M B A Dual Degree Program - Erfahrungsbericht

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M B A Dual Degree Program - Erfahrungsbericht
Erfahrungsbericht
M B A Dual Degree Program
                              WS 2012/SS 2013
                           (August 2012 bis Mai 2013)

Lena H.
M.Sc. Management Information Systems
Partner-Hochschule:                           F akultät/L ehrstuhl (Partner-Hochschule):
Illinois State University                     Fakultät: College of Business
College Of Business: MBA Program
Campus Box 5570                               Fachbereich: Master of Business Administration
Normal, Illinois 61790-5570
                                              Betreuung:
                                              International Office:
Internet:                                     Stephanie Gonzales (sgonzal@ilstu.edu)
IS U: http://illinoisstate.edu/               MBA Program :
MBA: http://business.illinoisstate.edu/mba/   BJ Newmister (bjnewmi@ilstu.edu)
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Inhaltsver zeichnis

Inhaltsverzeichnis .................................................................................................................1
1         Vorwort .........................................................................................................................2
2         O rganisatorisches vor der A bfah rt ..............................................................................2
    2.1      Bewerbung ..................................................................................................................2
     2.1.1 Bewerbung an der Universität Paderborn ................................................................3
     2.1.2 Bewerbung an der Illinois State University .............................................................4
     2.1.3 GMAT ....................................................................................................................5
     2.1.4 TOEFL ...................................................................................................................6
    2.2      Visum .........................................................................................................................6
    2.3      Wohnungssuche ..........................................................................................................7
    2.4      Krankenversicherung ..................................................................................................9
    2.5      Impfnachweis ............................................................................................................ 11
3         K urz nach der A nkunft .............................................................................................. 12
    3.1      „Temporary homestay“ – amerikanische Familie....................................................... 13
    3.2      Kurswahl................................................................................................................... 14
    3.3      Orientation week ....................................................................................................... 14
    3.4      Finanzielles ............................................................................................................... 15
     3.4.1 Lebenshaltungskosten ........................................................................................... 15
     3.4.2 Konto in den USA? .............................................................................................. 16
    3.5      Handy ....................................................................................................................... 17
4         W ährend des A ufenthaltes ......................................................................................... 19
    4.1      Kurse ........................................................................................................................ 19
    4.2      Freizeit ...................................................................................................................... 20
    4.3      Transportmittel.......................................................................................................... 21
5         Imp ressionen ............................................................................................................... 22
6         W eitere L in k-T ipps..................................................................................................... 25

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1   Vor wor t

     Einen amerikanischen MBA zusätzlich zu dem deutschen Master zu erhalten, die
Möglichkeit ein weiteres Mal die amerikanische Lebensweise zu erleben und an einer
Universität zu studieren, die im Princeton Review ranking als „one of the best business
schools in the Midwest“ betitelt wird - wer will das nicht?! Und so war für mich klar, dass ich
an diesem in Paderborn einzigartigen Programm teilnehmen möchte.

     Die Illinois State University ist mit 20.502 Studierenden (Herbst 2012) etwa
vergleichbar groß wie die Universität Paderborn, bietet im Gegensatz zur Universität
Paderborn allerdings durch kleinere Kursgrößen eine persönlichere Betreuung für
Studierende. Es gibt insgesamt 239 Professoren, 242 Associate Professoren und 218 Assistant
Professoren, sodass in jedem Kurs durchschnittlich nur 22 Studierende sind.

     Wenngleich das MBA-Programm an der Illinois State sehr straff und verschult
organisiert ist und man regelmäßig viel tun muss um in den Kursen gut vorbereitet zu sein,
sollte man genügend Gelegenheiten haben auch die amerikanische Kultur und die
Lebensweise der Amerikaner kennenzulernen. Die twin cities Normal-Bloomington sind zwar
keine Weltmetropole, bieten aber genug geographische Nähe um zwischendurch auch mal
Städte wie Chicago oder St. Louis kennenzulernen, einen Trip zum Chicago Board of Trade
zu unternehmen und diverse andere umliegende Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

     Insgesamt kann ich die zwei Auslandssemester an der Illinois State University sehr
empfehlen. Ich habe viele amerikanische und internationale Freunde gefunden und vor allem
von dem ausgesprochen diversen Studentenmix der MBA-Kurse profitiert. Allerdings sollte
man sich von Anfang an darüber im Klaren sein, dass der Aufwand eines drei credit hour-
Kurses an der Illinois State University mit dem eines Paderborner 10 ECTS-Moduls
vergleichbar ist. Bei drei Kursen pro Semester an der ISU hat man also mit Sicherheit
genauso viel zu tun wie mit dem regulären 30-ECTS-Workload einer deutschen Universität.

2   O rganisatorisches vor der A bfahrt

2.1 Bewerbung
       Um sich für das Programm zu bewerben sollte man sich spätestens im Oktober des
Jahres vor dem geplanten Auslandssemester um die Bewerbung kümmern. Prinzipiell sind
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zwei Bewerbungsrunden nötig: 1.) eine Bewerbung über das International Office der
Universität Paderborn sowie 2.) eine weitere offizielle Bewerbung an der Illinois State
University im Falle dessen, dass man in Paderborn als Teilnehmer/in ausgewählt wird.

2.1.1 Bewer bung an der U niversität Pader bor n
        Das Ende der Bewerbungsfrist für eine Teilnahme an dem Programm ab Sommer des
Folgejahres, ist immer geplant für Anfang November, d.h. wenn man plant von August 2014
bis Mai 2015 an der ISU zu studieren, ist die Bewerbungsfrist in Paderborn schon Anfang
November 2013. Die Ausschreibung zu dem Programm findet man auf den Internetseiten des
International Office. Darüber hinaus findet man wichtige Eckdaten und weitere Informationen
unter     http://wiwi.uni-paderborn.de/studierende/studienorganisation/auslandsstudium/dual-
degree-program/allgemeine-informationen/.
Für die Bewerbung in Paderborn sind prinzipiell die folgenden Unterlagen einzureichen:

             Bewerbungsformular des International Offices der Universität Paderborn
             Motivationsschreiben
             Lebenslauf
             Notenbestätigung
             Zeugnisse
             Sprachnachweise

        Die Auswahlgespräche finden relativ zeitnah nach Eingang der Bewerbungen statt und
werden seit diesem Jahr von Frau Anica Rose und Herrn Prof. Dr. Schneider durchgeführt.
Nach den Gesprächen erhält man meist im Januar und Februar eine Zu- oder Absage zur
Programmteilnahme.

        Darüber hinaus bleibt anzumerken, dass einige Studenten manchmal mehrere Zusagen
zu verschiedenen Auslandssemestern erhalten, sodass es teilweise dazu kommen kann, dass
angenommene Kandidaten wieder abspringen. Somit sollte man (falls Interesse besteht und
man sich auf die reguläre Ausschreibung nicht schon bis November beworben hat) auch im
Januar, Februar und März noch verstärkt darauf achten ob ein Hinweis auf den Internetseiten
der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften oder des Lehrstuhls für Organisations- und
Medienökonomie (Prof. Dr. Frick) bezüglich eventueller Nachrückerplätze veröffentlicht
worden ist.

