Märkisches Gymnasium Schwelm - Physik am Märkischen Gymnasium Schwelm Schulinterner Lehrplan - Märkisches Gymnasium Schwelm
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Märkisches Gymnasium Schwelm Schulinterner Lehrplan Physik am Märkischen Gymnasium Schwelm auf der Basis des Kernlehrplans für das 9-jährige Gymnasium (G9) in NRW
Inhaltsverzeichnis 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit ............................................................................... 3 2 Entscheidungen zum Unterricht ................................................................................................. 4 2.1 Unterrichtsvorhaben .................................................................................................................4 2.2 Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit ...........................................22 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ..........................................23 2.4 Lehr- und Lernmittel ...............................................................................................................24 2.5 Selbsteinschätzungsbogen Physik ...........................................................................................25 3 Weitere Quellen, Hinweise und Hilfen zum Unterricht ............................................................. 26 2
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Fachliche Bezüge zum Leitbild der Schule Die Physik ist in unserem Leben immer vorhanden, nur nehmen wir sie nicht immer wahr, da physikalische Phänomene für uns selbstverständlich sind. Deshalb soll der Physikunterricht grundlegende physikalische Ideen, Konzepte, Methoden und Verfah- rensweisen vermitteln, die helfen sollen, unsere Welt zu verstehen. Im Leitbild wird das MGS als „Ort des Lebens und Lernens“ beschrieben. So wollen auch wir im Fach Physik unseren Teil dazu beitragen. Daher steht nicht nur die Er- kenntnis, das reine formale Wissen, im Vordergrund, sondern auch die Erkenntnisge- winnung. Hierfür nutzen wir nicht nur Schüler- und Demonstrationsexperimente, son- dern auch digitale Formen wie Applets oder Erklärvideos. Nicht nur die Vermittlung der Freude an der Physik und die Förderung der motorischen Fähigkeiten sind ein Argument für das Experiment: Es gibt den Schüler_Innen die Mög- lichkeit zu planen, durchzuführen, zu reflektieren und zu bewerten. Eine Beurteilung kann immer nur durch eine kritische Auseinandersetzung geschehen. So müssen so- wohl der inhaltliche Gehalt, aber auch Nutzen für eine weitere Erkenntnisgewinnung, Schlussfolgerungen für gesellschaftliche Entscheidungen oder andere Relevanzen im Alltag hinterfragt werden. Fachliche Bezüge zu den Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds Das Fach Physik unterrichten am MGS fünf Lehrer_Innen. Hierfür stehen zwei Fach- räume und eine Sammlung zur Verfügung. Tafel, Smartboard, Dokumentenkamera, PCs und WLAN ermöglichen die Darstellung und Präsentation von Ergebnissen sowohl analog als auch digital. Die Sammlung beinhaltet eine Vielzahl von Schüler- und Demonstrationsexperimenten, die den Unterricht anschaulich und die Physik erlebbar machen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit einen Klassensatz Ipads für den Unterricht zu nutzen. Fachliche Bezüge zu schulischen Standards zum Lehren und Lernen Im Fach Physik werden die medialen Kompetenzen durch Nutzung von Tabellenkalku- lationen, Präsentationssoftware, Internetrecherche und Versuche in Form von Applets geschult. Diese werden hier vor allem für die Auswertung und Beurteilung von experi- mentellen Ergebnissen genutzt. In Schülerexperimenten lernen die Schüler_Innen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch Versuch zu planen, durchzuführen, zu beurteilen und miteinander über Er- gebnisse zu diskutieren. In jedem Schuljahr besteht die Möglichkeit, dass interessierte Schüler_Innen im AG Bereich Angebote wahrnehmen können, die das naturwissenschaftliche Denken und Interesse fordern und fördern. Hier wird z. B. jedes Jahr eine NaWi AG und die Teil- nahme am Wettberwerb freestyle physics angeboten.
