Marketing lexikon Autorin: Martina Seifert
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marketing lexikon Autorin: Martina Seifert Agentur für vernetzte Kommunikation
Die Autorin Martina Seifert studierte Germanistik, Literaturwissenschaft und Philosophie an der Universität Bielefeld mit Abschluss zur Magistra Artium. Seit 2001 als Online Redakteurin für das Content Management und die Pressearbeit bei Geizkragen.de zuständig, veröffentlichte sie 2004 das „Geizkragen-Sparbuch“ (Rowohlt Verlag GmbH, Hamburg). Daneben übernahm die Autorin von 2006 bis 2008 in freier Mitarbeit Pressearbeiten für das Affiliate Netzwerk der adbutler GmbH (seit 2008 belboon-adbutler GmbH)und betreute im Rahmen des Relaunches 2007 federführend die Textredaktion für die Webseite adbutler.de. Ebenfalls seit 2006 in freier Mitarbeit als Pressereferentin und Textredakteurin für die Online Marketing Agentur der coupling media GmbH zuständig, erstellte Martina Seifert 2009 in Eigenrecherche das Online Marketing Lexikon für die Webseite coupling-media.de mit rund 200 Begriffen aus der Branche.
Ad Click Ad Click bezeichnet die Anzahl der Klicks auf ein werbetragendes Objekt wie beispielsweise Banner. Diese Werbeträger sind mit einem Link versehen, der den Leser bzw. User per Klick zu weiterführenden Informationen des jeweils Werbetreibenden führt. Klickt ein Leser beispielsweise in einem Newsletter auf einen Werbelink, entsteht ein Ad Click. Dieser kann den User dann auf die Webseite des Werbetreibenden führen. Damit verweisen Ad Clicks auf die Anzahl der tatsächlich entstandenen Werbemittelkontakte. Durch diesen Direktkontakt, den Ad Clicks ermöglichen, lässt sich die Effizienz des jeweils eingesetzten Werbemittels bestimmen. In der Mediaplanung bezeichnen Ad Clicks ein spezielles Preismodell, das auch als Pay per Click bzw. Pay per Click Advertising bezeichnet wird. Ad Impression Ad Impression ermöglichen es, tatsächlich erfolgte Werbemittelkontakte zu messen (so die Empfehlung des Deutschen Multimedia Verband (dmmv) e.V.), da der AdServer bzw. der Server, der die Werbemittelträger des Werbetreibenden verwaltet, die Aufrufe der einzelnen werbetragenden Objekte protokolliert. Die Anzahl der Ad Impression indiziert somit den direkten Kontakt des Nutzers mit den hinter einem Werbemittelträger liegenden Informationen des Werbetreibenden während eines bestimmten Zeitraums oder zu anderen vorher festgelegten Vorgaben. Werbemittelträger können Banner, Button etc. sein. Ad View Ad View bezeichnet die Anzahl der Werbemittelträger, die vom Nutzer während eines bestimmten Zeitraums gesehen wurden. Ad View gelten damit als Messgröße für den realen Werbemittelkontakt, wie beispielsweise mit einem Banner. Dieser Wert ist nur unter streng abgestimmten Konditionen zu messen. So entstehen dem Werbetreibenden beispielsweise bei Banner-Klicks pro 1.000 Ad View entsprechende, vorher festgelegte Kosten. Siehe auch TKP Werbung (Tausend-Kontakt-Preis) und Pay per View. Adressgenerierung Adressgenerierung bezeichnet die Beschaffung neuer Datensätze über das Internet. Das Direktmarketing benötigt ständig neue Adressen von Zielgruppen, die sich aus verschiedenen Quellen aufbauen und generieren lassen und den Kontakt oder eine andere Aktion beim Kunden evozieren ( Leads), wie beispielsweise Coupons, Newsletter oder Gewinnspiele. Die neu generierten Adressen werden von Werbetreibenden für weitere Werbemaßnahmen genutzt, um neue Kunden zu gewinnen. Damit die Neukundengewinnung für den Werbetreibenden möglichst effektiv verläuft, werden vorzugsweise solche Adressen generiert, die der Zielgruppe des Werbetreibenden entsprechen. AdSense Google AdSense ist ein kostenloser Werbeanzeigen-Service der populären Suchmaschine Google. Mit diesem Dienst können Webseiten-Inhaber Anzeigen von Google in Form von Texten, Bildern etc. auf ihrer Webseite einblenden. Die Anzeigen werden von Google AdSense automatisch generiert. Format, Farbe und Größe der Anzeigen können jeweils auf die Webseite des Betreibers abgestimmt werden. Zudem lassen sich bestimmte Inhalte ausschalten, wie beispielsweise die direkter Mitbewerber. Die Werbeeinnahmen, die der Webseiten- Betreiber über Google Adsense generiert, werden pro tatsächlichem Klick errechnet ( Cost per Click). Dabei werden in der Regel Durchschnittspreise pro real getätigtem Klick von Google zugrunde gelegt. AdServer AdServer bezeichnet den Server, der Banner und andere Werbemittel sowohl speichert als auch verwaltet. Als Verbindungssystem für Werbemittel leitet der Adserver den Nutzer zur eigentlichen Webseite des Werbekunden weiter, sobald das Werbemittel aufgerufen bzw. anklickt wird. Im Einzelnen ist der AdServer neben der Speicherung und Verwaltung des Online-Werbeplatzes für den Report sowie für die Kampagnen Verwaltung und deren Abrechnung zuständig. Advertiser Der Advertiser ist der Werbetreibende, der seine Produkte oder Dienstleistungen im Rahmen des Affiliate- Marketings über spezifische Werbemittel anbietet. Der Advertisier, der auch als Merchant oder Programm- betreiber bezeichnet wird, vertreibt sein Angebot über die Webseiten ausgewählter Partnerunternehmen. Dabei werden verschiedene Werbemittel des Advertisers, wie beispielsweise Banner, auf den Webseiten der jeweiligen Partner platziert. 1
AdWords Google AdWords ist ein kostenloser Dienst des Suchmaschinenbetreibers Google. Die Bezeichnung AdWords setzt sich aus den englischen Begriffen Advertising (dt.: Werbung) und Words (dt.: Worte) zusammen, und meint zumeist Werbeanzeigen in Textform. Google AdWords generiert in der Regel vier Zeilen umfassende Texte zu bestimmten Schlüsselbegriffen, den so genannten Keywords, die bei Eingabe eines gesuchten Begriffs in Suchmaschinen oder auf Partnerseiten angezeigt werden. Neben Google bieten auch andere Suchmaschinen- betreiber diese Form der Werbung an, welche die nicht kommerziellen Suchergebnisse ergänzen. Affiliate Der Begriff Affiliate bezeichnet den Vertriebspartner des Merchant, also des Werbetreibenden bzw. Programmbetreibers, der seine Produkte und/oder Dienstleistungen über die Webseite des Affiliates anbietet. Das bedeutet, dass der Affiliate als so genannter Partner bzw. Publisher die Werbemittel des Merchants auf seiner Webseite platziert und vertreibt. Generiert der Affiliate über die eingeblendeten Werbeträger Umsätze, so werden diese mit einer vorher mit dem Programmbetreiber ausgehandelten Provision honoriert. Affiliate Manager Der Affiliate Manager unterstützt sowohl Merchant als auch Affiliate innerhalb eines Affiliate Netzwerkes. Dabei zeigt sich der Affiliate Manager nicht nur dafür verantwortlich, neue Partner für bereit gestellte Werbemittel, wie beispielsweise Kampagnen, zu gewinnen, sondern bereitet die verschiedenen Werbeangebote auch mit vor und sorgt für die erfolgreiche Umsetzung - inklusive Budgetverwaltung. Daneben betreut der Affilate Manager die Affiliates und hilft diesen, ihr Angebot kontinuierlich auszubauen und neue Umsätze zu generieren. Affiliate Marketing Unter Affiliate Marketing versteht man den Vertrieb von Produkten und/oder Dienstleistungen über die Webseiten ausgesuchter Partner. Dabei werden die Kampagnen oder andere Werbemittel des