Markt Markt Indersdorf 09 174 131 - Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten Statistik kommunal 2014

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Statistik kommunal 2014

Markt
Markt Indersdorf
09 174 131
Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten

   Herausgegeben
 Herausgegeben     im Juni
                im Juli 20152015
   Bestellnummer
 Bestellnummer    Z50021
               Z50021      201400
                        201400

                                    www.statistik.bayern.de
Zeichenerklärung                                                     Auf- und Abrundungen

 0       mehr als nichts, aber weniger als die Hälfte der            Im Allgemeinen ist ohne Rücksicht auf die Endsummen auf-
         kleinsten in der Tabelle nachgewiesenen Einheit             bzw. abgerundet worden. Deshalb können sich bei der Sum-
                                                                     mierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen zu
 –       nichts vorhanden oder keine Veränderung
                                                                     den ausgewiesenen Endsummen ergeben. Bei der Aufglie-
 /       keine Angabe, da Zahl nicht sicher genug
                                                                     derung der Gesamtheit in Prozent kann die Summe der
 ·       Zahlenwert unbekannt, geheimzuhalten oder nicht             Einzelwerte wegen Rundens vom Wert 100 % abweichen.
         rechenbar                                                   Eine Abstimmung auf 100 % erfolgt im Allgemeinen nicht.
...      Angabe fällt später an
 x       Aussage nicht sinnvoll; bei Wahlen: Partei nicht
         angetreten oder noch nicht bzw. nicht mehr existent
()       Nachweis unter dem Vorbehalt, dass der Zahlenwert
         erhebliche Fehler aufweisen kann
 p       vorläufiges Ergebnis
 r       berichtigtes Ergebnis
s        geschätztes Ergebnis
D        Durchschnitt
 ‡       entspricht

Publikationsservice

Das Bayerische Landesamt für Statistik veröffentlicht jährlich über 400 Publikationen. Das aktuelle Veröffentlichungsverzeich-
nis ist im Internet als Datei verfügbar und kann auch als Druckversion kostenlos zugesandt werden.

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von Beiträge, vom Jahrbuch).                                                       www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen

Impressum

Statistik kommunal 2014                                              Vertrieb
Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten                           E-Mail         vertrieb@statistik.bayern.de
für die jeweilige Regionaleinheit,                                   Telefon        089 2119-3205
dargestellt in Tabellen und Graphiken
                                                                     Telefax        089 2119-3457

Erscheinungsweise                                                    Auskunftsdienst
jährlich                                                             E-Mail       info@statistik.bayern.de
                                                                     Telefon        089 2119-3218
Redaktionsschluss                                                    Telefax        089 2119-13580
29. Mai 2015
                                                                  © Bayerisches Landesamt für Statistik, München 2015
Herausgeber, Druck und Vertrieb                                     Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise,
Bayerisches Landesamt für Statistik                                 mit Quellenangabe gestattet.
St.-Martin-Str. 47
81541 München

Preise
Heft 8,00 €
DVD (PDF- und CSV-Format) komplett für alle
Regionaleinheiten (bis auf Gemeindeebene) 128,00 €
Abonnement mit mind. 2 Jahren Laufzeit 64,00 €
09 174 131        Markt Indersdorf

Statistik kommunal 2014
Markt
Markt Indersdorf

Regionalschlüssel........................................... 09 174 131
Landkreis........................................................ Dachau
Regierungsbezirk............................................ Oberbayern
Verwaltungsgemeinschaft..............................
Region............................................................ 14 München

Gauß-Krüger-Koordinaten: Rechtswert.......... 4453727
Gauß-Krüger-Koordinaten: Hochwert............ 5358336

                                             Grad         Minuten        Sekunden
Breitengrad...................     N          48            21              44
Längengrad..................       O          11            22              32

Anmerkung zu den Gauß-Krüger-Koordinaten/Längen- und Breitengraden:
Die Koordinaten (Stand: 2015) stellen einen zentralen Punkt der Gemeinde dar.
Quelle: Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bayern

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                    Bayerisches Landesamt für
                                                                                3
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09 174 131        Markt Indersdorf

STATISTIK kommunal
führt den bis 1998 im zweijährigen Abstand erschienenen statistischen Informationsdienst des Landesamts seit dem
Jahr 2000 jährlich fort. Die Veröffentlichung bietet in 31 Tabellen und 18 Diagrammen mit rund 2200 Daten die
wichtigsten statistischen Informationen für jede Regionaleinheit Bayerns (ab Gemeindeebene). Die Angaben basieren
im Wesentlichen auf der Statistischen Datenbank des Landesamts und werden, auch bei unterjährigen Statistiken, nur
mit ihrem Jahresergebnis nachgewiesen. Da manche Erhebungen nur in mehrjährigem Turnus stattfinden, können
diese - je nach Turnus - als aktuellstes Ergebnis nur ein früheres Jahr als die jährlich durchgeführten Statistiken
nachweisen.

Allgemeine Hinweise zum Gebietsstand
Ergebnisse für Berichtsjahre bzw. -zeiträume nach dem 1. Januar 1994 haben den Gebietsstand der jeweiligen Erhe-
bung. Ergebnisse aus Erhebungen, die vor dem 1. Januar 1994 durchgeführt wurden, sind auf den Gebietsstand
1. Januar 1994 umgerechnet. Mit diesem Stichtag hat sich die Zahl der Gemeinden in Bayern durch
Wiederherstellungen von 2051 auf 2056 erhöht und seitdem nicht mehr verändert. Bei den Gebietsänderungen ab dem
2. Januar 1994 handelt es sich nur um geringfügige Teilausgliederungen, die jeweils ab dem Zeitpunkt der
Rechtswirksamkeit berücksichtigt sind. Auf die einzelnen Erhebungen haben diese zum Großteil keine Auswirkungen,
da lediglich einige wenige Einwohner und geringe Flächen (Grundstücke) von der Umgliederung in eine andere
Gemeinde betroffen waren.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                Bayerisches Landesamt für
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09 174 131        Markt Indersdorf

                                                                       Inhalt

                                                                                                                                                Seite
Bevölkerung............................................................................................................................           6, 7
Wahlen...................................................................................................................................         8, 9
Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer.........................................................                                       9
Gemeindefinanzen..................................................................................................................                    9
Steuern...................................................................................................................................          10
Wohnungsbestand, Wohnungsbau.........................................................................................                               11
Flächenerhebungen, Bodennutzung.......................................................................................                              12
Landwirtschaft.........................................................................................................................             13
Verarbeitendes Gewerbe, Gewerbeanzeigen, Bauhauptgewerbe..........................................                                                  14
Straßenverkehrsunfälle...........................................................................................................                   14
Fremdenverkehr.....................................................................................................................                 15
Kindertageseinrichtungen.......................................................................................................                     15
Schulen...................................................................................................................................          16
Einrichtungen für ältere Menschen.........................................................................................                          17
Sozialhilfe...............................................................................................................................          17
Öffentliche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung......................................................                                           17
Erläuterungen.........................................................................................................................              19

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                               Bayerisches Landesamt für
                                                                             5
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09 174 131                 Markt Indersdorf

1. Bevölkerungsentwicklung seit 1840
                                        Bevölkerung                                                                                                        Bevölkerung am 31. Dezember
                                                  Veränderung                 Einwohner
       Stichtag                                                                                                        Jahr                                                Veränderung zum Vorjahr¹)
                           insgesamt               31.12.2013                   je km²                                                       insgesamt
                                                gegenüber … in %                                                                                                             Anzahl                            %
      01.12.1840                  3 107                         212,0                          46                      2004                              9 199                                    - 20             - 0,2
      01.12.1871                  3 480                         178,5                          51                      2005                              9 225                                      26              0,3
      01.12.1900                  3 858                         151,2                          57                      2006                              9 197                                    - 28             - 0,3
      16.06.1925                  4 128                         134,8                          61                      2007                              9 265                                      68              0,7
      17.05.1939                  3 670                         164,1                          54                      2008                              9 322                                      57              0,6
      13.09.1950                  6 045                          60,3                          89                      2009                              9 364                                      42              0,5
      06.06.1961                  5 059                          91,6                          74                      2010                              9 377                                      13              0,1
      27.05.1970                  5 517                          75,7                          81                      2011                              9 465                                      88              0,9
      25.05.1987                  7 240                          33,9                         106                      2012                              9 515                                      50              0,5
      09.05.2011                  9 437                              2,7                      139                      2013                              9 693                                     178              1,9

              Einwohner                                                                       Bevölkerungsentwicklung
               10 000
                  9 000
                  8 000
                  7 000
                  6 000
                  5 000
                  4 000
                  3 000
                  2 000
                  1 000
                      0
                          1840                        1871                             1900                          1925        1939        1950      1961      1970                1987                      2011

1)
     Einschließlich bestandsrelevanter Korrekturen.

