Marketing lexikon Autorin: Martina Seifert

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marketing
 lexikon
    Autorin: Martina Seifert

 Agentur für vernetzte Kommunikation
Die Autorin

Martina         Seifert          studierte       Germanistik,
Literaturwissenschaft und Philosophie an der
Universität Bielefeld mit Abschluss zur Magistra
Artium. Seit 2001 als Online Redakteurin für das
Content Management und die Pressearbeit bei
Geizkragen.de        zuständig,         veröffentlichte   sie
2004      das     „Geizkragen-Sparbuch“             (Rowohlt
Verlag GmbH, Hamburg). Daneben übernahm die
Autorin von 2006 bis 2008 in freier Mitarbeit
Pressearbeiten für das Affiliate Netzwerk der
adbutler GmbH (seit 2008 belboon-adbutler
GmbH)und betreute im Rahmen des Relaunches
2007 federführend die Textredaktion für die
Webseite adbutler.de. Ebenfalls seit 2006 in
freier    Mitarbeit        als      Pressereferentin      und
Textredakteurin           für     die   Online     Marketing
Agentur der coupling media GmbH zuständig,
erstellte Martina Seifert 2009 in Eigenrecherche
das Online Marketing Lexikon für die Webseite
coupling-media.de mit rund 200 Begriffen aus
der Branche.
Ad Click
Ad Click bezeichnet die Anzahl der     Klicks auf ein werbetragendes Objekt wie beispielsweise        Banner. Diese
Werbeträger sind mit einem Link versehen, der den Leser bzw. User per        Klick zu weiterführenden Informationen
des jeweils    Werbetreibenden führt. Klickt ein Leser beispielsweise in einem       Newsletter auf einen Werbelink,
entsteht ein Ad Click. Dieser kann den User dann auf die Webseite des      Werbetreibenden führen. Damit verweisen
Ad Clicks auf die Anzahl der tatsächlich entstandenen Werbemittelkontakte. Durch diesen Direktkontakt, den Ad
Clicks ermöglichen, lässt sich die Effizienz des jeweils eingesetzten Werbemittels bestimmen. In der Mediaplanung
bezeichnen Ad Clicks ein spezielles Preismodell, das auch als        Pay per Click bzw.    Pay per Click Advertising
bezeichnet wird.

Ad Impression
Ad Impression ermöglichen es, tatsächlich erfolgte Werbemittelkontakte zu messen (so die Empfehlung des
Deutschen Multimedia Verband (dmmv) e.V.), da der          AdServer bzw. der Server, der die Werbemittelträger
des   Werbetreibenden verwaltet, die Aufrufe der einzelnen werbetragenden Objekte protokolliert. Die Anzahl der
Ad Impression indiziert somit den direkten Kontakt des Nutzers mit den hinter einem Werbemittelträger liegenden
Informationen des    Werbetreibenden während eines bestimmten Zeitraums oder zu anderen vorher festgelegten
Vorgaben. Werbemittelträger können      Banner, Button etc. sein.

Ad View
Ad View bezeichnet die Anzahl der Werbemittelträger, die vom Nutzer während eines bestimmten Zeitraums
gesehen wurden. Ad View gelten damit als Messgröße für den realen Werbemittelkontakt, wie beispielsweise mit
einem   Banner. Dieser Wert ist nur unter streng abgestimmten Konditionen zu messen. So entstehen dem
  Werbetreibenden beispielsweise bei     Banner-Klicks pro 1.000 Ad View entsprechende, vorher festgelegte
Kosten. Siehe auch    TKP Werbung (Tausend-Kontakt-Preis) und        Pay per View.

Adressgenerierung
Adressgenerierung bezeichnet die Beschaffung neuer Datensätze über das Internet. Das Direktmarketing benötigt
ständig neue Adressen von Zielgruppen, die sich aus verschiedenen Quellen aufbauen und generieren lassen und
den Kontakt oder eine andere Aktion beim Kunden evozieren (         Leads), wie beispielsweise Coupons,   Newsletter
oder Gewinnspiele. Die neu generierten Adressen werden von           Werbetreibenden für weitere Werbemaßnahmen
genutzt, um neue Kunden zu gewinnen. Damit die Neukundengewinnung für den                 Werbetreibenden möglichst
effektiv verläuft, werden vorzugsweise solche Adressen generiert, die der Zielgruppe des           Werbetreibenden
entsprechen.

AdSense
Google AdSense ist ein kostenloser Werbeanzeigen-Service der populären Suchmaschine Google. Mit diesem
Dienst können Webseiten-Inhaber Anzeigen von Google in Form von Texten, Bildern              etc. auf ihrer Webseite
einblenden. Die Anzeigen werden von Google AdSense automatisch generiert. Format, Farbe und Größe der
Anzeigen können jeweils auf die Webseite des Betreibers abgestimmt werden. Zudem lassen sich bestimmte
Inhalte ausschalten, wie beispielsweise die direkter Mitbewerber. Die Werbeeinnahmen, die der Webseiten-
Betreiber über Google Adsense generiert, werden pro tatsächlichem Klick errechnet (           Cost per Click). Dabei
werden in der Regel Durchschnittspreise pro real getätigtem Klick von Google zugrunde gelegt.

AdServer
AdServer bezeichnet den Server, der    Banner und andere     Werbemittel sowohl speichert als auch verwaltet. Als
Verbindungssystem für Werbemittel leitet der Adserver den Nutzer zur eigentlichen Webseite des Werbekunden
weiter, sobald das Werbemittel aufgerufen bzw. anklickt wird. Im Einzelnen ist der AdServer neben der
Speicherung und Verwaltung des Online-Werbeplatzes für den Report sowie für die          Kampagnen Verwaltung und
deren Abrechnung zuständig.

Advertiser
Der Advertiser ist der    Werbetreibende, der seine Produkte oder Dienstleistungen im Rahmen des           Affiliate-
Marketings über spezifische Werbemittel anbietet. Der Advertisier, der auch als           Merchant oder Programm-
betreiber bezeichnet wird, vertreibt sein Angebot über die Webseiten ausgewählter Partnerunternehmen. Dabei
werden verschiedene Werbemittel des Advertisers, wie beispielsweise        Banner, auf den Webseiten der jeweiligen
Partner platziert.

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AdWords
Google AdWords ist ein kostenloser Dienst des Suchmaschinenbetreibers Google. Die Bezeichnung AdWords setzt
sich aus den englischen Begriffen Advertising (dt.: Werbung) und Words (dt.: Worte) zusammen, und meint
zumeist Werbeanzeigen in Textform. Google AdWords generiert in der Regel vier Zeilen umfassende Texte zu
bestimmten Schlüsselbegriffen, den so genannten                  Keywords, die bei Eingabe eines gesuchten Begriffs in
Suchmaschinen oder auf Partnerseiten angezeigt werden. Neben Google bieten auch andere Suchmaschinen-
betreiber diese Form der Werbung an, welche die nicht kommerziellen Suchergebnisse ergänzen.

Affiliate
Der    Begriff     Affiliate   bezeichnet    den   Vertriebspartner     des   Merchant,      also   des     Werbetreibenden     bzw.
Programmbetreibers, der seine Produkte und/oder Dienstleistungen über die Webseite des Affiliates anbietet. Das
bedeutet, dass der Affiliate als so genannter Partner bzw.              Publisher die Werbemittel des         Merchants auf seiner
Webseite platziert und vertreibt. Generiert der           Affiliate über die eingeblendeten Werbeträger Umsätze, so werden
diese mit einer vorher mit dem Programmbetreiber ausgehandelten                    Provision honoriert.

Affiliate Manager
Der Affiliate Manager unterstützt sowohl              Merchant als auch       Affiliate innerhalb eines       Affiliate Netzwerkes.
Dabei zeigt sich der Affiliate Manager nicht nur dafür verantwortlich, neue Partner für bereit gestellte Werbemittel,
wie beispielsweise        Kampagnen, zu gewinnen, sondern bereitet die verschiedenen Werbeangebote auch mit vor
und sorgt für die erfolgreiche Umsetzung - inklusive Budgetverwaltung. Daneben betreut der Affilate Manager
die   Affiliates und hilft diesen, ihr Angebot kontinuierlich auszubauen und neue Umsätze zu generieren.

