Mai 2021 - EFG Heiligenstadt
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An(ge)dacht! Monatslosung Mai 2021 Sprüche 31, Vers 8 Liebe Leserin, lieber Leser, gesellschaftliches und wohltätiges diskriminierten Gruppe von Engagement wurde schon immer Menschen in einem Gemeinwe- geschätzt. Es gehört heute zur sen oder werden gar von Seiten Öffentlichkeitsarbeit eines Unter- des Staates benachteiligt und un- nehmens, Projekte für Umwelt terdrückt. oder für Menschen in Not zu un- Schon im Alten Testament terstützen oder gar selbst zu initi- und damit in der jüdischen Kul- ieren. Auch bei Bewerbungsge- tur fest verankert ist dieser Ge- sprächen wird häufig nach eh- danke, dass alle Menschen gleich renamtlicher Tätigkeit gefragt. sind und deshalb jeder Mensch Wer sich unentgeltlich für eine sein Recht bekommen soll. Im- gute Sache einsetzt, so lautet die mer wieder forderten so die Pro- dahinter liegende Vermutung, der wird dies auch auf für seinen Arbeitgeber tun und die ihm zu- gewiesenen Aufgaben nach bes- „Wer braucht ten Kräften erfüllen. Jedwedes Vereinswesen, Parteien und Kir- heute unsere chen wäre ohne das ehrenamtli- che Engagement vieler undenk- Fürsprache?“ bar. Das gilt es immer zu fördern und zu würdigen. Doch die alttestamentliche pheten des Alten Testamentes Weisheit geht einen Schritt wei- dazu auf, die Witwen und Wai- ter bzw. weist auf ein noch ein- sen nicht zu übervorteilen. Sie mal etwas anders geartetes Feld liefen ständig Gefahr, zum Spiel- bürgerlichen Engagements hin. ball anderer zu werden, da sie In jeder Gesellschaft gibt es Men- selbst nicht für ihr Recht eintre- schen, die nicht in der Lage sind, ten konnten. Die Propheten für sich und ihre Rechte einzu- machten dabei deutlich, dass sie treten. Sei es, weil sie aufgrund Gott auf ihrer Seite hatten. So von Krankheit oder Behinderung hat auch Jesus sich insbesondere dazu nicht in der Lage sind. O- der Menschen angenommen, die der weil sie keine Lobby haben, von den meisten anderen links ihre Hilferufe ungehört verhal- liegen gelassen wurden und kei- len. Oder sie gehören zu einer ne Fürsprecher hatten. 2
An(ge)dacht! Wer braucht heute unsere Für- Und ich setze mich dafür ein, sprache? Ich bin sehr dankbar dass die palliative Versorgung dafür, dass unser Gemeinde- verbessert wird. Und ich möchte bund sich gemeinsam mit der auch den Menschen ein Ohr ge- Vereinigung Evangelischer Frei- ben, die sterben möchten, weil kirchen an dem Bündnis sie keinen Lebenssinn mehr se- „United4Rescue“ beteiligt, das hen, und mit ihnen nach einem der Seenotrettungsorganisation für sie erträglichen gangbaren SeaWatch seit Januar 2020 ein Weg suchen. In vielen solcher Schiff finanziert. Damit geben Situationen müssen immer un- wir Flüchtlingen, die im Mittel- terschiedliche Positionen wahr- meer zu ertrinken drohen, eine genommen werden, sind meist Stimme – eine Überlebenschan- keine einfachen Lösungen zu fin- ce. Die vielen Flüchtlingsinitiati- den. Verschiedene Werte und ven auch in unseren Gemeinden Normen stehen im Konflikt mit- tun ähnliches für Menschen, die