Ergebnisse der Erhebung im Bereich Mobilität und Gesundheit im Magistrat Graz - Erhebung 2002

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Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
                                                                       Gesund Ohne Auto und Lärm

Ergebnisse der Erhebung im Bereich Mobilität und Gesundheit
im Magistrat Graz

                                                                          Erhebung 2002

                                        Forschungsgesellschaft Mobilität FGM-AMOR

                                        Zentrum für Gesundheitsförderung ZfG

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Einleitung............................................................................................................................................................... 3
Zusammenfassung der Ergebnisse ........................................................................................................................ 4
   Der Magistrat als Vorbildbetrieb .......................................................................................................................... 4
   Wie sind die Magistratsbediensteten unterwegs? ................................................................................................ 4
   Fußgänger und Radfahrer sind gesünder............................................................................................................ 5
   Wie informiert sind die Mitarbeiter?..................................................................................................................... 5
   Vorschläge und geplante Aktivitäten im Bereich Mobilität .................................................................................... 5
   Standort Umweltamt ........................................................................................................................................... 6
   Standort Amtshaus ............................................................................................................................................. 6
   Standort Bauamt ................................................................................................................................................ 6
Detailergebnisse .................................................................................................................................................... 7
   Verkehrsmittelaufteilung ..................................................................................................................................... 7
      Verkehrsmittelaufteilung – Unterschiede zwischen Männern und Frauen ......................................................... 8
   Gründe für die Verkehrsmittelwahl ...................................................................................................................... 9
   Wie schätzen die Magistratsbediensteten ihren körperlichen Gesundheitszustand ein?....................................... 9
   Wie schätzen die Magistratsbediensteten ihre körperliche Leistungsfähigkeit ein? ............................................ 10
   Wie schätzen die Magistratsbediensteten ihr Wohlbefinden ein?....................................................................... 10
   Der Zusammenhang zwischen der Einschätzung körperlicher Leistungsfähigkeit und Bewegung ...................... 11
   Der Zusammenhang zwischen der Einschätzung körperlicher Gesundheitszustand und Rauchen..................... 12
   Gibt es gesundheitsfördernde Angebote im Magistrat? ..................................................................................... 12
      Umweltamt:................................................................................................................................................... 13
      Bauamt: ........................................................................................................................................................ 13
      Amtshaus:..................................................................................................................................................... 13
   An welchen Aktivitäten würden Magistratsbedienstete Interesse haben teilzunehmen?..................................... 14
   Einschätzung der Fahrtzeit ............................................................................................................................... 15
   Kosteneinschätzung der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel......................................................................... 16
   Verbesserungsvorschläge ................................................................................................................................ 16
   Ergebnisse der Totalerhebung.......................................................................................................................... 17
      Auswertung der Nennungen im Umweltamt................................................................................................... 17
      Auswertung der Nennungen im Bauamtsgebäude ......................................................................................... 18
      Auswertung der Nennungen im Amtshaus..................................................................................................... 19
   Bekanntheitsgrad der Grazer Mobilitätszentrale................................................................................................ 20
   Wie viele Stunden wenden Sie pro Woche für Gesundheit und Wohlbefinden auf? ........................................... 21
      Bedienstete im gesamten Magistrat............................................................................................................... 21
      Bedienstete im Amtshaus.............................................................................................................................. 21
      Bedienstete im Bauamtsgebäude .................................................................................................................. 21
      Bedienstete des Umweltamtes ...................................................................................................................... 21

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Einleitung
Im Rahmen des Projektes GOAL, das durch die EU (DG Environment) innerhalb des LIFE Programms gefördert
wird, beschäftigt sich ein Modul mit betrieblichem Mobilitätsmanagement.
Betriebliches Mobilitätsmanagement hat die Aufgabe, die Abwicklung des Verkehrs, der durch einen Betrieb
entsteht, möglichst sozial- und umweltverträglich zu organisieren. Einen Hauptbereich dabei stellt der
Arbeitsverkehr dar, also jene Wege, die die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von zu Hause zur Arbeit und wieder
retour zurücklegen. Daneben spielen auch Dienstreisen und der Wirtschaftsverkehr eine Rolle.
Neben dem übergeordneten Ziel – der sozial- und umweltverträglichen Gestaltung des Verkehrs – stehen natürlich
auch Aspekte im Vordergrund, die den Beschäftigten diese Wege möglichst angenehm erscheinen lassen. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen sicher, pünktlich, komfortabel, stressfrei, gesund, zeitsparend, flexibel und
kostengünstig zur Arbeit kommen.
Der Magistrat Graz dient im Fall von GOAL als Vorbildbetrieb für andere interessierte Betriebe im Grazer
Stadtgebiet, die ebenfalls Maßnahmen und Aktionen in den Bereichen Umwelt, Mobilität und Gesundheit setzen
wollen. Eine besondere Berücksichtigung erfuhren die Standorte des Umweltamtes, des Gesundheitsamtes
(gesamtes Amtshaus als Standort) und des Bauamtgebäudes.
Es wurde eine schriftliche Erhebung im gesamten Magistrat durchgeführt. Die Verteilung der Fragebögen erfolgte
über das magistratseigene Intranet. Darüber hinaus wurden vertiefende Interviews in einer repräsentativen
Stichprobe abgehalten.
Basierend auf den Ergebnissen dieser Erhebung soll ein Maßnahmenpaket für die drei oben genannten Standorte
geschnürt werden.

