Mal eben 11 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe - EFG Karlsruhe

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Mal eben 11 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe - EFG Karlsruhe
11 | 2021
  Gemeindebrief der
  Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe
  Baptisten

 mal eben

2 Aktueller Impuls: Novemberblues 4 Sonderthema: Ewigkeit 12 Gemeindekalender November
13 Vorschau 2022 13 Hybridgottesdienste 14 Kerzenziehen 16 Besuch aus Afrika! 16 AmPuls-Konferenz
Januar 2022 17 Eindrücke vom Gemeinde-Wochenende mit Zukunftsprozess 20 Was lange währt, wird
endlich gut! Rückblick Poetry-Konzert mit Jonnes und Marco Michalzik 22 Familienanzeigen / Pinnwand
Mal eben 11 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe - EFG Karlsruhe
Aktueller Impuls

Novemberblues
                                         sich derzeit viele Mitmenschen befin-
Monatsspruch November 2021               den.“1 Allerlei so genannte Feiertage
                                         verstärken den Trübsinn auch noch:
Der Herr aber richte eure Herzen
aus auf die Liebe Gottes und auf das     Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauer-
Warten auf Christus. 2. Thess 3,5 (L)    tag, Buß- und Bettag und Ewigkeits-
                                         sonntag erinnern an die Vergänglichkeit
                                         des Lebens. Der Gang ans Familiengrab
„Je dunkler die Tage, desto trüber die   macht uns schmerzlich bewusst, dass
Stimmung. ‚Novemberblues‘ wird land-     wir loslassen müssen. Dabei dämmert
läufig das Seelentief genannt, in dem    es uns: Auch unsere Tage sind gezählt.

                                                                                    Foto: (c) Lehmann

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Mal eben 11 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe - EFG Karlsruhe
Aktueller Impuls

Nicht wenige Zeitgenossen sind davon              sein großes Ja gesprochen, bedingungs-
überzeugt, dass mit dem Tod Schluss               los, gewissermaßen vor der Zeit, von
ist; mithin ist dieses Leben die letzte           Ewigkeit her. Das heißt: Dieses Ja ist
und einzige Gelegenheit2. Dement-                 nicht abhängig von Leistung und Ver-
sprechend kurzatmig sind sie. Burghart            dienst. Gott liebt uns, einfach, weil er
Krause schreibt: „Die moderne Erleb-              uns lieben will.
nisgesellschaft ist … eine organisierte
Diesseitsfalle. Sie verlockt dazu, ein            Andererseits ist der Tod für den Glau-
Maximum an schnellem Glück aus                    ben nicht das absolute Ende. Hinter’m
einer knapp bemessenen Zeit herauszu-             Horizont geht’s weiter: ob auch in den
powern. Die allein seligmachende Ge-              Worten eines Udo Lindenberg so etwas
genwart wird ständig mit überzogenen              wie Jenseitshoffnung aufleuchtet? Wir
Erwartungen aufgeladen. Das treibt die            Christen jedenfalls nennen uns nach
Menschen bis zur Erschöpfung in eine              dem, der den Tod schon hinter sich hat.
krankmachende Erlebnisethik nach                  Während wir hier auf den Tod zu leben,
dem Motto: ‚Nur ja nichts verpassen!‘“3           ist er als Erster in ein Leben auferstan-
Ohne den Horizont der Ewigkeit wird               den, das alle unsere Begriffe und Vor-
die Zeit knapp.                                   stellungen sprengt – ein Leben für uns.
                                                  Auf seine Liebe können wir im Leben
Das Evangelium hingegen stellt uns in             und im Sterben bauen; ihn erwarten
einen größeren Zusammenhang mit                   wir als unsere letzte Rettung; wo wir
viel Luft zum Atmen. Der Monatsspruch             uns als sterbliche Menschen überhaupt
nennt einerseits die Liebe Gottes als             nicht auskennen können, kommt er uns
unser Woher, andererseits das Warten              entgegen und nimmt uns in Empfang:
auf Christus als unser Wohin.                     Jesus Christus.

Schon bevor wir überhaupt geboren                 Dass der ewig unerschütterliche Hori-
waren, hat Gott uns geliebt. „Du bist             zont der Liebe Gottes in dieser dunklen
gewollt, kein Kind des Zufalls, keine             Jahreszeit umso heller aufleuchtet,
Laune der Natur,“ singen wir mit den              wünscht Ihnen und Euch
Worten von Jürgen Werth. Bevor wir
das Licht der Welt erblickten, hat Gott           Ihr / Euer Hans Kolthoff

1
  https://www.gesundheit.de/wellness/entspannung/entspannen-im-winter/
  bevor-der-novemberblues-sie-erwischt
2
  Marianne Grönemeyer, Das Leben als letzte Gelegenheit
3
  https://www.a-m-d.de/ fileadmin/user_upload/Material/Dokumentation/Vortraege/
  Gottes_Lust_am_Menschen_1999.pdf