Affiliate Marketing
Unter Affiliate Marketing versteht man den Vertrieb von Produkten und/oder Dienstleistungen über die Webseiten
ausgesuchter        Partner.    Dabei     werden    die   Kampagnen      oder     andere    Werbemittel      des    Merchant    bzw.
  Werbetreibenden auf den Webseiten der Partner bzw.                       Affiliates unter bestimmten vorher festgelegten
Bedingungen platziert. Durch die wechselseitige Steigerung der Besucherfrequenz werden Umsätze generiert, die
per   Provision an den         Affiliate ausgezahlt werden. Marktforschungsinstitute prognostizieren für das Affiliate
Marketing hohe Wachstumsraten.

Affiliate Netzwerk
Das Affiliate Netzwerk fungiert als entscheidendes Verbindungsglied zwischen dem                          Merchant (     Adverstiser)
und dem         Affiliate (Partner bzw.     Publisher). Als Dienstleister stellt es nicht nur die für das       Affiliate Marketing
erforderliche Technologie bereit, sondern generiert neue Partnerschaften zwischen                          Merchant und     Affiliate,
sorgt für den Ausbau und die Optimierung bereits bestehender Partnerschaften und zeigt sich verantwortlich für
Budgetverwaltung und Abrechnung.

Algorithmus
Ein Algorithmus bezeichnet allgemein einen speziellen Rechenvorgang, der einem bestimmten Schema folgt
(Arithmetik). Algorithmen sind vor allem in der Mathematik und Informatik grundlegende Bestand-teile, die dazu
dienen,     durch       entsprechende        Programmierung       die     Steuerung        von    Computer      zu     ermöglichen.
Suchmaschinenbetreiber wie Google bedienen sich spezieller Algorithmen, um die Sortierung der Treffer eines
Suchergebnisses zu bestimmen (              Ranking). Welche Faktoren und deren Gewichtung das               Ranking im Einzelnen
beeinflussen, bleibt der breiten Öffentlichkeit jedoch meist verschlossen. Zudem werden die Algorithmen ständig
weiter entwickelt, was zur Folge hat, dass sich das            Ranking ebenfalls fortlaufend ändert. Da sich ausschließlich
aus       der      Vergangenheit          Rückschlüsse      ziehen      lassen,      orientiert     sich      die      professionelle
  Suchmaschinenoptimierung zeitnah an den jeweils aktuellen Konstellationen.

AJAX
AJAX (Abk.: Asynchronos JavaScript and XML) erlaubt die Programmierung von Web-Anwendungen, die ein hohes
Maß an Interaktivität und Dynamik bieten. Unter AJAX programmierte Webseiten zeichnen sich vor allem dadurch
aus, dass nicht nur die komplette Seite neu geladen werden kann, sondern auch bestimmte einzelne Inhalte. Die
AJAX Programmierung bietet somit beste Voraussetzungen für dynamisch angelegte und interaktive Werbung.
AJAX-Webanwendungen basieren unter anderem auf                  HTML bzw.         XHTML.

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Akquise
Unter Akquise, fälschlicherweise oft Aquise geschrieben, versteht man die Aktivitäten, die dem Anbahnen und der
Pflege von Geschäftsbeziehungen dienlich sind. Im Einzelnen ist der Akquisiteur sowohl für das Gewinnen von
Neukunden zuständig als auch für die Kundenbindung. Zur Akquise gehört auch die kontinuierliche Betreuung der
Bestandskunden.

Alt Tags
Jedes Bild bzw. Image, das über den  Tag eingepflegt wird, erfordert ein entsprechendes ALT Attribut
bzw.    HTML Attribut, das als Alt Tag bezeichnet wird. Das Alt Tag enthält einen alternativen Text, um den Inhalt
des Bildes zu beschreiben (     Description). Damit ist das Bild dem Benutzer auch dann zugänglich, wenn der
Browser beispielsweise keine Bilder anzeigt, die Darstellung von Bildern deaktiviert wurde o.ä. Da Suchmaschinen
sich des Alt Tag bedienen, kann der Text das              Ranking in Suchmaschinen maßgeblich mitbestimmen.
  Keywords, die      in den Alt Tag untergebracht und beispielsweise von der Suchmaschine Google als wichtig
eingestuft werden, beeinflussen die Platzierung einer Webseite (die den entsprechendem Alt Tag aufweist) positiv.
Dabei sollten sich die verwendeten    Keywords inhaltlich auf das Bild beziehen.

Animiertes Werbemittel
Ein Animiertes Werbemittel ist ein Werbeträger, der sich bewegter Bilder wie Videos und Ton bedient. Animierte
Werbemittel wie beispielsweise    Banner bewirken eine gesteigerte Wahrnehmung des beworbenen Produkts und
laden den Benutzer dazu ein, sich länger mit den Inhalten zu beschäftigen. Ausführliche Informationen zum
Produkt bzw. zur beworbenen Dienstleistung lassen sich mit animierten Werbemitteln leichter vermitteln, als dies
bei    statischen Werbemitteln möglich ist. Zudem können animierte Werbemittel das beworbene Produkt mit
positiven Emotionen belegen, die sich auf den Nutzer übertragen können.

API
API (Abk.: Application Programming Interface) bezeichnet die Schnittstelle für die Programmierung von
Anwendungsprogrammen. Programme, die API nutzen, lassen sich mit geringerem Aufwand auf andere Systeme
portieren. Im Einzelnen können API den Zugriff auf externe Informationen oder Dienste ermöglichen. API werden
mittlerweile von diversen Internetdiensten zur Verfügung gestellt.

Backend
Das Backend (dt: hinteres Ende) ist das Gegenstück zum      Frontend (dt: vorderes Ende). Während das Backend aus
der Sicht des Internetnutzers im Hintergrund arbeitet und Programme sowie deren Datenbestände verwaltet, ist
das    Frontend dichter am Nutzer. Viele Programme wie beispielsweise              Tyop3 erfordern eine zentrale
Verwaltung der Daten über den        Server. Der    Server wird in diesem Fall als Backend bzw. Database Engine
bezeichnet. Suchvorgänge in     Datenbanken (      Database) werden an den   Server weitergeleitet. Die Übertragung
an das Backend spart Zeit, da nicht mehr die kompletten zu durchsuchenden Datenbestände über die
Netzwerkleitungen laufen müssen, sondern nur die entsprechenden Suchkriterien und die gefundenen
Datensätze. Das Ergebnis der Datenbanksuche wird wiederum an das               Frontend bzw. an den Endnutzer
weitergeleitet.

Backup
Backup oder auch Back up bezeichnet die Kopie eines Datenbestandes, um diesen zu sichern. Daten sollten in
regelmäßigen Abständen gesichert werden, da kein Speichermedium eine hundertprozentige             Datensicherheit
(Data Safety) gewährleisten kann. Backups werden mit speziellen Backup-Programmen durchgeführt. Beim Backup
unterscheidet man zwischen dem File Backup (dt: Datei-Sicherung), bei dem die Sicherung pro Datei erfolgt und
dem Image Backup (dt: Abbild-Sicherung), bei dem die Sicherung des Datenträgers spurweise (Track)
durchgeführt wird.

Banner
Als Banner bezeichnet man Werbemittel, die mit einem Hyperlink versehen sind und den Nutzer veranlassen, die
aktuell besuchte Webseite zu verlassen, um sich das entsprechende Werbeangebot eines anderen Unternehmens
anzuschauen. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Banner Größen und Designarten wie statische Banner,
die unbewegte und zweidimensionale Grafiken tragen und in            HTML Dokumente eingebunden sind (       HTML
Banner), animierte Banner im     GIF-Format (      GIF-Banner) und interaktive Banner im   Flash-Format (   Flash-
Banner) .

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Banner Rotation, Bannerrotation
Banner Rotation bezeichnet die Möglichkeit, mittels eines entsprechendem Werkzeugs wie dem Banner Rotator
mehrere Banner unterschiedlicher Werbeinhalte oder aber verschiedene Werbemittelformate desselben Inhalts
über nur einen Werbeplatz zu präsentieren. Meist erfolgt die Banner Rotation bei jedem neuen Seitenaufruf und
zeigt   per   Zufallsverfahren   jeweils   ein   Werbemittel   an.   Damit   ermöglicht   die   Banner   Rotation   dem
  Werbetreibenden, Werbeflächen abwechslungsreich zu gestalten und mehrere Zielgruppen gleichzeitig
anzusprechen.

