HILDE Hamburg - Sachsen - Nachhaltige Transportlösungen für Wachstum gemeinsam gestalten

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HILDE Hamburg - Sachsen - Nachhaltige Transportlösungen für Wachstum gemeinsam gestalten
Nachhaltige Transportlösungen für Wachstum gemeinsam gestalten

HILDE Hamburg – Sachsen
HILDE Hamburg - Sachsen - Nachhaltige Transportlösungen für Wachstum gemeinsam gestalten
Das Projekt HILDE
                          Diese zentrale Fragestellung untersuchen acht Projekt-                       dieser hohe Anteil auch bei starkem Verkehrswachstum
                          partner aus Behörden, Forschungseinrichtungen,                               beibehalten oder sogar noch gesteigert werden kann,
                          Verbänden und Unternehmen unter Berücksichtigung                             um zusätzliche LKW-Transporte möglichst zu
Wie können wir das        der Möglichkeiten der Verkehrsmittel Bahn und                                vermeiden.
                          Binnenschiff im Hinterlandverkehr zwischen dem
Verkehrswachstum in der   Hamburger Hafen und Sachsen im Projekt HILDE                                 Auf der Grundlage der Ergebnisse einer Befragung von
Zukunft ressourcenscho-   (Hinterland Lösungen durch Effizienzsteigerungen                             Transportbeteiligten wurden im ersten Halbjahr 2014
nend bewältigen und       zwischen Hamburg und Sachsen).                                               über 80 Unternehmen aus Industrie-, Handel- und
                          In der ersten Projektphase erfolgte zunächst eine                            Logistikwirtschaft aktiv eingebunden. Darauf aufbauend
gleichzeitig eine gute    Analyse der Transportdaten. Dabei wurde festgestellt,                        konnten Optimierungsmaßnahmen abgeleitet und erste
Anbindung der expan-      dass bereits heute die Bahn (70,1 %) und das                                 Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Ein
dierenden Wirtschaft      Binnenschiff (4,5 %) gemeinsam einen großen Anteil am                        Expertenbeirat sicherte deren Praxisnähe und Um-
                          Transportaufkommen im Containerverkehr abwickeln.                            setzbarkeit.
Sachsens an die Welt-     Vor dem Hintergrund einer punktuell stark ausgelas-                          In der zweiten Projekthälfte sollen bis Dezember 2014
märkte gewährleisten?     teten Infrastruktur stellte sich die Frage, ob und wie                       erste Handlungsempfehlungen umgesetzt werden.

                                                                                                      Erarbeitung von Einzelprojekten und Begleitung ihrer Umsetzung

                                                                                          Ableitung von Optimierungsmaßnahmen und Handlungsempfehlungen
                                                               Befragung von 300 Beteiligten entlang der Transportkette
                                               Analyse der Transportpotenziale

                           Abstimmung der Maßnahmen auf Praxisnähe und Umsetzbarkeit mit dem Expertenbeirat

                          Dezember    Januar       Februar    März        April     Mai        Juni        Juli     August   September   Oktober   November Dezember