2. Volkszählung am 25. Mai 1987 und Zensus am 9. Mai 2011
                                                                                                                  und zwar                                                                              darunter
                                                                                                                                                                                  Privat-
       Volkszählung bzw. Zensus              Bevölkerung              römisch-katholisch                      evangelisch-lutherisch                   Ausländer                                     Einpersonen-
                                                                                                                                                                                 haushalte
                                                                     Anzahl                    %                 Anzahl               %           Anzahl           %                                   haushalte
25. Mai 1987                                            7 240                6 024                 83,2                    761            10,5            199       2,7                 2 480                       440
9. Mai 2011                                             9 437                6 104                 64,7                 1 005             10,6            550       5,8                 3 897                   1 133
Veränderung 2011 zu 1987 in %                            30,3                    1,3                 X                    32,1               X         176,4           X                   57,1                 157,5

3. Bevölkerung 1987, 2011 und 2013 nach Altersgruppen und Geschlecht
                                                                                                                      Bevölkerung
          Alter von …
                                                      25. Mai 1987                                                    9. Mai 2011                                           31. Dezember 2013
          bis unter …
                                          insgesamt                    weiblich                           insgesamt                    weiblich                    insgesamt                         weiblich
             Jahre
                                       Anzahl           %        Anzahl                %            Anzahl                %         Anzahl         %             Anzahl             %             Anzahl           %
         unter         6                        547       7,6              270          7,3                   479          5,1             230      4,8                    455       4,7                 229        4,7
          6       -   15                        802      11,1              382         10,4                   932          9,9             429      9,0                    855       8,8                 391        8,1
        15        -   18                        334       4,6              172          4,7                   379          4,0             171      3,6                    361       3,7                 160        3,3
        18        -   25                        832      11,5              420         11,4                   795          8,4             393      8,2                    831       8,6                 385        8,0
        25        -   30                        586       8,1              293          8,0                   497          5,3             261      5,5                    606       6,3                 291        6,0
        30        -   40                     1 175       16,2              571         15,5                  1 160        12,3             583     12,2                1 186        12,2                 593       12,3
        40        -   50                     1 026       14,2              498         13,5                  1 686        17,9             848     17,8                1 623        16,7                 806       16,7
        50        -   65                     1 074       14,8              543         14,7                  1 872        19,8             938     19,7                2 020        20,8                 995       20,6
         65 oder mehr                           864      11,9              533         14,5                  1 637        17,3             913     19,2                1 756        18,1                 983       20,3
           insgesamt                         7 240     100,0           3 682       100,0                     9 437     100,0           4 766      100,0                9 693       100,0             4 833      100,0

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                                                                   Bayerisches Landesamt für
                                                                                                             6                                                                                      Statistik
Statistik kommunal 2014
09 174 131          Markt Indersdorf

Noch: 3. Bevölkerung 1987, 2011 und 2013 nach Altersgruppen und Geschlecht
                                                                                 Altersstruktur
       2 500

       2 000

       1 500

       1 000

         500

             0
                     unter 6           6-15           15-18             18-25         25-30              30-40         40-50          50-65        65 oder mehr
                                                                             Alter von ... bis unter ... Jahre                    1987        2011          2013

4. Bevölkerungsbewegung seit 1960
                                 Natürliche Bevölkerungsbewegung                                        Wanderungen
                                                                                                                                                     Bevölkerungs-
                         Lebendgeborene                  Gestorbene                       Zugezogene                  Fortgezogene
     Jahr                                                                                                                                            zunahme bzw.
                                       je 1 000                       je 1 000                      je 1 000                     je 1 000             -abnahme (-)
                     insgesamt                      insgesamt                      insgesamt                      insgesamt
                                      Einwohner                      Einwohner                     Einwohner                    Einwohner
     1960                        96        19,4                 49         9,9               294          59,4            327        66,1                             14
     1970                      104         18,9                 51         9,2               369          66,9            349        63,3                             73
     1980                        84        12,4                 53         7,8               382          56,2            271        39,9                            142
     1990                      114         14,6                 79        10,1               527          67,3            342        43,7                            220
     2000                        97        10,8                 54         6,0               709          78,8            513        57,1                            239
     2009                        74           7,9               80         8,5               576          61,5            528        56,4                             42
     2010                        76           8,1               95        10,1               516          55,0            484        51,6                             13
     2011                        74           7,8               98        10,4               627          66,2            552        58,3                             51
     2012                        64           6,7               89         9,4               622          65,4            548        57,6                             49
     2013                        77           7,9               88         9,1               757          78,1            568        58,6                            178

                           Natürliche Bevölkerungsbewegung                                                                    Wanderungen
         140                                                                                   800

         120                                                                                   700

         100                                                                                   600

                                                                                               500
            80
                                                                                               400
            60
                                                                                               300
            40
                                                                                               200
            20
                                                                                               100
             0
                 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2013                       0
                                                                                                       1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2013
                          Lebendgeborene             Gestorbene                                                  Zugezogene           Fortgezogene

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                              Bayerisches Landesamt für
                                                                                      7
Statistik kommunal 2014                                                                                                                                        Statistik
09 174 131              Markt Indersdorf
5. Landtagswahlen seit 1986

                                                                Wahl-          Abgegebene
                                                                                                                          Von den gültigen Gesamtstimmen entfielen auf
                             Stimm-                             beteili-      Gesamtstimmen
           Wahltag                               Wähler
                           berechtigte                           gung                      darunter          CSU          SPD             FW¹)           GRÜNE          FDP          Sonstige
                                                                 in %      insgesamt
                                                                                            gültige                                                %
       12.10.1986                     5 381             4 080      75,8         8 160             7 956          68,1          18,3               X             6,7           2,9          4,0
       14.10.1990                     5 785             4 130      71,4         8 260             8 101          62,4          15,6               X             5,4           3,9         12,7
       25.09.1994                     6 127             4 344      70,9         8 688             8 578          57,9          19,8               X             5,5           2,2         14,6
       13.09.1998                     6 387             4 727      74,0         9 454             9 354          56,5          17,9           11,9              4,5           1,2          8,0
       21.09.2003                     6 798             4 125      60,7         8 250             8 125          67,6          13,8              5,9            6,6           2,1          4,0
       28.09.2008                     6 990             4 502      64,4         9 004             8 793          37,6          30,3           10,6              6,9           7,0          7,7
       15.09.2013                     7 299             5 192      71,1        10 384           10 164           50,9          25,1              6,7            4,3           1,6         11,4

6. Bundestagswahlen seit 1990
                                                                Wahl-      Ungültige          Gültige                      Von den gültigen Zweitstimmen entfielen auf
                             Wahl-                              beteili-
           Wahltag                               Wähler
                           berechtigte                           gung                                        CSU          SPD           GRÜNE           DIE LINKE       FDP          Sonstige
                                                                 in %          Zweitstimmen
                                                                                                                                                   %
       02.12.1990                     5 810             4 518      77,8             39            4 479          59,1          17,8              3,4            0,1           8,0         11,6
       16.10.1994                     6 146             4 822      78,5             29            4 793          59,4          21,4              4,9            0,3           5,8          8,1
       27.09.1998                     6 415             5 197      81,0             44            5 153          56,1          27,1              4,9            0,5           4,3          7,1
       22.09.2002                     6 799             5 809      85,4             36            5 773          65,4          21,6              6,5            0,5           4,2          1,9
       18.09.2005                     6 842             5 635      82,4             97            5 538          55,7          20,6              7,6            2,4          10,0          3,7
       27.09.2009                     7 127             5 358      75,2             41            5 317          49,0          13,8              9,8            3,6          13,6         10,3
       22.09.2013                     7 316             5 497      75,1             38            5 459          54,7          16,0              6,3            2,4           3,9         16,7

7. Europawahlen seit 1989
                                                                Wahl-      Ungültige          Gültige                          Von den gültigen Stimmen entfielen auf
                             Wahl-                              beteili-
           Wahltag                               Wähler
                           berechtigte                           gung                                        CSU          SPD           GRÜNE             FDP         DIE LINKE      Sonstige
                                                                 in %              Stimmen
                                                                                                                                                   %
       18.06.1989                     5 634             3 423      60,8             12            3 411          53,4          16,9              5,5            2,6            X          21,6
       12.06.1994                     6 075             3 518      57,9             30            3 488          50,9          15,8              6,8            3,0           0,2         23,3
       13.06.1999                     6 413             2 938      45,8                6          2 932          71,7          14,9              4,9            1,3           0,5          6,6
       13.06.2004                     6 836             2 722      39,8             35            2 687          64,0           9,9           10,5              3,4           1,0         11,2
       07.06.2009                     7 100             3 272      46,1             19            3 253          51,8          11,1              9,0            8,0           1,4         18,7
       25.05.2014                     7 348             3 168      43,1                6          3 162          43,7          15,7              9,2            1,9           1,9         27,5

                        Landtagswahlen                                             Bundestagswahlen                                                     Europawahlen
     100                                                        100                                                              100

      80                                                          80                                                              80

      60                                                          60                                                              60

      40                                                          40                                                              40

      20                                                          20                                                              20

       0                                                           0                                                                  0
        1986     1990   1994   1998      2003   2008   2013         1990    1994       1998     2002      2005   2009   2013           1989      1994      1999       2004    2009     2014
                                                  CSU               SPD             FW¹)                GRÜNE            FDP              DIE LINKE

1)
     FREIE WÄHLER Bayern.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                                                  Bayerisches Landesamt für
                                                                                                  8
Statistik kommunal 2014                                                                                                                                                            Statistik
09 174 131              Markt Indersdorf
8. Wahl der Stadt- bzw. Gemeinderäte am 16. März 2014
                                                                                                                         Gewichtete Stimmen                                  Sitze
              Merkmal                     Einheit          Wert                         Wahlvorschlag
                                                                                                                        Anzahl                   %             insgesamt             dar. Frauen
Stimmberechtigte                          Anzahl                  7 701     CSU                                                  1 655               33,4                     6                    —
Wähler                                    Anzahl                  5 046     SPD                                                      715             14,4                     3                     2
Wahlbeteiligung                             %                     65,5      FREIE WÄHLER1)                                             —              —                      —                     —
Abgegebene Stimmzettel                                                      GRÜNE                                                      —              —                      —                     —
dav.        ungültig                      Anzahl                    92      gemeinsame Wahlvorschläge                                  —              —                      —                     —
            gültig                        Anzahl                  4 954     Wählergruppen                                        2 584               52,2                    11                    —
                                                                            Sonstige                                                   —              —                      —                     —

Bürgermeister............................. Franz Obesser, CSU, gewählt am: 16.03.2014
Landrat........................................ Stefan Löwl, CSU, gewählt am: 30.03.2014

1)
     Betrifft die Landesvereinigung FREIE WÄHLER Bayern.

9. Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer seit 2008
                                                                                             Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am 30. Juni
                                 Merkmal
                                                                              2008               2009                 2010                  2011                   2012                 2013
Beschäftigte am Arbeitsort                                                           1 397              1 460                1 522                 1 601                  1 666                1 750
dav.        männlich                                                                   691               735                  754                     812                   840                 881
            weiblich                                                                   706               725                  768                     789                   826                 869
dar.¹)      Land- und Forstwirtschaft, Fischerei                                        18                28                   27                      32                    30                    32
            Produzierendes Gewerbe                                                     584               568                  555                     616                   667                 667
            Handel, Verkehr, Gastgewerbe                                               421               428                  443                     424                   433                 477
            Unternehmensdienstleister                                                   84               101                  126                     143                   139                 157
            Öffentliche und private Dienstleister                                      288               335                  371                     386                   397                 417
Beschäftigte am Wohnort                                                              3 785              3 792                3 827                 3 912                  4 010                4 139
Pendlersaldo²)                                                                    - 2 388          - 2 332              - 2 305                  - 2 311              - 2 344               - 2 389

1)
     Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). - 2) Beschäftigte am Arbeitsort abzüglich Beschäftigte am Wohnort.

10. Gemeindefinanzen seit 2009
                                                                                                                             1 000 €
                                Merkmal
                                                                           2009                   2010                        2011                          2012                     2013
Bruttoausgaben                                                                    15 741                   16 155                      14 742                      19 029                   16 857
dar.        Personalausgaben                                                         2 870                  3 050                       2 979                       3 006                      3 159
            laufender Sachaufwand                                                    1 490                  1 611                       1 785                       1 806                      1 783
            Sachinvestitionen                                                        2 432                  2 761                       1 368                       2 859                      2 458
Gemeindesteuereinnahmen                                                              7 049                  7 455                       8 106                       8 337                      8 656
dar.        Grundsteuer A                                                              139                      139                        137                       139                        135
            Grundsteuer B                                                              872                      952                        932                       945                        959
            Gewerbesteuer (netto)                                                    1 026                  1 576                       1 986                       1 941                      1 834
            Gemeindeanteil an der Einkommensteuer                                    4 877                  4 649                       4 904                       5 153                      5 568
            Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer                                         123                      125                        133                       147                        147
Gewerbesteuerumlage                                                                    267                      449                        556                       451                        643
Steuereinnahmekraft                                                                  7 319                  7 891                       8 634                       8 845                      9 224
Steuerkraftmesszahl                                                                  7 033                  7 023                       6 407                       6 667                      7 230
Gemeindeschlüsselzuweisungen                                                           133                      279                        394                       350                        349
Verschuldung                                                                         1 369                  1 451                       1 239                        862                        749
Verschuldung je Einwohner ¹)                                                         0,146                  0,155                       0,131                       0,091                      0,078
Planmäßig geleisteter Schuldendienst                                                   423                      353                        263                       211                        138
Finanzkraft                                                                          3 626                  3 758                       3 307                       3 338                      3 771

1)
     Der Wert für 2011 wurde mit der auf dem Zensus 2011 basierenden Einwohnerzahl neu berechnet.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                                                   Bayerisches Landesamt für
                                                                                             9
Statistik kommunal 2014                                                                                                                                                             Statistik
09 174 131                  Markt Indersdorf
11. Lohn- und Einkommensteuerstatistik seit 1995
                  Jahr                        Lohn- und         Gesamtbetrag der          Lohn- und                    Gesamtbetrag der Einkünfte je Lohn- und
              Einkommens-                   Einkommen-             Einkünfte          Einkommensteuer
                                           steuerpflichtige
                                                                                                                         Einkommensteuerpflichtigen in Euro
              größenklassen
                in 1 000 €                      Anzahl                          1 000 €                         40 000
                  1995                                3 294               106 579                 17 399
                                                                                                                35 000
                  1998                                3 464               121 280                 21 758
                  2001                                3 762               142 622                 26 294        30 000
                  2004¹)                              4 556               154 713                 26 786
                                                                                                                25 000
                  2007                                4 908               172 247                 29 693
                                                                                                                      1995       1998     2001     2004     2007      2010
                  2010                                4 942               184 651                 30 589
                                         Einkommensgrößenklassen 2010                                                            Steuerbelastung2) in %
                  unter              5                   704                    947                     11
     5          bis unter        10                      366                2 797                       26
                                                                                                                19
 10             bis unter        15                      393                4 855                   120
 15             bis unter        20                      355                6 266                   341         18
 20             bis unter        25                      386                8 690                   737         17
 25             bis unter        30                      400               11 015                  1 142        16
 30             bis unter        35                      371               12 056                  1 455
                                                                                                                15
 35             bis unter        50                      792               33 377                  4 613
                                                                                                                  1995      1998        2001     2004      2007       2010
 50             oder mehr                             1 175               104 648                 22 145

1)
     Ab 2004 ist die Vergleichbarkeit mit den vorangegangenen Jahren auf Grund der Einführung der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung eingeschränkt.
2)
     Anteil der Lohn- und Einkommensteuer am Gesamtbetrag der Einkünfte.

12. Umsatzsteuerstatistik seit 2004¹)
                         Umsatz-
                                                   Lieferungen und Leistungen                                  Lieferungen und Leistungen je Steuerpflichtigen
         Jahr         steuerpflichtige
                                                                                                                               in 1 000 Euro
                            Anzahl                             1 000 €
                                                                                           700
         2004                             410                             219 072
         2005                             415                             239 899          600
         2006                             437                             244 381          500
         2007                             461                             248 876          400
         2008                             470                             267 245
                                                                                           300
         2009                             477                             244 121
         2010                             493                             279 883          200
         2011                             497                             326 673          100
         2012                             513                             320 959
                                                                                              0
         2013                             508                             319 729
                                                                                                   2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

                                                                         Lieferungen und Leistungen in Mill. Euro
      350

      300

      250

      200

      150

      100

         50

          0
                     2004                 2005                2006         2007            2008              2009        2010         2011          2012          2013

1)
     Die regionale Zuordnung des gesamten Unternehmensumsatzes erfolgt am Sitz der Geschäftsleitung des Unternehmens.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                                      Bayerisches Landesamt für
                                                                                                   10
Statistik kommunal 2014                                                                                                                                                Statistik
09 174 131                Markt Indersdorf
13. Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen am 31. Dezember 1995, 2011, 2012 und 2013 (s. Erläuterungen S. 24)
                                                                                                                             Bestand am 31. Dezember
                                            Merkmal                                                  1995                   2011                     2012                   2013
                                                                                              Anzahl           %        Anzahl         %         Anzahl         %       Anzahl         %
Wohngebäude1)                                                                                       1 911   100,0          2 374      100,0         2 398      100,0       2 415      100,0
dav. mit        1 Wohnung                                                                           1 329      69,5        1 592       67,1         1 611       67,2       1 626       67,3
                2 Wohnungen                                                                          463       24,2          534       22,5           538       22,4         539       22,3
            3 oder mehr Wohnungen                                                                    119        6,2          248       10,4           249       10,4         250       10,4
Wohnungen2) in Wohngebäuden                                                                         2 880   100,0          3 969      100,0         4 000      100,0       4 020      100,0
dar. in Wohngebäuden mit
                2 Wohnungen                                                                          926       32,2        1 068       26,9         1 076       26,9       1 078       26,8
            3 oder mehr Wohnungen                                                                    625       21,7        1 309       33,0         1 313       32,8       1 316       32,7
Wohnungen2) in Wohn- und Nichtwohngebäuden                                                          2 924   100,0          4 120      100,0         4 151      100,0       4 171      100,0
dav. mit        1 Raum                                                                                 36       1,2              67     1,6               67     1,6             67     1,6
                2 Räumen                                                                               83       2,8          298        7,2           298        7,2         298        7,1
                3 Räumen                                                                             364       12,4          666       16,2           666       16,0         668       16,0
                4 Räumen                                                                             640       21,9          833       20,2           842       20,3         842       20,2
                5 Räumen                                                                             682       23,3          780       18,9           789       19,0         794       19,0
                6 Räumen                                                                             495       16,9          658       16,0           665       16,0         671       16,1
                7 oder mehr Räumen                                                                   624       21,3          818       19,9           824       19,9         831       19,9
Wohnfläche der Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in m²                                     312 586          X     436 336           X      440 266           X    443 184           X
Durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung in m²                                                      106,9           X       105,9           X        106,1           X      106,3           X
Räume der Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden                                                 15 125          X      20 555           X       20 724           X     20 845           X
Durchschnittliche Raumzahl je Wohnung                                                                5,2           X         5,0           X          5,0           X        5,0           X
1)                                     2)
     Ab 2011 einschl. Wohnheime. - Ab 2011 einschl. Wohnungen in Wohnheimen.

