LEBENDIGE ORTSMITTE 4. BAYERISCHES INFRASTRUKTURFORUM IN MÜNCHEN: BAYERISCHE GEMEINDEZEITUNG
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Sonderdruck 3. Mai 2019 70. Jahrgang Nr. 9/2019 S ONDERDRUCK I NFRAST RUKT URFORUM 4. Bayerisches InfrastrukturForum in München: Lebendige Ortsmitte Zahlreiche kommunale Entscheider in Bayern verfolgen das Ziel, gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern in Städten und Gemeinden ein Wohn- und Lebensumfeld zu gestalten, das ihren differenzierten Bedürfnissen entspricht. Wie eine Ortsmitte lebendig gestaltet werden kann, wurde im Rahmen des 4. Bayerischen InfrastrukturForums der Bayerischen GemeindeZeitung in München eingehend erörtert. Dazu fanden sich in den Räumen des Bayerischen Bauindustriever- bands 220 Gäste sowie zwei Dutzend Partner bzw. qualitativ hervorragende Aussteller ein. Medienpartner des Forums war erneut TV Bayern live*. Was macht die Menschen glücklich? Wie müssen Kinder, Barbara Wunder (Konversionsmanagerin Landkreis Do- Alte, Kranke, Familien – in welcher Konstellation auch nau-Ries), Dr. Stefan Werner (Stadtmanager Wolfratshau- immer – leben können, damit sie sich in jeder Lebens- sen), Ingrid Schnaller (Vorsitzende des Werbekreises phase wohlfühlen? Und was können/müssen die Kom- Einkaufsstadt Wolfratshausen e.V.), Julia Menzel-Härpfer munen dazu beisteuern? Dies sind laut GZ-Verlegerin (Geschäftsführerin City Points), Dr. Lore Mühlbauer (Re- Anne-Marie von Hassel die entscheidenden Fragen in ei- gierung von Oberbayern), Wolfgang Schmidt (Bayern- ner digitalisierten und globalisierten Welt. Achtsame Labo), Michael Leidl (Arc Architekten Partnerschaft mbB), Nachhaltigkeit dürfe nicht nur für die Natur gelten (Stich- Walter Bauer (1. Bürgermeister, Markt Eging a. See), Stefan wort Bienenbegehren), sondern auch für die Menschen. Müller-Schleipen (immovativ GmbH), Herbert Köpplinger (MRK Management Consultants GmbH), Dr. Christoph Im Grußwort des gastgebenden Bayerischen Bauindustrie- Maier (maierwoelfert rechtsanwälte partnerschaft mbB), verbands verwies Dr. Josef Wallner auf die Vorteile indus- und Martina Dietrich (Planungsbüro Stadt und Raum, trieller Bauweisen: So könne man die Kompetenzen bei Amberg) boten hervorragende Beispiele dafür, wie er- Planen und Bauen besser bündeln; Vorfertigung ist häufig folgreiche Kommunalpolitik auf den Fundamenten alter kostengünstiger und zudem bleibe dadurch die Belastung und veralteter Bausubstanz die Basis für zukunftsfähige für die Anwohner geringer. Orts(kern)planung schaffen kann. Die Referenten Armin Keller (Bayerisches Staatsministeri- um für Wohnen, Bau und Verkehr), Leonhard Rill (Bayeri- DOKUMENTATION IM INTERNET Dieser Sonderdruck und die Vorträge – soweit sie freigege- sches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft ben wurden – sowie die Links zu den Ausstellern stehen im und Forsten), Matthias Simon (Bayerischer Gemeindetag), GZ-Netzwerk www.anmelden.gemeindezeitung.bayern zum Download bereit.
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 Bis auf den letzten Platz gefüllt war der große Sitzungssaal in der Hauptgeschäftsstelle des Bayerischen Bauindustrieverbands. Matthias Simon Ganzheitlich und langfristig: Strategien zur Ortskernentwicklung „Ortskernrevitalisierung und Leerstandsmanagement – Absicht zur Veröffentlichung einen Monat vorher öffent- Strategien und Instrumente“ lautete das Vortragsthema lich bekannt zu geben und dabei auf das Widerspruchs- von Matthias Simon, Referatsleiter Baurecht und Wasser- recht der Grundstückseigentümer hinzuweisen. recht beim Bayerischen Gemeindetag. Simon verwies zu- nächst auf das BauGB, wonach mit Grund und Boden Im Geltungsbereich eines Bebauungsplans kann die Ge- sparsam und schonend umgegangen werden soll. Dabei meinde den Eigentümer durch Bescheid verpflichten, in- seien zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme nerhalb einer zu bestimmenden angemessenen Frist sein von Flächen für bauliche Nutzungen die Möglichkeiten der Grundstück entsprechend den Festsetzungen des Bebau- Entwicklung der Gemeinde insbesondere durch Wieder- ungsplans zu bebauen oder ein vorhandenes Gebäude nutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und an- oder eine vorhandene sonstige bauliche Anlage den Fest- dere Maßnahmen zur Innenentwicklung zu nutzen sowie setzungen des Bebauungsplans anzupassen, so Simon. Bodenversiegelungen auf das notwendige Maß zu begrenzen. Das Baugebot kann angeordnet werden, um unbebaute oder geringfügig bebaute Grundstücke entsprechend den Landwirtschaftlich, als Wald oder für Wohnzwecke ge- baurechtlichen Vorschriften zu nutzen oder einer bauli- nutzte Flächen sollen nur im notwendigen Umfang umge- chen Nutzung zuzuführen, insbesondere zur Schließung nutzt werden. Die Notwendigkeit der Umwandlung ist zu von Baulücken. Ist die Durchführung des Vorhabens aus begründen; dabei sollen Ermittlungen zu den Möglich- wirtschaftlichen Gründen einem Eigentümer nicht zuzu- keiten der Innenentwicklung zugrunde gelegt werden, muten, hat die Gemeinde vom Baugebot abzusehen. zu denen insbesondere Brachflächen, Gebäudeleerstand, Baulücken und andere Nachverdichtungsmöglichkeiten Als Strategien für Ortskernrevitalisierung und Leerstands- zählen können. management nannte Simon ein projekt- und/oder programm- orientiertes Vorgehen (Dorferneuerung), ein einzelfallori- Simon verdeutlichte, dass Innenentwicklung und Nachver- entiertes Vorgehen mit Grundsatzbeschluss (Instrumen- dichtung ganzheitlich, strategisch und langfristig angelegt tenkasten), eine städtebauliche Sanierungs- und Entwick- sein müssten. Wichtig seien ein kommunales Flächenma- lungsmaßnahme (Satzungsrecht), ein Integriertes städte- nagement und die Erstellung eines Baulückenkatasters. bauliches Entwicklungskonzept als Voraussetzung der Hierbei kann die Gemeinde sofort oder in absehbarer Zeit Städtebauförderung (Interdisziplinäre Studie/ganzheit- bebaubare Flächen in Karten oder Listen auf der Grundla- liches Vorgehen) sowie Leuchtturmprojekte wie Koopera- ge eines Lageplans erfassen, der Flur- und Flurstücksnum- tionen, Genossenschaften oder Baudenkmäler. mern, Straßennamen und Angaben zur Grundstücksgröße enthält (Baulandkataster). Sie kann die Flächen in Karten Bei dieser „Generationenaufgabe“ bedarf es eines Gesamt- oder Listen veröffentlichen, soweit der Grundstückseigen- konzepts und des Einsatzes des gebotenen Mittels zur rich- tümer nicht widersprochen hat. Die Gemeinde hat ihre tigen Zeit. Am Anfang steht immer der Aufbau von Wissen. 2
