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Ausgabe 2/2021

                                                  MAGAZIN
                                                   Oberösterreich

                                                                   www.younion.at/ooe
IN DIESER AUSGABE

Daseinsvorsorge: Zehntausende KollegInnen stellen täglich unsere Versorgung sicher | 4
Pflege-Beschäftigte übergaben 54 Kilo Post an das Land OÖ | 8
Kinderbildung ist kein Kinderspiel! | 11
Positive Bilanz der ersten Monate für die Gesundheitshotline | 13
PensionistInnen wieder voll in Fahrt | 13
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Vorwort des
                                                      Landesvorsitzenden

    Foto: Hartl
                                                      Christian Jedinger
                  Liebe Kollegin, lieber Kollege!     fordert es uns als Veranstalter      die Milliarden Euro an Corona-
                                                      heraus, wenn wir an die not-         Kosten stemmen wird müssen.
                  Mit Hoffnung und Zuversicht         wendigen Sicherheitskonzepte          Aus meiner Sicht ist eines fix:
                  sind wir in den Sommer 2021         denken. Alles ermöglichen und        die Gemeinden und ihre Be-
                  gegangen und überlegen, was         unangenehme Einschränkun-            schäftigten haben schon genug
                  wir mit jedem weiteren Öff-         gen so gering wie nötig halten       an Lasten getragen, haben die
                  nungsschritt wieder starten         ist die Zielvorgabe.                 Menschen durch wertvolle Leis-
                  können.                             Über alldem steht der unbän-         tungen sicher durch die Krise
                                                      dige Wunsch, endlich wieder          gebracht: von der Kinderbildung
                  Was im privaten Bereich das         zusammenzukommen. Meine              über die Pflege bis hin zum Bau-
                  gemeinsame Sommer- oder             ersten Besuche in den Bezirken       hof-Mitarbeiter und der zuver-
                  Familienfest sein darf, ist bei     zeigen, dass es vorwärts geht        lässigen Gemeindeverwaltung.
                  uns in der younion der Besuch       und dass Corona nicht mehr           Die Finanzierungsfrage wird zur
                  der Kolleginnen und Kollegen        das alles bestimmende Thema          Gerechtigkeitsfrage und da wer-
                  vor Ort. Wir freuen uns auf die     ist. Wir reden endlich wieder        den wir nicht stillsitzen und zu-
                  Planung von Betriebsausflü-         darüber, wo Personal nachbe-         schauen. Wir werden es richtig-
                  gen, Versammlungen, Besuche         setzt werden muss. Darüber,          machen, indem wir uns Gehör
                  der Dienststellen und Betriebe      dass es im handwerklichen Be-        verschaffen und die Chancen
                  und ein erstes kleines Reise-       reich wegen der bescheidenen         der demokratischen Beteiligung
                  programm zum Beispiel für die       Bezahlung nach wie vor schwie-       nutzen!
                  PensionistInnen. Alle Bereiche      rig ist, Stellen zu besetzen – und
                  verbindet, dass noch immer          viele BürgermeisterInnen sind        Ich wünsche allen Kolleginnen
                  Fragen zu klären sind. Und die      da wichtige Verbündete. Es           und Kollegen einen erholsa-
                  Frage, wie eine Gesellschaft mit    zeigt sich in den Gesprächen,        men Sommer mit Freunden
                  KollegInnen umgeht, die sich        welche tiefen Einschnitte un-        und Familie, Zeit zum Durch-
                  (noch) nicht impfen lassen wol-     soziale Pensionsreformen für         schnaufen und viel Kraft für die
                  len.                                Hackler gebracht haben und           nächsten Herausforderungen.
                  Dazu nur kurz: ich stehe für das    dass die Verschärfungen bei der
                  Recht auf Impfen, in letzter Kon-   Altersteilzeit bei den Kollegen      Ihr
                  sequenz muss es eine private        ungerechte Tatsachen schaffen.       Christian Jedinger
                  Entscheidung bleiben. Zugleich      Dazu stellt sich die Frage, wer      Landesvorsitzender

                                                                    Wir sind für Sie da:
                                                                    younion _ Die Daseinsgewerkschaft
                                                                    4020 Linz, Volksgartenstraße 34
                                                                    Tel.: +43 732 65 42 46
                                                                    mailto: oberoesterreich@younion.at
                                                                    http://www.younion.at