14. Baugenehmigungen¹) seit 1995
                                                 davon mit … Wohnung(en)                                                                       davon mit … Räumen
                                                                                                   Wohnungen in
             Errichtung
                                                                                                    Wohn- und
               neuer
     Jahr                              1                       2            3 oder mehr²)           Nichtwohn-             1 oder 2                 3 oder 4             5 oder mehr
              Wohn-
                                                                                                    gebäuden³)
             gebäude²)
                              Anzahl         %        Anzahl       %       Anzahl       %             Anzahl            Anzahl         %         Anzahl         %       Anzahl         %
     1995            19                11    57,9              5   26,3             3   15,8                       56             2     3,6               31    55,4             23    41,1
     2000            36                26    72,2              5   13,9             5   13,9                       92            21    22,8               34    37,0             37    40,2
     2008            16                13    81,3              2   12,5             1       6,3                    29             1     3,4               13    44,8             15    51,7
     2009            17                16    94,1              1    5,9             —       —                      24            —         —               7    29,2             17    70,8
     2010            16                12    75,0              2   12,5             2   12,5                       64            —         —              50    78,1             14    21,9
     2011            46                37    80,4              7   15,2             2       4,3                    67             3     4,5               17    25,4             47    70,1
     2012            36                32    88,9              1    2,8             3       8,3                    63             6     9,5               19    30,2             38    60,3
     2013            18                13    72,2              3   16,7             2   11,1                       45             1     2,2               21    46,7             23    51,1
1)
     Einschließlich Genehmigungsfreistellungsverfahren. - 2) Einschließlich Wohnheime. - 3) Einschließlich Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.

15. Baufertigstellungen¹) seit 1995
                                                 davon mit … Wohnung(en)                                                                       davon mit … Räumen
                                                                                                   Wohnungen in
             Errichtung
                                                                                                    Wohn- und
               neuer
     Jahr                              1                       2            3 oder mehr²)           Nichtwohn-             1 oder 2                 3 oder 4             5 oder mehr
              Wohn-
                                                                                                    gebäuden³)
             gebäude²)
                              Anzahl         %        Anzahl       %       Anzahl       %             Anzahl            Anzahl         %         Anzahl         %       Anzahl         %
     1995            21                 9    42,9              5   23,8             7   33,3                       97             2     2,1               66    68,0             29    29,9
     2000            48                39    81,3              4    8,3             5   10,4                       91             6     6,6               29    31,9             56    61,5
     2008                 5             5   100,0              —       —            —       —                       6            —         —               1    16,7              5    83,3
     2009            25                21    84,0              4   16,0             —       —                      40            —         —              12    30,0             28    70,0
     2010            23                18    78,3              3   13,0             2       8,7                    45        - 1       - 2,2              21    46,7             25    55,6
     2011            13                10    76,9              3   23,1             —       —                      18            —         —               5    27,8             13    72,2
     2012            24                21    87,5              2    8,3             1       4,2                    31            —         —               9    29,0             22    71,0
     2013            18                16    88,9              2   11,1             —       —                      21            —         —               3    14,3             18    85,7
1)
     Einschließlich Genehmigungsfreistellungsverfahren. - 2) Einschließlich Wohnheime. - 3) Einschließlich Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                                               Bayerisches Landesamt für
                                                                                              11
Statistik kommunal 2014                                                                                                                                                         Statistik
09 174 131               Markt Indersdorf
16. Flächenerhebungen zum 31. Dezember 1980, 2004 und 2013
                                                                                                        Fläche am 31. Dezember
                   Nutzungsart                                      1980                                        2004                                              2013
                                                            ha                     %                       ha                        %                     ha                       %
Gebäude- und Freifläche                                                     182         2,7                             328               4,8                             368            5,4
Betriebsfläche                                                                9         0,1                              11               0,2                              19            0,3
dar. Abbauland                                                                4         0,1                               5               0,1                               6            0,1
Erholungsfläche                                                               3         0,0                              22               0,3                              26            0,4
dar. Grünanlagen                                                              2         0,0                               3               0,0                               4            0,1
Verkehrsfläche                                                              200         2,9                             224               3,3                             231            3,4
dar. Straßen, Wege, Plätze                                                  188         2,7                             214               3,1                             220            3,2
Landwirtschaftsfläche                                                      5 431       79,4                            5 237             76,5                            5 171          75,6
Waldfläche                                                                  947        13,8                             954              13,9                             958           14,0
Wasserfläche                                                                 36         0,5                              41               0,6                              43            0,6
Flächen anderer Nutzung                                                      34         0,5                              25               0,4                              26            0,4
Gebietsfläche insgesamt                                                    6 842   100,0                               6 842         100,0                               6 842      100,0
dar. Siedlungs- und Verkehrsfläche                                          390         5,7                             583               8,5                             641            9,4

            %                                                               Anteile ausgewählter Flächen
           10
            8
            6
            4
            2
            0
                      Gebäude- und Freifläche                        Erholungsfläche                         Verkehrsfläche                            dar. Siedlungs- und
                                                                                                                                                         Verkehrsfläche
                                                                                                                                                  1980           2004        2013

17. Bodennutzung 1999, 2003¹), 2007¹) und 2010¹)
                                                                                                                           Fläche in ha
                                 Nutzungsart
                                                                                   1999                         2003                            2007                       2010³)
Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF)                                                       5 039                        5 032                         4 861                      4 898
dar.        Dauergrünland                                                                      942                             912                         842                           811
            dar.    Wiesen und Weiden2)                                                             •                          870                           •                           810
            Ackerland                                                                         4 095                        4 104                         4 010                      4 083
            dar.      Getreide                                                                2 303                        2 372                         2 247                      2 391
                      dar.       Weizen und Spelz                                             1 272                        1 316                         1 311                      1 383
                                 Roggen                                                             •                           31                           •                             •
                                 Wintergerste                                                  555                             435                         435                           389
                                 Sommergerste                                                  130                             172                         104                           182
                      Hülsenfrüchte                                                                41                           40                           •                            55
                      Hackfrüchte                                                                  52                           54                          74                            87
                      dar.       Kartoffeln                                                        33                           35                          42                            55
                      Gartengewächse                                                                4                            1                           •                            11
                      Handelsgewächse                                                          359                             334                         272                           214
                      dar.       Winterraps                                                    359                               •                         263                           197
                      Futterpflanzen                                                          1 036                            973                       1 214                      1 291
                      dar.       Silomais einschließlich Grünmais                              829                             835                         956                      1 020
1)
     Änderungen im Erfassungs- und Darstellungsbereich schränken die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ein.
2)
     Ohne ertragsarmes Dauergrünland / Weiden ohne Hutung.
3)
     Ab 2010 auch Wintermenggetreide enthalten.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                                             Bayerisches Landesamt für
                                                                                              12
Statistik kommunal 2014                                                                                                                                                       Statistik
09 174 131                 Markt Indersdorf
18. Viehhalter und Viehbestand 1999, 2007 und 20101)
                                                                                                                      Viehhalter und Viehbestand 2)
                                                                               1999                                               2007                                             20101)
                             Tierart
                                                                                               Tiere je                                            Tiere je                                           Tiere je
                                                                 Halter        Tiere                              Halter           Tiere                           Halter              Tiere
                                                                                              Tierhalter                                          Tierhalter                                         Tierhalter

Rinder                                                                110         7 973               72                    88          6 368               72              82            6 368              78
dar.          Milchkühe                                                   88      2 150               24                    62          1 645               27              60            1 864              31
Schweine                                                                  28      4 300              154                    16          4 149              259               8            4 160             520
dar.          Zuchtsauen                                                  10           252            25                     7               •                 •             3                 190           63
andere Schweine                                                           X             X                X                  X               X               X                8            3 513             439
Schafe                                                                     5           167            33                     4             128              32               2                   •                •
Pferde³)                                                                  15            84               6                  13             146              11              13                 283           22
Hühner                                                                    29      3 884              134                    13          5 568              428              15            7 556             504
dar.          Legehennen
              (½ Jahr oder älter)                                         28             •                 •                12               •                 •            14            2 926             209
              Masthühner-/hähne                                            2             •                 •                 1               •                 •             3            4 630           1 543

                                     Tierhalter nach Tierarten                                                                                     Tiere nach Tierarten

     Tierhalter²)                                                                                                Tiere2)
      120                                                                                                       9 000
                                                                                                                8 000
      100
                                                                                                                7 000
        80                                                                                                      6 000
                                                                                                                5 000
        60
                                                                                                                4 000
        40                                                                                                      3 000
                                                                                                                2 000
        20
                                                                                                                1 000
          0                                                                                                           0

          1999           2007         2010
                                                                                                                1999             2007            2010

1)
     Änderungen im Erfassungs- und Darstellungsbereich schränken die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ein.
2)
     Stichtag 1. März 2010, Vorjahre 3. Mai.
3)
     Ab 2010 alle Einhufer (Pferde, Esel, Maultiere).

19. Betriebsgrößenstruktur in der Landwirtschaft 1999, 2003, 2005, 2007 und 20101)
                                    Merkmal                                    1999                            2003                      2005                      2007                          2010¹)
Landwirtschaftliche Betriebe insgesamt                                                       191                           166                      162                          155                        136
davon mit einer LF von … ha
                                     unter           5                                        26                            13                        13                          17                              1
                     5              bis unter       10                                        29                            24                        25                          20                          18
                    10              bis unter       20                                        44                            39                        36                          32                          32
                    20              bis unter       50                                        71                            64                        63                          63                          58
                    50          oder mehr                                                     21                            26                        25                          23                          27

1)
     Änderungen im Erfassungs- und Darstellungsbereich schränken die Vergleichbarkeit der Ergebnisse ein (v. a. in der Größenklasse unter 5 ha).

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                                                            Bayerisches Landesamt für
                                                                                                    13
Statistik kommunal 2014                                                                                                                                                                      Statistik
09 174 131                Markt Indersdorf
20. Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden sowie Gewerbeanzeigen seit 2007
                            Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten 1)                                             Gewerbeanzeigen2)

       Jahr                                                                                   Bruttoentgelte
                               Betriebe³)                     Beschäftigte³)                                                     Gewerbeanmeldungen                 Gewerbeabmeldungen
                                                                                                in 1 000 €

       2007                                        3                           297                              12 063                                  113                               78
       2008                                        3                           313                              13 225                                  140                              100
       2009                                        3                           298                              11 945                                  143                               84
       2010                                        3                           302                              12 044                                  134                              108
       2011                                        3                           329                                   •                                   96                               80
       2012                                        3                           380                                   •                                   88                               77
       2013                                        3                           357                                   •                                  114                               92
1)
     Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003) bis einschl. Berichtsjahr 2008; Ausgabe 2008 (WZ 2008) ab Berichtsjahr 2009.
2)
     Ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe. - 3) Monatsdurchschnitt; ab 2007 Stand 30.9.