Barrierefrei
Der Begriff barrierefrei bedeutet bezogen auf das World Wide Web zunächst, dass Internetangebote derart
gestaltet sind, dass diese jeder Benutzer unabhängig von Hard- und Softwarekonfiguration lesen und anwenden
kann. Barrierefreies   Webdesign, bisweilen auch als Zugänglichkeit oder Accessibility bezeichnet, berücksichtigt
außerdem, dass viele Nutzer körperlich behindert bzw. eingeschränkt sind. Spezielle Techniken des           Webdesign,
die für den körperlich behinderten Benutzer "Barrieren" darstellen, werden beim barrierefreien       Webdesign durch
Techniken ersetzt, die den Anforderungen dieser Menschen gerecht werden und den Zugang zum Internet
barrierefrei gestalten . Die wesentlichen Kriterien für Barrierefreiheit werden in Deutschland durch die
„Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informations-Technik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz“
(BITV) geregelt, die am 27. April 2002 in Kraft getreten ist. Webseiten, die entsprechend der BITV gestaltet sind,
garantieren den barrierefreien Zugang für Menschen mit Behinderungen.

Bilddatenbank
Eine Bilddatenbank bzw. Mediendatenbank speichert und verwaltet digitale Inhalte. Bilddatenbanken kommen
insbesondere im Marketing-Bereich zum Einsatz, um Mediendateien wie Grafiken, Videos, Musikdateien und
Textbausteine zu verwalten. Die Bilddatenbank vereinfacht komplizierte Marketing-Produktionsabläufe, speichert
Logos, Fotos und andere Dateien wie Filme und Audio-Dateien und stellt diese jederzeit zur bedarfsgerechten
Verwendung bereit. Als zentrale Plattform wird die Mediendaten-bank auch als „Media Assets“ (dt.: Medien
Aktivposten) bezeichnet, über die der gesamte Bestand eines Unternehmens an Medien archiviert und verwaltet
wird.

Blog, Weblog
Ein Blog oder auch Weblog ( zusammengesetzt aus World Wide Web und Log; dt.: Logbuch) ist ein elektronisches
Tagebuch bzw. Online-Tagebuch, das meist für jeden Internetnutzer zugänglich ist. Der Herausgeber des Blog
wird als Blogger bezeichnet, der Artikel zu einem oder auch mehreren Themen verfasst bzw. blogt. Die Inhalte
eines Blog variieren stark. Von Beiträgen und Erfahrungsberichten aus dem persönlichen Leben bis hin zu
Meinungen zu diversen Unternehmen, Produkten, Dienstleistungen oder politischen Organisationen wird hier alles
veröffentlicht und meist von Lesern diskutiert und kommentiert. Mittlerweile haben sich einige Blogs zu
renommierten Medien entwickelt. Aufgrund der ständig wachsenden Popularität von Blogs machen sich auch
immer mehr Unternehmen das „Bloggen“ im so genannten             Corporate Blog oder Unternehmen Blog zunutze, um
ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.

Body
Der Begriff Body (dt.: Körper) bezeichnet den Teil einer Webseite oder einer Email, der den eigentlichen Inhalt
einer Webseite bzw. die     eigentliche Nachricht darstellt. Die Gestaltung des Body erfolgt in          HTML. Im Body
werden alle Elemente eingetragen, die in der entsprechenden Datei angezeigt werden sollen. Auch Skripte oder
Formulare kommen hier zum Einsatz. Im Gegensatz dazu steht der Begriff „Header“ (dt: Kopfzeile,              Title), der
ausschließlich den „Kopf“ einer Webseite oder Email bezeichnet.

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Capping
Capping stammt von dem englischen Verb „to cap“ ab (dt.:begrenzen, beschränken, festlegen) und bezeichnet im
Rahmen der Online Mediaplanung eine spezifische Methode, die festlegt, wie oft einer Zielgruppe bzw. einzelnen
Nutzern ein bestimmtes Werbemittel angezeigt wird. Der Einsatz des Frequency Capping stellt sicher, dass
dasselbe Werbemittel nicht zu häufig dieselben Nutzer erreicht und sich gleichzeitig durch entsprechende
Streuung die Anzahl der Nutzer erhöht, denen das Werbemittel präsentiert wird. Dabei wird die gewünschte
Frequenz der Anzeige eines bestimmten Werbemotivs auf dem              AdServer vorgegeben. Somit ermöglicht die
Methode des Frequence Capping es, dass Werbemittel innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine exakt
festgelegte Kontaktmenge erreichen (Werbekontaktfrequenz), Anzeigen nicht an Werbewirksamkeit verlieren und
sich die   Klick- und Konversion-Raten (   Conversion Rate) erhöhen.

Corporate Design CD, Corporate Identity CI
Das Corporate Design (Abk: CD) repräsentiert die Corporate Identity (Abk.: CI) eines Unternehmens oder einer
Organisation. Dabei ist die Corporate Identity als ganzheitliches Konzept zu verstehen, das alle nach innen und
außen gerichteten Interaktionen sowie die Kommunikation eines Unternehmens steuert und einheitlich ausrichtet.
Das Corporate Design setzt den visuellen Auftritt eines Unternehmens in Übereinstimmung mit dessen Corporate
Identity wirksam um. Mittels spezifischer visueller Gestaltungselemente wie Zeichen, Farben und Typographien
zielt das Corporate Design darauf ab, das Erscheinungsbild eines Unternehmens optimal als geschlossene Einheit
zu präsentieren. So findet sich das Corporate Design beispielsweise im Firmen- bzw. Markenlogo, im
Werbematerial etc. wieder.

Click Through Rate (CTR)
Die Click Through Rate (CTR) bezeichnet das Verhältnis der Anzahl der insgesamt angeklickten Werbeanzeigen
wie   Banner zu den gesehenen (    Impressions) während eines bestimmten Zeitraums und gilt als Maßstab für die
Werbewirksamkeit einer Anzeige oder anderer werbetragender Objekte wie          Banner oder Button. Da die Click
Through Rate in der Regel in Prozent angegeben wird, bestimmt diese z.B. im Rahmen des       Email Marketing den
genauen Prozentsatz der Empfänger einer Werbemail (             Newsletter), die auf eine Anzeige innerhalb
des   Newsletter klicken. Empfangen demnach 100 Abonnenten den              Newsletter und klickt nur einer der
Empfänger auf die Werbeanzeige, beträgt die Click Through Rate 1 Prozent.

Cloaking
Cloaking stammt von dem englischen Verb „to cloak“, das soviel bedeutet wie „verhüllen“, „verdecken“,
„verbergen“    und   bezeichnet    eine    bestimmte,   von   Suchmaschinenbetreibern     sanktionierte   Methode
des   Suchmachinenspamming. Beim Cloaking veranlasst eine spezielle Software auf dem Server eines Webseiten-
Betreibers, den Suchmaschinen eine andere Seite zu präsentieren als dem Surfer bzw. Besucher, um das      Ranking
bzw. die Positionierung der Webseite im Index von Suchmaschinen zu verbessern. Die meisten Suchmaschinen,
insbesondere Google, entfernen Webseiten, die mittels Cloaking ihre Rangordnung zu optimieren versuchen,
unverzüglich und dauerhaft aus ihrem Index. Da der Ausschluss aus prominenten Suchmaschinen in keinem
Verhältnis zu dem relativ geringen Nutzen stehen, den Cloaking möglicherweise bewirken kann, wird mittlerweile
weitestgehend auf diese Form des     Suchmaschinenspam verzichtet.

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Community
Eine Community bezeichnet eine virtuelle Gemeinschaft bzw. einen Zusammenschluss von Internet-Nutzern , die
sich auf speziell dafür eingerichteten Online-Plattformen austauschen. Kommuniziert wird innerhalb der Web
Community per Email, Chat, Newsboard, Tauschbörse, Instant-Messenger, Foren, MatchMaking u.a.. Oftmals sind
die Mitglieder am Aufbau, der Pflege sowie der Betreuung der Online Community beteiligt. Die Identität einer
Community definiert sich über den Inhalt, den die Mitglieder miteinander teilen. Die Regeln, an denen sich die
Web Community orientiert, stammen entweder von den Mitgliedern selbst oder werden von der jeweiligen
Plattform vorgegeben. Neben den nicht kommerziellen Communitys werden auch zahlreiche kommerzielle
Communitys genutzt, die der Aufsicht eines Unternehmen unterstehen. Insbesondere Kundenforen als eine Form
der kommerziellen Community gewinnen an Bedeutung, da sich Kunden hier untereinander über die angebotenen
Produkte und Dienstleistungen austauschen und diese bewerten und kommentieren können. Im Zuge des             Web
2.0, auch „Mitmach-Netz“ genannt, bieten sich für Internet-Nutzer zunehmend mehr Möglichkeiten, aktiv mit
anderen Usern zu kommunizieren. Da das            Web 2.0 sich durch Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit
auszeichnet, können sich die Nutzer auch ohne große technische Kenntnisse selbst im Internet präsentieren und
virtuell vernetzen, zum Beispiel in Form eines    Webblogs. Dennoch bleiben die Grenzen zwischen Communitys
klassischer Anwendungen und denen des       Web 2.0 weitestgehend fließend.

