Mag. Romana Sailer - Akademie für Gesundheitsberufe Wien

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Resilienz

  Mag. Romana Sailer
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Resilienz
                                    Mag. Romana Sailer

         INHALT
 1   Bedeutung - Begriff - Symbol
 2   Resilienz-Konzepte
 3   Resilienz-Forschung
 4   Resilienz messen
 5   Resilienz und Lebensalter
 6   Resilienz-Faktoren
 7   Resilienz-Förderung
 8   Resilienz in Organisationen
 9   Resiliente Gesellschaften
10   Fazit
11   Anhang

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Resilienz
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Resilienz-Forschung      3

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Resilienz
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Ressourcenorientierte Forschung
   Resilienzforschung ist grundsätzlich ressourcen- und nicht defizitorientiert
                 untersucht jedoch auch das Zusammenwirken
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                 Lösel & Bender (2008, S. 12); Fröhlich-Gildhoff & Rönnau-Böse (2014, S. 12); Wustmann (2008); Wenk (2013, S. 6/10-11)
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                   Gesundheitsorientierte Forschung

                                       Krankheitsorientierte Forschung   vs.   Gesundheitsorientierte Forschung

Abbildung: Eigene Darstellung in                                                                                                 5
Anlehnung an https://lora-studie.de/
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Viele Konzepte – viele Forschungszweige

                    Es existieren viele verschiedene Resilienz-
                    Konzepte

                    Viele Forschungszweige beschäftigen sich mit
                    Resilienz wie beispielsweise die Psychologie,
                    Neurowissenschaften, Molekulargenetik,
                    Sozialwissenschaften, Pädagogik, etc.

                    Resilienz-Forschung ist mittlerweile ein
                    interdisziplinäres Forschungsfeld

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Fragestellungen
  Was macht diese innere Stärke aus?
  Welche Fähigkeiten und Einstellungen sind es, die einige Menschen Krisen gut
  überstehen lassen?
  Welche Faktoren und Prozesse tragen dazu bei, Gesundheit zu erhalten und zu
  fördern?
  Wie kommt es, dass bestimmte Menschen trotz zahlreicher belastender
  Lebensbedingungen und gesundheitlicher Risikofaktoren keinen
  Zusammenbruch erleiden, sondern ihre Gesundheit bewahren?
  Woher rührt ihre Stärke, über welche Widerstandsquellen verfügen sie?
  Warum zerbrechen andere an denselben Herausforderungen?

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Initiationsriten
Wegbereiter und Vorläufer der Resilienz-Forschung waren Initiationsriten zu allen
Zeiten und fast überall auf der Welt. Der französische Ethnologe Arnold van Genepp
entdeckte, dass hinter diesen Ritualen immer das gleiche dreiteilige Grundmuster
steckt:
                o Abtrennung vom Gewohnten
                o Prüfungsphase
                o und schließlich Wiedereingliederung in die Gesellschaft.

Die Prüfungsphase ist dadurch gekennzeichnet, mit Hilfe von persönlichen und
spirituellen Ressourcen Ängste zu überwinden, um damit einen bewussten Schritt
in die nächste Entwicklungsstufe zu tun.
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                                    Bertolaso (2009, S. 107-112)
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                     Märchen
                     Das archetypische Muster des Initiationsritus findet sich in vielen Märchen, Mythen
                     und Sagen wieder. Märchen bieten einen Einstieg in den Vertrauensaufbau, dass
                     man auch im Nachhinein sein Leben in eine andere, positive Bahn lenken kann.
                     Märchen weisen darauf hin, wie wichtig klare und eindeutige Kommunikation ist,
                     um Ängste abzubauen und Gefahren abzuwenden.

Bildquelle:                                                                                                           9
http://pixabay.com                                       Bertolaso (2009, S. 107-112)
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Wachstum und Reife erlangen
Allen Märchen liegt eine aktive Handlungsbereitschaft oder die positive,
vertrauende Haltung der Protagonisten zugrunde – dies sind auch Kennzeichen
resilienten Verhaltens. In Märchen muss häufig Not überwunden werden durch
Problemlösungen, aber auch durch das Entwickeln neuer Seiten an der eigenen
Person; es geht um das Gelingen des Lebens, Wandlungsprozess und Vertrauen
in die Zukunft.
Die Tatsache, dass Initiationsrituale überall auf dem Globus anzutreffen sind, spiegelt
das Bedürfnis des Menschen nach deutlich gekennzeichneten Übergängen, um
seelisches Wachstum und Reife erlangen zu können.
Die Thematik der Initiation als Stärkungs- und Reifungsritual ist unmittelbar mit
Resilienz verbunden – Resilienz kann erst dann entwickelt oder gezeigt werden,
wenn eine Person mit widrigen Lebensumständen konfrontiert ist.
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                                     Bertolaso (2009, S. 107-112)
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Kauai-Studien 1982/2001
• Pionierarbeit im Bereich der Resilienzforschung leisteten die US-amerikanische
  Entwicklungspsychologin Emmy Werner (*1929) und Ruth Smith.