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2.1.2 Bewer bung an der Illinois State U niversity
       Falls man von den Verantwortlichen der Universität Paderborn für eine Teilnahme an
dem Dual Degree Programm (vor-)ausgewählt worden ist, muss man sich zusätzlich noch
direkt an der Illinois State University für den Master of Business Administration bewerben.
Dies erfolgt normalerweise über das Online Portal der ISU: das „welcome2isu“, zu finden
unter:https://welcome2isu.illinoisstate.edu/uPortal/render.userLayoutRootNode.uP;jsessionid
=C3431ECBC71900F7A999FCFCA875EC96.ajp13_jh-t2-dom06_tomcat1. Die Gebühr für
die Bewerbung an der Illinois State University i.H.v. 40 USD ist in unserem Fall nicht
angefallen.

       Einige Nachweise müssen im Original oder in beglaubigter Kopie postalisch an die
jeweiligen Stellen versandt werden. Im Folgenden eine entsprechende Auflistung der
Dokumente die mein Kommilitone und ich einreichen mussten:

O nline über welcome2isu:

             Ausgefülltes Online Formular
             Upload des Resumés (englischer Lebenslauf)
             Upload eines Essays (Motivation für einen MBA, berufliche Ziele und eine
              Erklärung über bereits erlangte (Berufs-)Erfahrung)

Postalisch an das G raduate A dmissions O ffice (C ampus Box 2200):
             Bachelor-Zeugnis (deutsch)
             aktuelle Notenbestätigung (deutsch)
             Transcript of Records (Master & Bachelor-Module, englisch)
             „Declaration of Finances“
             Reisepass in Kopie

Postalisch an das M B A O ffice (C ampus Box 5500):
             2 Forms of Recommendation (Empfehlungsschreiben)

       Darüber hinaus müssen die jeweiligen Testcenter die offiziellen Ergebnisse des
GMATs und des TOEFLs direkt an die Illinois State University senden. Dies muss man vor
Ort im Testcenter zum Zeitpunkt des Tests angeben.

Weitere Informationen zur Bewerbung für das MBA Programm an der ISU findet man unter:
http://admissions.illinoisstate.edu/graduate/programs/masters/mba_admin.shtml.
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2.1.3 G M A T
       Der GMAT ist der sogenannte „Graduate Management Admission Test“ – ein circa 4-
stündiger standardisierter Test, der von den meisten amerikanischen Business Schools und
mittlerweile auch von mehreren deutschen Universitäten für die Aufnahme in ein
Masterstudium der Wirtschaftswissenschaften verlangt wird.

       Der GMAT ist in die folgenden 4 Teile aufgeteilt: 1.) Analytical Writing, 2.)
Integrated Reasoning, 3.) Quantitative Skills und 4.) Verbal Skills. Zwischen den einzelnen
Teilen kann man optional eine Pause von jeweils 8 Minuten nehmen. Der Test kostet
insgesamt 250 USD zuzüglich 19% für die deutsche Mehrwertsteuer und muss mithilfe einer
Kreditkarte (Visa, Master, American Express) bezahlt werden.

       An sich ist es auf jeden Fall gut möglich den Test mit der zu erreichenden Punktzahl
zu bestehen, da das nötige Minimum nicht dramatisch hoch ist (500 von 800 Punkten).
Allerdings sollte man die Fragen und die Vorbereitung nicht unterschätzen und ausreichend
Zeit einplanen um sich mit dem Test vertraut zu machen. Ich persönlich habe mit dem
offiziellen GMAT Vorbereitungsbuch („The Official Guide for GMAT Review“, Graduate
Management Admission Council, John Wiley & Sons) gelernt und kann dieses auch definitiv
empfehlen. Es bietet einen guten Überblick über die abgefragten Themen und offeriert eine
riesige Anzahl an Übungsaufgaben inklusive der Lösungen.

       Einige Tipps am Rande: im Testcenter Düsseldorf haben schon viele Leute sehr
schlechte Erfahrungen machen müssen. Ich kann nur empfehlen, den GMAT nach
Möglichkeit in Frankfurt zu machen. Dort gibt es eine Klimaanlage, alles startet pünktlich, die
Toilette und die Schließfächer sind in unmittelbarer Nähe zum Testraum und insgesamt läuft
alles sehr organisiert ab. Außerdem sollte man sich nicht verrückt machen lassen von den
vielen Dingen die man im Internet lesen kann. Obwohl es ein adaptiver Test ist (d.h., das
Niveau der weiteren Fragen wird anhand der vorigen Antworten ausgewählt), sollte man sich
für jede einzelne Frage etwa gleich viel Zeit nehmen und nicht zu lange über eine spezifische
Frage nachdenken – viel wichtiger ist, dass man auch am Ende noch genügend Zeit hat über
die weiteren Fragen nachzudenken. Außerdem ist es hilfreich die GMAT-Prep-Software
runterzuladen um mehrere Tests simulieren zu können. Einen der Probetests sollte man
meiner Meinung nach auch schon zu Anfang der Vorbereitung einfach mal machen um ein
besseres Gefühl für die Fragen und die nicht zu unterschätzende zeitliche Länge des Tests zu

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bekommen.

       Zum Zeitpunkt unserer Bewerbung wäre es alternativ zum GMAT auch möglich
gewesen einen anderen standardisierten Test einzureichen: den sogenannten Graduate Record
Examination (GRE). Da ich den GMAT gemacht habe kann ich zum GRE leider keine
näheren Informationen geben.

2.1.4 T O E F L
       TOEFL ist die Abkürzung für “Test of English as a Foreign Language” - ein
standardisierter Test über die Kenntnisse der englischen Sprache. Da ich zuvor schon ein Jahr
in den USA gelebt habe und Zeugnisse einer amerikanischen Schule vorlegen konnte, habe
ich vor meiner Bewerbung an der ISU eine Befreiung vom TOEFL beantragt. In diesem
Zusammenhang ist es trotz ursprünglicher Bewilligung leider zu einigen Schwierigkeiten
gekommen, welche meine offizielle Zulassung zum MBA Programm an der Illinois State
University lange verzögert haben (was sich weiterhin negativ auf den Prozess zur
Beantragung meines Visums ausgewirkt hat), sodass Befreiungen in Zukunft nicht mehr in
Frage kommen. Somit muss zukünftig, ohne Ausnahme, jeder Bewerber zusätzlich zum
GMAT auch einen TOEFL nachweisen. Da ich diesen nie gemacht habe kann ich hierzu
leider keine Informationen geben.

2.2 V isum
       Um einen Termin bei der amerikanischen Botschaft beantragen zu können benötigt
man zwingend zwei Codes: 1) die sogenannte, personengebundene „SEVIS Identification
Number“, sowie 2.) die „Program Number“ der Illinois State University. Die SEVIS-Nummer
wird für jeden internationalen Bewerber – nach erfolgreicher Zulassung zu dem jeweiligen
Studiengang – vom International Office in Normal (also normalerweise von Stephanie
Gonzalez, unter Umständen aber auch von einer ihrer Kolleginnen Sarah Jome oder Kayla
Carroll) generiert und steht zusammen mit der Program Nummer auf dem wichtigsten
„immigration document“ , welches man als ausländischer Student von der Bildungsinstitution
für ein J1-Visum ausgestellt bekommt: dem DS-2019 (es gibt zwar noch ein F1-Visum für
Studenten, da wir allerdings keine Studiengebühren in den USA zahlen müssen da diese von
der Illinois State University finanziert bzw. erlassen werden, wird man in der Regel ein J1-
Visum beantragen müssen. Für ein F1-Visum würde man ein anderes Dokument als das DS-
2019 erhalten).

