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L Ausgab e 3/2020 Herbst AUF KURIE R Informationen für alle Mitglieder und Freunde der Laufgemeinschaft Kirchdorf Freud & Leid bei der Laufgemeinschaft ... Große Freude: Leonie Kron- berger stürmte nach dem Ge- winn der Landesmeisterschaft auch zu Staatsmeister-Gold im U-14-Mehrkampf. Perfekt: Eine großartige Veranstaltung war die Pyhrn- Priel-Trophy. Große Trauer: Fassungslos sind wir über das plötzliche Ableben von unserem Karl Hölzl, der uns noch beim Vereins-Triathlon mit seinen Harmonika-Klängen erfreuen durfte. Ein großer Verlust für die Vereinsgemeinschaft ...
LAUFKURIER INTERN Der zweite „Corona- ANLAUF Laufkurier“ 2020 VORWORT von ... und es geht weiter, weil es Obmann Hans Hufnagl einfach weitergehen muss! W er hätte das gedacht? Dank der tollen Aktivitäten ES läuft, radelt und schwimmt. unter schwierigen Umständen ist die Zahl der Wir haben in diesen nicht ganz einfachen oder Berichte unerwartet schnell angestiegen (wie die GANZ ANDEREN Tagen einen Modus gefunden, Infiziertenzahl in manchen Bezirken) – daher gibt es jetzt unsere liebgewonnenen Aktivitäten aufrecht zu eine prall gefüllte Ausgabe Nummer 3-2020 des bewährten erhalten. Ob Samstaglauf, Hallentraining Erwachse- Vereinsmagazins. Die 4. Ausgabe wird dafür wohl mager ne/Kids oder Schwimmtraining... LG bewegt sich. ausfallen, möge sie zum Jahreswechsel erscheinen! Das wird auch bleiben. Dafür werden wir aufstehen Ein Ausblick auf das kommende Jahr fällt schwer, wer und neue Wege suchen. vermag schon vorauszusehen wann diese Krise, die uns ja alle (mehr oder weniger) betrifft, zu Ende gehen wird? Es liegt ein ungewöhnliches Jahr fast hinter uns Das Motto „Ein bisserl was geht immer“ dürfte uns noch und der Ausblick auf 2021 erscheint ebenso. einige Zeit begleiten, dabei sollte das Wichtigste sein: Soll dich keinesfalls hindern, deine Aktivitäten zu Gesund bleiben! Und das System am Laufen halten, im hinterfragen. Bleib dabei, bewege dich, never wahrsten Sinne des Wortes. (egha) give up! Akzeptiere die Herausforderung und stelle dich den neuen Zielen. Merke dir den 12. Dezember vor. Dies könnte bei Schönwetter der Termin für unseren Vorschau: LG_WEIHNACHTSLAUF sein. Ersatz: 19. Dezember. Start HALLENTRAINING Mit gemütlichem Abschluss als Ersatz für Weih- Mittwoch 21. Oktober 18.30 Turnsaal MS Kirchdorf. nachtsfeier, die es aufgrund behördlicher Vorgaben Ich werde das Training bis Ende 2020 leiten, weil Roland heuer so wie gewohnt definitiv nicht geben wird. beruflich verhindert ist. Ich sag nur: es wird ein vollwertiger Ersatz, lass dich Im Jänner 2021 übernimmt Roland. überraschen! Was ändert sich im Vergleich zum Vorjahr für dich? MNS Schutz beim Betreten des Schulgebäudes. Und sonst: nicht ärgern über Sachen, die du Keine Duschen. Musik? Du trägst dich in die Anwesenheits- nicht machen kannst sondern FREUDE empfinden liste ein und bringst deine eigene Matte mit (z.b.: zum an etwas, das du MACHST. Hofer Preis: 10.-). Thera Band Übungen, Koordinationsübungen. Zirkeltraining. Stay tuned...see you... Anstrengung wie früher. Freue mich, dich unter diesen Bedingungen zu sehen. Das schaffen wir so...ist ja nicht wirklich ein Problem und hoffentlich bleibts auch so problemlos. SCHWIMMTRAINING schon erprobt. L Informations-Blatt für alle Mitglieder Koordination Altenhofer Max, AUF R der LG Kirchdorf und jene, die es noch Leitung Weinbergmayr Thomas. KURIE werden wollen. Erscheint fallweise (drei- bis viermal jährlich) und wird Jeden Sonntag ab 18.00 in Spital/Pyhrn. ausschließlich als Digital-Version produziert. Für den Inhalt verantwort- lich: Laufgemeinschaft Kirchdorf – Obmann Hans Hufnagl, 4553 Schlier- Treff Pachleitner Kdf. 17.30. Zusätzlich DIENSTAGS in Wels. bach, Scherleitenstr. 24, Tel. 07582 / 63378. Redaktion & Gestaltung: Treff Pachleitner Kdf. 18.00 Harald Egelseder, 4552 Wartberg, Tel. 0650-482-3083 ...SEE YOU....hufi Seite 2
LAUFKURIER Race around Austria Von Berni und Dani (Fotos) ... und eineinhalb Wochen Vorbereitungs- und wieder runter. Sogar mein Bundesheer Spezi und eine deutsche Familie (die wir letztes Jahr kennengelernt haben) zeit reichen bestimmt! die zufälligerweise wieder Urlaub hier machte, schrien sich D urch die Corona-bedingten Absagen im Triathlon- die Kehle heiser. bereich wusste ich dieses Jahr nicht so recht wo Zwischen Kefermarkt und Pregarten passierte dann, durch man noch mit einem Start rechnen kann. Alle meine die aufholenden 2er und 4er Teams, ein kleines Unglück. geplanten Vorhaben wurden vom Rennkalender gestrichen. Durch ein Ausweichmanöver wurde der Reifen von meinem So schrieb ich dem Veranstalter vom RAA eine Mail ob ein Betreuerauto beschädigt. Wir fuhren zwar noch 10-15 km Start bei der Challenge noch mit dem platten Reifen, dann möglich wäre. Seine positive war aber Ende Gelände. Das Mail folgte rasch! gezwickte Loch war so groß, Ich musste mich mit meiner dass keine Dichtmilch es stop- Entscheidung beeilen, da die fen würde und Reserverad GPS-Tracker und Aufkleber für hatte ich nur 4 für die Fahrrä- die Fahrzeuge bereits bestellt der mit... an den Bus hab ich wurden und eine Nachbestel- nicht gedacht!! lung dieser, zeitlich begrenzt Ich hatte eigentlich schon ist. Also habe ich mich ange- abgeschlossen mit dem Ren- meldet und erst anschließend nen, doch Daniela und Andi mein Team (the dreamteam) setzten alle Hebel in Bewe- Daniela, Tom W. mein Bruder gung – sie schafften es um ca. Wolfgang und meinen Team- 3 Uhr in der Früh einen Reifen chef Andi H. um Unterstüt- zu organisieren. Ein zufällig zung gebeten. Am Dienstag bei den Eltern schlafender ÖSV vor dem Rennen pimpten der Trainer war mit dem VW Bus Teamchef und ich das Auto Zuhause. Dieser borgte uns und die Räder auf(Rennaufkleber, Rückstrahler, Beleuchtung das Reserverad (auch mein Bruder und Andis Schwager am Rad, Sponsorenaufkleber, Lichtanlage,e tc.). waren bereits mit den Autos inkl. Reserverad unterwegs Lichtanlage hört sich in diesem Fall etwas untertrieben – Danke Jungs). an ;-). Andi zauberte einen LED Balken aus seinem Fundus Coole Sache, wenn dir jemand um diese Uhrzeit ohne der unserem Fixstern (der Sonne) Konkurrenz macht. Es viel fragen aus der Schei... hilft. Nach 20 minütiger Stehzeit wird gemunkelt, dass nun einige Rehböcke im finsteren konnten wir wieder Fahrt aufnehmen. Natürlich überholten Mühlviertel durch dieses Wunderwerk der Technik ihr Au- mich bei der ungewollten Pause einige Fahrer, ... was nicht genlicht verloren haben. .....Sorry dafür. wirklich gut für die Psyche war. Doch statt diese Pause Race Day! Am Mittwoch 12.8.2020 um 17:32 Uhr startete sinnvoll zu nutzen und möglicherweise etwas Nahrung die Operation rund um OÖ. Ich hatte ein gutes Gefühl, aufzunehmen, dehnte ich meine Beine ein