Merchant bzw. Werbetreibenden auf den Webseiten der Partner bzw. Affiliates unter bestimmten vorher festgelegten Bedingungen platziert. Durch die wechselseitige Steigerung der Besucherfrequenz werden Umsätze generiert, die per Provision an den Affiliate ausgezahlt werden. Marktforschungsinstitute prognostizieren für das Affiliate Marketing hohe Wachstumsraten. Affiliate Netzwerk Das Affiliate Netzwerk fungiert als entscheidendes Verbindungsglied zwischen dem Merchant ( Adverstiser) und dem Affiliate (Partner bzw. Publisher). Als Dienstleister stellt es nicht nur die für das Affiliate Marketing erforderliche Technologie bereit, sondern generiert neue Partnerschaften zwischen Merchant und Affiliate, sorgt für den Ausbau und die Optimierung bereits bestehender Partnerschaften und zeigt sich verantwortlich für Budgetverwaltung und Abrechnung. Algorithmus Ein Algorithmus bezeichnet allgemein einen speziellen Rechenvorgang, der einem bestimmten Schema folgt (Arithmetik). Algorithmen sind vor allem in der Mathematik und Informatik grundlegende Bestand-teile, die dazu dienen, durch entsprechende Programmierung die Steuerung von Computer zu ermöglichen. Suchmaschinenbetreiber wie Google bedienen sich spezieller Algorithmen, um die Sortierung der Treffer eines Suchergebnisses zu bestimmen ( Ranking). Welche Faktoren und deren Gewichtung das Ranking im Einzelnen beeinflussen, bleibt der breiten Öffentlichkeit jedoch meist verschlossen. Zudem werden die Algorithmen ständig weiter entwickelt, was zur Folge hat, dass sich das Ranking ebenfalls fortlaufend ändert. Da sich ausschließlich aus der Vergangenheit Rückschlüsse ziehen lassen, orientiert sich die professionelle Suchmaschinenoptimierung zeitnah an den jeweils aktuellen Konstellationen. AJAX AJAX (Abk.: Asynchronos JavaScript and XML) erlaubt die Programmierung von Web-Anwendungen, die ein hohes Maß an Interaktivität und Dynamik bieten. Unter AJAX programmierte Webseiten zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass nicht nur die komplette Seite neu geladen werden kann, sondern auch bestimmte einzelne Inhalte. Die AJAX Programmierung bietet somit beste Voraussetzungen für dynamisch angelegte und interaktive Werbung. AJAX-Webanwendungen basieren unter anderem auf HTML bzw. XHTML. 2
Akquise Unter Akquise, fälschlicherweise oft Aquise geschrieben, versteht man die Aktivitäten, die dem Anbahnen und der Pflege von Geschäftsbeziehungen dienlich sind. Im Einzelnen ist der Akquisiteur sowohl für das Gewinnen von Neukunden zuständig als auch für die Kundenbindung. Zur Akquise gehört auch die kontinuierliche Betreuung der Bestandskunden. Alt Tags Jedes Bild bzw. Image, das über den Tag eingepflegt wird, erfordert ein entsprechendes ALT Attribut bzw. HTML Attribut, das als Alt Tag bezeichnet wird. Das Alt Tag enthält einen alternativen Text, um den Inhalt des Bildes zu beschreiben ( Description). Damit ist das Bild dem Benutzer auch dann zugänglich, wenn der Browser beispielsweise keine Bilder anzeigt, die Darstellung von Bildern deaktiviert wurde o.ä. Da Suchmaschinen sich des Alt Tag bedienen, kann der Text das Ranking in Suchmaschinen maßgeblich mitbestimmen. Keywords, die in den Alt Tag untergebracht und beispielsweise von der Suchmaschine Google als wichtig eingestuft werden, beeinflussen die Platzierung einer Webseite (die den entsprechendem Alt Tag aufweist) positiv. Dabei sollten sich die verwendeten Keywords inhaltlich auf das Bild beziehen. Animiertes Werbemittel Ein Animiertes Werbemittel ist ein Werbeträger, der sich bewegter Bilder wie Videos und Ton bedient. Animierte Werbemittel wie beispielsweise Banner bewirken eine gesteigerte Wahrnehmung des beworbenen Produkts und laden den Benutzer dazu ein, sich länger mit den Inhalten zu beschäftigen. Ausführliche Informationen zum Produkt bzw. zur beworbenen Dienstleistung lassen sich mit animierten Werbemitteln leichter vermitteln, als dies bei statischen Werbemitteln möglich ist. Zudem können animierte Werbemittel das beworbene Produkt mit positiven Emotionen belegen, die sich auf den Nutzer übertragen können. API API (Abk.: Application Programming Interface) bezeichnet die Schnittstelle für die Programmierung von Anwendungsprogrammen. Programme, die API nutzen, lassen sich mit geringerem Aufwand auf andere Systeme portieren. Im Einzelnen können API den Zugriff auf externe Informationen oder Dienste ermöglichen. API werden mittlerweile von diversen Internetdiensten zur Verfügung gestellt. Backend Das Backend (dt: hinteres Ende) ist das Gegenstück zum Frontend (dt: vorderes Ende). Während das Backend aus der Sicht des Internetnutzers im Hintergrund arbeitet und Programme sowie deren Datenbestände verwaltet, ist das Frontend dichter am Nutzer. Viele Programme wie beispielsweise Tyop3 erfordern eine zentrale Verwaltung der Daten über den Server. Der Server wird in diesem Fall als Backend bzw. Database Engine bezeichnet. Suchvorgänge in Datenbanken ( Database) werden an den Server weitergeleitet. Die Übertragung an das Backend spart Zeit, da nicht mehr die kompletten zu durchsuchenden Datenbestände über die Netzwerkleitungen laufen müssen, sondern nur die entsprechenden Suchkriterien und die gefundenen Datensätze. Das Ergebnis der Datenbanksuche wird wiederum an das Frontend bzw. an den Endnutzer weitergeleitet. Backup Backup oder auch Back up bezeichnet die Kopie eines Datenbestandes, um diesen zu sichern. Daten sollten in regelmäßigen Abständen gesichert werden, da kein Speichermedium eine hundertprozentige Datensicherheit (Data Safety) gewährleisten kann. Backups werden mit speziellen Backup-Programmen durchgeführt. Beim Backup unterscheidet man zwischen dem File Backup (dt: Datei-Sicherung), bei dem die Sicherung pro Datei erfolgt und dem Image Backup (dt: Abbild-Sicherung), bei dem die Sicherung des Datenträgers spurweise (Track) durchgeführt wird. Banner Als Banner bezeichnet man Werbemittel, die mit einem Hyperlink versehen sind und den Nutzer veranlassen, die aktuell besuchte Webseite zu verlassen, um sich das entsprechende Werbeangebot eines anderen Unternehmens anzuschauen. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Banner Größen und Designarten wie statische Banner, die unbewegte und zweidimensionale Grafiken tragen und in HTML Dokumente eingebunden sind ( HTML Banner), animierte Banner im GIF-Format ( GIF-Banner) und interaktive Banner im Flash-Format ( Flash- Banner) . 3