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Zusammenfassung der Ergebnisse
Der Magistrat als Vorbildbetrieb
Der Magistrat Graz dient im Fall von GOAL als Vorbildbetrieb für andere interessierte Betriebe im Grazer
Stadtgebiet, die ebenfalls Maßnahmen und Aktionen in den Bereichen Umwelt, Mobilität und Gesundheit setzen
wollen. Die Standorte Umweltamt, Amtshaus und Bauamtgebäude sind die drei Betriebsteile, die im Rahmen von
GOAL analysiert wurden.

                                                                                          Angaben in Prozent

               5                      0                                                          Fuss
                                                            15                     9
                                                                                                 Serie 14
                                     20
               19                                                                 14             Rad
                                                            15                                   Serie 12
                                      3                                            0
               6                                                                                 B+R
                                      7                      8
               5                                                                  14             Serie 10
                                                             4                                   Krad
                                                                                   0
                                                                                   4             Serie 8
               30                                           10
                                     41                                                          MIV-L
                                                             5                                   Serie 6
               4                                             5                                   MIV-M
                                      0
               6                                                                                 Serie 4
                                      5                                           59
                                                                                                 P+R
                                                            38                                   Serie 2
               25                    24
                                                                                                 ÖPNV

          Magistrat              Bauamt               Amtshaus /            Umweltamt
                                                      Rathaus

Wie sind die Magistratsbediensteten unterwegs?
Die Verkehrsmittelaufteilung der Beschäftigten des Magistrats Graz zeigt ein durchaus umweltfreundliches Bild. Im
Durchschnitt liegt der Anteil derjenigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die mit dem Pkw als Fahrer bzw. Fahrerin
zur Arbeit kommen, mit 30% relativ niedrig. Zustande kommen diese guten Werte sicherlich durch die Lage der
einzelnen Magistratstandorte vorwiegend im Innenstadtbereich, der mit dem Öffentlichen Verkehr und dem Fahrrad
sehr gut erschlossen ist und in dem es gleichzeitig nur bedingt möglich ist, sein Auto den ganzen Tag über
abzustellen.
Eine speziellere Betrachtung der Standorte Bauamtsgebäude, Amtshaus und Umweltamt zeigt jedoch ein
differenziertes Bild. Wenn lediglich das Kriterium „Benützung des Pkw als Fahrer“ und „Benützung des Umwelt-
verbundes“ (also alle umweltverträglichen Verkehrsformen: Fuß, Rad, ÖPNV, Kombinationen) betrachtet wird, so
zeigt sich, dass zumindest 4 von 10 Bauamtsbeschäftigten mit dem Pkw zur Arbeit kommen. Da das Bauamts-
gebäude eigentlich auch für das Fahrrad bzw. für den ÖPNV ganz gut erschlossen ist, ist diese Tatsache sicherlich
auf die einfachere Parksituation im Umfeld zurückzuführen.

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Fußgänger und Radfahrer sind gesünder
Eindeutig ist der Zusammenhang zwischen Bewegung und Gesundheit sowie Leistungsfähigkeit. 9 von 10
Magistratsbediensteten, die regelmäßig zu Fuß bzw. mit dem Rad zur Arbeit kommen, schätzen ihre Leistungs-
fähigkeit als sehr gut bzw. gut ein. Niemand aus dieser Gruppe schätzt seine Leistungsfähigkeit für schlecht ein.
Ganz anders sieht das Bild für jene aus, die nie zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Hier schätzen 40% ihre
Leistungsfähigkeit als schlecht ein.

Wie informiert sind die Mitarbeiter?
Bezogen auf die Informiertheit der Magistratsbediensteten in Bezug auf Mobilitäts- und Umweltfragen ergaben sich
einige interessante Erkenntnisse.
So wird die Wegzeit mit Straßenbahn und Bus als länger eingeschätzt als sie tatsächlich ist, während der Pkw für
schneller gehalten wird. Von den gesundheitsrelevanten Angeboten des Magistrats ist nur das „Bildschirmturnen“
besser bekannt. Die Angebote der Mobilitätszentrale sind sehr unterschiedlich bekannt. Während die Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen der Baudirektion die Angebote und Dienstleistungen kennen, ist diese Informationsstelle für
Mobilität im Amtshaus praktisch unbekannt.

