Review - II / 2021 - Casa Solaris
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Editorial wieder ihre Freiheiten zurückzugeben und Frühling – für mich die schönste Jahreszeit. Die zu weitgehend nor- Härte des Winters und die Kälte dieser Jahreszeit ge- malen Besuchsrege- hört der Vergangenheit an. Die Tage werden länger, lungen zurückzukeh- die Sonneneinstrahlung gewinnt an Kraft, Leben er- ren. Sie sind bei uns wacht, die Natur zeigt sich in schönster Farben- zuhause und sollen pracht. Ist das nicht herrlich? Irgendwie wird man dieselben Rechte und wieder «heimisch». Man freundet sich wieder mit Freiheiten haben wie der Natur an. eben jemand, der bei Die Kälte konserviert, das wissen wir. Weicht die sich zuhause ist. Un- Kälte, taut es auf und das Eingefrorene ist wieder in ser wohlüberlegtes Vorgehen stösst nicht überall demselben Zustand wie vor dem Einfrieren. Die Na- auf Verständnis. Wir sind aber in erster Linie unse- tur, das Leben ist anders: Weicht die Kälte des Win- ren Bewohner*innen verpflichtet, die in den Häu- ters, kommt nicht einfach wieder der «eingefro- sern der Casa Solaris zuhause sind. Denn wer ge- rene» Herbst hervor, sondern neues Leben erwacht. impft ist, ist vor COVID-Erkrankung geschützt und – Duftende Blüten, neue Blumen, frische Farben las- wie es bereits eine israelische und englische Studie sen Kälte und Winter vergessen. sagt – kann das Virus auch nicht übertragen. Unser aller Leben ist geprägt von Erinnerungen. Casa Solaris geht hier anderen Alterseinrichtungen Schöne, farbenprächtige Erlebnisse oder kältende, voraus. Es ist sehr zu hoffen, dass unsere Gesell- gar gefrierende Ereignisse. Freude und Leid sind oft schaft (und die Politik) in Bälde wieder zurück in die nah beieinander. Aber was umklammert uns fester? Normalität kehrt, auch wenn wir künftig mit dem Lassen wir Neues nicht zu, weil uns Vergangenes COVID-Virus leben müssen, aber Dank der fort- bindet? Will es nicht Frühling werden, weil wir in der schreitenden Medizin behandelbar ist wie andere Kälte von schlechten Erinnerungen verharren? Viruskrankheiten. «Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke Geniessen Sie Ihr Zuhause und die Begegnungen mit mich nach dem aus, was vor mir ist». Ein neutesta- Ihren Lieben. Lassen wir die «COVID-Kälte» hinter mentliches Credo, das verheissungsvoll ist. Geben uns und lassen es wieder Frühling werden. wir doch dem erwachenden Leben des Frühlings Und last but not least: Ich danke unseren Mitarbei- auch in unserem Alltag eine Chance. Nehmen wir ter*innen ganz herzlich für das beispielhafte grosse die schönen Erinnerungen mit und lassen alles, was Engagement in der schwierigen Corona-Zeit. Sie ha- der Freude und Zuversicht hinderlich ist, hinter uns. ben mit beachtenswertem Engagement die beson- Erleben wir das Schöne um uns gerade in dieser blü- deren Herausforderungen bewältigt. Trotz enormer henden Zeit. Nehmen wir wahr, wie wunderbar die physischer und psychischer Belastung haben Sie die Natur geschaffen ist. an COVID erkrankten Bewohner*innen gepflegt und Pünktlich auf dieses Frühjahr haben wir auch die sie liebevoll umsorgt. Im Namen der Casa Solaris von Bund und Kantone verordnete, menschenun- herzlichen Dank. würdige Besuchsregelung in Alterseinrichtungen hinter uns gelassen. Auch wenn der Staat noch nicht bereit ist für die Zeit nach den COVID-Impfungen Clovis Défago und noch lange unschlüssig parlamentiert, haben Präsident des Verwaltungsrats wir beschlossen, unseren Bewohner*innen Seite 2
Editorial Oliver Hofmann Im vergangenen Jahr hatte uns COVID-19 fest im dass wir fast alle Va- Griff und das Korsett in welches wir eingepackt sind kanzen mit beste- hat sich aktuell nur unmerklich gelockert. henden Mitarbeiten- den aus den Stand- Erfreulicherweise konnten wir Anfang März an allen orten Gossau und Standorten die Impfungen durchführen und ab- Niederuzwil beset- schliessen. Über 95% unserer Bewohnerinnen und zen konnten. Bewohner liessen sich impfen und ebenfalls bei den Mitarbeitenden haben wir eine hohe Impfbereit- Auf der einen Seite schaft erfahren. kennen die Mitarbei- tenden bereits die Philosophie und Werte der Casa In der Casa Solaris haben wir nach den zweiten Imp- Solaris AG und auf der anderen Seite freut es mich fungen beschlossen, dass wir das soziale Leben für sehr zu sehen, dass eine tiefe Verbundenheit zu uns unsere Bewohnerinnen und Bewohner wieder in besteht. eine geregelte Normalität überführen. Für uns be- deutet das, dass alle wieder Besuche in der Woh- Das Gleiche gilt ebenfalls für Kollbrunn. Auch hier nung oder im Zimmer empfangen dürfen, das Res- haben sich schon mehrere Mitarbeitende gemeldet taurant für Besucher wieder frei zugänglich ist und die gerne nach der Eröffnung nach Kollbrunn gehen Angehörige gemeinsam mit unseren Bewohnern zu möchten. Mittagessen können. Wie es ein Sprichwort sagt „ es Die entstehenden personellen Lücken in Gossau sind die kleinen Dinge im Leben, die das Leben le- und Niederuzwil müssen wieder geschlossen wer- benswert machen“. den. Mit den internen Wechsel können wir guten Neben dem Impfen ist das regelmässige und konti- Mitarbeitenden Perspektiven bieten und verlieren nuierliche Testen eine weitere Massnahme, welche diese nicht. Weiter haben wir genügend Zeit die ent- wir bei uns beherzigen. Mit den Tests möchten wir stehenden Lücken zu schliessen und daher stehen die grösstmögliche Sicherheit erreichen, dass wir wir diesem Umstand positiv entgegen. auch asymptomatische Infektionen frühzeitig ent- Nun wünsche ich Ihnen mit der neuen Ausgabe des decken und darauf reagieren können. Review viel Vergnügen. In diesem Sinne hoffe ich sehr, dass wir in den kom- Oliver Hofmann menden Wochen unser altes Leben zurückerhalten. Gastgebender Geschäftsführer Gossau & Stein In Stein und in Kollbrunn sind wir sehr intensiv mit unseren neuen Standorten beschäftigt. Alle Neu- CEO Casa Solaris AG bauprojekte sind im Zeitplan, so dass wir Stein den Betrieb im Oktober 2021 und in Kollbrunn im Früh- sommer 2022 aufnehmen werden. Das neue Casa Solaris Stein wird mit seinen 32 Plät- zen auf der Pflegeheimliste, seinen 3 Pflegestudios und 15 Wohnungen mindestens doppelt so gross wie das bestehende Alters- und Pflegeheim Büel. Das grössere Angebot schafft auch in allen Berei- chen neue Arbeitsplätze und hier freut es mich sehr, Seite 3