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Zehntausende KollegInnen stellen täglich unsere optimale Versorgung sicher
Oft arbeiten sie im Verbor-                                                                                                       immer wieder versucht wird,            zu arbeiten, das muss man sich       sere, seriösere finanzielle Aus-
genen, oft direkt im Kontakt                                                                                                      den Sparstift anzusetzen. Ein          auch leisten können.“ Er spielt      stattung der Gemeinden. Schon
mit den Menschen in den                                                                                                           gefährliches Spiel, wie interna-       darauf an, dass die Einstufun-       vor Ausbruch der Corona-Krise
438 oberösterreichischen Ge-                                                                                                      tionale Negativbeispiele zeigen,       gen und damit die Bezahlung          standen viele Kommunen vor
meinden. Eines haben aber                                                                                                         in denen die Versorgung von der        oft niedriger sind als im privat-    Finanzierungsschwierigkeiten.
zehntausende Gemeindebe-                                                                                                          öffentlichen in private, gewinn-       wirtschaftlichen Sektor. „Das        Jetzt, bedingt durch niedrige-
dienstete in Oberösterreich                                                                                                       orientierte, Hände gewandert           führt dazu, dass es in vielen        re Einnahmen, hat sich die Si-
gemeinsam: Sie sorgen Tag für                                                                                                     ist. „Wächst bei den Menschen          Gemeinden schon schwierig            tuation vielerorts noch einmal
Tag dafür, dass unser Leben                                                                                                       das Bewusstsein für den Wert           geworden ist, qualifizierte Mit-     deutlich verschlechtert. „Hier
quer durch das ganze Land                                                                                                         der Daseinsvorsorge in den Ge-         arbeiterInnen für den Gemein-        sind das Land und der Bund
funktioniert.                                                                                                                     meinden, wird es schwieriger           dedienst zu gewinnen. Durch          gefordert, um dafür zu sorgen,
                                                                                                                                  für Kräfte, die Privatisierungen       diesen oft eklatanten Personal-      dass die Gemeinden auch über
Dass in einer Stadt wie Steyr                                                                                                     durchpeitschen und damit die           mangel steigt die Belastung für      ausreichende Mittel verfügen,
alle fast 40.000 Bewohnerinnen                                                                                                    Versorgung verschlechtern wol-         die vorhandenen Mitarbeiter-         denn mehr sparen können wir
und Bewohner mit sauberem                                                                                                         len“, sagt Jedinger.                   Innen und die hohe Qualität          uns wirklich nicht leisten. Mit

                                                                                                                  Foto: Linz AG
Wasser versorgt sind, ist in ei-                                                                                                  Statt die Gemeinden kaputtzu-          der Versorgung lässt sich kaum       den vom Bund bisher in Aus-
nem Land wie Österreich natür-                                                                                                    sparen muss endlich eine Kehrt-        noch aufrechterhalten“, erklärt      sicht gestellten Geldern wird
lich eine Selbstverständlichkeit.   In der Steyrer Kläranlage wird dafür gesorgt, dass täglich fast 40.000 Ein-                   wende eingeleitet werden. Auf          Jedinger.                            es nicht getan sein“, so der Lan-
Damit das aber wirklich täglich     wohnerInnen mit sauberem Wasser versorgt sind.                                                den Punkt gebracht hat das ein                                              desvorsitzende.
funktioniert, braucht es ein                                                                                                      Satz eines Bauhof-Mitarbeiters,        Mehr Geld für die Gemeinden!         Es bleibt zu hoffen, dass das
ausgeklügeltes System – und                                                                                                       der bei einem unserer Besuche          Die Lösung dieses Problems?          auch endlich in den Regierun-
vor allem qualifizierte Mitarbei-                                                                                                 gefallen ist: „Bei der Gemeinde        Das wäre ganz klar eine bes-         gen Gehör findet.
terInnen, die dieses System am
Laufen halten und bei Schwie-
rigkeiten sofort die richtigen
Maßnahmen ergreifen können.
In den vergangenen Monaten
hat es die Entspannung der
Corona-Situation möglich ge-
macht, dass wir als younion-
Landesleitung den KollegInnen
vor Ort wieder verstärkt Be-
suche abstatten konnten, wie