                                                                                          3
Mal eben 11 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe - EFG Karlsruhe
Sonderthema: Ewigkeit

Dem Leben recht geben
Der letzte Sonntag des Kirchenjahres,       der Großvater von Anna. Auch am Ende
an dem evangelische Christinnen             dieses Jahres 2021 ist die Liste unserer
und Christen ihrer Verstorbenen ge-         Toten lang. Wir trauern weltweit und
denken, ist ein trauriger und schwerer      persönlich getroffen. Denken an die
Tag. Aber der Totensonntag kann             Namenlosen: Ertrunkene, Getötete der
mehr: Wer sich ganz auf die Trauer          Kriege, Verhungerte, an die Opfer der
einlässt, bekommt eine Ahnung davon,        Pandemie. Und an die nahen Lieben,
was das »Abwischen aller Tränen«            von denen wir uns verabschieden
schon im Hier und Jetzt bedeuten            mussten.
kann. von christina brudereck
                                            Ewigkeitssonntag ist und war traurig.
»Gott hat das Immer ins Herz der            Und heilig, zum Luftanhalten. Und
Menschen gelegt.« (Kohelet 3,11)            außerdem auf merkwürdige Weise
                                            tröstlich. Weil die Toten Platz bekamen.
Das Kirchenjahr gibt meinem Leben           Zeit. Einen Ort. Aufmerksamkeit. Es
den Rhythmus. Als Kind schon hatte          wurde klar: Sie sind ja nicht vergessen.
ich erlebt: Advent ist Schmuck und kni-     Mindestens nicht an diesem Sonntag.
stert erwartungsvoll. Weihnachten ist       Es bedeutete: Gott verliert keine ein-
voller Kerzen und Musik, ein Highlight.     zige Menschenseele.
Passion war immer rotzehrlich, herzbe-
wegend. Ostern dann eine phänome-           Ich machte mein Herz früh mit dieser
nale Frühlings-Explosion, die das Leben     großen Idee vertraut: Es gibt einen Ort
feiert. Erntedank, ein Fest der Sinnlich-   für unsere Toten. Zuerst in unserer Er-
keit. Der Ewigkeitssonntag war anders       innerung. In unserem Erzählen. Aber
als alles.                                  noch mehr: Es gibt einen ewigen Ort
                                            für unsere Toten. In Gott selbst. In Got-
Am Ewigkeitssonntag wurden im               tes Herz sind alle Lebensgeschichten
Gottesdienst die Namen der Toten            bewahrt. Eine Ahnung davon hat Gott in
eines Jahres verlesen. Die Namen aller      jedes Menschenherz gelegt. Zur Traditi-
evangelischen Verstorbenen unseres          on der gelesenen Namen kamen Worte
Dorfes. Das waren jedes Jahr etwa           der Bibel. Wunderschöne Texte! Ganz
60 Namen. Es brauchte Zeit. Und die         besondere, ganz andere Erinnerungen.
Namen riefen Erinnerungen wach: Ach         An die Zukunft, den Himmel, die neue
ja. Die kleine Oma aus der Schulgasse.      Welt. Wo Gerechtigkeit regiert. Wo
Ach du Schreck, ja: Im März passierte       Glück ist, ohne Ende. Für alle genug.
der Unfall mit dem Kind. Im Mai hatte       Das Herz leicht. Alle Schinderei vorbei.
sich ein Mitschüler selbst getötet. Ach,    Alle Tränen getrocknet.

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Mal eben 11 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe - EFG Karlsruhe
Sonderthema: Ewigkeit

                            TOTALITER ALITER*

                            Ewigkeit, Geheimnis Gottes,
                            ohne Anfang, ohne Ziel,
                            nichts Lebendiges, nichts Totes,
                            nichts — und alles, schwindend viel.
                            Ewigkeit — wer kann verstehen?
                            Unbegreiflich ist dein Blick.
                            Manche konnten dich schon sehen
                            im Bereich „Metaphysik“.
                            Ewigkeit, du bist so anders:
                            Gottes Reich und Kraft in dir,
                            auch die Herrlichkeit des Vaters,
                            ewig — und doch jetzt und hier.
                            Ewigkeit, was bist du, Liebes?
                            Bist kein Ort und keine Zeit ...
                            Traute Klänge eines Liedes —
                            das Zuhause Ewigkeit.

