LEISTUNGSBERICHT 2018 - ROTES KREUZ GRAZ-UMGEBUNG
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Die nachfolgenden Seiten bieten einen kleinen Einblick in die vielfältigen Leistungsbereiche des Österreichischen Roten Kreuzes im Allgemeinen sowie der Bezirksstelle Graz-Um- gebung im Speziellen. Für nähere Informationen zu einzel- nen Themen besuchen Sie uns auf unserer Homepage oder folgen Sie unseren Social-Media-Auftritten auf Facebook und Instagram. Impressum: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Steiermark, Bezirksstelle Graz-Umgebung, Haushamer Straße 10, 8054 Seiersberg-Pirka Telefon: 050 1445 17000 E-Mail: graz-umgebung@st.roteskreuz.at | www.roteskreuz.at/graz-umgebung UID: ATU28608003 | ZVR-Zahl: 531631892 | DVR: 0470953 Vereinsvorstand: Geschäftsführung Dir. Mag. Andreas Jaklitsch Vereinszweck: Der Landesverband Steiermark des Österreichischen Roten Kreuzes be- zweckt in seiner nationalen und internationalen Tätigkeit, menschliches Leid überall und jederzeit zu verhüten und zu lindern. Er ist bestrebt, Leben und Gesundheit zu schützen und der Würde des Menschen Achtung zu verschaffen. Er fördert gegenseitiges Verständ- nis, Freundschaft, Zusammenhalt und einen dauerhaften Frieden unter allen Völkern ge- mäß den Grundsätzen der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Vereinsbehörde: Bundespolizeidirektion Graz, Paulustorgasse 8, 8011 Graz Konzeption & Content: Markus Schobel. Projektleitung & Grafik: Maria-Luise Vorraber. Text: Maria-Luise Vorraber. Fotos: © Österreichisches Rotes Kreuz | Titelbild: M. Hausegger Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Text auf die gleichzeitige Verwendung weib- licher und männlicher Personenbegriffe weitgehend verzichtet und die männliche Nominal- form angeführt. Gemeint und angesprochen sind natürlich immer beide Geschlechter. 2
Inhalt Vorwort Mag. Dr. Angelika Unger 4 Vorwort Günter Pichlbauer 5 Ortsstellen in Graz-Umgebung 6 Bezirksrettungskommando 10 Offiziere vom Dienst 11 Rettungsdienst 12 Zivildienst & Freiwilliges Sozialjahr 13 Aus- und Fortbildung 14 Erste Hilfe Kurse 15 Besuchs- und Begleitdienst 16 Team Österreich Tafel 17 Lesepaten 18 Schulstartpaketaktion 18 Mobile Pflege und Betreuung 19 Blutspendedienst 20 Rufhilfe 20 Psychosoziale Betreuung 21 Ö3-Kummernummer 21 First Responder 22 Rotkreuz-Hilfseinheiten 22 Highlights 2018 23 Rotkreuz-Jugend 24 Zahlen & Fakten 26 Grundsätze 27 Rotkreuz-Mitgliedschaft 29 Mit freundlicher Unterstützung von 30 3
Vorwort Mag. Dr. Angelika Unger Der Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes, die wie es im modernen Sprachgebrauch heißt 24/7, also 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche bereit sind, anderen zu helfen, kann gar nicht genug geschätzt werden. Dass sich Menschen - zum großen Teil ehrenamtlich und in der Freizeit - in den Dienst an der Gesellschaft stellen, Ausbildungen absolvieren, Fachwissen stets ak- tuell halten, erweitern und in Form von Schulungen und Kursen an andere weiter- geben, um Mitmenschen in Not helfen zu können, ist nicht selbstverständlich und verdient allerhöchsten Respekt. Der vorliegende Leistungsbericht macht deutlich, dass das Team der Bezirksstel- le Graz-Umgebung die Herausforderungen des Jahres 2018 mit großem Enga- gement hervorragend gemeistert und zahlreiche Leistungen für die Menschen in unserem Bezirk erbracht hat. Dafür möchte ich ein aufrichtiges Danke sagen! Herzlichst Ihre Mag. Dr. Angelika Unger Bezirkshauptfrau von Graz-Umgebung 4
