MÖGLICHE ABHÄNGIGKEIT DER INFEKTIONSRATE MIT SARS-COV-2 VON KLIMATISCHEN BEDINGUNGEN, WIE LUFTTEMPERATUR UND WASSERDAMPFSÄTTIGUNG DER LUFT VON ...

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Mögliche Abhängigkeit der Infektionsrate mit SARS-CoV-2 von
    klimatischen Bedingungen, wie Lufttemperatur und
              Wasserdampfsättigung der Luft

                                         von
          Roland Quast, Bernd Haaff, Antje Rieder-Haaff, Sabine Roelcke et.al.
                                  05. Januar 2021
                                update 05.02.2021
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Vergleich eines visuellen Eindrucks
links Graphik Anzahl der Coronainfektionen pro 100 000 nach Städten und Kreisen
rechts Reliefkarte Deutschland
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Vergleich eines visuellen Eindrucks Österreich
links Graphik Anzahl der Coronainfektionen pro 100 000 nach Städten und Kreisen
rechts Reliefkarte Österreich
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Vergleich eines visuellen Eindrucks Schweiz
links Graphik Anzahl der Coronainfektionen pro 100 000 nach Städten und Kreisen
rechts Reliefkarte Schweiz
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Hintergrund:

Bei der täglichen Lektüre der Entwicklung der Corona-Zahlen erinnerte die
Verteilung der Neuinfektionen in Deutschland an eine Höhenrelief-Karte von
Deutschland. Auch Österreich und die Schweiz zeigten ähnliche Bilder.

Diese Übereinstimmung könnte zufällig sein, dennoch erschien es überlegenswert
eine Analyse bisheriger Veröffentlichungen durchzuführen ob die Infektion und die
Erkrankung mit Corona-Viren mit meteorologischen Daten, speziell der
Lufttemperatur und der Wasserdampfsättigung zusammenhängen könnte.

Arbeitshypothese:
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Erkrankungshäufigkeit, Lufttemperatur und
Wasserdampfsättigung
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Physikalischer Hintergrund Atmosphäre der Erde (1/2):

Abnahme der Temperatur mit der Höhe
Die Lufttemperatur nimmt mit der Höhe je nach Feuchtigkeitsgehalt der Luft ab.
Man unterscheidet den trocken- und den feuchtadiabatischen
Temperaturgradienten, wobei adiabatisch ohne Wärmeaustausch bedeutet.

In trockener Luft nimmt die Temperatur um 0,98 Kelvin pro 100 Meter, in
feuchter Luft je nach Feuchtigkeitsgehalt zwischen 0,4 und 0,9 Kelvin ab. Die
Abnahme der Lufttemperatur erfolgt bis zur Tropopause (Abgrenzung zwischen
Troposphäre und Stratosphäre).

Im Schnitt kühlt sich die Luft um 6,5 Kelvin je Kilometer bis in eine Höhe von 11
Kilometern ab. In einer Höhe von 11 bis 20 Kilometern bleibt die Temperatur
annähernd gleich bei etwa minus 55 Grad. In einer Höhe von 20 bis 47
Kilometern erwärmt sich die Temperatur wieder aufgrund der Absorption der
UV-Strahlung durch das Ozon auf nahe null Grad, danach folgt wieder ein
Temperaturrückgang.
Abnahme der Temperatur mit der Höhe - wetter.net, geladen 02.01.2021
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Physikalischer Hintergrund Atmosphäre der Erde (2/2):

Die Aufnahmefähigkeit der Luft für Waser ist abhängig von der Temperatur
der Luft, anders ausgedrückt:

Die Wasserdampfsättigungskonzentration ist abhängig von der
herrschenden Lufttemperatur

Bei 0° C kann die Luft maximal 4,85 g Wasser / Kubikmeter aufnehmen

Bei 21°C kann die Luft maximal 18,3 g Wasser/ Kubikmeter aufnehmen

Mit ansteigender Höhe über dem Meeresspiegel (gebirgige Region) fällt
die Lufttemperatur ab, zudem wird die Luft trockener.
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Die Wasserdampfsättigungskonzentration ist abhängig von der herrschenden Lufttemperatur
                            von -20 °C bis 30 °C (s. Tab.)
      Tabelle :Wasserdampfsättigungskonzentration cSat bei Temperaturen von -20 °C bis 30 °C

              Wasserdampfsättigungskonzentration in g/Kubikmeter Luft
                         cSat     DiecWasserdampfsättigungsmenge
                                       Sat
                                                                 cS cSat    cSat
                    Jg    in   Jg     in     Jg     cSat     Jg      in  Jg  in
                  in °C g/m³ in °C g/m³ in °C in g/m³ in °C g/m³ in °C g/m³
                  - 20 0,88 - 10 2,14       0    4,85    10    9,39   20   17,3
                  - 19 0,96     -9   2,33   1    5,20    11    10,0   21   18,3
                  - 18 1,05     -8   2,53   2    5,57    12    10,7   22   19,4
                  - 17 1,15     -7   2,75   3    5,95    13    11,3   23   20,6
                  - 16 1,27     -6   2,98   4    6,36    14    12,1   24   21,8
                   -15   1,39   -5   3,23   5    6,79    15    12,8   25   23,0
                  - 14 1,52     -4   3,50   6    7,25    16    13,7   26   24,4
                  - 13 1,65     -3   3,81   7    7,74    17    14,5   27   25,8
                  - 12 1,80     -2   4,14   8    8,26    18    15,4   28   27,2
                  - 11 1,96     -1   4,49   9    8,81    19    16,3   29   28,8
                  - 10 2,14     0    4,85   10   9,39    20    17,3   30   30,3