Inhaltsverzeichnis Editorial Clovis Défago 2 Editorial Oliver Hofmann 3 Casa Solaris Sternstunde 5 Corona – Das Wichtigste in Kürze 6 Casa Solaris Gossau Schneemann Max – Der grosse Schnee 7 Neues Vogelhaus 8 Malwettbewerb – Thema Vögel 9 Impressionen – Essen in der Gemeinschaft 10 Neuer Hauswein – Solaris aus der Schweiz 12 Aktuelle Aktivierung zum Thema Frauenstimmrecht 13 Valentinstag 14 Erste Frühlingsgefühle 15 Pensionierung Karl Pühringer 16 Aktivierung in Kleingruppen 17 4 Generationen 18 Holzofen Pizza 19 Pizza-Plausch 20 Casa Solaris Niederuzwil Aargauer Zeitung – mit 101 Jahren an Corona erkrankt 21 Zweiter Impftag 21 Lernwerkstatt 23 Bericht von Frau Meienberger 24 Interview mit Frau Silvia Eugster (Bewohnerin) 25 Interview mit Frau Jennifer Bürgi (Mitarbeiterin) 26 Frühlingsdekoration unserer Bewohner 27 Gemeinsam das Beste daraus machen 28 Gedanken zur Zeit 29 Alters- und Pflegeheim Stein Casa Solaris Stein im Zeitplan 30 Aktueller Baufortschritt – Einzigartige Philosophie – Freiheit ist das höchste Gut - Sicherheit das tiefste Bedürfnis – Wohnungen – Pflegestudios-Ferienzimmer – Pflegezimmer – Individuell Einrichten – Angebot im Bereich Pflege und Betreuung – Betreuung und Aktivitäten werden grossgeschrieben – ambulante und stationäre Versorgung – Neues Leitungsteam – Öffentliches Restaurant – Ristorante dal Sasso – Seminare und Vereine – Zum Schluss – Eintritte Unerwartete Post aus dem Aargau 35 Interview mit Frau (Vreni) Verena Hofmann 36 Natascha sagt Danke – Bildergalerie 37 Der Regenbogenfisch 38 Vorletzte Seite 39 Seite 4
Sternenurkunde 2020 Wie im letzten Jahr haben wir auch im 2020 einen Stern für unsere lieben Bewohnerinnen und Bewoh- ner mit dem Namen Casa Solaris getauft, welche uns verlassen haben. Mit dem Stern bleiben Sie immer in unserer Erinne- rung. Seite 5
Corona – Das wichtigste in Kürze An allen Standorten wurden im Januar Februar und März erfolgreich fast alle Bewohnerinnen und Be- wohner gegen COVID-19 geimpft. Für den vollen Impfschutz waren zwei Impfungen im Abstand von drei bis sechs Wochen notwendig. Resultate der klinischen Studien zeigten, dass der Impfstoff das Risiko, am Coronavirus zu erkranken, bei geimpften Personen um 95 % reduziert. Folgende Impfstoffe hat sich die Schweiz gesichert Wir empfehlen an allen Standorten folgende Test- strategie: Pfizer/BioNTech: 6 Millionen Impfdosen Mitarbeiter mit direktem Bewohnerkontakt Moderna: 13,5 Millionen Impfdosen Curevac: 5 Millionen Impfdosen 2 x wöchentlich AstraZeneca: 5,3 Millionen Impfdosen Mitarbeiter ohne direkten Bewohnerkontakt Novavax: 6 Millionen Impfdosen 1 x wöchentlich Unsere Bewohnerinnen und Bewohner wurden alle Bewohner mit dem Impfstoff von Pfizer/BioNTech geimpft. 1 x wöchentlich Besuchsregelungen Bewohner, welche viel draussen sind und selber Besorgungen machen Nachdem wir fast alle Bewohnerinnen und Bewoh- ner impfen konnten haben wir die Besuchsregelun- 2 x wöchentlich gen in unseren Häusern entsprechend angepasst: Besuche sind in den Zimmern, Wohnungen Angehörige und Besucher können sich ebenfalls und den Bewohner-Restaurants uneinge- freiwillig beim Empfang testen lassen schränkt möglich. Pro Bewohner dürfen drei Gäste kommen Fällt ein Schnelltest positiv aus, wird sofort ein PCR Gemeinsames Mittagessen ist erlaubt Nasenabstrich Test durchgeführt und die betroffene Es besteht kein Zeitlimit mehr Person begibt sich sofort in Isolation. Fällt der PCR Bewohner dürfen das Haus verlassen und Test ebenfalls positiv aus, so übernimmt das externe Besuche wahrnehmen Contact Tracing des Kantons das weitere Vorgehen. COVID – 19 Schnelltests Präventiv werden an allen Standorten Bewohnerin- nen und Bewohner, Angehörigen und Mitarbeiten der Schnelltest kostenlos angeboten. Mit dem regelmässigen testen sollen frühzeitig Risi- ken erkannt werden. Seite 6
Schneemann Max – der grosse Schnee Der Wintermonat Januar hat seinem Namen keine Ehre gemacht. Dafür wurden wir im Februar reich mit Schnee beschenkt. Auch in Gossau hatten wir knapp einen Meter Neuschnee, so dass wir in der Aktivierung die Gunst der Stunde nutzten und meh- rere Schneemänner namens „Max“ bauten. Mit tatkräftiger Unterstützung von Frau Berta Büch- ler und Elisabeth Gehrig erhielt jeder Max seine ganz persönliche und unverkennbare Note. Schneemänner sind leider vergänglich, nach dem sich der Winter in voller Pracht gezeigt hat, sind diese auch mit den wärmeren Temperaturen wieder verschwunden. Unsere Schneemannvariationen Seite 7
Neues Vogelhaus In der Aktivierung drehte sich im Februar alles rund um Vögel. Welche Vögel gibt es bei uns, welche Vö- gel überwintern in der Schweiz und welche über- wintern im warmen Süden. Gemeinsam wurde das viele Wissen zusammenge- tragen und im Innenhof wurde extra eine Beobach- tungsstation eingerichtet. Seite 8
Malwettbewerb – Thema Vögel Im Vorfeld zum neuen Vogelhaus haben zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner an einem internen Malwettbewerb teilgenommen. Wie sieht ein Vogel aus, wie gefällt er mir am bes- ten! Über 40 individuelle Zeichnungen wurden gemacht und am Schluss von allen prämiert. Seite 9