Vorwort Günter Pichlbauer Sehr geehrte Damen und Herren! In Ihren Händen halten Sie die in Zahlen gegossene Leistungsstärke der Bezirks- stelle Graz-Umgebung. Diese Bilanz der Menschlichkeit dokumentiert die eindrucksvolle Vielseitigkeit und Leistungsbereitschaft unserer beruflichen und freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie der unverzichtbaren Zivildiener. 2018 war es ein besonderes Anliegen der Bezirksstelle Graz-Umgebung, der Be- völkerung des Bezirkes das Thema Erste Hilfe näher zu bringen. Gemeinsam mit vielen Gemeinden ist es uns mit der Aktion “Wir machen Graz-Um- gebung sicherer“ gelungen, bei zahlreichen Bewohnern das Interesse für dieses Thema zu wecken - weil Erste Hilfe einfach ist! Als Lohn für diese Aktion wurden wir für den Österreichischen Sicherheitspreis 2019 nominiert und freuen uns auf den großen Gala-Abend in Eisenstadt. Mein aufrichtiger Dank gilt allen, die zu dieser Bilanz der Menschlichkeit beigetra- gen haben und ich ersuche, auch weiterhin mit diesem Engagement zum Wohle der uns anvertrauten Mitmenschen tätig zu sein. Ich darf Sie einladen, sich beim Durchblättern der nachfolgenden Seiten selbst ein Bild davon zu machen. Mit besten Rotkreuz-Grüßen! Günter Pichlbauer Bezirksstellenleiter von Graz-Umgebung 5
ortsstelle frohnleiten 99 Brucker Straße 4 freiwillige mitarbeiter 8130 Frohnleiten 4 berufliche mitarbeiter Ortsstellenleiter: Günter Pichlbauer Ortsstellenleiter Stv.: Thomas Rauch 7.280 229.741 Kassier: DI (FH) Martin Schloffer einsätze kilometer Schriftführer: Johannes Perl ortsstelle übelbach 90 Bahnhofstraße 90 freiwillige mitarbeiter 8124 Übelbach 2 berufliche mitarbeiter Ortsstellenleiter: Wolfgang Edlinger Ortsstellenleiter Stv.: Jakob Katzbauer 5.188 156.537 Kassier: Sandra Ebner einsätze kilometer Schriftführer: Reinhard Ebner 6
ortsstelle gratkorn 138 Brucker Straße 21 freiwillige mitarbeiter 8101 Gratkorn 7 berufliche mitarbeiter Ortsstellenleiter: Stefan Friedacher Ortsstellenleiter Stv.: Dr. Monika Drexel 16.577 402.104 Kassier: Harald Anhofer einsätze kilometer Schriftführer: Peter Rechenberg ortsstelle kumberg 95 Meierhöfenstraße 7 freiwillige mitarbeiter 8062 Kumberg 2 berufliche mitarbeiter Ortsstellenleiter: Daniel Kogler Ortsstellenleiter Stv.: Lukas Strassegger 5.320 155.806 Kassier: Nicole Hostniker einsätze kilometer Schriftführer: Alois Köberl 7
ortsstelle lieboch Packerstraße 93 121 8501 Lieboch freiwillige mitarbeiter 2 Ortsstellenleiter: Jürgen Pojer berufliche mitarbeiter Ortsstellenleiter Stv.: Thomas Schuiki, Theresa Amon Kassier: Birgit Schörgi 6.715 188.928 Schriftführerin: Karoline Amon einsätze kilometer ortsstelle seiersberg Haushamer Straße 10 122 freiwillige mitarbeiter 8054 Seiersberg-Pirka 3 Ortsstellenleiter: Thomas Größinger berufliche mitarbeiter Ortsstellenleiter Stv.: David Duller, 11.000 281.709 Valentin Kirschner, Michael Strohmaier einsätze kilometer Kassier: Christoph Hütter Schriftführer: Dominik Hütter 8
