FrühFörderung Für Welpen - Der Züchter hat es in Der hanD
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Madeleine und Rolf C. Franck FrühFörderung Für Welpen Der Züchter hat es in Der hanD buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 3 30.07.14 10:51
Titelbild: Madeleine Franck Autoren und Verlag haben den Inhalt dieses Buches mit großer Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für eventuelle Schäden an Mensch und Tier, die als Folge von Handlungen und/oder gefassten Beschlüssen aufgrund der gegebenen Informationen entstehen, kann dennoch keine Haftung übernommen werden. Impressum Copyright © 2014 by Cadmos Verlag, Schwarzenbek Gestaltung und Satz: www.ravenstein2.de Fotos: Madeleine Franck, sofern nicht anders angegeben Lektorat: Maren Müller Druck: Westermann Druck, Zwickau Deutsche Nationalbibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Alle Rechte vorbehalten. Abdruck oder Speicherung in elektronischen Medien nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Verlag. Printed in Germany ISBN: 978-3-8404-2036-8 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 4 30.07.14 10:51
Inhalt 6 ......................... Einleitung 11 ......................... Der Traumhund 12 ............................ Wünsche und Vorstellungen des modernen Hundehalters 13 ............................ Ziele des Züchters 15 ............................ Acht entscheidende Wochen 24 ......................... Wurfplanung und Trächtigkeit 26 ............................ Einschätzung genetischer Anlagen 29 ............................ Horizontale Ahnentafeln 30 ............................ Vorgeburtliche Einflüsse 36 ......................... Frühförderung 38 ............................ Das Super Dog Program 42 ............................ Geräusche, Lichtreize und Umgebungstemperatur 45 ............................ Bindungsanbahnung zum Menschen 48 ......................... Sozialisation und Umweltgewöhnung 50 ............................ Sozialisation mit Menschen 55 ............................ Hunde und andere Tiere 58 ............................ Geräusche, optische Reize, wechselnde Umgebungen 62 ......................... Aufzuchtbedingungen 64 ............................ Wie Vorlieben entstehen 67 ............................ Fütterung 70 ............................ Stubenreinheit 72 ............................ Spielen 76 ......................... Charakterförderung und Erziehung 78 ............................ Wie sich Charaktere entwickeln 81 ............................ Der Alphawelpe und andere Mythen 87 ............................ Schwächen ausgleichen 91 ............................ Frustrationstoleranz und Selbsthemmung 97 ............................ Grunderziehung 110 ......................... Besondere Bedingungen 111 ............................ Einzelwelpen und Flaschenkinder 112 ............................ Tierschutzwelpen 114 ............................ Späte Abgabe 118 ......................... Anhang 120 ............................ Nachwort 122 ............................ Kopiervorlage für Infoblatt 124 ............................ Über die Autoren 126 ............................ Quellen 126 ............................ Stichwortregister 5 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 5 30.07.14 10:51
Für die Welpen ist die Mutterhündin zu anfang der sichere hafen, später sollte der Mensch diese rolle übernehmen. 6 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 6 30.07.14 10:51
Einleitung Bei dem Begriff Frühförderung denkt man Hund-Teams kennenlernen durften. Dabei sicher zunächst an Kinder, die bereits im Kin- handelt es sich sowohl um sehr erfolgreiche dergarten Fremdsprachen erlernen und am Sporthunde als auch um „normale“ Familien- Nachmittag von einem gestressten Elternteil hunde. Was diese Hunde ausmacht, sind vor zum Musikunterricht, zur Reitstunde oder in allem folgende Qualitäten: Sie haben eine den Kunstkurs gefahren werden. Was immer sehr innige Verbindung zu ihren Menschen, man davon halten mag, es soll in diesem ruhen in sich selbst und sind abenteuerlustig. Buch nicht darum gehen, aus Welpen vier- Die ersten beiden Punkte müssen sicher beinige Hochbegabte zu machen. Vielmehr nicht erklärt werden, aber was meinen wir möchten wir Anregungen dazu geben, wie mit „abenteuerlustig“? Es