KURSANKÜNDIGUNGEN FÜR DAS SEMINARFACH - ABITURJAHRGANG 2024 FEBRUAR 2022 SF 1 MEDIALE PHÄNOMENOLOGIE DES HEROISCHEN - NIBIS WORDPRESS NETZWERK
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Kursankündigungen für das Seminarfach – Abiturjahrgang 2024 Februar 2022 Sf 1 Mediale Phänomenologie des Heroischen Superman, dann Batman, dann Spiderman, dann die Avengers, nun die Eternals. Darf hier jeder mal Held:in sein? Fakt ist: Helden sind allgegenwärtig. Was bestimmt ihre Präsenz? Und kann der inflationäre Gebrauch des Heldenbildes symptomatisch als Sehnsucht nach Held:innen gelesen werden? Antworten liefern uns zum einen die Auswertung wissenschaftlicher Abhandlungen sowie zum anderen die Interpretation von Superheld:innenfilmen. Wobei das Seminarfach „Mediale Phäno- menologie des Heroischen“ den Schwerpunkt auf die filmische Darstellung von Superheld:innen im Spiegel der Gesellschaft legen wird. Im ersten Semester wird zu drei Aspekten gearbeitet: 1.) Anhand von Filmausschnitten wird die Methodik der Filmanalyse erarbeitet. Parallel erfolgt 2.) die theoretische Erschließung der medialen Phänomenologie des Heroischen und 3.) wird das Schreiben einer Facharbeit eingeübt. Deine Facharbeit zu einem ausgewählten SuperheldInnenfilm und deren Präsentation bilden den Schwerpunkt im zweiten Semester. Das dritte Semester wird das Thema „HeldInnen im Spiegel der Gesellschaft“ durch die praktische Filmarbeit in den Fokus nehmen. Du musst kein:e Held:in sein oder einen roten Umhang tragen, um an diesem Seminarfach teilzunehmen, aber eine Affinität zu Superheld:innenfilmen haben sowie Interesse/Kompetenz an der vertiefenden Interpretation von Filmen haben. Gleichzeitig musst du bereit sein, die Methodik der Filmanalyse parallel zur Vorbereitung auf das Schreiben der Facharbeit zu lernen. Sf 2 Wirtschaft im Wandel – wie sieht unsere Zukunft aus? Digitalisierung, Klimakrise, Ressourcenknappheit, Nachhaltigkeit und, und, und… Welche Chancen und Risiken bringen diese Themen mit sich? Werden wir bald nur noch online shoppen, uns vegan ernähren und aus dem Homeoffice arbeiten? Wie beeinflusst Marketing unsere Entscheidungen? Kann ein Unternehmen ohne Social Media über- haupt noch erfolgreich sein? Werden Roboter irgendwann unsere Arbeit übernehmen? Sind Elektro- autos Trend oder Zukunftsmodell? Und halten erneuerbare Energien ihr Versprechen?
Dieses sind nur ein paar Beispielfragen, die euch im Seminarfach „Wirtschaft im Wandel – wie sieht unsere Zukunft aus?“ erwarten können. Zugeordnet ist dieses Seminarfach dem Fach Wirtschafts- lehre, es gibt aber viele Verknüpfungen zu anderen Fachgebieten. In diesem angebotenen Seminarfach geht es darum, dass ihr einen wirtschaftlichen Sachverhalt mit Blick auf den Wandel und die Zukunftsperspektive untersucht. Welchen Bereich und welches Thema ihr dafür auswählt, ist eure Entscheidung. Ihr wählt das Thema, das Seminar gibt den Rahmen vor. Das solltet ihr mitbringen: - Interesse an ökonomischen, ökologischen und/oder sozialen Zusammenhängen - Spaß am Recherchieren und Diskutieren - eigene Ideen und Freude an spannenden Fragestellungen - Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten wollen Sf 3 Teilnahme am „Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten“ Der „Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten“ wird alle zwei Jahre deutschlandweit ausge- schrieben. Unter einem übergeordneten Thema, das erst nach den Sommerferien bekanntgegeben wird, sollen Jugendliche zu einem selbst gewählten Unter-Thema vor Ort forschen. Themen der vorausgegangenen Wettbewerbe lauteten etwa „Sport und Geschichte“ oder „Krisen, Umbrüche und Aufbrüche in der Geschichte“. Die Facharbeiten, die im Rahmen des Seminarfachs entstehen, werden anschließend als Beiträge bei dem Wettbewerb eingereicht. Es winken – neben der öffentlichen Anerkennung – Preise bis 2000 Euro sowie Möglichkeiten, im Anschluss an die Schule durch ein Stipendium gefördert zu werden. Teilnehmer und Teilnehmerinnen an diesem Seminarfach sollen ihre Facharbeit im Rahmen dieses Wettbewerbs anfertigen. Gerade in Lüneburg sind die Möglichkeiten angesichts von Archiven und Museen, zu denen gute Kontakte bestehen, vor Ort sehr gut. Schüler und Schülerinnen die dieses Seminarfach anwählen, sollte ein großes historisches Interesse sowie Einsatzbereitschaft und Ausdauer mitbringen, damit sie einen eigenständigen Beitrag für diesen bundesweit beachteten Wettbewerb anfertigen.
