Liebe Leserin, lieber Leser! - Dienste in Israel
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AUSGABE II /20 09 – NR . 93 B RÜC KE N BAU E R- M AG A Z I N VO N D I E N S TE I N I S R AE L Liebe Leserin, lieber Leser! Das Titelbild beschreibt auch ohne Doch nicht nur in Petach Tikvah, son- die „Stimme“ in diesem Film, hat Worte ausdrucksstark den Versöh- dern auch in Haifa haben unsere Volon- die „lange Geschichte eines schönen nungsgedanken von Dienste in Israel: täre und Ersatzdienstleistenden Zeit für Projekts“ auf eine sehr schöne Weise Junge Menschen aus Deutschland, die Begegnung mit Shoah-Überleben- noch einmal schriftlich hier die 20-jährige Uta aus Badingen, den. Warum in diesem Zusammenhang zusammengefasst. machen sich auf den Weg nach Israel, der Name Günther Jauch nicht uner- Mit einem herzlichen um sich alten Menschen, hier der wähnt bleiben darf, davon ist auf Seite Shalom aus der 93-jährigen Batja aus Petach Tikvah, III die Rede. Geschäftsstelle in liebevoll zuzuwenden, sie zu pflegen Und natürlich berichten wir in Hannover und zu betreuen. So entstehen Nähe, dieser Ausgabe des Brückenbauer- Vertrauen und Vertrautheit. So ist Ver- Magazins von unserem neuen Film Ralph Zintarra, Leiter söhnung ... „Die Brückenbauer“. Andrea Schneider, Dienste in Israel
DIENSTE IN ISRAEL Israel-Kurzzeiteinsatz In der Suppenküche arbeiten, bei der seiner Geschichte, herausfordernd in Erntenachlese gemäß 3. Mose 23, 22 seiner Gegenwart, liebenswert in seiner mithelfen, den Menschen im Land bunten Vielfalt. Die Bibel in der Hand etwas Gutes tun, ihnen helfen und durfte dabei natürlich nicht fehlen – sie segnen – das ist das Besondere am und so gab es eine ganz neue Sicht auf Sommer-Kurzzeiteinsatz von Dienste die biblischen Zusammenhänge von in Israel. Neuem und Altem Testament. Und So machten sich unter der Leitung mancher Text der Bibel hat sich den von Jürgen Pelz und Achim Raschke Teilnehmern ganz neu erschlossen. So ... in der Suppenküche vom 28. Juli bis 12. August 2009 wie- kamen wir dann alle zurück – nicht nur der 14 Teilnehmer im Alter zwischen als Gebende, sondern auch als von Gott in der Wüste, waren sehr erfrischend 18 und 67 Jahren auf den Weg. Neben Beschenkte. und mir wurde vieles bewusst, was dem Arbeiten und Helfen ging es Einige Äußerungen der Teilnehmer mir auch bei meiner weiteren Lebens- natürlich auch um das Erkunden dieses machen das deutlich: planung helfen wird. wunderbaren Landes. Denn Israel ist • Für mich war es eine gute Mischung • Wie mir von den Mitarbeitern schon ein besonderes Land – faszinierend in von Bekanntem und Neuem, meine am Flughafen versprochen wurde, hat Neugier auf Jerusalem und seine mich das Israelfieber infiziert, und ich Museen, eigentlich auf ganz Israel, ist bin mir ziemlich sicher, dass ich das noch nicht verklungen. Land noch einmal besuchen werde – • Das Arbeiten auf dem Feld und in der ob als Tourist, Student oder Volontär Suppenküche – ich finde, es ist wich- wird sich noch zeigen. tig, auch so etwas zu machen. • Ich bin wirklich froh, dass ich dabei • Total klasse war auch wieder das Tref- gewesen bin – und ich freue mich, fen mit unseren Volos. Sehr berührend die vielen biblischen Plätze gesehen war für mich der Besuch im „French zu haben; das bereichert mich beim Hospiz“. Neben Schwester Monika Bibellesen! hat mich dort beeindruckt, wie sehr Der nächste Kurzzeiteinsatz ist übrigens die schwere Arbeit der Volos wertge- für 2011 geplant. schätzt wird. ... auf dem Kartoffelfeld • Besonders die stillen Momente, gerade Jürgen Pelz Unsere Volontäre und Ersatzdienstleistenden in Israel Orthopädisches Krankenhaus Alyn, Jeru- horst; Johannes Wilhelm, Markkleeburg Geriatrisches Altenheim, Petach Tik- salem: Thomas Assmann, Heikendorf; Behindertenbetreuung Shekel, Jerusa- vah: Hanna Bareiß, Konstanz; Rahel Lukas Bastek, Wuppertal; Joachim lem & Petach Tikvah: Jasmin Beisteiner, Baumann, Wernigerode; Hendrik Butt- Dangendorf, Braunschweig; Matthäus Wissen; Anna Maria Faber, Vlotho; kewitz, Bielefeld; Marvin Dörr, Rosen- Greger, Friedrichshall; Angela Kunze, Simeon Rau, Leipzig; Irina Rezlaw, Bad garten; Zacharias Stein, Meine Hartenstein Essen; Jan Schröder, Dietzhölztal; Mark