LUISA KASALICKY - Tiefschlaf in der Stadt - Galerie nächst St. Stephan
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LUISA KASALICKY | Tiefschlaf in der Stadt Luisa Kasalicky zeigt in ihrer aktuellen Einzelausstellung neue Malerei und Plastik, die mittels analytischer Bildsprache eine subtile Syntax aus symbolischen Verweisen und pointierten Differenzierungen aufbaut. Während die Künstlerin in den vergangenen Jahren, neben ihren raumgreifend-installativen Assemblagen auch in den Bereichen der Zeichnung, Gouache und Temperamalerei arbeitete, steht das Thema der Figu- ration seit Kurzem erstmals explizit im Fokus ihrer Malerei. Nach ihrer Ausstellung Invitrospektive (2014) ist dies die zweite Einzelausstellung von Luisa Kasalicky in den Haupträumen der Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder. Publication on the occasion of the exhibition LUISA KASALICKY / Tiefschlaf in der Stadt Als Ausformung einer Syntax im Ausstellungskontext kann auch jene installative 5 FEB – 21 MAR 2020 Situation verstanden werden, mit der die BesucherInnen im ersten Raum der Galerie empfangen werden. Die von einem Dekorationsmaler im Maßstab 1:1 replizierte Atelierwand Kasalickys dient hier als polychromatische Hintergrundfolie mit autono- Imprint men Werkqualitäten, in deren Umfeld die Wiener Künstlerin ihre unterschiedlichen Arbeiten arrangiert und in Beziehung setzt. Hier hängen beispielsweise jene groß Editor Galerie nächst St. Stephan formatigen Leinwände aus der feinsinnigen Werkserie Synonym für Gruppe …, Rosemarie Schwarzwälder die eine visuelle Grammatik eröffnen, welche sich an anderer Stelle in vollplasti- scher Gestalt bei der Montageplastik Exlibris – für Alle! wiedererkennen lässt. Die Design anthropomorph-maschinellen Abdrücke eines weiblichen und männlichen Körpers auf Karin Plattner Lederimitat (Imago), mit denen Kasalicky explizite Bezüge zu einer Arbeit des öster- Editing reichischen Künstlers Otto Eder aufnimmt, finden ihre inhaltliche Resonanz wiederum Veronika Floch in dem Sgraffito-Fries auf der maßstabgetreuen Atelierwand, wo Profilansichten von Mann und Frau als spannungsgeladene Vektoren in entgegengesetzte Richtungen Text auseinanderlaufen. Neben fotografischen Arbeiten werden diese Werke in den Daniel Brezina folgenden Ausstellungsräumen unter anderem durch silhouettierte Cutouts ergänzt, Elisabeth von Samsonow die mittels Metall-Inlays und Lederoptik die nonkonformistischen Attitüden des Translation Punk evozieren. Auch wurde beispielsweise das „Icon“ einer früheren Skulptur der Michelle Miles & Dr. Ingo Maerker Künstlerin isoliert und als autonomer Körper zu überdimensionalen Schmuckstücken entwickelt, die am Galerieboden platziert werden. Photography Markus Wörgötter, Vienna Auf diese Art und Weise werden mediale Brücken hin zu einem narrativen Arrange- Printing ment geschlagen, welches in seiner modulartigen Konstellation einen ästhetischen Druckerei Holzhausen Druck GmbH, Wolkersdorf / Austria Mehrwert generiert, der weit mehr ist als bloß die Summe seiner Teile. Bereits seit den späten 2000er Jahren setzt Kasalicky Formerfindungen in verschiedenen Medien ein, Printed in Austria um diese in veränderten Zusammenhängen spielerisch weiterzuentwickeln und als © 2020 Luisa Kasalicky visuelle Grammatik in neue Kontexte zu transferieren. Diesem Prinzip folgend schafft © 2020 Markus Wörgötter die aktuelle Schau ein theatrales Bezugssystem, welches über das jeweilige Einzel- © 2020 Elisabeth von Samsonow werk hinausweist und den/die BesucherIn zu vergleichenden Blicken einlädt. Die © 2020 Daniel Brezina Interaktion zwischen den Werken und ihren „Icons“ erweitert den Deutungshorizont © 2020 Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Vienna und unterstreicht die prozessualen Qualitäten der komplexen Bildsprache Kasalickys. GALERIE NÄCHST ST. STEPHAN ROSEMARIE SCHWARZWÄLDER Grünangergasse 1, 1010 Vienna / Austria, www.schwarzwaelder.at Daniel Brezina 3