einander. Wie ein solcher Kon- in unserem Land angekommen flikt möglichst produktiv gelöst eine Perspektive für ihr Leben bzw. wie mit ihm umgegangen suchen; da haben wir als Kir- werden kann, so dass alle Betei- chengemeinde mitgewirkt und ligten damit leben können, das unseren Beitrag geleistet. Ich erlerne ich gerade in der Fortbil- möchte meine Stimme für die dung zum Ethik-Berater. Als Pas- ungeborenen Leben erheben, tor bringe ich da immer die die Gefahr laufen, schon im christliche Überzeugung ein: Es Mutterleib ihrer Lebenschance ist Gott wichtig, dabei auch die beraubt zu werden. Genauso Stimmen derer hörbar zu ma- möchte ich dafür mich einset- chen, die selbst nicht für sich zen, dass Menschen am Ende ih- sprechen können. Ergreifen wir res Lebens nicht aufgrund einer für solche Aufweichung des Verbots aktiver Menschen im Sterbehilfe unter Druck geraten. besten Sinne Ich möchte dafür kämpfen, wer- des Wortes denden Müttern und Eltern Per- Partei! spektiven aufzuzeigen und zu helfen, dass sie ihr Kind anneh- Dein/ Ihr men und bekommen können. Dirk Zimmer 3
„Unsere“ Missionarin ... Manche von uns können nicht (oder nicht mehr) selbst in der Außenmission aktiv sein. Auch das kann eine Last des Alters sein. Auch deshalb haben wir uns als Gemein- de vor ein paar Jahren entschieden, eine junge Frau zu unterstützen, die den Schritt gewagt hat – Sahra B. Sie hat sich von ebm I aussenden lassen. Inzwischen ist sie mit E. verheiratet und seit kurzem sind sie mit der Geburt von N. eine kleine Familie. Im letzten Gemeinde- brief haben wir davon berichtet. Sahra dient in Nordkamerun in einem Krankenhaus und in einer Baptistenge- meinde. Immer wieder berichtet sie, von ihrer Arbeit dort, in ihren Rundbriefen. So haben wir Anteil an ihrer Arbeit und an der Außenmission – Sahra ist für uns dort. Gut, dass wir Sahra durch unsere Gebete unterstüt- zen. Was fehlt, ist die finanzielle Unterstützung durch uns. Wir laden Dich ein, ein Teil des Unterstützer-Netzwerkes für Sahra zu werden. Folgende Möglichkeiten bieten sich an: eine regelmäßige Spende, als Dauerauftrag eine einmalige Spende, als Überweisung eine Patenschaft für Sahras Dienst und für ihre Familie zu übernehmen Die Überweisungen oder Daueraufträge nehmen wir als Gemeinde gerne entgegen und leiten die Geldeingänge ungekürzt zweckgebun- den an ebm I weiter. Bist Du/sind Sie mit dabei? Werner Goldschmid 4
Ein Hinweis Gebetsbrief Kollekten in der Coronazeit Danke an diejenigen Geschwister, die auch in der Coronazeit unsere Spendenbox „füttern“. Ihr werft / Sie werfen die Kollekte vor oder nach dem Gottes- dienst in unsere Box. Etliche Geschwister nehmen an unserem Gottes- dienst von zu Hause aus teil. Einige davon kom- men extra in die Gemeinde um die Kollekte „loszuwerden“. Hier ein Tipp, für die, das das nicht mehr können oder die es bequem haben wollen: Die Kollekte überweisen auf eines unserer Bank- konten. Das kann für jeden Sonntag geschehen oder als Sammelbetrag ein Mal pro Monat. Werner Goldschmid 5
