SPIELZEIT 2018/19 - MÜNCHNER TOURNEE - Münchner Tournee

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SPIELZEIT 2018/19 - MÜNCHNER TOURNEE - Münchner Tournee
Muenchner Tournee 18-19_Umbruch 14-15 28.09.17 01:40 Seite 1

                               MÜNCHNER TOURNEE

                               SPIELZEIT 2018/19
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                              © privat

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                             Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Geschäftspartner!

                             gemeinsam mit unseren Schauspielern ist es uns eine große Freude, Ihnen
                             auch in der Spielzeit 2018/19 ein aufwendig zusammengestelltes, facetten-
                             reiches Programm anzubieten: von der so erfolgreichen und turbulenten
                             Multikulti-Komödie bis hin zur Uraufführung des romantischen und über-
                             raschungsreichen Rosamunde-Pilcher-Musicals „Wechselspiel der Liebe“ in
                             absoluter Starbesetzung.

                             Beim Stöbern in unserem Programm wünschen wir Ihnen viel Vergnügen.

                             Auf unserer Homepage www.muenchner-tournee.de finden Sie bereits jetzt
                             viele Informationen zu unseren Produktionen. Bezüglich Ihrer Wünsche
                             beraten wir Sie auch selbstverständlich persönlich und freuen uns sehr auf
                             Ihren Anruf unter 089-647253 oder über Ihre E-Mail, gerne direkt an
                             freitag@komoedie-muenchen.de.

                             Vor Ort in München, in der Komödie im Bayerischen Hof, können Sie
                             sich natürlich auch von unseren Stücken überzeugen, gerne begrüßen wir Sie
                             hierzu.

                             Auf eine gemeinsame Spielzeit freuen sich

                             Ihr                                    Ihre

                             Prof. Thomas Pekny                     Veronika Freitag

                                                                                       Interessengemeinschaft
                                                                                       deutschsprachiger
                                                                                       Tournee- und Privattheater
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                                        SPIELZEIT 2018 /19                                                             Änderungen vorbehalten

                             2          Sommerabend
                                                 Komödie von Gabriel Barylli
                                                 Tourneezeit 24. September bis 31. Oktober 2018 | Honorar € 9.200,–
                                                 JUTTA SPEIDEL | DANIEL FRIEDRICH | CARIN C. TIETZE | RALF KOMORR
                                                 und andere

                             4
                                        Wiederholungstournee
                                        Ladies Night
                                                 Stephen Sinclair & Anthony McCarten
                                                 Tourneezeit Mitte Oktober – Mitte November 2018 | Honorar € 8.600,–
                                                 PASCAL BREUER | SEBASTIAN GODER | TORSTEN MÜNCHOW | RUDOLF OTAHAL
                                                 EDUARD BURZA | DOMINIK MEURER | MARTIN BÖHNLEIN

                             6          Wiederholungstournee
                                        Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
                                                 Schauspiel von Edward Albee
                                                 Tourneezeit 14. November – 16. Dezember 2018 | Honorar € 8.500,–
                                                 LESLIE MALTON | FELIX VON MANTEUFFEL
                                                 JUDITH HOERSCH | URS STÄMPFLI

                             8          Uraufführung Rosamunde-Pilcher-Musical
                                        Wechselspiel der Liebe
                                                 Musical von Dr. Claus Beling mit der Musik von Richard Blackford
                                                 nach dem gleichnamigen Roman von Rosamunde Pilcher
                                                 Tourneezeit 14. November – 16. Dezember 2018 | Honorar € 9.950,–
                                                 ANGELIKA MILSTER | PATRIK FICHTE | VIKTORIA BRAMS | LAURA PREISS
                                                 ROLF KUHSIEK | und andere

                             10         Noch einmal verliebt
                                                 Romantische Komödie von Joe DiPietro
                                                 Tourneezeit 9. Januar – 17. Februar 2019 | Honorar € 8.800,–
                                                 GILA VON WEITERSHAUSEN | CHRISTIAN WOLFF
                                                 CORDULA TRANTOW | NIKLAS CLARIN

                             12         Wiederholungstournee
                                        Achtung Deutsch!
                                                 Eine Multikulti-Komödie von Stefan Vögel
                                                 Tourneezeit 1. Februar – 17. Februar 2019 | Honorar € 7.900,–
                                                 PATRICK DOLLMANN | OUADIRH AIT HAMOU | CLARA CÜPPERS
                                                 MATTHIAS KOFLER | NICO VENJACOB | RENÉ TOUSSAINT | STEFFEN LAUBE

                             14         Trennung frei Haus
                                                 Komödie von Tristan Petitgirard
                                                 Tourneezeit 18. Februar – 31. März 2019 | Honorar € 8.950,–
                                                 INGO NAUJOKS | KATHARINA ABT | SVEN MARTINEK

                             16         Jahre später, gleiche Zeit
                                                 Komödie von Bernard Slade
                                                 25. Februar – 15. April 2019 | Honorar € 9.950,–
                                                 HEINER LAUTERBACH | DOMINIQUE LORENZ

  © siehe jeweiliges Stück             Alle Preise verstehen sich zuzüglich Tantieme + MwSt. + Gema + GVL + AVA + € 30,– Veranstalteranteil
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                                                   Sommerabend
                                                                     Komödie von Gabriel Barylli

                                                           Regie     Gabriel Barylli                         Anna: „Du musst wirklich... also –
                                                          Bühne      Thomas Pekny                            alles, was es in dieser Welt an Gutem
                                                                                                             und Schönen gibt musst du in deinen
                                     Wilhelm Kupier, Herzchirurg     DANIEL FRIEDRICH                        Dreck hineinziehen.“
                                               Anna, seine Frau      JUTTA SPEIDEL
                                              Maria, ihre Tochter    N.N.                                    Madeleine: „Ja... das... ist jetzt so sehr
                                     Richard Roger, Schriftsteller   RALF KOMORR                             das Klischee... Frau leidet – Mann geht
                                           Madeleine, seine Frau     CARIN C. TIETZE                         fremd... dass ich zur Sicherheit sagen
                                                Martin, ihr Sohn     N.N.                                    will, dass das bei uns – genau anders-
                                                                                                             rum ist – ja...“
                                                   Tourneezeit:      24. September – 31. Oktober 2018
                                                      Honorar:       € 9.200,–                               Wilhelm: „Dann habe ich zu ihr
                                                                     zzgl. 10% Tantieme + MwSt. + Gema +     gesagt: Lass es... bleib zuhause und sorg
                                                                     GVL + AVA + € 30,– Veranstalteranteil   dafür, dass die Kinder gedeihen und ich
                                            Aufführungsrechte:       Silverline publishing Ltd. Hong Kong    bring dafür das Heu für die Tiere im
                                                                                                             Stall.“ (er lacht...)
                              Biografien und weitere Informationen unter www.muenchner-tournee.de            Richard: „Wenn diese Art von zyni-
                                  Eine Produktion der Komödie im Bayerischen Hof, München                    scher ‚Berechnung‘ mein Antrieb
                                                                                                             wäre... dann wäre meine Yacht länger
                                                                                                             als Deine und meine Villa noch 3
                                                                                                             Stockwerke höher als dieser Schuppen
                                                                                                             hier.“

