Leserbriefbausteine - CVP Schweiz
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Leserbriefbausteine Beilage: • Hinweise für das Verfassen von Leserbriefen • Redaktionsliste der wichtigsten Medien in der Deutschschweiz WICHTIG: Diese Bausteine gehen an alle Mitstreitenden gegen No Billag! Damit die Leserbriefe auch abgedruckt werden, bitten wir Sie, zumindest einen Teil abzuändern und zu personalisieren! Tipp: Nehmen Sie in Ihrem Leserbrief auf das Radio/TV in Ihrer Region ein. TV regional: 13 Radio lokal/regional, kommerziell mit Radio lokal/regional, Gebührenanteil: 13 komplementäre mit Gebührenanteil: 9 Canal 9 / Kanal 9 Radio BeO Radio 3fach Canal Alpha BNJ FM (RFJ, RJB, RTN) Radio Cité la télé Radio Canal 3 Radio Kanal K Léman bleu Radio Chablais Radio LoRa TV Südostschweiz Radio Fiume Ticino Radio RaBe Tele 1 Radio Freiburg/Fribourg Radio RaSa Tele M1 Radio Munot Radio Stadtfilter Tele Ostschweiz Radio Neo 1 toxic.fm Tele Top Radio R3i Radio X TeleBärn Radio Rhône FM TeleBasel Radio Rottu Oberwallis TeleBielingue Radio Südostschweiz TeleTicino
Medienvielfalt Dank den Radio- und Fernsehabgaben haben wir in der Schweiz ein vielfältiges Medienangebot. Mit den Abgaben werden die SRG sowie 21 regionale Radio- und 13 regionale Fernsehstationen finanziert. Bei uns sind dies {Radio XY} und {TV JZ}. Die Gebührenempfänger stellen heute in allen vier Landessprachen und in allen Regionen einen medialen Service public für uns alle sicher. Ohne die Gebühren würde diese audiovisuelle Medienvielfalt auf einen Schlag wegfallen. Das müssen wir verhindern. Deshalb ein klares Nein am 4. März zur No Billag – Initiative. Dank den Radio- und Fernsehabgaben haben wir in der Schweiz ein vielfältiges, audiovisuelles Medienangebot. Mit den Abgaben werden die SRG sowie 21 regionale Radio- und 13 regionale Fernsehstationen finanziert. Die SRG ist zu 75% durch Gebührengelder finanziert. Bei Regionalfernsehen beläuft sich dieser Anteil im Schnitt auf 53% des Budgets, bei den Lokalradios in den Berg- und Randregionen sind es 35% und bei den komplementären, nicht gewinnorientierten Lokalradios rund 67%. Ohne Gebühren sind weder die SRG, noch die regionalen Anbieter überlebensfähig. Kein Unternehmen kann weiterbestehen, wenn bis zu 75% seiner Einnahmen wegfallen. Ich möchte weiterhin einen starken medialen Service Public. Deshalb Nein zu No Billag am 4. März und ja zu regionaler und vielfältiger Medienlandschaft. Wir brauchen Medienvielfalt. Bei der ganzen Diskussion um die SRG geht vergessen, wie wichtig auch die 34 lokalen und gebührenfinanzierten Radio- und Fernsehanbieter für die Medienvielfalt, die regionale Berichterstattung und somit unsere direkte Demokratie mit der föderalen Struktur sind. Werden die Gebührengelder abgeschafft, wird nicht nur die SRG sondern auch der Grossteil der regionalen Radios und Fernsehstationen verschwinden. Denn im Schnitt macht der Gebührenanteil für diese Sender 53% ihres Budgets aus. Wenn ein Unternehmen auf einen Schlag über die Hälfte seiner Einnahmen verliert, was passiert dann? Hier muss man kein Betriebsökonom sein, um zu verstehen, dass für diese Stationen sofort Sendeschluss ist. Die regionale Berichterstattung geht verloren. Daher ist für mich klar, dass die No Billag-Initiative am 4. März abgelehnt werden muss. Vielseitiges Medienangebot für die freie Meinungsbildung! Der Werbefranken wandert ins Internet. Die klassischen Printmedien leiden unter schwindenden Einnahmen; und zwar in solch grossem Ausmass, dass sie zum Handeln gezwungen werden. Was passiert? Printprodukte werden eingestellt, Redaktionen ausgedünnt und es findet eine massive Konzentration im Medienmarkt statt. In der Deutschschweiz teilen sich die grössten privaten Medienhäuser über 80 Prozent des Marktes auf, in der Westschweiz kommen die drei grössten privaten Medienhäuser auf über 90 Prozent. Diese Entwicklung macht mir Sorgen. Es darf nicht sein, dass die Bürgerinnen und Bürger nur noch aus einer Hand informiert werden. Wie sollen sie so ihre Meinung bilden, um viermal im Jahr ihre Rechte in unserer direkten Demokratie wahrzunehmen? Die SRG ist heute vielerorts eine Monopolbrecherin. Sie muss ausgewogen und sachgerecht Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 2
informieren. No Billag will die SRG in ihrer heutigen Form zerschlagen, und mehr noch – die Pflicht für eine sachgerechte und ausgewogene Information aus der Bundesverfassung streichen. Das darf doch nicht wahr sein! Bitte legen Sie am 4. März ein Nein in die Urne zu No Billag! Ja zu Medienvielfalt, Nein zu No-Billag Die Forderung von No Billag ist radikal und nicht nachhaltig. Wir müssen die grundlegenden Probleme in der Medienlandschaft Schweiz sorgfältig anpacken und uns nicht von Emotionen, Geld oder einzelnen Sendungen beeinflussen lassen. Fakt ist: Es braucht die SRG und es braucht eine Empfangsgebühr, gerade mit Blick auf die vielen kleineren Radio- und Fernsehanbieter, die mit bis zu 70% davon leben und einen unersetzlichen Beitrag in den Randregionen leisten. Wir sollten das Pferd nicht beim Schwanz aufzäumen. Statt Diskussionen über Gebühr ja oder nein und wie hoch diese sein soll, braucht es eine klarere Definition des Inhalts und damit eine gründliche Diskussion rund um den Umfang des Service public in den Medien. Hier werden wir in den kommenden Monaten mit dem neuen Mediengesetz die Leitplanken setzen. Aber vorher braucht es ein Nein zur für die Schweiz gefährlichen No Billag-Initiative. Aus der Region, für die Region – wir brauchen Medienvielfalt In der Schweiz haben wir vier Sprachen – jede davon hat ihre eigene Tradition. Unser Land ist aufgeteilt in 26 Kantone – und auch jeder davon hat seine eigene Tradition. Darauf bin ich stolz. Tradition entsteht ja aber nur durch gemeinsame Sprache, gemeinsame Themen – und auch gemeinsame Medien in denen diese Sprache gesprochen und diese Themen diskutiert werden können. Die meisten Lokalradios und -tvs könnten ohne Gebühren nicht bestehen und müssten den Betrieb einstellen. Wenn ich in die Bündner Berge fahre, finde ich es schön, im Radio Bündnerdeutsch zu hören. Und ich gehe davon aus, dass die Menschen, die im Bündnerland leben, sich mehr dafür interessieren, auf welcher Strasse