Weiterbildungsprogramm 2018 - Institut für Arbeitsagogik
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Weiter- 1 Qualität und Wirkung Liebe Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen 2 Praxisausbildung Liebe an der Arbeitsagogik Interessierte bildung 3 Herausforderung Migration 4 Psychische Krankheitsbilder 5 Nothilfe «Das mache ich intuitiv», sagte mir kürzlich ein Student, als wir eine 6 Schlüssel zum allgemeinen Kommunikationstechnik übten, und ich antwortete ihm: «Ja, das kenne 2018 Arbeitsmarkt ich, ich schneide so Zwiebeln!» 7 Sitzungen leiten 8 Die Organisation weiterentwickeln Immer wieder fasziniert es mich, einer Köchin oder einem Koch beim Gemüse- und Klientinnen und Klienten schneiden zuzusehen. Die Finger der linken Hand liegen eingezogen auf der einbeziehen Zwiebel, während das grosse scharfe Messer locker und gleichzeitig blitz- 9 Umgang mit demotivierten schnell aus dem rechten Handgelenk auf und ab bewegt wird. Scheinbar Klientinnen und Klienten mühelos bewahren die Profis dabei auch noch den Überblick über die ganze 10 Fertig gebastelt Küche oder geben Mitarbeitenden Anweisungen. 11 Arbeitsorganisation 12 Zwischen Förderung und Produktion Ich hingegen habe ein kleines – oft nicht ganz scharfes – Messer, schneide 13 Sozialkompetenz gemächlich, aber konzentriert die Zwiebel in zwei Hälften, teile dann die eine 14 Entwicklung und Innovation konkret Hälfte ein-, zweimal quer, bevor ich mit den Längsschnitten beginne. Bis 15 Resiliente Führung anhin hat sich noch nie jemand beklagt – und trotzdem muss ich zugeben: 16 Berichte schreiben professionell ist das nicht. Was mir fehlt, ist die richtige Technik. Ich könnte 17 Nähe und Distanz es allerdings lernen, am besten unter fachkundiger Anleitung und mit viel 18 Produktentwicklung und Vermarktung Übung. 19 Höhere Fachprüfung für Arbeits- agoginnen und Arbeitsagogen Ich bin sicher, es geht Ihnen nicht anders. Vieles machen Sie einfach, anderes – Gruppengespräche vorbereiten und haben Sie beobachtet und kopiert. Es funktioniert irgendwie, auch wenn Sie führen es nicht erklären könnten. In unseren Seminaren erarbeiten Fachpersonen – Bearbeiten von Fallbeispielen erwachsenengerecht mit Ihnen zusammen Hintergrundwissen, welches Sie – Präsentation der Diplomarbeit für Ihre Praxis umsetzen lernen. Dabei profitieren Sie auch vom Austausch – Der Weg zur Diplomarbeit mit anderen Teilnehmenden. 20 Entspannter den Arbeitsalltag meistern Unser diesjähriges Weiterbildungsprogramm bietet wiederum viele Gelegen- 21 Einführung in lösungsorientiertes heiten, Neues zu lernen oder Bekanntes zu vertiefen. Wenn Sie sich kompetent Arbeiten im Arbeits- und Werkstatt- fühlen, dann wirken Sie auch so, und das merkt Ihr Gegenüber. alltag 22 Berufliche Eingliederung von Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Planen Ihrer nächsten Weiterbildung und Menschen mit psychischer freue mich, wenn unsere Seminare Sie dabei unterstützen, persönlich und Beeinträchtigung professionell zu wachsen. 23 In Bewegung kommen 24 Menschen mit dissozialen Gabriela Graf Verhaltensweisen Bereichsleiterin Weiterbildung 25 PRO 50plus 26 Grundkurs Aggressionsmanagement NAGS im agogischen Bereich 27 ADHS bei Erwachsenen 28 Einführung in die Arbeitsagogik 29 Integrations-Allrounder/-Allrounderin 30 SVEB-Zertifikat «Lernveranstaltungen mit Erwachsenen durchführen» (AdA FA-M1) Das Wichtigste in Kürze Allgemeine Geschäftsbedingungen
1 2 Qualität und Wirkung – Praxisausbildung in der (nicht) das Mass aller Dinge Arbeitsagogik Gezielt begleiten, fördern, Was erreichen wir mit unserer Arbeit und wie lässt sich zeigen, welchen Wert die Arbeitsagogik schafft? Qualitäts- und Wirkungsfragen sind allgegenwärtig, aber in Wirklichkeit schwierig zu beantworten. Das Seminar zeigt Wege, wie reflektieren der Umgang mit Qualitäts- und Wirkungsfragen nicht zum Papiertiger wird, sondern wirkungsvoll als Impuls für Veränderungsprozesse und zur Legitimation Praxisausbildende (PA) unterstützen angehende Arbeitsagoginnen und Arbeits- der Dienstleistungen genutzt werden kann. agogen im Berufsalltag. Sie beurteilen Lernfortschritte, zeigen, wie sich die Theorie in der Praxis anwenden lässt und helfen, die Arbeit zu reflektieren. Inhalte – Qualitätsmanagement jenseits von dicken QM-Ordnern: Zudem sorgen sie dafür, dass die Institutionen vom Wissen und Können der Was es wirklich braucht und wie Qualitätsentwicklung Studierenden profitieren. Das Seminar vermittelt methodisch-didaktische gelebt werden kann Fertigkeiten für eine professionelle Begleitung und erweitert Anleitungs-, – Instrumente für Qualitätsmanagement und Arbeit mit Beratungs- und Führungskompetenzen. einfachen Wirkungsmodellen – Transfer der Grundlagen auf die eigene Organisation und Inhalte – Grundlagen der Praxisausbildung Anwendung der praktischen Instrumente – Besonderheiten der Praxisausbildung in der Arbeitsagogik – Ausbildungskonzepte und strukturierte, zielorientierte Ziele Die Teilnehmenden Anleitung – erweitern ihr Wissen zu Qualitäts- und Wirkungsfragen – Einführung in das lösungsorientierte Denken und Handeln; – wissen, wie das Qualitätsmanagement für ihre Organisation Gesprächsführung und Konfliktbearbeitung zielführend sein kann – Bearbeiten von konkreten Herausforderungen und Fragen – lernen, wie mit einfachen Wirkungsmodellen Ergebnisse und der TN anhand einer praxisnahen Intervisionsmethode nach Wirkungen nachvollziehbar aufgezeigt werden können Balint Zielpublikum Personen in Führungspositionen, die den Umgang mit Qualitäts- Ziele Die Teilnehmenden und Wirkungsfragen nicht als Pflichtübung verstehen (wollen) – setzen sich mit der eigenen PA-Rolle auseinander – machen sich vertraut mit den Anforderungen und Erwartungen Leitung Daniel Schaufelberger, MSc in Organization Development, – erweitern ihre Anleitungs-, Beratungs- und Führungs- Lehr- und Beratungstätigkeiten für Organisationen im kompetenz Sozial- und Gesundheitswesen Zielpublikum Dipl. Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen oder Berufsleute Datum 2 Tage: Mo 26. Februar und Fr 16. März 2018 mit vergleichbarer Ausbildung, die innerhalb ihrer Institution Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern angehende Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen betreuen Kosten CHF 890.– oder für diese Aufgabe vorgesehen sind Leitung Hanspeter Achermann, Heimleiter, Supervisor und Coach Daten Block 1: Mo 5. und Di 6. März 2018 Block 2: Mo 11. und Di 12. Juni 2018 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 1080.–
