LebenszeichenApril - Juni - Gemeindebrief 1/2017 - Evangelische Kirchengemeinde Wiehl
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, es ist bei uns viel im Umbruch. Pfarrer Ralf Peters Wir feiern weiter lebendige Gottesdienste und be- ging nach fast 37 Jahren in den Ruhestand. Nun ist gleiten unsere Konfirmanden in ihr Glaubens- und das Presbyterium mit der Suche nach einer geeigneten Gemeindeleben. Anfang Juli gibt es auch wieder das Nachfolgerin oder Nachfolger beschäftigt. In diesem Kirchen- und Heimatfest rund um Kirche und Rathaus. Jahr, dem 500. Jubiläumsjahr zur Reformation und dem Die aufbauende Zusage der Jahreslosung „ Gott spricht: 200. Kirchenkreis Jubiläum, finden viele Aktivitäten mit Ich schenke euch ein neues Herz und lege in euch unseren Nachbargemeinden statt. Dazu zählt der lange einen neuen Geist“ begleitet uns bei allen Aktivitäten Tisch, ein ökumenisches Straßenfest mit Gottesdienst durch das Jahr. und langer Tafel mit Gesang und Gesprächen zwischen den Wiehler Kirchen an Pfingstmontag. Ihre Redaktion Lebenszeichen Robert Stöcker Inhalt Adressen Impressum Vorwort 2 Herausgeber: Auf ein Wort 3 Pfrin. Martina Sonnenberg Presbyterium der Was wir glauben 4-5 Pfr. Horst Sonnenberg Ev. Kirchengemeinde Wiehl Luther und die Bibel 6-7 Gustav-Adolf-Str. 15 Schulstraße 2, 51674 Wiehl 51674 Wiehl / Bielstein Telefon: 02262 / 93114 Aus der Gemeinde 8-9 Telefon: 02262 / 6928497 Telefax: 02262 / 91833 Checkpoint ade 10 martina.sonnenberg@ekir.de horst.sonnenberg@ekir.de Redaktionsteam: Jugendarbeit 11 Ilse Breidenbach, Rolf Pitz, Konfirmation 2017 12-13 Robert Stöcker, Heike Wenigenrath, Pfarrerin Judith Krüger Ernst-Herbert Ullenboom Gottesdienste 14 Eckenhagener Str. 8 Lebenszeichenwiehl@gmail.com Sonstige Termine 15 Tel 02262 / 7175858 Amtshandlungen 15 Judith.krueger@ekir.de Layout: Andreas Heinrichs CVJM Wiehl 16-17 Telefon: 02262 / 93514 Kirchenmusik 18 WWW: www.ms-heinrichs.de Luthertafel 18 E-Mail: info@ms-heinrichs.de Anzeigen 19-23 Fotos: privat, Archiv Apfelblüte in Fischbach 24 Titelbild: „The Cork“, Left Ford, Zion Np. Utha USA Fotograf: Heiner Möller Anzeigen: Gemeindebüro für alle 3 Bezirke Kirchenmusik Kantor: Michael Müller-Ebbinghaus infobuero.de der Ev. Kirchengemeinde Wiehl Dr. T. Kunczik GmbH Schulstraße 2, 51674 Wiehl Hofwiesenstraße 2 Telefon: 02262 / 999 9915 Telefon: 02262 / 93114 51645 Gummersbach Hans Sommer Öffnungszeiten: Telefon: 02261 / 639368 Telefon: 02296 / 991161 Di.,Do.,Fr.: 9:00 bis 12:00 Uhr michael.mueller-ebbinghaus@ekagger.de Di.: 14:00 bis 17:00 Uhr Druck: Internet: www.kirchewiehl.de Jugendarbeit Druckerei Gronenberg, Wiehl E-Mail: wiehl@ekir.de Katharina und Julius Ritz Druckauflage: 3.700 Auch bei Facebook zu erreichen. Heideweg 21 Konto Sparkasse Wiehl 51674 Wiehl Förderverein der Evangelischen IBAN DE14384524900000324889 Telefon: 02262 / 7139986 Kirchengemeinde Wiehl e.V. BIC: WELADE1WIE familieritz@gmx.de Spendenkonto: 14199012 Ev. Kindergarten Samenkorn Volksbank Oberberg Küsterin IBAN: DE98384621350014199012 Ute Schell Leiterin: Heidi Repsch Bitzenweg 2 BIC: GENODED1WIL Hindelanger Straße 4 51674 Wiehl 51674 Wiehl Telefon: 02262 / 92285 Telefon: 02262 / 93166 fz-samenkorn@ekagger.de Redaktionsschluss UteSchell@gmx.de Ausgabe 2/2017 am 2.5.17 Diakoniestation Wiehl Zweite Hand Laden – Leitung: Kathrin Walter Verteilung ab 23. Juni 2017 Boutique der zweiten Hand Zur Zäuner Hardt 1 Wir danken für eingesandte Berichte Schulstraße 2, Wiehl (Ecke Homburger Straße) und Bilder. dienstags durchgehend 51674 Wiehl Die Redaktion behält sich Bearbei- von 10 – 18 Uhr geöffnet Telefon: 02262 / 7175282 tung der Beitrage vor. 2
Auf ein Wort Liebe Leserinnen und Leser, in den kommenden Monaten feiern wir Ostern und Pfingsten. Damit das Wichtigste nicht vergessen wird, hierzu zwei Texte. DIE DORNENKRONE BLÜHT Statt Lorbeerkranz, eine Dornenkrone. Statt Ehrfurcht und Achtung, nur Hohn und Spott. Statt Gehorsam und Dienst, Frechheit und Schläge. Dornen dringen ins Haupt. Gemeinheiten gehen unter die Haut. Spitzen sitzen fest im Fleisch. Ein König zum Lachen. Ein Herrscher ohne Macht. Ein Fürst ohne Anhang. Wenn Gott dies zulässt, dann ist Jesu Gottverlassenheit erwiesen. Wenn Gott nicht einschreitet, dann steht Gott nicht hinter ihm Wenn Gott sich dies bieten lässt, dann kann ER nicht Gottes Sohn sein. Doch Gott lässt sich nicht provozieren. Sein Handeln schreibt ihm niemand vor. Seine Reaktionen sind nicht kalkulierbar. Aus Dornen lässt ER Blüten erstehen. Dem Stamm des Kreuzes macht ER zum Baum des Lebens. Kreuz und Dornenkrone Das Schreckliche lässt ER zum Heil geschehen. Der Ohnmächtige erhält alle Gewalt. wie es scheint. Der dem Tod ausgeliefert wird, Doch ER teilt ihren Weg. spricht über den Tod das „Aus!“. Er stellt sich ihren Fragen. Der zum Schweigen Gebrachte Bis ihnen die Augen aufgehen, Bleibt das ewige Wort der Liebe. müssen sie ein Stück mit IHM gegangen sein, hingehört haben auf das, INCOGNITO was ER zu sagen hat, Zum Bleiben mussten sie IHN erst drängen, Mit hängenden Köpfen IHN unter ihr Dach bitten, Unterwegs. Brot und Wein mit IHM teilen. Mit trübem Blick Dann erst gingen ihnen die Augen auf. Auf der Landstraße Wie oft schon haben wir erst im Rückblick gemerkt: Von Jerusalem nach Emmaus. Da ging einer mit, Unbewältigte Vergangenheit da war ein Fremder an unserer Seite Auf den Schultern. incognito Düstere Zukunft Unter den Füßen. Zu uns hat er gesagt, komm folge mir nach….durch Kein Spaziergang. die Zeit zum Ziel. Und dann geht einer mit, Gehen wir mit IHM. unerkannt, Das wünscht Ihnen und Euch uninformiert, Pfrin 3
