Landeswallfahrt Maria Taferl - www.noekb.at - Österreichischer Kameradschaftsbund

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OKB
LANDESVERBAND

www.noekb.at
                NÖ
                     LandesZ
                       Ausgabe 40, September 2014 / P.b.b.   13Z039569M / 0,65 €

Luftkampf-Gedenkstätte
in St. Martin

                                    Landeswallfahrt Maria Taferl
Landeswallfahrt Maria Taferl - www.noekb.at - Österreichischer Kameradschaftsbund
2
           NÖKB-Uhren                                                                   NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014

                                                                              Gedenkmedaillen „60 Jahre
           & Zinnteller                                                   Die
                                                                              Kameradschaftsbund NÖ“
                                                                                 Gedenkmedaille
                                                                          kann ab sofort entwe-
                                                                          der mit der untenste-
                            NÖKB-Straßberger-Quarzuhr
                                                                          henden Allonge via
                             bicolor, Lynette und Krone vergoldet,
                                                                          Fax      (02982/3965-4)
                              spritzwasserfest, mit Datumsanzeige,
                                                                          oder per Brief an das
                                 Lederband schwarz, mit NÖKB-
                                                                          Landesbüro,       (NÖKB-
                                 Logo bunt am Zifferblatt + Gravur
                                                                          Landesbüro, 3100 St.
                                 am Gehäusedeckel inklusive, 2
                                                                          Pölten, Ferstlergasse
                              Jahre Gewährleistung         € 79,00
                                                                          8/3) oder direkt
                            Edelstahl, Lynette und Krone schwarz          über      unsere
                           beschichtet 			                 € 69,00        Homepage
                                                                          www.noekb.at
                          Edelstahl 			                   € 59,00
                                                                          bestellt     wer-
                                                                          den. Bei allen
                                                                          Bestellungen
                  Zinnteller mit Gravur
                                                                          unbedingt den Vorna-
          und NÖKB-Landeswappen
                                                                          men und den Famili-
    Das ideale Geburtstagsgeschenk
                                                                          ennamen        angeben
              für unsere Kameraden
                                                                          (Personalisierung).
           Zinnteller groß ( O 32 cm)
                                                                          Die Versendung erfolgt laufend.
                              € 85,00
                                                                          Die Medaille wird in einer limitierten Stückzahl von 660 Ex-
           Zinnteller klein ( O 24 cm)
                                                                          emplaren aufgelegt, jede Medaille ist nummeriert und wird
                                 € 59,00
                                                                          durch eine Urkunde, auf der der Name des Besitzers steht, per-
                                                                          sonalisiert. Die Medaille wird mit einem Etui mit dem aufge-
          Bestellungen (Versand per Nachnahme) an:                        prägten Landeslogo ausgeliefert.
                                                                          Kostenpunkt: 25,– Euro ohne Versand. Zahlschein liegt der Lie-
                                                                          ferung bei.

                                                                          &
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                      firma@strassberger.at                                Gedenkmedaille 60 Jahre ÖKB LV NÖ

                                                                           Familienname:         __________________
              60-Jahr-Feier des LVNÖ
            am 19. Oktober in Wieselburg                                   Vorname: ____________________________
          Die Landesfeier findet am Sonntag, 19. Oktober 2014 in Wie-
          selburg statt. Nach der Aufstellung auf dem Parkplatz wird
          um 9.30 Uhr in die Halle einmarschiert. Nach der Festmesse
                                                                           PLZ/Ort:_____________________________
          mit dem Totengedenken erfolgt der Festakt.
                                                                           Straße/Hausnr.: _______________________
          Wichtige Details: Für jeden Kameraden ist ein Sitzplatz
          vorhanden. Auch die Fähnriche und Fahnenoffiziere können
          während des gesamten Festaktes sitzen, weil Kam. Hofmar-         ____________________________________
          cher für die Fahnen Ständer produziert.
          Es ist vorgesehen je 30 Fahnen (also 60 dem Anlass entspre-
          chend) links und rechts der Bühne zu positionieren, alle wei-    O Ich hole die Medaille im Landesbüro ab.
          teren werden seitwärts positioniert.
          Die Versorgung der Kameraden mit Getränken und Essen
          vor und nach der Veranstaltung übernimmt der StV Wiesel-         O Bitte um Zusendung zuzügl. Porto an
          burg. Es werden genügend „Standeln“ direkt am Parkplatz            diese Adresse.
          aufgebaut.                                                          (Zutreffendes unbedingt ankreuzen!)
          Es sind genügend Parkplätze direkt bei der Halle vorhanden,
          auch für Busse.                                                  Bitte per Fax an 02982/3965-4
          Die musikalische Umrahmung erfolgt durch die Stadtmusik-         oder per Brief an das NÖKB Landesbüro,
          kapelle Wieselburg.
                                                                           3100 St. Pölten, Ferstlergasse 8/3, schicken.
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NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014                                                                                              3

Werte Leserinnen und Leser unserer Landeszeitung!
Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden!
Vorerst darf ich Sie alle recht herzlich willkommen heißen
und zur Lektüre der Ausgabe 03/14 unserer Landeszeitung

                                                                                                                                   Der Präsident
einladen.
Ich war sehr viel unterwegs in den letzten Monaten und
habe sehr schöne und gelungene Veranstaltungen aller Art
miterleben dürfen.                                                             NÖKB-Präsident
                                                                                 Brigadier i. R.
So war ich zum Beispiel, um nur einige dieser wunderbaren
                                                                                 Franz TESZAR
Feierlichkeiten zu nennen, bei einem beeindruckenden
Jubiläumsfest mit Kameradschaftsabend und Hauptbezirks-
treffen in Loidesthal bei Zistersdorf im „Erdölgebiet“, wo auch
ein Partnerverband aus Hallwang im Land Salzburg mit einer
sehr schönen Tracht und mit Böllerschützen, die mehrmals          von vielen Menschen aus Nah und Fern besuchten Gedenk-
eine fulminante „Kanonade“ hinlegten, zu Gast war.                veranstaltung auf Schloss Artstetten und zu einem Pontifi-
                                                                  kalamt, das von Kardinal Schönborn zelebriert wurde, in der
Ich nahm an der Einweihung eines besonders pietätvoll
                                                                  Basilika Maria Taferl als Ehrengast geladen und habe dort
gestalteten Gedenksteines für sechs deutsche und einen
                                                                  den farbenprächtigen Aufmarsch einer Vielzahl von Traditi-
amerikanischen Flieger, die bei einem Luftkampf im Jahr
                                                                  onsverbänden der österreichisch- ungarischen Monarchie in
1944 abgestürzt und gefallen waren, in St. Martin am Ybbs-
                                                                  ihren schmucken Uniformen und berührende wie mahnende
feld teil, wo uns unter anderem auch der US- Luftattaché
                                                                  Worte hochrangiger Festredner, darunter auch unser Herr
sowie ein Fliegeroffizier aus der deutschen Botschaft und ein
                                                                  Landeshauptmann, miterlebt.
Vertreter unserer Luftstreitkräfte die Ehre ihrer Anwesenheit
gaben – und sich sehr lobend über diese würdige Feierlich-         Für unsere Landeswallfahrt 31. August haben wir wieder viel
keit äußerten.                                                    Lob und Anerkennung bekommen und ich möchte mich hier
                                                                  nochmals in aller Form bei allen Organisatoren und Akteuren
Ich besuchte ein Hauptbezirkstreffen in Zeillern bei Am-
                                                                  für die ausgezeichnete Vorbereitung und pannenfreie Ab-
stetten und eines in Hofamt Priel bei Persenbeug, wo der
                                                                  wicklung dieser unserer größten und wichtigsten Veranstal-
Errichtung eines 18 m hohen und weithin sichtbaren Frie-
                                                                  tung und auch bei den zahlreichen Teilnehmern bedanken.
denskreuzes vor 40 Jahren gedacht wurde, und ich nahm
an einer Gedenkfeier am Lagerfriedhof für verstorbene             Die Vorbereitungen für unsere 60-Jahr-Feier am Sonntag,
Kriegsgefangene des Ersten Weltkrieges in der Nähe von            dem 19. Oktober 2014, in der Festhalle Wieselburg sind so
Wieselburg sowie an einer feierlichen Umbettungsaktion von        gut wie abgeschlossen.
gefallenen sowjetischen Soldaten, die nun am russischen           Ich bitte um zahlreiche Teilnahme und bin sicher, dass es eine
Friedhof in Herzogenburg eine letzte, würdige Ruhestätte          würdige Veranstaltung wird.
gefunden haben, teil.                                             Ich habe in der letzten Ausgabe unserer Landeszeitung
Alle die genannten, aber auch alle anderen Veranstaltungen,       einige sehr ernste Anmerkungen zur existenzbedrohenden
die ich besuchte, waren geprägt von guter Vorbereitung,           finanziellen Situation unseres Bundesheeres gemacht und
sinnvollen Abläufen, durchdachter Gestaltung, schöner             bitte Euch alle nochmals eindringlich, gerade jetzt, in diesen
Ausschmückung der Festplätze, tiefgreifenden Predigten,           schlechten Zeiten, mehr denn je zu unserem Heer und zu
Grußworten und Festansprachen sowie von präziser Durch-           unseren Soldaten, die trotz dieser widrigen Umstände treu
führung – und überall hat der Kameradschaftsbund daher            ihren Dienst für uns, unsere Heimat und für unsere Sicherheit
einen guten Eindruck hinterlassen.                                leisten, zu stehen und ich appelliere an Euch alle, immer und
Herzliche Gratulation auch den Ortsverbänden Neidling und         überall unsere Verantwortlichen und Mandatare anzuspre-
Au am Leithaberge, die wunderschöne neue Fahnen ange-             chen und sie aufzufordern, dass sie endlich was gegen diese
schafft haben und sie in würdiger Form im Rahmen heiliger         untragbare Misere tun sollen.
Messen segnen ließen.                                              Ich möchte auch ausdrücklich nochmals unsere online- Peti-
Immer nahmen auch zahlreiche Verbände mit vielen Kame-            tion auf unserer Internet- Seite in Erinnerung rufen und bitte
radinnen und Kameraden mit ihren Fahnen teil und immer            Euch, bei diesem wichtigen Begehren mitzumachen und die
waren hochrangige Ehrengäste sowie viele Besucher aus der         Petition, die noch den ganzen September läuft, auszufüllen
Region dabei, was sehr deutlich für unsere hohe Integration       und abzusenden.
in den Kommunen spricht.                                          Soweit meine heutigen Ausführungen.
Mein großer Dank gilt daher allen unseren Mitgliedern und         Nun wünsche ich allen unseren Leserinnen und Lesern viel
Organisationskomitees, die sich so sehr und so erfolgreich        Freude bei der Lektüre dieser Ausgabe unserer Landeszei-
um das Gelingen „ihrer“ Veranstaltungen bemüht haben.             tung.
Auch das Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges          Mit kameradschaftlichen Grüßen
vor 100 und des Zweiten vor 75 Jahren haben wir im Rahmen
würdiger Festakte gebührend begangen – sowohl in Hoch-            Euer
wolkersdorf als auch in Maria Taferl.
Ich war am 28. Juni – anlässlich des Attentats auf den Thron-
folger vor 100 Jahren – auch zu einer groß angelegten und