                                                                                                                                                                                                                                                         Fotos: younion
etwa in der Steyrer Kläranlage,
wo uns Kollege Daniel Reiter
einen Einblick in seine Arbeit      Die KollegInnen am Bauhof, wie hier in Laakirchen, sind ein Garant dafür,
geben konnte.                       dass sich die BürgerInnen in der Gemeinde wohlfühlen können.
                                                                                                                                  Ob Regen, Schnee oder Hitze: Auf die KollegInnen der Müllabfuhr, wie hier   Die Beschäftigten in der Reinigung
                                                                                                                                  in Wels, ist immer Verlass.                                                 sind nirgends wegzudenken.
Versorgung im Rampenlicht           Deshalb waren die verschie-              mehrt ins Rampenlicht stellen.
„Es ist für uns wichtig zu sehen,   densten Bereiche, die unsere             Das soll auch dazu dienen, um
wie die Arbeit vor Ort funktio-     Daseinsvorsorge ausmachen,               die Öffentlichkeit für die Leis-
niert und mit welchen Heraus-       Ziel der Betriebsbesuche. „Wir           tungen der KollegInnen in den                                                                                                    Impressum:
forderungen die Kolleginnen         wollen die Leistungen der Kol-           Gemeinden zu sensibilisieren“,                                                                                                   Herausgeber:
und Kollegen dort konfrontiert      legInnen in diesem Jahr, das             sagt Jedinger.                                                                                                                   younion Landesgruppe Oberösterreich,
sind“, sagt der younion-Landes-     wir als Jahr der Daseinsvor-             Warum das notwendig ist? Weil                                                                                                    Volksgartenstraße 34, 4020 Linz
vorsitzende Christian Jedinger.     sorge ausgerufen haben, ver-             gerade im öffentlichen Dienst                                                                                                    0732 / 65 42 46
                                                                                                                                                                                                              oberoesterreich@younion.at

4                                                                                                                                                                                                                                                    5
MAGAZIN Oberösterreich - younion
„Jedi on Tour“ durch Oberösterreich
Unser Landesvorsitzender Christian
Jedinger war in den vergangenen
Monaten intensiv auf Tour durch
Oberösterreich, hat zahlreiche Kol-
legInnen besucht und dabei viele
aufschlussreiche und interessante
Gespräche geführt. Hier einige Im-
pressionen dieser Betriebsbesuche.

                                                                            Fotos: younion
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MAGAZIN Oberösterreich - younion
Pflege-Beschäftigte übergaben 54 Kilo Post ans Land Oberösterreich
Menschenwürdig pflegen kos-         men gesammelt wurden und an         zum Ausdruck gebracht wor-                                       Und auch in der Ausbildung
tet mehr – unter diesem Mot-        die oberösterreichischen Land-      den:                                                             muss dringend angesetzt wer-
to haben Beschäftigte aus den       tagsabgeordneten adressiert         Zum einen die dringend not-                                      den. Viele Interessierte, die auf
oberösterreichischen Alten-         waren.                              wendige Anhebung des Pflege-                                     dem zweiten Bildungsweg eine
und Pflegeheimen im Frühjahr        Der Hintergrund: Schon jetzt        schlüssels, um eine zeitgemäße                                   Pflegekarriere einschlagen wol-
Unterschriften für verbesser-       fehlen quer durch das ganze         Pflege zu ermöglichen. Genau                                     len, können sich den Umstieg
te Arbeitsbedingungen in der        Land die Pflegekräfte. „Und in      das nämlich haben sich nicht                                     einfach nicht leisten. Hier for-
Pflege gesammelt. Mit einer         vier Jahren geht man davon          nur die zu Pflegenden verdient,                                  dern Gewerkschaften und Be-
öffentlichkeitswirksamen Ak-        aus, dass noch einmal 1600          sondern ist auch der Anspruch                                    schäftigte, dass eine existenz-
tion wurden diese im oberös-        zusätzliche Pflegekräfte ge-        jener, die sich entscheiden,                                     sichernde Bezahlung während