Irgun Olej Merkas Europa, Haifa: Behinderteneinrichtung Ilan, Jerusa- Seel, Frankfurt/Main Judith Köhler, Sehmatal-Cranzahl; lem: Philip Baum, Hüttenberg; Lennart Beit Or, Jerusalem: Kristopher Gut- Simone Kolb, Tübingen; Debora Len- Stangenberg, Bremen; Tim Thormann, sche, Ammerbuch; Thorsten Muth, gemann, Neukirchen; Carolyn Schöler, Leipzig; David-Jan van den Berg, Hüll- Remshalden Bielefeld Ab November: Judith Balz, Ditzingen; Sebastian Burst, Linkenheim-Hoch stetten; Kerstin Köhler, Grafenau; Max Mahler, Lage-Heiden; Rebecca Meh- ling, Berlin; Sara Müller, Eberswalde; Annegret Oschetzki, Eisenach; Klaus Penski, Frankfurt/Main; Hagen Plum, Marbach; Eric Quiring, Bielefeld; Dan- Micha Rahn, Ennepetal; Wiebke Rüd, Idstein; Dominik Steinestel, Altensteig Ab Februar: Thamar Graf, Glattfelden/ Schweiz; Christian Haupt, Duderstadt; Jan Schönemann, Magdeburg Stand: 06.10.2009 Wochenendseminar in Kare Deshe (11.-13. September 2009) II Brückenbauer-Magazin Nr. 93
DIENSTE IN ISRAEL Was Günther Jauch in Haifa angerichtet hat ... Haifa – in dieser schönen Stadt auf dem Karmel, die fast rundum vom Meer umgeben ist, dürfen wir arbeiten. Wir Volontärinnen von Hagoshrim haben hier die wunderbare Aufgabe, Zeit zu haben. Zeit zu haben für alte Menschen, von denen die meisten zwischen 85 und 95 Jahre alt sind und die – zu unserem Vorteil – überwiegend deutsch spre- chen. Wir sind in vier verschiedenen Altenheimen eingesetzt und wollen einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben und dabei Menschen vorstellen, denen wir begegnen. Mit 22 Jahren bereits in einem kenschwester aus Altenheim wohnen ... Kaiserslautern, die Es ist kurz nach 21 Uhr. Aus einigen Bewohner in Maon Zimmern der Bewohner dringen Reuth. gedämpfte Geräusche auf die Korri- Der Schwer- dore. Um diese Zeit laufen gewöhnlich punkt unserer die Fernsehkabel heiß und im Vorbei- Arbeit liegt weniger gehen kann ich mir ein Schmunzeln in der pflegeri- beim Gedanken an heute früh nicht schen, sondern Jessica, Marianne und Helene (v. l. n. r.) verkneifen, als eine ältere Dame ihrer vor allem in der Entrüstung Luft machte und mir gesellschaftlichen erklärte, dass Günther Jauch doch Betreuung, da die Damen hier im Haus Altersunterschied von gut 65 Jahren tatsächlich mit seiner Sendung in die noch sehr selbständig sind. Zu unseren seltsam anhören mag. Sommerpause gehe ... Ich dachte nur: Aufgaben zählen neben der Begleitung Durch die Zeit, die wir mit den Wenn er wüsste, was er da selbst jen- zu Arzt-, Krankenhaus-, Friseur- und Bewohnern des Hauses verbringen, seits von Europa anrichtet ... Bankterminen auch Spaziergänge und erfährt man von so manch außerge- Zum wiederholten Male wird mir Einkäufe. Wir versuchen, die älteren wöhnlicher Lebensgeschichte. Erzählen bewusst, an welch besonderem Platz Menschen in ihrem Alltag zu unterstüt- möchten wir heute die von Marianne: ich hier seit nun fast einem halben Jahr zen, ihnen in ihren Sorgen und Nöten Marianne kommt 1924 in Wupper- bin, denn nie hätte ich gedacht, dass ich beizustehen und ihre Freuden zu teilen. tal als einziges Kind der Eheleute Schiff bereits mit 22 Jahren in einem Alten- Dadurch entstehen bereits nach kurzer zur Welt. Als Tochter einer Mathemati heim wohnen würde. Ich bin übrigens Zeit recht enge Beziehungen, teilweise kerin und eines Kunsthistorikers ver- Jessica und betreue zusammen mit sogar Freundschaften, auch wenn bringt sie ihre Kindheit in Berlin, bis Helene, einer gleichaltrigen Kran- sich das bei einem durchschnittlichen der Vater 1933 aufgrund einer Intrige seine Arbeitsstelle verliert und schnell erkennt, dass die jüdische Familie in Deutschland keine Zukunft mehr hat. Zur Flucht entschlossen, kommt die Familie bei Verwandten in Paris unter, wo jedoch nichts mehr so sein wird, wie es einmal war. Da Auslän- der zu dieser Zeit in Frankreich keine Arbeitserlaubnis bekommen, ist die Familie zum großen Teil von den Ver- wandten abhängig. Für die kleine Mari- anne findet sich glücklicherweise eine Montessouri-Schule, deren Schulleite- rin Jüdin ist und Immigrantenkinder kostenlos aufnimmt. Vier Jahre später immigrieren die Schiffs nach Palästina und wohnen in einfachsten Verhältnis- sen in Jerusalem. Die Großeltern sind währenddes- sen immer noch in Elberfeld, wo sich die Lage für die Juden mehr und mehr verschärft. Nach langem Warten erhal- ten auch sie das Zertifikat zur Immi gration nach Palästina – unglücklicher- weise am Tag des Kriegsausbruchs. Eine Flucht ist den Großeltern daher nicht Unsere vier „Mädels“, die zurzeit in Haifa arbeiten: Debora Lengemann, Carolyn mehr möglich. Anlässlich ihres 19. Schöler, Simone Kolb und Judith Köhler (v. l. n. r.) Geburtstages bekommt Marianne Brückenbauer-Magazin Nr. 93 III