            Quelle: Feuchtetechnische Grundbegriffe (uni-due.de), geladen 02.01.2021
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Methodik 1/3

Analyse der medizinischen Datenbank Medline, mit den Suchbegriffen:

airborne spread of infectious sars cov 2 + temperature + humidity
                           Drei Treffer, davon 1 Review, 1 Arbeit mit
                           therapeutischen Optionen (Arbeit 2)
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Ergebnise der Recherche:             1 von 2

 1
•Airborne spread of infectious SARS-CoV-2: Moving forward using lessons from SARS-
CoV and MERS-CoV.
da Silva PG, Nascimento MSJ, Soares RRG, Sousa SIV, Mesquita JR. Sci Total Environ.
2020 Oct 8:142802. doi: 10.1016/j.scitotenv.2020.142802. Online ahead of print. PMID:
33071145 Review.
Therefore, in this systematic review, viability/stability of airborne SARS-CoV-2, SARS-CoV
and MERS-CoV viruses is discussed. METHODS: A systematic literature review was
performed on PubMed/MEDLINE, Web of Science and Scopus to ass …

2
•A new pharmacological approach based on remdesivir aerosolized administration on SARS-
CoV-2 pulmonary inflammation: A possible and rational therapeutic application.
Contini C, Enrica Gallenga C, Neri G, Maritati M, Conti P. Med Hypotheses. 2020
Nov;144:109876. doi: 10.1016/j.mehy.2020.109876. Epub 2020 May 24. PMID: 32562915
Free PMC article.
Asymptomatic infections have also been described, but their frequency is not known. SARS-
CoV-2 transmission is mainly airborne from one person to another via droplets. The data
available so far seem to indicate that SARS-CoV-2 is c …

3
•Assessing the relationship between surface levels of PM2.5 and PM10 particulate matter
impact on COVID-19 in Milan, Italy.
Zoran MA, Savastru RS, Savastru DM, Tautan MN. Sci Total Environ. 2020 Oct
10;738:139825. doi: 10.1016/j.scitotenv.2020.139825. Epub 2020 Jun 2. PMID: 32512362
Ergebnisse der Recherche:         1 von 2, a

Effects of temperature and humidity on the daily new cases and new deaths
of COVID-19 in 166 countries
Yu Wu 1 , Wenzhan Jing 1 , Jue Liu 1 , Qiuyue Ma 1 , Jie Yuan 1 , Yaping Wang 1
Min Du 1 , Min Liu 2
Affiliations
PMID: 32361460
PMCID: PMC7187824
DOI: 10.1016/j.scitotenv.2020.139051
Free PMC article
Methodik (2/3)
Medline-Analyse: Corona Virus Temperature AND Transmission :
5 Treffer
Discovering Correlations between the COVID-19 Epidemic Spread and Climate.
Lin S, et al. Int J Environ Res Public Health. 2020. PMID: 33138223

•Model for prediction of death rate due to COVID-19 transmission and required
precautions.
Singh AP. Mater Today Proc. 2020. PMID: 32837925

•Potential Impact of Climate on Novel Corona Virus (COVID-19) Epidemic.
Monami M, et al. J Occup Environ Med. 2020. PMID: 32730042 Free PMC article. No
abstract available.

•Will the COVID-19 pandemic slow down in the Northern hemisphere by the onset of
summer? An epidemiological hypothesis.
Dzien A, et al. Infection. 2020. PMID: 32578052 Free PMC article.

Meteorological factors and COVID-19 incidence in 190 countries: An observational
study. Guo C, et al. Sci Total Environ. 2020. PMID: 33257056 Free PMC article.
Methodik (3/3), ältere Arbeiten(n)

1. J. gen. Virol. (1985), 66, 2743-2748. Printed in Great Britain
Key words: coronavirus/airborne survival/aerobiology/disease transmission
2743
Survival Characteristics of Airborne Human Coronavirus 229E
By M. K. IJAZ, A. H. BRUNNER, S. A. SATTAR, RAMA C. NAIR 1 AND
C. M. JOHNSON-LUSSENBURG*
Department of Microbiology and Immunology and 1Department of Epidemiology and
Community
Medicine, School of Medicine, University of Ottawa, Ottawa, Ontario, Canada, K1H
8M5

Corona- Virus 229E ist ebenfalls ein RNA-Virus mit einem ähnlichen Aufbau
wie SARS CoV2

Übersicht:Human Coronavirus 229E - an overview | ScienceDirect Topics,
geladen 03.01.2021
Zunächst Analyse der Arbeit

J. gen. Virol. (1985), 66, 2743-2748. Printed in Great Britain
Key words: coronavirus/airborne survival/aerobiology/disease transmission
2743
Survival Characteristics of Airborne Human Coronavirus 229E

Verhalten von Coronavirus 229E wird als Modell betrachtet für das Überleben in
Aerosolen von SARS Co2
J. gen. Virol. (1985), 66, 2743-2748

Das Überleben von HCOV 299E ist abhängig von der Umgebungs-Temperatur und der
Feuchtigkeit (RH)

