NACHRICHTEN DER KIRCHGEMEINDE ENGELSDORF-SOMMERFELD-HIRSCHFELD - Im Ev.-Luth. Alesius-Kirchspiel Leipzig September - November 2021
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NACHRICHTEN DER KIRCHGEMEINDE ENGELSDORF-SOMMERFELD-HIRSCHFELD Im Ev.-Luth. Alesius-Kirchspiel Leipzig September - November 2021 Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de
VORWORT 3 Erneuerung Erneuerung (?) Das hatte mir die Gemeindebriefredaktion als Thema vorge- schlagen. Mit eingeklammertem Fragezeichen, sie wollten mir nichts vor- schreiben. Aber mir gefällt das Thema. Für uns, für meine Frau und mich, wird sehr vieles neu sein, wenn dieser Gemeindebrief erscheint. Auch Sie werden eine neue Pfarrerin, eine neue Gemeindepädagogin, neue Pfarrer sehen in Ih- ren und jetzt auch unseren Kirchen, in unserer Gemeinde. Neu ist sicher im- mer noch der Name Alesius und das Kirchspiel, das ihn trägt. Und ganz be- stimmt gibt es noch anderes, wo für Sie vielleicht eben Erneuerung ansteht. Erneuerung. Neu wird ab September unser Wohnumfeld. Die Karl-Heine-Straße ist voller Menschen, jetzt an warmen Sommerabenden oft bis weit in die Nacht. Überall parken Autos, die Straßenbahn rattert über die Gleise. Am Baalsdorfer Anger sind weniger Leute unterwegs, alles sieht viel grüner aus und im Teich neben der Kirche leben Schildkröten. Erstaunlich. Neu sind für uns viele Namen und Gesichter. Die weitaus meisten von Ihnen, die Sie jetzt den Gemeindebrief vor sich haben, kennen wir noch nicht. Das wird sich nach und nach ändern. Und ändern wird sich vieles in unserer Ar- beit. Gleich bleibt für mich allerdings, dass ich weiterhin den größeren Teil meiner Arbeitszeit in der Schule verbringen werde. Erneuerung? Mit der Erneuerung ist das so eine Sache. Den einen geht sie nicht schnell ge- nug, den anderen viel zu schnell. Weg mit den Verbrennern, bringt endlich die E-Autos auf die Straße, meinen die einen. Noch gar nicht ausgereift die Tech- nik, zu wenig Reichweite, zu wenig Ladesäulen, sagen die anderen. Und nicht immer hält das Neue, was es versprochen hat. Weniger Papier wer- den wir beispielsweise verbrauchen, wenn es überall Computer gibt. So habe ich seit Jahrzehnten gehört und gelesen. Mittlerweile werden, gefühlt, für ein gespartes Blatt Papier zwanzig Seiten umsonst ausgedruckt. Noch gar nicht so
4 VORWORT lange her, da konnten Sie mit der Tagesordnung auf einem A4 Bogen zu einer Sitzung erscheinen. Heute brauchen Sie einen dicken Zettelpacken, um alle Aufstellungen, Beschlussvorlagen und Finanzübersichten dabei zu haben. Er- neuerung, viele warten da – ein wenig skeptisch – lieber noch ab. Erneuerung! Auf dem Plan der ökumenischen Bibellese – mit kurzen Bibelabschnitten geht es in acht Jahren einmal durch die ganze Bibel – stand von Ende Mai bis Anfang August die Apostelgeschichte aus dem Neuen Testament. Wer Petrus und Pau- lus lesend drei Monate begleitet hat, ist immer wieder auf eine Formulierung gestoßen: Was die Apostel zu verkünden haben, ist die „neue Lehre“, ist der „neue Weg“. Das Neue daran ist, dass Jesus der Messias, der Christus, ist. Dass Gott sich in dem hingerichteten und auferstandenen Jesus von Nazareth auf ganz deutliche Weise gezeigt hat. Das, so meinten seine Anhänger, wirft ein völlig neues Licht auf den jüdischen Glauben. Das zeigt neue Perspektiven für das ganze Leben. Für viele Menschen heute ist christlicher Glaube etwas Altmodisches, ange- staubt, wie Uromas Waschbrett oder Kaffeemühle auf dem Dachboden. Eine Tradition, die sich verliert, in Vergessenheit gerät. Ich bin überzeugt, dass unser Glaube auch in dieser Zeit Neues zu sagen hat. Neues, Überraschendes für den Einzelnen: Ich denke etwa an einen Freund, der sich, für mich ganz unerwartet, taufen ließ. Seitdem ist sein Lebensstil ein an- derer geworden, geprägt – so empfinde ich das – von der Freude des Evangeli- ums. Und genauso überzeugt bin ich, dass dieser Glaube der Apostel auch neue Per- spektiven für unsere Menschengemeinschaft aufzeigen kann: für unsere Welt, für unsere Gesellschaft, ganz konkret für unsere Stadt- und Ortsteile. Gern möchte ich in den nächsten Jahren mit Ihnen fragen und suchen, was dieses Neue ist. Seien Sie herzlich gegrüßt, Ihr Pfarrer Johannes Markert
ZUM NACHDENKEN 5 Gottes Halt Alles bricht um sich neu zu binden Alles sucht um sich neu zu finden Neue unbekannte Wege führen Durchs Leben Aber du bleibst unser Halt Unser lebendiger Glaube An Dich Immer noch hier Ich bin immer noch hier In Deinem Revier Du wunderbares Leben Schwer genug um oft zu fallen Aber immer wieder so wunderschön Um aufzustehen Und dafür danke ich Dir Und vielleicht hat alles seinen Sinn Und Du schickst mich weiter auf Wunderbare Reise Michael Winter, Sommerfeld E. Grabowski © GemeindebriefDruckerei.de Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de
6 GEISTLICHES WORT Liebe Schwestern und Brüder, Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder. Dieser Vers aus der bekannten Geschichte vom Turmbau zu Babel erzählt da- von, dass die Menschen mit dem bis an den Himmel reichenden Turm ihre Macht zur Schau stellen, sich einen Namen machen wollten und damit nicht weniger sagten als Wir allein sind die Bestimmer, wenn du oder du das nicht unter- stützt, machen wir dich vor den Leuten schlecht. Entweder du folgst uns oder wir ma- chen dich fertig! Das biblische Ende vom Lied dieser Allmachtsphantasie, Gott fährt herab und verwirrt die Sprache der Menschen, die Menschen verstehen sich fortan nicht mehr, reden aneinander vorbei. Ja, wer nur noch sich selbst sieht, nur noch seine Machtspielchen treibt, hat sich von Gott entfernt; die Bibel zeigt uns hier, dass der Mensch ohne Gott leicht in einen Größenwahn gerät und dann auch nicht mehr fähig ist, seinen Nächsten zu hören und zu verstehen. Eigent- lich könnte es anders sein, ist der Mensch doch beschenkt mit vielen Gaben, Gutes zu tun, Gutes zu schaffen; er ist in der Lage, Technik zu konstruieren, die Leben rettet und bewahrt aber gleichzeitig können diese Fähig- und Fertigkei- ten ins Gegenteil umschlagen, wenn das eigene Machtstreben das Handeln be- stimmt! Sich selbst einen Namen machen wollen, das kann Menschen dazu bringen, überheblich zu werden, die Technik zum Schaden einzusetzen, sich selbst zu überhöhen. Und wir kennen das, Menschen mit viel Verantwortung stehen in der Gefahr, sich wie Götter aufzuführen. Sie meinen, die Welt drehe sich nur um sie. Widerspruch wird nicht geduldet, schnell wird dann mit Lie- besentzug gedroht oder es werden bewusst Falschmeldungen gestreut. Nein, dagegen musste damals beim Turmbau etwas unternommen werden und es muss jederzeit etwas gegen diese Überheblichkeit und Machtgier unternom- men werden.
