"Gekonnte" Statistik zeichnet sich dadurch aus, dass immer beweisbar ist, was bewiesen werden soll. Oder: Ein Beweis, dass es die mittelalterliche ...

Die Seite wird erstellt Hanno Wiese
 
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"Gekonnte" Statistik zeichnet sich dadurch aus, dass immer beweisbar ist, was bewiesen werden soll. Oder: Ein Beweis, dass es die mittelalterliche ...
„Gekonnte“ Statistik zeichnet sich
dadurch aus, dass immer beweisbar ist,
was bewiesen werden soll. Oder: Ein
Beweis, dass es die mittelalterliche
Wärmeperiode nicht gab

   Beim Klimawandel gibt es nur eine Konstante: Es ist niemals
               etwas gewesen, was nicht sein darf

Der berühmte Hockeystick ließ alle „Ungereimtheiten“, das heißt
Temperaturänderungen der letzten Jahrhunderte, hinter Algorithmen
„verschwinden“. Das Mittelalter ist darin einfach ein fast horizontaler
Strich, ein Effekt, der beim Mitteln von Daten, welche eher der Qualität
eines Rauschens (neben anderen Mängeln) entsprechen, typisch ist.

Wie es damit konkret aussieht und dazu kommt, wurde bereits anhand eines
berühmten“Proxi-Datensatzes referiert:
EIKE 11.05.2016: [5] Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine
beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k

Doch nun hat eine Studie anhand von genau diesem (grauslig schlechten) Proxi-
Datensatz durch gekonnte Anwendung der Statistik herausbekommen (wollen),
dass die (klimakritisch) wichtige, Mittelalterliche Warmzeit nur ein lokales
Ereignis war und damit keinen globalen Einfluss hatte:
Studie: [2] No evidence for globally coherent warm and cold periods over the
preindustrial Common Era
Eine Meldung, welche von praktisch allen Medien aufgenommen wurde und je nach
deren „Qualitätsanspruch“ nur gelistet oder mit teils umfangreichen,
redaktionellen Ergänzungen Verbreitung fand. Diesmal das Beispiel nicht aus
der SZ, sondern vom Pendant im Norden, dem Berliner Tagesspiegel:
[4] Der Tagesspiegel, SINAN RECBER (Journalist | Umwelt & Wirtschaft |
Psychologie): Studie widerlegt Argument der Klimaskeptiker 98 Prozent der
Erde werden wärmer
Manche Menschen leugnen, dass der Klimawandel durch den Menschen verursacht
wird. Doch Forscher zeigen, dass der Temperaturanstieg nichts Natürliches
ist.
... Aber nun ja, in der Geschichte der Erde gab es schon immer wärmere und
kältere Perioden. Dass die Durchschnittstemperaturen steigen, ist also nichts
Neues – kein Grund zur Panik. So lautet ein populäres Argument von
Klimaskeptikern, die den menschlichen Einfluss auf die globale Erwärmung
bezweifeln.
Dass der derzeitige Klimawandel beispiellos ist, und keine natürliche
Erscheinung, haben Schweizer Forscher nun durch eine Studie gezeigt, die im
Fachmagazin „Nature“ veröffentlicht wurde. Die Temperaturanstiege der
vergangenen 150 Jahre sind laut der Untersuchung fast auf der gesamten Welt
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gleichzeitig zu beobachten. Die Warm- oder Kaltzeiten der vergangenen zwei
Jahrtausende seien hingegen immer nur auf bestimmte Gebiete beschränkt
gewesen …

Der zum Artikel verantwortlich gelistete Journalist des Tagesspiegel, SINAN
RECBER, postet auf seinem Twitter-Account Klimaalarm wie ein Wilder, bleibt
mit 92 Followern jedoch nicht allzu bekannt. Zudem schreibt er auch fleißig
Klimaalarm für die TAZ.

Bild 1 Twitter-Meldung von SINAN RECBER

Seine fachliche Reputation dazu:
SINAN RECBER, taz: … Jahrgang 1995, schreibt gerne über Klimapolitik,
Nachhaltigkeit und ökologische Themen. Er hat während seines Psychologie-
Studiums in Wuppertal beim ZEIT Wissen Magazin in Hamburg hospitiert.

    Die Mittelalterliche Wärmeperiode hat es nicht gegeben …

haben die Studienautoren ermittelt. Eine wichtige Belegdarstellung daraus
zeigt Bild 2. Es zeigt laut den Autoren, dass es im Hochmittelalter keine
MWP-Periode gab und Folge dessen die aktuelle unnatürlich-einzigartig sein
muss. Bei dieser Darstellung ist zu beachten, dass das Bild keinen
Temperaturverlauf, sondern den Anteil der positiven und negativen
Temperaturanomalien (angeblich) über die gesamte Erde darstellt.
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Bild 2 [2] Verteilung des Anteils von warmen und kalten Temperaturen
(Proxis) über die Erde seit dem Jahr 0
Auf EIKE hat ein fleissiger Autor bereits über die neue Studie und ihre
eklatanten Schwächen – zum Beispiel, dass die 2k-Proxis den Globus bei Weitem
nicht abdecken -, berichtet:
EIKE 26.07.2019: [1] Klimajournalismus: Papa, Charly hat gesagt, sein Papa
hat gesagt…- oder wie man faule Berner Studien „nature“ und damit Medien
unterjubelt

und auch über das aktuelle MWP-Projekt von „kaltesonne“, welches die – bisher
teils strittige -, globale Auswirkung der Mittelalterlichen Wärmeperiode
anhand neuer Proxidaten immer deutlicher aufzeigt:
[1] Das KalteSonne-Projekt „Die Mittelalterliche Wärmeperiode“ zeigt also
eindeutig, dass die Indikatoren für diese Warmzeit global auf allen
Kontinente zu finden sind und es sich demnach um ein globales Ereignis
handeln muss.
[1] (Anmerkung: betrifft Bild 3) … Rote Punkte zeigen warme Bedingungen zur
Zeit der MWP an, gelbe Punkte Trockenheit, grüne Punkte Feuchtigkeit. Blaue
Punkte sind für Abkühlung während der MWP reserviert. Klicken Sie auf die
jeweiligen Punkte, und es öffnet sich die Analyse des jeweiligen Papers.
Ebenfalls aufrufbar ist die wichtigste Klimakurve der Arbeit.
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Bild 3 kaltesonne MWP-Viewer

Die eklatanten Schwächen des Pages2k-Datensatzes sind bekannt. Da dieser aber
die „richtige“ Klimarichtung, also wieder einen Hockeystick, ergibt, „stört“
es die „Klimawandel-„Wissenschaftler nicht:

Pages2k, NZZ: [3] Die globale Mitteltemperatur der letzten 2000 Jahre wurde
mit sieben statistischen Methoden (M1–M7) rekonstruiert … (Anmerkung:
betrifft Bild 4) Messungen (seit 1865)
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Bild 4 [3] Quelle: Pages 2k Consortium, Nature Geoscience 2019
(dargestellt ist die Abweichung gegenüber dem Mittelwert der Jahre 1961
bis 1990) – Grafik: svt.
Also wird der Datensatz allseits hoch gelobt, zum Beispiel von Herrn
Rahmstorf (PIK):
Rahmstorf: Paläoklima: Die Hockeyschläger-Debatte

So ganz konnte man sich der massiven Kritik nicht verschließen und musste
einige der eklatanten – die „AGW-Wissenschaftler“ nicht wirklich störenden –
Fehler doch korrigieren:
EIKE: [6] Nächste Pleite: ,Globale‘ Rekonstruktion PAGES 2K kann den
,Hockeyschläger‘ nicht bestätigen