Sf 4 Roman und Film - das narrative Potential des Films oder doch nur Reproduzenten der literarischen Vorlage? - Literatur in Wort und Bild Im Zuge der Bewältigung literarischer Themen im Fach Deutsch, die für viele Schüler lebensfremd erscheint, wird ein bedeutender Erfahrungsbereich zusehends geschwächt – die ästhetische Erfahrung durch Literatur. Einen anderen/erweiterten Zugang soll hierfür die Auseinandersetzung mit der filmischen Adaption einer literarischen Vorlage bieten. Das Seminarfach wird sich primär mit der Umsetzung einer literarischen Vorlage im Film beschäftigen. Inhaltliche sowie thematische Schwerpunkte wie die Liebe, das Heldenhafte, das Dramatische oder das Schockierende etc. ergeben sich über die Wahl des eigenen Textes und Films und obliegt somit einer individuellen Auswahl- und Gestaltungsmöglichkeit. Es werden die Aspekte zur Film- und Romananalyse über die drei Semester theoretisch behandelt und praktisch angewandt. Im ersten Semester werden die theoretischen Grundlagen wie Methoden zur Film- und Romananalyse behandelt. Hier soll vorbereitend auf die Facharbeit die Themenwahl eingeleitet werden. Das zweite Semester umfasst das Schreiben und Verteidigen der eigenen Facharbeit. Die Projektarbeit im dritten Semester hat die eigene (Kurz-) Verfilmung einer Romanvorlage zum Ziel. Welche Voraussetzungen benötigst du? Lust am Lesen, Lust am Filmschauen, Lust am Interpretieren - oder aber sie wird geweckt. Sf 5 Paris: Mythos und Megastadt des 21. Jahrhunderts „Paris ist keine Stadt, sondern eine Welt“ (Friedrich Hebbel) Paris fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten. Der Mythos dieser Stadt spiegelt sich in Malerei, Literatur, Film und Musik. Die Faszination dieser Stadt ist bis heute ungebrochen. Paris als Millionenstadt im Zentrum Europas stellt sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: Klimawandel, Digitalisierung, wachsende Bevölkerung, soziale Ungleichheit. Unzählige innovative und kreative Projekte in den Bereichen Umwelt, Stadtentwicklung, Architektur oder im sozialen Miteinander zeugen vom Willen zum Wandel. Das Thema „PARIS“ bildet den breit gefächerten thematischen Rahmen des Seminarfaches. Innerhalb dieses Rahmens gibt es vielfältigste Möglichkeiten der Auseinandersetzung, je nach Interessenlage. Im ersten Semester wird es darum gehen, geeignete Themen für die Seminararbeiten zu finden. Filme, Literatur, Zeitungsberichte, Reportagen etc. dienen dabei zur Orientierung und Eingrenzung des Themas. Das Verfassen und Präsentieren der Seminararbeiten bildet den Schwerpunkt des zweiten
Semesters, an dessen Ende eine Exkursion (zwei Schultage und ein Wochenende) stehen soll, um geeignete Seminararbeiten vor Ort zu präsentieren. Durch Fundraising und gemeinsame Aktionen sollen die Kosten der Fahrt möglichst gering gehalten werden. Vielleicht inspiriert die Fahrt ja bereits für die gemeinsamen Projekte im dritten Semester. Das Seminarfach richtet sich an alle, die Interesse an der Beschäftigung mit wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, kulturellen oder literarischen Aspekten zum Thema Paris haben. Themen wie „Stadtentwicklung für das Klima in der französischen Hauptstadt“, „Das Frauenbild der 20er Jahre im Spiegel der Pariser Mode“ sind nur Beispiele für die Vielfältigkeit der möglichen Facharbeiten. Französisch-Kenntnisse werden NICHT vorausgesetzt! Die Seminarfacharbeit kann, muss aber nicht, in französischer Sprache verfasst werden – unter bestimmten Bedingungen kann diese dann im Zusammenhang mit der Fahrt auch für den Erwerb des Certi-Lingua-Zertifikats genutzt werden. Wir freuen uns auf gemeinsame Entdeckungen und spannende Einblicke. Sf 6 Wissenschaft trifft Pop - interdisziplinäre Annäherung an die Popkultur Pop ist überall und aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken. Dennoch wurden popkulturelle Erscheinungsformen von wissenschaftlicher Seite lange ignoriert, als trivial abgetan. Die Erforschung der Populärkultur mit wissenschaftlichen Methoden