                                                                                                                                                          © Christian Hartmann
       © Christian Hartmann

                                                                                           © Erik Dreyer

                                                 Daniel Friedrich                                                   Jutta Speidel

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                                                                                                                           ÜBER DAS STÜCK

                                                                                                             SOMMERABEND
                       Als Maria und Martin auf dem Gartenfest eintreffen, ist es eigentlich schon zu
                       spät: Ihre Eltern hatten sich getroffen, um sich vor der Hochzeit ihrer Kinder                      Mit diesem Sommerabend, der
                       endlich einmal kennenzulernen, doch jetzt sind drei Champagnerflaschen leer,                        mit dem heiteren und nahezu
                       die Karre gepflegter Konversation steckt tief im Dreck und in der Ferne zieht                       harmlosen Geplänkel eines Ehe-
                       unüberhörbar ein Gewitter auf.                                                                      paares beginnt, beweist Gabriel
                                                                                                                           Barylli einmal mehr seine Mei-
                       Martins Vater Richard hatte vergessen, seine Hose zu schließen, als er mit Marias                   sterschaft, Höhen und Tiefen
                       Mutter Anna aus dem Weinkeller kam, und an Madeleines Bluse standen zwei                            zwischenmenschlicher Bezie-
                       Knöpfe zu viel offen, nachdem sie mit Marias Vater Wilhelm etwas zu lang im                         hungen spielerisch und humor-
                       Gartenschuppen war, um einen Schirm zu holen.                                                       voll auszuloten. Denn schnell
                                                                                                                           macht sich hier ein wesentlich
                       Jetzt fallen die Masken, die Fetzen fliegen, jetzt wird schmutzige Wäsche im                        rauerer Umgangston breit als in
                       Akkord gewaschen und jede kleine Schönheits-OP auf der einen Seite gegen-                           seinen Bühnenhits Butterbrot
                       gerechnet mit Seitensprüngen, die nicht ohne Folgen blieben, auf der anderen.                       und Honigmond – ein Ton, der
                                                                                                                           an die ganz großen amerikani-
                       Schwerstarbeit für die beiden „Kinder“, die dem Treiben ebenso gelassen wie                         schen Dramatiker wie Edward
                       amüsiert zusehen, die Ehen ihrer Elternpaare vor der völligen Zerrüttung zu                         Albee oder Tennessee Williams
                       bewahren, um ihr eigenes Glück zu retten. Und es sieht tatsächlich so aus, als hät-                 denken lässt. Doppelbödig und
                       ten Maria und Martin einen Plan.                                                                    voller Ironie führt uns Gabriel
                                                                                                                           Barylli vor, wie große und kleine
                       Kaum ist die Katze aus dem Sack, beruhigen sich tatsächlich die erregten Gemü-                      Bosheiten, Intrigen und Eifer-
                       ter, und die Beziehungswaage pendelt zurück in ein – wie es scheint – höchst fra-                   sucht im Alkohol nach oben
                       giles Gleichgewicht. Wie lange wird der Drache schlafen?                                            steigen, und wie sich darin Kon-
                                                                                                                           vention und gute Erziehung
                                                                                                                           auflösen wie ein Schneckenhaus
                                                                                                                           in Salzsäure.
                                                                                 © Frauke Müller-Friedrich
© Christian Hartmann

                                         Carin C. Tietze                                                     Ralf Komorr

                                                                                                                                                      3
SPIELZEIT 2018/19 - MÜNCHNER TOURNEE - Münchner Tournee
Muenchner Tournee 18-19_Umbruch 14-15 28.09.17 01:41 Seite 6

                                                       Wiederholungstournee

                                         Ladies Night
                                    Ganz oder gar nicht (The Full Monty)
                                Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten
                                    Deutsch von Annette und Knut Lehmann

                                           Regie
                                          Bühne
                                                      Folke Braband
                                                      Tom Presting
                                                                                              Erfolgskomödie mit
                                        Kostüme       Monika Seidl                            Kultstatus
                                   Choreographie      Angela Hercules-Joseph

                                             Craig    PASCAL BREUER                           Die britische Filmkomödie wurde unter
                                             Barry    SEBASTIAN GODER                         dem Titel Ganz oder gar nicht ein Über-
                                           Norman     TORSTEN MÜNCHOW                         raschungserfolg an den Kinokassen
                                          Grahame     RUDOLF OTAHAL
                                            Wesley    EDUARD BURZA                            ebenso wie in den Feuilletons. Das Thea-
                                             Gavin    DOMINIK MEURER                          terstück war bereits 1987 entstanden und
                                               Jay    MARTIN BÖHNLEIN
                                                                                              im Heimatland der neuseeländischen
                                       Tourneezeit:   Mitte Oktober – Mitte November 2018     Autoren zum erfolgreichsten Theater-
                                          Honorar:    € 8.600,–                               stück aller Zeiten geworden.
                                                      zzgl. 10% Tantieme + MwSt. + Gema +
                                                                                              Ladies Night ist eine turbulente Komö-
                                                      GVL + AVA + € 30,– Veranstalteranteil
                               Aufführungsrechte:     Hartmann & Stauffacher GmbH             die, die durch ihre Doppelbödigkeit
                                                      Verlag für Bühne, Film, Funk und        überzeugt: sie schildert in leichter und
                                                      Fernsehen Köln
                                                                                              unglaublich komischer Form die Bemü-
              Biografien und weitere Informationen unter www.muenchner-tournee.de             hungen einer Handvoll ganz gewöhn-
                  Eine Produktion der Komödie im Bayerischen Hof München                      licher Menschen, ihre Arbeitslosigkeit
                  in Zusammenarbeit mit dem Fritz Rémond Theater Frankfurt
                                                                                              zu überwinden und ihrem Leben wie-
                                                                                              der einen Sinn zu geben.

