Kurzanleitung PERCY - the Personal Chat Client
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Kurzanleitung PERCY – the Personal Chat Client Inhaltsverzeichnis Hauptfunktionen Personal Chat Client Datenschutz Netzwerk-Grundlagen Programm-Installation Programm einrichten (Setup) Einschränkungen der Testversion Hauptfenster-Bedienungselemente Hauptbefehls-Leiste Teilnehmerliste Nachrichten-Protokolltabelle Archiv-Verwaltung Nachrichtenbereich Dateiversand Peer-to-Peer-Funktion Programm-Einstellungen Allgemeine Einstellungen Registrierung Passwort Signalisierung Archivierung Protokoll Avatar Teilnehmer verwalten Server-Anmeldung Sicherheit Nachrichten schreiben Rechtschreib-Prüfung Zitat-Einstellungen Datenübertragung Einstellungen für Dateiversand Einstellungen für Datenempfang Einstellungen für Peer-to-Peer-Verbindungen © 2014 by Harald Hansen, Ingenieurbüro für Telematik & Client-Server-Systeme (TCSS) http://www.clientserversysteme.de
Wie funktioniert PERCY? Das Programm „PERCY – the Personal Chat Client“ dient zur Kommunikation und zum Austausch von persönlichen Daten mit anderen angemeldeten Teilnehmern. Bei der Vollversion des Programms bestehen nur geringfügige Einschränkungen hinsichtlich des Datenumfangs, den Sie versenden möchten. Das Programm arbeitet serverbasiert, d.h. alle Aktionen wie An- und Abmelden, Versenden von Nachrichten usw., werden über einen Server abgewickelt. Dieser Server ist entweder ein „öffentlicher“ Server, der vom Programm-Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt wird, oder ein eigener, privater Server, z.B als Firmenlösung, der extra erworben werden kann. Der Betrieb des öffentliche Servers wird ausschließlich durch den Verkauf von Lizenzen für den Personal Chat Client finanziert – der Serverbetreiber erhebt keinerlei Anspruch auf Ihre Daten! Daher appellieren wir auch an Ihre Fairness, eine Lizenz zu erwerben! PERCY vereint die Vorteile von Mail- und Chatprogrammen sowie Programmen für das Filesharing, also dem Austausch von Dateien: • im Gegensatz zu einem EMail-Programm wissen Sie immer, ob Ihr Gesprächspartner online ist. Durch eine Empfangsbestätigung erfährt der Absender, dass seine Nachricht tatsächlich beim Empfänger angekommen ist • im Gegensatz zu einem „normalen“ Chatprogramm können Sie Ihrem Gesprächs partner Nachrichten senden, ohne dass er online sein muss. Diese Nachrichten werden dann auf dem Server zwischengespeichert. • Sie können Nachrichten an einzelne Personen, an bestimmte Gruppen oder an alle senden, die gerade online sind. • Sie können kurze Texte fassen (im Stil von „Twitter“) oder ganze Romane schreiben, natürlich auch mit Bildern. Dazu steht Ihnen ein Rich Text-Editor mit vielen Funktionen zur Verfügung. Ab der Version 1.3 gibt es auch eine Rechtschreib-Prüfung für Deutsch und Englisch. Was Sie schreiben, bleibt allein Ihrer Fantasie überlassen. Das Gute daran: Ihre Nachricht mit allen Formatierungen kommt genau so an, wie Sie sie geschrieben haben. • Sie können Ihren Nachrichten fast beliebig viele Dateien anhängen oder diese Dateien direkt per Peer-to-Peer-Verbindung an Ihren Gesprächspartner senden. Der Server dient dann lediglich als Vermittler. Während einer Peer-to-Peer- Übertragung kann natürlich weiterhin gechattet werden. Angehängte Datei werden (anders als bei einer Email) unabhängig vom Nachrichtentext und einzeln an den Empfänger gesendet. Dabei werden Anhänge oder Peer-to-Peer-Dateien automatisch komprimiert, wenn dadurch Bandbreite gespart werden kann. • Wie in einem Chatprogramm gehen Sie unter Ihrem Nicknamen an die Öffentlichkeit, Ihren Realnamen müssen Sie nicht preisgeben. Ebenso können Sie sich ein Avatar erstellen, also ein kleines Bild, das allen anderen Teilnehmern übermittelt wird. Dazu müssen Sie Ihr Avatar auf den Server hochladen. Während der Nickname unveränderbar ist, können Sie das Avatar jederzeit ändern. Im Augenblick gibt es den Client ausschließlich für Windows-PCs. Es ist jedoch geplant, auch Nutzern anderer Betriebssysteme und mobilen Rechnern (Smartphones, Tablet- Computern) das Programm zugänglich zu machen, soweit das möglich ist. Auch ein Ausbau des Programms durch weitere Funktionen ist möglich! Ihre Ideen sind gefragt und werden gerne entgegengenommen!
Im Gegensatz zu werbefinanzierten Chatservern wird der Datenschutz bei PERCY wirklich ernst genommen! • Das Programm lässt sich durch ein Passwort schützen, das Sie schon bei der Ersteinrichtung festlegen können. Ohne dieses Passwort kann man mit dem Programm weder online gehen noch in Ihren alten Mails stöbern... • Sie können festlegen, ob Sie für alle angemeldeten Teilnehmer oder nur für eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern, die Sie als Gruppe definiert haben, sichtbar sein wollen. Im Gegenzug bekommen Sie dann allerdings vom Server auch nur die Teilnehmer zu sehen, die zu einer Ihrer Gruppen gehören. • Der Nachrichtenaustausch (wer wem was geschickt hat) wird auf dem Server nicht protokolliert. Nachrichten, die auf dem Server für einen Teilnehmer zwischen gespeichert sind, werden an diesen übermittelt, sobald er wieder online geht und dann gelöscht. Wenn Sie wollen, können Sie das Hinterlassen von Nachrichten auf dem Server auch ganz unterbinden. • Das Zwischenspeichern von Nachrichten-Anhängen (Dateien beliebiger Art) auf dem Server bei Abwesenheit des Kommunikationspartners ist nur bei einem eigenen Server möglich – und auch nur, wenn der Serverbetreiber dies explizit zugelassen hat. • Nachrichten oder zu übermittelnde Dateien werden mit dem Blowfish-Verfahren wirksam verschlüsselt. Sie können wählen, ob Sie sich auf einen im Programm verwalteten General schlüssel verlassen wollen oder einen eigenen Schlüssel mit Ihrem Chat-Partner vereinbaren. Die Verschlüsselung per Hauptschlüssel geschieht folgendermaßen (siehe Diagramm auf der nächsten Seite): ◦ Das Programm generiert für jede Nachricht einen neuen Zufallsschlüssel, mit dem die Nachricht kodiert wird. Dieser Zufallsschlüssel wird mit einem geheimen Hauptschlüssel verschlüsselt und ist nun Bestandteil der Nachricht. ◦ Beim Empfänger wird der Zufallsschlüssel mit dem Hauptschlüssel dekodiert. Damit kann nun auch die Nachricht selbst entschlüsselt werden. ◦ Auf dem Server erfolgt keine Dekodierung der Nachricht, auch nicht, wenn diese zwischengespeichert werden muss. Wenn Sie noch sicherer gehen wollen, können Sie Ihre Nachricht individuell kodieren. Sie müssen dann aber dem Nachrichtenempfänger auf geeignetem Wege Ihren persönlichen Nachrichtenschlüssel mitteilen. Ohne Kenntnis dieses Schlüssels kann niemand Ihre Nachricht lesen! Zum Beispiel könnte man eine Zeichenfolge vereinbaren, die in einem bestimmten Buch auf einer bestimmten Seite steht. Erhalten Sie so eine Nachricht, müssen Sie den Nachrichtenschlüssel des Chat-Partners eingeben, um die Nachricht im Klartext anzeigen zu können. PERCY enthält für diesen Fall einen Passwort-Tresor, in dem für jeden Chatpartner getrennt ein Passwort eingegeben werden kann. War die Dekodierung erfolgreich, verwendet das Programm diesen Schlüssel automatisch, so dass Sie beim Empfang einer neuen Nachricht dieses Teilnehmers nichts mehr tun müssen. Erst wenn der Chat-Partner seinen Nachrichtenschlüssel ändert, ist die erneute Eingabe des Schlüssels erforderlich.