Bild 5 [6] Letzter Stand? der Pages2k Temperaturrekonstruktion der
letzten 2000 Jahre
Man hätte sich also vorstellen können, dass eine so große Studiengruppe in
einer neuen Studie wenigstens ergänzend die neuen, mindestens die
zusätzlichen Daten des kaltesonne-MWP-Projektes oder der vielen anderen neuen
Studien ansehen würde:
–Vorindustrieller Klimawandel in Südamerika: Das Mittelalter war warm,
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Gletscher geschrumpft (1.11.2018)
–Schottland-Klima der letzten 800 Jahre: Vorindustrielle Wärmephasen geben
Rätsel auf (7.10.2018)
–Mittelalterliche Klimaanomalie und Kleine Eiszeit in Brasilien (25.8.2018)
–Cyanobakterien als Zeitzeugen: Ostsee im Mittelalter möglicherweise wärmer
als heute (22.8.2018)
–Um Antwort wird gebeten: Weshalb schneidet AWI-Pressemitteilung das
Mittelalter weg? (14.8.2018)
–Wissenslücke schließt sich: Die Mittelalterliche Wärmeperiode auf der
Südhalbkugel (2.11.2017)
–Wissenschaftler warnen: Baumringe in kaltgemäßigten Klimazonen nur bedingt
für Temperaturrekonstruktionen geeignet (14.9.2016)
–Internationale Baumringexperten: Mittelalterliche Wärmeperiode war heißer
als gedacht. Klimamodelle scheitern bei Simulation (12.4.2016)
–Eine Moräne macht noch keinen Winter: Mittelalterliche Wärmeperiode
behauptet sich im Faktencheck gegen plumpes Aktivistenpaper zur kanadischen
Baffininsel (11.1.2016)
–Ganzen Kontinent mit einem Datenpunkt erklären? Antarktische Außenseiter-
Studien zur Mittelalterliche Wärmeperiode offenbaren große Literaturlücken
(15.12.2015)
Die Mittelalterliche Wärmeperiode in Afrika (23.11.2015)
–Den Nerv getroffen: Führende deutsche Klimainstitute verweigern die Aussage
zur Mittelalterlichen Wärmeperiode (17.11.2015)
–Zweiter Klimazustandsbericht zum Ostseeraum: Mittelalterliche Wärmeperiode
war um ein halbes Grad wärmer als heute (9.6.2015)
–Überraschende Wendung: Alaskas Gletscher waren zur Zeit der
Mittelalterlichen Wärmeperiode so kurz wie heute (2.11.2014)
–Neue chinesische Temperaturkurve der letzten zwei Jahrtausende überrascht:
Es war bereits mehrfach wärmer als heute (4.3.2013)
–Neues zur Mittelalterlichen Wärmeperiode: Die wundersame Wiederholung der
Temperaturgeschichte (26.11.2012)
–Kein nordatlantisches Phänomen: Mittelalterliche Wärmeperiode und Kleine
Eiszeit in den Anden gefunden (13.10.2012)
–Neues Paper in Quaternary Science Reviews: Mittelalterliche Wärmeperiode und
Kleine Eiszeit in den chilenischen Anden nachgewiesen (3.7.2012)
–Abrupter Temperaturanstieg von mehr als einem Grad um 980 n. Chr. in Island:
Mittelalterliche Wärmeperiode mit enormer Erwärmungsrate (17.6.2012)

Das taten sie aber nicht. Bei pro-Klimahysterie-Ergebnissen nicht schlimm:
Gelobt wird ja nicht für den Inhalt und Sorgfalt, sondern für das „richtige“
Ergebnis.
Und deshalb zeigt der Autor einmal ganz kurz und mit gleicher
„wissenschaftlicher“ Sorgfalt, zu welchem Ergebnis seine Studie zur MWP
anhand der Daten des Pages2k-Projektes kommt.

   Autorenstudie: Pages2k Proxidaten und die Mittelalterliche
                            Warmzeit

Eigentlich bräuchte man gar nicht neu „belegen“. Bild 5 mit der revidierten,
„globalen“ 2k Temperaturkurve zeigt ja schon überdeutlich eine
Mittelalterliche Warmzeit. Beachtet man dazu, dass es sich bereits bei den
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Proxidaten oft um gering auflösende und bereits im Proxi glättende Werte
handelt, die dann in der Zusammenfassung nochmals geglättet werden, weiß man,
dass diese Kurve immer noch die globale, vergangene Temperaturwirklichkeit
mit ihren vielen, kurzzeitigen Extremen großteils unterdrückt, diese
„Unterdrückung in den Endwerten ab ca. 1850 allerdings immer stärker wegnimmt
und damit (sicher nicht zufällig) die gleiche, überproportionale Hervorhebung
wie der ursprüngliche Hockeystick erzeugt.

Anhand der analytischen Darstellungen aus dem Projekt lassen sich jedoch
weitere Aussagen treffen. Bild 6 zeigt die Verteilung der pages2k Proxi-
Temperaturwerte über den Globus und über den Auswerte-Zeitraum.
Einmal sieht man die eklatante Datenlücke (Grau) genau während den wichtigen
Zeiträumen. Doch wo die Lücken nicht (so groß sind, dass der Zeitraum grau
hinterlegt wurde) sieht man über die Frühzeit und das Mittelalter
umfangreiche, über lange Zeiträume reichende Wärmeperiode(n).

Auf die Idee, solche Wärmeperioden wäre(n) nicht global gewesen, würde man
anhand dieses Bildes nicht kommen. Wollte man die Aussage jedoch kritisieren,
könnte man nur eines aussagen: Der Datensatz ist für diesen Zeitraum nicht
aussagefähig (was die kritisierte Studie nicht getan hat).

Bild 6 [7] aus dem pages2k-Projekt (vom Autor ergänzt)
Als Lösungsversuch kann man nun einzelne Proxis ansehen und versuchen, sich
daraus ein wahrscheinliches Bild über den langfristigen Verlauf zu machen.
Deshalb nun Proxis der verschiedenen Regionen, um die Temperaturen während
der MWP abzuschätzen

                                 Antarktis

Die Sichtung durch den pages2k-Viewer kommt zu dem Ergebnis, dass eine
Warmperiode während der besagten, mittelalterliche Zeit dort stattgefunden
hat und durch Proxis belegt ist.
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Bild 7 pages2k Proxiverläufe Antarktis. Quelle: pages2k Viewer
(Grenzlinien vom Autor ergänzt)

Proxi-Einzelverläufe lassen dies präzisieren:

Bild 8 Antarctic WD2006A. Quelle: pages2k Viewer
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Bild 9 Antarctic WD2005A. Quelle: pages2k Viewer

Bild 10 Antarctic Plateau Remote/PR-B. Quelle: pages2k Viewer

                                  Arktis

Hinweis: Die Proxis der Arktis liegen meistens an der Grenze zur Arktis.
Deshalb gibt es so viele.
Das Globaldiagramm (Bild 11) lässt keinen Schluss zu, außer den, dass über
die Zeiträume praktisch alles vorkam. Man ahnt es: Eine „gute“
Mittelwertbildung würde aus dem „Proxispaghetti“ unweigerlich einen
horizontalen Strich erzeugen, der erst am Ende, wo die Proxi- und
Messbedingungen sich ändern, unweigerlich zu einem Hockeystick führt.

Trotzdem lassen Einzelproxis daraus (Bilder 12 – 14) aber augenscheinlich
eine mittelalterliche Warmperiode identifizieren.
Ein Beispiel, dass das schematische Anwenden statistischer Methoden bei
ungeeigneten Datensätzen – wie es in der Klima(Wandel)Wissenschaft
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hemmungslos gemacht wird -, oft nicht zu sinnvollen Aussagen führt.