ortsstelle kalsdorf Dorfstraße 28 106 freiwillige mitarbeiter 8401 Kalsdorf 3 Ortsstellenleiter: Ing. Mark Seybold berufliche mitarbeiter Ortsstellenleiter Stv.: Hermann Flucher, 9.675 248.743 Erich Grafoner, Lukas Haysen einsätze kilometer Kassier: Philipp Polzhofer Schriftführerin: Daniela Moik ortsstelle nestelbach 99 Schemerlhöhe 51 freiwillige mitarbeiter 8302 Nestelbach bei Graz 4 berufliche mitarbeiter Ortsstellenleiterin: Mag. Anja Rosenkranz Ortsstellenleiter Stv.: Markus Absenger 8.870 224.589 Kassier: Peter Greiner einsätze kilometer Schriftführer: Andreas Oberecker 9
Bezirksrettungskommando 14 Stabsmitarbeiter 80 freiwillig geleistete Stunden Foto: Rotes Kreuz | R. Pospischil Das Bezirksrettungskommando besteht aus sieben Führungsgrundge- bieten (FGG), deren Mitarbeiter je nach Aufgabenstellung und unter Füh- rung des Bezirksrettungskommandanten die Einsatzleitung vor Ort im Bedarfsfall unterstützen. In der Regel beschränken sich die sogenannten Stabseinsätze auf Groß- und Katastropheneinsätze sowie Übungen, die über einen längeren Zeitraum andauern. Mit September 2018 konnten wieder einige junge, engagierte und zukünftige Offiziere für die Mitarbeit im Bezirksrettungs- kommando gewonnen werden. 10
Offiziere vom Dienst 20 Offiziere vom Dienst 6.800 freiwillig geleistete Stunden 98 Alarmierungen/Einsätze Vor einer herausfordernden Aufgabe standen die Bezirksstellen Leo- ben & Graz-Umgebung mit Einsatzleiter und Offizier Thomas Löffler am 5. Oktober 2018 bei dem Brand des Autokrans im Gleinalmtunnel. 30 Personen, darunter zwei Verletzte, wurden auf der Südseite des Tun- nel versorgt und betreut und konnten alsbald Ihre Reise fortsetzen. Ein Einsatz von vielen für die Offiziere vom Dienst (OvD), die in wechseln- den Schichten rund um die Uhr erreichbar und einsatzbereit sind. Am 12. Jänner konnte das neue Kommandofahrzeug (KDO) in Betrieb genommen werden. In der Entwicklungszeit wurde, gemeinsam mit der Bezirksstelle Graz-Stadt, ein Vorzeigemodell entwickelt, welches aktu- ell mehrfach weiterentwickelt und nachgebaut wird und wurde. Großer Dank für Unterstützung bei der Umsetzung gilt den beiden Bezirksstel- lenleitern Günter Pichlbauer und Dir. Rene Gimpl sowie dem Projekt- team Thomas Gangl, Peter Passath, Florian Plank und Gernot Zierler. 11
Rettungsdienst 585 Rettungssanitäter 282 Einsatzfahrer 253.476 freiwillig geleistete Stunden Foto: Rotes Kreuz | D. Darmann Der Rettungsdienst des Roten Kreuzes ist immer einsatzbereit - 24 Stun- den, 7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr. Unter der Notrufnummer 144 wird in der Rettungsleitstelle umgehend das nächste, freie Einsatz- mittel alarmiert und zum Notfallort geschickt. Was viele nicht wissen: Der Rettungsdienst wird - nicht nur in Graz-Um- gebung - zum Großteil von freiwilligen Mitarbeitern abgedeckt. Unent- geltlich und in ihrer Freizeit! u Notruf: 144 u Krankentransporte: 14 844 12
Zivildienst & Freiwilliges Sozialjahr 49 Zivildienstleistende eingerückt 5 FSJ-Mitarbeiter 4 Einrückungstermine Im Zivildienst wird mit der Ausbildung zum Rettungssanitäter ein Beruf erlernt, der nie an Aktualität verliert und auch eine solide Basis für ein zukünftiges Studium im sozialen und medizinischen Bereich bietet. Ganz nebenbei werden Fähigkeiten wie Genauigkeit, Sorgfalt, Einfühlungsver- mögen und Geduld gefordert und ausgebildet. Pro Einrückungstermin traten im Schnitt 12 Zivildienstleistende ihren Dienst an. Bis die jungen Männer tatsächlich im Rettungsdienst einge- setzt werden können, dauert es allerdings nochmals einige Wochen, da zuerst die theoretische Ausbildung im Ausmaß von 100 