LUISA KASALICKY | Tiefschlaf in der Stadt In her current solo exhibition Luisa Kasalicky showcases a new selection of paintings and sculptures that uses analytical imagery to establish a subtle syntax comprised of symbolic references and pointed differentiations. In recent years the artist has been working with the medium of drawing, gouache and tempera, alongside her installation- like and space-defining assemblages; but more recently, the theme of figuration has for the first time become an explicit focal point of her paintings. This is Kasalicky’s second solo exhibition in the main space of the Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, following her Invitrospektive exhibition in 2014. The installation-based situation which the visitor encounters on entering the Gallery’s first room can also be understood as the elaboration of a syntax within an exhibition context. Here Kasalicky’s studio wall replicated on a scale of 1:1 by a decorative painter serves as a polychromatic backdrop with autonomous work qualities, its setting providing the Viennese artist with an environment in which to arrange and correlate her various works. Hanging here, for instance, are the large-format canvases from the sensitive series of works entitled Synonym for Group... that open up a visual grammar echoed elsewhere in fully sculptural form with the montage sculpture Exlibris – für Alle! The anthropomorphic-mechanical impressions of a female and a male body on imitation leather (Imago) – an explicit reference by Kasalicky to a work by Austrian artist Otto Eder – resonate thematically with the sgraffito frieze on the true-to-scale studio wall where profile views of man and woman diverge in opposite directions as tension-charged vectors. Alongside photographic works, these works are complemented in the next exhibition rooms by silhouetted cut-outs that evoke the non-conformist attitudes of punk, through the use of metal inlays and a leather look. Similarly, the ‘icon’ from an earlier sculpture by the artist has been isolated and developed as an autonomous body into oversized gems positioned on the gallery floor. Thus, media-based links are created with a narrative arrangement which, in its modular constellation, generates an aesthetic value-added that is far more than the mere sum of its parts. Since the late 2000s Kasalicky has been deploying invented forms in various media to playfully re-invent them in modified configurations and transfer them to new contexts as a visual grammar. In keeping with this principle, the current exhibition creates a theatrical reference system that extends beyond the ambit of each individual work and invites the visitor to cast a comparative gaze. The interaction between the works and her ‘icons’ broadens the horizon of interpretation and underscores the process-based qualities of Kasalicky’s complex imagery. Daniel Brezina 5
