Suche Frieden und jage ihm nach!
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Nr. 139 • Dezember 2018 - Februar 2019 Gemeindebrief der ev. Kirchengemeinde Watzenborn-Steinberg Jahreslosung 2019 Suche Frieden und jage ihm nach! Psalm 34,15 4/2018
Impressum Impressum Dezember 2018 Herausgeber Ev. Kirchengemeinde Watzenborn-Steinberg Liebe Gemeindebrief- Leserinnen und -Leser! bis Februar 2019 Zur Aue 30 35415 Pohlheim Tel 06403/963190 Wie klingt der Winter? Da der Baum auch nur auf einer Seite Gott loben, auf sein Wort hören und Fax 06403/963194 des Turmes stehen kann, ist das Licht, Kraft für unseren Glauben und unsere www.christuskirche-pohlheim.de Darüber werden Sie in das er ausstrahlt, auch nicht für alle Gemeinschaft finden. diesem Gemeindebrief Bewohner unseres Ortes gut sichtbar. Redaktion Nicht wenige haben aber den beleuch- In diesem Sinne wünschen wir uns, einiges lesen können. Pfarrerin Jutta Hofmann-Weiß (V.i.S.d.P.), teten Kirchturm in der Weihnachtszeit dass Sie sich an dem Kirchturm mit Dr. Ernst-Ulrich Huster, Roger Schmidt, So wie jede Jahreszeit ihre im vergangenen Jahr vermisst. seinem Licht erfreuen können. Es möge Adelheid Wehrenfennig, Sybille Orth-Boll ganz eigenen Töne und Darum haben wir uns im Kirchenvor- uns alle ein Hinweis darauf sein, dass Gestaltung und Satz stand Gedanken gemacht, wie wir wir in Jesus Christus, dem Licht der Geräusche hat, so hat jede Saarbourg Design Print + Web Pohlheim • Tel. 06403-97 95 329 Jahreszeit außerdem noch den Turm wieder beleuchten können. Welt, geborgen sind und mit ihm alle www.saarbourgdesign.de weitere ganz eigene Zeichen und Auf den Weihnachtsbaum werden wir Dunkelheiten des Lebens und Todes Symbole. Unsere Advents- und Weih- aus oben genannten Gründen ver- überwinden können. Druck Druckhaus Harms e.K. nachtszeit ist voll von solchen Symbolen. zichten, da er außerdem in seiner Martin-Luther-Weg 1 • 29393 Gross Oesingen ursprünglichen Bedeutung eher wenig www.gemeindebriefdruckerei.de Ich freue mich schon auf meinen mit unserem christlichen Weihnachts- Es grüßt Sie herzlich Auflage: 2500 Exemplare fest zu tun hat, auch wenn er in den Adventskranz und die Herrnhuter Sterne Ihre Pfarrerin Jutta Hofmann-Weiß Fotos/Illustrationen am Fenster und dann an Weihnachten meisten unserer Wohnungen in den Titel .....................................elements.envato auf die Krippe im Wohnzimmer. Zu den Weihnachtstagen nicht fehlen darf. S. 2 .................................................R. Schmidt S. 4 ...................................... Y. Kim-Bachmann weihnachtlichen Zeichen gehörte in S. 6-8 .................................................C. Huster unserer Kirchengemeinde über viele Viel wichtiger ist uns das Licht, das auf S. 9 ................................................... C. Specht Jahre auch die Beleuchtung des Kirch- Jesus Christus hinweist, der von sich S. 3, 10-13, 18-20, 30.............elements.envato turmes durch einen Weihnachtsbaum. selbst gesagt hat: „Ich bin das Licht der S. 15+16 ......................................... fotolia.com Welt, wer mir nachfolgt, wird nicht in S. 17 ............................................ pixabay.com S. 22-24 ......................................M. Hartmann Sie haben im letzten Gemeindebrief der Finsternis wandeln.“ Wir werden S. 25 .................................................. C. Specht lesen können, dass der Turm renovie- die moderne Technik, die uns heutzu- S. 27 ....................................................B. Wolni rungsbedürftig ist, für entsprechende tage zur Verfügung steht nutzen, um S. 28-29 .................................... Weltgebetstag den Kirchturm in einem warmen Licht S. 32+33 .............................. elements.envato Baumaßnahmen hat der Kirchenvorstand gesorgt. Dennoch sind wir bereits im in der Weihnachtszeit wieder zu er- Konto: IBAN:DE07 5135 0025 0242 0026 84 vergangenen Jahr darauf hingewiesen leuchten. Damit wird er sehr viel BIC-/SWIFT-Code:SKGIDE5FXXX weiter sichtbar sein. Und so wird der worden, dass „Aktionen“ im Kirchturm Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben aus versicherungsrechtlichen Gründen erleuchtete Kirchturm auch in der in erster Linie die Meinung der Autorin bzw. fragwürdig sind. Das ist ein sehr wichti- dunklen Jahreszeit ein Zeichen sein, des Autors und nicht unbedingt die der dass hier eine unserer Kirchen steht. Redaktion wieder. ger Hinweis. Den Weihnachtsbaum auf den Kirchturm zu bringen und wieder Eine Kirche, in der wir Christen Gottes- Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: dienst feiern, uns selbst und alle herunter ist mit viel Arbeit verbunden, 15. Januar 2019. aber vor allem auch nicht ungefährlich. anderen im Gebet Gott anvertrauen, 2 4/2018 3
Abschied von unserer Kantorin Yoerang Kim-Bachmann Liebe Gemeinde, Als ich mich bei meiner Bewerbung liebe Schwestern und Brüder! vor fast 15 Jahren vorgestellt habe, sagte ich zum Kirchenvorstand „Ich Mit Beginn des neuen Jahres wartet in möchte eine Gemeinde finden, wo einer Gemeinde in Düsseldorf eine neue ich nicht nur arbeite, sondern auch Aufgabe als Kantorin auf mich. Es fällt meinen Glaube an Jesus Christus le- mir nicht leicht, die richtigen Worte zu ben kann“. Es war auch mein Ge- finden, um nun Abschied zu nehmen. betsanliegen und Gott hat mich ge- nau dahin geführt. Ein Wort kommt mir schon lange in den Sinn, vor allem in letzter Zeit, Liebe Gemeinde, Sie haben mich wenn ich daran denke, dass meine Zeit und meine Familie reich beschenkt hier an der Christuskirche in der Kirchen und gesegnet und dafür möchte ich gemeinde Watzenborn-Steinberg mit mit meinem ganzen Herzen „Danke!“ dem Jahr 2018 zu Ende geht: sagen. Das Wort „Segen“. Ich werde nicht mehr Ihre Kantorin Die 14 Jahre in der Christuskirchen- sein, aber ich bleibe mit Ihnen ver- gemeinde waren für mich ein großer bunden in der Liebe, die Gott uns Segen. Mein Wirken hier, aber vor allem geschenkt hat, als Ihre Freundin, das, was ich von der Gemeinde zurück Ihre Schwester. bekam. Meine Stärken wurden hoch gelobt und in meinen Schwachpunkten Mit herzlichem Gruß, wurde ich reichlich unterstützt. Ihre Yoerang Kim-Bachmann 4 4/2018 5