GEISTLICHES WORT 7 Ihr Lieben, auch wir dürfen heute noch in der Hoffnung leben, dass Gott ein- greifen wird, dass er nicht zulässt, dass einer sich für größer, besser, wichtiger als andere hält. Es passierte damals in Babel genau das Gegenteil dessen, was diese Menschen beabsichtigen. Ihr Größenwahn wurde zum Fall. Es wird keine Einheit gelingen, die sich auf Machtgier beruft. Das gilt auch für uns als Kirche! Machtgier, mangelhafte Reife, fehlende Weite in Fragen der Frömmigkeit müssen letztlich scheitern, solch ein Turmbau hat keinen Be- stand. Nein, Kirche baut Türme, die aus Selbstrücknahme, Gemeinsinn, Weitsicht, Vertrauen, Sehnsucht nach Gemeinschaft mit Jesus und Verge- bungsbereitschaft bestehen. Denn die Einheit in Kirche und Welt ist einzig gestiftet durch den Heiligen Geist, er schenkt eine Einheit, die in nichts ande- rem begründet ist als in unserem Herrn selbst. Wo wir Menschen uns auf den Geist Gottes beziehen, wo wir uns verwandeln lassen in der Schule der Auf- merksamkeit auf Gott hin, da wird eine Gemeinschaft möglich, die die Grenzen von Parteiungen, Meinungen, äußerlichen Unterschieden hinter sich lässt. Ihr Lieben, wo nicht jede zählt und jeder wichtig ist, wo nicht alle Talente zur Geltung kommen und sich entfalten dürfen, wo nicht in der Krise Hoffnung sichtbar wird und neue Gemeinschaft entsteht, ist Gott längst vom Himmel herabgefahren und hat Menschenwerk zu Fall gebracht! Das gilt es, in Kirche immer wieder zu predigenden und ins Gebet zu nehmen, damit wir uns nicht einen irdischen Mittelpunkt suchen, sondern den himmli- schen in Jesus Christus. Wir sollen bei dem die Einheit suchen, der sie stiften kann. Alles irdische, hochtrabende Gehabe, das sich lossagt von dem einen Gott, der doch erst die Möglichkeiten schenkt, alles sich an die Stelle Gottes setzen wollen und ihm nicht die Ehre geben, wird scheitern. Also lasst uns – ergriffen vom Hlg. Geist – Kirche bauen, aufeinander hören und setzen, eine Kirche, die Jesus in ihrer Mitte weiß und nicht menschliches Machtgehabe. Lasst uns gemeinsam um diesen Geist für unsere Kirchgemeinden und diese Welt bitten! Euer Pfr. Christian Wedow
8 UNSERE GOTTESDIENSTE September 2021 So 05.09. 09:30 Uhr S Schulanfängergottesdienst So 12.09. 17:00 Uhr S Orgelweihe So 19.09. 09:30 Uhr E Gottesdienst Oktober 2021 So 03.10. 09:30 Uhr E Erntedankgottesdienst So 10.10. 09:30 Uhr H Erntedankgottesdienst So 17.10. 09:30 Uhr S Erntedankgottesdienst So 24.10. 18:00 Uhr H Taizé-Andacht So 31.10. 09:30 Uhr E musikalischer Gottesdienst November 2021 So 07.11. 14:00 Uhr S Einführung Pfr. Weber und GPin Ana Weber So 14.11. 09:30 Uhr E Gottesdienst Mi 17.11. 18:00 Uhr S Andacht Buß- und Bettag So 21.11. 09:30 Uhr S Gottesdienst Ewigkeitssonntag So 21.11. 14:00 Uhr E Gottesdienst Ewigkeitssonntag So 21.11. 18:00 Uhr H Gottesdienst Ewigkeitssonntag So 28.11. 09:30 Uhr S Gottesdienst E = Engelsdorf S = Sommerfeld H = Hirschfeld Pandemiebedingte Änderungen erfahren Sie auf unserer Homepage und über die Schaukästen. Das Hygienekonzept ist bei allen Gottesdiensten einzuhalten. Die Terminübersicht für die Pinnwand finden Sie ab sofort auf unserer Homepage www.kirche-engelsdorf.de zum Download.