Banner Rotation, Bannerrotation Banner Rotation bezeichnet die Möglichkeit, mittels eines entsprechendem Werkzeugs wie dem Banner Rotator mehrere Banner unterschiedlicher Werbeinhalte oder aber verschiedene Werbemittelformate desselben Inhalts über nur einen Werbeplatz zu präsentieren. Meist erfolgt die Banner Rotation bei jedem neuen Seitenaufruf und zeigt per Zufallsverfahren jeweils ein Werbemittel an. Damit ermöglicht die Banner Rotation dem Werbetreibenden, Werbeflächen abwechslungsreich zu gestalten und mehrere Zielgruppen gleichzeitig anzusprechen. Barrierefrei Der Begriff barrierefrei bedeutet bezogen auf das World Wide Web zunächst, dass Internetangebote derart gestaltet sind, dass diese jeder Benutzer unabhängig von Hard- und Softwarekonfiguration lesen und anwenden kann. Barrierefreies Webdesign, bisweilen auch als Zugänglichkeit oder Accessibility bezeichnet, berücksichtigt außerdem, dass viele Nutzer körperlich behindert bzw. eingeschränkt sind. Spezielle Techniken des Webdesign, die für den körperlich behinderten Benutzer "Barrieren" darstellen, werden beim barrierefreien Webdesign durch Techniken ersetzt, die den Anforderungen dieser Menschen gerecht werden und den Zugang zum Internet barrierefrei gestalten . Die wesentlichen Kriterien für Barrierefreiheit werden in Deutschland durch die „Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informations-Technik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz“ (BITV) geregelt, die am 27. April 2002 in Kraft getreten ist. Webseiten, die entsprechend der BITV gestaltet sind, garantieren den barrierefreien Zugang für Menschen mit Behinderungen. Bilddatenbank Eine Bilddatenbank bzw. Mediendatenbank speichert und verwaltet digitale Inhalte. Bilddatenbanken kommen insbesondere im Marketing-Bereich zum Einsatz, um Mediendateien wie Grafiken, Videos, Musikdateien und Textbausteine zu verwalten. Die Bilddatenbank vereinfacht komplizierte Marketing-Produktionsabläufe, speichert Logos, Fotos und andere Dateien wie Filme und Audio-Dateien und stellt diese jederzeit zur bedarfsgerechten Verwendung bereit. Als zentrale Plattform wird die Mediendaten-bank auch als „Media Assets“ (dt.: Medien Aktivposten) bezeichnet, über die der gesamte Bestand eines Unternehmens an Medien archiviert und verwaltet wird. Blog, Weblog Ein Blog oder auch Weblog ( zusammengesetzt aus World Wide Web und Log; dt.: Logbuch) ist ein elektronisches Tagebuch bzw. Online-Tagebuch, das meist für jeden Internetnutzer zugänglich ist. Der Herausgeber des Blog wird als Blogger bezeichnet, der Artikel zu einem oder auch mehreren Themen verfasst bzw. blogt. Die Inhalte eines Blog variieren stark. Von Beiträgen und Erfahrungsberichten aus dem persönlichen Leben bis hin zu Meinungen zu diversen Unternehmen, Produkten, Dienstleistungen oder politischen Organisationen wird hier alles veröffentlicht und meist von Lesern diskutiert und kommentiert. Mittlerweile haben sich einige Blogs zu renommierten Medien entwickelt. Aufgrund der ständig wachsenden Popularität von Blogs machen sich auch immer mehr Unternehmen das „Bloggen“ im so genannten Corporate Blog oder Unternehmen Blog zunutze, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Body Der Begriff Body (dt.: Körper) bezeichnet den Teil einer Webseite oder einer Email, der den eigentlichen Inhalt einer Webseite bzw. die eigentliche Nachricht darstellt. Die Gestaltung des Body erfolgt in HTML. Im Body werden alle Elemente eingetragen, die in der entsprechenden Datei angezeigt werden sollen. Auch Skripte oder Formulare kommen hier zum Einsatz. Im Gegensatz dazu steht der Begriff „Header“ (dt: Kopfzeile, Title), der ausschließlich den „Kopf“ einer Webseite oder Email bezeichnet. 4
Capping Capping stammt von dem englischen Verb „to cap“ ab (dt.:begrenzen, beschränken, festlegen) und bezeichnet im Rahmen der Online Mediaplanung eine spezifische Methode, die festlegt, wie oft einer Zielgruppe bzw. einzelnen Nutzern ein bestimmtes Werbemittel angezeigt wird. Der Einsatz des Frequency Capping stellt sicher, dass dasselbe Werbemittel nicht zu häufig dieselben Nutzer erreicht und sich gleichzeitig durch entsprechende Streuung die Anzahl der Nutzer erhöht, denen das Werbemittel präsentiert wird. Dabei wird die gewünschte Frequenz der Anzeige eines bestimmten Werbemotivs auf dem AdServer vorgegeben. Somit ermöglicht die Methode des Frequence Capping es, dass Werbemittel innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine exakt festgelegte Kontaktmenge erreichen (Werbekontaktfrequenz), Anzeigen nicht an Werbewirksamkeit verlieren und sich die Klick- und Konversion-Raten ( Conversion Rate) erhöhen. Corporate Design CD, Corporate Identity CI Das Corporate Design (Abk: CD) repräsentiert die Corporate Identity (Abk.: CI) eines Unternehmens oder einer Organisation. Dabei ist die Corporate Identity als ganzheitliches Konzept zu verstehen, das alle nach innen und außen gerichteten Interaktionen sowie die Kommunikation eines Unternehmens steuert und einheitlich ausrichtet. Das Corporate Design setzt den visuellen Auftritt eines Unternehmens in Übereinstimmung mit dessen Corporate Identity wirksam um. Mittels spezifischer visueller Gestaltungselemente wie Zeichen, Farben und Typographien zielt das Corporate Design darauf ab, das Erscheinungsbild eines Unternehmens optimal als geschlossene Einheit zu präsentieren. So findet sich das Corporate Design beispielsweise im Firmen- bzw. Markenlogo, im Werbematerial etc. wieder. Click Through Rate (CTR) Die Click Through Rate (CTR) bezeichnet das Verhältnis der Anzahl der insgesamt angeklickten Werbeanzeigen wie Banner zu den gesehenen ( Impressions) während eines bestimmten Zeitraums und gilt als Maßstab für die Werbewirksamkeit einer Anzeige oder anderer werbetragender Objekte wie Banner oder Button. Da die Click Through Rate in der Regel in Prozent angegeben wird, bestimmt diese z.B. im Rahmen des Email Marketing den genauen Prozentsatz der Empfänger einer Werbemail ( Newsletter), die auf eine Anzeige innerhalb des Newsletter klicken. Empfangen demnach 100 Abonnenten den Newsletter und klickt nur einer der Empfänger auf die Werbeanzeige, beträgt die Click Through Rate 1 Prozent. Cloaking Cloaking stammt von dem englischen Verb „to cloak“, das soviel bedeutet wie „verhüllen“, „verdecken“, „verbergen“ und bezeichnet eine bestimmte, von Suchmaschinenbetreibern sanktionierte Methode des Suchmachinenspamming. Beim Cloaking veranlasst eine spezielle Software auf dem Server eines Webseiten- Betreibers, den Suchmaschinen eine andere Seite zu präsentieren als dem Surfer bzw. Besucher, um das Ranking bzw. die Positionierung der Webseite im Index von Suchmaschinen zu verbessern. Die meisten Suchmaschinen, insbesondere Google, entfernen Webseiten, die mittels Cloaking ihre Rangordnung zu optimieren versuchen, unverzüglich und dauerhaft aus ihrem Index. Da der Ausschluss aus prominenten Suchmaschinen in keinem Verhältnis zu dem relativ geringen Nutzen stehen, den Cloaking möglicherweise bewirken kann, wird mittlerweile weitestgehend auf diese Form des Suchmaschinenspam verzichtet. 5