ELISABETH VON SAMSONOW Luisa Kasalicky gehört einer Generation von KünstlerInnen Autonomie bauen diese Werke ein subtiles Netz an gegen- an, die einen neuen Zugang zum Material, zum Display und seitigen Erhöhungen auf – interessanterweise kein Verweis- zur Konfiguration einer Werkgruppe entwerfen. Die Unter system, was doch das Erwartbare gewesen wäre. Darüber scheidung zwischen high und low im Reich der Dinge war hinaus ist das Modell des in gegenwärtigen Ausstellungen so ja längst aufgegeben, die arte povera und die Material oft vordergründig eingesetzten displays bedeutend weniger schlachten der Collage-Künstler haben das ihrige dazu ge- oder gar nicht in der Nähe der Aura des flagshipstores an- tan, die Suprematie einer Dose, eines Fahrradschlauches gesiedelt, das gerade als Ausstellungsidee grassiert. oder eines gefüllten Aschenbechers zu fordern. Die Position von Jessica Stockholder verdient in diesem Zusammenhang Die syntaktischen Setzungen, die Luisa Kasalicky im Aus- eine eigene Erwähnung – nicht nur, weil sie seit Langem stellungsraum planmäßig vornimmt, führen direkt in ihre prominent in der Galerie nächst St. Stephan gezeigt worden Auffassung der Beziehung zwischen Material und Sprache ist und gezeigt wird. Ihre Materialcollagen, die eine radikale oder Expression ein. Ihr Modell unterläuft die fundamentale Rücksichtslosigkeit in Bezug auf die ihnen eingeschriebe- Referenzialität von Signifikant und Signifikat. Die Expressi- nen Funktionen der Dinge zu Gunsten ihrer ästhetischen vität, die Luisa Kasalicky anstrebt, erinnert an die Erhebung Qualität an den Tag legen, haben die ontologische Brutali- der Dinge zu Denkmälern, die die Heraldik als Residuum tät von Industrie und Design subvertiert. Die Ehrenrettung der Hieroglyphik vornimmt. Hier wird die Sprache der Dinge der Zivilisation, die diese Kunst in Bezug auf die manische die Norm der Expression. Macherei des Spätkapitalismus und seiner Müll-Lawinen durch die zarten – gelegentlich auch wilderen – Poesien Die immer wiederkehrende rätselhafte Kirsche, das Fenster des neuen Materialismus in der Kunst anzubieten hat, ist in als visuelles Kürzel, das Mauerstück, der schwarze Gummi, seiner politischen Bedeutung nicht zu unterschätzen. die profilierte Baumarktleiste, eine fein säuberlich abgemalte Atelierwand im Maßstab 1:1 – all das zerschlägt die in Susanne Pfeffers Unternehmung, diese Bewegung der Übersetzungen von Bildern in Begriffen gefangene Praxis Post-Internet-Kunst in ihrer Ausstellung im Fridericianum des Betrachtens und setzt stattdessen einen Riss, aus Speculations on Anonymous Materials vorläufig zu kar- dem die Sachen selbst orakelnd quellen. Die Verlängerung tographieren, zeigte die enorme Bandbreite der Ansätze der Sinnschweife in die Welt des Erlebten, Gesehenen ebenso wie die Wucht der Konvergenzen (nicht zuletzt und Erfahrenen, das Tagebuchartige, setzt Intimes (Kind!) mit der zeitgenössischen Philosophie, die mit dem Begriff und Öffent liches (Kunstgeschichte) als gleichwertig auf des „Neuen Materialismus“ oder „Spekulativen Realismus“ der Ebene der Information des Sensiblen. Beispielsweise Stichwortgeber gewesen war). wird vom Kontakt mit einem Bildhauer, dessen Werk Luisa Kasalicky anläßlich ihrer Residency im Krastal begegnet, auf Das Material der Kunst also gehört längst nicht mehr den großen roten und schwarzen Bahnen aus Lederimitat, die „Medien“ und „Disziplinen“, sondern wird von überall her sorgfältig über Schwellen ausgelegt werden, möglichst eingeschleust: Material=Welt. Wo also das Denken ver- direkt und non-narrativ erzählt. Solche Verfahren ändern legen ist um eine Kategorie der „Natur“, macht die Kunst nichts an der heraldischen Ladung, im Gegenteil: sie stellen einen brisanten Vorschlag im Stile des Periphyseon: Alles, sie überhaupt erst her. was ist und nicht ist, ist Natur. Es ist ebenso natürliches wie künstliches oder synthetisches Material, meist industrielles Die Singularität, die sich beispielsweise heraldisch durch Produkt. Im künstlerischen