3 4 Herausforderung Migration Psychische Krankheitsbilder Wenn es mit der Sprache schwierig wird Eine genauere Kenntnis und ein vertieftes Verständnis psychischer Krankheits- bilder erleichtern und verbessern den Umgang mit psychisch beeinträchtigten Menschen in Alltag, Beruf und Beziehungen und geben Sicherheit in heraus- fordernden Situationen. Anhand theoretischer Modelle und konkreter (eigener) Die agogische Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund bietet besondere Fallbeispiele werden Krankheitsbilder erläutert, Erfahrungen ausgetauscht Herausforderungen: Gross ist die Gefahr von Missverständnissen und es kann und Möglichkeiten für den Praxistransfer erarbeitet. leicht zu Unsicherheit und Irritation bei den Beteiligten kommen. Welche Be- deutung hat die für uns wichtige «Pünktlichkeit» in einem anderen kulturellen Inhalte Verschiedene psychische Störungsbilder in drei Modulen: Kontext? Wie begegnen sich Mann und Frau beim Gespräch, bei der Arbeit? 1 Angst- und Panikstörungen, Zwang, traumatische Störungen Welche Normen, Werte und Einstellungen leiten Menschen an? In dieser Weiter- 2 Depression, Manie, Schmerzstörungen bildung erleben Sie wiederholt Aha-Momente. Sie erkennen typische inter- 3 Psychose, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen kulturelle Stolpersteine und lernen so, Missverständnisse leichter zu vermeiden. Sie stärken Ihre Fähigkeiten, das Besondere zu beachten und mit der Unter- Ziele Die Teilnehmenden schiedlichkeit produktiv umzugehen, und erarbeiten sich neue Möglichkeiten, – erwerben und vertiefen Kenntnisse über psychische um mit unterschiedlichen kulturellen oder religiösen Ansprüchen umzugehen. Erkrankungen – lernen hilfreiche Verhaltensweisen mit psychisch Inhalte – Interkulturelle Sensibilität beeinträchtigten Menschen kennen – Kultur als Orientierungssystem – werden sicherer im Umgang mit herausfordernden – Heterogenität und Vielfalt als Chance Situationen – Bedeutung der Religiosität – Umgang mit Beeinträchtigungen in anderen Kulturen Zielpublikum Im Umfeld von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung – Situationen richtig einschätzen und kompetent reagieren tätige Berufsleute Ziele Die Teilnehmenden Leitung Neisa Cuonz, Psychologin FH, Laufbahn- und Rehabilitations- – erkennen, wie sie von Menschen mit Migrationshintergrund psychologin SBAP, Berufsberaterin in der IV gesehen werden – verstehen, wie diese Klientinnen und Klienten kultur- Daten 3 Tage spezifisch denken, fühlen und sich verhalten Modul 1: Mo 12. März 2018 – gewinnen an Klarheit in der Kommunikation und Führung Modul 2: Mo 26. März 2018 Modul 3: Mo 9. April 2018 Zielpublikum Fachpersonen im agogischen Arbeitsbereich, die kulturelle Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Unterschiede reflektieren und ihr interkulturelles Know-how Kosten CHF 910.– für 3 Module erweitern möchten Leitung Yvo Wüest, MAS Educational Management ZHAW/IAP, langjährige Erfahrung in der Internationalen Zusammenarbeit Daten 2 Tage: Do 8. März und Do 22. März 2018 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 610.–
5 6 Nothilfe Schlüssel zum allgemeinen Im Arbeitsbereich können Sie verschiedenen Notfallsituationen begegnen. Arbeitsmarkt Diese müssen nicht immer lebensbedrohlich sein, erfordern von Ihnen aber dennoch kompetentes Handeln. In dieser Weiterbildung erwerben Sie das not- Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen fördern und begleiten immer häufiger wendige Wissen, um solche Situationen zu beurteilen und kompetent handeln Personen mit Unterstützungsbedarf während Ausbildungen, Praktika und zu können. Arbeitseinsätzen im allgemeinen Arbeitsmarkt. Diese Arbeit findet unter spezifischen Rahmenbedingungen statt, welche Inhalt des Fachkurses sind. In Kooperation mit dem Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales Thurgau. Dauer 6 Tage Inhalte – Rettungskette, Sofortmassnahmen und Notruf – Erstbeurteilung nach Schema Inhalte – Berufsbiografische Übergänge begleiten (1 Tag) – Bewusstlosigkeit/Ohnmacht – Zusammenarbeit mit Wirtschaftsbetrieben (1 Tag) – Stabile Seitenlage, Heimlich-Manöver – Herausfordernde Kommunikationssituationen (1 Tag) – Hypoglykämie (Unterzuckerung) – Lernprozesse und Kompetenzerwerb im allgemeinen – Krampfanfälle Arbeitsmarkt unterstützen (2 Tage) – Vergiftungen – Qualität im Begleitprozess (1 Tag) – Schnittverletzungen, Blutungen etc. – BLS-AED-Richtlinien nach SRC Ziele Die Teilnehmenden – sind in der Lage, grundlegende Aufgaben in der Begleitung Ziele Die Teilnehmenden von Lernenden mit Unterstützungsbedarf im allgemeinen – erfahren die neusten Vorgehensweisen in der Nothilfe Arbeitsmarkt zu beschreiben – kennen das Alarmierungsschema und die Rettungskette – können wichtige Strategien aufzählen, wie die Zusammen- – gewinnen Sicherheit in der Anwendung von Notfallmass- arbeit mit Betrieben im allg. Arbeitsmarkt gelingen kann nahmen – können anhand konkreter Beispiele aus der Praxis be- – kennen die neusten Richtlinien der Reanimation nach SRC schreiben, wie individuelle Lernprozesse und Prozesse des Kompetenzerwerbs begleitet werden können Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie Berufsleute, – sind in der Lage, mindestens drei konkrete Qualitätskriterien die arbeitsagogisch tätig sind im Begleitprozess zu beschreiben und zu begründen – können Gelingensbedingungen und Herausforderungen für Leitung Nando Ochsner, dipl. Experte Notfallpflege HF, Ausbilder FA, arbeitsagogisches Handeln im allgemeinen Arbeitsmarkt zert. BLS-AED-Lehrer SRC benennen und visualisieren Datum Di 13. März 2018 Zielpublikum Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen, die Personen bei Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Ausbildungen, Praktika und Arbeitseinsätzen im allgemeinen Kosten CHF 320.– Arbeitsmarkt begleiten oder sich auf eine entsprechende Tätigkeit vorbereiten wollen Leitung Tanja Rüdisühli, lic. phil. I, Büro Morpho-Bildung, Beratung und Soziale Innovation, Dozentin und Projektleiterin HSLU SA, Job Coach Supported Employment/Supported Education Zilia Späni, Erwachsenenbildnerin SVEB 1, Job Coach Supported Employment, Sozialpädagogin Daten Di 27. und Mi 28. März 2018 Mo 23. und Di 24. April 2018 Mo 14. und Di 15. Mai 2018 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 2350.–