bedeutet, dass der man Welpen einen guten Start ins Leben Hund weltoffen nach neuen Erfahrungen ermöglicht und ihnen den Weg zum fröhli- sucht und davon ausgeht, dass sie ihm Freu- chen, unkomplizierten, aufgeschlossenen de bereiten werden. und folgsamen Hund ebnet. In unserer Wel- Die enge Bindung zur Mutterhündin gibt penschule sehen wir immer wieder, welchen einem Welpen Geborgenheit und das Gefühl, Unterschied es macht, wo und wie ein Welpe versorgt zu werden und nicht allein zu sein. die ersten acht Wochen seines Lebens ver- Aus dieser Geborgenheit heraus kann der Wel- bracht hat. Wir konnten feststellen, welche pe sich mit zunehmendem Alter immer mehr Fehler auch sehr engagierten und wohlmei- dazu aufmachen, die Welt zu entdecken. Er nenden Züchtern unterlaufen. Diese Beob- fühlt sich zuversichtlich, weil er den sicheren achtungen sowie unsere Erfahrung aufgrund Hafen der mütterlichen Nestwärme hat, in die unserer verschiedenen beruflichen Back- er jederzeit zurückkehren kann. Aus dieser grounds und aus unserer kleinen Border-Col- Geborgenheit und den zunehmenden, positi- lie-Zucht sind in diesem Buch verarbeitet. ven Erfahrungen entsteht seine innere Ruhe. Was ist nun das Geheimnis einer optimalen Die Aufgabe des Züchters ist es aus unserer Welpenaufzucht? Unser Ziel ist es, eben die- Sicht, im Lauf der Wochen die ursprüngliche ses zu lüften und dazu all unsere Erkenntnis- Rolle der Mutterhündin als Fels in der Bran- se, Erfahrungen und Ideen möglichst vielen dung zu übernehmen und seinen Welpen vie- Menschen zur Verfügung zu stellen. Aus- le Abenteuer zu ermöglichen. Damit bereitet gangspunkt ist unser Versuch, die Eigenschaf- er den Boden, auf dem sowohl die zukünftigen ten aller Hunde zu destillieren, die wir im Lauf Beziehungen der Welpen zu Menschen als der Jahre als Teil herausragender Mensch- auch ihre Persönlichkeiten wachsen werden. Rolf C. Franck & Madeleine Franck 7 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 7 30.07.14 10:51
der Traumhund Der Traumhund Für die zukünftigen Besitzer eines Welpen vier oder sogar zehn/zwölf Welpen hat – die wird dieser eine Hund etwas Besonderes Erwartungen des einzelnen Welpenkäufers sein. Vielleicht haben sie bestimmte Ziele, bleiben dieselben. Wer bei der Hundezucht die sie mit ihm verwirklichen wollen. Viel- nur die besten Absichten hat, wird sich leicht haben sie grobe oder sogar genaue schon lange vorher Gedanken über die Aus- Vorstellungen von den Eigenschaften, die er wahl der Zuchtpartner machen. Nicht nur mitbringen soll. Sicherlich haben sie die die Wurfplanung, auch der Verlauf der Hoffnung, dass dieser Welpe zu ihrem Trächtigkeit hat Auswirkungen auf das spä- Traumhund werden und ihr Leben fortan tere Verhalten der Welpen. Die Herausforde- bereichern wird. rungen, die den Züchter während der ersten Für den Züchter bedeutet dies, dass er acht Wochen erwarten, steigen außerdem in nicht nur einen, sondern gleich mehrere Abhängigkeit von der Wurfgröße. Je mehr Hunde züchten muss, die den Kriterien Welpen er betreuen muss, desto mehr wird eines potenziellen Traumhundes genügen. die Aufzucht zum 24-Stunden-Job. Wofür tut Egal ob der Züchter in einem Wurf nur drei/ man all das eigentlich? ein traumhund muss individuellen Vorstellungen gerecht werden und zum Beispiel besonders kinderfreundlich sein. Foto: shutterstock 11 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 11 30.07.14 10:51
WurFplanung und TrächTigkeiT WurFplanung und Trächtigkeit Verantwortungsvolle Hundezucht ist keine Was nützt es, den subjektiv schönsten Hund einfache Aufgabe, soviel ist klar. Hat man zu züchten, wenn er gesundheitliche Prob- jedoch den Anspruch, nur mit perfekten leme hat, zum Beispiel nicht richtig atmen Hunden zu züchten, wird man niemals einen kann oder in seinen Bewegungen einge- Wurf machen. Jede Wurfplanung wird an schränkt ist? Was bringt die Selektion auf irgendeiner Stelle Kompromisse verlangen, die besten Arbeitseigenschaften, wenn die denn ein Züchter muss einfach zu viele Kri- aus einer solchen Verpaarung hervorgehen- terien unter einen Hut bringen. Gesundheit- den Welpen niemals arbeiten können, weil liche Aspekte wird er dabei leichter im Auge sie kaputte Hüften oder unheilbare Augen- behalten können als optische oder Wesens- krankheiten haben? merkmale, da Erstere meist durch diverse Die oberste Priorität sollte es also immer Gentests und über Generationen erhobene sein, gesunde Hunde zu züchten. Doch was Gesundheitsdaten objektiver messbar sind. ist mit dem Rest? gesundheit sollte bei der Zuchtplanung immer priorität haben – selektion auf übertriebene ausprägung bestimmter Merkmale verändert nicht nur das aussehen einer rasse, sondern bringt auch neue gesundheitsrisiken mit sich. Foto: shutterstock 25 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 25 30.07.14 10:52