Impressionen - Essen in der Gemeinschaft An allen Standorten der Casa Solaris AG haben wir versucht in der schwierigen und entbehrenden Zeit unter Corona, das gesellschaftliche Leben und Mit- einander soweit es ging zu erhalten. Ein Highlight unter der Woche war immer das Ko- chen in der Gemeinschaft. Damit die Abstandsre- geln (auch im Haus Casa Solaris) eingehalten wer- den konnte, wurde auf das gemeinsame Kochen verzichtet. Nicht aber auf das Essen in der Gemein- schaft. Zu einem guten Essen darf ein Glas Wein nicht feh- len und zum Schluss ein feiner Kaffee zum Dessert. Seite 10
Impressionen – Essen in der Gemeinschaft Seite 11
Neuer Hauswein – Solaris aus der Schweiz BIO Solaris vom Sitenrain Die Solaris-Traube wurde 1975 vom Weinbauinsti- tut in Freiburg (CH) gezüchtet und ist eine Kreuzung aus Merzling und Gm 6493. Neben der erhöhten Krankheitsresistenz, die für den BIO-Anbau wichtig ist, besticht diese Traube auch durch einen hohen, natürlichen Zuckergehalt und gehaltvolle, aromati- sche Noten. Aktuell gibt es in der Schweiz erst 25 Hektaren dieser Traube. Ein prämierter Wein aus dem Rigi-Gebiet Nicht ohne Grund wurde dieser Wein 2015 als bes- ter BIO-Weisswein der Schweiz ausgezeichnet. Mit viel Handarbeit und Fleiss entsteht auf dem Siten- Handarbeit und Fleiss möglich. Der Familie Breit- rain ein hervorragender Weisswein, mit intensiven schmid-Heiniger ist kein Aufwand zu hoch, um die Aromen. Durch die frische Säure und die Harmonie höchste Qualität und Freude mit diesen wunderba- mit dem Restzucker erlebt der Geniesser einen an- ren Weinen zu erreichen. Lassen Sie sich dieses Er- haltenden Abgang. Der Alkoholgehalt liegt mit lebnis nicht entgehen. 13.9% Vol genau richtig. Weine, die mit Blick auf den Rigi und Vierwaldstät- tersee aufwachsen Am Südhang oberhalb Meggen entstehen hervorra- gende BIO-Weine, die mit viel Liebe, Fachwissen und mit höchstem Respekt vor Mensch, Ressource und Natur produziert werden. Dies ist nur dank viel Bei der Degustation sind die beiden Weissweine sehr positiv aufgefallen und wir haben die Weine in unser Sortiment als unseren Hauswein “Casa Sola- ris“ aufgenommen. Das neue Angebot wird zusätzlich mit dem gleichna- migen Brandwein (Grappa) abgerundet. Seite 12
Aktuelle Aktivierung zum Thema Frauenstimmrecht FRAU sein gestern und heute Ein klares intensives Gespräch war das Frauen- stimmrecht, das vor 50 Jahren Bestimmt wurde. Die Frau durfte selber entscheiden (ohne Ehemann) ob sie Autofahren lernen möchte. Der Frau wurde befohlen, dass sie dem Ehemann der sitzend auf dem Sofa sass, die Finken holt oder ein Bier bringt. Die Ehefrau gehört an den Herd und zu den Kindern. Die Anzahl Kinder entschied der Ehemann. Die Frau sei dem Mann untertan…habe zu folgen ohne Wiederrede was er möchte! Die Grundhaltung war, die Ehefrau soll waschen putzen und kochen, sonst hätte ich dich nicht gehei- ratet. Am 7. Februar 1971 erweckte in manchen Frauen der eigene selbständige Wille - es wurde rebelliert! Vater erlaubte uns keine roten Fingernägel Einige Ehefrauen haben sich aufgelehnt gegen ihre Männer, ich bringe dir dein Bier nicht mehr, die Finken kannst du dir selber holen… Meine Schwiegermutter hat immer gejam- Diese Geschichten wurden erzählt und gesammelt mert, speziell sonntags. von unseren Bewohnerinnen vom Haus. Als wir uns kennenlernten habe ich die Schwiegereltern besucht. Ich hatte leicht rote Lippen, denn ich war Coiffeuse. Sie sagten „ich sei willkommen“, aber nur nicht geschminkt. Trotzdem haben wir geheiratet. Wir waren dann einmal in den Ferien. Da hat ein Fotograf Fotos von uns gemacht und uns die Bilder nach Hause geschickt. Als wir wieder zu Hause waren hat die Schwiegermutter telefoniert und zu meinem Mann gesagt, sie habe Erbarmen mit ihrem Grosskind, dass sie eine solche Mutter habe, die so herumläuft. Ich hatte auf dem Foto kurze Hosen an, fast bis zum Knie. Da sagte mein Mann, auch wenn seine Frau nackt ohne Kleider rumlaufen würde, gehe Sie das nichts an. Seite 13
Valentinstag Valentinstag oder auch der Tag der Liebe hat im Casa Solaris einen festen Platz. Unsere Bewohnerinnen, Gäste und Mitarbeiterin- nen werden an diesem Tag mit einer Rose be- schenkt. Kann die Rose nicht persönlich übergeben werden, so wird diese reich verziert vor die Haustüre gelegt. cxcx Seite 14
Erste Frühlingsgefühle In der Winterzeit spielt sich das Leben im Casa Sola- ris wegen den winterlichen Verhältnissen meistens im Haus statt. Da wegen Corona auch die Besuche stark reduziert werden mussten wie auch alle ande- ren abwechslungsreichen Veranstaltungen haben sich alle auf die ersten Vorboten des Frühlings ge- freut. Als es die Temperaturen zuliessen, wurde die Chance umgehend am Schopf gepackt. Alle die woll- ten haben wir warm eingepackt und bei einem ge- meinsamen Spaziergang wurden rund um das Casa Solaris Gossau die ersten Sonnenstrahlen genossen. Seite 15
Pensionierung Karl Pühringer Karl Pühringer war seit dem 1. Juli 2017 bei uns im Casa Solaris Gossau als Pflegehelfer SRK angestellt. Bei Bewohnerinnen und Bewohner war er durch seine immer ruhige und sehr ausgeglichene Art sehr beliebt. Auf Ende Jahr ging Karl Pühringer in den wohlver- dienten Ruhestand. Mit dem Ruhestand erfüllt er sich seinen Lebenstraum, nach Schweden umzuzie- hen. Karl wird bei uns Mitarbeitenden wie auch bei den Bewohnern in guter Erinnerung bleiben und er wird uns fehlen. Karl schrieb uns: „Es geht uns sehr gut und können es richtig geniessen. Wir haben noch einiges zu tun sind aber auf gutem Weg. Sind gesund und munter - wie alle hier. Ich freue mich dann schon wen ich mit meinem Boot zum Fi- schen fahren kann bis Sonnenuntergang. Man kann es einfach geniessen. Sende Dir noch ein paar Bildchen mit vom Haus und meinem Boot sowie sonstigem Ringsum. Grüsse an alle. Liebe Grüsse Karl“ Seite 16