Osteraktion 2021 Von vielen haben wir die Rückmeldung bekom- men: Eine gelungene Überraschung, diese netten Osterkörbchen. Wir als Gemeindeleitung wollten auch dieses Ostern ein Zeichen der Verbundenheit setzten. Die Einschränkungen durch die Pandemie lassen immer noch keine Begegnungen zu. Viele kom- men nicht in den Gottesdienst, die Menschen in der Pflege können nicht kommen. Auch die Mit- arbeiter von TABEA wollten wir ermutigen. Schon im Januar ist die Idee geboren und nach und nach haben wir sie in Existenz gebracht. - Für jeden auf dem TABEA-Gelände und im Gemeindeumfeld ein Ostergruß! Insgesamt 380 Stück. Das Körbchen ist im leuchtstarken Frühlingsgelb ge- halten. Aufmunternde Worte prägen die Außensei- ten. Der Henkel wünscht FROHE UND GESEGNETE OSTERN. Auf Ostergras gebettet drei Süßigkeiten - das Leben ist schön - und ein gefärbtes hartgekoch- tes Ei - es kann uns erinnern an unser zuweilen har- tes Herz. Die Frauen haben es am Ostermorgen festgestellt: Das Grab ist leer. Denn DER HERR IST AUFERSTANDEN, ER IST WAHRHAFTIG AUFER- STANDEN! HALLELUJA! Jesus ist bei Dir - jeden Tag! Du bist nicht allein! Dafür sind wir dankbar und feiern jeden Sonntag im Gottesdienst die- se frohe Botschaft. Danke an alle Helfer! Werner Goldschmid 6
Terminkalender Mai (Bitte immer das aktuelle Hygiene-Schutz-Konzept beachten!) Sa. 1.5. Maifeiertag (Tag der Arbeit) So. 2.5. 9:00 Gebet am Sonntag 9:30 Gottesdienst mit Abendmahl Leitung + Predigt: D.Zimmer zu Lukas 19, 37-40 „Wenn Steine schreien“ Di. 4.5. Mi. 5.5. 8:50 Gebet am Mittwoch (Christuskirche) Do. 6.5. 15:30 Bibelstunde: 1.Mose 27, 1-41 Fr. 7.5. So. 9.5. 9:00 Gebet am Sonntag 9:30 Gottesdienst Leitung +Predigt: D.Zimmer zu Sir 35, 16-22a „Beten ist (k)eine Kunst“ Di. 11.5. Mi. 12.5. 8:50 Gebet am Mittwoch (Christuskirche) Do. 13.5. Feiertag Christi Himmelfahrt So. 16.5. 9:00 Gebet am Sonntag 9:30 Gottesdienst Leitung + Predigt: D.Zimmer zu Johannes 7, 37 - 39 „Lebensdurst“ Di. 18.5. Mi. 19.5. 8:50 Gebet am Mittwoch (Christuskirche) Do. 20.5. 15:30 Bibelstunde: 1Mo 28,10-22 Sa. 22.5. So. 23.5. 9:00 Gebet am Sonntag 9:30 Gottesdienst zum Pfingstfest Leitung + Predigt: D.Zimmer zu 1.Mose 11,1-9 „Warum wir (k)einen Übersetzer brauchen“ 8
2021 Terminkalender (FFP 2– Maskenpflicht während der Veranstaltungen!) Mo. 24.5. Pfingstmontag Di. 25.5. Mi. 26.5. 8:50 Gebet am Mittwoch (Raum Christuskirche) Do. 27.5. 15:30 Bibelstunde: 1. Mose 29,1-30 Sa. 29.5. So. 30.5. 9:00 Gebet am Sonntag 9:30 Gottesdienst Leitung + Predigt: D.Zimmer zu Johannes 3,1-8 „(Wie) Neugeboren“ Mo. 31.5. Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag! Gottes Segen im neuen Lebensjahr Namen und Daten nur in der Druckversion! 9