• Werner und ihr Team begleiteten über 40 Jahre lang 698 Kinder, die 1955 auf der
  Hawaii-Insel Kauai geboren wurden. Knapp 1/3 dieser Kinder (= Risikogruppe)
  wuchsen unter äußerst schwierigen Verhältnissen auf: Armut, Krankheit der Eltern,
  Vernachlässigung, Gewalt in der Familie, Misshandlung, niedriger Bildungsstand
  der Eltern, etc. Diese wurden beobachtet, interviewt und Daten über ihre Lebens-
  und Gesundheitssituation erhoben.

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 vgl. Werner & Smith (2001); Janz (2012, S. 13); Lösel & Bender (2008, S. 15f.); Gutiérrez-Lobos (2009); Wenk (2013, S. 2); Wustmann (2005, S. 195-199); https://de.wikipedia.org/wiki/Emmy_Werner_(Psychologin)
Resilienz
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Kauai-Studien 1982/2001 - Ergebnisse
• Ein Drittel der Risikogruppe entwickelte sich trotzdem erstaunlich positiv:
  erfolgreicher in der Schule, konnten Beziehungen eingehen, waren optimistisch,
  fanden eine Arbeit, die sie erfüllte, hatten weniger Gesundheitsprobleme, usw.
  Die anderen zwei Drittel der Risikogruppe zeigten Verhaltensauffälligkeiten und
  Verhaltensstörungen: wurden straffällig und psychiatrisch auffällig.
• Es zeigten sich auf den verschiedensten Ebenen protektive Faktoren, wie z.B. eine
  emotionale Bezugsperson, stabiler Familienzusammenhalt, stabile Ehen, hohe
  Sozialkompetenz, Empathie und positive Selbstwirksamkeitserwartungen.
  Allgemein lassen sich diese in interne Ressourcen (Schutzfaktoren in der Person
  selbst) und externe Ressourcen des Umfeldes (Familien, Gemeinde) unterteilen.

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 vgl. Werner & Smith (2001); Janz (2012, S. 13); Lösel & Bender (2008, S. 15f.); Gutiérrez-Lobos (2009); Wenk (2013, S. 2); Wustmann (2005, S. 195-199); https://de.wikipedia.org/wiki/Emmy_Werner_(Psychologin)
Resilienz
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Bielefelder Invulnerabilitätsstudie
 erste deutsche Resilienz-Studie
 untersuchte die seelische Widerstandskraft von Kindern/Jugendlichen, die ein hohes
  Entwicklungsrisiko tragen
 erfasste, welche Schutzfaktoren außerhalb der Familie zu einer resilienten Entwicklung
  beitragen können
 Untersucht wurden 146 Kinder und Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren, die in
  Heimen aufwuchsen. Die Teilnehmenden wurden auf der Basis von Fallkonferenzen,
  Erzieherberichten, Selbsteinschätzungen und einem Risikoindex in zwei
  Vergleichsgruppen eingeteilt. Alle wiesen hohe Risikobelastung auf, wie z.B. schlechte
  Wohnverhältnisse, Trennung/Scheidung der Eltern, Armut usw., zum anderen auch
  subjektive Faktoren wie erlebte Elternkonflikte, Alkoholprobleme. 66 Jugendliche
  erweisen sich dennoch als resilient; die anderen 80 zeigten hingegen starke
  Verhaltensauffälligkeiten.
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                             Fröhlich-Gildhoff & Rönnau-Böse (2014, S. 17f.); Lösel & Bender (2008, S. 16f.)
Resilienz
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Bielefelder Invulnerabilitätsstudie - Ergebnisse
 Ähnliche Ergebnisse wie die Studie von Emmy Werner:

  Die als resilient eingestuften Jugendlichen zeigten während der Studienlaufzeit eine
  Reihe von protektiven Faktoren wie z.B.

  o realistische Zukunftsperspektive,
  o positives Selbstwertgefühl,
  o hohe Leistungsmotivation und
  o hatten bedeutend öfter mindestens eine feste Bezugsperson außerhalb ihrer Familie,
  o konnten bessere Beziehungen in der Schule eingehen und
  o waren zufriedener mit der erhaltenen sozialen Unterstützung.
  o Das erlebte Erziehungsklima in den Heimen trug zur Stabilität des resilienten
    Verhaltens bei, wenn es durch Empathie und Grenzsetzung gekennzeichnet war.