                            Elena Hettler

                            * Völlig anders (Latein)
Foto: (c) Klaus Hettler

                                                                   5
Mal eben 11 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe - EFG Karlsruhe
Sonderthema: Ewigkeit

Es wurde gesungen: »O Ewigkeit, du          arbeiten. Dass es dem menschlichen
Schöne, mein Herz an dich gewöhne.«         Größenwahn vom ›Immer-so-weiter‹
Und das Herz tat, was der Mund sang:        guttut, sich von Tod und Auferweckung
Es gewann die Idee der Ewigkeit lieb.       unterbrechen zu lassen. Wie tröstlich es
                                            ist, beim Abschiednehmen von diesem
Die biblischen Bilder dieser neuen Zeit,    ›Immer‹ in unserem und Gottes Herz zu
die alle Vergänglichkeit überschreitet,     hören. Und sei es nur als leise Ahnung
sind fremd, fast zu schön, um wahr zu       oder trotzige Hoffnung. Und dass der
sein. Glücklicher als unsere Wirklich-      Tod ein Lehrer ist, der uns wecken
keit. Satter, üppiger, blühender, freier.   kann, damit wir das Leben wertschät-
Diese Trosttexte sprechen die Sprache       zen lernen.
der Träume, der Bitten und Wünsche.
Gut so! Für alle, die Schmerz und Sehn-     Trauerfeiern und Beerdigungen habe
sucht kennen. Für alle, die leiden. Die     ich als aktiv und passiv Beteiligte erlebt.
verrückt werden an der Begrenztheit         Jedes Mal war ich so dankbar für die
dieser Welt.                                Worte der Bibel. Sie erzählten von einer
                                            Liebe, die uns niemals trennen kann
Ja, zugegeben: Die Hoffnung auf Gottes      von unserem Ursprung. Wenn ich mir
Welt kann als Vertröstung auf irgend-       diese Worte leihe, merke ich: Sie sind
wann eingesetzt werden. Ihre Stärke         mir viel zu groß — aber sie wärmen
aber ist, dass sie uns hilft, uns auch      mich. Wenn ich sie mit Trauernden
nicht vom Diesseits vertrösten zu           teile, um zu trösten, erlebe ich: Sie sind
lassen. Im Licht der Ewigkeit wird der      auch ihnen zu groß — aber bewirken,
miesen Zeit, der Trauer und dem Tod         dass niemand nackt dastehen muss.
Alleinherrschaft und Endgültigkeit
abgesprochen. Als Kind hat mich die         Dietrich Bonhoeffer sagte, kurz bevor er
Schönheit der Bilder fasziniert. Das        im Konzentrationslager Flossenbürg
Gold, das Glück. Tanz und ein köstlich      hingerichtet, erhängt wurde, zu seinen
gedeckter Tisch. Familie Mensch aus         Mitgefangenen: »Dies ist das Ende, für
allen Himmelsrichtungen. Frieden, Lie-      mich der Anfang des Lebens.« Meine
der und Leichtigkeit. Mit über fünfzig      Großmutter meinte, ganz kurz bevor sie
weiß ich anders, dass der Tod das           starb: »Und jetzt trinke ich gleich eine
Leben unterbricht, stoppt und an eine       leckere Tasse Kaffee.« Letzte Worte
brutale Grenze bringt. Ich habe exis-       offenbaren viel aus der Seele eines
tenzieller erlebt, dass die Aussicht auf    Menschen. Wie ein Mensch stirbt, sagt
ewiges Leben Hoffnung bedeutet. Wie         viel darüber aus, wie dieser Mensch ge-
die Erzählung von einem neuen Himmel        lebt hat, wo seine Hoffnung liegt, seine
und einer neuen Erde Kraft verleiht,        Stärke. Ob er auf Ewiges vertraut, sich
jetzt für die Schönheit des Lebens zu       willkommen weiß, sich bergen kann.

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Mal eben 11 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe - EFG Karlsruhe
Sonderthema: Ewigkeit

                    Ich nenne den Totensonntag immer           Mich für die Ewigkeit
                    Ewigkeitssonntag. Etwa, weil ich die
                    Ewigkeit immer glaube? Nein, ganz
                                                               vorbereiten
                    im Gegenteil. Weil ich sie längst nicht
                    immer glauben kann. Weil ich dem Tod       Für alle Ewigkeit bleiben wir Freunde,
                    viel schneller recht gebe als dem Leben.   werden wir verheiratet sein, kaufen
                    Aber jedes Jahr wird wieder Ewigkeits-     wir ein Grab.
                    sonntag, ganz unabhängig von mir.
                    Rituale überlisten uns eben, sie glau-     Das hört man oft, nur stimmt das nicht
                    ben, erinnern und feiern für uns mit.      immer so richtig. Die Freundschaft zer-
                    So werde ich auch in diesem Jahr die       bricht, die Ehe wird geschieden und das
                    Ewigkeit feiern. Ich vertraue, dass Gott   Grab ist nach 40 Jahren abgelaufen.
                    alle Namen erinnert. Voller Gerechtig-
                    keit und Güte alles verzeiht und nichts    Was ist also Ewigkeit? Wenn wir ster-
                    vergisst. Und unsere Lebensgeschichten     ben, gehen wir in die Ewigkeit ein. Wo
                    bis ins Happy-End erzählt.                 ist die Ewigkeit? Der Glaube sagt uns,
                                                               im Himmel bei Jesus, bei Gott. Es ist
                    Christina Brudereck                        eine Beruhigung, wenn man daran
                                                               auf Erden glauben kann, dass es ein
                    aus: Magazin zum Kirchenjahr Heft          Weiterleben nach dem Tod gibt. Aber
                    3/2021, Verein Andere Zeiten, Ham-         das ist der Glaube, die Gewissheit dafür
                    burg, www.anderezeiten.de                  haben wir nicht.

                                                               Deshalb denke ich, dass es wichtig ist,
                                                               viel wichtiger, mich hier für diese Ewig-
                                                               keit vorzubereiten und zu versuchen,
                                                               nach dem Vorbild Jesus zu leben. Das
                                                               ist leichter geschrieben als getan, aber
                                                               so lange ich mir das bewusst mache,
                                                               kann ich viel zuversichtlicher und ver-
                                                               trauensvoller auf all das schauen, was
                                                               mir hier geschieht.