21. Bauhauptgewerbe seit 2010
                                                                               Bauhauptgewerbe1) (Vorbereitende Baustellenarbeiten, Hoch- und Tiefbau)
                     Merkmal
                                                         2010                       2011                       2012                        2013                                2014
Betriebe Ende Juni                                                      13                            16                          18                           21                         19
Tätige Personen Ende Juni                                               88                            79                          89                          117                        129
Gesamtumsatz des Vorjahres
       in 1 000 €                                                    6 857                       5 733                          8 973                    12 014                       11 333

1)
     Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008).

22. Straßenverkehrsunfälle seit 2008
                                                                                                                         Straßenverkehrsunfälle
                                    Merkmal
                                                                                 2008                 2009               2010              2011                2012               2013
Straßenverkehrsunfälle1)                                                                 62                     56                51               54                   53                59
Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden                                               53                     43                42               42                   45                51
dar.          innerhalb von Ortschaften                                                  28                     25                26               19                   24                20
              außerhalb von Ortschaften                                                  25                     18                16               23                   21                31
Verunglückte                                                                             64                     55                60               56                   59                70
dav.          Getötete                                                                   —                       1                 2               —                    —                  2
              Verletzte                                                                  64                     54                58               56                   59                68
Schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden im engeren Sinne                                   9                     10                 9               10                      5               8
Sonstige Sachschadensunfälle unter Alkoholeinwirkung² )                                  —                       3                 —                2                      3              —

1)
     Ohne übrige Sachschadensunfälle.
2)
     Ab 2008 sonstige Sachschadensunfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel.

                                 Straßenverkehrsunfälle                                                         Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden
      70
                                                                                                       35
      60
                                                                                                       30
      50
                                                                                                       25
      40
                                                                                                       20
      30                                                                                               15
      20                                                                                               10
      10                                                                                                   5
       0                                                                                                   0
        2008              2009              2010       2011          2012         2013                      2008         2009           2010       2011             2012         2013

                                                                                                               innerhalb von Ortschaften             außerhalb von Ortschaften

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                                                Bayerisches Landesamt für
                                                                                                 14
Statistik kommunal 2014                                                                                                                                                          Statistik
09 174 131              Markt Indersdorf
23. Fremdenverkehr seit 2009
                                                                                                                           Fremdenverkehr
                                 Merkmal
                                                                               2009                2010                 2011                2012                  2013                  2014
                                                              Beherbergungsbetriebe mit neun oder mehr Gästebetten 1)4)
Geöffnete Beherbergungsbetriebe im Juni                                              4               4                  4                                5                     5                  5
Angebotene Gästebetten im Juni                                                         139                 139                  146                 180                   180                   180
Gästeankünfte                                                                         6 757               5 658                5 262               5 596                 5 612                 5 199
dav.        von Gästen aus dem Inland                                                 6 331               5 317                4 935               5 111                 5 115                 4 847
            von Gästen aus dem Ausland                                                 426                 341                  327                 485                   497                   352
Gästeübernachtungen                                                                15 300             12 845                13 225              16 717                15 717                16 193
dav.        von Gästen aus dem Inland                                              14 499             12 060                12 200              12 431                12 801                14 891
            von Gästen aus dem Ausland                                                 801                 785                 1 025               4 286                 2 916                 1 302
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen                                            2,3                 2,3                  2,5                 3,0                   2,8                   3,1
hiervon         von Gästen aus dem Inland                                              2,3                 2,3                  2,5                 2,4                   2,5                   3,1
                von Gästen aus dem Ausland                                             1,9                 2,3                  3,1                 8,8                   5,9                   3,7
                                                Beherbergungsbetriebe mit weniger als neun Gästebetten in Prädikatsgemeinden 2)3)4)
Gästeankünfte                                                                      —                —                —                                   •                  —                     —
Gästeübernachtungen                                                                       —                  —                      —                    •                  —                     —
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen                                               —                 —                    —                       •                 —                     —

                      Durchschnittliche Auslastung der angebotenen Betten                                  Übernachtungen von Inlands- und Auslandsgästen in Betrieben
                                                                                                                             mit neun oder mehr Gästebetten 1)4)
       %
       45                                                                                      25 000
       40
       35                                                                                      20 000
       30
                                                                                               15 000
       25
       20
                                                                                               10 000
       15
       10                                                                                          5 000
        5
        0                                                                                             0

                                                                                                                                                                          Inlandsgäste
                                                                                                                                                                          Auslandsgäste
1)
     Ab 2006 einschl. Campingplätze. - 2) Einschließlich Privatquartiere.
3)
     Mineral- und Moorbäder, Heilklimatische Kurorte, Kneippheilbäder, Kneippkurorte, Luftkurorte und Erholungsorte.
4)
     Ab 2012 zehn Gästebetten bzw. zehn Stellplätze bei Campingplätzen.

24. Kindertageseinrichtungen seit 2009
                                                                                                                  Betreute Kinder nach Altersgruppen
                          Anzahl der              Genehmigte            Betreute Kinder                                                                                            tätige Personen
         Jahr
                         Einrichtungen              Plätze                insgesamt              unter              3 bis unter 6       6 bis unter 11       11 bis unter 14           insgesamt
                                                                                               3 Jahren                Jahren               Jahren               Jahren
        2009                               8                   402                     416                  48                  253                 108                        7                 84
        2010                               8                   454                     424                  47                  251                 116                    10                    94
        2011                               7                   440                     407                  46                  226                 127                        8                 82
        2012                               7                   408                     404                  48                  231                 120                        5                 81
        2013                               7                   434                     400                  52                  225                 120                        3                 82
        2014                               7                   455                     413                  46                  223                 143                        1                 81

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                                                  Bayerisches Landesamt für
                                                                                              15
Statistik kommunal 2014                                                                                                                                                            Statistik
09 174 131               Markt Indersdorf
25. Allgemein bildende Schulen und Wirtschaftsschulen 2013/2014
                                                                                  davon                   Voll-                                                            und zwar
                                                                                                       und teilzeit-     darunter
                           Schulart                        Schulen                                                                      Klassen       Schüler                        Aus-
                                                                         öffentlich       privat       beschäftigte      männlich                                    männlich
                                                                                                                                                                                    länder
                                                                                                        Lehrkräfte
Grund- sowie Mittel-/Hauptschulen                                    2                2            —             50                 9         33           775             447               51
Förderzentren                                                        —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Realschulen                                                          1            —                1             56             19            31           867             448               10
Realschulen zur sonderpädagogischen Förderung                        —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Wirtschaftsschulen                                                   —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Gymnasien                                                            1                1            —             71             26            29          1 017            507               19
Gesamtschulen                                                        —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Freie Waldorfschulen                                                 —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Schulartunabhängige Orientierungsstufe                               —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Sonst. allgem. bild. Schulen1)                                       —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Schulen des zweiten Bildungswegs 2)                                  —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Allgemein bildende
Schulen insgesamt                                                    4                3            1            177             54            93          2 659          1 402               80

1)
     Griechische Lyzeen, Europäische Schule, Munich International School, Bavarian International School, Deutsch-Französische Schule.
2)
     Abendrealschulen, Abendgymnasien, Kollegs.

26. Berufliche Schulen 2013/2014
                                                                                  davon                                                                                    und zwar
                                                                                                                         darunter
                           Schulart                        Schulen                                      Lehrkräfte                      Klassen       Schüler                        Aus-
                                                                         öffentlich       privat                         männlich                                    männlich
                                                                                                                                                                                    länder
Berufsschulen                                                        —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Berufsschulen zur sonder-
            pädagogischen Förderung                                  —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Berufsfachschulen1)                                                  1            —                1                 4          —                 2             32              8             3
Berufsfachschulen
            des Gesundheitswesens                                    3            —                3             11             —                 7        112              16               14
                           2)
Landwirtschaftsschulen                                               —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Fachschulen (ohne Land-
            wirtschaftsschulen)                                      1            —                1             18                 5             8        213              73               15
Fachoberschulen                                                      —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Berufsoberschulen                                                    —            —                —              —             —                 —             —           —                —
Fachakademien                                                        1            —                1                 4              2             2             60              8             1
Berufliche Schulen
            insgesamt                                                6            —                6             37                 7         19           417             105               33

1)
     Ohne Wirtschaftsschulen und ohne Berufsfachschulen des Gesundheitswesens.
2)
     Für Fachschulen im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten liegen die Daten zu den Lehrkräften
     nicht in der notwendigen Differenziertheit vor.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                                                Bayerisches Landesamt für
                                                                                             16
Statistik kommunal 2014                                                                                                                                                          Statistik
09 174 131               Markt Indersdorf
27. Einrichtungen für ältere Menschen seit 2002
                    Stichtag                                                                      Verfügbare Plätze                                            Bewohner
                    jeweils                                                                                           darunter                                                   darunter
                                                      Einrichtungen
                       15.                                                           insgesamt                           im                     insgesamt                           im
                   Dezember                                                                                       Pflegebereich1)                                            Pflegebereich1)
                      2002                                                 ―                             ―                              ―                          ―                                ―
                      2004                                                 ―                             ―                              ―                          ―                                ―
                      2006                                                 ―                             ―                              ―                          ―                                ―
                      2008                                                   1                        160                               ―                          31                               ―
                      2010                                                   1                        160                               ―                       128                                 ―
                      2012                                                   1                        160                               ―                       123                                 ―

1)
     Die Zahl der verfügbaren Plätze und Bewohner im Pflegebereich wird seit 2008 nicht mehr erhoben.