7 8 Sitzungen leiten Die Organisation weiter- entwickeln und Klientinnen Sitzungen sind wichtig, um innerhalb der eigenen Institution oder in Zusammen- arbeit mit anderen Organisationen den Informationsfluss sicherzustellen, arbeitsorganisatorische Absprachen zu treffen, Probleme zu lösen, zu planen und Klienten einbeziehen etc. Viele Institutionen haben die Teilhabe der Klientel in ihrem Leitbild fest ver- Leider verlaufen Sitzungen oft unbefriedigend oder gar frustrierend und der ankert. Sie versprechen damit, sowohl die Forderungen der Behindertenrechts- Zeitaufwand steht in einem krassen Missverhältnis zu den erzielten Ergebnissen. konvention (UN-BRK) als auch die Qualitätsrichtlinien der kantonalen Sozial- Das Seminar vermittelt Grundlagen und praktisches Können für Mitarbeitende, ämter (z. B. SODK Ost+) umzusetzen. Partizipation und Mitwirkung kann auf die den Ansprüchen einer effizienten und effektiven Sitzungsleitung gerecht vielfältige Art ermöglicht werden: bei der Entwicklung des Leitbilds, im Rahmen werden wollen. von Aktionsprogrammen rund um die UN-BRK, bei der Einführung des Konzepts der Funktionalen Gesundheit, bei internen Audits oder in der ganz alltäglichen Inhalte – Rolle und Aufgaben einer Sitzungsleitung Arbeit. – Sitzungsplanung und -strukturierung – Grundlagen der Gesprächsführung Inhalte – UN-BRK sowie das Konzept der Funktionalen Gesundheit – Gesprächstechniken und die Herausforderung für die Institutionen – Stressoren erkennen und damit umgehen können – Rechte der Klientinnen und Klienten – Modelle, wie Teilhabe ermöglicht wird Ziele Die Teilnehmenden – Umsetzungen für die Praxis der Teilnehmenden – kennen die Aufgaben einer Sitzungsleitung und können diese in ihren Alltag transferieren Ziele Die Teilnehmenden – sind in der Lage, die Aufgaben, Verantwortungen und – erarbeiten ein Umsetzungsprojekt mit Aktionsplan für die Kompetenzen der Beteiligten zu klären eigene Institution unter Einbezug der Klientinnen und – können Stressoren erkennen und damit umgehen Klienten – kennen zentrale Elemente der Gesprächsführung und – kennen das Konzept der Funktionalen Gesundheit sowie -techniken die Anforderungen an die Institutionen durch die UN-BRK – beurteilen den eigenen Projekterfolg an einem Tag zur Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen, die in ihrer Funktion Ergebnisauswertung (Follow-up) bereits Sitzungen leiten oder diese Aufgabe übernehmen werden Zielpublikum Führungskräfte und Werkstattleitende sozialer Institutionen Leitung Roger Hofer, dipl. Sozialpädagoge FH, Dozent Soziale Arbeit, Leitung Bernhard Krauss von KEK-Beratung unterstützt Institutionen ZHAW bei Veränderungsprozessen. Er bringt vielfältige berufliche Erfahrungen im Behindertenbereich und mit Partizipations- Datum Mi 11. April 2018 prozessen mit. Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 320.– Daten 4 Tage: Mo 16./Di 17./Mi 18. April und Mo 4. Juni 2018 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 1490.–
9 10 Umgang mit demotivierten Fertig gebastelt Klientinnen und Klienten Designprodukte aus sozialen Zeichen verstehen, Signale setzen Institutionen Immer wieder treffen wir in der Arbeitsagogik auf schwierige, unmotivierte Wie sind Produkte, die sich verkaufen lassen – aber nicht nur, weil sie «sozial» Klientinnen und Klienten, die uns an die persönlichen Grenzen bringen. Was sind? Holen Sie sich Inspiration für die Produktion schöner Objekte. steckt dahinter? Was sind die Bedürfnisse und Hintergründe ihres Verhaltens? Wie sollen wir ihnen begegnen? Ausgehend von einem positiven Menschen- Erfahren Sie von einem Profi, was alles überlegt sein muss von der ersten Idee bild lernen die Teilnehmenden des Seminars Methoden kennen, wie sie dieser bis zum Verkauf. Entwickeln Sie Ideen und Inputs für eigene Produkte und deren grossen Herausforderung im Arbeitsalltag wirkungsvoll begegnen können. Vermarktung. Erkennen Sie Chancen und Potenziale, aber auch mögliche Schwächen und Herausforderungen der eigenen Produkte und der Produktions- Inhalte – Grundsätze im Anleiten und Führen von Klientinnen und stätte. Klienten – Auseinandersetzung mit dem Menschenbild Inhalte – Design im Fokus – Motivationstheorien – Markt- und Wettbewerbsübersicht – Ressourcen- und Zielorientierung – Übersicht Unternehmensperspektive: Produktinnovation, – Einführung in das lösungsorientierte Denken und Handeln Produktion, Marketing und Vertrieb – Feedback- und Auswertungsmethoden – Unterstützende Massnahmen und Interventionen im Ziele Die Teilnehmenden Umgang mit demotivierten Klientinnen und Klienten – erhalten einen Überblick über den Markt und die Wert- schöpfungskette Ziele Die Teilnehmenden – kennen den Unterschied zwischen basteln und Design – setzen sich mit schwierigen Situationen im Berufsalltag – erfahren, wie Produkte entwickelt werden können auseinander – lernen Wege kennen, wie Produkte verkauft werden können – erweitern ihre eigene Handlungskompetenz und lernen, – lernen Strategien kennen, die für die einzelne Institution Lösungsstrategien zu entwickeln sinnvoll sind – bearbeiten anhand konkreter Praxisbeispiele schwierige – erkennen Stärken und Schwächen der eigenen Produkte/ und herausfordernde Situationen Produktionen und deren Entwicklungspotenzial – bekommen Inspiration und Lust auf die Produktion schöner Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie Berufsleute, Objekte die arbeitsagogisch tätig sind Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen und andere Interessierte. Leitung Hanspeter Achermann, Heimleiter, Supervisor und Coach Anschliessend an «Fertig gebastelt» bieten wir zur praktischen Umsetzung einen exklusiven Ateliertag bei Fidea Design an. Daten 2 Tage: Di 17. und Mi 18. April 2018 (Siehe Produktentwicklung und -vermarktung) Ort Jugenddorf Knutwil, Knutwil/Sursee Kosten CHF 610.– Leitung Franziska Bründler, Ökonomin und Publizistin, Vollblutunter- nehmerin (www.fideadesign.com) und Organisatorin einer grossen Designmesse (www.designschenken.ch). Entwickelt, produziert und vertreibt Produkte aus sozialen Institutionen Datum Do 26. April 2018 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 320.–