                                                             empfundene
                                                             Differenz

                                              124
                            100                                                     100
                                                                  87

                         Tatsächliche       Geschätzte         Geschätzte        Tatsächliche
                         Fahrtzeit ÖPNV     Fahrzeit           Fahrzeit Pkw      Fahrtzeit Pkw
                                            ÖPNV

Im Rahmen der Erhebung wurden auch eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen von den Magistrats-
bediensteten eingebracht.

Vorschläge und geplante Aktivitäten im Bereich Mobilität
Die häufigsten Vorschläge bezogen sich auf den Öffentlichen Verkehr, gefolgt vom Radverkehr, relativ wenige
Vorschläge bezogen sich auf den Pkw-Verkehr.
Neben dem Mobilitätsbereich gab es auch Vorschläge für den Bereich Fitness und Ernährung.

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Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
                                                                                         Gesund Ohne Auto und Lärm
Standort Umweltamt
Da hier nur ein sehr geringer Pkw-Anteil vorhanden ist, geht es schwerpunktmäßig darum, bestehendes Verhalten
zu stabilisieren.
So wünschen sich bestehende ÖV-Nutzer ein besseres Angebot (diese Vorschläge liegen meist nicht unmittelbar
im Handlungsbereich des Magistrats). Einfacher umsetzbar sind die von den Mitarbeitern gewünschten diebstahl-
und regensicheren Radabstellplätze. Gesundheitsaktionen werden im Rahmen des Projektes umgesetzt, wie
Fitnesscheck inkl. Bewegungsempfehlungen (wie „Stiege statt Lift“ etc.).

Standort Amtshaus
An diesem Standort gibt es auch eine relativ starke Verwendung umweltfreundlicher Verkehrsmittel. Die Erhebung
ergab allerdings ein Informationsmanko in Sachen Öffentlicher Verkehr. Informationsmaßnahmen sollten dieses
beheben helfen. Da der Standort auch das Gesundheitsamt beherbergt, ist es angebracht, Maßnahmen im Bereich
Bewegung/Wohlbefinden/Gesundheit umzusetzen.

Standort Bauamt
Hier gibt es einen relativ hohen Autoverkehrsanteil, der auch an der guten Parkraumverfügbarkeit liegt.
Die weitaus meisten Verbesserungsvorschläge beziehen sich in diesem Bereich auf den Radverkehr. Es wird die
Umsetzung eingangsnaher, regen- und diebstahlsicherer Abstellanlagen sowie die Zurverfügungstellung von
Dienstfahrrädern gewünscht. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe werden die Vorschläge konkretisiert und umgesetzt.
Auffallend an diesem Standort war auch, dass einige Vorschläge im Bereich gesünderes Essen eingebracht
wurden.

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Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
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Detailergebnisse
Verkehrsmittelaufteilung
Eine Betrachtung der Verkehrsmittelaufteilung der Beschäftigten des Magistrats Graz zeigt ein durchaus
umweltfreundliches Bild. Der gesamte Anteil derjenigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die mit dem Pkw als
Fahrer zur Arbeit kommen, liegt mit 30% relativ niedrig. Zustande kommen diese guten Werte sicherlich durch die
Lage der einzelnen Magistratstandorte vorwiegend im Innenstadtbereich, der mit dem Öffentlichen Verkehr und
dem Fahrrad sehr gut erschlossen ist und in dem es gleichzeitig nur bedingt möglich ist, sein Auto den ganzen Tag
über abzustellen.
Eine speziellere Betrachtung der Standorte Bauamtsgebäude, Amtshaus / Rathaus und Umweltamt zeigt jedoch
ein differenziertes Bild. Wenn lediglich das Kriterium „Benützung des Pkw als Fahrer“ und „Benützung des
Umweltverbundes“ (also alle umweltverträglichen Verkehrsformen: Fuß, Rad, ÖPNV, Kombinationen) betrachtet
wird, so zeigt sich, dass zumindest 4 von 10 Bauamtsbeschäftigten mit dem Pkw zur Arbeit kommen. Da das
Bauamtsgebäude eigentlich auch ganz gut für das Fahrrad bzw. mit dem ÖPNV erschlossen ist, ist diese Tatsache
sicherlich auf die einfachere Parksituation im Umfeld zurückzuführen. Auffallend ist der sehr hohe ÖPNV-Anteil
beim Umweltamt. Mehr als die Hälfte der Bediensteten kommt mit Bus oder (Straßen)bahn zur Arbeit.