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FrühFörderung FrühFörderung Sind die Welpen erst einmal geboren, durch- tiv folgen und das natürlicherweise ihre Mutter laufen sie eine Reihe von Entwicklungen, ist. In der kritischen Prägungsphase, den ers- die üblicherweise in einzelne Phasen einge- ten Stunden direkt nach dem Schlüpfen, las- teilt werden. Während man früher von „kri- sen sich die Gänse jedoch auf beliebige andere tischen Phasen“ sprach, geht man heute Objekte in ihrer Nähe prägen, die sich entspre- davon aus, dass es sich eher um „sensitive chend bewegen und Laute von sich geben. Phasen“ handelt. Diese und andere Formen der Prägung In diesem Zusammenhang ist es relevant, haben gemeinsam, dass die hergestellte sich dem Phänomen der „Prägung“ zu wid- Verknüpfung von Umweltreiz und Verhalten men: Allgemein bekannt ist vor allem der von nur zu einem bestimmten Zeitpunkt möglich Konrad Lorenz entdeckte und beschriebene und praktisch irreversibel ist und nicht Vorgang der Nachfolgeprägung bei Gänsen. So nachgeholt werden kann. Noch immer spre- werden die kleinen Gänseküken unwiderruf- chen viele Autoren und Trainer auch von lich auf einen bestimmten Schlüsselreiz und „Prägungsphasen“, wenn sie die Entwick- damit auf ein Objekt geprägt, dem sie instink- lung von Welpen beschreiben. Jedes Festhalten, jede Berührung durch den Züchter hat einen effekt - er hat es wortwörtlich in der hand, was aus seinen Welpen wird. 37 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 37 30.07.14 10:52
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umWelTgeWöhnung Sozialisation und umWelTgeWöhnung Wenn etwa ab Beginn der vierten Lebens- In den Wochen beim Züchter werden in dop- woche die sogenannte Sozialisierungsphase pelter Hinsicht die Grundlagen für das spä- beginnt, läuft die Gehirnentwicklung der tere Verhalten der Welpen geschaffen: Zum Welpen auf Hochtouren. Die Erfahrungen einen ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um Men- der nächsten Wochen entscheiden darüber, schen, Tiere und verschiedenste Umge- welche neuronalen Verbindungen im klei- bungsreize kennenzulernen, damit diese bei nen Welpengehirn ausgebaut und verstärkt späteren Begegnungen bereits vertraut sind werden. Ähnlich einem Straßennetz werden und die Welpen keine konkreten Ängste nur solche Wege verbreitert und gefestigt, davor entwickeln. Entscheidend ist dabei die tatsächlich genutzt werden. Jede Lerner- die rasseabhängig und individuell unter- fahrung, jede ablaufende Informationsverar- schiedlich lange Zeitspanne, bevor das beitung, trägt zu diesem Prozess bei. Die Gefahrenvermeidungsverhalten einsetzt Welpen werden aktiv, wollen ihre Umwelt und die Welpen entwicklungsbedingt mit erkunden, sind lernbegierig und neugierig. Vorsicht statt mit Neugier auf neue Reize Alles, was sie brauchen, sind ausreichend reagieren. Gelegenheiten, Beziehungen aufzubauen Zum anderen erlernen die Welpen bei die- und ihr natürliches Interesse am Menschen, sen ersten Sozialisationserfahrungen einen an anderen Lebewesen und ihrer Umgebung beispielhaften Umgang mit neuen, unbe- auszuleben. kannten Situationen. Für einen vier Wochen alten Welpen ist jede Begegnung ein abenteuer. 49 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 49 30.07.14 10:52