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                             Fröhlich-Gildhoff & Rönnau-Böse (2014, S. 17f.); Lösel & Bender (2008, S. 16f.)
Resilienz
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Resilienz nach traumatischen Lebenserfahrungen
Einer der führenden französischen Resilienzforscher ist der Psychiater Boris Cyrulnik
(*1937). Seine Eltern übersiedelten 1936 aus der Ukraine und Polen nach Frankreich und
wurden im KZ ermordet. Als er 6 Jahre alt war, sollte auch er abgeholt werden, hatte sich
jedoch in der Toilette unter der Decke einer Synagoge in Bordeaux versteckt - von 1700
Menschen, die in der Synagoge waren, überlebten nur Cyrulnik und eine kranke Frau.
In seinen Büchern beschäftigt sich Cyrulnik mit seinen eigenen traumatischen
Kindheitserlebnissen und Fragen wie es gelingt, mit Traumata zu überleben, wie das
Gedächtnis funktioniert – wie es ständig Lebensgeschichten umschreibt, wie Menschen
es schaffen, trotz ihrer erschütternden Erfahrungen zu einem „normalen" Leben
zurückzukehren - oder sogar noch als gestärkte Persönlichkeit aus der Krise hervorzugehen.
Für Cyrulnik selbst war die Erfahrung, dem Tod aus eigener Kraft entronnen zu sein und die
Solidarität mit anderen Kindern in den Straßen von Paris eine Stärkung seiner seelischen
Widerstandskraft.
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                                 https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Cyrulnik; SCOBEL(2014)
Resilienz
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                     Bücher von Boris Cyrulnik

                     „Die Kraft, die im Unglück liegt“

                           „Warum die Liebe Wunden heilt“

                                  „Mit Leib und Seele. Wie wir Krisen bewältigen“

                                        „Rette dich, das Leben ruft"

Bildquelle:                                                                                       16
http://pixabay.com
Resilienz
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Strategien für resiliente Trauer
Lucy Hone (Direktorin des New Zealand Institute of Wellbeing & Resilience) hat sich bereits
jahrelang mit Positiver Psychologie und Resilienzforschung beschäftigt, an Universitäten
gelehrt und geforscht, u.a. beim schweren Erdbeben von Christchurch in Neuseeland im Jahr
2011, als sie wenige Jahre später ihre 12-jährige Tochter durch einen Autounfall verlor.

Sie war nun gefordert, eigene Forschungsergebnisse zur Resilienz in die Praxis umzusetzen
und stellte die bis dato publizierte Trauerforschung in Frage. Dabei konzentrierte sie sich
darauf, worauf sie ihre Aufmerksamkeit richtete und wie sie positive Emotionen generieren
kann.

Ihren Ansatz zur Bewältigung von Verlusten hat sie 2017 im Buch
Resilient Grieving: Finding Strength and Embracing Life After a Loss That Changes Everything
veröffentlicht; Hone gibt auch Online-Kurse.
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                                        Hone (2019); Hone (2020b)
Resilienz
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3 Strategien resilienter Menschen

Widerstandsfähige Menschen:

 wissen, dass Leiden Teil des Lebens ist
 wählen achtsam, worauf sie ihre Aufmerksamkeit richten
   (Dinge ändern, die man ändern kann und akzeptieren, was man nicht ändern kann; dabei
   sollte das Negative nicht heruntergespielt oder verleugnet werden.) [Kontrollierbarkeit]
 hinterfragen, ob das, was sie tun/denken hilfreich und gut oder schädlich/hinderlich für
   sie selbst ist [sich seiner selbst bewusst sein]

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                                           Hone (2019); Hone (2020a)
Resilienz
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                   Resilience comes from …

                                       The way we choose to think             The way we choose to act

Abbildung:                                                                                                             19
(Eigene Darstellung nach Hone 2020a)                           Hone (2020a)
Resilienz
                                                                                         Mag. Romana Sailer

New Zealand Institute of Wellbeing & Resilience
Das New Zealand Institute of Wellbeing & Resilience (NZIWR) hat sich zum Ziel gesetzt,
das Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit von Einzelpersonen, Gemeinschaften
und Organisationen zu fördern.