                                                                                         Angaben in Prozent

                5                     0                                                         Fuss
                                                            15                     9
                                                                                                Serie 14
                                     20
               19                                                                 14            Rad
                                                            15                                  Serie 12
                                      3                                            0
                6                                                                               B+R
                                      7                     8
                5                                                                 14            Serie 10
                                                            4                                   Krad
                                                                                   0
                                                                                   4            Serie 8
               30                                           10
                                     41                                                         MIV-L
                                                            5                                   Serie 6
                4                                           5                                   MIV-M
                                      0
                6                                                                               Serie 4
                                      5                                           59
                                                                                                P+R
                                                            38                                  Serie 2
               25                    24
                                                                                                ÖPNV

          Magistrat               Bauamt              Amtshaus /            Umweltamt
                                                      Rathaus

                                                       7
Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
                                                                                     Gesund Ohne Auto und Lärm

Verkehrsmittelaufteilung – Unterschiede zwischen Männern und Frauen
Der Vergleich der Verkehrsmittelaufteilung zwischen Männern und Frauen zeigt ein durchaus ausgeglichenes Bild,
was die Benützung des Fahrrades bzw. des öffentlichen Verkehrs betrifft.
Größere Unterschiede gibt es bei der Benützung des Pkw für den Arbeitsweg.. Während gut 1/3 der männlichen
Magistratsbediensteten der Standorte Umweltamt (Kaiserfeldgasse), Amtshaus und Bauamtsgebäude mit dem
Pkw als Fahrer zur Arbeit kommen, sind es nur ca. ¼ der weiblichen Bediensteten. Umgekehrt sieht es bei
denjenigen beschäftigten aus, die als Pkw-Mitfahrer zur Arbeit kommen. Während immerhin ca. jede 12.
Beschäftigte als Mitfahrerin im Pkw zur Arbeit kommt, ist diese Form des Arbeitsweges für die männlichen
beschäftigten kein Thema.
Auch beim Zufußgehen sind die Frauen die aktiveren. Ebenso wie beim Park&Ride.

                                                                                           Prozentangaben

                    5                            3                                          Fuss
                                                                          8
                                                                                            Serie 14
                    19                        21                                            Rad
                                                                         18
                                                                                            Serie 12
                                                 6                                          B+R
                    6                                                     5
                                                                                            Serie 10
                    5                            6                        3                 Krad
                                                                                            Serie 8
                                                                         24                 MIV-L
                    30                        35
                                                                                            Serie 6
                                                                                            MIV-M
                                                                          8
                    4                            0                                          Serie 4
                    6                            6                       10                 P+R
                                                                                            Serie 2
                                                                                            ÖPNV
                    25                        26                         24

                gesamt                     Männer                     Frauen

                                                      8
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                                                                                        Gesund Ohne Auto und Lärm

Gründe für die Verkehrsmittelwahl
Radfahrer argumentieren einheitlich (alle Magistratsstandorte) damit, dass das Rad fahren für sie das schnellste
und flexibelste Verkehrsmittel für den Arbeitsweg ist und dass sie es schätzen, Bewegung als Ausgleich zur
Bürotätigkeit bzw. etwas für ihre Gesundheit zu tun.

Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln schätzen die guten Verbindungen und Taktfahrzeiten für ihren Arbeitsweg.
Besonders von Beschäftigten des Umweltamtes, die ja anteilmäßig die meisten ÖV-Nutzer aufweisen, wird auch
noch die Stressfreiheit bzw. die Möglichkeit Stress abzubauen als Argument pro ÖV angeführt. Gleichzeitig wird
aber auch das Fehlen eines passenden Parkplatzes beim Arbeitsplatz als Grund für die Wahl von Bus und
Straßenbahn vermerkt.
Ein mehrmals erwähnter Grund für die Nutzung von ÖV für den Arbeitsweg ist der finanzielle Zuschuss durch den
Arbeitgeber.

Diejenigen Beschäftigten, die mit dem Pkw als Fahrer zur Arbeit kommen, argumentieren für ihre Verkehrsmittel-
wahl vor allem mit der Schnelligkeit bzw. mit dem Fehlen von attraktiven ÖV-Verbindungen. Hierbei sind es
besonders Personen, die nicht in Graz wohnhaft sind.
Mitarbeiter im Bauamtsgebäude führen auch oftmals die Benutzung des Pkw für dienstliche Zwecke als
ausschlaggebend für ihre Verkehrsmittelwahl für den Arbeitsweg an.
Außerdem wird die Verfügbarkeit eines Parkplatzes als Grund für die Verkehrsmittelwahl von einigen Beschäftigten
vorgebracht.

Wie schätzen die Magistratsbediensteten ihren körperlichen
Gesundheitszustand ein?
¾ der Magistratsbediensteten (75%) geben bei der Einschätzung ihres körperlichen Gesundheitszustandes an,
sich gut bzw. sehr gut zu fühlen. 21% sehen ihren Zustand als mittelmäßig und 4% empfinden ihn eher als
schlecht.