Aktivierung in Kleingruppen In den Zeiten von Corona finden die Aktivierungen im Casa Solaris in Kleingruppen und nach Stockwer- ken getrennt statt. Mit den Kleingruppen minimieren wir das allge- meine Risiko im Haus wie in einem normalen Haus- halt. Mit Personen aus dem gleichen Stockwerk vermei- nen wir bei einer möglichen Infektion, dass sich das Virus im ganzen Haus verteilt. Diese Strategie wenden wir seit dem ersten Auf- kommen von Corona konsequent um und konnten bislang eine grössere Ausbreitung bei uns vermei- den. Seite 17
4 Generationen Frau Maya Dätwyler ist eine Bewohnerin der ersten Stunde des Casa Solaris Gossau und ist seit der Er- öffnung bei uns zu Hause. Im 2019 wurde Sie Urgrossmutter und wurde im März dieses Jahres von der Tochter Silvia, vom Grosskind Stephanie und dem Urgrosskind bei uns besucht. Vier Generationen an einem Tisch, unter einem Dach! Seite 18
Holzofen Pizza Wenn im Herbst 2021 das neue Casa Solaris Stein eröffnet werden wir am neuen Standort ein medi- terranes Restaurant betreiben. Ein Highlight wird unser neuer Pizzaofen sein, wel- chen wir mit Holz beheizen. Damit bei der Eröffnung alles klappt sind wir bereits in Gossau am üben, denn Pizza machen ist eine Kunst für sich. Teig Extra für Stein entwickeln wir eigene Rezepte und speziell für den Pizzateig „pröbeln“ wir an einem ei- genen Rezept. Die Zubereitung des Teigs dauert mehr als 2 Tage – Zeit die sich bis jetzt ausgezahlt hat. Der Boden wird beim Backen richtig knusprig und schmeckt hervorragend. Backzeit Wie schnell dass eine Pizza fertiggebacken ist, hat uns sehr überrascht. Ist der Offen richtig schön ein- geheizt und hat seine Betriebstemperatur zwischen 300 und 400 Grad, dauert es keine 2Minuten bis die Pizza fertiggebacken ist. Das Geheimnis Hohe Temperaturen und kurze Backzeit. Durch die hohen Temperaturen können sich die Aromen der Zutaten sehr schnell entfalten und die Backzeit ist kurz. Seite 19
Pizza-Plausch Übung macht den Meister. Damit wir im Herbst in Stein unsere Pizzeria mit der hoffentlich „Welt bes- ten Pizza“ eröffnen können, müssen wir üben, üben und nochmals üben. Viele verschiedene Faktoren spielen eine wichtige Rolle und müssen genau aufeinander abgestimmt werden. Teig, Belag, Gewürze, Mozzarella und Tem- peratur müssen exakt aufeinander abgestimmt wer- den, damit die Pizza gelingt. Eine wichtige Erkenntnis vorneweg. Beim Belag stellten wir sehr schnell fest, dass weniger mehr ist. In Gossau sind unsere Mitarbeitenden und Bewoh- ner bereits in den Genuss einer Pizza gekommen. In Niederuzwil und Stein wünschen wir bereits jetzt ei- nen guten Appetit. Seite 20
Aargauer Zeitung Mit 101 Jahren an Corona erkrankt – und überlebt Bertha Wäspi-Joller, die älteste Frau von Oberuzwil im Kanton St. Gallen, überstand nicht nur Corona, sondern auch die Spanische Grippe. Letztere aller- dings noch im Bauch ihrer Mutter. (pd/red) Bertha Wäspi-Joller hat schon einiges über- standen in ihrem langen Leben: Im Dezember infi- zierte sie sich mit Corona. Obwohl sie bereits 101 Jahre alt ist und somit zur Risikogruppe zählt, über- stand sie die Krankheit. An diesem Freitag nun wird sie zum zweiten Mal gegen das Virus geimpft. Frau Bertha Wäspi-Joller feiert ihren 100-ten Geburtstag. Die Coronapandemie ist aber nicht die erste Pande- mie, welche Frau Wäspi-Joller, die älteste Oberuzwi- liegen ihr auch die drei Grosskinder und zwei Ur- lerin, schon überstanden hat. Vor über 100 Jahren, grosskinder am Herzen. Diese kann sie dann wieder genauer im Jahr 1918, erkrankten ihre Eltern an der öfters sehen. Spanischen Grippe. Ihre Mutter war damals mit ihr schwanger. Auch da ging die Infektion für Frau Wäspi-Joller glimpflich aus: Ihre Mutter überlebte die Spanische Grippe und so auch sie selber. Ihr Va- 2. Impftag im Casa Solaris Niederuzwil ter jedoch ist an der Infektion gestorben. Zurück zur Normalität Heute lebt Frau Wäspi-Joller im Alters- und Pflege- heim Casa Solaris in Niederuzwil. Bis im Frühling 2018 wohnte sie aber noch in ihrem Einfamilienhaus in Oberuzwil, das seit ihrer Heirat im Jahr 1946 ihr Zuhause war. Aus gesundheitlichen Gründen musste sie dann aber ins Casa Solaris eintreten. Am Freitag werden im Casa Solaris auch fast alle an- deren Bewohner zum zweiten Mal gegen Corona ge- impft, rund 90 Prozent von ihnen lassen sich impfen. Nach dieser zweiten Impfung können die Schutz- massnahmen im Heim stark gelockert werden, so- dass fast wieder ein normales Leben möglich ist. Darauf dürfte sich Frau Wäspi-Joller besonders freuen. Denn nebst ihrer Tochter und ihrem Sohn Seite 21
Mit Spannung, Aufregung und bestimmt auch mit etwas Unsicherheit erschienen unsere lieben Bewohner und auch externe Impf-Gäste zur 2. Impfung am Freitagnachmittag, 5. März, 2021. Einerseits war es schön zu beobachten, wie unsere Lobby sich immer mehr füllte und die Wartebereiche bald besetzt waren, andererseits wäre ein Anlass, wie beispielsweise ein Frühlingsbrunch, gewiss eine schönere Gelegenheit gewesen um sich wieder einmal in grosser Runde zu treffen. Ein grosser Schritt ist getan. Nun dürfen wir mit etwas mehr Hoffnung auf Freiheit, Sicherheit und Vorfreude auf unbeschwerte Treffen mit den Liebsten, in die Zukunft blicken. Vielen dank an alle Beteiligten und bleiben Sie Gesund. Nach einer kurzen Wartezeit, ging es los und die erste Impfdosis wurde verabreicht. Da der administrative Aufwand bei der 2. Impfung gering war, ging es dann auch zügig voran. Herr Dr. med. Lika und unsere beiden Lernenden, Francesca und Marija setzten gekonnt die einzelnen Spritzen und waren stets gut gelaunt, was widerum half, die Anspannung der Impfwilligen zu lösen. So ging es reihum und nach jeder verabreichten Impfung spürte man eine Erleichterung, die mehr und mehr um sich griff. Seite 22