Was wir glauben Das Kirchenjahr und seine Entstehung In einem jahrhundertelangen Prozess bildete sich kirchlichen Vorbildern orientieren. Ein Blick in die das sog. Kirchenjahr heraus. Den Beginn setzte die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeinde bestätigt regelmäßige Feier des Sonntags als „erster Tag der das (z.B. Jubilate, Kantate, Rogate = Jauchzet, Singet, Woche“, dem Tag der Auferstehung. Jeder Sonntag Betet). Nach Trinitatis werden die Sonntage dann ge- sollte ein kleines Osterfest sein. Im 2. Jahrhundert zählt (z.B. 21. Sonntag nach Trinitatis). Die sog. Peri- bereits entwickelte sich daraus ein jährliches Oster- kopenordnung, also vorgeschlagene Predigttexte, sind fest. Weihnachten und Pfingsten wurden spätestens auch Bestandteil des sich wiederholenden Charakters ab dem 4. Jahrhundert gefeiert. Ursprünglich war der des Kirchenjahres („alle sechs Jahre wieder“). kirchliche Kalender als „Christusjahr“ gedacht. Alle Die Reformation hat die Zahl der Heiligen- und Fest- Feste sollten das Leben Jesu abbilden. tage radikal zusammen gestrichen, teils aus dogma- Der Sonntag wurde dann von Kaiser Konstantin dem tischen, teils aus wirtschaftlichen Gründen und hat Großen 321 als gesetzlicher Ruhetag festgelegt, auch auch den Fastenzwang aufgehoben. Übrig geblieben um das Christentum zur bevorzugten Religion zu sind jene Feste, die mit dem Gang der biblischen Ge- erheben. Damit verdrängte der Sonntag den Sabbat schichte korrespondieren. und wurde zusammen mit dem Sonntag im Alltagsbe- wusstsein zum „Wochenende“. Das Kirchenjahr seine Bedeutung Der deutsche Begriff des Kirchenjahres ist erstmals Es gibt aus meiner Sicht drei Gründe, die das Kirchen- 1589 bei Johannes Promarius, einem lutherischen jahr bedeutsam machen: 1. Kreislauf und Linie Vieles wiederholt sich im Leben: Tag und Nacht, Win- ter und Sommer, Ebbe und Flut – sie alle kommen und gehen und kehren wieder zurück, In Prediger 1,5 lesen wir: „Die Sonne geht auf, sie geht unter und dann wieder von vorn, immer dasselbe.“ Hinzu kommt das persönliche Erleben: Menschen werden geboren, leben und sterben, und an ihre Stelle treten neue Menschen. Kein Wunder, dass das Leben oft als wiederkehrender Kreislauf empfunden wird, als eine Erfahrung ohne Ziel. Das Kirchenjahr eröffnet an dieser Stelle eine neue Sicht. Mit seinen Festen pflanzt es in jedem Christen eine neue Zeitdimension ein: Das Leben ist nicht nur ein ewiger Kreislauf, sondern auch eine nach vorne weisende Linie. Das Kirchenjahr beginnt mit der Advents- und Weih- nachtszeit (Geburtsgeschehen) und endet mit dem Pastor, belegt. Er markiert die nach der Reformation Ewigkeitssonntag (neues, unzerstörbares Leben). Es beginnende Trennung von christlicher und „bürger- markiert ein Ziel. Nach dem Tod kommt nicht ein licher“ Zeitgliederung und Kalenderordnung. Beginnt Nichts. das Kalenderjahr am 1. Januar und endet am 31. De- zember, so beginnt das Kirchenjahr mit dem 1. Advent 2. Gemeinde und Gedächtnis und endet mit dem Ewigkeitssonntag. Im allgemeinen Jeder Mensch hat ein mehr oder weniger gutes Er- unterscheiden wir zwischen drei Festzeiten: Weih- innerungsvermögen. Sozialwissenschaftler betonen nachtszeit, Osterzeit (einschließlich Pfingsten) und immer wieder, dass nicht nur einzelne Menschen, der Trinitatiszeit, der sog. „festlosen Zeit“, weil es da sondern auch ganze Gruppen über eine gemeinsame keine zentralen Christusfeste gibt, wohl aber Tage, Erinnerung verfügen, ein sog. „kollektives Gedächt- die aus dem Gemeindeleben nicht wegzudenken sind nis“. Ein gemeinsames Gedächtnis besteht u.a. aus (z.B. Erntedank, Reformationstag, Buß- und Bettag). Überzeugungen, die gemeinsam geteilt werden, aus Die Bezeichnung der Sonntage ist für das Kirchen- verinnerlichten Texten und dem Wissen um Feiern jahr ebenso von besonderer Bedeutung, führen sie von Festen. Indem Christen die Feste des Glaubens doch oft einen lateinischen Namen, die sich an alt- feiern, wird das Kirchenjahr zu einem Kraftpaket. 4
Was wir glauben 3. Das missionarische Potential nen“, dem Weinen. Sprachwissenschaftler dagegen Für viele Menschen sind unsere Feste wie Weihnach- sagen, Grün sei vom 14. bis 16. Jahrhundert im kirch- ten immer noch ein Anlass, einen Gottesdienstbe- lichen Sprachgebrauch im Sinne von frisch, erneuert, such in Erwägung zu ziehen. Wir sollten das nicht sündenlos verwendet worden. kritisieren, weil sie „nur“ an den Festtagen kommen, sondern die Chance nutzen, ihnen das Evangelium zu Karfreitag verkündigen. Schließlich sind die Christen die „Urhe- Der Karfreitag ist zusammen mit Ostern für die ber“ der Feste. Christen einer der höchsten Feiertage. Der Name leitet sich vom althochdeutschen „Kara“ ab Je länger je mehr werden allerdings christliche Ge- und meint „Klage“, „Kummer“, „Trauer“. Der Karfrei- wohnheiten nicht mehr gelebt. Kein Wunder, dass po- tag wird auch „Stiller Tag“ genannt. Tanz- und Unter- litische Entscheider 1994 keine Skrupel hatten, den haltungsveranstaltungen, Sport- und Volksfeste sind Buß- und Bettag als gesetzlichen Feiertag abzuschaf- (noch) untersagt. fen. Auch in der Gegenwart wird die Abschaffung von Feiertagen immer mal wieder diskutiert. Muss Ostern es zwei Weihnachtstage geben? Sind der Oster- und Ursprünglich feierte die Kirche Ostern an jedem Sonn- Pfingstmontag zwingend notwendig? Es sind oft wirt- tag. Aber der Ausgangspunkt des heutigen Osterfestes schaftliche Gründe, aber