                                                                       sehr gut
                                                                         26 %

                                 gut
                                49 %                                         eher schlecht
                                                                                  4%

                                                                     mittelmäßig
                                                                        21 %

                                                        9
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                                                                                        Gesund Ohne Auto und Lärm

Wie schätzen die Magistratsbediensteten ihre körperliche Leistungsfähigkeit
ein?
Ein fast deckungsgleiches Bild wie beim körperlichen Gesundheitszustand ergibt sich bei der Frage zur
Einschätzung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

                                                                        sehr gut
                                                                          20 %

                                   gut
                                  53 %

                                                                           eher schlecht
                                                                                6%

                                                                  mittelmäßig
                                                                     21 %

Wie schätzen die Magistratsbediensteten ihr Wohlbefinden ein?
Bei der Frage nach dem Wohlbefinden, das ja auch nichtkörperliche Faktoren mit einschließt, ergibt sich wiederum
ein ziemlich ähnliches Bild. Die sehr hohen „gut“ und „sehr gut“ – Werte werden leicht reduziert. Dafür nehmen die
„mittelmäßig“ und „eher schlecht“ – Werte ganz leicht zu.

                                                                      sehr gut
                                                                        24 %

                                    gut
                                   47 %
                                                                          eher schlecht
                                                                               6%

                                                                 mittelmäßig
                                                                     23 %

Im Vergleich zu Befragungen in anderen vergleichbaren Betrieben kann sowohl der Gesundheitszustand als auch
die körperliche Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Magistratsbediensteten insgesamt als
überdurchschnittlich gut bezeichnet werden.

                                                       10
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Der Zusammenhang zwischen der Einschätzung körperlicher
Leistungsfähigkeit und Bewegung
Ca. ¾ der Magistratsbediensteten (73%) geben bei der Einschätzung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit an, sich
gut bzw. sehr gut zu fühlen. 21% sehen ihren Zustand als mittelmäßig und 6% empfinden ihn eher als schlecht.

Besonders interessant ist diese Frage, wenn man die Analyse kombiniert mit jenen Damen und Herren, die
angeben
–   regelmäßig zu Fuß zu gehen und Rad zu fahren (4x oder öfter pro Woche) bzw.
–   regelmäßig zu Fuß zu gehen oder Rad zu fahren (4x oder öfter pro Woche) bzw.
–   nie zu Fuß zu gehen und Rad zu fahren

Bei jenen, die regelmäßig nichtmotorisiert unterwegs sind, dominiert sehr gut und gut bei der Einschätzung des
Gesundheitszustandes ganz eindeutig (88%). Nur 12% fühlen sich mittelmäßig.
Ganz anders ist das Bild bei jenen Magistratsbeschäftigten, die nie zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Hier
schätzen sich lediglich 60% als sehr gut oder gut ein bez. ihrer Leistungsfähigkeit 40% fühlen eine eher schlechte
Leistungsfähigkeit.

Einschätzung des Leistungsfähigkeit bei Personen, die sich regelmäßig nichtmotorisiert bewegen und bei
solchen, die nie zu Fuß gehen oder Rad fahren

                     88
                                              73
                                                                       60

               4X pro Woche             4X pro Woche             Nie Radfahren /
               Radfahren und            Radfahren oder           zu Fuß gehen
               zu Fuß gehen             zu Fuß gehen                                    Angaben in Prozent

                                                        11
Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
                                                                                        Gesund Ohne Auto und Lärm

Der Zusammenhang zwischen der Einschätzung körperlicher
Gesundheitszustand und Rauchen.

                          80
                                                   66
                                                                            59

                     Nichtraucher           Max. 20 Zigaretten         >20 Zigaretten
                                            pro Woche                  pro Tag

                                                                                   Angaben in Prozent

Während 80% der Nichtraucher ihren körperlichen Gesundheitszustand als „gut“ oder „sehr gut“ einschätzen, sind
es bei der Gruppe der gelegentlichen Raucher (bis zu 1 Packung pro Woche) nur mehr 66%.
Personen, die 20 Zigaretten und mehr pro Tag rauchen, schätzen ihren körperlichen Gesundheitszustand nur mehr
zu 59% als „gut“ oder „sehr gut“ ein.

Gibt es gesundheitsfördernde Angebote im Magistrat?
Diese Frage wird von den Beschäftigten in den einzelnen Standorte sehr unterschiedlich beantwortet, sodass eine
separate Betrachtung sinnvoll erscheint.
Den höchsten Informationstand besitzt das Umweltamt. 70% der Beschäftigten wissen, dass es Angebote gibt.
Lediglich 20% glauben, dass es keine Angebote gibt. Die restlichen Befragten wissen es nicht.
Beim Bauamt sind 58% der Beschäftigten informiert, dass es magistratsinterne gesundheitsfördernde Angebote
gibt. Ca. jeder Zehnte im Bauamt (9%) weiß davon nichts, kann aber auch nicht mit Bestimmtheit behaupten, dass
es nichts gibt. Jeder Dritte glaubt, dass es nichts Derartiges gibt.
Der Informationsstand im Amtshaus ist am schlechtesten. Nicht einmal jeder Zweite weiß von den magistrats-
internen gesundheitsfördernden Angeboten (45%). Wiederum jeder Dritte glaubt sogar zu wissen, dass es nichts
Dergleichen gibt.