Unterwegs auf der „Straße der Romanik“ Mitte August war wieder eine Gemeinde- in der Nähe von Aschersleben. gruppe an einem verlängerten Wochen- Auch hier waren eine Krypta und ein ende auf Erkundungstour in Sachsen- wunderschöner Altar von besonderem Anhalt. Bei strahlendem Sonnenschein Interesse. Die Pfarrerin, die uns führte, konnten die Teilnehmer einige wunder- verdeutlichte aber auch die ungeheuren schöne Orte der „Straße der Romanik“ Schwierigkeiten, mit denen die Kirchen- besichtigen und ‚erleben‘. gemeinden in den östlichen Bundesländern großenteils zu kämpfen haben: Nicht Der erste Tag stand weitgehend unter nur die Renovierung der Kirche ist aus- dem Motto „Kirchen und Dome“. Erste schließlich mit großzügigen Spenden- Burg Falkenstein Etappe war der Naumburger Dom, der aufkommen zu ‚stemmen‘, auch die Altarsockel im Magdeburger Dom vor Kurzem in die Welt- seelsorgerliche Betreuung ist kulturliste der UNESCO angesichts des Amtsbereichs aufgenommen wurde. von drei Kirchengemeinden Der zweite Tag galt zunächst der Be- Hier hat uns eine sehr mit acht Predigtstellen für sichtigung Quedlinburgs, wo wir auch führte eine Wanderung den Großteil der kompetente Führung die den/die Pfarrerinnen und Pfar- übernachteten. Wiederum machte eine Reisegruppe vom Ausflugslokal „Garten- wunderschöne Hallen- rer eine große Herausforde- sehr interessante Führung durch die haus“ durch den sommerlichen Wald zur krypta und die Doppel- rung. Welterbe-Stadt mit ihren kleinen Sträß- trutzigen Burg Falkenstein, die hoch choranlage des Doms na- chen, schönen Plätzen und Hunderten über dem Selketal thront und im 13. hegebracht. Die dritte Etappe führte uns in von Fachwerkhäusern uns mit der Jahrhundert Macht und Einfluss im nord- Besonders die Ansicht des die wunderschöne Stiftskirche Geschichte vertraut; Quedlinburg gilt östlichen Harzraum erhielt. Hier soll der Ein Detail aus dem Westchors mit seinen auf- Naumburger Dom St. Cyriakus in Gernrode, die neben Fritzlar als ‚Wiege des deutschen Rechtsgelehrte Eike von Repgow den wändig gestalteten Reliefs – erstmals 961 urkundlich er- Reiches‘ im 10. Jahrhundert. „Sachsenspiegel“, die bedeutendste und Kapitellen des Naumburger Meisters wähnt – wieder weitgehend im Zustand Vom Schlossberg aus kann man auf die deutschsprachige Gesetzessammlung begeisterte uns alle; aber auch die von des 10. Jahrhunderts zu bestaunen ist. Vielzahl der roten Dächer herabblicken, des Mittelalters, vollendet haben. Heinrich Apel zeitgenössisch gestalteten Nach einer Kurzführung bereicherte die vom wirtschaftlichen Aufschwung Die Besichtigung der gut restaurierten Handläufe der Franziskus- und Paradies- uns hier eine ganz andere ‚sinnliche‘ der Stadt im späten Mittelalter und der Burg war neben der Flugschau im zu- treppe sind sehr sehenswert. Erfahrung: ein Orgelkonzert, bei dem frühen Neuzeit erzählen. gehörigen Falkenhof ein weiterer u.a. Werke von Clerambault, Bach und Höhepunkt der Reise. Die zweite Kirche, diesmal eine Beethoven zu hören waren und das uns Bei dem herrlichen Wetter durfte aber Dorfkirche, besichtigten wir in Welbsleben, diese großartige Kirche also musikalisch auch die Erfahrung des ländlichen Der dritte Reisetag führte uns in die einem kleinen Ort am östlichen Harzrand erfahren ließ. Harzes nicht fehlen. Am Nachmittag Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts, 6 4/2018 7
„Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören ...“ Gruppenfoto auf dem Schlossberg in Quedlinburg Es ist schön, in Garbenteich und Andreas Specht möchte in Zukunft nach Magdeburg. Die Führung im Dom und Wohnungen beherbergt, am Hausen/Petersweiher als Pfarrerin mit halber Stelle als stellvertretender war wegen der hier vorgestellten ‚Magdeburger Reiter‘, dem Symbol für und Pfarrer zu arbeiten. Das sehen Dekan arbeiten und Christine Specht kirchengemeindlichen Aspekte beson- die Freiheit der Stadtbürger und am wir auch nach fast 17 bzw. 13 Jahren wird die 0,5 Pfarrstelle in Allendorf/ ders interessant. Darüber hinaus begeis- Denkmal für Otto von Guericke. noch so. Lahn übernehmen. terten viele bauliche Details dieses im Krieg schwer beschädigten Gotteshauses, Da der geplante Schiffsausflug auf der Ja, wir waren und sind hier glücklich Wir werden weiterhin in unserem das 1955 wieder eröffnet wurde: z.B. Elbe auf Grund von Niedrigwasser leider die kunstvoll geschnitzte Alabasterkanzel nicht stattfinden konnte, blieb uns zum und zufrieden und haben in Garbenteich Haus in Garbenteich wohnen und mit ihren vielfältigen biblischen Motiven, Abschied nur der Blick auf diesen schönen und auch in Hausen/Petersweiher ein Mitglieder der Kirchengemeinde das Grabmal Ottos I., aber auch der und bedeutenden Fluss. Zuhause gefunden. Trotzdem werden Garbenteich bleiben, aber ab 1. eindrucksvolle Kreuzgang der Kirche wir unsere Arbeit hier nach beinahe März 2019 nicht mehr hier arbeiten. ebenso wie das von Ernst Barlach in den Mit vielen guten Erfahrungen kehrten 17 Jahren (Garbenteich) bzw. 13 Jahren Jahren 1924 bis 1929 gestaltete Ehrenmal. wir an diesem Abend nach Pohlheim (Hausen/Petersweiher) beenden. Wir nehmen viele gute Erinnerungen Dass wir am Ende unserer Dom-Führung zurück. Unterstützt wurde die allseits Es erscheint uns nach langem Über- mit und wünschen uns, dass wir an der täglichen Mittagsandacht teil- als bereichernd empfundene Fahrt legen der richtige Schritt zu sein. auch in Zukunft ein Teil der Ge- nehmen konnten, ließ uns zur Ruhe durch das schöne Sommerwetter, das meinschaft im Dorf und den kommen und war sehr wohltuend. die Erkundungen zusätzlich angenehm Wenn wir uns beruflich noch einmal Kirchengemeinden sein können. machte und auch erholsame Momente verändern wollen, dann ist jetzt die Der Stadtrundgang führte anschließend zuließ. passende Zeit: Ihre vorbei an der „Grünen Zitadelle“, einem Christine und Andreas Specht von Fr. Hundertwasser errichteten über- Christa Huster aus einfallsreichen Gebäudekomplex, der Cafés und Restaurants, Geschäfte 8 4/2018 9