• Auf dem Kundenserver werden alle personenbezogene Daten verschlüsselt gespei chert, und zwar Ihr Name, Firma und Ihre Email-Adresse, also die Daten, die Sie bei der Kundenregistrierung angegeben haben. • die TCP/IP-Kommunikation zwischen Server und Clients ebenso wie die Peer-to- Peer-Kommunikation zwischen Clients läuft über ein selbst entwickeltes Protokoll, dessen Dokumentation der Softwarehersteller gerne jedem Interessierten zur Verfügung stellt. • Der Programm-Hersteller versichert ausdrücklich, dass das Programm keine „Hintertüren“ zum Ausspähen privater Daten enthält! Die im Programm verwendeten Tools zur Internet-Kommunikation sind Open Source.
Grundsätzlich gibt es drei Netzwerk-Szenarien, in denen PERCY funktionieren muss: • Im ersten Fall befinden sich alle Clients und der Server innerhalb eines Netzwerks, z.B. einem lokalen Firmennetzwerk. Die Kommunikation findet also in einem abgeschotteten Bereich statt, die Clients und der Server kommunizieren mit ihren lokalen IP- Adressen – Probleme mit einer Firewall sind nicht zu erwarten. • Bei diesem Szenario befinden sich alle Clients innerhalb eines lokalen Netzwerks, der Server außerhalb davon. Diese Konfiguration ist z.B. gegeben, wenn Sie die Clients in Ihrem privaten Netzwerk mit dem öffentlichen Chat-Server verbinden. Den Clients muss der Aufbau einer Verbindung zum Server erlaubt werden. Die Peer-to-Peer- Kommunikation der Clients untereinander findet mit lokalen IP-Adressen statt. • Hier sind nun alle Clients und der Server durch das Internet voneinander getrennt und befinden sich jeweils in einem abgeschotteten Bereich. Für die Peer-to-Peer-Kommunikation kommt erschwerend hinzu, dass sie über das Internet stattfindet und dafür eventuell die Firewall der jeweiligen Clients umgangen werden muss. Dazu wendet das Programm die sog. Hole- Punching-Methode an. Der Server sendet den Clients zunächst die öffentliche IP-Adresse des jeweils anderen Kommunikationspartners. Anschließend senden sich die Clients gegenseitig per UDP-Protokoll Testdaten zu. Die Router- Firewall lässt eingehende Daten passieren, wenn auf dem gleichen Port zuvor Daten an die IP- Adresse des Gegenübers ausgesendet wurden. Es kann jedoch passieren, dass beim Aussenden der Daten der ursprünglich vorgesehene Port während der Kommunikation verändert wird. In diesem Fall kann es erforderlich sein, bei einem der Clients für die Peer-to-Peer-Verbindung im Router eine Port-Weiterleitung einrichten. Wenn es Sie genauer interessiert, wie die Hole-Puching-Methode funktioniert, können Sie hier weiteres erfahren: http://www.heise.de/security/artikel/Wie-Skype-Co-Firewalls-umgehen-270856.html
Programm installieren und einrichten Zur Installation bitte das Programm „Setup_PERCY.exe“ ausführen. Der Personal Chat Client kann an fast jeder beliebigen Position auf dem Rechner – auch auf einem Wechseldatenträger – installiert werden. Sie dürfen es allerdings nicht in einem Systemordner, z.B. im Windows-Programmverzeichnis installieren, da das Programm in seinem eigenen Verzeichnis Dateien ablegt. Das Programm schreibt keine Einträge in die Windows-Registry. Voreingestellt wird es im Ordner „Eigene Dateien“ installiert. Bei Windows 7 ist es allerdings besser, sich vor der Installation eine „Anwendungs-Bibliothek“ zu erstellen, in die man alle Programm kopieren kann, die entweder ohne Installation laufen oder keinen speziellen Installations-Ort benötigen. In dieser Abbildung sehen Sie, wie so eine Installation aussehen könnte: Die folgende Liste enthält alle vom Programm verwendeten Dateien und Verzeichnisse: • Der Ordner „Pictures“ enthält Ihr Avatar und die Ihrer Chatpartner sowie zusätzliche Informationen. • Der Ordner „Sounds“ enthält die Signaltöne, die vom Programm verwendet werden. • Der Ordner „Uploads“ enthält alle Dateien, die Sie von Ihren Chat-Partnern erhalten. Seine Position ist in den Programm-Einstellungen beliebig auswählbar, voreingestellt ist „Eigene Dateien“ • Der Ordner „SpellChecker“ enthält die vom Programm verwendeten DLLs zur Rechtschreib- Prüfung sowie diverse Wörterbücher (Deutsch, Englisch, Ausnahme-Wörterbuch). • „Client.ini“ enthält alle Programmparameter und wird beim ersten Programmstart angelegt. Löscht man diese Datei, muss die Anmeldeprozedur wiederholt werden! • „ClientProtokoll.txt“ enthält alle Nachrichten und Ereignisse, die während des Programmlaufs auftreten. • „Archive.ari“ und „Archive.arv“ enthalten archivierte Nachrichten (nur in der Vollversion des Programms verfügbar) • „PERCY.exe“ ist das eigentliche Chat-Programm. • „unins000.exe“ ist das De-Installationsprogramm. Ein Aufruf löscht das Programmverzeichnis und alle Unterordner! • „PERCY_D.pdf“: die deutschsprachige PDF-Anleitung • Die DLL-Dateien „libeay32.dll“ und „ssleay32“ ermöglichen es, im integrierten Kaufassistenten des Programms eine verschlüsselte Email-Verbindung aufzubauen.
