UNSER PRISMA - Katholisches Jugendsozialwerk München eV
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UNSER PRISMA AUSGABE 4-2020 DIE MITARBEITERZEITSCHRIFT DES KATHOLISCHEN JUGENDSOZIALWERKS MÜNCHEN E. V. LIEBE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER, Die Förderstätte des Monsignore-Bleyer-Hauses hat auch heuer Weihnachts- karten im Auftrag der KJSW- wenn es gute Jahre und schlechte Jahre gibt, dann haben. Hierfür wollen wir Ihnen unsere Anerken- Geschäftsstelle hergestellt, die an Freunde, Geschäfts- hat das Jahr 2020 vieles, um in den Kreis der schlim nung und einen ganz großen Dank aussprechen. partner oder Spender des men Jahre aufgenommen zu werden: Naturkatastro Bisher Unvorstellbares wurde von Ihnen geleistet. KJSW verschickt werden. Jede Karte ist von Hand phen, kriegerische Auseinandersetzungen, Terror von Wir sind in engem Kontakt mit Ihren Dienststellen- hergestellt und ein Unikat. links und rechts sowie von Islamisten. Es gab keine leitungen und kennen somit Ihre Situation in unse- Das Foto zeigt von links nach rechts: Laura Pour deutlichen Weichenstellungen zum Klimaschutz, ren Wohngruppen, Pflegestationen und Diensten. gholami (Beschäftigte), Davida Schauer (FOS- dafür Artensterben und nicht zuletzt eine Pandemie, Es bestand und besteht weiterhin eine Arbeitsbe- Praktikantin), Müjgan Özcan die Menschenleben kostet und unsere Pläne durch- lastung, die alle an den Rand der Leistungsfähig- (Mitarbeiterin), Aylin Duman (Beschäftigte), Maja Omert kreuzt. Eine Pandemie, die unsere Generation mit nie keit geführt hat. Die Pandemie wird uns auch in den (Mitarbeiterin). Foto: Stefan gekannten Einschränkungen konfrontiert. Und das kommenden Monaten fordern. Halten Sie durch! Baumgartner/KJSW bei uns in Deutschland. Wir waren gewohnt, dass solche Seuchen in Afrika, in Indien oder sonst wo auf DANK UND ANERKENNUNG der Welt ihre Opfer finden, aber doch nicht bei uns. In dieser schwierigen Lage hat das KJSW seine Zuver Und als ob das noch nicht genug wäre, formieren lässigkeit als Arbeitgeber gezeigt. Es gibt keine sich Anhänger von Verschwörungsmythen, die spür- Einschränkungen beim Gehalt, keine Einbußen bei bar werden lassen, wie abgrundtiefe Verblendung Sonderzahlungen und Zuschlägen. Für viele Mitar- Menschen in die Irre führt. beiterinnen und Mitarbeiter gab es sogar zusätzliche staatliche Prämien. Wir stehen, trotz aller Widrig- SCHWIERIGES JAHR keiten, stabil da. Dies ist auch ein Erfolg der guten Und mittendrin wir, die Mitarbeiterinnen und Mitar Zusammenarbeit mit unserer Mitarbeitervertretung, beiter des KJSW, mit dem Auftrag, die gefährdetsten mit der es immer möglich war, vernünftige und Menschen zu versorgen, zu pflegen und zu schützen. zukunftsweisende Regelungen zu finden. Ein herzli- Egon Forchhammer In einer Situation, die im Frühjahr mit einem Man- cher Dank gilt hier auch den Mitgliedern der MAV. (rechts) und Berthold Wübbeling gel an Schutzmaterial begann und die sich zu einer Orgie an Verfügungen von nicht gekanntem Ausmaß Wir wünschen Ihnen allen für die vor uns liegende entwickelt hat. Die Bürokratie stirbt zuletzt, auch in Zeit viel Kraft, Gottvertrauen und Besonnenheit im der Pandemie. Das ablaufende Jahr ist in der Tat ein Handeln. Ihnen und Ihren Familien und Freunden schwieriges Jahr, aber auch ein Jahr, in dem der Ver- wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und einen einsrat und der Vorstand des KJSW auf Sie zählen stimmungsvollen Übergang in das „Neue Jahr“. konnten und in dem Sie Herausragendes geleistet Möge es ein wirklich „Gutes Jahr“ werden. Egon Forchhammer Berthold Wübbeling Geschäftsführender Vorstand Fachvorstand UNSER PRISMA 4-2020 1