                                                                                                                                                                                                                                                          Foto: Sabine van Erp / pixabay
terreichischen Landhaus über-       braucht werden und in neun          einen Pflegeberuf zu ergreifen.                                  der Ausbildung und den Um-
geben.                              Jahren ist etwa ein Drittel des     Nur wenn es möglich ist, unter                                   schulungen gewährleistet sein
                                    aktuellen Pflegepersonals in        guten Voraussetzungen arbei-                                     muss.
Auf der Linzer Landstraße war       der Pension“, schildert Stefan      ten zu können, wird man es                                       Vor dem Landhaus ließ es sich
im Juni das Staunen der Passan-     Bauer, Zentralbetriebsrat des       schaffen, das so dringend benö-                                  Landtagsabgeordneter Peter
ten groß. Mit einem 100 Meter       Sozialhilfeverbands Linz-Land       tigte Personal auch zu finden.                                   Binder nicht nehmen, die an
langen Strickschal marschierte      und einer der Initiatoren der       Ein weiterer Forderungspunkt,                                    ihn adressierten Karten persön-     100 Meter lang war der Schal, an dem hunderte der Karten befestigt waren und
eine Karawane vom Musikthea-        Aktion, die dramatische Lage in     der das gleiche Ziel im Fokus                                    lich entgegenzunehmen und           mit dem vom Musiktheater über die Landstraße gezogen wurde.
ter über die Einkaufsstraße zum     der Pflege.                         hat, ist eine höhere Entlohnung                                  bei dieser Gelegenheit seine
Landhaus. Auf dem Schal be-         Auf den 14.000 Postkarten, die      und planbare Freizeit, um den                                    Unterstützung zuzusagen. Die-       „Der erste Schritt dazu muss           wenn die Pflegeberufe attrakti-
festigt waren hunderte der ins-     insgesamt 54 Kilo gewogen ha-       Beruf gegenüber anderen at-                                      se kam auch von Sozial-Landes-      es sein, die Bezahlung und die         ver gemacht werden. Werbe-
gesamt fast 14.000 Postkarten,      ben, sind drei zentrale Forde-      traktiver zu machen und die Be-                                  rätin Birgit Gerstorfer, die in     Arbeitsbedingungen zu verbes-          kampagnen und klatschende
die in den Alten- und Pflegehei-    rungen der Pflegebeschäftigten      schäftigten zu entlasten.                                        einer Pressekonferenz gemein-       sern. Passiert das nicht, werden       Hände sind dafür nicht das
                                                                                                                                         sam mit Stefan Bauer und dem        sich immer weniger Menschen            richtige Mittel. Die KollegInnen
                                                                                                                                         younion-Landesvorsitzenden          dazu entschließen, einen Be-           brauchen Verbesserungen, die
                                                                                                                                         Christian Jedinger wenige Tage      ruf in der Pflege zu ergreifen.        für jede und jeden einzelnen
                                                                                                                                         nach der Aktion die Forderun-       Wir brauchen um mindestens             auch konkret spürbar sind“,
                                                                                                                                         gen der Pflegebeschäftigten         20 Prozent mehr Personal und           forderte Jedinger in der Presse-
                                                                                                                                         unterstützte.                       das werden wir nur bekommen,           konferenz.
                                                                                                             Foto: Freudenthaler / zVg

Die Beschäftigten aus den Pflegeheimen übergaben gemeinsam mit den Gewerkschaften younion, GPA und vida im
Linzer Landhaus die Unterschriften.

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MAGAZIN Oberösterreich - younion
Neue Wege in der Mitgliederwerbung befahren
Mitglieder zu gewinnen, um
die Stärke der Gewerkschaft
zu heben, ist eine zentrale
Aufgabe, der wir uns gerne
stellen. Dabei beschreiten wir
gerne neue Wege oder in die-
sem Fall besser: befahren wir
neue Wege.