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auFZuchTbedingungen auFZuchTbedingungen Welpen brauchen Platz, denn zu wenig sen, Spielen, Schlafen und so weiter her- davon kann sozialen Stress verursachen. aus. Sind es jedoch sehr viele Welpen, wer- Dabei spielen die Körpergröße und die den diese Phasen aufgeweicht, da irgendwo durchschnittliche Wurfgröße der Hunderas- immer gerade einer wach ist. So kann se eine Rolle, die man züchtet. Drei oder unbemerkt Schlafmangel entstehen, der vier Papillonwelpen kann man auf weniger sich negativ auf die Erregungsbereitschaft Raum bessere Entwicklungsmöglichkeiten und die gesamte Stimmung unter den Wel- bieten als zehn oder mehr Irish Settern. pen auswirkt. Ist der Platz begrenzt, wird das mit zu- Ab einem gewissen Alter brauchen die nehmendem Alter der Welpen zum Prob- Hundekinder die räumlichen Gegebenhei- lem. Je größer der Wurf und je enger der ten, um sich auch einzeln zurückziehen zu zur Verfügung stehende Platz, desto können. Wenn sie zum Beispiel Kauartikel schwieriger wird es für die einzelnen Wel- kennenlernen, werden sie sich damit bald pen, zur Ruhe zu kommen. Normalerweise allein beschäftigen wollen. Haben sie keine bildet sich bei kleinen Würfen schnell ein Ausweichmöglichkeit, nehmen Konflikte gemeinsamer Rhythmus aus Schlafen, Fres- unter den Welpen zu. Die Welpen müssen rückzugsmöglichkeiten haben und lernen im idealfall schon beim Züchter, dass eine hundebox eine gemütliche höhle für sie sein kann. 63 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 63 30.07.14 10:52
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charakTerFörderung charakTerFörderung und Erziehung Dass Tiermodelle wichtiger Bestandteil psy- die Klassifikation von Persönlichkeitseigen- chologischer Wissenschaft sind, liegt darin schaften. Sie versucht, die vielen alltagspsy- begründet, dass es zwischen der Anatomie chologisch relevanten Eigenschaften zu und Physiologie des Menschen und der einigen wenigen, möglichst voneinander anderer Säugetiere eine starke Vergleich- unabhängigen Dimensionen zusammenzu- barkeit gibt. Tieren jedoch Gefühle und eine fassen. Dabei wird der Hund vom Menschen ganz individuelle Persönlichkeit zuzugeste- manchmal mit einer einzigen Eigenschaft hen, ist aus wissenschaftlicher Perspektive wie „dominant“ oder „ängstlich“ charakteri- tatsächlich erst eine Entwicklung der letzten siert, wenn der Mensch der Meinung ist, die- 15 Jahre. ses Merkmal als typisch für sein Verhalten Als Charakter oder Persönlichkeit bezeich- beobachtet zu haben. Hundebesitzer (sowie net man Verhaltenstendenzen des Hundes, Züchter, Trainer und so weiter) nutzen also in denen wir ein überdauerndes Muster gern bestimmte Schubladenbegriffe, um den erkennen können. Ein Aufgabenbereich der Vierbeiner als „Draufgänger“, „Angstbeißer“ Persönlichkeitspsychologie bezieht sich auf oder Ähnliches zu betiteln. Viele Züchter glauben, in ihrem Wurf einen „alphawelpen“ zu haben. Foto: shutterstock 77 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 77 30.07.14 10:52
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bedingungen Besondere bedingungen Manchmal kommt alles anders als geplant. Einzelwelpen und Man hat einen Wurf mit nur einem Welpen oder man muss das Einzelkind oder auch Flaschenkinder mehrere Welpen mit der Flasche aufziehen. Ein Einzelwelpe hat es nicht leicht, die wich- Vielleicht bleiben die Welpen gewollt oder tigen Lektionen fürs Leben zu lernen. Wie ungewollt länger als acht Wochen im Haus, bereits erwähnt, wird er sozusagen automa- weil man kein neues Zuhause für sie findet tisch zum Mittelpunkt des Universums, was und sie erst einmal behält. Und manchmal nicht gerade vorteilhaft für ihn ist. Typische wird man völlig ungeplant mit der Verantwor- Probleme eines Einzelwelpen können eine tung für die Welpenaufzucht konfrontiert: geringe Frustrationstoleranz, mangelnde Immer wieder kommt es vor, dass Tierschutz- Impulskontrolle, fehlende Beißhemmung, hunde aus dem Ausland nach Deutschland eine gewisse Berührungsempfindlichkeit gebracht werden und sich überraschend als und Schwierigkeiten bei Kontakten mit Art- trächtig erweisen, oder dass eine trächtige genossen sein. Wie bereits ausführlich Hündin im Tierheim abgegeben wird. In sol- erläutert, sind dies ausgesprochen ungüns- chen Situationen verdienen nachfolgende tige Ausgangsbedingungen. Dem gilt es als Aspekte besondere Aufmerksamkeit. Züchter entgegenzuwirken. Oft müssen tierschützer die aufzucht von mutterlosen Welpen von der straße übernehmen. Foto: shutterstock 111 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 111 30.07.14 10:52