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Falls genügend Zeit ist zwischen offizieller Zulassung an der Illinois State University
werden diese zwei Code-Nummern als Packet mit allen weiteren Dokumenten in einem
sogenannten „Welcome Package“ postalisch an Frau Rose oder das Paderborner International
Office versandt. Im Falle dessen, dass es zeitlich schon etwas knapp ist, kann man sich die
zwei Nummern aber auch vorab per Email schicken lassen, sodass es möglich ist wenigstens
einen Termin bei der Botschaft zu beantragen (am besten per E-Mail bei Stephanie Gonzalez
Bescheid sagen, dass es dringen ist). Spätestens zum Gespräch in dem amerikanischen
Konsulat muss das DS-2019 jedoch im Original vorliegen, denn ohne dieses kann kein Antrag
bearbeitet werden.

       Außerdem muss man zu dem Antrag noch einen Nachweis über seine finanziellen
Mittel erbringen, damit die USA wissen dass man plant auch wieder nach Deutschland
zurückzukehren. Hierfür haben wir die Bescheinigung des DAAD über unser Stipendium und
die ausgefüllte „Declaration of Finance“ mitgenommen (das Formular was man an der ISU
einreichen muss).

       Weitere Dokumente die man zu dem Termin in der Botschaft mitbringen muss sind:
das zuvor selbst ausgefüllte Online-Antragsformular DS-160 (dieses muss zusätzlich
mindestens 3 Werktage vor dem Termin in der Botschaft online übermittelt werden), ein
Reisepass der noch mindestens ein weiteres Jahr gültig ist, das unterschriebene DS-2019 von
der ISU im Original, die Zahlungsbestätigung der Visa-Antragsgebühr von Roskos & Meier
OHG (136€) , den Zahlungsbeleg über die SEVIS-Gebühr (215 USD, mindestens 3 Werktage
vor Termin zu bezahlen), ein farbiges biometrisches Foto was den spezifischen
Visumsbestimmungen entspricht, einen frankierten und an sich selbst adressierten DHL
Expressbrief, den weiter oben erklärten Nachweis über ausreichend finanzielle Mittel, sowie
die offizielle Zulassung zum MBA-Studium an der Illinois State University.

       Alle    wichtigen    Informationen     für    das    Visum      findet   man     unter
http://german.germany.usembassy.gov/visa/niv/antrag/.

2.3 Wohnungssuche
       Prinzipiell hat man im Rahmen der Wohnungssuche zwei Möglichkeiten: entweder,
man meldet sich für ein Zimmer im Studentenwohnheim auf dem Campus an oder man sucht
sich „Off-Campus“ eine eigene Wohnung bzw. eine WG. Beides hat natürlich Vor- und
Nachteile. Generell ist jeder amerikanische Erstsemester Student, sowie alle die im zweiten
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Semester sind und nicht in einem „fraternity“ oder „sorrority house“ wohnen wollen,
verpflichtet in den Studentenwohnheimen zu leben. Dazu kommen natürlich auch viele
internationale Studenten und Amerikaner höherer Semester, die „freiwillig“ dort wohnen.
Meistens wohnen in den Wohnheimen aber (fast) nur Bachelor-Studenten. Außerdem sollte
man bedenken, dass man wenn man im Studentenwohnheim leben will (zumindest in den
Häusern in denen man als internationaler Student wohnen darf) auch einen „meal plan“ dazu
buchen muss. Für den „meal plan“ zahlt man je nach gebuchter Option pro Semester zwischen
$1,943 und $2,117 und kann dann während des Semester in allen on-campus restaurants
(insbesondere „Watterson“, der großen Mensa für Frühstück, Mittag- und Abendessen auf
dem Campus oder aber auch Fast Food Ketten auf dem Campus wie z.B. Subway), einigen
Kaffees und an den Snack-Automaten verschiedene Mahlzeiten, Getränke und Snacks
bekommen. Weitere Informationen zum „student housing“ und den „meal plans“ findet man
unter:
              http://internationalstudies.illinoisstate.edu/students/new/housing/
              http://www.housing.ilstu.edu/
              http://dining.illinoisstate.edu/meal_plan/

         Da man als „graduate student“ in der Regel viel mehr zu tun hat als die Bachelor-
Studenten, und wir außerdem keine Einschränkungen auferlegt bekommen wollten
(insbesondere bezüglich unserem Aufenthalt in den Weihnachtsferien und dem Besuch von
Freunden aus Deutschland), haben mein Kommilitone und ich uns dazu entschieden Off-
Campus in einer WG zu wohnen. Darüber hinaus ist diese Option unterm Strich oftmals um
einiges günstiger als im Studentenwohnheim zu leben.

         In den USA ist es im Gegensatz zu Deutschland so, dass Junior- und Senior-Studenten
eine Wohnung häufig nur für ein akademisches Jahr, also für 2 Semester, mieten. Dies macht
besonders für die Studenten Sinn, die für die relative lange „Sommerpause“ von ca. 3
Monaten wieder nach Hause ziehen oder ein Praktikum in einer anderen Stadt machen wollen.
Außerdem weiß man, wenn man an einer amerikanischen Universität studiert, schon vor
Beginn des Semesters, dass alle Klausuren in der sogenannten „Finals Week“ (jeweils die
letzte Woche eines Semester) stattfinden werden und muss somit nicht darauf warten, dass
Klausurtermine veröffentlicht werden. Viele der Studierenden suchen sich aber aus diesem
Grund oft schon ein Jahr im Voraus die Wohnung für das nächste Jahr. Dementsprechend
sollte man natürlich möglichst früh anfangen sich über freie Wohnungen im Internet zu
informieren. Meistens gibt es aber auch noch genug Auswahl wenn man im Juni und Juli

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schaut. Da wir kein Risiko eingehen wollten unter Umständen doch nicht an der Illinois State
University angenommen zu werden, haben wir die offizielle Zulassung abgewartet und erst
Ende Juli/ Anfang August unseren Mietvertrag über das Internet verschickt. Meistens wird
man eine Wohnung über eine Immobilienverwaltung / Wohnungsvermittlungsagentur
(„leasing agent“) anmieten, da es sehr ungewöhnlich ist in Normal Apartments zu finden, die
von einer Privatperson direkt vermietet werden. Die Anmietung einer Wohnung über einen
leasing agent hat den Vorteil dass diese Apartments eigentlich immer „fully furnished“, d.h.
mit dem Wichtigsten ausgestattet sind (Küche inkl. Kühlschrank, Mikrowelle, Herd und
Backofen, Sofa, evtl. kleiner Zustelltisch, Bett & Matratze, Kleiderschrank, evtl. einer
Kommode und manchmal sogar mit einem Fernseher). Allerdings sollte man darauf achten
dass viele der Vermittlungsagenturen generell kein sogenanntes „coed living“ zulassen, d.h.
eine WG wird meistens entweder nur aus Männern oder nur aus Frauen bestehen.