Lernwerkstatt im Casa Solaris Niederuzwil Am 3. Februar 2021 durften unsere Lernenden in der Pflege einen spannenden und lehrreichen Tag in Form einer Lernwerkstatt erleben. Der Tag begann um 7.00 Uhr mit einer Gruppenarbeit, in welcher ein herausforderndes Fallbeispiel erarbeitet wurde. Durch einen regen und interessanten Austausch, den die Lernenden untereinander führten, gelangen die Gruppenarbeiten sehr gut und wurden auch er- folgreich vorgetragen. Gestärkt ging es nach dem Mittagessen mit einem Postenlauf „der etwas anderen Art“ weiter. An den einzelnen Posten beschäftigten sie sich unterande- rem mit Kinästhetik, Transfer Arten, Mobilisation und Positionierungen. Alle Lernenden durften hautnah miterleben, wie es unseren lieben Bewohnern ergeht, wenn sie mit ei- nem Patientenheber, Rutschbrett oder durch die Körperkraft der Pflegeperson transferiert werden. Der Tag war sehr lehrreich und intensiv und das Ge- lernte kann nun erfolgreich in den Pflegealltag mit- Die darauf folgende Gesprächsrunde verlief sehr genommen und umgesetzt werden. harmonisch und formte die Lernenden zu einer Ge- Vielen Dank an unsere Lernenden für das aktive Da- meinschaft. beisein und ein grosses Dankeschön an unsere Aus- bildungsverantwortlichen für die super Vorberei- tung und deren Umsetzung. Seite 23
Bericht von Frau Meienberger Salü Zäme, allüser liebs Casa-Solaris Team Es hätt mich g’freut ne Aruf z’becho vo de bekannte, freundliche Stim «Frau Stamm» so zaghaft, würdet Sie üsen Bricht für d’Review schriebe. Jo gern, natürli. Wie sind mir alli glücklich und froh, dass die beide Corona-Impfinge so guet über d’Bühni gange sind. Em ganze Team danket mir für alli Vorbereitige und machet üs Mut «es chunnt scho gut». Mit grosser Freud und Dankbarkeit hätt üs Tür göffnet, dass mir en Tisch z’Vierte guet Esse, Jasse, lache chönnt, zäme si und Dankbar. Es freundlichs Wort en liebe Blick tüf is Herz mit recht viel Gschick, sisch wie ne schöni Blume es seit mehr als 1000 Wort. Machets guet und bliebet gsund. Bis zum nöchste Mol. Maria Meienberger Seite 24
Interview mit Frau Silvia Eugster (Bewohnerin) Wo sind Sie aufgewachsen? Die Primarschulzeit verbrachte ich in Lommis und lebte bei meiner Grossmutter. Später hat meine Mutter geheiratet und wir sind dann alle nach Ro- manshorn umgezogen, wo ich dann auch die Sekun- darschule absolviert habe. Wie war Ihre Kindheit? Meine Kindheit war schön und wir haben oft draussen Ball gespielt und „Versteckis“. Später, in Romanshorn haben wir viele Spaziergänge mit mei- nem lieben Stiefvater unternommen. Was hatten Sie früher für Hobbys? Als erwachsene Frau war ich im Turnverein und spä- ter habe ich auch Yoga gemacht. Ich glaube, dass kommt mir heute noch zu gute. Hatten Sie Haustiere? Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung bei uns im Casa Ja, als Kind hatten wir Kaninchen, für welche wir je- Solaris? weils Holz und Gras gesammelt haben. In Romans- horn hatten wir dann eine Katze. Ich war schon einige Male als Feriengast hier. Dieses Mal bin ich aber zur Rehabilitation und Erholung Was ist Ihre Lieblingsspeise? hier, da ich leider gestürzt bin und meinen Arm ge- Eigentlich mag ich alles, aber besonders gerne esse brochen habe. Deshalb bin ich zurzeit etwas einge- ich Poulet- und Kalbsschnitzel mit Pommes Frites schränkt. Ich lese aber sehr gerne und höre mir im und Salat. Radio die Glückwünsche an. Zudem habe ich regel- mässig Physiotherapie. Die Suppen hier im Casa Solaris mag ich auch sehr. Gefällt es Ihnen bei uns? Wie sind Sie auf uns gekommen? Es gefällt mir gut hier und ich fühle mich wohl, auch Ich wohne in der Nachbarschaft in einem Dreifami- wenn ich mich wieder sehr auf zu Hause freue. lienhaus mit meiner Familie. Ich habe das Casa Sola- ris schon zu Bauzeiten gesehen. Später habe ich auch immer wieder mal Bekannte, die im Casa Sola- Vielen Dank für das Interview und die Zeit, die Sie ris wohnen, besucht. sich genommen haben. Wir wünschen Ihnen wei- terhin viel Freude und Gesundheit hier im Casa So- laris Niederuzwil. Seite 25
Interview mit Frau Jennifer Bürgi (Mitarbeiterin) Servicefachfrau Steakhouse Hot Stone Wie bist du auf das Casa Solaris Niederuzwil ge- kommen? Im Jahr 2017 war ich auf Jobsuche. Meine Mutter sah das Stelleninserat in der Zeitung. Ich war sofort sehr interessiert, da ich das Konzept Alterswohnen und Steakhouse äusserst spannend fand. Fühlst du dich wohl im Casa Solaris Niederuzwil Team? Ja, sehr sogar. Ich wurde sehr freundlich aufgenom- men, sowohl im Team als auch von den Vorgesetz- ten. Was ist deine Hauptaufgabe im Casa Solaris Niede- ruzwil? Ich finde Als Servicefachfrau ist es meine Aufgabe einen pro- die Mitarbeiteranlässe immer schön und lustig. Man fessionellen und gepflegten Service von der Begrüs- hat die Möglichkeit, das ganze Team kennen zu ler- sung bis zur Verabschiedung zu bieten. Dabei ist es nen. mein höchstes Bestreben, dies stets mit Freude, Weisst Du noch, welchen Traumberuf du als Kind Höflichkeit und Engagement zu tun, damit sich der hattest und was dich daran faszinierte? Gast wohl fühlt und er gerne wieder kommt. Oh ja, ich wollte Sängerin werden. Ich liebe Musik Wie gefällt es dir im Moment in der Pflege? und sie hat mich schon immer fasziniert. Da aber Zurzeit ist das Steak House leider geschlossen und meine Stimme nicht so fürs Singen geeignet ist, wir müssen alle flexibel sein um diese Corona Situa- habe ich es dann lieber sein lassen tion zu meistern. Das ist nicht immer einfach. Ich Was machst du in deiner Freizeit am liebsten? konnte jedoch ein Praktikum in der Aktivierung ma- chen, was mich sehr gefreut hat. Den Umgang mit Mit Freunden etwas unternehmen oder mit mei- den Bewohnern schätze ich sehr und ich habe einen nem Hund spazieren gehen. spannenden Einblick in die Pflege erhalten. Was ist die grösste Herausforderung bei deiner Ar- Hast Du ein Ziel, das du im Casa Solaris erreichen beit? möchtest? In Stresssituationen und Konflikten die Ruhe zu be- Ja, es ist mir wichtig, für unsere Auszubildenden ein wahren. gutes Vorbild zu sein und gleichzeitig auch als ein lo- Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest ckeres Teammitglied anerkannt zu werden. du dir wünschen? Gibt es ein positives Erlebnis im Casa Solaris, das Das mehr Frieden herrscht auf unserer Erde. dir besonders gut in Erinnerung geblieben ist? Vielen Dank für das Interview und deine Zeit. Wir wünschen dir weiterhin viel Freude hier in unse- rem Casa Solaris Niederuzwil Team. Seite 26