Nachwort Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, die Wel- Abständen nach dem Wohlbefinden ihres pen in ihre neuen Familien zu entlassen, Nachwuchses. Andere verfahren eher nach endet eine ereignisreiche Zeit. So mancher dem Motto „Keine Neuigkeiten sind gute Züchter hat das Züchten schnell wieder auf- Neuigkeiten“. Für uns ganz persönlich ist es gegeben, weil ihm das Abgeben der Welpen entscheidend, bei Fragen und Problemen so schwerfiel. Andere sind ganz froh, nach immer als Ansprechpartner zur Verfügung den arbeitsreichen Wochen den Welpenaus- zu stehen und sich der lebenslangen Verant- lauf abbauen zu können und ihr Wohnzim- wortung für die Welpen bewusst zu sein. Als mer wieder für sich zu haben. Behält man ein Züchter sollte man selbstverständlich jeder- Baby aus dem Wurf, kann man sich beson- zeit bereit sein, einen Hund aus seiner Zucht ders darauf freuen, ab sofort alle Zeit diesem wieder zurückzunehmen und wenn nötig einen Welpen widmen zu können. Man wird neu zu vermitteln. sicherlich selbst die Hoffnung haben, dass er Leider geht in der Zucht nicht immer alles ein „Traumhund“ wird und sich bestimmte glatt und es gibt durchaus auch tragische Ziele mit ihm erreichen lassen. Momente. Manche Züchter reagieren schon Wie leicht das Loslassen fällt, hängt stark total aufgebracht, wenn ihnen Welpeninter- davon ab, ob man das Gefühl hat, genau die essenten wieder absagen. Wir finden es richtigen Käufer gefunden zu haben. Nach dagegen viel besser, wenn sie rechtzeitig der Abgabe kommt jedoch eine zweite Pha- einen Rückzieher und damit keinen Fehler se des Loslassens: Auch wenn man weiter- machen. Für einen engagierten Züchter ist hin mit den neuen Besitzern in Kontakt es immer schlimm, hinterher festzustellen, steht, muss man sich damit abfinden, dass dass man mit der Auswahl des neuen Besit- sie ihre eigenen Entscheidungen treffen und zers danebengegriffen hat. „ihr eigenes Ding machen“. Und so muss Bei all dem Auf und Ab ist einen Wurf auf- man leider auch manchmal dabei zusehen, zuziehen eine wunderbare und intensive wie sie ihre eigenen Fehler machen. Erfahrung, die das Leben bereichert. Auch Wie der Kontakt zu den Welpenkäufern langfristig kann man große Freude daraus langfristig weitergeht, hängt wohl ganz von ziehen, die Entwicklung seiner Hundekinder der jeweiligen Persönlichkeit des Züchters weiterzuverfolgen und mitzuerleben, wie und der der neuen Besitzer ab. Manche sie in ihren neuen Familien erwachsen wer- Züchter schreiben selbstverständlich Weih- den. Wenn dabei alle Beteiligten glücklich nachts- und Geburtstagskarten und erkundi- miteinander werden, hat man sicherlich gen sich auch über Jahre in regelmäßigen ganz viel richtig gemacht! 120 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 120 30.07.14 10:53
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Frühförderung für Welpen Liebe Welpenkäufer, Eltern eines Hundebabys zu sein, heißt, für schen Sie ihn so oft es geht dabei, wenn er die Befriedigung seiner Bedürfnisse, aber gerade brav ist, und loben und belohnen Sie auch für das gute Benehmen des neuen dieses Verhalten, damit es sich festigt. Idea- Familienmitglieds verantwortlich zu sein. lerweise benutzen Sie ein Belohnungssig- Wie geht das konkret? nal, zum Beispiel einen Clicker oder ein Der Welpe braucht Menschen, die ihm Lie- Clickwort, das Ihrem Welpen zu verstehen be, Schutz und Geborgenheit geben, auf die hilft, was Sie gut finden. er sich immer verlassen und deren Verhal- Zeigen Sie Ihrem Welpen die Welt! ten er vorhersehen kann. Passen Sie gut auf Machen Sie kurze, spannende Ausflüge mit ihn auf und vertrauen Sie auf Ihre Intuition, ihm, besuchen Sie Freunde, laden sich wenn eine Situation gefährlich oder beängs- Besuch ein und sorgen Sie dafür, dass Ihr tigend werden könnte. Hunde haben ähnli- Welpe neue Situationen entspannt erlebt. che Emotionen wie wir und es hat nichts mit Welpen festigen im Spiel ihre Bindungen, Vermenschlichung zu tun, wenn Sie Ihr Ein- weshalb Sie selbst zum besten Spielpartner fühlungsvermögen nutzen, um zu beurtei- werden sollten! Beim gemeinsamen Zerrspiel len, wie es Ihrem Welpen geht. Wenn Sie und Herumtoben kann Ihr Baby gleichzeitig unsicher sind, stellen Sie sich vor, Ihr Welpe lernen, dass Spielregeln auch unter höherer sei ein kleines Kind: Sie müssen nicht den Erregung gelten. Dies schult seine Selbstkon- „Rudelführer“ spielen, sondern sich wie gute trolle für andere aufregende Situationen. Eltern verhalten. Genauso wichtig wie Spielen und Beschäf- Der Welpe soll wissen, dass er bei Ihnen tigung ist Ruhe. Ein Welpe hat nur kurze immer Unterstützung findet – ignorieren Sie Aktivitätsphasen und braucht bis zu 20 Stun- ihn daher nie, wenn er Angst hat, egal, was den Schlaf am Tag, um all die neuen Eindrü- manche Trainer davon halten. Wenn Sie cke zu verarbeiten. Sorgen Sie dafür, dass er selbst ruhig und gelassen bleiben, wird er einen ruhigen Schlafplatz hat und ihn auch sich schnell entspannen. Wird er dagegen nutzt. Sehr hilfreich ist es, ihn an eine Hun- mit seiner Angst alleinegelassen, muss er debox als Schlafhöhle zu gewöhnen, die sich andere Strategien zur Bewältigung man bei Bedarf einfach abdecken kann. suchen und wird vielleicht weglaufen oder Lassen Sie bestimmte Übungen zur tägli- aggressiv reagieren. Es ist okay, einen Wel- chen Routine werden: „Sitz“ kann der Wel- pen auf den Arm zu nehmen, um ihn vor pe auch später noch lernen, aber Herkom- unangenehmen Erfahrungen zu bewahren! men sollte von Anfang an täglich geübt Organisieren Sie Ihren Alltag so, dass der werden. Pfoten abtrocknen, Ohren und Welpe möglichst gar keine Gelegenheit hat, Zähne kontrollieren, freiwillig die Nase ins etwas Unerwünschtes zu lernen. Die meis- Brustgeschirr stecken, nicht anspringen, an ten verbotenen Dinge machen Spaß – und lockerer Leine laufen, Stubenreinheit, Auto das soll er gar nicht erst herausfinden. Erwi- fahren, „Aus“ geben – es gibt viel zu tun. 122 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 122 30.07.14 10:53
kopiervorlage Für inFoblaTT Organisation bedeutet … … dem Welpen zum Beispiel ständig verschiedene Kauartikel zur Verfü gung zu stellen und alles außer Reichweite zu halten, was er nicht kaputtmachen darf. Welpen haben ein großes Kaubedürfnis und müssen es ausleben dürfen. Hundebegegnungen „Welpenschutz“ gibt es nicht! Manche erwachsenen Hunde gewähren einem Welpen Narrenfreiheit, viele wollen mit einem Jungspund über haupt nichts zu tun haben. Helfen Sie Ihrem Welpen dabei, sich höflich und unaufdringlich zu verhalten und abweisende Kommunikationssigna le sofort zu respektieren. Üben Sie nettes „HalloSagen“ mit freundlichen Hunden ebenso wie an anderen ohne Begrüßung vorbeizugehen. Verabreden Sie sich lieber zu gemeinsamen Spaziergängen als zum Toben auf der Hundewiese. Besu chen Sie keine Hundeschule, in der die Welpen unkontrolliert miteinan der spielen dürfen. Was der Welpe unbedingt lernen muss: „Meine Menschen sind die besten!“ Es gibt Regeln und brav sein lohnt sich Sofort Herkommen, wenn man gerufen wird Sich überall anfassen und festhalten lassen Beißen ist verboten Ein Unterlassungssignal wie „Nein“ Neue Situationen, Geräusche und Dinge sind etwas Gutes Menschen und Tiere sind toll, aber kein Grund aus dem Häuschen zu geraten Sich langweilen und zur Ruhe kommen Selbstbeherrschung bringt mehr als aufdringlich sein Alleine bleiben 123 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 123 30.07.14 10:53
Über die Autoren Rolf und Madeleine Franck leiten gemein- sam die Partnerschule für Mensch und Hund in der Nähe von Bremen. Unter dem Namen „Blauerhund®“ bieten sie Kurse, Seminare und Vorträge für Hundebesitzer an, bei denen es immer darum geht, Hunde emoti- onal zu verstehen und zu trainieren. Ziel ihres Trainings ist stets ein ausgeglichener, ein „blauer“ Hund, der seinen Alltag gelas- sen meistert. Rolf und Madeleine Franck unterstützen Hundebesitzer darin, eine sta- bile, liebevolle Bindung zu ihren Hunden aufzubauen und mit positiven Trainings- techniken im Alltagstraining, im Hundesport und bei der Bewältgung von Problemverhal- ten erfolgreich zu sein. 124 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 124 30.07.14 10:53
rOLD c. Franck MaDeLeine Franck Dipl. CABT (coape) hat etwa 25 Jahre Erfah- Die Diplom-Psychologin Madeleine Franck rung in der Hundeausbildung und ist seit hat sich bereits während ihres Studiums an 1992 ständig als Trainer tätig. Er arbeitet seit der Universität Trier mit der Beziehung zwi- 1996 als professioneller Verhaltensberater schen Mensch und Tier, besonders im Rah- und hat zahlreiche Fachartikel und mehrere men der Tiergestützten Therapie/Aktivitäten Bücher veröffentlicht. Rolf ist der einzige beschäftigt. Für ihre Diplomarbeit konzipierte deutsche Inhaber des Diploms in Heimtier- sie eine Studie zu den Persönlichkeitseigen- verhalten und -training am Zentrum für schaften von Hundebesitzern und ihren Vier- angewandte Verhaltenskunde (England), wo