       Die drei meistgenutzten „leasing agents“ in Normal sind Sami (http://www.sami.com),
Young A merica Realty (http://www.yarealty.com/home) und                F rist Site Apartments
(http://www.firstsiteapartments.com). Es gibt aber auch noch Redbird                  Apartments
(http://redbirdapts.com) und Ca mpus Point (http://campus-point.com). Außerdem kann man
auch über craigslist (http://bn.craigslist.org/apa) oder die Off-Campus Housing Database der
Illinois State University (http://och.deanofstudents.ilstu.edu) nach Wohnungen suchen.

2.4 K rankenversicher ung
       Bevor man in die USA geht, sollte man sich einige Angebote von verschiedenen
Krankversicherungen bezüglich einer Langzeit-Auslandskrankenversicherung machen lassen.
Generell kann man auch die Krankversicherung der Illinois State University (218 USD pro
Semester) in Anspruch nehmen; ich empfehle dies aufgrund verschiedener Aspekte nicht
unbedingt. Die drei wichtigsten Argumente in diesem Zusammenhang sind meiner Meinung
nach a) Zuzahlungen, b) Krankenrücktransport und c) Versicherungszeitraum. Wenn man
über die ISU versichert ist, muss man im Falle eines Arztbesuchs auf jeden Fall 20% der
anfallenden Kosten selbst tragen (co-payment). Außerdem übernimmt (im Gegensatz zur
amerikanischen Versicherung) eine deutsche Auslandskrankenversicherung normalerweise
die Kosten für einen Krankenrücktransport im Notfall nach Deutschland. Ein weiterer
wichtiger Aspekt, den man bedenken sollte, ist darüber hinaus der Zeitraum für den man
versichert ist. Bei der Versicherung über die Illinois State University ist dies natürlich nur das
jeweilige Semester für das man gezahlt hat (z.B. 12.08.13 – 12.01.14) und würde nicht mehr
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greifen wenn man z.B. plant nach dem offiziellen Semesterende noch eine Reise zu
unternehmen.

        Ich war für die Zeit meines Auslandsaufenthaltes bei der LVM versichert. Für den Fall
dass man sich nicht über die ISU versichern lassen will, muss man direkt zu Beginn der
beiden Semester im „Student Health Center“ eine Befreiung beantragen (also erneut für das
zweite Semester). Dafür braucht die Illinois State University einen Nachweis über die
Leistungen die in der deutschen Versicherung enthalten sind. Dabei wird geprüft, ob die
deutsche Versicherung den Visumsbestimmungen der USA genügt (für weitere Informationen
zu den Visumsbestimmungen siehe: http://j1visa.state.gov/sponsors/how-to-administer-a-
program/). Im Folgenden eine Vorlage zu einem solchen Nachweis inklusive einer Erklärung
für die deutsche Versicherung:

Guten Tag Herr/ Frau XY (Ansprechpartner der deutschen Versicherung),

da ich an meiner Universität in den U SA die spezifischen Leistungen meiner
Krankenversicherung nachweisen muss, benötige ich einen Nachweis von Ihnen auf Englisch.
Dazu habe ich folgenden Entwurf aufgesetzt:
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

To whom it may concern:

I hereby confirm that Ms. Vorname Nachname, born Monat Tag, Jahr in Stadt, Land is
insured under our company’s oversea long-term health insurance policy for the ti me period of
Aug/12/2012 – Aug/12/2013.

We guarantee to cover the following:
• all necessary medical costs in case of an accident or illness during her stay in the U SA
• all costs for repatriation of remains
• all expenses associated with the medical evacuation of Vorname Nachname to her home
country Germany

Furthermore, we verify that Ms. Nachname will not have to pay any deductibles.

Sincerely,

Unterschrift, Name, Adresse und Stempel der deutschen Krankenversicherung

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Falls Sie Änderungen vornehmen möchten würde ich Sie bitten darauf zu achten, dass die
Leistungen zu den vier genannten Punkte (1) accident & illness, 2) repatriaton, 3) medical
evacuation und 4) deductibles) weiterhin erklärt werden.

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In den USA legt man dann natürlich nur den mittleren (englischen) Abschnitt
unterschrieben vor. Außerdem sollte man beachten, dass bei einigen deutschen
Krankenversicherungen im „Schadensfall“ eine Selbstbeteiligung anfällt, welche jedoch nicht
mehr   als   500   USD    pro   Unfall   oder    Krankheitsfall   betragen   darf,   um   den
Visumsbestimmungen zu entsprechen (z.B. eine Selbstbeteiligung i.H.v. 60€ wie bei der
ADAC Auslandskrankenversicherung ist also ok).

2.5 Impfnachweis
       Die Illinois State University schreibt es vor, dass alle Studenten gewisse Impfungen
erhalten haben müssen (Masern, Mumps, Röteln und Diphtherie und Tetanus). Hierfür muss
man ebenfalls einen Nachweis erbringen. Um die vorgeschriebenen Auflagen zu erfüllen,
kann es unter Umständen sein, dass man in Deutschland noch einige Impfungen auffrischen
lassen sollte um die Gebühren für die nötigen Impfungen an der ISU zu vermeiden.

       Da mein deutscher Impfpass nicht so gut zu lesen war und recht unübersichtlich ist für
einen Ausländer, habe ich folgendes Schreiben von meinem Hausarzt unterschrieben und
gestempelt als Nachweis im „Student Health Center“ der Illinois State University vorgelegt:

Name des Hausarztes
Anschrift
Land
Telefonnummer
                                                                    Ort, Datum (mm/dd/yyyy)

I hereby confirm that my patient Maxi Melli Musterfrau, born January 1, 1999 in
Musterstadt, Musterland has received the following immunizations:

1. Measles, Mumps, and Rubella
Date for Dose 1:                                Oct / 17 / 19xx
Date for Dose 2:                                Jun / 08 / 19xx

2. Diphtheria, and Tetanus
Date for Dose 1:                                Jan / 19 / 19xx
Date for Dose 2:                                Feb / 20 / 19xx
Date for Dose 3:                                Jan / 22 / 19xx
Date for Dose 4:                                Mar / 11 / 19xx
Date for Dose 5:                                Mar / 12 / 20xx

3. H epatitis B
Date for Dose 1:                                Nov / 01 / 19xx
Date for Dose 2:                                May / 02 / 19xx
                                                                                           11
Date for Dose 3:                                Nov / 14 / 19xx

_________________________
Dr. med. XYZ
(Name und Unterschrift des Hausarztes)

       Mittlerweile gibt es alternativ auch einen Vordruck der Illinois State University um die
nötigen Impfungen nachzuweisen. Diesen findet man unter „Immunization History Form“ auf
http://healthservices.illinoisstate.edu/medical-services/immunization-requirements.shtml.

       Außerdem kann es sein, dass internationale Student auch einem sogenannten
Tuberkulose Screening unterzogen werden, welches nicht schon in Deutschland gemacht
werden darf. Dieses möchte die ISU ggfls. selbst durchführen (natürlich wird einem dann eine
gewisse Gebühr berechnet), z.B. wenn man sich zuvor in sogenannten „Risikoländern“
aufgehalten hat (z.B. China). Ich hatte Glück und bei mir war ein solcher Test nicht
notwendig.