Bild 11 Arctic. Quelle: pages2k Viewer

Bild 12 Arctic GRIP Grönland. Quelle: pages2k Viewer
Bild 13 Arctic Gulf of Alaska. Quelle: pages2k Viewer

Bild 14 Arctic Devon Ice Cap. Quelle: pages2k Viewer

                                   Asien

Das Proxi-Globalbild (Bild 16) zeigt wieder nichts, außer, dass auch dieses
ein chaotisches „Spaghetti“ an Proxiverläufen beinhaltet, welche den
Summennutzen von Rauschen haben. Jeder Vernünftige würde daraus ableiten:
Entweder sind die Proxis in vielen Fällen falsch und damit unbrauchbar (recht
wahrscheinlich); sollen sie allerdings doch stimmen, dann gibt es ganz
einfach keinen Sinn für einen Mittelwert, weil dieser nur den Witz von den
Füßen, deren einer in Eis und der andere in kochendem Wasser steht und der
Kopf sich über ein angenehmes Mittel freut, erfüllt.
Man würde – und müsste – dann also auf eine Mittelung, oder die Verwendung
solcher Proxis verzichten. Aber durch „Statistik“ kommt immer der wichtige,
horizontale Strich bis zum Beginn genauerer Messdaten zustande, der als
alarmistischer Klimaverlauf benötigt wird.
In Zeiten, in denen eine fremd-gesteuerte, mental kranke 16-Jährige Politik
und (AGW-)Klima-Wissenschaft vor sich „hertreiben“ darf:
Merkur: Greta Thunberg ruft zum Generalstreik auf – eine deutsche Bank will
mitmachen

Bild 15 Screenshot vom Artikel des Merkur

entscheiden sich eben auch Wissenschaftler in der Schweiz für das Leichtere
und Fördermittel versprechende: Stures Anbiedern und Mitlaufen mit dem Trend,
wie es auch ein CSU-Ministerpräsident, Herr Söder, nun ganz Bayern
aufoktroyiert:
SZ, 29. Juli 2019: Bayerns Ministerpräsident Söder will Klimaschutz im
Grundgesetz verankern

Bild 16 Asien global. Quelle: pages2k Viewer

Doch auch für den Raum Asien lassen sich aus den wenigen Langzeitproxis
welch, eine Mittelalterliche Warmperiode unterstützende, finden. Man beachte
im Proxi-Bild 17 auch die enormen Änderungsgeschwindigkeiten, welche es
angeblich in der Vergangenheit noch nie gab.
Bild 17 Asien WULANJ (China). Quelle: pages2k Viewer

                                Australien

Das Proxi-Globalbild ist alleine deshalb interessant, weil es ausgerechnet
für die heutige Zeit belegt, dass etwas an den Proxis wohl nicht stimmen
kann. Jedenfalls finden sich vom „Verbrennen“ bis zur Ansage einer
beginnenden Eiszeit alle Schlussverläufe.
Und eine Warmperiode im Mittelalter lässt sich ebenfalls finden, wie auch
wieder enorme Änderungsgeschwindigkeiten, welche mit er der aktuellen
–angeblich noch nie dagewesenen – problemlos mithalten können. Die grauen
Linien sind teils Fehlerbereiche und/oder Extremwerte. Daraus lässt sich
zumindest ahnen, was vor Ort an kurzfristigen Temperaturschwankungen wirklich
passiert sein könnte. Hätte es damals schon unsere Medien gegeben, wäre denen
wohl die rote Alarmfarbe ausgegangen.

Bild 18 Australien global. Quelle: pages2k Viewer
Bild 19 Australien Oroko. Quelle: pages2k Viewer

Bild 20 Australien Mt Read. Quelle: pages2k Viewer
Bild 21 Australien Buckleys Change. Quelle: pages2k Viewer

                                Südamerika

Irgendwie ist der AGW-Klimawandel noch nicht bis Südamerika gekommen. Kein
längerfristiger Proxiverlauf hat „Ihn“ dort gesehen. Doch wieder interessant
die teils enormen, kurzfristigen Änderungen in der Vergangenheit.

Bild 22 Südamerika global. Quelle: pages2k Viewer
Bild 23 Südamerika Quelccaya. Quelle: pages2k Viewer

Bild 24 Südamerika Laguna Aculeo. Quelle: pages2k Viewer

                                  Europa

Es ist naheliegend, dass – wenn es die MWP gab – sich diese in Europa findet.
Entsprechend zeigen es 2k Proxis. Man beachte, wie Proxis den jüngsten
Temperaturanstieg nicht abbilden. Warum sollten sie es dann in der
Vergangenheit gemacht haben? Das Schweizer Studienteam kam nicht auf solche
naheliegenden Fragen. Die Beantwortung wäre sicher sehr störend gewesen.
Bild 25 Europa global. Quelle: pages2k Viewer

Bild 26 Europa NSC 12 Finnland. Quelle: pages2k Viewer
Bild 27 Europa Tor92 Finnland. Quelle: pages2k Viewer

Bild 28 Europa Nsc12. Quelle: pages2k
Bild 29 Europa Swi06. Quelle: pages2k

Bild 30 Europa Alb12 (Albanien). Quelle: pages2k

                               Nordamerika

Von Nordamerika gibt es zwei Globalverläufe: Einen langen und einen kurzen.
Erkennbar ist der kurze Datensatz (Bild 32) unbrauchbar – zumindest zur
statistischen Bearbeitung -, weil es sich dabei in Summe um ein eher
stochastisches Datengemenge handelt; und der lange Datensatz (Bild 31) zeigt
eindeutig eine mittelalterliche Warmperiode.
Bild 31 Nordamerika global (Langzeitverläufe). Quelle: pages2k

Bild 32 Nordamerika global kurz (Baumringproxis „Trees“). Quelle:
pages2k

Langzeitproxi Nordamerika mit deutlich ausgewiesener MWP:
Bild 33 Nordamerika Conifer/hardwood ecoregion. Quelle: pages2k:

                 Pages2k-MWP Studienergebnis des Autors

Der Autor setzt hier die These, dass sein Ergebnis mit weniger Aufwand nicht
ungenauer ist, als das der „berühmten“, Schweizer Studienautoren, allerdings
deren Ergebnis widerspricht. Denn er benutzt die IPCC-Statistik, nach der man
etwas ansieht und dann mittels „Abstimmen unter den Beteiligten“ den
Mittelwert und Vertrauen(sbereich) textlich festlegt. Das gilt in der
Klima(Wandel)Wissenschaft inzwischen ja als „high-end“ an Bewertungs- und
Aussagequalität.

Und so behauptet er, dass es sogar anhand der für diese Aussage eigentlich
ungeeigneten, da die Welt zur damaligen Zeit bei Weitem nicht abdeckenden,
zudem teils schauderhaft falschen ungenauen Proxidaten wesentlich
wahrscheinlicher als unwahrscheinlich ist, dass es eine (wenn nicht sogar
mehrere) Warmperiode im Mittelalter (und davor) gegeben hat.

Nachdem zusätzliche Proxis aus dem kaltesonne MWP-Projekt mit erheblich
besserer Flächenabdeckung dies bestätigen, kann man ziemlich sicher sein,
dass solche Warmperioden global – teils natürlich mit Verzögerungen –
existierten, zumindest so lange, bis neue Proxis (nicht wiederholt unzulässig
angewandte Statistik über die schlechten) das widerlegen. Das ist derzeit
nicht in Sicht.
In Sicht ist allerdings, dass man die Proxis „verlässt“ und das (gewünschte)
Belegergebnis durch Simulieren erzielt. Das hat auch den großen Vorteil, dass
Simulieren in AGW-Kreisen als genauer gilt und nicht von jedem Laien einfach,
penetrant und ätzend „zerlegt“ werden können.

                                   Nachtrag

Wer   sich bis hierher durchgelesen hat und diesen Nachtrag mit den Bildern der
auf   NoTricksZone hinterlegten Studienauszügen ansieht, wird sich fragen, wie
die   Studie aus der Schweiz das alles vollkommen ignorieren konnte. Wer sich
mit   „Klimawandel“ auskennt, fragt sich, wie lange es noch dauern kann, bis
nicht einmal irgend-Jemand aus der Wissenschaft den Mut hat, solchen Studien-
Betrug durch Unterlassung anzuprangern und sich Autoren mit solchen Studien
anfangen, für solche Arbeiten zu schämen.
Lediglich ein Herr Trump hat es begonnen. Es wird werden, wie bei der
Hexenverfolgung: Erst als das Entdecken kein (risikoloses) Geld mehr
einbrachte, kamen die wissenschaftlich dafür Zuständigen drauf, dass es auch
gar keine gibt.
Und angestoßen hatten diese „neue“ Erkenntnis wissenschafts-fremde Personen.
Trump hat demnach die Change, als ein großer „Wissensentdecker“ in die
Klimageschichte einzugehen. Hoffentlich hält er damit auch durch,
beziehungsweise sich lange genug an der Regierung.