                                                                                              Sechs Freunde in einer englischen
                                                                                              Industriestadt. Kein Talent, kein An-
                                                                                              trieb, keine Arbeit. Und auch im
                                                                                              privaten Leben ohne Glück und Hoff-
                                                                                              nung. Sie sind weder schön noch blut-
                                                                                              jung – im Gegenteil: Ihre Körper zie-
                                                                                              ren Rettungsringe und Hühnerbrüste.
                                                                                              Da fassen sie, inmitten der allgegen-
                                                                                              wärtigen Misere aus Schuldenbergen
                                                                                              und ehelichen Scherbenhaufen eines
                                                                                              Tages den mutigen Entschluss, eine
                                                                                              ganz neue Existenz zu gründen: Als
                                                                                              „Die Wilden Stiere“ bieten sie Männer-
                                                                                              Striptease. Dabei stellt sich die alles
                                                                                              entscheidende Frage in dieser furiosen
                                                                                              Komödie:

                                                                                              GANZ ODER GAR NICHT?!
          Münchow     Breuer   Goder      Böhnlein     Burza   Otahal   Meurer

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Muenchner Tournee 18-19_Umbruch 14-15 28.09.17 01:41 Seite 7

                                                                                                                  LADIES NIGHT
                                    Breuer           Meurer          Burza           Goder              Münchow

                                                                                                                             Diese Männer muss
                                                                                                                             man sehen
                                                                                                                             „Hat eigentlich schon mal ein
                                                                                                                             Filmproduzent vorbeige-
                                                                                                                             schaut? Klar ist der Boule-
                                                                                                                             vard-Erfolg ‚Ladies Night‘
                                                                                                                             (…) schon 1997 verfilmt
                                                                                                                             worden, aber so wie Pascal
                                                                                                                             Breuer, Eduard Burza,
                                                                                                                             Sebastian Goder, Dominik
                                                                                                                             Meurer, Torsten Münchow
                                                                                                                             und Rudolf Otahal diese
                                                                                                                             von Folke Braband brillant
                                                                                                                             inszenierte Männerstrip-
                                                                                                                             Komödie jetzt in der fein
                                                                                                                             polierten Wiederaufnahme
                                                                                                                             hinfetzen, ist Hollywood-reif.
                                                                                                                             Das Publikum in der Münch-
                                    Goder     Breuer   Münchow                                         Burza                 ner KOMÖDIE IM BAYERI-
                                                                                                                             SCHEN HOF: euphorisch. (…)
                                                              „Die Wilden Stiere“ heizen mächtig ein…                        Sechs verschiedene Typen, alle
                                                              Wenn der letzte Fetzen fällt, kocht der Saal.                  urkomisch, wortflitzig und
                                                                              Top-Komödie!                                   erst mal ungelenk. Wie sie sich
                                                                                                                             zu Marvin Gaye und Tom
                                                                                                                             Jones in funkige (Strip-) Tanz-
                                                                                                                             form hineinschwitzen, das
                                                                                                                             muss man live sehen.“
                                                                                                                             Münchner Merkur, 17.4.12

                                                                                                                             „Heiterkeit, Gelächter, Gekrei-
                                                                                                                             sche und ein ausverkauftes
   Alle Fotos © Loredana La Rocca

                                                                                                                             Haus, denn ‚Ladies Night‘
                                                                                                                             stand auf dem Programm.
                                                                                                                             Es gab nichtendenwollenden
                                                                                                                             Applaus für zweieinhalb
                                                                                                                             Stunden gelungenen Spaß und
                                                                                                                             überzeugende Rollenpor-
                                                                                                                             traits.“
                                             Burza        Otahal     Meurer           Münchow       Goder           Breuer   Holsteinischer Kurier, 2.4.12

                                                                                                                                                        5
SPIELZEIT 2018/19 - MÜNCHNER TOURNEE - Münchner Tournee
Muenchner Tournee 18-19_Umbruch 14-15 28.09.17 01:41 Seite 8

                                                              Wiederholungstournee

                         Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
                                                   (Who’s Afraid of Virginia Woolf?)
                                 Schauspiel von Edward Albee · Deutsch von Alissa und Martin Walser

                                                      Regie   Claudia Prietzel & Peter Henning        In einer Bar in Greenwich Village
                                                Ausstattung   Dietrich von Grebmer                    stand der Satz auf einem Spiegel:
                                                                                                      „Who’s Afraid of Virginia Woolf?“,
                                                     Martha   LESLIE MALTON
                                                                                                      eine Anspielung auf das Kinderlied
                                                     George   FELIX VON MANTEUFFEL
                                                      Honey   JUDITH HOERSCH                          „Wer hat Angst vorm bösen Wolf“
                                                       Nick   URS STÄMPFLI                            („Who’s afraid of the big bad wolf?“)
                                                                                                      und die – damals noch kaum bekann-
                                               Tourneezeit:   14. November – 16. Dezember 2018        te – feministische Autorin Virginia
                                                  Honorar:    € 8.500,–
                                                                                                      Woolf.
                                                              zzgl. 7% Tantieme + MwSt. + Gema +
                                                              GVL + AVA + € 30,– Veranstalteranteil
                                        Aufführungsrechte:    S. Fischer Verlag GmbH                  Weltweit wurde das Stück berühmt in
                                                              Frankfurt am Main                       der legendären Verfilmung von Mike
                                                                                                      Nichols (1966) mit Elizabeth Taylor
                          Biografien und weitere Informationen unter www.muenchner-tournee.de         und Richard Burton. Beide Darsteller
                           Eine Produktion der Theatergastspiele Kempf in Zusammenarbeit              waren auch im realen Leben ein Paar
                                    mit der Komödie im Bayerischen Hof München                        in ambivalenten Verhältnissen, ihre
                                                                                                      Beziehung zueinander war geprägt
                                                                                                      von großer Liebe und hasserfüllten
                                                                                                      Triaden.
       © Thomas Leidig

                                                                                 © privat

                                            Leslie Malton                                                Felix von Manteuffel

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SPIELZEIT 2018/19 - MÜNCHNER TOURNEE - Münchner Tournee
Muenchner Tournee 18-19_Umbruch 14-15 28.09.17 01:41 Seite 9

                  George und Martha sind seit 20 Jahren verheiratet. Für sie, die Tochter des College-                                          K RITIKEN