Beim erstmaligen Start von PERCY wird der Einrichtungs-Assistent gestartet. Zunächst werden Sie darum gebeten, der Lizenzvereinbarung des Programms zuzu stimmen. Der Text ist mit dem identisch, der Ihnen bei der Installation des Programms angezeigt wird. In diesem Formular können Sie außerdem die im Programm verwendete Sprache zwischen Deutsch und Englisch umschalten. Nachdem Sie der Lizenzvereinbarung zugestimmt und auf „OK“ geklickt haben, erscheint folgender Auswahl-Dialog:
Hier müssen Sie sich für die Art der Registrierung entscheiden. Beim ersten Programm start haben Sie (wie abgebildet) die Möglichkeit, eine Vollversion oder eine Testversion beim Kundenserver registrieren zu lassen. Wenn Sie sich für die Testversion entscheiden, können Sie das Programm kostenlos nutzen, müssen allerdings einige Einschränkungen in Kauf nehmen: • die Lizenz ist 30 Tage gültig, kann jedoch verlängert werden. Dies sollten Sie auch tun, wenn Sie Ihren Nicknamen behalten wollen! Verzichten Sie auf die Verlängerung, verfällt die Lizenz, und Ihr Nickname kann von anderen Nutzern verwendet werden. • der Programmstart verzögert sich um einige Sekunden, wobei ein Hinweisfenster eingeblendet wird. • Sie können täglich Nachrichten und Daten bis maximal 5 MByte hochladen, das Downloadvolumen ist dagegen nicht beschränkt. In der Statuszeile des Hauptfensters sieht man, wie viele Daten bereits hoch- und heruntergeladen wurden („Ges:“ bedeutet „gesendet“). Die Kontrolle, wie groß das übertragene Datenvolumen ist, erfolgt auf dem Server! • Peer-to-Peer-Verbindungen sind nicht möglich und die Archiv-Verwaltung fehlt Nach einem Klick auf „Weiter“ erscheint das folgendes Formular: Bei der Registrierung – egal, ob Voll- oder Testversion – müssen Sie sich nun für einen Nicknamen entscheiden. Diesen kann man nur ändern, indem man sich erneut beim Kundenserver registriert. Der Nickname muss mindestens vier Zeichen lang sein und darf beliebige Buchstaben enthalten, auch Umlaute, Akzentzeichen, Ziffern usw. sind erlaubt. Die Schreibweise der Buchstaben (groß oder klein) ist egal. Bitte alle Felder des Formulars ausfüllen! Nutzt man das Programm privat, kann man statt Firma/Organisation „privat“ angeben. Während des Ausfüllens werden Ihnen in dem weißen Feld im unteren Bereich des Fensters Hinweise gegeben.
Ist alles korrekt ausgefüllt, kann die Schaltfläche „Beim Kundenserver anmelden“ betätigt werden. Das Programm nimmt nun Kontakt mit dem Kundenserver auf. Hat die Registrierung geklappt, sollte sich der Fensterinhalt nach wenigen Sekunden etwa wie folgt darstellen: Eventuell ist der von Ihnen gewählte Nickname schon vergeben. In diesem Fall können Sie die Anmeldung mit einem anderen Nicknamen wiederholen. Bitte beachten: Haben Sie eine Lizenz käuflich erworben, geben Sie die Lizenznummer bitte nicht weiter! Jede Lizenznummer darf – auch von Ihnen! – immer nur einmal gleichzeitig eingesetzt werden! Nach erfolgreicher Beendigung des Registriervorgangs kann man noch ein Passwort für den Programmstart eingeben: Hat man auch das erledigt, wird das Hauptfenster angezeigt. Das Programm ist so vorkonfiguriert, dass es sich nun automatisch beim Chat-Server anmeldet.
Beim nächsten Programmstart werden Sie bei der Testversion höflich darauf hingewiesen, wie schön es doch wäre, auf die Vollversion umzusteigen: Mit dem Schalter „Vollversion erwerben“ können Sie dies von hier auch gleich tun. Damit starten Sie den Kauf-Assistenten des Programms. Ansonsten können Sie das Programm auch bei Ebay käuflich erwerben.
Die Hauptbedienungselemente des Programms Das Hauptfenster gliedert sich in vier Bereiche, die hier durch farbige Rahmen dargestellt werden: Der rote Rahmen umfasst die Haupt-Befehlsschalter. Hier kann man z.B. das Programm beim Server an- oder abmelden, die Teilnehmerliste aktualisieren lassen oder eingehende Nachrichten komplett sperren. Letzteres sollte man aber nur im Ausnahmefall nutzen, denn damit könnte man sich eventuell unbeliebt machen... Der große Schalter ganz links blinkt, wenn eine neue Nachricht eingegangen ist. Klickt man darauf, wird die Nachricht automatisch im Protokoll (grüner Bereich) angezeigt. Der Schalter mit der Werkzeugkiste öffnet die Programmeinstellungen. Alle Schaltflächen sind selbsterklärend, d.h. es erscheinen Hilfstexte, wenn man mit der Maus darüber verweilt. Der blaue Rahmen zeigt die Liste der Teilnehmer als Baum an, die gerade online sind. Der Baum gliedert sich in die Hauptzweige „Alle Teilnehmer“ und in die vier möglichen Gruppen. Geht ein Teilnehmer online, wird er zunächst unter „Alle Teilnehmer“ aufgeführt. Gehört er zu einer der von Ihnen definierten Gruppen, wird er auch dort angezeigt. Da jeder Teilnehmer zu jeder Gruppe gehören kann, taucht er dann entsprechend mehrmals auf. Auch Ihr eigener Nickname ist hier aufgelistet! Diese Liste dient nicht nur zur Anzeige, wer gerade online ist, sondern auch zur Auswahl,
wem man eine Nachricht senden möchte. Klickt man auf einen Hauptzweig, kann man entsprechend Nachrichten an „Alle“ oder an alle Mitglieder einer Gruppe senden. Klickt man auf einen einzelnen Namen innerhalb eines Hauptzweiges, kann man an diesen eine persönliche Nachricht schicken. Sie können aber auch eine „temporäre Gruppe“ definieren, wenn Sie eine Nachricht gleichzeitig an mehrere Mitglieder schicken wollen. Klicken Sie dazu die gewünschten Teilnehmer mit gedrückter Steuerungs-Taste an. Das funktioniert allerdings nur innerhalb eines Hauptzweiges! Die Liste wird aktualisiert, sobald ein Teilnehmer online oder offline geht. Manchmal kann es passieren, dass sie nicht den aktuellen Status anzeigt. Sie können den Baum neu erstellen lassen, indem Sie auf den Aktualisieren-Knopf unter den Haupt-Befehlsschaltern betätigen. Wenn Sie das Kontrollkästchen „Offline-Teilnehmer zeigen“ unten links aktivieren, erscheinen auch die Ihnen bekannten Mitglieder, die gerade nicht online sind. Das ist hilfreich, wenn man einem von Ihnen eine Offline-Nachricht zukommen lassen möchte. Der grüne Rahmen zeigt in Form einer Tabelle alle aufgelaufenen Nachrichten sowie Systemmeldungen an. Außerdem gibt es in der Vollversion des Programms die Möglichkeit, Nachrichten zu archivieren. Oberhalb der Protokolltabelle befindet sich die hier abgebildete Schaltflächenleiste mit Protokoll-spezifischen Funktionen. Mit dem Schalter „Kalender“ können Sie über ein