Zugriff auf diese Materialien wer- die Helmzier „Schwarzer Hahn“ markiert, räumt die Dinge den ihre sensorischen Qualitäten freigelegt, ihr Charakter, den mit ihnen Hantierenden auf bedeutsame Weise zu, auch die jeweilige Farbe wird künstlerisch interessant. Luisa ohne sie „auf den Begriff zu bringen“, was soviel hieße wie Kasalicky hat in dieser breit gefächerten und von sehr unter sie zum Verschwinden bringen, sie zu ver-kennen. In ihrem schiedlichen Motivationen getragenen Formation ihre eigene, spekulativen Materialismus setzt Luisa Kasalicky Farbe unverkennbare Handschrift entwickelt. Ihr spekulativer Materia heraldisch ein, wie ein Objekt. Farbe wird flächig verwendet, lismus kombiniert Malerei, Skulptur (im erweiterten Verständ und die Form der Fläche als Information. Natürlich merkt nis) und Fotographie – jedenfalls in dieser neuen Ausstel- man die profunde malerische Schulung. Lokalfarbe wird lung in der Galerie nächst St. Stephan, die sich als installativ durch durchgefärbte Materialien dargestellt – schwarzer entworfenes und in situ realisiertes Szenario präsentiert. Gummi, rotes Lederimitat, weisser Kalkmörtel – , was der Materialwahrheit vor der aufgebrachten Farbe (Anstrich) Architektur, 2019 Die in die hochgradig konzeptuell aufgeladene Ausstellung den Vorzug gibt. Die beiden großen, rautenförmigen Wap- dispersion on plaster „verwickelten“ Werke wirken trotz ihrer Funktion im Sinnfeld pen an der Wand bestehen aus Kalkputz, raffiniert auf einen 15,5 x 112 x 15 cm des Ganzen autonom, wie beispielsweise die tafelbildartige Träger aufgebracht, geziert mit Glasstücken und anderen Wand, die mit Kalkputz und zartfarbigen Farbproben eine Materialien, preziosenhaft. Die kleinste Nuance von Farbe wunderbar irritierende assoziative Rückwärtsbewegung in eine definitorische Orgie. Da lässt sich sehr gut Kunst Richtung hin auf die ältesten Malereikonzepte anstößt: Wand- als das Große Spielzeug sehen, als die schöpferische bild, Höhlenmalerei, das bewohnbare Bild, Fresco. In ihrer Maschine, die allem entkommt. 10
ELISABETH VON SAMSONOW Luisa Kasalicky belongs to a generation of artists who works create a subtle network of mutual enhancement have developed a new approach to materials, to dis- without establishing the shared reference system we playing, and to configuring groups of works. The division would have otherwise expected. This model of displaying between high and low within the realm of objects has often used so superficially in exhibitions today is much long been abandoned, and arte povera and the material less related to (or is nowhere near) the aura of the flag- excesses of collage artists have done their part to de- ship store, which is also currently being explored as an mand the supremacy of a tin can, a bicycle pump, and exhibition idea. a full ashtray. Jessica Stockholder and her art deserves a special mention here, not least because she continues What Kasalicky syntactically and deliberately presents in to feature prominently at Galerie nächst St. Stephan and the exhibition space also introduces her understanding has done so for a long time. Her collages of different of the relationship between materials and language, or materials showcase a radical ruthlessness that favors the expression. Her model undermines the fundamental refer aesthetic quality of things over their inscribed function, entiality of the signifier and signified. The expressiveness subverting industry’s and design’s ontological brutality. In toward Kasalicky strives reminds us of how heraldry, as a way, this art salvages the honor of our civilization, which a residuum