                                                                                                            WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?
                  Präsidenten, und ihn, den Geschichtsprofessor an diesem College, haben sich die
                  zarten und leidenschaftlichen Bande der Liebe im Laufe der Ehejahre in die Ketten                                             „Martha, wunderbar in all
                  einer unentrinnbaren Ehehölle verwandelt. Diese Ketten setzen sie unermüdlich einer                                           ihren Facetten gespielt von Les-
                  gnadenlosen Zerreißprobe aus.                                                                                                 lie Malton, ist attraktiv, tempe-
                  Das tun sie auch heute, an dem Abend, der die endgültige Entscheidung herbeiführen                                            ramentvoll, gleichzeitig vulgär
                  soll: Es ist spät, zwei Uhr in der Nacht, sie kommen reichlich alkoholisiert von einem                                        und hemmungslos. George mit
                  Fest nach Hause, aber Martha hat noch Gäste eingeladen – ohne Wissen ihres Mannes.                                            seinem wilden, weißen Haar-
                  Der Alkohol fließt in Strömen, und der junge, aufstrebende Biologieprofessor Nick                                             schopf, wirkt erst einmal recht
                  und seine von ihm zärtlich „Honey“ genannte Frau werden gleich nach ihrem Eintref-                                            gemütlich, gibt sich ignorant
                  fen zu hilflosen Zeugen eines heftigen Streits der Eheleute, bevor Martha und George                                          und schluckt die Bosheiten.
                  das blauäugige Pärchen gnadenlos und ohne Rücksicht auf eigene Verluste immer tie-                                            Felix von Manteuffel spielt den
                  fer in die Grabenkämpfe ihres Beziehungskrieges hineinziehen...                                                               George lauernd, immer darauf
                  Als Martha mit Nick schließlich in der Küche verschwindet und Honey – hilflos                                                 bedacht, eine boshafte Pointe
                  betrunken – wilden Wahnvorstellungen erliegt, fasst George den Entschluss, die größte                                         zurückzuschießen. Man ahnt
                  Lebenslüge seiner Frau – die Illusion von der Existenz eines Sohnes, den sie nie hatte,                                       die Rache…“
                  zu zerstören und Martha unwiderruflich in die Realität zu stoßen..                                                            Katharina Vähning

                  Wer hat Angst vor Virginia Woolf? – 1962 in New York uraufgeführt – gilt als Klassiker
                  der Moderne und als Fest für Schauspieler. Die Verfilmung durch Eliah Kazan im Jahr                                           „…lieferte das Ensemble eine
                  1966 mit Liz Taylor und Richard Burton in den Rollen von Martha und George erhob                                              grandiose schauspielerische Lei-
                  das Stück endgültig in den Olymp zeitloser Meisterwerke.                                                                      stung. Die Zuschauer honorier-
                                                                                                                                                ten diese am Ende mit anhal-
                                                                                                                                                tendem Applaus und stehenden
                  Martha: „Dein Zorn imponiert mir! Ich glaub, ihn liebe ich am meisten an dir ...                                              Ovationen.“
                          deinen Zorn!"                                                                                                         Gelnhäuser Tagblatt
                                                                            © Georg Roske
 © Stephan Pick

                                    Judith Hoersch                                                   Urs Stämpfli

                                                                                                                                                                            7
SPIELZEIT 2018/19 - MÜNCHNER TOURNEE - Münchner Tournee
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                                                                     Uraufführung

                         Wechselspiel der Liebe
                                                                (Under Gemini)
                                         Musical nach dem Roman von Rosamunde Pilcher
                                mit der Musik von Richard Blackford · Script/Texte Dr. Claus Beling
                                                     Regie   Patrik Fichte                           Große Emotionen, brenzlige Situa-
                                               Ausstattung   Thomas Pekny
                                                                                                     tionen und zärtliche Momente – für
            Flora Waring, Musiklehrerin aus Cornwall         LAURA PREISS                            alles gibt es hier ein Lied, eine Melo-
              Tuppy Armstrong, Familienoberhaupt             VIKTORIA BRAMS                          die. Und es gibt Angelika Milster,
           Isobel, Tuppys Tochter, Opernsängerin             ANGELIKA MILSTER                        die Krönung dieser Produktion – ein
                     Anthony, Tuppys Enkel, Anwalt           N.N.
                        Dr. Hugh Kyle, der Dorfarzt          PATRIK FICHTE
                                                                                                     weltberühmter Musical-Star – „keine
                               Mr. Watty, der Butler         ROLF KUHSIEK                            Diva, aber eine von den ganz
                                                                                                     Großen“ – wie der österreichische
                                              Tourneezeit:   2. November – 16. Dezember 2018         Kurier schrieb.
                                                 Honorar:    € 9.950,-                               Wechselspiel der Liebe ist eine ganz
                                                             zzgl. 10 % Tantieme + MwSt. + Gema +
                                                                                                     außergewöhnliche Produktion, ein
                                                             GVL + AVA + € 30,– Veranstalteranteil
                                       Aufführungsrechte:    Maraton Musikverlag GmbH Köln           Highlight in jedem Spielplan – mit
                                                                                                     einer unwiderstehlichen Mischung
                         Biografien und weitere Informationen unter www.muenchner-tournee.de         aus gefühlvoller Liebesgeschichte,
                             Eine Produktion der Komödie im Bayerischen Hof München
                                                                                                     großartiger Besetzung und mitreis-
                                                                                                     sendem Musicalflair!

                                                                                                                                   Foto © Thomas Leidig

                                                                                                                                                          © Manuela Hlouschek
          ©Anne Huneck

                                                                                  © S. Ackel

                                         Angelika Milster                                                 Viktoria Brams

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                       Ungeheuerlich, was Anthony da von der jungen Musiklehrerin Flora verlangt! Deren                                     ROSAMUNDE PILCHER

                                                                                                                   WECHSELSPIEL DER LIEBE
                       Leben hatte sich doch gestern erst komplett auf den Kopf gestellt, als sie sich in                                   Ros, wie ihre Nachbarinnen sie
                       einem kleinen italienischen Lokal plötzlich selbst gegenüber stand: Rose, ihre exzen-                                nennen, wurde in dem kleinen
                       trische Zwillingsschwester, die nach der Scheidung der Eltern als Baby bei der Mut-                                  Städtchen Lelant in Cornwalls
                                                                                                                                            sturmgepeitschtem Westen gebo-
                       ter geblieben war, sieht ihr ähnlich wie ein Ei dem anderen. Sie ist gestern zu ihrem
                                                                                                                                            ren und zog nach ihrer Heirat
                       neuen Lover nach Griechenland abgeflogen und hat ihre Wohnung hier in London
                                                                                                                                            1946 mit ihrem Mann nach
                       der Schwester überlassen.                                                                                            Schottland. Nachdem sie ein paar
                                                                                                                                            ihrer Werke unter dem Pseudo-
                       Und in der Tür zu dieser Wohnung steht jetzt Anthony, der Ex-Verlobte von Rose,                                      nym Jane Fraser veröffentlicht
                       und glaubt nicht, was er da sieht und hört. Er ist nach London gefahren, um Rose                                     hatte, war sie bereits Mitte 60, als
                       zu seiner schwer kranken Großmutter Tuppy nach Schottland mitzunehmen und                                            der Liebesroman Die Muschelsu-
                                                                                                                                            cher ihr den Durchbruch be-
                       der alten Dame, die das Mädchen so sehr mag, noch einmal das glücklich verlobte
                                                                                                                                            scherte. Die romantische
                       Paar vorzuspielen.
                                                                                                                                            Geschichte verkaufte sich millio-
                                                                                                                                            nenfach und markierte den
                       Flora zögert nur kurz, dann siegen Mitgefühl und Abenteuerlust, und sie willigt ein,                                 Beginn einer späten Karriere, die
                       in Schottland für einen Tag Roses Rolle zu übernehmen. Doch kaum ist sie mit                                         Rosamunde Pilcher nach über 60
                       Anthony in Ardmore House angekommen, merkt sie, dass über Roses letztem Auf-                                         Millionen verkauften Büchern
                       enthalt vor drei Jahren offenbar ein dunkler Schatten liegt. Versteckte Anspielungen,                                und fast 140 erfolgreichen Verfil-
                                                                                                                                            mungen im Jahre 2012 mit dem
                       schiefe Blicke und offene Drohungen lassen Flora spüren, dass sie sich hier auf dün-
                                                                                                                                            Roman Wintersonne freiwillig
                       nem Eis bewegt und dass äußerste Vorsicht vonnöten ist, will sie nicht riskieren, dass
                                                                                                                                            beendete. Heute lebt die 94-jähri-
                       ihr Wechselspiel auffliegt…                                                                                          ge Multimillionärin das Leben
                                                                                                                                            einer ganz normalen Hausfrau im
                                                                                                                                            schottischen Dundee.
 © Manuela Hlouschek