Drop- Down-Menü einen der Tage aufrufen, an dem Ereignisse stattfanden. Die Schalter mit Uhren-Symbol zeigen an, wie die Protokoll-Tabelle sortiert ist. Bei der aktuell gewählten zeitlich absteigenden Sortierung werden neue Einträge an den Kopf der Tabelle gesetzt, das erhöht sie Übersicht. Ansonsten werden sie an das Ende der Tabelle gehängt. Mit den beiden Schaltern mit Brief-Symbol kann man eine Nachricht beantworten oder weiterleiten, sofern man online ist.. Die blauen Pfeile dienen zur Navigation innerhalb der Tabelle. Mit der Lupe öffnet sich ein weiteres Menü, in dem man im „Nachrichten-Betreff“ nach Begriffen suchen kann. In der Protokolltabelle werden die Nachrichten tageweise gruppiert. Bei einem neuen Tag wird ein gelb unterlegter Protokolleintrag angezeigt: Bei einer zeitlich aufsteigenden Sortierung kann man mit einem Klick auf das schwarze Kreuz (im Bild durch den Kreis roten markiert) vergangene Tage (nicht den aktuellen!) auf eine Zeile komprimieren lassen. Das sieht dann so aus: Ein Klick auf den „Vergrößerungsknopf“ (im Bild mit gestricheltem Rahmen) stellt den auf eine Zeile komprimierten Tag wieder in seiner normalen Ansicht dar. Die aktuell eingestellte Sortierung wird in der 2. Spalte durch den senkrechten Pfeil nach
oben oder unten dargestellt. Während eines Tages werden Nachrichten bzw. Ereignisse in zehn Tabellenspalten angezeigt. • die erste und zweite Spalte zeigen die Uhrzeit des Ereignisses an. Das Uhrensymbol in der ersten Spalte bildet immer die volle Stunde eines Ereignisses ab. Außerdem dienen diese beiden Spalten dazu, eine Nachricht per Drag & Drop in das Archiv zu kopieren. • Die dritte Spalte zeigt den Nachrichtentyp durch verschiedene Symbole und Farben an. ◦ zeigt eine eigene, gesendete Textnachricht an ◦ zeigt eine empfangene, private Textnachricht an ◦ zeigt eine empfangene private Nachricht an, die auf dem Server archiviert war. Evtl. vorhandene Datei-Anhänge werden normalerweise nicht archiviert! ◦ zeigt eine empfangene, öffentliche Textnachricht an. Diese Nachricht wurde also an mindestens eine weitere Person geschickt. ◦ @ zeigt eine „normale“ Systemmeldung vom Chatserver an, z.B. „Willkommen“ ◦ @ zeigt einen Systemfehler an, z.B. „keine Verbindung zum Server“ ◦ zeigt eine von Ihnen durchgeführte Peer-to-Peer-Datenübertragung an ◦ zeigt eine eingetroffene Peer-to-Peer-Datenübertragung an ◦ zeigt an, dass eine Peer-to-Peer-Verbindung nicht zustande kam oder ein Datenfehler auftrat • Die vierte Spalte zeigt den Übertragungsstatus Ihrer gesendeten Textnachricht an. ◦ J zeigt an, dass eine Nachricht von Ihnen beim Empfänger eingetroffen ist ◦ K zeigt an, dass noch keine Empfangsbestätigung eingetroffen ist (der Übertragungsstatus ist unbekannt) ◦ K zeigt an, dass die Nachricht auf dem Server zwischengespeichert und noch nicht abgeholt wurde ◦ L zeigt an, dass eine Nachricht nicht zugestellt werden konnte • Die fünfte Spalte zeigt den Übertragungsstatus des Datenanhangs an ◦ e zeigt an, dass ein Nachrichtenanhang oder eine Peer-to-Peer-Datei erfolgreich übertragen werden konnte ◦ e zeigt an, dass ein Nachrichtenanhang erfolgreich empfangen wurde ◦ e zeigt an, dass ein Nachrichtenanhang vom Empfänger abgewiesen wurde ◦ e zeigt an, dass es keine Rückmeldung gab, ob die Datenübertragung erfolgreich war • Die sechste Spalte zeigt den Verschlüsselungsstatus einer ausgehenden oder ankommenden Nachricht an ◦ die Nachricht/Datenübertragung erfolgte unverschlüsselt ◦ die Nachricht/Datenübertragung erfolgte verschlüsselt, und zwar mit dem Generalschlüssel ◦ die Nachricht/Datenübertragung erfolgte mit einem privaten Übertragungsschlüssel • Die siebte Spalte zeigt verschiedenes an: ◦ zeigt an, dass eine neue Nachricht eingetroffen ist. Das Briefsymbol wird entfernt, wenn man darauf oder auf den Schalter „Neue Nachricht“ klickt. ◦ zeigt an, dass eine Nachricht manuell oder automatisch archiviert wurde • Die achte Spalte zeigt den Absender bzw. den Empfänger einer Nachricht oder eines Ereignisses an • Die neunte Spalte zeigt die Kategorie oder das vom Absender gewählte Thema dieser Nachricht an. Anhand dieses Themas lassen sich Nachrichten übersichtlich archivieren. • Die zehnte Spalte zeigt den Text eines Ereignisses, die Betreff-Zeile einer Meldung oder die erste Zeile einer Nachricht, sollte der Betreff fehlen
Wenn Sie meinen, dass Sie nicht alle System- Meldungen angezeigt bekommen möchten, können Sie unter „Einstellungen / Protokoll“ die meisten dieser Meldungen abschalten. Klickt man in der Tabelle mit rechter Maustaste auf einen Nachrichten-Eintrag, wird das rechts abgebildete Kontextmenü angezeigt. In der Vollversion von PERCY kann man über den links angeordneten Tabellenreiter vom Protokoll auf die Archiv-Verwaltung umschalten. Im Archiv werden nur gesendete und empfangene Nachrichten angezeigt – keine System-Meldungen oder Peer-to-Peer-Daten. Bis auf die fehlende Spalte für den Lese- bzw. Archivierungsstatus ist diese Tabelle mit der Protokolltabelle identisch. Allerdings können Sie archivierte Meldungen nach unter schiedlichen Kriterien sortieren, und zwar nach dem Datum, dem Empfänger bzw. Absender („Nickname“), dem Nachrichtentyp und der Nachrichten-Kategorie. Die jeweils aktuelle Sortierung wird durch den blauen Punkt im Menü angezeigt. Je nach Sortierung ändert der Schalter rechts daneben sein Bild und listet alle beim Sortieren gefundenen Einträge auf. Wenn Sie also z.B. nach Nicknamen sortiert haben, werden hier alle Namen alphabetisch sortiert aufgeführt, die im Archiv vorhanden sind. Damit kann schnell ein bestimmter Eintrag gefunden werden. Innerhalb der Sortierung nach Name, Nachrichtentyp oder Kategorie werden die Meldungen zeitlich aufsteigend sortiert. Ändert sich in der Tabelle der sortierte Eintrag, wird eine hellgelb eingefärbte Zwischenüberschrift angezeigt. Wie kommen nun Nachrichten in das Archiv? • Sie können jede gesendete oder empfangene Nachricht per Drag & Drop aus der Protokolltabelle in das Archiv übertragen. Dazu klickt man auf die erste oder zweite Spalte (Uhrzeitsymbol oder Uhrzeit) und schiebt die Maus bei gedrückt gehaltener Maustaste in den Bereich links von der Tabelle. Diese Aktion kopiert den ausgewählten Eintrag in das Archiv und im Protokoll wird das Archivsymbol gesetzt. Gleichzeitig schaltet das Programm auf die Archiv-Ansicht um und zeigt den neu hinzugekommenen Eintrag an.