es ist auch der fortschrei- war das christliche Passafest, in welchem ein jährlich tenden Säkularisierung geschuldet. Dafür zahlen wir wiederkehrendes Gedächtnis von Kreuz und Auferste- den Preis, wenn wir selbst als Christen und christ- hung Christi begangen wurde. Die hieraus erwach- liche Gemeinden die Feiertage nicht nutzen. sene Osterfeier ist als der Ursprung des Kirchenjahres anzusehen. Der im Deutschen gebräuchliche Name Jochen Klepper hat in einer Tagebucheintragung 1939 „Ostern“ ist altgermanischen Ursprungs und hängt treffend formuliert: „Das Kirchenjahr, mit seiner wohl mit der Morgenröte und der Himmelsrichtung immer erneuten Vergegenwärtigung und Darstellung Osten zusammen. Der Ort der aufgehenden Sonne gilt des Lebens Christi bis zur Ausgießung des Heiligen im Christentum als Symbol des auferstandenen Jesus Geistes ist das größte Kunstwerk der Menschen.“ Christus. Der Osterfestkreis Fasten- oder Passionszeit Mit Aschermittwoch beginnt die vorösterliche Zeit. Der Begriff der Asche fußt auf der alttestamentlichen Gewohnheit, sich in Zeiten der Buße Asche auf den Kopf zu werfen. Im frühen Mittelalter kam der Brauch auf, am Aschermittwoch ein Kreuz aus Asche auf die Stirn zu zeichnen. In der katholischen Kirche wird dieses Aschenkreuz heute noch praktiziert. Die Zeit bis Karfreitag und Ostern nennen die Ka- Pfingstgottesdienst im Kurpark tholiken „Fastenzeit“, während die evangelischen Gemeinden lieber von der „Passionszeit“ sprechen. Pfingsten Allerdings ist auch für evangelische Christen das Fa- Es ist das Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes sten von Bedeutung. An der evangelischen Fasten- und das Gründungsdatum der Kirche. aktion „7 Wochen ohne“ nehmen jährlich rund 2 In Israel war es ursprünglich ein Fest mit doppeltem Millionen Menschen teil, um auf bestimmte Lebens- Charakter: Erntefest und Erinnerung an die Offenba- und Genussmittel oder Gewohnheiten (z.B. Fernse- rung der Gebote am Berg Sinai. Es wurde sieben Wo- hen) zu verzichten. chen nach dem Passafest, das an den Auszug aus Ägypten erinnerte, gefeiert und erhielt nach dem Gründonnerstag griechischen Wort für fünfzig den Namen Pfingsten Am Tag vor Karfreitag feierte Jesus das letzte Abend- (pentekoste = 50. Tag). So wird Pfingsten in der Chri- mahl mit seinen Jüngern. Die Herkunft des Namens stenheit am 50. Tag des Osterfestkreises, also 49 Tage ist nicht eindeutig nachzuvollziehen. Durchgesetzt nach dem Ostersonntag begangen. hat sich die Ableitung vom althochdeutschen „grei- Matthias Ekelmann 5
Luther und die Bibel Die Erfindung der Druckkunst und die Lutherbibeln Betrachtet man die Herstellung von Büchern, und im Ich selber habe als „Jünger Gutenbergs“ vor rund 60 Besonderen die Herstellung der Bibel, so ist deren Jahren, den Beruf des Schriftsetzers erlernt. Wir ar- enorme Verbreitung in der ganzen Welt nur in Ver- beiteten mit Einzelbuchstaben aus Blei, in gleicher bindung mit der Erfindung der Druckkunst durch Jo- Weise wie Gutenberg vor 500 Jahren. hannes Gutenberg aus Mainz zu sehen. Dabei ist es Etwas pathetisch kann man sagen: Mehr als das Gold eigentlich nicht ganz richtig, Gutenberg als den Erfin- hat das Blei die Menschheit weiterentwickelt, und der der Druckkunst zu sehen. Auch schon vor Guten- mehr als das Blei in den Kanonen, das Blei im Setz- berg wurde von Holztafeln und Tonformen gedruckt. kasten. Als die eigentliche Leistung dieses genialen Erfinders ist die Herstellung eines Satzes durch Einzelbuchsta- ben aus Blei, Antimon und Zinn zu sehen, die man in vielfältiger Weise wieder ablegen und jeweils zu neuen Seiten zusammensetzen konnte. Er erfand ein sogenanntes Handgießinstrument, durch das diese Einzelbuchstaben hergestellt werden konnten, in unbegrenzter Zahl. Dazu erfand er die Druckfarbe Schwarz, bestehend aus Ruß und Firniss. Die Druckmaschine war logischerweise eine Weiter- entwicklung der Weinkelter, wie konnte es in Mainz anders sein. Wenn man sich vorstellt, dass man die heute rund 14 Gutenbergbibeln, die es weltweit noch gibt, nach wie vor lesen kann, und die verwendete Farbe nicht ausbleichte, kann man nur staunen. Schaut man sich das erste gedruckte Buch, die 42-zeilige Bibel, die 1446 gedruckt wurde an, so ist sie auch heute noch eins der schönsten Bücher, die jemals hergestellt wurden. Die Schrift, die Gutenberg für den Schnitt seiner Bleibuchstaben auswählte, war eine „Textura“, der gotischen Handschrift der Mönche in den Schreib- stuben nachempfunden. Die einzelnen Seiten wurden von Hand verziert und ausgemalt. Diese Bibel war natürlich noch in lateinischer Sprache, auf der Basis der „Vulgata“, erstellt. Die Auflage dieses ersten ge- druckten Buches betrug gesamt 180 Exemplare. 140 auf Papier und 40 auf dem teureren, aber haltbareren Pergament, aus Tierhäuten. Luther bei der Bibelübersetzung Bis zu diesem Zeitpunkt haben sicher Legionen von Mönchen in den Schreibstuben Bücher und Bibeln Die Übersetzung des Neuen Testaments von Hand abgeschrieben. ins Deutsche von Luther Ohne die Erfindung des Papiers als Bedruckstoff wäre das nicht möglich gewesen. Im Jahre 105 n. Chr. Ohne auf die Details von Luthers Geschichte einzu- erfand der Chinese Tsai Lun das Papier. Über Ara- gehen, kann man folgendes berichten. Nach seiner bien gelangte diese Erfindung erst im 12. Jahrhun- Abreise aus Worms verbrachte Luther als Junker Jörg dert nach Europa, 1390 wurde die erste Papiermühle einige Monate auf der Wartburg auf Einladung des von Ulmann Stromer in Nürnberg errichtet. Damit war Kurfürsten Friedrich von Sachsen. In nur rund elf Wo- der Weg frei, Wissensverbreitung auf breiter Basis im chen übersetzte er dort das Neue Testament aus dem Laufe der Jahrhunderte für alle möglich zu machen. Griechischen ins Deutsche. Es gab zwar vorher schon Wenn man bedenkt, dass das Verfahren, das Guten- eine Reihe von Bibelübersetzungen, die aber kaum berg erfand, im Grundsatz 500 Jahre überdauerte, verständlich waren, meist nur unter Hinzuziehung der wenn es um Drucken ging, so kann man nur staunen. lateinischen Texte. Das ist das große Verdienst von Lu- 6