W ie k li n g t d er W int er ? Im Dezember: hat kaum einer Zeit dafür, auch diese Geschenkpapier raschelt beim Auspa- laune, sie klingen angeregt, Sektkorken Regentropfen klatschen gegen die Traditionen werden eher als Pflicht cken, wird am Ende zusammenge- knallen, Gläser klingen leise, wenn sie Fensterscheiben. Es ist – wahrschein- wahrgenommen und irgendwie in knüllt in den Papierkorb geworfen behutsam aneinander stoßen und die lich – mal wieder wärmer, als wir uns Hektik noch dazwischengeschoben. oder in den Kamin, wo neben dem Menschen sich gegenseitig ein gutes das für die Zeit der Weihnachtsmärkte Holz vielleicht auch ein Pinienzweig Neues Jahr wünschen. wünschen. Glühwein schmeckt bei plus Zum Glück, es gibt kleine Ruhepausen. knackt und duftet. 15 Grad eben nicht ganz so lecker. Die Kirchenglocken laden ein zu Die, die keine Familie mehr haben, In vielen Familien werden Spiele Adventandachten. Besinnung und müssen auf die Suche gehen nach gespielt, es wird getanzt – erzählt, Viele Menschen hasten durch die Musik in der Adventszeit. Vielleicht ein Gemeinschaft. Ein Segen sind da offe- gelacht – schöne Geräusche, das Innenstädte, Getrappel von Füßen Kaffeetrinken in der Nachbarschaft – ne Türen: die eine oder andere Gast- Orakel des Blei-Gießens zischt in der auf Asphalt, Geraschel von Einkaufs nicht nur der frisch gebackene Kuchen stätte hat auch an Heilig Abend ge- Schale mit kaltem Wasser. tüten, dazwischen tönen aus den duftet durch die Wohnung, man hört, öffnet, die Bahnhofsmission bietet ei- offenen Türen der Geschäfte unauf- wie Kaffeetassen auf den Untersetzer nen Tisch mit Plätzchen an. Nicht nur Neujahr: hörlich die „Weihnachtsschlager“ – gestellt werden, die Kuchengabel wegen der äußeren Temperaturen, Meist ein ganz ruhiger Tag. Ab Mittag Dezember bis Neujahr keiner hört wirklich zu, nein, es kratzt auf dem Teller die letzten sondern auch wegen innerer Einsam- sieht man Spaziergänger, die sich nervt eher, und vertraute alte Krümel zusammen, die leise Unterhal- keit frierend kommen Gespräche nur vom frischen Wind den Kopf frei Weisen werden abgenudelt ... tung, das plötzlich auflebende Lachen ganz langsam in Gang. pusten lassen. Vielleicht ist es auch – das alles tut unserer Seele gut. inzwischen kalt geworden, dann Wie immer ist es nicht besinnlich, An Silvester: knirscht der gefrorene Boden unter sondern eher hektisch. An der Arbeits- Die Weihnachtstage: Schon zwei Tage vorher knallen die den Füßen, die kalten Äste im Wald stelle müssen noch ganz viele Projekte Sie gehören hier bei uns meist der ersten Silvesterkracher, und erneut ist knacken im Wind, und wenn man bis zum Jahresende abgeschlossen Familie. Kinderlachen, Flötenspiel, ein hektisches Rennen in den Lebens- Glück hat, glitzert die Sonne in kleinen werden, und dann die Inventur – ! Kirchenglocken, es klappern in der mittelgeschäften zu beobachten. Eiskristallen auf den gefrorenen Zu Hause warten traditionelle Vorbe- Küche die Töpfe aneinander, es duftet Und dann am 31.12.: Viele fröhliche Gräsern. Frischer Wind – ein guter reitungen auf Erledigung, aber wirklich im Haus nach einem leckeren Essen. Menschen, erwartungsvoll, in Feier- Start in das neue Jahr. 10 4/2018 11
W ie k li n g t d e r W int er ? Und schon ist Januar: Erst mal kratzen überall die großen mal Klassenarbeiten geschrieben stand gegen die Oberen, Kritik an der Trab und kleinem Klingeln des Geschirrs Besen über den Asphalt. Die Reste der werden, für die fleißig und intensiv Politik, mit Helau und Alaaf, mit Fan- eine Ausfahrt macht. Aber an einem Silvester-Knallerei müssen noch von gelernt werden muss. faren und Tusch, ganz eigene Klänge! sonnigen Februartag ahnt man schon: den Straßen gekehrt werden. In den Für viele Firmen geht es jetzt darum, Aber eben auch mit Martinshorn – Der Frühling steht vor der Tür! Städten haben die Männer von der die Auftragsbücher zu füllen, die Tele- wenn Jemand sein eigenes Maß nicht Straßenreinigung Hochbetrieb. fone klingeln, die Drucker rattern – kannte und nun dringend zur ärztli- früher hätte man gesagt: die Schreib- chen Versorgung in die Klinik muss. Die Kinder haben noch fast zwei Wochen maschinen klappern – auf den Straßen Winterferien. Es ist nicht so leicht, sie brummen die Autos, ein Wintersturm Im Februar ist es häufig noch mal richtig in dieser Jahreszeit gut zu beschäftigen, braust um das Haus, die Fensterläden kalt. Aber die Sonne hat gleichzeitig wenn man nicht gerade jetzt einen klappern. Beim Spaziergang am auch schon wieder Kraft. Januar und Februar Urlaub gebucht hat. Zu Hause ist es oft Sonntag hören wir die Krähen auf Wenn Schnee liegt, kommen alle eher langweilig, rausgehen macht im den Feldern krächzen. Geräusche ganz gedämpft an unser Winter weniger Spaß als im Sommer. Ohr, die Welt wird leise. Zusammen Man hört nur wenig Kinderlachen und Wie schön, der Februar: mit dem glitzernden Licht hört man Kinder-Rufen auf der Straße. Es gibt Er bringt etwas Abwechslung. Die Lachen von Kindern, die einen auch kaum Fahrräder auf den Straßen, großen Traditionen des „Kölschen Schneemann bauen oder sich eine dafür mehr Autos, Hupen, Bremsen, Fasteleer“, des Fasching oder Karneval Schlidderbahn glatt gerutscht haben. Motorengeräusche – die Menschen auf aus dem ganzen Rheinland und aus den Straßen bleiben weniger stehen der alemannischen Region wird inzwi- Von einer Holzwand des Gartenschup- Sybille Orth-Boll und unterhalten sich draußen kaum. schen auch hier fast überall gefeiert pens tropft Schmelzwasser mit einem – mit Verkleidung, mit Vereinstraditio- leisen Klatschen in die Pfütze. Schon wieder ist man im Hamsterrad. nen, mit großen Parties, Umzügen Der Schnee knirscht leise unter den Ende Januar bekommen die Kinder ihre und eigenen Liedern. Ein Ausbruch aus Sohlen, gelegentlich sieht man eine Halbjahres-Zeugnisse. Da müssen noch dem Alltag, auch ein bisschen Wider- Pferdekutsche, die mit gleichmäßigem 12 4/2018 13