                          Projektlaufzeit: Dezember 2013 – Dezember 2014

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Grußworte
                          Der internationale Güterverkehr ist ein rasant wach-     Der Hamburger Hafen ist das Tor zur Welt und verknüpft
                          sendes Segment – und wird das mittelfristig auch         die exportabhängige deutsche Wirtschaft mit den
                          bleiben: Nach der Prognose für Sachsen wird auf den      Weltmärkten. In der Metropolregion Hamburg hängen
                          Autobahnen 2025 jedes zweite Fahrzeug ein LKW sein,      mehr als 150.000 Arbeitsplätze vom Hafen ab, bundes-
                          der in der Regel im Transit verkehren wird. Die          weit sind es mehr als 260.000 Arbeitsplätze. Der Hafen
                          steigenden Gütermengen müssen schnell, kosten-           erzielt jährlich eine Bruttowertschöpfung von mehr als 11
                          günstig und umweltschonend zu ihren Zielorten            Mrd. Euro. In diesem Jahr werden voraussichtlich 10 Mio.
                          gelangen. Hier ergänzen sich die Interessen der Freien   TEU umgeschlagen und alle Prognosen beschreiben wei-
                          und Hansestadt Hamburg und des Freistaats Sachsen:       teres Umschlagwachstum. Wir arbeiten daher mit aller
                          Denn einer der wichtigsten Transportkorridore ist der    Kraft daran, die Position des Hamburger Hafens weiter zu
                          Elbraum – ob per Bahn, per LKW oder per Binnenschiff.    stärken. Dazu gehören die seewärtige Erreichbarkeit, die
Der Freistaat Sachsen kommt dabei zweifach in den Fokus: Zum einen als             stetige Optimierung der Terminalabläufe und die Verbesserung der Hinterland-
wirtschaftlich starkes Bundesland mit vergleichsweise hohen Im- und Exporten,      logistik. Gegenüber anderen europäischen Großhäfen zeichnet sich der Hamburger
zum anderen als Transportkorridor zwischen Deutschlands wichtigstem See-           Hafen durch leistungsfähige Schienenverbindungen und – vor allem für Verkehre
hafen und Südosteuropa. Auf diesem Korridor werden trotz gut organisierter         Richtung Sachsen – durch eine stabile Binnenschifffahrt aus. Diese Qualität wollen
Bahnverkehre immer noch große Güteranteile auf der Straße transportiert. Also      wir erhalten und ausbauen, denn wir benötigen nicht nur effiziente, sondern
sind Ideen gefragt, wie die Zu- und Abläufe des Seehafens und der so genannten     zugleich umweltverträgliche Hinterlandtransporte. Dies wird Investitionsan-
„Hinterlandverkehre“ verbessert und gestärkt werden können. Definitionsgemäß       strengungen in die Verkehrsinfrastruktur erfordern. Es geht aber auch darum,
ist Sachsen aufgrund der gemeinsamen Bundeswasserstraße Elbe das natürliche        bestehende Kapazitäten effizienter zu nutzen. Die Entwicklung innovativer
Hamburger „Hafenhinterland“. Mit 145.400 Containern ist der Freistaat unter        Transportkonzepte hat Tradition zwischen Sachsen und Hamburg – denkt man
den neuen Ländern bereits heute der aufkommensstärkste „Lieferant“ des             beispielsweise an die Etablierung der Kettenschifffahrt auf der Elbe zur Be-
Hamburger Hafens. In Zukunft wird es die wichtigste Aufgabe sein, die              wältigung des massiv wachsenden Güterverkehrs zu Zeiten der Industrialisierung.
Güterverkehre auf diesem Korridor effizient und ohne „Nadelöhre“ zu sichern.       Diesen Innovationsgeist wollen wir pflegen. Mit dem Projekt HILDE haben in enger
Langfristig macht sich Sachsen daher für eine Tunnelquerung des Erzgebirges        Abstimmung Politik, Wissenschaft und vor allem Marktteilnehmer Maßnahmen
auf der TEN-Achse Dresden–Prag stark. Kurz- und mittelfristig gilt es, die         erarbeitet, um die Verkehrsträger Schiene und Wasserstraße zwischen unseren
bestehenden Güterwege noch effizienter zu nutzen – dafür steht HILDE als           Ländern zu stärken. Diese Maßnahmen werden wir in den nächsten Monaten weiter
Abkürzung von „Hinterland-Lösungen durch Effizienzsteigerungen zwischen            detaillieren und umsetzen. Innovationen leben von der Marktakzeptanz und dem
Hamburg und Sachsen“. HILDE gibt richtungsweisende Handlungs-                      Mitmachen. Lassen Sie uns gemeinsam an der Optimierung des Hinterlandverkehrs
empfehlungen zur logistischen Stärkung der Elbschiene.                             zwischen Hamburg und Sachsen arbeiten.

Sven Morlok                                                                        Senator Frank Horch
Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr                                  Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation

                                                                                                                                          3
HILDE Hamburg - Sachsen - Nachhaltige Transportlösungen für Wachstum gemeinsam gestalten
Hamburg und Sachsen …
                            Als moderne und leistungsfähige Verkehrsdrehscheibe         dessen Umschlag in Hamburg vier spezialisierte hoch-
                            für Mittel-, Nord- und Osteuropa sorgt der Hamburger        moderne Terminals mit einem hohen Automatisie-
                            Hafen für einen reibungslosen internationalen Waren-        rungsgrad zur Verfügung stehen. Das Containerterminal
Der Hamburger Hafen ist     austausch. Mehr als 120 Überseedienste verbinden den        Altenwerder zählt neben dem Massengutterminal
                            Hamburger Hafen jede Woche im Containerverkehr mit          Hansaport zu den weltweit wegweisenden Terminals,
der größte und bedeu-       fast allen Seehäfen der Welt. Zudem bestehen                was automatisierte Abläufe, Produktivität und höchste
tendste Hafen Deutsch-      wöchentlich rund 160 Feederverbindungen in die Nord-        Flächenausnutzung angeht.
lands und der zweitgrößte   und Ostsee. Im Jahr 2013 machten fast 10.000 Seeschiffe     Hamburg ist nicht nur Drehscheibe für Waren aus dem
                            und über 10.000 Binnenschiffe an den Hamburger Termi-       Hinterland, sondern gleichzeitig ein wichtiger Wirt-
Containerhafen Europas.     nals fest.                                                  schaftsstandort. Etwa 20 % der seeseitig umgeschla-
Seine geografisch güns-     Neben dem Umschlag von Massengütern und konven-             genen Güter haben Quelle oder Ziel in der Metropol-
tige Lage und seine hohe    tionellem Stückgut ist der Containerumschlag mit einem      region Hamburg.
                            Anteil von 68,2 % an der Gesamtmenge das stärkste
Leistungsfähigkeit ma-      Segment im Leistungsprofil des Universalhafens
                                                                                        * Twenty foot equivalent unit ( 20 Fuß Container)
chen ihn zur führenden      Hamburg. Die Erreichbarkeit des im Landesinneren
Drehscheibe im Außen-       gelegenen Hafens durch Seeschiffe bringt enorme
                            wirtschaftliche Vorteile, da es erheblich günstiger ist,    Liniendienste nach Fahrtgebieten
handel der Bundes-          Waren auf dem 130 km langen See- als auf dem Land-          Anzahl 2013 via Hamburg
republik Deutschland.       weg zu transportieren. Jede Seemeile, die ein Schiff
                            näher an Konsumentenmärkte heranfahren kann, redu-
                            ziert die Transportkosten und entlastet die Umwelt.                                                  Nordeuropa
                            Durch bestens geschulte Lotsen ist die Erreichbarkeit des    Nordamerika                                 40
                                                                                              7
                            Hamburger Hafens durch die zunehmend eingesetzten                                         Hamburg                    Ost- und Südostasien
                            Großcontainerschiffe mit einer Kapazität von inzwischen                                                                       40
                            bis zu 16.000 TEU* sichergestellt. Über die Verkehrs-         Zentralamerika                              Rotes Meer
                            träger Schiene, Straße und Wasserstraße ist der Hafen                7                                        13     Indien, Pakistan
                            hervorragend an sein Hinterland angebunden. Mittels                                                                          7
                            hocheffektiver Anlagen können sich die Umschlagunter-                                                    Afrika
                            nehmen an veränderte Transportabläufe bedarfsgerecht                                                      14
                            anpassen. Ein Paradebeispiel dafür ist der Container, für              Südamerika
                                                                                                                                                  Australien, Pazifik
                                                                                                       10
                                                                                                                                                          1