Zwischenzeitlich hat auch Herr Lüdecke zu dieser Schweizer Studie etwas auf
EIKE geschrieben;
EIKE 30. Juli 2019: Das blinde Auge der Klimaforscher an der Universität Bern
Und auf NoTricksZone ist eine Serie neuester Studien mit ihren Klimagraphiken
hinterlegt, welche alle eine MWP ausweisen:
NoTricksZone: 12 New Papers Provide Robust Evidence The Earth Was Warmer
During Medieval Times
… Claims that modern temperatures are globally warmer than they were during
Medieval times (~800 to 1250 A.D.) have been contradicted by a flurry of new
(2019) scientific papers
Daraus Bildbeispiele

Bild 34 Quelle: NoTricksZone
Bild 35 Quelle: NoTricksZone

Bild 36 Quelle: NoTricksZone

Bild 37 Quelle: NoTricksZone
Bild 38 Quelle: NoTricksZone

Bild 39 Quelle: NoTricksZone
Bild 40 Quelle: NoTricksZone

Bild 41 Quelle: NoTricksZone
Bild 42 Quelle: NoTricksZone

Bild 43 Quelle: NoTricksZone

Quellen

[1] EIKE 26.07.2019: Klimajournalismus: Papa, Charly hat gesagt, sein Papa
hat gesagt…- oder wie man faule Berner Studien „nature“ und damit Medien
unterjubelt

[2] Studie: No evidence for globally coherent warm and cold periods over the
preindustrial Common Era

[3] NZZ 24.07.2019: So rasch und grossflächig ist die Temperatur in den
letzten 2000 Jahren noch nie gestiegen – Drei Klimastudien mit Beteiligung
von Forschern aus Bern enthüllen Details über kalte und warme Episoden vor
der Industrialisierung: Sie betrafen immer nur einen Teil des Erdballs.

[4] Der Tagesspiegel: Studie widerlegt Argument der Klimaskeptiker 98 Prozent
der Erde werden wärmer

[5] EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine
beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k

[6] EIKE: Nächste Pleite: ,Globale‘ Rekonstruktion PAGES 2K kann den
,Hockeyschläger‘ nicht bestätigen

[7]
http://www.realclimate.org/index.php/archives/2013/04/the-pages-2k-synthesis/

Klimawissenschaftler manipulieren die
Daten wieder und wieder und wieder und
wieder

Auf dem Blog von Pierre Gosselin gibt es einen Beitrag von Kirye aus Japan
über die Temperatur-Adjustierungen des GISS bei der NASA (hier, auf Deutsch
beim EIKE hier). In der jüngsten GISS-Version V4 unterscheiden sich die
vermeintlich „nicht adjustierten“ Daten von den nicht adjustierten Daten in
der Vorgängerversion V3.

Tony Heller zeigt Graphiken der Versionen von NASA GISTEMP aus den Jahren
2000, 2017 und 2019. Aus diesen geht hervor, dass Gavin Schmidt und sein Team
es fertig gebracht haben, die Erwärmung immer weiter hochzuschrauben,
besonders im Zeitraum des unbequemen Stillstands. Den Effekt erkennt man auch
in den Abbildungen 2 und 4 auf der GISS history page.

Hier in UK macht das HadCRUT4-Team genau das Gleiche. Clive Best fragt „Was
ist mit dem Global Warming Hiatus?“ Die Antwort lautet, das man ihn
zerschlagen hat mittels einer ganzen Reihe von Adjustierungen der Daten.
HadCRUT3, zeigt so wie im Jahre 2014 veröffentlicht einen eindeutigen
Stillstand ohne jede Erwärmung von 2001 bis 2013, aber die jüngsten neuen,
verbesserten Daten der letzten Zeit im HadCRUT4 wurden nach oben korrigiert.
Clive dachte, dass dies der Erfassung von Stationen mit unterschiedlichen
Messungen geschuldet ist, fand jedoch bei Nachforschungen heraus, dass dies
mitnichten der Fall ist. Die Zahlen wurden einfach so adjustiert.

Die früheren Versionen von HadCRUT4 können hier eingesehen werden. Daraus
wird ersichtlich, wie der Temperaturunterschied zwischen 2013 und 2001 in
nachfolgenden Versionen stetig aufwärts getrieben worden ist:
Aber der wesentliche Punkt in diesem Beitrag (das 4. Mal ,wieder‘ in der
Überschrift) ist der Bericht über die jüngste Datenmanipulation, von welcher
in keinem der obigen Beiträge die Rede ist. Sie stammt von John Kennedy und
seinen Kollegen vom UK Met.-Office (UKMO) und wird in einer sehr langen
Studie hier beschrieben. Man befasst sich darin mit den Wassertemperaturen
(SSTs) und dem brandneuen Datensatz mit der Bezeichnung HadSST4
(verwirrenderweise verwendet HadCRUT4 den Datensatz HadSST3)

Hier folgt Abbildung 14 aus jener Studie. Die Achsenbeschreibung befindet
sich in einem Plot weiter unten, aber die großen Merkpunkte sind 1850, 1900,
1950, 2000. In der Graphik wird die gegenwärtige Version HadSST3 verglichen
mit der vorgestellten neuen Version HadSST4.

Offensichtlich brauche ich nicht zu erklären, welches die neue und welches
die vorherige Version ist. Die Erwärmung wurde einfach um 0,1°C verstärkt,
oder 10% insgesamt.

Abbildung 16 in jener Studie zeigt Temperaturtrends gekennzeichnet bis 2012:
Hier stehen die roten Karos für die Rohdaten und die grünen für HadSST3. Die
neue Version HadSST4 ist als die schwarze Linie dargestellt, wobei die graue
Schattierung die Unsicherheits-Bandbreite repräsentiert. Während der frühen
Jahre des 20. Jahrhunderts passte die globale Erwärmung nicht zu der Theorie
der Klimawissenschaftler einer Erwärmung durch Kohlendioxid, also wurden die
Daten kurzerhand nach unten korrigiert. Aber man betrachte den Trend während
des Zeitraumes des Stillstands: hier zeigen die Rohdaten buchstäblich
keinerlei Trend. HadSST3 adjustierte den Trend aufwärts, um Erwärmung zu
erzeugen, und in HadSST4 wurde noch einmal nach oben adjustiert, wobei die
Adjustierung von zuvor in etwa verdoppelt wurde. Und das in einer Ära, in
welcher die Datenqualität hervorragend sein sollte dank der Einführung des
ARGO float system.

Was also geht hier vor sich? Einen Hinweis darauf gibt es in den anderen
beiden Karos in blau und orange. Hierbei handelt es sich um zwei weitere
Methoden, die Wassertemperatur zu messen, nämlich ERSST und COBE-SST. Da
diese einen signifikant höheren Erwärmungstrend als bei HadSST3 erzeugt
haben, musste das UKMO ihre Temperaturdaten ebenfalls aufwärts adjustieren,
um damit mitzuhalten. Diese „reduzierte Diskrepanz zwischen Datensätzen“ ist
einer der Schlüsselpunkte auf der ersten Seite der Studie.

Durch die ganze Studie zieht sich wie ein roter Faden die Darstellung von
Verzerrungen in den Daten und wie diese entfernt werden. Aber die Autoren
scheinen die größte Quelle von Verzerrungen zu vergessen, nämlich den Bias,
der sich in ihren Köpfen abspielt.
Link:
https://cliscep.com/2019/06/30/climate-scientists-fiddling-the-data-again-and
-again-and-again-and-again/?

