Martin-Luther- der Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert

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Martin-Luther- der Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert
Martin-
 Luther-
   Kirche
Protestantische Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert

                 Bildnachweis: Acryl von U. Wilke-Müller © GemeindebriefDruckerei.de

           Gemeindebrief Dezember 2021 bis Februar 2022
                   www.martinlutherkirche-igb.de
Martin-Luther- der Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert
Jahreslosung 2022
     Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht
                     hinausstoßen. (Johannes 6, 37)

Ich finde, es ist ein „Wink des Himmels“, dass uns auch für 2022 erneut
ein Wort Jesu als Jahresbegleiter angeboten wird. Die Worte des Sohnes
Gottes tragen große Kraft und tiefen Trost in sich. Sie sind und bleiben
absolut verlässlich. Hier bekommen wir festen Grund unter unsere Füße.
Hier wird uns Brot zum Leben gereicht, das wirklich satt macht. Die
letzten beiden Jahre haben uns zur Genüge gezeigt, wie sehr wir gerade
das alle brauchen! Jesu Versprechen für 2022 bietet uns nun in allem
unsicheren Vorantasten und Weiterstolpern die gewisse Aussicht auf
Halt und Geborgenheit. Wer es mutig und voll Vertrauen wagt, diesen
König der Könige zu suchen, der landet am Ende nicht im Niemandsland,
draußen vor der Tür. Nein. Der findet Einlass, Heimat, Geborgenheit,
Frieden, Hilfe, Leben – ein ewiges Zuhause.
Von all dem zeugt auch das Jahreslosungsbild von Ulrike Wilke-Müller.
Obwohl: Es sind diesmal ja eigentlich gleich drei Bilder der Künstlerin, die
wir betrachten können. Wie gehen wir mit dieser Vielfalt um, so, dass sie
uns am Ende nicht überfordert? Es ist gar nicht so schwer. Denn: Viele
Einzelheiten lassen sich auf allen drei Bildern finden. Und im Zentrum
jedes einzelnen Werkes steht immer ein und dasselbe Motiv: eine helle,
sanft ansteigende Treppe, mit einem wunderbaren Tor an ihrem oberen
Ende. Nur die Perspektive ist jeweils eine andere. Wir werden gleichsam
Schritt für Schritt näher an diesen besonderen Ort herangeführt.

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Martin-Luther- der Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert
Das erste, quadratische Bild sieht alles aus großer Entfernung. Es ist, als
blickten wir auf die Welt als Ganzes. Da sind Häuser zu erkennen. Sie
liegen im Dunkel, doch in ihrem Innern brennt Licht. Wir sehen
erleuchtete Fenster: Menschen haben Sehnsucht danach, anzukommen
und zuhause zu sein. Sie suchen das Glück der Geborgenheit. Es sind auch
Leitern zu entdecken: Da werden manche Kletterpartien unternommen,
um das Dunkel hinter sich zu lassen. Da wird etliches versucht und
probiert. Es zieht die Menschen nach oben zum Licht. Das alte Sehnen
nach Gott, wie einst beim Turmbau zu Babel, es ist immer noch lebendig:
die Pyramidenspitze, ganz oben, mittig im Bild zu sehen, zeigt es. Auf
allen Ebenen finden sich Hinweise auf den eigentlichen Weg zum Ziel. Da
sind viele Licht-Worte für alle Völker, in allen Sprachen. Und sie weisen
auf ein Wunder hin: Hilfe, Licht und Heil sind gar nicht weit weg, in
unerreichbaren Höhen. Nein. Das Licht scheint längst mitten in der
Finsternis (Johannes 1, Vers 5). Da ist die Treppe mit dem Licht-Tor. Der
helle Schein, der von hier ausgeht, fließt unten ins Bild hinein und ragt
oben aus dem Bild heraus. Er sprengt unsere Wirklichkeit. Und er erfüllt
sie zugleich. Die leuchtenden Flächen und die funkelnden
Regenbogeneffekte auf dem Bild zeigen: Dieses Licht ist so stark, dass es
selbst die schwärzeste Dunkelheit erhellen kann. Aus allen Richtungen
strömen Menschen heran, auf dieses Licht zu. Sind wir dabei, Du und ich?!
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Dann treten wir doch ein Stück näher herzu, mit dem zweiten, dem
eigentlichen Jahreslosungsbild. Hier bleibt unser Auge zunächst am
hellsten Punkt hängen: Warm scheint die Sonne dieser und der
zukünftigen Welt. Langsam arbeitet sie sich von oben her hinter den
Bergen hervor. Mehr und mehr gewinnt sie an Kraft und Raum. Aller
Nebel lichtet sich. Die Nacht, die noch vieles schluckt, sie ist im
Schwinden. Der Mond ist im Abnehmen begriffen. Zugleich drücken
beide Gestirne nebeneinander aus: Das, wovon dieses Bild uns kündet.
Das, was uns hier zugesagt wird. Es gilt am Abend wie am Morgen,
allezeit. Und: Wie die Sterne so zahlreich sind diejenigen, die erleben
sollen: das Versprechen, das hier gemacht wird, ist verlässlich und trägt.
Doch blicken wir erst einmal auf die triste Wirklichkeit: Zur Linken setzen
sich die hohen Berge und die schlammig-zerklüftete Unordnung bis ins
Tal hinein fort. Stell Dir vor, es sind die Brocken, die gerade auch vor
Deinen Füßen liegen. Die Sorgensteine, die Dein Herz belasten und Dich
nach unten ziehen. Die vielen dunklen Fels-Lasten, die das Leben so
schwer machen, dass alles mehr und mehr aus den Fugen gerät. Der
Boden des Bildes gleicht hier links einem Urmeer mit einem braunen
Fisch oder Fuchs (*) und einer Totenfratze (*) im Wasser: Weit hergeholt
sind die beunruhigenden Klimawandelnachrichten wahrlich nicht. Dürren