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traditionell verbunden!

Die Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Hamburg            Die Herausforderung für die Zukunft besteht darin, den
hat eine lange Tradition. Bereits im 18. und 19. Jahr-     Bahnanteil bei insgesamt wachsenden Mengen mindes-
hundert bestanden über den Verkehrsweg Elbe intensive      tens zu halten und den Anteil des Binnenschiffs zu
Handelsbeziehungen.                                        steigern. Aufgrund der bereits heute bestehenden Eng-      Für die verladende Wirt-
2012 exportierte die sächsische Wirtschaft Waren im        pässe im Schienengüterverkehr und Einschränkungen
Wert von 31,6 Mrd. EUR, die Exportquote betrug 35,7 %.     der Nutzbarkeit der Wasserstraße droht andernfalls, dass   schaft Sachsens ist der
Waren im Wert von 19,4 Mrd. EUR wurden im gleichen         das Verkehrswachstum auf der Straße stattfindet.           Hamburger Hafen die
Jahr importiert. Hierbei werden rund 42 % des                                                                         wichtigste Drehscheibe im
sächsischen Außenhandels mit Ländern abgewickelt, die
primär über den Seeweg zu erreichen sind. Hierfür bildet                                                              Außenhandel - für den
der Hamburger Hafen die entscheidende Schnittstelle                                                                   Hamburger Hafen ist der
zwischen den Land- und Seeverkehren.                                  Binnenschiff                                    Freistaat das Bundesland
Im gleichen Jahr wurden rund 145.400 TEU zwischen                                                LKW
den beiden Bundesländern transportiert, 70,1 % davon                                                                  mit dem höchsten Trans-
                                                                  Bahn
auf der Schiene. Weitere 4,5 % werden über die Wasser-                                                                portaufkommen im Osten
straße Elbe befördert.                                                                                                Deutschlands.

                                                                     Modal Split im Containerverkehr
                                                                     zwischen Hamburg und Sachsen

                                                                                                                       5
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Bahn und Binnenschiff …
                           Die sächsischen Terminals werden durch verschiedene
                           Bahn- und Binnenschiffsoperateure bedient. Diese stellen
                                                                                                                              Legende
                           im Wettbewerb Transportangebote – inklusive Straßen-                                                       Terminal des Kombinierten
                                                                                                                                      Verkehrs
Mehr als 20 Züge täglich   zustellung – bereit. Der Kunde hat so die Möglichkeit, das                                                 Terminal des Kombinierten
                                                                                                                                      Verkehrs in Bau
                           für ihn passende Angebot per Bahn oder Binnenschiff zu
sowie zwei Binnenschiffe   buchen. Vor den Toren Hamburgs, in Europas größtem
                                                                                                                                      Terminal des Kombinierten
                                                                                                                                      Verkehrs im Umland

pro Woche verbinden        Rangierbahnhof Maschen, werden Güterzüge zwischen                                                          Binnenhafen / Seehafen
                                                                                                                                      geplante Eisenbahn-Neubaustrecke
Sachsen und Hamburg im     dem Hinterland und den Seehäfen zusammengestellt. Auf                                                      Dresden – Prag im Abschnitt
                                                                                                                                      Heidenau – Ústí nad Labem
                           diese Weise sind auch die Terminals in Leipzig, Riesa,       HAMBURG
Linienverkehr. Dazu kom-   Dresden und Glauchau/Chemnitz mit dem Hamburger
men zahlreiche Transit-    Hafen verbunden.                                              Maschen
                                                                                                             El
                                                                                                               be
verkehre nach Südost-      Alternativ werden bei ausreichenden Mengen Ganzzüge
                           von den Hamburger Terminals direkt in das Binnenland                                                Wittenberge
europa.                    eingesetzt. Dadurch können Rangierkosten und Trans-
                                                                                                   Uelzen