Das NZIWR forscht und unterstützt Unternehmen und Schulen bei der Planung und
Umsetzung von Initiativen zum Wohlbefinden, die nachhaltige und bedeutsame
Veränderungen bewirken – z.B. mittels Online Wellbeing & Resilience Training.

Das NZIWR hat ein Prozessmodell und einen Leitfaden für Pädagogen zum Aufbau von
Wohlbefinden für Schulen entwickelt und veröffentlicht:
The Educators’ Guide to Whole-school Wellbeing: A Practical Guide to Getting Started,
Best-practice Process and Effective Implementation

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                                         https://nziwr.co.nz/
Resilienz
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Das Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR)
• 2014 wurde das Deutsche Resilienz Zentrum (DRZ) als zentrale wissenschaftliche
  Einrichtung der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) Mainz gegründet.
• Seit 01.01.2020 firmiert das DRZ unter dem Namen Leibniz-Institut für Resilienzforschung
  (LIR).
• Die zentralen Anliegen des LIR sind, Resilienzmechanismen neurowissenschaftlich zu
  verstehen, entsprechende Interventionen zur Förderung von Resilienz zu entwickeln und
  darauf hinzuwirken, Lebens- und Arbeitsumfelder so zu verändern, dass Resilienz gestärkt
  wird. Damit widmet sich das LIR Fragen von hoher gesellschaftlicher Relevanz und
  internationaler Bedeutung, schließt eine bedeutende Lücke in der deutschen
  Forschungslandschaft und ist auch europaweit das erste Zentrum seiner Art.

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                                         https://lir-mainz.de/lir
Resilienz
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Forschungsbereiche des LIR
Molekulare und zelluläre Mechanismen der Resilienz
Ausgehend von der Annahme, dass Resilienz ein dynamischer Adaptionsprozess ist, der
durch genetische, epigenetische, biochemische/metabolische und neurophysiologische
Prozesse sowie durch Umwelt und Verhalten beeinflusst wird; Stressverarbeitung.
Systemische Mechanismen der Resilienz
Neuronale Netzwerkaktivitäten und neurokognitive Prozesse;
Langzeitstudien „Mainzer Resilienz-Projekt" (MARP) und „Longitudinal Assessment of
Resilience" (LORA)
Kognitive und Verhaltensmechanismen der Resilienz
Mögliche Methoden umfassen Neurostimulation, Neurofeedback, Smartphone-
Applikationen sowie Online- und computergestützte Tools.
Zur Evaluation der Wirksamkeit der Trainings und Interventionen werden Studien
durchgeführt.
Analyse von Resilienzmechanismen in beruflichen und privaten Lebenskontexten, etc.
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                                        https://lir-mainz.de/lir
Resilienz
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Molekulargenetische Resilienzforschung /1
• Auf der Suche danach, weshalb Menschen traumatische Erlebnisse unterschiedlich
  verarbeiten, haben Forscher (zuerst der britische Molekulargenetiker Avshalom Caspi)
  das Gen 5-HTTLPR untersucht: 5-HTTLPR ist ein Serotonin-Transporter-Gen (serotonin-
  transporter-linked polymorphic region), das sich auf dem Chromosom 17q11.1–q12
  befindet. Dieses Gen reguliert den Serotoninstoffwechsel im Gehirn. Es kommt in der
  Bevölkerung in unterschiedlichen Formen vor (sogenannter „unterschiedlicher
  Längenpolymorphismus“ mit einem „kurzen“ und einem „langen Allel“).
• Studien zeigten, dass Träger des kurzen Allels empfindsamer auf psychosoziale
  Stressbelastungen reagieren und damit ein unter Umständen doppelt so großes Risiko
  (Disposition) haben, an einer Depression zu erkranken, gegenüber Trägern des langen
  Allels. Menschen mit der langen Genvariante sind seelisch stabiler und können mit
  Schicksalsschlägen besser umgehen.

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                                 https://en.wikipedia.org/wiki/5-HTTLPR; Caspi et al. (2003)
Resilienz
                                                                                                                                    Mag. Romana Sailer

Molekulargenetische Resilienzforschung /2
• 5-HTTLPR ist auch dafür zuständig, das Stresshormon Noradrenalin abzubauen.
  Anhand bildgebender Verfahren wurde nachgewiesen, dass die Amygdala (unser
  emotionales Zentrum im Gehirn) bei Menschen mit der kurzen Genvariante
  schneller auf Stress reagiert und diese Menschen eher zu Depressionen neigen.