                                                               Marliese Khazai
Foto: (c) Wodicka

                                                                  ... ein Blick über den Tellerrand:
                                                                  www.ewigkite.de ....

                                                                                                        7
Mal eben 11 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe - EFG Karlsruhe
Sonderthema: Ewigkeit

             Himmel, Hölle, Fegefeuer — Was kommt nach dem Tod?
             Das ist der Titel des Buches von Frank   mir ein „Heimgehen“, einen Wechsel
             Buskotte und Martin Splett. Die uralte   in eine völlig neue Seinsweise der ab-
             Frage nach dem Jenseits stellt sich      soluten Geborgenheit und ein direktes
             heute ebenso wie früher. Erwarten uns    Schauen auf Jesus Christus und auf die,
             Fegefeuer und Hölle, wie die Men-        die mir voraus gegangen sind, insbe-
             schen im Mittelalter fürchteten, oder    sondere meine Eltern, meine Schwester
             können wir doch auf einen Platz im       und meine Frau. Und vielleicht gibt es
             Himmel hoffen?                           dann auch eine immerwährende und
                                                      wunderschöne himmlische Musik.
             „Das dauert ja ewig!“ So sagt man
             manchmal, wenn man auf etwas länger      Ein Freund sagte mir einmal, er stelle
             warten muss als gedacht. Ich meine,      sich den Himmel als eine riesige Biblio-
             dass hier die Verwendung des Wortes      thek vor, in der er ohne Ende lesen, le-
             „ewig“ eigentlich missbräuchlich ist,    sen kann. Wegen seines Berufes als Kir-
             denn es geht nur um etwas Zeitliches.    chenmusiker und wegen seiner großen
             „Alle Menschen sind sterblich“ So lau-   Familie komme er auf Erden nur allzu
             tet der Titel eines Buches von Simone    selten zum Lesen. Na, so ganz ernst hat
             de Beauvoir aus dem Jahr 1951. Was       er das natürlich nicht gemeint.
             erwarte ich, wenn ich einmal „das
             Zeitliche segnen“ werde? Ich wünsche     Christian Lundbeck
Foto: (c) Lotz

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Mal eben 11 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe - EFG Karlsruhe
Sonderthema: Ewigkeit

Ewigkeit — zeitlos, ohne Anfang, ohne Ende
Ich kann Ewigkeit nur in Bezug auf den      Je älter ich werde, desto mehr habe
Gott verstehen, der sich in der Bibel       ich Sehnsucht nach der Ewigkeit im
als Jahwe vorstellt. Er ist der „Ich war    Himmel. Die Bibel zeigt mir in Bildern,
immer schon da“, „Ich bin immer da“         wie schön es dort sein wird. Aber da
und „Ich werde immer da sein“. Also         ist noch ein „Mehr“. Ich erinnere mich
zeitlos, ohne Anfang, ohne Ende.            an meine Großeltern und Eltern, wenn
                                            diese ihre Sehnsucht nach dem Himmel
Ewigkeit umfasst deshalb für mich als       in ihren „Zionsliedern“ ausdrückten.
zeitgebundenen Menschen meine Ver-          Was auch mir heute darin noch das
gangenheit, Gegenwart und Zukunft.          Wichtigste ist, drückt die folgende alte
Sie begann für mich nach Auskunft der       Liedstrophe aus:
Bibel schon vor meinem Leben, als
Gott mich auserwählte, durch Jesus          Wenn nach der Erde Leid, Arbeit und
Christus sein Kind zu sein (Epheser 1,4).   Pein
So lebe ich in meiner Ewigkeit seit mei-    ich in die goldenen Gassen zieh ein,
ner Geburt und in persönlicher Bezie-       wird nur das Schau´n meines Heilands
hung mit Gott, seitdem ich an Jesus         allein
Christus als meinen Retter glaube. Er       Grund meiner Freude und Anbetung
verspricht mir ewiges Leben.                sein.
                                            Das wird allein Herrlichkeit sein …
Ewigkeit schon im Leben heißt deshalb
für mich: mit Jesus leben. Sein Leben       Dieter Ludwig
und Gottes Worte zeigen mir, wie Gott
sich mein Leben auf der Erde vorstellt.
Danach will ich handeln. Für die gelebte
Ewigkeit erhalte ich durch die Liebe
Gottes Hilfe, Kraft, Trost und Hoffnung.
Das führt zu Dankbarkeit, Freude,
Gotteslob. Durch die Endlichkeit meines
Lebens bleibt mir bewusst, dass ich
auf der Erde nur eine vorübergehende
Heimat haben kann. Aber ich habe
Gewissheit auf ein ewiges Leben nach
dem Tod (Johannes 11,25+26).Meine
endgültige Wohnung bereitet mir Jesus
                                                                                       Foto: (c) Lotz

bereits im Himmel vor und dahin wird
er mich bringen (Johannes 14,2+3).