3   K ur z nach der A nkunft
       In Chicago kommt man in der Regel an dem internationalen Flughafen O’Hare an.
Dort muss man in den meisten Fällen noch etwa 2-3 Stunden Wartezeit einplanen um durch
die „Immigration“ zu kommen. Wenn man es endlich geschafft hat, offiziell in die USA
einzureisen, erwartet einen noch die Fahrt von Chicago nach Normal. Empfehlenswert wenn
man mit Gepäck unterwegs ist, ist auf jeden Fall der Peoria Charter Bus. Dieser fährt direkt
vom Flughafen-Terminal nach Normal. Die Fahrt kostet 37 USD und dauert etwa 2,5
Stunden. Alternativ kann man auch mit der Bahn oder dem Taxi zur „Uptown Station“ in
Downtown Chicago fahren (das Taxi kostet ca. 45 USD) um von dort mit einem Amtrak Zug
nach Normal zu kommen. Bei dieser Option sollte man allerdings beachten, dass die Preise
für das Zugticket je nach Nachfrage steigen. So kann es unter Umständen sein, dass ein Ticket
am Abend vorher noch 14 USD gekostet hat, am nächsten Tag aber 35 USD kostet, weil nicht
mehr viele Tickets zu kaufen sind. Deshalb würde ich eine online Buchung empfehlen, wenn
man einen guten Preis auf der Amtrak-Seite angezeigt bekommt (z.B. 14 USD) und relativ
sicher weiß um welche Uhrzeit man realistisch den Zug nehmen kann.

                                                                                            12
3.1 „Temporary homestay“ – amerikanische F amilie
       Das Ehepaar John und Linda Berger bieten internationalen Reisenden und
insbesondere internationalen Studenten an, über ihr Netzwerk so etwas Ähnliches wie eine
Gastfamilie als „temporary homestay“ zu bekommen. Linda und John arbeiten mit dem
International Office der Illinois State University zusammen und organisieren die „temporary
homestays“ jedes Semester für sehr viele ausländische Studierende. Häufig sind es Familien
oder Ehepaare aus dem Kreis ihrer Kirchengemeinde, die sich dazu bereit erklären kostenlos
einen Studenten für die erste Nacht bei sich aufzunehmen. Um einen solchen „temporary
homestay“ zu bekommen muss man nicht viel machen: es reicht wenn man auf der
Internetseite von den Bergers ein kurzes Formular über sich selbst ausfüllt, evtl. Allergien
erklärt und seine Anreisedaten nennt (http://johnandlindaberger.weebly.com/transportation--
temporary-home-stay.html). Nach ca. 7-14 Tagen nach der Anfrage erhält man in der Regel
die Kontaktdaten einer Familie vorab von den Bergers per E-Mail. So kann man schon vor
Abreise Kontakt zu der amerikanischen Familie aufnehmen, Handynummern austauschen
falls ein Flug Verspätung hat und sich schon ein bisschen kennenlernen.

       In unserem Fall, haben uns unsere beiden „homestay Familien“ nach Ankunft direkt
vom Amtrak-Bahnhof „Uptown Station“ in Normal abgeholt und mit zu sich nach Hause
genommen. Bei meiner Gastfamilie hatte ich ein eigenes Zimmer und ein eigenes Bad in dem
ich die erste Nacht nach meiner Ankunft verbringen konnte. Für meine Gastfamilie wäre es
generell kein Problem gewesen, wenn ich noch ein paar Tage hätte länger bleiben wollen.
Allerdings sollte man die Gastfreundschaft der Amerikaner auch nicht überreizen, da man ja
nicht in einem bezahlten Hotel ist und die Familien eigentlich immer erstmal nur von einer bis
maximal 2 oder 3 Übernachtungen ausgehen.

       Insgesamt kann ich dieses Programm nur empfehlen. Es fördert den kulturellen
Austausch, denn wenn man sich gut versteht und falls gegenseitig Interesse besteht, kann man
auch während des Auslandsaufenthaltes noch mit der Familie in Kontakt bleiben und was
zusammen unternehmen. Ich habe z.B. mit meiner Gastfamilie den amerikanischen Feiertag
„Thanksgiving“ verbracht und somit erneut einen guten Einblick in das amerikanische
Familienleben und die amerikanischen Traditionen bekommen können. Obwohl meine
Gastfamilie nur über die Kirche von der Möglichkeit internationale Studenten aufzunehmen
erfahren hat, haben sie mich nie dazu gedrängt mit in die Kirche zu gehen. An Ostern bin ich
einfach mal mit zu einer Messe gegangen und muss sagen, dass auch dies eine sehr
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interessante Erfahrung war, da Kirche in den USA schon noch anders und „moderner“ ist als
das was man aus Deutschland vielleicht so gewohnt ist. Außerdem hat meine Gastfamilie mit
mir einen Ausflug nach Springfield (die Bundeshauptstadt von Illinois) gemacht, wo wir uns
z.B. das Lincoln-Museum und das Illinois State Capitol angeschaut haben.

3.2 K urswahl
       Die MBA-Kurse wählt man am besten über das Internet in dem Online Portal der
Illinois State University (vom Ansatz ähnlich wie PAUL). Natürlich steht in diesem
Zusammenhang auch BJ Newmister (Associate Director des MBA-Programms und
Ansprechpartner für alle Dual Degree Teilnehmer) helfend zur Seite, falls es Fragen oder
Probleme gibt. Herr Newmister kann außerdem ggfls. nötige „overwrites“ erteilen, um sich
für einen speziellen Kurs anmelden zu können (z.B. nötig wenn gewisse Vorkenntnisse für die
Anmeldung zu einem Kurs verlangt werden, diese evtl. durch das vorangegangene Studium in
Paderborn schon erlangt wurden, allerdings nicht in den Online-Systemen der ISU erfasst sind
und man deshalb eine Fehlermeldung erhält wenn man sich für einen Kurs anmelden will). In
einem persönlichen Termin mit BJ Newmister kann man prinzipiell auch alle Kurse
gemeinsam mit ihm abstimmen und wählen – dies war in unserem Fall jedoch nicht nötig.

3.3 O rientation wee k
       In den ersten Tagen hat man so einiges zu tun um „startklar“ für das kommende
Semester zu werden. Neben einem Trip zum „Student Health Center“ um seinen
Impfnachweis dort abzugeben, ggfls. das Tuberkulose Screening zu machen und sich
außerdem von der Universitäts-Krankenversicherung abzumelden, muss man noch zum
„Student Account Office“ um dort die General Fees zu begleichen. Wie viel Geld man der
Universität konkret schuldet kann man in seinem Online Portal mit der individuellen ULID
(amerikanische Matrikelnummer) einsehen. Auch die Gebühr i.H.v. 10 USD für das Student
Health Center wird im „Student Account Office“ bezahlt. Deshalb empfiehlt es sich, als
erstes, einen Termin im Health Center zu vereinbaren.