Community Eine Community bezeichnet eine virtuelle Gemeinschaft bzw. einen Zusammenschluss von Internet-Nutzern , die sich auf speziell dafür eingerichteten Online-Plattformen austauschen. Kommuniziert wird innerhalb der Web Community per Email, Chat, Newsboard, Tauschbörse, Instant-Messenger, Foren, MatchMaking u.a.. Oftmals sind die Mitglieder am Aufbau, der Pflege sowie der Betreuung der Online Community beteiligt. Die Identität einer Community definiert sich über den Inhalt, den die Mitglieder miteinander teilen. Die Regeln, an denen sich die Web Community orientiert, stammen entweder von den Mitgliedern selbst oder werden von der jeweiligen Plattform vorgegeben. Neben den nicht kommerziellen Communitys werden auch zahlreiche kommerzielle Communitys genutzt, die der Aufsicht eines Unternehmen unterstehen. Insbesondere Kundenforen als eine Form der kommerziellen Community gewinnen an Bedeutung, da sich Kunden hier untereinander über die angebotenen Produkte und Dienstleistungen austauschen und diese bewerten und kommentieren können. Im Zuge des Web 2.0, auch „Mitmach-Netz“ genannt, bieten sich für Internet-Nutzer zunehmend mehr Möglichkeiten, aktiv mit anderen Usern zu kommunizieren. Da das Web 2.0 sich durch Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit auszeichnet, können sich die Nutzer auch ohne große technische Kenntnisse selbst im Internet präsentieren und virtuell vernetzen, zum Beispiel in Form eines Webblogs. Dennoch bleiben die Grenzen zwischen Communitys klassischer Anwendungen und denen des Web 2.0 weitestgehend fließend. Confirmed Opt In Das Verfahren des Confirmed Opt In stellt im Rahmen des Email Marketing sicher, dass ein Eintrag in eine Newsletter-Abonnentenliste erst nach Bestätigung des zukünftigen Empfängers erfolgt. Dazu verschickt der Betreiber eines Newsletter oder einer anderen kontinuierlich versendeten Email in der Regel eine extra verfasste elektronische Nachricht an den Empfänger, mit der Bitte, die eingetragene Kontaktadresse zu bestätigen. Per Klick eines Links oder durch eine Email-Antwort erfolgt dann im zweiten Schritt die Eintragung in das Email- Verzeichnis des Betreibers. Damit bietet das Confirmed Opt In-Verfahren eine ausreichende Möglichkeit für den Empfänger, ausschließlich auf eigenen Wunsch weitere Emails bzw. Newsletter zu erhalten. Im Gegenzug können missbräuchlich oder fälschlich erfolgte Einträge im Rahmen des Confirmed Opt In Verfahrens, die nicht bestätigt werden, vor einem unfreiwilligen Eintrag in ein Abonnentenverzeichnis schützen, da eine Anmeldung beim Confirmed Opt In erst dann wirksam wird, wenn der Bitte um Bestätigung entsprochen wird. Content Erst seit Mitte der 90er Jahre bezeichnet der englische Begriff Content sämtliche Inhalte einer Webseite wie Texte, Bilder, Videos oder Audio-Dateien u.a. Mit der Entwicklung des Internets haben sich unterschiedliche Formen des Content entwickelt, wie beispielsweise Open Content (freie Inhalte), Paid Content (kostenpflichtige Inhalte), User Generated Content (von Nutzern erstellte Inhalte), Unique Content (einzigartiger Inhalt) und andere. Alle Arbeitsschritte, die im Rahmen der Verwaltung des Content erforderlich sind - von der Erstellung über die Bearbeitung und Sortierung bis hin zur Veröffentlichung, Archivierung, Pflege und Löschung der entsprechenden Dateien (Content) - unterliegen dem Content-Management. Um diese umfangreiche Form der elektronischen Verwaltung von Texten und anderen multimedialen Inhalten von Webseiten zu bewältigen, wird in der Regel ein entsprechendes Anwendungsprogramm, das so genannte Content-Management-System (CMS), genutzt. Content Ad Content Ad bezeichnet eine relative junge Werbeform im quadratischen Banner-Format mit einer Größe von 300x200 bzw. 300x250 Pixel. Das Format ist auch unter dem Begriff Medium Rectangle bekannt. Das Content Ad, das den Inselanzeigen im Print-Bereich ähnelt, wird möglichst zentral in das redaktionellen Umfeld einer Webseite eingebettet und verschwimmt mit dem eigentlichen Content der Internetseite. Durch die zentrale Platzierung im Content-Bereich rückt das Content Ad direkt in das Blickfeld des Webseiten-Besuchers und sorgt für überdurchschnittlich hohe Aufmerksamkeit sowie für eine gute Click-Through-Rate (CTR). HTML- oder Flash-Motive ermöglichen zudem Interaktionen mit dem Besucher. 6
Content Management System Das Content Management System (CMS) bezeichnet ein Anwendungsprogramm, mit welchem der Content einer Webseite verwaltet wird. Dabei fasst das Content-Management alle Prozesse der elektronischen Verwaltung zusammen. Der gesamte Content und damit alle Informationen einer Webseite, die in der Regel als Dateien (Text- und Multimedia-Dokumente) archiviert sind, lassen sich mittels des Content Management Systems pflegen und strukturieren, überarbeiten und aktualisieren sowie löschen und neu erstellen. Somit bietet das Content Management System die einfache Möglichkeit, selbst komplexe Inhalte einfach elektronisch zu verwalten, und zwar ohne Programmier- oder HTML-Kenntnisse. Zum Teil wird auch der Begriff Web Content Management System oder WCMS verwendet, um die Systeme oder Module, die ausschließlich für Web-Anwendung und für im Web übliche Publikationen genutzt werden, von denen abzusetzen, die andere Ausgabemedien, wie etwa das Verlagswesen, den Print-Bereich oder das Radio bedienen. Diese ausschließlich im Medienbereich angewendeten Content Management Systeme werden auch als Redaktionssysteme bezeichnet. Das Web CMS zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass Inhalt ( Content) und Layout deutlich voneinander getrennt sind. Eine grafische Benutzeroberfläche steht zur Eingabe und Pflege der Inhalte zur Verfügung, die zeitlich gesteuert veröffentlicht werden können. Zu den populärsten frei erhältlichen Open Source Content Management Systemen, das sich sowohl für das Web als auch für Intranet und Extranet eignet, zählt TYPO3. Conversion Conversion ( dt.: Konversion) bezeichnet die Generierung von Benutzer-Kontakten bzw. Umsatz. Die Conversion gibt Aufschluss über die Anzahl der User, die nach dem Werbemittelkontakt das beworbene Produkt oder die Dienstleistung auch tatsächlich in Anspruch nehmen. Dabei gilt die Conversion Rate ( CTR ) als Messwert für die Anzahl der Kunden, die eine gewünschte Aktion tatsächlich ausführen (z.B. Kauf, Newsletter Bestellung etc.) . Conversion Rate CTR Die Conversion Rate CTR ist die Umwandlungsrate, die angibt, wie viele Kunden, je nach Ziel der Werbung, ein Produkt gekauft, weitere Informationen angefordert oder nur die Webseite besucht haben. Somit erlaubt es die Conversion Rate, ein bestimmtes Werbemittel auf seine Werbewirksamkeit hin zu prüfen. Neben der Qualität der Webseite ( Traffic, Usability etc.), auf der das entsprechende Werbemittel, dessen Conversion gemessen werden soll, platziert ist, hängt die Höhe der Conversion Rate auch von externen Faktoren ab, wie die Genauigkeit des Werbemittels in Bezug auf die gewünschte Zielgruppe. Als eine der beliebtesten Formen der Erfolgsmessung im Internet eignet sich die Conversion Rate auch für die Bewertung von Leads. Cookie Der Begriff Cookie bezeichnet die digitale, Browser-spezifische Kennung mittels kleiner Textdateien, die der Server eines Internet-Angebots auf der Festplatte eines Besuchers hinterlegt. Cookie identifizieren nicht nur den Browser, von dem aus Besucher auf Angebote im Internet zugreifen, sondern geben beispielsweise auch Aufschluss über die Dauer des Besuchs. Die hinterlegten Angaben bzw. Daten ermöglichen es zum einen, dass Webseiten Betreiber Profile von ihren Besuchern erstellen können, um diesen gezielt maßgeschneiderte Angebote zu unterbreiten. Zum anderen erleichtern Cookie dem Benutzer das Surfen, da sich Cookie bestimmte Einstellungen merken, wie beispielsweise Informationen oder Webseiten, und diese sich schneller wieder finden lassen. Aus Datenschutzgründen kann die Zulassung von Cookie im Browser-Menü vom Benutzer eingeschränkt oder deaktiviert werden. Cookie Lifetime Neben unbegrenzt haltbaren Cookie gibt es auch Cookie, denen eine bestimmte Laufzeit zugeordnet wird. Diese bezeichnet man als Cookie Lifetime. Sie gibt die Lebenszeit des auf dem Rechner des Besuchers hinterlegten Cookies an. Die durchschnittliche Cookie Lifetime beträgt 30 Tage. 7