Professor Josef Bäuml kam gerne ins Haus Maria Linden, um im Gottesdienst seine Mutmach-Geschichte vom Esel mit den Bewohner*innen zu teilen. Foto: M. Stobrawe, Klinikum rechts der Isar. WOCHE DER SEELISCHEN GESUNDHEIT: DIE GESCHICHTE MIT DEM ESEL Jedes Jahr am 10. Oktober findet der Welttag der ABSCHÜTTELN UND EINEN SCHRITT seelischen Gesundheit statt. Im Oktober wird die NACH OBEN TUN Woche der Seelischen Gesundheit begangen, die Professor Josef Bäuml hat uns eine Mutmach- zu Akzeptanz von psychischen Erkrankungen auf- Geschichte von einem Esel mitgebracht, die helfen rufen will. Heuer fand sie unter dem Motto „Mit kann die vernünftige Angst und die Angststörung Kraft durch die Krise“ statt. Im Haus Maria Linden zu meistern: Ein Esel fällt in den Brunnen und wird in Vaterstetten, wo mehrere Menschen mit einer von Erde zugeschüttet. Er schüttelt die Erde ab und psychischen Erkrankung leben, gab es zu diesem kann sich retten, indem er auf der Erde nach oben Thema einen Gottesdienst. Als Profi hatten wir Pro- steigt. Auch in schweren Krisen heißt es: Schüttelt fessor Josef Bäuml eingeladen, der als Psychiater es ab und macht einen Schritt nach oben. am Klinikum rechts der Isar arbeitet. Angststörun- Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes gen gehören in Deutschland zu den häufigsten psy- übernahm die Behinderten-Gesangsgruppe Rolli- Monika Kaukal. Foto: privat chischen Erkrankungen. Gerade in der Corona-Krise Gang, die im Haus Maria Linden viele Fans hat. Ihr haben viele Menschen Ängste. „Angst ist etwas neuestes Lied „Wir schaffen diese Krise“ passte auch ganz Wichtiges und auch Richtiges. Nur mit einer sehr gut zu unserem Gottesdienst und zum Motto vernünftigen Angst beziehungsweise Furcht kom- der Aktionswoche der seelischen Gesundheit. men wir durch,“ hat uns der erfahrene Arzt erklärt. Ein Kirchen-Café nach dem Gottesdienst ist wäh- Menschen mit einer Angststörung haben vor Din- rend der Corona-Krise leider nicht möglich. Die Got- gen und Situationen starke Angst, die für andere tesdienstbesucher bekamen deshalb einen geba- ganz normal sind. Die Betroffenen fühlen sich ver- ckenen Esel – natürlich einzeln verpackt – der daran zweifelt, hilflos, allein. Eine Erfahrung, die schon erinnern soll: Was immer im Leben passiert, schüttle viele Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Haus es ab und geh weiter. Maria Linden gemacht haben. Monika Kaukal, Seelsorgerin im Haus Maria Linden, Vaterstetten 90. GEBURTSTAG MIT HILFE DES INHALT BETREUUNGSVEREINS GEFEIERT München. Johanna K. wurde 90 Jahre alt. Mit Hilfe des Betreu- 1 Editorial ungsvereins, der Frau K. bei ihren rechtlichen Angelegenheiten 2 Die Geschichte mit dem Esel unterstützt, wurde es im Heim „Haus an der Tauernstraße“ trotz- 90. Geburtstag gefeiert dem möglich, den runden Geburtstag zu feiern. So wurde im Café 3 Sag, was du zu sagen hast des Hauses ein festlicher Tisch mit Kaffee und Birnentorte für Frau Strom sparen mit der Kraft der Sonne Johanna K., ihrem langjährigen Bekannten sowie der rechtlichen 4-5 Mitmachen: MAV sucht Kandidat*innen Betreuerin gedeckt. Frau K. schaute etwas nachdenklich auf die ver- 6-7 Aus dem KJSW gangenen Jahre zurück und lachte mit ihrem Bekannten über das Dienstjubiläen Erlebte auf ihren Reisen in ihr Lieblingsland Israel. Geburtstage Carina Reb 8 Aus dem KJSW Impressum 2 UNSER PRISMA 4-2020