es demnächst einen Erdrutsch geben könnte, als dass das neue 8er Tram in Zürich nun endlich auch zur Hardbrücke fährt. Wird No Billag angenommen, gibt es im Graubünden kein lokales TV und Radio mehr. Die gefährliche No Billag-Initiative zerschlägt die heutige Radio- und Fernsehvielfalt und damit auch die unabhängige Information, welche für das Funktionieren unserer direkten Demokratie unverzichtbar ist. Sie ist ein Angriff auf unsere unabhängigen Medien und die direkte Demokratie. Die Medien werden nicht umsonst auch «die vierte Staatsgewalt» genannt, über sie bilden wir uns unsere Meinung, um als mündige Bürgerinnen und Bürger am politischen Prozess teilzunehmen. Ein Nein zu No Billag ist ein Ja zu einer informierten Gesellschaft. Mein Nein zu No Billag am 4. März ist sicher! Die No Billag – Initiative möchte den Wegfall der SRG sowie der 34 lokalen Radio- und Fernsehanbieter. Bei uns im {KANTON} würde dies der Wegfall von {Radio} und {TV} bewirken und für die ganze Schweiz würde das bedeuten, dass wir müssten mehr ausländische Medien konsumieren müssten. Eine Berichterstattung mit Schweizer Fokus Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 3
und über Schweizer Themen gäbe es nicht mehr. Unser öffentlicher Diskurs würde also mehr und mehr von Themen dominiert, welche für unsere Nachbarländer von Bedeutung sind. Die Gebühren für Schweizer Radio und Fernsehen haben einen klaren Gegenwert. Sie ermöglichen einen Schweizer Blick in die Welt. Ohne Gebühren weniger Eigenständigkeit, weniger Schweiz. Das gilt es zu verhindern. Deshalb Nein am 4. März zu No Billag. Die gefährliche No Billag-Initiative zerschlägt die heutige Radio- und Fernsehvielfalt und damit auch die unabhängige Information, welche für das Funktionieren unserer direkten Demokratie unverzichtbar ist. Sie ist ein Angriff auf unsere unabhängigen Medien und die direkte Demokratie. Die Medien werden nicht umsonst auch «die vierte Staatsgewalt» genannt, über sie bilden wir uns unsere Meinung, um als mündige Bürgerinnen und Bürger am politischen Prozess teilzunehmen. In einer funktionierenden Demokratie sind Bund, Kantone und Gemeinden auf informierte Bürger angewiesen. Bereits heute sind die privaten Medien in der Schweiz stark konzentriert. In der Deutschschweiz beherrschen die drei grössten privaten Medienhäuser (Tamedia, Ringier, NZZ) über 80% des Marktes. In der Westschweiz beträgt der Marktanteil der drei grössten privaten Medienhäuser sogar 90% (Tamedia, Ringier, Edipresse). Es wird immer weniger in den Journalismus investiert und weniger Mittel bedeuten eine kleinere Medienvielfalt und weniger diverse Berichterstattung. Kein Land in Europa kann es sich leisten, keine öffentlichen Medienanstalten zu betreiben. Diese leisten einen Beitrag zum demokratischen Prozess und zur politischen Stabilität, der zwar kaum monetär messbar, aber im internationalen Wettbewerb dennoch unverzichtbar ist. Nicht nur die Schweizer Bevölkerung hat ein Bedürfnis nach politischer Stabilität, sie ist auch internationale Investoren ein wichtiges Kriterium. Die SRG und die konzessionierten Radio- und Fernsehstationen sind verpflichtet, auf die besonderen Bedürfnisse der Kantone und Minderheiten einzugehen und auch für sie ein umfassendes Programm anzubieten. Dieser Service public Auftrag / Leistungsauftrag ist wertvoll. 50% der Gebührengelder sind heute für den Informationsauftrag aufzuwenden. Ohne die Finanzierung über die Radio- und Fernsehabgaben könnte der Leistungsauftrag nicht mehr erfüllt werden. Gerade die Angebote in kleineren Regionen und in Minderheitensprachen wären nicht profitabel genug, um sie kommerziell zu betreiben. Deshalb Nein zu No Billag und Ja zu Informationen aus den Regionen für informierte Bürgerinnen und Bürger. Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 4
Sendeschluss für Minderheiten / Solidarität Weil uns die SRG verbindet – Nein zu No Billag Trotz vier Sprachen, trotz Berner Langsamkeit und Zürcherischem „Gjufu“, Walliser Grind und Genfer Vielrederei – all den unterschiedlichen Kulturen und Traditionen, trotz Kantönligeist: wir fühlen uns in erster Linie als Schweizerin und Schweizer. Wir brauchen Medien, die uns voneinander erzählen, die uns von der Schweiz berichten. Ohne die SRG müssten wir abends um viertelnachacht die deutsche Tagesschau schauen und wüssten dann auf einmal sehr viel über den deutschen Bundestag aber so gut wie nichts darüber, was in Bundesbern passiert. Ich will wissen, was in der Schweiz passiert, was die Menschen im Tessin, in der Westschweiz und im Graubünden bewegt – und dafür zahle ich gerne 365 Franken im Jahr. Ich stimme nein am 4. März. Denn ein Nein zu No Billag ist ein Ja zu einer eigenständigen Schweiz. Solidarisch bleiben Die Romands sollen doch das TV-Programm der Franzosen konsumieren. Berlusconis Sender sorgen dann schon für eine Berichterstattung im Tessin. Und Rätoromanisch braucht es ohnehin nicht mehr. Das geht doch nicht! Der Schrei der No Billag-Initianten nach dem totalen freien Markt ist ein kulturpolitischer Affront. Im Ausland werden wir regelmässig beneidet, dass es uns gelingt, die vier verschiedenen Sprachen und Kulturen in einen funktionierenden Staat zu vereinen. Die Solidarität – gerade von uns Deutschschweizern – ist dabei ein zentraler Wert. Wenn wir No Billag zustimmen, schaden wir vor allem den drei anderen Sprachregionen, aber auch uns Deutschschweizern. Um weiterhin Stolz auf unser funktionierendes politisches System sein zu können, müssen alle Bürgerinnen und Bürger in ihrer Sprache über regional und national wichtige Themen informiert werden. Nur wenn wir Nein zu No Billag sagen, verhindern wir, dass Minderheiten in unserem Land Möglichkeiten für eine freie Meinungsbildung entzogen werden. Vom Recht auf Medien in Muttersprache Meine Freundin ist in der Surselva aufgewachsen. Sie ist eine derjenigen Menschen, die tatsächlich erst im Kindergarten Deutsch gelernt haben. Die Sprache ihrer Kindheit und die Sprache ihres Herzens ist und bleibt Rumantsch. Ich mag es ihr und allen anderen Menschen, die dort wohnen, wirklich von Herzen gönnen, dass sie «Telesguard» in ihrer Muttersprache schauen können. Wird No Billag angenommen, gibt es kein Radio und TV mehr, das in Rumantsch sendet. Für die italienische und die französische Schweiz sieht es ein bisschen besser aus. Sie werden weiterhin in ihrer Sprache Radio und Fernsehen konsumieren können – allerdings nur Sender aus Frankreich und Italien. Aber ist es nicht so, dass auch unsere Westschweizer und Tessiner Mitbürgerinnen und Mitbürger wissen sollten, ce qui se passe à Berne und quello que succede a Berna? Die Schweiz ist solidarisch, in der Schweiz sind wir stolz auf unsere Unterschiede. Darum Ja zu cuntrasts und solidaritad - NEIN zu No Billag! Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 5