Luther und die Bibel Die komplette Bibel in deutscher Sprache Zwischen 1522 und 1534 erschienen eine Vielzahl von Teilübersetzungen des Alten Testamentes, sicher auch aus Kostengründen. Und natürlich eine große Zahl von Büchern von Luther zu kirchlichen und ge- sellschaftlichen Themen, Liederbücher, ein Katechis- mus etc. Alle diese Bücher wurden weit verbreitet und fanden große Beachtung. Dieses war nur mög- lich durch die Druckkunst und die deutsche Sprache. Dadurch wurde Luther, nicht zuletzt auch durch die Tatkraft seiner Frau, wohlhabend. Nach fünfmonatiger Druckzeit erschien dann 1534 die Gesamtausgabe der Bibel in Deutsch. Philipp Melanchthon und Matthäus Goldhahn haben Luther bei dieser Mammutaufgabe intensiv unterstützt. Die erste Auflage dieser gesamten Bibel betrug ebenfalls 3000 Exemplare. Über den Preis ist nichts bekannt, aber zahlreiche weitere Auflagen folgten. Natürlich auch von Luther nicht autorisierte Nachdrucke, denn ein Copyright in der heutigen Form gab es nicht. Lu- ther regte sich darüber natürlich sehr auf, konnte es aber nicht verhindern. Seine späteren Ausgaben ca. ab 1540 wurden mit einer Art Markenzeichen verse- hen, was auch wohl weitgehend von den anderen Nachdruckern respektiert wurde. Die Bibel wurde mit Bildern im Holzschnitt, der ein- zigen Möglichkeit damals, Bilder zu reproduzieren, illustriert. Diese wurden häufig noch per Hand far- big illustriert. Bis ca. 1550 wurden rund eine Million ther, nicht generell wörtlich, sondern verständlich in Bücher gedruckt, die Hälfte davon waren Werke Mar- Deutsch übersetzt zu haben. Im Jahr 1522 erschien in tin Luthers. Er war also schon zur damaligen Zeit ein einer für damalige Verhältnisse sehr großen Auflage „Bestsellerautor“. von 3000 Exemplaren dieses Neue Testament. Der Die enorme und schnelle Verbreitung der Gedanken Preis betrug ca. 1 Gulden, das entsprach etwa dem der Reformation wäre ohne die Bücher und Bibeln Lohn eines Schustermeisters für zwei Monate oder von Martin Luther in Deutsch - und der Erfindung der dem Preis für ein Kalb. Viele Nachauflagen folgten. Druckkunst - nicht möglich gewesen. E.H. Ullenboom Unsere Kirchenbibel 7
Aus der Gemeinde Danke, Manfred Höfken Am 22. 11. 2016 hat Manfred Höf- eine stetige Frage. Zur Förderung der ken seinen Lebensweg vollendet. Gemeinde hat er auch den Förder- Er stammte vom Niederrhein und verein unserer Gemeinde sehr unter- hat viele Jahre in Gummersbach stützt. Als Kassenwart hat er genau Derschlag gelebt. Dort hat er in über Spenden und Verwendung der freien evangelischen Gemeinde Buch geführt. So konnte der Chor- mitgearbeitet, bis er über den arbeit, dem Kindergarten / Familien- Oberwiehler CVJM Männerkreis zu zentrum, der Jugendarbeit geholfen unserer Gemeinde fand. Er wurde werden, zahlreiche Veranstaltungen auf Einladung von Pfarrer Fischer wurden dadurch möglich. Auch Jahre später Mitglied unserer Ge- unser Gemeindebrief Lebenszeichen meinde und ließ sich zum Presby- war ihm wichtig, und er hat uns bei ter wählen. Zwei Perioden war er vielen Sitzungen mit Rat und Tat bei- Mitglied im Prebyterium, bis er aus gestanden. Und nicht zuletzt war Altersgründen 2016 ausschied. Man- Manfred Höfken ein regelmäßiger fred Höfken hat in unserer Gemeinde Gottesdienstbesucher, der sonntags viele Aufgaben übernommen. Ihm viele mit einem freundlichem Wort lagen besonders Finanzen, Personal- am Eingang der Kirche begrüßte. Er fragen und der Missionsausschuss war für uns Wegweiser und Vorbild. am Herzen. Wie wächst die Kirche Wir haben ihm viel zu verdanken. Jesu Christi in der Welt, war für ihn Martina Sonnenberg, Robert Stöcker Die Gemeinde nahm regen Anteil an der Verabschiedung von Pfr. Ralf Peters Wiederbesetzung der Pfarrstellen Nachdem Pfarrer Kurt Fischer 2016 zu einer anderen Martina Sonnenberg z.Z. eine engagierte Vorsitzende Pfarrstelle gewechselt ist und Pfarrer Ralf Peters den zu haben, die im Pfarramt von Pfrin. Judith Krüger Ruhestand angetreten hat, ist das Presbyterium mit unterstützt wird. Ergänzend für die Verwaltungsarbeit der Wiederbesetzung der Pfarrstellen tätig. Leider wer- sind der stv. Vorsitzende Jürgen Vogels und der Kirch- den uns zukünftig nur noch 2,26 Pfarrstellen von der meister Hans Sommer aktiv, die Aufgaben zu bündeln Landeskirche finanziert. Das heißt für uns, dass nicht und mit dem gesamten Presbyterium eine Lösung zu nur neue Pfarrer gewonnen werden müssen, sondern entwickeln. Wir bitten die Gemeinde, uns im Gebet zu auch die Aufgaben neu verteilt werden. Es besteht tragen und um die rechte Entscheidung zu bitten. also großer Beratungs- und Werbebedarf. Hier ist das Presbyterium nun sehr gefordert. Wir sind froh mit Für das Presbyterium Robert Stöcker 8