28. Bedarfsgemeinschaften und Empfänger nach dem zwölften Buch Sozialgesetzbuch SGB XII (Sozialhilfe)
    seit 2006 nach Wohnort

                                                                                          4. Kapitel
                                         3. Kapitel                                                                                              5. bis 9. Kapitel
                                                                                 Grundsicherung im Alter und
                                 Hilfe zum Lebensunterhalt                                                                                       Sonstige Hilfen1)
                                                                                   bei Erwerbsminderung
                                                                                                                                                              Von den Empfängern erhielten
  Stichtag                                                                                                                                                          Hilfen nach dem
  jeweils
                                                                                                                                                                6. Kapitel            7. Kapitel
     31.
 Dezember            Bedarfs-           Empfänger            darunter            Empfänger            darunter             Empfänger         darunter
                  gemeinschaften        insgesamt            weiblich            insgesamt            weiblich             insgesamt         weiblich        Eingliederungs-
                                                                                                                                                                                        Hilfe
                                                                                                                                                                 hilfe für
                                                                                                                                                                                        zur
                                                                                                                                                               behinderte
                                                                                                                                                                                       Pflege
                                                                                                                                                               Menschen

       2006                        4                  4                      •               18                   10                    34              10                   31                      •
       2007                       —                  —                     —                 17                    9                    36              12                   31                      5
       2008                        3                  3                      •               30                   13                    26              10                   21                      5
       2009                        9                  9                      •               22                   13                    26              30                   32                     19
       2010                        9                  9                      9               20                   12                    67              42                   43                     24
       2011                        8                  9                      •               28                   17                    66              31                   48                     18
       2012                      15                  16                      9               30                   20                    75              38                   48                     27
       2013                      20                  21                    10                38                   20                    67              32                   41                     25

1)
     5. Kapitel: Hilfen zur Gesundheit. - 6. Kapitel: Eingliederungshilfe für behinderte Menschen. - 7. Kapitel: Hilfe zur Pflege. - 8. Kapitel: Hilfe zur Überwindung
     besonderer sozialer Schwierigkeiten. - 9. Kapitel: Hilfe in anderen Lebenslagen.

29. Anschlussgrad an die öffentliche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung
   am 31. Dezember 1991, 2004, 2007, 2010 und 2013

                                                                                                             Angeschlossene Einwohner
                Versorgungsart                            1991                          2004                           2007                        2010                           2013
                                                    Anzahl             %          Anzahl             %            Anzahl            %        Anzahl            %             Anzahl             %
Wasserversorgung                                     8 010            99,8         9 199           100,0          9 246         100,0         9 356          100,0           9 620          100,0
Kanalisation                                         7 030            87,6         8 669           94,2           8 842          95,6         8 633          92,3            8 910           92,6
Kläranlagen                                          7 030            87,6         8 530           92,7           8 713          94,2         8 565          91,5            8 842           91,9

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                                                                                    Bayerisches Landesamt für
                                                                                                    17
Statistik kommunal 2014                                                                                                                                                              Statistik
09 174 131        Markt Indersdorf

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –        Bayerisches Landesamt für
                                                   18
Statistik kommunal 2014                                                  Statistik
Erläuterungen

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –        Bayerisches Landesamt für
                                                   19
Statistik kommunal 2014                                                  Statistik
Erläuterungen

1. Bevölkerungsentwicklung seit 1840                              2. Volkszählung am 25. Mai 1987 und Zensus am
                                                                  9. Mai 2011
Bei den von 1840 bis einschließlich 1987 nachgewiesenen
Ergebnissen handelt es sich um die bei der jeweiligen             Die Religionszugehörigkeit der Bevölkerung ist Grundlage
Volkszählung festgestellte Einwohnerzahl. Den verschie-           für die Bestimmung, ob in einer Gemeinde „Mariä
denen Volkszählungen und der Fortschreibung des Bevöl-            Himmelfahrt“ ein gesetzlicher Feiertag ist oder nicht
kerungsstandes liegen seit 1840 unterschiedliche Bevöl-           (Feiertagsgesetz - FTG). Die Feststellung obliegt dem
kerungsbegriffe zugrunde. Wegen der methodischen Ände-            Bayerischen Landesamt für Statistik, das auf Grund der
rungen wird hier der allgemeinere Ausdruck „Bevölkerung“          Ergebnisse der letzten Volkszählung ermittelt, in welchen
gebraucht.                                                        Gemeinden entweder mehr katholische oder mehr
                                                                  evangelische Einwohner ihren Wohnsitz hatten. Die
Für das Jahr 1840 stellen die veröffentlichten Einwohner-         Religionszugehörigkeit der Bevölkerung wurde letztmals
zahlen die sogenannte Zollabrechnungsbevölkerung dar, bei         beim Zensus 2011 ermittelt.
der die am Zählungsstichtag vorübergehend abwesenden
Personen einbezogen, die vorübergehend anwesenden                 Zur römisch-katholischen Bevölkerung zählen die
Personen dagegen (ausgenommen Wandergewerbetrei-                  Mitglieder der römisch-katholischen Kirche, nicht aber der
bende ohne festen Wohnsitz) nicht gezählt worden sind. Die        Altkatholiken und verwandter Gruppen.
Zollabrechnungsbevölkerung entspricht daher hinsichtlich
                                                                  Zur evangelischen Bevölkerung rechnen die Mitglieder der
der Erfassungs- und Zuordnungsmethode weitgehend dem
                                                                  Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die dem
Wohnbevölkerungsbegriff neuerer Erhebungen.
                                                                  Zusammenschluss der zwanzig selbständigen lutherischen,
                                                                  reformierten und unierten Landeskirchen in der
Die Zählungen von 1871 und 1900 weisen die zum                    Bundesrepublik Deutschland entspricht. Es handelt sich
Erhebungszeitpunkt jeweils ortsanwesende Bevölkerung              somit um folgende Religionsgesellschaften: Evangelische
aus, die neben der ständigen Bevölkerung in der Gemeinde          Kirche, Evangelisch-lutherische Kirche, Evangelisch-
auch die vorübergehend anwesenden Personen umfasste,              reformierte    Kirche,     französisch-reformierte Kirche,
nicht jedoch die vorübergehend abwesenden Personen,               evangelisch-lutherische Kirche in Baden und evangelisch-
auch dann nicht, wenn diese ihren ständigen Wohnsitz im           reformierte Gemeinden. Die Mitglieder der Evangelischen
Erhebungsgebiet hatten.                                           Freikirchen sind nicht enthalten.
Bei den Volkszählungen von 1925 bis einschließlich 1970           Ausländer ist jeder, der nicht Deutscher im Sinne des
wurde      die   Wohnbevölkerung     ausgewiesen.     Zur         Artikels 116 Absatz 1 des Grundgesetzes ist. Dazu zählen
Wohnbevölkerung einer Gemeinde zählten alle Personen,             auch Staatenlose und Personen mit ungeklärter
die am Zählungsstichtag in der Gemeinde ihre Wohnung              Staatsangehörigkeit. Personen, die sowohl die deutsche als
hatten. Personen mit einer weiteren Wohnung oder                  auch eine andere Staatsangehörigkeit haben, gelten als
Unterkunft in einer anderen Gemeinde wurden der                   deutsche     Staatsangehörige.    Die     Mitglieder   der
Wohnbevölkerung derjenigen Gemeinde zugeordnet, von               Stationierungsstreitkräfte  sowie     der    ausländischen
der aus sie zur Arbeit oder Ausbildung gingen oder in der         diplomatischen      und    konsularischen     Vertretungen
sie sich aus anderen Gründen überwiegend aufhielten.              unterliegen mit ihren Familienangehörigen nicht den
Bei der Volkszählung 1987 und dem Zensus 2011 wurde               Bestimmungen des Ausländergesetzes und werden somit
die Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung nachgewiesen.             nicht ausgewiesen.
Seit 1. Februar 1984 erfolgt auch die Fortschreibung des
Bevölkerungsstandes nach den Merkmalen der Bevölkerung            Als Privathaushalte wurden 1987 grundsätzlich alle
am Ort der Hauptwohnung. Die fortgeschriebene                     Haushalte an jedem Wohnort gezählt, d.h. solche mit
Bevölkerung setzt sich aus dem alten Bevölkerungsstand            mehreren Wohnsitzen entsprechend auch mehrfach.
zusammen, vermehrt um die in der Zwischenzeit Geborenen           Wohnberechtigte Haushalte galten an einem Ort jedoch
und von jenseits der Gebietsgrenzen Zugezogenen,                  dann      nicht   als    Privathaushalte,   wenn     alle
vermindert um die Gestorbenen und die über die                    Haushaltsmitglieder dort nicht zur Wohnbevölkerung (z.B.
Gebietsgrenzen Fortgezogenen. Die für die Zeit nach dem           bei Ferienwohneinheiten, Ferienwohnungen) rechneten.
Zensus am 9. Mai 2011 ausgewiesenen Zahlen der
fortgeschriebenen Bevölkerung basieren auf den bei diesem         Einen Haushalt bildeten alle Personen, die gemeinsam
Zensus festgestellten Einwohnerzahlen.                            wohnten    und    wirtschafteten,  insbesondere      ihren
                                                                  Lebensunterhalt          gemeinsam            finanzierten
                                                                  (Mehrpersonenhaushalte). Wer allein wirtschaftete, bildete
                                                                  einen eigenen Haushalt (Einpersonenhaushalt) und zwar
                                                                  auch dann, wenn er mit einer anderen Person eine
                                                                  gemeinsame Wohnung hatte.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                       Bayerisches Landesamt für
                                                             20
Statistik kommunal 2014                                                                                                 Statistik
Erläuterungen

