Luxusviren - Urheimische Notizen
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Ausgabe 2 / 2020 24-ter Jahrgang 4 Ausgaben jährlich ISSN 1612-0728 …DAS BLATT FÜR URHEIMISCHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG Luxusviren Die Evolution hat uns Menschen im doppelten Sinne als Mängelwesen hervorgebracht: Wir sind nicht nur individuell und in unseren Gemeinschaften weit weg von jeder Perfekti- on. Wir sind auch über unzählige Generationen hinweg an „Aus gesundheitlichen Gründen wäre es das Mangel gewöhnt, an Hunger und Durst, Kälte und Hitze, an Beste, die Menschen blieben an ihrem Wohnort.“ Müdigkeit durch Anstrengung (und nicht durch Langeweile). Weltärzte-Chef Professor Frank Ulrich Montgomery [1] Damit können wir umgehen, sonst wäre die Spezies Mensch schon ausgestorben. Den neuzeitlichen Schein-Wohlstand dagegen haben wir noch nicht im Griff, weil er in der Evolu- tion nicht vorgesehen ist. Erhöhtes Infektionsrisiko Die Corona-Drohung ist bei solchen Veranstaltungen nicht das Hauptproblem, auch wenn sie kurzfristig geeignet Die Moral von der Geschicht‘ erscheint, die Angst leise weiterköcheln zu lassen (irgendwie muß die Impfbereitschaft schließlich hochgehalten werden). Spätestens jetzt müßte uns ein Licht aufgehen: Ob sogenann- te Corona-Tote nun „an oder mit“ dem Virus versterben, Superinfektiös und tödlich ist aber das zivilisatorische Luxus- ist ziemlich unerheblich. Tot ist tot. Wesentlich ist: Fast alle Virus. Übertragen wird es bei den dümmsten Wohlstands- sind vorher erkrankt, meist schwer, mehrfach – und unnö- aktivitäten: Kreuzfahrten, Flugreisen, Prasserei und Völlerei, tig. Denn die Vorerkrankungen sind keine unberechenbaren sinnloses Zeittotschlagen auf Karnevalssitzungen, Jahrmärk- Schicksalsschläge. Es sind die bekannten Zivilisationskrank- ten und Jubiläumsfeiern (außer dem Menschen feiert kein heiten, die uns schon in ganz normalen Zeiten das Leben Lebewesen auf der Welt den eigenen Geburtstag). Alles nach kosten. Corona allein kann kaum jemandem etwas anhaben dem Motto: möglichst viel mitnehmen. – das ist die unbequeme Moral von der Geschicht‘. Ohne Test Die Luxusinfektion führt zur Trägheit, Anstrengung gilt wüßten wir nicht einmal von einem „neuartigen“ Virus. bestenfalls dem Gelderwerb, um den Reichtum wieder in All das ändert leider nichts am kollektiven Wahnsinn, Konsum umzusetzen. Diese individuelle Verkümmerung den präpandemischen Normalzustand möglichst ist tragisch, letztlich aber eine persönliche Angele- schnell wiederherstellen zu wollen: volle Fußball- genheit. Zum moralischen Problem wird sie, wo stadien, Grenzöffnung für die Sklavenarbeiter der sie als prägendes Gemeinschaftsprinzip Unschul- Agroindustrie, Rettung von Fluggesellschaften, dige krankmacht. Das gilt global, wenn wir und ganz wichtig: ab in den Urlaub! Ausgerech- Wohlstandsbürger die Ärmsten der Welt aus- net diejenigen luxuriösen quetschen wie Zitronen für unseren Konsum. Entgleisungen, die jetzt Das gilt aber auch in direkter Nachbarschaft, als „Superspreading- wenn Windkraft, Straßen, 5G-Smog und Gülle- Events“ durch die wirtschaft uns das Leben kosten. Medien gehen, sehnen Wollen wir das? Dann weiter so. die Menschen herbei – und die Politik gibt sie Ihr ihnen. Dr. Georgios Pandalis [1] Ärztezeitung 19.05.20. https:// www.aerztezeitung.de/ Politik/Wir-koennen- noch-nicht-zurueck-zur- Vor-Corona-Normali- taet-409602.html