Nachrichten aus dem Gemeindeleben Hygieneschutz-Maßnahmen bleiben weiterhin aktuell! Es gilt weiterhin das am Kircheneingang angebrachte Hygieneschutzkonzept (Hände-Desinfektion, Abstand 1,5m, Dachfenster und Türen sind während des Gottesdienstes geöffnet, Tragen einer FFP 2-Maske) Bitte beachten! ! Der Gebetskreis am Mittwoch um 8:50 Uhr findet wieder statt. In der Christuskirche mit viel Abstand! Trotz Einschränkungen in Verbindung bleiben! Gottesdienste, Bibelvorträge und Morgenandachten werden live über das Tabea-Hausnetz übertragen Die Gottesdienste sind ab Sonntagnach- mittag auch auf dem Kanal EFG Heiligen- stadt bei YouTube zu sehen. youtube.efg-heiligenstadt.de Youtube-Kanal Weiterhin kann die aktuelle Predigt, sowie ein große Auswahl an Predigten der Ver- gangenheit im Archiv unserer Homepage angehört und angesehen werden. Die Audiodateien der Predig- ten können zudem heruntergeladen werden. Predigt-Archiv 10
Nachrichten von Karin Schwarz EBM i 11
Betet für uns… Hebr. 13, Vers 18 Burkina Faso: Christus ist trotz der Schwierigkeiten mit uns Pastor Michel ist Ratspräsident der nichts hat, dadurch sind wir sehr er- Assemblies of God (AoG) in Burkina mutigt.“ Faso. Die zunehmende dschihadisti- Pastor Michel ist zuversichtlich, sche Gewalt und die Covid-19- dass die Gemeinden bald wieder ih- Pandemie machen allen Kirchen im rem Auftrag folgen werden. In der Land sehr zu schaffen. Als wir vor Zwischenzeit „bereiten sie sich vor, kurzem mit ihm darüber sprachen, damit wir, sobald Covid-19 vorbei hat er uns einen dringenden Aufruf ist, wieder mit der Verbreitung des mitgegeben: „Vergesst unsere Ge- Evangeliums beginnen können.“ meinden nicht! Die Kirche hier ist Deshalb auch sein Aufruf an uns: lebendig und stark, aber sie ist eine „Vergesst unsere Gemeinden nicht! verfolgte Kirche.“ Bitte betet für uns, dass der Herr Die Assemblies of God sind seit selbst für uns kämpft und über uns 100 Jahren im Land tätig und im Norden des Landes zahlenmäßig stark vertreten. In der Region hat die Gewalt gegen Christen durch „Die Gemeinde Dschihadisten seit 2015 stark zuge- nommen. Pastor Michel berichtet: wird leben und „In vielen Dörfern gibt es keine zur Stärke dieser Christen mehr, sie sind geflohen. Die Angreifer töten und enthaupten oh- Region werden“ ne jedes Mitleid. Deshalb findet man vor allem im Norden Dörfer mit lee- ren Kirchen, weil die Christen geflo- wacht und uns, sein Volk, beschützt. hen sind. Die Vertriebenen leiden Betet weiter, und seine Gemeinde sehr. Die zweite Schwierigkeit, mit wird nicht untergehen. Die Gemein- der wir konfrontiert wurden, ist die de wird leben und zur Stärke dieser Covid-19-Pandemie. Wie überall, Region werden, und für Afrika. Und wurden auch hier die Kirchen ge- warum nicht sogar für die ganze schlossen.“ Welt?“ Die Pastoren fanden zwar neue Eine große Rolle spielt dabei die Wege, um ihre Gemeinden weiter- Hilfe der weltweiten Gemeinde. hin geistlich zu versorgen, allerdings Dank der Spenden von Unterstüt- gab es wegen der entfallenen Kollek- zern konnte Open Doors an rund ten wenig oder gar kein Einkommen 1.000 Familien Hilfspakete mit Le- für sie. „Wir sind sehr glücklich, dass bensmitteln (Reis, Mais, Bohnen, die Menschen viel gelernt haben. Speiseöl) verteilen, die mindestens Aufzustehen und das Wenige, das drei Monate reichen. man hat, demjenigen zu geben, der (J.L.) 12
Bericht von 13
