MARKT KAUFERING - DOKUMENTATION
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PV Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München MARKT KAUFERING Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil zur Errichtung geförderter Wohnungen auf den Lechfeldwiesen „Baugebiet Lechfeldwiesen V“ DOKUMENTATION www.pv-muenchen.de
MARKT KAUFERING – WETTBEWERB ‚‚ERRICHUNG GEFÖRDERTER WOHNUNGSBAU AUF DEN LECHFELDWIESEN‘‘ Impressum Herausgeber Wettbewerbsbetreuung Markt Kaufering Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) v.i.S.d.P. Erster Bürgermeister Thomas Salzberger Arnulfstraße 60, 3. OG, 80335 München Pfälzer Str. 1, 86916 Kaufering Telefon: +49 81 91 / 664 - 0 Judith Praxenthaler Telefax: +49 81 91 / 664 - 50 Dipl.-Ing., Landschaftsarchitektin markt@kaufering.de Mediatorin Telefon +49 (0)89 53 98 02-70 Vorprüfung j.praxenthaler@pv-muenchen.de bauwärts Viktoria David, Christine Uske, Jan Weber-Ebnet Kiril Vachev Zeppelinstraße 57 B.A.+ Architektur 81669 München M.Sc. Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen Telefon +49 (0)89 - 71684017 Telefon +49 (0)89 53 98 02-64 jan.weber-ebnet@bauwärts.de k.vachev@pv-muenchen.de Allgemeine Informationen zum Wettbewerb Wettbewerbsart Preisgericht Der Wettbewerb ist als nichtoffener Realisierungswettbewerb Fachpreisrichter mit städtebaulichem Ideenteil und vorgeschaltetem Teilnahme- Eva Fischer, Landschaftsarchitektin, München wettbewerb (VgV-Verfahren) ausgelobt. Georg Götze, Architekt, München Gerold Heugenhauser, Architekt, München Zulassungsbereich Doris Schmid-Hammer, Architektin, Reg. von Oberbayern EWR-Mitgliedsstaaten, WTO-Vertragsstaaten Stefanie Seeholzer, Architektin, München (Vorsitz) Lisa Yamaguchi, Architektin, München Teilnahmeberechtigung Stellvertreter Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchi- Ingrid Liebald, Landschaftsarchitektin, München tekten. Astrid Weisel, Architektin, München Sachpreisrichter Beteiligung Thomas Salzberger, 1. Bgm., Markt Kaufering 13 Arbeiten Claudia Dahme, Marktgemeinderätin Wolfgang Gottschalch, Marktgemeinderat Gesetzte Teilnehmer Stephan Nitsche, Marktgemeinderat • Felix+Jonas Architekten, München, mit mahl gebhard Jürgen Strickstrock, Marktgemeinderat konzepte Landschaftsarchitekten, München • Rößner+Waldmann Architekten, Erlangen, mit WGF Stellvertreter Objekt Hirschmann-Lehner Landschaftsarchitekten, Thomas Wiesmann, Marktgemeinderat Nürnberg Berater (ohne Stimmrecht) • Strohe, Ullrich Architekten, Berlin, mit JUCA architektur+- Dagmar Alsbach (Reg. von Oberbayern) landschaftsarchitektur, Berlin Andreas Giampa (Markt Kaufering) • Breining, Buchmeier Architekten, München, mit Peter Claudia Endres (Markt Kaufering) Wilhelm Landschaftsarchitekt, München Daniel Absenger (Markt Kaufering) • EAP Ebe Ausfelder Architekten, München, mit G2S Land- Kiril Vachev (PV München) schaftsarchitekten, Deggendorf Weitere Bearbeitung Termine Der Auslober wird bei Weiterführung der Planungen, nach der Veröffentlichung EU-Bekanntmachung 15.12.2020 Durchführung der Auftragsverhandlungen gemäß den Vor- Preisrichtervorbesprechung 28.01.2021 schriften der VgV einem der Preisträger die für die Umsetzung Beschluss Auslobung im Marktgemeinderat 24.02.2021 des Wettbewerbsentwurfs notwendigen Planungsleistungen Rückfragenkolloquium 16.03.2021 gemäß HOAI 2013, § 34 Leistungsbild Gebäude sowie § 39 Abgabe Wettbewerbsarbeit 17.05.2021 Freianlagen, jeweils für die Leistungsphasen 2 bis 9, übertra- Abgabe Modell 25.05.2021 gen. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftra- Preisgerichtssitzung 15.06.2021 gung vor. Eröffnung Ausstellung 22.06.2021 Wettbewerbssumme Der Auslober stellt eine Wettbewerbssumme von 115.000 € Hinweise netto zur Verfügung. Die in der Auslobung vorgesehene Auf- Alle Angaben wurden sorgfältig zusammengestellt; für die teilung der Wettbewerbssumme wurde vom Preisgericht mit Richtigkeit kann jedoch keine Haftung übernommen werde einstimmigem Beschluss geändert. 2 // PV