• Sie können auch den Menüpunkt „Nachricht archivieren“ im Kontextmenü des Protokolls nutzen, um einen einzelnen Eintrag zu archivieren. Hierbei müssen Sie auch gleich eine Kategorie auswählen, unter der der Archiveintrag gespeichert werden soll. Sie können die Kategorie der Nachricht übernehmen oder eine andere, in den Programmeinstellungen unter „Archiv“ hinzufügte Kategorie, verwenden. • Man kann auch einen ganzen Kalendertag auf einmal archivieren, indem man das Kalendersymbol auf der gelben Zeile anklickt und auf das Archiv zieht. Dabei spielt es keine Rolle, ob schon einzelne Einträge archiviert wurden. • Sie lassen die Archivierung durch das Programm erledigen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten: ◦ Unter den Programm-Einstellungen können Sie festlegen, ob alle gesendeten oder alle empfangenen Nachrichten automatisch archiviert werden sollen, sobald sie abgeschickt bzw. empfangen wurden. ◦ Unabhängig davon kann man eine Aufbewahrungsdauer definieren, nach deren Ablauf entweder alle Meldungen gelöscht oder alle noch nicht archivierten Meldungen (nach spätestens 90 Tagen) in das Archiv verschoben werden sollen. Diese Aufräumarbeiten werden bei Programmende automatisch durchgeführt. Bei einer automatischen Archivierung werden die Einträge mit der Kategorie „AutoSave“ versehen. Im Archiv können Sie genau die gleichen Aktionen durchführen wie im normalen Protokoll. Sie können sich also den Nachrichteninhalt an schauen und Meldungen beantworten bzw. weiterleiten. Über das Kontextmenü des Archivs können Sie Einträge endgültig löschen oder deren Kategorie ändern. Im Gegensatz zur Protokoll tabelle lassen sich hier auch mehrere zusammen gehörende Einträge auswählen, um eine gemein same Aktion auszuführen. Im rechts angezeigten Bild wurden 5 Einträge mit der Maus markiert, die nun z.B. gemeinsam gelöscht werden können. Zwischen dem grünen und dem magentafarbenen Bereich befindet sich ein sogenannter Splitter, dieser ist gelb eingefärbt. Mit diesem Steuerelement können Sie die Höhe des grünen Protokollbereichs im Bezug zum magentafarbenen Nachrichtenbereichs verändern.
Der magentafarbene Rahmen umfasst den Nachrichtenbereich des Hauptfensters. Der Ansicht dieses Fensters ändert sich, je nachdem man welchen Protokolleintrag im grünen Bereich ausgewählt hat. • Klickt man auf eine Systemmeldung, wird diese als „empfangene Nachricht“ angezeigt. Das Textfeld mit dem Nachrichteninhalt entfällt. • Klickt man auf eine gesendete Nachricht, wird der gesendete Nachrichteninhalt angezeigt. Der Text ist aber nicht mehr editierbar! Hat man Dateien im Anhang mit gesendet, werden diese unterhalb des Textfeldes in einer Dateiliste aufgeführt. • Bei einer empfangenen Nachricht sieht man den Text der Nachricht in genau der Form, wie er vom Absender abgeschickt wurde. Darunter befinden sich in einer Liste die angehängten Daten, sofern vorhanden. • Klickt man auf einen der Teilnehmer in der Teilnehmerliste (blaues Feld), wird automatisch der Nachrichten-Editor eingeblendet und der ausgewählte Teilnehmer als Empfänger eingesetzt: Oberhalb der Betreff-Zeile sehen Sie, wer die Nachricht erhält, ob diese Nachricht verschlüsselt wird und ob der Empfänger gerade online ist. Achten Sie darauf, dass Sie eine vertrauliche Mitteilung nicht an „Alle“ senden! „Persönliche Nachrichten“ sind an eine Person gerichtet und werden in blauer Schrift angezeigt. Nachrichten, die an mehrere Teilnehmer gehen (eine Gruppe oder alle Mitglieder) sind hier grün dargestellt. Auch wenn der Adressat zwischenzeitlich offline geht, können Sie ihm eine Nachricht zukommen lassen. Diese wird dann auf dem Server zwischen gespeichert, wenn Sie dies erlaubt haben (Einstellungen, Anmeldung beim Server). Zum Absenden einer Nachricht reicht es aus, in der Betreff-Zeile etwas einzugeben. Lassen Sie diese leer, wird dem Empfänger die erste Zeile Ihres Nachrichtentextes als Betreff-Zeile präsentiert. Bevor Sie anfangen, im Editor einen Text zu schreiben, sollten Sie entscheiden, ob die Nachricht im „schmucklosen“, aber speicherplatzsparenden Klartextformat oder im Rich-Text-Format (RTF) erstellt wird. Nur bei aktiviertem RTF-Format können Sie alle Schrift-Formatierungsmöglichkeiten nutzen, die das Programm bietet. Außerdem ist damit sichergestellt, dass eine Nachricht beim Empfänger genauso ankommt, wie Sie sie geschrieben haben. Nutzen Sie z.B. folgende Gestaltungsmöglichkeiten: ◦ Individuelle Schriftart (Font, Schriftart, Schriftgröße usw.) ◦ Block-Formatierungen (z.B. zentriert oder linksbündig) ◦ Verwendung von diversen Aufzählungszeichen ◦ Einbinden von Bildern: Über das Smiley-Drop-Down-Menü lassen sich 12 verschiedene Smileys direkt in den Text einsetzen. Klicken Sie direkt auf den gelben Smiley in der Schalter-Leiste, öffnet sich ein Dialog, um Bilder verschiedenen Typs direkt in den Text zu laden. Animierte Bilder, z.B. vom Typ GIF funktionieren leider nicht!
Unabhängig vom Nachrichtentextformat bietet Ihnen der Texteditor folgende Möglichkeiten: ◦ Suche und/ oder ersetze Text (ein entsprechendes Menü wird eingeblendet) ◦ Rechtschreib-Prüfung: Bei aktivierter Überprüfung der Rechtschreibung können Sie Ihren Text auf Rechtschreibfehler überprüfen und gegebenenfalls Fehler durch Wortvorschläge ersetzen lassen. Ein Klick auf den Schalter „Rechtschreib-Prüfung“ startet einen Prozess, der Ihren Text satzweise untersucht. Bei gefundenen Fehlern wird der entsprechende Satz angezeigt, das fehlerhafte Wort wird rot markiert: Hier können Sie das Wort nun ignorieren (es wird nicht mehr als falsch deklariert), in das Ausnahmewörterbuch hinzufügen oder entsprechend der Vorschläge ändern. In den Programm-Einstellungen können Sie auch eine interaktive Rechtschreib-Überprüfung aktivieren. Dann werden alle unbekannten Wörter schon beim Eingeben gelb unterlegt – das funktioniert allerdings nur im RTF- Textformat! Im Text kann man eine Wortkorrektur auch über das Kontextmenü vornehmen. Dazu muss man den Cursor auf das betreffende Wort setzen: ◦ Wenn Sie auf eine Nachricht antworten oder diese weiterleiten wollen, können Sie hier festlegen, ob und wie die zitierte Nachricht angezeigt werden soll. ◦ Sie können Ihre Nachricht mit einer Signatur versehen. Dies ist ein Textabschnitt, der beim Absenden automatisch an das Ende der Nachricht gesetzt wird und z.B. Ihre Anschrift enthält.