Aus der Gemeinde Willkommen im Kirchencafé „Herzliche Einladung zum Kirchencafé im Anschluss Wie sieht die Arbeit im Kirchencafé aus? Die „Schicht“ an den Gottesdienst drüben im Gemeindezentrum“ beginnt eine halbe Stunde vor dem Gottesdienst mit so heißt es an jedem Sonntag ohne Abendmahl in Stühle rücken, Tische decken und dekorieren, Kaffee der Wiehler Kirche. und Tee kochen, Kuchen oder Gebäck schneiden und Am 3. September 2000 öffnete das Kirchencafé erst- verteilen. Das ist immer spannend. Wieviel Gäste wer- mals seine Pforten (damals waren Mitglieder der den heute kommen? Sollen wir auch im Foyer decken Partnergemeinde in Gräbendorf zu Gast). Den An- oder reicht die „blaue Küche“? Reicht der Kuchen? Ist stoß zur Gründung gab der Leitbildprozess, der im etwas Besonderes, z.B. ein Chor zu erwarten? Jahr 1998 einsetzte und unsere Gemeinde als offen Und dann geht’s los. Nach dem Gottesdienst beset- und zugewandt beschrieb, die Gottesdienste sollten zen die Stammgäste ihre Plätze, begehrt sind auch lebendig sein. Um diese Vorstellungen ganz konkret die Stehplätze an der Theke. Wenn der erste Schwung im Gemeindeleben festzumachen, bildeten sich viele Kaffee ausgeteilt ist, beginnt der Austausch: Gedan- Projektgruppen u.a. auch die Gruppe Kirchencafé. ken zur Predigt, zu aktuellen Entwicklungen in Kirche Diese Gruppe ist angetreten, die offene, einladende und Politik, Infos aus dem Presbyterium und dem Ge- Zielvorstellung in die Tat umzusetzen und tut dies meindeleben, Familiäres. Jeder findet ein offenes Ohr seit nunmehr 16 Jahren. Im Laufe der Zeit sind immer oder eine persönliche Ansprache. Hier ist auch der wieder neue Mitglieder dazugekommen, andere Raum neue Kontakte zu knüpfen oder zu intensivie- haben aufgehört. Im Moment besteht das Team aus ren. Je nach Intensität der Gespräche oder Sitzfleisch 14 Mitgliedern, von denen sieben zu den „Leuten der der Gäste beginnt gegen halb zwölf das Abräumen ersten Stunde“ gehören. und Spülen. Gerne füttern die Gäste das Sparschwein. Davon wird Kaffee, Tee und Zucker gekauft, der Rest wird gespendet, 2016 u. a. 300 Euro zur Sanierung des Kirchturms. Um das Sparschwein und die Einkäufe kümmern sich von Anfang an Marianne und Hans- Gerd Pampus. Zweimal im Jahr trifft sich das ganze Team, um den Halbjahresplan zu erstellen und in großer Runde zu- sammen zu sein. Gerne genießen wir auch die Ein- ladung des Presbyteriums zum Essen. Die Aufgabe macht uns viel Spaß, und wir freuen uns auf weitere Mitstreiter. Wenn Sie noch nicht im Kirchencafé waren, kommen Sie doch am nächsten Sonntag vorbei und entdecken die offene und zugewandte Kommunikation in gemüt- Lebhafte Diskussion nach dem Gottesdienst licher, gemeinschaftlicher Atmosphäre. Anneli Lalla Beten bewirkt etwas – Internationale Gebetswoche „Beten bewirkt etwas: Das haben wir in den ver- orenzentrum Bethel, im Remperger Vereinshaus, im gangenen Tagen in der Allianzgebetswoche erfah- Johanniter-Haus, in der Aula der Freien Christlichen ren“, so Pfarrerin Judith Krüger in ihrer Predigt im Grundschule und zum Abschluss in der EFG Hütten- Abschlussgottesdienst, der so gut besucht war, dass straße. noch Stühle nachgestellt werden mussten. Und sie zi- Die vier „solas“ (Glaube, Bibel, Christus, Gnade) bil- tierte Dietrich Bonhoeffer mit dem Satz: „Das Gebet deten die Grundlage der jeweiligen biblischen Hin- ersetzt keine Tat, aber es ist eine Tat, die durch nichts führung zum Gebet. Insofern war die Gebetswoche zu ersetzen ist.“ thematisch integriert in die Feiern anlässlich des An etwa 1.000 Orten in Deutschland trafen sich 500jährigen Reformationsjubiläums. Die intensiven Christen zum gemeinsamen Gebet, auch hier in Wiehl. Gebetszeiten und der relativ gute Besuch der Ver- Täglich kamen im Durchschnitt 35 Besucher zu den anstaltungen - trotz winterlichen Wetters - ermutigen Treffen, die an unterschiedlichen Orten stattfanden: uns, im nächsten Jahr wieder mitzumachen. im Gemeindehaus der ev. Kirchengemeinde, im Seni- Matthias Ekelmann, Eberhard Troeger 9
Checkpoint ade Alles hat seine Zeit... Das Jugendcafé Checkpoint im Zentrum von Wiehl hat die offene Jugendarbeit einzustellen. Alle Beteiligten zum Jahresende 2016 seine Pforten geschlossen. Die bedauern diesen Schritt, sahen aber in Anbetracht Einrichtung der offenen Jugendarbeit musste nach der Gesamtsituation keine Alternative. zwanzig Jahren ihre Arbeit einstellen. Mitarbeiter in der Küche Kickerturnier Der Vorstand hatte für den 14. Dezember des ver- Damit geht ein Stück „Wiehler Geschichte“ zu Ende. gangenen Jahres zu einer außerordentlichen Mitglie- Nicht nur die über die Stadtgrenzen hinaus be- derversammlung eingeladen, um über die Lage des kannten Reibekuchen und Hefeplätzchen wird es zu Cafés zu berichten und über eine Auflösung des Ver- den Stadtfesten und Weihnachtsmärkten nicht mehr eins und eine Schließung zu beraten. geben. Auch der traditionelle Eulenlauf wird nicht Insbesondere die finanzielle Situation führte, trotz mehr stattfinden. Vielen Kindern und Jugendlichen großzügiger Unterstützung der Stadt Wiehl und der wird künftig eine „offen stehende Tür“ und ein Stück evangelischen Kirchengemeinde, zu dieser sicherlich Zuhause fehlen. nicht einfachen Entscheidung. Dank an alle, die in den vergangenen Jahren die Ar- beit des Vereins ideell, finanziell und tatkräftig unter- stützt haben. Alles hat eben seine Zeit. Der Vorstand Scheckübergabe: Es war einmal ... Der Vereinszweck ist nur mit Hilfe einer qualifizierten, hauptamtlichen Kraft zu erreichen. Diese Kraft steht seit geraumer Zeit nicht mehr zur Verfügung und kann mit den verfügbaren Geldmitteln auch künftig nicht mehr finanziert werden. Auch wenn neben dem Vorstand die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Bestes gegeben und nach langfristigen Lösungen gesucht haben: Eine Perspektive gab es nicht. Somit traf die Mitgliederversammlung schweren Her- Der CVJM-Wiehl spendet Erlöse aus dem Weihnachtsmarkt-Waf- felverkauf und der Weihnachtsbaum-Sammelaktion u.a. an den zens die Entscheidung, den Verein aufzulösen und Verein Wiehl hilft zur Förderung der Schulspeisung im Kongo 10