       Damit man sich besser in Normal zurechtfindet, werden im Rahmen der
Orientierungswoche auch Campus-Touren angeboten. Diese würde ich auf jeden Fall
mitmachen. Außerdem wird man am ersten Tag in Hewitt/ Manchester von Stephanie
Gonzalez und den anderen Mitarbeitern des International Office empfangen und alle
Formalitäten werden in Gruppen mithilfe von mehreren freiwilligen „International

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Coordinators“ (amerikanische Studenten die gerne Kontakt zu Austauschstudierenden haben)
erledigt (z.B. Erstellung und Abholung des amerikanischen Studentenausweises, welcher
gleichzeitig auch Busfahrkarte ist). Außerdem organisieren diese Studenten auch Shopping
Ausflüge zur Eastland Mall in Bloomington, helfen wenn man ein Bankkonto eröffnen lassen
will oder bei diversen anderen Fragen.

       Darüber hinaus gibt es ein offizielles, mehrtägiges Programm für alle internationalen
Studenten mit verschiedenen informativen Vorträgen zur Universität, der Bibliothek,
verschiedenen Angeboten wie z.B. einem Servicecenter zur Korrektur von essays, dem
amerikanischen Bildungssystem, Visumsbestimmungen etc. Dieses Programm ist auch eine
gute Gelegenheit um andere internationale und amerikanische Studierende kennenzulernen.

3.4 F inanzielles

3.4.1 L ebenshaltungskosten
       Die Lebenshaltungskosten in den USA sind tendenziell etwas höher als die in
Deutschland. Insbesondere frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse oder aber auch Käse
sind recht teuer (z.B. 7 USD für ca. 2 kg Äpfel bei Walmart). Prinzipiell kommt es natürlich
darauf an, wo man einkaufen geht. So ist es zum Beispiel um einiges günstiger in den Aldi
Süd zu gehen als bei Walmart oder Meijers einzukaufen. Bei Aldi gibt es allerdings wie in
Deutschland mehr oder weniger nur Lebensmittel (teilweise auch eine für Amerika große
Auswahl an deutschen Süßigkeiten und Brot) – bei den anderen zwei genannten Märkten
kann man auch Elektronik, Werkzeug, Möbel, Haushaltwaren etc. kaufen.

       Im Gegensatz zu Nahrungsmitteln sind andere Konsumgüter, insbesondere Kleidung,
jedoch sehr viel günstiger als in Deutschland. Eine Jeans kriegt man im Angebot schon ab 30
bis 40 USD und auch Sportkleidung kann man günstig in den USA kaufen. In diesem
Zusammenhang sollte man sich in Deutschland genau überlegen was man wirklich von
zuhause mitnehmen will, denn Kosten für Übergepäck sind insbesondere dann sehr hoch,
wenn man im Anschluss an das Semester unter Umständen noch reisen möchte.

       Der folgenden Übersicht kann man in etwa die anfallenden Kosten entnehmen
(zuzüglich Kleidung, evtl. Reisekosten, etc.):

                                                                                          15
pro Monat         einmalig
Miete (inkl. Nebenkosten und Internet)                 410 USD
[ Kaution für die Wohnung                                                100 USD ]
Lebensmittel, Haushaltsartikel, Badartikel             280 - 340 USD
                                                                         300 USD (Fall)
Bücher
                                                                         200 USD (Spring)
General Fees (75 USD pro Credit)                                         825 USD (Fall)
(Diese Gebühren schließen unter anderem auch die                         675 USD (Spring)
Nutzung des großen Fitness Centers der Universität
und das Busticket mit ein)
Student Health Service Fee (Pflichttermin nach Ankunft, ohne evtl.       10 USD
notwendige TB-Test-Gebühren oder Impfkosten)
Fahrten vom/ zum Flughafen Chicago (ca. 40 USD pro Weg)                  80 USD
Handyrechnung, Freizeit, Kaffetrinken,
                                                       100 - 120 USD
Restaurantbesuche etc.
Deutsche Auslandskrankenversicherung                                     ca. 400 €

3.4.2 K onto in den USA?
         Prinzipiell ist es ratsam sich schon vorab in Deutschland darüber zu informieren,
welche Banken kostengünstige Konditionen für den Zahlungsverkehr im Ausland anbieten. Es
gibt diverse deutsche Banken, die attraktive Pakete offerieren. Bei der Postbank kann man
nach wie vor bis zu einer gewissen Anzahl an Transkationen pro Kalenderjahr kostenlos Geld
abheben. Bei der Deutschen Bank kann man mit einem für Studenten kostenlosen Girokonto
und der zugehörigen „deutschen“ EC-Karte im Ausland Geld abheben und muss an den
Automaten der kooperierenden Bänke – in den USA ist das die Bank of America – ebenfalls
keine Gebühren zahlen. Empfehlenswert ist es allerdings trotzdem immer wenn man für eine
längere Zeit ins Ausland geht und insbesondere wenn man in die USA reist, eine Kreditkarte
dabei zu haben. Diese ist außerdem sehr häufig die einzige Möglichkeit Bestellungen über das
Internet ausführen zu können. Ich persönlich habe ein Konto mit Visa-Karte bei der
Comdirect Bank eröffnet und kann diese Option auch empfehlen. Mit der Visa-Karte der
Comdirect-Bank kann man so oft man will kostenlos Bargeld an den Geldautomaten aller
größeren Banken abheben und zahlt keinerlei Kontoführungsgebühren oder andere Gebühren.
Allerdings sollte man sich bei dieser Variante darüber im Klaren sein, dass man automatisch
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ein Wochenlimit i.H.v. 500 EUR erhält. Sollte man zwischendurch mal etwas mehr Geld
benötigen kann man aber sehr unkompliziert und ohne Wartezeiten bei der Comdirect anrufen
um sich die gewünschte Summe zusätzlich „freischalten zu lassen, sodass man meist schon 15
Minuten nach dem Telefonat über den gewünschten Betrag verfügen kann. Im Gegensatz zu
Deutschland sollte an dieser Stelle allerdings noch erwähnt werden, dass manche kleinere
Automaten (sehen aus wie Plastikkästen) in den USA häufig von privaten Sponsoren in Stand
gehalten werden. An diesen Automaten fallen dann oft zusätzliche Gebühren an (z.B. 3 USD),
die nicht immer von der deutschen Bank getragen werden. Dieser Gebühr kann man während
des Transaktionsprozesses aber auch widersprechen und den Vorgang abrechen. Wie zuvor
bereits erwähnt hat man dieses Problem bei den Automaten der größeren Banken (Heartland
Bank, Chase Bank, Nova Scotia, Wells Fargo,...) nicht.

       Da es in den USA ausgesprochen selten ist Geld auf ein Konto überweisen zu müssen
(oder auch nur schon allein die dafür notwendigen Bankverbindungen zu erhalten), muss man
meiner Meinung nach nicht unbedingt ein amerikanisches Bankkonto eröffnen. Die
Amerikaner zahlen eigentlich immer alles mit Kreditkarte und ansonsten wissen sie schon seit
ihrer Jugend wie man einen Check richtig ausfüllt. In unserem Falle mussten wir sogar die
Miete monatlich Bar (oder als Check) zu unserer Immobilienagentur bringen. Auch die
„general fees“ für die Universität werden nur in Form eines Checks oder als Bargeld
akzeptiert. In diesem Zusammenhang kann man sich überlegen ob man für größere Gebühren
oder eventuelle Notfälle Traveller Checks kaufen sollte. Der Vorteil hierbei ist, dass das Geld
bei Verlust oder Diebstahl erstattet wird.

