Lampedusa in Hamburg - Recht zu bleiben!

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Lampedusa in Hamburg – Recht zu bleiben!
Appell an den Hamburger Senat, der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ ein Bleiberecht nach dem § 23
Aufenthaltsgesetz oder einer anderen Konstruktion, die eine Gruppenlösung erlaubt, zu geben

„Was Europa nicht versteht, ist, dass die Bewegungen von Migrant_innen nicht von ihm abhängen. Nur die
Bedingungen dieser Bewegungen hängen von ihm ab.“ (Coordinamento Migranti)

An Herrn Olaf Scholz, Erster Bürgermeister von Hamburg, und an den Hamburger Senat

Seit Frühjahr 2013 leben in Hamburg etwa 300 afrikanische Flüchtlinge, die dem libyschen Bürgerkrieg und
dessen Eskalation durch die militärische Intervention der NATO entkommen konnten und dann über
Lampedusa nach Italien gelangten. Diese Menschen (in der Mehrheit Männer) waren Arbeitsmigranten in
Libyen, wo sie ihren Lebensunterhalt verdienten und Geld nach Hause an ihre Familien oder communities
schickten. Als das EU-Programm für Geflüchtete aus dem Libyenkrieg endete, wurden sie auf die Straße
gesetzt. Sie bekamen alle eine Anerkennung als Flüchtlinge, aber ihre Papiere erlauben ihnen nur in Italien, zu
arbeiten und sich niederzulassen. Wegen der wirtschaftlichen Krise und der fehlenden Unterstützung von
Seiten der italienischen Behörden waren sie nicht in der Lage, in Italien ein selbstbestimmtes Leben zu führen
und kamen nach Hamburg, um hier ihr Leben wieder aufzubauen, ähnlich wie es andere in verschiedenen
europäischen Ländern versuchen. Aber hier werden sie behandelt als hätten sie keine Rechte. In Hamburg
fanden sie zunächst Schlafplätze im Winternotprogramm der Stadt. Als diese Plätze geschlossen wurden und
sie auf der Straße gestrandet waren, organisierten sie sich als Gruppe und starteten eine Kampagne für ihr
Recht zu bleiben. Seitdem haben sie die Unterstützung von vielen Basisgruppen, der Evangelischen Kirche,
islamischen Gemeinschaften, der Gewerkschaften ver.di und GEW und von immer mehr Bürger_innen
Hamburgs gefunden. Einige von ihnen schlafen in Moscheen, andere an privaten Orten oder immer noch auf
der Straße, und die größte Gruppe von etwa 80 Flüchtlingen hat Obdach in der St. Pauli-Kirche bekommen. Sie
haben Freund_innen in der Nachbarschaft gefunden: der lokale Fußballverein, FC St. Pauli, unterstützt sie, das
Ensemble des bekannten Thalia Theaters las einen neuen Text der Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek zur
Flüchtlingsfrage zusammen mit Mitgliedern der Gruppe in der Kirche. Ihr Kampf für ein Recht zu bleiben wurde
zu einem Kampf gegen die europäische Flüchtlingspolitik der Ausgrenzung. In Hamburg ist er bereits ein
Hauptthema in den Medien und in der Alltagskommunikation der Menschen.

Wir akzeptieren nicht, dass Sie, der Bürgermeister und der Senat von Hamburg, behaupten, für diese
Flüchtlinge sei Italien zuständig. Wir akzeptieren nicht, dass Sie Kontrollen in rassistischer Form (racial profiling)
angeordnet haben, um diese Menschen festzunehmen und abzuschieben, ohne zu berücksichtigen, wie die
konkrete Situation von Geflüchteten in Italien ist. Viele deutsche Gerichte haben schon entschieden, dass
Italien ebenso wie Griechenland kein Ort ist, an dem heute die Menschenrechte von Flüchtlingen respektiert
werden. Sie weigern sich nicht nur, direkt mit diesen Kriegsflüchtlingen und ihren Rechtsanwält_innen zu
sprechen, um eine gemeinsame Lösung für sie zu finden, sondern Sie haben auch angekündigt, dass ihnen
Plätze im nächsten Winternotprogramm verweigert werden. Dies ist nicht nur unmenschlich, es ist
beschämend in einer der reichsten Städte Europas. Jetzt haben Sie sogar begonnen, direkt gegen die
Bemühungen der Kirche und ihrer Unterstützer_innen zu handeln, die versuchen, ein eigenes
Winternotprogramm für diese Flüchtlinge zu organisieren. Das ist nicht hinnehmbar. Es ist wie eine
Kriegserklärung gegen zivilgesellschaftliches Engagement. Einer Gruppe von Menschen alle Rechte und
Möglichkeiten zu überleben zu nehmen ist rassistisch. Diese Handlungen können nicht erklärt oder
gerechtfertigt werden mit den gesetzlichen Vorschriften der europäischen Flüchtlingspolitik. Ganz im
Gegenteil, dies zeigt deutlich, wie dringend diese ausgrenzende Politik und Gesetze abgeschafft werden
müssen.