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 „Viele Dörfer haben sich inzwischen zu Donut-Dörfern Zur Ermittlung der innerörtlichen Potenziale bietet die entwickelt: im Kern leerstehende Wohn- und Wirtschafts- Ländliche Entwicklung mit dem „Vitalitäts-Check“ eine gebäude und aufgegebene Nahversorgungseinrichtungen Arbeitshilfe an, die auf die Flächenmanagement-Daten- und an den Ortsrändern immer weitere Wohn- und Ge- bank des Landesamtes für Umwelt aufbaut. Darüber hin- werbegebiete“, hob Leitender Ministerialrat Leonhard aus können Gemeinden und private Bauherren im Rill, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Land- Rahmen der Dorferneuerung für die konzeptionelle Ar- wirtschaft und Forsten, hervor. beit und für die bauliche Umsetzung Fördermöglichkeiten nutzen. Beispielsweise können die Sanierung und Umnut- Vertrauen in die Kompetenz der Ämter für zung von Gebäuden oder die Schaffung von dorfgerech- ländliche Entwicklung und das Bayerische ten Einrichtungen zur Förderung der Nahversorgung, der Dorfgemeinschaft oder der Dorfkultur sowie viele weitere Städtebauförderungsprogramm Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Dörfer Wie schaffen es ländliche Gemeinden, die Ortskerne wie- gefördert werden. Mit der Förderinitiative „Innen statt au- der zu beleben und attraktiv zu gestalten und gleichzeitig ßen“ stehen zur Leerstandsbeseitigung in ganz Bayern be- Flächen zu sparen, so dass wie beim Krapfen das Beste in sonders attraktive Förderkonditionen zur Verfügung. der Mitte ist? Sie haben Rill zufolge erkannt, dass sie auf den Grundsatz Innenentwicklung vor Außenentwicklung setzen müssen. Und dass sie dabei auf kompetente und breit angelegte Unterstützung durch die Ämter für Länd- liche Entwicklung vertrauen können. Denn in der Dorf- erneuerung wird schon seit vielen Jahren Innenentwick- lung als umfassende gemeindliche Strategie der bauli- chen, funktionalen und sozialen Entwicklung verstanden. Um attraktive und lebendige Ortskerne zu schaffen und zu erhalten, setzt die Dorferneuerung darauf, das Be- wusstsein für die Notwendigkeit der Innenentwicklung v.l. Leonhard Rill, Armin Keller bei Gemeindeverantwortlichen und Bürgern zu schärfen. Dazu ist es notwendig, die Vorteile von Wohnen und Ar- beiten im Dorfkern aufzuzeigen, z. B. die hohe Lebens- Laut Ministerialrat Armin Keller vom Bayerischen Staatsmi- qualität einer lebendigen Ortsmitte, die kurzen Wege und nisterium für Wohnen, Bau und Verkehr, der über die schnelle Erreichbarkeit, den Erhalt von (Immobilien)- „Städtebauförderung für lebendige Stadt- und Ortsmitten Werten oder auch das Sparen von Kosten. Hier kann die in Bayern“ informierte, lassen sich mit dem Bayerischen Dorferneuerung mit ihrer hohen Kompetenz in der Bür- Städtebauförderungsprogramm insbesondere landesspe- germitwirkung wichtige Beiträge zur Sensibilisierung und zifische Interessen verfolgen. Die Mittel werden für inves- Motivation der Bürger leisten, auch in Verbindung mit titionsvorbereitende und – begleitende Maßnahmen (z.B. dem Angebot der drei bayerischen Schulen für Dorf- und Planungen, ISEK oder Quartiersmanagement), Ordnungs- Landentwicklung. maßnahmen (z.B. Erschließungsanlagen, öffentliche Jetzt neues Förderdarlehen und Zuschüsse sichern! Exklusive Wohnraumförderung für bayerische Gemeinden Mit dem kommunalen Wohnraumförderungsprogramm (KommWFP) unterstützt der Freistaat Bayern zusammen mit der BayernLabo bayerische Gemeinden dabei, selbst preisgünstigen Wohnraum zu schaffen. Weitere Informationen unter O www.bayernlabo.de oder über die Hotline für Kommunen +49 89 2171-22004. Das Förderinstitut der BayernLB blabo_AZ_b-gemeindezeitung_92x190_2019-02-13_v01_lt.indd 1 3 25.03.19 15:26
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 Stellplätze, Öffentlicher Raum, Wohnumfeld, Grünflächen, Lediglich einen Eigenanteil von 20 bzw. zehn Prozentpunk- Freilegung und Abbruch, Entsiegelung) und Baumaßnah- ten müssen die Gemeinden bei Höchstförderung damit men wie z.B. Modernisierung, Instandsetzung und Umnut- selbst stemmen, den Rest übernimmt der Freistaat Bayern. zung, Wohnungen und Gewerbe (unrentierliche Kosten), Einrichtungen des Gemeinbedarfs, Kultur und Kommunale Gefördert werden gemeindliche Maßnahmen, kommuna- Förderprogramme (z.B. Fassadeninstandsetzung, Hofbe- le Förderprogramme für Modernisierung, Instandsetzung grünung) zur Verfügung gestellt. und ggf. Abbruch (keine Baudenkmäler) innerörtlicher, leerstehender oder vom Leerstand bedrohter Gebäude. Die Zuschüsse betragen höchstens 60 Prozent der förder- Neben der Modernisierung und Instandsetzung von pri- fähigen Kosten, wobei der kommunale Eigenanteil bei vaten Baudenkmälern und Ortsbild prägenden Gebäuden mindestens 40 Prozent liegt. Ein Sonderfall ist hier u.a. liegt der Fokus zudem auf der Belebung ehemals militä- die Förderoffensive Nordostbayern in den Landkreisen risch oder durch die Bahn genutzter Brachflächen sowie Hof, Kulmbach, Kronach, Tirschenreuth, Wunsiedel und von Industrie- und Gewerbebrachen. der Stadt Hof, wo der kommunale Eigenanteil auf 10 bis 20 Prozent reduziert ist. Förderinitiative zur Flächenentsiegelung Zuwendungsempfängerin ist grundsätzlich die Kommune, die die an sie gewährte Zuwendung mit dem kommunalen Bei der Förderinitiative zur „Flächenentsiegelung“ han- Eigenanteil (Pflicht) an private Bauherren weiterreichen delt es sich wiederum um eine bedarfsorientierte Entsie- kann. Die Städtebauförderung fördert subsidiär, das heißt gelungsprämie. Die Gemeinden können ihre Brachflächen