F riede auf Erden ... und Fr iede auf Erden bei den " Menschen seines Wohlgefallens.“ Was für eine Botschaft aus dem Mund Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“. der Engel in der Weihnachtsgeschichte! Er hat die unterschiedlichen Bereiche gesehen, aber letztlich denselben Gott wird Mensch, er liegt als Kind in Maximen unterstellt: Gerechtigkeit einer Krippe, und die Ärmsten der und Frieden sind möglich und nötig. Armen, die Hirten, erfahren: Mit dieses Geburt beginnt eine neue Und heute: Die Zuwanderung von et- Zeit – Gerechtigkeit und Frieden sollen wa einer Millionen Menschen nach werden. Jesus von Nazareth hat diese Deutschland, der riskante Fluchtweg Botschaft praktisch gelebt, er hat bis über das Mittelmeer und dann der zu seinem eigenen Tod kei- beklagenswerte Tod unzähliger " ne Gewalt angewendet. Flüchtlinge – dies wühlt unsere schaftsmächte um Rohstoffe und hend von Menschen gemacht und zu Er lebte Frieden und Gerechtigkeit – eine Gott wird Gesellschaft auf. Den einen geht diese Einwanderung Einflussspähren, ihr Bündnis mit kor- rupten und gewaltsamen Herrschern, verantworten! So sind die Ursachen für Wanderungen zugleich ein Appell, Vorausschau auf das Reich Gottes. Doch parallel dazu tob- Mensch ... von außen viel zu weit, sie wollen dies beenden, zu- mindest dosieren. Den das große Geschäft mit Waffenexpor- ten, die Zerstörung der Selbstversor- gungsgrundlagen in weiten Teilen der diese Unordnung in der Welt abzustellen. ... es gibt Ratlosigkeit, ten schon damals Konflik- anderen bricht es das Herz, Welt durch die wirtschaftlichen Inter- Es gibt derzeit te – um eine gerechte Vertei- dass Menschen ihre Heimat ver- essen der Großmächte, aber auch Ri- leider nicht die lung der materiellen Güter, um einen lassen, um wenigstens eine vage valitäten zwischen den Staaten in Afri- „Menge der fairen Umgang untereinander, um Freiheitsrechte in einem von fremden Hoffnung auf Besserung ihres Lebens verwirklichen zu können. ka und Asien um Vorherrschaft, religi- öser Fundamentalismus häufig im himmlischen Heer- scharen“, die den Trauer, ... Mächten beherrschten Land. Jesus hat Interesse von Politik und anderes Frieden verkünden und diese Konflikte nicht beiseitegescho- Die Ursachen etwa dieser Flüchtlings- mehr. Bürgerkriege, die Infragestel- uns, die Hirten, beruhigen ben, wie das Beispiel vom Zinsgroschen schicksale geraten meist in Verges- lung von Leben und Freiheit, Hunger können. Es gibt Ratlosigkeit, Trauer, sagt: „So gebt dem Kaiser, was des senheit: Der Kampf der großen Wirt- und Perspektivlosigkeit sind weitge- ja es gibt Existenzängste auch bei uns: 14 4/2018 15
F riede auf Erden IchIchsteh' an deiner Krippe hier steh' an deiner Krippe hier Ich steh‘ an deiner Krippe hier, Ich lag in tiefer Todesnacht, Was wird aus dem Einzelnen, wenn Weltkrieges am 1. September 1939 – hier so viele Migranten ankommen? sind ein guter Anlass, auch in unserer o Jesu, du mein Leben; du warest meine Sonne, Kirchengemeinde Frieden und Gerech- ich komme, bring‘ und schenke dir, die Sonne, die mir zugebracht Dieses kleine Kind, dessen Geburt wir tigkeit in den Mittelpunkt unseres was du mir hast gegeben. Licht, Leben, Freud’ und Wonne. Weihnachten feiern, steht für Gerech- Gemeindelebens zu rücken. In An- tigkeit. Gerechtigkeit bedeutet mehr dachten, Gebeten, Gottesdiensten Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, O Sonne, die das werte Licht als ein Überleben, es erfordert eine (auch ökumenisch) und in Infor- Herz, Seel‘ und Mut, nimm alles hin des Glaubens in mir zugericht’, umfassende Beteiligung aller an den mationsveranstaltungen. und lass dir‘s wohl gefallen. wie schön sind deine Strahlen. Schätzen dieser Welt. Frieden setzt Teilhabe aller voraus und nicht Und dann könnten am 1. September die Vorherrschaft der Rei- 2019 unsere Glocken als Da ich noch nicht geboren war, Ich sehe dich mit Freuden an chen. Doch ist Mahnung für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt da bist du mir geboren und kann mich nicht satt sehen; und hast dich mir zu eigen gar, und weil ich nun nichts weiter kann, Der Psalmist formuliert in einem starken Bild: ja seine Hilfe läuten!. Die Hirten hörten damals eh’ ich dich kannt’, erkoren. bleib’ ich anbetend stehen. „Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn nahe ... die Botschaft und „breiteten das Wort aus“. Lasst uns das Eh’ ich durch deine Hand gemacht, O dass mein Sinn ein Abgrund wär’ da hast du schon bei dir bedacht, und meine Seel’ ein weites Meer, fürchten, dass (…) Gerech- Wort, „das zu ihnen von dem wie du mein wolltest werden. dass ich dich möchte fassen. tigkeit und Frieden sich küssen.“ Kind gesagt war“, ausbreiten – nicht (Ps. 85). Wir, berufen als „Menschen kleinmütig verschämt, sondern als seines Wohlgefallens“, sind nicht zur Gemeinde, die diesen Frieden braucht Paul Gerhardt Untätigkeit verdammt. Christen sind und ihren Anteil an seiner Verwirkli- berufen, die Frohe chung „auf Erden“, wie es in der Botschaft vom „Frieden auf Erden“ Weihnachtsgeschichte heißt, leisten zu verkünden. will. Zwei Daten - ein Jahrhundert nach Ernst-Ulrich Huster Beendigung des 1. Weltkrieges und 80 Jahre nach dem Beginn des 2. 16 4/2018 17
Vom Schenken Vom Schenken Wie viele Weihnachtslieder kennen Sie? Sehr viele, da bin ich mir sicher. Von traditionellen Liedern wie „Stille Nacht“ bis zum „rotnasigen Rentier“ selbst mit „Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin“. Er bedenkt hat aber auch die Sonne wieder schei- nen sehen, „die Sonne, die das werte aus Amerika ist die Auswahl groß. Engel, Glocken, Tannen, Sterne, Schnee, alles, was Gott ihm geschenkt hat, und Licht des Glaubens in mir zugericht‘, wie die Weihnachtsbäckerei - alles wird besungen und begleitet uns durch zwar schon „Eh ich durch deine Hand schön sind deine Strahlen.