                               Redaktionsschluss für die Dezember-Ausgabe: 19. November
Landeswallfahrt Maria Taferl - www.noekb.at - Österreichischer Kameradschaftsbund
4   NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014
Landeswallfahrt Maria Taferl - www.noekb.at - Österreichischer Kameradschaftsbund
NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014                                                                5

Bild unten: Gf. NÖKB-Präsident SR Josef Pfleger, Generalmajor i. R. Günter Hochauer, NÖKB-Ehren-
präsident Franz Karlinger, GenLt i. R. Kurt Pirker, Hofrat Dr. Norbert Haselsteiner, Landesseelsorger GR
Dechant Mag. Josef Grünstäudl, Landesseelsorger (evangelisch) Militärsuperintendent DDr. Karl-
Reinhart Trauner, ÖKB-Vizepräsident Johann Glöckl, Diakon Heribert Auer, Prälat Mag. Columban Luser,
Militärkommandant Brigadier Mag. Rudolf Striedinger, Pfarrer Andreas Petith, Gabriele Striedinger,
NÖKB-Präsident Bgdr i. R. Franz Teszar, Tatjana Yakusch, Bundesrat Ing. Andreas Pum, Oberstleutnant
Wladimir Yakusch (verdeckt), Vizepräsident Augustin Hüdl, ÖKB-Präsident Bundesrat a. D. Ludwig
Bieringer, ÖSK-Landesgeschäftsführer Ing. Otto Jaus und NÖRK-Präsident ÖkRat Willibald Sauer (v. l.)

900 Kameraden bei Landeswallfahrt
Alljährlich treffen sich am letzten Augustwochenende die Mitglieder des NÖ Kamerad-
schaftsbundes bei der traditionellen Wallfahrt in Maria Taferl, wo sich das Landesehrenmal
befindet. Und sie tun es noch mit derselben Begeisterung wie vor über fünfzig Jahren.

Und das ist auch nicht ver-         und 75 Jahre Beginn Zweiter         folgte, war der ‚Kalte Krieg´“,
wunderlich, sind doch die           Weltkrieg.                          mahnte Festredner Militär-
Werte, die der ÖKB vertritt,        Hauptzelebrant Prälat Mag.          kommandant Mag. Rudolf
heute Gott sei Dank keine           Columban Luser betonte in           Striedinger, nicht leichtfer-
Schlagworte mehr, sondern           seiner Predigt die Wichtig-         tig mit dem Begriff Frieden
wieder „in“. Das Gemeinsa-          keit des Friedens und seine         umzugehen. Er forderte ein
me, das Eintreten füreinan-         Bedeutung in der heutigen           einsatzfähiges Bundesheer,
der und das gegenseitige            Zeit. Er schloss mit einem          um nicht hilflos bei konkre-
Helfen sind Werte, die von          Zitat von Papst Pius VI: „Das       ten Konflikten – auch mitten
vielen beschworen und wie-          moderne Wort für Frieden ist        in Europa – dazustehen. Mu-
dergewünscht werden. Der            soziale Gerechtigkeit.“             sikalisch gestaltet wurde die
ÖKB lebt sie.                        „Nach dem Ersten Weltkrieg         Messe von der Musikkapelle
Heuer wurde zweier Ereig-           wurden Parolen laut ‚Nie wie-       Hofstetten-Grünau.
nisse gedacht, die zu den           der Krieg´ und bald darauf          Zur hl. Messe und zur Kranz-
größten Tragödien des mo-           folgte der Zweite Weltkrieg.        niederlegung waren rund
dernen Europa zählen – 100          Danach war man sich wieder          900 Kameraden mit 69 Fah-
Jahre Beginn Erster Weltkrieg       einig ‚Nie wieder Krieg´, was       nen gekommen.
Landeswallfahrt Maria Taferl - www.noekb.at - Österreichischer Kameradschaftsbund
6                                                                                     NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014

    I  m Oktober 1918 ist der Erste Weltkrieg für Österreich-

                                                                                                 Vom Ersten z
       Ungarn praktisch verloren, der Vielvölkerstaat zerbricht.

    Zerfall der Monarchie             wie von See- und Luftstreit-
    Die weitere Entwicklung ist       kräften. Ähnliches gilt für
    rasant: Am 3. November 1918       Deutschland, das 2010 (!) die    Innenpolitische                   Seminar und war Mitbegrün-
    wird der Waffenstillstand mit     letzten Zahlungen für den        Neuordnung                        der der Salzburger Festspiele.
    den gegnerischen Staaten          Ersten (!) Weltkrieg leistet.    Auch eine innere Neuord-          Die Operettenkomponisten
    geschlossen, am 16. Novem-        Nur wenige halten das neue,      nung Österreichs ist not-         Franz Lehár und Emmerich
    ber verzichtet Kaiser Karl, der   kleine Österreich für lebens-    wendig. Im Oktober 1920           Kálmán feiern weltweite Er-
    1916 Kaiser Franz Joseph ge-      fähig.                           bekommt Österreich durch          folge. Ebenso bedeutsam ist
    folgt war, auf die Regierungs-                                     Hans Kelsen seine Verfas-         das wissenschaftliche Leben.
    geschäfte. Kaiser Karl ist auf    Die neuen Grenzen                sung, die – mit einigen Än-       Drei österreichische Natur-
    Schloss Persenbeug (Bezirk        Bereits zu Kriegsende entste-    derungen – bis heute gilt.        wissenschaftler und vier Me-
    Melk) geboren.                    hen um die deutschsprachi-       Erster Staatskanzler ist der      diziner der Zwischenkriegs-
    Es dauert aber noch rund          gen Gebiete der ehemaligen       Sozialdemokrat Karl Renner,       zeit erhielten den Nobelpreis.
    ein Jahr, bis zum September       Habsburgermonarchie hef-         der in Gloggnitz (Bez. Ne-        Sigmund Freud begründet
    1919, dass „Friedensverträ-       tige, auch mit Waffengewalt      unkirchen) wohnt. Während         mit seiner Traumdeutung
    ge“ unterzeichnet werden.         geführte      Auseinanderset-    die Sozialdemokraten für ei-      eine neue psychoanalytische
    Sie verdienen diese Bezeich-      zungen in der Steiermark, in     nen zentralistisch gelenkten      Schule.
    nung nicht. Im Staatsvertrag      den Sudetenlanden und in         Staat eintreten, setzen sich
    von Saint Germain gehört          Kärnten. Während die Unter-      die Christlichsozialen für Fö-    Herausforderungen
    Österreich zu den Verlierer-      steiermark und die Sudeten-      deralismus und starke Bun-        Im Jänner 1927 kam es im
    staaten und wird als am           lande an die neuen Staaten       desländer ein. Sie sind auch      burgenländischen Schatten-
    Krieg schuldig bezeichnet.        Jugoslawien und Tschecho-        Vertreter eines politischen       dorf zu bürgerkriegsartigen
    Die     „Friedensbestimmun-       slowakei abgetreten werden       Katholizismus. Die Sozialde-      Kämpfen; mehrere Opfer auf
    gen“ waren hart. Wie die          müssen, wird der Großteil        mokraten prägen hingegen          Seiten der Sozialdemokratie
    Geschichte zeigt, hat diese       Kärntens nach einer Volks-       das „Rote Wien“.                  waren zu beklagen. Im dar-
    Härte die Probleme nicht ge-      abstimmung am 10. Oktober        Zu einem Stolperstein wurde       an anschließenden Prozess
    löst, sondern nur vermehrt.       1920 dem neuen Österreich        die wirtschaftliche Situation     werden die Angeklagten
    Eine dauerhafte Friedensre-       angegliedert. Ein Jahr später,   Österreichs. Weder eine An-       für „nicht schuldig“ befun-
    gelung unter diesen Bedin-        im Oktober 1921, findet im       leihe beim Völkerbund, dem        den. Streiks sind die Folge.
    gungen ist nicht möglich, er-     heutigen Burgenland eben-        Vorläufer der Vereinten Na-       Einen Tag nach Urteilsver-
    kennen schon Zeitgenossen.        falls eine Volksabstimmung       tionen, noch die Einführung       kündigung, am 15. Juli 1927,
    Trotzdem bleibt man dabei.        statt, und zwar um Öden-         des Schillings 1925 kann die      brennt in Wien der Justizpa-
    Österreich wird nicht nur zu      burg (Sopron). Eine Wahlbe-      Inflation und die Arbeits-        last, schwere Straßenkämpfe
    Zahlungen verpflichtet, son-      einflussung führt allerdings     losigkeit eindämmen. Die          mit zahlreichen Toten sind
    dern auch das Berufsheer          dazu, dass die natürliche        Weltwirtschaftskrise      1929    die Folge.
    auf 30.000 Mann (immerhin         Hauptstadt bei Ungarn ver-       zerrüttet die Wirtschaft end-
    mehr, als Österreich heute        bleibt. Es dauert schließlich    gültig.                           Gesamteuropäischer Trend
    hat) beschränkt, mit einem        bis 1921, dass die Grenzen       Die zweite Hälfte der 1920er      Gesamteuropäisch ist ein
    Verbot schwerer Waffen so-        feststehen.                      Jahre sind innenpolitisch         Trend Richtung autoritärer
                                                                              durch eine zunehmen-       Staatsformen        erkennbar.
                                                                              de Radikalisierung und     In Italien etabliert Musso-
                                                                              Kampfbereitschaft          lini 1922 ein faschistisches
                                                                              zwischen den Partei-       Regime. 1917 hatte es in
                                                                              en     gekennzeichnet,     Russland eine Revolution
                                                                              die     paramilitärische   gegeben, 1924 stirbt der Re-
                                                                              Organisationen unter-      volutionsführer Lenin; sein
                                                                              halten: die Sozialde-      Nachfolger wird Stalin, der
                                                                              mokratie den Republi-      in der Sowjetunion (UdSSR)
                                                                              kanischen Schutzbund       eine Diktatur errichtet. Und
                                                                              und die Christlichsozia-   auch im Deutschen Reich
                                                                              len die Heimwehr.          setzt sich im Februar 1933
                                                                                                         Adolf Hitler politisch durch.
                                                                             Kulturelles Leben           Im Mai 1932 übernimmt der
                                                                             Trotz aller Schwierigkei-   Christlichsoziale Engelbert
                                                                             ten blüht in Österreich     Dollfuß, der aus Texing (Bez.
                                                                             das kulturelle Leben. An    Melk) stammt, die Regierung,
                                                                             der Wiener Staatsoper       womit sich der Weg hin zu
                                                                             wirken weltberühmte         einer autoritären Staatsform
                                                                             Künstler. Max Reinhardt     auch in Österreich abzeich-
                                                                             gründet das Reinhardt-      net, wenngleich sie nicht mit
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NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014                                                                                         7