Am 3. Oktober starben mehr als 300 Menschen, nachdem ein Boot mit Hunderten von Migrant_innen vor der
Küste der italienischen Insel Lampedusa untergegangen war. Politiker_innen, einschließlich der EU-
Kommissarin für Innenpolitik, Cecilia Malmström, riefen EU-Mitgliedsstaaten dazu auf, „Solidarität zu zeigen
sowohl mit Migrant_innen als auch mit Ländern, die steigende Migrationsströme erleben“. Und der Papst
nannte das, was vor Lampedusa geschah, „eine Schande“ und rief auf, für die Opfer zu beten. Aber tatsächlich
zielt das EU-Grenzregime mit Visabestimmungen, Frontex, hochentwickelten technischen Systemen wie
EUROSUR, das nur wenige Tage nach dem tödlichen „Unfall“ verabschiedet wurde, und der Zusammenarbeit
von Küstenwachen auf beiden Seiten des Mittelmeers, die sogar auf Bootsflüchtlinge schießen, darauf ab,
Flüchtlinge und Migrant_innen daran zu hindern, Europa legal und ohne Lebensgefahr zu erreichen. Sogar die
Hilfe für boat-people wird kriminalisiert.

Wenn Migrant_innen es schaffen, in Europa anzukommen, beschränken Abkommen wie Dublin II/III und
Schengen die Bewegungsfreiheit von Menschen, die keine EU-Bürger_innen sind. In diesem Jahr sind mehr als
25.000 Migrant_innen per Boot in Italien angekommen, dreimal mehr als im Jahr 2012, aber Länder in der
Mitte Europas, insbesondere Deutschland, weigern sich weiterhin, mehr Flüchtlinge aufzunehmen und
versuchen, alle, die über Italien kamen, zurück zu schicken, trotz gegenteiliger Gerichtsentscheidungen. Die
Bürgermeisterin von Lampedusa drohte, die Särge toter Bootsflüchtlinge an die Regierungen zu schicken, die
sich weigern, diese Abkommen zu verändern.

Überall in Europa und jenseits seiner Grenzen kämpfen Flüchtlinge und Migrant_innen gegen diese
unmenschliche Politik:

    -   Geflüchtete aus dem Libyenkrieg im Wüstenlager Choucha an der tunesischen Grenze fordern eine
        Aufnahme in sicheren Ländern (Resettlement), aber nach vielen Protesten in Tunesien und Europa
        durften nur 201 Menschen (von etwa einer halben Million, die aus dem Libyenkrieg nach Tunesien
        flohen), legal nach Deutschland einreisen. Andere europäische Staaten nahmen nur drei
        (Großbritannien) bzw. einen (Frankreich) Flüchtlinge auf. Ungefähr 400 Menschen sind immer noch im
        Lager, das offiziell Ende Juni geschlossen wurde, andere organisieren seit sechs Monaten ein Sit-in vor
        dem UNHCR-Büro in Tunis.
    -   In Marokko stürmten Hunderte von Migrant_innen im September die Zäune der spanischen Enklaven
        Ceuta und Melilla und etwa 300 erreichten „europäischen“ Boden.
    -   Auf Lampedusa weigerten sich im Juli etwa 250 neu angekommene Flüchtlinge, ihre Fingerabdrücke
        abzugeben, um nicht nach Italien zurück geschickt zu werden, wenn sie in andere Länder weiterreisen.
    -   Geflüchtete in Wien, Paris, Brüssel, Amsterdam und anderen Städten haben Kirchen und andere
        Gebäude besetzt, weil sie auf die Straße gesetzt und mit Abschiebung bedroht wurden.
    -   Und überall in Deutschland kämpfen Tausende von Flüchtlingen gegen Abschiebung und die
        Verpflichtung, in Lagern zu leben, für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht.