Jugendarbeit Jungscharfreizeit JESUSHOUSE Wiehl Vom 14. bis 22. Juli gibt es wieder eine große Som- Seid ihr zwischen 13 und 21 Jahren alt und möchtet merfreizeit für Jungen und Mädchen von 8 bis 13 Jah- mehr über den christlichen Glauben erfahren? ren. Direkt von der Schule in die Ferien fahren wir in Wir laden euch herzlich ein, vom 27. bis 31. März mit ein kleines Dorf in Rheinland-Pfalz. uns in der Kirche ein paar tolle Abende zu verbringen. Dort könnt ihr euch auf tolle Workshops, viele Spiele und ein abwechslungsreiches Programm freuen. Au- ßerdem hören wir spannende Geschichten aus der Bibel. Das Freizeitteam freut sich auf eure Anmel- dung! Infos und Anmeldeformular unter cvjm-wiehl. de oder cvjm-oberwiehl.de Das Freizeitteam JESUSHOUSE sind seit 1998 europaweit einzigartige, überkonfessionelle Veranstaltungen für junge Leute, die dazu einladen, sich mit wesentlichen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen und über Gott und den christlichen Glauben ins Gespräch zu kommen. Orga- nisiert wird JESUSHOUSE vom gemeinnützigen Verein ProChrist. 2017 wird JESUSHOUSE zum sechsten Mal stattfinden. Das erweiterte Eventformat beinhaltet zwei Zentralorte mit Satellitenübertragung an hun- derte Veranstaltungsorte in Deutschland und Europa sowie 150 Live-Veranstaltungen, darunter auch in der evangelischen Kirche Wiehl! An den Abenden werden wir zusammen im Evange- Jugendfreizeit in Schweden lium lesen. Wir möchten euch keinen Vortrag halten! Bei der Jugendfreizeit in Schweden vom 25. Juli bis Ihr könnt Fragen stellen, die euch bewegen oder mit 7. August für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren sind den anderen Besuchern Gedanken austauschen. nur noch wenige Plätze frei. Wer mitfahren möchte, Also schnappt euch eure Freunde und kommt in der sollte sich jetzt schnell anmelden! letzten Märzwoche vorbei. Erlebt mit uns spannende Infos und Anmeldeformular unter cvjm-wiehl.de Diskussionen, genießt Leckereien von unserem Bi- stro-Team, Live-Musik und eine entspannte Atmo- sphäre, um über Gott und die Welt zu reden. Au- ßerdem gibt es für euch einen Heimfahrservice. Martin Schott führt uns durch die Abende. Wir freuen uns auf euch! Martin Schott Julius Ritz 11
Konfirmat Sonntag, 30. April 9 Uhr, ev. Kirche Wiehl Nils Ackermann Birkenstraße 14 Nick Bartel Hofstraße 15 Tom Eric Christensen Ennenfeldstr. 11 Moritz Gadebusch Siegfriedstr.8 Eric Leon Glasauer Richard-Wagner-Str. 4 Lucia-Maria Grübling Im Wiesengrund 41a Reichshof / Brüchermühle Charline Grübling Im Wiesengrund 41a Reichshof / Brüchermühle Philipp Horn Im Kamp 4 Maik Kauß Römerstraße 21 Kristian Kerber Grünerweg 5 Ronja Kuhn Hauptstraße 61 Elisa Schmitz Im Auel 5 Wünsche zur Konfirmation Was ich dir wünsche? Nicht, dass du der schönste Baum bist, der auf dieser Erde steht. Nicht, dass du jahraus, jahrein leuchtest von Blüten an jedem Zweig. Aber dass dann und wann an irgendeinem Ast eine Blüte aufbricht, dass dann und wann etwas Schönes gelingt, q = 88 Wir haben Gottes Spuren festgestellt EG 648 irgendwann ein Wort der Liebe ein Herz findet, % % % Originaltext: M.Scournanec, dtsch. Text: Diethard Zils Jo Akepsimas 1970, Satz nach Michael SchŸtz (1993) ! ! "# ! $ % % $$ $$ $$ $$ $$ $$ $$ $$% $$ ' $$ $$ % % $$ $$ $$ $ das wünsche ich dir. $ & & & & & & & & Jörg Zink 1. Wir ha - ben Got - tes 2. BlŸ - hen - de BŠu - me Spu - ren fest - ge - stellt ha - ben wir ge - sehn, auf un - sern Men - schen - wo nie - mand sie ver - % % $$% $$ $$ $$% $$ $$% $$% $ ' $$% $$% $$ $ 3. Bett - ler und Lah - me sa - hen wir beim Tanz, hšr - ten, wie Stum - me ( !$ $ $$ " #! $ & & $ & & & & $ & & $ Sonntag, 30. April 11 Uhr, 4 ! # $$ % $$ $$% $$ $ % % % % ' " )$ $ )$ $$ $$ $$ $$ $ & & $ & & & & $$ ev. Kirche Wiehl stra - §en, 1. Lie - be und WŠr - me in der kal - ten Welt, mu - tet, 2. Skla - ven, die durch das Was - ser gehn, $% $% $ % $% $ $% $% spra - chen, 3. durch to - te Fen - ster - hšh - len kam ein Glanz, Isa Bachmann Schwalbenweg 5 ) ) $ $ $ (# ) ) $ $ $ $ $ $ $ ' Joel Bellingroth Neuwiehler Str. 7 " & & $ $ & & & & $ Helena Evers Brucherfeldstr. 13 % % % % % % % % % % 7 Kehrvers " # $* $ + $$ $$ $$ $$% ) $$ $$ $$ $$ $$ $$ $$ $$ $$ )$ ! Emily Frais Oberwiehler Str. 25 $ $* $& & & & & $ $ )) & & & & & & Emily Goedecke Im Weiher 23 Hoff - nung,die wir fast ver -ga - §en. Zei - chen und Wun - der sa - hen wir ge - schehn das die Her - ren Ÿ - ber - flu - tet. Clara-Luisa Györfi Tannhäuser Str. 31a % $% $% $% $% $ $ Strah - len, die die Nacht durch bra - chen. Tobias Jakobi Mühlenauer Str. 41 ( $* $% $% $% $% $% ) )) $$ $$% $$ $$ $$ $ $ $$ ) " # $* $& $& $& $& $& ) & & & & & & Jaqueline Lichtner Zur Litzend 11 % $% $% $ 11 % ) )) $ $ " # $$ $$ $$& $ $ $& $ ! Maximilian Monheimius Faulmert 38a $$ $ $ $& $& $ $ & & Sebastian Pflitsch Am Stichelberg 5 $% $% $ $ #) $ $% $% $ in lŠngst ver - gang - nen Ta - gen, Gott wird auch uns - re ( $ $ $ $ Noa Alisa Püschel Kalksteinstr. 7 " #$ $ $ $ $ $ $ ) $ $ $ $ $ & & & & Nümbrecht/ Bierenbachtal % 14 $ ' % Justin-Pascal Runkel Eichhardtstr.15 " # $$ $ $$ $$ $ $ $ $ $ ! ) $ $$ $& $ +$ )$ $ )) Mats Lennart Wermescher Zum Stollen 7 & We - ge gehn, uns durch das Le - ben tra - gen. Patrick Wolff Zaun 15 ( $ $ $) +$ $ $ $% % $$ $$ $ $$ $ $ )) " #$ $ $ $& & $ $ 12