KARL-REINHART TRAUNER                                                                                   Mai 1933 erläßt Berlin jedoch
                                                                                                        die „1000-Mark-Sperre“: je-

um Zweiten Weltkrieg
                                                                                                        der, der nach Österreich aus-
                                                                                                        reisen will, muss eine Kauti-
                                                                                                        on in der unerhörten Höhe
                                                                                                        von 1.000 RM hinterlegen.
                                                                                                        Damit will man den reichs-
                                                                                                        deutschen Fremdenverkehr,
                                                                                                        schon damals ein wichtiger
                                                                                                        Faktor der österreichischen
                                                                                                        Wirtschaft, unterbinden.
                                                                                                        Durch den großen Druck
                                                                                                        muss Österreich im Jahr
                                                                                                        1936 zulassen, dass sich das
                                                                                                        Deutsche Reich direkt in die
                                                                                                        inneren politischen Vorgän-
                                                                                                        ge Österreich einmischt. Die
                                                                                                        Westmächte       akzeptieren
                                                                                                        dieses Vorgehen Hitlers als
                                                                                                        natürliche Interessenspoli-
                                                                                                        tik des Deutschen Reiches.
                                                                                                        Endgültig durch die Annä-
                                                                                                        herung zwischen dem Deut-
                                                                                                        schen Reich und Italien 1937
                                                                                                        kommt Österreichs Position
                                                                                                        ins Schwanken.

                                                                                                        Österreich als „Ostmark“
                                                                                                        Am 13. März 1938 überschrei-
     Unterzeichnung des Friedensvertrages in St. Germain                                                ten reichsdeutsche Truppen
                                                                                                        die nicht verteidigte öster-
     der der Sowjetunion oder          Regierung setzt neben der       in der neugegründeten Va-        reichische Grenze und voll-
     des Deutschen Reiches ver-        Exekutive auch das Bundes-      terländischen Front zusam-       ziehen den „Anschluss“. Die
     gleichbar ist. Im März 1933       heer ein. Am 15. Februar ist    mengeführt. Wenige Monate        Weltöffentlichkeit   reagiert
     schaltet sich das Parlament       der Widerstand des Repub-       später schon, im Juli 1934,      kaum auf den Anschluss –
     selbst aus, die Regierung         likanischen    Schutzbundes     wird bei einem nationalsozi-     lediglich Mexiko legt beim
     agiert nun autoritär.             gebrochen. Die sozialdemo-      alistischen Aufstand Bundes-     Völkerbund offiziellen Pro-
                                       kratische Partei wird eben-     kanzler Dollfuß ermordet.        test ein.
     Bürgerkrieg, Ständestaat          so wie die Gewerkschaften       Sein Nachfolger wird Kurt        Nach dem Einmarsch der
     und Putschversuch                 verboten. Dies führt zu einer   von Schuschnigg.                 deutschen Wehrmacht im
     Am 12. Februar 1934 er-           weiteren Verhärtung der in-                                      März 1938 haben viele Ös-
     schüttert ein Bürgerkrieg,        nenpolitischen Situation.       Außenpolitischer Druck           terreicher eine positive Ein-
     getragen von den Sozial-          Als Folge des Bürgerkrieges     Schon sehr bald nach dem         stellung zum Anschluss. Die
     demokraten, Österreich. Er        schaffen die Christlichsozi-    Machtantritt     Hitlers    in   wenigsten verbinden damit
     nimmt seinen Ausgang in           alen Ende April 1934 den        Deutschland setzt ein au-        jedoch ein Bekenntnis zum
     Linz und erfasst dann große       autoritären „Ständestaat“, in   ßenpolitischen Druck auf Ös-     Nationalsozialismus,     viel-
     Teile Österreichs, vornehm-       dem alle Parteien und par-      terreich ein, dem Dollfuß zu-    mehr war die Hoffnung auf
     lich Industriezentren wie         teilichen    Organisationen     nächst durch ein Bündnis mit     eine bessere persönliche
     Wr. Neustadt oder Steyr. Die      aufgehoben sind; sie werden     Italien gegensteuern will. Im    Zukunft die treibende Kraft.
                                                                                                        In dieser Ansicht wird die
                                                                                                        Öffentlichkeit auch durch
                                                                                                        Vertreter der Kirche und der
                                                                                                        Politik gestärkt.
                                                                                                        Bald nach dem Anschluss
                                                                                                        erfolgen jedoch die ersten
                                                                                                        Transporte in die Arbeits-
                                                                                                        lager von Wöllersdorf oder
                                                                                                        Dachau. Zunehmend greift
                                                                                                        die harte Faust der NSDAP
                                                                                                        und ihrer politischen Orga-
                                                                                                        nisationen auch in das Leben
                                                                                                        der „Ostmark“ ein; vollends
                                                                                                        ab dem Beginn des Zweiten
     Kurt Schuschnigg                  Karl Renner                     Engelbert Dollfuß                Weltkrieges 1939.
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8                                                                                               NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014

    Im Bild von links: Obmann Friedrich Grubbauer, Vizepräs. Augustin           ÖSK-Geschäftsführer Ing. Otto Jaus (2. Reihe links nach dem
    Hüdl, ÖSK-Landesgeschäftsführer Ing. Otto Jaus, Gf. NÖKB-Präsi-             Fahnenblock) mit den Ehrengästen - unter ihnen LFRef. Brigitta
    dent SR Josef Pfleger, ÖSK-Präsident ÖkRat Peter Rieser, Botschafts-        Wiesinger, Präsident Bgdr i. R. Franz Teszar (2. v. li.), Botschaftsrat
    rat Valery Sidorov, Landesrat Mag. Johann Heuras, Bgm. Liselotte            Valery Sidorov, LAbg. Johann Erber, Ehrenpräsident Franz Karlinger
    Kashofer, Oberst Alexej Klimov, Vbgm. Ing. Rupert Jäger, Mag. Franz         und Vizepräs. Leo Wiesinger (vorne von links)
    Horvat (BH Amstetten)
                                      Wieselburg: Gedenkfeier am
     St. Georgen: Gedenkfeier am
                                   generalsanierten Lagerfriedhof
    generalsanierten Lagerfriedhof Die Erhaltung von Denkmälern und die Pflege von Friedhö-
    Vorbildliche Arbeit haben die Kameraden bei der Reno-                       fen gehört zu den zentralen Aufgaben eines jeden Ortsver-
    vierung des Lagerfriedhofes St. Georgen am Ybbsfelde -                      bandes. Der StV Wieselburg hat unter Obm. Franz Kitzwö-
    Matzendorf in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen                       gerer im Auftrag des Österreichischen Schwarzen Kreuzes
    Schwarzen Kreuz geleistet.                                                  mit der Pflege des Lagerfriedhofs und mit Renovierung des
                                                                                Denkmals beide Aufgaben vorbildlich gemeistert.
    Was bis vor kurzem noch             hofer - höchstes Lob.
    wie ein vernachlässigter            Gf. Präs. SR Josef Pfleger be-          Voll des Lobes für die Ka-            Mit dabei bei dieser würdi-
    Waldfriedhof aussah, ist zu         dankte sich in seiner Rede              meraden waren daher auch              gen Feier war fast der ge-
    einer würdigen Stätte für die       beim ÖSK für dessen uner-               ÖSK-Landesgeschäftsführer             samte Landesvorstand des
    Kriegstoten aus dem Ersten          müdlichen Einsatz für die               Ing. Otto Jaus, die Festredner        NÖKB, weil dieser am Vormit-
    Weltkrieg geworden.                 Kriegsgräberfürsorge.                   Präs. Bgdr i. R. Franz Teszar,        tag eine Sitzung bezüglich
    Zur Erinnerung an das Kriegs-                                               Botschaftsrat Valery Sodorow,         der 60-Jahr-Feier des Lan-
    gefangengenlager       wurde                                                Bgm. Mag. Günther Leicht-             desverbandes in Wieselburg
    ein Gedenkstein aufgestellt,                                                fried und LAbg. Anton Erber.          durchgeführt hatte.
    dort, wo sich ursprünlich der
    Eingang befand.
    Dafür gab es von allen Red-
    nern - ÖSK-Landesgeschäfts-         Am Rednerpult: Ing. Otto Jaus ...
    führer Ing. Otto Jaus, ÖSK-
    Präsident ÖkRat Peter Rieser,
    Botschaftsrat Valery Sidorov,
    Landesrat Mag. Johann Heu-
    ras und Bgm. Liselotte Kas-
                                        ... Botschaftsrat Valery Sidorov, ...