DIENSTE IN ISRAEL eine Glückwunschkarte aus Deutsch- Barton, einen Archäologen, Maler und Auf dem Weg zum Bahnhof den land. Sie wird das letzte Lebenszeichen Restaurator von Kunstwerken, dessen gelben Flicken mit dem großen „J“ von ihren Großeltern sein. Bilder man bis heute in ihrer Woh- darauf entfernen ... Eigentlich wollte die junge Frau nung betrachten kann. Im Jahr 1989 „Warum gehst du nicht nach Israel?“ ihre Passion zum Beruf machen und beschließt das Paar, nach Südengland Diese Frage stellte mir letztes Jahr Malerin oder Grafikerin werden, doch auszuwandern und verlebt im schönen eine Freundin, als ich mir Gedanken sie entscheidet sich aufgrund besserer Honiton 17 glückliche Jahre. Nach darüber machte, wie ich die Monate Berufsaussichten für eine Ausbildung dem Tod von Gerald kehrt Marianne zwischen meinem Lehramtsstudium zur Handweberin und findet eine schweren Herzens wieder zurück nach und dem Referendariat sinnvoll über- Anstellung in Tel Aviv. Israel, da sie in England keine weiteren brücken könnte. Kurz darauf hörte ich Mit 22 Jahren lernt sie ihren Verwandten hat. von der Möglichkeit, in Israel für Holo- zukünftigen Mann kennen, den sie zwei Heute ist Marianne 85 Jahre alt und caustüberlebende da zu sein, und fühlte Jahre später heiratet. Im Befreiungs- lebt nun schon seit drei Jahren in Maon mich von dieser Aufgabe angesprochen. krieg 1948 wird ihr Ehemann in die Reuth. Hier lernten wir sie als eine Seit Juni besuche ich im Elternheim Armee berufen, Marianne verliert ihre sympathische, vielseitig interessierte Pisgat Ahuza sowohl Menschen, die Arbeitsstelle und muss sich als Dienst- Dame kennen, die uns mit viel Offen- noch selbständig in ihrer eigenen klei- mädchen durchschlagen. Im Unab- heit begegnete. Beeindruckend war für nen Wohnung leben, als auch Bewoh- hängigkeitskrieg wird leider auch ihrer uns auch, dass sie bis heute noch malt ner der Pflegestation. „Kannst du mir Familie nicht Leid erspart. Sie verliert und sogar einige ihrer Werke ausgestellt etwas aus dem Supermarkt holen?“, ihren Onkel, der im Gefecht von Ara- und verkauft wurden. „Wollen wir ein bisschen spazieren bern getötet wird. Doch Mariannes Geschichte ist gehen?“, „Ich möchte dir einen Brief 1949 kommt ihr Sohn Ilan zur nur eine von vielen. Jede der 40 Frauen, diktieren“ – so und ähnlich lauten die Welt. Es folgen berufliche Veränderun- die hier im Haus leben, hatte ein so Anliegen, die meinen Alltag nun prä- gen: Aufgrund ihrer hervorragenden ungewöhnliches, ereignisreiches Leben, gen. Wenn sie den Stock in der rechten unter anderem, Hand und mich als Taschenträger auf weil sie in den ver- ihrer linken Seite haben, fühlen sich schiedensten Län- „meine alten Leute“ sicher und es dern gewohnt und kann losgehen: sei es zum Arzt, zur gearbeitet haben Bank oder zur Maniküre. Wir sortieren und am Aufbau Schubladen, halten Kaffeekränzchen, des jungen Staates sehen uns alte Photoalben an – und ich beteiligt waren. Die höre Lebensgeschichten. meisten sprechen Dreimal pro Woche treffe ich mich mehrere Sprachen mit Zdenka Lipa, einer 91 Jahre alten fließend und haben Dame, die nach einem Verkehrsunfall leider nicht nur in im Rollstuhl sitzen muss. Wir lesen der Shoah, son- gemeinsam ein Buch, das heißt: ich lese dern auch in den ihr vor, da sie nicht mehr gut sieht, und Kriegen hier im wir unterhalten uns zwischendurch Land unvorstell- über das Gelesene und lernen dabei bar Schreckliches voneinander. Manchmal ist es hart, erlebt. Menschen denn das Buch behandelt den Antise- wie sie trifft man mitismus in seinen unterschiedlichen selten und über- Formen durch die Geschichte hin- Helene Kirsch (l.) und Jessica Kauffmann, die bis Ende Juli in haupt wird es durch. Wir sind beide Betroffene: Sie, Haifa gearbeitet haben Holocaustüberle- weil sie als Jüdin zu dem Volk gehört, bende nicht mehr dem soviel angetan wurde, und ich, Sprachkenntnisse (sie spricht fließend lange geben. Gerade deshalb ist für weil ich zu dem Volk gehöre, das ihrem Englisch, Französisch, Deutsch und uns diese Erfahrung des engen Zusam- Volk soviel Leid zugefügt hat. Hebräisch) bekommt Marianne eine menlebens mit ihnen ein kostbares Sie selbst hat vor ein paar Jahren Arbeit als Übersetzerin von Filmunter- Geschenk. ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben titeln, die jedoch sehr schlecht bezahlt Diese Zeit hat uns geprägt und und mir erlaubt, hier auszugsweise wird. Sie entscheidet sich deshalb, wir sind traurig beim Gedanken, dass davon zu berichten: Privatunterricht für Englisch und Fran- unser Abschied von den allermeisten Zdenka wurde in Zagreb als Kind zösisch zu geben. Ihre Ehe wird 1967 ein Abschied für immer sein wird. einer mittelständischen, jüdischen geschieden. Marianne zieht nach Haifa, Und doch überwiegt die Dankbarkeit Familie geboren. Obwohl sie viele wo auch ihre Mutter wohnt und orien- und Freude über diesen besonderen Sprachen lernte und Lehrerin werden tiert sich im Alter von 42 Jahren beruf- Dienst, den wir hier machen durften. wollte, verlangten die Umstände, dass lich noch einmal ganz neu. Sie beginnt Überhaupt ist uns Israel in all seiner sie ihr Geld als Bankangestellte ver- eine Ausbildung zur Bibliothekarin und Schönheit und Vielfalt sehr ans Herz diente. arbeitet anschließend im Technion in gewachsen, sodass wir mit Sicherheit „Am 10. April 1941 kamen die Haifa. sagen können: Es wird nicht das letzte Deutschen nach Zagreb. (...) Schreck- Mittlerweile studiert ihr Sohn in Mal gewesen sein! liche Dinge geschahen. Wir mussten Amerika, wo er später heiraten und unsere Radios und allen Schmuck zur eine Familie gründen wird. Mit 63 Jah- Jessica Kauffmann und Helene Kirsch Polizei bringen, um uns „freizukaufen“. ren heiratet sie den Engländer Gerald Viele wurden gefangen genommen IV Brückenbauer-Magazin Nr. 93
DIENSTE IN ISRAEL und manchen gelang die Flucht. (...) kleinen Ort, der während der Sommer- zentrale Gas- und Wasserversorgung. Eines Tages – am 26. Juli – kam meine monate als Erholungsort diente.“ Es „Abends brauchten wir Kerzen und Freundin Sonja, um mir mitzuteilen, waren nun keine Touristen dort und so eine Zeit lang aßen wir kaltes Essen. dass ihr nichtjüdischer Vater meinen konnten sie für fast zwei Jahre in wun- Einmal war ich bei Freunden und ver- Namen auf einer Liste gesehen hatte, dervollen Villen leben und die Kinder gaß, dass es draußen dunkel wurde. Als auf der die Namen von Leuten standen, der anderen Flüchtlinge unterrichten. ich ging, war es stockdunkel und ich die mit den Engländern sympathisier- Als Mussolini den Deutschen erlaubte, wusste nicht, wo ich gehen sollte, aber ten und die eingesperrt werden sollten. alle Juden auf italienischem Staatsge- dann kam plötzlich ein Auto von hin- Ich musste sofort (...) nach Split flie- biet in deutsche Lager zu deportieren, ten und beleuchtete einen Teil meines mussten sie fliehen. Zdenka und Mausi Weges. Das ist eine Lektion für mein hatten keine Dokumente mehr und Leben. Wann immer ich in einer Situ- baten einen Beamten in Asolo um ation bin, in der ich nicht weiß, wie es Hilfe. „Er sagte, dass es ihm sehr leid weitergehen soll, taucht von irgendwo tue, das sei unmöglich, und er verließ ein Licht auf. Als ich nach dem Krieg den Raum, aber er ließ auf dem Tisch nicht wusste, wo ich hingehen sollte, italienische Ausweise liegen, die wir erschien ein Licht: Der Staat Israel nahmen und verschwanden.“ Als sie wurde gegründet und ich konnte ein- über Venedig nach Rom flohen, sollte wandern.“ der Zug in Florenz eine längere Pause Im Rückblick sagt Zdenka Lipa: „Die einlegen. Zdenka verließ den Zug, um Anfangszeit in Israel war hart. Keine etwas zu trinken. Da fuhr der Zug los. Küche, kein Badezimmer, aber ich war „Ich stand verzweifelt da mit nichts zufrieden. Heute noch, 60 Jahre später, außer meinem leeren Glas; kein Man- kann ich nicht glauben, dass das alles tel, keine Dokumente, kein Geld.