beinern. er als einer der Kursbesten abschloss. Sein Sie ist seit zwölf Jahren als Trainerin tätig damaliger Tutor, Prof. Dr. Peter Neville, hat und hat gemeinsam mit Rolf die Kurse der ihn im Sommer 2004 zum Partner ernannt. Partnerschule entwickelt, Vorträge, Artikel Rolf ist Mitglied der „COAPE Association of und Bücher geschrieben. Neben ihren Akti- Animal Practitioners”, England. vitäten für Blauerhund® arbeitet Madeleine Rolf beschäftigt sich nicht nur beruflich, seit 2012 für den Cadmos-Verlag und ist sondern auch in seiner Freizeit mit Hunden Chefredakteurin des Bookazins SitzPlatz- und Hundesport. Er war einer der ersten Fuss. Hundesportler Deutschlands in den Sportar- Madeleine ist mit ihren Hunden in den ten Agility und Obedience, wurde der erste Sportarten Agiliy und Obedience erfolgreich. Agility-Leistungsrichter des Clubs für Briti- Ihre Hündin Panda (Dt.Ch. Club/Dt.Ch. VDH, sche Hütehunde e. V. und war viele Jahre als Europasieger ‘13, Bundessieger ‘13, Agility Richter und Leistungsrichterobmann für den A3, Obedience O3) ist die Mutter des letzten Club aktiv. Lionheart-Wurfes. Seit 2014 vervollständigt Sein Zwinger „Lionheart Border Collies“ ein erstes Panda-Enkelkind aus England das besteht seit 1992 im Club für Britische Hüte- Lionheart-Team für die Zukunft. hunde. Aus seiner kleinen Zucht sind Champi- ons im Ausstellungs- und Obediencering her- vorgegangen und mit seiner Dt. Ch. Club/Dt. Ch. VDH-Hündin Lionheart Chance betreibt Rolf aktuell Agility. Hin und wieder ist er mit seinen Hunden auf Ausstellungen unterwegs. Dort sammelte er zahlreiche Championtitel und unter anderem mit verschiedenen Hun- den viermal den Titel „FCI-Weltsieger“. 125 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 125 30.07.14 10:53
Quellen Battaglia, Carmen L. (2009): Gosling, S.D. (2009): Early Neurological Stimulation. BigThink Interview. www.breedingbetterdogs.com/pdfFiles/ www.bigthink.com/users/samgosling articles/early_neurological_stimulation_en.pdf (25.05.2014) (03.06.2014) Gräbner, M. et al. (2009): Birmeling, Immanuel (2014): Pränataler Stress bei Nutztieren: Macho oder Mimose. So erkennen Sie die Eine Übersicht. Persönlichkeit Ihres Hundes und schaffen Berl. Münch. Tierärztl Wschr. 122, 73–81, eine innige Bindung. abrufbar über www.vetline.de Gräfe und Unzer Verlag Hope, Jerry (2008): Coppinger, Ray & Coppinger, Lorna: The Breeder’s Guide to Raising Superstar Biologic Bases of Behavior of Domestic Dog Dogs. Breeds. Diamond H Publishing In: Voith & Borchelt (1996): Kopechek, Mary E. (2010): Readings in Companion Animal Behavior, Variation in the Onset and Expression of Veterinary Learning Systems. Hazard Avoidance Behavior Across Three Tenton, NJ. S. 9–18. Breeds of Domestic Dogs. The Ohio State University Coppinger, Ray & Coppinger, Lorna (2001): Dogs. A new Understanding of Canine Origin, Rakers, F. (2011): Behavior, and Evolution. Der Einfluss von chronischem Stress The University of Chicago Press während der Schwangerschaft auf die funktionelle Reifung des fetalen zentralen Fratkin, J.L., Sinn, D.L., Patall, E.A. & Gosling, Nervensystems. S.D. (2013): www.db-thueringen.de/servlets/DerivateServlet/ Personality Consistency in Dogs: Derivate-23131/Rakers/Dissertation.pdf A Meta-Analysis. (03.06.2014) www.plosone.org Wehrend, Axel, Hrsg. (2012, 2. Überarbeitete Gosling, S. D. (2003): Auflage): A dog’s got personality: A cross-species Neonatologie beim Hund: von der Geburt comparative approach to evaluating bis zum Absetzen. personality judgments. Schlütersche Verlagsgesellschaft Hannover Journal of Personality and Social Psychology, 85, 1161–1169 126 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 126 30.07.14 10:53