• Versenden von Dateien als Anhang einer Nachricht: Vielleicht möchten Sie Ihrem Text noch ein paar Dateien hinzufügen – Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte... Im Unterschied zu EMail-Programmen wird Ihnen bei der Vollversion des Personal Chat Clients fast keine Größenbeschränkung der Datei-Anhänge auferlegt. Es gilt allerdings doch einiges zu beachten. ◦ Sie können eine oder mehrere Dateien aus einem Dateifenster auswählen und per Drag&Drop in die Drop-Box für Mail-Anhänge ziehen. Dort werden sie als Symbol und mit dem „echten“ Verzeichnisnamen aufgelistet: ◦ Ebenso können Sie auch einen kompletten Speicherpfad ablegen. Der Inhalt eines so abgelegten Ordners wird in der Drop-Box automatisch aufgelistet. Beim Empfänger wird in dessen Upload-Verzeichnis automatisch ein gleichnamiger Unterordner erstellt, in dem Ihre Dateien gespeichert werden. Allerdings funktioniert das nur innerhalb einer Ebene, d.h. Unterverzeichnisse in diesem Verzeichnis werden nicht berücksichtigt. Bei verschachtelten Verzeichnissen sollten sie diese vorher in einen ZIP-Ordner ablegen. ◦ Um den Server nicht über Gebühr zu belasten, ist die maximale Größe einer Datei auf 100 MByte beschränkt. Gleichwohl können auch größere Dateien versendet werden, müssen jedoch vorher aufgesplittet werden. Dies erfolgt automatisch, wenn Sie den Schalter „Laden“ links von der Drop-Box verwenden. Zu erkennen sind „gesplittete“ Dateien an der zusätzlichen Datei-Endung „~01“ bis „~FF“. Der Empfänger kann solche gesplitteten Dateien im Kontextmenü der Liste der empfangenen Dateien wieder zusammenbauen lassen (Menüpunkt „Datei zusammenführen“) Achtung: Per Drag & Drop können nur Dateien abgelegt werden, wenn sie kleiner als 100 MByte sind! ◦ Beim Dateiversand an mehrere Teilnehmer gibt es eine weitere Limitierung: Das gesamte Uploadvolumen einer Nachricht bzw. einer Datei darf ebenfalls 100MByte nicht überschreiten. Das bedeutet z.B., wenn sie eine Nachricht an 10 Teilnehmer senden, darf eine einzelne angehängte Datei maximal 10 MByte groß sein. ◦ Achten Sie bitte beim Ablegen in die Drop-Box darauf, dass Ihre Anhänge nicht versehentlich im Bereich des Nachrichten-Editors landen. Dieser akzeptiert nämlich außer Bildern auch die Aufnahme von beliebigen Objekten (z.B. WORD-Dokumente), die dann als Symbol in den Text eingebaut werden. Der Empfänger kann diese Objekte aus dem Text extrahieren. Allerdings funktioniert das nicht sehr zuverlässig und sollte auch eine bestimmte Größe nicht überschreiten. ◦ Während ein umfangreicher Dateianhang versendet wird, können keine anderen Nachrichten verschickt werden. Allerdings kann man jederzeit Nachrichten empfangen – auch mit Anhängen! Wenn Sie diese „Blockade“ des Programms vermeiden wollen, ist es sinnvoll, größere Dateien mit einer Peer-to-Peer- Verbindung direkt zum Empfänger zu senden. Dieser Kommunikationsweg ist nämlich völlig unabhängig vom normalen „Chatbetrieb“ des Programms!
Peer-to-Peer-Funktion: Mir der Peer-to-Peer-Funktion von PERCY können zwei Chatpartner direkt untereinander Dateien austauschen, ohne dass diese über den Server gesendet werden. Dazu verwendet das Programm eine andere Übertragungsmethode als bei der Server- gestützten Kommunikation, nämlich das sogenannte UDP-Protokoll. Wenn Sie eine P2P-Verbindung (kurz P2P genannt) aufbauen möchten, wählen Sie dazu den gewünschten Partner aus der Teilnehmerliste aus (er muss online sein!), schalten im Nachrichtenbereich auf Peer-to-Peer um und klicken auf „Verbindung aufbauen“. Eine P2P-Verbindung mit mehreren Teilnehmern oder einer Gruppe ist nicht möglich! Beim Verbindungsaufbau zwischen zwei Rechnern in verschiedenen Netzwerken versucht das Programm mögliche Hürden wie geänderte Portnummern oder die Blockade durch Router-Firewalls zu umgehen. Es wendet dafür die sogenannte Hole-Punching-Methode an, wie es z.B. auch „Skype“ macht. Das funktioniert leider nicht immer – eventuell muss einer der Chat-Partner in seinem DSL-Modem eine Port-Weiterleitung aktivieren. Dazu öffnet man das Web-Interface des Modems im Browser, bei einer aktuellen Fritz-Box muss man sich dafür über den Internetbrowser in das Gerät einloggen (Webadresse „fritz.box“ eingeben). Beim Menüpunkt „Internet“ gibt es einen Abschnitt „Freigaben“. Dort muss man eine neue Port-Freigabe für die UDP-Verbindung von PERCY einrichten: Klicken Sie nun auf den rot markierten Schalter „Neue Portfreigabe“. Wählen Sie in dem Drop-Down-Menü den Eintrag „Andere Anwendungen“, um alle Eingaben editieren zu können. Für PERCY sind folgende Einstellungen wichtig: • Protokolltyp UDP • Port: 40126 (gleicher Wert für „von Port“ und „an Port“)
Nach dem Speichern der neuen Portfreigabe muss sich in der Liste der Portfreigaben Ihrer Fritz-Box nun ein neuer Eintrag befinden: Sobald zwei Chatpartner erfolgreich untereinander eine Peer-to-Peer-Verbindung aufgebaut haben, können andere Teilnehmer mit diesen keine P2P-Verbindung herstellen. Daher ist es immer vorteilhaft, dass man sich vorher mit dem Teilnehmer per Chat für eine P2P-Sitzung verabredet. In den Programmeinstellungen können Sie festlegen, unter welchen Bedingungen ein Teilnehmer zu Ihnen eine P2P-Verbindung aufbauen darf: • die P2P-Verbindung wird von jedem Teilnehmer akzeptiert • der Aufbau der Verbindung wird nur von einem Gruppenmitglied akzeptiert • der Aufbau muss von Ihnen manuell freigegeben werden. Dazu erscheint eine entsprechende Dialogbox • der Aufbau ist komplett gesperrt. Auf folgender Abbildung wurde eine P2P-Verbindung in einem lokalen Netzwerk erfolgreich hergestellt:
Geschwindigkeit der Peer-to-Peer-Übertragung: Ein Problem des UDP-Protokolls ist, dass es vom Netzwerk her keine Kontrolle gibt, ob und in welcher Reihenfolge die ausgesendeten Daten beim Empfänger ankommen. Damit UDP überhaupt funktioniert, muss eine Datei in relativ kleine Datenpakete aufgeteilt werden. Die Prüfung auf Korrektheit der Daten muss der empfangene Client vornehmen. Im Gegensatz zu einer Skype-Verbindung, wo man mit kurzzeitigen Aussetzern leben kann, kommt es bei Dateien natürlich auf jedes einzelne Bit an! Die Größe der übertragenen Datenblöcke und damit die Übertragungsgeschwindigkeit kann man in den Programmeinstellungen unter „Datenübertragung / Peer-to-Peer“ ändern. Erfahrungsgemäß sollten folgende Einstellungen verwendet werden: • 32 oder 16 KByte in einem lokalen Netzwerk • 32, 16 oder 8 KByte bei einer schnellen DSL-Verbindung • 2 oder 4 KByte bei einer Mobilfunkverbindung PERCY versucht, 10 Datenblöcke pro Sekunde zu versenden, damit ist (im lokalen Netzwerk) theoretisch eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 320 KByte pro Sekunde möglich. Verkleinert man die Größe der Datenblöcke, reduziert sich auch die Übertragungsgeschwindigkeit auf die Hälfte, ein Viertel oder ein Achtel. Um Fehler von vornherein zu vermeiden ist es vorteilhaft, mit dem Schalter „Speed-Test“ die maximal mögliche Datenübertragungsrate ermitteln zu lassen. PERCY testet die Verbindung auf Übertragungsfehler und wählt dann automatisch die Datenblock-Größe aus, bei der keine Fehler mehr auftreten. Da auf beiden Seiten die Daten unterschiedlich schnell hochgeladen werden können, kann das Ergebnis unterschiedlich ausfallen. Eventuell funktionieren auch größere Datenblöcke als die getestete Größe, allerdings muss man dann damit rechnen, dass es mehrere Anläuft gibt, bis mit Hilfe der eingebauten Fehlerkorrektur die Datei komplett fehlerfrei übertragen ist. Auch die maximal mögliche Größe der zu versendenden Dateien verringert sich von 200MByte bei maximaler Blockgröße auf ca. 12 MByte bei 2 KByte großen Datenblöcken. Dies liegt daran, dass jeder Datenblock mit einer Checksumme kontrolliert werden muss. Die Checksummen aller Datenblöcke werden vor dem Start der P2P-Übertragung über den Server an den Empfänger gesendet. Es können jedoch nur höchstens 16000 Checksummen pro Datei übermittelt werden. Daher muss man wie bei der Übertragung von Nachrichten-Anhängen größere P2P-Dateien vor dem Versenden aufsplitten.