Confirmed Opt In
Das Verfahren des Confirmed Opt In stellt im Rahmen des             Email Marketing sicher, dass ein Eintrag in
eine    Newsletter-Abonnentenliste erst nach Bestätigung des zukünftigen Empfängers erfolgt. Dazu verschickt der
Betreiber eines   Newsletter oder einer anderen kontinuierlich versendeten Email in der Regel eine extra verfasste
elektronische Nachricht an den Empfänger, mit der Bitte, die eingetragene Kontaktadresse zu bestätigen.
Per    Klick eines Links oder durch eine Email-Antwort erfolgt dann im zweiten Schritt die Eintragung in das Email-
Verzeichnis des Betreibers. Damit bietet das Confirmed Opt In-Verfahren eine ausreichende Möglichkeit für den
Empfänger, ausschließlich auf eigenen Wunsch weitere Emails bzw.      Newsletter zu erhalten. Im Gegenzug können
missbräuchlich oder fälschlich erfolgte Einträge im Rahmen des Confirmed Opt In Verfahrens, die nicht bestätigt
werden, vor einem unfreiwilligen Eintrag in ein Abonnentenverzeichnis schützen, da eine Anmeldung beim
Confirmed Opt In erst dann wirksam wird, wenn der Bitte um Bestätigung entsprochen wird.

Content
Erst seit Mitte der 90er Jahre bezeichnet der englische Begriff Content sämtliche Inhalte einer Webseite wie Texte,
Bilder, Videos oder Audio-Dateien u.a. Mit der Entwicklung des Internets haben sich unterschiedliche Formen des
Content entwickelt, wie beispielsweise Open Content (freie Inhalte), Paid Content (kostenpflichtige Inhalte), User
Generated Content (von Nutzern erstellte Inhalte),       Unique Content (einzigartiger Inhalt) und andere. Alle
Arbeitsschritte, die im Rahmen der Verwaltung des Content erforderlich sind - von der Erstellung über die
Bearbeitung und Sortierung bis hin zur Veröffentlichung, Archivierung, Pflege und Löschung der entsprechenden
Dateien (Content) - unterliegen dem      Content-Management. Um diese umfangreiche Form der elektronischen
Verwaltung von Texten und anderen multimedialen Inhalten von Webseiten zu bewältigen, wird in der Regel ein
entsprechendes Anwendungsprogramm, das so genannte          Content-Management-System (CMS), genutzt.

Content Ad
Content Ad bezeichnet eine relative junge Werbeform im quadratischen           Banner-Format mit einer Größe von
300x200 bzw. 300x250 Pixel. Das Format ist auch unter dem Begriff        Medium Rectangle bekannt. Das Content
Ad, das den Inselanzeigen im Print-Bereich ähnelt, wird möglichst zentral in das redaktionellen Umfeld einer
Webseite eingebettet und verschwimmt mit dem eigentlichen          Content der Internetseite. Durch die zentrale
Platzierung im    Content-Bereich rückt das Content Ad direkt in das Blickfeld des Webseiten-Besuchers und sorgt
für überdurchschnittlich hohe Aufmerksamkeit sowie für eine gute              Click-Through-Rate (CTR).     HTML-
oder    Flash-Motive ermöglichen zudem Interaktionen mit dem Besucher.

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Content Management System
Das Content Management System (CMS) bezeichnet ein Anwendungsprogramm, mit welchem der              Content einer
Webseite     verwaltet wird. Dabei fasst das Content-Management alle Prozesse der elektronischen Verwaltung
zusammen. Der gesamte Content und damit alle Informationen einer Webseite, die in der Regel als Dateien (Text-
und Multimedia-Dokumente) archiviert sind, lassen sich mittels des Content Management Systems pflegen und
strukturieren, überarbeiten und aktualisieren sowie löschen und neu erstellen. Somit bietet das Content
Management System die einfache Möglichkeit, selbst komplexe Inhalte einfach elektronisch zu verwalten, und
zwar ohne Programmier- oder       HTML-Kenntnisse. Zum Teil wird auch der Begriff      Web Content Management
System oder WCMS verwendet, um die Systeme oder Module, die ausschließlich für Web-Anwendung und für im
Web übliche Publikationen genutzt werden, von denen abzusetzen, die andere Ausgabemedien, wie etwa das
Verlagswesen, den Print-Bereich oder das Radio bedienen. Diese ausschließlich im Medienbereich angewendeten
Content Management Systeme werden auch als Redaktionssysteme bezeichnet. Das Web CMS zeichnet sich u.a.
dadurch aus, dass Inhalt (       Content) und Layout deutlich voneinander getrennt sind. Eine grafische
Benutzeroberfläche steht zur Eingabe und Pflege der Inhalte zur Verfügung, die zeitlich gesteuert veröffentlicht
werden können. Zu den populärsten frei erhältlichen Open Source Content Management Systemen, das sich
sowohl für das Web als auch für Intranet und Extranet eignet, zählt   TYPO3.

Conversion
Conversion ( dt.: Konversion) bezeichnet die Generierung von Benutzer-Kontakten bzw. Umsatz. Die Conversion
gibt Aufschluss über die Anzahl der User, die nach dem Werbemittelkontakt das beworbene Produkt oder die
Dienstleistung auch tatsächlich in Anspruch nehmen. Dabei gilt die    Conversion Rate ( CTR ) als Messwert für die
Anzahl der Kunden, die eine gewünschte Aktion tatsächlich ausführen (z.B. Kauf, Newsletter Bestellung etc.) .

Conversion Rate CTR
Die Conversion Rate CTR ist die Umwandlungsrate, die angibt, wie viele Kunden, je nach Ziel der Werbung, ein
Produkt gekauft, weitere Informationen angefordert oder nur die Webseite besucht haben. Somit erlaubt es die
Conversion Rate, ein bestimmtes Werbemittel auf seine Werbewirksamkeit hin zu prüfen. Neben der Qualität der
Webseite (    Traffic,   Usability etc.), auf der das entsprechende Werbemittel, dessen Conversion gemessen
werden soll, platziert ist, hängt die Höhe der Conversion Rate auch von externen Faktoren ab, wie die Genauigkeit
des Werbemittels in Bezug auf die gewünschte Zielgruppe. Als eine der beliebtesten Formen der Erfolgsmessung
im Internet eignet sich die Conversion Rate auch für die Bewertung von   Leads.

Cookie
Der Begriff Cookie bezeichnet die digitale, Browser-spezifische Kennung mittels kleiner Textdateien, die der
Server eines Internet-Angebots auf der Festplatte eines Besuchers hinterlegt. Cookie identifizieren nicht nur den
Browser, von dem aus Besucher auf Angebote im Internet zugreifen, sondern geben beispielsweise auch
Aufschluss über die Dauer des Besuchs. Die hinterlegten Angaben bzw. Daten ermöglichen es zum einen, dass
Webseiten Betreiber Profile von ihren Besuchern erstellen können, um diesen gezielt maßgeschneiderte Angebote
zu unterbreiten. Zum anderen erleichtern Cookie dem Benutzer das Surfen, da sich Cookie bestimmte
Einstellungen merken, wie beispielsweise Informationen oder Webseiten, und diese sich schneller wieder finden
lassen. Aus Datenschutzgründen kann die Zulassung von Cookie im Browser-Menü vom Benutzer eingeschränkt
oder deaktiviert werden.

Cookie Lifetime
Neben unbegrenzt haltbaren Cookie gibt es auch Cookie, denen eine bestimmte Laufzeit zugeordnet wird. Diese
bezeichnet man als Cookie Lifetime. Sie gibt die Lebenszeit des auf dem Rechner des Besuchers hinterlegten
Cookies an. Die durchschnittliche Cookie Lifetime beträgt 30 Tage.