                                                                                   9
Mal eben 11 | 2021 Gemeindebrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Karlsruhe - EFG Karlsruhe
Sonderthema: Ewigkeit

             Ewigkeit — Leben in Gottes Gegenwart
             Bei dem Begriff „Ewigkeit“ gehen mir      Gefragt, ob er nicht in den Himmel
             die unterschiedlichsten Gedanken          kommen wolle, antwortete er „Doch,
             durch den Kopf.                           aber ich dachte, es geht um sofort.“

             Da ist zum einen das Wort selbst, das     Auch mir ist mein Leben auf dieser Erde
             oft mit immerwährend gleichgesetzt        lebenswert, und ich hoffe, dass das
             wird, zum anderen Ewigkeit als Leben      noch eine Weile so bleibt.
             nach dem Tod und Ewigkeit als Gegen-
             satz zu unserem irdischen Leben.          Seit Einstein wissen wir, dass Zeit
                                                       im kosmischen Maßstab nicht linear
             Ich persönlich habe mich diesem Begriff   ist, sondern mit der Dimension des
             von verschiedenen Seiten angenähert       Raumes verknüpft ist. So glaube ich,
             und hatte immer eine sehr ambiva-         dass Ewigkeit etwas ist, in dem die Di-
             lente Haltung dazu. Diese ambivalente     mension der Zeit nicht vorhanden ist.
             Haltung habe ich in einer Geschichte      In einem Buch habe ich einen für mich
             wiedergefunden:                           wunderbaren Gedanken gefunden.
                                                       Ewigkeit ist nicht der Gegensatz un-
             Ein Pfarrer bittet seine Gemeinde-        seres irdischen Lebens, sondern unser
             glieder, sich auf die eine Seite der      irdisches Leben ist ein Teil der Ewigkeit.
             Kirche zu setzen, wenn diese in den       Das ist für mich ein sehr tröstlicher
             Himmel kommen wollen. Ein Einziger        Gedanke, weil er mein jetziges Leben
             blieb auf der anderen Seite sitzen.       würdigt.

                                                       Nach dem Tod von Conny Lundbeck
                                                       hatten wir in unserem Hauskreis das
                                                       Büchlein „Auferstehung“ von Jörg Zink
                                                       gelesen. Der Autor schreibt darin, dass
                                                       die Bibel mit uns bekannten Worten et-
                                                       was beschreibt, was nicht mit unseren
                                                       Worten beschrieben werden kann.
                                                       Auch dieser Satz vermittelt mir Trost.
                                                       Ich muss mir keine Gedanken um die
                                                       Ewigkeit machen, aber ich kann mich
                                                       darauf verlassen, dass es ein Leben in
                                                       Gottes Gegenwart sein wird.
Foto: (c) Lotz

                                                       Renate Rimmler

             10
Sonderthema: Ewigkeit

                 Gedanken zum Thema Ewigkeit
                 Auf unserer Erde hatte und hat noch       Erde. In seinem Gedicht: „Also sprach
                 immer alles einen Anfang und ein          Zarathustra“ finden wir folgende Verse:
                 Ende. Deshalb liegt die Ewigkeit jen-     „Die Welt ist tief, und tiefer als der Tag
                 seits unserer Welt. Nicht umsonst         gedacht. Tief ist ihr Weh — Lust —
                 sprechen wir vom Leben nach dem           tiefer noch als Herzeleid: Weh spricht:
                 Tod von einem Jenseits. Dort gibt es      Vergeh´! Doch alle Lust will Ewigkeit —
                 dann die sogenannte Ewigkeit, einen       will tiefe, tiefe Ewigkeit.“
                 Zustand, der niemals endet. Was ver-
                 binden viele Menschen damit?              Mich hat dieses Gedicht schon früher
                                                           sehr beeindruckt. Ob ich Nietzsche in
                 Der Philosoph Friedrich Nietzsche, der    seinem Sinne verstanden habe, weiß
                 in unserem Sinn kein Christ war, glaub-   ich nicht. Für mich ist Folgendes wich-
                 te an eine ewige Wiederkehr allen         tig: Wenn wir in unserem Leben Leid
                 Seins und damit auch an eine ewige        erfahren, wünschen wir keine Ewigkeit,
                                                           sondern ein Ende. Das kann im Extrem-
                                                           fall sogar das Ende unseres Lebens sein.
                                                           Sind wir dagegen in einem Glückszu-
                                                           stand, wünschen wir uns, dass dieses
                                                           Glück ewig währt. Mit dem Wort Para-
                                                           dies meinen wir einen Ort, wo dieses
                                                           Glück ewig währt. Es ist ein Ort, wo wir
                                                           Gott nahe sein dürfen, wo es lustvoll ist
                                                           zu leben und wo es kein Leid, Neid und
                                                           Streit mehr gibt. Eine Horrorvorstellung
                                                           dagegen ist eine ewige Verdammnis in
                                                           ewiger Gottesferne. Für mich persön-
                                                           lich ist dies unvorstellbar.