Zum Zweck der Mitglieder-
werbung und um die younion

                                                                                                                 Foto: younion OÖ
in der Öffentlichkeit noch stär-
ker sichtbar zu machen, wurde

                                                                                                                                                                                                                                              Foto: pixabay
eine Piaggio Ape angeschafft.
Das kleine, sympathische Ge-         Die Ape mit Christian Jedinger, Judith Peck und Landeskassier Gregor Kra-
fährt ist nicht nur ein Blickfang,   tochwill-Pichler (v.l.) bei ihrem Einsatz am Bauhof in Wels.
sondern bietet auch Stauraum
für Aktionsmaterial. In den ver-     Marchtrenk und Lenzing. Wir            Infos, wie man die Ape vor Ort                          Kinderbildung ist kein Kinderspiel!
gangenen Wochen standen die          haben bereits jetzt gesehen:           einsetzen kann, erhalten Be-
ersten Einsätze auf dem Pro-         Die Ape kommt fantastisch an           zirks- und Ortsgruppen gerne                            Gemeinsam mit Arbeiterkam-         größen verkleinert werden – in      Gefordert wird neben weiteren
gramm, etwa in Wels, Traun,          und ist ein echter Hingucker.          bei der Landesgruppe.                                   mer OÖ und Gewerkschaft GPA        den Kindergärten von 23 auf         Punkten wie etwa zusätzlichem
                                                                                                                                    hat die younion eine Erhebung      17, in den Horten von 23 auf        Administrationspersonal, einer
                                                                                                                                    zum Thema Arbeitsbedin-            16 Kinder pro Gruppe, um eine       Investitionsoffensive in die In-
Karin Decker wird neue Vorsitzende in Linz                                                                                          gungen in der Kinderbildung
                                                                                                                                    durchgeführt. Die Ergebnisse
                                                                                                                                                                       möglichst individuelle Betreu-
                                                                                                                                                                       ungs- und Bildungssituation
                                                                                                                                                                                                           frastruktur und mehr Zeit für
                                                                                                                                                                                                           Leitungsaufgaben auch eine
Unsere Landes-Frauenvorsit-                                                                                                         zeigen ein klares Bild.            schaffen zu können.                 Ausbildungsoffensive, um mehr
zende Karin Decker wird in der                                                                                                                                         Neben der oft nur ungenügen-        Menschen für die Kinderbil-
Bezirksgruppe Linz die Nach-                                                                                                        1400 KollegInnen aus Kinder-       den Entlohnung wurde von den        dung gewinnen zu können.
folge von Alfred Eckerstorfer                                                                                                       gärten, Krabbelstuben und Hor-     Beschäftigten die zu geringe
antreten.                                                                                                                           ten nahmen an der Erhebung         gruppenarbeitsfreie Dienstzeit      Höchste Zeit zu handeln
                                                                                                                                    zu den Arbeitsbedingungen          bemängelt. Für Vor- und Nach-       Dass es höchst an der Zeit ist,
Mit der Wahl von Karin Decker                                                                                                       teil und haben klare Missstän-     bereitung, Elternarbeit, Fortbil-   sich seriös um die Anliegen der
zur künftigen Vorsitzenden sind                                                                                                     de aufgezeigt: fehlende Zeit für   dungen, Teambesprechungen           Beschäftigten zu kümmern,
in der younion Linz die Weichen                                                                                                     qualitätsvolle Arbeit, zu wenig    und administrative Aufgaben ist     unterstreicht die Frauenvor-
für die Zukunft gestellt worden.                                                                                                    Personal, zu viele Kinder pro      die Zeit zu knapp bemessen.         sitzende der younion Ober-
Decker folgt ab März kommen-                                                                                                        Gruppe oder kaum erwachse-         Deshalb wurde die Forderung         österreich, Karin Decker: „Die
den Jahres auf den langjährigen                                                                                                     nengerechtes Mobiliar.             nach einer Erhöhung von drei        Beschäftigten in den Kinder-
Vorsitzenden Alfred Eckerstor-                                                                                                      Diese Befragung der Mitarbei-      auf sechs Stunden pro Woche         bildungseinrichtungen leisten
fer, der in den wohlverdienten                                                                                                      terInnen soll der Arbeiterkam-     in Krabbelstuben sowie von          eine immens wichtige Arbeit in
Ruhestand übertreten wird und                                                                                                       mer und den Gewerkschaften         sieben auf elf Stunden in Kin-      der Entwicklungsförderung und
bei dem wir uns für seine tolle                                                                                                     dazu dienen, um konkrete For-      dergärten und Horten (bei Voll-     stellen sicher, dass die Kinder
                                                                                                                 Foto: younion OÖ

Arbeit im Sinne der Beschäftig-                                                                                                     derungen, die direkt von den       zeitbeschäftigung) formuliert.      ihre physischen, sozialen und
ten schon jetzt herzlich bedan-                                                                                                     Beschäftigten kommen, zu for-      Auch pädagogische Assisten-         persönlichen      Kompetenzen
ken wollen. Und Karin Decker                                                                                                        mulieren und sich für diese ein-   tInnen sollen künftig einen An-     bestmöglich entwickeln kön-
wünschen wir alles Gute für          Amtsübergabe: Karin Decker wird ab März 2022 auf Alfred Eckerstorfer als                       setzen zu können. Besonders        spruch auf gruppenarbeitsfreie      nen. Dem muss Rechnung ge-
diese neue Herausforderung!          Vorsitzende der younion-Bezirksgruppe folgen.                                                  dringend müssen die Gruppen-       Zeit haben.                         tragen werden.“