Das Aktuelle Thema Dauerpandemie Wachstum Gemäß Duden bezeichnet der Begriff Zivilisation „die durch […] Fortschritt […] verbesserten […] Lebensbedingungen“, und eine Zivilisationskrankheit wird hervorgerufen „durch die mit der Zivilisation verbundene Lebensweise“. Was für ein Widerspruch: Verbesserung macht krank! Wie das geht? Der Teufel versteckt sich hinter abstrakten Euphemismen von sicherer Versorgung mit Lebensmitteln und Arbeitserleichterung. Tödliche Effekte betreffen uns alle, Omnivore, der lobbyfreundliche „Grenzwert“ von Nahrungsmittelindustrie Veganer und Vegetarier: Luftverschmut- 25 µg/m3 Luft bei mehr als dem Zehn- zung durch Landwirtschaft rafft mehr fachen. Nach kurzer Zeit nimmt auch Menschenleben dahin als jedes Virus. die Psyche Schaden: Schon sechsmo- Zur Zivilisation gehört das Überange- Allein in Deutschland geht fast die natiger Kontakt mit Staubpartikeln der bot von Fleisch: Salami zum Frühstück, Hälfte der jährlich 49.000 Lufttoten Größe PM2,5 steigert das Depressionsri- Schnitzel zum Mittag, Frikadellenbröt- auf das Konto der Agrarindustrie. [2] siko um je 10 % pro 10 µg/m3 Luft. [9] chen zwischendurch und alles zusam- Weltweit 4,5 Millionen Leben kostet men am Abend. Nicht zu vergessen Warnhinweise wie „Rauchen verstopft Drecksluft insgesamt – jedes Jahr. In das sommerliche Dauergrillen, das die Arterien“ garniert mit fürchterlichen Europa sind nicht etwa Betrugs-Diesel, importierte Edel-Steak aus Argentini- Bildern kennen wir von Zigarettenpac- Kamine oder die Industrie die größ- en und der Parmaschinken. Fleisch kungen. Solche Hinweise müßten auch ten Feinstaub-Emittenten, sondern die ist der postmoderne Wohlstandsindi- auf den Fleischverpackungen in den Landwirtschaft. [3] kator überhaupt. Die direkten Folgen Supermärkten pran gen. Guten Appetit! der anhaltenden Fleischorgie für den Organismus reichen von Bluthochdruck über Rheuma bis zu Krebs und Alzhei- Gülle ist Mord Vom Homo sapiens zum mer. Mehr oder weniger ist das mittler- Das Hauptproblem ist die Gülle aus Homo sedens weile Allgemeinwissen, das hier und da den Tierfabriken. Sie versickert nicht auch durch die Gesundheitsmagazine komplett im Boden und vergiftet dort Unendlicher Nahrungsmittelüber- geistert. nur das Grundwasser. In der Luft rea- fluß ist eine Folge des fehlgeleiteten Falls aber nicht gerade ein vira- giert ihr Ammoniakgas und bildet töd- Fortschritts: Maschinen erledigen die les Medienereignis die unsagbaren lichen Feinstaub. Große Partikel (PM10) Arbeit, für die wir vor kurzem noch Lebensumstände ihrer Arbeitssklaven belasten „nur“ die Atemwege, indem Muskelkraft einsetzten. In weniger skandalisiert, [1] stehen die vorgelager- sie den empfindlichen Selbstreinigungs- als 100 Jahren haben die zivilisierten ten Krankmacher der Agrarindustrie mechanismus aus Schleim, Flimmer- Menschen so die Degeneration vom und ihre Kollateralschäden kaum auf härchen und weiteren Teilen des ange- Homo sapiens zum Homo sedens – dem der Tagesordnung. Diese versteckten borenen Immunsystems stören. [4] So Sitzmenschen – durchlaufen. Deutlicher kommt es zu erhöhter Infektanfälligkeit könnte der Gegensatz kaum sein: Von und Krankheiten wie COPD, [5] Asth- Natur aus mit allem ausgestattet für ma [6] und Lungenentzündung [7]. Bewegung, Gemeinschaft und urhei- mische Lebensmittel, verbringen wir Die noch gefährlicheren kleinen Fein- jetzt den ganzen Tag in Autositzen, auf staubpartikel (PM2,5) gelangen aber Bürostühlen und Wohnzimmersofas, über die Lungenbläschen ins Blut und schaufeln uns nebenbei hochverarbei- von dort überallhin im Organismus. tete Fertignahrung rein und starren Daraus entstehen Schlaganfälle, Herz- ununterbrochen auf Bildschirme. infarkte und Atherosklerose – alles, was mit Blutfluß zusammenhängt. Der Ersatz für die Muskelkraft fällt nicht Auch Diabetes Typ 2 ist