                                                           Wir haben vielleicht vage Vorstellungen
                                                           von der Ewigkeit, aber unser Vorstel-
                                                           lungsvermögen ist begrenzt und auch
                                                           oft leider falsch. Also bleibt uns nichts
                                                           anderes übrig, in Sachen Ewigkeit auf
                                                           Gott zu vertrauen und uns überraschen
                                                           zu lassen.
Foto: (c) Lotz

                                                           Ulrich Rimmler

                                                                                                  11
Gemeindekalender

November
   		    Predigt / Moderation
01   Mo   Allerheiligen · Herbstferien bis 07.11.
02   Di
03   Mi   10:00 Gebetstreffen
04   Do
05   Fr   05. bis 07.11. Bundesratstagung (online)
06   Sa   06. bis 07.11. Wochenende mit Amir Paryari
07   So   09:45 Livestream des Bundesgottesdienstes in der Ohiostr.         H.Ko / E.Ma

08   Mo   15:00 bis 18:00 Familie im Fokus (FiF) · 20:00 Chor
09   Di
10   Mi   10:00 Gebetstreffen
11   Do
12   Fr   12. bis 14.11. Klausur des Ältestenrates auf dem Thomashof
13   Sa
14   So   10:30 Gottesdienst                                                H.Go / R.Wi

15   Mo   15:00 bis 18:00 FiF · 20:00 Chor
16   Di   19:30 Treffen Diakonatsleiter
17   Mi   10:00 Gebetstreffen · Vorstandssitzung OHIO e.V.
18   Do
19   Fr

20   Sa
      Zeltaufbau Kerzenziehen
21   So
      10:30 Gottesdienst mit Sarah Bosniakowski                  H.Ko / R.Br
      Ewigkeitssonntag
22 Mo 15:00 bis 18:00 FiF · 20:00 Chor
23 Di
24 Mi 10:00 Gebetstreffen
25 Do
26 Fr 19:30 Einführungsabend Kerzenziehen mit geistlichem Impuls
27 Sa Kerzenziehen vom 27.11. bis 04.12.
28 So 10:30 Gottesdienst                                         H.Ko / M.Mo

29 Mo 20:00 Chor
30 Di

Terminänderungen und zusätzliche Termine erscheinen zeitnah auf www.efg-karlsruhe.de.
Außerordentliche Termine bitte weitergeben an termine@efg-karlsruhe.de.

12
Gemeindekalender / Vorschau

                                    Vorschau 2022
                                                                                              Hybrid-Gottesdienste
                                                                                         Bitte schaut regelmäßig auf
Foto: Ingela Skullman auf pixabay

                                                                                         unsere Homepage
                                                                                         https://www.efg-karlsruhe.de/

                                                                                         Wir feiern unsere Gottesdienste um
                                                                                         10:30 Uhr vor Ort. Sie werden live
                                                                                         über YouTube übertragen und um
                                                                                         20:00 Uhr wiederholt.

                                    9. bis 16. Januar 2022                               Manchmal ist eine Übertragung
                                    Allianzgebetswoche                                   nicht möglich und der Gottesdienst
                                    „Sabbat. Leben nach Gottes                           findet auschließlich vor Ort statt.
                                    Rhythmus“
                                                                                         Hinweise hierzu gibt es in den Be-
                                    21. bis 23. Januar 2022                              kanntmachungen oder per Email.
                                    AmPuls-Konferenz
                                    „Dich schickt der Himmel“                            https://www.youtube.com/channel/
                                    in Karlsruhe und online                              UCJIAZ-8kRmnpwwrsLvNbP2g

                                     Prediger
                                     und Moderatoren
                                     Gemeindekalender November

                                     H.Ko   Hans Kolthoff
                                     R.Br   Rainer Bräutigam
                                                                   Foto: (c) Jochen Enderle

                                     M.Mo   Manuela Moravek
                                     E.Ma   Eckhard Marchel
                                     H.Go   Holger Gohla
                                     R.Wi   Renate Wittmann

                                                                                                                              13
Veranstaltungen

        Kerzenziehen 2021
        Kerzen selber ziehen,
        leckere Waffeln, Adventszeit!
        27.11. - 04.12.2021, 14:00 - 20:00 Uhr

14
Veranstaltungen

  Kerzenziehen 2021
  Einladung zum Kerzenziehen im Hof der
  Baptistengemeinde Karlsruhe:
  Samstag, 27.11. - Samstag, 04.12.2021
  Wir freuen uns, dieses Jahr wieder zum Kerzenziehen
  einzuladen. Sie sind uns ohne vorherige Anmeldung
  willkommen! In einem großen Zelt im Innenhof unseres
  Gemeindezentrums können Kinder und Erwachsene
  Kerzen aus Bienenwachs selbst herstellen. Die fertige
  Kerze wird am Ende nach Gewicht bezahlt.
  Im Café der Gemeinde können Sie sich mit frisch ge-
  backenen Waffeln, Kaffee und Punsch verwöhnen lassen.
  Einige vertraute Abläufe wurden aufgrund der Corona-
  Pandemie verändert und angepasst. Bitte informieren
  Sie sich im Voraus über die Teilnahmebedingungen und
  das Hygienekonzept auf unserer Homepage.
  Öffnungszeiten: 14:00 - 20:00 Uhr
  Kontakt: kerzenziehen@efg-karlsruhe.de
  Mehr Informationen unter:
  https://www.efg-karlsruhe.de/kerzenziehen-2021/

  Der Gewinn des Kerzenziehens geht an unser
  Spendenprojekt: www.terra-nova-mondai.de

  Veranstalter: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Karlsruhe Baptisten
  Ohiostraße 17, 76149 Karlsruhe (Nordstadt)

                                                                          15
Veranstaltungen

     Besuch aus Afrika!
     Am Sonntag, dem 21. November
     2021 kommt unsere Missionarin
     aus Kamerun Sarah Bosniakow-
     ski mit ihrer kleinen Tochter
     Nilah zu uns.