Stunden absol- viert werden muss. Erst nach 160 Stunden in der Praxis und erfolgreich absolvierter Prüfung stehen die Zivildienstleistenden als fertig ausgebil- dete Rettungssanitäter im Dienst. Das Freiwillige Sozialjahr (FSJ) bietet jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Eignung für Berufe im sozialen Bereich herauszufinden. Beim Roten Kreuz in Graz-Umgebung ist der Einsatz im Rettungsdienst sowie bei den Sozialen Diensten möglich. Zwischen 9 und 12 Monaten sind die Mäd- chen und Burschen im Einsatz, insgesamt stehen zwischen 150 und 260 Stunden an Ausbildungen am Programm. Chiara (rechts im Bild) ist seit ihrer Entscheidung und nach Absolvierung des FSJ freiwillige Rettungssanitäterin auf der Ortsstelle Seiersberg ge- blieben. 13
Aus- und Fortbildung 16 neue Rettungssanitäter 7 neue Notfallsanitäter 59 Fortbildungen gemäß §50 SanG abgehalten Foto: Rotes Kreuz | M. Beinhauer Rotkreuz-Mitarbeiter absolvieren im Laufe ihrer Tätigkeit eine Vielzahl an Aus- und Weiterbildungen. So ist es für Rettungssanitäter Pflicht, in- nerhalb von zwei Jahren mindestens 16 Stunden an Fortbildungen ge- mäß § 50 Sanitätergesetz zu absolvieren. Zusätzlich erfolgt in diesem Zeitraum eine Rezertifizierung in Herz-Lungen-Wiederbelebung (Defi- brillation sowie Atemwegssicherung). Eine Weiterbildungsschiene im Roten Kreuz ist die Führungskräfteaus- bildung, die für den Dienst als Offizier sowie die Mitarbeit im Bezirks- rettungskommando qualifiziert. Jürgen Pojer, Andreas Krenn und Bernhard Zach (am Bild v.l.n.r. mit Aus- zeichnungen) schlossen die Ausbildung 2018 ab und konnten bei der Offiziersfeier am 23.04.2018 das Ernennungsdekret von LH Hermann Schützenhöfer und LH-Stellvertreter Mag. Michael Schickhofer entge- gennehmen. 14
Erste Hilfe Kurse 58 Erste Hilfe Kurse wurden in den Gemeinden veranstaltet 1.450 Personen nahmen teil 6.000 Personen wurden informiert Sind die Österreicher „Erste-Hilfe-Muffel“? Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 sieht es leider fast so aus: Bei 2.278 Reanimationen (Herz-Lun- gen-Wiederbelebungen) trauten sich nur in 39 % der Fälle die Ersthelfer zu, mit den Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen, noch bevor das Rote Kreuz vor Ort war. Dabei entscheiden oft die ersten Minuten über Leben und Tod! Die Sorge, etwas falsch zu machen oder gar rechtlich belangt werden zu können, hält viele Menschen davon ab, Erste Hilfe zu leisten. Diese Be- fürchtungen kann das Rote Kreuz nehmen: Denn das Einzige, das man falsch machen kann, ist, gar nichts zu machen! Unter dem Motto „Wir machen Graz-Umgebung sicherer!“ fanden, wie angekündigt, viele Aktionen zum Thema Erste Hilfe in verschiedenen Gemeinden statt: Angefangen von Informationsständen bei öffentlichen Veranstaltungen bis zu Erste Hilfe Kursen für die Gemeindebürger. Zu 99 % passiert nichts - ein Erste Hilfe Kurs lohnt sich zu 100 %! Alle Kursangebote des Roten Kreuzes: www.erstehilfe.at. 15
Besuchs- und Begleitdienst 4.214 freiwillig geleistete Stunden 62 betreute Personen 53 freiwillige Mitarbeiter Die Damen und Herren des Besuchs- und Begleitdienstes sind mittler- weile auf fast allen Ortsstellen etabliert und unterwegs. Am Programm stehen, wie der Name schon sagt, Besuche bei Personen mit verschie- densten Bedürfnissen: Ob zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen. Die freiwilligen Mitarbeiter sind gern gesehene Gäste und bieten etwas, das oft wertvoller als alles Geld der Welt ist: Ihre Zeit! Sei es für‘s Karten spielen, Vorlesen, Spazieren gehen oder als Begleitung bei Arztbesuchen. 16