Fachliche Zusammenarbeit mit außerunterrichtlichen Partnern • Teilnahme am Wettbewerb freestyle physics der Universität Duisburg Essen • Besuch des Schülerlabors der Ruhr Universität Bochum 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerin- nen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unter- richtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, für die einzelnen Jahrgangsstufen allen am Bildungsprozess Beteiligten einen schnellen Überblick über Themen bzw. Fra- gestellungen der Unterrichtsvorhaben unter Angabe besonderer Schwerpunkte in den Inhalten und in der Kompetenzentwicklung zu verschaffen. Dadurch soll verdeutlicht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den jeweiligen Unterrichtsvorha- ben besonders gut zu erlernen sind und welche Aspekte deshalb im Unterricht hervor- gehoben thematisiert werden sollten. Unter den weiteren Vereinbarungen des Über- sichtsrasters werden u.a. Möglichkeiten im Hinblick auf inhaltliche Fokussierungen so- wie interne und externe Verknüpfungen ausgewiesen. Bei Synergien und Vernetzun- gen bedeutet die Pfeilrichtung ß, dass auf Lernergebnisse anderer Bereiche zurück- gegriffen wird (aufbauend auf …), die Pfeilrichtung à, dass Lernergebnisse später fort- geführt werden (grundlegend für …). Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Der Schulinterne Lehrplan ist so gestaltet, dass er zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Interessen von Schülerinnen und Schülern, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Klassenfahrten o.Ä.) belässt. Abweichungen über die notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. 4
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung 6.1 Messen und Auswerten von IF 1: Temperatur und Wärme E2: Beobachtung und Wahrneh- … zur Schwerpunktsetzung Temperaturskalen mung Einführung Modellbegriff thermische Energie: • Wärme, Temperatur und Tem- • Beschreibung von Phänome- Erste Anleitung zum selbststän- nen digen Experimentieren ca. 10 Ustd. peraturmessung E4: Untersuchung und Experi- … zu Synergien ment Beobachtungen, Beschreibun- • Messen physikalischer Grö- gen, Protokolle, Arbeits- und ßen Kommunikationsformen ß Bio- logie (IF 1) E6: Modell und Realität • Modelle zur Erklärung K1: Dokumentation • Protokolle nach vorgegebe- nem Schema • Anlegen von Tabellen 6.2 Vorgänge bei Tempera- IF 1: Temperatur und Wärme UF1: Wiedergabe und Erläute- … zur Vernetzung turänderung untersuchen rung Ausdifferenzierung des Teil- Wirkungen von Wärme: • Erläuterung von Phänomenen chenmodells à Elektron-Atom- Wärmeausdehnung • Fachbegriffe gegeneinander rumpf und Kern-Hülle-Modell ca. 10 Ustd. abgrenzen (IF 9, IF 10) thermische Energie: • Wärme, Temperatur UF4: Übertragung und Vernet- … zur Schwerpunktsetzung Wärmetransport: zung Anwendungen, Phänomene der • physikalische Erklärungen in Wärme im Vordergrund, als Alltagssituationen Energieform nur am Rande,
JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung • Wärmemitführung, Wärmelei- E2: Beobachtung und Wahrneh- Argumentation mit dem Teil- tung, Wärmestrahlung; Tem- chenmodell mung peraturausgleich; Wärmedäm- Selbstständiges Experimentie- • Unterscheidung Beschreibung mung ren – Deutung Wirkungen von Wärme: … zur Vernetzung E6: Modell und Realität • Veränderung von Aggregatzu- Aspekte Energieerhaltung und • Modelle zur Erklärung und zur Entwertung à (IF 7) ständen und Wärmeausdeh- Vorhersage Ausdifferenzierung des Teil- nung K1: Dokumentation chenmodells à Elektron-Atom- • Tabellen und Diagramme rumpf und Kern-Hülle-Modell nach Vorgabe (IF 9, IF 10) … zu Synergien Angepasstheit an Jahreszeiten und extreme Lebensräume ß Biologie (IF 1) Teilchenmodell à Chemie (IF1) 6.3 Sicherer Umgang mit einfa- IF 2: Elektrischer Strom und UF4: Übertragung und Vernet- … zur Schwerpunktsetzung chen elektrischen Schaltungen Magnetismus zung Makroebene, grundlegende Stromkreise und Schaltungen: • physikalische Konzepte auf Phänomene, Umgang mit Realsituationen anwenden Grundbegriffen ca. 14 Ustd. • Spannungsquellen • Leiter und Nichtleiter E4: Untersuchung und Experi- … zu Synergien • verzweigte Stromkreise ment UND-, ODER- Schaltung à In- • Elektronen in Leitern • Experimente planen und formatik (Differenzierungsbe- durchführen reich) Wirkungen des elektrischen Stroms: K1: Dokumentation • Wärmewirkung • Schaltskizzen erstellen, lesen • magnetische Wirkung und umsetzen 6
JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung • Gefahren durch Elektrizität K4: Argumentation • Möglichkeiten zur sparsamen • Aussagen begründen Nutzung elektrischer Energie im Haushalt. (VB Ü, VB D, Z1, Z3, Z5) 6.4 Magnetische Phänomene IF 2: Elektrischer Strom und E3: Vermutung und Hypothese … zur Schwerpunktsetzung und Felder Magnetismus • Vermutungen äußern Feld nur als Phänomen, magnetische Kräfte und Felder: erste Begegnung mit dem phy- E4: Untersuchung und Experi- sikalischen Kraftbegriff ca. 6 Ustd. • anziehende und abstoßende ment Kräfte • Systematisches Erkunden … zur Vernetzung • Magnetpole à elektrisches Feld (IF 9) E6: Modell und Realität à Elektromotor und Generator • magnetische Felder • Modelle zur Veranschauli- (IF 11) • Feldlinienmodell chung • Magnetfeld der Erde … zu Synergien K1: Dokumentation Erdkunde: Bestimmung der Magnetisierung: • Felder skizzieren Himmelsrichtungen • magnetisierbare Stoffe • Modell der Elementarmagnete 6.5 Die Welt des Schalls: Ent- IF 3: Schall UF4: Übertragung und Vernet- … zur Schwerpunktsetzung stehung, Ausbreitung und zung Nur qualitative Betrachtung der Schwingungen und Schallwellen: Schutz • Fachbegriffe und Alltagsspra- Größen, keine Formeln • Tonhöhe und Lautstärke; Schallausbreitung che … zur Vernetzung ca. 6 Ustd. E2: Beobachtung und Wahrneh- ß Teilchenmodell (IF1) Schallquellen und Schallempfän- ger: mung • Sender-Empfängermodell
JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung • Phänomene wahrnehmen und IF 3: Schall Veränderungen beschreiben Schwingungen und Schallwellen: E5: Auswertung und Schlussfol- • Schallausbreitung; Absorption, gerung Reflexion • Interpretationen von Diagram- men Schallquellen und Schallempfän- ger: E6: Modell und Realität • Lärm und Lärmschutz: • Funktionsmodell zur Veran- • Maßnahmen, die in verschie- schaulichung denen Alltagssituationen zur UF4: Übertragung und Vernet- Vermeidung von und zum zung Schutz vor Lärm ergriffen wer- • Fachbegriffe und Alltagsspra- den können, (VB B, VB D, Z3) che Lärmbelastungen bewerten (VB B, VB D, Z1, Z3) B1: Fakten- und Situationsana- lyse • Fakten nennen und gegen- über Interessen abgrenzen B3: Abwägung und Entscheidung Erhaltung der eigenen Gesund- heit 6.6 Sehen und gesehen wer- IF 4: Licht UF1: Wiedergabe und Erläute- … zur Schwerpunktsetzung den: Die Ausbreitung des rung Reflexion nur als Phänomen Ausbreitung von Licht: Lichts • Differenzierte Beschreibung • Lichtquellen und Lichtempfän- … zur Vernetzung ger von Beobachtungen ß Schall (IF 3) ca. 6 Ustd. • Modell des Lichtstrahls E6: Modell und Realität Lichtstrahlmodell à Abbildun- gen mit optischen Geräten (IF5) 8
JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung Sichtbarkeit und die Erscheinung • Idealisierung durch das Mo- von Gegenständen: dell Lichtstrahl • Streuung, Reflexion K1: Dokumentation • Transmission; Absorption • Erstellung präziser Zeichnun- • Schattenbildung gen 6.7 Phänomene mit dem Strah- IF 4: Licht UF3: Ordnung und Systematisie- … zur Schwerpunktsetzung lenmodell erklären (Schatten rung nur einfache Abbildungen Ausbreitung von Licht: und Bildentstehung) • Bilder der Lochkamera verän- • Abbildungen … zur Vernetzung dern Strahlengänge à Abbildungen Sichtbarkeit und die Erscheinung • Strahlungsarten vergleichen ca. 6 Ustd. mit optischen Geräten (IF 5) von Gegenständen: • Schattenbildung K1: Dokumentation • Absorption • Erstellen präziser Zeichnun- gen B1: Fakten- und Situationsana- lyse • Gefahren durch Strahlung • Sichtbarkeit von Gegenstän- den verbessern B3: Abwägung und Entscheidung • Auswahl geeigneter Schutz- maßnahmen
JAHRGANGSSTUFE 7 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung 7.1 Reflexion an einem Spiegel IF 5: Optische Instrumente UF1: Wiedergabe und Erläute- … zur Schwerpunktsetzung Spiegelungen: rung Vornehmlich Sicherheitsaspekte • Reflexionsgesetz • mathematische Formulierung … zur Vernetzung ca. 6 Ustd. eines physikalischen Zusam- • Bildentstehung am Planspie- ß Ausbreitung von Licht: Licht- menhanges quellen und Lichtempfänger, Mo- gel E6: Modell und Realität dell des Lichtstrahls, Abbildun- Lichtbrechung: • Idealisierung (Lichtstrahlmo- gen, Reflexion (IF 4) • Totalreflexion Bildentstehung am Planspiegel dell) • Brechung an Grenzflächen à Spiegelteleskope (IF 6) 7.2 Die Welt der Farben IF 5: Optische Instrumente UF3: Ordnung und Systematisie- … zur Schwerpunktsetzung: Lichtbrechung: rung Erkunden von Farbmodellen am • Brechung an Grenzflächen • digitale Farbmodelle PC ca. 6 Ustd. Licht und Farben: E5: Auswertung und Schlussfol- … zur Vernetzung: gerung ß Infrarotstrahlung, sichtbares • Spektralzerlegung • Parameter bei Reflexion und Licht und Ultraviolettstrahlung, • Absorption Brechung Absorption, Lichtenergie (IF 4) • Farbmischung E6: Modell und Realität Spektren à Analyse von Ster- • digitale Farbmodelle nenlicht (IF 6) Lichtenergie à Photovoltaik (IF 11) … zu Synergien: Schalenmodell ß Chemie (IF 1), Farbensehen à Biologie (IF 7) 10
JAHRGANGSSTUFE 7 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung 7.3 Das Auge – ein optisches IF 5: Optische Instrumente E4: Untersuchung und Experi- … zur Schwerpunktsetzung System ment Bildentstehung, Einsatz digitaler Lichtbrechung: • Brechung an Grenzflächen • Bildentstehung bei Sammel- Werkzeuge (z. B. Geometriesoft- linsen ware) ca. 6 Ustd. • Bildentstehung bei Sammel- linsen und Auge E5: Auswertung und Schlussfol- … zur Vernetzung gerung Linsen, Lochblende ß Strahlen- • Parametervariation bei Lin- modell des Lichts, Abbildungen sensystemen (IF 4) … zu Synergien Auge à Biologie (IF 7) 7.4 Funktionsweise von opti- IF 5: Optische Instrumente UF2: Auswahl und Anwendung … zur Schwerpunktsetzung schen Instrumenten • Brechung Erstellung von Präsentationen zu Lichtbrechung: • Bildentstehung physikalischen Sachverhalten • Bildentstehung bei optischen UF4: Übertragung und Vernet- Methodenbaustein: Internet- ca. 4 Ustd. Instrumenten zung recherche • Lichtleiter • Einfache optische Systeme … zur Vernetzung • Endoskop und Glasfaserka- Teleskope à Beobachtung von bel Himmelskörpern (IF 6) K3: Präsentation … zu Synergien • arbeitsteilige Präsentationen Mikroskopie von Zellen ßà Bio- logie (IF 1, IF 2, IF 6)