11 12 Arbeitsorganisation Zwischen Förderung und Zeit für die Förderarbeit dank Produktion professioneller Arbeitsorganisation Konstruktiver und kreativer Umgang mit den Spannungsfeldern Es gibt Zeitfresser, die unsere Zeitressourcen schneller aufbrauchen, als uns lieb ist. Wir analysieren in diesem Seminar unseren Arbeitsalltag, reflektieren unser Rollenverhalten, planen Arbeitsprozesse und lernen, Aufgaben an Schlüssel- der Arbeitsagogik funktionen zu delegieren und so gezielt Verantwortung an unsere Klientinnen und Klienten zu übertragen. Im Seminar geht es darum, Ressourcen effizient und effektiv einzusetzen, auf der Ebene der Mitarbeitenden wie auf der Ebene der Klienten und Klientinnen. Inhalte – Analyse der persönlichen Arbeitssituation Prinzipien aus der Arbeitsorganisation sollen ordnen und gestalten helfen, den – Zeitmanagement und Selbstorganisation Arbeitsalltag gemeinsam mit den Klienten und Klientinnen in gute Bahnen zu – Instrumente und Methoden der Arbeitsplanung lenken. Es sollen Haltungen erarbeitet werden, die uns unterstützen, die Arbeit (u. a. ABC-Analyse, IPERKA, Alpenmethode, Eisenhower- mit den Klienten und Klientinnen gut zu machen, und uns in ein gemeinschaft- Prinzip; Pareto-Prinzip) liches Handeln führen. – Persönliche Tages-/Wochenziele – Prioritäten setzen und delegieren Inhalte – Analyse Verhältnisse in den einzelnen Bereichen und – Planungs- und Entscheidungsmatrix Abteilungen – Ressourcenorientierte Arbeitsvorbereitung – Arbeitsorganisation, Arbeitstechniken und Zeitmanagement – Effektivität und Effizienz – Umgang mit Produktionsdruck und Arbeitsmangel – Haltung Empowerment, Methoden zur Umsetzung Ziele Die Teilnehmenden – Überforderung–Herausforderung – erstellen eine Ist-Analyse ihrer aktuellen Arbeitssituation – Persönliche Handlungsplanung – überprüfen ihren Arbeitsalltag hinsichtlich Zeitressourcen – Massnahmen und Praxistransfer und Zeitfressern – reflektieren ihr Rollenverhalten im persönlichen Aufgaben- Ziele Die Teilnehmenden bereich – sensibilisieren sich für ihre individuellen Spannungsfelder – erarbeiten Instrumente der Arbeitsorganisation und planen im Arbeitsalltag mit den Klienten und Klientinnen deren Anwendung im eigenen Arbeitsumfeld – erkennen Gefahren und Chancen dieser Spannungsfelder – planen eigene Entlastung durch Delegieren von Verantwor- – erarbeiten Strategien im Umgang mit Druck tung und ressourcenorientierte Arbeitsvorbereitung – kennen verschiedene Instrumente der Arbeitsorganisation – erarbeiten ein Instrument, um persönliche Zielsetzungen und können diese mit den Klienten und Klientinnen im Arbeitsalltag erreichen zu können anwenden – vollziehen den Praxistransfer anhand eigener Beispiele Zielpublikum Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie Mitarbeitende der Arbeitsintegration, die im Alltag künftig nicht nur reagieren, Leitung Karin Niederhauser, Supervisorin i.A., Erwachsenenbildnerin HF, sondern bewusst agieren wollen Mal- und Gestaltungspädagogin, Kleinkindererzieherin, langjährige Erfahrung in Sozialpädagogik und Arbeitsagogik Leitung Marcel Christen, dipl. Arbeitsagoge, Ausbilder FA, HBT Resilienz-Trainer, Kaufmann KFS Daten 3 Tage: Mi 2. und Do 3. und Mi 23. Mai 2018 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Datum Fr 27. April 2018 Kosten CHF 910.– Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 320.–
13 14 Sozialkompetenz – Entwicklung und Innovation von zentraler Bedeutung im konkret Umgang mit unserer Klientel Wie kann die Weiterentwicklung von bestehenden Angeboten gelingen? Was braucht es für eine erfolgreiche Umsetzung von neuen Ideen und Angeboten? Sozialkompetenzen sind in der professionellen Klientenarbeit Schlüsselfähig- Das Seminar vermittelt Grundlagen und praktische Tipps für Innovationen in keiten und in der Interaktion von hoher Wichtigkeit. Mit dem Erwerb von Sozial- arbeitsagogischen bzw. sozialen Organisationen. Theoretische Inputs ergänzen kompetenz wird die Fähigkeit der Beziehungsgestaltung erhöht. die Arbeit an konkreten Beispielen. Inhalte Sozialkompetenz im Umgang mit Inhalte – Voraussetzungen, Chancen und Stolpersteine von Inno- – Nähe/Distanz vationen und Entwicklungen in Organisationen der Arbeits- – Macht/Ohnmacht agogik – Autorität/Autoritätsverlust – Von der Idee zur Umsetzung: Gestaltung von Innovations- – Angst und Veränderungsprozessen – Authentizität – Arbeit an eigenen Vorhaben/Projekten mit Anwendungen von – Beziehung aufbauen, aufrechterhalten, auflösen praktischen Instrumenten Ziele Die Teilnehmenden Ziele Die Teilnehmenden – erweitern ihre Sozialkompetenz im Umgang mit Klientinnen – setzen sich mit dem Thema Innovation und möglichen und Klienten (Angebots-)Entwicklungen in ihrer Organisation auseinander – vertiefen ihr Fachwissen – erweitern ihre Handlungskompetenzen für Innovations- und – setzen neues Wissen in praxisnahen Übungen um Angebotsentwicklungsvorhaben – «erfahren» Sozialkompetenz durch eigenes Erleben Zielpublikum Personen mit Führungs- oder Projektverantwortung, die Zielpublikum Die Weiterbildung richtet sich vor allem an Arbeitsagoginnen an Innovation und an der Entwicklung ihrer Angebote und und Arbeitsagogen, die für schwierige Situationen im Arbeits- Organisation interessiert sind alltag ihre Sozialkompetenz im Umgang mit der Klientel erhöhen wollen. Leitung Daniel Schaufelberger, MSc in Organization Development, Lehr- und Beratungstätigkeiten für Organisationen im Leitung Roger Hofer, dipl. Sozialpädagoge FH, Dozent ZHAW Sozial- und Gesundheitswesen Daten 2 Tage: Do 3. und Fr 4. Mai 2018 Daten 2 Tage: Mo 7. Mai und Fr 8. Juni 2018 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 610.– Kosten CHF 890.–
15 16 Resiliente Führung – Berichte schreiben – Leadership für eine neue Zeit aussagekräftig und korrekt Die Globalisierung, der rasche und massive technologische Fortschritt, die Wie verfasse ich Berichte zuhanden der IV oder anderer Versicherungsge- dadurch ausgelösten gesellschaftlichen Veränderungen sowie der sich abzeich- sellschaften? Was gehört wie hinein – was ist hilfreich, was überflüssig? nende Fachkräftemangel aufgrund der demografischen Entwicklung führen Für wen schreibe ich? Durch das Erarbeiten eines Grundverständnisses für dazu, dass auch Führungskräfte im Sozialbereich ihre Aufgaben unter immer versicherungsrechtliche Aspekte und eine kurze Darstellung eines IV-Ver- anspruchsvolleren Bedingungen erfüllen müssen. Von ihnen wird erwartet, dass fahrens schaffen wir die nötigen Voraussetzungen für das korrekte Erstellen ihre Mitarbeitenden und sie selbst trotz hoher Anforderungen und zunehmender von Rapporten. In praktischen Übungen festigen wir die theoretischen Inputs. Verunsicherung jederzeit leistungsfähig, flexibel, motiviert und gesund bleiben. Unter diesen Bedingungen werden die persönliche Resilienz sowie die resiliente Inhalte – Kurze Darstellung eines IV-Verfahrens mit Schwerpunkt Führung zu unverzichtbaren Schlüsselkompetenzen. In diesem zweitägigen berufliche Eingliederung Seminar erfahren Sie, wie Veränderungsprozesse verlaufen und steuerbar – Sprachliche Regeln und Aufbau von Berichten bleiben und wie Sie im Privatleben und in Ihrer Führungstätigkeit neue Impulse – Wer wird die Berichte lesen? Welche Informationen sind setzen können und dabei selbstwirksam, erfolgreich und gesund