Programm-Einstellungen Alle Einstellungen des Programms können Sie im Einstellfenster vornehmen, zu erreichen über die „Werkzeugkiste“ in der Hauptbefehls-Leiste. Die Einstellungen dieses Fensters gliedern sich in 12 Hauptabschnitte: 1. Allgemeine Einstellungen In diesem Abschnitt nehmen Sie Änderungen vor, die das Handling des Hauptfensters betreffen: • Wenn das Hauptfenster minimiert ist – egal, ob es sich in der Taskleiste oder im Infobereich befindet, werden Sie auf neu eingetroffene Nachrichten durch ein von unten hereingeschobenes transparentes Hinweisfenster aufmerksam gemacht. Ein Klick auf dieses öffnet das Hauptfenster und zeigt die neue Nachricht an. Ansonsten verschwindet der Hinweis nach 20 Sekunden. • Bei aktivem „Screen-Snap“ wird das Hauptfenster automatisch an den Bildschirmgrenzen ausgerichtet, sobald es sich in deren Nähe befindet. • Die „Sicherheitsabfrage beim Verlassen des Programms“ verhindert Schlimmeres, falls Sie mal aus Versehen den Schließknopf des Hauptfensters betätigen, aber gerade dabei sind, eine Riesen-Datei versenden... • Eine Sicherheitsabfrage beim Klick auf Hyperlinks in Texten warnt Sie davor, möglicherweise unsichere Domains mit dem Browser zu öffnen
2. Registrierung: Dieses Feld zeigt die bei der Registrierung vorgenommenen Anmelde- Informationen. Mit dem Schalter „Anmeldung beim nächsten Programmstart wiederholen“ aktivieren Sie den Startup-Assistenten, wenn Sie sich beim Kundenserver neu registrieren lassen möchten. 3. Passwort: Hier können Sie das Passwort ändern oder (de)aktivieren, das Sie beim Programmstart eingeben müssen. Merken Sie sich das Passwort gut, denn wenn Sie es vergessen, müssen Sie das Programm komplett neu installieren! Dieses Fenster lässt sich nur schließen oder wechseln, wenn beide Passwort- Eingaben übereinstimmen – beachten Sie bitte den links unten angezeigten Hinweis!
4. Signalisierung: In diesem Abschnitt können Sie die akustischen Signale, die das Programm bei bestimmten Ereignissen ertönen lässt, ein- oder ausschalten. Außerdem dürfen Sie andere Signaltöne als die vorgegebenen über die Schalter „laden“ verwenden. Diese Töne müssen sich dafür aber in dem Ordner „Programmverzeichnis/Sounds“ befinden! 5. Archivierung: Hier stellen Sie Parameter zur Nachrichten-Archivierung ein. Die Nachrichten- Archivierung steht Ihnen nur in der Vollversion des Programms zur Verfügung. Zunächst lässt sich einstellen, nach wie vielen Tagen eine automatische Archivierung von Nachrichten im Protokoll vorgenommen werden soll. Nach Ablauf dieser Zeit (max. 90 Tage) werden Nachrichten also automatisch gelöscht oder in das Archiv verschoben, sofern sie schon manuell archiviert wurden. Außerdem können Sie festlegen, ob neue (empfangene oder gesendete)
Nachrichten automatisch in das Archiv kopiert werden sollen. Schließlich können Sie hier Themen bzw. Unterkategorien definieren, namentlich ändern oder löschen. Die voreingestellten Einträge „Autosave“ und „Manual“ lassen sich nicht ändern, da sie das Programm automatisch verwendet (siehe auch unter Archiv-Verwaltung). 6. Protokoll: In diesem Bereich können Sie festlegen, welche System-Ereignisse im Nachrichtenprotokoll angezeigt werden sollen. Wenn Sie alles abschalten (was aber nicht empfehlenswert ist!) werden im Protokoll nur noch gesendete oder empfangene Nachrichten angezeigt. 7. Avatar: Hier können Sie ein Bild für Ihren Avatar auswählen, bearbeiten und zum Server hochladen.
Das Bild sollte – muss aber nicht – quadratisch sein. Mit dem Klick auf den Schalter „Neue Bilddatei laden“ können Sie ein Bild im Format „JPG“, „BMP“ oder „PNG“ laden. Dieses wird in Originalgröße auf der linken Seite angezeigt. Für das Zielbild wird immer das komplette Originalbild als Avatar verwendet und verzerrungsfrei auf maximal 64 * 64 Pixel skaliert. Die Auswahl eines Ausschnittes aus einem vorhandenen Bild müssen Sie mit einer externen Bildbearbeitung vornehmen. Sie können hier aber den Kontrast und die Helligkeit ändern oder es in Graustufen umwandeln. Sobald Ihr PERCY online ist, lässt sich das Avatar zum Server hochladen. 8. Teilnehmer verwalten: Dieses Fenster gliedert sich in zwei Abschnitte. Auf der linken Seite werden Ihnen in einer Tabelle die Avatare aller bekannten Teilnehmer angezeigt. Durch den Klick auf den Schalter „Avatar-Liste einlesen“ wird diese Tabelle auf den aktuellen Stand gebracht. Avatare lassen sich mit einem Schalter oberhalb der Tabelle unterschiedlich sortieren, außerdem können Sie hier eine Dialogbox aufrufen, um eigene, persönliche Anmerkungen einzutragen: Mit dem Schalter „Teilnehmerinfo exportieren“ lassen sich in diesem Dialogfenster
alle Daten des aktuellen Teilnehmers (inklusive Bildinformation) in eine CFG-Datei speichern. Diese Daten können Sie einem dritten Chatpartner zugänglich machen, indem Sie ihm diese Datei zuschicken. Wenn er die Datei in den Ordner „Pictures“ des Personal Chat Clients kopiert, werden die gespeicherten Daten des Teilnehmers automatisch in seine Teilnehmerliste eingetragen und stehen ihm nun als weiterer Chatpartner zur Verfügung. Als dritter Schalter auf der linken Seite der Teilnehmerverwaltung können Sie für diesen Teilnehmer einen Nachrichtenschlüssel hinterlegen bzw. ändern. Nutzt der Anwender eine individuelle Nachrichtenverschlüsselung, werden seine Nachrichten damit automatisch dekodiert. Auf der rechten Seite der Teilnehmerverwaltung befindet sich die Gruppen verwaltung. Es gibt insgesamt vier Gruppen, jede Gruppe darf maximal 100 Teilnehmer enthalten. Sie können natürlich jeden Teilnehmer in jede Gruppe aufnehmen. Die schnellste Methode, ein Mitglied in eine Gruppe zu übernehmen, ist per Drag & Drop. Also einfach den Teilnehmer in der Tabelle anklicken und in die Mitgliederliste der gewünschten Gruppe ziehen: Alternativ können Sie auch den Schalter „Neues Gruppenmitglied hinzufügen“ unterhalb der Gruppenverwaltung anklicken und den Namen in einer Dialogbox eingeben. Das kann zum Beispiel dann notwendig sein, wenn es für diesen Teilnehmer noch kein eigenes Avatar gibt. Mit weiteren Schaltern können Sie einen Namen aus der Liste löschen bzw. ändern. Wählen Sie dazu den gewünschten Namen in der Liste aus und klicken dann auf den entsprechenden Schalter. Außerdem kann die Gruppe komplett gelöscht werden. Vorsicht, dies erfolgt ohne Sicherheitsabfrage! Alternativ lassen sich auch die Tasten [Entf] und [Einfg] auf der Tastatur verwenden. Mit dem Schalter „Gruppenmitglieder hochladen“ werden die Teilnehmer aus allen Gruppen zusammengefasst und dem Chat-Server übermittelt. Wenn Sie es bei der Server-Anmeldung entsprechend eingestellt haben (siehe nächster Abschnitt), werden Ihnen nun nur noch die Mitglieder Ihrer Gruppen als online gemeldet. Hinweis zum Datenschutz: es werden nur die Nicknamen Ihrer Gruppenmitglieder zum Server gesendet, keine weiteren persönlichen Daten!