AUS UNSEREM KIRCHSPIEL 9 Dank und Vakanz Liebe Gemeinde, dankbar darf ich Ihnen mitteilen, dass die Bewerbungsverfah- ren für die 2. und 4. Pfarrstelle erfolgreich verlaufen sind. Grit und Johannes Markert werden bereits im September ihren Dienst auf der 2. Pfarrstelle in un- serem Kirchspiel antreten, deren ist verbunden mit einem Anteil von 25% Reli- gionsunterricht. Pfr. Samuel Weber wird seinen Dienst im November beginnen, seine Stelle ist betraut mit 50% seelsorgerlichen Aufgaben für Engelsdorf- Sommerfeld-Hirschfeld und 50% missionarischem Arbeitsfeld in unserem Kirchspiel. Somit enden im Verlauf der kommenden Monate auch zwei meiner Vakanzvertretungen; dankbar bin ich für die vielen Menschen, denen ich be- gegnen durfte und für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Die Abgabe mei- ner Vakanzaufgaben für die 2. und 4. Pfarrstelle bedeuten aber nicht das Ende unseres Miteinanders, nicht nur durch unseren Herrn bleiben wir tief verbun- den, sondern auch durch die Aufgaben und das Miteinander im Kirchspiel. In den nächsten Monaten wird das Thema Vakanz jedoch weiter das Kirchspiel beschäftigen, nach 15 Jahren Dienst in Paunsdorf und im Kirchspiel im Leipziger Osten endet der Dienst meines Amtsbruders Pfr. Jan Teichert, er tritt zum 1. September eine neue Pfarrstelle in Torgau an. Ich wünsche ihm und seiner Fa- milie für diesen Weg Gottes Segen und danke ihm für das segensreiche Mitei- nander der vergangenen Monate. Die Vakanzvertretung für die 1. Pfarrstelle wird mir übertragen. Die an die 1. Pfarrstelle gebundene Pfarramtsleitung be- reitet mir persönlich große Freude. Da auch seitens Superintendentur der Wunsch besteht, dass ich diese Aufgabe weiterhin übernehme, gibt es Überle- gungen, mich auf die 1. Pfarrstelle zu bewerben. Genaueres zu diesem Prozess erfahren Sie in den kommenden Wochen. Bereits in der letzten Ausgabe konnte ich verkünden, dass die 2. Gemeindepä- dagogenstelle mit Ana Weber besetzt wurde – es besteht begründete Hoffnung, dass zeitnah auch für die 3. Gemeindepädagogenstelle unseres Kirchspiels eine Lösung gefunden wird. Achten Sie bitte auf die Aushänge und die Mitteilungen unserer Internetseiten. Pfr. Christian Wedow
10 AUS UNSEREM KIRCHSPIEL Wir stellen uns vor Wir sind Grit und Johannes Markert, stam- men aus Zwickau und Radeberg, haben beide Theologie in Leipzig und Bangalore (Südindien) studiert. Unsere erwachsenen Töchter sind Marie und Héloise. Über Pfarr- stellen in Mülsen, Leipzig Nordost, das Ju- gendpfarramt Leipzig und den Religionsunterricht sind wir nun hier, dankbar, im Alesius-Kirchspiel. Wir teilen uns die Stelle. Unser neuer Wohnort ist das schöne Pfarrhaus Baalsdorf, unser Dienstbeginn der erste September. Ich, Grit Markert, werde für den Seelsorgebereich Baals- dorf/ Mölkau zuständig sein, ebenso für die Konfirmandenzeit und Gemein- deaufbauprojekte des Kirchspiels. Ich, Johannes Markert, bin schwerpunktmä- ßig im Religionsunterricht des Kirchspiels. Gemeinsam teilen wir uns in weite- re Aufgaben: Gottesdienste, Kreise, Gremien etc. Wir stellen uns vor, dass wir gute, spannende Zeiten miteinander haben werden, gemeinsam Neues gestalten, Altes bewahren, achtsam einander begegnen und uns von Gottes Geist bewegen lassen. Wir freuen uns auf das Kommende, auf Sie und Euch, Gottes Segen sei mit uns allen, Ihre Grit und Johannes Markert Save the date Am 26. September, 14 Uhr, wird das Pfarrehepaar Grit und Johannes Markert in den Dienst eingeführt, den Gottesdienst feiern wir in der Emmauskirche.
AUS UNSEREM KIRCHSPIEL 11 Wir stellen uns vor Liebe Schwestern und Brüder im Alesius- Kirchspiel, mit großer Vorfreude schauen wir darauf, ab November bei Ihnen in Leipzig sein zu dür- fen. Nach sieben Jahren im Osterzgebirge freuen wir uns, im Kirchspiel als Gemeinde- pädagogin und als Pfarrer arbeiten zu dürfen. Für Ana, die in Havanna in Kuba geboren ist, wird Leipzig eine ganz neue Er- fahrung. Für Samuel, der in Zschopau im Erzgebirge geboren ist, bedeutet Leipzig eine Rückkehr in die Stadt, wo er als Kind und als Student gelebt hat. Kennengelernt haben wir beide uns in Buenos Aires in Argentinien. Wir hof- fen, dass wir Sie mit diesen kurzen biographischen Angaben neugierig darauf gemacht haben, uns kennenzulernen. Bei allen Herausforderungen und Änderungen, die in der nächsten Zeit anste- hen, freuen wir uns vor allem darauf, Sie kennen zu lernen und gemeinsam mit Ihnen fröhlich unseren Glauben miteinander zu feiern und zu leben. Ihre Ana Lilliam Samuel Weber Weber Save the date Am 7. November, 14 Uhr, werden Ana Lilliam Weber in den Dienst als Gemein- depädagogin unseres Kirchspiels und Pfr. Samuel Weber in der Kirche Som- merfeld eingeführt. – So die Inzidenz wieder steigt, wird auch dieser Gottes- dienst in der Emmauskirche gefeiert. Achten Sie bitten auf die Aushänge und die Internetseiten unseres Kirchspiels.