Der Künstler Waseem (2. von rechts, erste Reihe) mit Andrea Richter vom KJSW (rechts), Schulleiter Dr. Klaus Werner (hinten links) freuen sich, dass die Schüle- rinnen und Schüler durch Rap & Poetry Slam so viel gelernt haben. Foto: KJSW VIEL GELERNT DURCH RAP UND POETRY SLAM SAG, WAS DU ZU SAGEN HAST Landshut. Reden bringt Respekt! Seit dem Start des schnelles Sprechen ist? Dann auch noch laut und Bundespräventionsprogrammes „Lass uns reden“ verständlich. Kein Problem, gelernt mit Spaß und im Frühjahr 2018 arbeiten im Jugendmigrations- viel Motivation. Nach weiteren eineinhalb Tagen dienst des Landshuter KJSWs zwei Respekt Coa- intensiven Probens konnte der eigene Song „Love ches mit Kooperationsschulen zusammen – aktuell yourself“ in der Turnhalle der Schulfamilie präsen- mit der Mittelschule St. Wolfgang im Stadtgebiet tiert werden, ganz hygienekonzeptkonform. Für die Landshut. Ziel ist, mit den Schülern gemeinsam The- Respekt Coaches ein genialer Einstieg in das neue men zu erarbeiten, um unterschiedliche Meinungen Schuljahr, der alle einander nähergebracht hat – akzeptieren, Position beziehen und argumentieren Musik verbindet eben. Text: Andrea Richter/KJSW zu können. Demokratische Werte werden so für junge Menschen erlebbar und Jugendliche in ihrer Persönlichkeit gestärkt. Vor allem können, dürfen STROM SPAREN MIT DER KRAFT DER SONNE und sollen Schüler in den verschiedenen Angeboten Vaterstetten. Die Zahlen der neuen Photovoltaikanlage im Haus Maria selbst aktiv werden. Linden sind beeindruckend: 306 Module, 450 Quadratmeter groß, eine Im Oktober 2020 hat eine Gruppe aus mehreren Leistung von fast 100 Kilowattpond, Kosten in Höhe von 106.000 Euro. Jahrgängen mit dem Münchner Künstler Waseem Die Anlage ist so ausgelegt, dass die Spitzenlasten am Tag mit dem am Thema Rap & Poetry Slam gearbeitet. Hip-Hop selbst produzierten Strom wohl abgedeckt werden können. „Die ist für sie mehr als Musik, Tanz, Style und Bewe- gesamten Stromkosten sollten sich dadurch um mindestens ein Drittel gung: Hip-Hop ist eine Grundhaltung, durch die pro Jahr reduzieren lassen“, hofft Einrichtungsleiter Michael Liebmann. man nicht nur seine Ideen und Gedanken ausdrü- „Die Anlage läuft nun schon seit einiger Zeit. Es ist beruhigend, wenn cken soll, sondern vor allem auch Kritik anbrin- man per Smartphone-App immer einen Blick auf den selbst produzier- gen darf. Diskriminierung, Rassismus, der wert- ten Strom werfen kann. Fest steht, dass das Haus Maria Linden dadurch lose Umgang miteinander waren die Themen, die einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gegangen ist.“ die Schüler*innen der 8. bis 10. Jahrgangsstufe laut machen wollten. Ganz wichtig sind auch Liebe und Freundschaft, weil es hier die positiven Erfahrun- gen gibt, die den Jugendlichen ihre „Base“ bieten. AUS WORTEN WERDEN THEMEN Nach den ersten Theorieeinheiten, in denen es um Geschichte und Stilmittel ging, war am zweiten Workshop-Tag die Textproduktion an der Reihe. Aus Worten wurden Sätze, aus Sätzen Themen. Im Reim- schema und Rap-mathematisch korrekt. Ein Schü- Hausmeister Bernhard Pfeiffer hat doppelten Grund zur Freude: Die Photovoltaikanlage ler lieferte frei Haus und über Nacht verschiedene des Hauses Maria Linden läuft gut. Und er hat Ende November die Altersgrenze für den Beats, die Waseem mit den selbstentstandenen Eintritt in den Ruhestand erreicht. Foto: Michael Liebmann. Texten füllte. Am dritten Tag stand das Rappen auf dem Programm. Wer denkt schon, wie schwer UNSER PRISMA 4-2020 3