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Cookie Tracking
Cookie Tracking bezeichnet die Methode, die es beim ->Affiliate Marketing und bei                Partnerprogrammen
ermöglicht, einem        Affiliate Verkäufe, Anmeldungen und andere Aktionen auf einer Webseite innerhalb einer
bestimmte Zeitspanne zuzuordnen. Der          Affiliate profitiert somit von Cookies, wenn diese zum einen über eine
möglichst lange Haltbarkeit (      Cookie Lifetime) verfügen und zum anderen die ID des      Affiliates vermerken. So
können dem       Affiliate auch Benutzer-Aktionen, die erst Tage später durchgeführt wurden,             Provisionen
garantieren. Das bedeutet: Wird erst Tage nach dem        Klick des Besuchers auf den    Werbebanner des    Affiliates
die Webseite des       Merchants besucht und dort beispielsweise eine Bestellung vorgenommen, so wird das Cookie
auf dem Rechner des Käufers ausgelesen und der        Affiliate entsprechend vergütet. Obwohl das CookieTracking in
der Regel eine zuverlässige       Tracking Methode darstellt, ist das Cookie Tracking von mehreren Faktoren wie
beispielsweise den Browser-Einstellungen der Benutzer abhängig. Deshalb wurde als Alternative die so
genannte     Fingerprint Methode entwickelt, die es ermöglicht,    Affiliate Transaktionen ohne Cookies zu tracken.

CoRegistrierung
CoRegistrierung, kurz CoReg, bezeichnet eine Methode der Neukunden- bzw. Datengenerierung. Dabei werden
neue, möglichst themenverwandte bzw. zielgruppennahe Angebote in einen bereits aktiven Dialog mit dem
Kunden integriert, sodass diese vom Kunden ebenfalls wahrgenommen werden. Die CoReg ist somit ein einfaches
Marketing Instrument, um neue Abonnenten für           Newsletter, Dienste oder Produkte zu gewinnen, da sich die
Nutzer bereits für einen     Newsletter oder ähnliches Produkt entschieden haben. Wählt der Nutzer die CoReg eines
CoReg-Partners aus, werden die in der CoReg vermerkten persönlichen Daten an den CoReg-Partner weiter
geleitet.

Corpoarte Blog
Ein Corporate Blog bezeichnet den        Weblog eines Unternehmens. Sowie sich der      Blog zunehmend als moderne
Form der Online-Kommunikation etabliert hat, so entwickelt sich der Corporate Blog mehr und mehr zu einem
wichtigen Baustein im       Online Marketing. Obwohl es Corporate Blogs unterschiedlichster Form gibt, fungiert der
Corporate Blog oder auch Business Blog grundsätzlich als zusätzlicher Kommunikationskanal, der die Marketing
Ziele eines Unternehmens verfolgt. In der Regel wird der Corporate Blog von den Mitarbeitern eines Unternehmens
geführt, um für eigene Produkte oder Dienstleistungen zu werben,        Kampagnen zu unterstützen, Neukunden zu
gewinnen, den      Content zu erweitern und um gut bei leistungsstarken Suchmaschinen wie Google platziert zu
sein.

Cost per Action
Cost per Action oder CPA (auch Cost per Acquisition, Cost per Transaction) bezeichnet ein bestimmtes
Preismodell im        Online Marketing. Beim Cost per Action zahlt der     Werbetreibende für jede Aktion, die der
Nutzer im Rahmen der Werbeanzeige vornimmt, an den Werbepartner bzw.            Publisher. Die vom Nutzer erwartete
Aktion wird dabei vom          Werbetreibenden unterschiedlich festgelegt, wie zum Beispiel als Registrierung,
Bestellung, Download oder als andere klar definierte Aktion.

Cost per Click
Das Preismodell Cost per Click bzw. Pay per Click (CPC) gibt die Kosten an, die der       Werbetreibende pro    Klick
an den Werbepartner bzw.          Publisher zu zahlen hat. Das bedeutet: Klicken Benutzer im Rahmen des Cost per
Click Abrechnungssystems beispielsweise einen auf der Webseite des          Publisher platzierten   Werbebanner an,
der direkt zur Webseite bzw. zum Angebot des                 Werbetreibenden führt, so zahlt dieser für jeden
einzelnen    Klick.

Cost per Order
Cost per Order,         (CPO), (auch Cost per ->Sale, CPS) bezeichnet das Abrechnungssystem, bei dem
der     Werbetreibende pro tatsächlich erfolgter Bestellung (engl.: Order) eines Benutzers an den vermittelnden
Partner bzw.    Publisher zahlt. Im Rahmen der Cost per Order Abrechnung wird meist eine bestimmte, nicht vom
Verkaufswert abhängige        Provision festgelegt.

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Crawler
Ein Crawler (engl. Kriecher, Kriechtier), auch Webcrawler, ist eine Software, die das Internet anhand von
Indexeinträgen nach neuen Webseiten oder bestimmten Informationsinhalten durchsucht und analysiert. Zudem
werden RSS-Newsfeed sowie Email-Adressen erfasst. Crawler werden vorzugsweise von Suchmaschinen
eingesetzt, um ihren Datenbestand zu erweitern. Dabei gehen Crawler sich ständig wiederholenden Aufgaben
nach und arbeiten sich weitestgehend autonom durch alle Seiten im Internet, die miteinander verbunden sind.
(siehe:   Robot)

CSS
CSS (Abk.: Cascading Style Sheets) sind wörtlich übersetzt überlappende Druckformatvorlagen. Die bereits 1997
verabschiedete Erweiterung für die Seitenbeschreibungssprache              HTML ähnelt in ihrer Funktion den bekannten
Druckformatvorlagen (engl.: Style Sheet) aus Textverarbeitungsprogrammen, die mit einem oder mehreren
Dokumenten verknüpft         sind.   Dies   ermöglicht    die automatische      Änderung      einzelner   Dokumente über
entsprechende Veränderungen an der Druckformatvorlage, sodass Dokumente nicht jedes Mal einzeln neu
formatiert werden müssen. Cascading Style Sheets sind entsprechend als Layout-Anweisungen für bestimmte
logische Textauszeichnungen zu verstehen, die im Header einer             HTML-Seite programmiert werden.

CSV
CSV (Abk.: Comma-Separated Value; dt.: Komma begrenzter Wert) bezeichnet ein Dateiformat, mit dem komplexe
und komplizierte Datenstrukturen vereinfacht und in Tabellen oder Listen abgebildet werden können (CSV Data).
Dabei fungiert in der Regel das Kommata als Begrenzung- bzw. Trennzeichen, sodass einzelne Werte in
Datenfeldern (engl.: Data Fields) „verpackt“ und angezeigt werden. CSV-Dateien erleichtern das Speichern und den
Austausch komplexer Datensätze auch bei Nutzung unterschiedlicher Software (siehe                Produktliste) .

Database
Database     (Abk.:   DB;     dt.:     Datenbank)      bezeichnet     ursprünglich    einen      strukturierten,   inhaltlich
zusammengehörigen Datenbestand wie beispielsweise Adressen. Heute benennt der Begriff Database vornehmlich
ein Anwendungsprogramm, das der Verwaltung und Auswertung von Datenbeständen dient (Database
Management Program).

Datenbank
Eine Datenbank bildet die Basis, um Daten an einem zentralen Ort zu sammeln und zu verwalten. Dabei dienen
hoch komplexe Verwaltungsprogramme, so genannte Datenbank Management Systeme, der Organisation und
Strukturierung der Daten. Zudem kontrolliert ein Datenbank Management System sämtliche Zugriffe auf die
Datenbank, legt das Datenbankmodell fest und bestimmt Funktionalität sowie Geschwindigkeit des gesamten
Datenbanksystems. SQL (engl.: Structured Query Language; dt.: Strukturierte Abfragesprache)) hat sich als eine
gemeinsame Sprache zwischen dem Benutzer oder einem Anwendungsprogramm und dem Datenbanksystem
etabliert,   um    Daten    abzufragen,     zu   definieren    und   zu   manipulieren.   Fast    sämtliche    gebräuchliche
Datenbanksysteme unterstützen SQL. Die SQL Datenbank wird vor allem im Internet angewendet, denn sowohl
Online Shops als auch Suchmaschinen sind zumeist auf Datenbanken angewiesen. Eine SQL Datenbank bietet
neben zahlreichen Werkzeugen und Generatoren umfangreiche Möglichkeiten der Datenverwaltung.