12 AUS UNSEREM KIRCHSPIEL Gemeindepraktikum Hallo, ich bin Gesine Schmeding. Vom 6. September bis zum 16. Oktober werde ich im Alesius-Kirchspiel mein Gemeindepraktikum absolvieren. Ich freue mich schon sehr darauf, in die vielen Arbeitsgebiete der Pfarrper- son in der Gemeinde hineinzuschnuppern. Seit Oktober 2018 studiere ich Evangelische Theologie hier in Leipzig. Ich bin im sechsten Semester und beende mit der Zwischenprüfung im nächsten Semester voraus- sichtlich den ersten Teil meines Studiums. Mit der Gemeinde in Liebertwolk- witz verbinde ich einige schöne Erinnerungen, da ich 2016 mit meiner Familie hierhergezogen bin. Während der Zeit hier habe ich zum Beispiel mein Abitur in Leipzig absolviert und daher kenne ich auch das Umfeld Liebertwolkwitzes und Leipzigs allgemein schon ein wenig. Ursprünglich wurde ich jedoch am 22. Dezember 1999 in Düsseldorf geboren. Neben Dresden bin ich in Freiburg im Breisgau großgeworden. Meine Eltern sind Musizierende, meine Mutter ist Blockflötistin und mein Vater Organist. Dementsprechend bin ich in Kirchen großgeworden. Dadurch, dass ich Religion immer im Kontext der Musik erlebt habe, prägt der musikalische Zugang zu Religion und Spiritualität meinen Glauben. Vom Gemeindepraktikum erhoffe ich mir, einen tieferen Einblick in den Pfarrberuf zu bekommen und seine physischen und psychischen Belastun- gen besser einschätzen zu können. Ich beschäftige mich sehr gerne und be- herzt mit Menschen und kann mir daher sehr gut vorstellen, einen solch sozia- len Beruf auszuüben. Durch viele ehrenamtliche Tätigkeiten habe ich schon ein bisschen Erfahrung und Organisationsfähigkeit gewinnen können. Dies wird mir sicher auch helfen, mich schnell in die Gemeinschaft einzufügen und meinen eigenen, kleinen Teil beizutragen. Ich werde in der Zeit des Prakti- kums mit Pfarrer Wedow mitlaufen und ihm über seine Schulter schauen. So werden Sie mich sicher in den Gottesdiensten, aber auch auf Freizeiten der Konfis oder in Sitzungen des Kirchenvorstandes sehen können.
AUS UNSEREM KIRCHSPIEL 13 Friedhofsverwaltung Im Alesius-Kirchspiel wird es ab 1. August eine gemeinsame Friedhofsverwaltung für alle Friedhöfe geben. Diese verantwor- tungsvolle Tätigkeit ist meine neue Aufga- be: Mein Name ist Christina Hübner, länd- lich aufgewachsen im Schwarzwald, bin ich als junger Mensch noch im vorigen Jahr- hundert zum Gartenbau-Studium nach Ber- lin gezogen und dort auch lange verblieben: die zahlreichen Bäume und Fried- höfe, denen ich schon von Kindesbeinen an verbunden bin, haben mir inzwi- schen Jahrzehnte voller beruflicher und persönlicher Erfahrungen beschert. Martin Luther erwiderte einmal auf die Frage, wie ein Friedhof zu sein hätte, er solle „ein feiner stiller Ort sein“ ... „auf den man mit Andacht gehen und dort verweilen könne“. Es fällt mir leicht, ihm hierbei zuzustimmen, doch den Friedhof nur als würdigen Bestattungsort für unsere Toten zu sehen, ist mir zu begrenzt. Für mich hat ein Friedhof viele Aufgaben, die weit über die Bestat- tung hinausgehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir Menschen Friedhöfe brauchen, es sind Orte der Lebenden, Orte des „Überlebens“ für Hinterbliebe- ne, ein tröstender Lebensraum, im dem die persönliche Trauer ihren eigenen Weg gehen kann. Wie verschieden wir sind, zeigt sich an den unterschiedlichs- ten Gestaltungen der Grabstätten. Jedes Zeitalter bringt auch neue Traditio- nen, neue Ideen hervor, neue Bedürfnisse und neue Ansprüche. Das Alesius- Kirchspiel hat neun Friedhöfe und für eine Friedhofsverwaltung ist es eine wichtige Aufgabe, diese in ihrer Eigenheit, Schönheit und Geschichte zu erhal- ten und mit Ihnen als Gemeinde gemeinsam eine wirtschaftliche Zukunftsfä- higkeit zu schaffen, unsere Geschichte, unsere Erinnerungsorte zu bewahren und weiterhin zum Blühen zu bringen. Ich freue mich sehr darüber, meinen Teil zu dieser großen Aufgabe beitragen zu dürfen. Ihre Christina Hübner
14 AUS UNSEREM KIRCHSPIEL Veränderungen in der Verwaltung Liebe Gemeinde, die zurückliegende Zeit war für all unsere Kirchgemeinden des Kirchspiels mit Veränderungen verbunden, Mitarbeiter haben uns verlassen oder sind neu hinzugekommen und die Kirchgemeindevertretungen und der Kirchenvor- stand haben sich neu aufgestellt. Vor einer großen Veränderung stehen wir in den kommenden Monaten, wenn wir umsetzen, was mit der Bildung größerer Struktureinheiten einhergeht, nämlich parallellaufende Verwaltungsvorgänge zu bündeln und die Verwaltung insgesamt zu zentralisieren. Einen ersten Schritt sind wir mit der Besetzung der leitenden Friedhofsverwal- terstelle durch Christina Hübner gegangen, sie wird für die konzeptionelle, gestalterischen und wirtschaftliche Entwicklung der wirtschaftlich zusammen- geführten Friedhöfe unseres Kirchspiels verantwortlich sein. Dafür wünschen wir ihr Gottes Segen und natürlich, dass sie sich in unserem Kirchspiel wohl- fühlen wird. Auf dem Weg zu einer zentralisierten Verwaltung werden sich ab dem 1. Okto- ber 2021 die Öffnungszeiten unserer Pfarrbüros in Baalsdorf, Holzhausen, Lie- bertwolkwitz, Sellerhausen und Sommerfeld und des Pfarramts in Paunsdorf verändern, zeitnah