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Adjustierte „unadjustierte“ Daten:
NASA nutzt den „Zauberstab“ des
Frisierens und erzeugt Erwärmung dort,
wo es nie eine gab

Diese Praxis hat zur Erstellung neuer Datensätze geführt mit der Bezeichnung
„adjustierte“ Daten, während die alten Datensätze mit der Bezeichnung „V3
unadjustiert“ versehen wurden. Das Problem der Gobale-Erwärmung-Aktivisten
bestand jedoch darin, dass ein Blick auf die alten „unadjustierten“ V3-Daten
– d. h. unverfälschte Daten – oftmals einen abwärts gerichteten
Temperaturtrend zeigte. Derartige negative Trends waren natürlich für die
Alarmisten unerträglich, behaupten diese doch unablässig, dass sich der
Planet rapide erwärmt.

Die adjustierten „unadjustierten“ Daten

Was also war zu tun? Nun, es sieht so aus, als hätte sich die NASA
entschlossen, seine „V3 unadjustierten Datensätze“ zu adjustieren und sie
umzubenennen in „V4 unadjustiert“. Das stimmt – die adjustierten Daten wurden
zu V4 „unadjustiert“.

Und welchen Trend zeigen nun die neuen „V4 unadjustierten“ Daten?

Richtig geraten! Die neuen V4 unadjustierten Daten zeigen Erwärmungstrends,
und das sogar an Stellen, an denen einst ein Abkühlungstrend aufgetreten war.

Die NASA schwingt ihren Zauberstab des Frisierens, um eine Abkühlung in eine
(Fake-)Erwärmung zu verwandeln, folgendermaßen:

6 Beispiele skandalösen Unfugs der NASA

Hier folgen 6 Beispiele aus verschiedenen Gegenden des Globus‘ und über
Jahrzehnte zurückreichend. Sie demonstrieren eindrucksvoll diese skandalöse,
willkürliche Veränderung von Daten:

Nr. 1

Punta Arenas, Chile: Hier sehen wir, wie ein eindeutiger Abkühlungstrend von
der NASA so erwärmt wurde, dass nur noch ein sehr geringer derartiger Trend
übrig blieb:

                giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3

                giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4

Nr. 2

Marquette, Michigan: Hier hat die NASA einen leichten Abkühlungstrend in
einen robusten Erwärmungstrend verwandelt. Kein Wunder, dass der japanische
Klimawissenschaftler Dr. Mototaka Nakamura [auf Deutsch beim EIKE hier]
jüngst die globale Erwärmung zeigenden Daten der Experten als „nicht
vertrauenswürdig“ und „gefälscht“ charakterisiert hat:
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3

                giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4

Nr. 3

Port Elizabeth, Südafrika: Hier wurde ein 109 Jahre zurück reichender
Datensatz so verändert, dass ein fehlender Erwärmungstrend in einen
Erwärmungstrend verwandelt wurde:
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3

                giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4

Nr. 4

Davis, Antarktis: Daten der Japan Meteorological Agency beispielsweise
zeigen, dass diese Station keinen Trend aufweist, genau wie die nicht
adjustierten V3-Daten der NASA. Aber die neuen V4 „unadjustierten“ Daten der
NASA zeigen, dass jene Erwärmung endlich auch die Antarktis erreicht hat:
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3

               giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4

Nr. 5

Hachijojima, Japan: Die unadjustierten V3-Daten von dieser abgelegenen
Inselstation zeigten keinen Trend – bevor die NASA beschloss, einen neuen,
„unadjustierten“ Datensatz zu erzeugen. Und siehe da – jetzt gibt es einen
Erwärmungstrend dort, wo nie einer aufgetreten war:
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3

                giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4

Nr. 6

Valentia, Irland: Hier sieht man, wie Abschnitte in der Vergangenheit kühler
und jüngere Temperaturdaten wärmer gemacht worden waren. Keine Überraschung –
das Ergebnis ist eine stärkere Erwärmung:
giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v3

                giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4

Bei der NASA scheint es so, als ob die Sonne, Ozeane, Wasserdampf usw. keine
Rolle zu spielen scheinen, wenn es um globale Temperaturtrends geht. Der
Nummer 1-Faktor hinter der „Erwärmung“ bei der NASA scheint nicht einmal CO2
zu sein, sondern vielmehr deren Orwell’sche Fälschung von Daten. Falls bei
der NASA die Daten nicht mit den (erfundenen) Modellen übereinstimmen, dann
verändere man sie einfach, bis sie passen.

Legt diesen NASA-Sumpf endlich trocken!

Link:
https://notrickszone.com/2019/06/25/adjusted-unadjusted-data-nasa-uses-the-ma
gic-wand-of-fudging-produces-warming-where-there-never-was/

Übersetzt von Chris Frey EIKE
Klimawissenschaftler am MIT: „AGW-
Behauptungen fußen auf nicht
vertrauenswürdigen, gefälschten Daten
… haben keinerlei wissenschaftlichen
Wert!“

Dr. Kiminori Itoh machte jüngst auf die Kindle-Version eines klimaskeptischen
Buches aus Japan aufmerksam. Es trug den Titel [übersetzt] „Alltag eines
Klimawissenschaftlers – Theorie der globalen Erwärmung ist unbewiesen und
lediglich eine Hypothese“* (hier). Autor des Buches ist Dr. Mototaka
Nakamura, (1)der seinen Doktorgrad 1994 am MIT erwarb und da nach zeitweilig
am MIT und viel en renommierten Instituten arbeitete.

[*Direktübersetzung via Google aus dem Japanischen. Anm. d. Übers.]

In seinem Buch erklärt Dr. Nakamura, warum die vermeintlich die globale
Erwärmung belegenden Daten „vertrauensunwürdig“ sind und man sich nicht auf
sie verlassen kann.

Abbildung:
Klimawissenschaftler
Dr. Mototaka
Nakamura. Bildquelle

Nicht gestützt durch nachweisbare Daten

Er schreibt, dass zwar viele Menschen, darunter auch viele Klimaforscher,
glauben, dass es eine bewiesene Tatsache ist, dass die Temperaturen seit der
Industriellen Revolution gestiegen sind, dass dieser Anstieg aber „nicht
durch nachweisbare Daten gestützt“ wird. Er schreibt:

Die globalen mittleren Temperaturen vor dem Jahr 1980 haben keine
vertrauenswürdigen Daten zur Grundlage. Bevor die Satelliten-Überwachung des
gesamten Planeten im Jahre 1980 begann, wurden die Temperaturen nur in einem
kleinen Teil der Erde mit einem gewissen Grad an Genauigkeit und Häufigkeit
gemessen. Vom gesamten Globus liegen nur aus Nordamerika und Westeuropa
vertrauenswürdige Temperaturdaten vor, die bis zum 19. Jahrhundert zurück
reichen.

Renommierte Karriere

Dr. Nakamura erwarb seinen Doktortitel (Dr. rer. nat.) am Massachusetts
Institute of Technology (MIT) und spezialisierte sich über fast 25 Jahre auf
anomales Wetter und Klimawandel an renommierten Institutionen, darunter auch
das MIT, aber auch am Georgia Institute of Technology, NASA, Jet Propulsion
Laboratory, California Institute of Technology, JAMSTEC und Duke University.

Gescheiterte Klimamodelle

Nakamuras Buch zerschlägt “die Lüge einer kritischen globalen Erwärmung
infolge des zunehmenden Kohlendioxid-Gehaltes”. Er stellt die große
Unsicherheit der “globalen Erwärmung während der letzten 100 Jahre bloß” und
verweist auf das grandiose Scheitern der Klimamodelle.

Nur 5% der Erdoberfläche wurden während der letzten 100 Jahre adäquat
vermessen

Dr. Nakamura zufolge fehlt es den Temperaturdaten an entscheidenden Inhalten,
und sie gestatten in keiner Weise, irgendwelche brauchbaren
Schlussfolgerungen zu ziehen:

Bildinschrift: Große Unsicherheit … unmöglich, einen Trend abzuleiten

● Vollständige Satelliten-Überwachung erst seit 40 Jahren

● Bodenstationen viel zu weit verstreut

● Oberflächendaten von den Ozeanen mit entscheidenden Lücken

● Daten aus der Tiefe der Ozeane nahe Null
● Hemmungslose Daten-Adjustierungen und Pfusch

Gegenwärtig ist das Buch leider nur auf japanisch erhältlich. Hier folgen
einige übersetzte Passagen.