Preisträger 2. Preis (37.375 €) Anerkennung (8.000 €) 17A ARCHITEKTUR, Königsbrunn RAUM und BAU Planungsgesellschaft mbH | Andreas Matievits, Stefan Degle Architekten, München BL9 Landschaftsarchitekten, München Martin Werner Mattias Roser, Jennifer Cebulsky STAUTNER+SCHÄF Landschaftsarchitekten, München Petra Stautner, Markus Schäf 2. Preis (37.375 €) FELIX + JONAS Architekten, München Anerkennung (8.000 €) Manfred Felix, Ulrich Jonas Sackmann Payer, Berlin mahl·gebhard·konzepte Daniel Payer, Dominic Sackmann Landschaftsarchitekten Stadtplaner, München Nowak Müller Landschaftsarchitekten, München Andrea Gebhard Swantje Nowak 3. Preis (24.250 €) Breining + Buchmeier Architekten, München Peter Breining Peter Wilhelm Landschaftsarchitekt, München Wettbewerbsgegenstand Das Wettbewerbsgebiet befindet sich in Ortsrandlage im Nor- dem großem Gemeinschaftsraum und einer gemeinschaftlich den Kauferings und wird begrenzt durch die Augsburger Stra- nutzbaren Werkstatt gewünscht. ße im Westen, die Hessenstraße im Norden und Osten und Der Markt Kaufering wünscht sich ein insgesamt homogenes das in den Jahren 2011-2013 entstandene Baugebiet am Ber- neues Wohnquartier, in dem sich der 1. Bauabschnitt und die liner Ring. Die überplanbare Fläche beträgt 18.994 m². später zu realisierenden Wohnungen gut miteinander verbin- Vision der Marktgemeinde für das Wettbewerbsgebiet: den und eine Vermittlung zu der südlich angrenzenden über- „Das neue Wohnquartier auf den Lechfeldwiesen gilt in Kau- wiegenden Doppelhausbebauung gelingt. Die neue Bebauung fering als Quartier, von dem die Menschen sprechen. Unter soll sich bei möglichst wirtschaftlicher Bauweise durch eine Einbeziehung von ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen hohe Gestaltungsqualität auszeichnen. Zu berücksichtigen Aspekten entstand mit Sachverstand und Weitblick ein Gebiet ist auch, dass sich das neue Quartier zumindest über einen mit herausragender Lebensqualität und bezahlbaren Mieten. gewissen Zeitraum am Ortsrand befinden wird. Aufgrund der Die Mieter und Eigentümer sind stolz darauf, hier zu wohnen. Lage an der Augsburger Straße und an der Hessenstraße sind Die gelungene und durchdachte Planung der Freianlagen und immissionsschutzrechtliche Anforderungen zu erfüllen. der Wohnungen bietet viele Annehmlichkeiten. Die zentralen Im Wettbewerb soll für das gesamte Wettbewerbsgebiet ein Gemeinschaftsbereiche bilden einen wichtigen Lebensmittel- städtebauliches Konzept erarbeitet werden. Das Konzept soll punkt für Bewohner unterschiedlichen Alters. Hier kann man einen schlüssigen Vorschlag für die Verkehrserschließung, sich verabreden, feiern, Bekannte treffen, Hilfestellung be- die öffentlichen Grünflächen und die Bebauung beinhalten, kommen, gemeinsam Sport treiben oder sich ungezwungen mit dem sich der 1. Bauabschnitt sinnvoll umsetzen und sich unterhalten.“ von einem oder mehreren weiteren Bauabschnitten abgrenzen Der Markt Kaufering ist Eigentümer des Wettbewerbsgebiets lässt. Die öffentlichen Verkehrs- und Grünflächen werden da- und beabsichtigt, 70 % der Geschossfläche der neuen Woh- bei als Teil des 1. Bauabschnitts realisiert. nungen im Rahmen des kommunalen Wohnraumförderungs- Aufbauend auf dem städtebaulichen Konzept für die Gesamt- programms (KommWFP) zu errichten und selber dauerhaft fläche wird für den Realisierungsteil / 1. Bauabschnitt ein Reali- zu vermieten (Realisierungsteil / 1. Bauabschnitt). Die ver- sierungskonzept erwartet mit den Grundrissen der geförderten bleibenden 30 % an Wohnungsgeschossfläche werden spä- Wohnungen, den Gemeinschaftsräumen und den Qualitäten ter bebaut (städtebaulicher Ideenteil). Die weiteren Entschei- der Freibereiche incl. einem Spielplatz. dungen (Verkauf ja / nein, Berücksichtigung von Baugruppen / Baugenossenschaften, etc.) werden erst nach Abschluss des Wettbewerbs getroffen. In jedem Fall muss dieser Teil für eine mögliche spätere Vermarktung geeignet und rechtlich unab- hängig verwertbar sein. Die künftigen Bewohner des neuen Quartiers werden unter- schiedlichen Altersgruppen und Haushaltsgrößen angehören. Die gemeindeeigenen Wohnungen sollen u.a. an Familien, an Mitarbeiter der Gemeinde und anderer öffentlicher Einrichtun- gen, an Senioren, die am Ort in eine kleinere Wohnung ziehen wollen, an Auszubildende oder Studenten und an anerkannte Flüchtlinge vermietet werden. Das neue Quartier soll viele Möglichkeiten zur Entwicklung gu- ter Nachbarschaften bieten, sowohl durch die bauliche Gestal- tung als auch durch einen attraktiven Freiraum. Als wichtiges Element wird ein zentraler Treffpunkt im Freien mit angrenzen- © Daten: Bayer. Vermessungsverwaltung PV // 3