                                                                                Ehrenposten, LGF Ing. Jaus, Präs. Teszar, Präsidialmitglied Josef
                                                                                Hofmarcher, der bei den Arbeiten federführend dabei war, Vertei-
                                        ... ÖSK-Präsident Peter Rieser          digungsattaché Oberst Alexey Klimov und Botschaftsrat Valery
                                                                                Siderov bei der Kranzniederlegung
                                      Der Friedhof vor und nach der
                                      Sanierung
                                                                                                                                          Wunder-
                                                                                                                                          schön res-
                                                                                                                                          tauriert: das
                                                                                                                                          Denkmal im
                                                                                                                                          Lagerfried-
                                                                                                                                          hof Wiesel-
                                                                                                                                          burg
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NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014                                                                                                       9

          St. Martin: Gedenkstätte für im
          Luftkampf gefallene Soldaten
Eine bereits länger gehegtes großes Vorhaben des OV St.
Martin-Karlsbach wurde nun Realität: Für die 1944 im Luft-
kampf über St. Martin gefallenen deutschen und amerika-
nischen Soldaten wurde in St. Martin ein Denkmal errichtet
und der Luftkampf selbst in einer Gedenkschrift festgehal-
ten. Am 20. Juli wurde die wunderschöne Anlage in einem
würdigen Festakt im Beisein deutscher und amerikanischer
Militärvertreter gesegnet.

Am 24. Mai 1944, einem
Pfingstmontag, verloren fünf
deutsche Luftwaffenangehö-
rige und ein amerikanischer
Pilot bei einem Luftkampf
über St. Martin ihr Leben.                                            Obm. Anton Schmutzer, Bgm. Martin Ritzmaier, Vizepräs. Ausgustin
Fast „zufällig“ gerieten drei                                         Hüdl, Obstlt Scott Allen Ogledzinski, Luftattachè der USA, Amtsdi-
Flugzeuge hier zusammen:                                              rektor Olt Ing. Karl Bruckner, Obstlt iG Bernd Pfaffenbach (Deutsch-
                                   Originalfelge eines der Flugzeu-
Das deutsche Schulflugzeug,                                           land), Militärsuperintendent DDr. Karl-Reinhart Trauner, Präs. Bgdr
                                   ge als Kranzhalterung
eine umgebaute He 111, eine                                           i. R. Franz Teszar, Gf. Präs. SR Josef Pfleger, Pfarrer Mag. Daniel
deutsche ME 109 und eine           der Festrede erhielt, sondern      Kostrzycki, ÖKB-Vizepräs. Johann Glöckl und Franz Palme (v. li.)
amerikanische Mustang P51.         auch von ÖSK-Kurator SR Jo-
Die He 111 mit fünf Mann Be-       sef Pfleger mit dem Großen
satzung und die P51 stürzten       Ehrenkreuz des Österreichi-
knapp außerhalb des Ortes          schen Schwarzen Kreuzes
ab. Für sie wurde das Denk-        ausgezeichnet wurde.
mal, das aus zwei Gedenk-          Bedankt wurde auch OSR
steinen, einem Gedenkkreuz         Ernst Zotl, der die Texte für
und - als Besonderheit - aus       die Gedenkschrift zusam-
einer Originalfelge eines der      mengestellt hatte; die Ge-
abgestürzten Flugzeuge als         staltung lag in den Händen
Kranzhalterung besteht, er-        von Josef Pfleger.                 Für die Federführung bei der Errichtung des Denkmales und die
richtet.                           Den Rückblick auf das Un-          Konzeption der Gedenkschrift wurde Franz Palme (M.) von den ÖSK-
Im Rahmen einer heiligen           glück und einen        kurzen      Kuratoren SR Josef Pfleger und Präs. Bgdr i. R. Franz Teszar (v. li.) mit
Messe wurde es nun am 20.          historischen Abriss brachte        dem Großen Ehrenzeichen des ÖSK ausgezeichnet. ÖKB-Vizepräs.
Juli nach einer Kranznieder-       Franz Palme. Der offizielle        Johann Glöckl und Obm. Anton Schmutzer (re.) gratulierten.
legung von Pfarrer Mag. Da-        Teil der Feier wurde schließ-
niel Kostrzycki gesegnet.          lich mit den Nationalhymnen
Federführend bei der Errich-       der USA, Deutschlands und
tung des Denkmales und der         Österreichs beendet.
Erstellung der Gedenkschrift       Die Feier selbst und der an-
war Kamerad Franz Palme,           schließende Frühschoppen
der dafür nicht nur höchs-         wurden von der Trachtenmu-
tes Lob von Präsident Bgdr         sikkapelle St. Martin musika-
i. R. Franz Teszar im Rahmen       lisch umrahmt.

                                                                      Zeichnen für die Festschrift „70 Jahre Luftkampf über St. Martin“
                                                                      verantwortlich: OSR Ernst Zotl (Texte), Franz Palme (Konzept) und
                                                                      Gf. Präs. Josef Pfleger (Gestaltung - v. li.)

                                                                                  Franz Deim neuer
                                                                                Präsident des LV Wien
                                                                      Der ehemalige HBO von Wien-Umgebung Franz Deim wurde
Gratulierten Präsident Franz Deim (2. v. re.): ÖKB-Vizepräsident      kürzlich zum neuen Präsidenten des Landesverbandes Wien
Johann Glöckl, Präsident Bgdr i. R. Franz Teszar, ÖKB-Präsident BR    gewählt. Der Landesverband NÖ gratuliert ihm dazu ganz
a. D. Ludwig Bieringer und Gf. Präsident SR Josef Pfleger (v. li.)    herzlich und wünscht ihm alles Gute für die neue Aufgabe.
Landeswallfahrt Maria Taferl - www.noekb.at - Österreichischer Kameradschaftsbund
10                                                                                      NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014

     Der OV Zeillern beim Einzug in das Festzelt.

      90-jähriges Bestandsjubiläum                                        Im Bild Obmann Reisinger mit den Ehren- und Festgästen nach
      des OV Zeillern mit Präs. Teszar                                    Beendigung des Festaktes