Frühlingsdekoration unserer Bewohner Der Frühling ist in unser Haus gekommen. Unsere lieben Bewohner/innen haben unser Haus verschönert. Mit viel Fleiss und Freude haben sie gebastelt. Nun schwirren viele bunte Schmetterlinge und Frühlingsblumen durchs ganze Haus. Bewundern können wir die Kunstwerke von Innen wie auch von Aussen. Vielen Dank an all die fleissigen Hände, die mitgeholfen haben. Seite 27
Gemeinsam das Beste daraus machen Auch andere Bereiche sind aktuell gefordert was die Aktivierung anbelangt. Gegen Ende Januar war es endlich soweit, dass wie- der ein Aktivierungsprogramm angeboten werden Durch die kürzliche Verkleinerung des Aktivie- konnte. Dies war zwischenzeitlich wegen der rungsteams führt auch das Pflegepersonal Aktivie- Coronasituation leider nicht mehr möglich. rungsstunden durch. Die kreativen Resultate stos- sen bei Allen auf Begeisterung und machen nicht Da aber die vom Bund ausgesprochenen Richtlinien nur die Bewohner stolz. auch für uns gelten, musste das Angebot etwas an- gepasst werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 5 Be- wohner begrenzt. Damit doch Jeder der Interesse hat teilnehmen kann finden die Stunden verkürzt und dafür doppelt statt. Natürlich finden die Bewohnenden dies schade und trotzdem ist die Dankbarkeit und Wertschätzung, dass überhaupt ein Programm stattfinden kann spürbar. Ausserdem gilt Maskenpflicht und auch der Abstand muss gewahrt werden, was die Bewohnen- den nicht gerne und trotzdem vorbildlich umsetzen. Ausserdem nutzen die Mitarbeitenden der Pflege wie auch des Service die ihnen verfügbare Zeit um den Bewohnern Spaziergang zu ermöglichen, denn dies ist im Moment nur in Begleitung gestattet. Gemeinsam wird so daran gearbeitet aus der Situa- tion das Beste zu machen und den Bewohnern das möglichste an Normalität zu bieten. Seite 28
Gedanken der Zeit Seite 29
Casa Solaris Stein – Im Zeitplan Bezug im Oktober 2021- Die Vorbereitungen sind am Laufen. Der Baufortschritt am neuen Casa Solaris Stein hin- ter der Sportgarage Leirer im «Paradiesli» ist un- übersehbar. Mitte Februar konnte mit der Fertig- stellung des Daches für den Bau wichtige Arbeiten abgeschlossen und das Gebäude «dicht» gemacht werden. Eine wichtige Voraussetzung damit mit dem Innenausbau begonnen werden kann. Aktueller Baufortschritt Wie bereits erwähnt konnte mit der Fertigstellung Freiheit ist das höchste Gut – Sicherheit das tiefste des Dachs das Gebäude vor Wind und Regen ge- Bedürfnis schützt werden. In den kommenden Wochen wer- den wir mit dem Innenausbau beginnen, damit per Wir verstehen darunter, dass jeder Bewohner im Mitte Oktober 2021 die ersten Bewohnerinnen und Casa Solaris seine Wohnform wie auch die unter- Bewohner vom bestehenden Alters- und Pflege- stützenden medizinischen und hauswirtschaftlichen heim Büel gezügelt werden können. Bis es soweit Dienstleistungen selbstbestimmt und nach Bedarf ist, können die Bewohner des Alters- und Pflege- von uns beziehen kann. Wir unterstützen aus- heim Büel weiterhin mit dem Lifestream den Bau schliesslich dort, wo es notwendig und sinnvoll ist. mitverfolgen. Mit dem bevorstehenden Umzug werden wir viele schöne Geschichten und bleibende Erinnerungen am alten Ort zurücklassen. Wir hoffen aber sehr, dass wir mit dem neuen und zeitgemässen Casa So- laris das Loslassen etwas einfacher machen können. Einzigartige Philosophie Am neuen Standort im Paradiesli setzten wir unser zukunftsweisendes Konzept mit unterschiedlichen Wohnformen und der Möglichkeit der stationären wie auch ambulanten medizinischen Versorgung um. Im Casa Solaris Stein haben wir unser Konzept nochmals verfeinert und können als erster Standort uneingeschränkt zusichern, dass die gewählte Wohnform bis hin zur höchsten Pflegebedürftigkeit nicht mehr verlassen werden muss. Neben den unterschiedlichen Wohnformen und der medizinischen Umsorgung hat das Casa Solaris wei- ter sehr viel zu bieten. Seite 30
Wohnungen Insgesamt bieten wir 12 x 2.5 Zimmer-Wohnungen und drei x 3.5 Zimmerwohnungen an. Im Mietpreis sind alle Nebenkosten wie Strom, Heizung, TV-An- schluss, Internet und Telefonie enthalten. Alle Wohnungen sind hell und freundlich und hin- dernisfrei gebaut. Für das selbstbestimmte Woh- nen verfügen alle Wohnungen über eine komplett ausgerüstete Küche mit Geschirrspülautomat, ei- ner schwellenlosen Nasszelle und einer Loggia. Alle Wohnungen werden individuell mit den eige- nen Möbeln eingerichtet. Pflegestudios- Ferienzimmer Im Erdgeschoss stehen 3 komplett eingerichtete Pflegestudios mit einer Teeküche inklusive Kühl- schrank, einem begehbaren und schwellenlosen Bad und Standardmöbeln zur Verfügung. Die Pflege mit ist sichergestellt, dass in einer kritischen Situa- in dieser Wohnform erfolgt ambulant oder statio- tion oder Notlage innert kürzester Zeit Hilfe vor Ort när. Bei einem höheren Pflegeaufwand ist der Um- ist. zug in die Pflegeabteilung nicht zwingend notwen- dig. Pflegezimmer Individuell Einrichten Auf der Pflegeabteilung