                           portzeiten deutlich reduziert werden. Über die Elbe sind
                           die trimodal ausgebauten Häfen Dresden, Riesa und                                        Stendal                             Berlin

                           Torgau mit Hamburg verbunden.
                                                                                                            Magdeburg

                             Multimodale Verbindungen in die                                                                           Elbe

                             Seehäfen erhöhen die Flexibilität und                                                                                 Falkenberg
                                                                                                                                                          Schwarzheide
                             verbessern die Wirtschaftlichkeit.                                                       Halle/
                                                                                                                    Schkopau
                                                                                                                                       TORGAU
                                                                                                                                              RIESA
                             Voraussetzung für innovative Lö-                                                                         LEIPZIG

                             sungen sind ausreichende Trans-                                                                                                   DRESDEN
                             portmengen. Hier muss der Freistaat                                                        GLAUCHAU
                             noch stärker zur Drehscheibe nach Hamburg werden.                                                               CHEMNITZ

                             Andreas Scharf, Leiter kaufm. Dienste
                                                                                                                              Hof
                             Wacker Chemie AG, Werk Nünchritz

                    6
HILDE Hamburg - Sachsen - Nachhaltige Transportlösungen für Wachstum gemeinsam gestalten
verbinden die Länder

Am Beispiel des Containertransportes zwischen Riesa                  Spediteure und Verlader keine Gedanken über Hoch- und
und Hamburg werden die Kostenvorteile von Bahn und                   Niedrigwasser oder andere Behinderungen der
Binnenschiff deutlich:                                               Wasserstraße machen müssen. Durch Verlagerung
                                                                                               schwerer Container auf die         Bahn und Binnenschiff
                                                                                               Bahn kann bei Bedarf die Stell-
 Vorlauf     Lastlauf          Strecke          Dauer           Co2       Kostenindex          platzkapazität eines Binnen-       ermöglichen durch
             Lkw               490 km       6 – 8 Stunden     0,36 t         100 %             schiffs auch bei Niedrigwasser     Mengenbündelung
                                                                                               voll genutzt werden.               kostengünstige und
  Lkw        Bahn              440 km 10 – 12 Stunden 0,10 t                  83%              Neben den Containerlinien-
                                                                                               diensten   gibt es zahlreiche      umweltverträgliche
  Lkw        Binnenschiff      555 km        4 – 5 Tage       0,32 t          71%
                                                                                               Möglichkeiten für den Güter-       Gütertransporte.
Variantenvergleich für einen Containertransport Riesa – Hamburg                                transport in kompletten Schiffs-
                                                                                               ladungen auf der Elbe. Dem         n Durch die hohe Massenleistungsfähig-
                                                                                               Flusssystem angepasste Schiffs-    keit bei geringeren Emissionen bieten
Im Containerverkehr kann ein Zug je nach Strecke bis zu              typen ermöglichen einen ganzjährigen Transport auf der       Binnenschiff und Bahn Kostenvorteile
90 Lkw-Transporte ersetzen, bei einem Binnenschiff sind              Elbe – bei Niedrigwasser allerdings mit Einschränkungen      und Umweltfreundlichkeit.
                                                                                                                                  n Da die Relation Hamburg-Sachsen im
es bis zu 108 Lkw-Transporte. Dies spiegelt sich in                  der Tragfähigkeit.                                           sogenannten Nachtsprung bedient wird,
Kostenvorteilen bis zu einem Drittel gegenüber dem Lkw                                                                            bietet die Bahn kurze Transportzeiten.
wieder.                                                                                                                           n Für weniger zeitkritische Güter bietet
Der preisgünstige Transport zum Seehafen beeinflusst                                                                              das Binnenschiff wettbewerbsfähige
direkt die Marktfähigkeit von Produkten, da von den                     44 Tonnen als zulässiges Lkw-                             Transportkosten. Durch eine Optimierung
                                                                                                                                  der Logistikkette und bessere Abstim-
gesamten Transportkosten bis zum Ziel in Fernost der                    Gesamtgewicht im Vorlauf zu Bahn                          mung mit den Kunden kann der Anteil
Anteil des relativ kurzen Stücks zwischen Sachsen und                   und Binnenschiff sollten für alle Güter                   dieser Güter deutlich gesteigert werden.
Hamburg bereits 50 % ausmacht.                                          gelten. So könnten erhebliche Ver-
Im Linienverkehr eingesetzte Binnenschiffe und Bahnen                   lagerungspotentiale erschlossen
zwischen den sächsischen Terminals und Hamburg                          werden.
machen solche Transporte für die Kunden attraktiv.
Abgestimmte Transportlösungen der sächsischen Elb-                      Jes-Christian Hansen, Prokurist
häfen bieten eine flexibel gestaltbare Nutzung der                      HaBeMa  Futtermittel GmbH& Co KG
Verkehrsmittel Bahn und Binnenschiff, so dass sich