                                                        12
Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
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Umweltamt:                                              Bauamt:
                                                                              ja
       ja                                                                    58 %
      70 %

                                    weiß nicht                                                     weiß nicht
                                      10 %                                                            9%

                       nein                                                      nein
                       20 %                                                      33 %

Amtshaus:
                           ja
                          45 %

         nein
                                      weiß nicht
         31 %
                                        24 %

Eine vertiefende Analyse der Arten der magistratsinternen gesundheitsfördernden Angebote zeigt folgendes Bild:
   Ø Am bekanntesten ist das sogenannte „Bildschirmturnen“, also die Aktion „Fit im Büro“, bei der
     Entspannungsübungen via Intranet angeboten werden. Dieses Angebot kennen ca. 40% der Beschäftigten
     im Umweltamt.

       Alle anderen Angebote sind nur wenigen Mitarbeitern direkt bekannt.
   Ø Angeführt wurden die unterschiedlichsten Aktivitäten angefangen von Selbstfindungskursen und
     Lebensbetreuung, über Tennis- oder Fußballgruppen, Lauftreffs (für Frauen) bis hin zu Gymnastik-/
     Turnveranstaltungen, die von der Gewerkschaft organisiert werden.

       Hier kann durch gezielte Informationsarbeit der Bekanntheitsgrad und damit auch die Nutzung der
       Angebote mit Sicherheit gesteigert werden.

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Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
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An welchen Aktivitäten würden Magistratsbedienstete Interesse haben
teilzunehmen?
In allen drei Ämtern liegt das primäre Interesse beim angebotenen Fitnesstest.
Ebenfalls hohes Interesse haben die Beschäftigten des Magistrats an Aktivitäten zum Stressabbau bzw. zur
Stressbewältigung.
Die Beschäftigten des Amtshauses haben darüber hinaus starkes Interesse an „Bewegung im Alltag“.
Im Umweltamt spricht sich ein Großteil der Beschäftigten für Entspannungstraining aus.
Im Bauamtsgebäude rangieren „Bewegung im Alltag“ und „Vorträge zur Ernährung“ ex aequo an dritter Stelle der
Interessens-Skala.

Interesse an folgenden Aktivitäten
Mitarbeiter des Umweltamtes

                Fitnesstest                                      74

                Stressabbau                                 65

               Entspannungs                              61
               training

                                                                                     Angaben in Prozent

Mehrfachnennungen waren möglich

Interessant ist die kognitive Dissonanz zwischen der Absichtserklärung an einzelnen Aktivitäten Interesse zu haben
und der tatsächlichen Teilnahme an solchen, wenn sie angeboten werden. Während ca. ¾ aller Mitarbeiter des
Umweltamtes (17 Personen) angaben, Interesse am Fitnesstest zu haben, lag die Teilnehmerzahl bei lediglich 6
Personen obwohl zwei Termine angeboten wurden.

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Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
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Einschätzung der Fahrtzeit
Eine Befragung nach der geschätzten Fahrtzeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Pkw für ein und die
selbe Strecke wird von den Beschäftigten des Magistrats Graz ganz unterschiedlich beantwortet.

                                                             empfundene
                                                             Differenz

                                             124
                          100                                                       100
                                                                  87

                       Tatsächliche        Geschätzte          Geschätzte        Tatsächliche
                       Fahrtzeit ÖPNV      Fahrzeit            Fahrzeit Pkw      Fahrtzeit Pkw
                                           ÖPNV

Während die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln um ca. ¼ der tatsächlichen Fahrtzeit überschätzt, also als zu
lang geschätzt wird, wird die Benutzung des Pkw als kürzer empfunden, als in der Realität. Die Unterschätzung
liegt bei ca. 1/7 der tatsächlichen Fahrtzeit.
Wenn also die tatsächliche Fahrtzeit mit beiden Verkehrsmitteln gleich lang dauern würde, so empfinden die
Magistratsbediensteten die Fahrt mit ÖPNV um ca. 40% langsamer, als jene mit dem Pkw.
Interessant ist die Tatsache, dass es kaum Unterschiede gibt, wenn man speziell die Nutzer öffentlicher
Verkehrsmittel betrachtet oder jene, die mit dem Pkw zur Arbeit kommen. Damit liegen die Magistratsbediensteten
in etwa in jenem Bereich, wie die Beschäftigten anderer Grazer Betriebe.