on Wiehl Samstag, 6. Mai 15 Uhr, ev. Kirche Wiehl Der Konfirmationsjahrgang 2017 Pfrin. Judith Krüger Diana Brem Pützberger Höhe 13 Janis Deger Zur Dornhecke 2 Seit September des vergangenen Jahres haben sich Florian Fischer Am Hohen Haus 11 in Oberwiehl jeden Freitag 28 Jugendliche getroffen Lea Hirschfeld Heckelsiefener Str. 3 und sind nach und nach zu einer Gemeinschaft zu- Emily Klein Nümbrechter Str. 29 sammengewachsen. Sharon Koch o.A. Pauline Madel Oberwiehler Str. 27a Lena Marx Oberholzen 6 Mia Pflitsch Oberwiehler Str. 74 Daniel Popp o.A. Paul Roller Rosenfeldstr. 16 Tobias Schmidt Soelsiefener Str. 2 Justin Schneider Zur Dornhecke 52 Alex Strauch Zur Dornhecke 48 Richard Wölk Mühlenauer Str. 5 Wir leben von Dir Wir haben viel zusammen erlebt und sind dabei der von dem was Du uns gibst Sache mit Gott und dem Glauben immer näher auf von dem was Du uns sagst die Spur gekommen. von dem was Du uns tust. Einen großen Teil unserer gemeinsamen Zeit haben Davon das Du uns liebst: wir damit verbracht, den Jugendlichen selbst die Ge- Danke Gott legenheit zu geben, sich in biblische Geschichten hi- von Lothar Zenetti neinzuversetzen und dann darüber ins Gespräch zu kommen. Sonntag, 7. Mai 10 Uhr ev. Kirche Wiehl Svenja Decker Eckenhagener Str. 7 Alexandra Fuchsberger Soelsiefener Str. 18a Melanie Jaworski Pützberger Höhe 17 Michelle Jaworski Pützberger Höhe 17 Lasse van Kerkom Biebersteiner Str. 17 Evelin Kimbel Pützberger Höhe 2 Jasper Mundus Im Scheidter Hof 4 Dean Nagel Steinhardstr. 6 David Pazer Pützberger Höhe 21 Justin Pfälzer Weiherweg 3 Wir haben eine sehr kreative und lebendige Gruppe Dina Rothe Untere Dorfstr. 15 erlebt, die mit vielen Fragen, großem Interesse und Bastian Spelten Im Weiher 1 Offenheit die Stunden lebendig gestaltet hat. Luke Twele o.A. Gemeinsame Ausflüge, eine Freizeit zu Beginn des Konfi-Unterrichts, als auch Besuche beim Blue-Point, dem Hospiz und der Missionale haben dazu geführt, dass die Gruppe immer enger zusammenwachsen konnte. 13
Unsere Gottesdienste Ev. Kirche Paul-Schneider- Gemeindehaus Ev. Kirche Senioren- DATUM Wiehl Haus Börnhausen Bielstein zentrum 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr 10 Uhr Bethel 11 Uhr 25.03. 18 Uhr Konfirmanden- Abendmahl 26.03. N.N. + AM Blasberg + AM Sonnenberg (Goldkonf.) 02.04. Jugendreferent Sonnenberg Ritz (Jesus House) 17 Uhr Kreuzg(es)ang 09.04. Krüger Sonnenberg (Jubelkonfirmation) 14.04. Krüger 15 Uhr Sonnenberg Sonnenberg (Karfreitag) Krüger 16.04. 7 Uhr Sonnenberg Sonnenberg Krüger (Ostersonntag) Blasberg/Friedhof 10 Uhr Krüger 17.04. Schell (Ostermontag) 23.04. Krüger + AM Blasberg + AM 30.04. 9 + 11 Uhr Blasberg Konfirmation Sonnenberg 06.05. 15 Uhr Konfirmation Krüger 07.05. 10 Uhr 10 Uhr Konfirmation Konfirmation Krüger Sonnenberg 12.05. 10.45 Uhr Krabbelgtd. 14.05. Sonnenberg Krüger Sonnenberg 19.05. 10.45 Uhr Kiga-Gtd. 21.05. Krüger Sonnenberg N.N. Taufe i.A. 25.05. 10 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in der Ev. Kirche Oberbantenberg 28.05. N.N. + AM 04.06. Krüger Sonnenberg Pfingsten 05.06. 11 Uhr Pfingsten Ök. Gottesdienst m. Luthertafel i.A. 11.06. Sonnenberg Krüger Sonnenberg 18.06. Krüger Baumann Krüger 19 Uhr Abendgtd. anders 25.06. Schell + AM Sonnenberg + AM AM = Abendmahl T = Taufe KiBiTa = Kinderbibeltage AG = Abendgottesdienst N.N. = noch offen AGW = Allianzgebetswoche KiKi = KinderKirche (Änderungen nicht ausgeschlossen) 14
Sonstige Termine Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen Man muss Gott mehr gehorchen als den und die Alten ehren und sollst dich fürchten Freitag, 7.4. Menschen. vor deinem Gott; ich bin der HERR. 17-19 Uhr Frauencafé im (Monatsspruch Juni) Apg 5,29 (Monatsspruch März) Lev 19,32 Gemeindezentrum Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz Sonntag, 26.3. gewürzt. Pfingsstmontag, 5.6. 17-19 Uhr Musical Martin Luther (Monatsspruch Mai) Kol. 4,6 Luthertafel in der Wiehler City Musical für die ganze Familie mit Die Aktion startet mit einem gemein- spannendem Bühnenwechsel und mit- Donnerstag, 11.5. samen Gottesdienst um 11 Uhr in der reißender Musik, präsentiert von der ab 15.15 Uhr Blutspenden im Kirche. Im Anschluss daran soll ein ge- FCBG Wiehl im ev. Gemeindehaus Paul-Schneider-Haus meinsames Mittagessen an einer Spei- Drabenderhöhe 19 Uhr Presbyteriumssitzung setafel stattfinden, die von der evan- gelischen bis zur katholischen Kirche 27.3. – 31.3. Freitag, 12.5. reicht und damit die Verbindung aller Jesus House (weitere Infos auf Seite ) 17-19 Uhr Frauencafé im Konfessionen im Glauben veranschau- Was sucht ihr den Lebenden bei den To- Gemeindezentrum lichen soll. ten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. 14.-17.5. Donnerstag, 8.6. (Monatsspruch April) Lk 24,5-6 Gottes geliebte Menschen 19 Uhr Presbyteriumssitzung Fotoausstellung mit Porträtfotos von 10. + 11.6. Wie zu Luthers Samstag, 1.4. Gästen und Vortragsabend über die Zeiten 11-13 Uhr Second-Hand-Basar im Liebe von Gott zu uns Menschen. Re- ferent: Pastor Carsten Hokema in der Mittelalterlicher Markt in Drabender- Paul-Schneider-Haus EFG Mühlen-Bielstein höhe mit Kurtzweyl, Musik und Tanz Sonntag, 2.4. Donnerstag, 18.5. begegnen wir einem Ablassprediger 18-20 Uhr Carmina Antiqua – Musik der und erleben Luthers Zeiten mit allen Lutherzeit auf originalgetreuem Instru- ab 15.15 Uhr Blutspenden im Sinnen mentarium. Eine Begegnung mit der Paul-Schneider-Haus 24. + 25.6. Kreisposaunen- vielfältigen Musik –und Klangwelt der 24. – 28.5. Kirchentag in fest im oberen Wiehltal Lutherzeit. Erläutert und begleitet von Berlin und Wittenberg 1.+ 2.7. 2. Wiehler Kirchen- Dr. Wolfgang Köhler in der katholischen Kirche St. Bonifatius/Bielstein. und Heimatfest rund um Donnerstag, 6.4. 26.-28.5. Presbyteriums-Frei- Kirche und Rathausplatz 19 Uhr Presbyteriumssitzung zeit in Meinerzhagen (weitere Infos folgen) Freud und Leid in der Gemeinde (Berücksichtigt November – Februar. Alle Angaben sind ohne Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit) 15