     Im Gottesdienst wird sie einen
     kleinen Impuls geben. Während
     des Kirchenkaffees bietet sie an
     ihrem Stand Informationen und
     „Mitbringsel“ aus Kamerun. Ge-
     gen 12:00 Uhr lädt sie alle Inte-
     ressierten zu einer halbstündigen
     Präsentation über ihre Arbeit in

                                         Foto: (c) Birgit Reiche: Kamerun
     Nordkamerun ein.

     Herzliche Einladung!

     Astrid und Harald

16
Gemeinde im Rückblick

                              Eindrücke vom Gemeinde-Wochenende mit
                              Zukunftsprozess vom 1. bis 3. Oktober 2021

                           Sehr gute Veranstaltung             Es tat gut

                      Sehr gute Veranstaltung in interessan-   Das Wochenende fand ich sehr schön.
                      tem Haus in wunderschöner Lage,          Es tat gut, mal wieder so ungezwungen
                      mit vielen Teilnehmern (jung und alt)    mit vielen sprechen zu können, nach
                      und vor allem mit welchen, die ich       der langen Zeit der Abstinenz. Und das
                      nicht erwartet hätte. Gute Gespräche,    Wetter war natürlich super.
                      Begegnungen, Eindrücke, ausgewoge-
                      nes Verhältnis von Aktion und Entspan-   Danke an alle, die das Wochenende
                      nung. DANKE!                             vorbereitet haben.

                      Harald B.                                Lisa Kolthoff
Foto: (c) Jochen Enderle

                                                                                                   17
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                                                            Gemeinde im Rückblick

     Foto: (c) Eckhard Marchel   Foto: (c) Jochen Enderle
Gemeinde im Rückblick

                       Verständnis füreinander
                       Das Gemeindewochenende hat mir
                       sehr gut gefallen. Es gab viel Zeit, mit-

                                                                                                           Foto: (c) Eckhard Marchel
                       einander ins Gespräch zu kommen.

                       Die Gruppe, an der ich teilgenommen
                       habe, wurde sehr gut begleitet. Viele
                       Aspekte des eigenen Glaubens, des
                       eigenen Erlebens, der eigenen Lebens-
                       wirklichkeit, der eigenen Überzeu-          in unserer Gemeinde gewachsen ist
                       gungen wurden geäußert. Alles hatte         und der Blick auf das gelenkt, was am
                       seinen Platz. Niemand wurde kritisiert.     Werden ist.
                       So konnte das Verständnis füreinander
                       wachsen. Ganz besonders gut fand ich        Renate Rimmler
                       die Altersmischung.

                       Natürlich gab es auch Platz für Kritik      Vielen Dank
                       und Äußerungen der Unzufriedenheit.
                       Doch die Anspruchshaltung, andere           Überraschend ehrliche Gespräche,
                       Menschen wären zuständig für die ei-        wohltuende Gemeinschaft, Gott erle-
                       gene Befindlichkeit oder gar Erfüllungs-    ben im Austausch miteinander, wert-
                       gehilfe der eigenen Wünsche fehlte          volle Gebetsformen ausprobieren,
                       gänzlich. Immer wieder wurde auch           herrliches Wetter in toller Umgebung,
                       Dankbarkeit über das geäußert, was          tolle Vorbereitung, VIELEN DANK!
Foto: (c) Jochen Enderle

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Gemeinde im Rückblick

Was lange währt, wird endlich gut!

                                                                                  Foto: (c) Jochen Enderle
Nachdem das zunächst im Frühjahr           Meine Frage spricht zu mir“ hat mich
2020 geplante Poetry-Konzert mit           besonders angesprochen.
Jonnes und Marco Michalzik ein
weiteres Mal verschoben werden             Während er hintersinnig mit Worten
musste, konnte es zur großen Freude        spielte und sein Publikum zum Nach-
von Künstlern und Publikum am              denken und Schmunzeln brachte,
16. Oktober tatsächlich stattfinden.       war Singer-Songwriter Jonnes für den
                                           musikalischen Part zuständig — junger
Die beiden präsentierten sich in bester    Mann, Gitarre und Gute-Laune-Me-
Künstlerlaune! Zwei Sessel, ein Tisch-     lodien mit tiefgründigen Texten, nach
chen, eine Stehlampe — und schon           dem Motto „Du hörst mich, wenn ich
war das Wohnzimmerfeeling in der EFG       leise bin“. Der Song „Plädoyer für das
Karlsruhe perfekt! Fehlte nur noch ein     Masken-fallen-lassen“ ist ein weiteres
Kaffee — und tatsächlich: Der Wort-        Beispiel dafür. Und Jonnes hat auch
akrobat Marco präsentierte zum Ein-        eine romantische Ader, er liebt die
stieg ein Lobgedicht auf dieses von ihm    Eichendorff-Gedichte, hat „Mondnacht“
offensichtlich geliebte Getränk. Er kann   erweitert und vertont und natürlich an
auch ernst: „Wo bist du — wo sind wir?     diesem Abend zu Gehör gebracht.