                                                                                                                                    7
HILDE Hamburg - Sachsen - Nachhaltige Transportlösungen für Wachstum gemeinsam gestalten
Hamburg und Sachsen …
                            Dank der guten Anbindungen an das nationale und das
                            europäische Schienennetz konnte sich der Hamburger                     Der Hamburger Hafen als größter euro-
                            Hafen zum größten europäischen Eisenbahnhafen                          päischer Eisenbahnhafen bietet bereits
Die Infrastruktur der       entwickeln. Mittlerweile werden im Hafengebiet jeden                   heute eine hervorragende Anbindung
                            Tag rund 200 Züge mit 5.000 Waggons abgefertigt. Pro                   an die ostdeutschen und tschechischen
Hamburger Hafenbahn ist     Jahr werden damit auf dem Hafenbahnnetz rund 41 Mio.                   Wachstumsregionen. Um die steigen-
ein wichtiges Bindeglied    Tonnen bzw. 2,1 Mio. TEU bewegt.                                       den Mengen auch in Zukunft mit hoher Qualität
zwischen dem Seehafen,      Eine wichtige Schnittstelle stellen die Terminals des                  abwickeln zu können, unterstützen wir den Ausbau
                            kombinierten Verkehrs im und um das Hafengebiet dar,                   der Schienenverbindungen mit diesen Relationen
dem Hinterland und den      die einen diskriminierungsfreien Zugang zu den Verlade-                ausdrücklich.
Terminals des kombi-        stellen bieten.
nierten Verkehrs. Etwa                                                                             Harald Kreft, Leiter Hafenbahn
                                                                                                   Hamburg Port Authority AöR
11 % des deutschen
Schienengüterverkehrs
haben Quelle oder Ziel im
Hamburger Hafen.
                                                            Container Terminal Burchardkai   Container Terminal Tollerort       Billwerder
                                                            • Schiene/Straße/Wasserstraße    • Schiene/Straße/Wasserstraße      • Schiene/Straße
                                                            • 4 Gleise >= 750m               • 5 Gleise >= 700m                 • 4 Gleise >= 700m
                                                            • 4 Gleise >= 800m                                                  • 4 Gleise >= 600m
                                                                                                                                • 4 Gleise >= 550m

                            Eurogate/Eurokombi
                            • Schiene/Straße/Wasserstraße
                            • 10 Gleise >= 700m
                            • 1 Gleis >= 600m

                            Container Terminal
                            Altenwerder
                            • Schiene/Straße/Wasserstraße
                            • 7 Gleise >= 700m

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HILDE Hamburg - Sachsen - Nachhaltige Transportlösungen für Wachstum gemeinsam gestalten
Terminals verknüpfen Transportketten

Sachsen verfügt über eine leistungsfähige Güter-                                                                                           In Vorbereitung auf die wachsenden Gütermengen
verkehrsinfrastruktur. Neben dem gut ausgebauten                                                                                           werden der Universalhafen Torgau bis 2015 ertüchtigt
Eisenbahn- (2.500 km) und Autobahnnetz (530 km) und                                                                                        und das Containerterminal im Hafen Riesa bis voraus-
der natürlichen Wasserstraße Elbe zählen dazu die                                                                                          sichtlich 2017 ausgebaut.                                                               Die sächsischen Bin-
Güterverkehrszentren (GVZ) in Dresden, Leipzig und
Glauchau/Chemnitz sowie die Binnenhäfen Dresden,                                                                                                                                                                                   nenhäfen und Güterver-
Riesa und Torgau. Alle Standorte bieten Schnittstellen für                                                                                   Binnenhäfen sind ein „GVZplus“. Als                                                   kehrszentren sowie deren
den intermodalen Verkehr.                                                                                                                    trimodale Standorte verknüpfen Häfen                                                  Verkehrsanbindung sind
Sachsen ist zugleich ein wichtiges Transitland für die                                                                                       bestmöglich Wasserstraße, Schiene und
Verbindungen des Hamburger Hafens mit Südosteuropa.                                                                                          Straße für Verlader und Transporteure.                                                an das steigende Güter-
Diese sind Bestandteil der Transeuropäischen Netze und                                                                                       Deshalb ist auch in Zukunft ein be-                                                   transportaufkommen der
haben damit eine wichtige Funktion innerhalb des                                                                                             darfsgerechter Ausbau der Häfen und Wasser-                                           nächsten Jahre anzu-
europäischen Verkehrsnetzes. Das beinhaltet besondere                                                                                        straßen sowie der Hinterlandverbindungen zu den
Anforderungen an die weitere Entwicklung der Ver-                                                                                            Seehäfen unerlässlich.                                                                passen.
kehrsinfrastruktur zwischen Hamburg, Sachsen und
Südosteuropa.                                                                                                                                Heiko Loroff, Geschäftsführer
                                                                                                                                             Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH
                                                                              Schwarzheide
                                                                     Falkenberg

   Halle (Saale)                Delitzsch
                                                           TORGAU
                                                                                                                                            Weißwasser
                                                                                                                                                                                                                                          Torgau
     Schkopau                               Eilenburg                                                                  Hoyerswerda
                   Schkeuditz
                                              Wurzen
                      Leipzig                                        RIESA
                                                                                       Großenhain
                                                                Oschatz                                        Kamenz
                                            Grimma
                                                      Leisnig
                                                                                                                                 Bautzen
                                                                                                                                               Niesky
                                                                                                                                                                                                                                           Riesa
                                                                             Meißen                      Radeberg
                                                                 Döbeln                                                   Bischofswerda                  Görlitz
                                                                                                    Dresden                                 Löbau