MARKT KAUFERING – WETTBEWERB ‚‚ERRICHUNG GEFÖRDERTER WOHNUNGSBAU AUF DEN LECHFELDWIESEN‘‘ 2. Preis 17A ARCHITEKTUR, Königsbrunn ohne Gliederung den Wohnräumen zugeordnet sind, lässt sich Andreas Matievits, Stefan Degle insgesamt eine hohe Wohnqualität erwarten. Die 120 Woh- BL9 Landschaftsarchitekten, München nungen im Realisierungsteil entsprechen den Anforderungen Mattias Roser, Jennifer Cebulsky und der Wohnungsschlüssel ist erfüllt. Benedikt Hutter Zwei Tiefgaragen mit gut positionierten Abfahrten liegen zen- tral unter den Baukörpern und ermöglichen dadurch auch di- Die versetzt angeordneten Punkthäuser ermöglichen ein rekte Zugangsmöglichkeiten zu den Häusern. Nachteilig ist, Wohnen im großzügigen, parkähnlichen Freiraum, was unter- dass die Tiefgarage unter dem zentralen Freiraum situiert ist schiedliche Blickbeziehungen eröffnet und aus städtebaulicher und dadurch die Umsetzbarkeit der dargestellten Freiflächen- und freiräumlicher Sicht eine überzeugende Qualität entwi- gestaltung hier noch zu hinterfragen ist. Die Gestaltung der ckelt. Der Grünanger aus dem südlich angrenzenden Quar- gebäudenahen Freiflächen ist noch nicht überzeugend gelöst, tier mündet im zentralen Grünbereich, der sich vom Spielplatz eine differenzierte Darstellung fehlt im Maßstab 1:200. Die zum Vorplatz des neuen Gemeinschaftsraums aufspannt Regenwasserversickerung erfolgt über Rasenmulden auf der und dadurch einen zentralen Treffpunkt zwischen den beiden Tiefgarage. Durch die durchgängige viergeschossige Bauwei- Bauabschnitten und der bestehenden Nachbarschaft schafft. se ist die Feuerwehrzufahrt zu allen Gebäuden notwendig, was Ein orthogonales Wegenetz durchzieht das Quartier und er- die Freiraumqualität in diesen Bereichen beeinträchtigt. Der schließt die Gebäude. Die Entfaltung eines Gemeinschafts- Schallschutz ist durch das Fortführen der Schallschutzwand gefühls ist durch die durchgängige Orientierung der Eingänge gelöst. nach Osten und die individuellen Zugangswege dabei leicht Die Realisierung in Bauabschnitten ist gut umsetzbar. Die eingeschränkt. Trotzdem lässt sich eine hohe Identifikation mit Wirtschaftlichkeit ist durch den einheitlichen Gebäudetypus dem Quartier erwarten. (4-5-Spänner) und die dadurch mögliche serielle Vorfertigung Die Baukörpersetzung und die Grundrissgestaltung sind für in Holzbauweise gegeben. diesen Ansatz gut und robust gelöst. Um das zentrale Trep- Mit den vom Landschaftsraum umspielten Gebäudesolitären penhaus gruppieren sich jeweils vier bis fünf Wohnungen, die- stellt die Arbeit insgesamt eine sehr qualitätsvolle Lösung für se orientieren sich konsequent zu zwei Seiten und besitzen den Ort und die Umgebung dar. Die Umsetzbarkeit der darge- durchlaufende Balkone. Auch wenn die Eingangsbereiche in stellten Großzügigkeit einer offenen Parklandschaft ist in Teil- den Wohnungen teilweise etwas eng und die Küchen meist bereichen noch zu überprüfen. 4 // PV
2. Preis FELIX + JONAS Architekten, München Manfred Felix, Ulrich Jonas Kilian Felix, Berglind Hammerschmidt mahl·gebhard·konzepte Die entwickelten Wohnungstypen sind flexibel zu kombinie- Landschaftsarchitekten Stadtplaner, München ren, so dass ein vielfältiger Wohnungsmix pro Treppenraum Andrea Gebhard entsteht, der auch bezogen auf die gesellschaftliche Durch- Thiemo Tippmann, Anni Zhao mischung förderlich ist. Hervorzuheben ist die hohe Wohnqua- Modellbau Neubauer, München lität der fast ausschließlich dreiseitig orientierten Wohnungen mit attraktiven Ausblicken in den Landschaftsraum. Über den Mit großer Eigenständigkeit entwickelt der Entwurf zehn Ge- Höhenversprung der Gebäude sind die gemeinschaftlichen, bäudecluster, die sich lose in zwei Zeilen in Ost-West-Richtung zum Anger orientierten Dachgärten, gut zu erreichen. Die aneinanderreihen und in sich einen langgezogenen Anger- Nutzbarkeit dieser Flächen bezogen auf die angrenzende raum umschließen. Gleichzeitig reagiert das Entwurfskonzept Wohnnutzung sowie deren Wirtschaftlichkeit wäre zu überprü- auf die Maßstäblichkeit der Umgebung durch eine sehr diffe- fen. renzierte Ausgestaltung der Gebäudekubatur. Die raumgrei- Der Schallschutz zur Augsburger Straße und zum Hessen- fenden Solitärbauten verzahnen sich mit dem Freiraum. Der ring wird im Wesentlichen über die Fortführung einer Lärm- parkartige Landschaftsraum fließt dabei frei zwischen den Ge- schutzwand gewährleistet. Zusätzlich können die Wohnungen, bäuden hindurch. Der Entwurf weist auch für die Fußgänger wo erforderlich, auch über verglaste Loggien belüftet werden. eine hohe Durchlässigkeit auf. Die Tiefgarage ist effizient organisiert und fasst die Gebäu- Die Freifläche aus der südlich angrenzenden Siedlung wird de unterirdisch zusammen. Sämtliche Treppenräume haben städtebaulich aufgegriffen und in das neue Quartier fortge- direkten Zugang zu den Mieterkellern und den Stellplätzen. führt. An der Schnittstelle zum neuen Anger befindet sich, gut Dabei erhält der Entwurf ein hohes Maß an unversiegelter