wenig und um- ein top Team hinter mir, das Wetter war perfekt und vor hüllte sie mit einer Decke. Ich Fuchs! Wahrscheinlich auch allem hatte ich ordentlich Feuer im Hintern für dieses keinFehler, aber die Zeit hätte ich mit Essen besser nützen Unterfangen. müssen ... Essen das Wichtigste bei Langstreckenrennen! Die ersten 150 km gingen von Sankt Georgen Richtung Hier muss ich in Zukunft einen Hebel ansetzen, um solche Braunau, Schärding bis zur Donaubrücke in Engelhartszell Vorhaben bestreiten zu können. recht zügig voran. Mit wenig Höhenmetern und einer Die letzten 1 1⁄2 Stunden tuckerte ich mit 50% Leistung Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 36 km/h rollte ich (mein Magen sperrte sich immer mehr) der Route entlang. dem Mühlviertel entgegen. Hier wurde auch umgesattelt Bis zur Ortstafel Steyr konnte ich meinen einspurigen und das Zeitfahrrad auf das Rennrad ausgetauscht. Untersatz noch nutzen, dann lehnte ich den Drahtesel an Unser nördlichstes Viertel ist eine Hochburg von fahrrad- eine Mauer und entledigte mich etwas unseriös von mei- begeisterten Bewohnern. Rund um Mitternacht geisterten nem Mageninhalt! Kurz darauf folgte noch Schüttelfrost wir im tiefsten Mühlviertel herum, dass schien aber die und ich fühlte mich „etwas“ leer. Aufgrund der Tatsache, Einwohner diverser Dörfer nicht zu stören. Sie feuerten uns dass es noch über 200 km zum Ziel waren, brach ich das lauthals an und trieben uns die knackigen Anstiege rauf Rennen ab. Seite 3
LAUFKURIER Sommermeeting Graz ■ Von Alex Weiss A m Samstag waren Leonie Kronberger, Sophia Kobler und ich bei strahlendem Sonnenschein und sehr sommerlichen Temperaturen in Graz unterwegs. Ich lief um 18:50, da waren die Temperaturen nicht mehr bei über 30 Grad, einen 1500m Lauf. Meine Zeit betrug 4:36,77min. Bin mit meiner gezeigten Leistung durchaus zufrieden und weiß das die Zeit noch sehr gut ausbau- fähig ist. Danke an mein Team, dass bis zu meinem Abbruch alles PERFEKT erledigt hat – definitiv ein Siegerteam für mich! Einige Zahlen und Fakten bis zu meinem Rennabbruch: Fahrzeit inkl. Reifenreparatur beim Auto: 11,5 Stunden Gefahrene km: 335 Durchschnittsleistung: 217 Watt Höhenmeter: 3984 Durchschnittsgeschwindigkeit in Bewegung: 30,8 km/h Auch wenn es ein DNF ist, konnte ich sehr viel lernen und es wird nicht das letzte längere Abenteuer sein. Danke auch an alle, die in der WhatsApp Gruppe die Nacht zum Tag machten – Weltklasse Unterstützung, es hat mir beim Lesen am nächsten Tag die Tränen raus gedrückt (das heißt wirklich was). Schade, dass ich Ottsdorf nicht geschafft habe, es wäre mir echt ein Volksfest gewesen viele von euch dort zu sehen. Meine beiden Schützlinge zeigten sich weiterhin in ausgezeichneter Form und konnten sich wieder ganz vorne platzieren. Leonie lief über die 60m Österreichische Jahresbestzeit U14 in einer Zeit von 8:22sec. Diese Zeit ist auch Ihre neue PB. Sie lief an diesem Tag auch schneller als die U14 Jungs. Sie war heute in all ihren U14 Bewerben (außer Hochsprung) besser als die Burschen. 60m Hürden gewann sie in neuer PB von 9,07sec. Beim Vortexbewerb warf sie 55,16m weit auch neue PB. Sie warf damit 18m weiter als die 2. Platzierte und der Sieger der Jungs. Beide warfen knappe 38m weit. Auch im Weitsprung war sie eine Klasse für sich und gewann mit 4,66m. Beim Hochsprung lief es nicht ganz nach Wunsch und sie übersprang 1,40m und wurde somit 3te. Sophia startete in ihren allerersten 100m Lauf. Sie erreich- te das Ziel nach 14,17 sec und wurde damit Tages 7. Da Sie in Ihrem Lauf einen Rückenwind von 2,7m/sec hatte , gilt dies nicht als PB. Maximal 2,0m/sec sind zulässig. Im Weit- sprung sprang sie mit 4,37m auf Rang 6. Im Hochsprung übersprang sie auch die 1,40m und erreichte damit den 3 Rang. Im Speerwurf war Sophia an diesem Tag wieder nicht zu schlagen . Sie kam bis auf 2cm an ihre PB heran und siegte mit 34,16m. Seite 4
LAUFKURIER Virtuelle Wettkämpfe? Oder doch reale? Von Dominique Lothaller 3 x durfte ich seit Corona an den Start: Nach dem Rennen ging es dann ans Laufen: 20 km und VIRTUELL und REAL 900hm waren mindestens zu bewältigen, man musste einfach so lange laufen, bis man die Vorgabe erfüllt hatte, Z wei Rennen davon waren virtuelle Extremtriathlons MINDESTENS!..und dann die Laufdaten auf eine Plattform (XTris), das war echt ein tolles Erlebnis!! In Wahrheit hochladen, wo es am Ende richtige Ergebnislisten gab. waren es ja Duathlons, aber der Veranstalter, ein Da die Laufstrecken natürlich bei jedem Teilnehmer Schotte, der coacht und selbst bei XTris startet, nannte es anders aussahen und manche auch mehr km machen XTri. Die Wettkämpfe bestanden aus einem Radrennen auf mussten, um auf die geforderten Höhenmeter zu kommen, Zwift, der beliebten Online Rad-Trainings-Plattform, wo es konnte man das in Wahrheit schwer vergleichen, jedoch auch offizielle Rennen gibt (soooo lustig und echt real, kann war alles gut überlegt – es gab gewisse Regeln einzuhalten, ich nur empfehlen!), wo um die 45 Teilnehmer aus aller die das ganze doch vergleichbarer machen, tolle Ideen vom Herren Länder gleichzeitig starteten und sich auf richtig Veranstalter, muss ich sagen!! anspruchsvollen Strecken durch die virtuelle Landschaft Jedenfalls freute ich mich bei beiden Rennen über einen jagten – der schottische Veranstalter hatte dazu eigens Sieg bei den Damen (gab nur Gesamtwertung, keine Al- ein Rennen aufgestellt: beim ersten Bewerb waren es 108 tersklassen), den ich mir auch mit richtig viel Schweiß in km mit etwas über 1.600 hm, beim zweiten 100 km und einmal ca 5,5 Stunden und einmal knapp 6 Stunden am über 2.200hm Gaspedal erkämpfte, beim zweiten Rennen gab es sogar Punkt 7:00 unserer Zeit (6:00 für die Teilnehmer aus GB) eine coole Jacke als Geschenk!! Wurde mir aus Schottland standen alle am Start und wir legten los und verschwitz- zugeschickt ten unsere Keller oder Garagen oder Wohnzimmer, wo Ende Juli durfte ich dann endlich an eine reale Startlinie auch immer die Walze für das Rad steht und man mit – beim Radrennen aufs Kitzbüheler Horn! Also ein Einzel- Computer oder Fernseher sich selbst und alle anderen zeitfahren, ich durfte gleich mit der Startnummer 1 als sehen kann. Am Bildschirmrand ist immer eine Liste der erste auf die Strecke. Fahrer in der Nähe eingeblendet, man sieht Namen, Land Ein bisschen wurde mir die mangelnde Streckenkenntnis (mit Fähnchen!) und die jeweiligen Watt/ kg , die gerade zum Verhängnis, mir wurde von mehreren Seiten gesagt, getreten werden. es möglichst „ruhig“ anzugehen, da die Straße nach oben Seite 5