Team Österreich Tafel 97.680 Kilogramm Lebensmittel verteilt 12.060 Personen versorgt 5.620 freiwillig geleistete Stunden 61 freiwillige Mitarbeiter Verwenden statt verschwenden - sammeln statt vergammeln! Unter diesem Motto findet bei der Verteilstelle in Seiersberg-Pirka alle 14 Tage die Team Österreich Tafel statt - ein Projekt von Hitradio Ö3 und dem Roten Kreuz. Die freiwilligen Rotkreuz-Mitarbeiter starten mit ihrer „Tour“ durch den Bezirk meist schon freitags. Dabei werden bei zahlreichen Händlern und Geschäftspartnern Lebensmittel eingesammelt, die noch einwandfrei sind, jedoch aus verschiedenen Gründen nicht mehr verkauft werden können. Im Rahmen der Ausgaben, die samstags ab 17:30 Uhr statt- findet, werden diese Lebensmittel kostenlos und unbürokratisch verteilt. 17
Lesepaten 1.280 freiwillig geleistete Stunden 20 freiwillige Mitarbeiter 4 betreute Schulen Foto: Rotes Kreuz | LV Tirol | B. Mayr Lesen können ist eine Grundvoraussetzung für den Erwerb von Bildung. Das Rote Kreuz bietet mit seinem Lesepaten-Projekt eine niederschwelli- ge und, für Eltern und Kinder kostenlose, Möglichkeit, Lesekompetenzen zu erwerben und zu vertiefen. Schulstartpaketaktion 216 Pakete ausgegeben 3.933 anspruchsberechtigte Kinder in der Steiermark Foto: Rotes Kreuz | M. Hechenberger Seit dem Projektstart im Sommer 2015 ist das Rote Kreuz verlässlicher Partner der Schulstartpaketaktion, die auch 2018 stattfand. Von August bis September konnten in Graz-Umgebung 216 Pakete an Kinder bzw. ihre Familien ausgegeben werden, die es in ihrem Leben nicht ganz so einfach haben. Ausgestattet mit neuen Rucksäcken, Stiften, Mappen und Heften gelingt somit auch diesen Kindern ein gelungener und fairer Start ins Schulleben. 18
Mobile Pflege und Betreuung 70 berufliche Mitarbeiter 241 betreute Personen 4 Stützpunkte in Graz-Umgebung Foto: Rotes Kreuz | M. Hechenberger Das Rote Kreuz ist in der Steiermark stärkster Anbieter der mobilen Ge- sundheits- und Krankenpflege (Hauskrankenpflege). Mit Unterstützung dieser Dienste gelingt es vielen Menschen trotz gesundheitsbezogener Beeinträchtigungen oder chronischer Erkrankungen ein hohes Maß an Lebensqualität zu erhalten bzw. zu erreichen und in ihrer privaten Um- gebung weiter zu leben. In der Fernitzerstraße in Hausmannstätten bietet das Rote Kreuz seit Dezember 2017 das „Betreute Wohnen“ an. Die Bewohner genießen völlig barrierefreies Wohnen, ergänzt durch regelmäßige Besuche des Besuchs- und Begleitdienstes und bestens betreut durch Rotkreuz-Mit- arbeiterin Maria Bela. HKP-Stützpunkte in Graz-Umgebung: Stützpunkt Hausmannstätten Marktplatz 1-3, 8071 Hausmannstätten T: 050 1445 17150 Stützpunkt Kalsdorf Dorfstraße 28, 8401 Kalsdorf bei Graz T: 050 1445 17311 Stützpunkt Kumberg Meierhöfenstraße 7, 8062 Kumberg T: 050 1445 17411 Stützpunkt Peggau Franz-Tieber-Platz 5, 8120 Peggau T: 050 1445 17411 19