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und Fluten, Starkregen, Unwetter und Hitze, … – all das bedrängt auch
unser Leben.
Und auf der rechten Seite? Dort sieht es ähnlich erschütternd aus. Auch
hier findet sich kein Ort, an dem man sich dauerhaft heimisch fühlen
könnte. Schroff wirkt der Raum. Nachtumhüllt dunkel und kalt wie ein
Grab. Kantig ragen finstere Wolkenkratzer in die Nacht. Die Fenster
undurchsichtig und vereist. (*) Oder sind es gar keine Hochhäuser? Ist es
doch der Bug eines gewaltigen Schiffes (*), der unter der Mondsichel
hervorragt?! Ein leckgeschlagener, sinkender Kahn, dem sicheren
Untergang geweiht? Eine unwirtliche Welt.
Und doch ist da Licht! Nicht nur oben am Himmel, sondern mitten in der
dunklen Felsschlucht unserer Wirklichkeit. Deutlich ist da der Übergang
in eine andere Welt zu erkennen. Was unüberwindbar scheint, trägt
längst in sich doch die Möglichkeit zu etwas Neuem. Da ist: eine Tür, ohne
Haus, ein Portal. Der, der sagt: „Ich bin das Brot, der Weinstock, der Hirte,
das Licht, der Weg, die Wahrheit, das Leben!“. Er sagt auch: „Ich bin die
Tür“ (Johannes 10, 9). Da liegt sie nun in unserem Blickfeld, etwas erhöht,
mit einer signalfarben-leuchtenden Treppe davor. Von Treppe, Tür und
Himmel her fällt Licht auf und in alles Dunkel und alle Verwirrung.
Überall, wo es links und rechts sandfarbengelb, violett, blau oder türkis
aufleuchtet, ist es wie eine Einladung, sich aufzumachen zu Treppe und
Tür. Die Treppe ebnet einen Weg über allen „Unrat“ und alle
„Bremsklötze“ hinweg. Sie führt hinaus aus allem Dunkel. Wer sie
beschreitet, erlebt, wie auf ihrem oberen Drittel von rechts Wasser
herabströmt (*). Es reinigt und belebt alle, die diesen Weg wählen. Und
dann ist da das Tor selbst. Man sieht nicht wirklich, was in seinem Innern
oder dahinter liegt. Aber da scheint jemand in der offenen Tür zu stehen,
rechts (*). „Seine Kleider sind hell wie das Licht. Sein Angesicht leuchtet
wie die Sonne.“ (Matthäus 17, 2) Sein Kreuzeszeichen gleicht fast einem
Schwert. Und in der Mitte der Tür: eine Stichflamme (*): Alles, was
diesseits der Tür ist an Dunklem, es vergeht beim Durchgang ins Licht.
Und nun entdecken wir auch auf diesem Bild Menschen, die sich
aufmachen – verstohlen, tastend, sehnsuchtsvoll. In ihnen spiegelt sich
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bereits das Licht. Sie leuchten in seinem Schein. Sie sind auf dem richtigen
Weg. Ein anderer tut sein Werk an ihnen. Er zieht sie in eine gute
Richtung. Er hilft bei jedem Schritt. Das Licht treibt in seine Arme. Die
Menschen wollen das Dunkel verlassen. Sie haben die Heilsbotschaft
gehört: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. So
machen sie sich auf, die Kammer ihres Daseins, die schon vom Licht
erhellt ist (*), langsam hinter sich lassend. Als Gefährten stehen sie
einander bei auf dem Weg. Manche sind noch ein Stück entfernt. Andere
sind schon fast am Ziel. Mit etwas Fantasie entdecken wir ihre Silhouette
zwischen den Brocken links neben der Tür (*). Wie staunend-neugierige
Kinder stehen sie kurz davor einzutreten und mitten aus Dunkel und
Chaos hinüberzugehen zu Licht und Leben.
Auch wir hören Jesu Wort, das uns Hilfe und Heil verspricht: Wer zu mir
kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Und wir sehen das Bild, das
uns dieses Geschenk sichtbar vor Augen stellt. So lass mich Dir an dieser
Stelle einen doppelten, praktischen Vorschlag machen. Ich möchte Dich
einladen folgendes zu tun:
1. Benenne den Ort auf diesem Bild, an dem Du gerade bist, wo Du Dich
   befindest! Mach eine Bestandsaufnahme und ordne Dich ehrlich ein.
   Das kannst du übrigens das Jahr über immer wieder einmal tun. So
   wirst Du Dich womöglich zu verschiedenen Zeiten an ganz
   unterschiedlichen Stellen wiederfinden.
2. Wenn Du das getan hast, dann benenne anschließend den Ort auf
   dem Bild, an dem Du am liebsten wärest. Hoch in den Bergen?!
   Entrückt von allem Schweren?! Oder in einer klaren, stillen Nacht,
   unter dem weiten Himmel auf freiem Feld? Oder unter der warmen
   Sonne, am Strand eines herrlichen Ferienlandes?! Oder mit der/dem
   Liebsten für Dich, Seite an Seite, vereint auf dem Weg, einander
   zugetan in Liebe und hoffnungsfroher Erwartung?! – Wenn das so ist:
   Dann hast Du im Letzten Sehnsucht nach der weit offenen Tür und
DEM, der dort auf Dich wartet.
   Dann hast Du im Letzten Sehnsucht nach SEINER Welt und allem, was
ER dort für Dich bereithält.