                                                                © S. Ackel

                                                                                                                © privat

                                 Patrick Fichte                                 Laura Preiss                                                     Rolf Kuhsiek

                                                                                                                                                                          9
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                                     Noch einmal verliebt
                                                                           (The Last Romance)
                                                    Komödie von Joe DiPietro · Deutsch von Nick Walsh

                                                                Regie      N.N.                                        Eine Liebesgeschichte, ganz schlicht, ein-
                                                          Ausstattung      Thomas Pekny                                fach, ehrlich, ganz wundervoll. Die Dia-

                                 en Ope              Carol Reynolds                                                    loge der Protagonisten sprühen vor
                            mt
                                                                           GILA VON WEITERSHAUSEN
                                                        Ralph Bellini      CHRISTIAN WOLFF                             Charme und Esprit, wir durchleben mit
                                       rn-
        it berüh

                                                     Rose Tagliatelle      CORDULA TRANTOW                             ihnen das gesamte Gefühlsspektrum
                                          Arien

                                                     Der junge Mann        NIKLAS CLARIN
                                                                                                                       frisch Verliebter: Annäherung und Ab-
                            M                            Tourneezeit:      9. Januar 2917 – 17. Februar .2019          lehnung, Verlangen und Distanz.
                                                                           Honorar: € 8.800,-
                                                                           zzgl. 10 % Tantieme + MwSt. + Gema +
                                                                           GVL + AVA + € 30,– Veranstalteranteil       Dass das Liebespaar die 70 bereits über-
                                                  Aufführungsrechte:       Vertriebsstelle und Verlag Deutscher        schritten hat, verleiht dieser Komödie
                                                                           Bühnenschriftsteller und Bühnen-
                                                                                                                       eine großartige Tiefe: Wie geht man mit
                                                                           komponisten GmbH Norderstedt
                                                                                                                       großen, zärtlichen Gefühlen um, wenn
                             Biografien und weitere Informationen unter www.muenchner-tournee.de
                                                                                                                       die Zeit knapp wird? Wenn über Wün-
                                    Eine Produktion der Komödie im Bayerischen Hof München
                                                                                                                       schen und Sehnsüchten das Damokles-
                                 Noch einmal verliebt ist eine Hommage an das Leben in jedem Alter,                    schwert der menschlichen Endlichkeit
                                   wunderbar einfach und plausibel gesponnen, heiter und leicht.                       schwebt?
                                                                                                © Christian Hartmann
          © Thomas Lüders

                                                                                                                                                                    © Dirk Demel

                                                  Gila von Weitershausen                                                     Christian Wolff

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                                                                                                         NOCH EINMAL VERLIEBT
               Es beginnt auf einem Hundespielplatz in Hoboken, New Jersey – direkt gegenüber                                   ERFAHRUNG AUF DER
               von Manhattan. Ralph hat keinen Hund – und so richtig weiß er auch gar nicht,                                    BÜHNE UND VOR DER
               warum er hier sitzt. Doch wenn eine Frau wie Carol vorbeikommt, deren ganzer                                     KAMERA
               Lebensinhalt aus Kiwi, ihrer Chihuahua-Mischlingshündin, zu bestehen scheint,                                    Sie haben unter Ernst Marisch-
               annektiert er einfach mal einen fremden Hund, um ins Gespräch zu kommen.                                         ka, Kurt Hoffmann oder Wolf-
               Denn Ralph heißt eigentlich Rafael, er ist Italiener. Und er redet gern. Er macht                                gang Liebeneiner (Christian
               gern Komplimente. Und er macht gern Scherze. Aber sein Humor ist nicht jeder-                                    Wolff ), unter Louis Malle,
               manns Sache – vor allem nicht Carols. Noch nicht…                                                                Maximilian Schell oder Volker
               Und dann ist da noch Rose, Ralphs Schwester. Sie wacht mit Argusaugen über ihren                                 Schlöndorff (Gila von Weiters-
               Bruder, ist neugierig und bestimmend, sie mag keine Hunde und sie mag es nicht,                                  hausen) und unter Bernhard
               wenn ihr Bruder Damenbekanntschaften macht. Doch eigentlich hat auch sie nur                                     Wicki, Rudolf Noelte, Fritz
               Angst vor dem Alleinsein.                                                                                        Umgelter oder Franz Peter
               Carol kommt wieder zum Hundespielplatz. Und Ralph redet. Erzählt von seiner                                      Wirth (Cordula Trantow)
               großen Leidenschaft, der Oper, von seinem Vorsingen an der Met, von seinem                                       gedreht, standen mit Charles
               Traum, einmal in die alte Heimat zu fliegen, einmal in die Scala zu gehen. Und                                   Aznavour, Helmut Qualtinger,
               Carol hört zu. Carol, die noch nie in der Oper war. So fasziniert hört sie zu, dass sie                          Elisabeth Flickenschildt, O. W.
               Kiwis Verschwinden nicht bemerkt. Grande catastrofe! Doch Ralph wird Kiwi                                        Fischer, Hanna Schygulla und
               zurückbringen – er hat’s ja versprochen!                                                                         Gert Fröbe vor der Kamera
                                                                                                                                und spielten Theater am
               Eine absolute Spitzenbesetzung, in der diese bittersüße Romanze zu Ihnen kommt!                                  Bayerischen Staatsschauspiel,
               Doch das Tüpfelchen auf dem i sind die Szenenübergänge: Ein junger Sänger ver-                                   dem Württembergischen
               körpert Ralphs Erinnerung an seine eigene Jugend und seine Vorstellung davon, was                                Staatstheater, an den Münch-
               aus ihm hätte werden können, hätte ihn nur damals der Rückruf aus der Met                                        ner Kammerspielen oder dem
               erreicht… Der großartige junge Münchner Bariton Niklas Clarin macht aus einem                                    Hebbeltheater und der Freien
               wunderschönen Theaterabend eine kleine musikalische Sternstunde.                                                 Volksbühne in Berlin.
                                                                              © Markus Paulußen
© Dirk Demel