Flä- positioniert, ein freistehender Pavillon mit dem Gemeinschafts- che. Dies könnte statt der vorgeschlagenen Obstbaumpflan- raum. Er zentriert die Freianlage und bietet Orientierung. Die zung auch größere Bäume ermöglichen. Realisierbarkeit in Bauabschnitten ist gegeben. Im Sinne einer nachhaltigen Bauweise werden die Gebäude Die grundsätzlich immer gleichen, modularen Systembaukör- als Holzrahmenkonstruktion konzipiert. Deren Wirtschaftlich- per gruppieren sich zu Gebäudeclustern und werden effizient keit wird im weiteren Verlauf zu prüfen sein. Auch nach außen durch ein außen liegendes Treppenhaus als 5-Spänner orga- zeigt sich die Anlage mit wohnlichen Holzoberflächen. nisiert. Der umbaute Raum kann so, trotz hohem Fassadenan- Insgesamt handelt es sich um einen sehr qualitätsvollen, inno- teil geringgehalten werden. vativen Beitrag für ein neues Wohnquartier in Kaufering. PV // 5
28129 MARKT KAUFERING – WETTBEWERB ‚‚ERRICHUNG GEFÖRDERTER WOHNUNGSBAU AUF DEN LECHFELDWIESEN‘‘ 3. Preis hnen ssen - geno rn - WG- se W ftlich ohne n- es W elierwohn scha ohnen - At en Balk. Gewä chsh aus gangwo chshäu en wä Laub n in Ge Wf. 7 G anks Wohne Küch e zglas Fischt ening llschut n gard 6 zglas Scha urba nz 26 llschut Woh Scha Erfordernis nach ten, dass sich die Bewohner mit der neu geschaffenen Umge- 6 Breining + Buchmeier Architekten, München Balk. Laub enga ng Bad Grillp latz 2. Re 6 e- aus G Bad Flur 4 (hom chsh A2 office) bung problemlos identifizieren werden. Gewä Zim 14 h.- einsc ttung Wf. 8 A 1/ Gem e Peter Breining chsh . Küch e + Es sen WC Zim 11 Terra ss sweg Gewä 15 Zim 11 aus chsh Die im Winkel stehenden Gebäude werden durch einen Lau- Gewä Zim 14 Peter Wilhelm Landschaftsarchitekt, München Küch e+ G Bad 6 Woh nz 15 e Zim 11 Wf. 6 bengang erschlossen, der einerseits eine hohe Wirtschaftlich- Esse n A2 (hom ening h.- e) einsc + -offic n gard Gem e 10 iving Co-L orking urba ss Terra nz 15 Zim 11 Co-W Woh Ter. 4 sweg Das städtebauliche Gesamtkonzept sieht drei Wohnhöfe vor, keit erwarten lässt, andererseits den Lärmschutz zur Augsbur- ttung Zim 11 2. Re Gewä haus e (hom - e+ anks -offic e) Dach hg. Küch Fischt latz 4-Zi.-W e Esse n chs- atrium (hom Grillp wobei die zwei westlich angeordneten den Realisierungsteil gerstraße und zur Hessenstraße sicherstellt. Zum Laubengang qm e) 90,0 2. Re hnen ing -offic 10 enwo liv Ter. 4 nz 15 rrass en - WG- working Woh als Te ttung hn men Gästewo ros - WG- Ter. 4 ohnfor n, bü Wf. 6 , Gäste darstellen. Der dritte Wohnhof im Osten bildet den zweiten sind jeweils Wohnküchen und Nebenräume orientiert. Die tive W Wohne Zim 11 sweg alterna popup- p-working G ing coliv ing - po pu aus hg. rk chsh 3-Zi.-W cowo Gewä qm über 75,0 Balk. Bauabschnitt. Die zwei Zufahrten zur Tiefgarage des 1. Bau- Grundrisse sind allerdings teilweise sehr tief und die Räume sweg / 2.OG hg. ttung ch 3-Zi.-W Ter. 4 2. Re leiter Da qm Flucht 65,0 6 Scha Bad A2 hg. Zim 11 abschnittes erfolgen von Norden über die Hessenstraße. Für teils sehr schmal dimensioniert, was kritisch gesehen wird. 3-Zi.-W llschut qm 65,0 . chsh zglas + Gewä den 2. Bauabschnitt wird eine dritte Zufahrt in eine eigene Tief- Im Dachgeschoss sind neben den Dachgärten jeweils Sonder- iving Laub n in Ge Woh Co-L orking Dach - Co-W enga ne atrium garage vorgeschlagen. Die Realisierbarkeit in Bauabschnitten formen des Wohnens vorgesehen. ngwo chshäu e e+ (hom Küch e) wä -offic n hnen Esse ng Ter. 4 15 Laub enga nz 15 ist einfach umzusetzen. Für die Erschließung des Gesamtprojektes sind neun Trep- hg. Woh - geno rn - WG- 3-Zi.-W qm 75,0 se über ssen sweg / 2.OG ttung Die Neubebauung nimmt im Westen und Osten die Baukan- penhäuser (bzw. Laubengänge) und Aufzüge notwendig. In ch 2. Re leiter Da scha ohnen - At Flucht Zim 11 Wf. 8 W ftlich G ten der südlich gelegenen Bestandsbauten auf und führt diese den südlich angeordneten Einzelbaukörpern werden jeweils A2 es W elierwohn Zim 14 ohne selbstverständlich fort. Die Baumassen der Neubebauung fü- sechs Wohnungen über ein zentrales Treppenhaus erschlos- n- 6 Bad A 1/ en WC gen sich harmonisch in die Bestandsbebauung ein. Der Über- sen, dies lässt eine hohe Wirtschaftlichkeit erwarten. Zim 11 gang zum Bestand wird mit einer großzügigen öffentlichen Die vorgeschlagene Schottenbauweise und die gewählte Kon- Ter. 4 Zim 11 Flur 4 Bad 6 Wf. 7 Grünfläche geschickt gelöst. struktion in Ziegelmassivbau und Holzbau im Dachgeschoss e G Balk. Jeder Wohnhof wird gebildet durch einen Baukörper im Norden erscheinen ebenfalls als wirtschaftliche und nachhaltige Kom- Küch Gewä 6 ening n gard Zim 14 urba hg. 4-Zi.