                                                                                                         Heidenau

                                                                            Freiberg
                                                                                                             Pirna
                                                                                                                                               Zittau          Legende                                                                   Dresden
                                   GLAUCHAU                                                                                                                                                     Bahnstrecke
                                                                                                                                                                    Terminal des Kombinierten   geplante Eisenbahn-Neubaustrecke
                                                          CHEMNITZ                                                                                                  Verkehrs in Sachsen         Dresden - Prag im Abschnitt
                                                                                             Altenberg
                                       Oelsnitz                                                                                                                     Terminal des Kombinierten   Heidenau - Ústí nad Labem
                                                    Stollberg
                                                                                                                                                                    Verkehrs
                                  Zwickau                                                                                                                                                       Autobahn

                                 Schneeberg              Annaberg-
                                                         Buchholtz
                                                                      Marienberg
                                                                                                                     Ústí nad
                                                                                                                                                                    Binnenhafen                 überregionale Straßenverbindung         Glauchau
                                              Aue                                                                    Labem

                                                    Schwarzenberg
                   Plauen

                    Oelsnitz

   Hof
                                                                                                                                                                                                                                    9     Leipzig
HILDE Hamburg - Sachsen - Nachhaltige Transportlösungen für Wachstum gemeinsam gestalten
Bahn und Binnenschiff …
                           Die aktuelle Seeverkehrsprognose des Bundesverkehrs-                        hang gilt es, auch die Wasserstraße Elbe besser zu
                           ministeriums (Basisjahr 2010) zur Umschlagsentwicklung                      nutzen, um Transportverlagerungen von der Straße zu
                           des Hamburger Hafens geht von einer Verdoppelung des                        ermöglichen.
Bis zum Jahr 2030 wird     Umschlages von 7,9 auf 16,4 Mio. TEU bis 2030 aus.                          Eine Möglichkeit bieten telematische Systeme. So kann
                                                                                                       auf hochbelasteten Bahnstrecken durch elektronische
sich das Umschlags-        20.000                                                                      Steuerungssysteme eine engere Zugfrequenz ermöglicht
volumen des Hafens         18.000                                                                      und damit die vorhandene Kapazität effektiver genutzt
Hamburg voraussichtlich    16.000                                                                      werden.
                           14.000                                                                      Bereits in den 90er Jahren wurde ein eigenes Hafenbahn-
verdoppeln. Mit intelli-   12.000                                                                      Betriebs- und Informationssystem eingeführt, das in den
genten Verkehrskon-        10.000
                                                                                                       letzten Jahren komplett erneuert wurde. transPORT rail
                            8.000
zepten kann vorhandene                                                                                 ist das neue IT-System der Hamburger Hafenbahn. Es
                            6.000
                                                                                                       regelt alle Zugfahrten, Gleisbelegungen und Ladevor-
Infrastruktur besser ge-    4.000
                                                                                                       gänge von Eisenbahnen im Hamburger Hafen und stellt
                            2.000
nutzt werden.                   0                                                                      den transparenten und effizienten Datenaustausch
                                      2005              2013                       2025        2030    zwischen den Beteiligten sicher.
                             Ist          ISL            Eckwerte der Seeverkehrsprognose BMVI 2013
                           ISL 2013: Prognose Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik Bremen
                           BMVI: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
                                                                                                         Die Containerterminals der HHLA
                                                                                                         arbeiten mit einem sehr hohen
                           Ausgehend von der allgemeinwirtschaftlichen Ent-                              Automatisierungsgrad. Wir arbeiten
                           wicklung von heute dürfte sich der Güteraustausch                             permanent an der weiteren Ver-
                           zwischen Hamburg und Sachsen ähnlich entwickeln, das                          besserung unserer Effektivität. Das und
                           hieße von heute rund 145.000 TEU auf rund 290.000 TEU.                        die hervorragende Anbindung an das Hinterland
                           Zur Bewältigung dieser enorm steigenden Transport-                            macht uns zum idealen Partner für Sachsen.
                           mengen bedarf es neben der baulichen Ertüchtigung von
                           Autobahnen und Schienen auch intelligenter Konzepte                           Thomas Lütje, Geschäftsführer
                           zur Verkehrsoptimierung, um die vorhandene Infrastruk-                        HHLA Container Terminal GmbH
                           tur effizienter nutzen zu können. In diesem Zusammen-