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MAGAZIN Oberösterreich - younion
Jugend konnte wieder zusammentreffen                                                                        Guter Start für die Gesundheitshotline
                                                                                                                        Anfang des Jahres hat die
                                                                                                                        younion OÖ mit der Gesund-
                                                                                                                        heitshotline ein völlig neues
                                                                                                                        Angebot für ihre Mitglieder
                                                                                                                        geschaffen. Die Bilanz nach
                                                                                                                        den ersten Monaten fällt
                                                                                                                        durchwegs positiv aus.

                                                                                                                        Mit unserer Gesundheitsrefe-
                                                                                                                        rentin Judith Peck sowie Gernot
                                                                                                                        Almesberger und Ursula Berger
                                                                                                                        haben wir im zweiten Quartal
                                                                                                                        die ersten Monate der Hotline
Foto: zVg

                                                                                                                                                                                                                                                         Foto: younion OÖ
                                                                                                                        evaluiert.
            Auch die young younion konnte nach     und Ideen für die Zukunft gewid-                                     „In mehr als 200 Fällen konnte
            der coronabedingten Pause endlich      met. Zu Gast war dabei auch Thomas                                   bereits geholfen werden“, so
            wieder in Präsenz zu einer Sitzung     Bauer aus dem Referat für Mitglie-                                   Judith Peck. Die Themen sind
            zusammenkommen. Unser Jugend-          derwerbung und lieferte spannen-                                     dabei vielfältig: Viele Fragen    Judith Peck, Gernot Almesberger und Ursula Berger (v.l.) haben ein positives
            vorsitzender Almir Kovacevic hat die   de Inputs und Diskussionsansätze.                                    und Probleme drehen sich um       Fazit nach den ersten Monaten der Gesundheitshotline gezogen.
            jungen KollegInnen im Jägermayrhof     Christian Jedinger und Gregor Kra-
            begrüßen dürfen und sich mit ihnen     tochwill-Pichler sprachen Begrü-
                                                                                                                        die Corona-Pandemie und die
            einerseits der Mitgliederwerbung       ßungsworte und freuen sich auf viele                                 persönliche Gesundheit. „Aber     möglichkeiten bei all diesen                              0800 404 465 jeden Montag
            und andererseits auch Konzepten        Ideen unserer jungen KollegInnen.                                    auch Schwierigkeiten mit Vor-     Problemen und Konfliktfeldern                             von 8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr
                                                                                                                        gesetzten und Mobbing sind        rund um physische und psychi-                             zur Verfügung. Jeden Dienstag
                                                                                                                        immer wieder aufgetaucht“,        sche Gesundheit sowie Proble-                             ist die Hotline für pensionierte
                                                                                                                        sagt Peck. Die Hotline bietet -   men im Arbeitsumfeld.                                     Mitglieder unter der Nummer

            1.420 Euro für Notschlafstelle gesammelt
                                                                                                                        natürlich vollkommen vertrau-     Sie ist für die aktiven Mitglie-                          0800 070 425 von 10 bis 12 Uhr
                                                                                                                        lich - Hilfe und zeigt Lösungs-   der unter der Rufnummer                                   erreichbar.

            Für den guten Zweck
            haben die Bezirksvor-                                                                                       PensionistInnen wieder voll in Fahrt
            sitzende in Vöcklabruck,
            Cornelia Gebetsroither                                                                                      Nicht nur während der aktiven                                                               vertreter Wolfgang Lang und
            und die Leiterin der                                                                                        Zeit im Beruf, sondern auch                                                                 Alfred Luger freuen sich, dass
            Ortsgruppe Timelkam,                                                                                        danach steht die younion an                                                                 nun wieder Ausflüge und Rei-
            Karin      Hinterlechner,                                                                                   der Seite der Mitglieder. Un-                                                               sen möglich sind.
            Sauerteigansätze her-
            gestellt und an die Mit-
                                                                                                                        sere PensionistInnen freuen                                                                 Alle Infos zu unserer Pensionis-
            glieder verteilt. Insge-                                                                                    sich, wieder voll in Fahrt kom-                                                             tInnen-Sektion und den Aktivi-
            samt 1420 Euro konnten                                                                                      men zu können.                                                                              täten gibt es im jährlich erschei-
            dabei für die neue Not-                                                                                                                                                                                 nenden Magazin der Sektion
            schlafstelle in Vöckla-                                                                                     Denn neben der üblichen Mit-                                                                und natürlich auch telefonisch