Blutspendedienst 3.932 Blutkonserven gespendet 92 Blutspendeaktionen 29 freiwillige Mitarbeiter Foto: Rotes Kreuz | A. Stöcher Blut ist Leben! In Österreich sorgt das Rote Kreuz dafür, dass das Notfall- medikament Nummer 1 immer verfügbar ist: Menschliches Blut. Bei den regelmäßig stattfindenden Blutspendeaktionen kann man so leicht zum Lebensretter werden! Wer, wann und wo Blut spenden kann, erfährt man unter der Telefonnummer 0800 190 190. Rufhilfe 605 Rufhilfeanschlüsse in Graz-Umgebung Foto: Rotes Kreuz | S. Trolp Die Rufhilfe ist die Notfall-Hotline zum Roten Kreuz: Durch einen Hand- sender können die Teilnehmer ganz leicht eine Verbindung zur Rettungs- leitstelle herstellen und genießen so mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Alle Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0800 222 144. 20
Psychosoziale Betreuung 21 freiwillige Mitarbeiter 80 Ausbildungsstunden Foto: Rotes Kreuz | D. Darmann Die Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams (KIT) des Roten Kreuzes sind bei vielen Einsätzen gefordert. Oftmals tritt die Rolle der Ange- hörigen oder Zeugen und unverletzten Beteiligten bei Notfällen in den Hintergrund - dabei sind die psychischen Belastungen oft enorm und bedürfen professioneller Hilfe und Unterstützung. Die sogenannte psy- chische Erste Hilfe wird von den Kollegen des KIT geleistet. Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen - kurz SVE - bietet das Rote Kreuz auch seinen eigenen Mitarbeitern. Die sogenannten SVE- Peers stehen mit Rat und Tat zur Seite, um traumatischen Nachwirkun- gen vorzubeugen. Ö3-Kummernummer 26 freiwillige Mitarbeiter 2.986 freiwillig geleistete Stunden Foto: Rotes Kreuz | N. Meister Unter der kostenlosen Rufnummer 116 123 bietet Hitradio Ö3 in Zu- sammenarbeit mit dem Roten Kreuz täglich von 16:00 bis 24:00 Uhr telefonische Hilfe. Die Mitarbeiter der Kummernummer sind speziell ausgebildet und hören zu - weil darüber Reden hilft! 21
First Responder 137 First Responder Foto: Rotes Kreuz | V. Krause 137 freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter und Rettungssanitäter sind, zusätz- lich zu ihrem regulären Dienst und in ihrer Freizeit, über eine eigene App mit der Rettungsleitstelle verbunden. Die First Responder werden alar- miert, wenn sich in ihrer Nähe ein Notfall ereignet und können so noch vor Eintreffen des Rettungswagens vor Ort professionelle Erste Hilfe leis- ten. Rotkreuz-Hilfseinheiten 113 freiwillige Mitarbeiter 886 freiwillig geleistete Stunden Die Bezirke Graz-Stadt, Graz-Umgebung und Voitsberg (Region 1) verfü- gen über einen zusätzlichen Mitarbeiterpool, der bei Großeinsätzen, im Katastrophenhilfsdienst und bei Großambulanzen zum Einsatz kommt: Die Rotkreuz-Hilfseinheiten. Auch diese speziell ausgebildetenen Sanitä- ter arbeiten im Einsatzfall freiwillig und unentgeltlich und verstärken die Mannschaften im Regeldienst. So wird auch bei großen Einsätzen eine lückenlose Versorgung der Bevölkerung aufrecht erhalten. 22
Highlights 2018 Neu in der Bezirksstellenleitung: Für Nachwuchs sorgen: Mag. Johannes Weinrauch (l.) Thomas und Philipp besuchen den Kindergarten Laßnitzhöhe Erste Hilfe Bezirksbewerb Emilie startete im Oktober am 16. Juni in Lieboch in ihr Freiwilliges Sozialjahr im Rettungsdienst: Top! Erste Hilfe Landesbewerb Sicherheitsgespräch der am 23. Juni in Fürstenfeld Einsatzkräfte im Bezirk Eintritt in den Ruhestand: Ambulanzdienst beim Rech- Bezirkshauptmann berg-Rennen im April HR DDr. Burkhard Thierrichter 23