• Spätere Metaanalysen zeigen allerdings (vgl. z.B. Risch et al. 2009), dass kein
  signifikanter Zusammenhang zwischen dem Serotonin-Transporter-Genotyp
  und psychischer Stabilität in Krisenzeiten besteht.

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                       http://en.wikipedia.org/wiki/5-HTTLPR; Caspi et al. (2003); Risch et al. (2009); Rytina & Marschall (2010)
Resilienz
                                                                                                  Mag. Romana Sailer

Molekulargenetische Resilienzforschung /3
• Weitergehende Untersuchungen der Medical University of South Carolina fanden
  heraus, dass das bloße Vorhandensein dieser Genvariante keinesfalls für eine
  erhöhte Resilienz gegen Stress sorgt.

• Vielmehr spielen die Umweltfaktoren eine entscheidende Rolle: Ein intaktes
  soziales Netzwerk, Gemeinschaftsgefühl, die Familie, der Job helfen ein
  traumatisches Erlebnis unbeschadet zu überstehen. Menschen, die unabhängig
  von der Allel-Variante eine hohe Schadensexposition bzw. große Belastung erleben
  und dabei eine geringe soziale Unterstützung erfahren, entwickeln eher eine
  Posttraumatische Belastungsstörung oder Depression.

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                             Rytina & Marschall (2010); SCOBEL (2018); Kilpatrick et al. (2007)
Resilienz
                                                                                                     Mag. Romana Sailer

                     Molekulargenetische Resilienzforschung /4
                     • Die DNA ist jedoch nicht statisch, sondern kann sich durch äußere Einflüsse
                       ändern. So können sich beispielsweise traumatische Erlebnisse auf die DNA
                       auswirken, zwar nicht auf die Abfolge der DNA-Basen, aber sie können verändern
                       wie dieses Genom abgelesen wird. Das zeigten Forschungen am
                       neuropsychiatrischen Max-Planck-Institut in München, die dafür das Erbmaterial
                       von rund 2000 traumatisierten PatientInnen analysierten. Die hohe Konzentration
                       von Stresshormonen, die bei Stress ausgeschüttet wird, bewirkt eine
                       epigenetische Veränderung, die somit zu einer Art Daueralarmzustand führt.

Bildquelle:                                                                                                        26
http://pixabay.com                                    SCOBEL (2018); Rytina & Marschall (2010)
Resilienz
                                                                                                     Mag. Romana Sailer

Molekulargenetische Resilienzforschung /5
• „Epigenetische Mechanismen können kurzfristige Antworten auf Stress sein und
  Stunden dauern, können aber auch Monate, Jahre, sogar ein Leben lang anhalten“
  sagt der Neuropsychopharmakologe Eric Nestler. Offenbar sind jene
  epigenetischen Markierungen eher von Dauer, die während der frühen Kindheit
  am Erbgut angebracht wurden, da die Entwicklung des Gehirns während dieser
  Zeit noch voll im Gange ist.
• Studien haben außerdem gezeigt, dass genetische Veränderungen vererbt werden
  können, d.h. Erlebnisse der Eltern können sich auf Kinder auswirken – allerdings
  lässt sich nicht eindeutig sagen, was epigenetisch oder verhaltensmäßig/erlernt
  ist.

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                            Berndt (2015, S. 148f.); SCOBEL (2014/2018); Rytina & Marschall (2010)
Resilienz
                                                                                                    Mag. Romana Sailer

                     Neurowissenschaftliche Resilienzforschung /1
                     Die neurowissenschaftliche Resilienzforschung untersucht, welche Vorgänge im
                     Gehirn Menschen dazu befähigen, sich gegen die schädlichen Auswirkungen von
                     Stress und belastenden Lebensereignissen zu schützen und wie diese
                     Schutzmechanismen gezielt gefördert und verstärkt werden können.

Bildquelle:                                                                                                       28
http://pixabay.com                                 https://www.youtube.com/watch?v=zADvBJ3bvWE
Resilienz
                                                                                                                     Mag. Romana Sailer

                     Neurowissenschaftliche Resilienzforschung /2
                     Die Verarbeitung von Reizen (wahrgenommener Sinneseindrücke) erfolgt im Gehirn.
                     Erst das Gehirn macht aus einem Reiz (sensorischer Eindruck) einen Stressor - durch
                     die persönliche Bewertung. Stress entsteht also im Gehirn, denn das Gehirn macht
                     aus jedem psychischen einen biologischen Vorgang.