JAHRGANGSSTUFE 7 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung 7.5 Licht und Schatten im Son- IF 6: Sterne und Weltall E1: Problem und Fragestellung … zur Schwerpunktsetzung nensystem Sonnensystem: • naturwissenschaftlich beant- Naturwissenschaftliche Frage- wortbare Fragestellungen stellungen, ggf. auch aus histori- • Mondphasen scher Sicht ca. 5 Ustd. • Mond- und Sonnenfinster- E2: Beobachtung und Wahrneh- nisse mung … zur Vernetzung • Jahreszeiten • Differenzierte Beschreibung ß Schatten (IF 4) von Beobachtungen … zu Synergien E6: Modell und Realität Schrägstellung der Erdachse, • Phänomene mithilfe von ge- Beleuchtungszonen, Jahreszei- genständlichen Modellen er- ten ↔ Erdkunde (IF 5) klären 12
JAHRGANGSSTUFE 9 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung 9.1 Objekte am Himmel IF 6: Sterne und Weltall UF3: Ordnung und Systematisie- … zur Vernetzung Sonnensystem: rung ß Fernrohr (IF 5), Spektralzerle- • Planeten • Klassifizierung von Himmels- gung des Lichts (IF 5) ca. 10 Ustd. objekten Universum: E7: Naturwissenschaftliches • Himmelsobjekte Denken und Arbeiten • Sternentwicklung • gesellschaftliche Auswirkun- gen B2: Bewertungskriterien und Handlungsoptionen • Wissenschaftliche und an- dere Weltvorstellungen ver- gleichen • Gesellschaftliche Relevanz (Raumfahrtprojekte) 9.2 Analyse von gleichförmi- IF7: Bewegung, Kraft und UF1: Wiedergabe und Erläute- … zur Schwerpunktsetzung: gen und gleichmäßig be- Energie rung Einführung von Vektorpfeilen für schleunigten Bewegungen Bewegungen: • Bewegungen analysieren Größen mit Betrag und Richtung, Darstellung von realen Messda- • Geschwindigkeit E4: Untersuchung und Experi- ten in Diagrammen ca. 6 Ustd. • Beschleunigung ment • Aufnehmen von Messwerten Methodenbaustein: Tabellen • Systematische Untersuchung und Diagramme mit einer Kal- der Beziehung zwischen ver- kulationssoftware analysieren schiedenen Variablen
JAHRGANGSSTUFE 9 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung E5: Auswertung und Schlussfol- … zur Vernetzung: gerung Vektorielle Größen à Kraft (IF 7) • Erstellen von Diagrammen • Kurvenverläufe interpretieren … zu Synergien Mathematisierung physikalischer Gesetzmäßigkeiten in Form funk- tionaler Zusammenhänge ß Ma- thematik (IF Funktionen) 9.3 Kräfte mesen und darstel- IF 7: Bewegung, Kraft und UF3: Ordnung und Systematisie- … zur Schwerpunktsetzung len Energie rung Experimentelles Arbeiten, Anfor- Kraft: • Kraft und Gegenkraft derungen an Messgeräte • Goldene Regel … zur Vernetzung ca. 12 Ustd. • Bewegungsänderung • Verformung E4: Untersuchung und Experi- Vektorielle Größen, Kraft ß Ge- • Wechselwirkungsprinzip ment schwindigkeit (IF 7) • Gewichtskraft und Masse • Aufnehmen von Messwerten … zu Synergien • Kräfteaddition • Systematische Untersuchung Bewegungsapparat, Skelett, • Reibung der Beziehung zwischen ver- Muskeln ß Biologie (IF 2), Line- schiedenen Variablen are und proportionale Funktionen Goldene Regel der Mechanik: E5: Auswertung und Schlussfol- ß Mathematik (IF Funktionen) • einfache Maschinen gerung • Ableiten von Gesetzmäßig- keiten (Je-desto-Beziehun- gen) B1: Fakten- und Situationsana- lyse • Einsatzmöglichkeiten von Maschinen 14
JAHRGANGSSTUFE 9 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung • Barrierefreiheit 9.4 Energetische Betrachtung IF 7: Bewegung, Kraft und UF1: Wiedergabe und Erläute- … zur Schwerpunktsetzung von physikalischen Prozessen Energie rung Energieverluste durch Reibung Energieformen: • Energieumwandlungsketten thematisieren, Energieerhaltung • Lageenergie UF3: Ordnung und Systematisie- erst hier, Energiebilanzierung ca. 8 Ustd. • Bewegungsenergie rung … zur Vernetzung • Spannenergie • Energieerhaltung Energieumwandlungen, Energie- Energieumwandlungen: erhaltung ß Goldene Regel (IF7) Energieumwandlungen, Energie- • Energieerhaltung erhaltung ß Energieentwertung • Leistung (IF 1, IF 2) • Auch wir wandeln Energie um: Nahrungsmittel auf Grundlage … zu Synergien ihres Energiegehalts bedarfs- Energieumwandlungen ß Biolo- gie (IF 2) angemessen bewerten. (VB Energieumwandlungen, Energie- B, Z1) erhaltung à Biologie (IF 4) Energieumwandlungen, Energie- erhaltung, Energieentwertung à Biologie (IF 7) Energieumwandlungen, Energie- erhaltung à Chemie (alle bis auf IF 1 und IF 9)