    Stark vereinfachend: Corona 229E: bei einer Temperatur von 21° ist eine
    hohe Luftfeuchtigkeit ungünstig für das Virusüberleben.
    Bei 6° Celsius überlebt das Virus tendenziell besser bei hoher
    Luftfeuchtigkeit, die Luftfeuchtigkeit beeinflusst aber in der Kälte offenbar
    das Virusüberleben weniger.
J. gen. Virol. (1985), 66, 2743-2748

Die Halbwertszeit von HCOV 299E ist abhängig von der Umgebungs-Temperatur und
der Feuchtigkeit (RH)

     Stark vereinfachend: Corona 229E: Die kürzeste Halbwertszeit hat das Virus
     bei einer Temperatur von 20° und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 %,
     Nämlich 3 1/2 Stunden
     Bei einer Temperatur von 6° und einer mittleren relativen Luftfeuchte von
     50 % hat das Virus eine Halbwertszeit von 102 Stunden also mehr als vier
     Tagen.
Kernaussagen: J. gen. Virol. (1985), 66, 2743-2748

Überleben von HCOV 299E ist bei Temperatur von 21° C abhängig
von der Feuchtigkeit (RH)
Abhängigkeit des Überlebens von COV 229E bei 6°C und verschiedenen
                        Feuchtigkeitsstufen
Zur besseren Lesbarkeit Erkenntnisse noch einmal tabellarisch
           dargestellt auf den folgenden 2 Folien :
Temperatur, UV-Index und Relative Luft-
           feuchte beeinflussen das Absterben des
           Coronavirus,
Zur besseren  Lesbarkeit wenn  es außerhalb
                         Erkenntnisse   noch unseres
                                               einmal tabellarisch
           Körpers ist. auf
           dargestellt  Hierzu
                            denwurde   unter 2Labor-
                                folgenden      Folien :
           bedingungen zum einen die Temperatur
           näher untersucht. Ein weiterer wichtiger
           Parameter ist der UV-Index, also die
           Strahlung der Sonne. Und auch die Luft-
           feuchtigkeit wurde maßgeblich mit
           einbezogen. Aus diesem Mix lässt sich
           berechnen, in welchem Zeitraum die
           Viren an der freien Luft oder auf Ober-
           flächen zerfallen. Berechnet wird dabei,
           wie viele Stunden es dauert bis 99
           Prozent der Viren abgestorben sind. Im
           günstigsten Fall mit viel Sonne und Hitze
           geht es binnen einer Stunde oder
           weniger. Im ungünstigsten Fall dauert es
           mehrere Stunden. Das kann beispiels-
           weise bei vielen Wolken und eher
           kühleren Temperaturen so sein.
           Übrigens: Inwieweit das Wetter die Ver-
           breitung des Virus ins der Luft beein-
           flussen kann, untersuchte eine von der
           Homeland Security in Auftrag gegebene
Zur besseren Lesbarkeit Erkenntnisse noch einmal tabellarisch
           dargestellt auf den folgenden 2 Folien :
Analyse der Übersichtsarbeit

                Airborne spread of infectious SARS-CoV-2:
                    Moving forward using lessons from
                       SARS-CoV and MERS-CoV.

 da Silva PG, Nascimento MSJ, Soares RRG, Sousa SIV, Mesquita JR. Sci Total
Environ. 2020 Oct 8:142802. doi: 10.1016/j.scitotenv.2020.142802. Online ahead of
                        print. PMID: 33071145 Review.
Übersicht über veröffentlichte Ergebnisse
                               Author                                                   Main outcomes
                       Méndez-Arriaga, (2020)    Regional onset in dry climate came early as the effect of the lower temperatures and higher
                                                   precipitations (20.57 °C and 20.87 mm respectively). The fastest regional onsets were in
                                                 tempered climates with the lowest temperatures and precipitations registered (19.65 °C and
                                                                                    8.48 mm respectively)
                          Meo et al., (2020)      With an increase of 1% in humidity, the number of cases and deaths reduced significantly,
                                                  whereas with an increase of 1°C in temperature the number of cases and deaths increased
                                                                                         significantly.
                         Ward et al., (2020)     Overall, a decrease in relative humidity of 1% was associated with an increase in cases of 7–
                                                 8%. They found no relationship with between cases and temperature, rainfall or wind speed.

                          Ma et al., (2020)         An increase of 1% in temperature correlated with increase in COVID-19 daily cases,
                                                    whereas increase in humidity correlated with a decrease in the number of daily cases.

                         Xie and Zhu, (2020)       A rise of 1 °C in the mean temperature (when temperature < 3 °C) was associated with a
                                                                          4.861% increase in the daily confirmed cases.

                          Yao et al., (2020)       The cumulative incidence rate and R0 of COVID-19 held no significant association with
                                                 ambient temperature, suggesting that ambient temperature has no significant impact on the
                                                                                transmission of SARS-CoV-2.
                         Sajadi et al., (2020)   Significant community spread along east-west distribution 30–50 N′′ at consistently similar
                                                              weather patterns (5–11 °C and low specific and absolute humidity).