                   10
bewältigen Wachstum

Das Binnenschiff bietet die Möglichkeit, verschiedene      schwankungen ergibt sich die Gelegenheit dazu jedoch
Güter in einem Schiff oder Schubverband zu trans-          nicht regelmäßig und dauerhaft.
portieren. Neben Containerlinienverkehren wurden           In Sachsen wurden die landeseigenen Binnenhäfen als
erstmalig mit der „ETS Elbe“ Massengüter nach einem        leistungsfähige trimodale Universalhäfen ausgebaut.        Die Elbe bietet enorme
festen Fahrplan befördert. Dieses Konzept kann auf         Entsprechend dem jeweiligen wirtschaftlichen Umfeld
andere Güter erweitert werden.                             fand dabei eine Spezialisierung statt:                     Kapazitätsreserven für
Somit ergeben sich zusätzliche Verlagerungspotentiale.     Dresden ist heute das Zentrum für den Umschlag             umweltverträgliche
Das Binnenschiff ist in der Lage, Güter ohne wesentliche   großvolumiger und besonders schwerer Güter wie             Transporte, besonders für
Beschränkungen bezüglich Abmessung und Gewicht zu          Maschinen und Anlagen.
transportieren. Das Standard-Elbschiff kann Güter mit      Riesa ist der zentrale Umschlagsplatz für Container-
                                                                                                                      Container sowie schwere
einer Breite bis zu 7,50 m, einer Länge bis zu 54 m und    verkehre zwischen Schiene, Straße und Wasserstraße,        und großvolumige Güter,
einer Höhe bis zu 7,50 m von Sachsen bis Hamburg –         dessen Kapazität von heute 40.000 TEU auf 100.000 TEU      zwischen Hamburg und
auch bei niedrigem Wasserstand – befördern.                bis voraussichtlich 2017 erweitert wird.
Im Gegensatz zum Kanalsystem ist auf der Elbe auch ein     Gleichzeitig fungieren die Häfen als Güterbahnhöfe, so
                                                                                                                      Sachsen.
dreilagiger Containerverkehr zwischen Hamburg und          dass die Verlader die jeweils günstige Transportvariante
Riesa möglich. Aufgrund häufiger Wasserstands-             wählen können.

                                                                           Von einer regelmäßigen Binnenschiffs-
                                                                           Linie für Projektladungen und Massen-
                                                                           güter profitieren Verlader aus Sachsen
                                                                           und Tschechien, deren Sendungen kein
                                                                           komplettes Schiff füllen. Die Kombi-
                                                             nation schwerer und großvolumiger Güter ermög-
                                                             licht ebenfalls eine optimierte Schiffsauslastung.
                                                             Annett Hütter, Vertriebsmanagerin
                                                             Imperial Baris GmbH, NL Dresden

                                                                                                                       11
Untersuchungs- ...
                          Mit rund 75 % haben Bahn und Binnenschiff bereits         Kurzfristige Umsetzung durch die Projektpartner
                          heute einen hohen Anteil am Hinterlandverkehr zwi-
                          schen Hamburg und Sachsen. Aufgrund der prognos-          n Erstellung eines Konzeptes zum Aufbau einer
Auf Basis der Kunden-     tizierten Mengenentwicklung in Verbindung mit der           webbasierten Informationsplattform zu den
                          vorhandenen Strecken- und Terminalauslastung sind           Nutzungsmöglichkeiten von Bahn und Binnenschiff
befragungen, Interviews   weitere Anstrengungen notwendig, um diesen hohen            (Häfen, Gleisanschlussstellen, Leistungsprofile) unter
und eigener Analysen      Anteil zu halten bzw. weiter zu steigern. Auf Basis der     Nutzung bestehender online-Formate
konnten praktische        zahlreichen Kundenbefragungen, Experteninterviews           (z.B. www.hafen-hamburg.de, www.elbpro.com)
                          und eigener Untersuchungen im Rahmen des Projektes        n Unterstützung (Marketing, Beratung) interessierter
Untersuchungs- und        HILDE konnte eine Reihe von Untersuchungs- und              Binnenschiffsreeder bei der geplanten Einführung
Lösungsansätze abge-      Lösungsansätzen abgeleitet werden. Diese stellen sich       eines Liniendienstes auf der Elbe für Projektladungen
leitet werden.            entsprechend des Zeithorizontes und nach Umsetz-            und Massengüter
                          barkeit wie folgt dar:                                    n Informationsveranstaltungen zu ausgewählten
                                                                                      Themen des Hinterlandverkehrs
                                                                                    n Verstärktes Marketing zur Vermittlung der beste-
                                                                                      henden Transportangebote auf der gesamten
                                                                                      „Elbschiene“ bei der verladenden Wirtschaft und
                                                                                      Logistikunternehmen
                                                                                    n Moderation von Kooperationsmodellen für Eisen-
                                                                                      bahnverkehrsunternehmen zur Optimierung der Nut-
                                                                                      zung der Schieneninfrastruktur (z. B. zur flexibleren
                                                                                      Nutzung von Trassenzeitfenstern)
                                                                                    n Reduzierung der Verweildauer von Importcontainern
                                                                                      durch bessere Nutzung der Datenkommunikation am
                                                                                      Beispiel eines Pilotprojektes zwischen einem
                                                                                      Seeterminal und einem Importeur
                                                                                    n Unterstützung der besseren Vernetzung der IT-Sys-
                                                                                      teme zwischen Binnenhäfen, Binnenschifffahrts-
                                                                                      unternehmen und Seeterminals