Nachruf Erika Schneider * 25. August 1928 † 22 .März 2021 Für mich unvergesslich, sie hierher nach Heili- wie zufrieden und dank- genstadt, wo sie sich bar Erika Schneider ge- rundherum wohl gefühlt wesen ist. Wenn sie am hat. Morgen ins Restaurant Die letzten Wochen kam, zumeist gemein- waren für sie nicht sam mit Gretel Petschat, leicht. Zu gerne hat sie dann lächelte sie, ließ bei den anderen geses- sich gerne von mir ein sen, mit ihnen geplau- Glas Saft auf ihren Rolla- dert, gelacht, gesungen, tor stellen und ging gemächlich gespielt. Doch dann kam der an ihren Tisch. Auch nicht ver- Coronaausbruch im Gästehaus. gessen werde ich den Sommer, Und fast zeitgleich machte sich in dem fast jeden Abend vom die Krebserkrankung mehr und Rondell am Ausgang des Alten- mehr bemerkbar, die Kräfte lie- heims das Geräusch fallender ßen nach. Sie konnte nur noch Würfeln zu uns auf die Terrasse liegen. Doch bei meinen Besu- heraufschallte. Die zwei genann- chen war sie bis zu meinem letz- ten spielten mit Gisela Hofmann ten wach. Sie hat aufmerksam dort liebend gerne Mensch-Ärger- zugehört, wenn ich ihr einen Dich-Nicht. Einige Male habe Psalm vorlas und dazu ein paar auch ich mit ihnen beim Däm- Gedanken äußerte. Und sie hat merschoppen um die Wette ge- mitgesungen, selbst noch beim würfelt. Dabei wurde Erika letzten Besuch, als sie immer Schneider immer dem Motto des schwerer Luft bekam, die Kräfte Spiels gerecht und besänftigte ih- schon sehr nachgelassen hatten, re Mitspielerinnen, wenn die sich sie sprechend nur noch einzelne ärgerten, und ertrug es gleich- Worte rausbrachte. Die Lieder mütig, wenn eine die Regel mal konnte sie auswendig, wenigs- gerade eben zu ihrem Besten tens teilweise, darunter „Gott ist ‚interpretierte‘. Sie war gerne mit die Liebe“ und „Stern, auf den ich anderen Menschen zusammen, schaue“. Mit diesem haben wir genoss die Gemeinschaft, gewin- uns verabschiedet, am Ende mei- nen war nicht wichtig. nes letzten Besuchs, wir haben Geboren und aufgewachsen miteinander das Vaterunser ge- war sie in Coburg, hatte dort sprochen, und ich habe sie ge- 1950 ihren Ehemann geheiratet; segnet. Sie war sehr ruhig und er verstarb bereits 1992. Sie hat- entspannt. Da war jemand, der ten drei Kinder, das jüngste war sie trug, so spürte ich, ihr Gott in die USA ausgewandert und und Herr und Heiland Jesus dort an Krebs verstorben. Sie Christus. So ist sie auch wenige war bis kurz vor ihrem Tod bei Tage später friedlich eingeschla- ihr gewesen; anschließend zog fen. Dirk Zimmer 14
Nachruf Brunhilde Kufner * 29 Dezember 1935 † 6. April 2021 In einem von Dankbar- tor Gideon Dreisbach ge- keit bestimmten Gottes- tauft. Nach ihrem Umzug dienst haben wir am 17. nach München konnte sie April von Brunhilde Kuf- nun aktiv am Gemeinde- ner Abschied genom- leben teilnehmen, in der men. Für die Trauerfeier Sonntagschule mitarbei- hatte sie sich Psalm ten, im Chor singen, spä- 103,2 ausgesucht: Lo- ter in der Frauengruppe be den Herrn, meine dabeisein. Da hatte sie Seele, und vergiss schon ihren Robert ken- nicht, was er dir Gutes getan nen- und lieben gelernt und ge- hat. Dazu schrieb sie in ihren Er- heiratet. Die Kinder Harald und innerungen: „Dieses „nicht ver- Ariane wurden geboren. Dann