                         Auler et al., (2020)     For the study period selected, the virus transmission rate in Brazil was initially observed to
                                                  be favored by higher mean temperatures (27.5 °C) as well as intermediate relative humidity
                                                                                           (near 80%).
                         Meyer et al., (2020)      Average temperature had a statistically significant, negative association with COVID-19
                                                    incidence for temperatures of −15°C and above. The effect of relative humidity was not
                                                                                     statistically significant.
                          Wu et al., (2020)         Temperature and relative humidity were both negatively related to daily new cases and
                                                  deaths. A 1 °C increase in temperature was associated with a 3.08% reduction in daily new
                                                 cases and a 1.19% reduction in daily new deaths, whereas a 1% increase in relative humidity
                                                   was associated with a 0.85% reduction in daily new cases and a 0.51% reduction in daily
                                                                                            new deaths.

Table S1 – The effects of relative humidity and temperature on SARS-CoV-2 transmission based on meteorological data and statistical analysis.
Übersicht über veröffentlichte Ergebnisse
                               Author                                                   Main outcomes
                       Méndez-Arriaga, (2020)    Regional onset in dry climate came early as the effect of the lower temperatures and higher
                                                   precipitations (20.57 °C and 20.87 mm respectively). The fastest regional onsets were in
                                                 tempered climates with the lowest temperatures and precipitations registered (19.65 °C and
                                                                                    8.48 mm respectively)
                          Meo et al., (2020)      With an increase of 1% in humidity, the number of cases and deaths reduced significantly,
                                                  whereas with an increase of 1°C in temperature the number of cases and deaths increased
                                                                                         significantly.
                         Ward et al., (2020)     Overall, a decrease in relative humidity of 1% was associated with an increase in cases of 7–
                                                 8%. They found no relationship with between cases and temperature, rainfall or wind speed.

                          Ma et al., (2020)         An increase of 1% in temperature correlated with increase in COVID-19 daily cases,
                                                    whereas increase in humidity correlated with a decrease in the number of daily cases.

                         Xie and Zhu, (2020)       A rise of 1 °C in the mean temperature (when temperature < 3 °C) was associated with a
                                                                          4.861% increase in the daily confirmed cases.

                          Yao et al., (2020)       The cumulative incidence rate and R0 of COVID-19 held no significant association with
                                                 ambient temperature, suggesting that ambient temperature has no significant impact on the
                                                                                transmission of SARS-CoV-2.
                         Sajadi et al., (2020)   Significant community spread along east-west distribution 30–50 N′′ at consistently similar
                                                              weather patterns (5–11 °C and low specific and absolute humidity).

                         Auler et al., (2020)     For the study period selected, the virus transmission rate in Brazil was initially observed to
                                                  be favored by higher mean temperatures (27.5 °C) as well as intermediate relative humidity
                                                                                           (near 80%).
                         Meyer et al., (2020)      Average temperature had a statistically significant, negative association with COVID-19
                                                    incidence for temperatures of −15°C and above. The effect of relative humidity was not
                                                                                     statistically significant.
                          Wu et al., (2020)         Temperature and relative humidity were both negatively related to daily new cases and
                                                  deaths. A 1 °C increase in temperature was associated with a 3.08% reduction in daily new
                                                 cases and a 1.19% reduction in daily new deaths, whereas a 1% increase in relative humidity
                                                   was associated with a 0.85% reduction in daily new cases and a 0.51% reduction in daily
                                                                                            new deaths.

Table S1 – The effects of relative humidity and temperature on SARS-CoV-2 transmission based on meteorological data and statistical analysis.
Die Beziehung Temperatur + Feuchtigkeit zu der Häufigkeit COViD 19
Infektion /Erkrankung ist nicht konsistent, in der Literatur allerdings konnte
in mehreren Arbeiten eine Abnahme der Erkrankungshäufigkeit gezeigt
werden.
Die Arbeit von Wu (Effects of temperature and humidity on the daily new
cases and new deaths of COVID-19 in 166 countries ) beschreibt Effekte,
die mit den geschilderten Beobachtungen übereinstimmen könnten.

“A 1 °C increase in temperature was associated with a 3.08% (95% CI: 1.53%,
4.63%) reduction in daily new cases and a 1.19% (95% CI: 0.44%, 1.95%)
reduction in daily new deaths, whereas a 1% increase in relative humidity was
associated with a 0.85% (95% CI: 0.51%, 1.19%) reduction in daily new cases
and a 0.51% (95% CI: 0.34%, 0.67%) reduction in daily new deaths. The results
remained robust when different lag structures and the sensitivity analysis were
used. These findings provide preliminary evidence that the COVID-19 pandemic
may be partially suppressed with temperature and humidity increases.
However, active measures must be taken to control the source of infection,
block transmission and prevent further spread of COVID-19. “
Höhenrelief USA
Coronaverteilung USA
Aktuelle Studien aus den USA
                    November und Dezember 2020 1/2

•2020 Nov 16;2020.11.13.20231472.
doi: 10.1101/2020.11.13.20231472. Preprint
Role of air temperature and humidity in the transmission of SARS-CoV-2 in the
United States

   , Sen Pei, Jeffrey Shaman, Robert Dubrow, Kai Chen
Yiqun Ma

•PMID: 33236018
•PMCID: PMC7685329
•DOI: 10.1101/2020.11.13.20231472
Aktuelle Studien aus den USA
           November und Dezember 2020 2/2

Dylan et al. machen eine Abhängigkeit der Infektiosität von SARS-CoV-2 von
der Lufttemperatur und der Luftfeuchte hoch wahrscheinlich.