werden wir diese über die Aushänge und die Internetseiten bekanntgeben. Bereits jetzt können wir sagen, dass es in jeder Kirchgemeinde weiterhin ein Pfarrbüro mit verlässlichen Öffnungszeiten und Ansprechpart- nern für Fragen der Kirchgemeinde- und Friedhofsverwaltung geben wird. Die Zentralisierung der Verwaltung wird – bei allen Veränderungen – den positi- ven Nebeneffekt haben, dass – anders als bislang in unseren Ortsteilen – Sie im Verwaltungszentrum in Paunsdorf von Montag bis Freitag Ihre Anliegen vor- bringen können. Dieser Prozess, der vor dem Hintergrund der landeskirchli- chen Strukturveränderung und knapper werdender Ressourcen notwendig wird, verlangt jedoch auch, dass es nur noch ein Pfarrbüro je Kirchgemeinde geben wird. Auswirkungen hat dies auf die Kirchgemeinde Engelsdorf-
AUS UNSEREM KIRCHSPIEL 15 Sommerfeld- Hirschfeld, ab Oktober 2021 wird nur noch das Pfarrbüro in Som- merfeld besetzt sein, die Präsenzzeiten werden zeitnah bekanntgegeben. Pfr. Christian Wedow Tag des offenen Denkmals am 12.09.2021 & Orgel – Instrument des Jahres 2021 Orgelfahrt durch das Alesius-Kirchspiel: Am 1. Januar 2021 gründete sich das Alesius-Kirchspiel im Leipziger Südosten, benannt nach dem streitbaren Theologen der Reformationszeit Alexander Ale- sius, dessen Grabplatte sich in der Mölkauer Kirche befindet. 10 Kirchtürme, 9 Gemeindehäuser, 8 Pfarrgärten und 10 Kirchenorgeln umfasst das große Ge- biet. 7 Orgeln werden im Rahmen dieses Tages vorgestellt. Den krönenden Ab- schluss des Tages bildet um 17.00 Uhr die Orgelweihe der von der Orgelbaufir- ma Frank Peiter restaurierten Urban-Kreuzbach-Orgel in Sommerfeld – spielen wird KMD Enrico Langer aus Ehrenfriedersdorf. Sollten es die Corona-Maßnahmen erlauben, sind Sie zu einem Mittags-Imbiss auf dem Baalsdorfer Pfarrgelände. Liebertwolkwitz 9:30 Uhr Orgelvorführung Zuckelhausen 10:30 Uhr Orgelvorführung Baalsdorf 11:30 Uhr Orgelvorführung mit kurzem Mittagsgebet 12:15 Uhr Mittagsimbiss im Pfarrgarten Mölkau 13:30 Uhr Orgelvorführung Paunsdorf 14:30 Uhr Orgelvorführung Engelsdorf 15:30 Uhr Orgelvorführung Sommerfeld 17 Uhr Gottesdienst mit Orgelweihe
16 AUS UNSEREM KIRCHSPIEL Konfirmandenunterricht Konfirmandenzeit – Deine Zeit !! Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden der 7. und 8. Klassen! Auf euch wartet eine spannende Zeit – eure KonfiZeit. Es geht um eure Träume, Fragen, euer Gespür von Verantwortung für diese unsere Welt. Es geht um das „Geheimnis Gott“, um Jesus und seine Spur, um: glauben, zweifeln, staunen. Es geht um tolle Leute und darum, sie kennenzulernen, Spiel und Spaß und Wegfahren zusammen mit vermutlich wenig Schlaf dann ;) Samuel Weber, der neue Pfarrer, und ich, Grit Markert, die neue Pfarrerin, werden hauptverantwortlich sein. Da Pfarrer Weber erst Anfang November kommt, die Schule später im Septem- ber beginnt, dazwischen noch die Herbstferien liegen, haben wir beschlossen, direkt Anfang November zu starten. Daher ist für alle weiteren Informationen der Konfi/Elternabend am Mittwoch, 06. Oktober, in der Emmauskirche, 18:30 – 19:30 Uhr. Wir freuen uns auf die Zeit mit euch, sind gespannt euch kennenzulernen! Habt einen behüteten Sommer, euer Pfarrer Weber und eure Pfarrerin Markert
AUS UNSEREM KIRCHSPIEL 17 Schulanfangsgottesdienste im Kirchspiel Am 6. September beginnt das neue Schuljahr. Durch das neue große Alesius- Kirchspiel wird es nun erstmalig 2 Schulanfangsgottesdienste geben. Sie finden statt am Sonntag, den 12.09., um 10.30 Uhr in der Emmauskirche und am Samstag, den 18.09. um 14 Uhr in Zuckelhausen Dazu laden wir alle ABC-Schützen und Schülerinnen und Schüler mit ihren Familien ein. Herzliche Einladung an alle Schul- und andere „Anfänger“. Dorothea Kiffner Zum Schulanfangsgottesdienst in Engelsdorf-Sommerfeld-Hirschfeld finden Sie mehr auf Seite 27. Martinstag, 11. November Die Martinstage feiern wir an 5 verschiedenen Orten. Sellerhausen: 16.30 Uhr in der Kirche mit dem Kindergarten Paunsdorf: 16.30 Uhr in der Kirche Mölkau: 16.30 Uhr in der Kirche Engelsdorf: 18.00 Uhr in der Kirche (Beitrag auf S. 29 beachten) Liebertwolkwitz: 18.00 Uhr in der Kirche Wir hören die Geschichte von Sankt Martin, teilen die Martinshörnchen mitei- nander und laufen mit unseren Laternen. Alle Familien sind herzlich dazu eingeladen. Dorothea Kifffner
18 AUS UNSEREM KIRCHSPIEL Kinderkirche Nach den Schulanfangsgottesdiensten beginnen die Kinder- und Teeniegrup- pen im Bereich Holzhausen/Liebertwolkwitz : ab 9. September: donnerstags 1. - 3. Klasse 16 Uhr 4. - 6. Klasse 17 Uhr Baalsdorf/Mölkau : ab 8. September: mittwochs 1. - 3. Klasse 16 Uhr 4. - 6. Klasse 17 Uhr Sommerfeld/Engelsdorf: Beginn der Kinderkirche im November 2021 Kirche Kunterbunt Am Samstag, den 27. November, startet in unserem Alesius- Kirchspiel die „Kirche Kunter- bunt“. Eine fröhliche, kunter- bunte Kirche mit allen Genera- tionen. Viele kreative Stationen und eine Andacht zu einem be- stimmten Thema, gemeinsames Essen und das Ganze verpackt mit Musik, Gesprächen, Austausch und Spaß. Einmal im Monat kommen alle zusammen und feiern miteinander in großer Runde. Näheres wird dann zeit- nah bekanntgegeben.