ka- gessen“ möchte ich auch gerne men zehn Jahre in Mönchenglad- weitergeben, an meine Kinder bach, auch dort waren sie in der und Enkel. Gott hat mir ein lan- EFG aktiv. Als sie zurück nach ges, erfülltes (Ehe)Leben ge- München kamen, übernahm sie schenkt und ich habe, neben die Stelle der Kastellanin in der manchem Schweren, das natür- EFG Neuperlach. Zehn Jahre hat lich auch da war, viel Freude in sie dort das Gemeindeleben ge- meiner Ehe mit meinem Mann, an prägt und durch ihre Fähigkeiten unseren zwei Kindern und gefördert. Es folgte der Umzug Schwiegerkindern und fünf Enkeln nach Neufahrn und ein Leben als erlebt. Gott hat uns immer gut Rentnerehepaar mit erwachsenen versorgt und wir hatten immer ei- Kindern und Enkeln. Von dort sind nen Platz in der Gemeinde. Dafür sie dann 2006 hierher ins FZ ge- bin ich unendlich dankbar.“ zogen. Der Glaube an diesen leben- Brunhilde hat auch hier durch digen und treu für sie sorgenden ihre freundliche, ruhige, humor- Gott hat ihr ganzes Leben ge- volle und angenehm zurückhal- prägt. Schon die Eltern hatten zur tende Art ihre Spuren hinterlas- damals größten Baptistengemein- sen. Dabei hat sie mit großer Lie- de Deutschlands in Königsberg be und unter mindestens genauso gehört. Evakuierung und Flucht großer Kraftanstrengung ihren an brachten sie schließlich erst in Demenz erkrankten Mann be- den Bayerischen Wald, dann nach treut. Ihn hat sie nur ein dreivier- München. Doch schon zuvor war tel Jahr überlebt – ihr Tod kam Brunhilde auf einer Kinder- und für uns alle überraschend. Darin Jugendfreizeit der EFG München- entdecke ich auch einen Grund Holzstraße bewusst geworden, für Dankbarkeit nach Psalm 103 dass eine persönliche Entschei- (V. 4): Der dich krönet mit dung von ihr für Gott vonnöten Gnade und Barmherzigkeit. war. So wurde sie 1947 von Pas- Dirk Zimmer 15
Regelmäßige Termine Mittwoch 8.50 Uhr Gebet am Mittwoch Mittwoch 19.00 Uhr Bibelgespräch Donnerstag 15.30 Uhr Bibelstunde Sonntag 9.00 Uhr Gebet am Sonntag Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst Homepage EFG Heiligenstadt Impressum EVANGELISCH-FREIKIRCHLICHE GEMEINDE HEILIGENSTADT Adresse: Familienzentrum 6, 91332 Heiligenstadt i.OFr. Internet: www.efg-heiligenstadt.de Gemeindeleiter: Dirk Zimmer Telefon: 09198/808-191 Pastor: Dirk Zimmer Telefon: 09198/808-191 Pastorat Telefon: 09198/808-190 Kassierer: Werner Goldschmid, Tel: 09198/21 63 294 Kastellan: Hans Oeljeklaus, Tel: 09198/808-377 Gemeindekonten: Girokonto Raiffeisenbank Fränkische Schweiz eG IBAN: IBAN: DE23 7736 5792 0003 2180 40 BIC: GENODEF1HWA Girokonto Sparkasse Bamberg IBAN: DE89 7705 0000 0810 3711 95 BIC: BYLADEM1SKB Girokonto Spar- und Kreditbank Bad Homburg IBAN: DE04 5009 2100 0000 2950 00 BIC: GENODE51BH2 Bildnachweis: Fotos privat; außer S. 1,7: gemeindebrief.de (Abonnement) S. 9,10: pixabay.com; (gemeinfrei) S. 4: Gemeindebund, baptisten.de, ebm i S. 13: open doors Auflage 180 Redaktion: DetIef BräunIing, Jürgen Lindner, Dirk Zimmer Redaktionsschluss um den 20. eines Monats 16
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