Bei kalter Luft besteht eine viel längere Viruspersistenz als bei höheren
Temperaturen. Die Wirkung der Feuchtigkeit überlagert die Kurve. Bei einer
relativen Feuchtigkeit von 60% ist die Persistenz am niedrigsten, das gilt
sowohl für die hohen Temperaturen, als auch für niedrige, wobei der Effekt
der Feuchtigkeit bei niedrigen Temperaturen geringer ausgeprägt ist als bei
höheren Temperaturen.
Es entsteht somit durch die Überlagerung eine U-förmige Kurve der
Viruspersistenz.
Graphiken die den Zusammenhang verdeutlichen

U-förmige Kurve

  Grafik entnommen aus bioRxiv preprint doi: https://doi.org/10.1101/2020.10.16.341883; this version posted December 18,
  2020.
Zusammenhang Virustiter - Temperatur und relative Feuchtigkeit

                                                                                                            Optimum

Grafik entnommen aus bioRxiv preprint doi: https://doi.org/10.1101/2020.10.16.341883; this version posted
December 18, 2020.
Titel der Arbeit:

Mechanistic theory predicts the effects of temperature and
humidity on inactivation of SARS-CoV-2 and other enveloped viruses

Dylan H. Morris, Kwe Claude Yinda, Amandine Gamble, Fernando W. Rossine, Qishen Huang,
Trenton Bushmaker, Robert J. Fischer, M. Jeremiah Matson, Neeltje van Doremalen, Peter J.
Vikesland, Linsey C. Marr, Vincent J. Munster, and James O. Lloyd-Smith
Department of Ecology & Evolutionary Biology, Princeton University, NJ, USA
Department of Ecology & Evolutionary Biology, University of California, Los Angeles, CA, USA
National Institute of Allergy and Infectious Diseases, Hamilton, MT, USA
Department of Civil and Environmental Engineering, Virginia Tech, Blacksburg, VA, USA
Department of Microbiology and Immunology, Montana State University, Bozeman, MT, USA
Joan C. Edwards School of Medicine, Marshall University, Huntington, WV, USA
these authors contributed equally to this work
* Corresponding authors. Emails: dylan@dylanhmorris.com, jlloydsmith@ucla.edu

December 17, 2020
16 Abstract (1)
December 17, 2020

„Environmental conditions affect virus inactivation rate and transmission
potential. Understanding those effects is critical for anticipating and mitigating
epidemic spread. Ambient temperature and humidity strongly affect the
inactivation rate of enveloped viruses, but a mechanistic, quantitative theory of
those effects has been elusive.

We measure the stability of the enveloped respiratory virus SARS-CoV-2 on an
inert surface at nine temperature and humidity conditions and develop a
mechanistic model to explain and predict how temperature and humidity alter
virus inactivation.

We find SARS-CoV-2 survives longest at low temperatures and extreme
relative humidities;

median estimated virus half-life is over 24 hours at 10 C and 40 % RH, but
approximately 1.5 hours at 27 C and 65 % RH.

Our mechanistic model uses simple chemistry.“
Abstract (2)
December 17, 2020

„Our mechanistic model uses simple chemistry to explain the increase in virus
inactivation rate with increased temperature and the U-shaped dependence of
inactivation rate on relative humidity.

The model accurately predicts quantitative measurements from existing studies
of five different human coronaviruses (including SARS-CoV-2), suggesting that
shared mechanisms may determine environmental stability for
many enveloped viruses. Our results indicate scenarios of particular
transmission risk, point to pandemic mitigation strategies, and open new
frontiers in the mechanistic study of virus transmission.“

entnommen aus bioRxiv preprint doi: https://doi.org/10.1101/2020.10.16.341883; this version posted December 18, 2020.
Introduction
December 17, 2020

„For viruses to transmit from one host to the next, virus particles must remain
infectious in the period between release from the transmitting host and uptake
by the recipient host. Virus environmental stability thus determines the
potential for surface (fomite) transmission and for mid-to-long range
transmission through the air. Empirical evidence suggests that virus
environmental stability depends strongly on ambient temperature and
humidity, particularly for enveloped viruses; examples among enveloped viruses
that infect humans include influenza viruses [40], endemic human
coronaviruses [25], and the zoonotic coronaviruses SARS-CoV-1 [11] and MERS-
CoV [59].“

bioRxiv preprint doi: https://doi.org/10.1101/2020.10.16.341883; this version posted December 18, 2020. The copyright holder for this
preprint (which was not certified by peer review) is the author/funder. All rights reserved. No reuse allowed without permission.
Introduction
December 17, 2020