“ Per geschehen ist. Es hat immer wieder Anhalter kam sie nach Arezzo, wo sie Kriege gegeben. Aber ich habe es nie Zdenka Lipa und Simone Kolb (r.) auf deutsche Soldaten traf. Sie behaup- bereut, nach Israel gekommen zu sein.“ tete, Deutsche zu sein. „Sie luden mich Auch wenn ich nicht für den Rest hen, einem Ort, der von den Italienern auf einen Kaffee und etwas zu essen meines Lebens, sondern nur für ein besetzt war. (...) Sonja kam am spä- ein, da ich sehr hungrig war. Einer von paar Monate in Israel leben werde, ten Abend, um mich abzuholen und ihnen legte mir sogar seinen Mantel kann ich mich dem nur a nschließen: brachte mich zum Bahnhof mit einem um, da es gegen Abend kühler wurde. Ich habe es nicht bereut, hierher kleinen Koffer, der alles enthielt, was Sich vorzustellen, dass ich, ein jüdischer gekommen zu sein, in dieses abwechs- ich für eine Woche brauchen würde. Ich Flüchtling, mit deutschen Soldaten in lungsreiche Land und zu diesen alten war sicher, dass ich bald zurückkehren einem Armeemantel eines Deutschen Leuten, die ich schon richtig in mein und alles vorbei sein würde – ich kam dasaß – unglaublich.“ Sie erreichte den Herz geschlossen habe. Ich bin Gott nie wieder zurück. Auf dem Weg zum nächsten Zug und fand ihre Freunde dankbar, dass er mich hierher gebracht Bahnhof schaffte ich es, meinen gelben mit ihrem ganzen Gepäck wieder. hat – ich hätte es mir nicht besser aus- Flicken mit dem „J“ darauf, den ich auf Als die Alliierten nach Rom kamen, denken können. meiner Brust und auf meinem Rücken mussten die Deutschen gehen, bom- tragen musste, zu entfernen. (...) Es war bardierten zum Abschied aber noch die Simone Kolb der letzte Zug nach Split. Der nächste sollte nicht kommen, da die Partisanen DAS ELTERNHEIM PISGAT AHUZA die Bahnlinie sprengten.“ Am 17. August 1941 wurde Zden- kas Vater zu dem Lager „Jasenovac“ gebracht. Später erfuhr sie, dass auch ihre Mutter und alle Juden, die noch in Zagreb waren, deportiert worden waren. Sie hörte nie wieder etwas von ihren Eltern. In Split traf Zdenka ihre Freundin Mausi Spitzer, die ihr Schick- sal teilte. Sie nahmen sich gemeinsam ein Zimmer und sollten den ganzen Krieg über zusammenbleiben. Eines Nachts kam die italienische Polizei, um Zdenka und Mausi zu verhaf- ten. „Ich weinte die ganze Nacht und dachte daran, wie es meiner Mutter gehen würde, wenn sie hören würde, dass ich im Gefängnis war. Aber wir hatten Glück. Am nächsten Abend gab Pisgat Ahuza ist eines der Elternheime in Haifa, die der Irgun Olej Merkas Europa es zufällig einen Gefangenentransport für die Einwanderer aus Europa gegründet hat. Das 1996 eröffnete Heim liegt nach Norditalien und sie schickten uns zentral auf der Höhe von Ahuza und hat eine herrliche Aussicht auf das Meer und mit.“ die Ausläufer des Karmel. Hier leben über 100 selbständige Einwohner, weitere 25 Zdenka und Mausi wurden nach Menschen werden in der Pflegestation betreut. Asolo gebracht, „einem romantischen, Brückenbauer-Magazin Nr. 93 V
DIENSTE IN ISRAEL Der neue Film von Dienste in Israel – ein Bericht von Andrea Schneider Die lange Geschichte eines schönen Projekts Ein Freitag Mitte August 2009. Der Postbote klingelt und jungen Interviewpartner: Kannst du’s übergibt mir ein Päckchen: Die DVD „Die Brückenbauer“. nochmal sagen? Und nochmal? So ganz Es ist der neue Promotion-Film von „Dienste in Israel“. Eine spontan, ganz frisch? Und Langfassung, eine Kurzfassung, drei Sprachen: deutsch, bitte nicht zu viele Ähs englisch, hebräisch. Ich schau’s mir gleich mal an und muss und bitte im ganzen Satz! schmunzeln: unglaublich – was lange währt ... Und ich erin- Und dabei bitte fröhlich nere mich ... und entspannt gucken! Ganz schön anstrengend Frühling 2008. Ralph Zintarra Arbeit. Finanzchef für alle Beteiligten! ruft mich an: Der DiI-Film „Für ein Wolters über- Am Nachmittag geht’s Taschengeld“ aus dem Jahr 1995 habe legt eine Weile, ins Haus von Fridegart über die Jahre seine vielen guten aber dann gibt und Egon Maschke. Dienste getan. Er wurde immer mal er sein Okay für Umsichtig und vorsichtig überarbeitet, aber jetzt sei die Zeit die zusätzlichen räumen und dekorieren