of hieroglyphics, elevates objects to monu- is characterized by the manic activity and mountains of ments. In this case, the language of things becomes the garbage of late capitalism. It does this through the deli- norm of expression. cate, sometimes even untamed poetry of new materialism in art, which has a political significance that should not be The mysterious cherry that haunts her works, her use of underestimated. windows as visual shorthand, the piece of wall, the black rubber, the hardware-store molding, and the meticulously Susanne Pfeffer’s project of tentatively mapping this move painted 1:1 scale copy of a studio wall – all of these things ment of post-Internet art in her exhibition Speculations on demolish the practice of beholding, which is caught up Anonymous Materials, shown at the Fridericianum, also in the act of translating pictures into words. They create displays both the enormous range of approaches and the a hole out of which the objects themselves burst forth as sheer force of convergences (not least with contemporary oracles. Meaning extends into the world of perception, philosophy, which has contributed such terms as “new occurrence, and experience, like a diary. It holds intimacy materialism” and “speculative realism”). (childhood) and publicity (art history) on the same level as sensory information. For example, Kasalicky’s encounter The materials used in art no longer belong to “media” or with a sculptor whose work she saw during her residen- “disciplines,” but are rather drawn from just about any cy in Krastal is expressed directly and non-narratively on where: in other words, material equals world. Therefore, sheets of red and black painted imitation leather that has where thinking lacks “nature” as a category, art proposes been laid carefully over raised surfaces. Such methods do something explosive in the style of the Periphyseon: not alter the works’ heraldic quality, however. Far from it, Everything that is and is not is nature. It is just as much these methods are what generate it in the first place. natural as artificial or synthetic material – the latter being mostly industrial products. Accessing these materials The singularity marked by the helm crest of the black through art reveals their sensory qualities; their character rooster, for example, assigns objects to subjects who and their color become artistically interesting. Within this handle them in a meaningful way without “expressing them very diverse formation that is driven by extremely differ in words,” meaning without letting them disappear and ent motivations, Luisa Kasalicky has perfected her own becoming mis-understood. In her speculative materialism, unique style. Her speculative materialism combines pain- Kasalicky wields colors like heralds, like objects. She uses ting, sculpture (in the broadest sense), and photography. color as if it were two-dimensional, like a surface, and At least, this is the case in her new exhibition at the the form of the surface as information. In this respect, her Galerie nächst St. Stephan, where she presents a scenario extensive training in painting becomes obvious. Local color created on-site and designed in the process of installation. is represented through colored materials – black rubber, the thin sheet of red plastic, the white sgraffito. This “Entangled” in the exhibition are works buzzing with con- favors the truth of the imitation leather over the applied ceptual energy. These seem autonomous, despite their colors (brushstrokes). The two diamond-shaped crests on Exlibris – für Alle!, 2019 function in the overall