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Martin-Luther- der Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert
Dann hast Du im Letzten Sehnsucht danach, wofür Du von Gott
geschaffen wurdest.
Und dann? Dann mach Dich einfach auf in diese gute Richtung. Betritt die
Treppe. Geh Richtung offener Tür. Suche den, der in der Jahreslosung
auch zu Dir spricht. Und sei Dir sicher: Dein Hunger wird gestillt werden.
Deine Sehnsucht wird sich erfüllen – mehr und besser noch, als Du es Dir
vorstellen kannst. Jesus wird Dich nicht wieder hinausstoßen – dorthin,
woher Du kommst; dorthin, wo „Heulen und Zähneklappern“ sein wird,
wenn dieses wunderbare Tor sich einst für immer schließt. Der Sohn
Gottes weist niemanden ab, der sich ihm anvertraut und um Einlass
bittet. Er nimmt uns auf, dass wir zuhause bei ihm ankommen, Hilfe
finden, leben. © GemeindebriefDruckerei.de

Das dritte und letzte Bild von Ulrike Wilke-Müller führt uns dazu
schließlich ganz dicht an die Treppe. Das große Wasserbecken links (*)
erinnert an den Strom, den wir schon auf dem vorherigen Bild entdeckt
haben. Die Gestalt, die darunter im Wasser liegt (*), lässt uns ahnen, dass
auf dem Weg ein Baden und Sterben dazugehört, um die Tür zu
durchschreiten. Vor allem aber ist dieses Bild ansonsten menschenleer.
Es wartet darauf, dass wir es betreten! Und wer es mutig wagt und sich
aufmacht, der wird im selben Augenblick darüber staunen, dass viele
andere mit und neben ihm in dieselbe Richtung unterwegs sind – 2022
und allezeit. Unterwegs ins Licht. Unterwegs zum gekreuzigten und
auferstandenen Jesus Christus, der uns fest verspricht: Wer zu mir
kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. © GemeindebriefDruckerei.de
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Martin-Luther- der Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert
Inhalt des Gemeindebriefes
Jahreslosung 2022 ...............................................................................................1
Termine von Gruppen und Kreisen ....................................................................8
Wer, wo, wann ....................................................................................................9
Laternenfest 2021 der Ev. Kita Louise Scheppler ............................................ 10
Klavierkonzert mit Esther Birringer ................................................................. 11
Gottesdienstbesuch in Corona-Zeiten ............................................................. 13
Gottesdienste vom Dezember bis Februar...................................................... 15
Kasualien .......................................................................................................... 17
Go(o)d time-30 Minuten mit Gott ................................................................... 18
Brot für die Welt .............................................................................................. 21
Wir suchen Sie .................................................................................................. 25
Friedenslichtaktion 2021 ................................................................................. 26
Kinderseiten ..................................................................................................... 27
Rückblick Erntedank, Go(o)d-Time .................................................................. 30
Bericht aus dem Presbyterium ........................................................................ 31
Rückblick Reformationstag .............................................................................. 33