3.5 H andy
       Ein Handy bzw. einen Handyvertrag (a cell phone plan) in den USA zu erwerben kann
sich schon mal als Herausforderung erweisen. Es gibt zwei grundlegende Unterschiede im
Vergleich zu dem deutschen Mobilfunksystem:

       Erstens, ist es wichtig zu beachten, dass nicht alle Handys und Sim-Karten der
Mobilfunkanbieter in den USA GSM fähig sind. Den GSM-Standard nutzen allerdings im
Normalfall alle deutschen Handys. Bei einem Kauf eines amerikanischen Verizon iPhone’s
zum Beispiel sollte man sich darüber bewusst sein, dass dieses in dem deutschen GSM-
Funkstandard nicht funktionieren wird, da selbst bei den Modellen ab dem iPhone 4s die
GSM-Unterstützung von Verizon gesperrt ist. In den USA laufen diese Telefone über den

                                                                                            17
sogenannten CDMA Mobilfunk-Standard. Außerdem kann es umgekehrt sein, dass ein
Vertrag mit bestimmten Anbietern die nur den CDMA Netzstandard nutzen (wie z.B.
Verizon, Sprint, MetroPCS, Cricket, und U.S. Cellular) sinnlos ist, wenn man sein deutsches
Handy in den USA nutzen möchte und dieses deutsche Handy CDMA nicht unterstützt. In
diesem Zusammenhang wurden uns teilweise sehr verwirrende (und auch nicht unbedingt
korrekte) Aussagen von diversen Mitarbeitern der Elektronik- und Handygeschäfte erteilt.

       Es gibt zwei Anbieter in den USA die (wie die Anbieter in Deutschland) den GSM
Mobilfunkstandard nutzen: AT&T und T-Mobile. Im Endeffekt haben mein Kommilitone und
ich eine Sim-Karte von T-Mobile USA erworben und hatten damit keinerlei Probleme diese
mit unseren deutschen Handys zu nutzen (oft am günstigsten über die T-Mobile Webseite als
„Bring-your-own-phone“-Variante erhältlich für ca. 10 USD, manchmal auch im Angebot für
0.99 USD: http://www.t-mobile.com/bring-your-own-phone.html. Aber z.B. auch erhältlich
im Best Buy in der Eastland Mall in Bloomington). AT&T hat eventuell eine etwas bessere
Netzabdeckung als T-Mobile, ist dafür aber meistens auch teurer. Zudem bin ich mir nicht
sicher, ob es bei AT&T möglich ist einen Vertrag ohne Mindestlaufzeit abzuschließen – bei
T-Mobile geht das. In der State Farm Hall of Business, in welcher alle MBA-Kurse
stattfinden wurden sowieso gewisse Handyblocker verbaut, sodass man nur selten, oder nur
an einigen wenigen Stellen im Gebäude guten Handyempfang hat. Weitere Informationen zu
GSM vs. CDMA unter http://www.pcmag.com/article2/0,2817,2407896,00.asp.

       Zweitens, ist es im Gegensatz zu Deutschland in den USA ganz normal, dass man
nicht nur für jede Minute ausgehender Telefongespräche zahlt, sondern auch für eingehende
Anrufe. Die amerikanischen „cellphone plans“ offerieren in den meisten Fällen eine gewisse
Anzahl an Inklusiv-Minuten die sowohl mit den ausgehenden als auch mit den eingehenden
Anrufen verrechnet werden. Ich hatte zum Beispiel ein Maximum von insgesamt 1500 SMS
+   eingehenden   und   ausgehenden    Minuten    inklusive.   T-Mobile   hat   aktuell    die
Vertragsoptionen auf Flatrates umgestellt, sodass man eigentlich nur noch wählen kann
zwischen unterschiedlichen Internetoptionen. Ein Beispiel: der „simple-choice-plan for
individuals“ von T-Mobile für 50 USD monatlich (zuzüglich taxes und fees). Dieser schließt
eine Flatrate für 1.) Anrufe (ausgehend & eingehende), 2.) SMS und 3.) Internet (bis 500 MB
mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit, danach wird die Datenübertragungsrate
gedrosselt) mit ein. Im Normalfall muss man dann, wie bei einer prepaid-Karte, jeden Monat
wieder Guthaben aufladen – entweder per Kreditkarte im Internet oder mithilfe einer

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Aufladekarte die man z.B. bei CVS (in der Näher der State Farm Hall of Business) kaufen
kann.

4   W ährend des A ufenthaltes

4.1 K urse
         Das gesamte MBA Programm an der Illinois State University ist so organisiert, dass
ein Vollzeitstudent innerhalb von 4 Semestern Regelstudienzeit (Fall & Spring) die nötigen
36 credits absolviert, um dann den Abschluss verliehen zu bekommen. Im Gegensatz zu
Deutschland ist es allerdings möglich auch noch einen Kurs während der Semesterferien in
den Sommermonaten zu absolvieren, was einen zügigeren Abschluss ermöglichen kann. Für
einen Vollzeitstudenten auf dem Masterniveau liegt der reguläre „semester workload“ bei 3
MBA-Kursen á 3 credits (9 credits pro Semester). „Part-time students“, die den MBA
berufsbegleitend machen, belegen meistens nur einen oder maximal zwei der MBA-Kurse á 3
credits, da diese recht zeitaufwendig sind. Damit die arbeitenden Studenten auch an allen
Veranstaltungen mit durchgängiger Anwesenheitspflicht teilnehmen können, finden die
MBA-Kurse in der Regel abends von 18-21 Uhr statt. Ausnahmen bezüglich der
Anwesenheitspflicht werden nur sehr selten und ausschließlich in Absprache mit dem
Professor erlaubt – sogar im Krankheitsfall. Einige wenige Kurse werden auch doppelt
angeboten, sodass man manchmal wählen kann, ob man einen Kurs lieber schon mittags
haben möchte (z.B. zweimal pro Woche für jeweils 90 Minuten) oder abends, am Stück.

         Die Kurse an sich sind prinzipiell mit durchschnittlich 22 Studenten recht klein im
Vergleich zu den „normalen“ Paderborner Modulen. Mündliche Mitarbeit ist in allen Kursen
des MBA-Programms nicht nur ausdrücklich erwünscht, sondern häufig auch fester
Bestandteil der Endnote (meistens 10-15%). Darüber hinaus werden in fast allen Kursen zwei
Klausuren geschrieben: eine Zwischenklausur („midterm“) und eine Abschlussklausur
(„final“), welche zusammen meistens 50-60% der Gesamtnote ausmachen. Zusätzlich gab es
in allen von uns gehörten Kursen immer auch noch ein oder zwei Projekte mit Hausarbeiten
und Präsentationen (in unserem Fall z.B. 8 Seiten in Einzelarbeit oder, abhängig vom Kurs
und den anderen Prüfungsleistungen, 15-50 Seiten in Gruppenarbeit mit 2-4 Studenten pro
Team).