                                                                                   Bewertung

                               Physische, emotionale
                         Anforderungen an den Organismus                            Änderungen (hormonell,
                                                                                   biochemisch, anatomisch-
                           Reize, sensorische Eindrücke:                                 strukturell)
                           visuell, auditiv, kinästhetisch,
                             olfaktorisch, gustatorisch

                                                                                               Reaktion, Verhalten

Bildquelle:                                                                                                                        29
http://pixabay.com
Resilienz
                                                                                                                                            Mag. Romana Sailer

                   Neurowissenschaftliche Resilienzforschung /3
                                                          Wahrnehmung und Gefühle beeinflussen sich gegenseitig.
                                                          Die Wahrnehmung von Körpersignalen kann ein Hinweis darauf sein,
                                                          wie Menschen mit emotionaler und physischer Belastung umgehen.
                                                          Die Rückmeldung von Körpersignalen zum Gehirn, deren Wahr-
                                                          nehmung und Verarbeitung basieren auf all jenen Prozessen,
                                                          die man unter „Interozeption“ zusammenfasst.

                                                          Dabei wird zwischen zwei Wahrnehmungsformen unterschieden:
                                                                 o Propriozeption: wahrgenommene Körpersignale stammen vorwiegend aus
                                                                   den Bereichen der Haut und des Bewegungsapparats (Muskeln, Sehnen, Gelenke).
                                                                 o Bei der Viszerozeption bzw. viszeralen Interozeption haben die wahrgenommenen
                                                                   Körpersignale ihren Ursprung in den inneren Organen, den Viszera.

                                                                                                                                                          30
Quelle der Abbildung: Damasio & Carvalho (2013, S. 144)                           Herbert & Pollatos (2008, S. 2-3)
Resilienz
                                                                                    Mag. Romana Sailer

Neurowissenschaftliche Resilienzforschung /4
• Es hat sich gezeigt, dass interozeptiv sensitive Menschen eine bessere
  Wahrnehmung der eigenen Körpersignale haben, emotional relevante Reize
  intensiver verarbeiten und diesen Reizen mehr Aufmerksamkeit schenken als
  interozeptiv in-sensitive Menschen. Sie können für sie unvorteilhafte oder riskante
  Situationen (z.B. starke emotionale Erregung oder körperliche Belastung)
  entsprechend vehaltensmäßig regulieren und sich ihrer emotionalen Verfassung
  gemäß verhalten (z.B. Vermeiden oder Beenden einer andauernden Belastung).

• Die ersten wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, dass Signale aus dem
  Körperinneren wesentlich bei der Entstehung von Gefühlen beteiligt sind,
  stammen von William James (1884) und Carl Lange (1887).
                                                                                                  31
                                   Herbert & Pollatos (2008, S. 1-2/7/9-10)
Resilienz
                                                                                  Mag. Romana Sailer

Neurowissenschaftliche Resilienzforschung /5
• Eine Erweiterung der Theorie von James & Lange ist die der „Somatic Marker“
  von Antonio Damasio (1994/1999), die besagt, dass automatisch generierte
  körperliche Erregung und Reaktionen – auf externe oder interne Reize - an
  spezifische Hirnregionen rückgemeldet werden, um dann motivational
  bedeutsames Verhalten und Gefühle, Emotionsverarbeitungsprozesse sowie
  Entscheidungsprozesse zu beeinflussen und zu regulieren. Die sogenannten
  „somatic markers“ zeigen sich als physiologische Reaktionen (z.B. Hautleit-
  fähigkeitsänderungen), auch ohne bewusst wahrgenommen zu werden, wobei
  sie bewusst aber auch unbewusst wirksam werden.
• Prinzipiell werden somatische Marker in allen relevanten Lebenssituationen
  aktiviert, welche wesentliche Prozesse des Denkens, Entscheidens und Handelns
  beeinflussen.
                                                                                                32
                                  Herbert & Pollatos (2008, S. 1-2/4)
Resilienz
                                                                                                     Mag. Romana Sailer

                     Neurowissenschaftliche Resilienzforschung /6
                     • Spezifische Hirnstrukturen, die für die Entstehung und Verarbeitung von Emotionen
                       und das Verhalten verantwortlich sind:
                       anteriorer cingulärer Kortex,
                       präfrontaler Kortex,
                       rechter insulärer Kortex,
                       somatosensorischer Kortex.