“ Wenn Dank- die Weihnachtszeit, mal mehr, mal weniger laut oder erwünscht. Die gemacht, da hast du schon bei dir ge- barkeit unser Herz erfüllt, kann auch bei richtige Stimmung soll entstehen, die auf den Hauptzweck des Festes dacht, wie du mein wolltest werden“. uns der Wunsch entstehen, Gott etwas abzielt: Das Schenken. In schweren Zeiten, die Paul Gerhardt zu schenken. mit „tiefster Todesnacht“ vergleicht, hat Womit wir unseren Lieben eine Freude Schenken hat einen dreifachen Geschenken in den Händen, die sie zur er Gottes Liebe und Rettung erfahren. machen können, wissen wir meistens. Aspekt: Was schenke ich wem und was Verfügung haben und die Könige oder Da ist ihm die Sonne aufgegangen: „Die Was wir selbst gerne hätten, auch. möchte ich geschenkt bekommen? Weisen, mit den Kostbarkeiten, die sie Sonne, die mir zugebracht Licht, Leben, Aber kann man Jesus etwas schenken? Welche meiner Wünsche wer- überreichen wollen. Freud und Wonne.“ Voller Dankbarkeit Worüber würde er sich freuen? den erfüllt - und, damit kein wünscht er sich, dass „mein Sinn ein Wunsch offen bleibt, was An dieser Stelle stoßen wir auf einen Abgrund wär und meine Seel‘ ein wei- Mir fällt ein alter Brauch aus meiner schenke ich mir selbst? weiteren Aspekt des Schenkens. Neben tes Meer, dass ich dich möchte fassen!“ Kindheit ein. Zu Beginn der Adventszeit Warum feiern wir eigentlich den Gedanken, was schenke ich meinen Er ist reich beschenkt, aber Jesus liegt wurde die leere Krippe aufgestellt. Weihnachten? Was hat das Lieben, was wird mir geschenkt, was in einer armseligen Futterkrippe. Das Dann hatte man viele Tage Zeit, die Fest mit Schenken zu tun? Wir schenke ich mir selbst, taucht die Frage möchte er ändern und wünscht sich die Krippe weich auszupolstern, vielleicht feiern Geburtstag: Den Geburts- auf: Will ich auch Jesus etwas schenken Krippe weich ausgepolstert mit Samt, mit Moosstückchen, Gras- oder tag Jesu. In ihm kommt Gott selbst und wenn ja, was? Seide und Purpur, bestreut mit liebli- Strohhälmchen, Wollfäden, als Kind in die Welt, wird Mensch und chen Veilchen, Rosen, Nelken und Ros- kleinen Federn, getrock- macht sich selbst zum Geschenk für je- Auf diesen neuen Gedanken hat mich marin. Der Duft schöner Gärten soll Je- neten Blüten oder den von uns. In der Bibel lesen wir in ein Weihnachtslied von Paul Gerhardt sus umgeben und nicht der Geruch von Blättern. Was man der Weihnachtsgeschichte von Men- gebracht. Dieser große Kirchenlieder- Heu, Stroh und muffigem Stall. eben so finden schen, die sich so über die Geburt des dichter sieht sich selbst in seinem Lied konnte. Jedes Teil- Kindes freuen, dass sie ihm Geschenke unter der Nummer 37 in unserem Ge- Wie ist das nun mit uns - sind nicht auch chen steht symbo- bringen - genauso wie wir es tun, wenn sangbuch an der Krippe des Jesuskindes wir reich beschenkt worden in diesem lisch für eine gute ein Kind geboren wird. Auf vielen Weih- stehen. Auch er will dem Kind etwas Jahr durch Gottes Liebe und Güte? Tat, ein Geschenk nachtsbildern, auch in unserer Krippe in schenken und findet nur ein einziges Manch einer kennt Zeiten, in denen er für das Jesuskind. der Kirche, sehen wir die Hirten mit den Geschenk angemessen: Er schenkt sich sich vorkam wie „in tiefster Todesnacht“, 18 4/2018 19
Danke für die Spenden om Schenken für den Verein Liebe Gemeindemitglieder, Sie haben es mitbekommen: in Südindien Indienhilfe weggespült worden. Eine Nahrungsmittel- Jesus selbst hat gesagt, dass man ihn und aufmerksam, lächelnd und gedul- gab es nach einem ganz ungewöhnlich knappheit droht. Zehntausende Tiere, die finden kann in den Mitmenschen. Also dig durch unseren Alltag gehen, werden heftigen und langen Monsun eine große traditionell zum Beispiel in der Hinterhof- könnten die vor uns liegenden Wochen wir jeden Tag neue Entdeckungen ma- Überschwemmungskatastrophe. Eine Haltung gehalten wurden, sind ertrunken. eine Zeit werden, unsere Umgebung chen, und die Krippe des Jesuskindes Pinnwand mit Bildern in unserer Kirche Hunderte Brücken wurden weggespült, und Menschen, die uns begegnen, neu wird bald weich und warm gepolstert hat Ihnen davon einen Eindruck vermittelt. fast jede zweite Straße ist durch Erdrutsche wahrzunehmen - sozusagen, als begeg- sein. oder Schlammmassen unpassierbar. nete uns Jesus selbst in ihnen. Im Namen des Vereins Förderkreis Indien Es wird lange dauern, damit in diesem Der letzte Vers unseres Liedes wird viel- hilfe e.V. möchte ich mich bei Ihnen für schönen Landstrich die Menschen wieder Gott hat uns bei unserer Geburt einen leicht auch unser Wunsch werden, und Ihre großzügige Spende in der Kollekte ein alltäglich normales Leben aufnehmen sehr kostbaren Schatz geschenkt: Unsere der wird bestimmt erfüllt werden: „Eins von 650 Euro bedanken. können. Wir als Verein wollen auch Lebenszeit. An jedem Morgen wird uns aber, hoff' ich, wirst du mir, mein Heiland weiterhin alles dafür tun, dass wir mit dieser Schatz neu überreicht. Wir könn- nicht versagen: Dass ich dich möchte für Wir unterstützen in Südindien ein kleines unseren Mitteln dort unterstützen, wo die ten uns in der vor uns liegenden Zeit und für in, bei und an mir tragen. So lass Projekt einer Dorfentwicklungshilfe. Not so groß ist. daran erinnern lassen und Gott jeden mich doch dein Kripplein sein: komm, Dieses Projekt liegt mitten im Überschwem Tag ein wenig von unserer Zeit schenken. komm und lege bei mir ein dich und all mungsgebiet. Ca 250.000 Menschen sind Im Namen des Vereins Hier einige Vorschläge - aber seien Sie deine Freuden.“ dort obdachlos geworden. Förderkreis Indienhilfe e.V. selbst erfinderisch: Einen Krankenbesuch Sie wurden in Schulen und Kirchen provi- machen, Freunde anrufen oder einladen, Adelheid Wehrenfennig sorisch untergebracht. Jetzt gehen die Sybille Orth-Boll die gerade Sorgen haben, ihnen zuhö- Wasser langsam zurück – und zeigen das 2. Vorsitzende ren. Mit Kindern oder Enkeln Zeit ver unglaubliche Ausmaß der Schäden, die bringen, spielen, vorlesen, einem diese Flut angerichtet hat. alten Menschen zuhören oder ihn auf Spendenkonto des FIH: einem beschwerlichen Gang begleiten. In den kleinen 1- und 2-Raum Häusern IBAN DE18 5135 0025 0227 0009 51 haben die Menschen ihr gesamtes Hab Verwendungszweck Überschwemmungshilfe BASIS Wenn wir auf der Suche nach Geschenken und Gut – Möbel, Matratzen, Elektro- oder auf unser Kollektenkonto: für Jesus unsere Augen und vor allem geräte - verloren. Auf den Feldern ist das IBAN DE07 5135 0025 0242 0026 84 unsere Herzen weit aufmachen, achtsam Pflanzgut entweder „ertrunken“ oder Verwendungszweck Überschwemmungshilfe Kerala 20 4/2018 21