Deeplink
Deeplink (dt.: tiefe Verknüpfung) bezeichnet eine bestimmte Kategorie von Hyperlinks, welche direkt zu einer
speziellen, „tiefer liegenden“ Unterseite einer Webseite führen und nicht auf die Startseite. Damit bleiben in der
Regel wichtige Informationen zur entsprechenden Internetpräsenz wie beispielsweise das Impressum vom Nutzer
unbemerkt. Zugleich entgehen der besuchten Webseite               Ad Impressions. Ein Deeplink kann den Nutzer sowohl
auf eine bestimmte Datei als auch auf einzelne Artikel sowie offene Verzeichnisse führen.

Description
Description (dt.: Beschreibung) bezeichnet einen              Metatag, der im Kopfbereich einer           (X)HTML-Seite zur
Anwendung kommt. Descriptions sind beschreibende Texte, auf die Suchmaschinen zurückgreifen, um in ihren
Suchergebnissen kurze Beschreibungen zu Webseiten zu präsentieren. Im Browser ist die Description nicht
sichtbar. In der Regel werden rund 250 Zeichen für die Description verwendet.

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Doorwaypages
Doorwaypages bzw. Gatewaypages (dt.: Brückenseiten) bezeichnen Internetseiten, die keinen eigenen Inhalt
aufweisen, ausgenommen bestimmter, auf Suchmaschinen zugeschnittener            Keywords. Doorwaypages versuchen
somit als Zwischenseiten, bessere Suchergebnisse zu erzielen und Besucher automatisch auf die eigentliche
Webseite weiterzuleiten, ohne diese direkt verändern zu müssen. Ähnlich wie das        Cloaking sind Doorwaypages
bei vielen Suchmaschinen umstritten und können dauerhaft aus dem Index der Suchmaschinen entfernt werden.

Double Opt In
Das so genannte Double Opt In ( dt.: zweimal bestellen) Verfahren bezeichnet die gründlichste Methode,
unerwünschte Email- bzw.       Newsletter-Sendungen zu verhindern. Das Double Opt In Verfahren verlangt gleich
zwei Einverständniserklärungen per      Klick, um einen   Newsletter und andere Email-Sendungen zu abonnieren.
Im ersten Schritt wird dem Nutzer wie beim einfachen      Confirmed Opt In Verfahren ausdrücklich mit der Bitte um
Zustimmung per      Klick die Zusendung weiterer Emails oder    Newsletter angeboten. Im zweiten Schritt wird das
Einverständnis des potentiellen Abonnenten noch einmal per Email abgefragt. Erst wenn der zweiten Email
per   Klick zugestimmt wurde, wird der Nutzer in den Email-Verteiler aufgenommen. Das Double Opt In Verfahren
ermöglicht dem Absender, die Zustimmung (Permission) des Empfängers eindeutig nachzuweisen, da sich dieser
ausdrücklich für ein Abonnement entschieden hat. Somit ist das Double Opt In Verfahren rechtlich gesehen die
einzige Methode, die den Versand elektronischer Nachrichten legalisiert.

Doublicate Content
Doublicate Content oder auch Double Content (dt: doppelter Inhalt) bezeichnet einen der wichtigsten Aspekte, die
bei der   Suchmaschinenoptimierung zu beachten sind: Da Volltext-Suchmaschinen wie Google dem Nutzer
möglichst hochwertigen und einzigartigen     Unique Content über ihre Suche zur Verfügung stellen möchten, wird
Duplicate Content, sprich identischer Inhalt, der unter verschiedenen Adressen zu finden ist, entsprechend
schlecht bewertet. Denn Double Content wird in der Regel als unrechtmäßige Kopie eingestuft, die das Copyright
verletzt. Somit gilt es, Doublicate Content zugunsten einzigartiger und interessanter Inhalte (   Unique Content)
als eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Qualität eines Suchergebnisses und damit der Reichweite einer
Webseite zu vermeiden.

Dynamische Webseiten
Neben     statischen Webseiten finden sich zahlreiche dynamische Webseiten im Internet. Im Gegensatz zu
  statischen Webseiten bieten dynamische Webseiten ein hohes Maß an Flexibilität, da sie erst dann erzeugt
werden, wenn sie aufgerufen werden. Dabei werden die Inhalte einer dynamischen Webseite mittels eines
entsprechenden Programms auf dem         Webserver und abhängig von der Benutzereingabe, dem Datum oder der
Uhrzeit aus einer Datenbank oder Textdatei ausgelesen und ein           HTML-Dokument generiert. Das       HTML-
Dokument wird schließlich vom Server an den Browser weitergeleitet und dem Benutzer angezeigt, und zwar
unabhängig von der Browser-Version. Damit ermöglichen dynamische Webseiten dem Betreiber, Inhalte von
größtmöglicher Aktualität anzubieten. Ein weiterer Vorteil von dynamischen Webseiten besteht darin, dass der
Inhalt vom Format getrennt und mittels eines Redaktionssystems ohn               HTML-Kenntnisse geändert bzw.
aktualisiert werden kann. Außerdem können sich wiederholende Inhalte ausgelagert werden, um sie bei Bedarf an
anderer Stelle einzubinden.

Email Marketing
Das Email Marketing bezeichnet eine Form des         Online Marketing, welches die Email gezielt als Marketing-
Instrument einsetzt, um Kunden direkt (adressiert) anzusprechen (       Performance Marketing). Dabei bietet das
Email Marketing verschiedene Möglichkeiten der Kommunikation an, wie beispielsweise den Versand von
Werbebotschaften,      die    an   Einzelpersonen   gerichtet   sind,   sowie    der   von   Produktinformationen,
Dienstleistungsangeboten oder Umfragen. Mittlerweile nutzen sehr viele Unternehmen das Email Marketing als
Kommunikationsinstrument, sodass diese Form des            Performance Marketing in den letzten Jahren starke
Zuwachsraten verzeichnet hat. Voraussetzung für sehr gute Responsequoten beim Email Marketing sind eine
entsprechend gepflegte Kundendatenbank sowie der Versand qualitativ hochwertiger Informationen an die jeweils
passende Zielgruppe.

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EPC
EPC (Abk.: Earnings per 100 Clicks; dt.: Verdienst pro 100 Klicks), bezeichnet eine spezielle Abrechnungsmethode
im    Affiliate Marketing. Dabei gilt der EPC als Messgröße, die anzeigt, wie viel             Provision der       Werbetreibende
(    Advertiser,     Merchant) an seine Partner (          Affiliates) für rund 100 Klicks auszahlt (Earnings per 100 Clicks).
Dem EPC Wert wird in der Regel mehr Bedeutung beigemessen als der CTR (                            Conversion Rate), um ein
bestimmtes Werbemittel auf seine Werbewirk-samkeit hin zu prüfen, da die CTR weder Warenwert
noch     Provision einbezieht, sondern ausschließlich das Verhältnis von Verkäufen (                Sales) bzw. Anmeldungen
(    Leads ) und der Anzahl der          Klicks .

EPM
EPM (Abk.: Earnings per 1.000 Impressions; dt.: Verdienst pro 1.000 Einblendungen) bezeichnet den Verdienst
eines Werbemittels pro 1.000 Einblendungen. Als Messwert kann der EPM gewissermaßen als virtueller                              TKP
verstanden werden.

Ergonomie
Im Rahmen des          Online Marketing bezeichnet der Begriff Ergonomie die Gestaltung einer Webseite unter
Berücksichtigung ihrer Bedienerfreundlichkeit bzw. Gebrauchstauglichkeit (                Usability). Von einer optimalen Web
Ergonomie kann gesprochen werden, wenn eine Webseite ganz auf die Bedürfnisse, Fertigkeiten, Kenntnisse und
Möglichkeiten der Benutzer zugeschnitten ist. Dazu zählen u.a. eine einfache                        Navigation, das optische
Erscheinungsbild, das Layout sowie die Platzeinteilung.

Extensions
Der    Begriff     Extensions     (dt:     Erweiterungen)    bezeichnet    Programmerweiterungen,     die     im    Rahmen      von
Softwareoptimierungen           erstellt    werden.   So     wurden    mittlerweile   zahlreiche   Extensions       für   das   frei
erhältliche      Content Management System             TYPO3 entwickelt wie Foren, Shop Systeme, News etc . Die TYPO3
Extensions können zum Teil problemlos und kurzfristig eingesetzt werden. Extensions lassen sich je nach Bedarf
programmieren, um die tägliche Arbeit mit diversen Programmen zu vereinfachen.