                     • Für die Repräsentation und die Bewertung – respektive „Bewusstwerdung“ von
                       körperlichen Zuständen und Zustandsänderungen - sind vor allem die Insula und
                       das dorsale Cingulum verantwortlich; für die Interaktion zwischen Interozeption
                       und Emotionen scheint das anteriore Cingulum die entscheidende Rolle zu spielen.
Bildquelle:                                                                                                        33
http://pixabay.com                                     Herbert & Pollatos (2008, S. 2/4-6)
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Neurowissenschaftliche Resilienzforschung /7
Die Insula ist u.a. wichtig für
 Interozeption (Wahrnehmung des inneren Zustands des Körpers)
 Selbst- und Körperwahrnehmung
 Empathie
 Emotionsempfindungen
 Entscheidungsfindung in riskanten Situationen
 Reaktion (Anpassung und Vorbereitung) auf potentielle oder konkrete
  unangenehme Ereignisse

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   vgl. http://www.gehirn-atlas.de/inselrinde.html; http://www.spektrum.de/news/das-gehirn-ueberwacht-den-herzschlag-durch-alternative-signalwege/1012980; http://lexikon.stangl.eu/6502/cortex-insularis/
Resilienz
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Psychoneuroimmunologie /1
Psychoneuroimmunologie (PNI)
 beschäftigt sich mit der Wechselwirkung Psyche, Immunsystem, Nerven- und Hormonsystem
 bio-psycho-sozialer Ansatz

Unser Immunsystem steht in ständiger Wechselwirkung mit unseren Gedanken, unserem Verhalten
und unseren Gefühlen.
Physische und psychisch-emotionale Stressoren fordern das Immunsystem. Fühlt sich ein Mensch
überfordert, ist sein gesamter Organismus bis ins Zellinnere daran beteiligt. Emotionen lösen
biochemische Reaktionen im Körper aus.
Bei Einwirkung eines akuten Stressors kommt es zunächst zu einer Abwehrreaktion (Immunaktivität
wird hochgefahren → Entzündungsreaktion → natürliche TH1-Killerzellen sind aktiviert).
Vom Locus coeruleus (fokussierte Aufmerksamkeit) wird die Sympathikus-Nebennierenmark-Achse
aktiviert → Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin. Das bewirkt einen Anstieg der Herzrate,
Schweißausbruch, etc.
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                                            Schubert (2016/2018)
Resilienz
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Psychoneuroimmunologie /2
Über die HPA-Achse wird Cortisol freigesetzt, dies führt zur Rückregulation der Entzündung mit
TH1-Abfall (zelluläre Immunaktivität) und TH2-Anstieg (humorale Immunaktivität, entzündungs-
hemmende Funktion).
Cortisol sorgt mit dafür, dass im Körper Energien für Flucht und Kampf mobilisiert werden.
               Ein gesunder Organismus reguliert sich nach akutem Stress selbst.
Ist der Organismus über lange Zeit aus dem Gleichgewicht, wird er geschwächt – aus akutem Stress
wird chronischer Stress. Auch eine Depression ist eine chronische Belastung für den Organismus.
Chronischer Stress ist für den Organismus schädlich, da Entzündungen nicht mehr abklingen können
und es in weiterer Folge zu Erkrankungen kommen kann.
Eine 6 Jahre dauernde Studie zeigte: Menschen, die chronisch Kranke pflegen, haben sehr hohe
Entzündungswerte und damit eine um ca. 20 Jahre kürzere Lebenserwartung. (Anmerkung: mit
zunehmendem Alter steigen die Entzündungswerte im Körper geringfügig an.)
HPA = Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (engl. hypothalamic-pituitaryadrenal-axis)
TH = T-Helfer-Zellen
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                                                           Schubert (2016/2018)
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Psychoneuroimmunologie /3
Positive Einflüsse auf die Immunaktivität haben u.a.:

Religiöse Aktivität und Glauben
    Eine Studie zeigte, dass regelmäßiger Kirchgang Entzündungen im Körper verringert und die
    Lebenserwartung um 27% erhöht – zusammenhängende Faktoren eines regelmäßigen Kirchgangs
    sind: Spiritualität, Struktur, positive soziale Kontakte, u.a.
Wohlbefinden
  Hohe Werte v.a. des eudaimonischen Wohlbefindens gehen mit verringerten Entzündungswerten
  einher.
Waldbaden
  Eine Studie zeigte, dass (regelmäßiges) Waldbaden zu einem Anstieg der natürlichen Killerzellen
  um 50% führt, sogar einen Monat danach blieb ein Anstieg von 23% erhalten.
Gute soziale Beziehungen
                                                                                                                  37
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Resilienz
                   Mag. Romana Sailer