conceptual field. Take, for instance, the wall made of plaster have been masterfully mounted wood, foam, paint, plaster the wall resembling a panel painting, with its sgraffito and on the picture support and precisely ornamented with 35 x 197 x 95 cm swatches of soft color. It represents a wonderfully con- pieces of glass and other materials. The finest color founding, associative backward movement to the oldest nuances become an orgy of definitions. The result is a ideas in painting: murals, cave paintings, frescos, and art convincing impression of art as an oversized toy – as a that can be lived in. As a result of their autonomy, these creative machine that manages to escape everything. 12
Wand, 2019 installation acrylic on molino (by Domenico Mühle), 280 x 635 cm Synonym for Group Seven, 2019, tempera, gouache, oil on canvas, 200 x 190 cm 15
Montageplastik I, 2019 plaster on wood, epoxy resin 100 x 84 x 7 cm private collection, Vienna Montageplastik II, 2019 plaster on wood, epoxy resin 96 x 82 x 8 cm private collection, Munich 19
Profil I, 2019 gouache on wall 38 x 29 cm number variable Profil II, 2019 gouache on wall 37 x 27 cm number variable 21
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Hand, fließendes Wasser, 2016 Hand, fließendes Wasser, 2019 photography, pigment print on paper photography, pigment print on paper edition of 3 + 2 AP edition of 3 + 2 AP 102 x 80 cm 102 x 80 cm 24 25
Casa, 2019 wood, ceramic, epoxy resin, plastic, plaster 22,5 x 35 x 39 cm 27
Exlibris: 8, 2018 ceramics, plaster, wood, metal, graphite, egg tempera 130 x 110 x 9 cm 29
Chain*, 2020 metal, wood, plaster, epoxy resin, stone dimension variable 31
Untitled, 2019 Sgrafitto Fresco on Botament 130 x 347 x 8 cm 33
35
Fliesen - glänzend, 2014 tile, scaper, styrofoam each 120 x 60 cm 37
39
Synonym for Group Eleven, 2019 Synonym for Group Nine, 2019 tempera, gouache, oil on canvas tempera, gouache, oil on canvas 200 x 190 cm 200 x 190 cm private collection, Vienna private collection, Vienna Synonym for Group Seven, 2019 Synonym for Group Four, 2019 tempera, gouache, oil on canvas tempera, gouache, oil on canvas 200 x 190 cm 200 x 190 cm private collection, Vienna private collection, Vienna 40 41
LUISA KASALICKY GROUP EXHIBITIONS Born 1974 in Prague, Czech Republic 2021 Talking Studios, Kunstraum Engländerbau, Vaduz, Liechtenstein Lives and works in Vienna, Austria 2019 Das ist kein Musenkuss, Liebster. Zeitgenössische Künstlerinnen im Dialog mit Alten Meistern, curated by Stefan Rothleitner, Kunstraum im Palais Kinsky, Vienna, Austria Sensations/Closer to the people, Kunstverein Schattendorf, Schattendorf, Austria SOLO AND TWO ARTIST EXHIBITIONS 2018 Leaps and Bounds, ISCP International Studio & Curatorial Program, New York City, New York 2020 Tiefschlaf in der Stadt, Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Vienna, Austria Films, Audios and Texts, Marsèlleria, New York City, New York Living Image 2018, Vienna Contemporary, Vienna, Austria 2019 Diametrales interpunktiert: Janusbühne, with Siegfried Zaworka, Kunstwerk Krastal, Kras, Austria 2017 ba ≠ b+a. 10 Jahre MUSA - Aus der Sammlung der Stadt Wien, MUSA Museum Stadtgalerie Artothek, Vienna, 2018 ISCP International Studio & Curatorial Program, Open Studios, New York City, New York Austria Berlin Duplicons, Pavillon Friedrichshain, Berlin, Germany 2017 Berlin Duplicons, with Siegfried Zaworka, Pavillon im Volksgarten Friedrichshain, Berlin, Germany Re: Imagining Europe, curated by Jurriaan Benshop, BOX Freiraum, Berlin, Germany M, Galerie Z, Hard, Austria 2016 Synonym for Group 5, Galerie Polansky, Prague, Czech