LAUFKURIER hin immer steiler werden sollte und bis zu 23% Steigung hat. Allerdings waren es nur 7 km (mit 860 hm) und da ist nix mit ruhig oder Kräfte aufheben angesagt, zumindest hätte ich mir das sparen können. Bei jeder Abflachung nahm ich ein wenig raus, um mir noch etwas auzuheben, und plötzlich war ich oben und hatte das Ziel vor Augen, das ging so schnell!! Da war es dann zu spät für all out, mehr ging nicht mehr, das wäre nur unten noch möglich gewesen. Für eine Langdistanzlerin sind 43 min eben superkurz, da gibt es kein einteilen, da heißt es einfach vollgas!! Weiß ich jetzt fürs nächste mal! Und insgesamt war es eh genug „vollgas“ :-)) In der „Sportklasse“ kam ich auf Platz 4 ins Ziel, bei den Damen mit Lizenz waren sogar ein paar langsamer als ich, das gab wieder Motivation. Und es war so ein Geschenk, endlich wieder am Start stehen zu dürfen, egal welches Rennen und egal, wie seltsam sich noch alles mit den Co- rona-bedingten Änderungen im Renn-Alltag anfühlte. OÖMS Mehrkampf Jezt geht es aber richtig los!! Kommenden Samstag ■ Von Alex Weiss ist Challenge Davos und ich darf dabei sein!! Daumen H halten!! eute waren Sophia, Leonie und David in Eben- Passt alle gut auf Euch auf und genießt die Sommertage see am Start. Viele tolle Leistungen, aber auch noch! Enttäuschung. David läuft 100m in 17, 35sec und wird damit 15er. Beim Weitsprung sind leider 2 ungültig und so kommen nur 3,13m in die Wertung. Unser 600g Speer kann nicht genutzt werden weil er bei der Kontrolle durchgefallen ist (zu breit). Mit dem geborgten Gerät wirft er 22,88m weit = PB. Kroni schafft im Weitsprung 4,66m und kommt damit ins Fi- nale der besten 8. Am Start waren 36 Mädels. Im Finale kann sie sich nicht mehr steigern und wird so- mit 8. Sophia springt 4, 41m und damit Rang 13.Wir hatten sehr drehenden Wind. Teilweise bis zu 4,5m pro sec. Da war es sehr schwierig gültige gute Sprünge zu machen. Kroni lief ihren ersten 100er in 13,45sec und damit gleich ins Finale der besten 6. Auch hier 34 am Start. Im Finale lief sie 13,46sec und erreichte damit Rang 4. Staatslimit sind 13,40sec. Knapp vorbei. Beim Speerwurf ging heute leider gar nix und so hörte sie nach dem 2. Wurf auf. Sophia hingegen schaffte gleich im ersten Wurf neue PB von 38.36m. War damit gleich im Finale der besten 8 von 22.Im 5 Versuch steigerte sich auf 38,76m und fixierte Bronze. 3cm fehlten auf Silber. Auf den Titel fehlten 5m. Im Kugelstoss schaffte sie gleich im ersten Versuch das Staats- limit von 10,00m. Sie stieß 10,01m. Im 4. Versuch nochmals eine Steigerung auf 10,10m. Silber für Sophia, Gold ging in 10,85m wie im Speer an Christina Gangl, IGLA longLife. Seite 6
LAUFKURIER Perfekte Pyhrn Priel Trophy Von Peter Mandlbauer Obwohl es am Morgen vor dem Wett- kampf noch kräftig geschüttet hatte, hatte der Wettergott mit den Athleten ein Einsehen und der Bewerb selbst verlief bei fast idealen Bedingungen. M it dabei auch 3 Athleten der LG, die im Speedtrail über 19,7 km und 1270 Hm ihre Herausforderung suchten. Gleich vom Start in Spital/Pyhrn wurde ordentlich Gas gegeben und die Spitzenläufer sorgten schon zu Beginn für klare Verhältnisse. Im vorderen Drittel dabei unsere drei LG-Athleten. Auch beim Rohrauerhaus hatte sich an dieser Position nichts geändert. Gerald Seyr hatte etwa 2 Minuten Vor- sprung auf Siegfried Sieder. Etwa 5 Minuten dahinter lief klagte vor Siegfried, der seinerseits durch einen gerissenen Hermann Grall, der trotz eines Sturzes auf dem rutschigen Rucksackriemen gehandicapt war. Etwa 8 Minuten dahinter Terrain weiterhin versuchte, sein Tempo hoch zu halten. erreichte dann Hermann den höchsten Punkt. Am Arlingsattel, dem höchsten Punkt der Strecke, waren Beim Hinunterlaufen passierte Hermann auch noch ein den Läufern die Strapazen bereits merklich in ihren Ge- kleines Missgeschick, das ihm doch einige Minuten an Zeit sichtern abzulesen. Noch immer führte in der LG-internen kostete. Aufgrund der teilweise tiefen Streckenbedingun- Wertung Gerald, der aber bereits über muskuläre Probleme gen dürfte er ein Loch übersehen haben und so stand er plötzlich nur noch mit einem Schuh da. Der wiederum hatte sich so verkeilt, dass es nur mit Mühe gelang, ihn herauszubekommen. Auch das Anziehen gestaltete sich langwieriger als erwartet, denn die lehmige Erde hatte einen speziellen „Klebereffekt“. Nach einigen Bermühungen gelang es Hermann doch, sein Rennen fortzusetzen. Kurz vor dem Ziel überholte Siegfried dann Gerald und sicherte sich in 2:10:06 Std. Rang 3 in der Mastersklasse. Gerald musste sich mit dem undankbaren aber ausgezeich- neten 4. Platz in 2:10:36 Std. zufrieden geben. Hermann belegte in 2:22:38 Std. Rang 10. Ein Dank an dieser Stelle auch den Organisatoren, die trotz der Coronabeschränkungen einen tollen Wettbewerb auf die Beine gestellt haben. Seite 7
LAUFKURIER OÖ Mehrkampf-MS Unter 14 Von Alex Weiss Im Mauthstadion Wels fanden die Landesmeisterschaften der Nachwuchs- NACHWUCHS klasse U14 statt. Das Wetter zeigte sich von seiner angenehmen Seite. A m Start waren David Weiß und Leonie Kronberger. Im 5 Kampf sind folgende Disziplinen zu bewälti- gen: 60m Hürde (Höhe 64cm) Hochsprung Vortexwurf 60m-Lauf 1200m Hindernislauf Bei den Burschen waren 15 am Start. David startete über die Hürden gut in den Wettkampf. 12,34sec. Beim Hochsprung waren leider gleich bei der ersten Höhe drei Fehlversuche zu verzeichnen und somit 0 Punkte. Dennoch machte er den Wettkampf zu Ende. Er erzielte im Vortex- wurf 33,27m lief die 60m in 10,80sec und zum Schluss die 1200m in 5:31,84sec. Ganz anders ging es Leonie. Durch Ihre Vorleistungen dieser Saison ging sie als ganz klare Favoritin in diesen Wettkampf. Schon beim Aufwärmen zum Hürdenlauf zeig- ten sich die Gegnerinnen erstaunt. Im Lauf selbst nahm sie die 3. Hürde nicht fehlerfrei und strauchelte etwas , fing sich und konnte die letzte Hürde gut nehmen und mit 9,19 sec. diese Disziplin gewinnen. Ohne straucheln wäre es eine Zeit unter 9sec geworden. Überlegene Führung! Im Hochsprung machte Kroni es gleich noch spannender. Ihre Einstiegshöhe von 1,32m riss sie gleich 2mal. Meine Nerven waren sehr angespannt dennoch musste ich cool bleiben um Leonie vor dem Aus zu bewahren. 1,32m im dritten Versuch. Disziplinensieg Nummer 2 mit 1,40m. Da hatten wir schon 60 Punkte Vorsprung. Im 60m Lauf kamen alle schnellen Mädels in einen Lauf und es wurde das erwartete knappe Rennen. Marie Angerer 8,27sec PB, Carla Wimmer 8,43sec PB Leonie 8,44sec. Da haben wir 3 Punkte auf Carla und 50 auf Marie verloren. In der 4 Disziplin machte Kroni alles klar und siegte beim Wurf mit 47,40m. Sie holte auf ihre schärfsten Verfolgerin- nen gute 200 Punkte heraus. Im abschließenden 1200m Lauf musste Sie nur vor Carla bleiben um zu gewinnen. Flora Heiml von der LAC Steyr holte sich hier den Sieg in 4:05,2min. Sie konnte sich durch diesen tollen Lauf von Rang 5 auf Rang 2 verbessern. Kroni baute ihren Vorsprung nochmals um über 100 Punkte aus. Tages 2. in 4:23,40min. Mit einer Gesamtleistung von 3762 Punkten wurde Sie Landesmeisterin. Zugleich Persönliche Bestleistung und Österreichische Jahresbestleistung U14. Leonie Kronberger 3762 Punkte PB ÖJB Flora Heiml LAC Amateure Steyr 3469 Punkte PB Carla Wimmer PSV Hornbach Wels 3405 Punkte PB Seite 8