Digitale Zeiten und Datenschutz in der Gemeinde Kirche und Datenschutz Kirche ist nicht nur ein Raum für persönli- Darüberhinaus übermitteln die kommu- che Begegnungen. Die Kirche koordiniert, nalen Meldeämter aktuelle, persönliche informiert und vernetzt Millionen von Daten der Kirchenmitglieder und deren Menschen. Nicht erst seit Google, Face- Familienangehörigen, selbst wenn diese book und Co. und dem Inkrafttreten der einer anderen Konfession oder gar keiner „Europäischen Datenschutzgrundverord- Kirche angehören. Darauf hat die Kirche nung“ (DSGVO) im Frühjahr ist der Schutz einen Rechtsanspruch. Es soll die Wahr- persönlicher Daten deshalb ein besonderes nehmung der kirchlichen Aufgaben er- züge handelt, in denen aufgrund anderer eigentlich eine Zumutung und sogar eine Anliegen auch der Kirche. möglichen. Daten viele Menschen mit niedrigem Kränkung. „Wir sind doch die Guten, die Wer sich einer Pfarrerin anvertraut oder Übermittelt werden u.a. Namen, Geburts Einkommen oder Schulden wohnen. nichts Böses im Schulde führen!“, sagen bei der Telefonseelsorge anruft, kann datum, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Oder Internet-Unternehmen verfolgen sie. „Wir wollen doch nur die Menschen sich absolut darauf verlassen, dass ver- Anschrift und Familienstand. Keinesfalls das Surfverhalten und die Interessen der erreichen und sie miteinander vernetzen, traulich bleibt, was dem oder der Seel- erhalten Kirchengemeinden jedoch In- Nutzer, um ihnen, abgestimmt auf den um mit ihnen gegen die geistliche Leere sorgerin anvertraut wird. Seit vielen formationen zum Beruf oder zum Ein- Besuch von Internetseiten, passgenau und die soziale Kälte an zu leben! Wir Jahrhunderten gilt das Beichtgeheimnis kommen. Und, die Gemeinden dürfen Werbung auf den Computer zu schicken. machen doch keine Geschäfte mit Daten.“ als „unverbrüchlich“. das Mitgliederverzeichnis nicht um zu- sätzliche Angaben persönlicher oder Die Kirche verfolgt keine kommerziellen Der Datenschutz tickt anders. Er legt den Aber auch in kirchlichen Amtsstuben, seelsorgerlicher Art über Einzelne er- Interessen. Und so hat sich die Evangeli- Blick auf Diskretion und auf die Datensi- wie dem Gemeindebüro, existiert eine gänzen und speichern. sche Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) cherheit des Einzelnen. Aus Sicht des allgemeine „Amtsverschwiegenheit“. gründlich auf die neue Europäische Da- Datenschutzes ist es undenkbar, etwas Zu Recht. Erfasst die evangelische Kirche Der Datenschutz muss im digitalen Zeit- tenschutzgrundverordnung vorbereitet. so persönliches wie einen runden Ge- doch unablässig Daten; über Taufen, alter und dem rasanten technischen Auch bisher schon waren die Daten- burtstag oder eine Taufe einfach zu ver- Konfirmationen, Eheschließungen oder Fortschritt immer wieder neu geregelt schutzvorschriften in der Kirche streng. öffentlichen. Doch viele Kirchengemein- Bestattungen. und ergänzt werden. Denn digitale Daten Neu ist im Wesentlichen nur, dass für den wollen in ihrem Gemeindebrief geben neue Geheimnisse preis, wenn jede personenbezogene Datenverarbei- genau das tun, damit Nachbarn Bescheid sie in großen Mengen verknüpft und tung jede Person vorher schriftlich zu- wissen, mal vorbeikommen und gratu- analysiert werden. stimmen muss und dass all diese Vor- lieren können. Das Ziel ist schöne, soziale Banken oder Telefonanbieter etwa analy gänge dokumentiert werden müssen. Wärme – sonst nichts. Es geht darum, sieren, wo Antragsteller wohnen und Menschen mit einander zu vernetzen verweigern Kredite oder selbst Mobil- Dabei ist die Grundidee des Datenschutzes und Beziehungen zu knüpfen. Viele funk-Verträge, wenn es sich um Straßen- für engagierte Menschen in den Kirchen mögen das, andere aber nicht. 22 4/2018 23
Hirtenandacht auf dem Schiffenberg Kirche und Datenschutz Die Bevölkerung sitzt derzeit in zwei hörigen darüber einholen, andere Gemein Zügen, die in ganz unterschiedliche demitglieder über „Freud und Leid“ in Richtung fahren: Die einen sind Daten- der Gemeinde im Gemeindebrief und sensibel und pochen auf ihre geschützte auf der Internetseite informieren zu Privatsphäre, die anderen sind Daten- dürfen. Am 23. Dezember laden die Kirchengemeinden Garbenteich, Hausen, Albach, freizügig und wollen die Welt an ihrem Und Jubilare erhalten von uns im Voraus Steinbach, Watzenborn-Steinberg und die Wicherngemeinde/Gießen zur Leben etwa über Facebook teilhaben die Bitte um Zustimmung zur Veröffent- Hirtenandacht auf dem Schiffenberg ein. lassen. lichung ihres besonderen Geburtstages Beides ist zu achten. In der Kirche müssen in Form einer schriftlichen Einwilligungs Die Gruppe derjenigen, die auf den Schiffenberg wandern möchten, trifft sich wir respektvoll mit den Menschen und erklärung. um 16.15 Uhr in der Anneröder Str. 22 in Hausen. Um 17.00 Uhr beginnt die ihren individuellen Einstellungen umge- Das klingt nach Bürokratie. Doch letztlich Hirtenandacht an der Basilika. hen. Das ist eigentlich eine urevangeli- geht es um den Schutz Ihrer persönlicher sche Haltung. Konkret bedeutet sie in Daten. Die Andacht wird wieder am diesem Fall: Wir fragen die Menschen, Lagerfeuer auf dem 50er Grillplatz wie sie es mit ihren Daten halten. Matthias Hartmann, bei Tee und Gebäck beendet. Öffentlichkeitsbeauftragter des So werden wir also künftig bei der Vor- Evangelischen Dekanates Gießen Bitte denken Sie daran, eine bereitung von Taufen, Hochzeiten und Taschenlampe und/oder eine selbst Bestattungen das schriftliche Ein- Laterne mitzunehmen, auf den verständnis der Betroffenen oder Ange- Wegen ist es dunkel. 24 4/2018 25