„In late 2019, a new zoonotic coronavirus now called SARS-CoV-2 emerged; it
has since caused a global pandemic (COVID-19), and is poised to become an
endemic human pathogen. As the northern hemisphere enters winter, many
countries in the temperate north have seen an increase in transmission.
Epidemiologists anticipated that increase [46, 33] based on observations from
other enveloped respiratory viruses, such as endemic human coronaviruses [45]
and influenza viruses [39], which spread more readily in temperate winters than
in temperate summers. Like the related SARS-CoV-1 virus [38], SARS-CoV-2
displays epidemic dynamics that are strongly shaped by superspreading events,
in which one person transmits to many others [20, 29].“

bioRxiv preprint doi: https://doi.org/10.1101/2020.10.16.341883; this version posted December 18, 2020. The copyright holder for this preprint
(which was not certified by peer review) is the author/funder. All rights reserved. No reuse allowed without permission.
Es besteht kein Zweifel, dass die Bekämpfung der aktuellen Pandemie
hervorgerufen durch SARS-CoV-2 auf mehreren Säulen beruhen sollte.
•   Der Reduktion der Kontakte zwischen den Menschen
•   Dem Schutz hoch gefährdeter Gruppen
•   Der schnellen und verlässlichen Diagnostik
•   Dem effektiven Schutz gefährdeter Personen durch FFP 2 Masken (1)
•   Einer möglichste schnellen Impfung, der Personen die sich impfen lassen
    möchten.
• Es scheint eine weitere wichtige Säule der Virusbekämpfung zu geben, die
vermehrte Beachtung verdienen sollte. Gesetzmäßigkeiten der Virustransmission
in Aerosolen, Viruspersistenz und Infektionsfähigkeit in Abhängigkeit von
Lufttemperatur und relativer Luftfeuchtigkeit sowie der Einfluss von Klimaanlagen.

Es ist hoch wahrscheinlich, dass die Erkenntnisse erheblich zu der Eindämmung
der Pandemie beitragen können.

(1) Schulung bei Verwendung dieser Maske erforderlich, für Bartträger nicht geeignet.
Introduction
December 17, 2020

Virus transmission is governed by many factors, among them properties of the
virus and properties of the host population. But anticipating seasonal changes
in transmission and preventing superspreading events both require an
understanding of virus persistence in the environment, as ambient conditions
can facilitate or impede virus spread.
Empirical evidence suggests that SARS-CoV-2, like other enveloped viruses,
varies in its environmental stability as a function of temperature and humidity
[6, 42], but the joint effect of 2

bioRxiv preprint doi: https://doi.org/10.1101/2020.10.16.341883; this version posted December 18, 2020. The copyright holder for this
preprint (which was not certified by peer review) is the author/funder. All rights reserved. No reuse allowed without permission.
Schlussfolgerungen

Verfügbare Daten zum Verhalten des SARS-CoV-2 sollten weiter analysiert werden.
    1. Vorschlag: Zusammenarbeit von Aerosolspezialisten, Virologen und
       Klimaexperten.
    2. Nutzung der Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI), um eventuell
       bisher nicht erkannte Zusammenhänge erkennen zu können.

 Sollten sich die Ergebnisse von Wu und aus Amerika bestätigen lassen,
 könnten ggf. daraus relevante Handlungsanleitungen abgeleitet werden.
Theoretisch denkbare Handlungskonsequenzen, falls sich bei
  weiteren Analysen die Arbeitshypothese und die Ergebnisse
              wissenschaftlich bestätigen würden:

Bei einem Aufenthalt bei einer Umgebungstemperatur von 21° C ist - neben
Schutzmaske FFP2 und Abstand als Eigenschutz - eine höhere Luftfeuchtigkeit sinnvoll
um das Überleben des Virus zu reduzieren.

Aufenthalt in kalter Luft mit der Möglichkeit der Virusexposition z.B. am Skilift ist
ungünstig und sollte vermieden werden. (Möglicherweise hat Viruspersistenz in der
kalten Luft zu den hot spots in den Alpen beigetragen.)

Höher gelegene Regionen sollten epidemiologisch different gesehen werden zu
Regionen auf Meereshöhe. In Meeresnähe könnten die günstigeren Temparatur- und
Luftfeuchtigkeitsbedingungen zusätzlich noch durch eine stärkere Luftströmung (Wind)
zu einer besseren Verteilung (Ausdünnung) der Virenkonzentration führen.
Theoretisch denkbare Handlungskonsequenzen, falls sich bei
  weiteren Analysen die Arbeitshypothese und die Ergebnisse
              wissenschaftlich bestätigen würden:

Arbeitsbedingungen (Arbeitsplätze, Kliniken, Heime, Hochschulen, Schulen)

Es sollten hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit vorgehalten werden.
Ständiges Lüften mit kalter Luft ist eher virusfreundlich.

Die bisherigen Modelle und Aktivitäten, z.B. ständiges Lüften und Luft-Filtergeräte sind
eher nicht effizient.

Besser, Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu steuern und etwas über die üblichen
Werte zu erhöhen dies reduziert nach den bisher vorliegenden Studien signifikant die
Infektiosität des Corona-Virus.
Theoretisch denkbare Handlungskonsequenzen, falls sich bei weiteren
   Analysen Arbeitshypothese wissenschaftlich bestätigen würde.

Beherbergungsbetriebe und Gastronomie

Auch hier ergeben die Erkenntnisse aus den Studien eventuell neue Grundlagen.

Die Sicherheitskonzepte die bisher angewendet wurden sind wirksam.
Verbesserung wäre, nicht ständig zu lüften sondern die Räume gut warm zu halten.
Besonders wichtig, hohe Luftfeuchtigkeit herstellen.
Kurzes Stoßlüften reicht.
Theoretisch denkbare Handlungskonsequenzen, falls sich bei weiteren
   Analysen Arbeitshypothese wissenschaftlich bestätigen würde.