     Ein 90-jähriges Bestandsjubiläum ist Grund zum Feiern - der
     Ortsverband Zeillern organisierte daher ein würdiges Jubi-            OV Loidesthal: 250 Kameraden
     läumsfest und zugleich ein Hauptbezirkstreffen.
                                                                              beim 50-Jahr-Jubiläum
     Am 22. Juni 2014 trafen sich        Krenn gesegnet.
                                                                          Am 13. Juli 2014 feierte der OV Loidesthal sein 50-Jahr-Jubi-
     427 Kameradinnen und Ka-            Mag. Johann Heuras wies
                                                                          läum mit HB-Treffen. Zu diesem Anlass waren über 250 Ka-
     meraden des Hauptbezirkes           bei seiner Grußbotschaft auf
                                                                          meraden aus 25 Orts- und Stadtverbänden mit 27 Fahnen
     Amstetten mit 29 Fahnen im          die vielen Gedenktage 2014
                                                                          bei herrlichem Wetter ausgerückt.
     wunderbaren Ambiente des            hin, wie 200 Jahre Wiener
     Schlosses Zeillern. Darunter        Kongress, 100 Jahre Erster       Die Festmesse wurde bei der      Steiermark sowie dem Stadt-
     war auch eine Abordnung             Weltkrieg, 75 Jahre Beginn       von den Kameraden erbau-         verband Zell am See, der Ka-
     der Partnergemeinde Zei-            des Zweiten Weltkrieges, 20      ten Friedenskapelle von P.       meradschaft Hallwang und
     larn/Bayern mit ihrem Bür-          Jahre Mitglied in der Europäi-   Karl Seetaler gehalten. Nach     den Prangerschützen Hall-
     germeister Werner Leeb.             schen Union und 90 Jahre OV      der hl. Messe wurden die         wang aus Salzburg.
     HBO und Vizepräsident Au-           Zeillern. Er betonte, dass es    Fahnenbänder gesegnet und        Der Höhepunkt dieses Fest-
     gustin Hüdl konnte bei seiner       nicht selbstverständlich ist,    den Orts- bzw. Stadtverbän-      aktes war die beeindrucken-
     Eröffnungsansprache viele           in Demokratie, Wohlstand,        den übergeben.                   de Festrede unseres Landes-
     Ehrengäste begrüßen. Allen          Frieden und Freiheit aufzu-      Bürgermeister      Komm.-Rat     präsidenten Brigadier i. R.
     voran den Hausherrn Bür-            wachsen, sondern „wir müs-       Peischl gratulierte dem OV       Franz Teszar. Er gratulierte
     germeister Friedrich Pallin-        sen wachsam sein, um diese       und bedankte sich beim Ob-       ebenfalls zu diesem Jubiläum
     ger sowie Vizebürgermeister         Werte auch für die Jugend zu     mann und seinem Team für         und war von den Aktivitäten
     Adolf Gruber, Landtagsprä-          erhalten.“                       die vielen Aktivitäten im Ort.   des Ortsverbandes sehr be-
     sident Mag. Johann Heuras,          Er bedankte sich für die vie-    Die Festrede hielt Landesrat     eindruckt: „Wenn man sich
     NÖKB-Präsident Brigadier i.         len sozialen und karikativen     Mag. Karl Wilfing. Er gratu-     die hervorragende Arbeit
     R. Franz Teszar, Landeseh-          Aktionen, welche der Kame-       lierte dem OV zu diesem Ju-      dieses Verbandes in den letz-
     renpräsident Franz Karlinger        radschaftsbund leistet.          biläum. Besonders gut gefiel     ten 50 Jahren ansieht, kann
     und Obstlt Rupert Halbart-          Präsident Franz Teszar be-       ihm die Verbundenheit mit        man nur stolz sein. Ich wün-
     schlager, Ostarrichikaserne         dankte sich in seiner Festan-    den Verbänden außerhalb          sche dem Ortsverband für
     Amstetten.                          sprache für das zahlreiche       unseres Bundeslandes – dem       die Zukunft alles Gute“, so
     Der Einmarsch in das Fest-          Erscheinen,     insbesonders     Ortsverband Irdning aus der      Präs. Teszar.
     zelt erfolgte unter Komman-         der vielen Ehren- und Fest-
     dant Mjr Wilfried Tassenba-         gäste, für die wunderschöne
     cher und den Musikkapellen          und aufwendig organisierte
                                                                                                                               Meldung
     Zeillern und Ferschnitz. Die        Gestaltung des Hauptbe-
                                                                                                                               an den
     Festmesse zelebrierte Pfarrer       zirkstreffens unter Obmann
                                                                                                                               Präsiden-
     Dr. Robert Grill, die musika-       Franz Walter mit seinen zahl-
                                                                                                                               ten durch
     lischer Umrahmung erfolg-           reichen Helfern.
                                                                                                                               HBO
     te durch die Musikkapelle           Nach dem Abspielen der
                                                                                                                               Rudolf
     Zeillern unter Kapellmeister        Landeshymne und Auszug                                                                Moser
     Andreas Kammerhofer. Im             der Fahnen folgte ein gemüt-
     Anschluss daran wurden die          licher Frühschoppen im Krei-
     Fahnenbänder im Beisein             se der Kameraden.
     von Fahnenmutter Elisabeth                HB-PRef. M. Mistlberger
NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014                                                                                           11

Marsch vom Friedhof Neidling (Kranzniederlegung) zur Festhalle in    Pfarrer GR Mag. Josef Piwowaski segnet die neue Fahne des
Flinsbach                                Bilder: Patricia Grünauer   OV Neidling

  Neue Fahne für den OV Neidling
Eine Begründung, die man selten hört, aber sicher etwas              teuer, konsumiert ein wenig       Josef Pfleger ging auf die
für sich hat, hatte Obmann Alois Lenz für die Anschaf-               mehr, dass sie bezahlt wer-       Geschichte des OV Neidling
fung der neuen Fahne in seiner Rede bereit: „Die alte Fah-           den kann.“                        ein, hob die vielen Aktivitä-
ne ist mit ihren Stickereien und mit ihrer Größe so schwer,          Für diese noble Geste be-         ten und karitativen Aktio-
dass sie für ältere Semester kaum noch zu tragen ist –               dankte sich später der Gf.        nen (Hochwassersammlung,
und die Jungen sind unter der Woche nicht im Ort. Wir                Präsident SR Josef Pfleger in     Kinderdorfunterstützung,
haben daher eine zweite, leichtere Fahne angeschafft.“               der polnischen Mutterspra-        Schießbewerbe, Jugendbe-
Und diese ist ein wahres Schmuckstück geworden.                      che des Pfarrers mit einem        treuung, ...) hervor und be-
                                Sammelplatz zum Krieger-             herzlichen „dzienkuje“ (=         dankte sich dafür im Namen
Die neue Fahne des OV Neid-     denkmal, um der gefallenen           Danke).                           des Landesverbandes.
ling wurde im Rahmen der        und verstorbenen Kamera-             Nach der hl. Messe folgten        Klare Worte fand er auch zur
würdigen 110-Jahr-Feier des     den zu gedenken und einen            die Grußworte von Bgm. Karl       derzeitigen Situation des
OV Neidling gesegnet und        Kranz niederzulegen.                 Schrattenholzer, der den po-      Bundesheeres und forderte
wird in Zukunft bei allen       Die Defilierung vor den Eh-          sitiven Stellenwert des Ka-       von den zuständigen Politi-
Festen, Feiern und auch Be-     rengästen erfolgte kurz vor          meradschaftsbundes in der         kern das notwendige Bud-
gräbnissen den Neidlinger       der Festhalle, ehe man in            Gemeinde hervorhob und            get ein, damit das Heer den
Kameraden vorangetragen         diese einzog.                        von Mag. Mathias Gral (BH         verfassungsmäßigen Aufga-
werden.                         Nach der Begrüßung durch             St. Pölten), der die Werte des    ben nachkommen
Nicht ganz 200 Kameradin-       HBO Franz Sandler begann                        Kameradschafts-        kann.
nen und Kamerden waren          die hl. Mese mit einer Über-                      bundes ebenso        Mit der Fahnen-
mit 16 Fahnen zu diesem St.     raschung: Pfarrer GR Mag.                          würdigte     wie    segnung        und
Pöltener Hauptbezirkstreffen    Josef Piwowaski verzichtete                         NR Mag. Fried-     dem gemütlichen
gekommen.                       zugunsten des ÖKB auf die                             rich Ofenau-     Teil endete die
Unter dem hervorragenden        Kollekte – „Die Fah-                                   er.             Feier, die musi-
Kommando von HB-Kom-            ne war                                                   Festredner    kalisch von den
mandant Vzlt Herbert Kraus-                                                               Gf. Präsi-   „Kremnitztalern“
hofen marschierte man vom                                                                  dent SR     umrahmt worden
                                                                                                       war.            JKP
      Mit der neuen Fahne: Bgm. Karl
      Schrattenholzer, Mag. Mathias
     Gral (Bezirkshauptmannschaft),
 Ortsobmann Alois Lenz, NR Mag.
Friedrich Ofenauer, Fahnenpatin
     Hannelore Mann, Hauptbe-
 zirkskommandant Vzlt Herbert
  Kraushofer, Fahnenmutter
   Gertraud Schrattenholzer,
     Fähnrich Silvia Erber, Gf.
   Präsident SR Josef Pfleger,
  Hauptbezirksobmann Vzlt
   Franz Sandler und Pfarrer
   GR Mag. Josef Piwowaski.
                         (v. li.)
12                                                                                         NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014

                                                                                                                  Verabschiedung und
                                                                                                                  Willkommen im Bundes-
                                                                                                                  sekretariat: NÖKB-Landes-
                                                                                                                  sekretärin Sabine Mitter-
                                                                                                                  böck, Ulrike Gebhart, LSF
                                                                                                                  Josef Glaser, Judith Dörfler
                                                                                                                  und ÖKB-Vizepräs. Johann
                                                                                                                  Glöckl (li.)

                                                                              ÖKB-Bundessekre-
                                                Marsch zum Festplatz          tärin verabschiedet
                                                                              Zum Abschied in den wohl-
                                                                              verdienten       Ruhestand
                                                                              besuchte eine Abordung
        Eggenburg: Friedens-                                                  des NÖKB die ÖKB-Bundes-
                                                                              sekretärin Ulrike Gebhart

        messe mit HB-Treffen                                                  im Bundesbüro und über-
                                                                              brachte als Danke für die LORef. Johann Heher bedankt
                                                                                                          sich bei Ulrike Gebhart mit einem
     Der Stadtverband Eggenburg hat beschlossen, als sichtba-                 jahrelange hervorragende
                                                                                                          kleinen Geschenk (unten)
     res Zeichen des Gedenkens an die Opfer der beiden Welt-                  Zusammenarbeit ein klei-
     kriege, eine Friedensmesse zu feiern und gleichzeitig ein                nes Geschenk. Gleichzeitig wurde die neue Bundessekretä-
     HB-Treffen zu veranstalten.                                              rin Judith Dörfler willkommen geheißen.