Die Sternsinger kommen Hallo Kinder, habt ihr Lust, dieses Mal mit dabei zu sein, wenn die am 11. und 12. Januar 2019 Sternsinger Die Sternsinger kommen wieder in die Häuser, um den Neujahrssegen zu von Haus zu Haus ziehen und den Neujahrssegen bringen? verkünden und Spenden für notleidende Kinder zu sammeln. Dann kommt am Wenn Sie auch besucht werden wollen, tragen Sie sich bitte in die ausliegende Freitag, 7. Dezember von 15- 16.30 Uhr und Liste ein oder melden sich im Gemeindebüro unter: am Freitag, 21. Dezember von 15-16.30 Uhr ins Gemeindezentrum St. Martin. der Telefonnummer: 963190 oder unter der Mailadresse: sternsinger@st-martin-pohlheim Zwei weitere Proben haben wir dann noch in den ersten Januartagen 2019. Solltet ihr noch Fragen haben, wendet euch bitte an: Wir kommen gerne Brigitte Wolni, Tel.: 06403 | 96 30 00 Kerstin Schroth-Rehberg, Tel.: 06403 | 6 70 96 99 Ihr solltet schon lesen können! 26 4/2018 27
Weltgebetstag 99.187 Flüchtlinge und Migrant*innen Slowenien in Bewegung nach Slowenien, von denen die Mehr heit nach Österreich weiterreiste. Nur 1.308 Personen beantragten Asyl, so dass nur wenige Flüchtlinge in Slo- Slowenien war bis 1991 nie ein unab- reichisch-ungarischen Herrschaft und wenien leben – gleichwohl hat das hängiger Nationalstaat. Vielleicht die Orientierung nach Westeuropa Thema in Slowenien einen erheblichen scheint es deshalb für das kleine allgegenwärtig. politischen Stellenwert. Land zwischen Österreich, Kroatien, Im Café trinkt man italienischen Es- Ungarn und Italien fast selbstver- presso, zuhause türkischen Mokka. Wir sind eingeladen uns mit allen ständlich, Mittler zwischen Ost und Denn Slowenien war schon immer Menschen rund um den Globus an West, Nord und Süd zu sein: Die Be- ein Knotenpunkt internationaler einen Tisch zu setzen und Platz zu ziehungen zwischen Slowenien und Wanderungs- und Handelsströme, die machen, besonders für die, die nie- den fünf anderen anerkannten Nach- vielerlei Einflüsse aus allen Himmels- mand auf dem Schirm hat. Die Frauen folgestaaten Jugoslawiens, also Kroatien, richtungen ins Land brachten. aus Slowenien rufen uns zu: Bosnien-Herzegowina, Serbien, Mon- Kommt, alles ist bereit! Angestoßen tenegro und Mazedonien sind gut. Anders als in vielen anderen Staaten von den Frauen aus Slowenien, Unser ökumenischer Gottesdienst Gleichzeitig ist das Erbe der öster- des Westbalkan ist die Bevölkerung möchten wir uns auf den Weg ma- ist um 19.00 Uhr in der Christuskirche. Sloweniens recht homogen. Nen- chen, eine Kirche zu werden, in der Anschließend gibt es wie immer nenswerte ethnische Minderheiten mehr Platz ist und alle mit am Tisch ein paar Leckereien und ein sind Italiener*innen, Ungar*innen, sitzen. Dafür feiern wir den Gottes- gemütliches Beisammensein Kroat*innen, Serb*innen und dienst 2019 „Kommt, alles ist bereit!“ Bosnier*innen. Außerdem leben dort etwa 7.000–10.000 Roma, vor allem im Osten und Süden des Landes. Aufgrund der vergleichsweise guten Arbeits- und Studienbedingungen in Slowenien gibt es nach wie vor rege Migrationsströme aus den Nachfolge- staaten Jugoslawiens. Vor Schließung der Balkanroute im März 2016 kamen 28 4/2018 29
DAS KAUFHAUS Bald ist es soweit! Alter Krofdorfer Weg 4 35398 Gießen Tel. 0641-93100-200 Dann gehört die Evangelische Familien-Bildungsstätte zum www.jugendwerkstatt-giessen.de Evangelischen Dekanat Gießen. Sie rückt damit noch ein Stückchen kaufhaus@jugendwerkstatt-giessen.de näher an die Kirchengemeinden. Schnuppern Sie doch mal bei uns hinein! In den Wochen vor Weihnachten DAS KAUFHAUS duftet es auch bei uns nach Plätzchen und Kerzen. In unserem Programm oder auf unserer Internetseite www.fbs-gi.de können Sie in Kursangeboten für die Vorweihnachtszeit stöbern: nachhaltig • gemeinnützig • günstig „Knopfengel basteln” „Plätzchen backen” „Atem holen im Advent” „Wir backen ein Hexenhaus” Sessel von Claudia und Jürgen und viele andere schöne Dinge gibt's im KAUFHAUS der Jugendwerkstatt. „Süße Verführungen zur Weihnachtszeit” Wir laden Groß und Klein ein, sich bei uns auf das Fest vorzubereiten. Wir freuen Öffnungszeiten: uns über Mo. – Fr. 9:30 -16:30 Uhr ihren Besuch! Sa. 9:00-13:00 Uhr Montags keine Spendenannahme. Evangelische Evange Familien-Bildungsstätte 30 4/2018 31
Freud & Leid Trauungen 04.08.2018 Freud & Leid Taufen 19.08.2018 Diamantene Hochzeit Bestattungen Werner Schmitt 83 Jahre Marius Wend und Franziska Titz Sara Schindler Bahnhofstraße 30.08.2018 An den Gärten Sudetenlandstraße verstorben am 06.08.2018 Text: Hebr. 10,35 Text: Ps. 139,5 Erwin und Lydia Meckel, Text: Ps. 91,9 geb. Brück, Goethestraße 18.08.2018 Marie Witzel Text: Psalm 103, 1 Horst Schmidt Michael und Silke Flor Am Erlenhof 80 Jahre geb. Hock, Zur Aue Text: 1. Sam. 16,7 An den Gärten Text: Hebr. 10,35 Pauline Miray Vogel Gnadenhochzeit verstorben am 13.08.2018 Text: Offb. 21, 1-5 22.09.2018 Schiffenbergstraße 29.05.2018 Helmut Häuser Mathias und Claudia Sieg Text: 2. Tim. 1,7 87 Jahre Karl und Erna Schmitt, geb. Rau, Ludwigstraße Bahnhofstraße geb. Schmitt, Kirchstraße Text: Pred. 4, 9,10+12 Christin Marie Hanschke verstorben am 16.08.2018 Text: 1. Kor. 16,14 Weihersgärten Text: EG 618 29.09.2018 Text: Josua 1,9 Timo und Simone Lange geb. Dutz, Uhlandstraße Inessa Maila Rogolowski Text: 1. Kor. 16,14 Berliner Straße Text: Mk. 9,23 23.09.2018 Sophia Jolie Hagena Marie-Elisabeth-Lüders-Straße Text: Ps. 91,11 32 4/2018 33
Freud Bestattungen & Leid Elsa Jost, geb. Zimmermann 92 Jahre Neue Mitte Hilmar Koch 80 Jahre Gießener Straße verstorben am 23.08.2018 verstorben am 17.09.2018 Text: Ps. 31,15 Text: 1. Mose 24,56 Karl Richard Jung Karl-Ludwig Tiemann 83 Jahre 91 Jahre Schumannstraße Klossengasse verstorben am 26.08.2018 verstorben am 26.09.2018 Text: Joh.16, 22 Text: Pred. 3, 11b Klaus-Günther Volz Horst Stegmann 71 Jahre 90 Jahre Gießener Straße Liebigstraße verstorben am 31.08.2018 verstorben am 30.09.2018 Text: Joh. 11, 25+26 Text: Ps. 23, 1+4 Gerold Werner Erika Ruckelshausen, geb. Jockel 60 Jahre 95 Jahre Großen-Linden Linden verstorben am 04.09.2018 verstorben am 09.10.2018 Text: 1. Kor. 7,23 Text: Gal. 5,13 Manfred Glaß Rudolf Wehrum 69 Jahre 89 Jahre Cottbuser Straße Gießener Straße verstorben am 09.09.2018 verstorben am 22.10.2018 Text: Ps. 23 Text: 5. Mose 28,12 Gerd Queckbörner 65 Jahre Grüninger Straße verstorben am 16.09.2018 Text: Hiob 14, 1-3 + 8-9 34 4/2018 35