Republic, cat. Von Tangenten und Passanten, Luisa Kasalicky, Katherina Olschbaur, LLLLLL, Vienna, Austria 2016 xposit zwei sechzehn, Alumni-Ausstellung, Akademie der bildenden Künste, Vienna, Austria Redite – Gregor Eldarb, Luisa Kasalicky, Markhof 2, Vienna, Austria SkulpturParcours, Parallel Vienna, Alte Post, Vienna, Austria Get Involved: Focus Direct Urbanism, Part of Night/Plovdiv, Austrian Cultural Pavilion – FLUCA, 2015 Konzilsgedächtniskirche Lainz, Vienna, Austria Plovdiv, Bulgaria vokuhila, with Sonia Leimer, LOGIN, Projectspace, Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Vienna, Abstrakt – Spatial. Malerei im Raum, Kunsthalle Krems, Krems, Austria, cat. Austria Von Tangenten und Passanten, Verein für Kunst der Gegenwart, Vienna, Austria Private Zitate, Fluc, Vienna, Austria 2014 Invitrospektive, Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Vienna, Austria 2015 there are more things…, Kunstverein Baden, Austria 2013 Exhibition Msrg. Otto Mauer Preis 2013, Jesuitenfoyer, Vienna, Austria Flirting with Strangers, 21er Haus, Vienna, Austria Intro: desiderio, Lentos, Museum der Stadt Linz, Linz, Austria, cat. Neues in der Sammlung, Lentos Kunstmuseum, Linz, Austria Frontispiz Juxtaposition, Kunstraum Burgkapelle, Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt, Austria Liquid/Havanna (autoassistente), Kunstpavillon Innsbruck, Innsbruck, Austria A Likenes has Blisters, it has that and Teeth, Akademie der bildenden Künste, Vienna, Austria 2012 Conférence, with Ludwig Gerstacker, Galerie 422, Gmunden, Austria Präsentation der sozial performativen Objektskulptur, Kunstraum NOE, Vienna, Austria Luisa Kasalicky with Christoph Weber, LOGIN, Projectspace, Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Vienna, Austria 2014 Lotte Sonnenschein: Bildbaumeister extended, CasaRoja Temporäre Halle für Kunst, Linz, Austria DTR Die technische Rundschau, Altes Mesnerhaus, Außerteuchen, Himmelberg, Austria 2011 Haus der Kunst, Galerie G99, Brno, Czech Republic Call me on Sunday, Krinzinger Projekte, Vienna, Austria Luisa Kasalicky, with Philipp Messner, Tanzschuleprojects, Munich, Germany Malerei, Zeichnungen und Objekte, with Moussa Kone, Galerie im Traklhaus, Salzburg, Austria, cat. 2013 Malerei. Luisa Kasalicky, Martina, Steckholzer, Suse Krawagna, Künstlerhaus Klagenfurt, Klagenfurt, Austria en suite, BAWAG Contemporary, Vienna, Austria, cat. On Things, On Minds, Kunstverein Schattendorf, Schattendorf, Austria 2010 Text Without Subtext, with Arnold Reinthaler, Kunstforum Montafon, Schruns, Austria 2012 Female takeover, Ve.Sch, Verein für Raum und Form in der bildenden Kunst, Vienna, Austria Silent Narrative, with Moussa Kone, Galerie der Stadt Schwaz, Schwaz, Austria Eine Malereiausstellung, Semperdepot, Vienna, Austria Exclusive, LOGIN, Projectspace, Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Vienna, Austria Parkfair, Stadion Center, Vienna, Austria Du und Titel, with Siegfried Zaworka, Magazin, Vienna, Austria Immer bunter. Aktuelle Malerei aus Österreich, Galerie im Taxispalais, Innsbruck, Austria In Passing 12, with Gregor Eldarb, Künstlerhauspassage, Vienna, Austria The Self-Moving Number, Sils Project Space, Rotterdam, The Netherlands Abscissa, Galerie Nicolas Silin, Paris, France 2009 Always play with me, with Abdul Sharif Baruwa, Kunstraum Fenster C, Vienna, Austria Sammlung Sigrid und Franz Wojda. Ein Leben mit zeitgenössischer Kunst, Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt, Austria 2008 Delay Tactics of Second Rate Quality, Austrian Cultural Forum, London, Great Britain Einmal die Seite