nachrangig. Städtebauförderung ist freiwillige Leistung aufwerten und das Wohnumfeld mit neuen Grün- und (auch der Kommune). Es besteht kein Rechtsanspruch auf Freiflächen attraktiver gestalten. Voraussetzung ist ein Förderung. Weitere aktuelle Initiativen sind nach Kellers städtebauliches Konzept. Angaben die Förderinitiativen Innen statt Außen- und Flä- chenentsiegelung sowie Leerstand nutzen, Lebensraum Mit Unterstützung der Städtebauförderung sind viele her- schaffen, Revitalisierung von Industrie- und Brachflächen vorragende Projekte entstanden. Dazu zählen die Neugestal- und Militärkonversion. tung des Marktplatzes in Tirschenreuth, die Wieder- belebung der Ortsmitte in Blaibach und Freyung, die Revi- Mit der Initiative „Innen statt Außen“ werden die Gemein- talisierung der Altstadt in Röttingen, die Neuordnung der den beim Flächensparen unterstützt. Der Freistaat über- Stadtmitte in Penzberg, die Dorflinde Langenfeld (Tages- nimmt 80 Prozent der förderfähigen Kosten für die café als „öffentliches Wohnzimmer“ (Internetcafé, Weiß- Projekte und unterstützt dabei die Kommunen, ihren Orts- wurstfrühstück), Iphofen mit öffentlichen Einrichtungen in kern oder ihre Stadtmitte zu beleben. Besonders finanz- der alten Schule und das Schönsee Centrum Bavaria Bohe- und strukturschwache Gemeinden erhalten sogar eine mia (Umbau des ehemaligen Kommunbrauhauses zum Förderung von bis zu 90 Prozent. deutsch-tschechischen Kulturzentrum). v.l.: Hermann Hammerl, Erster Bürgermeister der Gemeinde Kranzberg; Dr. Lore Mühlbauer, Regierung von Oberbayern; Wolfgang Schmidt, BayernLabo und im Hintergrund Franziska Röderstein, BayernLB. 4
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Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 Großen Zuspruch fanden auch die Vorträge im Seminarraum des Bayerischen Bauindustrieverbands. Bezahlbarer Wohnraum, Fördermaßnahmen, Entwicklungspotenziale und Quartierslösungen: Hilfestellungen aus der Praxis „Bezahlbares Wohnen für die Mitte der Gesellschaft ist möglich“, hob RA Dr. Christoph Maier, Leiter Team Immobilie bei maierwoelfert rechtsanwälte partnerschaft mbB in München hervor. Er erläuterte, wie sich der Mietpreis zusammensetzt, da sich nur hieraus auch die Potenziale für bezahlbares (= gegenüber der Marktmiete günstigeres) Wohnen ableiten lassen. Demnach betragen – betrachtet auf einen Erstnutzungszeitraum von 30 Jahren – die Anteile für das Grundstück sowie Planen und Bauen jeweils rund 30 %. Weitere 10 % gehen als Projektgewinn an den Projektentwickler/ Bauträger. 8 % müssen für die Instandhaltung und die nicht direkt auf den Mieter umlegbare Verwaltung bezahlt werden, während der restliche Anteil von ca. 22 % als Gewinn beim Vermieter bleibt. Der kommunale Wohnungsbau kann bei Grundstück, Bauträger- und Vermie- tergewinn ansetzen und so erheblich günstigere Mieten bieten. Dass Investitionen in die Wohnbau- wohnungsmarkt. 25 % der Wiener den kommunalen und den geförder- förderung langfristig sowohl sozial als Stadtbevölkerung wohnt im „Gemein- ten Wohnbau erfährt auch der private auch ökonomisch ertragreich sind, debau“ von Wiener Wohnen, der Wohnungsmarkt eine erhebliche Preis- zeige das Beispiel Wien. Der Woh- größten kommunalen Hausverwal- dämpfung: 8 Euro beträgt die aktuelle nungsmarkt in der Bundeshauptstadt tung Europas. Weitere 35 % der Wie- Nettodurchschnittsmiete in Wien, ist traditionell ebenso wie derjenige ner leben in von der Stadt geförderten während in München 17 Euro zu be- in München überwiegend ein Miet- Wohnungen sozialer Bauträger. Durch rappen sind. maierwoelfert hat gerade für kleinere Kommunen ein einfaches und transparentes SOBON-Modell zur Grundstücksbeschaffung für den kommunalen Wohnungsbau maßgeschneidert: • Notarieller Vertrag mit kaufvertraglichen und städtebaulichen Inhalten • Gemeinde erwirbt hälftigen Miteigentumsanteil unbeplant und stellt Baurecht in Aussicht • 20 % aus Gesamtfläche werden in Umlegung einvernehmlich als Erschließungsflächen herausgemessen • Gemeinde übernimmt alle Folgeaufwendungen und Folgekosten • Veräußerer erhält in Umlegung 40 % erschließungsfreies Bauland • Gemeinde erhält in Umlegung die restliche Fläche (40 %) für kommunalen Wohnungsbau. Abgesichert wird die Umsetzung durch eine Angemessenheitsbeurteilung auf der Basis konkreter Kostenwerte und einer sachverständigen Ermittlung der Bruttowertsteigerung. Mindestens 1/3 dieser Wertsteigerung sollen dem planungsbegüns- tigten Grundstückseigentümer verbleiben. RA Dr. Christoph Maier: „Mit diesem kooperativen Vorgehen entsteht eine Win- Win Situation für Eigentümer, Kommunen und Mieter.“ 6
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 Ein Sonderthema ist das bezahlbare leerstehende Gebäude) und das Frei- Wohnen. Hier kann erst ein entsprechen- machen von Grundstücken (Abbruch- der städtebaulicher Vertrag die An- maßnahmen, Entsiegelung), soweit sie spruchsgrundlage bilden. Es muss da- im Zusammenhang mit den baulichen her zunächst entweder ein begleitender Maßnahmen stehen. Daneben ist städtebaulicher Zielbindungsvertrag auch der Ersterwerb von neu errichte- gem. § 11 Abs. 1 Nr. 2 BauGB geschlos- ten Wohngebäuden förderfähig, d.h. sen werden oder – einfacher – die ent- die Baugenehmigung für das Gebäude sprechende Verpflichtung in demselben muss nach dem 9.10.2015 erteilt wor- Vertrag begründet werden, einen ge- den sein. RA Dr. Christoph Maier wissen Prozentsatz an bezahlbarem Wohnraum zu errichten. Im zweiten Die Förderung setzt sich zusammen Schritt wird dann vereinbart, dass diese dabei, selbst angemessenen und bezahl- aus einem Zuschuss in Höhe von 30 % Verpflichtung durch die Gemeinde für baren Wohnraum zu planen und zu bau- der förderfähigen Kosten sowie einem den Eigentümer übernommen wird. en, wie Wolfgang Schmidt von der zinsverbilligten Darlehen der Bayern- Der mit einer Abwicklung durch die Ge- BayernLabo erläuterte. Antragsberech- Labo in Höhe von bis zu 60 % der för- meinde verbundene Vorteil kann dann tigt sind ausschließlich Gemeinden bzw. derfähigen Kosten. Der Eigenanteil der