stehen 32 grosszügige und Alle Wohnformen im neuen Casa Solaris Stein kön- helle Einzelzimmer zur Verfügung. Auch hier bieten nen mit den eigenen Möbeln eingerichtet werden. wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in je- dem Zimmer eine Teeküche mit Kühlschrank und Wohnungen einer schwellenlosen Nasszelle an. Alle Zimmer Die 2 ½ - und 3 ½ Zimmerwohnungen werden mit können individuell mit den eigenen Möbeln einge- den eigenen Möbel eingerichtet, so dass man sich richtet werden. im Casa Solaris auch richtig zu Hause fühlt. Ist ein Pflegebedarf mit stationärem Aufenthalt ge- Pflegezimmer und Pflegestudios geben, so stellen wir ein Pflegebett und das not- wendige Mobiliar zur Verfügung. Bei einem ambu- Auch diese Wohnformen können individuell mit den lanten Aufenthalt können diese bei uns gemietet eigenen Möbeln eingerichtet werden. Auf Wunsch werden. stellen wir eine Standardmöblierung mit Pflegebett, Der beim Einzug geltende Pensionspreis bleibt für Nachttisch, Sideboard inkl. Fernseher, einen Tisch die Dauer des Aufenthaltes fix und wird nicht mehr und Sitzgelegenheiten sehr gerne zur Verfügung. angepasst. Alle Wohnungen, Studios und Zimmer sind an un- sere Brandmeldeanlage angeschlossen und alle Per- sonen haben einen eigenen Schwesternruf. Da Seite 31
Angebot im Bereich der Pflege In allen Wohnformen ist die Pflege bis in die höchste Pflegestufe sichergestellt. Ein Wechsel der Wohn- form ist auch bei komplexen gesundheitlichen Ein- schränkungen in Stein nicht mehr notwendig! Ein Aufenthalt im Casa Solaris Stein kann stationär oder ambulant erfolgen. Die Durchlässigkeit «Casa Solaris» erlaubt es eben- falls, dass man von der ambulanten zur stationären Pflege und umgekehrt wechseln kann. Ein Wechsel Ambulante und stationäre medizinische Versor- der beiden Versorgungsarten kann sich für unsere gung Bewohnerinnen und Bewohner durchaus lohnen. Das wesentliche Angebot im Bereich der Pflege und Ein Aufenthalt im Casa Solaris kann ambulant mit Spitexleistungen oder stationär über die Pflegefinan- Betreuung umfasst: zierung erfolgen. Beim Eintritt wird im gemeinsamen - Stationäre Langzeitpflege - Daueraufent- Gespräch die in der aktuellen Situation beste Vari- halte ante besprochen. Die Pflege erfolgt durch das gleiche - Ferien- und Entlastungsaufenthalte Pflegepersonal und unterscheidet sich in keinster - Akut- und Übergangspflege Weise in der Qualität und Ausführung. Mit der Wahl- - Überbrückungsangebote möglichkeit der medizinischen Umsorgung verfolgen wir die individuelle Selbstbestimmung. - Tages- und Nachtstrukturen - Entlastungsangebote für Angehörige und betreuende Personen - Betreuung und Aktivitäten werden grossgeschrie- ben Unter der Woche finden regelmässig Aktivitäten im Haus und im Garten statt. Alle Bewohnerinnen und Bewohner sind herzlich dazu eingeladen teilzuneh- men. Die Teilnahme ist kostenlos und soll die sozia- len Kontakte fördern und festigen. Im Sommer führen wir regelmässige Ausflüge in Kleingruppen in der Region durch. Diese sind Ab- wechslungsreich und führen uns unter anderem zum grillieren in den Wald, an den Bodensee oder auf eine „Plauschfahrt“ durch das Appenzellerland. Alle Betreuungsangebote stehen den Bewohnerin- nen und Bewohnern in den Wohnungen, wie auch externen Gästen, unentgeltlich zur Verfügung. Seite 32
Neues Leitungsteam Pflege und Betreuung Im Januar haben Frau Claudia Anderegg und Frau Jasmin Hunziker die Verantwortung im Bereich Pflege und Betreuung im Alters- und Pflegeheim Büel übernommen. In den letzten Jahren haben die beiden diplomierten Pflegefachfrauen HF die Philo- sophie Casa Solaris kennengelernt und bereits er- folgreich in der täglichen Arbeit umgesetzt. In Gossau unterstützen Sie die Pflegedienstleitung mit ihrem Wissen und haben zusätzlich die fachliche Jasmin Hunziker Claudia Anderegg Verantwortung in der Pflege. Bis Ende September werden die beiden je zu 50% in Stein und Gossau tätig sein. Ab dem 1. Oktober 2021 nur noch in Stein. Öffentliches Restaurant Restaurant Sole – Ristorante dal Sasso In Stein werden wir, wie an allen Standorten, ein öf- fentliches Restaurant betreiben. Geplant ist ein gut bürgerliches Speiserestaurant mit einer mediterra- nen Ausrichtung. Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner wird das Restaurant Sole ein zentraler Ort für das Morgen-, Mittag- und Abendessen sein. Alle Bewohner des Casa Solaris, ob auf der Pflege- abteilung oder in einer Wohnung, können das Res- taurant wie externe Gäste besuchen. Am Mittag ste- hen über 20 verschiedene Menüs zur Auswahl, die frisch à la Carte zubereitet werden – und alles ohne Vorbestellung. Mit der Durchmischung mit externen Gästen brin- gen wir zusätzliches Leben und Abwechslung ins Die voraussichtlichen Öffnungszeiten des Restau- Haus. Der gemeinsame Austausch und die sozialen rants Sole sind: Kontakte sind für das Wohlbefinden aus unserer Restaurant Sole 7:30h - 24:00h Sicht sehr wichtig. Ristorante dal Sasso 11:00 – 14:00h Das gesamte Gastronomieangebot steht allen exter- 18:00h – 24:00 nen Gästen während der Öffnungszeiten zur Verfü- gung. Seite 33