Dezember 2018 – Januar 2019 Februar 2019 September-Oktober Dezember–Januar 2019 Gottesdienste & Termine Gottesdienste & Termine Februar Dezember 2018 Februar 2019 Fließtext So. 02.12. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. M. Mann) So. 03.02. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. J. Hofmann-Weiß) mit anschließender Gemeindeversammlung So. 09.12. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. J. Hofmann-Weiß und Team) So.10.02. 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit anschließendem So. 16.12. 14.00 Uhr Gottesdienst zur Verabschiedung von gemeinsamen Brunch (Pfrn. M. Mann) Kantorin Y. Kim-Bachmann mit anschließendem Empfang So.17.02. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. J. Hofmann-Weiß) in der Kirche So.24.02. 10.00 Uhr Gottesdienst (Präd. M. Rohlehr) So. 23.12. 17.00 Uhr Hirtenandacht an der Basilika auf dem Schiffenberg Mo. 24.12. 16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Weihnachtsmusical Taufen sind möglich am 20.01. und 17.02. im Gottesdienst 23.00 Uhr Feier der Christnacht mit dem Kirchenchor Gemeindeversammlung Di. 25.12. 17.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. M. Mann) M0. 31.12. 17.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresabschluss mit dem Gospelchor (Pfrn. J. Hofmann-Weiß) Herzliche Einladung zur Gemeindeversammlung Januar 2019 am 3. Februar 2019 So. 06.01. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. J. Hofmann-Weiß) im Anschluss an den Gottesdienst Es ist eine gute Einrichtung in unserer Landeskirche, dass der Kirchenvorstand So. 13.01. 17.00 Uhr Abschlussgottesdienst der ökumenischen mindestens einmal im Jahr direkt den Gemeindemitgliedern über seine Arbeit Sternsinger Aktion in St. Martin berichtet und sich den Fragen aus der Gemeinde stellt. Deshalb laden wir Sie ganz herzlich zur nächsten Gemeindeversammlung ein. So. 20.01. 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. M. Mann) Wir freuen uns auf das direkte Gespräch mit Ihnen. So. 27.01. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Für den Kirchenvorstand (Pfrn. J. Hofmann-Weiß) Dr. Ernst-Ulrich Huster, Vors. • Pfrn. Jutta Hofmann-Weiß, stellv. Vors. 36 4/2018 37
Regelmäßige Gemeindeveranstaltungen im Thomashaus So erreichen Sie uns ... Gemeindebüro ........Renate Zulauf Zur Aue 30 Kinder & Jugend (Sekretärin) 35415 Pohlheim Tel. 06403/963190 Kindergottesdienst Sonntag 10.00 Uhr Pfrn. M. Mann Fax 06403/963194 Tel. 06403/963192 pfarrbuero@christuskirche-pohlheim.de Öffnungszeiten Eltern-Kind-Kreis Mittwoch 10.00 Uhr Sandra Klein Di. und Mi. 9.00-12.00 Uhr Tel. 06403/9777531 Do. 15.00-18.00 Uhr Krümeljungschar Donnerstag 17.00 Uhr Beate Schmüser Kindergartenkinder Tel. 06403/976006 Pfarrerin .................Jutta Hofmann-Weiß Zur Aue 30 (Pfarrbezirk Ost) 35415 Pohlheim Jungenjungschar Freitag 17.30 Uhr Noel Rentmeister Tel. Büro 06403/963191 ab 4. Klasse Tel. 0176/99259506 Jutta.Hofmann-Weiss@christuskirche-pohlheim.de Konfirmandenunterricht Dienstag 16.00 Uhr Pfrn. M. Mann, Laura Schäfer Pfrn. J. Hofmann-Weiß Pfarrerin ................Marisa Mann Kirchstraße 6 (Pfarrbezirk West) Tel. 06403/963192 Jugendtreff Freitag 20.00 Uhr Alica Viehmann marisamann@christuskirche-pohlheim.de 13-17 Jahre Tel. 06403/64839 Gemeinde- Musik pädagogin ..............Laura Schäfer Tel. 06403/963193 Mobil 0163/8296111 Kinderchor (ab 1. Klasse) Donnerstag 15.45 Uhr Kantorin Y. Kim-Bachmann laura.schaefer@christuskirche-pohlheim.de Jugendchor (ab 5. Klasse) Donnerstag 16.40 Uhr Kantorin Y. Kim-Bachmann Kirchenvorstands- Kirchenchor Mittwoch 19.30 Uhr Kantorin Y. Kim-Bachmann vorsitzender ........... Prof. Dr. Ernst-Ulrich Huster Tel. 06403/61415 Ernst-Ulrich.Huster@t-online.de Gospelchor Donnerstag 19.30 Uhr Volker Eckhardt Tel. 06403/68229 Erwachsene Kirchenmusiker/in Yoerang Kim-Bachmann Tel. 06403/5049336 • yoerang@hotmail.com Bis 31.12.2018 Frauenkreis Montag 19.30 Uhr Roswitha Löhrke Kantor/in ...............Hartmut Stapf Tel: 06403/9689620 • hartmut.stapf@gmx.de 14-tägig (gerade Wochen) Tel. 06403/61745 Seniorenclub Mittwoch 14.30 Uhr Edith Krombach (1. Mi. im Monat) Tel. 06403/963841 Küster ................... Bernhard Happel Tel. 06403/64936 Kreativkreis Dienstag 18.30 Uhr Adelheid Wehrenfennig küster@christuskirche-pohlheim.de 14-tägig (ungerade Wochen) Tel. 06403/9299869 Patchwork-Treff Mittwoch 15.00 Uhr Kristine Krüger Diakoniestation ..... Patrycja Danneberg Neue Mitte (jeden 1. Mi. im Monat) Tel. 06403/62317 35415 Pohlheim Tel. 06403/9696960 Weitere Veranstaltungen siehe auch Seite Gottesdienste und Termine. Der Kindergottesdienst und die Gruppenstunden finden in den Ferien nicht statt. Telefonseelsorge .... Tag und Nacht 0800-1110111 Die Christuskirche ist täglich geöffnet. 38 4/2018 39
en Winter Mit Chrissi i n d Jedes Jahr wählt eine Gruppe Frauen und Männer einen Satz aus der Bibel aus, über den man nach- denken kann. Was bedeutet die Jahreslosung 2019 für dich? Suche Frieden und jage ihm nach! Psalm 34,15 Eisteller Dreikönigskuchen Lege Beeren und Blätter in einen Am Dreikönigstag backt man in Spanien diesen Suppenteller und fülle ihn mit Wasser Kuchen. Wer die Mandel findet, ist König! ht auf. Lass den Wasserteller über Nac Brate 125 Gramm gemahlene Mandeln vorsichtig draußen stehen. Am nächsten Morgen in Butter an. Mische die abgekühlten Mandeln mit kannst du deinen gefrorenen Früchte- 125 Gramm Puderzucker. Verrühre in einer Schüssel kuchen aus dem Teller nehmen. Zum 3 Eier, die Zuckermandeln und 100 Gramm weiche Essen ist er nicht geeignet – Butter zu einem Teig. Stelle ihn 30 Minuten lang echter Kuchen schmeckt kalt. Fette eine Springform ein und lege eine kreis- auch viel besser! förmige Scheibe Blätterteig hinein. Fülle den Teig hinein und drücke irgendwo eine ganze Mandel hinein. Dann bedecke den Teig mit einer zweiten Scheibe Blätterteig. Bestreiche den Deckel mit einer Wasser-Eigelb-Mischung. Stelle den Kuchen für eine Stunde kalt und backe in dann 25 Minuten bei 200 Grad goldbraun.
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