Vier Landesprachen pflegen – auch medial. Wer viel reist, weiss – die Schweiz wird im Ausland für ihre vier Landessprachen bewundert. Es ist eines unserer Kennzeichen. Wir sind ein Vorbild für das kulturelle Miteinander. Und wir sind stolz darauf. Die vier Landessprachen sind Teil unserer Geschichte und Teil unserer Gegenwart. Es ist selbstverständlich, dass wir alle vier Sprachregionen gleich behandeln – ob sie nun die Mehrheit stellen oder in der Minderheit sind. Dazu gehört, dass es in allen Landesteilen ein Schweizer Radio und Fernsehen gibt. Wird No Billag angenommen, gibt es für die Rätoromanen kein Radio und Fernsehen in ihrer Muttersprache mehr. Die französische und italienische Schweiz wird auf die ausländischen Sender in Frankreich und Italien zurückgreifen müssen. Der Markt ist zu klein, als dass in der Westschweiz oder im Tessin – und schon gar nicht im rätoromanischen Teil der Schweiz – ein qualitativ hochstehendes, kostendeckendes Radio und Fernsehangebot unterhalten werden könnte. Auch Sinnesbehinderte haben das Recht auf TV und Radio Sehen Sie gut? Hören Sie gut? Dann gehören Sie zu den Glücklichen, die uneingeschränkt vom Radio- und TV-Angebot profitieren können. Leider trifft dies nicht auf alle Menschen zu. Die SRG erbringt wichtige Dienstleistungen für Menschen mit Sinnesbehinderungen: Autodeskription, simultane Gebärdensprachübersetzung und Untertitelung. Diese Dienstleistungen sind im freien Markt nicht refinanzierbar. Wir alle bezahlen sie solidarisch mit unseren Empfangsgebühren. Wird No Billag angenommen, so bedeutet das Sendeschluss für unsere blinden und tauben Mitbürgerinnen und Mitbürger. No Billag: Unsolidarisch & Unschweizerisch Wir sind stolz auf unsere vier Landessprachen. Wir sind stolz, dass es in der Schweiz bis ins hinterste Bergdorf ein Postauto gibt – auch wenn das nicht rentabel ist. Und wir sind stolz, dass niemand bei uns verhungert oder wegen einer leicht zu behandelnden Krankheit stirbt. Die Schweiz ist ein Land der Solidarität. Ich als Deutschschweizerin ermögliche mit meinem täglichen Gebührenfranken, dass unsere Rätoromanen ein eigenes Radio- und Fernsehen haben, dass die Tessinerin und der Romand das gleiche Radio- und Fernsehangebot wie wir in der Deutschschweiz haben und dass Menschen mit einer Sinnesbehinderung Sendungen mit Audiodeskription oder Untertitel bekommen. Das ist es mir das Geld wert. No Billag ist unsolidarisch, unschweizerisch und ich lege mit grösster Überzeugung am 4. März ein Nein in die Urne. Eine Annahme der Initiative hätte dramatische Folgen, insbesondere für die rätoromanische, die französische und die italienische Schweiz. In der Deutschschweiz liesse sich über Abonnemente und Werbeeinnahmen vielleicht noch ein Informations- und Bildungsangebot, seichte Unterhaltung und einzelne Sportübertragungen finanzieren, weil hier der Markt gross genug ist. In den drei kleineren Landesteilen wäre der Markt jedoch viel zu klein, um kommerzielle Radio- und Fernsehsender zu betreiben. Alles, was wir noch hätten, wäre Bauer ledig sucht auf 3Plus und all die Informationen aus dem Ausland. Ich möchte keinen Sendeschluss für Minderheiten und sage Nein zu No Billag. Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 6
Der mediale Service public leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Identität und Vielfalt unseres Landes. Für das Funktionieren unserer direkten Demokratie ist es unerlässlich, dass sich Schweizer Bürgerinnen und Bürger in ihrer Sprache über regional und national wichtige Themen aus Schweizer Perspektive informieren können und sich für ihre Meinungsbildung nicht auf ausländische Medien stützen müssen. Die Gebührenempfänger stellen heute in allen vier Landessprachen und in allen Regionen einen medialen Service public im audiovisuellen Bereich sicher. Wird diese radikale Initiative angenommen, gibt es nicht einfach einen abgespeckten medialen Service public mit tieferen Gebühren, sondern nur noch kommerzielle Radio- und Fernsehanbieter. Die Medienlandschaft in der Schweiz würde sich grundsätzlich verändern, die öffentlichen Medien gänzlich abgeschafft. Mehr noch, mit dem verfassungsrechtlichen Verbot der Erhebung staatlicher Empfangsgebühren würde verhindert, dass je wieder solche entstehen könnten. Ein konstruktiver Dialog über den Inhalt und Umfang des medialen Service public ist nötig und ich möchte auch, dass dieser in der Gesellschaft und der Politik geführt wird. Dieser Dialog wäre mit Annahme der No Billag - Initiative jedoch hinfällig, da der mediale Service public gänzlich abgeschafft würde. Es geht bei der No Billag-Initiative also um sehr vieles. Wir stimmen darüber ab, ob es in der Schweiz überhaupt noch überall Radio- und Fernsehstationen mit Leistungsauftrag, Verpflichtung zur Sachlichkeit und Qualitätsvorgaben gibt. Ich möchte einen medialen Service public und keine Verarmung der Schweizer Medienlandschaft. Deshalb sage ich Nein zu No Billag. 13 lokale Fernseh- und 21 regionale Radiostationen finanzieren einen beachtlichen Teil ihres Betriebs zur Gebühreneinnahmen. Diese durch kommerzielle Einnahmen zu ersetzen wäre in den kleinen, lokalen Märkten schlicht unmöglich. Dass sich schon nur das Angebot der SRG nicht am freien Markt finanzieren lässt, zeigen die Zahlen aus der Botschaft des Bundesrats: Informationssendungen können heute zu 22% über Werbung finanziert werden. Beim Sport sind es gerade einmal 13% und bei Sendungen für Kinder und Jugendliche gar nur 2%. Dasselbe gilt für die privaten Radio- und Fernsehstationen mit Gebührenanteil, ihr Angebot lässt sich nicht vollständig aus dem Markt finanzieren. Der Schweizer Markt ist dafür zu klein. In den Regionen liesse sich ein regionales Fernseh- und Radioangebot jedoch niemals gewinnbringend finanzieren. Deshalb braucht es eine solidarische Finanzierung, welche wir über die Gebühren haben. Keine Finanzierung würde alle diese Sender in den Ruin treiben. Diesen Sendeschluss gilt es zu verhindern. Deshalb Nein zu No Billag am 4. März. Das schweizerische System der Radio- und Fernsehgebühren ist ein Ausdruck der schweizerischen Solidarität. Die Deutschschweizer Mehrheit finanziert die Programme auf Französisch, Italienisch und Rätoromanisch mit. Informationsmässig sollen die Minderheiten nicht abgehängt werden. Werden die Gebühren abgeschafft, verschwindet auch die Solidarität aus dem schweizerischen Mediensystem. Der Zusammenhalt wird geschwächt. Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 7