eine direkte vom Himmel: Die Ausbeutung von Folge der Feinstaubbelastung. Das Holz, Kohle, Öl, Erdgas und wenig spä- Risiko erhöht sich ab 2,4 µg/m3 Luft ter die Atomkraft haben die Welt und signifikant. [8] In Deutschland liegt uns Menschen gezeichnet. Eine immer Falls jemandem der Appetit vergeht: Es gibt keinen Sogar Vitamin B12 läßt sich rein pflanzlich mit unserer Sidea®- Nährstoff, für den wir auf Fleisch, chemische Supplemente Quecke in Bioqualität ergänzen und liegt garantiert bioverfüg- und genmanipulierte Mikroorganismen angewiesen wären! bar als natürliches Methyl- und Adenosylcobalamin vor. Urheimische Notizen Wir erforschen 2/2020 Seite 2
breitere Front gegen die fossilen Brenn- Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Atem- Was hat das alles mit dem stoffe drängt sie nun zurecht ins Aus not, Depressionen, Herzrhythmusstö- Thema Nr. 1 zu tun? (Fridays for Future!). Aber was kommt rungen, Übelkeit, Tinnitus, Schwindel, dann? Ohrenschmerzen, Seh- und Hörstörun- Die drei Mega-Pandemien Diabetes, gen, sogar eine Schwächung der Herz- Bluthochdruck und Adipositas sind Fol- muskelzellen wurden bereits als Folgen gen des wuchernden Lebensstils. Es gibt kein grünes pulsierenden Infraschalls beschrieben. Sie sind auch die größten Risikofak- Wachstum [10] toren für einen schweren Krankheits- verlauf nach einer Corona-Infektion. Die Verheißung eines „grünes Wachs- Wer hätte das gedacht: Corona ist eine tums“ hat uns schon mal in die Irre Es gibt auch Energiegewinnung ohne Wohlstandskrankheit, und das größte geführt und uns strahlenden Atommüll strahlenden Müll, Feinstaub, CO2 und Risiko ist die Zivilisation. für Tausende von Jahren beschert. Das Infraschall. Unsere eigene Solaranlage modernere Haschen nach Wind ent- erzeugt so viel Strom, daß auch der pri- Das heißt nicht, daß aller Fortschritt springt demselben Irrglauben. vate Bedarf unserer Mitarbeiter gedeckt schlecht ist. Der Mißbrauch unserer Wir können uns aber nicht mehr auf ist. Wasserkraftwerke? Da fragen wir Möglichkeiten ist kein Naturgesetz! Nicht-Wissen herausreden: Wind- lieber erst mal die Fische. Wenn wir beispielsweise künstliche kraftanlagen töten nicht nur Insekten Intelligenz sinnvoll einsetzen, um die und Vögel, schneiden ihre Flugrou- unsäglichen und nutzlosen Tierver- ten ab und lassen sie so verhungern Gebraucht wird die grüne Energie für suche (siehe UHN 1/2020) endlich zu oder erfrieren, wodurch das ganze Elektroautos (Elektrosmog?), Wasser- beenden, und nicht, um die natürliche Ökosystem aus den Fugen gerät. Der stoffgewinnung und Digitalisierung. Intelligenz verkümmern zu lassen; Schall – hörbar und unhörbar – scha- wenn wir die freigewordene Kraft für Zusammengefaßt alles Dinge, aus det auch unmittelbar der Gesundheit. sinnvolle Aktivitäten nutzen und nicht denen noch weniger geistige und für das Streben nach immer mehr Kon- körperliche Aktivität, aber mehr Still- sum – dann sind die Aussichten für stand, Vereinsamung und Krankheit Mensch und Natur fast paradiesisch. folgen. Wer rastet, der rostet, und die Deutschen sind Weltmeister im Rosten: Dafür braucht es aber eine Revolution: 42 % der Erwachsenen bewegen sich Weg von der verkorksten Wachstums- so wenig, daß es krankmacht. [11] Die moral hin zum Leben, weniger zivili- Trägheit führt zu Diabetes durch ver- siert, dafür gesund! Das Lieblingswort ringerte Insulinempfindlichkeit [12], der Politiker lautet „Wachstum“, auch Adipositas [13], Schlaganfall, Bluthoch- von denen mit dem C im Parteinamen, druck [14] und Alzheimer/Demenz. [15] die davon als Erste ablassen müßten. Luxuskrankheiten durch und durch. Noch