     Obmann Hubert Hölzl konn-            dem an der wunderschönen
     te am 24. August zahlreiche          Stadtmauer die Feldmesse,
     Abordnungen aus nah und              zelebriert von Pater Josef
     fern sowie das privilegierte         Schachinger, gefeiert wurde.
     uniformierte    Bürgerkorps          Sowohl Bgm. Georg Gilly als
     willkommmen heißen.                  der Festredner Präs. Franz
     Nach der feierlichen Kranz-          Teszar waren voll des Lobes
     niederlegung folgte der              für den StV und seine vielen
     Marsch zum Vereinslokal bei          Aktivitäten.
                                                                             Ehrengäste mit HBO Franz Bobak beim HB-Treffen in Absdorf

                                                                                 Tulln: Hauptbezirks-
                                                                                  treffen in Absdorf
                                                                             In Absdorf fand in einem sehr feierlichen Rahmen das
                                                                             Hauptbezirkstreffen des Hauptbezirkes Tulln statt.
                                                                             HBO Franz Bobak konnte den       chen Grußbotschaften und
                                                                             Bürgermeister von Absdorf        in der Festansprache wurde
                                                                             Franz Dam, LAbg. Günther         zum Ausdruck gebracht, dass
     Ehrengäste - von links: LSF-Stv. Gerhard Mayer, EHBKdt. Josef Sme-
                                                                             Kraft, Bgdr Gottfried Eisen-     der HB Tulln in einer sehr
     ritschnig, Vizepräs. Leo Wiesinger, HBI Ing. Christof Stifter, Obmann
                                                                             berger, den Vizepräsidenten      eindrucksvollen Weise den
     Hubert Hölzl, OBR Erkmar Dethloff, Vbgm. Margit Koch, DI Dr. Ger-
                                                                             des Bundesverbandes Jo-          ÖKB in der Öffentlichkeit re-
     hard Daffert, Pfarrer Mag. Josef Schachinger, Altbgm. Willi Jordan,
     Präsident Bgdr i. R. Franz Teszar, FF-Kdt. BR Christian Angerer, Bgm.
                                                                             hann Glöckl mit der Landes-      präsentieren konnte. Auf die
     Georg Gilly und LFRef. Brigitta Wiesinger                               fahne und den Landesfähn-        Wichtigkeit dieser Wertege-
                                                                             richen, die EHBO Johann          meinschaft ohne politischen
                                                                             Dollinger und Hptm a. D.         Hintergrund, die Wahrung
                                                                             Günter Hausmann sowie die        von Tradition und Kamerad-
                                                                             Funktionäre des Hauptbezir-      schaft, wurde hingewiesen.
                                                                             kes und zahlreiche Obmän-        Den Abschluss bildete ein
                                                                             ner von Ortsverbänden mit        gemütliches     Beisammen-
                                                                             Fahnenabordnungen       und      sein.
                                                                             Kameraden und Kameradin-         An dieser Stelle sei Pfarrer
                                                                             nen begrüßen.                    Werner J. Grootaers, dem Ob-
                                                                             Die Festansprache hielt der      mann des OV Absdorf, Hel-
                                                                             Vizepräsident des Bundes-        muth Dollinger sowie den
                                                                             verbandes Johann Glöckl.         Kameraden des OV und der
     Überraschung für Vizepräsident Leo Wiesinger: Er durfte das Ständ-      In der Rede von HBO Franz        Musik für die würdige Gestal-
     chen anlässlich seines Geburtstages selbst dirigieren.                  Bobak sowie in den zahlrei-      tung gedankt.
NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014                                                                                        13

         OV Au am Leithaberge:
     Fahnensegnung bei Kaiserwetter
Gegenstände, die oft in Verwendung sind, nutzen sich
ziemlich rasch ab. So ist das auch mit Fahnen von Ortsver-
bänden, die recht häufig damit ausrücken. Auch die Fahne
des OV Au aus dem Jahre 1959 wurde gar oft bei örtlichen
Veranstaltungen oder bei Festen und Begräbnissen von Ka-
meraden – ob in Niederösterreich, in Wien, im Burgenland,
in der Steiermark und sogar in Ungarn – den Auer Kame-
raden vorangetragen. Dementsprechend zeigten sich arge
Verschleißerscheinungen. Eine teilweise Reparatur hätte
der Originalität der ursprünglichen Fahne geschadet bezie-
hungsweise sie zu einem Fleckerlteppich aus alt und neu         Ehrengäste: Gf. Präsident SR Josef Pfleger, Bundesrat Gerhard
verschandelt. So hat sich der OV Au zum Kauf einer neuen        Schödinger, Fahnenpatin Roswitha Kuso, Bundesfinanzreferent Jo-
                                                                hann Kuso, GGR Thomas Slatner, GR Mario Markowitsch, GR Franz
Fahne entschlossen.
                                                                Slatner, Bgm. Herbert Mihaly
Es wurde auch der Auer Be-      fast allen Gemeinderäten,
völkerung die Möglichkeit       eine Abordnung der Feuer-
geboten, sich bei der Finan-    wehr, Bezirks- und Hauptbe-
zierung dieses Gedenksym-       zirksobmänner des ÖKB, der
bols für ihre gefallenen und    neugewählte Präsident des
vermissten Freunde, Ver-        Wiener ÖKB Franz Deim, Vi-
wandten und Bekannten zu        zepräsident Erich Müller und
beteiligen. Viele haben diese   als Festredner der Gf. Präsi-
Anschaffung dankenswerter-      dent des Landesverbandes
weise großzügig unterstützt.    NÖ, SR Josef Pfleger, gaben
Das Fest fand am 29. Juni       dem Ortsverband die Ehre.
2014 bei strahlendem Son-       Auch die Ortsbevölkerung
nenschein am Auer Haupt-        nahm regen Anteil an den
platz vor der Kirche und dem    äußerst würdigen Feierlich-
Kriegerdenkmal statt.           keiten.
                                                                Unter dem Kriegerdenkmal befindet sich die Erinnerungstafel zur
Die Fahne segnete im An-
                                                                Ortswappenverleihung - im Bild: Roswitha Kuso und Bgm. Mihaly
schluss an die Heilige Messe    50 Jahre Wiederverleihung
Pfarrmoderator Beckers, als     des Gemeindewappens             rahmt wurde das Fest durch        Kameraden zu einem Festes-
attraktive und spendable        Feierlichkeiten deshalb, weil   den örtlichen Musikverein,        sen. Hilfsbereite Freunde ver-
Fahnenpatin fungierte die       auch gleichzeitig der Wieder-   der beim abschließenden           sorgten die Bevölkerung mit
Gattin des Bundesfinanzre-      verleihung des Gemeinde-        Defilee unter dem perfekten       heißen Würsteln und Geträn-
ferenten Roswitha Kuso. 21      wappens vor fünfzig Jahren      Kommando von Orts- und            ken vor dem Gemeindeamt.
Verbände aus vier Bundes-       durch den damaligen Lan-        Hauptbezirksobmann       Vzlt     Die Blasmusik sorgte mit flot-
ländern bereicherten und        deshauptmann Leopold Figl       i. R. Hellmuth Thoma vor al-      ten Polkas und Märschen für
verschönerten mit ihren Fah-    gedacht wurde und dieses        lem seine Qualitäten im Mar-      einen gemütlichen Ausklang
nen das Fest.                   Wappen mit den Farben der       schieren unter Beweis stellte.    eines Festes, das man in ei-
Zahlreiche Honoratioren wie     Gemeindefahne eine Seite        Nach der feierlichen Fahnen-      nem Ort wie Au wohl nur alle
Bundesrat Gerhard Schödin-      der Fahne ziert.                versorgung lud der Ortsver-       fünfzig Jahre einmal erleben
ger, Bgm. Herbert Mihaly mit    Musikalisch würdig um-          band die Ehrengäste und alle      kann.                  JK/JKP
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                                                                              Spenden und Sanierun

     HBO Reinhard Graf übergab 1.000,– Euro an die Gemeinde, ...

                                                                              Patin Gertrude Schüller (li.) und Betriebsleiterin Silvia Eder bei der
                                                                              Segnung des Elektroautos

                                                                                     Bezirksverband Laa:
                                                                                 1.500, – Euro für Elektroauto
     ... die restlichen 1.500,– Euro übergab er beim Dorfgespräch - im Bild   Hilfswerk-Obmann Karl Nagl trat Ende März 2014 an den Be-
     von links: Bürgermeister Gottfried Muck, Franz Sigl, Robert Hörker,      zirksverband Laa/Th. mit der Bitte heran, die Finanzierung der
     Johann und Renate Hein, Franz Griemayer, Josef Schretzmeier, OV          Ladestation für das Elektroauto zu übernehmen.
     Franz Sedlmeier und Sektionsleiter Reinhard Graf                         Nach Rückfrage bei den neun Verbänden des Bezirkes konn-
                                                                              te am 10. April der Betrag von 1.500,– Euro an das Hilfswerk
       Untermallebarn: 1.500,– Euro                                           überwiesen werden. Im Zuge einer Maiandacht am 31. Mai in
                                                                              Loosdorf wurde das Elektroauto gesegnet.
         für Dreifaltigkeitssäule                                             Die Patenschaft übernahm die Fahnenpatin des OV Stronsdorf
                                                                              Gertrude Schüller.
     Die Sektion Marterlkalender beschloss, die Renovierung der
     Dreifaltigkeitssäule in Untermallebarn mit 5.000,– Euro zu
     unterstützen. Nun wurden die beiden letzten Tranchen in der
     Höhe von insgesamt 2.500,– Euro übergeben.
     Mit einem Scheck über 1.000 Euro stellte sich Reinhard Graf in
     seiner Funktion als Sektionsleiter der Sektion Marterlkalender
     des OV Sierndorf gemeinsam mit Kassier Helmut Ernst bei der
     Sierndorfer Gemeindeführung ein. Der Rest über 1.500 Euro
     wurde beim Dorfgespräch in Untermallebarn übergeben.

                                                                                                        Obm. Christian Grund, Kassier Manfred
                                                                                                        Würrer und Obm.Stv. Johann Würrer vor
                                                                                                        dem renovierten Wegkreuz (oben);
                                                                                                        links im Bild der Zustand vor der Renovie-
                                                                                                        rung
     DI Herwig Haböck, Johann Baumgartner, Mag. Christoph Artner,
     Pfarrer Maurizius, Obm. Karl Günsthofer (v. li.)
                                                                                      Der OV Erdpress:
           Herzogenburg: 600,– Euro                                              „Wegkreuz Rötzer“ renoviert
            für Kirchenrenovierung                                            Der OV Erdpress renovierte das Wegkreuz Rötzer an den Pfar-
     Der StV Herzogenburg hat bei der 22 Friedensmesse am 3. Au-              reräckern von 1894. Bei den Renovierungsarbeiten wurde ein
     gust in St. Andrä eine Spende in der Höhe von 600,– Euro an              Hufeisen mit ausgegraben, daher wird vermutet, dass im Jahre
     Dechant Maurizius Lenz zur Kirchenrenovierung übergeben.                 1894 ein Unglück mit einem Fuhrwerk passiert ist.
NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014                                                                                                15

ngen unserer Kameraden

                                                                           Mehrere Fahnenabordnungen von ÖKB-Kameradschafsverbänden
                                                                           und die Ortsbevölkerung nahmen an dieser Feierlichkeit teil.