-W chsh und Westen (1. Wohnhof) oder Norden und Osten (2./3.Wohn- bination.Die Fassadengestaltung sieht für den Ziegelmassiv- qm 90,0 aus nz 26 Woh e- hof), und jeweils einem im Süden vorgelagerten Einzelbaukör- bau im 1. und 2.OG eine farbliche Gestaltung vor, im EG sind (hom latz office) Grillp h.- einsc Gem e per. Die einzelnen Wohnhöfe sind gut proportioniert und bieten Holzfaserplatten als Verkleidung geplant. Hier wäre darauf ss Terra sweg ttung 2. Re aus en chsh Koch anks Gewä eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten für alle Altersklassen. zu achten, dass durch die unterschiedlichen Materialien und Fischt 5 nz 20 Ter. 4, 0 Woh Wf 3 + iving Der Entwurf bietet einen großzügigen, qualitätsvollen Freiraum eventuell unterschiedlichen Farben der gesamtheitliche Ein- Co-L orking Co-W 6 Bad mit einer Vielzahl von verschiedenen Angeboten für Spiel- und druck des Bebauungsvorschlages nicht verloren geht. In die- 6 A1 G Bad Diele Ter. 2, 5 A5 7 Aufenthalt. Der geringe Versiegelungsgrad wird sehr positiv Koch 5 en nz 19 Zim 14 ,5 A2 Zim 15 sem Zusammenhang müssen auch die Geländer der Balkone gesehen. Die Wohnhöfe sind nicht mit der Tiefgarage unter- mit farblichen Folien hinterfragt werden. Woh e (hom e) baut und lassen große Baumpflanzungen sowie eine funkti- Die Arbeit stellt insbesondere auf dem städtebaulichen Maß- -offic hg. 2-Zi.-W qm 55,0 onale Regenwasserversickerung zu. Die Lage des Gemein- stab einen sehr qualitätsvollen Beitrag für ein neues Quartier 5 Bal. 2, nen ng Woh nwohnu flich schaftsraums ist stimmig. Die oberirdischen Stellplätze sind in Kaufering dar. hg. scha ente 2-Zi.-W mein WG / Stud 55,0 qm n - ge / ohne ohnung rs W ßw ande 6-Zi.-Gro richtig entlang der Augsburgerstraße angeordnet. Die Feuer- 5 bis ng 281298 ohnu - Wettbewerb zur Errichtung geförderter Wohnungen auf den Lechfeldwiesen ering 2-Zi.-W hg. wehrerschließung ist gelöst. Das Raumprogramm und der Wohnungsschlüssel werden qm 55,0 11,25 2. OG 8,25 8,25 2. OG 8,25 11,25 Zim 15 2. OG 5,50 2. OG 5,50 gemäß den Vorgaben der Ausschreibung größtenteils erfüllt. 1. OG 2,75 1. OG 2,75 Gel. = 581,8 EG 0,00 = 582,1 0,8 Überd. Gel. = 581,8 EG 0,00 = 582,1 Gemeinsch. Gemeinsch. nitt Nord - Süd UG -3,00 Tiefgarage Wohnhof UG -2,75 Keller Quatiersplatz Berliner Ring A2 Durch die hohe Aufenthaltsqualität der Wohnhöfe ist zu erwar- 11,25 2. OG 8,25 2. OG 5,50 1. OG 2,75 8,25 11,25 2. OG 8,25 2. OG 5,50 1. OG 2,75 8,25 11,25 2. OG 8,25 2. OG 5,50 1. OG 2,75 11,25 2. OG 8,25 2. OG 5,50 1. OG 2,75 8,25 2. OG 8,25 2. OG 5,50 1. OG 2,75 11,25 EG 0,00 = 582,1 0,8 Überd. EG 0,00 = 582,1 0,8 Überd. EG 0,00 = 582,1 EG 0,00 = 582,1 0,8 Überd. EG 0,00 = 582,1 Gel. = 581,8 Gel. = 581,8 Gel. = 581,8 Gel. = 581,8 Gel. = 581,8 Gel. = 581,8 F+R UG -2,75 Keller F+R Keller UG -2,75 itt Ost - West Hessenstraße UG -3,00 Tiefgarage Wohnhof UG -3,00 Tiefgarage Wohnhof Wohnhof Tiefgarage UG -3,00 begrünte Geländemodellierung Staatsstraße Markt Kaufering - Wettbewerb zur Errichtung geförderter Wohnungen auf den Lechfeldwiesen 281298 ,5 Zim 14 nz 19 Woh en e Koch 11,25 11,25 (hom 2. OG 8,25 8,25 2. OG 8,25 e) 5 -offic 2. OG 5,50 2. OG 5,50 hg. 2-Zi.-W 1. OG 2,75 1. OG 2,75 qm EG 0,00 = 582,1 0,8 Überd. EG 0,00 = 582,1 Gemeinsch. 55,0 Gel. = 581,8 Gel. = 581,8 Gemeinsch. Querschnitt Nord - Süd UG -2,75 Keller Berliner Ring 5 UG -3,00 Tiefgarage Wohnhof Quatiersplatz 5 Bal. 2, 11,25 11,25 11,25 11,25 11,25 2. OG 8,25 8,25 2. OG 8,25 8,25 2. OG 8,25 2. OG 8,25 8,25 2. OG 8,25 2. OG 5,50 2. OG 5,50 2. OG 5,50 2. OG 5,50 2. OG 5,50 1. OG 2,75 1. OG 2,75 1. OG 2,75 1. OG 2,75 1. OG 2,75 EG 0,00 = 582,1 0,8 Überd. EG 0,00 = 582,1 0,8 Überd. EG 0,00 = 582,1 EG 0,00 = 582,1 0,8 Überd. EG 0,00 = 582,1 Gel. = 581,8 Gel. = 581,8 Gel. = 581,8 Gel. = 581,8 Gel. = 581,8 Gel. = 581,8 F+R UG -2,75 Keller F+R Keller UG -2,75 Querschnitt Ost - West Hessenstraße UG -3,00 Tiefgarage Wohnhof UG -3,00 Tiefgarage Wohnhof Wohnhof Tiefgarage UG -3,00 begrünte Geländemodellierung Staatsstraße 40 TG-Ram pe Müll aufst. 25 Perspektive Wohnhof von Osten 30 Fah rr. Müll III III rr. 50 Fah Müll TG aufst. IV IV 25 40 Müll 40 Müll pe TG-Ram en arage Miete rgärt arage te Tiefg Auße te Tiefg nkan 19 en rgärt Außenkan Auße sflächen Bes.St. Miete spiel arage Rete ntion nkan III lde teuer smu Aben te Tiefg ntion fbänder Müll TG-Ram Rete nkan ola Auße te Tiefg aufst. Schil n - Perg Miete Turm m Klettertur Sitze z 25 rr. .