wählen die Menschen sie. Unzivilisierte Gesundheitstips • Muskelkraft verwenden! • Echte Gemeinschaft und ehrliche • Bewegung ist der einfachste Diabetes- Gespräche vertreiben Kummer und Schutz, siehe UHN 2/2019, aktivier- • Jede Bewegung ist besser als nichts, entlasten das Herz, Treffen aus ter Bockshornklee unterstützt die aber wenn die Bewegung Sinn hat, Pflichtgefühl machen unglücklich Aufrechterhaltung eines normalen macht sie wirklich gesund: alltäglich und belasten es. Bärlauch Frischblatt Blutzuckerspiegels. auf dem Weg zur Arbeit (per pedes Granulat erhält die Funktion des und Rad statt Auto), im Haushalt • Für geschmeidige Venen viel laufen, Herzens und der Blutgefäße auch (stehend spülen statt das Knöpfchen Beine hochlagern und kühlen, Mäde- mit zunehmendem Alter, zusam- der Maschine drücken), im Garten süßblüten, Steinklee, Mäusedorn in men mit Mistel und Weißdorn in (mit Handsense statt Traktor), und Veneo 093®. Lefteria® dreifach gut auch für die besonders, wenn wir anderen helfen. Blutzirkulation. • Essen, was der urheimische Garten Was sind Ihre Ideen, die wir gerne an Gemüsen und Früchten hergibt. auch veröffentlichen? Wer noch keinen Garten hat, der tut sich mit anderen zusammen. Das ist kein Hobby zum Zeitvertreib, sondern sinnvolle Daseinsvorsorge für uns und unsere Nachfahren. Urheimische Notizen Wir erforschen 2/2020 Seite 3
Kurz und bündig [1] Ashelm, M. et al. (2020). „Ein sich selbst Massenvernichtungs- waffe Sonnenschutz zerstörender Kreislauf“. FAZ 13.06.2020. [2] Lelieveld, J. (2020). Reducing Air Pollution: Avoidable Health Burden. In: Al-Delaimy W. et al. (eds) Health of People, Health of Planet Endlich wieder Urlaub! Weil keine mittel- and Our Responsibility. Springer, Cham. doi: 10.1007/978-3-030-31125-4_9. europäische Haut die heiße Südseesonne verkraftet, kleistern sich Sonnenanbeter [3] Lelieveld, J. et al. (2015). The contri- bution of outdoor air pollution sources to mit synthetischen UV-Blockern zu. Der premature mortality on a global scale. natürliche Lichtschutz durch Schweiß (Uro- Nature, 525(7569), 367-371. doi: 10.1038/ nature15371. caninsäure) hält der Überlastung ja leider nicht stand, und wer will schon mit langen „Corona-Suizide“ – [4] Bayram (2015). Effects of air pollution on respiratory health. International journal of Ärmeln und Sonnenhut im Schatten liegen? neues Krankheitsbild mycobacteriology, 4(5), 59. Da verdrängt man die östrogene Wirkung [5] Ling, S. H. et al. (2009). Particulate matter mancher Inhaltsstoffe genauso wie Allergi- Die „subjektive Wahrnehmung der Corona- air pollution exposure: role in the develop- ment and exacerbation of chronic obstructive en, Krebsrisiko [1] und die drohende Fettlei- Pandemie, deren Auswirkungen auf das pulmonary disease. International journal of bigkeit der eigenen Kinder durch Parabene, eigene Leben durch die gesellschaftlichen chronic obstructive pulmonary disease, 4, [2] die in fast allen Kosmetika enthalten Einschränkungen und letztlich die mediale 233. doi: 10.2147/COPD.S5098. sind und sich im Organismus anreichern. Omnipräsenz des Themas“ [1] werden nicht [6] Guarnieri, M. et al. (2014). Outdoor air pollution and asthma. The Lancet, nur von „bösen Verschwörungstheoretikern“ Einfach Verdrängen ist für Wasserlebewesen 383(9928), 1581-1592. doi: 10.1016/ kritisiert. Renommierte Pathologen der Cha- S0140-6736(14)60617-6. leider unmöglich, denn auf der Menschen- rité Berlin beschreiben sie als auslösende haut bleiben Mikroplastik und Chemikalien [7] Medina-Ramon, M. et al. (2006). The Faktoren für Corona-Suizide: Aus Angst vor effect of ozone and PM10 on hospital admis- beim Baden nicht: Ein einziger Tropfen des dem Corona-Tod nehmen sich verzweifelte sions for pneumonia and chronic obstructive Inhaltsstoffs Oxybenzon reicht aus, um pulmonary disease: a national multicity study. Menschen (ohne Corona-Infektion!) das American journal of epidemiology, 163(6), die Wassermenge von sechs olympischen Leben. Sind das auch „Corona-Tote“? 