Die mehr als 300 afrikanischen Flüchtlinge, die ihre Gruppe „Lampedusa in Hamburg nennen, haben
Abschiebung und aktive Ausgrenzung erlebt, seit sie Opfer des Krieges und der NATO-Intervention in Libyen
wurden. Sie brauchen jetzt eine Gruppenlösung. Sie, der Bürgermeister und der Hamburger Senat, haben die
Möglichkeit, diese Lösung zu gewähren z.B. mit dem § 23 des Aufenthaltsgesetzes. Dies ist eine Gelegenheit,
ein positives Beispiel für andere europäische Städte zu geben und darüber hinaus Mut zu machen für eine
andere europäische Politik gegenüber Flüchtlingen, die wir alle brauchen. Wir, Menschen, die glauben, dass
Menschenrechte, einschließlich des Rechts auf Bewegungsfreiheit, überall respektiert werden müssen, bringen
unsere Unterstützung zum Ausdruck für Geflüchtete, die die Schrecken von Krieg und Vertreibung erlebt
haben.

Angesichts des Todes all dieser Flüchtlinge im Mittelmeer, verursacht durch die europäische Politik,
appellieren wir an den Hamburger Senat: Unterstützen Sie die Überlebenden! Beenden Sie Ihre
unmenschliche Politik der Ausgrenzung und Abschiebung!

    -   Beenden Sie die rassistischen Kontrollen und Festnahmen (racial profiling)!
    -   Akzeptieren Sie das Bleiberecht der Menschen von „Lampedusa in Hamburg“!
    -   Unterstützen Sie alle Bemühungen für eine Änderung der europäischen Politik, um Geflüchteten ein
        Leben in Würde zu garantieren!
Unterzeichner_innen:

Kyrosch Alidusti, Beirat BdWi (Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler), Siegen

Prof. Dr. Iman Attia, Alice Salomon Hochschule Berlin

Gennaro Avallone, Sozialforscher, Universität Salerno, Italien

Prof. Harald Bauder, Ph.D., Akademischer Direktor, Ryerson Centre for Immigration & Settlement (RCIS),
Ryerson University, Toronto/Kanada

Prof. Dr. Ulrike Bergermann, Medienwissenschaftlerin, HBK Braunschweig

Dr. Torsten Bewernitz, Politikwissenschaftler, Mannheim

Anton Binning, Lesbisch-Schwule Filmtage Hamburg

Dr. Peter Birke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, SOFI, Georg-August-University, Göttingen

Felix Bluhm, M.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, SOFI Göttingen

Dr. Simone Borgstede, Lehrbeauftragte, Leuphana Universität Lüneburg, Hamburg

Jasmina Boulouednine, Daf Dozentin, Berlin

Peter Bremme, Gewerkschaftssekretär in ver.di, Hamburg

Dr. Kendra Briken, Universität Bremen

Prof. Sabine Broeck, Amerikanistin, postcolonial studies, Universität Bremen

Dagmar Brunow, Literaturübersetzerin, Hamburg

Prof. Judith Butler, University of California, Berkeley/USA

Annika Butz, Politikwissenschaftlerin, Beraterin Mobile Opferberatung, Berlin

Dr. Claudio Cattaneo, Institut de Ciència y Tecnologia Ambientals (ICTA), Universitat Autònoma de Barcelona

Prof. Dr. Suitbert Cechura, Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe

Sébastien Chauvin, Assistenz-Professor, University of Amsterdam, Netherlands

Dr. Esme Cleall, Dozentin, University of Sheffield, Sheffield/UK

Katie Cruz, Dozentin für Jura, University of Keele, UK

Dr. Anna Davin, Historikerin, London, UK

Nicholas De Genova, Reader in Urban Geography, Department of Geography, King's College London

Gabriele Del Grande, Journalist, Fortress Europe, Mailand/Italien

Tahir Della, Vorstand Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund e.V.)