-plat Spielplatz r rgärt Spielplatz r arage Gem 50 Fah kinde kinde Klein pe Klein en spiel Miete hof IV teuer Aben E-Lade Wohn m Klettertur rgärt St. Turm Auße E-Lade en St. nkan arage 9 te Tiefg F+R nhof Bes.St. te Tiefg Miete rgärt en Auße nkan Sitze n - Perg ola ein.- te Woh Gem IV III Spielgerä sse arage z te Gem .-plat Spie lgerä ola Spielterra sflächen che Perg Müll Rete ntion Werk statt gsflä aufst. Aneignun pe 50 Fah 25 teuer spiel Perg ola TG-Ram Aben F+R IV Turm III 40 III 30 Fah rr. Müll III rr. IV IV m raum III . Klettertur hafts .-Ter rasse III 29 Stpl te 20 Gem einsc Gem Spielplatz r IV kinde hof Spielgerä sse rr. rr. Fah Fah III Wohn 50 lde Klein Spielterra z smu l a t ntion fbänder Auße Rete r s p l Schil Mül TG latz arage aufst. Sitzp IV t i e te Tiefg IV nkan a r Miete nkan Q u IV Auße 25 ach te Tiefg nend rgärt z Plata ung en ftsplat ffläch Begegn Schil 40 40 Müll arscha Müll Nachb piel, Boule, en Kinders rschaftsfest hen 20 arage sfläc Fahrr. Nachba spiel ntion pe teuer Rete lde TG-Ram se Aben Spielplatz smu ntion fbänder gewie II Rete 45 Fahrr Schil en un d Lie te Tiefgarage Miete rgärt te Tiefg arage iel-rgärt Auße 19 III en nkan nkan en Bes.St. SpMiete Auße sfläch . Auße + ntion spiel Spiel- Rete nkan de teuer us arage III smul er Aben Kletterha te Tiefg Müll TG-Ram Rete ntion fbänd nkan ola Auße te Tiefg aufst. Schil n - Perg Miete Turm rturm cken Klette Sitze 20 Wasserbe .-plat z platz r 25 rr. rgärt platz r Spiel arage Gem 50 Fah Fahrr. Spiel kinde n d kinde Klein pe l b a Klein en p i e spiel Miete hof IV teuer de - S Aben Wohn E-La e r rturm rgärt St. s s Klette W a Turm Auße de E-La en lde St. nkan smu ntion fbänder 9 hof Rete Schil te Tiefgarage F+R Bes.St. Wohn te Tiefg nkan ola rgärt en Auße n - Perg e Miete Sitze ein.- Gem IV III Spiel gerät sse arage z te G r .-plat terra Gem lgerä ola Spiel Spie Perg en sfläch he ntion statt sfläc Rete Werk nung ü n en Aneig 50 Fah beck Fisch spiel ola teuer Perg Aben F+R IV Turm III III a n III rr. IV IV rturm raum rasse . Klette hafts .-Ter 29 Stpl einsc g e Gem Gem platz r e 20 IV hof III gerät Fahrr. Spiel Spiel sse kinde Wohn Klein terra de Spiel z smul er l a t ntion r fbänd Auße Rete r s p Schil latz arage Sitzp t i e te Tiefg nkan a r Miete nkan Q u IV Auße ach te Tiefg nend rgärt Plata z ung en ftsplat Begegn ffläch arscha Nachb piel, Boule, Schil en Kinders rschaftsfest hen 20 arage sfläc Fahrr. Nachba spiel ntion teuer Rete de Aben smul er se platz ntion gewie Spiel Rete fbänd II 45 Fahrr Schil III und Lie Spiel- . -+ Spiel rhaus Klette ken erbec 20 Wass Fahrr. n d l b a p i e - S e r s s W a Gemeinschaftsraum de smul er ntion Rete fbänd Schil G r ü n en beck Fisch Quartiersplatz a n 6 // PV g e r
Anerkennung RAUM und BAU Planungsgesellschaft mbH | Architekten, München Martin Werner Michelle Walther, Darina Nemethová, Tobias Küblböck, Ekkehard Schönborn Der Entwurf hält sich an das Raumprogramm, der Wohnungs- STAUTNER+SCHÄF Landschaftsarchitekten, München schlüssel wird eingehalten. Petra Stautner, Markus Schäf Die unterschiedlichen Bauabschnitte lassen sich unkompliziert Agnes Simon, Lea Reiter realisieren. Die hohe Anzahl der notwendigen Erschließungs- Horn Modellbau, München kerne mit Aufzügen ist jedoch nicht wirtschaftlich und wird kri- tisch gesehen. Die Arbeit fügt sich mit ihrer kleinteiligen Struktur in die um- Das Café mit Werkstatt liegt an zentraler Stelle im Quartier und gebende Bebauung ein. Durch einen Wechsel von drei- und stellt ein Angebot vor allem für das neue Baufeld, weniger für viergeschossigen Baukörpern reagiert das städtebauliche Ge- die umliegenden Quartiere, dar. Die quer liegende Erschlie- samtkonzept auf das angrenzende Wohngebiet. Die kammarti- ßung mit angelagerten Spielplätzen bietet einen attraktiven ge Bebauung öffnet die internen Grünräume zum Berliner Ring Treffpunkt für Kinder und Eltern im Quartier. Der Zugang der und erzeugt dadurch eine gewisse Lockerheit. nördlichen Baukörper von Süden belebt diese Querachse zu- Die Drehung der Baukörper ergibt einen abwechslungsreichen sätzlich. Die Fassaden zeigen eine hohe gestalterische Qua- Raumeindruck. Dies wird jedoch erkauft mit geringen Abstän- lität. den zur angrenzenden Bebauung bzw. Straßen, insbesondere Das insgesamt sehr lebendige städtebauliche Konzept, das im nordwestlichen Bereich und lässt Probleme beim Lärm- sich in seiner Körnigkeit gut in die Umgebung einfügt, lässt schutz an dieser Stelle erwarten. jedoch aufgrund des hohen Erschließungsaufwandes eine Der Lärmschutz an der Augsburger Straße kann nur über eine wirtschaftliche Umsetzung nicht erwarten. Lärmschutzwand erreicht werden. Die Grundrisse der Gebäu- de an dieser Stelle reagieren nicht auf die Lärmeinwirkung der Durchgangsstraße. Die öffentlichen und nicht öffentlichen Bereiche (Durchgangswege / Quartierwege) sind sinnvoll ge- gliedert. Die einheitliche Struktur über beide Bauabschnitte er- gibt keine Abgrenzung von gefördertem und nicht gefördertem Wohnungsbau im Baufeld. PV // 7