Es ist gefährlich, wenn in einem Land Bürgerinnen und Bürger zweiter Klasse entstehen. Deshalb ein solidarisches und klares Nein zu No Billag am 4. März. Der ehemalige Abt von Einsiedeln und Mönch Martin Werlen twitterte „Solidarität ist primär nicht eine Frage des Geldes, sondern eine Haltung. Die gilt es zu pflegen und zu kultivieren. Auch mit unserem finanziellen Beitrag. Darum sage ich Nein zu No Billag“. Dies kann ich nur verdoppeln und unterstützen. Ein Nein zu No Billag ist ein Ja zur Solidarität in einer Zeit, in der der Individualismus unser Zusammenleben schwieriger macht und droht, die Schwachen abzuhängen. No Billag ist extrem und unsolidarisch. Deshalb Nein am 4. März. „Von Solidarität leben wir alle. Der Zug hält nicht nur an der Station, an der ich aussteigen will. Medienwelt kann nicht zum Aufbau der Gesellschaft wirken, wenn sie nur das bringt, was ich sehen oder hören will. Nein zu #nobillag - aus Solidaritätsgründen!“ twittert Mönch Martin Werlen und bringt auf den Punkt, weshalb wir in der Schweiz ein System haben, auf das wir stolz sein können. Lasst es uns nicht zerstören und weiterhin Solidarität leben. Deshalb machen Sie es so wie Mönch Martin Werlen – sagen Sie Nein zu No Billag am 4. März. Die Initiative ist gefährlich für den Zusammenhalt der Gesellschaft und die Solidarität zwischen den Generationen und verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. Die «Ich- bezahle-nur-was-ich-auch-konsumiere-Einstellung» wirft die Frage auf, was Vorrang haben soll: individuelle Konsumbedürfnisse oder ein Mittragen der Infrastruktur des Landes. Auch Leute, die keinen Fernsehen haben, nutzen sehr wohl einzelne SRG-Inhalte wie z.B. Sportübertragungen oder die Wiederholung von Sendungen im Internet, oft ohne sich dessen bewusst zu sein. Schaffen wir den medialen Service public ab, stellen wir vielleicht bald auch den Service public in anderen Bereichen infrage. Die Initiative ist ein Schritt in Richtung mehr Individualismus und weniger Solidarität und gemeinsame Werte. Demokratie Macht dem Volk und nicht dem Kapital No Billag ist die Forderung nach der Abschaffung der SRG und den 34 regionalen gebührenfinanzierten Radio- und Fernsehsendern. Es ist die Forderung nach der totalen Kommerzialisierung der Medienlandschaft. Ob Könige, Diktatoren oder Kriegsminister – sie alle nutzten politische Propaganda, um ihre Interessen durchzubringen. Sollte unser öffentlich-rechtliches Rundfunkangebot abgeschafft werden, sind es in Zukunft finanzkräftige Investoren, die in die Bresche springen. Sie erhalten Informationsmonopole, Propagandaplattformen und damit mehr Macht, um ihre Eigeninteressen durchzusetzen. Das müssen wir verhindern. Wehrt euch! Ich will nicht, dass unsere Schweiz zur Bananenrepublik wird. Ich will weiterhin ein pluralistisches, offenes, gut sowie vielseitig informiertes Schweizer Volk. Service public ist Volksvermögen und No Billag ein direkter Angriff darauf. Im Sinne von uns allen, müssen wir am 4. März Nein sagen. Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 8
No Billag nicht unterschätzen – jede Stimme zählt. Brexit. Trump-Wahl. Masseneinwanderungsinitiative. Bei politischen Abstimmungen und Wahlen ereignen sich immer wieder Überraschungen und Ergebnisse, die man gerne rückgängig machen möchte. Ich hoffe, wir können eine solche Überraschung bei der No Billag-Initiative verhindern. Diese Abstimmung ist richtungsweisend für unsere Demokratie. Wenn wir dem medialen Service public die Mittel entziehen, folgen mittelfristig weitere Angriffe libertärer Kräfte. Diese werden dann unterstützt von privatfinanzierten und interessegeleiteten Medien ihre Macht und Informationspower zu nutzen wissen. Mir graut es vor so einer Schweiz. Wir müssen die SRG retten. Ich rufe darum alle Schweizer Stimmbürger dazu auf, ihr Stimmrecht am 4. März wahrzunehmen und ein Nein in die Urne zu legen. Nur so ersparen wir uns den Kater nach dem Abstimmungstermin und einen medienpolitischen Kahlschlag, der unsere funktionierende direkte Demokratie bedrohen würde. Meinungsbildungsprozess muss sichergestellt sein Der öffentliche Diskurs in unserem Land ist wichtig. Wir leben in einer direkten Demokratie, in der über alles abgestimmt werden kann, auch über so umwälzende und brandgefährliche Vorlagen wie die No Billag Initiative. Die SRG und die konzessionierten 34 Radio- und Fernsehstationen sind verpflichtet, uns über die Abstimmungsvorlagen zu informieren – und zwar so, dass wir uns frei unsere Meinung bilden können. Sie müssen die Vorlagen sachgerecht darstellen und die Vielfalt der Ansichten angemessen zum Ausdruck bringen. Das heisst: wird über eine Vorlage diskutiert, so müssen die SRG und die konzessioniert Radio- und Fernsehstationen beiden Seiten einladen, sich zu äussern und beide, die Befürwortern und die Gegner, gleich behandeln. Die No Billag Initiative will diesen Grundsatz aus der Verfassung streichen. Wird die No Billag Initiative angenommen, so gibt es keine Regeln mehr, wie Vorlagen diskutiert werden müssen. Sind die Medien künftig für ein Gesetz, so dürfen sie – wenn sie es wollen – nur noch die Meinung der Befürworter drucken. Das ist fahrlässig und brandgefährlich für unsere Demokratie. Mit der totalen Kommerzialisierung der Medienlandschaft werden finanzkräftige Investoren mehr Macht im Schweizer Medienmarkt erhalten, um ihre Eigeninteressen durchzusetzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Schweizer Medien zum Sprachrohr von zahlungskräftigen Interessenvertreter/innen werden und für politische Propaganda missbraucht werden – wie dies in Italien oder den USA längst der Fall ist. Es geht bei dieser Abstimmung um die Frage, wem die Macht über Radio- und Fernsehen gehören und dienen soll – nur den Reichen oder uns allen? Die Medien werden nicht umsonst als vierte Staatsgewalt bezeichnet. Gerade in unserer direkten Demokratie ist ein unabhängiger und qualitativ hochwertiger Journalismus für die freie Meinungsbildung unverzichtbar. Dies gilt für nationale Themen genauso wie für kantonale Belange. Verschiedene Meinungen und Sichtweisen müssen in den Medien präsent sein, damit sich jede und jeder eine eigene Meinung über national und regional wichtige Themen bilden kann. Bei Annahme der No Billag – Initiative gäbe es keine Institution mehr, die verpflichtet wäre, den Bildungs- beziehungsweise Informationsauftrag Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 9
gegenüber der Bevölkerung zu erfüllen. Es darf nicht sein, dass gewisse Meinungen in den Medien nicht mehr repräsentiert werden, weil sie sich finanziell nicht lohnen oder nicht der Linie des Medienbesitzers entsprechen. Deshalb Nein zu No Billag am 4. März! Eine gesunde Medienlandschaft braucht private Medien gleichermassen wie einen zuverlässigen Service Public. Natürlich gäbe es auch nach Annahme der Initiative viele Zeitungen, Lokalradios, Lokalfernsehsender. Und viele Journalistinnen und Journalisten, die tagtäglich gute, kritische Arbeit leisten. Doch es wäre naiv zu glauben, dass Private dort die Bresche springen, wo der Service Public in Trümmern läge. Der Markt, gerade für teure Medien wie Fernsehen, ist viel zu klein. Was bliebe, wäre ein Stückwerk. Was fehlen würde, wäre das, was sich im Markt niemand leisten kann: eine umfassende Information von Mendrisio über Altdorf bis Zürich; von Genf über Langnau bis nach Widnau. Geschaffen wird dadurch ein öffentliches Forum, wo wir zusammenkommen und diskutieren. Die Alternative: Eine Gesellschaft, die sich in Lager aufteilt. Das gilt es zu verhindern – deshalb Nein zu No Billag am 4. März! Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 10
Altersgruppen No Billag – auch für uns Junge der falsche Weg. Ich gebe zu, die SRG-Programme dominieren meinen Alltag nicht wie es wohlmöglich bei älteren Generationen der Fall ist. Der Vorschlag von No Billag geht dennoch in eine völlig falsche Richtung. Denn ich hole mir Informationen zu Abstimmungen oftmals im Programm von SRF. Parallel dazu nutze ich andere Online-Plattformen, aber eigentlich mehr zur Unterhaltung. Wenn nun No Billag will, dass SRG ganzheitlich abgeschafft wird, dann fürchte ich um eine qualitative und ausgewogene Berichterstattung, welche für unsere Demokratie existentiell ist und welche gerade auch für uns Jungen daher von grosser Bedeutung ist. Ich will auch in Zukunft in einem hervorragend funktionierenden direkt-demokratischen Land leben. Gleichzeitig muss ich auch dagegen halten, wenn es heisst, SRF mache nichts für die Jungen. Ich finde die Webserie «True Talk» hervorragend. Und auch «Nouvo» ist ein erfolgreiches Infotainment-Gefäss, das ich nicht missen möchte. Es stimmt einfach nicht, dass SRF nur für die Alten sei. Ladina Heimgartner hat zudem mehrfach festgehalten, dass weitere Gefässe für die Jungen folgen werden. Das will ich nicht unnötig abklemmen und stimme darum am 4. März Nein zu No Billag. Direkte Demokratie braucht Übung Wir Schweizerinnen und Schweizer sind stolz auf unsere direkte Demokratie. Wir alle gehen drei bis vier Mal im Jahr an die Urnen, und äussern uns zu teils hochkomplexen Themen. Im Abstimmungskampf kämpfen Befürworter und Gegner der Vorlagen um unsere Stimme. Alle argumentieren wahrheitsgemäss, alle argumentieren mit Fakten – und doch interpretieren sie diese ganz unterschiedlich. Es ist nicht immer einfach, sich eine Meinung zu bilden. Das wissen wir alle. Die SRG und die 34 konzessionierten Radio- und Fernsehanbieter haben den Auftrag zur freien Meinungsbildung beizutragen, sachgerecht und ausgewogen zu informieren. Damit bekommen wir einen Referenzpunkt, um die Argumente der Befürworter und Gegner einordnen zu können. No Billag will den entsprechenden Artikel aus der Verfassung streichen. Selbstverständlich können wir uns auch über die Printmedien eine Meinung bilden. Diese allerdings sind nicht verpflichtet zur freien Meinungsbildung beizutragen – wer die Woz mit der Weltwoche vergleicht, sieht den Interpretationsspielraum. Wir älteren Semester haben die direkte Demokratie gelernt, vor allem auch dank den Informationen aus dem Radio und Fernsehen. Nun ist die nächste Generation auf sachgerechte und ausgewogene Informationen angewiesen. Zeigen wir uns solidarisch mit den Jungen, sagen wir Nein zu No Billag! Dilettantische No Billag-Initiative Der Hofer-Club hat es probiert, Blocher hätte es gerne und bei den No Billag-Initianten ist es das Ziel. Die Abschaffung von SRG und somit der Entzug eines preiswerten und vielseitigen Medienangebots in der Schweiz. Ist es Machtgier? Die Geschichte zeigt, Machtkonzentration geschieht, wenn wir nicht aufstehen und uns dagegen wehren. Ich wehre mich seit Jahrzehnten gegen libertäre Vorstösse in der Medienpolitik und dies aus gutem Grund. Die gemeinsame Kultur, das gegenseitige Verständnis und die freie Meinungsbildung sind Eckwerte unserer direkten Demokratie. Natürlich sind es viele Institutionen und Akteure, die hierfür einen Beitrag leisten. Mit Sicherheit aber trägt auch die SRG einen grossen Teil dazu Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 11