führt dazu, dass die althergebrachte Trennung von ernster und unterhaltender Kultur nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. Im Zentrum dieses Seminarfachs steht folglich die ernsthafte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit unterhaltenden popkulturellen Erzeugnissen aus den Bereichen Musik (von den Beatles bis Oasis), Kunst (von Hamilton bis Warhol), Literatur (von Kerouac bis Stuckrad-Barre) und Film (von Trainspotting bis Pulp Fiction) bzw. Serien (von Big Bang Theory bis Game of Thrones). Ist alles, was populär ist, automatisch Pop? Oder ist Pop viel mehr als ein Massenmedium - ein Aufbegehren gegen verkrustete Strukturen, gegen die elitäre Hochkultur und damit alles, was wissenschaftlich relevant zu sein schien? Was macht Musik zu Popmusik, Kunst zu Pop-Art, Literatur zu Popliteratur und gibt es überhaupt so etwas wie einen Popfilm? Was sagen die Werke über ihre Entstehungszeit aus und wie verhielt es sich mit der Rezeption? All diesen Fragen werden wir uns widmen. Dieses Seminarfach richtet sich an alle, die sich vielfältig kulturell interessiert zeigen, bietet aber auch die Möglichkeit, soziologische oder politische Themenschwerpunkte zu wählen. Zudem können Facharbeiten auch in englischer Sprache verfasst werden. Die Projekte werden sich abschließend um die praktische Erprobung gängiger Techniken in der Komposition, bildenden Kunst oder Literatur der Popkultur drehen.
Sf 7 Selbstgemacht! –Idee trifft Technik In den letzten Jahren findet die Do-It-Yourself-Idee immer mehr Anhänger. In unserem Umfeld wächst die Anzahl von Maker-Schmieden, die technische Projekte planen und diese selbst realisieren. Die technische Welt stellt immer mehr einfache Werkzeuge und Hardwarekomponenten bereit, welche helfen eigene Ideen zu verwirklichen. Die Themenbreite reicht von der alten Handwerks- technik bis zu Internet-of-Things-Technologien. Das Seminarfach "Selbstgemacht! – Idee trifft Technik" soll den Teilnehmer*innen den Einstieg in die Beschäftigung mit solchen Themen ermöglichen. Gesucht werden technisch interessierte Schülerinnen und Schüler, deren Ideen als Grundlage für die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten geeignet sind. Ein interessanter Seminarfachunterricht entsteht erst durch die Vielfalt der Einfälle und Techniken: Modellieren, Entwerfen, Gestalten, Diskutieren, Austauschen, Programmieren – Handwerkstechniken, Sensorik, Robotik, Akustik, Platinen, KI, Grafik und vieles mehr. Es ist ausdrücklich erwünscht, die erarbeitete theoretische Basis zu nutzen, um die eigene Idee praktisch umzusetzen. Im besten Fall kann der Projektarbeit die Teilnahme an einem Wettbewerb folgen. Sf 8 Angewandte Künste im Wandel der Zeit Wir untersuchen in dem Seminarfach die Veränderungen des Kunstbegriffes im Laufe der Kunstgeschichte. Was ist der Unterschied zwischen einem Kunstwerk, einem Kunsthandwerk und einem Designerstück und wo gibt es Überschneidungen? Es geht also um angewandte Künste im Wandel der Zeit und die Schnittstellen zu den schönen Künsten. In der Facharbeit werden Künstlerpositionen, beispielsweise aus dem Jugendstil oder der Bauhausschule, untersucht und analysiert. Hier gibt es enge Verknüpfungen zwischen dem Kunsthandwerk und der Kunst. Nach der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und der Themenfindung im ersten Semester folgt im zweiten Semester die Facharbeit, welche einen fachpraktischen Anteil hat. Zur Themenfindung und Orientierung ist der Besuch eines Museums geplant. Außerdem wird nach der Facharbeit eine künstlerisch-praktische Arbeit erstellt. Im dritten Semester sollen die Ergebnisse in einer Ausstellung präsentiert werden, deren Planung und Präsentation eigenständig entwickelt wird. Wer Interesse an Kunst, Kunsthandwerk, Design und Geschichte besitzt, sowie Freude und Geschick hat, künstlerisch und handwerklich zu arbeiten, sollte dieses Seminarfach wählen. Das Seminarfach kann nur gewählt werden, wenn das Fach Kunst bereits in der 11. Klasse belegt wurde.