abgelöst werden. Zusammenschlüsse und Zweckverbän- Gemeinden beträgt mindestens 10 %. de. Die Gemeinden müssen Eigentümer Dieser kann auch durch ein bereits im KommWFP der geförderten Wohngebäude bleiben, Eigentum der Gemeinde befindliches können aber zur Umsetzung der Maß- Grundstück erbracht werden. Geför- Der Freistaat Bayern hat mit dem „Woh- nahmen Dritte wie beispielsweise kom- dert werden auch vorbereitende Maß- nungspakt Bayern“ ein umfangreiches munale oder kirchliche Wohnungsunter- nahmen wie Planungen und Gutachten Maßnahmenpaket für die Schaffung von nehmen beauftragen. (zum Beispiel Wohnraumkonzepte, preisgünstigerem Wohnraum aufgelegt. Fachgutachten und Wettbewerbe) mit Mit dem kommunalen Wohnraumför- Gefördert werden die Errichtung, der einem Zuschuss in Höhe von 60 % der derprogramm (KommWFP),der zweiten Umbau und die Modernisierung von förderfähigen Kosten. Die Darlehens- Säule des Wohnungspakts Bayern, unter- Mietwohnungen. Förderfähig sind laufzeit ist wählbar zwischen 10, 20 stützt der Freistaat Bayern Gemeinden auch der Grunderwerb (Grundstücke, und 30 Jahren. Grundstücksbeschaffung für kommunalen Wohnungsbau „Das SOBON-Modell von maierwoelfert ist besonders gut geeignet für kleinere Kommunen, einfach und transparent.“ RA Dr. Christoph Maier Je t z t ber a t en la s s en! Telefon 089 411 115 678 info@maierwoelfert.de www.maierwoelfert.de mw_anzeige1/2q_BIF_190417.indd 1 7 21.04.19 23:26
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 Die Zielgruppe des kommunalen Förder- mieten. Orientieren soll man sich hier an ma immovativ GmbH hat bereits jeder programms, das mindestens bis 2025 fort- den Einkommensgrenzen der sozialen Kommune in Deutschland ein solches Im- geführt werden soll, umfasst Haushalte, Wohnraumförderung. Diese wurden zum mobilienportal eingerichtet. Wenn die die sich aus eigener Kraft nicht am Woh- 1.05.2018 angehoben. Wichtig ist, dass es Kommune es in ihre Homepage integriert nungsmarkt versorgen können. Die Woh- sich hier um das bereinigte Jahreseinkom- und die eigenen kommunalen Flächen nungen sollen in angemessenem Umfang men handelt. Pauschalen für Einkommens- dort einstellt, werden diese in Google auch anerkannten Flüchtlingen entspre- steuer, Altersvorsorge und Rentenversi- leichter gefunden. chend dem Bedarf vor Ort zur Verfügung cherung sowie Kranken und Pflegeversi- gestellt werden. cherung wurden bereits in Abzug gebracht. Die hessische Wirtschaftsförderungsgesell- schaft, Hessen Trade & Invest hat schon vor Die Förderung von Mietwohnraum in etlichen Jahren erkannt, wie wichtig es ist, der staatlichen Einkommensorientierten die in Hessen zur Verfügung stehenden Flä- Förderung (EOF) besteht laut Dr. Lore chen so im Internet zu präsentieren, dass Mühlbauer (Regierung von Oberbayern) potenzielle Investoren die Flächen bei der aus zwei Darlehen und einem Zuschuss Suche über Google leicht finden können. Be- für den Bauherrn sowie einem laufen- reits seit 2013 steht den Städten und Ge- den, einkommensabhängigen Zuschuss meinden in Hessen mit KIP | Die kommunale zur Wohnkostenentlastung für die be- Immobilienplattform ein Werkzeug zur Ver- günstigten Haushalte. Die Antragsteller fügung, um den eigenen lokalen Immobili- haben die Wahlmöglichkeit zwischen ei- enmarkt reichweitenstark und suchmaschi- ner 25-jährigen und einer 40-jährigen nenrelevant auf der eigenen kommunalen Dr. Lore Mühlbauer Belegungsbindung. Homepage zu präsentieren. Das objektabhängige Darlehen wird in Die Kommunen sollen zukünftig die inner- Form eines Festbetrags je qm geförderte örtliche Nachverdichtung vorantreiben, Wohnfläche in Höhe von bis zu 50 % der indem sie Brachflächen und Baulücken maßgeblichen Kostenobergrenze gewährt. aktivieren. Für eine belastbare Bewertung von verfügbaren und relevanten Bauland- Der Bauherr erhält als Grundförderung und Innenentwicklungspotenzialen sollen das objektabhängige Darlehen (0,5 % Zins vorhandene und mobilisierbare Baulü- und 1 bis 4 % Tilgung, pauschal je qm cken, Brachen und Nachverdichtungsflä- Wohnfläche, aktuell 1.000 Euro/qm) und chen erfasst, analysiert und dokumentiert das belegungsabhängige Darlehen (1,75 werden. Die Firma immovativ GmbH bie- % Zins, 1 % Tilgung, Bindungsdauer wahl- tet laut Stefan Müller-Schleipen mit ihrer Stefan Müller-Schleipen weise zwischen 25 und 40 Jahren, Zinssatz Software sowie einer dazugehörigen App- über gesamte Laufzeit fest). Die Höhe des likation, die per iPad betrieben wird, den belegungsabhängigen Darlehens ist ab- Kommunen die Möglichkeit, genau diesen Das Standortinformationssystem des Lan- hängig von der jeweils anfänglichen Ein- Prozess zu digitalisieren. Über die Applika- des Hessen (www.standorte-in-hessen. kommensstufe des Mieterhaushaltes. tion können die innerstädtischen Flächen- de), auf dem anfänglich nur Gewerbeflä- ressourcen digital erfasst und verwaltet chen und -immobilien zu finden waren, Zusätzlich zu den genannten Baudarlehen werden. Bereits zuvor von der Kommune wurde im Funktionsumfang inzwischen wird ein allgemeiner Zuschuss in Höhe von oder dem Kreis erhobene Daten können deutlich erweitert. Derzeit greift die maximal 300 Euro/qm gewährt, berechnet ebenfalls per Schnittstelle in die Daten- Plattform auf knapp 15.000 Immobilien- aus den erforderlichen Mietzuschüssen für bank eingepflegt werden. So können die angebote aus dem KIP-Hessen zurück und die Bewohner (Zinserträge decken zum Teil Daten stets auf dem neuesten Stand ge- ist damit ein wichtiges Vermarktungsinst- Mietzuschüsse, Rest aus „BayernPool“). Die halten und die Mitarbeiter der Kommune rument für die hessischen Kommunen Mietverträge orientieren sich an den orts- entlastet werden. und die regionalen Wirtschaftsförde- üblichen Mieten vergleichbarer Objekte, rungsgesellschaften. Diese Verzahnung Mieterhöhungen sind nach BGB möglich, Die Software bietet zudem den Städten der unterschiedlichen Ebenen – von der jedoch nicht in den ersten fünf Jahren und Gemeinden die Möglichkeit, Bauland Kommune über die Landkreise bis hin nach Bezugsfertigkeit. mit