                  12
und Lösungsansätze

Mittelfristige Umsetzung durch die Projektpartner        Anforderungen an die Landes- und Bundespolitik

n Unterstützung der Nutzung vorhandener und in           n Beseitigung von Kapazitätsengpässen im Schienen-
  Realisierung befindlicher Schienenwege-Kapazitäten       korridor Hamburg-Magdeburg-Leipzig zur stärkeren      Die Lösungsansätze sind
  (z. B. Ausbau Knappenrode–Horka)                         Anbindung der sächsischen Wirtschaftszentren an
n Abstimmung von Schwerlastrouten für den Vorlauf          die Nordseehäfen
                                                                                                                 die Grundlage zur Fest-
  zu sächsischen Binnenhäfen                             n Kapazitätsoptimierungen und -ausweitungen der         legung von Einzelzielen,
n Einbeziehung von Abstellflächen für Leer- und Last-      Schieneninfrastruktur im Elbtal                       die während der zweiten
  container in die Planung von KV-Terminals              n Fortsetzung der Terminalerweiterungen im Hafen
n Prüfung der Anbindung von Wagengruppen an                Riesa und im Terminal Leipzig-Wahren, deren Kapa-     Halbzeit von den HILDE-
  bestehende Fernverkehre zwischen Hamburg und             zitätsgrenzen bereits erreicht sind                   Projektpartnern vertie-
  Sachsen, um Terminals/Verladern mit mittlerem          n Erweiterung der Richtlinie zur Förderung von KV-      fend bearbeitet werden.
  Aufkommen den Zugang zu Bahnverkehren zu                 Umschlagsanlagen um Abstellflächen und Service-
  ermöglichen                                              einrichtungen
n Erstellung eines Anforderungsprofils zur Vermittlung   n Entwicklung und Umsetzung eines sächsischen Rail-
  von Kenntnissen im Bahn- und Binnenschiffs-              portkonzepts
  transport – Grundlage für neue Lehrpläne für Logis-    n Berücksichtigung überregionaler Belange bei regio-
  tiker und speziell Speditionskaufleute sowie für         nalen Verkehrsbauten, insbesondere bei kommunalen
  Industrie- und Großhandelskaufleute, die poten-          Planungen für Zulaufstrecken zu den Terminals des
  tiellen Kunden für Logistikdienstleistungen              kombinierten Verkehrs und zu den Häfen
                                                         n Zuverlässige Kategorisierung der Elbe als Bundes-
                                                           wasserstraße sowie dauerhafte Umsetzung des
                                                           Unterhaltungsziels: 1,60 m Fahrrinnentiefe zwischen
                                                           Hamburg und Dresden an durchschnittlich 345 Tagen
                                                           eines Jahres
                                                         n Fortführung der Planungen des Freistaates für eine
                                                           mögliche Eisenbahn-Neubaustrecke Dresden–Prag,
                                                           um die wachsenden Transitverkehre zwischen den
                                                           deutschen Seehäfen und Südosteuropa bewältigen
                                                           zu können

                                                                                                                  13
Projektbeteiligte

                                             Die Projektpartner                                       Der Expertenbeirat
                                             n Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der     n   Industrie- und Handelskammer zu Leipzig
Bildquellen                                    Freien und Hansestadt Hamburg                          n   Handelskammer Hamburg
nTitelseite: Peter Glaubitt, Hamburg;        n Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr   n   Industrie- und Handelskammer Dresden
Jürgen Müller, Rathmannsdorf nSeite 3:                                                                n   DB Netz AG
                                               des Freistaates Sachsen
Sächsisches Staatsministerium für Wirt-
schaft und Arbeit; Behörde für Wirtschaft,   n Hafen Hamburg Marketing e.V.                           n   DB Mobility Network Logistics AG
Verkehr und Innovation Hamburg nSeite 6:     n LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieur-     n   Technische Universität Hamburg-Harburg
Wacker Chemie AG nSeite 7: HaBeMa              technische Dienstleistungen mbH                        n   Elbe Allianz e.V.
Futtermittel GmbH & Co KG nSeite 8:                                                                   n
                                             n Hamburg Port Authority AöR                                 Vereinigung der sächsischen Wirtschaft e.V.
Hamburg Port Authority AöR nSeite 9:
Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (3      n Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH                   n   Interessengemeinschaft der Bahnspediteure e.V.
Fotos); LUB Consulting GmbH; LISt GmbH,      n Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und            n   Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V.
Mann; Deutsche Bahn AG nSeite 10: Hafen        Dienstleistungen CML
Hamburg Marketing, Breitenbach; HHLA         n LUB Consulting GmbH
AG nSeite11: Sächsische Binnenhäfen
Oberelbe GmbH; Imperial Baris GmbH;
Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH
nSeite 12: Hafen Hamburg Marketing,
Hasenpusch nSeite 13: Hafen Hamburg
Marketing, Breitenbach nTitel Rückseite:
Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (2
Fotos)

                                 14
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Herausgeber                                und Verkehr des Freistaates Sachsen und
                                           der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und
                                           Innovation der Freien und Hansestadt
Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM)         Hamburg gefördert.
Pickhuben 6                                Sie darf weder von politischen Parteien
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20457 Hamburg                              zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet
Projektleitung: Stefan Kunze (HHM)         werden. Dies gilt für alle Wahlen.
                                           Missbräuchlich ist insbesondere die
                                           Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an
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Projektleitung: Gerald Mann (LISt)         der Wahlwerbung.

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