579-588. doi: 10.1093/aje/kwj078. Schwimmbecken für Korallen ungenießbar [8] Bowe, B. et al. (2018). The 2016 global zu machen. [3] Sie bleichen aus und ster- [1] Buschmann C. T. et al. (2020). Der „Corona-Suizid“ – ein neues and national burden of diabetes mellitus Suizidmotiv im Rahmen der Corona-Pandemie in Deutschland 2020. attributable to PM2,5 air pollution. The Lancet ben. Fatal, daß die gesamte Nahrungskette Archiv für Kriminologie (bevorstehend), vorab https://www.archivfuer- Planetary Health, 2(7), e301-e312. doi: im Wasser beginnt. Töten wir das Meeresle- kriminologie.de/uploads/N6uBDxo9/Buschmann_Corona-Suizid.pdf. 10.1016/S2542-5196(18)30140-2. ben, töten wir unsere Nachfahren. [9] Braithwaite, I. et al. (2019). Air Pollution (Particulate Matter) Exposure and Associations [1] DiNardo, J. C. et al. (2019). Why Evaluate the Sunscreen Active Bitterstoffe: with Depression, Anxiety, Bipolar, Psychosis Oxybenzone (Benzophenone-3) for Carcinogenicity and Reproductive and Suicide Risk: A Systematic Review and Toxicology or Consider it Unsafe for Human Use. Dermatol Res, 1(1), 1-3. [2] Leppert, B. et al. (2020). Maternal paraben exposure triggers natürliche Antibiotika Meta-Analysis. Environmental Health Per- spectives, 127(12), 126002. doi: 10.1289/ childhood overweight development. Nature communications, 11(1), EHP4595. 1-12. [3] FAZ 2.1.2020: Palau verbietet Sonnenmilch. [10] Lenzen-Schulte, M. et al. (2019). Wind- Nicht nur angesichts des neuen Coronavirus energieanlagen und Infraschall. Der Schall, den man nicht hört. Dtsch. Arztebl. 2019; empfiehlt eine aktuelle Studie den Verzehr 116(6): A-264 / B-219 / C-219. von bitteren Lebensmitteln wie Kaffee, Tee und bitteren Gemüsen. [1] Die Untersu- [11] Guthold, R. et al. (2018). Worldwide trends in insufficient physical activity from chung zeigt, daß Bitterstoffe wichtige Signal- 2001 to 2016: a pooled analysis of 358 geber für eine adäquate Immunantwort population-based surveys with 1· 9 million participants. The Lancet Global Health, bei viralen, bakteriellen und parasitären 6(10), e1077-e1086. doi: 10.1016/ Infektionen sind. Die Stimulation der Bitter- S2214-109X(18)30357-7. stoffrezeptoren führe zur Ausschüttung anti- [12] Thyfault, J. P. et al. (2011). Lack of re- mikrobieller Substanzen (AMPs), die eine gular physical exercise or too much inactivity. Current Opinion in Clinical Nutrition & Me- Interaktion zwischen Erregern und Wirtszel- tabolic Care, 14(4), 374-378. doi: 10.1097/ len verhindern können. Das werden wir in MCO.0b013e3283468e69. unsere Forschung aufnehmen. [13] Pietiläinen, K. H. et al. (2008). Physical inactivity and obesity: a vicious circle. Obesity, Urbitter® haben wir mit ganz anderen Zie- 16(2), 409-414. doi: 10.1038/oby.2007.72. len entwickelt: Modernes Einheitsgemüse ist [14] Geleijnse, J. M. et al. (2004). Impact of arm an natürlichen Bitterstoffen als Folge dietary and lifestyle factors on the prevalence of hypertension in Western populations. The umsatzsteigernder Züchtung hin zu milder European Journal of Public Health, 14(3), Süße. [2] Wir wollten allen helfen, die kei- 235-239. doi: 10.1038/sj.jhh.1001953. nen Zugang zu ursprünglich bitteren Sorten [15] Norton, S. et al. (2014). Potential for haben. primary prevention of Alzheimer‘s disease: an analysis of population-based data. The Lancet [1] Li, X. et al. (2020). Existing bitter medicines for fighting Neurology, 13(8), 788-794. doi: 10.1016/ 2019-nCoV-associated infectious diseases. The FASEB Journal. doi: S1474-4422(14)70136-X. 10.1096/fj.202000502. [2] Täufel, A. et al. (19933). Lebensmittel- Lexikon, S. 198. Urheimische Notizen Wir erforschen 2/2020 Seite 4