MARKT KAUFERING – WETTBEWERB ‚‚ERRICHUNG GEFÖRDERTER WOHNUNGSBAU AUF DEN LECHFELDWIESEN‘‘ Anerkennung Sackmann Payer, Berlin körpertiefen eine hohe Flächenausnutzung und Wohnungsan- Daniel Payer, Dominic Sackmann zahl. Der Versiegelungsgrad ist entsprechend vergleichsweise Nowak Müller Landschaftsarchitekten, München hoch. Allerdings sind die Grundrisslösungen hinsichtlich Ori- Swantje Nowak entierung und Erschließung vielfach kritisch zu beurteilen, in Catherine Folawiyo, Tayfun Saman einigen Fällen sogar nicht umsetzbar. Die durchgehenden Bal- Stadtplanung: Querfeldeins, Daniel Stöcker-Fischer kone werden zwar positiv gesehen, beziehen sich aber nicht Tragwerksplanung: Pirmin Jung Deutschland, Tobias immer sinnvoll auf die dazugehörigen Wohnungsgrößen. Riehle Die Fassadengestaltung beschränkt sich auf wenige reduzierte Energiekonzept: Transsolar Stuttgart, Helmut Meyer Gestaltungsmittel, die zwar Wirtschaftlichkeit erwarten lassen, Verkehrsplanung: Ingenieurbüro Abraham, Uwe Abraham, jedoch wenig zur Aufwertung des Erscheinungsbildes beitra- FGS Berlin, Ursula Pauen-Höppner gen. Die großzügigen Balkon- und Laubengangzonen sorgen Modellbau: HeGe Modellbau, Dirk Hermandung für eine Belebung der ansonsten sehr einfachen Baukörper. Der 1. Bauabschnitt ist durch eine Tiefgarage unterbaut, deren Lage und Wegeführung der Baustruktur folgt. Alle Gebäude Eine drei- bis viergeschossige Randbebauung fasst das Ge- sind direkt an die Tiefgarage angeschlossen. Eine als “ver- biet nach Norden gegen die Hessenstraße und die Augsbur- kehrsberuhigter Quartiersanger“ bezeichnete Erschließungs- ger Straße ein. Im entstehenden Binnenraum liegen zwei- bis spange führt als Bedarfszufahrt durch das Gebiet und ist für dreigeschossige Gebäudegruppen. Das Gebiet schließt nach Spiel- und Freizeitnutzungen ebenso gut nutzbar. Besucher- Süden mit kleinteiliger zwei- bis dreigeschossiger Bebauung stellplätze sind oberirdisch nachgewiesen. Die Planung lässt an das bestehende Baugebiet an. zahlreiche entwicklungsfähige Ansätze energieeffizenter Bau- Die Lage des Platzes mit Gemeinschaftsraum ist gut gewählt weise erkennen, beispielsweise durchgehende Balkonzonen und stellt einen guten Übergang zur vorhandenen Bebauung als Sonnenschutz oder die Nutzbarkeit der meisten Dachflä- im Süden dar. Die Baumassen sind durch Versatz und Höhen- chen für PV-Anlagen. Der vorgeschlagene Einsatz von Holz staffelung gut gegliedert. in Verbindung mit Beton als Baustoff ist gut nachvollziehbar. Durch ein engmaschiges, differenziertes Wegekonzept mit vie- Insgesamt stellt die Arbeit einen guten Beitrag zur städtebau- len Verweilmöglichkeiten und teilweisen Durchwegungen der lichen Lösung, zum Umgang mit der Baukörperverteilung und Gebäude sind zahlreiche Situationen für ein attraktives Woh- der Gliederung der Freiräume dar. Diese hohe Qualität setzt numfeld gegeben. sich in der Durcharbeitung auf Grundrissebene leider nicht fort. Der Entwurf bietet trotz kleinteiliger Struktur und üblicher Bau- 8 // PV
Weitere Teilnehmer Swiatkowski-Suerkemper Architekten, Stuttgart Volker Swiatkowski, Andreas Suerkemper ah-landschaftsarchitekten, Stuttgart Fabian Hinterkopf Zhenbang Jian, Weissheng Fang Kauffmann Theilig & Partner, Freie Architekten, Ostfildern Andreas Theilig Jetter Landschaftsarchitekten, Stuttgart Frank Jetter Erschließung Leitgedanke Munchul Choi, Rualai Xu Es entsteht ein nach außen signifikantes Wohnquartier mit verkehrs- Das Quartiersinnere wird in TG-Zufahrt liegt am nördlich lärmgeschützten und belebten Innenflächen, das eine maßstäbliche Gliederung zeigt, sich zum Landschaftsraum öffnet und mit der Hier sind jeweils auch Besu angrenzenden Wohnbebauung am Berliner Ring vernetzt ist. Der Wendeplatz des Berliner Ri Raumabschluss zur Augsburger Straße und der nördlichen Hessen- westeck bilden für Bewohn straße schirmt vom Autoverkehr ab. Im Inneren ergibt dies zwei Quartiersinnenraum ohne In großzügige und geschützte Freibereiche, den westlichen für den der Häuser von diesem i Realisierungsteil, den östlichen gemeinsam mit dem Ideenteil. bereichen unterstützt Bege Zwischen den