LAUFKURIER Leonie Kronberger ist U-14 Mehrkampf-Staatsmeisterin! Von Alex Weiss (Fotos: Klaus Angerer) Zoe scheitert 2mal. Im 3 geht’s. 1,48m nur noch 3 Mädels Am Samstag fanden in Amstetten die dabei. Kroni scheitert 2mal . Zoe auch. Leonie im 3. rüber Fünfkampfmeisterschaften für die unter neue PB. Zoe scheitert. Kronie scheitert dann bei 1,52m. Dennoch super Rang 2 im Hochsprung. Nach dem ersten 14 jährigen statt. Bewerb 34 Punkte Vorsprung auf Zoe. B ei den Mädels hatten sich 75 angemeldet bei den 2 Disziplin: 60m Hürden. Kronie ist im 4. Lauf. Nicht direkt Burschen 49. Dies sind die einzigen Meisterschaften mit Zoe. Diese ist im 3. Lauf. Die Läufe werden nach PB an denen man ohne Limit teilnehmen darf. Der ÖLV besetzt. Es stehen maximal 8 Bahnen zur Vefügung, wobei schrieb bereits am Freitag von dem Duell Leonie gegen Bahn 1 meist frei bleibt. Zoe läuft 9,49sec. Leonie. Kroni wird Laufzweite mit einer Zeit von 8,94sec. zum Unsere Leonie wurde hier als die Herausforderin beschrie- ersten mal unter 9sec. Yes. 112 Punkte mehr gemacht als ben. Kroni wurde erst vor wenigen Wochen Landesmeiste- Zoe. rin mit Jahresbestleistung von 3762 Punkten. Leonie Zoe 3 Disziplin: Vortexwurf. Kronie muss als erste ran. Sie Haller (ULC Riverside Mödling) wurde im letzten Jahr bei wirft 47,73m. den Staats Gesamt 2. Kroni 4. Es sollte ein spannendes Duell Gut vorgelegt und jetzt warten. Zoe kommt als 17. Sie werden, vor allem weil Zoe den österreichischen Rekord wirft 66,62m somit mach 368 Punkte mehr als Kroni. Sie im Vortexwurf mit 67,62m hält. Hier würde Kroni fast 400 übernimmt damit die Gesamtwertung. Kroni ist auf Rang Punkte verlieren. Ich wusste das Kroni sehr gute Leistungen 2. erbringen muss um eine Chance zu haben, denn in den 4 Disziplin: 60m Sprint. Kroni wieder im 4 Lauf und Zoe anderen 4 Disziplinen ist Kroni nur knapp besser als Zoe. im 3. Leonie läuft nur 8,35sec. aber Zoe lauft noch schlech- Los ging es mit dem Hochsprung. Leonie übersprang ter 9,15sec. So wurde aus 222 Punkten nach dem Vortex 1,24 — — 1,32, 1,36, 1,40 im ersten Versuch. Zoe wackelte nur noch 9 Punkte für den letzten Bewerb. bei 1,40. Sie kam erst im 2. rüber. 1,44 wurden aufgelegt. 5 Disziplin: 1200m Crosslauf . 9 Punkte das sind 1,6sec Von den 22 Mädels in unsere Gruppe sind nur noch 5 Vorsprung. Ich hatte Kroni ganz klare Anweisungen für übrig. Kroni gleich im ersten Versuch. Schaffte sie noch den Abschlusslauf gegeben. Hier wird das Gesamtklasse- nie im ersten. ment umgedreht. Die hinteren Ränge starten als erstes. Seite 9
LAUFKURIER Die 69 übriggebliebenen wurden auf 4 Läufe aufgeteilt. Der Veranstalter hatte sich eine tolle Strecke ausgedacht welche 2 mal zu durchlaufen war. Teilweise enge Kurven und Hindernisse die es zu überspringen galt. Kroni vom Start weg vorne und Zoe im Windschatten hinterher. Nach dem ersten Drittel der Strecke ist der Vor- sprung noch zu klein. Bei Halbzeit auch noch. Es ist wirklich spannend und das ganze Stadion weiß dank des Sprechers wie knapp es hier um Gold geht. Man kann die Strecke sehr gut einsehen, und so bekommen wir mit wie Kroni aufs Tempo drückt und die Lücke zu Leonie größer wird. Am Ende kommt Leonie Kronberger mit 4:09,13min ins Ziel. Leonie Zoe Haller kommt mit 4:14,41min ins Ziel. Kroni ist Staatsmeisterin mit 4008 Punkten PB. 3beste jemals erreichte Punktezahl in Österreich. Natür- lich neue Österreichische Jahresbestleistung U14. Leonie Zoe erreicht auch neue PB mit 3982 Punkten. Ich bekomme viele Glückwünsche von anderen Trainern und Kroni ist überglücklich. Mit einer Medaille hatte sie spekuliert aber Gold nicht erwartet. Zusatz „hufi“: das liest sich wie ein Krimi. Die gesamte LG freut sich und gratuliert herzlichst unserer jungen erfolgreichen Athletin Kronie mit Trainer ALEX Seite 10
LAUFKURIER Staatsmeisterschaft TRAILRUN U-16 Mehrkampf ■ Von Alex Weiss N achdem Sophia und Leonie sich erstmals für die Meisterschaften qualifiziert hatten, durften wir in die Südstadt reisen um uns mit dem Rest von Ös- terreich zu messen. Sophia hatte die Limits für folgende Disziplinen erbracht: Hochsprung (Limit 1,47m) Speerwurf 400g (32,00m) und Kugelstoß 3kg (10,00m) Leonie : 1000m (3:28,00min) und Speerwurf 400g Die Meisterschaften fanden am Samstag und am Sonntag statt. Natürlich mussten wir uns vorher Covid19 gerecht registrieren. Sophia startete am Samstag in den Hochsprung. Heuer hat sie sich hier sehr gesteigert und kann mit einer Best- leistung von 1,50m sehr zufrieden sein. Man merkte ihr ihre Nervosität sehr an und so riss sie gleich mal die Einstiegs- höhe von 1,35m. Im zweiten klappte es dann besser. Leider fiel bei 1,40m die Latte 3mal knapp herunter. Danach ging es mit dem Kugelstoß weiter. Hier hatten sich 12 Mädchen qualifiziert. Sophia war Nr.12 von der erbrachten Leistung von 10,10m. Zuerst hat jede Teilnehmerin 3 Versuche und die besten 8 dürfen im Finale nochmals 3 mal ran. Sophia schaffte es ins Finale und mit dem 5. Stoß erreichte Sie 10,86m PB und kam damit auf Rang 4. Trainer und Athletin waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Am Sonntag kam Kroni dazu. Unser erster Bewerb war Europatrail Purkersdorf der Speerwurf. Auch hier das selbe Prinzip: von den 22 ■ Von Dominique Lothaller kamen die besten 8 ins Finale. Kroni kam leider nicht an G ihre Leistung aus dem Frühjahr heran und warf den Speer anz spontan als schnelles „Durchputztraining“ 27.70m weit. stellte ich mich beim Trailrun rund um Purkersdorf Sophia erreichte ihr 2. Fi- an den Start und rannte gute 11,4 km mit 350 nale und belegte mit 38,85m hm durch den Wald quasi um mein Leben Es tat soooo Rang 5. Kroni durfte noch gut, endlich wieder am Start zu stehen und ein bisschen über die 1000m starten. Hier Wettkampfluft zu schnuppern (nachdem Challenge Davos hatten sich 31 Mädels qualifi- ja abgebrochen wurde..). Nach ein paar Kilometern lief ziert und so gab es 2 Läufe. vor mir nur noch ein Mann, dem ich mich nach und nach Kroni erreichte den 14 Ge- annäherte. Dann verpasste er eine Abzweigung und musste samtrang mit neuer PB von umdrehen (das war aber wirklich nicht viel!!), wodurch ich 3:19,56min. Hier haben wir die Führung übernehmen konnte und – auch wenn ich fix Potenzial nach oben da wir damit rechnete, dass er mich gleich wieder einholen würde im Training schon deutlich – passierte das bis ins Ziel nicht, im Gegenteil, ich baute schneller unterwegs waren. meinen kleinen Vorsprung immer weiter aus und kam am Sehr zufrieden, mit vielen Eindrücken und neuen Be- Ende fast eine Minute vor ihm ins Ziel. kanntschaften fuhren wir von den Meisterschaften nach Ich glaube, ich bin in meinem Leben noch nie so schnell Hause. Teilweise haben die beiden sich bereits fürs nächste durch den Wald gerannt, pace 4:40 auf dieser Strecke, 52 Jahr an diesem Wochenende qualifiziert. min, es hat soooo großen Spaß gemacht und das Gefühl, als allererste ins Ziel zu kommen, war einfach einmalig. Im PS: Kroni durfte am Freitag beim Eröffnungsmeeting der wahrsten Sinne des Wortes wohl, weil so etwas passiert neuen Oberbankarena in Linz über 60m Hürden starten. Die wahrscheinlich auch nur einmal und mit ganz viiiieeel Glück Starter wurden hier vom OÖLV eingeladen. Sie konnte das Was für ein schönes Flug!! Meeting mit einer Zeit von 9,13sec gewinnen. Zusatz hufi : „WOOOOOW! HAMMER!!!“ Seite 11