wirklich reif, ein neuer Film müsse her. Dreharbeiten in Kamera- und Tonmann Und ob ich Lust hätte, mich da verant- Deutschland. das Wohnzimmer der wortlich einzubringen ... Reizvolle Idee. Mitte Juli. Maschkes um, um einen Die Arbeit mit dem Medium Film ist Im Stephansstift geeigneten Hintergrund mir nicht fremd, allerdings eher vor der Hannover findet zu haben für die Filmauf- Kamera, nicht auf dem Regiestuhl und der Hebräisch- nahmen. Die beiden neh- selten am Schneidetisch. Das Thema kurs statt für die men das locker: „Schön, „Dienste in Israel“ lockt mich, auch neuen Volontäre. dass man mal sieht, was die Idee, in einem deutsch-israelischen Kameramann Lutz Brée, ein junger so unter dem Sofa ist ...“ Team zu arbeiten. Tonmann und ich unterbrechen Und sie erzählen aus So treffen wir uns zu einer ersten mit Scheinwerfer und Kamera, mit ihrem reichen Leben. Brainstorming-Runde: Ralph Zintarra, Mikrofon und vielen Fragen das fröh- Am Ende des Besuchs haben wir über der „den Hut auf hat“, Peter Wolters liche Lernen. Wir fangen Szenen ein eine halbe Stunde Material im Kasten. als „Finanzchef“ und ich. Schnell sind vom Unterricht und von der Teepause. Knapp eineinhalb Minuten davon wer- wir uns einig über das Ziel: ein Film, Einzelinterviews mit Volontären finden den später im Film zu sehen sein. der zu Herzen geht, aber nicht kitschig im Garten des Stephansstiftes statt. Ich Aber nicht nur in Hannover starten ist. Der sachlich informiert, aber auch stelle Fragen wie: Warum willst du nach wir mit Filmaufnahmen. In Absprache für die Arbeit wirbt. Der Solidarität Israel? Worauf freust du dich? Wovor mit Ralph Zintarra und mir beginnen mit Israel ausdrückt, aber doch auch hast du Angst? Immer wieder Unterbre- Claudia Even-Ari, frühere Mitarbeiterin chungen: Irgendwann von DiI, und der amerikanisch-israeli- ist plötzlich die Sonne sche Filmemacher und Produzent Jan weg. Von irgendwoher Karnis auch in Israel die Dreharbeiten. fängt es unüberhörbar Jede Menge E-Mails werden in den an zu brummen. Die nächsten Wochen zwischen Israel und Glocken der Kirche in Deutschland hin und her geschickt: der Nachbarschaft läu- Wir hätten gern Bilder von den Volon- ten. Meine Bitte an die tären, wie sie im Land ankommen und Fridegart und Egon Maschke, Andrea Schneider (v.l.n.r.) die Probleme des Landes nicht ver- schweigt. Meine Idee: Wir erzählen eine Geschichte. Wir stellen die Arbeit von Dienste in Israel aus Sicht von zwei Volontären vor, begleiten einen jungen Mann und eine junge Frau von Deutschland nach Israel und lassen sie erzählen von ihren Erwartungen und Erfahrungen. Und auch Fridegart und Egon Maschke sollen authentisch zu Wort kommen als Begründer der Kameramann Lutz Brée bei der Arbeit VI Brückenbauer-Magazin Nr. 93
DIENSTE IN ISRAEL Bilder von ihrer Arbeit ... Beim Einfüh- gend ... Was für ein Bild passt z. B. zu rungsseminar gibt es doch immer eine dem Gedanken, dass die Volontäre auch Stadtführung – kann da eine Kamera Sterbende in einem Hospiz begleiten? mitlaufen? Welche israelischen Partner Die Bilder sollen nachvollziehbar für kann man befragen? Welche Volontäre Deutsche sein und dürfen Israelis nicht sind geeignet, ausführlicher Auskunft irritieren. zu geben? Eine große Herausforderung Jeden Tag ab 9.30 Uhr treffen wir an Organisation und Kooperation uns im kleinen Kellerstudio von Jan nicht nur für das Filmteam in Israel, Karnis zum Filmschnitt. Er sitzt vor sondern auch für die Volontäre und mehreren Monitoren und schiebt die Ingrid Schatz und Olga Unruh. Denn digitalen Bilder sekundenbruchteilege- schließlich gibt’s neben dieser Filmidee nau gekonnt hin und her. Wir hängen aus Deutschland ja auch noch das ganz über seiner Schulter und versuchen, normale Arbeits- und Volontärsleben ... ihm auf Englisch klar zu machen, welches Bild wir wann, wo und wie passend finden für den deutschen Text, den ich vorher in einer schallgepols- terten Minikammer aufgesprochen habe. Hohe Konzentration bei allen Kameramann und über viele Stunden. Manche Verständ- Produzent Jan nisschwierigkeit. Zuweilen auch unter- Karnis in seinem schiedlicher Geschmack. Aber immer Studio (r.) wieder auch der schöne Eindruck: Ja, so kann es