inneren Gebäudezeilen hindurch sind sie mit der wohner, die ihre Wohnunge Landschaft verbunden. Die Randbebauung reagiert mit Versätzen und über Aufzuge ebenfalls ba einer gliedernden Dachlandschaft maßstäblich auf die Bebauungen der Rettungswege aus den Wo näheren Umgebung. An der Augsburger Straße wird die vorhandene keine Befahrbarkeit der Flucht der Wohnhäuser aufgenommen und an die Lärmschutzgabione Drehleiter erforderlich knüpft eine baumbestandene Vorzone in Verbindung mit Lärmschutz- grundrissen an, um einen bewohnten Straßenraum zurückzugewinnen und bei späterer Rückstufung der Straße Zugänglichkeit zu bieten. Maßstäbe in der Umgebung Fuß- und Radwege Grünverbindungen schwarzplan 1:2000 nichtoffener realisierungswettbewerb mit städtebaulichem ideenteil errichtung geförderter wohnungen auf den lechfeldwiesen Architekten Rößner+Waldmann, Erlangen Richard Waldmann, Barbara Rößner Landschaftsarchitekt Franz Hirschmann, Nürnberg 246248 Karolina Kreutzer, Markus Klein, Mia Lindner Wohnen Typologien Wohnungen Statik: Mark Sommer An der Augsburger- und der nördlichen Hessenstraße liegen Schall- schutzgrundrisse, mit einer Mischung von 2-4 Zimmerwohnungen, sowie 1 3 b H einzelnen 1-Zi Appartements und Rollstuhlwohnungen. Die Treppen- 3 häuser sind offen und münden im 3. OG in einen Laubengang. Die Woh- 2 1 nungen sind durchorientiert, Schlafräume dabei stets lärmabgewandt. Im Westen an der Augsburger Straße sind die Freisitze zum Lärmschutz III äder M. als verglaste Wintergärten ausgebildet. Die im Quartiersinneren liegen- Fahrr M. I den Wohngebäude sind 6-Spänner mit jeweils einem Aufzug, über die 8+1 TG V a offenen Treppenbereiche und kurze Flure Fa werden er die Einheiten hrräd IV stp mit einer Mischung von 1-4 Zimmer Wohnungen erreicht. Diese Gebäude sowie IV die im östlichen Ideenteil erhalten III eingezogene, südseitige Loggien, die III TG den Lärmschutz gegenüber IV der östlichen Hessenstraße gewähren, ohne 3. OG III von der Landschaft abzuriegeln. Werkstatt und Gemeinschaftsraum äder TG liegen zentral an der Grünfläche zwischen Realisierungs- Fahrr und Ideenteil M. und verknüpfen den Vorbereich zur Straße mit der inneren Grünfläche. M. äder Fahrr Lärmschutzgrundrisse III 3 stp Fahrr TG 3R ideen ungsteil realis M. äder III I teil ier TG TG a M. Schallschutz durch Loggien 1 3 äder 2 Fahrr 4 Fahrr III äder 1./2. OG Gestaltung 7 stp 10+1 Die Baukörper erhalten LeichtigkeitIII aus dem Wechsel filigraner, stp offenen Treppenbereiche und den geschlossenen, IV mit Lärchenholz bekleideten Wohnbereichen. Die flach geneigten Dachflächen gliedern die Gebäude- b länge und schaffen M. ablesbare Gebäudeteile. Hierzu dient auch der Ver- aft 2R insch geme satz der Randbebauung im Südwesten und entlang der Nordseite, sowie das zurückspringende Erdgeschoss und der Laubengang im 3. OG. Die äder Fassadenbekleidung aus Fahrr unbehandeltem Lärchenholz ist mit Leisten rhythmisiert, die vor den mit Stahlnetz gesicherten Brüstungen der Trep- penhäuser durchlaufen. Die Treppenbereiche sind mit einer Fassaden- 1 3 berankung akzentuiert, die dank der unversiegelten Vorzone keiner 4 2 zusätzlichen Bewässerung bedarf und eine sommerliche Verschattung Perspektive von Nordwesten und Kühlung bewirkt. EG PV // 9 lageplan 1:500
MARKT KAUFERING – WETTBEWERB ‚‚ERRICHUNG GEFÖRDERTER WOHNUNGSBAU AUF DEN LECHFELDWIESEN‘‘ Weitere Teilnehmer weinbrenner.single.arabzadeh. Architektenwerkgemeinschaft Freie Architekten, Nürtin- gen Afshin Arabzadeh lohrer hochrein Landschaftsarchitekten, München Axel Lohrer eap Architekten . Stadplaner, München Michaela Ausfelder G2S Garnhartner Schober Spörl Landschaftsarchitekten, Deggendorf Josef Garnhartner Hannah Schlitzer Modellbau Horn, München 3+architekten glogger.müller.blasi Architekten + Stadtplaner, Augsburg Thomas Glogger Norbert Kampfinger, Philipp Paula MNE Landschaftsarchitekten, Augsburg Roland Nagles Azra Kunic, Fabian Fitzner TGA: IB Ulherr, Andreas Bronnhuber Modellbau: Mathias Leichtle 10 // PV
Weitere Teilnehmer wittfoht architekten, Stuttgart Jens Wittfoht Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart Michael Glück Jonathan Gefeller, Maximilian Henselmann, David Rob- recht, Petra Stojanik, Manling Xu Klima Engineering: Matthias Rudolph Arge Studio Leuschner Architekten, München, mit Büro Krucker Architekten, Zürich Katharina Leuschner, Bruno Krucker toponauten landschaftsarchitekturgesellschaft, Freising Felix Metzler Daniel Pflaum, Laura Brixel, Stefan Kwasnitza PV // 11
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