LAUFKURIER xTRI Vereinsmeisterschaft Von Hans Hufnagl WIR machen was, es GEHT WAS! xTRI_ Vereinsmeisterschaft, ein neues Format TRIATHLON mit tollem Erfolg.. U nser LG Vereinsleben kompensierte die Corona Wirren...WIE? Keine Wettbewerbe, kein Planungs- drang, keine ego-trips...Zeit für Gemeinschaft. LAUFGEMEINSCHAFT. 2020 ist DAS Jahr. Noch nie in un- serer 26jährigen Geschichte trafen wir uns so oft in der „Wettkampfsaison“ zu gemeinsamen MTB Touren, Läufen, „Nachbesprechungen“... Ist dies unser Saisonabschluss? NEIN! Vereinsmeisterschaft TRI durch Absage Klaus Triathlon erledigt. Also Ersatz. Ein NEUES FORMAT muss her. Max und ich planten innerhalb kürzester Zeit einen Ersatz. Nämlich diesen xTRI heute. BASICS: 2er Team, Verlosung der Partner, Teamwertung. Start Samstag 9.30 Alpenbad Micheldorf, LG alleine im Pool (DANKE!). Im BIKE-Bewerb inkludiert eine tolle Challenge: ein Wurfspiel, von mir gewählt, auch a bissal trainiert, sollte für Überraschungen im Klassement sorgen. Das tat es, besonders für mich: o Punkte Der Bahnschranken in MDF stoppte auch Max und Wal- ter. Zeitgutschrift! Als Fräser und ich dort ankamen und bremsten, öffnete er sich. MAGIC! Und dann der RUN mit 160 Hm, besonders fordernd auf dem ersten Km. Mancher Siegestraum wurde hier zerstört. Hölzl Karl spielte toll auf, im Finish bei den Läufern und an der Schlüsselstelle bei den BIKERN. Noch was: das Klassement änderte sich total, obwohl Christian eine Zusatzstrecke absolvierte :-)....ja, er war sehr Seite 12
LAUFKURIER schnell, aber Hermann kannte die Strecke besser. Also Zie- Keramikmedaillen für (virtuelles) Podest: leinlauf Hermann vor Christian und Gerald (au weh, Sturz) 3. Platz: Christian/Hufi 1:15:58 und Christine und Julia...... 2. Platz: Gerald/Thomas 1:12:20 Keiner im Ziel hatte eine Ahnung von der Platzierung, 1. Platz: Walter/Hermann 1:12:03 Gesamtzeit....ich war sozusagen enthusiasmiert. Endlich einen MODUS gefunden, wo alles möglich ist und doch Vielen lieben Dank an alle, die zum Gelingen dieser mit Leistung verbunden, wie fein! DANKE nochmals an LG_Veranstaltung ihren Beitrag geleistet haben, ob Ku- unsere Zeitnehmerin RENATE + Helferleins die diese Sache chenbuffet, Zeitnahme, Controlling oder andere Checker so bravourös meisterten und nichts verraten haben vor der :-)....to be continued Siegerehrung Was mich als Obmann besonders freut: 25% Damenanteil am Bewerb, toll. Um dies zu toppen wurden schon Gesprä- che geführt. THX GIRLS! SIEGEREHRUNG: SCHÖLLI’S bewährt sich immer, auch ohne Chef. Feine Nachbesprechung, gutes Futter und Flüs- siges und dann die sozusagen OFFENBARUNG (= Preisver- leihung) und das ganz ganz speziell ERFREULICHE an der ganzen Sache war für mich auch, dass der Abstand der 8 Teams insgesamt nur 8 Minuten beträgt: 8. Platz: Romana/Christine 1:20:53 7. Platz: Stefan/Klaus Hu. 1:20:04 6. Platz: Siegi/Julia: 1:18:27 5. Platz: Berni/Klaus Hi. 1:17:21 4. Platz: Max/Niki 1:17:12 Seite 13
LAUFKURIER 7-Kampf-Staatsmeisterschaft Von Alex Weiss Samstag und Sonntag veranstaltete der Kugelstoß: Auch hier gab es 2 mal die gleiche Weite. WLV die heurigen Mehrkampfmeister- Der erste Versuch war leider ungültig. 9,47m (3KG) kamen schaften der U16 am LAZ Wien. in die Wertung. 800m: Leider mag keiner meiner Athleten diese Diszi- D ieses Stadion ist genau gegenüber dem Happelsta- plin, dabei kann man hier soviele Punkte holen. Sophia dion bei der wunderschönen Praterhauptallee. Das lief die erste Runde genau im Plan 80sec. Leider verlor Wetter war nicht besonders gut für die Athleten. sie auf den nächsten 200m sehr viel an Tempo. Konnte Kalt, bewölkt und besonders der drehende Wind machte sich Richtung Ziel nochmals steigern und keine Zeit mehr uns zu schaffen. Sophia Kobler ging für die LG Kirchdorf verlieren. 2:51,26min bedeuteten dennoch neue PB. Sophia an den Start. Limit zur Teilnahme sind 3200 Punkte. Da meinte danach noch schneller laufen zu können , denn sie dies aber der erste 7 Kampf für Sophia war, hatte sie die- sei nicht völlig fertig. Schön das zu hören. In Steyr bei den ses Limit nicht, man kann sich aber auch über einzelne Landesmeisterschaften kann sie das gleich zeigen. Disziplinen qualifizieren. Sophia hatte die Limits für Speer Resümee: 3476 Punkte. Rang 19. Tolles Einstiegsergebnis. und Kugel. Am Wochenende in Steyr werden wir das mit Sicherheit bei Erster Tag 47 Teilnehmerinnen= 2 Gruppen wobei Speer besseren Bedingungen übertreffen. und Kugel in den Gruppen getauscht wurden. Sophia ist Limit fürs nächste Jahr haben wir jedenfalls schon er- in Gruppe 2 und hatte somit Speer vor Kugel. bracht. Normaler Ablauf= Hürde, Hoch, Kugel, 200m. Tag 2 Weit, Staatsmeisterin wurde die Tochter von Karin Krifka, Speer, 800m. Die Nachwuchsklasse läuft statt 100 Hürde 1 Christiane KRIFKA SVS-Leichtathletik 4591 Punkte PB 80m Hürde mit 76,2cm hohen Hürden. Statt dem 200er 2 Madeleine HUBER TS Raika Schwaz 4491 Punkte sind es nur 100m. 3 Iman ROKA ATSV OMV Auersthal 4373 Punkte SB 80m Hürden: Sophia läuft diese Distanz zum ersten Mal. Zwischen Bronze und Blech lagen 3 Punkte!! Sie versucht einen 3 Rhythmus zwischen den Hürden zu laufen und ist deshalb etwas verkrampft. Leider auch mit viel Gegenwind. Sie kommt gut durch und läuft 14,18sec. Viel Lob vom Hürdenläufer Herbert Keiner. Er findet es sehr mutig den 3er zu versuchen ohne das sie viel Geschwin- digkeit hat. Hochsprung: Hier haben wir momentan leichte Proble- me mit dem Absprung. Mehr als 1,30m sind heute nicht drinnen. Speer: Hier haben wir eine echte Windlotterie. Viele Speere fliegen wild durch die Luft und sind ungültig bei der Landung. Sophia wirft 3 gute Würfe, wobei sie den dritten ideal abwirft, nur leider erwischt sie eine seitliche Windböe und der Speer kommt schon nach 34,26m wieder zu Boden. 100m: Auch hier wieder sehr starker Gegenwind. Sophia läuft für diese Bedingungen starke 14,38sec. Am Ende von Tag 1 stehen 2074 Punkte und Rang 24 zu Buche. Tag 2: Das Wetter ist viel besser es ist warm und beinahe windstill. Weitsprung: Wir beginnen den 2 Tag gleich mit einer neuen PB. 4,61m ,somit um 20 Zentimeter verbessert. Sie springt diese Weite heute gleich 2mal. Im 3. Versuch etwas kürzer. Hier gab es auch ein paar Mädels die keine Punkte holten. Seite 14