KANDIDAT*INNEN GESUCHT MITMACHEN IN DER MAV Für den 3. Februar 2021 ist beim Katholischen Jugendsozialwerk die nächste Wahl zur Mitarbeiter- vertretung geplant. Noch sucht der Wahlausschuss Kandidatinnen und Kandidaten aus möglichst allen ASTRID FIEBIGER: Einrichtungen und Dienststellen. „Unser Prisma“ „Ich bin seit 2013 in der MAV aktiv und muss hat sich umgehört, was bisherigen MAV-Mitglie- nun die MAV-Arbeit leider beenden, weil ich dern, aber auch Dienststellenleitern und den Vor- in eine Leitungsfunktion gewechselt bin und ständen zur MAV-Wahl einfällt. deshalb nicht mehr Mitglied des Gremiums sein darf. Ich suche meinen Nachfolger oder meine Nachfolgerin.“ WAHLAUSSCHUSS Thomas Eisenreich und Sebastian Herpich, beide Haus Maria Linden, sowie Günter Wehrle, Mon- signore-Bleyer-Haus. Wahlausschussvorsitzer ist Thomas Eisenreich. Alle Fotos: Gabriele Riffert STEFAN HILGER: BERND BREUDER: „In meiner Funktion als Schwerbehinder- „Bei der MAV steht die Tür immer offen für tenbeauftragter freue ich mich über die Ein- Fragen, Anliegen, Sorgen.“ ladungen zu den MAV-Sitzungen. Dadurch bekomme ich Einblick in die interessante Tätigkeit der MAV und bedanke mich für die gute Zusammenarbeit.“ 4 UNSER PRISMA 4-2020
THOMAS BACHER: GABRIELE FRY: „Eine gut funktionierende Dienstgemein- „Die MAV ist Bindeglied zwischen der Mit- schaft kann nur erfolgreich agieren, wenn Lei- arbeiterschaft und dem Dienstgeber KJSW. tung und Mitarbeiter*innen gut zusammenar- Wir sind dafür da, die Anliegen der Angestell- beiten. Ein Garant für diese Zusammenarbeit ten gegenüber dem Dienstgeber zu vertre- ist die Mitarbeitervertretung. Hier sollen sich ten und die Wünsche des Dienstgebers den Mitarbeiter*innen aller Dienststellen und Berei- Mitarbeiter*innen zu vermitteln. Dazu brau- che des KJSW austauschen und die Vorstände chen wir eine breite Vielfalt an engagierten sowie Dienststellenleiter*innen in ihrer Arbeit MAV-lern.“ konstruktiv unterstützen und beraten. Bitte las- sen Sie sich aufstellen, das KJSW München e.V. braucht eine starke funktionierende MAV!“ CHRISTINE ALTMANN: EGON FORCHHAMMER UND „Die Mitarbeit in der MAV ist kein Nachteil für BERTHOLD WÜBBELING: die Karriere. Es sind immer wieder MAV-Mit- „Die MAV-Arbeit ist eine gute Chance, sich glieder in eine Leitungsfunktion gekommen.“ beruflich zu entwickeln, den Horizont zu erweitern, das KJSW als Ganzes zu begreifen und sich auch für die Mitarbeiter*innen ande- rer Dienststellen einzusetzen.“ UNSER PRISMA 4-2020 5