9. Anmeldung beim Server: Hier werden wichtige Einstellung vorgenommen, die auch Ihre Privatsphäre betreffen. • Mit dem ersten Kontrollkästchen können Sie sich automatisch beim Chat-Server anmelden lassen, sobald Sie das Programm starten. Sollte aus irgendwelchen Gründen die Verbindung zum Server einmal abreißen, versucht das Programm automatisch, die Verbindung wiederherzustellen. • Das zweite Kontrollkästchen beschränkt Ihre Sichtbarkeit auf die Teilnehmer der von Ihnen definierten Gruppe (siehe Gruppenverwaltung). Andererseits sehen Sie dann aber auch nur noch die in Ihren Gruppen aufgeführten Teilnehmer auf der Liste des Hauptfensters. • Mit dem dritten Kontrollkästchen aktivieren Sie die Mailbox im Server. Von Ihnen versendete Textnachrichten werden dann mit einer entsprechenden Kennung versehen, so dass sie – falls der Empfänger gerade offline ist – auch später zugestellt werden dürfen. Sobald dies geschehen ist, bekommen Sie eine Empfangsbestätigung mit Uhrzeit und Datum der Zustellung, und die Nachricht wird auf dem Server gelöscht. • Das letzte Kontrollkästchen ist nur von Belang, wenn Sie einen eigenen Chat- Server nutzen. Auf diesem dürfen dann – sofern der Server-Administrator dies zulässt, auch Mail-Anhänge zwischengespeichert werden, wenn der Datei- Empfänger offline ist
10. Sicherheit: Angesichts aktueller Ereignisse (NSA-Affäre) ist dies ein sehr wichtiger Bereich des Programms! Das Programm verwendet voreingestellt bereits eine sichere Verschlüsselung (Sicherheitsstufe 1) durch ein zufällig erstelltes Passwort, das mit Hilfe eines geheimen Hauptschlüssels kodiert wird Die Entschlüsselung geschieht vollautomatisch beim Empfänger, Sie brauchen sich nicht weiter darum zu kümmern. Nur wenn Sie meinen, Sie könnten auf die Verschlüsselung verzichten, sollten Sie diese hier deaktivieren. Bei aktivierter Verschlüsselung wird zunächst nur der Inhalt Ihrer Text-Nachrichten verschlüsselt, die Verschlüsselung angehängter Dateien müssen Sie im Abschnitt „Datenübertragung / Daten senden“ gesondert aktivieren! Falls Sie dem Betreiber des Chat-Servers nicht trauen, können Sie auch ein individuelles Übertragungspasswort definieren (Sicherheitsstufe 2:). Damit der Empfänger diese Nachrichten lesen kann, müssen Sie ihm den Nachrichten schlüssel separat mitteilen, denn er wird nicht mit der Nachricht übertragen! Verwenden Sie aber unbedingt ein sicheres Übertragungspasswort, das sich nicht ohne weiteres erraten lässt. Beachten Sie bitte ferner, dass Nachrichten an mehrere Empfänger nicht mit dem individuellen Übertragungspasswort verschlüsselt werden, sondern immer mit dem globalen Übertragungspasswort (Sicherheitsstufe 1). Welche Sicherheitsstufe gerade gilt, können Sie an der Farbe des Vorhängeschlosses ioberhalb des Nachrichten-Editors erkennen (keine Verschlüsselung: graues, offenes Schloss, Stufe1: lilafarbenes Schloss, Stufe 2: grünes Schloss).
11. Nachricht schreiben: Hier vorgenommene Einstellungen beeinflussen das Aussehen Ihrer Nachrichten. Zunächst können Sie das Textformat einstellen: Mit „Richtext“ stehen Ihnen alle Formatierungsmöglichkeiten zur Verfügung – Nachrichten gelangen genau so beim Empfänger, wie Sie sie geschrieben haben. Beim „einfachen Text“ gibt es diese Möglichkeit nicht, dafür ist die Versendung platzsparender. Mit der Signatur können Sie Ihren Nachrichten eine individuelle „Fußnote“ geben. Die Signatur wird automatisch an eine von Ihnen versendete Nachricht angehängt, wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren. Für „Nachricht schreiben“ gibt es folgende Unterabschnitte: • Rechtschreib-Prüfung: Mit „Rechtschreib-Prüfung aktiv“ können Sie die Rechtschreibung komplett ein- oder ausschalten. Unter den Optionen lassen sich bestimmte Regeln festlegen sowie insbesondere die interaktive Wortprüfung ein- oder ausschalten.
Außerdem können Sie das verwendete Wörterbuch unabhängig von der eingestellten Sprache definieren – es ist also kein Problem, eine englische Mail bei deutscher Menüoberfläche zu schreiben. • Zitieren: Hier kann man festlegen wie zitierte Nachrichten formatiert werden sollen, wenn Sie im Hauptfenster den Schalter „Nachricht beantworten“ betätigen: 12. Der letzte Abschnitt umfasst Parameter für die Datenübertragung und ist in drei Unterabschnitte gegliedert: • Einstellungen für den Dateiversand (Mails und Peer-to-Peer) Wenn Sie Ihre Dateien verschlüsselt versenden möchten, müssen Sie hier das entsprechende Kontrollkästchen aktivieren. Dies ist allerdings nur möglich, wenn man unter „Sicherheit“ einen Nachrichtenverschlüsselung aktiviert hat. Das Programm versucht immer, Nachrichten möglichst ressourcenschonend zu übertragen, d.h. Dateien werden automatisch komprimiert, wenn sie mindestens 16 KByte groß sind und sich die Kompression lohnt. Hier lässt sich nun
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