LAUFKURIER 7-Kampf-Landesmeisterschaft Von Alex Weiss Am Wochenende fanden in Steyr, zum Abschluss der Freiluftsaison, die Landes- NACHWUCHS meisterschaften im Mehrkampf statt. Mit dabei Sophia Kobler und Leonie Kronber- ger.... I n Steyr hatten wir bessere Wetterbedingungen als eine Woche zuvor in Wien. Beide Mädchen gingen voll mo- tiviert in die beiden Wettkampftage. Für Leonie war es der erste 7 Kampf. 80m Hürden: Wir hatten im Training den 3er Rhythmus sehr fokussiert und die Schnelligkeit verbessert. Ich war mir sicher dass Sophia ihre Zeit aus Wien verbessern würde. Sie wurde auch in den schnellsten Lauf gesetzt. 27 Mädels waren gemeldet. Leider ist ein Mädchen der LAC Amateure Steyr beim Aufwärmen an einer Hürde hängen geblieben und so unglücklich gestürzt, dass sie sich Elle und Speiche gebro- chen hat. Der 7 Kampf ist erst am Zielstrich nach den 800m fertig, bis dahin kann leider alles passieren. Emma wurde operiert und befindet sich am Weg der Besserung. Sophia verbesserte ihre PB auf 13,36sec und wurde Disziplinen 3. Kroni lief mit 13,60sec PB. Hochsprung: Letzte Woche hatten wir ja nur 1,30m übersprungen , diese Leistung musste verbessert werden. In dieser Diszi- plin werden wir über den Winter viel arbeiten. Sophia und Kroni übersprangen beide 1,43m und belegten damit die Ränge 5 und 6. Kugelstoß: Diese ist Leonies Horrordisziplin. In der U14 war es noch die 2kg Kugel (9,00m PB) und nun die 3kg Kugel. Sie durfte auch als erste ran, Sophia als letzte. Gestoßen wurde nach der OÖ Bestenliste. Kroni schaffte in ihren 3 Versuchen eine Bestweite von 7,97m. Sophia lies sich hier den Disziplinen- sieg nicht nehmen und stieß die Kugel auf 10.39m. 100m: Auch hier wieder 4 Läufe und gestartet wurde nach der Bestenliste und die Besten zum Schluss. Sophia in Lauf 3 und Kroni in Lauf 4. Sophia startete sehr gut , doch leider ging ihr nach rund 80m der Saft aus. 14,13sec PB Rang 9. Kroni sprintete zur neuen PB und Rang mit 13,35 sec. Am Ende von Tag 1 hatte Sophia 2363 Punkte und Rang 3 zu Buche stehen. Rund 300 Punkte mehr als vor einer Woche in Wien . Leonie verbuchte Rang 4 mit 2294 Punkten. Seite 15
LAUFKURIER Tag 2 Speerwurf: Leonie erwischte einen guten Wurf- tag und verbesserte sich auf 32,90m. Ihre Würfe werden in letzter Zeit wieder besser. Dennoch sieht man gut auf den Fotos dass noch Verbesserungspo- tenzial vorhanden ist. Sophia stellte die Würfe etwas zu steil an. Dadurch war zuwenig Tempo nach vorne vorhanden. 33,69m kamen in die Wertung. Rang 3 und 4 in dieser Disziplin. Am Ende hatten wir folgendes Endergebnis: Weitsprung: 1 Hannah HÖLLINGER UNION Ebensee 4476 Punkte PB In dieser Disziplin versuchten wir nicht zuviele Punkte 2 Patricia BRUNNINGER ATSV Linz LA 4212 Punkte auf die hinter uns liegenden Mädels zu verlieren. Sophia 3 Viona KNOLL LAC Amateure Steyr 3980 Punkte PB sprang neue PB 4,88m. Rang 3. Kroni schenkte heute 4 Sophia KOBLER LG Kirchdorf 3946 Punkte PB zuviel her. Traf nicht einmal den Balken. 4,62m kamen in 5 Leonie KRONBERGER LG Kirchdorf 3925 Punkte PB die Wertung. 6 Sara BOGIC LAC Amateure Steyr 3837 Punkte PB 800m: Beide Mädels können mächtig stolz auf die abgelaufene Wir wussten: Hier wird die Medaillenentscheidung fallen. Saison sein. Natürlich ist die Enttäuschung über Blech mit Viona Knoll lauerte auf Rang 6 und hat eine PB von 2:20min 34 Punkten (knappe 3sec) sehr groß. Aber wenn insgesamt und Sophia 2:51. Sophia musste laufen so schnell wie sie 5 neue PB gemacht wurden und fast 500 Punkte mehr als nur konnte um noch ihre Medaille zu sichern. Sie durfte vor einer Woche gemacht wurden, kann man sich nichts nicht mehr als 15 -16 sec verlieren. Vom Start weg lief vorwerfen. Viona vorne . Unsere beiden Mädels absolut in Reichweite Es wurden von beiden Mädels insgesamt 5 Staatslimits hinterher. Nach der ersten Runde sah es noch sehr gut aus. erreicht . 2mal Gold bei den Landesmeisterschaften, Silber Nur gute 70m Rückstand. Doch Viona drückte aufs Tempo. und Bronze bei den Landesmeisterschaften und einmal Sophia versuchte alles. Sie lief neue PB von 2:45,68min. Gold bei den Staatsmeisterschaften erreicht. In der ÖLV Leider lief Viona Tagesbestzeit von 2:26,38min. Somit Jahresbestenliste sind beide in diversen Disziplinen unter überholte sie noch Kroni und Sophia. Kroni lief 2:34,31 min den Top 10 bzw. Top 5 zu finden. Oberösterreichweit unter neue PB und auf Tagesrang 4. den Top 3 bzw. Rang 1. Seite 16
LAUFKURIER Triathlon Podersdorf Von Helmut Janout Letztes Wochenende bewegten sich vier LGler nach Podersdorf, einer startete später, wo einer der (in diesem Jahr) raren internationalen Triathlon- Bewerbe stattfand. U nsere Mannschaft,( bei der sich so prächtig ent- wickelnden Frauenpower in der LG schon eher eine Seltenheit), entschied sich unisono für den Halb-Ironman. Eigentlich sollte man ja keine halben Sachen machen, doch dieser Halberte so mein Ziel (unter 7 Stunden) noch klar war für mich schon eine GANZE Herausforde- unterbieten konnte. rung, auch weil es ja für SIEDER Siegi und Ich finishte in 6:40, freute mich schon auf mich eine Premiere war. Die anderen Beiden, ein gutes Abendessen mit den Anderen in GRALL Hermann und HAIDER Reinhardt, einer Pizzeria. Hermann, der selbst weniger sind ja schon routinierte Ironman – Haudegen, als fünfeinhalb Stunden benötigte,erzählte die sich vor allem deshalb mit diesem Bewerb mir gleich, dass ich sogar sechster in meiner zufrieden gaben, da es ja nicht sicher war, ob Altersklasse geworden sei. Na bumm. Rein- der Bewerb tatsächlich stattfinden konnte, und hardt schwamm sensationell und finishte die Vorbereitung für einen ganzen Ironman in 5:11, Siegi war ob der Bedingungen auch doch noch einer ganz speziellen intensiven etwas gefordert und brauchte etwas über Vorbereitung bedürfte, die man klugerweise sechs Stunden. natürlich nur dann in Kauf nimmt, wenn die Mit uns waren auch die beiden Nussbacher Durchführung des Bewerbs NICHT in Frage steht. So ver- Kaller Harald und sein Sohn Marcel, die auch etwa solange sorgten uns die beiden noch mit guten Tips. wie Siegi brauchten. Wir trafen uns am Freitag nachmittag bei prächtig som- Nach dem Abendessen gingen wir, außer den sehr Mü- merlichen Temperaturen, die auch am Samstag, an dem den, in den Zielbereich, wo die letzten Ironman – Finisher unser Bewerb stattfand, anhielten. Der einzige Unterschied nach und nach das Ziel erreichten und da auchnoch so war, dass am Samstag die Windstärke zusehends zunahm richtig Party – Stimmung aufkam. und am Nachmittag so heftig wurde, dass sich die Pap- Ein echt lässiger Tag, der Bewerb wiederholungswürdig, peln und ihre Artgenossen in einem 30`Grad – Winkel den bezüglich des bekannten Mankos, der Untiefe des Sees, ist schnaubend kämpfenden Radfahrer entgegen wandten, ja geplant, einen Kanal von der Donau zu bauen, damit die und diese allesamt sehr froh waren, als eine Kreuzung nach Teilnehmer nicht bald zu Trockenfischen mutieren. 