AUS UNSEREM KIRCHSPIEL 19 Rückblick Konfi-Tage in Baalsdorf Eigentlich wollten wir die Tage vom 24. bis 27. Juni in der Dessauer Jugendher- berge verbringen. Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. So sind aus den 4 Tagen 2 geworden, die im Baalsdorfer Pfarrgarten stattfan- den. Über 40 Konfis waren aus unserem gesamten Alesius-Kirchspiel gekom- men. „Hier stehe ich, ich kann nicht anders …“, das war das Thema der Tage. Umgesetzt mit Spielen, Bibelarbeiten, Andachten und kreativen Angeboten wurde die Zeit nicht lang, Hot dogs, Lagerfeuer und Lieder inklusive. Auf vielfachen Wunsch – das wird wiederholt! Miriam, Gesine, Ida, Christian Wedow und Dorothea Kiffner Konfi-Fahrt Vom 10. bis 12. September fahren die Konfirmanden des Alesius-Kirchspiels nach Weimar. Mit dem Zug geht es am Freitag Nachmittag los. Unser Thema: „Was ist echt für mich, für dich, für uns?“ Wir werden die Zeit gut füllen mit Andachten, Spaziergängen, kreativen Beschäftigungen, mit Lagerfeuer, Lie- dern, und freien Zeiten. Gesine, Miriam, Merle, Ida, Caroline, Christian Wedow und Dorothea Kiffner Nachbarschaftskaffee Die Zusammenarbeit mit dem Paunsdorfer Quartiersmanagement ist auf gutem Wege. Im Oktober wird ein Nachbarschaftskaffee im Hof des Gemeindehauses bzw. im Gemeinderaum Paunsdorf stattfinden. An 4 Nachmittagen gibt es dann die Möglichkeit, ab 15 bis 17 Uhr bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kom- men und sich kennen zu lernen. Zu jedem Donnerstag im Oktober, also dem 7., 14., 21. und 28. 10., laden wir herzlich ein. Dorothea Kiffner und das Paunsdorfer Quartiersmanagement
20 AUS UNSERER GEMEINDE Freud und Leid in der Gemeinde In unsere Fürbitte schließen wir ein: Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden: Nikolett Bornemann, Vivien Lindner, Moritz Maul Das Paar, das seine Ehe unter Gottes Segen stellte: Jana und André Meißner unsere Verstorbenen und ihre Angehörigen: Dr. Peter-Klaus Henke, 90 Jahre Elvira Schöl, 97 Jahre Thomas Krohne, 66 Jahre Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de
AUS UNSERER GEMEINDE 21 Rückblick Vorstellungsgottesdienst Pfarrer Weber Foto: L. Krüger Am 20.06.2021 hatten die Mitglieder unserer Gemeinde die Möglichkeit, unse- ren neuen Pfarrer Weber persönlich kennenzulernen. Nach der offiziellen Vor- stellung in Sellerhausen, ist er nun noch einmal nach Sommerfeld gekommen, um sich den neugierigen Blicken und den interessierten Fragen unserer Ge- meinde zu stellen. Der erste Eindruck war durchweg positiv und nun blicken wir gespannt und erwartungsfroh auf die Zeit, wo unsere Vakanz endlich en- det, und freuen uns auf eine neue Ära ab dem 01.11.2021 unter Pfarrer Weber. Mit den Worten von Hermann Hesse wünschen wir ihm und seiner Frau alles Gute und Gottes Segen bei seinen neuen Aufgaben in seiner neuen Wahlhei- mat, der Gemeinde Engelsdorf-Sommerfeld-Hirschfeld im Alesius-Kirchspiel. Uns allen steht ein neuer Anfang bevor. „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ Hermann Hesse, Stufen KGV
22 AUS UNSERER GEMEINDE Rückblick Abschiedsgottesdienst Ute Ulbricht „Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne“ Hermann Hesse, Stufen Nur zwei Wochen nachdem sich Pfarrer Weber der Gemeinde vorstellte und damit auch seine Frau Ana Weber einen ersten Blick auf ihre neue Gemeinde als Gemeindepädagogin werfen konnte, wurde Ute Ulbricht offiziell verab- schiedet. Viele Jahre hat sie neben ihrem Mann das Gesicht der Gemeinde En- gelsdorf-Sommerfeld-Hirschfeld maßgeblich mit geprägt. Und so wunderte es niemanden, dass viele Leute kamen, um sich zu verabschieden. In einem von der Schulbeauftragten Susanne Stief und dem Bezirkskatecheten Ekkehard Weber gestalteten Gottesdienst fanden auch die Gruppen, die von Frau Ul- bricht betreut wurden, liebe Worte des Danks und des Abschieds. So wurde es eine würdige Verabschiedung, die Ute Ulbricht hoffentlich nicht vergessen wird. KGV Foto: T. Krüger
AUS UNSERER GEMEINDE 23 Gemeindefest am 05.09. in Sommerfeld Wie bereits im letzten Kirchenblättchen angekündigt, musste das jährlich stattfindende „Sommerfeld trifft sich“ auch dieses Jahr wieder coronabedingt ausfallen. Inzwischen haben wir alle wieder Sehnsucht nach Gesellschaft und haben daher beschlossen, unser Fest in kleinerer Form wie versprochen nach- zuholen. Wir laden daher alle ein, am 05.09.2021 im Anschluss an den Schulanfänger- gottesdienst, der um 09:30 Uhr in der Sommerfelder Kirche stattfindet, im Ge- meindehof in Sommerfeld ein wenig mit uns zu feiern. Es wird was Warmes vom Grill und was Kaltes aus der Flasche geben. Gesucht werden noch Freiwillige, die Salate oder andere Leckereien dazu bei- tragen wollen. Wer Interesse hat, meldet sich bitte im Vorfeld bei Frau Ferk. KGV Erntedank Wie jedes Jahr möchten wir mit dem Erntedankfest Gott für die Gaben der Ern- te danken. Dies ist auch der richtige Zeitpunkt, an die Menschen zu denken, die es schwer im Leben haben, die nicht jeden Tag ein warmes Essen auf dem Tisch haben. Daher wollen wir auch in diesem Jahr wieder unsere Erntegaben an die Diakonie Leipzig spenden. In diesem Jahr werden besonders Spenden wie Kaffee, Tee, Kartoffeln, Äpfel, Karotten, Zwiebeln, Mehl, Zucker und Kon- serven gebraucht. Doch auch viele andere Dinge werden gern gesehen. Ihre Spenden können Sie jeweils am Samstag vor dem Gottesdienst in Sommerfeld und Hirschfeld in der Zeit zwischen 14 und 16 Uhr, in Engelsdorf zwischen 9 und 11 Uhr, in der Kirche abgeben. Sollten Sie noch weitere Dinge, wie Schlafsäcke o.ä., an die Diakonie spenden wollen, bitten wir Sie, dies direkt zu tun. KGV Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de