Ich habe die folgenden Kurse am College of Business der Illinois State University belegt:

                                                                                            19
   MBA 412 Contemporary Business Perspectives & Leadership Skills
      ACC 468 Management Information Systems: Organizational & Technological Issues
      MQM 427 Operations and Quality Management
      MQM 421 Analysis of Organizational Behavior
      MQM 497 Introduction to Research Methodology
      FIL 440 Financial Management
      FIL 405 Legal Aspects of Business Decisions*

       Der zuletzt aufgelistete Kurs „ FIL 405“ ist kein richtiger MBA-Kurs, sondern ein
Pflichtkurs für alle Nichtwirtschaftswissenschaftler und alle Paderborner Dual Degree
Teilnehmer, da die Grundlagen des amerikanische Rechtssystems in Deutschland nicht
vermittelt werden.

4.2 F reizeit
       Während der Freizeit gibt es verschiedene Aktivitäten die man in und um Normal
unternehmen kann. Einerseits kann man das Fitness-Center der Illinois State University mit
dem zugehörigen Schwimmbad kostenfrei während des Semesters nutzen. Dort werden auch
einige wenige Fitnesskurse angeboten an denen man teilnehmen kann. Solange das Wetter
schön ist, bietet sich der sogenannte „Constitution Trail“ an um Normal-Bloomington mal zu
Fuß zu erkunden und z.B. eine Runde Joggen zu gehen. In Campus-Nähe gibt es außerdem
ein paar Restaurants, Pubs und Cafés in denen man sich mit Freunden treffen kann. In
Normal findet man auch noch ein spezielles, alt-traditionelles Kino, in dem nur ausgewählte
Filme gezeigt werden. Zusätzlich gibt es noch 2 oder 3 weitere „normale“ Kinos, die
allerdings nur mit dem Auto erreichbar sind.

       Das MBA-Programm in Kooperation mit der studentischen Organisation „MBA-
Association“ lädt auch mindestens zweimal pro Semester zu sogenannten „Socials“ ein. Bei
diesen Events werden manchmal auch alle Professoren eingeladen, um gemeinsam bei etwas
Fingerfood, Bier und Wein den Austausch zwischen Studierenden und der Fakultät zu
fördern. Die MBA-Association initiiert außerdem auch einmal im Schuljahr einen Ausflug.
Wir sind während des Spring-Semesters zusammen zum Chicago Board of Trade gefahren um
dort eine kurze Führung zu erhalten und einen Vortrag zu hören. Einen Besuch des „floors“
kann ich nur empfehlen, da es schon sehr beeindruckend ist den nach wie vor dort
stattfindenden Parketthandel live mit anzusehen.

                                                                                        20
4.3 T ransportmittel
       In Normal ist es für amerikanische Verhältnisse eigentlich recht einfach ohne ein Auto
auszukommen. Bis 21Uhr fahren verschiedene Buslinien relativ regelmäßig alle 30 Minuten.
Wir haben uns am Anfang des Herbstsemester jedoch eigene Fahrräder gekauft (ca. 90 USD
bei Walmart mit Garantie oder gebraucht bei Monster Pawn an der Main Street für ca. 60-70
USD. Achtung, bei der gebrauchten Variante würde ich vor dem Kauf ausgiebig sicherstellen,
dass das Fahrrad auch die nächsten 9 Monate verkehrstauglich ist, ansonsten lieber ein neues
kaufen!), was den Weg zur Uni schon einiges beschleunigt hat. Dies ist insbesondere deshalb
zu empfehlen, da man wie zuvor erläutert bis um 21 Uhr noch Kurse hat, sodass es gut sein
kann, dass man den letzten regulären Bus nicht mehr bekommt. Zusätzlich zu den normalen
Tagesbussen, gibt es aber auch den sogenannten „Nightride-Bus“, welcher ein kleineres
Gebiet auch nach 21 Uhr bedient.

       Das Einkaufen ist allerdings eine etwas größere Herausforderung ohne Auto, da
eigentlich alle Supermärkte etwas außerhalb an dem 6-spurigen „Veteransparkway“ gelegen
sind. Zu „Target“ in den College Hills Malls kommt man aber sehr einfach mit dem Bus. Wir
haben zu zweit immer abwechselnd einige unserer amerikanischen Freunde gefragt, ob sie uns
zum einkaufen fahren können. Die Amerikaner sind meistens sehr hilfsbereit und bei uns hat
das sehr gut geklappt. Zur Not kann man auch insbesondere am Anfang mal die Homestay-
Familie zu diesem Thema fragen und meistens bieten die auch an mal zum Supermarkt zu
fahren. Das sogenannte „buying in bulk“ (Einkaufen in Großmengen) ist daher aber leider
nicht wirklich zu umgehen.

       Wenn man sich dazu entschließt ein Auto zu kaufen, sollte man sich vor Ort über die
verschiedenen Angebote informieren. Gebrauchte Autos werden in den USA z.B. sehr oft
über „Craigslist“ verkauft. Den deutschen Führerschein darf man nur bis maximal 90 Tage
nach Ersteinreise in die USA nutzen. Dies wäre im Hinblick auf den Versicherungsschutz
allerdings sowieso problematisch. Deshalb sollte man sich unter den folgenden Links über die
Möglichkeiten und Bestimmungen informieren.

      http://www.cyberdriveillinois.com/departments/drivers/drivers_license/drlicid.html#tv
       dl
      http://www.ilsos.gov/facilityfinder/facilityfinder?command=getFacilityDetails&facilit
       yId=128

                                                                                          21
5   Impressionen

                   State Farm Hall Of Business

                                                 22
Wasserturm in Normal

Chicago Skyline

                                Cloud Gate bzw. “Bean“
                                                         23
Springfield – Illinois State Capitol

                            Springfield – L incoln G rabstätte

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6   W eitere L ink-T ipps

F acebook:

I-House Chat (sowas wie Eurobiz an der Uni Paderborn) auf Facebook:
       https://www.facebook.com/groups/182077911861274/

International Talk Time Student Group auf Facebook (Gruppe die auch den Homestay
       organisiert):
       https://www.facebook.com/groups/48669893675/

Illinois State University für Internationals auf Facebook:
       https://www.facebook.com/ISUInternational

College of Business, Illinois State University auf Facebook:
       https://www.facebook.com/BusinessIllinoisStateUniversity

MBA Program, Illinois State University auf Facebook:
       https://www.facebook.com/pages/Illinois-State-University-MBA-
       Program/140247326001234

A nderes:

The Alamo II Bookstore – Bücher mieten und / oder kaufen, direkt auf dem Campus:
       http://www.neebo.com/illinois-state-university

Gastfamilie (Temporary Homestay) für die erste Übernachtung in Normal:
       http://johnandlindaberger.weebly.com/agree.html

T ransportmittel:

Peoria Charter Bus – Busse zwischen den Chicago Flughäfen (Midway oder O’Hare) und
       Normal:
       https://www.peoriacharter.com/tickets/?mrkt=DS&Route=5

Die Bahn in den USA (z.B. Downtown Chicago (CHI) bis Bloomington-Normal (BNL)):
       http://www.amtrak.com/home

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