9.5 Druck und Auftrieb • IF 8: Druck und Auftrieb UF1: Wiedergabe und Erläuterung … zur Schwerpunktsetzung Druck in Flüssigkeiten und Ga- • Druck und Kraftwirkungen Anwendung experimentell ge- sen: wonnener Erkenntnisse ca. 10 Ustd. UF2 Auswahl und Anwendung • Druck als Kraft pro Fläche • Auftriebskraft … zur Vernetzung • Schweredruck Druck ß Teilchenmodell (IF 1) • Luftdruck (Atmosphäre) E5: Auswertung und Schlussfolge- Auftrieb ß Kräfte (IF 7) • Dichte rung … zu Synergien • Auftrieb • Schweredruck und Luftdruck Dichte ß Chemie (IF 1) • Archimedisches Prinzip bestimmen Druckmessung: E6: Modell und Realität • Druck und Kraftwirkungen • Druck und Dichte im Teilchen- modell • Auftrieb im mathematischen Modell 9.6 Elektrostatik und elektri- IF 9: Elektrizität UF1: Wiedergabe und Erläuterung … zur Schwerpunktsetzung sche Stromkreise Elektrostatik: • Korrekter Gebrauch der Be- Anwendung des Elektronen- • elektrische Ladungen griffe Ladung, Spannung und Atomrumpf-Modells • elektrische Felder Stromstärke ca. 8 Ustd. … zur Vernetzung • Spannung • Unterscheidung zwischen Ein- ß Elektrische Stromkreise (IF 2) heit und Größen elektrische Stromkreise: … zu Synergien E4: Untersuchung und Experiment • Elektronen-Atomrumpf-Mo- Kern-Hülle-Modell ß Chemie • Umgang mit Ampere- und Volt- dell (IF 5) meter • Ladungstransport und E5: Auswertung und Schlussfolge- elektrischer Strom rung • Schlussfolgerungen aus Be- obachtungen E6: Modell und Realität • Elektronen-Atomrumpf-Modell • Feldlinienmodell • Schaltpläne 16
JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung 10.1 Bauteile in elektrischen IF 9: Elektrizität UF4: Übertragung und Vernet- … zur Schwerpunktsetzung Stromkreisen kennenlernen zung Analogiemodelle (z.B. Wasser- elektrische Stromkreise: und untersuchen • Anwendung auf Alltagssituati- modell); Mathematisierung physi- • elektrischer Widerstand onen kalischer Gesetze; keine komple- • Reihen- und Parallelschal- E4: Untersuchung und Experi- xen Ersatzschaltungen ca. 14 Ustd. tung • Sicherungsvorrichtungen ment … zur Vernetzung • Systematische Untersuchung ß Stromwirkungen (IF 2) der Beziehung zwischen ver- elektrische Energie und Leistung schiedenen Variablen … zu Synergien Nachweis proportionaler Zuord- E5: Auswertung und Schlussfol- nungen; Umformungen zur Lö- Energiebedarf und Kosten beur- gerung teilen: sung von Gleichungen ß Mathe- • Mathematisierung (proportio- matik (Funktionen erste Stufe) • Energiebedarf und Leistung nale Zusammenhänge, gra- von elektrischen Haushalts- phisch und rechnerisch) geräten ermitteln und die ent- E6: Modell und Realität sprechenden Energiekosten • Analogiemodelle und ihre berechnen, (VB D, Z3, Z5) Grenzen Kaufentscheidungen für elektri- B3: Abwägung und Entscheidung sche Geräte unter Abwägung physikalischer und außerphysika- Sicherheit im Umgang mit Elektri- lischer Kriterien treffen. (VB Ü, zität VB D, Z1, Z3, Z5)
JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung 10.2 Gefahren und Nutzen ioni- IF 10: Ionisierende Strahlung UF4: Übertragung und Vernet- … zur Schwerpunktsetzung sierender Strahlung und Kernenergie zung Quellenkritische Recherche, Prä- Atomaufbau und ionisierende • Biologische Wirkungen und sentation Strahlung: medizinische Anwendungen Methodenbaustein: Internet- ca. 15 Ustd. recherche • Alpha-, Beta-, Gamma Strah- E1: Problem und Fragestellung lung, • Auswirkungen auf Politik … zur Vernetzung • radioaktiver Zerfall, und Gesellschaft Atommodelle ß Chemie (IF 5) • Halbwertszeit, Radioaktiver Zerfall ß Mathema- E7: Naturwissenschaftliches tik Exponentialfunktion (Funktio- • Röntgenstrahlung Denken und Arbeiten nen zweite Stufe) Wechselwirkung von Strahlung • Nachweisen und Modellie- à Biologie (SII, Mutationen, 14C) mit Materie: ren • Nachweismethoden, K2: Informationsverarbeitung • Absorption, • Filterung von wichtigen und • biologische Wirkungen, nebensächlichen Aspekten • medizinische Anwendung, • Schutzmaßnahmen Beurteilung von Risiko und Nut- zen: • Beurteilung von Daten zu Gefährdungen durch Radio- aktivität anhand der effekti- ven Dosis (Einheit SV) unter Berücksichtigung der Aussa- gekraft von Grenzwerten. (VB B, Z3, Z4) 18
JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung • Begründetes Abwägen von Nutzen und Risiken radioakti- ver Strahlung und Röntgen- strahlung auf der Grundlage physikalischer und biologi- scher Erkenntnisse. (VB Ü, VB B, Z2, Z3, Z4, Z5) 10.3 Kernenergie nutzen IF 10: Ionisierende Strahlung K2: Informationsverarbeitung … zur Schwerpunktsetzung und Kernenergie • Seriosität von Quellen Meinungsbildung, Quellenbeur- Kernenergie: teilung, Entwicklung der Urteilsfä- ca. 10 Ustd. K4: Argumentation higkeit • Kernspaltung, • eigenen Standpunkt schlüs- • Kernfusion, sig vertreten … zur Vernetzung • Kernkraftwerke, ß Zerfallsgleichung aus 10.1. B1: Fakten- und Situationsana- à Vergleich der unterschiedli- • Endlagerung lyse chen Energieanlagen (IF 11) • Identifizierung relevanter In- formationen B3: Abwägung und Entscheidung • Meinungsbildung 10.4 Energieversorgung der IF 11: Energieversorgung UF4: Übertragung und Vernet- … zur Schwerpunktsetzung Zukunft zung Bereitstellung und Nutzung von Verantwortlicher Umgang mit • Beiträge verschiedener Fach- ca. 5 Ustd. Energie: disziplinen zur Lösung von Energie, Nachhaltigkeitsgedanke • Kraftwerke Problemen … zur Vernetzung • Regenerative Energieanlagen K2: Informationsverarbeitung à Kernkraftwerk, Energiewand- • Energieübertragung lung (IF 10)
JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung • Energieentwertung • Quellenanalyse … zu Synergien • Wirkungsgrad B3: Abwägung und Entscheidung Energie aus chemischen Reakti- • Nachhaltigkeit • Filterung von Daten nach Re- onen ß Chemie (IF 3, 10); Ener- levanz giediskussion ß Erdkunde (IF 5), B4: Stellungnahme und Reflexion Wirtschaft-Politik (IF 3, 10) • Stellung beziehen 10.5 Vom Kraftwerk bis zur IF 11: Energieversorgung E4: Untersuchung und Experi- … zur Schwerpunktsetzung Steckdose: Erzeugung und ment Induktion und Elektromagnetis- Verantwortlicher Umgang mit • Planung von Experimenten Transport elektrischer Energie mus: Energie mit mehr als zwei Variablen ca. 14 Ustd. • Elektromotor • Variablenkontrolle … zur Vernetzung • Generator B2: Bewertungskriterien und ß Lorentzkraft, Energiewandlung • Wechselspannung Handlungsoptionen (IF 10) • Transformator • Kaufentscheidungen treffen ß mechanische Leistung und Energie (IF 7), elektrische Leis- Bereitstellung und Nutzung von tung und Energie (IF 9) Energie: • Energieübertragung • Energieentwertung • Wirkungsgrad Kritische Betrachtung der eige- nen Energieversorgung: • Auswertung von Daten zur ei- genen Nutzung von Elektro- geräten (u.a. Stromrechnun- gen, Produktinformationen, 20
JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung Angaben zur Energieeffizi- enz), (VB Ü, VB D, Z3, Z6) • Kritische Bewertung von im Internet verfügbaren Informa- tionen und Daten zur Ener- gieversorgung sowie ihre Quellen und dahinterliegende mögliche Strategien. (VB Ü, VB C, Z2, Z3)
2.2 Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Physik bezüglich ihres schulinternen Lehrplans die folgenden fachdidakti- schen und fachmethodischen Grundsätze beschlossen: Lehr- und Lernprozesse • Schwerpunktsetzungen nach folgenden Kriterien: o Herausstellung zentraler Ideen und Konzepte, auch unter Nutzung von Syner- gien zwischen den naturwissenschaftlichen Fächern o Zurückstellen von Verzichtbarem bzw. eventuell späteres Aufgreifen, Orientie- rung am Prinzip des exemplarischen Lernens o Anschlussfähigkeit (fachintern und fachübergreifend) o Herstellen von Zusammenhängen statt Anhäufung von Einzelfakten • Lehren und Lernen in sinnstiftenden Kontexten nach folgenden Kriterien o Eignung des Kontextes zum Erwerb spezifischer Kompetenzen („Was kann man an diesem Thema besonders gut lernen“?) o klare Schwerpunktsetzungen bezüglich des Erwerbs spezifischer Kompeten- zen, insbesondere auch bezüglich physikalischer Denk- und Arbeitsweisen o eingegrenzte und altersgemäße Komplexität o authentische, motivierende und tragfähige Problemstellungen o Nachvollziehbarkeit/Schülerverständnis der Fragestellung • Variation der Lernaufgaben und Lernformen mit dem Ziel einer kognitiven Aktivierung aller Lernenden nach folgenden Kriterien o Aufgaben auch zur Förderung von vernetztem Denken mit Hilfe von übergrei- fenden Prinzipien, grundlegenden Ideen und Basiskonzepten o Einsatz von digitalen Medien und Werkzeugen zur Verständnisförderung und zur Unterstützung und Beschleunigung des Lernprozesses. o Einbindung von Phasen der Metakognition, in denen zentrale Aspekte von zu erwerbenden Kompetenzen reflektiert werden, explizite Thematisierung der erforderlichen Denk- und Arbeitsweisen und ihrer zugrundeliegenden Ziele und Prinzipien, Vertraut machen mit dabei zu verwendenden Begrifflichkeiten o Vertiefung der Fähigkeit zur Nutzung erworbener Kompetenzen beim Transfer auf neue Aufgaben und Problemstellungen durch hinreichende Integration von Reflexions-, Übungs- und Problemlösephasen in anderen Kontexten o Beachtung von Aspekten der Sprachsensibilität bei der Erstellung von Materi- alien. o bei kooperativen Lernformen: insbesondere Fokussierung auf das Nachden- ken und den Austausch von naturwissenschaftlichen Ideen und Argumenten Experimente und eigenständige Untersuchungen • Verdeutlichung der verschiedenen Funktionen von Experimenten in den Naturwissen- schaften und des Zusammenspiels zwischen Experiment und konzeptionellem Ver- ständnis 22