Sf 9 Aspekte der Globalisierung „Globalisierung ist sicher das am meisten gebrauchte – missbrauchte – und am seltensten definierte, wahrscheinlich missverständlichste, nebulöseste und politisch wirkungsvollste (Schlag- und Streit-) Wort der letzten, aber auch der kommenden Jahre.“ (U. Beck) Im Rahmen dieses Seminarfachs sollen die geographischen Dimensionen der Globalisierung auf den unterschiedlichen Maßstabsebenen (lokal, regional, national, international, global) untersucht werden. Die Anfertigung der Facharbeiten orientiert sich dabei an folgenden Zielsetzungen: Einerseits soll dem abstrakten Begriff „Globalisierung“ inhaltliche Kontur verliehen werden, indem er anhand von konkreten Beispielen greifbarer gemacht wird. Andererseits soll aufgezeigt werden, dass es sich bei der Globalisierung um einen Prozess handelt, der sich durch das Handeln seiner Akteure gestalten lässt. Die Bandbreite geographischer Themen hierfür ist vielfältig und spannt sich von historischen Ansätzen (industrielle Revolution, Entwicklung der Weltwirtschaft im 20. Jahrhundert) über stadtgeographische (Global Cities) bis hin zu regionalgeographischen (USA, Entwicklungsländer, Identität in Region und Heimat). Im ersten Semester werden theoretische Grundlagen zur Globalisierung erarbeitet und das methodische Fundament für die Erstellung der Facharbeit im zweiten Semester gelegt. Was müsst Ihr hierfür mitbringen? Interesse an der Welt, in der wir leben – sowie die Bereitschaft, herausfinden zu wollen, inwiefern „Globalisierungsprozesse“ sich räumlich auf sie auswirken. Hierfür müsst Ihr Euch mit Fachliteratur auseinandersetzen und ggfls. auch räumlich flexibel sein, falls Ihr Euch für ein lokales Thema entscheiden solltet, für das ihr direkt vor Ort Daten sammeln müsst. Sf 10 Naturstoffe – Kleine Wunderwerke der Chemie Naturstoffe – sie umgeben uns, sie durchdringen uns, sie sind unbedingt notwendig für unser Überleben. In einem Klassiker der chemischen Literatur schrieb E.J. Corey: „If a definitive history of twentieth century science is ever written, one of the highlights may well be a chapter on the chemical synthesis of complex molecules, especially the total synthesis of natural occurring substances. I state this, while trying to be as objective as possible, because it is not easy to find an area of scientific work that encompasses so many interesting elements.“ Naturstoffe faszinieren Chemiker seit Anbeginn der modernen Chemie. Durch ihre teils komplexe Struktur fühlen sich die Wissenschaftler herausgefordert diese Wunderwerke im Labor nachzubauen.