                                  Cordula Trantow                                                    Niklas Clarin

                                                                                                                                                       11
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                                                        Wiederholungstournee

                         Achtung Deutsch!
                                          Eine Multikulti-Komödie von Stefan Vögel

                                            Regie      Jochen Busse                                                Die Aufführung wurde im Juli 2014
                                          Kostüme      Anja Saafan                                                 bei den Privattheatertagen in Ham-
                    Henrik Schlüter, Deutschland       PATRICK DOLLMANN                                            burg mit dem Monica-Bleibtreu-
                           Tarik Al Hassan, Syrien     OUADIRH AIT HAMOU                                           Preis als beste Produktion in der
                       Virginie Aubert, Frankreich     CLARA KÜPPERS
                                                                                                                   Kategorie Komödie ausgezeichnet!
                        Rudi Scheible, Österreich      MATTHIAS KOFLER
                                Enzo Danesi, Italien   NICO VENJACOB
                        Friedhelm Schröder, Köln       RENÉ TOUSSAINT                                              In München wurde die Vorstellungs-
            Jochen Reize, Villingen-Schwenningen       STEFFEN LAUBE
                                                                                                                   serie mit der tz-Rose und dem AZ-
                                      Tourneezeit:     1. Februar bis 17. Februar 2019                             Stern – Auszeichnungen von zwei re-
                                                       Honorar: € 7.900,-                                          nommierten Tageszeitungen – gekürt!
                                                       zzgl. 10 % Tantieme + MwSt. + Gema +
                                                       GVL + AVA + € 30,– Veranstalteranteil
                               Aufführungsrechte:      Thomas Sessler Verlag Wien
                                                                                                                   Henrik Schlüter ist das Oberhaupt
             Biografien und weitere Informationen unter www.muenchner-tournee.de
                                                                                                                   einer fünfköpfigen Studenten-Wohn-
                        Eine Produktion des Contra-Kreis-Theaters Bonn
                                                                                                                   gemeinschaft aus fünf Ländern. Seine
                                                                                                                   Mitbewohner sind der Syrer Tarik,
                                                                                                                   Spezialist in mittelhochdeutscher Lyrik,
                                                                                                                   die lebenslustige Französin Virginie, ihr
                                                                                                                   aktueller italienischer Lover Enzo und
                                                                                                                   der trinkfeste Wiener Rudi.
                                                                                                                   Als Henrik in Skiurlaub fährt, übergibt
                                                                                                                   er Tarik, dessen Einbürgerungsverfah-
                                                                                                                   ren kurz vor einem positiven Abschluss
                                                                                                                   steht, offiziell die Aufsicht über den
                                                                                                                   kunterbunten Chaotenhaufen.
                                                                                                                   Doch kurz nach Henriks Abreise kün-
                                                                                                                   digt sich ein Herr Reize von der Woh-
                                                                                                                   nungsbaugenossenschaft an, um „Fami-
                                                                                                                   lie Schlüter“ zu überprüfen – anschei-
                                                                                                                   nend hat man die Wohngemeinschaft
                                                                                                                   versehentlich als deutsche Familie mit
                                                                                                                   zwei Kindern eingestuft.
                                                                                                                   Um Tariks Einbürgerungsverfahren, di-
                                                                                                                   verse Sozialleistungen und vor allem
                                                                                     © Contra-Kreis-Theater Bonn

                                                                                                                   die günstige Miete nicht zu gefährden,
                                                                                                                   beschließt die WG, das Spiel mitzu-
                                                                                                                   spielen und dem Prüfer eine perfekte
                                                                                                                   deutsche Familie wie aus dem (Privat-
                                                                                                                   fernseh-)Bilderbuch zu präsentieren.
       Ait Hamou    Venjacob   Cüppers   Laube   Toussaint   Dollmann   Kofler

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                                                                                                               KRITIKEN
                                                                                                               Ein Klamauk mit Pointen-
                                                                                                               perlen am laufenden Band
                                                                                                               und eine herrliche Persiflage
                                                                                                               auf eine Studenten-WG mit
                                                                                                               ebenso schrägen wie liebens-
                                                                                                               werten Knallchargen aus fünf
                                                                                                               Nationen. (…) Und Kabaret-
                                                                                                               tist Jochen Busse drehte als
                                                                                                               Regisseur dieses Erfolgsstückes
                                                                                                               mit schier ungebremster
                                                                                                               Rasanz und den aberwitzig-
                                                                                                               sten Inszenierungsgags die
                                                                                                               Komödienschraube noch
                                                                                                               kräftig weiter.
                                                                                                               Donaukurier, 2. 3 17
                                                                                                               Komödie reißt Witze über

      ACHTUNG DEUTSCH!                                                                                         Deutsche und Ausländer.
                                                                                                               Nein, es ist einfach eine sau-
                                                                                                               gute Komödie: frech, schnell
      Doch wie wird man auf die Schnelle zum richtigen Germanen? Die Suche nach dem typisch                    und sehr witzig. Voll krass
      Deutschen setzt ein turbulentes Karussell aus nationalen Klischees und Multikulti-Stereo-                super. BILD-Wertung:
      typen in Gang, herrlich frisch, hochaktuell und hintergründig, so dass die Zuschauer aus                 5 von 5 Vorhängen
      dem Lachen nicht heraus kommen.                                                                          BILD München, 17.4.15
       Szenenbilder © Contra-Kreis-Theater Bonn

                                                  Matthias Kofler   Ouadirh Ait Hamou   Steffen Laube   Clara Cüppers     Nico Venjacob

                                                                                                                                          13
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                                  Trennung frei Haus
                                                            (Rupture à Domicile)
                                   Komödie von Tristan Petitgirard · Deutsch von Kim Langner