So illustriert Dr. Nakamura beispielsweise, wie dünn gesät die globalen
Temperaturdaten wirklich sind, und er schreibt, dass es während der letzten
100 Jahre „nur für 5 Prozent der Erdoberfläche möglich war, die mittlere
Temperatur mit einem halbwegs gewissen Grad an Genauigkeit zu ermitteln“.

Extrem spärliche Ozeandaten

Dann gibt es da die völlig unzureichende Anzahl von Daten der großen Ozeane.
Später beschreibt Dr. Nakamura, warum die Präzision der gemessen mittleren
Temperatur auf den Ozean-Oberflächen, welche etwa 75% der Erdoberfläche
bedecken, bis hin zum Extrem in Frage gestellt werden muss.

Er schreibt: „Die Temperaturdaten vor dem Jahr 1980 von Luft und Wasser sind
sehr weit gestreut“. Die Verfahrensweise der Aufzeichnung derselben ist
vollkommen unangemessen.

Um es in einer Nussschale auszudrücken: „Die Rohdaten der Klima-Datensätze
der Wassertemperatur an der Ozeanoberfläche sind verschiedenen Adjustierungen
unterzogen worden“.

1 Station pro 10.000 km² sind nahezu bedeutungslos

Dr. Nakamura belegt außerdem, dass die Anzahl der global genutzten Messpunkte
kein auch nur ansatzweise genaues Temperaturbild ergeben kann. „Experten
können nicht einfach entscheiden, dass 10.000 km² um jeden Messpunkt
repräsentative Temperaturwerte ergeben“.

Später erklärt er: „Falls man die Erwärmung der Erdoberfläche seit der
Industriellen Revolution als Wahrheit akzeptiert, bedeutet das, dass man dem
Gedanken zustimmt, dass man die mittlere Temperatur an der Erdoberfläche
bestimmen kann mittels einer verzerrten winzigen Region auf dem Globus. Das
ist Unsinn! Betrachtet man die Regionen mit langen Zeitreihen der Temperatur,
kann man sehen, dass es sich in einigen Regionen erwärmt, in anderen aber
abgekühlt hat“.

Nakamuras harte Beurteilung: „Von keinerlei wissenschaftlichem Wert“

Und schließlich verurteilt Nakamura die fortgesetzten Daten-Adjustierungen:
„Außerdem haben Experten erst jüngst neue Adjustierungen angebracht, welche
den hilfreichen Effekt hatten, die Erde als sich weiterhin erwärmend
erscheinen zu lassen“. Der talentierte Japaner verurteilt das als „Daten-
Fälschung“.

Er folgert:

Daher haben die Daten der globalen mittleren Temperaturänderung jedweden
wissenschaftlichen Wert eingebüßt. Sie sind nichts weiter als ein
Propagandamittel, um die Bevölkerung zu betrügen.
Link:
https://notrickszone.com/2019/06/21/mit-doctorate-climate-scientist-slams-gw-
claims-based-on-untrustworthy-falsified-data-no-scientific-value/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

(1) Dr. Nakamura received a Doctorate of Science from the Massachusetts
Institute of Technology (MIT), and for nearly 25 years specialized in
abnormal weather and climate change at prestigious institutions that included
MIT, Georgia Institute of Technology, NASA, Jet Propulsion Laboratory,
California Institute of Technology, JAMSTEC and Duke University.

Erwiderung des Met-Office auf das
Audit des globalen Temperatur-
Datensatzes von HadCRUT4

Das UK Met-Office begrüßt das Audit des australischen Forschers bzgl. der
Fehler in HadCRUT4

Graham Lloyd, The Australian

Das britische Met-Office hat ein Audit des australischen Forschers John
McLean begrüßt. In diesem wurde behauptet, dass der Autor gravierende Fehler
im Datensatz HadCRUT4 der globalen Temperatur gefunden hat.

„Jedem tatsächlich erkannten Fehler wird bei der nächsten Aktualisierung
Rechnung getragen“.

Das Met-Office sagte, dass automatische Untersuchungen bzgl. der Qualität der
Ozean-Daten durchgeführt werden und dass monatliche Aktualisierungen der
Temperatur auf dem Festland eine von Computern gestützte Qualitätskontrolle
durchlaufen.

„Der HadCRUT-Datensatz enthält umfassende Unsicherheits-Abschätzungen bei der
Zusammenstellung der globalen Temperatur“, sagte ein Sprecher. „Wir haben
bereits den Bericht von Dr. John McLean aus dem Jahr 2016 akzeptiert und die
darin beschriebenen Fehler korrigiert“.

———————————–

Ich bin sicher, dass die Schrott-Daten-Apologeten Mosher und Stokes uns bald
sagen werden, warum dies nicht signifikant ist und warum HadCRUT einfach gut
ist, und warum wir diesen Fehlern keine Aufmerksamkeit zuteil werden lassen
sollten.

Jo Nova fügt hinzu:
Ohne dass sie zugeben, dass McLean gravierende Fehler gefunden hat, räumen
sie ein, dass seine Anmerkungen zuvor im Jahre 2016 nützlich waren, und man
verspricht, „die Fehler bei der nächsten Aktualisierung zu beseitigen“. Gut
und schön, aber dann erhebt sich die Frage, warum ein PhD-Student in
Heimarbeit Fehler findet, welche ein mit 226 Millionen Pfund ausgestattetes
Institut mit 2100 Mitarbeitern nicht finden konnte.Bedeutsam ist, dass sie
keiner der Behauptungen widersprechen.

Noch bedeutender ist, dass sie nicht einmal das Killer-Thema der
Adjustierungen aufgrund von Messstellen-Verlagerungen erwähnen – die
kumulative künstliche Abkühlung der ältesten Aufzeichnungen, um dem Bau von
Gebäuden Rechnung zu tragen, die erst viele Jahrzehnte später gebaut wurden.

Mehr dazu hier.

Jo hat da einen wesentlichen Punkt. Warum eigentlich finden immer die
Skeptiker die Fehler in den Klimadaten, Hockeyschläger und andere
Datenmanipulationen, durchgeführt von einem üppig finanzierten Klima-Komplex?

Vielleicht liegt es daran, dass es sie einfach nicht kümmert, und Wissbegier
muss immer hinter dem Geld zurückstehen. Genau wie Politiker, die nur auf die
nächste Wahl schauen, ist die Klima GmbH so abhängig von dem Geldstrom
geworden, dass deren einzige Sorge der nächsten großen Zuwendung gilt.

Eisenhower hatte recht. Wir kennen alle dessen Abschiedsrede, in welcher er
uns warnte vor dem „Militär-industriellen Komplex“. Das ist sehr
symbolträchtig. Aber was man vermutlich nicht weiß ist, dass diese
Abschiedsrede eine zweite Warnung enthält, und zwar eine, die sich auf unsere
jetzige Lage bzgl. Wissenschaft bezieht. Er sagte seiner Nation:

Für die tiefgreifenden Veränderungen unserer militärisch-industriellen Lage
war und ist die technologische Revolution der letzten Jahrzehnte
verantwortlich.

Im Zuge dieser Revolution rückte die Forschung in den Mittelpunkt und wurde
gleichzeitig formaler, komplexer und teurer. Ein stetig steigender Anteil
wird für, durch oder auf Anweisung der [US-]Bundesregierung durchgeführt.

Heute ist der einzelne Erfinder, der an seinem Schreibtisch vor sich hin
werkelt, überschattet von Arbeitskreisen von Wissenschaftlern in Laboratorien
und auf Testgelände. In gleicher Weise hat die freie Universität, einst die
Speerspitze offenen Gedankenaustausches und wissenschaftlicher Entdeckungen,
eine Revolution der Durchführung von Forschungen durchlaufen. Teils wegen der
involvierten enormen Kosten wird ein Auftrag der Regierung praktisch zu einem
Substitut der individuellen Wissbegierde. Für jede einstige Wandtafel gibt es
heute Hunderte neuer elektronischer Computer.