20
Gemeinde im Rückblick

                           Jonnes und Marco haben einen Pod-
                           cast, „Art + Weise“, und nach der Pause
                           vermittelten sie einen Einblick, wie ihr
                           Austausch so abläuft. Überhaupt sind
                           die beiden ein eingespieltes Team, vor

                                                                                                                Foto: (c) Jochen Enderle
                           allem Marco hatte offensichtlich Spaß
                           dabei, Jonnes bei seinen Zwischentex-
                           ten aus dem Off mit wohlüberlegten
                           Kommentaren zu überraschen. Als
                           dann Jonnes von seinem Glauben
                           berichtete, wie er zur Erkenntnis, dass
                           „Gott größer als mein größtes Groß ist“    Normalität vollzogen wurde, die zwar
                           durchdrang, wurde es auf angenehme         anders als vor der Pandemie ist, aber
                           Art stiller im Publikum.                   nicht weniger bereichernd. Kunst
                                                                      braucht Resonanz — dieser Abend hat
                           Den beiden Künstlern wie auch ihrem        diesen Widerhall auf eindrucksvolle Art
                           Publikum war die Freude und Dank-          erzeugt. Da capo!
                           barkeit abzuspüren, dass mit diesem
                           Konzert ein weiterer Schritt in eine       Manuela Moravek
Foto: (c) Jochen Enderle

                                                                                                           21
Impressum

mal eben
Herausgeber
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde
Ohiostraße 17 · 76149 Karlsruhe

Redaktionsteam
Renate Rimmler (Leiterin und V.i.S.P.), Ulrich   im Bund Evang.-Freik. Gemeinden KdöR
Rimmler, Conny Jahn, Manuela Moravek,            Ohiostraße 17 · 76149 Karlsruhe
Bernd Rösler, Peter Thümmel;                     info@efg-karlsruhe.de
mal-eben@efg-karlsruhe.de                        http://www.efg-karlsruhe.de

Satz und Layout
Conny Jahn; mal-eben@efg-karlsruhe.de            Pastor Hans Kolthoff
                                                 Büro: Ohiostraße 17 · 76149 Karlsruhe
Titelbild                                        Tel. 0721 388248 · Fax 0721 35489900
Foto: © Conny Jahn                               hans.kolthoff@efg-karlsruhe.de
Umschlagseite hinten
Fotos: © Lotz                                    Jugendreferent Thomas Singer
                                                 Büro: Ohiostraße 17 · 76149 Karlsruhe
Druck                                            thomas.singer@efg-karlsruhe.de
Gemeindebriefdruckerei
Martin-Luther-Weg 1 · 29393 Groß Oesingen        Vertretungsbefugte der Gemeinde
                                                 Rainer Bräutigam
Gemeindebriefversand                             rainer.braeutigam@efg-karlsruhe.de
Peter Thümmel;                                   Thekla Enderle
gemeindebriefversand@efg-karlsruhe.de            thekla.enderle@efg-karlsruhe.de

Gemeindebriefverteilung in die Fächer            Hausmeister Klaus Hettler
Ulrich Paul                                      klaus.hettler@efg-karlsruhe.de

Gemeindebrief November 2021                      Bankverbindung
mal eben in Farbe im Internet                    Spar- und Kreditbank Bad Homburg
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Für Manuskripte, die unaufgefordert einge-       Spenden über PayPal
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team die Veröffentlichung oder Kürzungen vor.    oder über QR-Code

  Redaktionsschluss für die Ausgabe
  Dez. 2021 / Jan. 2022: So., 14. Nov. 2021

  Die nächste Ausgabe erscheint voraus-
  sichtlich am Sonntag, 28. Nov. 2021

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Familienanzeigen I Pinnwand

                                                                               Wir wünschen
                                                                               allen
                                                                               November-
                                                                               Geburtstags-
                                                                               kindern von
                                                                               Jung bis Alt
                                                                               einen wunder-
                                                                               schönen
                                                                               Geburtstag
                                                                               und ein
                                                                               gesegnetes
                                                                               neues Lebens-
                                                                               jahr.
Foto: (c) Lehmann

                                            November

                                            Becher der Leiden
                                            geleert bis zur bitteren Neige.
                                            Trauerweiden
                                            senken beschämt ihre Zweige.
                                            Von weither erklingt eine Weise,
                                            weht über Kreuze so leise:
Foto: Mabel Amber auf Pixabay

                                            Hoffnung

                                            U. Hühne

                                                                                               23
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