Prof. Diedrich Diederichsen, Publizist und Dozent, Akademie der feinen Künste, Berlin/Wien

Helmut Dietrich, Forschungsgesellschaft Flucht und Migration, Berlin
Miriam Edding, Vorstand Stiftung :do, Hamburg

Anke Egblomassé, Vorstand des Flüchtlingsrats Niedersachsen, Hildesheim/Niedersachsen

Janne Ehlers, Studentin, Landessprecherin bei Linksjugend ['solid], Bremen

Sonja Eismann, Journalistin und Mitherausgeberin des Missy Magazine, Berlin

Dr. Dagmar Engelken, University of Essex, Hamburg/ Colchester/UK

Babette Faehmel, Ph.D., Assistant Professor of Liberal Arts and Humanities, Schenectady County Community
College, Schenectady, New York/USA

Dr. Ali Fathi, Kommunikationswissenschaftler, Miteinanders, Hamburg

Frank Fechter, Fachlehrer Ev. Fachhochschule Bochum, Bochum

Dr. Catherine Feely, Dozentin in britischer Geschichte, University of Manchester, Manchester, UK

Prof. David Feldman, Director Pears Institute for the study of Antisemitism, Birkbeck, University of London/UK

Sidonie Fernau, Fachberaterin, der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Hamburg e.V.

Beate Flechtker, Dozentin in der politischen Bildungsarbeit, Berlin

Ole Frahm, Künstler, LIGNA, Hamburg/Berlin

Taina Gärtner, Lampedusa in Berlin, Grüne, Bezirksverordnete Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin

Josefine Geier, Lektorin, Berlin

Corinna Genschel, Komitee für Grundrechte und Demokratie, Berlin

Martin Glasenapp, medico international, Frankfurt/Main

Harald Glöde, Diplom-Politologe, borderline europe - Menschenrechte ohne Grenzen e.V., Vorstand, Berlin

Adrienne Goehler, Senatorin a.D., Berlin

Francesca Guarascio, Architektin und Stadtplanerin, London/UK und Berlin

Dr. Stefanie Graefe, Institut für Soziologie, Universität Jena

Dr. Daniel J.R. Grey, Dozent, University of Plymouth, UK

Andreas Grünewald, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien

Nebahat Güclü, Referentin für Migration und interkulturelle Öffnung, Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband
Hamburg e.V.

Cornelia Gunßer, Sozialpädagogin, Flüchtlingsrat Hamburg und Netzwerk Afrique-Europe-Interact

Martin Halberstadt und Knut Unger, MieterInnenverein Witten und Umgebung e.V., Witten

Prof. Catherine Hall, Professorin für britische Sozial- und Kulturgeschichte der Moderne, University College
London/UK

Prof. em. Stuart Hall, Kulturtheoretiker und Soziologe, London/UK
Inger Hamdorf, Dolmetscherin, Mujeres sin fronteras, Hamburg

Dr. Kate Hardy, Dozentin, University of Leeds, UK

Viola Hasselberg, Theaterdirektorin, Freiburger Theater, Freiburg

Prof. em. Dr. Frigga Haug, Präsidentin des Berliner Instituts für Kritische Theorie, Esslingen am Neckar

Christian Herwartz, Rentner, Priester, Jesuit, Berlin

Sabine Hess, Professorin für Kulturanthropologie, Göttingen

Stefan Höderath, Fotojournalist, Berlin

Karin Hopfmann, Integrationszentrum BOX66, Berlin

Srećko Horvat, Philosoph, Kroatien

Kirsten Huckenbeck, Dozentin FH Frankfurt, MigrAr

Nikolai Huke, Promotionsstipendiat, Hamburg

Luis Jalandoni, National Democratic Front of the Philippines (NDFP), Manila/Philippinen

Elfriede Jelinek, Schriftstellerin, Wien

Ulla Jelpke MdB, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Dortmund

Meike Jens, Berlin

Pascal Jurt, Akademie der feinen Künste, Wien

Thomas Kachel, Referent für Sicherheitspolitik, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Berlin

Prof. Dr. Annita Kalpaka, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hamburg