Der Aspekt der Vorherrschaft von regierungsamtlichen Institutionen,
Zuteilungen für Projekte und die Macht des Geldes über die Gelehrten der
Nation muss sehr genau beobachtet werden.

Und dennoch, falls wir wissenschaftliche Forschungen und Erkenntnisse weiter
respektieren wollen, was wir tun sollten, müssen wir uns der genauso großen
und entgegengesetzten Gefahr bewusst sein, dass die Politik selbst zu einer
Geisel einer wissenschaftlich-technologischen Elite werden kann.

Link:
https://wattsupwiththat.com/2018/10/15/met-office-responds-to-hadcrut-global-
temperature-audit-by-mclean/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Erderwärmung: James Hansen hat sich
geirrt

Im Jahre 1988, vor genau 30 Jahren, erschien der NASA-Wissenschaftler James
Hansen in einer Anhörung zur globalen Erwärmung vor dem US-Kongress. Die
Anhörung wurde von Al Gore organisiert und sollte verschiedene Szenarien
vorstellen, nach denen sich der Planet entwickeln könnte. Damals sagte Hansen
selbstbewusst eine Erwärmung von 1 °C voraus.

In Wahrheit hatte Hansen drei Szenarios vorgelegt: A: „business as usual“ mit
weiter schnell steigenden Karbonemissionen und der Erhöhung um ein Grad. B
war das „most plausible“-Modell, bei konstanten Emissionen auf dem Niveau von
1988, die die Welt bis heute um 0,7 Grad erwärmt hätten. Das Modell C ging
von steigenden Emissionen von 1988 bis 2000 und einer anschließenden
Stabilisierung aus. Das sollte zu einer Erwärmung bis heute von 0,3 Grad
führen – ein Ergebnis, dessen Erreichen er damals als höchst unwahrscheinlich
(„highly unlikely“) bezeichnete.

Hansens Szenarien wurden im Großen und Ganzen vom IPCC der UN übernommen. Was
wurde nun aus den Prophezeiungen Hansens, dem Hohepriester der
Erderwärmungsangst, und seiner Anhänger?
Heute ist die Welt durchschnittlich 0,3 Grad wärmer als im Jahr von Hansens
Szenarios. Das heißt kurz gefaßt, bezüglich der Temperatur ist Szenario C
eingetreten, das ihm damals selbst am unwahrscheinlichsten vorkam.

Dazu kam es jedoch nicht, weil die CO2-Emissionen 2000 ab eingefroren wurden.
Ganz im Gegenteil stiegen diese immer weiter an. Das heißt, die Bedingung für
den von ihm im Szenario C vorhergesagten Temperaturanstieg lag überhaupt
nicht vor, sondern mehr oder weniger die für den Temperaturanstieg des
Szenario A angegebene Bedingung.
Daraus folgt, daß Hansens Vorstellungen darüber, was die globale
Durchschnittstemperatur antreibt, falsch waren und noch immer sind. Denn er
glaubt, Kohlendioxid ist der Temperaturregler der Atmosphäre. Schon 1988
sollte diese Idee jedem mit auch nur einen Funken gesunden Menschenverstand
als das aufgefallen sein, was es ist: Nonsens.

Kohlendioxid konstituiert vier Hundertstel eines Prozents der Atmosphäre. Das
allein schon macht es zu einem wenig wichtigen Einflußfaktor. Doch ist an der
ganzen Geschichte wesentlich mehr. Denn die Atmosphäre selbst bildet nur
einen kleinen Teil des globalen Klimasystems. Dazu kommen noch Hydrosphäre,
Kryosphäre, die obere Lithosphäre und die Biosphäre sowie solare und
kosmische Strahlung und der Vulkanismus. Das atmosphärische Kohlendioxid, auf
dessen maßgeblicher Rolle Hansen besteht, entspricht nur rund 0,00015 Prozent
der kombinierten Atmosphäre und Ozeane (solche Zahlen haben etwas
Willkürliches, bilden jedoch die Proportionen recht gut ab).
Zu theoretisieren, daß 15 Zehnmillionstel eines Gesamtsystems die Temperatur
dieses Systems oder eines großen Teils davon bestimmen könnten, ist grober
Unfug. Was uns überraschen sollte ist nicht, daß sich die Idee als falsch
herausstellte, sondern dass sie verinnerlicht wurde und dass es bei vielen
zum Teil hochintelligenten Wissenschaftlern so lange dauert, sie angesichts
klarer empirischer Fehler aufzugeben.

Inzwischen liegen dazu einige Stellungnahmen aus amerikanischen Medien vor:
So berichtet das Western Journal: „Der Ökonom Ross McKitrick und der
Klimawissenschaftler John Christie fanden heraus, dass die beobachteten
Trends globaler Erwärmung am unteren Ende dessen rangieren, was Hansen dem
Kongress bei einer vom damaligen Kongress-Mitglied organisierten Anhörung
sagte.“ Sie selbst schrieben: „Klima-Modellierer werden bestreiten, dass
diese Erklärung nicht zur Theorie über Klimawandel passt. Aber genau das
waren die von Hansen beschriebenen Theorien, und sie passen nicht zu den
Daten. Unter dem Strich: in die Modelle eingebettete Klimawissenschaft ist
alles andere als ,settled’“.

Im Wall Street Journal kommentierten im Juni Patrick Michaels und Ryan Maue
vom Cato Institute: „Die Lufttemperaturen verhalten sich so, als ob wir die
Kohlendioxid-Emissionen vor 18 Jahren aufgefangen hätten, welche für den
verstärkten Treibhauseffekt verantwortlich sind. Aber das haben wir nicht!
Und nicht nur Mr. Hansen liegt hier völlig falsch“. Dieses Op-Ed setzte
hinsichtlich der Genauigkeit von Hansens Prophezeiungen eine wilde Debatte in
Gang. Erneut wurde in vielen Medienberichten nach Interviews mit
Klimawissenschaftlern im Jahre 1988 behauptet, dass sie ziemlich korrekt
waren, obwohl der so genannte „Gottvater“ der globalen Erwärmung sogar bei AP
erklärt hatte: „Ich will in dieser Sache nicht recht haben“.

Einige Wissenschaftler verschoben die Torpfosten und argumentierten, dass er
zumindest hinsichtlich des Strahlungsantriebs durch Treibhausgas-Emissionen
richtig lag: „Alles in allem hat Hansens Modell die Relation zwischen
zunehmenden Treibhausgasen (und anderen Klima-Antrieben) und der globalen
Erwärmung absolut korrekt abgebildet. Was er nicht richtig eingeschätzt hatte
(was auch niemand erwarten kann) ist, wie sich die Emissionen in Zukunft
ändern werden. – Zeke Hausfather (@hausfath) 22. Juni 2018“.

Allerdings berücksichtigte die Analyse von McKitrick und Christy derartige
Widersprüche. Sie wiesen darauf hin, dass Hansens Prophezeiungen der
Kohlendioxid-Emissionen tatsächlich ziemlich genau den Beobachtungen
entsprachen – allein es gab kaum eine Erwärmung in den Medien: „Es stellte
sich heraus, dass Hansens Projektion des worst-case-Szenarios der globalen
Erwärmung, bekannt unter der Bezeichnung Scenario B, nur Kohlendioxid-
Emissionen berücksichtigt, aber immer noch zu viel Erwärmung zeigt. Was
wirklich von Belang ist, ist der Trend über das Vorhersage-Intervall, und
hier treten die Probleme offen hervor“. Hansens Schlussfolgerung, schrieben
sie, „übertreibt die Erwärmung signifikant“.

http://dailycaller.com/2018/06/25/james-hansen-was-wrong-about-global-warming
/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung: Aufgrund von Hinweisen unserer Leser wurde dieser Artikel am 10.
August 2018 überarbeitet.