• überlegter und zielgerichteter Einsatz von Experimenten: Einbindung in Erkenntnispro- zesse und in die Klärung von Fragestellungen • schrittweiser und systematischer Aufbau von der reflektierten angeleiteten Arbeit hin zur Selbstständigkeit bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Untersu- chungen • Nutzung sowohl von manuell-analoger, aber auch digitaler Messwerterfassung und Messwertauswertung • Entwicklung der Fähigkeiten zur Dokumentation der Experimente und Untersuchungen (Versuchsprotokoll) in Absprache mit den Fachkonferenzen der anderen naturwissen- schaftlichen Fächer 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Die Fachkonferenz hat im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen: Grundsätzliche Absprachen: Erbrachte Leistungen werden auf der Grundlage transparenter Ziele und Kriterien in allen Kompetenzbereichen benotet, sie werden den Schüler_Innen jedoch auch mit Bezug auf diese Kriterien rückgemeldet und erläutert. Um eine transparente Leistungsberuteilung zu gewähr- leisten kann auf der Homepage der Schule ein adressatengerechtes Kriterienraster herunter- geladen werden. Auf dieser Basis sollen die Schülerinnen ihre Leistungen zunehmend selbst- ständig einschätzen können. Die individuelle Rückmeldung soll Hilfen und Absprachen zu re- alistischen Möglichkeiten der weiteren Entwicklung enthalten. Die Bewertung von Leistungen berücksichtigt Lern- und Leistungssituationen. Einerseits soll dabei Schülerinnen und Schülern deutlich gemacht werden, in welchen Bereichen aufgrund des zurückliegenden Unterrichts stabile Kenntnisse erwartet und bewertet werden. Anderer- seits dürfen sie in neuen Lernsituationen auch Fehler machen, ohne dass sie deshalb Gering- schätzung oder Nachteile in ihrer Beurteilung befürchten müssen. Überprüfung und Beurteilung der Leistungen Die Leistungen im Unterricht werden in der Regel auf der Grundlage einer kriteriengeleiteten, systematischen Beobachtung von Unterrichtshandlungen beurteilt. Weitere Anhaltspunkte für Beurteilungen lassen sich mit kurzen schriftlichen, auf stark einge- grenzte Zusammenhänge begrenzten schriftlichen Überprüfungen gewinnen. Kriterien der Leistungsbeurteilung: Die Bewertungskriterien für Leistungsbeurteilungen müssen den Schülerinnen und Schülern bekannt sein. Die folgenden Kriterien gelten allgemein und sollten in ihrer gesamten Breite für Leistungsbeurteilungen berücksichtigt werden:
• für Leistungen, die zeigen, in welchem Ausmaß Kompetenzerwartungen des Lehrplans bereits erfüllt werden. Beurteilungskriterien können hier u.a. sein: o die inhaltliche Geschlossenheit und sachliche Richtigkeit sowie die Angemessenheit fachtypischer qualitativer und quantitativer Darstellungen bei Erklärungen, beim Argu- mentieren und beim Lösen von Aufgaben, o die zielgerechte Auswahl und konsequente Anwendung von Verfahren beim Planen, Durchführen und Auswerten von Experimenten und bei der Nutzung von Modellen, o die Genauigkeit und Zielbezogenheit beim Analysieren, Interpretieren und Erstellen von Texten, Graphiken oder Diagrammen. • für Leistungen, die im Prozess des Kompetenzerwerbs erbracht werden. Beurteilungskri- terien können hier u.a. sein: o die Qualität, Kontinuität, Komplexität und Originalität von Beiträgen zum Unterricht (z. B. beim Generieren von Fragestellungen und Begründen von Ideen und Lösungsvor- schlägen, Darstellen, Argumentieren, Strukturieren und Bewerten von Zusammenhän- gen), o die Vollständigkeit und die inhaltliche und formale Qualität von Lernprodukten (z. B. Protokolle, Portfolios, Lerntagebücher, Dokumentationen, Präsentationen, Lernpla- kate, Funktionsmodelle), o Lernfortschritte im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z. B. Vor- bereitung und Nachbereitung von Unterricht, Lernaufgabe, Referat, Rollenspiel, Befra- gung, Erkundung, Präsentation), o die Qualität von Beiträgen zum Erfolg gemeinsamer Gruppenarbeiten. Verfahren der Leistungsrückmeldung und Beratung Die Leistungsrückmeldung kann in mündlicher und schriftlicher Form erfolgen. • Intervalle Eine Rückmeldung zum aktuellen Leistungsstand erfolgt mindestens einmal pro Quartal. • Formen Schülergespräch, individuelle Beratung, schriftliche Hinweise und Kommentare (Selbst-)Evaluationsbögen; Gespräche beim Elternsprechtag. 2.4 Lehr- und Lernmittel Die Lehrwerke, die aktuell in Klassensätzen für den Unterricht vor Ort zur Verfügung stehen sind die Bücher Fokus Physik für die Klassenstufen 6 und 7 und Impulse Physik für Jahrgang- stufe 8 bis 10. 24