links: Die neuen Schüler- AUS DEM KJSW Richter*innen nach der Belehrung und Unterzeichnung der ERFOLGREICHE AZUBIS Verschwiegenheitserklä- rung in der Staatsanwalt- Landshut. Jessica Pöschl, Sandra Sattler und Jenni- schaft Landshut mit dem Oberstaatsanwalt NEUE SCHÜLER-RICHTER*INNEN fer Thalhauser haben bei ihren Abschlussprüfungen Dr. Dominik Reither Landshut. Zwei Wochenenden lang wurden die zur Fachpraktikerin Hauswirtschaft hervorragende (3. von links). Text und Foto: neu angemeldeten Schüler-Richter*innen durch Noten mit Schnitten zwischen 1,66 und 2,75 erzielt. Andreas Bach das KJSW geschult. Die Jugendlichen wurden mit Damit gehören sie zum besten Jahrgang seit 2007. rechts: dem Verfahrensablauf beim Schüler-Gericht ver- Das KJSW in Landshut bietet jährlich für insgesamt Erfolgreiche Azubis. Text traut gemacht, Erwartungen wurden abgeklärt, 18 benachteiligte Jugendliche eine dreijährige Aus- und Foto: Rosina Heber Motive für Straffälligkeit dargestellt, mittels Rol- bildung zum Fachpraktiker Hauswirtschaft bezie- lenspielen die Handlungsweise eines Schüler-Rich- hungsweise Fachpraktiker Küche an. Sie werden ters eingeübt und durch den Einsatz verschiedener zusätzlich durch eine Förderlehrkraft unterstützt Medien das aktive Zuhören, Wahrnehmen, Befra- und auch sozialpädagogisch begleitet. Die Agentur gen und Beurteilen (Methoden der Gesprächsfüh- für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen fördert dieses Aus- rung) erlernt. Ein anspruchsvolles Programm. Die bildungsmodell und ist für die Belegung der Ausbil- „Neuen“ sind nun startklar für die Bearbeitung ihrer dungsplätze verantwortlich. Der Abschluss erfolgt ersten Fälle: geringfügige Jugendstraftaten wie Fah- mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handels- ren ohne Fahrerlaubnis, Ladendiebstahl, Missbrauch kammer (IHK) bzw. dem Amt für Ernährung, Land- von Ausweispapieren oder Beleidigung. wirtschaft und Forsten (AELF). REINDL STUDIERT, EBNER ÜBERNIMMT Deggendorf. Die bisherige Bereichsleiterin des Jugendwohnheims Deggendorf Kathrin Reindl drückt seit 1. November 2020 wieder die Schulbank und studiert berufsbegleitend an der Uni Passau. Zum Glück bleibt sie dem KJSW mit 15 Wochenstun- den als Erzieherin erhalten. Die Bereichsleitung hat nun Yvonne Ebner übernommen. Das ganze Team und die Gesamtleitung des KJSW in Landshut, dem das Jugendwohnheim Deggendorf angegliedert ist, bedanken sich bei Kathrin Reindl für Ihre jahrelange, äußerst engagierte Tätigkeit als Bereichsleitung und wünschen Yvonne Ebner viel Erfolg, Glück und eine gehörige Portion Spaß an der neuen Aufgabe. DANK FÜR 10 GUTE JAHRE MUNDSCHUTZ-SPENDE FÜRS MBH Landshut. Sandra Huber (rechts), Bereichsleitung Team Berufsein- München. Die Firma Bluemont Consulting GmbH stiegsbegleitung, bedankt sich bei Marion Zöttl (links) für zehn Jahre übergab durch ihren leitenden Mitarbeiter H. Pritz äußerst engagierte Mitarbeit. Nicht im Bild ist Dienststellenleiter eine Spende von 500 Eingweg-Gesichtschutzmasken Ludwig Weber, der das Foto gemacht hat und ebenfalls gratuliert. ans Monsignore-Bleyer-Haus. Die Spende nahmen Foto: KJSW/Weber Wohnheimleitung Carina Müller, Fachdienst Michael Edlhuber und zwei Bewohnerinnen entgegen. 6 UNSER PRISMA 4-2020
links: Nina Jenewein-Lipp (links) vom KJSW freut sich ebenso über die Weih- SPENDEN STATT SCHENKEN REGIONALER GUTSCHEIN nachtsspende aus der Rosenheim. Statt in Weihnachtsgeschenke zu inves- STATT WEIHNACHTSFEIER Hand von „Dahoam im Inntal“-Hauptgeschäfts- tieren, hat „Dahoam im Inntal“ in diesem Jahr drei Rosenheim. „Eine Weihnachtfeier, so wie wir sie führer Rupert Voß wie die anderen Empfänger. Organisationen unterstützt, die im Brannenburger gewöhnt sind, wäre heuer wegen der Corona-Pan- Foto: Dahoam im Inntal Neubau-Quartier „Sägmühle