bei. Ich wurde mit der SRG gross. Für uns alle ist die SRG ein Teil unserer DNA. Tagesschau, Arena, 10 vor 10, Echo der Zeit. Unvorstellbar, dass dies meinen Kindern und Enkeln verwehrt bleibt. Für mich ist No Billag ein Verrat an den Schweizer Werten. Ich bete dafür, dass sich die Schweiz kämpferisch zeigt und dieser dilettantischen Initiative eine Abfuhr erteilt. Radio No Billag – ein Verlust für die Radiohörerinnen und Radiohörer! No Billag bedeutet No Radio SRF 1, 2, 3; No SRF Virus; No Musikwelle – also kein Echo der Zeit, kein Rendez-vous am Mittag und kein ABC SRF 3 mehr. Wir alle haben unsere Lieblingssendung, die wir am Morgen im Badezimmer, beim Kochen, beim Autofahren oder jeden Tag im Büro hören. Die Radioprogramme der SRG werden fast vollständig mit Gebührengeldern finanziert. Sie sind werbefrei, was ich persönlich sehr schätze. Die Initiative No Billag will die Empfangsgebühren abschaffen. Wird die Initiative angenommen, wird es die Radiosender, mit denen wir alle gross geworden sind, nicht mehr geben. Das ist ein grosser Verlust für uns alle. Besonders gross ist er für Menschen mit einer Sehbehinderung, denn das Schweizer Radio stellt sicher, dass auch sie sich qualitativ informieren können. Besonders gross ist er für alle Schweizer Musik Liebhaber. Das Schweizer Radio stellt sicher, dass wir das heimische Schaffen kennenlernen, dass Züri West, Nemo und Pegasus eine Bühne für ihre Songs bekommen. Besonders gross ist er für die rätoromanische Bevölkerung. Sie verlieren das Radio in ihrer Muttersprache. Und wer nun glaubt, dies sei doch alles nicht so schlimm, es gibt ja noch die privaten Radios – der irrt. Mit einem Ja zu No Billag verlieren 21 regionale Radiostationen bis zu 70 Prozent ihrer Budgets. Wer wie ich das Radio liebt, stimmt Nein am 4. März. Liebe Radiohörer, es braucht ihr Nein… Es gibt zig Gründe, die No Billag Initiative zu bekämpfen. Ein wichtiger Aspekt geht aber in der Diskussion verloren. Es geht nicht nur um das TV-Angebot. Die No Billag-Initiative ist auch ein Frontalangriff auf das Radio. Die Finanzierung der SRF-Radioprogramme und 21 regionalen Radiosendern steht auf dem Spiel. Ein Wegfall der Gebühren wird nicht nur die Sender der SRG existenziell treffen, sondern auch für die meisten Regionalsender das Ende bedeuten. Damit einher geht der Verlust von bis zu 14’000 Arbeitsplätzen. Wer kann so etwas mit gutem Gewissen riskieren? Sie auch nicht? Dann kämpfen wir gemeinsam für ein Nein am 4. März zu einer viel zu radikalen Initiative. Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 12
Kultur Die Initiative zerstört ein Stück Schweizer Kultur, denn ohne Gebühren verliert der Schweizer Film 1/3 seiner Finanzierung – und seine Ausstrahlung im In- und Ausland. Die Kultur verliert eine unerlässliche finanzielle Unterstützung und eine Möglichkeit zu ihrer Verbreitung (z. B. Musikfestivals, Orchester). Am Radio wäre weniger Schweizer Musik zu hören. Bei der SRG sind es derzeit zwischen 8% und 47%. Zum Vergleich: Die Schweizer Lokalradios (mit und ohne Gebühren) strahlen in der Deutschschweiz im Durchschnitt 9%, in der französischen Schweiz 4% und in der italienischen Schweiz 6% Schweizer Musik aus. PayTV – nur noch für Reiche? Irrglaube „freier Markt“ Der «freie Markt» im Medienbereich, von dem die No Billag-Initianten träumen, ist eine Utopie. Sollte die SRG wegfallen, werden die regionalen Sender kaum freiwillig die kostenaufwendigen Informationssendungen produzieren. Stattdessen werden ausländische Sender wie beispielsweise SAT.1 oder RTL mit ihren Schweizer Fenstern weiteres Werbesubstrat abziehen. Bereits heute sind es internationale Konzerne wie Netflix, Amazon, Facebook oder Google, welche mit ihrer aggressiven Politik wachsende Teile des Schweizer Medien- und Werbemarktes besetzen. Filme und Sportsendungen werden bei der Abschaffung der SRG kostenpflichtig. Das Medienangebot würde für uns immer teurer. Ich will ein starkes und vielfältiges Mediensystem. Das ist unverzichtbar für die demokratische Diskussion und den Zusammenhalt der Landesteile mit ihren verschiedenen Kulturen. Darum braucht es die SRG und darum stimme ich mit voller Überzeugung Nein zu No Billag. No Billag: Fahrlässig und arrogant Mich überrascht, mit welcher Selbstverständlichkeit und Arroganz die No Billag-Initianten den Schweizer Medienmarkt besser verstehen wollen als die Medienexperten selber. „Der freie Markt wird es richten“. „Es werden andere in die Bresche springen“. „Es geht auch günstiger.“ Bleiben wir doch bitte bei den Fakten. Unterhaltungssendungen in den vier Landessprachen sind zu aufwändig und zu teuer, um sie über den privaten, kommerziellen Weg zu finanzieren. Wird die Initiative angenommen, verliert das Publikum, die Kultur, der Sport und nicht zuletzt der Föderalismus und die Demokratie. Informationssendungen können zu 22%, Sport zu 13% und Sendungen für Kinder und Jugendliche gar nur zu 2% über Werbung finanziert werden. 3+ verliert mit jeder Staffel seines Quotenschlagers „Bachelor“ 1,7 Mio. Franken. Wie stellen sich die Initianten dies nun genau vor? Wie soll es in Zukunft ohne SRG funktionieren? Markt ist gut und recht. Aber nicht mit so massiven Kollateralschäden, wie es die No Billag verursachen würde. Danke für ihr Nein am 4. März. Dank des revidierten Radio- und Fernsehgesetzes wird die Abgabe per 1. Januar 2019 auf 365 Franken pro Jahr und Haushalt sinken. Zudem fallen künftig die bürokratischen Billag- Kontrollen weg. Für 1 Franken pro Tag erhalten wir das Vollprogramm der SRG sowie der regionalen Anbieter mit Information, Bildung, Kultur, Unterhaltung und Sport. Und wir leisten mit diesem Franken auch einen Unterstützungsbeitrag an Programme, die wir zwar selbst vielleicht nicht sehen, die für gewisse Minderheitengruppen aber von grosser Wichtigkeit Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 13