großer Reichweite online zu präsen- zum Land – ist einer der wichtigsten tieren und Wohn- und Gewerbegebiete Punkte bei der Umsetzung der Plattform. Um die Miete auf ein zumutbares Niveau als Karte mit interaktivem Grundstücks- Unternehmen, die auf der Suche nach abzusenken, können die Mieterhaushalte plan darzustellen. Die Anfragenverwal- einem neuen Standort sind, aber auch in der EOF einen einkommensabhängigen tung kann die Kommune in einem potenzielle Neubürger werden über KIP Zuschuss erhalten, der die Differenz zwi- geschützten Verwaltungsbereich in der digital und reichweitenstark im Internet schen zumutbarer Miete und ortsüblicher Software selbständig vornehmen. Damit informiert und bieten der Kommune ein Miete ausgleicht. diese Flächen auch in Google von mögli- modernes Standortmarketingtool. chen Investoren gefunden werden, kann Die geförderten Wohnungen sind ent- die Kommune ein eigenes kommunales Mit zunehmender Urbanisierung wachsen sprechend dem Zweck der Zuwendung an Immobilienportal (KIP | Die kommunale Lebens- und Arbeitsräume immer mehr einkommensschwache Haushalte zu ver- Immobilienplattform) betreiben. Die Fir- zusammen. Zukunftsorientierte 8
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 Quartiere zeichnen sich heute dadurch rastruktur bis hin zur Installation von La- aus, dass sie einen ressourcenschonen- destationen. Ziel ist es den Anteil der den, energieeffizienten Bau und Be- dezentralen und regenerativen Energie- trieb mit einer hohen Lebens- und Auf- erzeugung in einem Quartieren zu stei- enthaltsqualität verbinden. gern und es im Idealfall energieautark zu gestalten. Die Mobilität kann unter ande- Vernetzung von rem durch den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur und IKT Verkehrsmittel, einem Flottenmanage- ment oder aber auch durch Carsharing Quartiere sind nach den Ausführungen optimiert werden. Das Element Kommu- von Herbert Köpplinger, MRK Manage- nikation & IKT vernetzt auf allen Ebenen, Herbert Köpplinger ment Consultants GmbH, in sich ge- beispielweise durch eine Quartiers-App. schlossene Stadtteile, neue Siedlungen, aber auch Business- Gewerbe- und Durch Shared Services besteht für die schen Beitrag zur Energie- und Mobi- Technologieparks bis hin zu Produkt- angesiedelten Unternehmen die Mög- litätswende: Das Unternehmen lädt ionsanlagen oder Flughäfen. Ein Bei- lichkeit, diverse Dienstleistungen, Ma- sowohl innovative und lokale Partner, spiel für einen Gewerbepark stellt der schinen oder Angebote in Quart ieren Kommunen, Kommunale Betriebe aber Südwestpark in Nürnberg dar, in wel- gemeinsam zu nutzen. So können bei- auch Betreiber von Gewerbe- und Bu- chem auch die MRK eine Niederlassung spielsweise die Kosten effizient verteilt, sinessparks ein, dieses Konzept in die besitzt. Hier sind insgesamt 230 Unter- die Qualität verbessert und ein hoher Praxis umzusetzen. Für einen erfolg- nehmen mit 8.000 Angestellten auf ei- Grad an Innovation erreicht werden. reichen Projektstart schlägt die MRK ner Fläche von 190.000 qm angesiedelt. Kleinere Unternehmen können dank vor, dass die notwendigen lokal spezi- Shared Service Ansätzen kosteninten- fische Thematiken innerhalb von Ar- Für die Gestaltung solcher Quartiere ist sive Anschaffungen wie 3D-Drucker beitsworkshops zusammengetragen die enge Vernetzung von Infrastruktur, stemmen und die Verfügbarkeit von- und ausgewertet werden. Durch me- Kommunikation & IKT, Energie und Mobi- Produkten oder Dienstleistungen durch thodisches Vorgehen und eine prag- lität Voraussetzung. Die Infrastruktur um- die dadurch entstehende räumliche matische Umsetzung können somit fasst die Strom- und Wärmeversorgung Nähe optimieren. Die MRK leistet mit vorhandene Potenziale schneller er- über einen barrierefreien Ausbau der Inf- dem Quartierskonzept einen prakti- kannt und umgesetzt werden. Kopf hoch! Komm zu erdgas schwaben! Auf Dauer spart nur Schwaben-Power! erdgas-schwaben.de 9
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 v.l. Julia Menzel-Härpfner, Dr. Stefan Werner, Ingrid Schnaller Zukunftsfähige Orts(kern)planung: Beispiele aus Kommunen Wie sich aktive Innenentwicklung im Landkreis Donau-Ries darstellt, erläuterte Konversionsmanagerin Barbara Wunder. Ih- ren Worten zufolge läuft das Modellprojekt Flächenmanagement und Innenentwicklung bereits seit April 2015. Da es eine solche Initiative bisher nur wenige Male in Bayern gibt, habe der Landkreis Donau-Ries eine Vorreiterrolle inne. Mit einem innovativen Konzept werden nun in den nächsten Jahren die Kommunen und die Bürgerinnen und Bürger bei der Innenent- wicklung unterstützt. Unter dem Motto „Ortskern aktiv!“ Verfügung. Für eine nachhaltige po- werden bis 2021 zahlreiche neue Maß- sitive Entwicklung der Ortskerne ist nahmen durchgeführt. So wird es ab es notwendig, die Kommunen wei- sofort Gutscheine für eine kostenlose terhin zu unterstützen und Service- Erstbauberatung geben. Eigentümer angebote bereitzustellen. So wird für oder Personen, denen ein Erwerbsinte- die 44 Kommunen des Landkreises resse nachgewiesen werden kann, kön- in den nächsten Jahren eine detail- nen für Leerstände und Baulücken in lierte Wohnraumstudie erstellt, für den historisch gewachsenen Ortsker- die neu geschaffene Immobilien- nen eine Erstbauberatung durch vier börse und die Flächenmanagement- Barbara Wunder Architekturbüros landkreisweit erhalten. datenbank des Landesamtes für Um- welt werden Schulungen angeboten Um die Belebung und Entwicklung der Orts- und Stadt- und Beratungen zu modernen Steuerungsmöglichkeiten kerne zukunftsfähig und erfolgreich gestalten zu können, der Innenentwicklung durchgeführt. Dieser Service ist für sind in den nächsten Jahren umfangreiche Informations- die Kommunen kostenlos. angebote für alle Bürgerinnen und Bürger geplant. So gibt es heuer eine kostenlose Vortragsreihe zu den The- Als Servicestelle für Kommunen und die Bürgerschaft men „Barrierefreies Wohnen“, „Energetisches Sanieren“ steht das Konversionsmanagement rund um das Thema und „Erwerb und Sanierung im