24 AUS UNSERER GEMEINDE Pilgerherberge muss schließen Liebe Gemeinde, über viele Jahre war die Pilgerherberge in Sommerfeld ein wichtiger und ver- lässlicher Anlaufpunkt für Menschen, die sich aufgemacht haben, um dem ei- genen Leben auf die Spur und Jesus Christus näher zu kommen. Pfr. i.R. Johan- nes Ulbricht hat über viele Jahre Pilger und Herberge betreut – dafür danken wir ihm! Leider muss aber nun die Pilgerherberge Sommerfeld schließen, zum einen hat sich niemand finden können, der familiär und beruflich in der Lages gewesen ist, flexibel die Herberge zu betreuen und zum anderen entspricht die Pilger- herberge Sommerfeld nicht den notwendigen Anforderungen an baulicher Si- cherheit und Brandschutzverordnung. Pfr. Dr. Christian Wedow Adventskalender Dieses Weihnachten gibt es was ganz Besonderes. Das Alesius-Kirchspiel berei- tet einen eigenen Adventskalender vor. Gestaltet wird er mit Bildern aus dem gesamten Kirchspiel und Impulsen für jeden Tag bis zum Heiligen Abend. Plan- mäßig soll der Kalender ab Ende Oktober zur Verfügung stehen. Er kann dann im Gemeindebüro in Sommerfeld für 7 Euro erworben werden. Das Geld, das wir dabei ein- nehmen, kommt den Aufgaben unserer eigenen Gemeinde zu Gute. Wir danken allen, die an diesem Projekt beteiligt sind und sind schon sehr gespannt, was sich hinter den Türen ver- stecken wird. KGV Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de
AUS UNSERER GEMEINDE 25 Fertigstellung Orgel Was lange währt, wird endlich gut. Die Restaurierung unserer Orgel in der Som- merfelder Kirche ist nun abgeschlossen. Die ersten Planungen haben bereits 2017 begonnen. Der Startschuss fiel dann im April 2020. Nach einem Jahr Umbau durch die Orgelbaufirma Frank Peiter ist unser geliebtes Instrument nun also fer- Foto: T. Krüger tiggestellt. Insgesamt flossen ca. 97.000 € in dieses Projekt. Wir bedanken uns nochmal ganz herzlich bei allen Spendern, die geholfen haben, dass unser histori- sches Instrument wieder in vollem Glanz erstrahlen kann. Die Einweihung der Orgel findet am 12.09.2021 um 17:00 Uhr im Rahmen der Orgelfahrt durch das Alesius-Kirchspiel Foto: T. Krüger am Tag des offenen Denkmals statt. KGV Danke Vogelfreund Unser Aufruf im letzten Kirchenblättchen hatte Erfolg. Herr Michael Hafer- korn hat sich gerne dazu bereit erklärt, die Betreuung und Pflege der Nistkäs- ten auf unseren Kirchtürmen zu übernehmen. Wir bedanken uns für dieses Engagement. Wer sich auch gerne mit in unsere Gemeinde einbringen möchte, kann sich jederzeit bei unserer Kirchgemeindevertretung melden. Es gibt immer was zu tun. KGV
26 AUS UNSERER GEMEINDE Kirchgeld Bei der Durchsicht der Unterlagen mussten wir feststellen, dass noch nicht alle Gemeindemitglieder ihr Kirchgeld für das laufende Jahr gezahlt haben. Falls Sie sich jetzt angesprochen fühlen, möchten wir Sie freundlich daran erinnern, dies bald nachzuholen. Das Geld ist fest im Haushaltsplan eingeplant und für viele Aktivitäten in unserer Gemeinde notwendig. Wir sind immer bestrebt, ein Angebot für alle Gemeindemitglieder bereitzuhalten. Doch dies ist nur mit Ih- rer Unterstützung möglich. KGV Rückblick Konfirmation Die Konfirmation in diesem Jahr muss- te bekanntenmaßen, wie so vieles, pandemiebedingt verschoben werden. Doch am 18.07.2021 war es dann schließlich soweit und unsere drei Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten ihren großen Tag. Sie haben ihre Zugehörigkeit zu unserer Kirche Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de bestätigt und ihr Ja zum christliche Glauben gegeben. Damit sind sie nun als vollwertige Mitglieder in unsere Ge- meinde aufgenommen. Der von Pfarrer Wedow geleitete und von der Kirchge- meindevertretung begleitete Gottesdienst war ein würdiger Übergang in das „kirchliche Erwachsenenalter“. Auch die Junge Gemeinde hat wieder aktiven Anteil an diesem Gottesdienst genommen und die drei eingeladen, sich in ihrer Gruppe aktiv am Gemeindeleben zu beteiligen. KGV
AUS UNSERER GEMEINDE 27 Schulanfangsgottesdienst in unserer Gemeinde Am 6. September beginnt das neue Schuljahr, welches wir unter den Segen un- seres Herrn stellen wollen, beginnt für euch als Schulanfänger doch eine span- nende Zeit! Herzlich laden wir euch und eure Familie am Sonntag, den 05.09.2021, um 09.30 Uhr in die Kirche zu Sommerfeld zum Schulanfangs- gottesdienst an. Den Gottesdienst wird die Gemeindepädagogin und Prädikan- tin Claudia Bemmann gestalten. Herzlichst grüßt euch Pfr. Christian Wedow Betreuung Schaukästen Da unser Kirchenblättchen nur vier mal im Jahr herauskommt, sind die Infor- mationen darin manchmal nicht ganz aktuell. Gerade in Coronazeiten ändert sich Vieles kurzfristig und so müssen z.B. Veranstaltungen verschoben oder abgesagt werden. Als Informationsquelle stehen Ihnen neben den Internetsei- ten unserer Gemeinde und des Kirchspiels auch mehrere Schaukästen zur Ver- fügung. Die Betreuung dieser hatte bisher Frau Ulbricht übernommen, mit ih- rem Renteneintritt ist diese Aufgabe vorerst unbesetzt. Daher suchen wir nun einen engagierten Freiwilligen, der bereit ist, sich dieser wichtigen Aufgabe anzunehmen. Sie alle haben sicher schonmal einen Blick in einen der Schaukästen geworfen. Es wäre schade, wenn sie uns nicht mehr als Informations- quelle zur Verfügung stehen würden. Wenn Sie also Interesse haben, dann melden Sie sich bitte im Pfarramt bei Frau Ferk. KGV Foto: L. Krüger