                                                                                                                                                                                                 Foto: younion OÖ
                                                                                          Foto: zVg / Collage younion

            bruck gesammelt und                                                                                         gliederbetreuung sind gemein-                                                               unter 0732/654246 - 6321, per
            gemeinsam mit Landes-
            sekretär Mario Kalod an
                                                                                                                        same Aktivitäten ein zentraler                                                              Mail (pensionisten.ooe@youni-
            Stefan Hindinger vom                                                                                        Bestandteil unserer Pensionis-                                                              on.at) oder in den Sprechstun-
            Sozialzentrum überge-                                                                                       tInnen-Sektion.    Vorsitzende    Margit Zellner, Vorsitzende der Sek-                      den (Dienstag & Donnerstag
            ben werden.                                                                                                 Margit Zellner und ihre Stell-    tion PensionistInnen in der younion                       von 8 bis 11 Uhr).

            12                                                                                                                                                                                                                                     13
MAGAZIN Oberösterreich - younion
„Ich bin für Sie da!“
                                                                                           VORSORGE Musterbeispiel
                                                                                                                                                             Mag.a Andrea Sichler-Pauza
                                                                                           Basis für die Berechnung…                                         Wiener Städtische Versicherung
                                                                                                                                                             Untere Donaulände 40, 4020 Linz
                                                                                           younion-Mitglied
                                                                                                                                                             a.sichler@wienerstaedtische.at
                                                                                           • 30 Jahre alt
                                                                                           • Brutto Einkommen € 2.250,--
                                                                                           • younion-Beitrag € 204,82 jährlich

                                                                                           • Ehefrau 27 Jahre
                                                                                           • 2 Kinder (5 und 3 Jahre)

                                                                                           • Wohnung 85m² - Versicherungssumme: € 100.725
                                                                                           • Auto Ford EcoSport Trend Wert € 17.100

                                                                                           VORSORGE Musterbeispiele
                                                                                           Ersparnis zu den Wiener Städtischen Tarifen

                                                                                                                                        Kunde WSTV*                   Vorsorge*               Ersparnis pro Jahr*
                                                                                                                                                                  (younion-Mitglied)

                                                                                            Krankenvorsorge            pro Monat           € 26,84                     € 22,81                       € 48,36
                                                                                            Taggeld 50 - Ehepaar

                                                                                            Unfallvorsorge             pro Monat           € 34,03                     € 26,11                       € 95,04
                                                                                            Familie
Für younion-Mitglieder:                               RUNDUM-SER
                                                                 VIC E   der Vorsorge       Haushalt                   pro Monat           € 26,92                     € 20,71                       € 74,52
Das optimale VORSORGE-                                         Pension & Ver
                                                                                   mögen
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Die VORSORGE bietet Ihnen ein RUNDUM-SERVICE
                                                                                            Gesamte Monatsprämie                           € 231,64                   € 186,69
mit Vorsorgeprodukten der Wiener Städtischen,                Risiko & Absich
                                                                                   ern
die Ihren Bedarf in jeder Lebenssituation abdecken.
Wir sind in Fragen von BERATUNG, VERSICHERUNG                Haus & Wohn                      younion Beitrag pro Jahr € 204,82                                                                      € 539,40
                                                                             en
und SCHADENSABWICKLUNG immer für Sie da!
                                                                                           * Die Berechnungen sind nur Musterbeispiele, die Prämien können sich aufgrund Indexierung bzw. Tarifoptimierungen laufend
                                                            Haft ung & Re                  ändern. Die Berechnung erfolgte auf Basis der Musterfamilie (siehe oben).
                                                                             cht

                                                            Auto & Fahre n

www.vorsorge-younion.at                                    Freizeit & Reis
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www.younion-ooe.at                                                                         www.younion-ooe.at
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