Externe Verlinkung
Externe Verlinkung bedeutet, dass ein oder mehrere Links auf einer fremden Webseite auf die eigene führen.
Oftmals werden externe Links auch Backlinks oder Inbound Links (IBL) genannt. Der externen Verlinkung wird im
Rahmen der         Suchmaschinenoptimierung große Bedeutung beigemessen, da die Popularität einer Webseite mit
der Anzahl ihrer externen Links wächst (            Link Popularity). Doch nicht allein die Anzahl externer Links entscheidet
über gute Suchergebnisse, sondern vor allem auch die Qualität und Relevanz der Webseiten, auf denen externe
Links platziert sind. Hinzu kommt, dass die externe Verlinkung auf thematisch ähnlichen Webseiten in der Regel
besser bewertet wird als externe Links auf Webseiten, die vom Thema abweichen. Außerdem sollte der
entsprechende Suchbegriff im Link-Text (Anchor Text) enthalten sein und auf beiden Webseiten dieselbe Sprache
zum Einsatz kommen.

Fingerprint
Der Begriff Fingerprint (dt: Fingerabdruck) bezeichnet zunächst eine Form der biometrischen Identifikation, die PC
und Server vor unberechtigtem Zugriff schützen soll. Neben Computersystemen kann das Fingerprint Verfahren
auch Dokumente oder Einrichtungen beziehungsweise Orte vor unerlaubtem Zugang schützen. Im Rahmen
des    Affiliate Marketing bezeichnet der Begriff Fingerprint eine spezielle Methode des                     Tracking. Beim so
genannten Fingerprint        Tracking werden Systemdaten wie              IP Adresse, Bildschirmauflösung, Betriebssystem und
Webbrowser des Benutzers ausgelesen, gespeichert und im System des                     Partnernetzwerks als digitale Signatur,
dem Fingerprint, hinterlassen. Führt dieser Benutzer eine zu vergütende Aktion, wie beispielsweise eine Bestellung
aus, so werden diese Daten mit sämtlichen gespeicherten Fingerprints verglichen und der entsprechende
Fingerprint ausgelesen. Daneben enthält der Fingerprint Informationen zu                Kampagne und        Affiliate, sodass sich
    Leads,    Sales und/oder       Klicks innerhalb eines bestimmten Zeitraums zuordnen lassen. (siehe:                     Cookie
Tracking)

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Flash
Flash (dt.: Blitz (-licht), blinken) ist ein von der Firma Macromedia entwickeltes, weit verbreitetes Dateiformat, das
die Anfertigung und Einbindung von multimedialen Inhalten wie Flash Animationen, Sounds und Videos im
Internet ermöglicht. In vielen Bereichen des World Wide Web bietet sich die Anwendung von Flash an wie
beispielsweise zum Erstellen interaktiver    Banner oder für die multimediale Präsentation komplexer Inhalte auf
großen Teilen einer Webseite bis hin zu vollständigen Flash-Webseiten. Außerdem lassen sich mit Flash
  barrierefreie Inhalte erstellen, um Benutzern mit körperlichen Einschränkungen den Zugang zu bestimmten
Web-Inhalten zu erleichtern. Flash-Dateien liegen im SWF-Format (ShockWave-Format) vor und werden in der
Regel mittels Flash Player betrachtet und abgespielt, der als Plugin im Browser integriert wird. Damit auch
Suchmaschinen Flash Inhalte besser indexieren können, wurden die Optionen für die Integration entsprechend
optimiert.

Forum
Ein Forum bietet Benutzern die Möglichkeit, online Meinungen und Erfahrungen auszutauschen und zu
diskutieren. Dabei kommunizieren die Benutzer zeitlich versetzt und nicht in Echtzeit wie beispielsweise im Chat.
In der Regel tauschen sich die Mitglieder eines Forums zu einem bestimmten Thema aus. In einzelnen Unterforen
können zudem untergeordnete Themen zum Hauptthema diskutiert werden. Besonders populär sind die so
genannten Hilfe-Foren, deren Mitglieder sich wechselseitig Ratschläge zu einem bestimmten Thema erteilen. Aber
auch Foren, die dem Austausch über Hard- und Software-Hersteller dienen sowie Foren zu aktuellen politischen
Themen erfreuen sich großer Beliebtheit. Neben kostenlos zugänglichen, nicht kommerziellen Foren, bieten auch
Unternehmen Support-Foren zur Hilfe und Diskussion spezieller Probleme mit Produkten und Dienstleistungen
an. Zur Umsetzung eines Forums stehen verschiedene Kommunikationsformen zur Verfügung wie beispielsweise
das Usenet, in dem Mitglieder einen Beitrag (Posting) zum Lesen und Kommentieren bereitstellen (posten) sowie
der Austausch von Emails über einen Foren-Server (Mailinglisten) bis hin zu Web-Foren. Die meisten Web-Foren
sind nicht wie das Usenet offen zugänglich, sondern verstehen sich als geschlossene       Community und verlangen
eine Anmeldung.

Frame
Ein Frame (dt.: Rahmen) ist ein Element einer      HTML-Seite, das diese in mehrere, fest definierte Bereiche mit
diversen Informationen wie Texte, Bilder und Filme aufteilt. Browser können Webseiten darstellen, die aus
mehreren Frames (Frameset) bestehen, die wiederum jeweils eigene Seitenkontakte (Pageviews) erzeugen. Damit
werden bestimmte Teile der Webseite auch noch dann dargestellt, wenn der Benutzer über einen Link ein anderes
Element aufruft. ->Banner, die in solchen Bereichen eingebunden werden, genießen somit eine größere
Kontaktwahrscheinlichkeit. Im Rahmen der professionellen         Suchmaschinenoptimierung wird allerdings in der
Regel von Frames abgeraten, da die Daten in unterschiedlichen Dateien abgelegt werden, und die                Robots
relevanter Suchmaschinen die Seitendarstellung eines Framesets nur schwer nachvollziehen können.

Framework
Framework (dt.: Arbeiten mit Fenstern bzw. Rahmen) ist ein Programm, das über eine fensterorientierte
Benutzeroberfläche verfügt und das Mischen von verschiedenen Inhalten wie Text und Grafik erlaubt. Mittels
eingebauter Programmiersprache lassen sich eigene        Anwendungen zu verschiedenen Zwecken entwickeln wie
beispielsweise ein Framework zur Buchhaltung oder für Online-Shops.

Frontend
Das Frontend (dt.: vorderes Ende) bildet das Gegenstück zum       Backend (deutsch: hinteres Ende) und bezeichnet
das, was der Nutzer auf seinem Computer sieht. So führt das Frontend beispielsweise nicht eigenständig
Suchvorgänge in    Datenbanken (       Database) durch, sondern leitet diese an den   Server (   Backend) weiter. Die
Übertragung der Suchvorgänge an das         Backend spart Zeit, da nicht mehr die kompletten zu durchsuchenden
Datenbestände über die Netzwerkleitungen übertragen werden müssen, sondern nur die entsprechenden
Suchkriterien und die gefundenen Datensätze. Das Ergebnis der Datenbanksuche wird wiederum an das Frontend
bzw. an den Benutzer weitergeleitet.

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Fullsize Banner
Der populäre Fullsize Banner ist ein Werbemittel-Format, das mittlerweile zu den Klassikern der Online     Banner
zählt. Der Fullsize Banner lässt sich auf fast jeder Webseite sowohl statisch als auch animiert im         Flash-
bzw.   Gif/   JPEG-Format einbinden. In der Regel kommt der Fullsize Banner linksbündig oder in der Mitte des
Kopfes einer Webseite zum Einsatz. Da der so platzierte Fullsize Banner allerdings häufig von erfahrenen
Benutzern als Werbung erkannt und ausgeblendet wird, fällt die       Klick Rate meist recht gering aus. Wird der
Fullsize Banner dagegen in den   Content einer Webseite eingebunden, steigt die Akzeptanz und damit die      Klick
Rate um ein Vielfaches.

GIF
GIF (Abk.: Graphic Interchange Format) bezeichnet ein stark komprimiertes Dateiformat für Grafiken, das
unabhängig vom Rechner arbeitet und im World Wide Web zum Einsatz kommt. Neben GIF Dateien mit einzeln
Grafiken können in einer GIF-Datei auch gleich mehrere Bilder abgespeichert werden, die im Browser als
Animation angezeigt werden (GIF Animation).