sind. Ohne die SRG und die regionalen Sender wäre Pay-TV unumgänglich und unter dem Strich massiv teurer. Beispiel dafür sind heute einzelne kostenpflichtige Angebote im Bereich Sport, die in der Summe die Radio- und Fernsehgebühren massiv übersteigen. Ein so breites Angebot, wie es uns heute zur Verfügung steht, würde nicht mal mehr gegen Bezahlung existieren. Den Rest könnten sich nur noch Leute mit hohem Einkommen leisten. Es darf nicht sein, dass Radio und Fernsehen künftig nur noch Gutverdienenden zugänglich ist. Lediglich 13,1% der Vollkosten für Rechte, Produktion und Umsetzung von Sportsendungen sind bei der SRG über kommerzielle Einnahmen (Werbung) gedeckt. Liveübertragungen von Sportanlässen sind nur gewinnbringend, wenn ein Anbieter in einem relativ grossen Markt die wichtigsten Sportarten abdecken kann und seine Zuschauer dafür bezahlen lässt. Welche Kosten so auf die Konsumenten zukommen, zeigt sich in Deutschland. Wer ab Sommer 2018 die Fussballspiele der Bundesliga, der Champions League und der Europa League sehen will, muss dafür drei Abonnemente lösen. Zusammengenommen kosten diese bis zu 500 Euro pro Jahr. Auch in Italien muss ein Fussballfan, der alle Spiele sehen möchte, ein auf diesen Sport beschränktes Abonnement bezahlen, dessen Preis allein schon höher ist als der gesamte Gebührenbetrag in der Schweiz. Pay-TV deckt nur ab, was rentiert. Nur wenige grosse Sportarten – beispielsweise Fussball oder Eishockey – verfügten über ein ausreichend grosses, zahlwilliges Publikum, um überhaupt ausgestrahlt zu werden. Während Fussballfans tiefer in die Tasche greifen müssten, um die Spiele zu sehen, würde die Berichterstattung über Randsportarten gänzlich verschwinden. Die Ausdünnung des Angebots auf Mainstream-Inhalte ist absehbar, Randregionen und –sportarten sowie kulturelle Minderheiten würden ihre Sendegefässe verlieren. Nicht nur wäre das Angebot, welches uns heute zur Verfügung steht, so nicht mehr verfügbar. Auch könnten es sich nur noch Leute mit hohem Einkommen leisten, ein breites Radio- und Fernsehangebot zu beziehen. Es darf nicht sein, dass Radio und Fernsehen künftig nur noch Wohlhabenden zugänglich ist. 365 Franken pro Jahr sind für Haushalte mit kleinem Budget viel Geld. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist jedoch unschlagbar: Kein anderes Land hat ein grösseres Sportangebot im öffentlichen Fernsehen als die Schweiz. Auf einen Haushalt heruntergerechnet, betragen die Kosten für das Sportangebot der SRG etwas weniger als 60 Franken pro Jahr. Das öffentliche Radio und Fernsehen in der Schweiz hat ein unschlagbares Preis-Leistungs- Verhältnis. Wäre die Schweiz ein einsprachiges Land, lägen die Gebühren deutlich tiefer – nämlich bei 215 Franken – und nicht bei 365 Franken pro Jahr, die ab 2019 anfallen. Damit hätte die Schweiz deutlich tiefere Gebühren als beispielweise die einsprachigen Länder Dänemark oder Österreich. Ausserdem ist das SRG-Budget im internationalen Vergleich eher klein. Zum Vergleich: die öffentlichen Medien in Frankreich (Radio France / France Télévisions) haben 11-mal mehr Budget (4,2 Milliarden Franken) als RTS in der Westschweiz, in Italien (Rai) 13-mal mehr Budget (3 Milliarden Franken) als RSI in der italienischen Schweiz und die öffentlichen Medien in Deutschland (ARD/ZDF) haben ein Jahresbudget (9,3 Milliarden Franken), das gar 16-mal grösser als das von SRF in der Deutschschweiz ist. ARD und ZDF hätten das SRF-Jahresbudget also bereits vor Ende Januar aufgebraucht. Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 14
Wirtschaft / Arbeitsplätze Auch für Liberale: No Billag ist zu radikal No Billag polarisiert. Gerade als Liberaler schlagen, ach, zwei Herzen in meiner Brust. Zum einen verstehe ich die Forderungen nach mehr Markt sehr gut. Zum anderen fehlt mir jedoch der Glaube, dass die heutigen Programminhalte der SRG über den Markt finanziert werden können – gerade auch vor dem Hintergrund des aktuell stark angeschlagenen Mediensystems und den sinkenden Werbeerträgen. Die Polemik des Gewerbeverbands sgv finde ich nicht angebracht. Er scheint zu vergessen auch, dass der Grossteil der KMU mit dem neuen RTVG entlastet wird. 75 Prozent der Unternehmen zahlen ab 2019 keine Empfangsgebühren mehr. Es bezahlen nur Firmen mit einem mehrwertsteuerpflichtigen Umsatz von über einer halben Million Franken Empfangsgebühren. Und für diese sind die Gebühren nun wahrlich nicht matchentscheidend – kein Wunder hat economiesuisse darum richtigerweise eine klare Nein-Parole zur Initiative gefasst. Wir Schweizerinnen und Schweizer sind bis anhin gut damit gefahren, auf radikale Veränderungen zu verzichten. Eine Annahme von No Billag würde unserem Mediensystem einen weiteren Nackenschlag versetzen – nachdem bereits die Verlagshäuser ihre Redaktionen zusammenlegen, Stellen abbauen und nun auch die SDA durch die geplanten Restrukturierungen massiv an Qualität einbüssen wird. Es braucht eine neu aufgestellte SRG – aber sie darf nicht abgeschafft werden. Darum ist für mich klar, dass ich trotz liberalem Herz mit gutem Gewissen Nein sage am 4. März. Nein zur Vorschlaghammer-Methodik von No Billag Immer wieder wird die Besteuerung von Unternehmen durch die No Billag Initianten erwähnt. Ich bin selber auch Unternehmer, werde aber ab 2019 von den Gebühren befreit, warum? Mit der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) bezahlen 75 Prozent der Unternehmen ab Januar 2019 keine Empfangsgebühr mehr. Es wurde also auf uns „Kleinen“ Rücksicht genommen. Das erwähnen die Initianten nie. Mit dem neuen RTVG wird das Gebührenmodell fairer und ich bin überzeugt, dass mit den Diskussionen um No Billag nun auch die nötigen Reformen bei der SRG eingeleitet werden. Jetzt mit dem Vorschlaghammer alles zu zerstören ist unüberlegt, unliberal und unschweizerisch. Über die vielen Gefahren und den fehlenden Plan B wurde landauf und landab in grösster Intensität diskutiert. Es gibt keinen Plan B. Wie sollte es auch – wenn auf einen Schlag ¾ des Einkommens wegfällt? Fazit: Ich hoffe auf die Vernunft der Schweizer Stimmbürger und dass möglichst viele von ihnen das Nein am 4. März in die Urne legen. Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 15