Steffen Käthner, Geschäftsführer Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi),
Marburg

Ask Katzeff, Ph.D. fellow, University of Copenhagen/Denmark

Cornelia Kiehne, Sozialarbeiterin, Berlin

Maren Kirchhoff, Dozentin, Institut für Politikwissenschaft, Philipps-Universität Marburg/ Deutschland

Dr. Wiebke Kolbe, Professorin für Geschichte, stellv. Abteilungsleiterin, Universität Lund/ Schweden

Eva König-Werner, Promovendin über Rassismus an der Universität Bremen

Veronika Kourabas, M.A. / Lehrkraft für besondere Aufgaben, TU Chemnitz

Hubert Krammer, Initiative "Hände weg von Syrien", Wien

Felix Kubin, Komponist/Künstler, Hamburg

Jenny Künkel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Goethe Universität Frankfurt, Frankfurt a.M.

Bernadette La Hengst, Musikerin und Regisseurin, Berlin und Hamburg
Dr. Zoe Laidlaw, Historikerin, London, UK

Dr. Kate Law, Post Doc, University of the Free State, Bloemfontein/South Africa

Matthias Lehnert, Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen, Berlin

Prof. Dr. Hans-Joachim Lenger, Professor für Philosophie, Kunsthochschule, Hamburg

Sonja Majumder, Filmübersetzerin, Hamburg

Dr. Franziska Martinsen, Leibniz Universität Hannover, Hannover

Gunter Marwege, Pastor in St. Georg-Borgfelde, Ansprechpartner für die Cityseelsorge, Hamburg

Prof. Dr. Margit Mayer, Freie Universität Berlin, Berlin

Keith McClelland, Department of History, University College London, London/UK

Prof. Clare Midgley, PhD, Research Professor in History, Sheffield Hallam University and President, International
Federation for Research in Women's History, Sheffield/London/UK

Sanela Milisavljevic, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, Linz, Österreich

Emilija Mitrovic, Projektleiterin von ‚MigrAr’, DGB Hamburg und Mitglied des Bundesausschusses Migration bei
ver.di, Hamburg

Hanna Mittelstädt, Verlegerin, Edition Nautilus, Hamburg

Eltayeb Mohamed, 1. Vorsitzender der Landesmigrationsausschuss ver.di Hamburg

Dr. Katrin Mohr, Referentin für soziale Sicherung und Rente, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Berlin

Alan W. Moore, Ph.D., Graduate Centre, City University of New York, Madrid/Spanien

Homa Mosavi, Frauenkrisentelefon e.V., Berlin

Philippe Nanga, Koordinator der NGO Un Monde Avenir (Eine Welt der Zukunft), Kamerun

Sonia Solarte Orejuela, Autorin / Psychotherapeutin, Berlin / Deutschland

Jana Otto, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fachbereich Geschichte, Universität Hamburg, Deutschland

Norman Paech, Prof. i.R., Universität Hamburg

Peggy Parnass, Autorin und Schauspielerin, Hamburg

Dr. Gerd Paul, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, SOFI, Georg-August-University, Göttingen

Lorenzo Pezzani, Wissenschaftler, “Watch the Med”, London/UK

Prof. Dr. Marianne Pieper, Universität Hamburg, Fachbereich Sozialwissenschaften

Jelka Plate, Künstlerin, Berlin

Daniel Plettenberg (aka Didine van der Platenvlotbrug), Moderatorin, Drag Queen, Hamburg

Ronald Prieß, Referent für Kinder und Jugend Fraktion DIE LINKE, Hamburg
Dr. Detlev Quintern, Director for Training and Development, Prof. Dr. Fuat Sezgin Research Foundation for the
History of Science in Islam, Istanbul, Türkei

Dr. Nadja Rakowitz, Geschäftsführerin des Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte, Frankfurt/Main

Julia Rauland, Aktivistin, Hamburg

Sebastian Rave, Mitglied im Landesvorstand DIE LINKE Bremen (Bildungs- und Jugendpolitischer Sprecher) und
Mitglied im Landessprecher_innenrat der linksjugend ['solid], Bremen