bleiben. hilfreich, notwendig oder überflüssig? – Welche formalen Kriterien sind zu beachten? Inhalte – Gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen – Modell Veränderung, Steuerung von Veränderungsprozessen Ziele Die Teilnehmenden – Resilienz-Konzepte: personal und organisational – kennen die Strukturen der Invalidenversicherung in den – Modell «Resiliente Führung – 8steps» Grundzügen – Diverse Testverfahren zu Führung – wissen, welche Angaben in einem Bericht zuhanden einer – Standortbestimmung eigene personale Resilienz und Versicherungsgesellschaft erforderlich sind Erarbeiten von anregenden, persönlichen Entwicklungszielen – sind in der Lage, aussagekräftige Berichte zuhanden der IV oder anderer Versicherungen zu verfassen Ziele Die Teilnehmenden – sind für die gegenwärtig laufenden Veränderungsprozesse Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen und andere interessierte in Wirtschaft und Gesellschaft sensibilisiert und skizzieren Berufsleute, die Versicherungsberichte schreiben Veränderungsprozesse und deren Steuerung – lernen die zentralen Aspekte der personalen und organi- Leitung Neisa Cuonz, Psychologin FH, Laufbahn- und Rehabilitations- sationalen Resilienz sowie der resilienten Führung kennen psychologin SBAP, Berufsberaterin bei der IV – analysieren ihre eigene persönliche Resilienz, erarbeiten motivierende Ziele und nehmen Techniken und Anregungen Datum Mo 28. Mai 2018 für ihre Selbstentwicklung mit Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern – lernen das Modell und das Konzept «Resiliente Führung – Kosten CHF 320.– 8steps» kennen und erarbeiten daraus ableitend individuelle Entwicklungsziele in der Führung – bekommen Lösungsansätze für aktuelle Führungsheraus- forderungen in ihrer Unternehmung/Organisation Zielpublikum Erfahrene und künftige Führungskräfte, die bereit sind, neue Wege in der Führung zu gehen Leitung Harri Morgenthaler, Partner Morgenthaler Consulting, dipl. Coach/Organisationsberater BSO, zert. Resilienz-Trainer HBT Daten 2 Tage: Di 15. und Mi 16. Mai 2018 Ort Stella Matutina, Hertenstein Kosten CHF 890.– (exkl. Übernachtung), max. 12 TN
17 18 Nähe und Distanz – Produktentwicklung und das richtige Mass finden Vermarktung Exklusiver Ateliertag bei Fidea In der Arbeit mit Menschen erleben die meisten: Einige kommen mir zu nahe, andere erreiche ich kaum. Ziel dieses Seminars ist, den eigenen Umgang mit Nähe und Distanz zu reflektieren und mehr Klarheit für die Praxis zu erlangen: Design In welchen Situationen und in welcher Form können oder sollen wir Nähe zulassen bzw. aktiv fördern? Wann und wie können oder müssen wir Distanz «Fertig gebastelt!» wird jetzt praktisch! Im Atelier aktiv am eigenen Produkt wahren bzw. wiederherstellen? Anhand herausfordernder Beispiele aus der arbeiten, es zusammen mit Designern und Experten weiterentwickeln – Fidea Praxis werden wir situationsspezifische, professionelle Verhaltensweisen Design machts möglich! Sie arbeiten an konkreten (eigenen) Produkten und klären und üben. erhalten individuelle Inputs und Ideen von echten Profis. Inhalte – Verschiedene Formen von Nähe und Distanz (physisch, Im kleinen Rahmen von maximal 10 Teilnehmenden erfahren Sie anschaulich, emotional, mental) wie Sie bestehende Produkte verbessern sowie die Produktionsmenge und – Sensibilisierung für Formen von Beziehungsdynamik den Verkauf steigern können. Selbstverständlich kann man nicht in einem Tag – Handlungsmöglichkeiten, um Nähe und Distanz zu regulieren ein Produkt marktreif machen, aber mit Expertenrat, Fachinputs und Austausch gehen Sie gestärkt und voller Motivation an Ihren Arbeitsplatz zurück. Ziele Die Teilnehmenden – setzen sich mit den Möglichkeiten der Regulation von Nähe Inhalte – Wie wird ein Produkt entwickelt? und Distanz auseinander – Was braucht ein Produkt, damit es auf dem Markt erfolgreich – reflektieren ihr Verhalten in der Praxis ist? – bearbeiten anhand konkreter Praxisbeispiele herausfordernde – Wie arbeiten Profis wie Designer und Grafiker? Situationen und erweitern dadurch ihre Handlungskompetenz Ziele Die Teilnehmenden Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie arbeitsagogisch – bringen ihre Produkte mit und entwickeln diese zusammen Tätige mit Designern und Experten weiter – erhalten einfache Tipps und Tricks, um mehr aus ihren Leitung Franzisca Schaub, Psychologin FH, Ausbilderin FA, Coach/ Produkten zu machen Supervisorin BSO – profitieren vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch – erleben, wie ein Designlabel arbeitet, denkt, funktioniert Datum Di 5. Juni 2018 – erhalten einen tiefen Einblick in die Welt von Fidea Design Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern und profitieren von den Erfahrungen vom Markt Kosten CHF 320.– Zielpublikum Teilnehmende der Weiterbildung «Fertig gebastelt – Design aus sozialen Institutionen», die das erlangte Wissen am eigenen Produkt umsetzen wollen Leitung Franziska Bründler, Ökonomin und Publizistin, Vollblutunter- nehmerin (www.fideadesign.com) und Organisatorin einer grossen Designmesse (www.designschenken.ch). Entwickelt, produziert und vertreibt Produkte aus sozialen Institutionen. Weitere Profis (Designer, Grafiker) werden vor Ort sein. Datum Fr 29. Juni 2018 Ort Atelier Fidea Design, Luzern Kosten CHF 690.–, max. 10 TN
19 – benennen mögliche Rollen im Gruppengespräch und setzen darin eigene Prioritäten Höhere Fachprüfung für Arbeits- – definieren mögliche Stolpersteine und planen entsprechende Massnahmen, um den Gruppenprozess zu steuern agoginnen und Arbeitsagogen – setzen die gewonnenen Erkenntnisse in einem vorgegebenen Gruppengespräch um und erlangen darin Sicherheit Worauf es ankommt! – bearbeiten aktuelle Fragestellungen unter Berücksichtigung der Anforderungen aus den drei Kompetenzbereichen und den fünf Arbeitsprozessen des arbeitsagogischen Arrangements Sie wollen sich auf die Höhere Fachprüfung (HFP) zur dipl. Arbeitsagogin, zum Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen, die sich auf die Höhere dipl. Arbeitsagogen gezielt vorbereiten, Tipps und Hinweise zu Anforderungen, Fachprüfung vorbereiten Vorgehensweise und Prüfungsablauf erhalten? Wir sagen, worauf es ankommt, und bieten verschiedene Seminare dazu an. Leitung Marcel Christen, dipl. Arbeitsagoge, Ausbilder FA, HBT Resilienz-Trainer; Kaufmann KFS, Seminarleiter IfA Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen, die sich auf die Höhere Andrea Kaufmann, dipl. Arbeitsagogin, Betriebsleiterin Caritas Fachprüfung vorbereiten Luzern, Ausbilderin SVEB 1 Dauer Alle Seminare dauern 1 Tag Datum Fr 31. August 2018 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 320.