werden ... Sätze eines Holocaustüberlebenden Zwischendurch letzte A ußendrehs im Kasten haben. Schließlich wird es Letzte Absprachen vor dem Interview: – z. B. in Petach Tikvah, um dort den eine der stärksten Szenen des Films. Als Andrea Schneider, Claudia Ketterer und Hauskreis der Volontäre und die jun- wir im Alyn filmen wollen, dürfen wir Ralph Zintarra (v.l.n.r.) gen Leute bei der Arbeit zu filmen. nicht. Dann muss Lukas eben vor die Unterdessen steht fest: Lisa und Lukas Tür kommen mit seinem Patienten im Aber irgendwann im Herbst kom- sind unsere zwei „Protagonisten“ Rollstuhl. Zum Glück scheint gerade men drei DVDs mit vielen Stunden für den Film – übrigens nicht nach noch die Abendsonne weich und warm Rohmaterial in der DiI-Geschäftsstelle ihren zusammen passenden Namen auf die Szene. in Hannover an. Und dann heißt es für ausgesucht ... Ein paar Mal muss Lisa Wir stellen fest: Unser Kind Ralph Zintarra und mich: anschauen, wiederholen – immer wieder mit braucht einen Namen, sprich: der Film markieren, sortieren, auswählen ... Dies freundlichem Lächeln –, was sie an einen Titel. Aussagekräftig, aber auch alles als Vorbereitung für die gemein- ihrer Arbeit begeistert, bis wir die einprägsam. Am Shabbatabend lädt uns same abschließende Produktion in Szene in dem langen Krankenhausflur Claudia Even-Ari zum familiären Fest- Israel. „gekauft“ haben. Zeit und viel Ein- essen ein. Ob es das liebevoll gekochte Mitte November. Wir treffen uns fühlung braucht es, bis wir ein paar Essen ist, der gute Wein oder die als Gesamtteam im schönen finnischen Gästehaus in Mevazerret bei Jerusalem. Witzig – die skandinavische Gast- DVD „Die Brückenbauer“ freundschaft und Atmosphäre mitten im noch warmen Israel! Die Sauna des „Die Brückenbauer. Zeit schenken – Menschen helfen – Neues entdecken“, so lautet der Hauses nutzen wir nicht, wohl aber den Titel des neuen Films, der die Arbeit von Dienste in Israel vorstellt. Dieser Film steht in wunderschönen Garten zum Frühstück drei Sprachen (Deutsch, Englisch und Hebräisch) und zwei und zum Planungsgespräch: Welcher Versionen (8 und 17 Minuten) zur Verfügung. Die DVD Aspekt, welches Interview fehlt uns kann ab sofort über die Geschäftsstelle oder das Online- noch? Wie kriegen wir den Film in formular auf unserer Internetseite bestellt werden. einer knappen Woche vor Ort fertig? Für Herstellung und Versand der DVD „Die Brücken- Ich habe zwar das Drehbuchkonzept im bauer“ entstehen Kosten in Höhe von 17,50 Euro. Wir sind Kopf, habe auch einige Textbausteine, dankbar, wenn diese Kosten durch eine Spende gedeckt aber jetzt müssen die zusammengefügt werden. Wer über diesen Betrag hinaus eine Summe „plus werden. Claudia Ketterer, als ehema- x“ geben kann, ist herzlich eingeladen, dies zu tun. Stich- lige Volontärin mit im Team, hilft mir wort: Projekt „17,5 plus x“ mit ihren guten Gedanken und ihrem Wer sich einen ersten Eindruck von dem Film verschaffen Computer bei der Fertigstellung des möchte, der kann sich den deutsch-, englisch- oder hebräisch- Textes. Das Spannende: Im Film muss sprachigen Filmtrailer (90 Sekunden) auf unserer Internetseite ja jedes kleine Sätzchen bebildert anschauen. Gewidmet ist dieser Film übrigens Fridegart und werden – aber wie? Nicht platt, aber Egon Maschke, die 1975 den Grundstein für diesen Brücken- passend und zum Nachdenken anre- bauerdienst gelegt haben. www.dienste-in-israel.de Brückenbauer-Magazin Nr. 93 VII
DIENSTE IN ISRAEL wunderbare Aussicht aus ihrem Wohn- inhaltlich, optisch? Welche Musik passt? zimmer über ganz Jerusalem – jeden- Welche Teile sind unverzichtbar für falls ist da plötzlich ein Ideenfunke die Kurzfassung? Wie kriegen wir auch in meinem Kopf. Drei kurze verbale noch einen ganz kurzen Trailer hin? Beschreibungen: Die Brückenbauer: Es wird nochmal eine mehrstündige, Zeit schenken – Menschen helfen – leicht stressige Arbeitsphase im engen Neues entdecken. Wir lassen das immer Tonstudio. Aber dann: Geschafft! Drei mal über die Zunge gehen. Ja, das kann unterschiedlich lange Filme. Geschafft, es sein! bis auf – wie wir denken – ein paar Der letzte Tag: Wie sollen sich „Kleinigkeiten“. Dass diese, verbunden Vorspann und Nachspann aufbauen – mit weiteren Aufnahmen, und dann die Erstellung der hebräischen und Scholarship-Fonds englischen Versionen mit einer Reihe Frau an: „Na, und was haben Sie so weiterer Sprecher nochmal viel Zeit gesehen von Israel?