No Billag: Bürgerliche Anliegen führen zu einem Nein ODER Unsere Wirtschaft braucht die SRG No Billag ist ein Angriff auf die Demokratie, die Schweizer Medienvielfalt und den Service public. Sie bedeutet den Sendeschluss für Minderheiten. In Zukunft gebe es nur noch teures Pay-TV und somit nur noch Medien für Reiche. Das mag teilweise durchaus richtig sein. Gerade letzteres ist mir jedoch allzu stark aus dem klassenkämpferischen und linken Argumentarium entnommen. Was für mich viel wichtiger ist und was viele Bürgerliche vergessen: Auch für die Schweizer Wirtschaft bedeutet die Abschaffung von SRG eine massive Schwächung. Denn wir stimmen über die Abschaffung von einer Bruttowertschöpfung von rund 900 Mio. Franken und ein Bruttoproduktionswert von rund 1,8 Milliarden Franken ab. In der Schweiz hängen über 14‘000 Stellen am medialen Service public – bei der SRG alleine sind es 6‘000 Stellen, die in kurzer Zeit abgebaut werden müssten. Ich denke zudem auch an die Werbewirtschaft. Die Unternehmen sind darauf angewiesen, Gefässe zu haben, mit denen sie eine enorme Breitenwirkung entfalten können. Das kann nun mal von den Zuschauerquoten her nur die SRG bieten. Wäre ist Abschaffung von all dem wirtschaftsfreundlich? Aus meiner Sicht nicht. Darum gilt es auch für bürgerliche Kreise am 4. März Nein zu dieser schädlichen Initiative zu stimmen. Für die nationale Wirtschaft sind vor allem die Angebote der SRG eine wichtige Werbeplattform. Die SRG erreicht jede Woche rund 94% aller Einwohnerinnen und Einwohner. Ohne SRG würde die Schweizer Wirtschaft eine unersetzliche nationale Plattform für das Bewerben von Konsumgütern verlieren. Für das regionale Gewerbe bieten zudem die regionalen Radio- und Fernsehstationen wichtige Sprachrohre und Werbeplattformen. Sie sind für die Werber deswegen so interessant, weil sie ein breites Publikum erreichen. Fallen die Gebühren weg, werden die SRG und die lokalen Anbieter auch für die Werbung weniger attraktiv. Bei Annahme der Initiative müssten sowohl die SRG, wie auch die regionalen Radio- und Fernsehanbieter den Betrieb einstellen. Rund 6’800 Personen würden ihren Arbeitsplatz verlieren. Zusätzlich sind nochmals rund 6'700 Arbeitsplätze bei Unternehmen gefährdet, die mit den gebührenunterstützten Stationen eng zusammenarbeiten. Durch die Abschaffung von Schweizer Radio und Fernsehen gehen gegen 14'000 Arbeitsplätze verloren. Mit der Abschaffung von Schweizer Radio und Fernsehen gehen direkt und indirekt gegen 14'000 Stellen verloren. Betroffen wären auch viele Zulieferer und KMU. Bei der SRG und den gebührenfinanzierten Lokalradios und Regionalfernsehen arbeiten rund 6’800 Personen. Über die SRG hinaus sind bei Zuliefern, bei KMU und in der Kultur nochmals rund 6’700 Stellen betroffen. Die Abschaffung von Schweizer Radio und Fernsehen vernichtet viele Stellen. Überparteiliches Komitee «Nein zu No Billag» 16
Hinweise für das Verfassen von Leserbriefen Leserbriefe finden bei Lesern der Tagespresse nach den Todesanzeigen die grösste Beachtung. Sie bieten eine einfache und effiziente Möglichkeit, auf Artikel der Tagespresse zu reagieren sowie eigene Argumente anzubringen und zu erläutern. Sie sind somit gerade im Abstimmungskampf ein wichtiges politisches Instrument, um die Bevölkerung zu mobilisieren. Folgende Grundregeln gilt es beim Verfassen von Leserbriefen zu beachten: Titel Der Titel soll kurz und prägnant sein, um Neugier und Aufmerksamkeit der Leser zu wecken. Zudem muss auch die Zeitungsredaktion überzeugt werden, welche letztlich über die Veröffentlichung entscheidet. Zu sachliche und nichtssagende Titel („Abstimmung“) sind ungeeignet. Titel mit starken Botschaften und Wortspielen („Scheinreform kostet Milliarden“, „Nein zur Rentenerhöhung mit der Giesskanne“) schaffen dagegen Aufmerksamkeit. Viele Leser überfliegen den Text nur und beachten vor allem die fetten Überschriften. Dem Titel kommt als Träger von Botschaften und Parolen daher eine besondere Bedeutung zu. Inhalt und Sprache In der Kürze liegt die Würze: Redaktionen haben wenig Zeit und eine geringe Zeichenanzahl zur Verfügung. Daher sollte man sich auf 1000 Zeichen beschränken, längere Texte werden kaum veröffentlicht. Ein so kurzer Leserbrief kann auch nicht alle Argumente abschliessend behandeln: Mut zur Lücke! Es sollten möglichst nicht mehr als ein bis zwei Gedanken/Argumente angeführt werden. Nach Möglichkeit sollte der Text relevante und aktuelle Themen und Artikel aufgreifen. Das Verfasste sollte in einfachem bis mündlichem Stil gehalten und einfach verständlich sein. Eine gewisse Emotionalität/Angriffslust und klare Ansagen sind von Vorteil. Zudem ist die Tonalität zu berücksichtigen und hat sich dem Ziel anzupassen: Wird gegen eine Vorlage argumentiert, sollten möglichst keine positiven/ermöglichenden Begriffe oder Verniedlichungen gebraucht werden. Auch ist die Sprache und Argumentation der jeweiligen Leserschaft einer Zeitung/eines Magazins zu berücksichtigen. Der Text sollte aus einer persönlichen Perspektive geschrieben sein oder explizit die Meinung einer eigenen Anspruchsgruppe einnehmen („Ich bin davon überzeugt…“, „Für uns Junge ist zentral, dass auch wir mal eine Rente erhalten“). Den Leserbrief abschliessen mit einem Appell („Deshalb: Ein klares Nein zur ungerechten Altersreform am 24. September“). Leserbrief-Bausteine können beim Komitee Generationenallianz bezogen werden. Sie dienen als Anregung und können nach eigenem Gusto abgeändert werden. Weiteres Die Leser und die Redaktion wollen wissen, wer der Schreibende ist: Den Leserbrief daher mit Datum und Unterschrift versehen, Wohnort und Beruf bzw. Ämter (z.B. Gemeinderat, Geschäftsführer XY) unbedingt angeben. Keine Personen ins CC der E-Mail setzen; es könnte als Auftragsarbeit für eine andere Person missinterpretiert werden. In einem kurzen Begleitschreiben die Koordinaten (Mail, Telefon, Adresse) angeben zwecks Rückfragen der Redaktion. Der Begleitsatz kann lauten: „Ich bitte Sie, den beiliegenden Leserbrief in Ihrer Zeitung zu veröffentlichen. Vielen Dank.“
Der Leserbrief in Kürze › Relevante Themen aufgreifen (Aktualität, lokaler Bezug, in der Öffentlichkeit stehende Personen) › Persönliche Meinung anbringen und im Artikel unterstützen › Letzter Satz sollte ein Appell sein oder die Hauptbotschaft wiederholen › Wenn möglich auf einen Artikel in entsprechender Zeitung Bezug nehmen (mit Titel/Datum) › Aussagekräftiger Titel, nur eine Hauptbotschaft, maximal zwei verschiedene Argumente › Wenn immer möglich kurze Beispiele verwenden › Klare und einfache Sprache verwenden, keine komplizierten Ausdrücke und Fremdwörter › Kurze Sätze mit aktiven Verbformen (keine Schachtelsätze) › Füllwörter und Abkürzungen vermeiden (z.B.: also, auch, trotzdem, daher, sodann, ungefähr,…) › Sprache der Leserschaft anpassen › Fasse Dich kurz: Max. 1200 Zeichen. Eigene Meinung kundtun (nicht „die FDP findet…“) › Jeden Leserbrief neu zusammenstellen, damit nicht identische Texte veröffentlicht werden. › Auch nicht publizierte Leserbriefe wirken: Sie zeigen der Redaktion ein Stimmungsbild der Leser
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