Rotkreuz-Jugend 117 Jugendliche 8 Jugendgruppen 31 Jugendgruppenleiter 9.900 freiwillig geleistete Stunden Foto: Rotes Kreuz | Y. Moser 117 Jugendliche sind mittlerweile Teil einer der Rotkreuz-Jugendgruppen auf den Ortsstellen in Graz-Umgebung. Was ursprünglich tatsächlich als „Nachwuchsschmiede“ für den Rettungsdienst gedacht war, ist heute viel mehr: Gemeinsam mit den Jugendgruppenleitern steht der Spaß im Vor- dergrund und ganz nebenbei werden spielerisch fundierte Kenntnisse in der Ersten Hilfe und soziales Engagement erlernt. So wundert es nicht, dass die Rotkreuz-Jugend schon für viele Mitarbeiter der Grundstein für eine Rotkreuz-Karriere war und ist. Sehr beliebt sind die regelmäßig stattfindenden Erste Hilfe Bewerbe, bei denen die Jugendlichen ihre Kenntnisse unter Beweis stellen können. Beim Bezirksbewerb, der dieses Mal in Lieboch stattfand, traten 35 Ju- gendgruppen aus der ganzen Steiermark sowie eine Gruppe aus Kärn- ten an. Die Jugendlichen der Ortsstelle Lieboch erreichten den großarti- gen zweiten Platz, knapp hinter der Gruppe aus Völkermarkt. Auch beim Landesbewerb in Erster Hilfe in Fürstenfeld stachen die Grup- pen aus Graz-Umgebung hervor: In der Altersklasse 1 (10-13 Jahre) er- reichte Lieboch den zweiten Platz, in der Altersklasse 2 (14-17 Jahre) gin- gen der vierte und fünfte Platz an Lieboch sowie der sechste und achte Platz an die Jugendlichen aus Gratkorn. 24
In Seitenlage und stabil: Besuch am Stützpunkt des Erste Hilfe ist einfach! Notarzthubschraubers C12 Frisch gestärkt und motiviert Alles im Griff: Top-Wertung beim Erste Hilfe Bewerb Kein Stress: Starker Einsatz: Get Social! Nur Realistische Unfalldarstellung 25
Zahlen & Fakten Was wir tun Rettungsdienst & Krankentransporte Katastrophenhilfsdienst Ambulanzdienste Mobile Pflege und Betreuung q Betreutes Wohnen Besuchs- und Begleitdienst Beschäftigungshilfe Team Österreich Tafel Blutspendedienst Rufhilfe Ö3-Kummernummer Krisenintervention Schulstartpaketaktion Soforthilfe Wer wir sind 70 Mitarbeiter in der Mobilen Pflege und Betreuung kl 30 Mitarbeiter im Rettungsdienst 10 Mitarbeiter in der Verwaltung und Einsatzverrechnung 904 freiwillige Mitarbeiter in allen Leistungsbereichen Unsere Einsatzmittel 22 Rettungswagen (RTW) 6 Behelfskrankentransportwagen - rollstuhltauglich (BKTW-R) e 1 Behelfskrankentransportwagen (BKTW) 1 Kommandofahrzeug (KDO) 1 First Responder Fahrzeug 1 MEGUS (Fahrzeug für Medizinische Großeinsätze) 1 Ambulanzanhänger (Katastrophenhilfsdienst) 26
Grundsätze Menschlichkeit Wir dienen Menschen, aber keinem System. Unparteilichkeit Wir versorgen das Opfer, aber genauso den Täter. Neutralität Wir ergreifen die Initiative, aber niemals Partei. Unabhängigkeit Wir gehorchen der Not, aber nicht dem König. Freiwilligkeit Wir arbeiten rund um die Uhr, aber nicht in die eigene Tasche. Einheit Wir haben viele Talente, aber nur eine Idee. Universalität Wir achten Nationen, aber keine Grenzen. 27
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Rotkreuz-Mitgliedschaft 29
Mit freundlicher Unterstützung Dussmann Service Dussmann Service Ihr Multidienstleister Gebäudereinigung Betriebsverpflegung Schulverpflegung Sicherheitsdienst www.dussmann.at DS_Werbeflächen_Fahrzeug_Klinikum Klagenfurt_Druckdatei.indd 5 16.01.2018 15:24:56 Denk GEMEINSAM STARK. Landesdirektion Steiermark Annenstraße 36-38, 8020 Graz Tel.: +43 316 782-0 Mail: info@uniqa.at www.uniqa.at INS_gemeinsam_74x105.indd 1 05.03.19 09:01 30
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