                                                    Regie
                                              Ausstattung
                                                             Berd Schadewald
                                                             Thomas Pekny
                                                                                                         Tristan Petitgirard
                                                                                                         war 2015 mit dieser Komödie nomi-
                                                  Pauline    KATHARINA ABT
                                                     Eric    INGO NAUJOKS
                                                                                                         niert für den Prix Molière als bester
                                                Hyppolite    SVEN MARTINEK                               zeitgenössischer französischsprachi-
                                                                                                         ger Autor. Nach der Uraufführung
                                             Tourneezeit:    18. Februar – 31. März 2019
                                                Honorar:     € 8.950,-                                   seiner eigenen Inszenierung an der
                                                             zzgl. 10 % Tantieme + MwSt. + Gema +        Pariser Comédie Bastille 2015 – dort
                                                             GVL + AVA + € 30,– Veranstalteranteil       spielte er von Mai bis Juli auch selbst
                                      Aufführungsrechte:     LITAG THEATERVERLAG München
                                                                                                         die Rolle des Hyppolite – wurde
                        Biografien und weitere Informationen unter www.muenchner-tournee.de              Rupture à Domicile in Avignon und
                            Eine Produktion der Komödie im Bayerischen Hof München                       auf einer Frankreichtournee gespielt.
                                                                                                         Trennung frei Haus läuft seit Mai
      Ein wunderbarer Abend, den man mit Freunden genießen sollte. Le Figaro                             2017 bis Januar 2018 im Le Splendid
      Man amüsiert sich (mit oder) ohne Hintergedanken! Le Journal du Parlement                          in Paris und geht ab dem 11. Januar
      Noch nie war Schlussmachen so komisch! www.krinein.com                                             noch einmal auf Tournee.
                                                                                  © Wolfgang Ennenbach
        © Steffi Henn

                                          Katharina Abt                                                        Ingo Naujoks

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                     Pauline staunt nicht schlecht, als Eric mit einem Strauß Rosen vor ihrer Tür                      Hier leuchtet ein weiterer

                                                                                                      TRENNUNG FREI HAUS
                     steht – sieben Jahre, nachdem sie ihn bei Nacht und Nebel verlassen hatte.                        Stern am Himmel des
                     Auch Eric staunt, denn er wusste gar nicht, was – beziehungsweise wer – ihn                       modernen französischen
                     hinter dieser Tür erwartet. Denn Eric ist Gründer, Inhaber und einziger
                                                                                                                       Boulevardtheaters – neben
                     Beschäftigter der Agentur Trennung frei Haus: Für anonyme Kunden, die ihrer
                                                                                                                       Éric Assous (Achterbahn),
                     Partner überdrüssig sind, übernimmt er als Marc Aixéhoppe das unangeneh-
                     me Geschäft des Schlussmachens. Die Rosen sind dabei ein gern gewähltes                           Florian Zeller (Die Wahr-
                     Extra.                                                                                            heit) oder Matthieu Dela-
                     Mit einem solchen Auftrag steht er also jetzt der Liebe seines Lebens gegenüber,                  porte und Alexandre de la
                     und im Gegensatz zu ihr weiß er schon, dass sie ab heute wieder Single sein                       Patellière (Der Vorname) –
                     wird. Doch bevor er dieses Wissen für sich nutzen kann, klingelt es, und sein                     der Schauspieler, Regisseur
                     Auftraggeber – Paulines aktueller Lover namens Hyppolite – steht vor der Tür.                     und Autor Tristan Petitgir-
                     Er hat sich das mit der Trennung anders überlegt und ist heilfroh, dass die ver-
                                                                                                                       ard. Großartig, wie er den
                     hängnisvolle Nachricht noch nicht bei ihr eingetroffen ist. Er nimmt sein Telefon,
                                                                                                                       Zuschauer aus einer zu
                     um den Auftrag bei Trennung frei Haus in letzter Minute zu canceln – und nun ist
                     es an Hyppolite, zu staunen: Das Handy klingelt bei seinem Gegenüber…                             Stückbeginn völlig harmlos
                                                                                                                       erscheinenden Situation
                     Pauline: „Ich war also an ein und demselben Abend Single zum Aperitif, bei
                                                                                                                       hineinreißt in einen fast
                     der Vorspeise wieder vergeben, fast verlobt beim Hauptgang und wurde jetzt
                                                                                                                       slapstickhaft anmutenden
                     zur Musik von John Farrer von meinem Exfreund abserviert! Drei Sterne!“
                                                                                                                       Strudel der Missverständ-
                     Eric: „Wenn man jemanden verlässt, den man nicht mehr liebt, dann lässt
                                                                                                                       nisse zwischen drei Men-
                     man ihn nicht fallen: Man befreit ihn. Das ist mein Beruf: Ich helfe Men-
                     schen, sich zu befreien.“                                                                         schen. Und kaum sind die –
                                                                                                                       schneller, als in diesem
                     Hyppolite: „In einer Beziehung sagt man sich niemals alles. Das würde keiner
                     aushalten.“                                                                                       Genre üblich – aufgeklärt,
                                                                                                                       verdichtet sich die Ge-
                                                                                                                       schichte zu einem höchst
                                                                                                                       spannenden Katz-und-
                                                                                                                       Maus-Spiel in geschliffenen
                                                                                                                       Dialogen, das den Betrach-
                                                                                                                       ter von atemloser Spannung
                                                                                                                       zu befreiendem Gelächter
                                                                                                                       führt und ihn sofort wieder
                                                                                                                       auf die nächste unerwartete
                                                                                                                       Wendung warten lässt.

                                                                                                                       Petitgirard ist es gelungen,
                                                                                                                       das klassische Boulevard-
                                                                                                                       Dreieck „zwei Männer –
                                                                                                                       eine Frau“ auf den Kopf zu
                                                                                                                       stellen. Nicht nur, dass die
                                                                                                                       Auflösung dieses Konflikts
                                                                                                                       völlig überraschend und
                                                                                                                       unkonventionell daher-
                                                                                                                       kommt, die absolut uner-
    © Family Style

                                                                                                                       wartete Schlusspointe trifft
                                                                                                                       – im wahrsten Sinne des
                                                                                                                       Wortes – direkt ins Publi-
                                                   Sven Martinek                                                       kum!

                                                                                                                                                  15
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                                 Jahre später, gleiche Zeit
                                                          (Same Time, Another Year)
                                                               Komödie von Bernard Slade
                                                               Deutsch von Carola Regnier
                                                             Bearbeitung von Heidelinde Weis

                                                           Regie    Heidelinde Weis
                                                     Ausstattung    Thomas Pekny

                                                           Doris    DOMINIQUE LORENZ
                                                          George    HEINER LAUTERBACH

                                                    Tourneezeit:    25. Februar – 15. April 2019
                                                       Honorar:     € 9.950,–
                                                                                                             Nächstes Jahr, gleiche Zeit, 1998/99
                                                                    zzgl. 10 % Tantieme + MwSt. + Gema +
                                                                    GVL + AVA + € 30,– Veranstalteranteil
                                                                                                            Die Komödie im Bayerischen Hof
                                             Aufführungsrechte:     Ahn & Simrock Bühnen- und Musik-
                                                                    verlag GmbH Hamburg                     und die Münchner Tournee hatten
                                                                                                            Nächstes Jahr, gleiche Zeit in den
                               Biografien und weitere Informationen unter www.muenchner-tournee.de
                                                                                                            Jahren 1998/1999 auf dem Spiel-
                                   Eine Produktion der Komödie im Bayerischen Hof München                   plan – damals schon von Heidelinde
      Und auch wenn noch keine 25 Jahre zwischen den beiden Aufführungsserien                               Weis inszeniert, damals schon mit
      liegen, wird es spannend sein, zu sehen, welche Entwicklung die Regisseurin und                       Dominique Lorenz und Heiner
      die Schauspieler entlang der Rollen in den beiden Stücken genommen haben.                             Lauterbach.
       © Viktoria Lauterbach