“ Tja, was soll ich Aus dem sog. Scholarship-Fonds werden brauchen und wir erst Monate später sagen? Außer dem Panorama der wun- Volontäre unterstützt, die ansonsten aus die wirklich fertige DVD in Händen derschön erleuchteten Heiligen Stadt finanziellen Gründen einen Versöhnungs- halten würden – auf den Gedanken bei einem kleinen spätabendlichen dienst in Israel nicht machen könnten. Die kommen wir nicht. Ausflug nicht viel. Oder soll ich ihr eine dafür zur Verfügung stehenden Mittel sind Vor meinem Abflug von Tel Aviv lange, spannende Geschichte erzählen? aufgebraucht. Wer hilft, diesen „Topf“ wie- spricht mich in der langen Warte- der zu füllen? Stichwort: Scholarship-Fonds schlange vor der Kofferkontrolle eine Andrea Schneider Info- und Gebetsbrief finden Sie unter www.dienste-in-israel. Verlobt haben sich ... Der Info- und Gebetsbrief von Dienste de/israelreisen l I mke Heddinga & Richard Praeto in Israel erscheint 3-4 mal im Jahr und Termin: 18.04.-03.05.2010 rius am 26.06.2009 wird auf Wunsch zugeschickt (siehe Kosten: 1 799 Euro Coupon). Wer ihn per E-Mail erhalten Leitung: Jürgen Pelz & Ralph Zintarra Geheiratet haben ... möchte, möge sich bitte selbst online Anmeldung: Online oder Telefon l Hanna Partanen & Jan-André anmelden: www.dienste-in-israel.de/ 0 44 88 / 43 29 (Jürgen Pelz) Tischer am 02.06.2009 in Jerusalem publikationen lE va-Maria Schwimmer & Theodor Hebräisch-Intensivkurs Freese am 27.06.2009 in Chemnitz Israelreise 2010 Datum: 03.-11. Juli 2010 l Jasmin Hengge & Jonas Link am Unsere 16-tägige Reise führt uns Ort: Stephansstift Hannover 11.07.2009 in Dettingen zunächst nach Tel Aviv ans Mittelmeer, Leitung: Moti Argaman & Esther Ullrich l Dorothee Dreher & Daniel Wirth nach Galiläa und zum See Genezareth. Anmeldung: Online oder in der am 18.07.2009 in Marburg Weiter geht es nach Jerusalem, der Geschäftsstelle l Denise Toussaint & David Wolf am „Stadt des großen Königs“ (Mt 5, 35), 05.09.2009 in Dresden und schließlich fahren wir zum Schulungswochenende für l Rebekka Meinel & Benedict Schubert Salzmeer und in die Wüste Negev. Zum Multiplikatoren am 03.10.2009 in Dresden Abschluss geht es dann wieder nach Datum: 19.-21. Februar 2010 Tel Aviv. Vor allem aber soll es eine Ort: Stephansstift Hannover Herzlichen Glückwunsch – mazal tov! Begegnungsreise werden. Neben den Leitung: Ralph Zintarra Besichtigungen werden wir mit unseren Anmeldung: Online oder in der beiden Mitarbeiterinnen in Jerusalem Geschäftsstelle Impressum zusammenkommen, die Volontäre an ihren jeweiligen Einsatzstellen DiI-Online Das Brückenbauer-Magazin von Dienste in besuchen und einige unserer jüdischen Israel erscheint zweimal jährlich. Freunde kennen lernen. Eine Verantwortlich für den Inhalt: Ralph Zintarra www.dienste-in-israel.de Erscheinungsdatum: 18. Oktober 2009 ausführliche Beschreibung der Reise Kontaktadresse: Diakoniewerk Kirchröder Turm e. V., Dienste in Israel, CO U P O N Kirchröder Straße 46, 30559 Hannover Tel.: (05 11) 9 54 98 60, Fax: (05 11) 9 54 98 66 E-Mail: info@dienste-in-israel.de Bitte schicken Sie mir ... Wir sind interessiert, das Internet: www.dienste-in-israel.de Anliegen und die Arbeit von Spenden erbitten wir auf das Konto: DVD „Die Brückenbauer“ Dienste in Israel in unserer Dienste in Israel bei der Spar- und Kreditbank ___ Exemplare Info-Flyer Kirche/Gemeinde vorzustellen Bad Homburg (BLZ 500 921 00), Konto-Nr. 300 373. Bitte NAME und ANSCHRIFT Wir möchten regelmäßig den auf dem Überweisungsträger notieren! ___ Exemplare Brückenbauer-Magazin Info- und Gebetsbrief per Layout, Satz: ___ Exemplare Handreichung „Juden & Christen“ Post erhalten J. G. Oncken Nachf. GmbH, 34123 Kassel, www.oncken.de Name Straße Druck: Grafische Werkstatt von 1980 GmbH, 34123 Kassel PLZ Ort VIII an: Dienste in Israel, Kirchröder Straße 46, 30559 Hannover, Bitte absenden Brückenbauer-Magazin Nr. 93 Fax: (05 11) 9 54 98 66, E-Mail: info@dienste-in-israel.de
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