Cookie Tracking Cookie Tracking bezeichnet die Methode, die es beim ->Affiliate Marketing und bei Partnerprogrammen ermöglicht, einem Affiliate Verkäufe, Anmeldungen und andere Aktionen auf einer Webseite innerhalb einer bestimmte Zeitspanne zuzuordnen. Der Affiliate profitiert somit von Cookies, wenn diese zum einen über eine möglichst lange Haltbarkeit ( Cookie Lifetime) verfügen und zum anderen die ID des Affiliates vermerken. So können dem Affiliate auch Benutzer-Aktionen, die erst Tage später durchgeführt wurden, Provisionen garantieren. Das bedeutet: Wird erst Tage nach dem Klick des Besuchers auf den Werbebanner des Affiliates die Webseite des Merchants besucht und dort beispielsweise eine Bestellung vorgenommen, so wird das Cookie auf dem Rechner des Käufers ausgelesen und der Affiliate entsprechend vergütet. Obwohl das CookieTracking in der Regel eine zuverlässige Tracking Methode darstellt, ist das Cookie Tracking von mehreren Faktoren wie beispielsweise den Browser-Einstellungen der Benutzer abhängig. Deshalb wurde als Alternative die so genannte Fingerprint Methode entwickelt, die es ermöglicht, Affiliate Transaktionen ohne Cookies zu tracken. CoRegistrierung CoRegistrierung, kurz CoReg, bezeichnet eine Methode der Neukunden- bzw. Datengenerierung. Dabei werden neue, möglichst themenverwandte bzw. zielgruppennahe Angebote in einen bereits aktiven Dialog mit dem Kunden integriert, sodass diese vom Kunden ebenfalls wahrgenommen werden. Die CoReg ist somit ein einfaches Marketing Instrument, um neue Abonnenten für Newsletter, Dienste oder Produkte zu gewinnen, da sich die Nutzer bereits für einen Newsletter oder ähnliches Produkt entschieden haben. Wählt der Nutzer die CoReg eines CoReg-Partners aus, werden die in der CoReg vermerkten persönlichen Daten an den CoReg-Partner weiter geleitet. Corpoarte Blog Ein Corporate Blog bezeichnet den Weblog eines Unternehmens. Sowie sich der Blog zunehmend als moderne Form der Online-Kommunikation etabliert hat, so entwickelt sich der Corporate Blog mehr und mehr zu einem wichtigen Baustein im Online Marketing. Obwohl es Corporate Blogs unterschiedlichster Form gibt, fungiert der Corporate Blog oder auch Business Blog grundsätzlich als zusätzlicher Kommunikationskanal, der die Marketing Ziele eines Unternehmens verfolgt. In der Regel wird der Corporate Blog von den Mitarbeitern eines Unternehmens geführt, um für eigene Produkte oder Dienstleistungen zu werben, Kampagnen zu unterstützen, Neukunden zu gewinnen, den Content zu erweitern und um gut bei leistungsstarken Suchmaschinen wie Google platziert zu sein. Cost per Action Cost per Action oder CPA (auch Cost per Acquisition, Cost per Transaction) bezeichnet ein bestimmtes Preismodell im Online Marketing. Beim Cost per Action zahlt der Werbetreibende für jede Aktion, die der Nutzer im Rahmen der Werbeanzeige vornimmt, an den Werbepartner bzw. Publisher. Die vom Nutzer erwartete Aktion wird dabei vom Werbetreibenden unterschiedlich festgelegt, wie zum Beispiel als Registrierung, Bestellung, Download oder als andere klar definierte Aktion. Cost per Click Das Preismodell Cost per Click bzw. Pay per Click (CPC) gibt die Kosten an, die der Werbetreibende pro Klick an den Werbepartner bzw. Publisher zu zahlen hat. Das bedeutet: Klicken Benutzer im Rahmen des Cost per Click Abrechnungssystems beispielsweise einen auf der Webseite des Publisher platzierten Werbebanner an, der direkt zur Webseite bzw. zum Angebot des Werbetreibenden führt, so zahlt dieser für jeden einzelnen Klick. Cost per Order Cost per Order, (CPO), (auch Cost per ->Sale, CPS) bezeichnet das Abrechnungssystem, bei dem der Werbetreibende pro tatsächlich erfolgter Bestellung (engl.: Order) eines Benutzers an den vermittelnden Partner bzw. Publisher zahlt. Im Rahmen der Cost per Order Abrechnung wird meist eine bestimmte, nicht vom Verkaufswert abhängige Provision festgelegt. 8
Crawler Ein Crawler (engl. Kriecher, Kriechtier), auch Webcrawler, ist eine Software, die das Internet anhand von Indexeinträgen nach neuen Webseiten oder bestimmten Informationsinhalten durchsucht und analysiert. Zudem werden RSS-Newsfeed sowie Email-Adressen erfasst. Crawler werden vorzugsweise von Suchmaschinen eingesetzt, um ihren Datenbestand zu erweitern. Dabei gehen Crawler sich ständig wiederholenden Aufgaben nach und arbeiten sich weitestgehend autonom durch alle Seiten im Internet, die miteinander verbunden sind. (siehe: Robot) CSS CSS (Abk.: Cascading Style Sheets) sind wörtlich übersetzt überlappende Druckformatvorlagen. Die bereits 1997 verabschiedete Erweiterung für die Seitenbeschreibungssprache HTML ähnelt in ihrer Funktion den bekannten Druckformatvorlagen (engl.: Style Sheet) aus Textverarbeitungsprogrammen, die mit einem oder mehreren Dokumenten verknüpft sind. Dies ermöglicht die automatische Änderung einzelner Dokumente über entsprechende Veränderungen an der Druckformatvorlage, sodass Dokumente nicht jedes Mal einzeln neu formatiert werden müssen. Cascading Style Sheets sind entsprechend als Layout-Anweisungen für bestimmte logische Textauszeichnungen zu verstehen, die im Header einer HTML-Seite programmiert werden. CSV CSV (Abk.: Comma-Separated Value; dt.: Komma begrenzter Wert) bezeichnet ein Dateiformat, mit dem komplexe und komplizierte Datenstrukturen vereinfacht und in Tabellen oder Listen abgebildet werden können (CSV Data). Dabei fungiert in der Regel das Kommata als Begrenzung- bzw. Trennzeichen, sodass einzelne Werte in Datenfeldern (engl.: Data Fields) „verpackt“ und angezeigt werden. CSV-Dateien erleichtern das Speichern und den Austausch komplexer Datensätze auch bei Nutzung unterschiedlicher Software (siehe Produktliste) . Database Database (Abk.: DB; dt.: Datenbank) bezeichnet ursprünglich einen strukturierten, inhaltlich zusammengehörigen Datenbestand wie beispielsweise Adressen. Heute benennt der Begriff Database vornehmlich ein Anwendungsprogramm, das der Verwaltung und Auswertung von Datenbeständen dient (Database Management Program). Datenbank Eine Datenbank bildet die Basis, um Daten an einem zentralen Ort zu sammeln und zu verwalten. Dabei dienen hoch komplexe Verwaltungsprogramme, so genannte Datenbank Management Systeme, der Organisation und Strukturierung der Daten. Zudem kontrolliert ein Datenbank Management System sämtliche Zugriffe auf die Datenbank, legt das Datenbankmodell fest und bestimmt Funktionalität sowie Geschwindigkeit des gesamten Datenbanksystems. SQL (engl.: Structured Query Language; dt.: Strukturierte Abfragesprache)) hat sich als eine gemeinsame Sprache zwischen dem Benutzer oder einem Anwendungsprogramm und dem Datenbanksystem etabliert, um Daten abzufragen, zu definieren und zu manipulieren. Fast sämtliche gebräuchliche Datenbanksysteme unterstützen SQL. Die SQL Datenbank wird vor allem im Internet angewendet, denn sowohl Online Shops als auch Suchmaschinen sind zumeist auf Datenbanken angewiesen. Eine SQL Datenbank bietet neben zahlreichen Werkzeugen und Generatoren umfangreiche Möglichkeiten der Datenverwaltung. Deeplink Deeplink (dt.: tiefe Verknüpfung) bezeichnet eine bestimmte Kategorie von Hyperlinks, welche direkt zu einer speziellen, „tiefer liegenden“ Unterseite einer Webseite führen und nicht auf die Startseite. Damit bleiben in der Regel wichtige Informationen zur entsprechenden Internetpräsenz wie beispielsweise das Impressum vom Nutzer unbemerkt. Zugleich entgehen der besuchten Webseite Ad Impressions. Ein Deeplink kann den Nutzer sowohl auf eine bestimmte Datei als auch auf einzelne Artikel sowie offene Verzeichnisse führen. Description Description (dt.: Beschreibung) bezeichnet einen Metatag, der im Kopfbereich einer (X)HTML-Seite zur Anwendung kommt. Descriptions sind beschreibende Texte, auf die Suchmaschinen zurückgreifen, um in ihren Suchergebnissen kurze Beschreibungen zu Webseiten zu präsentieren. Im Browser ist die Description nicht sichtbar. In der Regel werden rund 250 Zeichen für die Description verwendet. 9