                                                                                         © Adrian Schaetz

                                                Heiner Lauterbach                                              Dominique Lorenz

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                                                                                         JAHRE SPÄTER, GLEICHE ZEIT
      Doris und George feiern das 25-jährige Jubiläum ihrer Beziehung – in einem                                 Das Publikum lebt, leidet
      Hotelzimmer in Kalifornien. Vor einem Vierteljahrhundert hatten sie sich hier                              und lacht mit diesem unge-
      zum ersten Mal getroffen, hatten sich Hals über Kopf ineinander verliebt, eine                             wöhnlichen Paar, es kann gar
      Nacht miteinander verbracht und beschlossen, sich im Jahr darauf – am selben                               nicht anders, als Anteil zu
      Tag, dem 12. November – hier wiederzusehen. Und so wurde diese Verabredung                                 nehmen an seiner berühren-
      zum Motto ihrer Beziehung: Nächstes Jahr, gleiche Zeit. Dazwischen: Keine                                  den Weiterentwicklung.
                                                                                                                 Denn jedes Mal, wenn sich
      Ansprüche, keine Telefonate, keine Briefe.
                                                                                                                 der Vorhang öffnet – zu den
      Zwar waren sie beide mehr oder weniger glücklich verheiratet, hatten drei Kinder
                                                                                                                 „Dates“ der Jahre 1976, `80,
      und ihre ganz banalen Alltagssorgen, doch das „richtige Leben“ blieb bei ihren
                                                                                                                 `81, `86, `92 und `93 – sind
      jährlichen Treffen draußen vor der Tür ihres immer gleichen, vertrauten Hotel-
                                                                                                                 die Karten völlig neu
      zimmers.
                                                                                                                 gemischt: Ob George behut-
                                                                                                                 sam eine Tragetasche mit
      Aus einem Seitensprung wurde so mit den Jahren und Jahrzehnten eine unge-                                  einem Säugling ins Zimmer
      wöhnliche und tiefe Liebe, eine Liebe, die alle Höhen und Tiefen überdauerte                               trägt oder Doris offensicht-
      und die beiden immer wieder dazu führte, über ihr Leben daheim und die Men-                                lich vom Joggen kommt und
      schen dort nachzudenken.                                                                                   sich umgehend auf die Suche
                                                                                                                 nach Streichhölzern für eine
      Nun sind es also 25 Jahre, und die Zeit ist nicht spurlos vorübergegangen an                               Zigarette macht, immer ist
      Doris und George. Ihre Vertrautheit lässt sie miteinander umgehen beinahe wie                              die Situation neu und span-
      ein altes Ehepaar und auch die Gesprächsthemen haben sich gewandelt: Auf ein-                              nend, nie weiß der Zuschau-
      mal spielen Kontaktlinsen, Hörgeräte und Haarfärbemittel eine Rolle, werden                                er, was ihn erwartet. Und
      voller Stolz die Fotos der Enkel präsentiert, und selbst wenn die Angst vor                                wenn das letzte Bild beginnt
                                                                                                                 mit einem gemeinsamen
      Krankheit und Tod durchs Zimmer schleicht, hat die Düsternis keine Chance,
                                                                                                                 Frühstück – ein festliches
      denn eine tröstliche Bemerkung löst befreiendes Lachen aus in der Erkenntnis,
                                                                                                                 Kleid und ein dunkler Anzug
      wie schön das Leben sein kann.
                                                                                                                 mit Ansteckblume liegen
                                                                                                                 bereit – dann wird die
      Der kanadische Dramatiker und Schauspieler Bernard Slade (*1930) landete im
                                                                                                                 Geschichte noch einmal rich-
      Jahr 1975 mit Nächstes Jahr, gleiche Zeit, einer turbulenten Komödie um ein                                tig fesselnd…
      außergewöhnliches Liebespaar im Wandel der Jahre einen einzigartigen, weltwei-
      ten Theaterhit. Ellen Burstyn spielte die Doris in der Hollywood-Verfilmung von
      1978 (deren Drehbuch ebenfalls Bernard Slade verfasste), nachdem sie für diese                             Doris: „Du bist der lästigste
      Rolle in der Broadway-Aufführung bereits einen Tony Award erhalten hatte. Der                              und komplizierteste Mensch,
      Film – der in Deutschland unter dem Titel Nächstes Jahr, selbe Zeit in die Kinos                           den ich mir denken kann,
      kam – war für vier Oscars nominiert, darunter „Beste Hauptdarstellerin“ und                                aber wenn ich abends im
      „Bestes adaptiertes Drehbuch“.                                                                             Bett liege, gibt es niemanden
                                                                                                                 auf der Welt, dessen
                                                                                                                 Mund ich lieber an meinem
      Dabei ist es aber keineswegs Voraussetzung, Nächstes Jahr, gleiche Zeit zu
                                                                                                                 Ohr spüren würde.“
      kennen, um die Handlung von Jahre später, gleiche Zeit zu verstehen. Die
      „Fortsetzung“ stellt ein völlig eigenständiges Theaterstück dar und führt den
                                                                                                                 George: „Mein Gott, Doris,
      Zuschauer in kürzester Zeit mitten hinein in die ungewöhnliche Geschichte
                                                                                                                 glaubst du, ich weiß nicht
      der beiden Liebenden – das würde sogar ohne den vorgesetzten Prolog funk-
                                                                                                                 wie ich dastehe? Ich bin eitel,
      tionieren. Jahre später, gleiche Zeit steht dem Erstlingserfolg Bernard Slades                             dumm und unsicher, aber so
      in nichts nach und beeindruckt einmal mehr durch geschliffene Dialoge,                                     blöd bin ich auch wieder
      Pointenreichtum und den subtilen Witz, mit dem bereits das Vorgängerstück                                  nicht. Ich weiß, ich stehe da
      begeistern konnte.                                                                                         wie ein Trottel.“

                                                                                                                                          17
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                                              MÜNCHNER TOURNEE
                                                   THEATERBETRIEBE MARGIT BÖNISCH GMBH
                                              Am Perlacher Forst 194 · 81545 München
                                              Tel. 0 89/64 72 53 · Telefax 0 89/64 53 43
                                              E-Mail: tournee@komoedie-muenchen.de
                                                Internet: www.muenchner-tournee.de
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