Beim Zensus 2011 wurde – anders als 1987 – von                      Den Berechnungen der Lebendgeborenen und Gestor-
Wohnhaushalten und nicht von Wirtschaftshaushalten                  benen je 1000 Einwohner sowie der Zugezogenen und
ausgegangen. Einen Haushalt bildeten daher alle Personen,           Fortgezogenen      je    1000   Einwohner  liegt     der
die gemeinsam in einer Wohnung lebten, sodass es einen              Bevölkerungsstand     zum     31.12.   des    jeweiligen
privaten Haushalt pro belegter Wohnung gab. Zu den                  Berichtsjahres zugrunde.
Privathaushalten zählten alle Haushalte an jedem Wohnort,
auch dann, wenn alle Mitglieder des Haushalts mit                   5. Landtagswahlen seit 1986
Nebenwohnsitz gemeldet waren.                                       Bei der Landtagswahl in Bayern werden die Erst- und
                                                                    Zweitstimmen zur Sitzeverteilung herangezogen. Daher sind
3. Bevölkerung 1987, 2011 und 2013 nach                             hier die Gesamtstimmen als Summen von Erst- und
   Altersgruppen und Geschlecht                                     Zweitstimmen wiedergegeben.

Bei der Volkszählung 1987 und dem Zensus 2011 sowie der             Stimmberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des Art. 116
Fortschreibung des Bevölkerungsstandes am 31. Dezember              Abs. 1 GG, die am Tag der Abstimmung
2013 wird die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“                 a)     das 18. Lebensjahr vollendet haben,
ausgewiesen.                                                        b)     seit mindestens drei Monaten in Bayern ihre
                                                                           Wohnung,     bei    mehreren     Wohnungen     ihre
4. Bevölkerungsbewegung seit 1960                                          Hauptwohnung haben oder sich sonst in Bayern
Lebendgeborene sind Kinder, bei denen nach der                             gewöhnlich aufhalten und
Trennung vom Mutterleib entweder das Herz geschlagen,               c)    nicht nach Art. 2 LWG vom Stimmrecht ausge-
die Nabelschnur pulsiert oder die natürliche Lungenatmung                 schlossen sind
eingesetzt hat.                                                     Im Einzelnen ergibt sich die Stimmberechtigung aus den Art.
In der Zahl der Gestorbenen sind die Totgeborenen, die              1 und 2 LWG.
nachträglich beurkundeten Kriegssterbefälle und die                 Die Wahl erfolgt nach den Grundsätzen einer „verbesserten“
gerichtlichen Todeserklärungen nicht enthalten.                     Verhältniswahl. Jeder Wähler hat zwei Stimmen. Mit der
Als Wanderung gilt jedes Beziehen einer Hauptwohnung                Erststimme wird der Stimmkreisabgeordnete gewählt
und jeder Auszug aus einer Hauptwohnung (Wohnungs-                  (Mehrheitswahl), mit der Zweitstimme ein Listenabge-
wechsel). Die Wanderungen werden auf Grund der                      ordneter. Beide Stimmen zusammen sind für die
gesetzlichen Bestimmungen über die Meldepflicht bei einem           Sitzeverteilung und die Reihenfolge der Gewählten und der
Wohnungswechsel oder Umzug von einer Gemeinde zu                    Listennachfolge einer Wahlkreisliste maßgebend.
einer anderen mittels der An- und Abmeldescheine erfasst.
Innerhalb des Bundesgebiets wird jeder Bezug einer                  6. Bundestagswahlen seit 1990
Hauptwohnung in einer neuen Gemeinde gleichzeitig als
Fortzug aus der bisherigen Gemeinde gezählt. Nur Fortzüge
                                                                    Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des Art. 116
in Gebiete außerhalb des Bundesgebiets werden mittels der
                                                                    Abs. 1 GG, die am Wahltag
Abmeldescheine festgestellt. Als Zuzug gilt, wenn jemand in
                                                                    a)     das 18. Lebensjahr vollendet haben,
einer Gemeinde, in der er nicht bereits mit einer Haupt-
wohnung angemeldet ist, eine Hauptwohnung bezieht und               b)     seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik
sich dort anmeldet. Als Fortzug gilt, wenn jemand innerhalb                Deutschland eine Wohnung innehaben oder sich
des Bundesgebiets umzieht und dieser Umzug in der                          sonst gewöhnlich aufhalten,
Gemeinde, in der er sich anmeldet, als Zuzug gilt oder wenn         c)    nicht nach § 13 BWG vom Wahlrecht ausge-
sich jemand aus einer Gemeinde im Bundesgebiet ins                        schlossen sind,
Ausland abmeldet, ohne noch mit einer weiteren Wohnung              d)    in Gebieten außerhalb des Wahlgebietes leben, wenn
in der Bundesrepublik angemeldet zu sein.                                 bei ihnen neben den Voraussetzungen unter a) und
Gäste in Beherbergungsstätten, Anstaltsinsassen und                       c) noch bestimmte weitere Voraussetzungen erfüllt
Besucher bei Verwandten oder Bekannten werden nur                         sind (Auslandsdeutsche).
erfasst, wenn ihr Aufenthalt gemäß der Meldepflicht von             Im Einzelnen ergibt sich die Wahlberechtigung aus den §§
längerer Dauer ist. Die Einberufungen und Entlassungen              12 und 13 BWG.
von Wehrpflichtigen gelten nicht als Wanderungen.
                                                                    Als Wähler sind alle Wahlberechtigten gezählt, die im Wahl-
Ebenfalls findet bei Vollzug von Straf- oder Unter-                 lokal oder per Brief gewählt haben. Aufgrund der
suchungshaft und Sicherungsverwahrung keine An- oder                Möglichkeit, mit Wahlschein in einer anderen als der
Abmeldung statt, soweit eine weitere Wohnung im Bereich             Wohnsitzgemeinde zu wählen, kann die Zahl der Wähler die
des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) vorhanden ist,                 Zahl der Wahlberechtigten örtlich übersteigen.
wie dies auch für Personen in Polizeigewahrsam der Fall ist.        Die Wahlbeteiligung ist der Anteil der Wähler an den
Mit berücksichtigt werden bei den Zu- und Fortzügen auch            Wahlberechtigten in Prozent.
die im Hinblick auf das Herkunfts- bzw. Zielgebiet
„ungeklärten Fälle“ und „Fälle ohne Angabe“.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                          Bayerisches Landesamt für
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Statistik kommunal 2014                                                                                                    Statistik
Erläuterungen
Das Ergebnis der Zweitstimmen ist für die Sitzeverteilung          Gewichtete Stimmen
maßgebend. Bei der Sitzeverteilung auf die Landeslisten der        Bei den Kommunalwahlen verfügt jeder Wähler über so viele
Parteien werden nur solche berücksichtigt, die mindestens          Stimmen, wie in seiner Gemeinde Mandatsträger zu wählen
5% der Zweitstimmen im Wahlgebiet (Bundesrepublik                  sind (Ausnahmen möglich bei Gemeinden bis 3000
Deutschland) oder in mindestens drei Wahlkreisen einen             Einwohnern). Dadurch variiert die Stimmenzahl je Wähler
Sitz erhalten haben (Sperrklausel).                                zwischen 8 und 80. Um die absoluten Ergebnisse
Die Erststimmen dienen der Direktwahl eines Bewerbers im           vergleichbar zu machen und zur Zusammenfassung der
Wahlkreis (Mehrheitswahl).                                         Einzelergebnisse für größere regionale Einheiten wie z.B.
                                                                   Landkreise, Regierungsbezirke und das Land wird ein
7. Europawahlen seit 1989                                          gewichtetes Stimmenergebnis errechnet. Dabei werden
                                                                   die gültigen Stimmzettel im Verhältnis der Stimmen für die
Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des Art. 116           einzelnen Wahlvorschläge aufgeteilt. Es wird hierdurch ein
Abs. 1 GG sowie alle Unionsbürger (seit der Europawahl             Ergebnis erstellt, als hätte jede abstimmende Person nur
1994) mit einer Wohnung oder mit gewöhnlichem Aufenthalt           eine Stimme zu vergeben gehabt, wobei die Prozentanteile
in der Bundesrepublik Deutschland, die am Wahltag                  der einzelnen Wahlvorschläge erhalten bleiben. Die
                                                                   gewichteten Stimmenergebnisse         werden wie folgt
a)      das 18. Lebensjahr vollendet haben,                        berechnet:
b)      seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik
                                                                   Gültige Stimmzettel insgesamt x Stimmen je Wahlvorschlag
        Deutschland oder in den übrigen Mitgliedstaaten der
        Europäischen     Gemeinschaft     eine    Wohnung
        innehaben oder sich sonst gewöhnlich aufhalten und                         Gültige Stimmen insgesamt