gespiegelt, Museum auf Abruf, Vienna, Austria 2011 Egon Schiele Art Centrum, Český Krumlov, Czech Republic lossless / compression, with Manuel Knapp, Swingr – raumaufzeit, Vienna, Austria Kardinal-König-Kunstpreis, nomination, Kunstraum St. Virgil, Salzburg, Austria Reflecting Reality, curated by Ursula Maria Probst, im Rahmen der Vienna Art Week 2011, Sigmund Freud Museum, 2007 Immer an der Wand lang ist todsicher, Swingr – raumaufzeit, Vienna, Austria Vienna, Austria Wiener Glut, Neue Kunst aus Wien und Düsseldorf, KIT Kunst im Tunnel, Düsseldorf, Germany 2006 Reduce to the maximum, with Manuel Knapp, Kunstraum Dreizehnzwei, Vienna, Austria 2010 Lebt und arbeitet in Wien 3, Kunsthalle Wien, Vienna, Austria In Passing 12, Künstlerhauspassage, Vienna, Austria Curated by Mandragora, Kunstraum am Schauplatz, Vienna, Austria Zirkuswelten, Rupertinum, Salzburg, Austria 42 43
2009 Ferner als gelacht, Kunstraum Flat 1, Vienna, Austria Anzengruber Biennale 09, Cafe Anzengruber, Vienna, Austria Twilight Zone, Art Hits Design, Kunstraum Niederösterreich, Vienna, Austria 2008 Augmented, Galerie Strickner, Vienna, Austria In Between, Austria Contemporary, Genia Schreiber University Art Gallery, Tel Aviv, Israel Neo-SI?, curated by Amer Abbas, Galerie Tristesse deluxe, Berlin, Germany Georg Eisler Preis 2008, Nominations, Bank Austria Kunstforum, Vienna, Austria If you like Platin, Love Scenes on a Screen, Kunstraum Fenster C, Vienna, Austria K 08 – Emanzipation und Konfrontation, Kunst aus Kärnten 1945 bis heute, Künstlerhaus, Klagenfurt, Austria Anton Faistauer Preis 2008, Nominations, Galerie im Traklhaus, Salzburg, Austria 2007 Hidden Track, Boltenstern-Raum, Galerie Meyer Kainer, Vienna, Austria SOUFFLÉ, eine Massenausstellung, Kunstraum Innsbruck, Austria Dan Devening projects and editions, Chicago, Illinois 5+5 Künstlerinnen.../ Investkredit Bank AG, Vienna, Austria Osijek Reviewed, Osijek, Croatia In the Shapes of Everything Sweet, Projektraum, Kunstraum Innsbruck, Austria 2006 Erzählungen -35/65+, Kunsthaus Graz, Austria Extension Turn, Eastlink Gallery, Shanghai, China Es lebe die Liebe, Galerie Altnöder, Salzburg, Austria DÉJA VU?, Stadtgalerie Klagenfurt, Austria Economy Class, Nairobi, Kenya PRIZES AND SCHOLARSHIPS 2018 ISCP, New York Atelierstipendium 2013 Msgr. Otto Mauer Preis, Vienna, Austria 2012 Staatsstipendium BMUKK 2011 Förderpreis der Stadt Wien, Vienna, Austria Förderstipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, Vienna, Austria 2008 Atelierstipendium des Bundes, Westbahnstraße, Vienna, Austria 2007 T- Mobile Atelierstipendium, Vienna, Austria 2006 Theodor-Körner-Preis, Vienna, Austria 2005 Austria Email, Knittelfeld, Austria, competition, prize 2004 Meisterklassenpreis, Academy of Fine Arts, Vienna, Austria 2003 Kunst am Bau, Khleslplatz, Vienna, Austria, competition, prize SELECTED COLLECTIONS Artothek des Bundes, Vienna, Austria Belvedere, Vienna, Austria Dr. Fuchs Collection, Vienna, Austria Lentos Kunstmuseum Linz, Linz, Austria MMKK Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt, Austria Monika Schnetkamp Collection, Germany Private collection, Lisbon, Portugal Private collection Aaron and Barbara Levine, Washington DC, USA Private collection Engelstein & Grünberger, Vienna, Austria / New York City, USA Sammlung Hainz, Vienna, Austria Sammlung der Kulturabteilung der Stadt Wien, Vienna, Austria Sammlung Wiener Städtische Versicherung – VIENNA INSURANCE GROUP, Vienna, Austria Sammlung Sigrid und Franz Wojda, Vienna, Austria
GALERIE NÄCHST ST. STEPHAN ROSEMARIE SCHWARZWÄLDER
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