                                                                               Ehemaliges Kriegergrab in
                                                                               Enzersdorf im Thale saniert
  Herbert Kellner, Obmann Rudolf Einwögerer, Bürgermeister Ing.
                                                                           Die Kriegsgräberfürsorge trat vor zirka zwei Jahren an den Ob-
  Wolfgang Vogl, Vizebürgermeister Josef Zottl, Karl Giessriegl (v. li.)
                                                                           mann des Kameradschaftsbundes Hollabrunn, Alfred Deim-
                                                                           bacher, mit der Bitte heran, das historische ehemalige Krieger-
           OV Kottes-Purk:                                                 grab am Friedhof in Enzersdorf im Thale zu sanieren.
     11 Bankerl für die Gemeinde                                           In Zusammenarbeit mit dem Stadtsteinmetz Kam. Erwin
                                                                           Zechmeister wurde die Revitalisierung im heurigen Jahr
  Der Obmann des Österreichischen Kameradschaftsbundes                     durchgeführt. Der Stein wurde gereinigt und neu beschrif-
  Ortsgruppe Kottes-Purk, Rudolf Einwögerer, stellte sich und              tet. Das Holzkreuz wurde durch ein schmiedeeisernes Kreuz
  seine Kameraden Herbert Kellner, Karl Giessriegl und Johann              ersetzt und von Kam. Franz Petschenig neu gestrichen. Die Sa-
  Deisenberger in den Dienst der Öffentlichkeit. Insgesamt 11              nierungskosten von knapp 1.000,– Euro wurden aus dem Sozi-
  neue Bankerl wurden in über 90 Arbeitsstunden geschaffen.                alfonds des ÖKB-Stadtverbandes Hollabrunn bezahlt. Weiters
  Gehobelt, gestrichen und auch montiert wurden diese Sitz-                wurden 25 Arbeitsstunden geleistet.
  bänke nun an den Bürgermeister der Marktgemeinde Kottes-                 Am Samstag, 9. August 2014, wurde in der neugotischen Pfarr-
  Purk Ing. Wolfgang Vogl und Vizebürgermeister Josef Zottl                kirche Hl. Markus in Enzersdorf i. Thale eine hl. Messe gefei-
  übergeben. Diese werden im gesamten Gemeindegebiet an                    ert und anschließend am Friedhof das renovierte ehemalige
  schönen Plätzen aufgestellt, um eine Rast zu ermöglichen.                Kriegergrab von Pfarrer P. Stephan Schnitzer gesegnet. Obm.
  Bürgermeister Ing. Wolfgang Vogl bedankte sich herzlich für              Alfred Deimbacher berichtete in seiner Ansprache von 10 Sol-
  die geleistete Arbeit.                                                   daten, von denen auch die Namen eruiert worden waren, die
                                                                           im Jahre 1978 exhumiert und im Sammelfriedhof Retz wieder
                                                                           beigesetzt wurden.

                                                                                                                            HBO ÖkR
                                                                                                                            Franz Groß
                                                                                                                            (re.) und seine
                                                                                                                            Kameraden
                                                                                                                            bei der reno-
                                                                                                                            vierung des
                                                                                                                            Kriegerdenk-
                                                                                                                            males
  Kindergartenmutter Irma Hofmeister und ihre Schützlinge beim
  „Probesitzen“

           Wohnlandschaft für
        „Haus der Kameradschaft“                                                  StV Waidhofen/Thaya:
  Am 10. Juli übergab der HB St. Pölten mit Obmann Franz Sand-
  ler und HB-Kassier Alfred Riegler eine Wohnlandschaft an die
                                                                                Kriegerdenkmal renoviert
  Bewohner des Hauses der Kameradschaft in Hinterbrühl.                    Anlässlich der Gedenkfeier „100 Jahre Erster Weltkrieg“ wurde
  Kindergartenmutter Irma Hofmeister und ihre Schützlinge                  das Kriegerdenkmal vor der Stadtpfarrkirche in Waidhofen/
  freuten sich über das Geschenk.                                          Thaya von den Mitgliedern des StV Waidhofen/Th. renoviert.
16                                                                                     NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014

                                                                                    OV Spannberg:
                                                                                „Eicherkreuz“ renoviert
                                                                         Der OV Spannberg hat heuer
                                                                         ein weiteres Wegkreuz, das
                                                                         „Eicherkreuz“, saniert. Die Seg-
                                                                         nung erfolgte durch Dechant
                                                                         Mag. Karl Seethaler. Zahlreiche
                                                                         Personen aus dem Ort – an der
                                                                         Spitze Bgm. RR Herbert Stipa-
                                                                         nitz – wohnten der würdigen
                                                                         Feier bei.
                                                                         Die Mitglieder des Ortsverban-
                                                                         des luden anschließend die
                                                                         Anwesenden zu einer Agape
                                                                         ein.
                                                                         Besonderer Dank gilt den Ei-
                                                                         gentümern bzw. den Pächtern
                                                                         von Grundstücken, die ihr Das renovierte und mittlerweile
                                                                         Einverständnis zur Sanierung gesegnete „Eicherkreuz“
                                                                         gegeben haben. Der OV hofft auch in Zukunft auf die Zusam-
                                                                         menarbeit mit Eigentümern und Pächtern, so dass alljährlich
                                                                         ein bis zwei der Kleinkulturdenkmäler im Rahmen des lang-
                                                                         fristigen Projekts gerettet und saniert werden können.
     Franz Schuhleiter (ÖKB- St Anton), Hermann Müller (ÖKB- St. Geor-
     gen), HBO Karl Grissenberger, Bgm. Christine Dünwald, Dompfarrer
     Norber Burmettler, Präsidialmitglied Josef Hofmarcher, Obm. Anton
     Scharner und August Stöckl ÖKB-Purgstall.

          Blassenstein: Segnung des
          neuen Heimkehrerkreuzes
     Der Scheibbser Kameradschaftsbund erneuerte sein Frie-
     densmahnmal am Blassenstein. Am Blassenstein, auf 844
     Metern Seehöhe, direkt neben dem Scheibbser Wahrzei-
     chen der Urlingerwarte, steht seit über 50 Jahren das Heim-
     kehrerkreuz des Scheibbser ÖKB.                                     Fahnenoffizier Alexander Binder, Obm. Alois Beiglböck, Fähnrich
                                                                         Rene Beiglböck, Vizepräs. Erich Müller, Bgm. Thomas Heissenber-
     Unter Obm. Hugo Hackl be-         mit grosser Beteiligung der       ger, Präsident Franz Deim (Wien), Bgm. Josef Freiler, Protektor
     schloss der wiedergründete        Bevölkerung durch Dechant,        NR Bgm. Hans Rädler, Fähnrich Siegfried Beiglböck, HBO Ludwig
     Stadtverband Scheibbs und         Stadtpfarrer P. Johannes Un-      Schmidt, BO Ernst Osterbauer, Fahnenoffizier Reinhard Beiglböck
     Umgebung die Errichtung           desser das neue Kreuz einge-
     eines Gedenkkreuzes für die
     Heimkehrer am Blassenstein.
                                       weiht.
                                       Ostern 2014 musste das
                                                                           Schlechtwetter bei HB-Treffen
     Ein Lärchenbaum wurde             Kreuz wieder demontiert              in Hochneukirchen-Gschaidt
     von der Altbäuerin des Hau-       werden. Durch den Einsatz
                                                                         Das Hauptbezirkstreffen, an dem 27 Gastverbände teilnah-
     ses Friesenegg gespendet.         freiwilliger Kameraden, al-
                                                                         men, musste wegen Schlechtwetters vom Hutwischgelän-
     Schon im Juni 1959 konnte         len voran Herbert Fasching,
                                                                         de in den Ort Hochneukirchen verlegt werden.
     mit den Vorbereitungsarbei-       entstand ein neues Kreuz.
                                                                         Im Festsaal konnte Obmann Alois Beiglböck folgende Ehren-
     ten begonnen werden. Am           Es konnte am Sonntag, dem
                                                                         gäste begrüßen: Bundesfinanzreferent Johann Kuso, Präsi-
     7. Juli 1960 wurde es einge-      24. Aug. 2014, um 14.00 Uhr,
                                                                         dent Franz Deim (Wien), Vizepräs. Erich Müller, LORef. Johann
     weiht.                            durch Dompfarrer Norbert
                                                                         Heher, LSF Karl Zinner (FM Radetzky-Burgenland), Vizepräs.
     Doch nichts hält ewig: So         Burmettler eingeweiht wer-
                                                                         des Heimkehrerverbandes Karl Kaiser (Stmk.), die HBO Lud-
     musste 1987 wegen Ge-             den. Für einen würdevollen
                                                                         wig Schmidt (Wr. Neustadt), Matthias Fuchs (Neunkirchen),
     fährdung der Wanderer das         Rahmen sorgte dabei das
                                                                         Hellmuth Thoma (Bruck/Leitha) und Renate Deim (Wien-Um-
     Kreuz demontiert werden.          Bläsertrio Siegfried Rabl jun.
                                                                         gebung), HB-Protektor NR Hans Rädler sowie die Bürgermeis-
     Der Spender eines neuen           u. sen. von der Stadtkapelle.
                                                                         ter Ing. Thomas Heissenberger (Hochneukirchen-Gschaidt)
     Kreuzes konnte bald gefun-        Zahlreiche ÖKB-Ortsgruppen
                                                                         und Josef Freiler (Krumbach).
     den werden. Ein Lärchen-          waren anwesend.
                                                                         Nach den Grußworten der Ehrengäste hielt der Präsident des
     baum des Forstgutes Dr.           Obm. Anton Scharner be-
                                                                         Landesverbandes Wien Franz Deim die Festansprache.
     Egerer (Verwalter Leopold         dankt sich bei allen Anwe-
                                                                         Nach den Festreden begab sich der Festzug in die Pfarrkirche,
     Mayer) wurde mit großem           senden für das Kommen und
                                                                         wo KR Pfarrer Alois Glatzl unter der musikalischen Umrah-
     Dank übernommen.                  bei seinen Kameraden für die
                                                                         mung des MV Hochneukirchen die Gedenkmesse zelebrierte.
     Am 21. August 1988 wurde          freiwilligen Einsätze.
NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014                                                                                                      17