Freud und Leid in der Gemeinde Jugendarbeit Was war 2016 beim CVJM-Wiehl ? Ein kleiner Überblick über die Arbeit und die tollen Aktionen des CVJM-Wiehl im Jahr 2016. Im Januar haben wir traditionell in den Dörfern rund um Wiehl Weihnachtsbäume eingesammelt. Weiter ging es mit einem großartigen, am Morgen selbst aufgebauten Osterfeuer im März. Zusammen wurde viel gefeiert und bis tief in die Nacht saßen wir am Feuer. Im Mai fanden gleich zwei aufregende Veranstaltungen statt. Zum einen verbrachten 55 Mitarbeitende und Teilnehmer eine span- nende Pfingstfreizeit in Winnau. Dort fanden sich die Teilnahmer mitten in einer von den Mitarbeitenden gespielten biblischen Ge- schichte wieder. 16
Jugendarbeit Zum anderen wurden Jana Bräuer, Moritz Leffherz, Maric Guist und Ariana Willke in einem festlichen Ambiente mit Cocktailempfang und anschließendem Festessen zu Mitarbeitern des CVJM berufen. Im Sommer fand unsere lang erwartete Freizeit im traumhaften Uzès in Südfrankreich statt. Bei super Wetter wurde viel geschwommen und unter dem Motto „Sherlock Holmes“ spannende Verbrechen aufgeklärt. Im September kamen die Mitarbeiter des CVJM nicht zur Ruhe, denn wir waren sowohl auf der Autoschau und dem Weltkindertag, als auch auf dem Kirchen- und Heimatfest vertreten. Wir verkauften Waffeln, Crepes und boten für die Jüngeren Bullriding und Kistenklettern an. Im November ging es dann für die Mitarbei- ter auf Mitarbeiterfreizeit ins Abenteuerdorf Wittgenstein in der Nähe von Bad Berleburg. Dort gab es spannende Bibelarbeit und viele Abenteuer. Unsere letzte Aktion im Jahr 2016 war der Weih- nachtsmarkt am zweiten Adventswochenende. Dort packten nochmal alle tatkräftig mit an. Wir hoffen Ihnen hat unser kleiner Jahres- rückblick gefallen und wünschen Ihnen ein schönes und gesegnetes Jahr 2017. Matthias Born 17
Aus der Gemeinde KREUZG(es)ANG Straßenfest mit Tischkette am Wie es in unserer Gemeinde seit einigen Jahren Tra- Pfingstmontag dition ist, wird wieder am Sonntag, 2. April um 17 Mit vielen Aktionen gedenken die christlichen Ge- Uhr, das Passionskonzert KREUZG(es)ANG in unserer meinden in Wiehl dem Beginn der Reformation vor Kirche stattfinden. Die Evangelische Kantorei Wiehl 500 Jahren. Von großer Bedeutung ist es, dass die und der GospelChorWiehl (Leitung: Michael Müller-Eb- Feiern und Veranstaltungen im ökumenischen Geist binghaus) werden Werke zur Passionszeit aufführen. stattfinden. Deshalb findet am Pfingstmontag, dem Außerdem wird der Posaunenchor Remperg (Leitung: 5. Juni, ein ganz besonderes Fest mitten in Wiehl Eckhard Gülicher) mit einem eigenen Programm mit- statt. Es beginnt um 11 Uhr mit einem ökumenischen wirken. Auch die große Schuke-Orgel wird aus diesem Gottesdienst in der evangelischen Kirche, musikalisch Anlass erklingen. mitgestaltet vom GospelChorWiehl. Zwischen den musikalischen Werken werden geistli- che und besinnliche Texte zum Thema Passionszeit und Kreuzweg gelesen. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte zu Gunsten der Kirchenmusik wird gebeten. Gospeln für die Schuke-Orgel Am ersten November-Wochenende 2016 präsentierten der GospelChorWiehl und die YoungGospelVoicesWiehl in der evangelischen Kirche unter dem Titel „By His Mercy“ eine fröhliche und stimmungsvolle Mischung aus traditionellen und modernen Gospels. Wie schon beim vorigen Konzert unterstützte die Band NACHTEX- PRESS (Leitung: Matthias Bauer) die Chöre und hatte für die Zuhörer auch aus dem eigenen Repertoire ei- nige musikalische Bonbons dabei. Ein Programm aus erfrischenden Songs, mitreißenden Ohrwürmern, rockig-fetzigen Evergreens und ver- träumt gefühlvollen Balladen erfüllte die Erwartungen der Zuschauer. Sie belohnten Chöre und Band mit langanhaltendem Applaus und Standing Ovations. Der Erlös von knapp 4000 Euro ist für die technisch und klanglich notwendige Überarbeitung der Wiehler Luthertafel auf der Hauptstraße Schuke-Orgel bestimmt. Andrea Grünendahl Im Anschluss daran sind alle Wiehler eingeladen, an einer Tischgemeinschaft im Glauben teilzunehmen - sozusagen einem Picknick auf der Hauptstraße. „Wir knüpfen aneinander an“ – von der evangelischen Kir- che zur katholischen Kirche Wiehl mit einem roten Band und einer langen Tischreihe, die die Verbunden- heit aller Konfessionen zum Ausdruck bringt. Es besteht sowohl die Möglichkeit seinen eigenen Proviant, sowie Geschirr und Besteck mitzubringen, als auch die Angebote der anliegenden Restaurants, die sich mit vielfältigen Aktionen am Fest beteiligen, zu nutzen. Auch für ein Rahmenprogram ist gesorgt. Musikalische Darbietungen aus den Gemeinden und kleinere Kinderprogramme sorgen ebenso für Ab- wechslung, wie Darbietungen von Schaustellern aus der Zeit Martin Luthers. Robert Stöcker 18
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Gronenberg 22
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