innklusiv“ besonders demie nicht möglich gewesen. Also haben wir uns rechts: aktiv sind: Das Montessori Kinderhaus, das Christ etwas anderes einfallen lassen“, erklärt Thomas Bei der Überreichung der Cityschecks von liche Sozialwerk e. V. und das Katholische Jugend Bacher, Gesamtleiter der Dienste und Einrichtun- links nach rechts: KJSW- sozialwerk München e. V. Jeder der drei sozialen gen des Katholischen Jugendsozialwerks München Dienststellenleiterin Nina Jenewein-Lipp, Träger erhielt 1000 Euro. (KJSW) in Rosenheim. Um sich sowohl bei den haupt- Sabrina Obermoser, Geschäftsführerin amtlichen als auch den ehrenamtlichen Mitarbeite- CityManagement Rosen- rinnen und Mitarbeitern für das 2020 Geleistete zu heim, und der Rosenhei- GEBURTSTAGE bedanken, erwarb das KJSW für insgesamt 195 Perso- mer KJSW-Gesamtleiter Thomas Bacher. Foto: nen Cityschecks beim City-Management Rosenheim. CityManagement OKTOBER Dabei erhalten alle Hauptamtlichen 20 Euro, alle Eh- Sandra Maria Anton Garcia, Dienststelle Landshut 50 Jahre Oliver Hucul, Dienststelle Landshut 50 Jahre renamtlichen zehn Euro, die sie je nach individuellen Margarete Sebele, Dienststelle Landshut 45 Jahre Vorlieben in den 90 regionalen Einzelhandelsgeschäf Sandra Erasin, Monsignore-Bleyer-Haus 45 Jahre ten einlösen können, die Cityschecks akzeptieren. Mit Martin Spahn, Monsignore-Bleyer-Haus 40 Jahre Christine Altmann, Behindertenhilfe Rosenheim 55 Jahre dieser Aktion zeigt das Katholische Jugendsozialwerk Bianca Maier, Behindertenhilfe Rosenheim 35 Jahre München e.V. auch bewusst seine Verbundenheit mit NOVEMBER dem Rosenheimer Einzelhandel. (rif) Anna Weber, JWGH München-Nord 65 Jahre Sarah Eichhorn, Dienststelle Landshut 25 Jahre Renate Mainka-Waschlinger, Dienststelle Landshut 60 Jahre Frederike Appold, Dienststelle Landshut 45 Jahre Melisa Karic-Krämer, Altenheim Elisabeth Rosenheim 25 Jahre Kemal Mujkanovic, Altenheim Elisabeth Rosenheim 30 Jahre Roswitha Strametz, Altenheim Elisabeth Rosenheim 60 Jahre DEZEMBER Michaela Stegbauer, Dienststelle Landshut 40 Jahre Helmut Hacker, Dienststelle Landshut 60 Jahre Wolfgang Spies, Dienststelle Landshut 65 Jahre Robert Wastian, Monsignore-Bleyer-Haus 35 Jahre Foto: Geltinger/KJSW Hildegard Brandl, Monsignore-Bleyer-Haus 50 Jahre Maximilian Wagner, Behindertenhilfe Rosenheim 30 Jahre FERIEN IN DER WERKSTATT DIENSTJUBILÄEN Landshut. Zeichnen, sägen, feilen, lackieren… Während der Herbst- ferien schnupperten Schülerinnen der Mittelschule St. Wolfgang Bernhard Pleis , Jugendwohnheim München Nord 30 Jahre unter Anleitung von Schreinermeister und Berufseinstiegsbegleiter Franziska Lutter, Dienststelle Landshut 10 Jahre Georg Geltinger vom KJSW in den Beruf der Schreinerin. Unter Anlei- Barbara Überreiter, Monsignore-Bleyer-Haus 20 Jahre tung fertigten sie einen ewigen Kalender sowie eine Halterung fürs Host Eckersberger, Monsignore-Bleyer-Haus 15 Jahre Anneliese Schupp, Behindertenhilfe Rosenheim 20 Jahre Smartphone. Fazit: Eine gelungene Woche mit vielen neuen Eindrü- Fatma Dinal, Haus-Maria-Linden 10 Jahre cken und Erkenntnissen für die weitere berufliche Orientierung. Petra Naßl, Geschäftsstelle 30 Jahre UNSER PRISMA 4-2020 7