Ein anderes Modul im Rahmen von GOAL beschäftigt sich mit der subjektiven Verkürzung der empfundenen
Reisezeit im ÖPNV. Die dort entstandene Broschüre wäre sicherlich auch im Magistrat sinnvoll eingesetzt.

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Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
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Kosteneinschätzung der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel
                                                                                               Ziel war es den
                                                                                               Informationsgrad bezüglich
                                                                                               Kosten der Benützung von
                  86 %                                                                         öffentlichen Verkehrsmitteln
     wissen die Kosten                                                                         zu ermitteln.
     (Toleranz +/- 10%)
                                                                                               Bei der Analyse zeigt sich,
                                                                                               dass die Beschäftigten des
                                                                                               Magistrats im Großen und
                                                                                               ganzen recht gut über die
                                                                                               Kosten bescheid wissen.
                                                                                               Wenn man eine
                                                                14 %                           Toleranzschwelle von + / -
                                                              Ünterschätzung (6%) bzw.         10% der tatsächlichen Kosten
                                                              Überschätzung (8%)               anlegt, so ist zu erkennen,
                                                                                               dass 86% der Mitarbeiter die
                                                                                               tatsächlichen Kosten wissen.
Lediglich 14% befinden sich in ihrer Schätzung außerhalb, wobei die Überschätzung sich mit der Unterschätzung
die Waage hält.
In diesem Bereich ist es nicht notwendig Informations- oder Awareness-Maßnahmen zu setzen.

Verbesserungsvorschläge
Die Frage, in welchen Bereichen Verbesserungen umgesetzt werden könnte bzw. welche Maßnahmen im
Verkehrsbereich der Magistrat für seine Mitarbeiter in Angriff nehmen könnte / sollte, beantworteten die
Beschäftigten des Umweltamtes folgendermaßen.

                          Öffentlicher Verkehr                   66

                                      Fahrrad       32

                                         Pkw 2

                                                                                         Angaben in Prozent

Eine Reihe von Maßnahmen, die vorgeschlagen wurden, liegen jedoch nicht im Bereich Mobilitätsmanagement
bzw. im alleinigen Umsetzungsbereich des Magistrates.

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Ergebnisse der Totalerhebung

Auswertung der Nennungen im Umweltamt
(47 Nennungen bei 23 Interviews):

                                        Mehrfachnennungen waren möglich.

    Verbesserungsvorschläge der Beschäftigten des Umweltamtes

Verkehrsmittel                                          Nennungen
Öffentlicher Verkehr
schneller                                                    2
weniger voll                                                 2
sauberer                                                     2
Taktverdichtung                                              5
pünktlicher                                                  3
längere Bedienungszeit                                       3
mehr Busspuren                                               2
Nicht-Raucherwaggons                                         1
Wartezeitenverkürzung                                        1
mehr P+R                                                     2
billiger                                                     1
real time Anzeigen                                           2
bessere Anschlüsse                                           2
Parkplätze abschaffen                                        1
mehr dazuzahlen                                              2

Fahrrad
Abstellplätze                                                6
Vorfahrspuren an Kreuzungen                                  1
Diensträder                                                  1
Kindersitzverleih                                            1
mehr Radwege                                                 3
Duschen                                                      2
Finanz anreize für Radler                                    1

Pkw
verbilligte PP                                               1

Im Amtshaus und im Bauamtsgebäude wurde lediglich eine Erhebung mit Stichproben durchgeführt.

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Auswertung der Nennungen im Bauamtsgebäude
(79 Nennungen aus der schriftlichen Erhebung und aus 31 Interviews)

                                        Mehrfachnennungen waren möglich.

 Verbesserungsvorschläge der Beschäftigten des Bauamtgebäudes

Verkehrsmittel                                              Nennungen
Öffentlicher Verkehr
generell Förderung ÖV                                           6
Animation / Testangebot zur ÖV-Nutzung                          3
Magistrat soll mehr dazuzahlen                                 11
mehr P+R                                                        4
Verbesserung der Umsteigebedingung am Hbf                       1

Fahrrad
Abstellplätze                                                  21
bessere Zufahrt zum Gebäude                                     1
Diensträder                                                    12
günstigerer Fahrradkauf / Service f. Bedienst.                  2
Fahrradbörse                                                    1
Duschen                                                         3
Radwegunterführung Friedhofgasse                                1

Pkw
verbilligte / gratis Parkplätze                                 9

Nicht-Mobilitäts-Verbesserungsvorschläge
gesünderes Essen anbieten                                       9
Massagen für Büroarbeiter                                       1
Luftbefeuchtung                                                 1
Ergom. Überprüfung der Büroarbeitsplätze                        1
Förderung der Stiegenbenützung                                  1

                                                       18
Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
                                                                                    Gesund Ohne Auto und Lärm

Auswertung der Nennungen im Amtshaus
(68 Nennungen aus der schriftlichen Erhebung und aus 29 Interviews)

                                                 Mehrfachnennungen waren möglich.