Einkaufsverkehr / Geschäftsverkehr / Kulturbetrieb
Hier wäre sogar zu überlegen, ob man nicht den Alltag wetterabhängig steuert. Die
Wetterprognosen sind heute so gut, dass sich sichere Prognosen machen lassen.

Man könnte berücksichtigen:
Bei Hochdruckgebiet (bedeutet im Winter niedrige Temperatur) und niedrige
Luftfeuchte, gibt es mehr Beschränkungen.

Bei hoher Luftfeuchtigkeit und höherer Temperatur (Tiefdruckgebiet) werden die
Beschränkungen etwas gelockert und die Menschen können sich mit geringerer
Infektionsgefahr bewegen.

Es wäre zu überlegen, ob man nicht mit den Wettermeldungen einen täglichen
Corona-Warnbericht basierend auf zu erwartender Temperatur und Luftfeuchtigkeit
herausgibt
Theoretisch denkbare Handlungskonsequenzen, falls sich bei weiteren
   Analysen Arbeitshypothese wissenschaftlich bestätigen würde.

Luftverkehr

Bedingungen im Flugzeug
In Cockpit und Kabine können gute Voraussetzungen geschaffen werden.
Es ist technisch sehr schwierig, die relative Luftfeuchte zu erhöhen, die Luftfeuchtigkeit
ist im Flugzeug niedrig.
Durch eine Temperaturerhöhung könnte aber die Infektionsneigung reduziert werden.
Energie dafür ist ausreichend vorhanden.

Kontinentale Unterschiede
Im interkontinentalen Luftverkehr muss unter Corona neu gedacht werden. Die
Temperaturunterschiede und die damit verbundenen relativen Luftfeuchten ergeben
unterschiedliche Infektionsraten für die Nord-und die Südhalbkugel.
Das sollte für den Flugverkehr und für den Reiseverkehr analysiert werden.
Theoretisch denkbare Handlungskonsequenzen, falls sich bei weiteren
   Analysen Arbeitshypothese wissenschaftlich bestätigen würde.

Dies sind Denkmodelle, die sich auf die bisherigen Erkenntnisse stützen und keinen
Anspruch auf Verwirklichung erheben.

Aufgrund der bisherigen Studienergebnisse ist ihre Formulierung aber berechtigt.

Diese Arbeit soll ein Denkanstoß für andere Disziplinen sein, in diese Richtung zu
forschen.
Mediziner, Virologen, Aerosol-Spezialisten, Hygieniker und Meteorologen könnten,
vielleicht auch mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, aussagekräftige Modelle entwickeln
um diese Pandemie zu bekämpfen.

Roland Quast & Bernd Haaff
Aeromedical Center Germany
Stuttgart
Januar 2021

© 2021 Dr. Roland Quast Stuttgart
update 05. Februar 2021
  empirische Beispiele
Rostock - günstige Entwicklung
Beispiel Höhenabhängigkeit, hier Rostock

In der Stadt und im Landkreis Rostock liegt eine sehr günstige Entwicklung vor.

Der Grund dürfte alleine die niedrige Höhe und die damit verbunde
Temperatur und relative Luftfeuchte sein, Rostock liegt auf Meereshöhe. rings
um sind deutlich höhere Infektionsraten zu verzeichnen.
Kälteeinbruch in Spanien

Am 12. Januar 2021 gab es einen
massiven Kälteeinbruch in Spanien.

Die nebenstehende Karte zeigt tiefe
Temperaturen in tiefblau.
Diese Luftmasse ist aus Nordeuropa
gekommen und hat wohl auch
Großbritannien, Irland, die
Niederlande und Frankreich gestreift.

In all diesen Ländern gab es erhöhte
Infektionszahlen.

Die Entwicklung der durch diesen
Kalklufteinstrom ausgelösten Corona-
Infektionen zeigt die nächste Folie.
Corona Neuinfektonen Spanien

Der Anstieg der Neuinfektionen lässt einen
Zusammenhang mit dem massiven
Kälteeinbruch vom Januar 2021 vermuten.

Der Kälteeinbruch begann am 07. Januar
(siehe nächste Folie)
Kälteinbruch Spanien beginnt am 7. Januar
Corona Neuinfektonen Portugal

Der Anstieg der Neuinfektionen verläuft
ähnlich dem Verlauf in Spanien, dies
erklärt sich allein schon durch die
geografische Lage

Der Kälteeinbruch begann am 07. Januar
(siehe nächste Folie)
Kälteinbruch Portugal beginnt am 9. Januar
Kälteinbruch Portugal Januar 2021

   Aus Accu-Weather
Zusammenhang von Kälteeinbruch und Infektionsrate

Diese Folien zeigen einen Zusammenhang von Temperatur und relativer
Luftfeuchte mit den Infektionsraten, wobei die bisher gelesenen Studien zeigen,
dass die Luftfeuchte im niedrigen Temperaturbereich eine geringere Rolle spielt.

Bisher liegen nur Ergebnisse von Temperaturen herunter bis 10° C (USA) und
6 °C (China) vor, für tiefere Temperaturen gibt es bisher noch keine gefundenen
Forschungsergebnisse.
Beispiel für erforderliche Corona-Wetterwarnung
Vorhergesagter Kälteeinbruch in Deutschland

Es gibt Wettervorhersagen für die Woche (ab 07. Februar 2021), die für
Deutschland einen massiven Kälteeinbruch mit Schneefall von bis zu 50 cm
vorhersagen.