17 km der 30 km Runde in die Windrichtung bog. Danke für die nette Gemeinschaft! Dieses himmlische Kind entfachte davor auch beträchtliche Wogen im Neusiedler See, sodaß Anfänger wie ich kreuz und quer dahinschwom- men, bis sie wieder eine der Strecken- Leitbojen ausnehmen konnten. Das zu den Widrigkeiten, Insge- samt war es eine sehr gelungene, entspannte Veranstaltung bei präch- tigem Wetter. Beim abschließenden Lauf wurde es, da meine Start-Welle erst zu Mittag begann, schon später Nachmittag, wo ich bei noch sehr warmen, aber angenehmen Bedin- gungen gut in die Gänge kam und Seite 17
LAUFKURIER Race around NÖ Von Berni Zwei Wochen nach meinem DNF bei der Challange OÖ bekam ich von einer mir nicht bekannten Nummer einen Anruf... E s war Geri, ein Team Mitglied des Teams für OÖ Kin- derkrebshilfe, der leider aus persönlichen Gründen nicht starten konnte und deshalb auf der Suche nach einem Ersatzfahrer war.Durch einen Zufall kam er zu meiner Nummer und versuchte sein Glück. Mein Gefühl sagte mir sofort JA! Ich wollte zuerst mein GO von Dani erhalten, die mich ja in Steyr beim letzten Abenteuer rund um OÖ „etwas“ leiden gesehen hat ?. Ohne viel Spezialvorbereitung für dieses Langstrecken- rennen und ohne meine Teamkollegen jemalspersönlich gesehen zu haben, ging es dann am Freitagmittag nach Weitra in NÖ. Hier war der Start und das Ziel des RAN. Dank der unkomplizierten und ehrlichen Art meiner Teamkollegen samt Betreuer, fühlte ich mich in der Runde super wohl und der Schmäh lief von Anfang an wie am Schnürchen. Genau nach meinem Geschmack. J Für mich persönlich der wichtigsten Bestandteil ! neben der körper- lichen Fitness ! für solch einen Bewerb (Distanz ca. 600 km gespickt mit mehr als 6000 HM). Unser Start war kurz nach 21 Uhr – anfangs machten wir alle 40 Minuten einen Fahrerwechsel. Christian (Mister Oberschenkel) startete als Erster. Er konnte in den ersten war davon aber nichts zu finden?. Mit 257 Watt Durch- Minuten bereits einige zuvor gestartete Team s einholen. schnittsleistung und einem Durchschnittspuls von über 160 Anschließend ging Andi (der Initiator des Teams der OÖ Schlägen in der Minute erinnert das eher an einen Sprint!! Kinderkrebshilfe) ins Rennen, gefolgt von meiner Wenigkeit. Wie auch immer, sobald die Kollegen ihren nächsten „Turn“ Eigentlich wollte ich mir meine Kräfte etwas einteilen – bei abspulten, konnte ichzwischenzeitlich im Betreuerauto meiner Auswertung der Daten meines Leitungsmessers rasten. Feine Sache. Seite 18
LAUFKURIER Von Anfang an war uns ein Team (Neubiker) auf den Fersen, es gab hier immer wieder einige Wechsel an der Spitze. Dieses Szenario machte für uns die Nachtfahrt zu einem Krimi. Die Neubiker konnten sich auch gegen 4 Uhr morgens in Führung setzen, welchen sie aber durch einen Navigationsfehler wieder verloren. Gegen 7 Uhr morgens tauchten sie dennoch wieder im Rückspiegel unseres Be- treuerauto auf..... Diese Tatsache zwang uns nun zu einem Strategiewechsel. Wir waren gerade am Anstieg zum Sem- mering – hier begann der bergige Abschnitt des Rennens. Durch das Rennreglement konnte ab 7 Uhr in der Früh das Betreuerauto vorfahren und musste nicht mehr hinter dem aktiven Radfahrer sein. Das wechseln der Fahrer erfolgte nun nicht mehr nach einer bestimmten Zeit, sondern je nach Steigung, zum Teil alle 3 km. Was zwar kurzzeitig sehr weh tat,.....man erholt sich dennoch wieder rasch?. Einige Minuten „all in“ war somit unsere Devise!! Zusätzliche Motivation erhielten wir als Dani, Felix, Kilian und meine Eltern uns auf einmal mit dem Auto überhol- ten und uns anfeuerten was die Kehle hergab. Ein großes MERCI an euch! Die letzten 200 km wechselten wir gefühlt 100x, was uns schlussendlich den 1. Rang mit einem Vorsprung von fast einer halbe Stunde im 3er Team sicherte. J Für mich persön- lich ein schönes Rennen welches mich die Corona-Saison 2020 sicher nicht so schnell vergessen lässt. Ich möchte mich hiermit auch bei meinen Rennkollegen mit Betreuer Team (Christian & Andi=Racer bzw. Max & Robert = Crew) recht herzlich für dieses coole Abenteuer bedanken. Diesen Sieg widme ich persönlich unserem viel zu früh von uns gegangenen Vereinskollegen und Freund Karl Hölzl. Für mich persönlich war Karl bereits in meiner aktiven Motorsport- zeit und anschließend in der Ausdauersportszene bei der LG immer ein toller Begleiter und Unterstützer. Seite 19
LAUFKURIER LG-Wanderwochende Wurzeralm ■ Von Roland Bachmair A uch heuer waren wir wieder auf dem Naturfreunde- haus auf der Wurzeralm zu unserem bereits traditi- onellem Wanderwochende unterwegs. 19 der 22 Teilnehmer nutzten das Wochenende mit der Anreise am Freitag bereits aus. Materialtransport konnten wir heuer mit einer Direktlieferung vom Parkplatz zur Hütte LG-Family mit der Vereinspritsche der Naturfreunde erleichtern. Auch heuer haben alle Teilnehmer die Eierspeise am Frei- Für die Kinder hatte Norbert sich wieder Spiele ausge- tag Abend geniessen dürfen. Danke dafür an die Familien dacht in die auch die Grossen eingebunden wurden. Die Aschermayr und Grill/Kettenhummer! Stefan als Koch war Fotos sagen alles.... in seinem Element Nach gemeinsamer Hüttenreinigung ging es wieder tal- Nach einem geselligen Abend hatte der Wettergott am wärts bis zum nächsten Mal.Besten Dank nochmal für die Samstag ein Einsehen und hat morgens die Schleusen mitgebrachten Speisen und Kuchen! geschlossen, sodass dem Wandervergnügen nichts mehr entgegenstand. Mit den Wanderungen über die Rote Wand oder di- rekt zur Dümlerhütte wurden die Beine vertreten. Nach genüsslicher Labe auf der Dümlerhütte ging es retour zum Naturfreundehaus, wo ein kurzer Abstecher auf den Stubwieswipfel nicht fehlen durfte. Zurück auf der Hütte wurde der Griller gestartet und Fleisch und Knacker mit einem tollen Salatbuffet genossen. Seite 20