          Verbesserungsvorschläge der Beschäftigten des Amtshauses

Verkehrsmittel                                                     Nennungen
Öffentlicher Verkehr
bessere Anschlüsse (bes. Peripherie)                                    5
mehr Abendverbindungen                                                  6
Magistrat soll mehr dazuzahlen                                          2
Intervallverdichtung am Wochenende                                      2
Intervallverdichtung generell                                           7
langsamere und sanftere Busfahrweise                                    3
mehr Busspuren                                                          2
Vorrang für Straßenbahn                                                 2
ÖV real-time-Info                                                       1
U-Bahn                                                                  1
Bike&Ride Anlagen an Endhaltestellen                                    4
mehr Sitzplätze                                                         3

Fahrrad
Abstellplätze                                                           1
mehr Radwege in den Außenbezirken                                       6
Radwege von Fußwegen trennen                                            3
Belagverbesserungen der Radwege                                         1
Radwege besser markieren / beschildern                                  2
Duschen                                                                 1
Vorrang für Radler                                                      2

Pkw
verbilligte / gratis Parkplätze                                         2
Parkgenehmigungen für Dienstautos                                       1

Fuß
Fußwege freihalten von
Parkern und Werbetafeln                                                 6
Ampelschaltung für Fußgänger verbessern                                 1

Nicht-Mobilitäts-Verbesserungsvorschläge
Rolltreppen im Amtshaus                                                 2
2. Lift                                                                 1
billigere Eintritte in städtische Bäder und Sporteinrichtungen          1

                                                          19
Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
                                                                                        Gesund Ohne Auto und Lärm

Bekanntheitsgrad der Grazer Mobilitätszentrale
Bei der Frage nach dem Bekanntheitsgrad der Grazer Mobilitätszentrale bzw. nach deren Angeboten und
Serviceleistungen zeigte sich ein deutlich unterschiedliches Bild bei den einzelnen Standorten.
Am besten informiert sind die Beschäftigten im Bauamtsgebäude. Zwei von drei können mit dem Begriff Mobil
Zentral etwas anfangen und wissen über die Leistungen der Mobilitätszentrale Bescheid.
Im Umweltamt liegt der Bekanntheitsgrad nur mehr bei etwas mehr als 50%. Grob jeder zweite Beschäftigte dort
kann mit dem Begriff Mobil Zentral etwas anfangen.
Im Amtshaus ist ein Großteil der Beschäftigten über die Existenz und das Angebot von Mobil Zentral nicht
informiert. Drei von vier Magistratsbediensteten mit Arbeitsplatz im Amtshaus (die Entfernung zu Mobil Zentral
beträgt ca. 400 m) können mit dem Namen nichts anfangen.

         Beschäftigte des Amtshauses:                           Beschäftigte des Bauamtsgebäudes
                                             ja                          ja
                                            24 %                        67 %

        nein
        76 %                                                                                    nein
                                                                                                33 %

        Beschäftigte des Umweltamtes
                         ja
                        55 %

                               nein
                               45 %

                                                        20
Ein EU-LIFE Projekt der Stadt Graz
                                                                                     Gesund Ohne Auto und Lärm

Wie viele Stunden wenden Sie pro Woche für Gesundheit und Wohlbefinden
auf?

Bedienstete im gesamten Magistrat
      Zeitaufwand          pro Woche

     0 - 5 Stunden            43%

    5,1 - 10 Stunden          39%

   10,1 - 15 Stunden          15%

  mehr als 15 Stunden         3%

Bedienstete im Amtshaus
      Zeitaufwand          pro Woche       43% sind mit dem Aufwand an Stunden für ihre Gesundheit und ihr
                                           Wohlbefinden pro Woche zufrieden.
     0 - 5 Stunden            43%
                                           57% könnten sich vorstellen, diesen Aufwand zu erhöhen (die Hälfte
    5,1 - 10 Stunden          32%          dieser Gruppe sogar auf das Doppelte)

   10,1 - 15 Stunden          21%

  mehr als 15 Stunden         4%

Bedienstete im Bauamtsgebäude
     Zeitaufwand           pro Woche

    0 - 5 Stunden             44%

   5,1 - 10 Stunden           44%

  10,1 - 15 Stunden           12%

Bedienstete des Umweltamtes
      Zeitaufwand          pro Woche       27% sind mit dem Aufwand an Stunden für ihre Gesundheit und ihr
                                           Wohlbefinden pro Woche zufrieden.
     0 - 5 Stunden            39%
                                           73% könnten sich vorstellen, diesen Aufwand zu erhöhen (80% von
    5,1 - 10 Stunden          47%          dieser Gruppe sogar auf das Doppelte)

   10,1 - 15 Stunden          7%

  mehr als 15 Stunden         7%

                                                     21
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