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Martin-Luther- der Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert
Termine von Gruppen und Kreisen
Konfirmandengruppe 2022:
3. Dezember 2021
jeweils von 16.00 bis 19.00 Uhr in der Christuskirche, Wolfshohlstraße 30,
St. Ingbert
Vorstellung im Gottesdienst am Sonntag, den 12. Dezember, 3. Advent
Konfirmandengruppe 2023:          Fällt aus!
Das Kennenlern-Treffen aller Präparanden findet am 3.12.21 von 16-19
Uhr in der Christuskirche statt.

     Auf Grund der pandemischen Lage können sich die Corona-
   Vorschriften fortlaufend ändern. Bitte beachten Sie die aktuellen
         Hinweise in der Presse und auf unserer Homepage.

Impressum
Herausgeber: Prot. Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert
Redaktion: Karin Bierhals (kb), Elke Doepke (ed), Birgid Greß (bg), Michelle
Scherer (ms)

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Martin-Luther- der Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert
Wer, wo, wann
Pfarrerin Michelle Scherer
   Josefstaler Str. 7 | Tel: 06894-35767
   E-Mail: pfarramt.st.ingbert.nord@evkirchepfalz.de
Pfarrerin Suse Günther
   Krankenhausseelsorgerin Kreiskrankenhaus St. Ingbert
   E-Mail: suse-guenther@posteo.de | Tel: 06338-994974
Birgid Greß, Sekretärin
   Josefestaler Str. 12 | Tel: 06894-34623
   E-Mail: gemeindebuero.stingbert.nord@evkirchepfalz.de
   Öffnungszeiten Büro: Di, Mi, Fr von 9.00 bis 12.00 Uhr
Ev. Kita Louise Scheppler | komm. Leitung: Katja Rebmann
   Johannisstr. 11 | Tel: 06894-382270
   E-Mail: ev.kita-louise-scheppler@web.de
Ev. Kantorei
   Roland Wagner, 1. Vorsitzender: 0681-68637911
   Carina Brunk, Chorleiterin: 06806-9128311
Ev. Diakonieverein
   Schatzmeisterin Hannelore Kapp, Tel: 06894-381841
   IBAN: DE55 5945 0010 1010 5062 42
Diakonisches Werk
   Familienhilfezentrum | Spitalstr. 9 | Tel: 06842-691466
   od. 06332-12318 (Termine nach telef. Vereinbarung)
Ökumenische Sozialstation
   Tel: 06894-2534 oder 34391
   E-Mail: sozialstation-igb@t-online.de

Bankverbindung Kirchengemeinde
   Ev. Verwaltungsamt Zweibrücken für die Martin-Luther-
   Kirchengemeinde St. Ingbert | IBAN: DE52 5945 0010 1010 8325 07
Förderverein Martin-Luther-Kirche
   Schatzmeisterin Hannelore Kapp |Tel: 06894 381841
   IBAN: DE64 5945 0010 1011 5188 57

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Laternenfest 2021 der Ev. Kita Louise Scheppler
                   „Ich geh mit meiner Laterne…“
     …so hörte man am 05.11.2021 die Kinder unserer Kita singen.
                              Endlich war es soweit, und wir konnten
                              nach einer langen Corona-Pause wieder
                              ein gemeinsames Fest feiern.
                              In der Abenddämmerung trafen sich
                              unsere Kita-Kinder mit ihren Familien
                              und Erzieherinnen auf dem Kita-Park-
                              platz.
Begleitet durch Gitarrenspiel, sangen
wir dort gemeinsam unsere alt-
bekannten      Laternenlieder     und
erfreuten damit auch die Anwohner.
Die selbstgebastelten Laternen der
Kinder erhellten den Weg durch den
Stadtpark, wo man sich erneut zu
einem Singkreis zusammenfand.
Zum Abschluss trafen wir uns alle wieder zu einem Becher Tee/Punsch,
einer Brezel und einem kleinen Schwätzchen auf unserem Parkplatz.
K. Rebmann

                                 10
Klavierkonzert mit Esther Birringer

Sonntag, den 12.12. (3. Advent), 17 Uhr, Christuskirche St.
Ingbert         Fällt aus!