Doorwaypages Doorwaypages bzw. Gatewaypages (dt.: Brückenseiten) bezeichnen Internetseiten, die keinen eigenen Inhalt aufweisen, ausgenommen bestimmter, auf Suchmaschinen zugeschnittener Keywords. Doorwaypages versuchen somit als Zwischenseiten, bessere Suchergebnisse zu erzielen und Besucher automatisch auf die eigentliche Webseite weiterzuleiten, ohne diese direkt verändern zu müssen. Ähnlich wie das Cloaking sind Doorwaypages bei vielen Suchmaschinen umstritten und können dauerhaft aus dem Index der Suchmaschinen entfernt werden. Double Opt In Das so genannte Double Opt In ( dt.: zweimal bestellen) Verfahren bezeichnet die gründlichste Methode, unerwünschte Email- bzw. Newsletter-Sendungen zu verhindern. Das Double Opt In Verfahren verlangt gleich zwei Einverständniserklärungen per Klick, um einen Newsletter und andere Email-Sendungen zu abonnieren. Im ersten Schritt wird dem Nutzer wie beim einfachen Confirmed Opt In Verfahren ausdrücklich mit der Bitte um Zustimmung per Klick die Zusendung weiterer Emails oder Newsletter angeboten. Im zweiten Schritt wird das Einverständnis des potentiellen Abonnenten noch einmal per Email abgefragt. Erst wenn der zweiten Email per Klick zugestimmt wurde, wird der Nutzer in den Email-Verteiler aufgenommen. Das Double Opt In Verfahren ermöglicht dem Absender, die Zustimmung (Permission) des Empfängers eindeutig nachzuweisen, da sich dieser ausdrücklich für ein Abonnement entschieden hat. Somit ist das Double Opt In Verfahren rechtlich gesehen die einzige Methode, die den Versand elektronischer Nachrichten legalisiert. Doublicate Content Doublicate Content oder auch Double Content (dt: doppelter Inhalt) bezeichnet einen der wichtigsten Aspekte, die bei der Suchmaschinenoptimierung zu beachten sind: Da Volltext-Suchmaschinen wie Google dem Nutzer möglichst hochwertigen und einzigartigen Unique Content über ihre Suche zur Verfügung stellen möchten, wird Duplicate Content, sprich identischer Inhalt, der unter verschiedenen Adressen zu finden ist, entsprechend schlecht bewertet. Denn Double Content wird in der Regel als unrechtmäßige Kopie eingestuft, die das Copyright verletzt. Somit gilt es, Doublicate Content zugunsten einzigartiger und interessanter Inhalte ( Unique Content) als eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Qualität eines Suchergebnisses und damit der Reichweite einer Webseite zu vermeiden. Dynamische Webseiten Neben statischen Webseiten finden sich zahlreiche dynamische Webseiten im Internet. Im Gegensatz zu statischen Webseiten bieten dynamische Webseiten ein hohes Maß an Flexibilität, da sie erst dann erzeugt werden, wenn sie aufgerufen werden. Dabei werden die Inhalte einer dynamischen Webseite mittels eines entsprechenden Programms auf dem Webserver und abhängig von der Benutzereingabe, dem Datum oder der Uhrzeit aus einer Datenbank oder Textdatei ausgelesen und ein HTML-Dokument generiert. Das HTML- Dokument wird schließlich vom Server an den Browser weitergeleitet und dem Benutzer angezeigt, und zwar unabhängig von der Browser-Version. Damit ermöglichen dynamische Webseiten dem Betreiber, Inhalte von größtmöglicher Aktualität anzubieten. Ein weiterer Vorteil von dynamischen Webseiten besteht darin, dass der Inhalt vom Format getrennt und mittels eines Redaktionssystems ohn HTML-Kenntnisse geändert bzw. aktualisiert werden kann. Außerdem können sich wiederholende Inhalte ausgelagert werden, um sie bei Bedarf an anderer Stelle einzubinden. Email Marketing Das Email Marketing bezeichnet eine Form des Online Marketing, welches die Email gezielt als Marketing- Instrument einsetzt, um Kunden direkt (adressiert) anzusprechen ( Performance Marketing). Dabei bietet das Email Marketing verschiedene Möglichkeiten der Kommunikation an, wie beispielsweise den Versand von Werbebotschaften, die an Einzelpersonen gerichtet sind, sowie der von Produktinformationen, Dienstleistungsangeboten oder Umfragen. Mittlerweile nutzen sehr viele Unternehmen das Email Marketing als Kommunikationsinstrument, sodass diese Form des Performance Marketing in den letzten Jahren starke Zuwachsraten verzeichnet hat. Voraussetzung für sehr gute Responsequoten beim Email Marketing sind eine entsprechend gepflegte Kundendatenbank sowie der Versand qualitativ hochwertiger Informationen an die jeweils passende Zielgruppe. 10
EPC EPC (Abk.: Earnings per 100 Clicks; dt.: Verdienst pro 100 Klicks), bezeichnet eine spezielle Abrechnungsmethode im Affiliate Marketing. Dabei gilt der EPC als Messgröße, die anzeigt, wie viel Provision der Werbetreibende ( Advertiser, Merchant) an seine Partner ( Affiliates) für rund 100 Klicks auszahlt (Earnings per 100 Clicks). Dem EPC Wert wird in der Regel mehr Bedeutung beigemessen als der CTR ( Conversion Rate), um ein bestimmtes Werbemittel auf seine Werbewirk-samkeit hin zu prüfen, da die CTR weder Warenwert noch Provision einbezieht, sondern ausschließlich das Verhältnis von Verkäufen ( Sales) bzw. Anmeldungen ( Leads ) und der Anzahl der Klicks . EPM EPM (Abk.: Earnings per 1.000 Impressions; dt.: Verdienst pro 1.000 Einblendungen) bezeichnet den Verdienst eines Werbemittels pro 1.000 Einblendungen. Als Messwert kann der EPM gewissermaßen als virtueller TKP verstanden werden. Ergonomie Im Rahmen des Online Marketing bezeichnet der Begriff Ergonomie die Gestaltung einer Webseite unter Berücksichtigung ihrer Bedienerfreundlichkeit bzw. Gebrauchstauglichkeit ( Usability). Von einer optimalen Web Ergonomie kann gesprochen werden, wenn eine Webseite ganz auf die Bedürfnisse, Fertigkeiten, Kenntnisse und Möglichkeiten der Benutzer zugeschnitten ist. Dazu zählen u.a. eine einfache Navigation, das optische Erscheinungsbild, das Layout sowie die Platzeinteilung. Extensions Der Begriff Extensions (dt: Erweiterungen) bezeichnet Programmerweiterungen, die im Rahmen von Softwareoptimierungen erstellt werden. So wurden mittlerweile zahlreiche Extensions für das frei erhältliche Content Management System TYPO3 entwickelt wie Foren, Shop Systeme, News etc . Die TYPO3 Extensions können zum Teil problemlos und kurzfristig eingesetzt werden. Extensions lassen sich je nach Bedarf programmieren, um die tägliche Arbeit mit diversen Programmen zu vereinfachen. Externe