LAUFKURIER Steiraman „Styrian Extreme“ Von Dominique Lothaller Endlich ein Triathlon, hurra! Noch dazu ein „extremer“, also für mich eigentlich etwas kurzes, aber durch die vielen Höhenmeter auf der kurzen Distanz dem Titel „extrem“ schon würdig 1 km Schwimmen im Baggersee bei Knittelfeld, 37 km Rad mit 1.050 hm auf die Schmelzhütte rauf und von dort aus 11,5 km Laufen mit weiteren 1.000 hm berg- auf und 600 hm bergab im Gelände standen am Programm. Ich freute mich wirklich sehr drauf, auch wenn ich ganz schön nervös war, das ganze System war Startlinien und Wettkampf-feeling nicht mehr gewohnt. Noch dazu alles ein bisschen anders durch die momentanen Gegebenheiten und Vorgaben. Ein Einzelstart, alle 15 Sekunden sprintete einer ins Was- ser, absolut mein Ding, da ich die Massenstarts hasse und mehr als gefährlich finde... ich düste mit der Nummer 007 los. Voll auf Mission, möglichst schnell auf der Winterleit- 2.300m oben, kurz vorm Gipfelkreuz des Kreiskogels, an henhütte im Ziel anzukommen. Schwimmen fühlte sich gut der schwierigsten Passage, wo es klettern und kraxeln an, das Wasser war herrlich warm im Vergleich zu den 8 hieß, tauchte plötzlich eine rote Jacke auf ... das Gesicht Grad draußen im Morgennebel, und es verging schnell. kenn ich doch?!?!! Hufi !!!! Ich konnte es kaum glauben. Ein kleines Eck hinein ge- Wie ein Kobold saß er da zwischen den Felsen. Ich freute schwommen, macht nix, ein mich soooo sehr, dass ich mich selbst bremsen musste, da schneller Lauf zur Wechsel- mir dieser Energieschub nochmals Flügel verlieh und der zone machte das wieder gut Puls sonst explodiert wäre ;-)“First lady!!.... Wart, ich muss ; -)Wechseln so schnell ich a paar Büldln machen“... waren seine Worte. konnte, warme Jacke an und Wie gedopt durch diese Überraschung flog ich bergab ins ab aufs Rad! Und dann Zeit- Ziel, wo die Stimmung großartig und meine Freude riesig fahren, als gäbe es kein mor- war. Das Ergebnis: 3h 44, Platz 14 gesamt, 1. Dame gesamt gen mehr keine Ahnung, was und 12 min Vorsprung vor der 2. Dame. mich da geritten hat, ich trat Ein Traum-Wettkampf, den ich wärmstens weiter emp- in die Pedale, als müsste ich fehlen kann, ganz ganz besondere Veranstalter! Diesen nicht danach laufen, irgendwie tollen Tag werde ich nie vergessen! Ein ganz großes Danke spürte ich „nichts“ und hatte so viel Spaß, dass der Kopf an alle, die mich so wundervoll unterstützt und begleitet so angenehm leer und entspannt war und die Leistung haben!! einfach fließen konnte. Am Weg zur Schmelzhütte rauf brachen wir durch den Nebel hinein in den Sonnenschein, es war traumhaft! Wieder ein für mich schneller Wechsel, Laufrucksack um- geschnallt und los ging es auf die schönste denkbare Lauf- strecke! Von einem See zum nächsten, durch einen Fluss gehüpft, über Steine gekraxelt und, wo es ging, möglichst gelaufen, vieles war schnelles Wandern oder Steigen. Die Natur gab mir so viel Kraft und alles verging rasend schnell. Schon war ich oben, ein kurzer Blick auf den Zirbitzkogel, weiter leicht bergauf – bergab wellig dahin, und dann noch eine kleine, knackige Steigung vor dem super-anspruchsvollen Abstieg zum Ziel ..... und da....Auf Seite 21
LAUFKURIER Zadar Half-Triathlon (1.9 swim / 90k bike / 21k run) Von Dominique Lothaller U nd weiter geht’s! Voll in Schwung, meine späte 37 km/h in die Wechselzone, mein schnellstes Ergebnis Saison, man nimmt dankbar, was man kriegt an jemals! Die führende Frau hatte einen riesigen Vorsprung Wettkämpfen, ohne spezielle Vorbereitung, einfach und ich wieder einen kleineren Vorsprung auf Nummer 3, mitmachen, wo man die Möglichkeit hat und genießen!!So was mich relativ entspannt auf die Laufstrecke gehen ließ. landete ich auch beim Zadar Half Triathlon Platz 2 halten war der Plan....Eine traumhaft schöne und Dankbar, noch eine Möglichkeit für eine Halbdistanz zu doch recht anspruchsvolle Strecke hatten sie da gefunden, bekommen, ein ideales Training für den letzten Streich, um sie Corona-gerecht zu gestalten und möglichst wenig den ich noch im Auge habe, falls er wirklich statt findet... Begegnungen der Athleten zu erzeugen, wurde sie nämlich Also auf nach Kroatien, 6,5h Autofahrt alleine, da Roman abgeändert. So liefegan wir 3 Runden a 7 km fast im Kreis, zeitgleich Berufskraftfahrerprüfung hatte, laaange Fahrt, ein Stückchen war mit entgegenlaufen, so dass man gut aber es zahlte sich aus. Nochmal Spätsommer, kristallklares sehen konnte, wie weit die Konkurrenz entfernt war Das Meer, Palmen, Pinien, Strand, gute Luft, es war herrlich!!Und meiste ging am Meer entlang, so wunderschön! Und der ein toller Bewerb dazu: alles top organisiert, sowohl das Untergrund war richtig fordernd: uneben, schief abfallend Rennen selbst als auch das rundherum mit den üblichen Richtung Meer, wechselnd zwischen unregelmäßigen Corona-Auflagen etc. Steinplatten, Sand, normalem Asphalt und plötzlich tiefem Mein erster Elite-Start, wie aufregend! Ein kleines, aber Schotter, das ganze leicht wellig, keine großen Höhenmeter, saustarkes, Elite-Herrenfeld mit Michi Weiss und dahinter aber auch nicht flach.Ich hatte richtig Spaß, fühlte mich mit 1 Minute Abstand 7 Elite-Damen, dann im rollenden wohl und nie am Limit, vor allem tat nichts weh! (vielleiht Start alle 5 Sekunden ein Teilnehmer, knappe 200 waren zu wenig gegeben ;-)) Und so verging die Zeit superschnell. es zusammen.Startschuss und auf ins herrliche Wasser! Eine Nach gesamt 4h 36 (1:34 für den Lauf) lief ich überglück- wunderschöne Strecke rund um die Landzunge mit den lich ins Ziel, meine schnellste Halbdistanz (zumindest von Veranstalter-Hotels, one way, ich liebe das! den Bewerben, wo die Distanzen auch gestimmt haben), Auf der anderen Seite aus dem Wasser und eine lange ich fühlte mich superwohl, nichts tat weh, Platz 2 bei den Rampe rauf zur Wechselzone gelaufen, 32 min samt auf Damen overall und 300,- Euro Preisgeld warteten noch dazu spitzen Steinen aus dem Wasser krabbeln und der Lauferei, auf mich, yessss, ein super Rennen war das!! das passt absolut! Fast alles alleine geschwommen und Danach gleich ab ins Apartment, bisschen trinken und echt genossen. Am Rad dann wieder die Absicht, Zeitfah- ein paar Bissen hinunter würgen und ab in den riesigen ren zu spielen allerdings ließen es die Bedingungen nicht Pool vom Nachbarhotel zum lockeren Aqua joggen, so ganz zu, Grüppchen ohne Ende, was auf so einem Kurs konnte ich jeglichen Muskelkater abfangen und am nächs- (ziemlich flach und 4 Runden) leider zu erwarten war. Der ten Tag schmerzfrei nachhause fahren. Dann gönnte ich Versuch, mich immer wieder frei zu fahren, kostete jede mir 4 regenerative Tage, um ab morgen noch einmal voll Menge Energie und ließ mich nicht wie geplant einfach durchzustarten, Ironman Portugal steht noch am Plan und richtig schön gleichmäßig in der Aeroposition ballern. ist voll auf Kurs!! Sollte er doch nicht stattfinden, finde ich Aber macht nix, auch so lernt man dazu und alles in allem etwas anderes in meinem inneren Ideen-Teich, und wenn machte es großen Spaß, ich genieße das Radeln einfach ich wieder etwas nur für mich selbst gestalte... flexibel und immer mehr!!Nach 2h 24 kam ich mit einem Schnitt von offen bleiben ist die Devise 2020! Seite 22
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