c)    nicht nach § 6a EuWG vom Wahlrecht ausge-                    Die Anzahl der Sitze im Gemeinde- bzw. Stadtrat beträgt in
      schlossen sind.                                              Gemeinden mit
Außerdem sind auch die nach § 12 Abs. 2 des Bundeswahl-                                 bis zu   1 000 Einwohnern           8
gesetzes zum Deutschen Bundestag wahlberechtigten                  mehr als       1 000 bis zu   2 000 Einwohnern         12
Deutschen wahlberechtigt (Auslandsdeutsche).                       mehr als       2 000 bis zu   3 000 Einwohnern         14
Im Einzelnen ergibt sich die Wahlberechtigung aus den §§ 6         mehr als       3 000 bis zu   5 000 Einwohnern         16
und 6a EuWG.                                                       mehr als       5 000 bis zu  10 000 Einwohnern         20
Die Wahl erfolgt nach den Grundsätzen der Verhältniswahl           mehr als      10 000 bis zu  20 000 Einwohnern         24
mit Listenwahlvorschlägen. Jeder Wähler hat eine Stimme.           mehr als      20 000 bis zu  30 000 Einwohnern         30
                                                                   mehr als      30 000 bis zu  50 000 Einwohnern         40
8. Wahl der Stadt- bzw. Gemeinderäte am
                                                                   mehr als      50 000 bis zu 100 000 Einwohnern         44
   16. März 2014
                                                                   mehr als     100 000 bis zu 200 000 Einwohnern         50
Wahlberechtigt sind alle Personen, die am Wahltag                  mehr als     200 000 bis zu 500 000 Einwohnern         60
a)   Unionsbürger sind (alle Deutschen im Sinne des Art.           in der Stadt Nürnberg                                  70
     116 Abs. 1 GG sowie die Staatsangehörigen der                 in der Landeshauptstadt München                        80
     übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union),
b)      das 18. Lebensjahr vollendet haben,                        Die Sitzeverteilung auf die Wahlvorschläge erfolgte bis zu
c)      sich seit mindestens zwei Monaten in der Gemeinde          den      Wahlen     2008    nach     dem     d’Hondt’schen
        mit dem Schwerpunkt ihrer Lebensbeziehungen                Höchstzahlverfahren. Mit den allgemeinen Gemeinde- und
        aufhalten (der Aufenthalt mit dem Schwerpunkt der          Landkreiswahlen am 16. März 2014 wurde jedoch auf das
        Lebensbeziehungen wird dort vermutet, wo die               Proporzverfahren nach Niemeyer umgestellt. Welche
        Person gemeldet ist. Ist eine Person in mehreren           Bewerber innerhalb eines Wahlvorschlags gewählt sind,
        Gemeinden gemeldet, wird dieser Aufenthalt dort            richtet sich nach der Anzahl der persönlichen Stimmen der
        vermutet, wo sie mit der Hauptwohnung gemeldet             einzelnen Bewerber.
        ist),
d)      nicht nach Art. 2 GLKrWG vom Wahlrecht ausge-              9. Sozialversicherungspflichtig beschäftigte
        schlossen sind.                                               Arbeitnehmer seit 2008
                                                                   Diese Daten stammen aus Online-Auswertungen der Ergeb-
                                                                   nisdatenbank der Beschäftigungsstatistik der Bundes-
                                                                   agentur für Arbeit. Die Ergebnisse der Beschäftigungs-
                                                                   statistik haben grundsätzlich bis drei Jahre nach dem
                                                                   Stichtag vorläufigen Charakter. Die Bundesagentur für
                                                                   Arbeit behält sich vor, diese in begründeten Fällen innerhalb
                                                                   dieses Zeitraums zu ändern.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                          Bayerisches Landesamt für
                                                              22
Statistik kommunal 2014                                                                                                    Statistik
Erläuterungen

Zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zählen                10. Gemeindefinanzen seit 2009
alle    Arbeitnehmer     einschließlich   der  zu    ihrer
Berufsausbildung Beschäftigten, die kranken-, renten- und               Bei der Gewerbesteuer (netto) ist die an Land und Bund
pflegeversicherungspflichtig oder beitragspflichtig zur                 abzuführende Gewerbesteuerumlage abgesetzt.
Arbeitslosenversicherung sind oder für die von den                      Die Steuereinnahmekraft der Gemeinden ergibt sich aus
Arbeitgebern Beitragsteile zu den gesetzlichen Renten-                  der     Realsteueraufbringungskraft  abzüglich    der
versicherungen zu entrichten sind. Nicht erfasst sind                   Gewerbesteuerumlage zuzüglich der Gemeindeanteile an
grundsätzlich    Selbständige,     mithelfende   Familien-              der Einkommen- und Umsatzsteuer. Bei der Berechnung
angehörige und Beamte sowie geringfügig Beschäftigte.                   sind die landesdurchschnittlichen Hebesätze zugrunde
                                                                        gelegt.
Der     Nachweis      der    sozialversicherungspflichtig               Die Steuerkraftmesszahl ergibt sich aus der Summe der
Beschäftigten erfolgt einerseits nach dem Arbeitsortprinzip.            Steuerkraftzahlen der Grundsteuer A und B, der Gewerbe-
Dabei werden die Beschäftigten regional am Sitz des                     steuer sowie der Gemeindeanteile an der Einkommen- und
Betriebes (örtliche Einheit) nachgewiesen. Neben den                    Umsatzsteuer. Bei der Berechnung der Steuerkraftzahlen
arbeitsortbezogenen Regionalangaben stehen seit 1996                    werden sog. Nivellierungshebesätze entsprechend Art. 4
auch Angaben zum (vom Arbeitgeber mitgeteilten) Wohnort                 Finanzausgleichsgesetz (FAG) zugrunde gelegt. Ausgehend
der Beschäftigten zur Verfügung.                                        von den Steuerkraftmesszahlen als Maß für die eigene
                                                                        Leistungsfähigkeit werden die Schlüsselzuweisungen an die
Der Pendlersaldo errechnet sich aus Einpendlern abzüglich
                                                                        Gemeinden nach Art. 2 und 3 FAG errechnet.
Auspendlern. Ist die Differenz positiv, so liegt ein Einpendler-
überschuss vor, ist die Differenz negativ, so liegt ein Aus-            Die Verschuldung umfasst die Schulden beim
pendlerüberschuss vor.                                                  nichtöffentlichen    und   beim    öffentlichen   Bereich
Grundlage für die wirtschaftssystematische Zuordnung war                einschließlich Kassenkredite. Im planmäßigen, selbst
bis 1998 die Systematik der Wirtschaftszweige, Fassung für              geleisteten Schuldendienst ist nur der Teil der Zins- und
die Berufszählung 1970, die dann durch die Klassifikation               Tilgungsverpflichtungen berücksichtigt, der entsprechend
der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93), abgelöst                   den Darlehensbedingungen (planmäßig) von der Gemeinde
wurde. Der Vergleich zwischen Ergebnissen nach alter und                selbst geleistet werden musste.
neuer Wirtschaftsgliederung ist - trotz zum Teil                        Die Finanzkraft errechnet sich aus der Steuerkraft-
gleichlautender Kategorien - nicht oder nur mit großen
                                                                        messzahl gemäß Art. 4 FAG, vermehrt um die Schlüs-
Einschränkungen möglich. Zum Stichtag 30.06.2003 wurde
                                                                        selzuweisungen gemäß Art. 2 und 3 FAG, abzüglich der
für     die    Aufbereitung    des      Datenmaterials     der
                                                                        Umlageausgaben (Kreis- bzw. Bezirksumlage und Kranken-
Beschäftigungsstatistik die WZ 2003 eingeführt. Sie stellt
                                                                        hausumlage).
eine bedeutsame Weiterentwicklung der WZ 1993 dar ohne
signifikante Strukturveränderungen. In          der    jeweils          11. Lohn- und Einkommensteuerstatistik
ausgewiesenen Gesamtzahl der Beschäftigten sind in
                                                                            seit 1995
geringem Umfang auch Fälle ohne Angabe zur
wirtschaftlichen Gliederung enthalten, die bis 1998 dem                 Als Lohn- und Einkommensteuerpflichtige werden alle un-
Produzierenden Gewerbe zugeschlagen wurden. Die                         beschränkt steuerpflichtigen natürlichen Personen mit Wohn-
neueste       wirtschaftssystematische     Zuordnung       der          sitz in Bayern erfasst, die Einnahmen aus mindestens einer
Beschäftigten erfolgt entsprechend der Klassifikation der               der steuerrechtlich unterschiedenen sieben Einkunftsarten
Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). Die                          (Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb,
Ergebnisse der neuen WZ 2008 sind größtenteils mit denen                selbständiger Arbeit, nichtselbständiger Arbeit, Kapitalver-
aus der Vorgängerversion WZ 2003 nicht vergleichbar. Beim               mögen, Vermietung und Verpachtung, sonstige Einkünfte im
Übergang auf die WZ 2008 wurde nicht nur die                            Sinn von § 22 EStG) haben. Berücksichtigt werden deren
Gliederungsstruktur der Wirtschaftszweigklassifikation in               Einkommensteuerveranlagungen sowie die Lohnsteuer-
einigen Bereichen umfassend geändert, es wurde auch der                 karten      und     -bescheinigungen     der    nicht    zur
Abdeckungsbereich der Klassifikation erweitert. Um                      Einkommensteuer veranlagten Steuerpflichtigen. Seit 2004
geänderte Produktionsformen und neue Tätigkeiten zu                     liefern die Arbeitgeber die Lohnsteuerkarten elektronisch an
berücksichtigen,       wurden       auf     der     obersten            die     Finanzverwaltung,      wodurch    die    Zahl    der
Klassifikationsebene konzeptionell neue Gliederungs-                    Nichtveranlagten nahezu vollständig nachgewiesen werden
positionen geschaffen und neue Unterteilungen eingeführt.               kann.
Die WZ 2008 ist in einigen Bereichen tiefer gegliedert als
ihre Vorgängerversion, vor allem im Bereich der Erbringung
von Dienstleistungen sind alle Hierarchiestufen betroffen.

Querschnittsveröffentlichungen – Z50021 201400 –                                                              Bayerisches Landesamt für
                                                                   23
Statistik kommunal 2014                                                                                                        Statistik
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