Matthias Reichelt, Kulturjournalist, Berlin

Theresia Reinhold, Studentin und Journalistin, Berlin

Christin Richter, Berlin

Dr. Sabine Ritter, Dozentin, Universität Bremen, Bremen

Sonya O. Rose, Professor Emerita, University of Michigan, London/UK

Joachim Rollhäuser, Rechtsanwalt, Athen / Griechenland

Mary Ryan, Vorstand IPGSA (Immigrant Parents & Guardians Support Association), Dublin, Irland

Dr. Jonathan Saha, Dozent in Geschichte, University of Bristol, UK

Evelyn Schalk, Journalist, Graz/Österreich

Jamie C. Schearer, M. A., Beiratsfrau der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, Berlin

Prof. Dr. Arian Schiffer-Nasserie, Fachhochschullehrer für Sozial- und Migrationspolitik Evang FH Bochum

Andreas Schindel, Student der Uni Bremen und Mitglied der linksjugend '[solid], Bremen

Dr. Regina Schleicher, Romanistin, Goethe-Universität Frankfurt

Bernard Schmid, Jurist, Paris/Frankreich

Sabine Schmidtke, Diplom-Psychologin, borderline europe - Menschenrechte ohne Grenzen e.V., München

Dr. Ulrich Schneider, Generalsekretär der Fédération Internationale des Résistants (FIR)

Hans-Hermann Schurig, Arzt im Ruhestand, Ahrensburg

Alexander Schwochau, Physiker, Göttingen

Sebastian Seeger, Vorsitzender Piratenpartei Hamburg

Thorsten Seif, Geschäftsführer Buback Tonträger & Konzerte GmbH, Hamburg

Fatou Sillah, Schülerin, linksjugend ['solid] Bremen

Arne Seydak, Personalreferent, Berlin / Germany

Rosalind Sherrington, London, UK

Marina Siena, Theaterregisseurin (u.a. von „Mare Nostrum“), Hamburg und Italien
Federica Sossi, Universität Bergamo, Italien

Gerit-Jan Stecker, Eventmanager, Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft", Berlin

Dr. Horst Steffens, Historiker und Kurator des TECHNOSEUM, Mannheim

Katharina Stephan, Theatermacherin / Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Frankfurt

Prof. Dr. Sabine Stövesand, HAW Hamburg, Hamburg

Dr. Abdel Razzaq Takriti, Dozent in internationaler Geschchte, University of Sheffield, UK

Claudia Taylor-East, SOS Malta (Solidarity Overseas Service Malta), Sta Venera, Malta

Martina Tazzioli, Wissenschaftlerin, Italien

Catharina Thörn, Wissenschaftler und Dozent, Gothenburg University, Göteborg/Schweden

Dennis Tietz, Übersetzer, Hamburg

Prof. John Tosh, Professor of History, Roehampton University, London/UK

Prof. Frank Trentmann, Birkbeck College, London/UK

Lorenzo Tripodi, Stadtforscher und Filmemacher, Berlin

Dr. Knut Tullius, Göttingen

Renée Verdan, Filmemacherin /Aufsichtsrat Hafen Genossenschaft, Ahrensburg

Agnes Verweij, Autorin, Rotterdam/The Netherlands

Dirk Vogelskamp, Komitee für Grundrechte und Demokratie, Düren

Günter Wallraff, Journalist und Schriftsteller, Köln

Dr. Stefanie Walther, Geschäftsführung des Instituts für Geschichte, Uni Bremen

Kai von Appen, Redakteur , ver.di, Hamburg

Kim Weidenberg, Referentin für Menschenrechtspolitik, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Berlin

Dr. Iris Wigger, Dozentin, Department of Social Sciences, Loughborough University, Loughborough, UK

Matthias Weinzierl, Geschäftsführer des Bayerischen Flüchtlingsrats, München

Lena Westermann, Schülerin, solid, Bremen

Lisa Wildenhain, Studentin, Berlin

Imogen Wilkins, Schülerin, solid, Bremen

Roger Willemsen, Schriftsteller, Hamburg

Sabine Wils, Dipl. Chemikerin, Mitglied des europäischen Parlaments, DIE LINKE, Hamburg

Christiane Wohltmann, Verwaltung/Buchhaltung, Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft

Corinna Zeitz, Sozialpädagogin, Hanau
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