28 AUS UNSERER GEMEINDE Wie geht es weiter mit den Gruppen und Kreisen? Auch wenn der weitere Verlauf der Pandemie noch nicht absehbar ist, sind wir doch froher Hoffnung, dass wir im Herbst mit unseren Gruppen und Kreisen wieder starten können. Wir möchten daher im November alle Gruppen einladen, sich wieder einmal zu treffen und so das Gefühl der Gemeinschaft zurückzuerlangen. Pfarrer Weber wird in allen Gruppen an dem ersten Termin teilnehmen und dort auch den weiteren Verlauf der Gruppen und Kreise besprechen. Neue Interessenten für diese Gruppen sind selbstverständlich gerne eingeladen, an diesen Terminen mit teilzunehmen. Frauentreff Mi, 24.11.21, 18:30 Uhr Gemeindesaal Sommerfeld Frauenabend Mi, 10.11.21, 18:00 Uhr Alte Pfarre Engelsdorf Seniorennachmittag Mo, 29.11.21, 15:00 Uhr Gemeindesaal Sommerfeld Junge Gemeinde Di, 23.11.21, 18:00 Uhr Gemeindesaal Sommerfeld KGV Junge Gemeinde Nach den Sommerferien wird auch unsere Junge Gemeinde wieder ihre regel- mäßigen Treffen abhalten. Wie schon in den letzten Jahren wird es eine Will- kommensparty für die frisch konfirmierten geben, die eingeladen wurden, sich aktiv an der JG in unserer Gemeinde zu beteiligen. Bei genügend Interesse soll sich hier wieder ein Treffen im 14-tägigen Rhythmus etablieren. Wir hoffen, dass es klappt, denn die Junge Gemeinde ist ein wichtiger Teil unseres kirchli- chen Lebens. Weiterhin gibt es auch noch die Möglichkeit, die „große“ JG des Kirchspiels zu besuchen. Dort trifft man auf noch mehr Gleichaltrige und Gleichgesinnte. KGV
AUS UNSERER GEMEINDE 29 Martinstag in unserer Gemeinde Der Martinstag am 11.11.2021 in der Gemeinde Engelsdorf-Sommerfeld- Hirschfeld soll auch dieses Jahr wieder im Zusammenspiel mit der katholi- schen Gemeinde sowie der Caritas Kindertagesstätte St. Gertrud in Engelsdorf stattfinden. Grundsätzlich ist so wie in den letzten Jahren ein Martinsumzug beginnend an der Kita und anschließend eine ökumenische Andacht in Engels- dorf geplant. Auf Grund der noch nicht sicheren Pandemielage im November hat man sich allerdings entschieden, die genauen Planungen noch etwas hin- auszuzögern. Sie werden von uns rechtzeitige Informationen auf der Homepa- ge erhalten. Hoffen wir, dass die Kinder und alle anderen Interessierten, den Tag mit Spaß und Freude erleben können. KGV Konzert mit dem Thomasius-Consort Die Weihnachtszeit steht quasi schon vor der Tür. Schon in den Wochen davor wollen wir etwas Besinnlichkeit verbreiten und die Ruhe in uns einkehren las- sen. Dazu veranstalten wir in diesem Jahr wieder ein klassisches Konzert mit dem Thomasius-Consort, dass sich auf Renaissance- und Barock-Musik spezia- lisiert hat. Wie in den letzten Jahren wollen sie am Freitag vor dem 1. Advent ihre Adventskonzertreihe in der Engels- dorfer Kirche beginnen. Wir laden alle Interessierten am 26.11.2021 um 19 Uhr in die St. Pan- kratiuskirche Engelsdorf zu diesem ganz besonderen Abend ein. KGV Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de
IMPRESSUM 31 Text: Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart - Grafik: © GemeindebriefDruckerei Impressum Herausgeber: KGV Gemeinde Engelsdorf-Sommerfeld-Hirschfeld Layout: Lydia Krüger, Vorlage Gemeindebriefdruckerei Druck: Gemeindebriefdruckerei
Wir sind für Sie da! Ev.-Luth. Kirchgemeinde Engelsdorf-Sommerfeld-Hirschfeld im Alesius-Kirchspiel Leipzig, 04319 Leipzig, Engelsdorfer Str. 310, www.kirche-engelsdorf.de e-mail: kg.engelsdorf-sommerfeld-hirschfeld@evlks.de Pfarrer (Vakanzvertretung): Dr. Christian Wedow Tel. 034297/14025 Pfarrer (ab November): Samuel Weber Tel. über Pfarrbüro Gemeindepädagogin (ab Nov.): Ana Lilliam Weber Tel. über Pfarrbüro Verwaltungsleiterin: Antje Küster Tel. 0341/2519 584 Verwaltungsmitarbeiterin: Anette Ferk Tel. über die Büros anette.ferk@evlks.de Leitende Friedhofsverwalterin: Christina Hübner Tel. 0159/06817285 Friedhofsarbeiter: Stefan Gärlich Tel. 0175/5313392 Lutz Petzold Tel. 0178/1911602 Kantoren: Wolfgang Bjarsch Tel. über Pfarrbüro Uta Ulbricht Tel. über Pfarrbüro Organist: Sebastian Stiehler Tel. über Pfarrbüro Kurrendeleiterin: Meike Kuhlmann Tel. 92 61 924 Pfarrbüro/Friedhofsverwaltung in Engelsdorf Engelsdorfer Str. 310 Dienstag 8-11 Uhr !!! ab Oktober Donnerstag 8-11 und 15-18 Uhr neue Zeiten, Tel. 65 17 230, Fax 24 07 318 bitte Aushänge und Internet- Pfarrbüro/Friedhofsverwaltung in Sommerfeld seite beach- Arnoldplatz 28 Mittwoch 8-11 und 15-17 Uhr ten !!! Tel.: 25 12 581, Fax: 25 25 482 Bankverbindung: Sparkasse Leipzig: BIC: (WELADE8LXXX) DE45 8605 5592 1117 400405 für Kirchgeld DE98 8605 5592 1117 400324 für Spenden DE71 8605 5592 1197 400881 für Friedhof
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