Pizza, Pasta and more.... Eintritte Neben der mediterranen Ausrichtung entsteht in Eintritte sind weiterhin im Alters- und Pflegeheim Stein ein Ort, wo man sich der italienischen Küche Büel, wie auch an allen anderen Standorten der mit seinen feinen Spezialitäten hingeben kann. Fri- Casa Solaris, möglich. sche Pasta stehen zur Auswahl und unsere speziel- Alle neuen Bewohner werden beim Eintrittstag mit len Pizzas werden im Holzofen zubereitet – Ein si- einem PCR-test auf COVID-19 getestet. Zwei weitere cherlich spezielles kulinarisches Erlebnis in der Re- Testungen erfolgen am vierten und siebten Tag. gion. Währen der gesamten Beobachtungsphase sind die Seminare und Vereine neu eingetretenen nicht in Isolation und können sich frei bewegen. Unser neues Haus verfügt über mehrere funktionale und gut ausgerüstete Mehrzweckräume, welche wir Sind Sie bereits heute an einem Platz im familiären gerne für Seminare, Vereinsversammlungen und all- und heimeligen Büel interessiert, so erreichen Sie gemeine Veranstaltungen zur Verfügung stellen. uns unter 071 367 11 30. Das Restaurant Sole wie auch die Sitzungszimmer Erfolgt ein Eintritt bereits vor dem Bezug des neuen und Seminarräume stehen für Vereine ebenfalls Casa Solaris Stein, darf man sich sein neues Zimmer während 7 Tage pro Woche zur Verfügung. selber aussuchen! Zum Schluss / Wichtige Termine - Besichtigungen Wir freuen uns aus Sie. Im Sommer werden wir mit dem Innenausbau so weit vorangeschritten sein, dass wir im Juni/ Juli ei- nen Tag der offenen Türe mit freier Besichtigung planen. Möchten Sie direkt von uns über den aktuellen Stand informiert sein, so können Sie sich bei uns melden und wir nehmen Sie auf unsere Interessen- tenliste auf. Sie können uns ihre Koordinaten telefo- nisch oder per Mail zukommen lassen. Casas Solaris Herisauerstrasse 40 9200 Gossau Tel 071 388 05 05 Mail stein@casa-solaris.ch Seite 34
Unerwartete Post aus dem Aargau Nicht schlecht staunten wir, als wir ganz unerwartete Post an Frau Casa Solaris in Stein erhielten. Auf eine erfrischende Art haben wir erfahren, wer Tobias Wettstein ist und was er so tut. Eine in der Tat erfreuliche Post die wir hier erhalten haben. Casa Solaris hat sich bei Tobias von ganzem Herzen mit einem Überraschungspaket bedankt. Im Gegenzug haben wir eine Dankeskarte aus seinen Skiferien erhalten. Seite 35
Interview mit Frau Hofmann (Vreni ) Verena im März 2021 Liebe Vreni, seit wann bist du bei uns im Alters- und Pflegeheim Büel in Stein? Ich kam vor 9 Jahre hier her. Genau am 21. April 2012. Fühlst du dich wohl in deiner Umgebung? Ja sehr! Hier kann ich meinen Hobbys nachgehen. Die Spaziergänge in der Natur, den wunderschöne Ausblick auf den Alpstein geniessen, sich um mei- nen Meerschweinchen kümmern usw. Vor 2 Jahre war ich noch stundenweise in der Schaukäserei in Wie lang warst du mit dem Puzzle beschäftigt? Stein tätig. Am 29.Oktober 2020 begann ich mit der Arbeit und Hast du in der Zeit bei uns viele Lebensereignisse fertig war ich am 22. Februar 2021. Ganze 117 Tage miterlebt? Welche von denen Präget dich sehr? war ich fleissig am Puzzle. Das ich meine Tiere bei mir Wie fühlte es sich an, nach mehr als drei Monaten behalten und selber täglich geduldigen zusammensetzen, fertig zu sein? für sie sorgen durfte. Leider sind sie diesen Winter ver- Für mich waren es gemischte Gefühle. Freude kam storben. auf, aber auch Erlösung. Ich dachte, "Vreni, du hast ein Wunder vollbracht". Ich wusste selber nicht, Meine Freiheiten schätze dass ich diese Geduld aufbringen kann. Es war Win- ich sehr. Diese Freiheit terzeit, Corona, es passte… wurde durch COVID 19 stark eingeschränkt. Meine Was ist dein nächstes grosses Lebensereignis in Spaziergänge, Einkäufe und diesem Jahr? Besuche waren eine Weile gestrichen. Mit Sicherheit der Umzug ins neue Alters- und Pfle- Du sagst, eines von diesen Ereignissen war Covid geheim. Ich freue mich sehr und erwarte ungeduldig 19, welches uns das ganze Jahr 2020 begleitet hat. diesen Tag. Was hast du in dieser Zeit unternommen? Gibt es etwas, was Du uns noch sagen möchtest? Wir alle waren für eine kurze Zeit in Isolation. In die- Herr Hofmann besucht uns oft und fragt immer nach ser Zeit kam eine Mitarbeiterin aus der Pflege zu mir unserem Befinden. Er ist sehr zuvorkommend und und fragte ob ich den Lust und Interesse habe ein ich "schwätze" gerne mit ihm ein paar Worte. Puzzle zusammen zu setzen. Ich würde mich freuen, wenn ich im neuen Alters- Wie viele Teile hatte das Puzzle? und Pflegheim wieder zwei Meerschweinchen oder Es waren genau 1'500 Teile! - falsch 1'499, leider Zwerghasen halten dürfte. habe ich ein Puzzle-Teil verloren. Wie sagt man so schön…."Abwarten und Tee trin- ken". Wir werden es bald sehen. Seite 36
Natascha sagt Danke – Bildgalerie Natascha Brunner bedankt sich bei Ve- rena Hofmann für die grossartige Arbeit Merci Seite 37
Der Regenbogenfisch „Der Regenbogenfisch“ ein Theaterstück von Marcus Pfister Spontan kam die Idee etwas Neues, etwas ausserge- wöhnliches, nicht Alltägliches auf die Beine zu stel- len. So entstand das kleine Theaterstück über den "Der Regenbogenfisch" aus dem Buch von Marcus Pfister. Also machten wir uns an die Arbeit. Wir bastelten aus Holz kleine und grosse Fische und bemalten diese mit bunten Farben, der Regenbogenfisch be- kam natürlich einige glitzernde Schuppen. Auch ei- nen Oktopus haben wir aus Stoff gebastelt und vie- les mehr… hhhhsjhdasjdjajajASJahjdsajdjjadsjADA Unsere Zusammenarbeit war manchmal sehr lustig und laut, aber das Ergebnis hat alle unsere Erwar- tungen übertroffen und konnte sich sehen lassen. Am 3. März war es endlich soweit – PREMIERE!! DER REGENBOGENFISCH Handlung Die Geschichte dreht sich um einen Regenbogen- fisch, dessen Schuppen nicht nur sehr bunt, sondern einige sogar glänzend sind, was ihn zum schönsten aller Fische macht. Allerdings ist er auch eitel und will nichts von seinem Reichtum verschenken. Dadurch wird er sehr einsam. Erst durch das Teilen seines Schuppenkleides mit anderen Fischen ent- deckt er sein wahres Glück. Die einfache und univer- sell verständliche Botschaft „Teilen macht Freude“ zu vermitteln. Wir bedanken uns herzlich bei alle, die uns unter- stützt haben und Herrn Hofmann, dass er uns die Möglichkeit gab, unser Vorhaben zu verwirklichen. Unsere Freude war riesig. Die Fotos sprechen für sich. Seite 38
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