Bestand“. Zudem wird ein Flächenmanagement und Innentwicklung zur Verfügung. Empfang für Innenentwickler durchgeführt. Hierbei wer- den gute Beispiele im Bestand vorgestellt und die Perso- Beispiel Wolfratshausen nen, die einen Leerstand oder eine Baulücke saniert oder bebaut haben, geehrt. Die guten Beispiele der In- Gemeinsam mit Ingrid Schnaller, Vorsitzende Werbekreis nenentwicklung werden außerdem landkreisweit ver- Einkaufsstadt Wolfratshausen und Julia Menzel-Härpf- marktet. Unter www.donauries.bayern/wohnen steht ner von City Points stellte Stadtmanager Dr. Stefan Wer- auch eine Immobilienbörse für innerörtliche Leerstände ner das gemeinschaftliche Standortmarketing der his- und Brachflächen zur Verfügung. torischen Flößerstadt vor. Werner zufolge ist das Stadt- management eingebettet in die Stabsstelle „Stadtma- Interessierte können sich auf der neuen Plattform um- nagement, Kultur, Wirtschaft & Touristik“ und übernimmt fassend über den Kauf informieren. Es stehen Exposés die Funktion eines Bindeglieds zur Koordination eines von Leerständen und Baulücken in den Ortskernen zur gemeinschaftlichen Stadtmarketings. 10
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 Wolfratshausen setzt auf gemeinschaftliches Standortmarketing. Foto: Michielverbeek (CC BY-SA 3.0) Wikipedia Julia Menzel-Härpfner Werners Augenmerk liegt auf folgenden Parallel zum Dachmarkenprozess werden die vorhande- vier Arbeitsschwerpunkten: nen Marketinginstrumente der Stadt weiterentwickelt. Dazu zählen Printprodukte zur strategischen Imagearbeit 1. Umsetzung des Integrierten (zum Beispiel die zweite Auflage des „Gutscheinbuchs für Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) Einkaufen und Erleben“ und die „Stadtkarte für Einkaufen und Erleben“), das Social-Media-Marketing mit Schwer- 2. Profilierung durch Dachmarkenkonzept punkt auf Blog, Facebook und Instagram sowie die Einfüh- rung einer digitalen Plattform für das Standortmarketing in Zusammenarbeit mit den Gewerbetreibenden der Stadt. 3. Strategie für Gewerbe, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung Hier kommt die Zusammenarbeit mit City Points in Spiel. Ziel dieses multimedialen und visualisierenden Marke- 4. Kommunikation und Koordination. tingsystems für Gewerbetreibende, Einzelhändler, 11
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 v.l. Helmut Haider, 1. Bürgermeister Stadt Vilsbiburg und Walter Bauer, 1. Bürgermeister Markt Eging a. See Dienstleister und Gastronomen aus Stadt und Region ist Mit Aktionen wie Christkindlmarkt, Martini- und Kirchweih- es, besondere Reize zu schaffen, um die Anwohner und Marktsonntagen mit besonderen Attraktionen oder einem Besucher wieder in die Innenstädte bzw. in den Laden zu „Dinner en Blanc“ an der alten Floßlände, das rund 400 Teil- bekommen. „Einkaufen und Shoppen muss im Einzelhan- nehmer aus dem ganzen Umland anzog, „haben wir es del wieder zum Erlebnis werden“, bekräftigte Geschäfts- erfolgreich geschafft, uns zu etablieren“, betonte Schnaller. führerin Julia Menzel-Härpfner. Tendenz steigend. CityPoints kümmert sich nachhaltig um Erst kürzlich führte der Werbekreis ge- die Gewerbetreibenden. Kooperatio- meinsam mit der Organisation „Klima- nen und Kommunikation sind die zu- frühling Oberland“ am Mittefastenmarkt kunftsträchtigen Strategien für eine eine „Heimat.Wasser“-Aktion durch. gesicherte Zukunft in der Stadt. Die Der Werbekreis wagte sich an das Pro- verwendeten Kommunikationstools be- jekt, den Wolfratshausern den hohen stehen aus City Points Digital (App für Wert unseres Trinkwassers zu beweisen Android und iOS, Website, Kiosksysteme – auch der Klimaschutz spielte eine für die Öffentlichkeit, Events, Angebote wichtige Rolle. Mit Unterstützung durch und Aktionen), City Points Lifestyle (Mit- Wolfratshausens privat-öffentlichen Pro- Martina Dietrich nahmekarten, Flyer, Magazin, Events, jektfonds entstand ein Informations- Aktionen und Angebote) und City Points stand mit den Stadtwerken, eine Was- Social (Blog, Imagefilme, Kundenaktivierung und Verbrei- ser-Verkostung und ein hochwertiges Give-Away, um die tung). Diese Tools müssen letztlich ineinander greifen, um Bürger zu mehr Nachhaltigkeit anzuhalten. unterschiedliche Zielgruppen (alt, jung, Anwohner, Besu- cher, digital aufgeschlossen, digital nicht aufgeschlossen) Beispiel Markt Eging a. See zu erreichen und anzusprechen. Im Gegensatz zu Wolfratshausen verfügt die im Landkreis Aufgabe des Werbekreises Einkaufsstadt Wolfratshausen Passau gelegene Marktgemeinde Eging a. See mit seinen ist es nach den Worten der Vorsitzenden Ingrid Schnaller, 4.300 Einwohnern über keine spürbare Ortsmitte. Die Misch- nach dem Grundsatz der Freiwilligkeit alle am wirtschaftli- gebietsfunktionen sind über einen weiten Bereich der ur- chen Wachstum und Wohle der Stadt Wolfratshausen in- sprünglichen Straßenzüge erstreckt, der im Verhältnis zur teressierten Kräfte zu bündeln, um mit geeigneten Maß- Versorgungsfunktion dieses Bereiches heute zu groß ist, nahmen der Werbung die Anziehungskraft des örtlichen und haben deshalb mit Leerständen zu kämpfen, berichte- Handels und Gewerbes zu fördern und zu stärken. te 1. Bürgermeister Walter Bauer. 12