Verlinkung Externe Verlinkung bedeutet, dass ein oder mehrere Links auf einer fremden Webseite auf die eigene führen. Oftmals werden externe Links auch Backlinks oder Inbound Links (IBL) genannt. Der externen Verlinkung wird im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung große Bedeutung beigemessen, da die Popularität einer Webseite mit der Anzahl ihrer externen Links wächst ( Link Popularity). Doch nicht allein die Anzahl externer Links entscheidet über gute Suchergebnisse, sondern vor allem auch die Qualität und Relevanz der Webseiten, auf denen externe Links platziert sind. Hinzu kommt, dass die externe Verlinkung auf thematisch ähnlichen Webseiten in der Regel besser bewertet wird als externe Links auf Webseiten, die vom Thema abweichen. Außerdem sollte der entsprechende Suchbegriff im Link-Text (Anchor Text) enthalten sein und auf beiden Webseiten dieselbe Sprache zum Einsatz kommen. Fingerprint Der Begriff Fingerprint (dt: Fingerabdruck) bezeichnet zunächst eine Form der biometrischen Identifikation, die PC und Server vor unberechtigtem Zugriff schützen soll. Neben Computersystemen kann das Fingerprint Verfahren auch Dokumente oder Einrichtungen beziehungsweise Orte vor unerlaubtem Zugang schützen. Im Rahmen des Affiliate Marketing bezeichnet der Begriff Fingerprint eine spezielle Methode des Tracking. Beim so genannten Fingerprint Tracking werden Systemdaten wie IP Adresse, Bildschirmauflösung, Betriebssystem und Webbrowser des Benutzers ausgelesen, gespeichert und im System des Partnernetzwerks als digitale Signatur, dem Fingerprint, hinterlassen. Führt dieser Benutzer eine zu vergütende Aktion, wie beispielsweise eine Bestellung aus, so werden diese Daten mit sämtlichen gespeicherten Fingerprints verglichen und der entsprechende Fingerprint ausgelesen. Daneben enthält der Fingerprint Informationen zu Kampagne und Affiliate, sodass sich Leads, Sales und/oder Klicks innerhalb eines bestimmten Zeitraums zuordnen lassen. (siehe: Cookie Tracking) 11
Flash Flash (dt.: Blitz (-licht), blinken) ist ein von der Firma Macromedia entwickeltes, weit verbreitetes Dateiformat, das die Anfertigung und Einbindung von multimedialen Inhalten wie Flash Animationen, Sounds und Videos im Internet ermöglicht. In vielen Bereichen des World Wide Web bietet sich die Anwendung von Flash an wie beispielsweise zum Erstellen interaktiver Banner oder für die multimediale Präsentation komplexer Inhalte auf großen Teilen einer Webseite bis hin zu vollständigen Flash-Webseiten. Außerdem lassen sich mit Flash barrierefreie Inhalte erstellen, um Benutzern mit körperlichen Einschränkungen den Zugang zu bestimmten Web-Inhalten zu erleichtern. Flash-Dateien liegen im SWF-Format (ShockWave-Format) vor und werden in der Regel mittels Flash Player betrachtet und abgespielt, der als Plugin im Browser integriert wird. Damit auch Suchmaschinen Flash Inhalte besser indexieren können, wurden die Optionen für die Integration entsprechend optimiert. Forum Ein Forum bietet Benutzern die Möglichkeit, online Meinungen und Erfahrungen auszutauschen und zu diskutieren. Dabei kommunizieren die Benutzer zeitlich versetzt und nicht in Echtzeit wie beispielsweise im Chat. In der Regel tauschen sich die Mitglieder eines Forums zu einem bestimmten Thema aus. In einzelnen Unterforen können zudem untergeordnete Themen zum Hauptthema diskutiert werden. Besonders populär sind die so genannten Hilfe-Foren, deren Mitglieder sich wechselseitig Ratschläge zu einem bestimmten Thema erteilen. Aber auch Foren, die dem Austausch über Hard- und Software-Hersteller dienen sowie Foren zu aktuellen politischen Themen erfreuen sich großer Beliebtheit. Neben kostenlos zugänglichen, nicht kommerziellen Foren, bieten auch Unternehmen Support-Foren zur Hilfe und Diskussion spezieller Probleme mit Produkten und Dienstleistungen an. Zur Umsetzung eines Forums stehen verschiedene Kommunikationsformen zur Verfügung wie beispielsweise das Usenet, in dem Mitglieder einen Beitrag (Posting) zum Lesen und Kommentieren bereitstellen (posten) sowie der Austausch von Emails über einen Foren-Server (Mailinglisten) bis hin zu Web-Foren. Die meisten Web-Foren sind nicht wie das Usenet offen zugänglich, sondern verstehen sich als geschlossene Community und verlangen eine Anmeldung. Frame Ein Frame (dt.: Rahmen) ist ein Element einer HTML-Seite, das diese in mehrere, fest definierte Bereiche mit diversen Informationen wie Texte, Bilder und Filme aufteilt. Browser können Webseiten darstellen, die aus mehreren Frames (Frameset) bestehen, die wiederum jeweils eigene Seitenkontakte (Pageviews) erzeugen. Damit werden bestimmte Teile der Webseite auch noch dann dargestellt, wenn der Benutzer über einen Link ein anderes Element aufruft. ->Banner, die in solchen Bereichen eingebunden werden, genießen somit eine größere Kontaktwahrscheinlichkeit. Im Rahmen der professionellen Suchmaschinenoptimierung wird allerdings in der Regel von Frames abgeraten, da die Daten in unterschiedlichen Dateien abgelegt werden, und die Robots relevanter Suchmaschinen die Seitendarstellung eines Framesets nur schwer nachvollziehen können. Framework Framework (dt.: Arbeiten mit Fenstern bzw. Rahmen) ist ein Programm, das über eine fensterorientierte Benutzeroberfläche verfügt und das Mischen von verschiedenen Inhalten wie Text und Grafik erlaubt. Mittels eingebauter Programmiersprache lassen sich eigene Anwendungen zu verschiedenen Zwecken entwickeln wie beispielsweise ein Framework zur Buchhaltung oder für Online-Shops. Frontend Das Frontend (dt.: vorderes Ende) bildet das Gegenstück zum Backend (deutsch: hinteres Ende) und bezeichnet das, was der Nutzer auf seinem Computer sieht. So führt das Frontend beispielsweise nicht eigenständig Suchvorgänge in Datenbanken ( Database) durch, sondern leitet diese an den Server ( Backend) weiter. Die Übertragung der Suchvorgänge an das Backend spart Zeit, da nicht mehr die kompletten zu durchsuchenden Datenbestände über die Netzwerkleitungen übertragen werden müssen, sondern nur die entsprechenden Suchkriterien und die gefundenen Datensätze. Das Ergebnis der Datenbanksuche wird wiederum an das Frontend bzw. an den Benutzer weitergeleitet. 12