2.5 Selbsteinschätzungsbogen Physik Um eine transparente Notengebung zu gewährleisten, nutzt die Fachschaft Physik den fol- genden Selbsteinschätzungsbogen. Bewertungskriterien zur mündlichen Mitarbeit im Unterricht Partner- und Gruppen- Note Mitarbeit im Unterricht Wissen HA arbeit Ich beteilige mich ständig beim Ich erkenne Probleme und Durch meine ständige Lösen komplizierter Probleme, löse sie völlig eigenständig. Mitarbeit helfe ich, die Ich mache meine Hausaufgaben immer. Wenn ich dabei Probleme habe, melde ich mich ich habe Spaß daran, mir über Ich bin in der Lage, diese Aufgabe zu lösen. Ich Sehr gut den Unterricht hinausgehendes sprachlich klar und angemes- übernehme Verant- Wissen anzueignen, ich sorge sen darzustellen. wortung und unter- stets für einen positiven Unter- stütze die anderen. richtsverlauf Ich arbeite ständig mit und kann Ich verstehe auch schwierige Durch meine ständige neue Ideen in den Unterricht Sachverhalte. Ich kann eigene Mitarbeit, helfe ich, Gut einbringen. Kenntnisse einbringen und die Aufgaben zu lösen. nutzen. Ich arbeite regelmäßig freiwillig Ich kann die Unterrichtsin- Durch meine häufige mit und kann auch teilweise halte der letzten Stunde un- Mitarbeit, helfe ich, Befriedi- neue Ideen in den Unterricht aufgefordert meistens richtig die Aufgaben zu lösen. gend einbringen. Ich störe den Unter- wiedergeben. richt nicht. Ich arbeite gelegentlich ohne Wenn der Lehrer mich fragt, Ich arbeite selten in Ausrei- Aufforderung im Unterricht mit. kann ich einfache Fakten und der Gruppe mit und chend Ich bin gelegentlich abgelenkt Zusammenhänge nennen. bin oft abgelenkt. und lenke andere ab. frühzeitig bei der Lehrperson. Ich beteilige mich eigentlich Ich kann grundlegende Unter- Ich arbeite selten in ohne Aufforderung kaum am richtsinhalte kaum fehlerfrei der Gruppe mit und Mangel- Unterricht und zeige kaum Inte- wiedergeben. Wenn der Leh- lenke mich und andere haft resse. Ich bin häufig abgelenkt rer mich fragt, kann ich einfa- ab. und lenke andere ab. che Sachverhalte kaum feh- lerfrei nennen. Ich beteilige mich auch nach Auf- Wenn der Lehrer mich fragt, Ich mache nicht mit. Un- forderung nicht am Unterricht weiß ich eigentlich nicht, wo- genügend und zeige durch mein Verhalten rum es geht. Desinteresse.
3 Weitere Quellen, Hinweise und Hilfen zum Unterricht Weitere Plattformen für Unterrichtsmaterialien und digitale Instrumente: Nr. URL / Quellenangabe Kurzbeschreibung des Inhalts / der Quelle (Datum des letzten Zugriffs: 28.01.2020) 1 http://www.mabo-physik.de/index.html Simulationen zu allen Themenbereichen der Physik 2 http://www.leifiphysik.de Aufgaben, Versuch, Simulationen etc. zu al- len Themenbereichen 3 https://www.schule-bw.de/faecher-und- Fachbereich Physik des Landesbildungsser- schularten/mathematisch-naturwissen- vers Baden-Württemberg schaftliche-faecher/physik 4 https://www.howtosmile.org/topics Digitale Bibliothek mit Freihandexperimen- ten, Simulationen etc. diverser Museen der USA 5 http://phyphox.org/de/home-de phyphox ist eine sehr umfangreiche App mit vielen Messmöglichkeiten und guten Messer- gebnissen. Sie bietet vielfältige Einsatzmög- lichkeiten im Physikunterricht. Sie läuft auf Smartphones unter IOS und Android und wurde an der RWTH Aachen entwickelt. 6 http://www.viananet.de/ Videoanalyse von Bewegungen 7 https://www.planet-schule.de Simulationen, Erklärvideos,… 8 https://phet.colorado.edu/de/simulati- Simulationen ons/category/physics Die Fachkonferenz hat sich zu Beginn des Schuljahres darüber hinaus auf die nachstehenden Hinweise geeinigt, die bei der Umsetzung des schulinternen Lehrplans ergänzend zur Umset- zung der Ziele des Medienkompetenzrahmens NRW eingesetzt werden können. Bei den Ma- terialien handelt es sich nicht um fachspezifische Hinweise, sondern es werden zur Orientie- rung allgemeine Informationen zu grundlegenden Kompetenzerwartungen des Medienkompe- tenzrahmens NRW gegeben, die parallel oder vorbereitend zu den unterrichtsspezifischen Vorhaben eingebunden werden können: 26
• Digitale Werkzeuge / digitales Arbeiten Erstellung von Erklärvideos: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/de- tail/erklaervideos-im-unterricht/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020) Erstellung von Tonaufnahmen: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmateria- lien/detail/das-mini-tonstudio-aufnehmen-schneiden-und-mischen-mit-audacity/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020) • Rechtliche Grundlagen Urheberrecht – Rechtliche Grundlagen und Open Content: https://medienkompetenzrah- men.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/urheberrecht-rechtliche-grundlagen-und-open-content/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020) Creative Commons Lizenzen: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmateria- lien/detail/creative-commons-lizenzen-was-ist-cc/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020) Allgemeine Informationen Daten- und Informationssicherheit: https://www.medienbera- tung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung/Datenschutz-und-Datensicherheit/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)
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