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 Das soll sich nun ändern. Eging benötigt ein neues Rathaus und möchte dies, zusammen mit einem Wohn- und Geschäfts- haus zur Stärkung der Ortsmitte am Marktplatz platzieren. In diesem Zusammenhang soll der Marktplatz als attraktive Mit- te von Eging neu gestaltet werden. Das städtebauliche Leit- bild zeigt die Idee, den Mischgebietsbereich in seiner Größe zu begrenzen und mit Schwerpunkten zu den Themen Versor- gung, Markt/Mitte und Kultur aufzuwerten, die wie Perlen auf dem Ost-West-verlaufenden Straßenzug der Ortsmitte sitzen und Besuchsanlässe bieten. Bürgerstolz Das aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangene Sie- gerteam setzte bei seinem Entwurf auf einen menschlichen Maßstab von Platz und Gebäuden, die Nutzung der topogra- phischen Besonderheiten (Ausblick, Landschaft), eine Platz- fläche die Veranstaltungen für und durch die Bürger er- möglicht, informelle Treffpunkte sowie Stellplätze in kürzes- ter Entfernung. Rathauschef Bauer freut sich auf eine sorgfäl- tig und qualitätsvoll gestaltete neue Ortsmitte, auf die die Eginger Bürger stolz sein könne. Beispiele Kümmersbruck und Ebermannstadt In den 1970 er und 80er Jahren, als es sich breite Bevölke- rungsschichten leisten konnten, entfaltete der Traum vom Häuschen im Grünen in suburbanen Räumen sein ganzes Po- tenzial. Wie überall lassen sich die Siedlungsentwicklungen durch die Ausweisung großflächiger Einfamilienhauswohnge- biete auch vor den Toren Ambergs beobachten, stellte Dipl. Ing. Univ., Martina Dietrich (Stadt und Raum) fest. Neben vielen weiteren Amberger Umlandgemeinden fungie- FriedWald - Neue ren Kümmersbruck und Ebermannsdorf, lagegünstig an den Möglichkeiten für eine Autobahnausfahrten der A6, als Flächenspender für Gewerbe und preiswertes Wohnbauland. Heute ist die alternde und ertragreiche Waldnutzung langfristig schrumpfende Bevölkerung auf dem Lande mit der Nutzen Sie unsere kostenlose Standortanalyse Frage nach der Grundversorgung konfrontiert. Zum Werterhalt des in die Jahre gekommenen Wohnhauses, bei der weiteren Die Bestattung in einem FriedWald gewinnt zunehmend an Zuspruch. Sie ist eine moderne Bestattungsform, die den Be- Baulandausweisung und für den gerade wieder entdecken dürfnissen der Menschen entspricht. Ortskern als dörflichen Identitätsträger rücken in der kommu- nalen Debatte die Forderung nach zentralen Versorgungsein- Die FriedWald GmbH ist Wegbereiter in der Naturbestattung und richtungen und die Mobilitätsfrage in den Vordergrund. bietet eine leistungsstarke Partnerschaft nach Maß. Unsere indi- viduellen Kooperationsmodelle garantieren Ihnen hohe Flexibili- tät mit einem leistungsstarken Partner. Unsere Mitarbeiter prüfen Den Gemeinden stehen vielfältige Förderprogramme wie „Ort nach ersten Vorgesprächen in einer kostenlosen Standortana- schafft Mitte“, „Aktive Ortszentren“ oder „Innen statt Außen“ lyse, ob Ihr Wald geeignet ist und ob weitere Kriterien für eine zu Verfügung. Und doch: Das passgenaue Bauprogramm im erfolgreiche Umsetzung des FriedWald-Projekts erfüllt werden. Schatten der kreisfreien Stadt, die Entwicklung von umsetzba- ren Abschnitten, die Bauträgerschaft und die spätere Finan- Nehmen Sie Kontakt zu uns auf - wir beraten Sie gerne auf dem Weg zu Ihrem FriedWald. zierung des Unterhaltes der Einrichtungen sind vielgestaltige Herausforderungen, konstatierte Dietrich. Ihre Ansprechpartnerin: Sarah Jennewein, FriedWald-Standortentwicklerin für Bayern Entscheidend für den guten Einstieg in die Ortsmittenent- Telefon: 06155 848-243 wicklung sind daher die Begleitung der Kommune bei der E-Mail: Sarah.Jennewein@friedwald.de www.friedwald.de/portal/standortentwicklung/ Definition der Aufgabenstellung sowie die Vermittlung und Durchführung geeigneter Planerauswahlverfahren wie der „Wettbewerbliche Dialog“ oder der „Einladungswettbewerb FriedWald GmbH • Im Leuschnerpark 3 nach RPW“. Die Unterstützung dünn besetzter Bauverwaltun- 64347 Griesheim • Tel.:06155 848-100 gen ist ebenso notwendig wie der gelassene Umgang und die Moderation oft heftig aufflammender Bürgerbeschwerden. info@friedwald.de • www.friedwald.de 13
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 Eine städtebauliche Entscheidung für eine starke Ortsmit- te könne dafür sorgen, dass das Wohnen einen Platz in der Ortsmitte und ihrer unmittelbaren Umgebung hat – also eine Entscheidung, die mindestens 500 Meter um die Ortsmitte Bedeutung hat. Und sie kann dafür Sorge tra- gen, dass die Ortsmitte gut erreichbar ist. Zutaten für eine starke Ortsmitte seien neben Licht, Was- ser, guten Sitzgelegenheiten, Begrünung, attraktiven Dä- Michael Leidl chern und Fassaden, Straßenmusik, Festen, Märkten und Kunstangeboten auch Zutaten, die aus dem Ort selbst he- raus zu finden sind: „besondere Ausblicke in die Land- schaft, eine einmalige Topographie, spürbar Geschichte Dietrich: „In Ebermannsdorf und Kümmersbruck sind Orts- tragende Gebäude am Platz“. Diesen besonderen Zutaten mittenentwicklungen in Gang gesetzt worden, die neugie- gelte es auch besondere Aufmerksamkeit zu widmen, ha- rig machen, da sich deren Projektstruktur modellhaft auf ben sie aus Leidls Sicht doch das Potenzial, einen Ort un- viele kleinere Kommunen übertragen lassen.“ terscheidbar, einmalig und unverwechselbar zu machen. Sein Fazit: „Während die Handelsfunktionen in unseren Der richtige Ort ist immer die Ortsmitte. Ortsmitten zunehmend in Bedrängnis geraten, ist das Be- dürfnis sich zu begegnen, Schönes zu erleben und darüber „Für eine starke Ortsmitte müssen wir diejenigen Informa- zu erzählen, in den Zeiten von Social Media ungebrochen. tionen und Bilder in die Köpfe von Bürgern und Gästen Der richtige Ort dafür ist immer die Ortsmitte. Mit den bekommen, die zu der Entscheidung führen, die Ortsmitte richtigen Zutaten kann der Städtebau dafür sorgen, dass aufzusuchen“, machte Architekt und Stadtplaner Michael das Leben in der Ortsmitte bleibt. Gemeinsam macht‘s am Leidl (Bad Birnbach) deutlich. meisten Spaß.“ Das 4. Bayerische InfrastrukturForum in München bot reichlich Gelegenheit zu umfassender Information und konstruktivem Austausch. 14