Resilienz messen      4

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Resilienz
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Messmethoden
Im Rahmen der Forschung kommen verschiedenste Methoden zum Einsatz, um Resilienz zu messen
und „sichtbar“ zu machen:
o   Bildgebende Verfahren: Magnetresonanztomographie (MRT) und funktionelle MRT (fMRT)
o   Elektrophysiologische Verfahren: Elektroenzephalographie (EEG)
o   Psychophysiologische Methoden: Messung der Hautleitfähigkeit
o   Verhaltenspsychologische Verfahren: Fragebögen, mögl. auch Soziogramm (zur Darstellung der
    Beziehungen innerhalb einer Gruppe), u.a.

In der Praxis werden häufig Fragebögen zur Messung herangezogen:
zur Diagnose (Status quo), im Entwicklungsverlauf, am Ende von Interventionen.
Fragebögen messen entweder das Gesamtkonstrukt oder einzelne Resilienz-Faktoren.

                                                                                                               39
                                     vgl. z.B. Helmreich & Lieb (2015, S. 55); Rolfe (2018)
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Messmethode: Fragebogen
Bei der Wahl eines geeigneten Fragebogens gilt es, einiges zu berücksichtigen:
•   Ist der Fragebogen/Test valide und reliabel, d.h. von der Testkonstruktion bis zur finalen Testversion
    statistisch geprüft und somit bereits an einer großen Zahl an Menschen angewendet?
        Das bedeutet nicht, dass ein nicht nach Testgütekriterien entwickelter Fragebogen keine Aussagekraft haben könnte.
•   Weiters ist bei validen Tests zu hinterfragen, für welche Zielgruppe dieser ursprünglich entwickelt
    wurde.
        Viele Tests wurden für den klinischen und psychiatrischen Bereich als Basis für Heilbehandlungen entwickelt (und
        validiert); sind daher für die Messung organisationaler Resilienz nicht anwendbar.
•   Einige Tests stammen aus dem angloamerikanischen Raum und sind auf unsere Kultur nicht
    unbedingt übertragbar.
•   Fragebögen variieren auch hinsichtlich der bei der Entwicklung des Tests zugrundeliegenden
    Resilienz-Definition.
Für Privatpersonen (nicht für kommerzielle Nutzung) stehen mittlerweile Selbsteinschätzungstests
online zur Verfügung. [Die Links zu einigen Beispielen finden Sie im Anhang]
                                                                                                                                          40
                                    vgl. z.B. Rolfe (2018); https://pelz.fuehrungskompetenzen.net/www/form/ident/rslz-001
Resilienz
                                                                          Mag. Romana Sailer

Fragebögen (Beispiele)

  Kurzfassung RS-11 (Schumacher et al., 2004)
  Kurzfassung RS-13 (Leppert et al., 2008)

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                                                Helmreich & Lieb (2015)
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                    Resilience Diagnostic App
                    •    Kombination Resilienz-Diagnose und Training
                    •    Valides und reliables Messinstrument
                    •    Verfügbar in 6 Sprachen
                    •    Geeignet für Einzelpersonen und Organisationen, um Risiken
                         und Stärken der Mitarbeitenden zu erheben.

                    Die Diagnose besteht aus 11 Kategorien mit jeweils 5 bis 7 Fragen.
                    Nach Auswertung werden die Ergebnisse angezeigt, die den
                    Kategorien der Resilienzspirale zugeordnet sind. Mit Klick auf die
                    jeweilige Ebene erhält man z.B. Tipps, Empfehlungen, etc. – ein
                    umfassendes Toolkit und Trainingsprogramm (inklusive 35 Mikro-
                    Trainingsvideos, Chatbot-Tipps, etc.) zur Selbstentwicklung.
                    Arbeitgeber erhalten einen Gesamtbericht mit
                    gruppenbezogenen Auswertungen.
Abbildung Screenshot von https://lifeskillsinstitute.sg/new-                                                                                                                             42
resilience-diagnostic-tool-coaches-individuals-team-organisation/   https://lifeskillsinstitute.sg/new-resilience-diagnostic-tool-coaches-individuals-team-organisation/
Resilienz
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Literaturquellen und weiterführende Links

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    alzheimer-prof-mihaly-csikszentmihaly] (Abgerufen am 06.08.2020)]

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