StichwortregiSter A O Abgabezeitpunkt, optimaler .........................17 ff. Objektspiele ....................................................... 73 Abrufen ................................................... 97 f., 100 Oxytocin .......................................... 34, 42, 45, 47 Ängstlichkeit ..................................18, 20, 27 f. 33 P Arbeitshund ............................................... 27, 115 Persönlichkeitsentwicklung .............16, 78 ff., 88 B Prägung .............................................................. 37 Beißhemmung .............................73 f., 111 f., 115 Prägungsphase .................................................. 37 Beobachtungslernen ........................... 18, 65, 106 R Besuchshunde ................................................... 55 Rangordnung .................................................83 ff. Bindungsanbahnung ....................................44 ff. Reize, optische ......................................... 42 f., 58 Bindungsbereitschaft ............................ 15, 19, 23 Rudelstellung .................................................85 ff. Bio Sensor Program ....................................... 38 f. S C Schnauzengriff ....................................... 93 f., 104 Clickertraining ................................................ 69 f. selbstbelohnende Verhaltensweisen ....... 66, 115 Cortisol .....................................................31 ff., 47 Selbsthemmung .....................................91 ff. 112 D Sensitive Phasen ............................................ 37 f. Dominanztheorie .................................. 81, 83, 86 Sozialisation .... 18 f., 27, 38, 49 ff., 102, 107, 116 E Sozialisierungsphase .................................. 19, 49 Einzelbetreuung ..............................20 22 f., 54 f., Sozialspiel ......................................................... 73 ................................................68, 70, 89, 97 f., 115 Spaziergänge ............54, 57, 69, 78, 86, 98 f., 115 Einzelwelpe .............................23, 79, 92 f., 111 f. Spielverhalten ............................................. 55, 73 Entwicklungsphasen ................................... 18, 38 Stimulation .........................................15, 38 f., 42 Erblichkeit von Verhalten .............................. 27 f. Stress, pränataler ..........................................31 ff. Erregungsbereitschaft .................... 15, 26, 28, 53, Stressresistenz ............................................ 15, 41 ........................................................... 63, 80, 94, 97 Stubenreinheit ....................................23, 64, 70 f. F Super Dog Program ................................38 ff., 93 Familienhund ....................................... 7, 12 f., 27 T Farbwahrnehmung ........................................... 43 Trennung ........................................................... 19 Frustrationstoleranz ..................91 ff., 109, 111 f. U Futterverteidigen ............................................... 68 Umweltgewöhnung ............17, 38, 49 ff., 64, 116 G Unterlassungssignal ......................................99 ff. Gefahrenvermeidungsverhalten .......... 38, 49, 58 V Geräusche ..................................42 f., 50 f., 58, 60 Verhaltensprobleme .........14, 15, 31, 56, 86, 109 Glücksforschung ............................................. 109 Vorbild ............................................. 29, 50, 53, 55 H W Handaufzucht ............................................... 111 f. Welpenauslauf ................................................ 60 f. Hundebegegnungen .....................34, 56, 78, 123 Welpentests .............................................. 82 f., 89 I Wildhunde ...................................................101 ff. It’s-your-choice-Spiel ........................................ 94 Wohlfühlbudget ........................................... 21, 33 K Wölfe ............................. 38, 52, 83 ff., 102, 106 ff. Katzen ................................................................ 57 Wurfgröße .............11, 20, 22 f., 51, 56, 63, 78, 92 Kinder ....................................................54, 107 ff. Wurfkiste ........ 35, 40, 42 f., 45 f., 51, 70, 83, 112 Konflikte ......................................63 f., 69, 73, 103 Wurmbefall ..................................................... 55 f. Körperpflege .................................................... 100 Z Kuscheln ............................................................ 43 Zwinger ............................12, 19, 42, 52, 107, 113 N Namensbewusstsein ................................... 23, 97 Nanny ...................................................... 55 f., 112 Neugeborenenphase ......................................... 38 127 buch_fruehfoerderung_fuer_welpen.indd 127 30.07.14 10:53
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