Kurz und bündig In eigener Sache Angst essen Erratum: nicht nur Seele auf Gesundes Fleisch Die psychosoziale Pandemie führt nicht nur zeitnah zu Suiziden. Körperli- In der letzten Ausgabe schrieben wir, daß che Folgen medialer Katastropheninszenierungen schlagen beispielsweise es kein gesundes Fleisch mehr gebe – und als Herzkrankheiten erst Jahre später durch. Je drastischer die Bilder, desto beleidigten damit vernünftige Bauern und schlimmer sind die Auswirkungen für die Zuschauer. [1] Besten Dank Fleischesser, die sich darauf zurecht bei uns auch an alle Fernsehsender, die in täglichen Sondersendungen Bilder von beschwerten. Es gibt sie noch, die Kleinstbau- italienischen Lastwagenkonvois und Intensivstationen bringen. Dauer- ern, die Fleisch ohne Hormone, Antibiotika haft negative Gedanken gehen außerdem einher mit dem Verfall geistiger und nicht für den Supermarkt herstellen, son- Fähigkeiten, abbauendem Gedächtnis und Ablagerungen von Plaques dern hauptsächlich für sich selbst, und davon im Gehirn. [2] Die Lösung für all das ist zum Glück einfach: Fernsehen auch kleine Mengen abgeben können. Die abschalten und selbst denken, damit ist der größte Risikofaktor für Herz Erfahrung lehrt uns: Je kleiner der Bauer, desto und Gehirn beseitigt. weniger kann er produzieren und desto besser seine Erzeugnisse. Ausbeuterische Massenpro- [1] Garfin, D. R. et al. (2020). The novel coronavirus (COVID-2019) outbreak: Amplification of public health consequences by media exposure. Health psychology 39(5), 355-357. doi: 10.1037/hea0000875. [2] Marchant, duktion nach den Regeln der Gewinnmaxi- N. L. et al. (2020). Repetitive negative thinking is associated with amyloid, tau, and cognitive decline. Alzheimer‘s & mierung schließt Gesundheit aber aus. Dementia. doi: 10.1002/alz.12116. Gesundes, urheimisches Fleisch in kleinsten Mengen, vielleicht einmal im Monat genos- sen, ist für Mitteleuropäer urheimischer als Altes Eisen – gut für die Familie! jedes Sojaschnitzel. Daß Säugetiere wie der Mensch noch lange weiterleben, nachdem die fort- pflanzungsfähigen Jahre vorbei sind, hat Biologen verwundert. Wo soll der evolutionäre Vorteil liegen? Hinweise auf die Antwort liefert die Beobach- tung von Walen: Die riesigen Meeressäuger leben in Familienverbünden, in denen sich Großmütter während ihrer letzten Lebensjahrzehnte um ihre Enkelkinder kümmern. Stirbt eine Großmutter nach der Menopause, senkt das die Überlebenschancen ihrer Enkel sogar stärker als ein früherer Tod. [1] Ein biologisches Plädoyer für den generationenübergreifenden Zusam- menhalt: Großeltern gehören nach Hause und nicht ins Altenheim! [1] Nattrass, S. et al. (2019). Vitamin D und kein Ende Postreproductive killer whale grand- mothers improve the survival of their grandoffspring. Proceedings of the National Academy of Sciences, 116(52), 26669-26673. doi: Für Verärgerung sorgte – mal wieder – das 10.1073/pnas.1903844116. Thema Vitamin D. Wir erlauben uns ganz generell eine Klarstellung: Wir haben unab- hängige, aktuelle Forschungsergebnisse vorge- stellt, die belegen, was aus dem urheimischen Prinzip folgt. Die Interpretationen stammen Kommt jetzt die Zeckenpandemie? nicht von uns. Wenn jemand