Foto: Christian Müller/KJSW GUTER KLANG SCHÖNER TAG MIT SKOLLI & SANDOR Vaterstetten. Orgelbauer Claudius Winterhalter war Werkstattmitarbeiter aus dem MBH erleben Anfang November einige Tage in der Kapelle des Abenteuer auf einem Pferdehof Hauses Maria Linden tätig, um die Orgel routinege- mäß durchzusehen und zu „entstauben“. Wer wäh- München-Pasing. Jonah King, der gerade ein Frei- rend der Arbeitsphase in die Kapelle kam, konnte die williges Soziales Jahr im Monsignore-Bleyer-Haus Orgel einmal ohne Verkleidung erleben (siehe Bild). ableistet, hat gemeinsam mit dem Sozialdienst der Die Arbeiten wurden erfolgreich abgeschlossen, das Werkstatt einen Ausflug zu einem Pferdehof organi- Ergebnis kann sich hören lassen. siert. Die Beschäftigten des Berufsbildungsbereichs schrieben anschließend gemeinsam mit ihm einen Foto: Michael Liebmann/KJSW. NEUES VEREINSRATSMITGLIED kleinen Bericht: München. Die diesjährige Mitgliederversammlung „Wir, der Berufs-Bildungs-Bereich, haben am 30. Sep- des KJSW e.V. fand am 27. November als Digitalkon tember einen kleinen Pferdestall besucht. Beglei- ferenz statt. Dabei wurden die Berichte von Vorstand tet haben uns zwei aus der Versandgruppe, sowie und Wirtschaftsprüfer ermöglicht, die Entlastung Christian Müller. Los ging es nach dem Mittagessen erteilt und der Haushalt genehmigt. Neu für das KJSW mit dem Bus in Richtung Weichselbaum. Dort haben war die digitale Wahl eines neuen Mitglieds in den bereits die zwei Pferde Skolli und Sandor und die Vereinsrat: Christine Miedl, 57, wurde als Nachfolge- Frau King auf uns gewartet. Was wir dort alles erlebt rin von Professor Martin Knoll in das Entscheidungs haben wollen wir euch erzählen. Ich, C., habe die gremium gewählt. Christine Miedl ist Direktorin Pferde gestreichelt, Fotos für meine Freunde gemacht Unternehmenskommunikation und Nachhaltigkeits- und ein Pferd hat immer an mir geschnüffelt, das war management der Sparda-Bank München eG. lustig! Ich, A., habe auch die Pferde gestreichelt und durfte sogar helfen den Stall ein wenig auszumisten. Christine Miedl Die Busfahrt und Frau King fand ich am besten. Und IMPRESSUM ich, L., habe den Pferden eine Möhre mitgebracht, die Unser Prisma – Die Mitarbeiterzeitschrift des KJSW: sie dann aus meiner Hand gegessen haben. Dann Nummer 4-2020 habe ich die Pferde geputzt und ich durfte dem Skolli Katholisches Jugendsozialwerk München e. V., Forstenrieder Allee 107, 81476 München Tabletten für sein Herz in einer Banane verstecken Erscheinungsweise: und ihn damit füttern. Das hat mir Spaß gemacht. Viermal jährlich zum 15.3., 15.6., 15.9. und 15.12. Redaktionsschluss ist jeweils der 25. des Vormonats. Dann sind wir noch mit den Pferden eine kleine V. i. S. d. P.: Runde durch den Wald spazieren gegangen und wur- Egon Forchhammer, Vorstand, Berthold Wübbeling, Vorstand Redaktion: Dr. Gabriele Riffert, pressestelle@kjsw.de, den danach mit einem kleinen Kunststück von den Telefon 0151 / 10 78 79 91 oder 089 / 810 59 210. Pferden überrascht. Nach dem Kunststück haben Grafik, Layout: Melanie von Mendel, wir die Pferde wieder in den Stall gebracht und uns mvm-Grafikdesign, Ismaning Druck: die druckbörse, Straubing, www.diedruckboerse.de verabschiedet und sind mit dem Bus zurückgefah- Gedruckt auf vom Blauen Engel zertifiziertem Papier, das ren. Pünktlich zum Feierabend sind wir wieder in der ressourcenschonend, umweltfreundlich und zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt wurde. Werkstatt angekommen.“ 8 UNSER PRISMA
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