Betrügerische, politisierte Daten
kontaminieren Wissenschaft

Wood und Randall betonen die Gefahr für die Öffentlichkeit, die aufkommt,
wenn Politiker wissentlich oder unwissentlich Rosinenpickerei mit nicht
validierten Forschungsergebnissen betreiben, die zu ihren speziellen Agenden
passen. Sie ordnen diese Nicht-Reproduzierbarkeit Wissenschaftlern zu, welche
künstlich eine statistische Signifikanz aus verrauschten Daten fabrizieren,
die   schlechte    Entscheidungen     treffen    hinsichtlich    geeigneter
Forschungsverfahren und die empfänglich sind für Druck und Versprechungen,
welche ihre Schlussfolgerungen verzerren.

Im Besonderen merken die Autoren an: „Die gesamte Disziplin der
Klimawissenschaft ist ein Mischmasch unzuverlässiger Statistiken,
willkürlichen Forschungsverfahren und politisiertem gleichgeschaltetem
Denken“. Ich selbst möchte hier etwas hinzufügen, was noch schlimmer ist: Die
Regierung ist der oberste Sponsor, Hauptverursacher und Verbraucher dieses
pseudo-wissenschaftlichen Morastes.

Beispiel hierfür: im Februar vorigen Jahres berichtete ich darüber, dass der
ehemalige NOAA-Wissenschaftler Dr. John Bates aktenkundig gemacht hatte, dass
die NOAA wissentlich „nicht verifizierte“ Temperaturdaten bzgl. globaler
Erwärmung veröffentlicht hatte zum Zwecke der Beeinflussung politischer
Agenden, welche von der Obama-Regierung dann bei der Klimakonferenz in Paris
hervorgehoben worden waren.

Ziel war es, einen globalen Vertrag auf den Weg zu bringen, dem zufolge
fortgeschrittene Nationen sich verpflichten, ihren Verbrauch fossiler
Treibstoffe zu reduzieren,      flankiert   von   gewaltigen   Ausgaben   für
Hilfsprojekte mit Klimabezug.

Der Whistleblower Bates warf seinem ehemaligen Chef Thomas Karl vor, „auf
Entscheidungen und wissenschaftlichen Machenschaften zu bestehen, welche
Erwärmung maximieren und ordentliche Dokumentation minimieren … in dem
Bemühen, das Vorhandensein eines Stillstands der globalen Erwärmung zu
diskreditieren, so dass er Veröffentlichungen zeitlich so abstimmen konnte,
dass nationale und internationale Überlegungen bzgl. Klimapolitik beeinflusst
werden können“.

Der betrügerische Report von Karl widersprach sämtlichen Messungen via
Satelliten und Instrumenten flach verlaufender Temperaturen zwischen 1998 und
2013. Er gipfelte in der Behauptung, dass ein „Stillstand“ oder eine
„Verlangsamung“ der globalen Temperaturen niemals existierte und dass die
Temperaturen weltweit sogar stärker steigen als erwartet. Bates präzisierte
seinen Vorwurf dahingehend, dass die Modelle zur Abschätzung der Festlands-
Temperaturen wohlbekannt waren für verheerende Software-Fehler.

Die NOAA hat sich ähnlicher Tricksereien bedient, um alarmistische
Projektionen des Meeresspiegel-Anstiegs zu verbreiten. In Wirklichkeit ist
der Meeresspiegel ohne Beschleunigung mit einer Rate von etwa sieben Inches
[ca. 18 cm] pro Jahrhundert gestiegen, bevor im Zuge der industriellen
Revolution Rauchfilter und SUVs eingeführt worden sind.

Inzwischen hat die Organisation unerschütterlich Forderungen abgeblockt nach
erhärtenden Forschungen, Beweisen und damit im Zusammenhang stehende
Kommunikationen … sogar gegenüber dem Kongress.

Der damalige Leiter des Science, Space and Technology-Komitees im Weißen Haus
Lamar Smith (Republikaner) sagte: „Es war sehr unbequem für die Obama-
Regierung, dass die Klimadaten eindeutig keine Erwärmung während der letzten
zwei Jahrzehnte gezeigt haben. Das amerikanische Volk hat alles Recht der
Welt Verdacht zu schöpfen, wenn die NOAA Daten manipuliert, um politisch
korrekte Ergebnisse zu erhalten, und wenn sie es danach ablehnt zu erklären,
wie und warum diese Entscheidungen getroffen worden sind“.

Zusammen mit der NOAA hat das Goddard Institute for Space Studies (GISS) der
NASA, eine kleine, politisch geschützte Klimamodellierungs-Agentur in einem
Bürogebäude in Manhattan, ebenfalls eine zweifelhafte Historie statistisch
unhaltbaren globalen warmongering* an den Tag gelegt.

[*Warmongering {war-mongering} bedeutet laut LEO ,Kriegshetze‘. Vermutlich
ist hier aber ein unübersetzbares Wortspiel gemeint wie etwa ,warm-ongering‘.
Anm. d. Übers.]

Das GISS ist weithin bekannt für alarmistische Schlagzeilen, welche für die
Medien so interessant sind. Darunter sind Behauptungen wie „NASA warnt vor
heißestem Tag, Monat oder Jahr“ auf der Grundlage manipulierter
Temperaturdaten und künstlich geschaffener Zeitintervalle, um die
Vergangenheit kälter darzustellen als sie war, um die derzeitigen
Temperaturen wärmer erscheinen zu lassen als sie sind.
In der Realität zeigen Radiosonden-Messungen der Erdatmosphäre trotz
gestiegener atmosphärischer CO2-Niveaus seit Ende der fünfziger Jahre keine
signifikante Erwärmung. Der einzige alarmistische Trend findet sich in einer
politischen Wissenschaft bzgl. Klima … eine, in der vom Menschen verursachte
Änderungen dringend überfällig sind.

Jetzt endlich zeigt sich aber diesbezüglich ein erster Silberstreifen am
Horizont. Im vorigen Monat hat der neue Chef der EPA Scott Pruitt
versprochen, der von dieser Institution betriebenen „geheimen Wissenschaft“
möglichst rasch ein Ende zu bereiten und kostspielige und kontraproduktive
Umwelt- und Energievorschriften abzuschaffen. Er sagte der Daily Caller News
Foundation: „Wir müssen sicherstellen, dass die Daten [der Institution] sowie
deren Verfahren veröffentlicht werden. Anderenfalls gibt es keine
Transparenz. Es wurde nicht objektiv gemessen, und das ist der Punkt“.

Prof. Emeritus der Meteorologie Richard Lindzen vom MIT unterstreicht die
Dringlichkeit, die Politik aus der Wissenschaft zu vertreiben. Anderenfalls,
so fürchtet er, „werden sich die Historiker einst definitiv fragen, wie tief
betrügerische Logik, verschleiert durch eine verdrehte und unerbittliche
Propaganda, es einer Koalition mächtiger Spezialinteressen ermöglicht hat,
nahezu alle Menschen weltweit davon zu überzeugen, dass CO 2 aus der
menschlichen Industrie ein gefährliches, den Planeten zerstörendes Gift sei.
Es wird als der größte Massenwahn der Historie der Welt in die Annalen
eingehen – dass CO2, die Lebensgrundlage der Pflanzen, eine ganze Weile für
ein tödliches Gift gehalten wurde“.

Die politische Vergiftung der Wissenschaft andererseits gibt zu echten Sorgen
Anlass.

Wir schulden der gegenwärtigen und zukünftigen Generationen viel erhabenere
Standards.

Link:
http://www.cfact.org/2018/04/30/feds-flawed-politicized-data-pollutes-science
/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Wer ist Andol? Wikipedia hat ein nicht
unerhebliches Aktivistenproblem

von Die kalte Sonne

Wir erleben derzeit eine aufregende Phase, in der sich die
Klimawissenschaften rasant weiterentwickeln. Noch vor 5 Jahren stritten
prominente Klimawissenschaftler den systematischen Einfluss der Ozeanzyklen
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