Anstoß an den referierten Studien nimmt, sind die Original- Das Sommerloch zwischen erster und zweiter Welle will gestopft werden. autoren die besten Ansprechpartner; Quellen Und siehe da, Zecken-Panik-Warnungen halten die Menschen auf Trab; sind bei uns immer angegeben. diverse Wundermittel sollen Abhilfe schaffen. Ein intaktes Ökosystem mit urheimischen Fressfeinden würde eine übermäßige Zeckenvermehrung gar nicht zulassen (siehe UHN 3/2018), aber das ist in der zivilisierten Welt Fehlanzeige. Daher unser Hinweis: Es gibt nach wie vor keine klinischen Schenkerin gesucht! Studien zu Cystus® und Borreliose, geschweige denn zu irgendwelchen anderen Trittbrettfahrerprodukten, die damit irreführend werben. „Ethik“- Immer wieder bekommen wir Geschenke. Kommissionen bestehen darauf, daß bei einer solchen Untersuchung Letzten Dezember gehörten ein sehr schöner zusätzlich ein Antibiotikum gegeben werden müßte – das machen wir Kalender und ein Buch von Odysseas Elytis aus unserem urheimischen Prinzip nicht mit! Also bleibt es bei den bisher dazu. Leider ist bei der Zuordnung der Begleit- gewonnenen Erkenntnissen, daß Cystus® zwar Anzahl und Beweglichkeit schreiben etwas durcheinandergeraten. Wir von Borrelien verringert, aber keine Arznei gegen möchten der Schenkerin danken und bitten sie Borreliose ist. darum, sich noch einmal bei uns zu melden! Urheimische Notizen Wir erforschen 2/2020 Seite 5
Pandalis’ Dankesworte Urheimische Unseren treuen und geduldigen Kunden gilt Neuigkeiten mein herzlicher Dank! Die letzten Monate haben per E-Mail uns an den Rand unserer Leistungsfähigkeit ge- bracht; trotz allergrößter Anstrengungen haben Wenn Sie über eine E-Mail-Adresse verfügen wir nicht alle Cystus 052®-Bestellungen so und zusätzlich zu den Urheimischen schnell bearbeitet, wie Sie es gewohnt sind. Notizen regelmäßig über Aktuelles rund Das tut uns leid. um eine gesunde Lebensweise und die Wir sind auch nur Menschen. Urheimische Medizin informiert werden möchten, teilen Sie uns das gerne mit oder registrieren Sie sich unter: www.pandalis.de / unternehmen / urheimischen- neuigkeiten / Urheimische Notizen per Post Buchtip nicht nur zu Corona-Zeiten passend Liebe Leserinnen und Leser, falls Sie die Urheimischen Notizen das Oliver Bullough: „Land des Geldes“. Warum Diebe und Betrüger die Welt beherr- erste Mal in den Händen halten und diese schen. Antje Kunstmann Verlag, München 2020. 333 S. in Zukunft regelmäßig kostenlos zugesandt bekommen wollen, teilen Sie uns das bitte telefonisch oder schriftlich mit. Möchten Sie in Zukunft regelmäßig mehr als ein Exemplar der Urheimischen Notizen bekommen, geben Sie uns bitte Leserbrief kurz Bescheid. Impressum Verlag: Naturprodukte Dr. Pandalis GmbH & Co. KG Füchtenweg 3 ∙ 49219 Glandorf Tel: 0 54 26 / 34 81 ∙ Fax: 0 54 26 / 34 82 Internet: www.pandalis.com E-Mail: info@pandalis.com Herausgeber und Chefredakteur: Dr. rer. nat. Georgios Pandalis Redaktion: Pascal Obenauer, Michael Ortmann, Michaela Rhotert, Nilay Sal, Andreas Teppe, Laura Wagner Wissenschaftlicher Berater: Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. h.c. G. Keil (Uni Würzburg) Gestaltung und Illustrationen: Sabine Krauss, www.sabine-krauss.de Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck unter Nennung der Quelle erlaubt Druck: Druckerei Joh. Burlage, Münster Dieses Druckerzeugnis wurde mit Druckfarben aus nachwachsenden Rohstoffen auf Papier mit Umwelt- engel-Auszeichnung gedruckt. Hinweis der Redaktion: Wir halten uns auch weiterhin an die bewährte klassische Rechtschreibung. ISSN 1612-0728
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