Glossar
Der Begriff Glossar bezeichnet ein Wörterverzeichnis mit     Erklärungen. Das Glossar listet die entsprechenden
Begriffe einer Fachsprache oder eines speziellen Sachgebietes in alphabetischer Reihenfolge auf und bietet
sachliche Definitionen. Dabei können in einem Glossar sowohl fremdsprachliche und fachspezifische Ausdrücke
als auch Abkürzungen oder andere erläuterungsbedürftige Begriffe zu einem oder auch mehreren Themen erklärt
werden. Meist befindet sich das Glossar zum besseren Verständnis im Anhang eines Textes oder auf einer
Internetseite.

Grafikdesign
Grafikdesign bezeichnet das Entwerfen und Gestalten visueller Inhalte für unterschiedliche Medien. Grafikdesign
erfolgt auf verschiedenen Gebieten wie beispielsweise bei der Typografie, bei Illustrationen oder Fotos und vor
allem in der Werbung. In den letzten Jahren hat sich das Tätigkeitsfeld des klassischen Grafikdesign ausgedehnt
und beinhaltet nicht mehr nur das Gestalten visueller Inhalte, sondern bezieht auch verbale und audio-visuelle
Kommunikationsformen mit ein. Neben dem Grafikdesign beschäftigt sich das         Webdesign mit der Gestaltung
von Webseiten, inklusive   Navigation und Aufbau.

Headline Tags
Headline Tags (dt.: Überschriften Zusatzinformationen) enthalten wie     Metatags zusätzliche Daten, welche die
Überschrift eines Textes bzw. eines Dokuments auszeichnen. In      HTML stehen sechs Varianten zur Verfügung,
um Überschriften zu erstellen. Dabei stellt die mit der Zahl 1 formatierte Überschrift die größte dar, die mit der
Zahl 6 die kleinste. Headline Tags bzw. HTML Tags werden ebenfalls mit den Bezeichnungen der Rangfolge H1 bis
H6 formatiert. Wenn Webseiten ihre Texte mit Headline Tags kennzeichnen, werden diese von den relevanten
Suchmaschinen in der Regel besser bewertet als normaler Fließtext, da angenommen wird, dass die Headline Tags
als Überschriften genutzt werden.

HTML
HTML (Abk.: HyperText Markup Language; dt.: Sprache zur Auszeichnung von Hypertext) ist eine Beschrei-
bungssprache, die im Internet angewendet wird. HTML formatiert mittels entsprechender Anweisungen den Text
und platziert Grafiken und andere Elemente, die von den jeweiligen Browsern ausgelesen und dargestellt werden.
Mit HTML wird nur die logische Struktur definiert, nicht das Layout. Für das Layout ist der jeweilige Browser
zuständig. Die einzelnen HTML Befehle werden als     HTML Tag (dt.: Marken) oder HTML Code bezeichnet und in
spitze Klammern (< >) gesetzt. Die Erstellung erfolgt mittels Editoren oder Makros. Dies bildet unabhängig von
Hard- und Software des verwendeten Dokuments überall die gleiche Grund-struktur eines Dokuments auf dem
Bildschirm ab. Allerdings können je nach Browser Dokumente unter-schiedlich interpretiert werden.          HTML-
Dateien lassen Verweise zu anderen Seiten bzw. Rechnern mittels Hyperlinks zu. Standardmäßig erlaubt HTML nur
die Darstellung von festen Informationen. Wenn dagegen einzelne Seitenbestandteile variabel gehalten werden
sollen, spricht man allgemein von Dynamic HTML (Abk: DHTML; dt.: dynamisches HTML). Ohne dynamisches HTML
ist das Internet kaum noch vorzustellen.

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HTTP
HTTP (Abk.: HyperText Tranfer Protocol; dt.: Hypertext-Übertragungsprotokoll) bezeichnet die Ziele für               HTML
Dokumente und regelt die Datenübertragung von Hypertext bzw. Webseiten im Internet. Die ersten vier
Buchstaben jeder     URL enthalten die Anweisung, das HTTP-Protokoll für die Kommunikation zwischen den
Rechnern zu nutzen. Entsprechend stellen die jeweiligen Browser unter HTTP die Seiten dar.

HTTP-Statuscode
Der Server beantwortet jede       HTTP-Anfrage mit einem HTTP-Statuscode, der Aufschluss gibt, ob die             HTTP-
Anfrage mit Erfolg bearbeitet werden konnte. Falls ein Fehler vorliegt, teilt der HTTP-Statuscode dem Client mit,
über    welchen   Umweg    oder    mittels   welcher   Authentifizierung dieser     die   angeforderten Informationen
möglicherweise erhalten kann.

Iframes
Iframes (Abk.: Inline-Frames) werden auch als „eingebettete         Frames“ bezeichnet. Iframes werden ähnlich wie
Grafiken einfach in    HTML-Seiten eingefügt und erlauben es, externe oder eigene Inhalte (                 Content) als
eigenständige     HTML-Seite zu laden und in einem Unterfenster des Browsers anzuzeigen. Auf diese Weise
können per Iframe fremde Inhalte wie beispielsweise Werbung in einem Rahmen (               Frame) dargestellt werden,
während hochwertiger, suchmaschinenfreundlicher           Content der eigentlichen Webseite vorbehalten bleibt. Im
Gegensatz zu den normalen         Frames wird einem Iframe entweder eine absolute oder eine relative Größe im
Verhältnis zum Fenster des Browsers zugewiesen, die in der Regel nicht vom Nutzer verändert werden kann.
Seit   HTML 4.0 gehören Iframes als eigenständiges Gestaltungsmittel zum          HTML-Standard.

Impressions
Impressions, auch Page Impression (dt.: Seitenaufrufe) bezeichnen die Zahl der Zugriffe auf eine Webseite. Ein
Zugriff gilt als qualifiziert, wenn der Aufruf vollständig und technisch einwandfrei abgelaufen ist. Bei Seiten mit
integrierten   Frames muss sicher gestellt sein, dass die einzelnen            Frames nicht als   HTML-Seiten gezählt,
sondern entsprechend zusammengefasst werden. Die durchschnittliche Zahl an Impressions einer Webseite pro
Monat ist vor allem für   Werbetreibende relevant, die erfolgreich Werbung schalten möchten.

InHouse Partnerprogramme
InHouse Partnerprogramme bezeichnen             Partnerprogramme, die unabhängig von einem           Affiliate Netzwerk
betrieben werden. InHouse Partnerprogramme werden mit Hilfe einer speziellen                Partnerprogramm-Software
entwickelt und nicht von    Affiliate Netzwerken aufgesetzt und gehostet. Damit entfallen für den           Merchant die
Gebühren, die dem     Affiliate Netzwerk gezahlt werden müssten. Zudem sind InHouse Partnerprogramme in der
Regel flexibler zu handhaben und bieten variablere             Provisionen. Dafür fehlt es an Kontrolle durch einen
unabhängigen Dritten wie ein       Affiliate Netzwerk, welches neben Auszahlung und Support auch das            Tracking
überwacht. Außerdem muss sich der Merchant eigenständig um die                 Akquise von Affiliates für sein InHouse
Partnerprogramm      kümmern,      da   nicht    auf   einen   großen   Pool    zurückgegriffen    werden    kann,    wie
ihn    Partnernetzwerke zur Verfügung stellen. Auch den Aufwand und die Kosten für Verwaltung und Support
muss der    Merchant selber tragen.

Interne Verlinkung
Interne Verlinkung bezeichnet die Verlinkung innerhalb einer Webseite. Ziel der internen Verlinkung ist es, nicht
nur die Nutzer, sondern auch relevante Suchmaschinen           Robots ohne Umwege durch die gesamte Webseite zu
führen. Deshalb eignet sich für eine optimale interne Verlinkung eine flache Linkstruktur mit wenigen Ebenen.
Eine optimale interne Verlinkung vererbt den           Pagerank der Startseite auf die Unterseiten, sodass diese
vom    Ranking der Startseite profitieren können. Eine weitere Möglichkeit, die interne Verlinkung zu verbessern,
bietet das Index (    Sitemap) einer Webseite, wenn die Struktur der Verlinkung der gesamten Webseite in
das    Sitemap eingebunden wird. Außerdem kann die interne Verlinkung durch entsprechende Links innerhalb
eines Textes, die zu anderen Unterseiten führen, optimiert werden. Dabei bietet sich vor allem die interne
Verlinkung mittels entsprechender       Keywords an.

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