– pro Seminartag Bearbeiten von Fallbeispielen Gruppengespräche vorbereiten und führen Sicherheit in der schriftlichen Fallbearbeitung erlangen. Inhalte – Anforderungen an die schriftliche Fallbearbeitung – Strukturierung und Methodik der Fallbearbeitung Sicherheit im Gespräch und Klarheit in der Rolle. Sie verschaffen sich einen – Arbeitsagogische Instrumente für die Fallbearbeitung gezielt Überblick über die Anforderungen der HFP und sammeln Praxiserfahrungen in einsetzen einer nachgestellten Prüfungssituation. So können Sie Ihre Rollenpräferenz sowie mögliche Stolpersteine definieren und sind für Ihren Abschluss bestens Ziele Die Teilnehmenden gerüstet. – arbeiten ein Fallbeispiel gemäss den Anforderungen der HFP Arbeitsagogik durch Inhalte – Abschlussverfahren HFP – erstellen eine leserliche und verständliche Dokumentation – Die drei Kompetenzbereiche und die fünf Arbeitsprozesse ihrer Fallbearbeitung des arbeitsagogischen Arrangements – erfassen und ordnen mithilfe geeigneter Methoden die – Gesprächsvorbereitung anhand eines Fallbeispiels relevanten Themen des Fallbeispiels – Potenzielle Rollen in der Gruppenarbeit, Anforderungen für – beschreiben und begründen den arbeitsagogischen erfolgreiche Teamarbeit Handlungsbedarf – Gruppengespräche führen, beobachten und auswerten – beschreiben und begründen Lösungsvorschläge (Mass- – Fundierte Selbstreflexion und professionelles Feedback nahmen und Vorgehen) – Strategie im Umgang mit eigenen Stärken und Schwächen – beschreiben Methoden und Modelle korrekt und begründen im Gruppengespräch deren Nützlichkeit – Praxisbezogene Fragestellungen aus einem breiten – kennen ihren Zeitbedarf für die Fallbearbeitung arbeitsagogischen Praxisfeld Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen, die sich auf die Höhere Ziele Die Teilnehmenden Fachprüfung vorbereiten – erarbeiten die spezifischen Anforderungen eines Gruppen- gesprächs Leitung Richard Bürgi, dipl. Arbeitsagoge, Ausbilder SVEB 1, Seminar- – üben, relevante Aspekte eines Textes zu erkennen und für leiter IfA das Gruppengespräch aufzubereiten Datum Fr 7. September 2018
Präsentation der Diplomarbeit Der Weg zur Diplomarbeit Mit einer Prise Theorie und vielen Übungssequenzen erproben wir die Kunst Das Schreiben einer Diplomarbeit stellt eine grosse Herausforderung dar – ein des Referierens und trainieren die Präsentation der Diplomarbeit. Der Kurs methodisches, gezieltes Vorgehen ist deshalb von entscheidender Bedeutung: unterstützt die Teilnehmenden darin, ihre Diplomarbeit kompetent zu präsen- In diesem Seminar werden die Schritte aufgezeigt, welche zur fertigen Diplom- tieren. Nach einer kurzen theoretischen Einführung folgen verschiedene arbeit führen. Die Teilnehmenden machen sich nach diesem Tag zuversichtlich, Übungssequenzen sowie die Diskussion und Reflexion des Erlebten in der gut ausgerüstet und klar strukturiert auf den Weg zur Diplomarbeit. Gruppe. Einzel- und Partnerarbeiten wechseln sich ab mit kurzen Theorie-Inputs. Inhalte Theorie: – Aufbau und Sprache eines Referates Inhalte – Wie sieht ein realistischer Zeitplan aus? – Stichworte als Redehilfen – Wie finde ich ein passendes Thema? – Gezielter Einsatz von Medien: Projektor, Werkstück etc. – Wie erstelle ich eine Disposition? Praxis: – Welches sind für mich geeignete Schreibstrategien? – Definieren und Einüben der Rolle als Referierende/r – Was tun, wenn ich auf dem Weg zur Diplomarbeit stecken – Stimme, Gestik, Mimik, Blickkontakt etc. bleibe? – Tricks im Umgang mit Lampenfieber, Versprechern etc. – Training der Präsentation der eigenen Diplomarbeit Ziele Die Teilnehmenden – kennen die Schritte auf dem Weg zur Diplomarbeit Ziele Die Teilnehmenden – erhalten die nötigen Werkzeuge, um diese Schritte zu planen – kennen die Struktur eines Referates – suchen und diskutieren ihr Projektthema – üben die Kompetenzen, die zum Referieren gehören: – erstellen und prüfen eine Disposition für ihre Diplomarbeit Methodik, Kommunikationsstil, Selbstsicherheit – sind befähigt, gezielt an der Präsentation ihrer Diplomarbeit Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen, die sich auf die Höhere weiterzuarbeiten Fachprüfung vorbereiten Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen, die sich auf die Höhere Leitung Stephan Mathys ist Lehrer, Kunsttherapeut und Autor; neben Fachprüfung vorbereiten seinen langjährigen didaktischen, therapeutischen und künstlerischen Arbeiten steht er oft in verschiedenen Rollen Leitung Stephan Mathys ist Lehrer, Kunsttherapeut und Autor; neben auf einer Bühne: als Redner, Vorleser und Schauspieler. seinen langjährigen didaktischen, therapeutischen und künstlerischen Arbeiten steht er oft in verschiedenen Rollen Datum Fr 7. Dezember 2018 auf einer Bühne: als Redner, Vorleser und Schauspieler. Datum Mo 17. September 2018
20 21 Entspannter den Arbeitsalltag Einführung in lösungsorientiertes meistern Arbeiten im Arbeits- und Wer heutzutage im Arbeitsalltag wenig Stress erlebt, der macht etwas falsch – Werkstattalltag könnte man meinen. Irrtum! Stress gehört zwar dazu und spornt Menschen zu Leistungen an – dies jedoch nur kurzfristig. Chronischer Stress hingegen hemmt. Der lösungsorientierte Ansatz geht mit einer Haltungsänderung im Arbeits- Es lohnt sich, den Arbeitsalltag mit weniger Hektik anzugehen und aus dem alltag einher. Arbeitsagoginnen und Arbeitsagogen unterstützen ihre Klientinnen Hamsterrad auszubrechen. Der Mensch ist zufriedener, produktiver und und Klienten darin, Strategien für kompetenteres Handeln zu entwickeln. motivierter mit einer ausgeglichenen Lebensbalance. Es lohnt sich also, zu Nebst arbeitsagogischer Fachkompetenz zählt dazu auch die Fähigkeit, das «entschleunigen», um die Arbeit (und was sonst noch ansteht) entspannter Gegenüber zu stärken sowie Ressourcen kennenzulernen und zu entwickeln. anzugehen. In diesem Seminar erhalten Sie die Möglichkeit, einen Blick auf Mit der lösungsorientierten Haltung und Sprache fokussieren wir auf das, was Ihren Alltag zu richten und wieder mehr Entspannung einzubauen. im Arbeits- und Werkstattalltag bereits funktioniert. Defizit und Gelingen werden in ein Gleichgewicht gebracht. Das Können wird betont, ohne die Inhalte – Psychologisches Stressmodell Probleme zu übersehen. Die moderne Hirnforschung und die Erfahrung lehren, – Definition von Stress dass lösungsorientierte Strategien dazu beitragen, Widerstand, Entmutigung – Stressoren und Ängste abzubauen und Zuversicht und Kooperation zu fördern. – Energiebilanz – Stressmanagement, Entspannung und Erholung Inhalte Grundlagen des lösungsorientierten Ansatzes und der – Von der «work-life-balance» zur «life-domain-balance» Gesprächsführungsmethode, welche die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt Ziele Die Teilnehmenden – setzen sich mit dem Begriff «Stress» auseinander und gehen Ziele Die Teilnehmenden ihren persönlichen Stressoren auf die Spur – lernen das lösungsorientierte Modell und seine Werkzeuge – werfen einen Blick auf ihre berufliche und private Energie- kennen bilanz – lernen, Ressourcen der Mitarbeitenden sichtbar zu machen – kennen den Begriff «life-domain-balance» und ziehen und wertzuschätzen daraus ihre eigene Bilanz – können problematisches Verhalten umdeuten – reflektieren ihren eigenen Umgang mit Stress, Entspannung – wenden die 50-Prozent-Regel an und Erholung – setzen lösungsorientiertes Denken und Handeln um – erarbeiten sich ein persönliches Stressmanagement – haben eine Vorstellung davon, wie sie die neuen Erkenntnisse – lernen eine Technik kennen, um mit stressigen Emotionen im eigenen Berufsalltag anwenden können umzugehen Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen, welche Menschen im Zielpublikum Menschen, die einen bewussten Blick auf ihren Umgang mit Arbeits- und Werkstattalltag führen und begleiten Stress in ihrem Arbeitsalltag richten möchten Leitung Markus Haldner, LOA-Trainer, Zentrum für lösungsorientierte Leitung Stefanie Birrer, Arbeitspsychologin MSc, Erwachsenenbildnerin Beratung Schweiz SVEB 1 Daten 3 Tage: Mi 19./Do 20./Fr 21. September 2018 Daten 2 Tage: Mi 5. und Do 6. September 2018 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 910.– Kosten CHF 610.–
22 23 Berufliche Eingliederung In Bewegung kommen Besonderheiten und Vorgehen bei der beruflichen Eingliederung von Menschen Bewegungskonzept für ein ausgewogenes Verhältnis von Berufs- und Privatleben. mit psychischer Beeinträchtigung. Wissenschaftliche Studien belegen seit Langem, dass tägliche Bewegung, in Die Teilnehmenden lernen verschiedene psychische Krankheitsbilder und deren moderater und angepasster Form, sich positiv auf unsere Work-Life-Balance Auswirkung auf die Eingliederung vertiefter kennen. Sie können mit heraus- auswirkt. Im Fokus dieses Praxistrainings stehen die Grundlagen eines ein- fordernden und komplexen Problemkonstellationen im Eingliederungsprozess fachen, wirkungsvollen Bewegungskonzepts, das sich aus Qi-Gong-Formen, umgehen. Sie fördern ihre professionellen Kompetenzen, Personen mit NLP wie auch Achtsamkeitsübungen zusammensetzt. Im Seminar lernen Sie psychischen Beeinträchtigungen gezielt und eingliederungsorientiert in ein die einzelnen Trainingsformen kennen und erarbeiten ein Konzept für Ihre geeignetes Arbeitsumfeld zu integrieren. persönlichen wie auch betriebsinternen Möglichkeiten zur Umsetzung mit Ihren Klientinnen und Klienten. Ein positiver Lernerfolg, der sich auf der Inhalte – Einflussmöglichkeiten und Behandlungsmöglichkeiten körperlichen wie auch sozialkompetenten Ebene bemerkbar macht, lässt sich verschiedener psychiatrischer Krankheitsbilder werden bereits nach den ersten Trainingseinheiten feststellen. unter dem Blickwinkel der Eingliederung theoretisch vertiefter bearbeitet Sie können das Programm entweder als Instrument für Ihre kreativen Pausen – Auswirkungen dieser Krankheitsbilder auf die konkrete zur Aktivierung und Konzentrationsförderung verwenden oder alternativ als Arbeitswelt: Welche Arbeitsfelder sind für welche psychischen regelmässiges Aktivierungs- bzw. Entspannungsprogramm einsetzen. Beeinträchtigungen geeignet? Wie soll das Umfeld gestaltet sein, damit die Eingliederung gelingt? Inhalte – Grundlagen und Didaktik des Bewegungskonzepts – Diagnosespezifische Kenntnis von typischen psychisch – Acht Alltagsübungen – Mobilisation, Kraft und Energie tanken bedingten Schwierigkeiten und deren Auswirkungen am – Body Scan – eine Wanderung durch den Körper Arbeitsplatz – Übungsformen zur Harmonisierung von Körper, Geist und – Reaktionstendenzen von Vorgesetzten und Teams Seele – Massnahmen zu Arbeitsplatzerhalt und Eingliederung – Anpassung bestehender Strukturen am Arbeitsplatz Ziele Die Teilnehmenden – erlernen einfache, direkt umsetzbare Übungsformen im Ziele Die Teilnehmenden Rahmen ihrer Tätigkeit als Arbeitsagoge und Arbeitsagogin – erwerben und vertiefen ihre Kenntnisse zu einem störungs- – verbessern ihre Koordination, Kondition, Beweglichkeit spezifischen Vorgehen in der Eingliederung – lernen, wie das Bewegungskonzept die Konzentrations- – erlernen zieldienliche Interventionen zu planen und fähigkeit stärkt, um entspannt und zielorientiert zu handeln umzusetzen – erfahren, dass gemeinsames Bewegen sich positiv auf die – bekommen mehr Sicherheit in der Koordination der Dynamik im Team auswirkt beruflichen Rehabilitation mit den behandelnden Ärztinnen – verbessern und vertiefen ihre Wahrnehmungfähigkeit und Ärzten – erhalten ein Konzept zur Integration der Übungen im – können zusammen mit den Arbeitgebern Anpassungen am eigenen Betrieb Arbeitsplatz planen und umsetzen – erhalten Informationen zu den Prinzipien des Qi Gong und – bekommen einen sichereren Umgang mit herausfordernden MBSR Situationen in einem komplexen Umfeld Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen sowie andere interessierte Zielpublikum Berufsleute im Bereich berufliche Eingliederung Personen Leitung Dr. phil. Niklas Baer, Kantonale Psychiatrische Dienste, Liestal Leitung Sabine Rossi, Ausbilderin FA, Senior-Qi-Gong-Lehrerin, Neisa Cuonz, Psychologin FH, Laufbahn- und Rehabilitations- Gesundheitscoach, Inhaberin Wellco Consulting GmbH psychologin SBAP, Berufsberaterin bei der IV Daten 2 Tage: Mi 6. Juni und Mi 27. Juni 2018 Daten 2 Tage: Mi 19. September und Mi 3. Oktober 2018, max. 18 TN Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 610.– Kosten CHF 890.–