                  OV Kirchberg/Wechsel feierte
                  110-jähriges Gründungsfest
In beeindruckender Weise beging der OV Kirchberg am
Wechsel sein 110-jähriges Gründungsfest unter zahlreicher
Teilnahme der Bevölkerung: Kameraden aus gleich drei
Bundesländern – NÖ, der Steiermark und dem Burgenland
– gratulierten dem jubilierenden Verband und als beson-
deres Schmankerl brachten Fallschirmspringer die Bundes-
und die Landesfahne mit einer Punktlandung zum Fest.

Nach der Begrüßung der Eh-            render gesellschaftlicher Än-
rengäste sowie der Verbände           derungen gleich geblieben
durch HBO Mathias Fuchs               sind, ein, sondern er fand
folgten die Grußworte von             auch klare Worte zur mo-
Bgm. Dr. Willibald Fuchs, der         mentanen Situation im Ös-              Kranzniederlegung durch HBO Mathias Fuchs, Gf. Präsident SR Josef
den OV Kirchberg als festen           terreichischen Bundesheer.             Pfleger und Bürgermeister DI Dr. Willibald Fuchs
Bestandteil des örtlichen Le-         Nach der Kranzniederlegung
bens bezeichnete sowie die            beim Kriegerdenkmal wur-               Festhalle marschierte.
Festrede von Gf. Präs. SR Jo-         den die Erinnerungsbänder              Festakt, hl. Messe und der an-
sef Pfleger. Dieser ging nicht        gesegnet und übergeben,                schließende gemütliche Teil
nur auf die Werte des Kame-           ehe man zur Feier der hl.              wurden von der Musikkapel-
radschaftsbundes, die seit            Messe, zelebriert von Gene-            le Kirchberg musikalisch um-
der Gründung trotz gravie-            ralvikar Dr. Franz Fahrner, zur        rahmt.                    JKP

                                                                                                                   Beeindruckend: Fallschirm-
                                                                                                                   springer bringen Bundes- und
                                                                                                                   Landesfahne.

Ehrengäste vor der Defilierung - von links: Bgm. Josef Pichlbauer (St. Corona), Generalvikar Dr. Franz
Fahrner, VD Brigitte Fuchs, Bgm. Dipl.-Ing. Dr. Willibald Fuchs, Gf. Präs. SR Josef Pfleger, HBO Mathias
Fuchs, EHBO Matthäus Waidhofer, Präs.-Mitgl. Dr. Heinz Gerger, Vizepräs. Erich Müller, FF-Kdt. HBI                 Übergabe der Erinnerungsbän-
Michael Morgenbesser und Obmann Ernst Feuchtenhofer                                          Bilder: Josef Zingl   der - hier an den StV Baden
18                                                                                       NÖKB LandesZeitung • 40 • September 2014

     Russischer Verteidigungsattaché Oberst Alexey Klimov, Generalma-
     jor Mag. Karl Wendy, Botschaftsrat der Russischen Föderation Valery
     Sidorov, Ehrenposten aus der ABC-Abwehrschule, Bgm. Leopold
     Wimmer, Obman Erich Woller und der Russisch-Orthodoxe Militär-        Gedenkmesse vor der Gedächtniskapelle auf dem Hochwechsel
     pfarrer Alexander Lapin (von links)
                                                                                 Hochwechsel: MilKdt
     OV Niederfellabrunn:
                                                                            Bgdr Striedinger als Festredner
     „Russengrab“ neu gestaltet
                                                                           Mit Militärkommandant Bgdr Mag. Rudolf Striedinger als
     Der OV Niederfellabrunn des NÖKB hat sich der Aufgabe an-             Festredner war die Gedenkfeier auf dem Hochwechsel am
     genommen und das sowjetische Kriegsgrab am Friedhof in                15. August wieder hochkarätig besetzt. Das Einzige, was an
     Niederhollabrunn, in dem acht Sowjetsoldaten beigesetzt               diesem Tag nicht mitspielte, war das Wetter - und daher wa-
     wurden, neu entstehen lassen.                                         ren auch „nur“ etwa 1.000 Gäste gekommen.
     In vielen Arbeitsstunden           vertreten, an den auch die
     wurde das „Russengrab“ neu         Meldung durch BO Vzlt Wolf-        Alljährlich wird am 15. Au-       Brigadier Rudolf Striedinger
     gestaltet. Hier ist zu erwäh-      gang Schaffer erging.              gust auf dem Hochwechsel,         erinnerte in seinen Ausfüh-
     nen, dass ohne die zahlrei-        Zelebriert wurde die fei-          der im Zweiten Weltkrieg          rungen an den Beginn des
     chen ehrenamtlichen Stun-          erliche Messe von      Pfarrer     Endkampfgebiet war, vor der       Ersten Weltkrieges vor 100
     den der vielen Helfer das          Gebhard Zenkert, der die           wunderschönen       Gedächt-      Jahren, die Situation in ei-
     Projekt nicht umzusetzen           Unterstützung zweier Mi-           niskapelle eine Gedenkfeier       nigen Ländern der näheren
     gewesen wäre. Angefangen           litärseelsorger erhielt. Von       für die gefallenen und ver-       und weiteren Umgebung,
     vom Gutachten über die Be-         der evang. Militärseelsorge        storbenen Kameraden ab-           die Anlass geben, um über
     schaffenheit der Baumsubs-         führte Oberkurat Mag. David        gehalten. Gerade in diesem        aktuelle Bedrohungsbilder
     tanz bis hin zu den Baggerar-      Zezula durch die Feier. Die        Gebiet forderten die sinnlo-      nachzudenken. Er wies auch
     beiten und die Anfertigung         Russisch-Orthodoxe Militär-        sen Kämpfe in den letzten         auf die prekäre Situation des
     des Sockels für den Grab-          pfarre wurde durch DDDr.           Kriegstagen noch hunderte         Bundesheeres hin, wo eine
     stein und die Arbeiten am          Alexander Lapin vertreten.         Opfer, was die Soldatenfried-     weitere Demontage vonstat-
     Grab wurden zum größten            Nach der hl. Messe, begab          höfe auf dem Hochwechsel,         ten geht, verursacht durch
     Teil unentgeltlich erledigt.       sich der Festzug auf den           dem Niederwechsel und auf         die fehlenden Mittel.
     Am 1. Juni wurde schließlich       Pfarrfriedhof zur Segnung          der Vorauer Schwaig neben         Nach der Gedenkmesse, die
     das revitalisierte Soldaten-       des Grabes. Voran gingen           denen von St. Jakob, Wenig-       von Militärdekan Mag. Jo-
     grab feierlich gesegnet. Zu        25 Fahnen von Abordnun-            zell, Waldbach oder Vorau         hann Wedl zelebriert und
     den zahlreichen Ehrengästen        gen aus NÖ, der Steiermark,        bezeugen.                         von der Musikkapelle Lafnitz
     zählten unter anderem der          Kärnten und Wien mit ca.           Die Feier wird jährlich ab-       musikalisch umrahmt wurde,
     Botschaftsrat der Russischen       300 Teilnehmern. In den            wechselnd von Verbänden           wurden in der Hochwechsel-
     Föderation Valery Sidorov          Ansprachen wies der Bot-           aus NÖ und der Steiermark         kapelle Kränze zum Geden-
     und der russische Verteidi-        schaftsrat auf die Bedeutung       ausgerichtet, heuer war der       ken an die Kriegsopfer nie-
     gungsattaché Obstlt. Alexey        der Feier hin. GenMjr Mag.         HB Neunkirchen an der Reihe.      dergelegt.            JZ / JKP
     Klimov. Vom BMLV gab uns           Karl Wendy ging bei seiner
     GenMjr. Mag. Karl Wendy die        beeindruckenden Festrede
     Ehre und von der Attachéab-        auf die gefallenen Soldaten
     teilung begleitete uns Oberst      ein. Bgm. Leopold Wimmer
     Michael Rungaldier. Die ABC-       betonte in seiner Ansprache
     Abwehrschule wurde durch           die Würde der Menschen, die
     ihren Kdt Oberst Schuster          hier in dem Grab ihre letzte
                                                                                                                                              Bilder: Bergmann

     vertreten. Er stellte zwei Eh-     Ruhestätte gefunden haben.
     renposten für die Feier zur        Vor der Defilierung bedank-
     Verfügung. Die Abordnung           ten sich alle Festredner für
     der Polizei wurde von RevIn-       das Wirken des OV unter
     sp Franz König angeführt.          Obm. Erich Woller, ohne des-
     Der NÖKB wurde durch Vize-         sen Mühen das Vorhaben             Die HBO Josef Zingl (Harberg/Stmk.) und Mathias Fuchs (Neunkir-
     Präs. Mag. Wolfgang Heuer          nicht gelungen wäre.               chen) mit Militätkommandant Bgdr Mag. Rudolf Striedinger
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