Fullsize Banner Der populäre Fullsize Banner ist ein Werbemittel-Format, das mittlerweile zu den Klassikern der Online Banner zählt. Der Fullsize Banner lässt sich auf fast jeder Webseite sowohl statisch als auch animiert im Flash- bzw. Gif/ JPEG-Format einbinden. In der Regel kommt der Fullsize Banner linksbündig oder in der Mitte des Kopfes einer Webseite zum Einsatz. Da der so platzierte Fullsize Banner allerdings häufig von erfahrenen Benutzern als Werbung erkannt und ausgeblendet wird, fällt die Klick Rate meist recht gering aus. Wird der Fullsize Banner dagegen in den Content einer Webseite eingebunden, steigt die Akzeptanz und damit die Klick Rate um ein Vielfaches. GIF GIF (Abk.: Graphic Interchange Format) bezeichnet ein stark komprimiertes Dateiformat für Grafiken, das unabhängig vom Rechner arbeitet und im World Wide Web zum Einsatz kommt. Neben GIF Dateien mit einzeln Grafiken können in einer GIF-Datei auch gleich mehrere Bilder abgespeichert werden, die im Browser als Animation angezeigt werden (GIF Animation). Glossar Der Begriff Glossar bezeichnet ein Wörterverzeichnis mit Erklärungen. Das Glossar listet die entsprechenden Begriffe einer Fachsprache oder eines speziellen Sachgebietes in alphabetischer Reihenfolge auf und bietet sachliche Definitionen. Dabei können in einem Glossar sowohl fremdsprachliche und fachspezifische Ausdrücke als auch Abkürzungen oder andere erläuterungsbedürftige Begriffe zu einem oder auch mehreren Themen erklärt werden. Meist befindet sich das Glossar zum besseren Verständnis im Anhang eines Textes oder auf einer Internetseite. Grafikdesign Grafikdesign bezeichnet das Entwerfen und Gestalten visueller Inhalte für unterschiedliche Medien. Grafikdesign erfolgt auf verschiedenen Gebieten wie beispielsweise bei der Typografie, bei Illustrationen oder Fotos und vor allem in der Werbung. In den letzten Jahren hat sich das Tätigkeitsfeld des klassischen Grafikdesign ausgedehnt und beinhaltet nicht mehr nur das Gestalten visueller Inhalte, sondern bezieht auch verbale und audio-visuelle Kommunikationsformen mit ein. Neben dem Grafikdesign beschäftigt sich das Webdesign mit der Gestaltung von Webseiten, inklusive Navigation und Aufbau. Headline Tags Headline Tags (dt.: Überschriften Zusatzinformationen) enthalten wie Metatags zusätzliche Daten, welche die Überschrift eines Textes bzw. eines Dokuments auszeichnen. In HTML stehen sechs Varianten zur Verfügung, um Überschriften zu erstellen. Dabei stellt die mit der Zahl 1 formatierte Überschrift die größte dar, die mit der Zahl 6 die kleinste. Headline Tags bzw. HTML Tags werden ebenfalls mit den Bezeichnungen der Rangfolge H1 bis H6 formatiert. Wenn Webseiten ihre Texte mit Headline Tags kennzeichnen, werden diese von den relevanten Suchmaschinen in der Regel besser bewertet als normaler Fließtext, da angenommen wird, dass die Headline Tags als Überschriften genutzt werden. HTML HTML (Abk.: HyperText Markup Language; dt.: Sprache zur Auszeichnung von Hypertext) ist eine Beschrei- bungssprache, die im Internet angewendet wird. HTML formatiert mittels entsprechender Anweisungen den Text und platziert Grafiken und andere Elemente, die von den jeweiligen Browsern ausgelesen und dargestellt werden. Mit HTML wird nur die logische Struktur definiert, nicht das Layout. Für das Layout ist der jeweilige Browser zuständig. Die einzelnen HTML Befehle werden als HTML Tag (dt.: Marken) oder HTML Code bezeichnet und in spitze Klammern (< >) gesetzt. Die Erstellung erfolgt mittels Editoren oder Makros. Dies bildet unabhängig von Hard- und Software des verwendeten Dokuments überall die gleiche Grund-struktur eines Dokuments auf dem Bildschirm ab. Allerdings können je nach Browser Dokumente unter-schiedlich interpretiert werden. HTML- Dateien lassen Verweise zu anderen Seiten bzw. Rechnern mittels Hyperlinks zu. Standardmäßig erlaubt HTML nur die Darstellung von festen Informationen. Wenn dagegen einzelne Seitenbestandteile variabel gehalten werden sollen, spricht man allgemein von Dynamic HTML (Abk: DHTML; dt.: dynamisches HTML). Ohne dynamisches HTML ist das Internet kaum noch vorzustellen. 13
HTTP HTTP (Abk.: HyperText Tranfer Protocol; dt.: Hypertext-Übertragungsprotokoll) bezeichnet die Ziele für HTML Dokumente und regelt die Datenübertragung von Hypertext bzw. Webseiten im Internet. Die ersten vier Buchstaben jeder URL enthalten die Anweisung, das HTTP-Protokoll für die Kommunikation zwischen den Rechnern zu nutzen. Entsprechend stellen die jeweiligen Browser unter HTTP die Seiten dar. HTTP-Statuscode Der Server beantwortet jede HTTP-Anfrage mit einem HTTP-Statuscode, der Aufschluss gibt, ob die HTTP- Anfrage mit Erfolg bearbeitet werden konnte. Falls ein Fehler vorliegt, teilt der HTTP-Statuscode dem Client mit, über welchen Umweg oder mittels welcher Authentifizierung dieser die angeforderten Informationen möglicherweise erhalten kann. Iframes Iframes (Abk.: Inline-Frames) werden auch als „eingebettete Frames“ bezeichnet. Iframes werden ähnlich wie Grafiken einfach in HTML-Seiten eingefügt und erlauben es, externe oder eigene Inhalte ( Content) als eigenständige HTML-Seite zu laden und in einem Unterfenster des Browsers anzuzeigen. Auf diese Weise können per Iframe fremde Inhalte wie beispielsweise Werbung in einem Rahmen ( Frame) dargestellt werden, während hochwertiger, suchmaschinenfreundlicher Content der eigentlichen Webseite vorbehalten bleibt. Im Gegensatz zu den normalen Frames wird einem Iframe entweder eine absolute oder eine relative Größe im Verhältnis zum Fenster des Browsers zugewiesen, die in der Regel nicht vom Nutzer verändert werden kann. Seit HTML 4.0 gehören Iframes als eigenständiges Gestaltungsmittel zum HTML-Standard. Impressions Impressions, auch Page Impression (dt.: Seitenaufrufe) bezeichnen die Zahl der Zugriffe auf eine Webseite. Ein Zugriff gilt als qualifiziert, wenn der Aufruf vollständig und technisch einwandfrei abgelaufen ist. Bei Seiten mit integrierten Frames muss sicher gestellt sein, dass die einzelnen Frames nicht als HTML-Seiten gezählt, sondern entsprechend zusammengefasst werden. Die durchschnittliche Zahl an Impressions einer Webseite pro Monat ist vor allem für Werbetreibende relevant, die erfolgreich Werbung schalten möchten. InHouse Partnerprogramme InHouse Partnerprogramme bezeichnen Partnerprogramme, die unabhängig von einem Affiliate Netzwerk betrieben werden. InHouse Partnerprogramme werden mit Hilfe einer speziellen Partnerprogramm-Software entwickelt und nicht von Affiliate Netzwerken aufgesetzt und gehostet. Damit entfallen für den Merchant die Gebühren, die dem Affiliate Netzwerk gezahlt werden müssten. Zudem sind InHouse Partnerprogramme in der Regel flexibler zu handhaben und bieten variablere Provisionen. Dafür fehlt es an Kontrolle durch einen unabhängigen Dritten wie ein Affiliate Netzwerk, welches neben Auszahlung und Support auch das Tracking überwacht. Außerdem muss sich der Merchant eigenständig um die Akquise von Affiliates für sein InHouse Partnerprogramm kümmern, da nicht auf einen großen Pool zurückgegriffen werden kann, wie ihn Partnernetzwerke zur Verfügung stellen. Auch den Aufwand und die Kosten für Verwaltung und Support muss der Merchant selber tragen. Interne Verlinkung Interne Verlinkung bezeichnet die Verlinkung innerhalb einer Webseite. Ziel der internen Verlinkung ist es, nicht nur die Nutzer, sondern auch relevante Suchmaschinen Robots ohne Umwege durch die gesamte Webseite zu führen. Deshalb eignet sich für eine optimale interne Verlinkung eine flache Linkstruktur mit wenigen Ebenen. Eine optimale interne Verlinkung vererbt den Pagerank der Startseite auf die Unterseiten, sodass diese vom Ranking der Startseite profitieren können. Eine weitere Möglichkeit, die interne Verlinkung zu verbessern, bietet das Index ( Sitemap) einer Webseite, wenn die Struktur der Verlinkung der gesamten Webseite in das Sitemap eingebunden wird. Außerdem kann die interne Verlinkung durch entsprechende Links innerhalb eines Textes, die zu anderen Unterseiten führen, optimiert werden. Dabei bietet sich vor allem die interne Verlinkung mittels entsprechender Keywords an. 14
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