24 25 Menschen mit dissozialen PRO 50plus – Verhaltensweisen die zweite Lebenshälfte aktiv Wie gehe ich mit offener oder verdeckter Aggression im Arbeitsalltag um? gestalten statt erdulden In welcher Phase ist welches Verhalten angebracht? Welche Haltung hilft mir, um mich gesund abzugrenzen? Es soll ein Verständnis für die Entstehung von Die Zeit, in denen Berufsleute über fünfzig zum alten Eisen gehörten, ist dissozialem Verhalten geschaffen werden, um einen guten Umgang mit der definitiv vorbei. Die gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen emotional herausfordernden Thematik zu finden. Die Auseinandersetzung mit eröffnen diesen Menschen beruflich und privat neue, interessante Perspektiven. Begriffen wie Aggression und Gewalt soll helfen, dem Ohnmachtsempfinden in Voraussetzung ist jedoch, dass die Betroffenen wissen, was sie wollen, und der Praxis entgegenzuhalten. dass sie bereit sind, sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln. In diesem bewegenden Seminar werden Sie sich Ihres Potenzials bewusst, Sie Inhalte – Entstehung von dissozialem Verhalten geben Ihren Ideen und Wünschen für den nächsten Lebensabschnitt eine – Unterschiedliche Formen von aggressivem Verhalten Richtung und Sie beginnen, Ihre Erkenntnisse offensiv umzusetzen. – Umgang mit Eskalation – Die Motivation hinter dem Verhalten lesen lernen Inhalte – Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Menschen über 50 – Eigene belastende Fälle einbringen und besprechen – Relevante gesellschaftliche und demografische Ver- änderungen Ziele Die Teilnehmenden – Persönliche Standortbestimmung beruflich und privat – gewinnen einen Einblick in die Entstehungsweisen von – Aspekte physischer und psychischer Gesundheit dissozialem Verhalten – Arbeitsfähigkeits-Test «Work Ability Index» – machen sich mit den unterschiedlichen Formen dissozialen – Zielbestimmung und Umsetzungsplanung Verhaltens vertraut – finden einen gesunden, professionellen Umgang mit Ziele Die Teilnehmenden Menschen mit dissozialem Verhalten – werden sensibilisiert für altersbedingte Veränderungen im körperlichen, geistigen, mentalen und seelischen Bereich Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen, die dem Spannungsfeld – setzen sich mit den Anforderungen in Gesellschaft und dissozialer Verhaltensweisen ausgesetzt sind Arbeitswelt auseinander und entdecken ihre individuellen Chancen darin Leitung Birgit Pfister, Psychologin, therapeutische Arbeit in der – eruieren in einer differenzierten Standortbestimmung ihren Forensik Praxis Bern, Kursleitung am Schweizerischen beruflichen und privaten Handlungsspielraum Ausbildungszentrum für das Strafvollzugspersonal (SAZ) – ermitteln in einem standardisierten Test (WAI) ihre aktuelle, objektive Arbeitsfähigkeit Datum Mi 26. September 2018 – entwickeln konkrete Ziele im Berufs- und Privatbereich für Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern die Gestaltung des nächsten Lebensabschnitts und legen Kosten CHF 320.– erste Umsetzungsschritte fest Zielpublikum Mitarbeitende zwischen 45 und 60 Jahren, die den nächsten Lebensabschnitt aktiv gestalten möchten Leitung Harri Morgenthaler, dipl. Coach und Organisationsberater BSO/ zert. Fachmann für Betriebliches Gesundheitsmanagement, CAS/FH, Ausbilder FA Daten 2 Tage: Do 22. und Fr 23. November 2018 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 610.–, max. 12 TN
26 27 Grundkurs Aggressionsmanage- ADHS bei Erwachsenen ment NAGS im agogischen Bereich Lange Zeit galt ADHS als eine Erkrankung des Kindes- und Jugendalters. Heute ist klar, dass die Symptomatik auch im Erwachsenenalter weiterbestehen kann und oft lebenslang zu ungenügenden Anpassungsleistungen führt. Durch die Beeinträchtigung der Selbststeuerung, der Selbstkontrolle sowie der Selbst- In Kooperation mit dem Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales Thurgau. regulation erweist sich die Zusammenarbeit mit ADHS-Betroffenen oft als schwierig und aufreibend. Der Kurs vermittelt Einblick in die ADHS-Symptomatik Aggressives oder herausforderndes Verhalten ist für alle Fachpersonen immer und -Diagnostik bei Erwachsenen (ADHS erkennen) und zeigt Interventions- wieder eine grosse Herausforderung. Eine wichtige Grundlage für den profes- möglichkeiten im pädagogischen sowie arbeitsagogischen Bereich auf (ADHS sionellen Umgang mit diesem Phänomen ist ein vertieftes Verständnis dieser beeinflussen). Es werden Strategien aufgezeigt und eingeübt, welche einerseits Verhaltensweisen. In Alltagssituationen sind verbale und nonverbale Strategien die Zusammenarbeit konstruktiv verändern und anderseits das Selbstmanage- und Techniken für die Sicherheit aller beteiligten Personen notwendig. Im ment und die Selbstregulation der Betroffenen verbessern. dreitägigen Seminar erarbeiten Sie theoretische und berufsethische Aspekte der Handhabung von aggressivem und herausforderndem Verhalten im Inhalte agogischen Bereich. In einem ersten theoretischen Teil wird Grundlagenwissen zum Thema vermittelt, die Lebenswelt Betroffener wird den Teilnehmenden näher gebracht und NAGS: Netzwerk Aggressionsmanagement im Gesundheits- und Sozialwesen therapeutische Möglichkeiten werden vorgestellt. In einem zweiten Teil wird Schweiz ganz konkret vermittelt und auch geübt, wie Strategien zur Alltags- und Problembewältigung entwickelt werden können. An Fallbeispielen soll der Inhalte – Entstehungsprozesse und Phasenverlauf von aggressivem Transfer von der Theorie in die Praxis konkretisiert werden. und herausforderndem Verhalten – Strategien und Techniken zur Einschätzung, Prävention, Ziele Die Teilnehmenden Deeskalation und Nachsorge – erweitern ihr Fachwissen in Bezug auf ADHS im Erwach- – Training von beziehungsfreundlichen Befreiungstechniken senenalter sowie Situationstraining u. a. mit Videofeedback – sensibilisieren ihre Wahrnehmung für ADHS-Betroffene – Rechtliche und ethische Grundlagen – erweitern ihre Kompetenz in Bezug auf beraterische, pädagogische sowie arbeitsagogische Interventionen Ziele Die Teilnehmenden – sind in der Lage, das neu erworbene Wissen in ihrer – erarbeiten theoretische und berufsethische Aspekte der Berufspraxis umzusetzen Handhabung von aggressivem und herausforderndem Verhalten Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen aus dem stationären – Erlernen praktische Fertigkeiten in Übungen und durch oder ambulanten Bereich, die sich im Rahmen ihrer beruflichen Erleben Tätigkeit mit der Problematik von ADHS im Erwachsenalter beschäftigen, z. B. Mitarbeitende in ambulanten, stationären Zielpublikum Arbeitsagogen und Arbeitsagoginnen und teilstationären Einrichtungen Leitung Irene Vonarburg-Steiner, dipl. Sozialpädagogin, Trainerin für Leitung Yvonne Weber Häner, lic. phil. Psychologin FSP, ADHS-Coach Aggressionsmanagement NAGS, Deeskalationstrainerin Roger Hofer, dipl. Sozialpädagoge FH, Dozent ZHAW ProDeMa Nicole Waldvogel-Schmid, dipl. Pflegefachfrau, Höfa 1, Daten 2 Tage: Do 29. und Fr 30. November 2018 Trainerin für Aggressionsmanagement NAGS Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 610.– Daten 3 Tage: Mo 23. und Di 24. Oktober und Mi 7. November 2018 Ort Institut für Arbeitsagogik, Luzern Kosten CHF 1150.–, max. 18 TN
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