So stellt die Naturstoffsynthese einen der großen Forschungzweige an den Universitäten, aber auch in der Industrie dar. Über die Jahre wurden hierbei viele neue Möglichkeiten chemischer Synthesemethoden gefunden, die heute teils als Industriestandard gelten. Wir werden an ausgewählten Beispielen, soweit möglich, die geschichtlichen Hintergründe, Verwendung, Vorkommen, Biosynthesen und chemische Totalsynthesen anhand wissenschaftlicher Methoden untersuchen und aufarbeiten. Dabei kann auch spezielleren Fragestellungen nachgegangen werden, z.B.: - Wie wirkt Paclitaxel (Wirkstoff der pazifischen Eibe zur Behandlung verschiedener Krebsar- ten)? - Wie kann Eugenol (ein natürliches Schmerzmittel aus der Gewürznelke) im Labor syntheti- siert werden? - Wie färbt Delphinidin die Blütenblätter der Gartenhortensie je nach Standort blau, weiß oder rosa? Schülerinnen und Schüler, die dieses Seminarfach wählen, sollten beachten, dass praktische Versuche nicht durchgeführt werden, es wird rein theoretisch gearbeitet werden. Sie sollten ferner Interesse am Fach Chemie, insbesondere der organischen Chemie mitbringen und nicht abgeneigt sein, sich in etwas weiterführende Reaktionen einzuarbeiten. Sf 11 Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit In fast allen Ländern ist in den letzten Dekaden eine Entwicklung hin zur Urbanisierung zu erkennen. Daraus ergibt sich nicht nur eine zunehmende Konkurrenz um städtische Räume und somit auch eine Problematik auf sozialer Ebene, auch die Notwendigkeit zu einer umweltorientierten Stadtplanung und -entwicklung ist vielfach in den Fokus gerückt. Thema des Seminarfaches soll jedoch nicht nur das Spannungsfeld zwischen der sozialen und der ökologischen Dimension sein, es sollen auch konkrete Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung untersucht werden, z. B. Maßnahmen zur Verkehrswende oder auch zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. Die nachhaltige Stadtentwicklung bietet vielfältige Ansatzpunkte. Gegenstand der jeweiligen Facharbeiten ist ein selbst gewähltes Thema aus dem skizzierten Bereich. Eine Beratung zur Themenwahl ist selbstverständlich, eine Bereitschaft zur selbstständigen Auseinandersetzung mit dem Themenfeld sollte jedoch vorhanden sein. Im ersten Semester werden daher einige Grundlagen zur Stadtplanung und Entwicklung erarbeitet, insbesondere jedoch auch die methodischen Voraussetzungen für die Erstellung der Facharbeit im zweiten Semester gelegt.
Sf 12 Seminarfach: Naturwissenschaftliches Arbeiten Hast Du vor, Naturwissenschaften zu studieren oder einfach nur Lust, ein bisschen mehr über das Arbeiten in den Naturwissenschaften zu erfahren? Hast Du keine Angst vor Mathematik und bist bereit, Dich mit allen Naturwissenschaften auseinanderzusetzen? Dann bist Du hier richtig. Im ersten Semester möchte ich mit Euch anhand von Experimenten zu Alltagsproblemen erarbeiten, wie man ein naturwissenschaftliches Experiment plant und das entsprechende Protokoll (inklusive Theorieteil) dazu schreibt. Hierbei ist viel Kreativität gefragt, da die Experimente teilweise von Euch selbst entwickelt werden müssen. Die Facharbeiten werden dann zu dem Oberthema „Modellierung von Wachstum“ geschrieben, wobei es Euch freisteht, ob bei Euch Lebewesen oder Kristalle wachsen sollen oder ob es um das Wachstum der Ausbreitung von Krankheitserregern oder um etwas anderes geht. (Auch Naturwissenschaftler verlassen manchmal ihre Labore, um in die Bibliothek zu gehen ;-)) Im dritten Semester stehen dann Mathematik und Biologie im Mittelpunkt. Es sollen in Projektarbeit statistisch auswertbare Studien zum Oberthema „Verhalten“ erstellt und präsentiert werden. Neben diesen Kernthemen geht es natürlich um Präsentationstechniken, Körpersprache und das Schreiben von Artikeln, kurzum alles, was man braucht, um seine bahnbrechenden Forschungsergebnisse auch an den Mann und an die Frau zu bringen. Nr. KURZFASSUNG Aufga- Thema benfeld Sf 1 Mediale Phänomenologie des Heroischen A Sf 2 Wirtschaft im Wandel – Wie sieht unsere Zukunft aus? B Sf 3 Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten B Sf 4 Roman und Film – das narrative Potential des Films oder doch nur A Reproduzenten der literarischen Vorlage? Literatur in Wort und Bild Sf 5 Paris: Mythos und Megastadt des 21. Jahrhunderts B/A Sf 6 Wissenschaft trifft Pop – interdisziplinäre Annäherung an die Popkultur A Sf 7 Selbstgemacht – Idee trifft Technik C Sf 8 Angewandte Künste im Wandel der Zeit A Sf 9 Aspekte der Globalisierung B Sf 10 Naturstoffe – kleine Wunderwerke der Chemie C Sf 11 Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit B Sf 12 Naturwissenschaftliches Arbeiten C
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