Die Temperaturen sollen unter -10° C fallen.

Für diesen Fall hätten wir ähnliche Verhältnisse wie sie in Spanien und Portugal
vorlagen.

Diese Wettervorhersage sollte genauestens beachtet werden und unter
Umständen zu Warnungen und Maßnahmen bis zu einem totalen Lockdown
führen.

Diese Aussage bitte mit aller Vorsicht interpretieren, es wären ja weit reichende Konsequenzen aus
bisher empirisch erhobenen Daten.
Beispiel für eine mögliche Corona-Warnung

                                       Quelle wetter-online.de

Start Friday 15.2.21
Beispiel für eine mögliche Corona-Warnung

Wenn diese Vorhersagen eintreffen wäre es sinnvoll, unter den neu gewonnen
Erkenntnissen Gegenmaßnahmen gegen die drohende Infektionsgefahr mit
Coronaviren ergriffen zu haben oder schnell zu ergreifen.

Wenn man sich an den Beispielen Spanien und Portugal orientiert, wäre
womöglich sogar ein totaler Lockdown angebracht.

Es gibt drei Parameter, die die Verbreitung des Virus beeinflussen:

Temperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
UV-Strahlung
CORONA-Calculator
Beispiel für eine mögliche Corona-Warnung
Temperatur, UV-Index und Relative Luftfeuchte beeinflussen das Absterben
des CoronaVirus, wenn es außerhalb unseres Körpers ist. Hierzu wurde unter
Laborbedingungen zum einen die Temperatur näher untersucht. Auch der
Einfluss der relativen Luftfeuchtigkeit wurde untersucht.

Ein weiterer wichtiger Parameter ist der UV-Index, also die Strahlung der
Sonne. Und auch die Luftfeuchtigkeit wurde maßgeblich mit einbezogen.

Aus diesem Mix lässt sich berechnen, in welchem Zeitraum die Viren an der
freien Luft oder auf Oberflächen zerfallen.

Berechnet wird dabei, wie viele Stunden es dauert bis 99 Prozent der Viren
abgestorben sind. Im günstigsten Fall mit viel Sonne und Hitze geht es binnen
einer Stunde oder weniger. Im ungünstigsten Fall dauert es mehrere
Stunden. Das kann beispielsweise bei vielen Wolken und eher kühleren
Temperaturen so sein. Übrigens: Inwieweit das Wetter die Verbreitung des
Virus in der Luft beeinflussen kann, untersuchte eine von der Homeland
Security in Auftrag gegebene Studie.

Quelle: www.wetter.de
neben oben zitierter, weitere Literatur
Climate and COVID-19 pandemic: effect of heat and humidity on the incidence and
mortality in world's top ten hottest and top ten coldest countries. Meo SA, Abukhalaf AA,
Alomar AA, Al-Beeshi IZ, Alhowikan A, Shafi KM, Meo AS, Usmani AM, Akram J. Eur Rev
Med Pharmacol Sci. 2020 Aug;24(15):8232-8238. doi: 10.26355/eurrev_202008_22513.
PMID: 32767355
Effect of heat and humidity on the incidence and mortality due to COVID-19 pandemic in
European countries. Meo SA, Abukhalaf AA, Alomar AA, Sumaya OY, Sami W, Shafi KM,
Meo AS, Usmani AM, Akram J. Eur Rev Med Pharmacol Sci. 2020 Sep;24(17):9216-9225.
doi: 10.26355/eurrev_202009_22874. PMID: 32965017
Effects of temperature variation and humidity on the death of COVID-19 in Wuhan, China.
Ma Y, Zhao Y, Liu J, He X, Wang B, Fu S, Yan J, Niu J, Zhou J, Luo B. Sci Total Environ. 2020 Jul
1;724:138226. doi: 10.1016/j.scitotenv.2020.138226. Epub 2020 Mar 26. PMID: 32408453
Free PMC article.
Winter Is Coming: A Southern Hemisphere Perspective of the Environmental Drivers of
SARS-CoV-2 and the Potential Seasonality of COVID-19. Smit AJ, Fitchett JM, Engelbrecht
FA, Scholes RJ, Dzhivhuho G, Sweijd NA. Int J Environ Res Public Health. 2020 Aug
5;17(16):5634. doi: 10.3390/ijerph17165634. PMID: 32764257 Free PMC article. Review.
Environmental concern regarding the effect of humidity and temperature on 2019-nCoV
survival: fact or fiction. Harmooshi NN, Shirbandi K, Rahim F. Environ Sci Pollut Res Int.
2020 Oct;27(29):36027-36036. doi: 10.1007/s11356-020-09733-w. Epub 2020 Jun 26.
PMID: 32592048 Free PMC article. Review.
Temperature dependence of COVID-19 transmission. Notari A. Sci Total Environ. 2020 Dec
13;763:144390. doi: 10.1016/j.scitotenv.2020.144390. Online ahead of print. PMID:
33373782 Free PMC article.
Containment measures limit environmental effects on COVID-19 early outbreak dynamics.
Ficetola GF, Rubolini D. Sci Total Environ. 2020 Dec 16;761:144432. doi:
10.1016/j.scitotenv.2020.144432. Online ahead of print. PMID: 33360124 Free PMC article.
Influence of population density, temperature, and absolute humidity on spread and decay
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