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 KfW Bankengruppe: Weiterdenker geben Ihrer Kommune Struktur. – Infrastruktur. Die KfW fördert Ihre Infrastrukturin- Für allgemeine Investitionen in die gebäuden, in die Quartiersversorgung vestition. Im Auftrag der Bundesre- kommunale und soziale Infrastruktur sowie für Maßnahmen zum Barriere- gierung vergibt die KfW zinsgünstige gibt es eine Basisförderung. Beson- abbau in öffentlichen Gebäuden und Förderkredite und (Tilgungs-) Zuschüs- ders günstig sind die speziellen För- im öffentlichen Raum. se an Kommunen sowie an kommuna- derprogramme für Investitionen in le und soziale Unternehmen. die Energieeffizienz von Nichtwohn- KfW-Förderprogramme für Ihre Investitionsvorhaben Basisfinanzierung: • IKK Investitionskredit Kommunen (208) • IKU Investitionskredit kommunale u. soziale Unternehmen (148) Quartierskonzepte und Sanierungsmanager: • Energetische Stadtsanierung Zuschuss (432) Wärme- und Kälteversorgung im Quartier/ Energieeffiziente Wasserversorgung und Abwasserentsorgung: • IKK / IKU Energetische Stadtsanierung Quartiersversorgung (201/202) Energieeffiziente Nichtwohngebäude: • IKK / IKU Energieeffizient Bauen und Sanieren (217, 218/219, 220) Barriereabbau an Nichtwohngebäuden/im öffentlichen Raum: • IKK / IKU Barrierearme Stadt (233/234) Andreas Ronge Für eine persönliche Beratung steht Andreas Ronge zur Verfügung. Tel. 030 20264 5469, Mail andreas.ronge@kfw.de www.isw-isb.de ISW vor Ort in Freyung, Grafenau und Perlesreut Innenentwicklung und Ortskernrevitalisierung in kleinen Städten und Gemeinden Fachexkursion am 15.05.2019 ab/an München In Kooperation mit dem BDA Bayern Obwohl in Deutschland knapp 33 Millionen Menschen in über 3.800 Kleinstädten und Landgemeinden leben, hat sich die fachliche Diskussion lange Zeit auf die Planungspraxis der Großstädte bezogen. Doch Kleinstädte und Landgemeinden sind ein wichtiger Bestandteil des polyzentrischen Städtenetzes und übernehmen für ihren Raum wichtige Funktionen, wobei die Entwicklungsvoraussetzungen gerade für Städte und Gemeinden im peripher gelegenen, ländlichen Raum eine Herausforderung darstellen. Wie sich diese Gemeinden gegen einen Verlust von Zentralitätsfunktionen und Attraktivität als Lebens- und Arbeitsort zur Wehr setzen können, soll im Rahmen dieser Fachexkursion anhand der Beispiele Markt Perlesreut (ca. 3000 Einwohner), Kreisstadt Freyung (ca. 7000 Einwohner) und Stadt Grafenau (ca. 8000 Einwohner) aufgezeigt werden. Ziel der Fachexkursion ist es, den Teilnehmenden einen möglichst konkreten Einblick in die Ortsentwicklung und die umgesetzten Maßnahmen im Bereich der Innenentwicklung und Revitalisierung von Ortszentren zu geben. Anmeldung und Information: Referent*innen: Institut für Städtebau und Wohnungswesen München Dr. Olaf Heinrich - 1. Bürgermeister, Stadt Freyung Tel: 089 54 27 06-0, Fax 089 54 27 06-23, Rolf-Peter Klar - Leitender Baudirektor, SG Städtebau, Regierung von Niederbayern E-Mail: office@isw.de, Web: www.isw-isb.de Max Niedermeier - 1. Bürgermeister, Stadt Grafenau Dr. Carolin Pecho - Geschäftsführerin ILE Ilzer Land Weitere Veranstaltungen: www.isw-isb.de Roland Spiller - Leiter Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern 15
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 BayernGrund: Partner bei der Innenentwicklung Mit dem griffigen Slogan „Krapfen Nach der Ideenfindung und der Pla- statt Donut“ wurde bei der Veranstal- nung geht es an die Umsetzung des tung „Lebendige Ortsmitte“ die Be- Projektes. Bayerngrund übernimmt deutung der Innenentwicklung in neben konzeptionellen und beraten- Kommunen veranschaulicht. Neben den Leistungen auch die Umsetzung den rechtlichen Möglichkeiten, die der Projekte vom Erwerb notwendi- das BauGB den Kommunen eröffnet, ger Grundstücke mit Neuordnung werden Projekte, die der Stärkung und Verkauf bis hin zur Realisierung und Entwicklung der Innerorte die- von baulichen Maßnahmen im Hoch nen, durch Mittel der Städtebauför- – und Tiefbau. Bayerngrund versteht derung sowie der Dorferneuerung v.l. Klaus Heller und Franz Schonlau sich immer als Dienstleister der Kom- unterstützt. mune und führt Maßnahmen in en- ger Abstimmung und nach Vorgabe Oft sind jedoch Mitarbeiterkapazitä- chen Entwicklungskonzepte und führt der Kommune durch. ten in den öffentlichen Verwaltungen Sie sicher durch den Antrags- und För- knapp. BayernGrund unterstützt Sie derdschungel. Bayerngrund baut auf Gerne erstellt BayernGrund für bei der Vorbereitung und Durchfüh- langjährige Erfahrungen und stellt je Sie ein individuelles Angebot. rung der notwendigen Maßnahmen, nach Projekt ein interdisziplinäres Erfahren Sie mehr unter erarbeitet mit Ihnen die städtebauli- Team nach Ihren Bedürfnissen bereit. www.bayerngrund.de. v.l. Johannes Kneidl, 2. Bürgermeister Gemeinde Sulzemoos, Monika Held und Gabi Emmerling, Projekt Gemeindeentwicklung Petersdorf, Dietrich Binder, 1. Bürgermeister Gemeinde Petersdorf 16
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 Sehen Sie zum 4. Bayerischen InfrastrukturForum auch einen Filmbeitrag von TV Bayern live. QR Code scannen oder Weblink www.tvbayernlive.de/ mediathek/video/infrastrukturforum Ganz Bayern in 60 Minuten. Ganz nah bei den Zuschauern Bayerns. Von Aschaffenburg bis Berchtesgaden. • Aktuelle Themen • Regionale Nachrichten • Berichte von Land und Leuten • Information und Service aus Ihrer Region Ab jetzt immer samstags von 17:45 bis 18:45 Uhr im Programm von RTL Mehr unter: und jeden Sonntag um 17:00 Uhr auf den bayerischen Lokalprogrammen. www.tvbayernlive.de 17
Sonderdruck Bayerische GemeindeZeitung 3. Mai 2019 IMPRESSIONEN Die Fachveranstaltungen der Bayerischen GemeindeZeitung: www.GemeindeZeitung.de 18
Terminhinweis 5. BAYERISCHES INFRASTRUKTUR FORUM Lebendige Ortsmitte Frühjahr 2020 www.bayerisches-infrastrukturforum.de IMPRESSUM: Sonderdruck der Bayerischen GemeindeZeitung Nr. 09/2019 Redaktion: Doris Kirchner Gestaltung: Michael Seidl Fotos: Event: Jessica Kassner Sonstige wie angegeben Verantwortlich: Anne-Marie von Hassel Anzeigenleitung: Constanze von Hassel Veranstaltungen: Theresa von Hassel Verlag Bayerische Kommunalpresse GmbH Postfach 825, 82533 Geretsried Telefon 08171 / 9307-11 Telefax 08171 / 9307-22 www.gemeindezeitung.de info@gemeindezeitung.de Druck: Creo-Druck Gutenbergstr. 1 96050 Bamberg
S ONDERDRUCK I NFRAST RUKT URFORUM Diskutieren Sie kommunale Themen direkt mit Personen, die ähnliche Herausforderungen meistern und klicken Sie hier: www.anmelden.gemeindezeitung.bayern Vorträge der Referenten werden nur im GZ-Netzwerk zur Verfügung gestellt. Bitte registrieren Sie sich unter www.anmelden.gemeindezeitung.bayern und treten Sie der Gruppe „Lebendige Ortsmitte“ bei.
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