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Christuskirche St. Ingbert gibt
die Pianistin Esther Birringer ein hochklassiges Konzert mit
Ballettmusiken, die eigentlich für Orchester geschrieben wurden, und
stellt damit ihre neue CD vor.
Einlass gemäß 3G-Regel mit aktuellem Nachweis!
Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende für die Künstlerin
gebeten.
Im Anschluss an das Konzert kann die CD - signiert von Esther Birringer -
als ideales Weihnachtsgeschenk erworben werden.

Once Upon A Time oder Es war einmal
Die Präsentation ihres neuen Solo-Albums Once Upon A Time mit
Klaviertranskriptionen russischer Ballette führt die Pianistin

                                   11
Esther Birringer im Rahmen ihrer Release-Konzerte am 12.12.2021 auch
nach St. Ingbert. Auf dem Programm stehen Pjotr Iljitsch Tschaikowskis
Nussknacker, Sergej Prokofjews Romeo und Julia und Igor Strawinskys
Trois mouvements de Pétrouchka. "Virtuos entführt sie in eine Welt von
Feen und unsterblich Verliebten“ (Kölnische Rundschau) und „hat hier ein
fulminantes Debüt hingelegt - Chapeau!“ konstatiert Radio Bremen.
"Esther Birringer ist Märchenerzählerin. allerdings keine, die im Lehnstuhl
sitzt. Sie geht voraus, wenn es in ihre eigenen Zauberländer geht. Wirklich
empfehlenswert", schreibt Friedrich Spangemacher im neuen OPUS
Kulturmagazin.
"Mit den Klavierfassungen dreier berühmter Ballettmusiken bezaubert sie
unaufhörlich.
Fantastisch, was sie aus den Tasten herausholt." (Concerti)

Esther Birringer konzertiert regelmäßig in wichtigen Musikzentren im In-
und Ausland und ist gern gesehener Gast bei führenden Orchestern und
auf den Kreuzfahrtschiffen MS Europa und MS Europa 2. Neben ihrer
solistischen Tätigkeit hat sich die Pianistin als gefragte Kammermusikerin
etabliert. Esther Birringer wurde in Quierschied geboren und begann im
Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel. Zu ihren Mentoren zählen
Karl-Heinz Kämmerling, Pascal Devoyon, Cécile Ousset und Arie Vardi.
2013 absolvierte sie das Konzertexamen mit Auszeichnung an der
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Während ihrer Studienzeit war sie erste Preisträgerin beim 6.
Internationalen Klavierwettbewerb Johann Sebastian Bach in Würzburg
und beim 9. Internationalen Klavierwettbewerb der Chopin-Gesellschaft
Hannover, außerdem reüssierte sie beim Internationalen Grieg Klavier-
wettbewerb in Oslo, beim ZF Musikpreis und beim Deutschen Musik-
wettbewerb. Für ihre herausragenden internationalen Leistungen wurde
ihr vom Stadtverband Saarbrücken der Kulturpreis für Nachwuchs-
künstler zuerkannt.
Christoph Jakobi

                                    12
Gottesdienstbesuch in Corona-Zeiten

Liebe Gemeinde,
die Corona-Pandemie ist noch nicht vorüber. Weiterhin ist es notwendig,
dass wir zum Schutz von uns allen bestimmte Regeln einhalten – auch
und besonders beim Gottesdienstbesuch.
Nachstehend finden Sie diese auf einen Blick:
• Mund-Nasen-Schutz: Bitte von zu Hause mitbringen. Dieser darf am
   Sitzplatz abgenommen werden.
• Desinfektion: Steht am Eingang der Kirche zur Verfügung.
• Keine freie Sitzplatzwahl: Die Sitzplätze sind entsprechend der
   Abstandsregel markiert. Nur dort bitte Platz nehmen. Paare und
   Familien dürfen zusammensitzen.
• Gemeindegesang: Bis auf weiteres werden wir im Gottesdienst nur
   mit Maske singen.
• Eigenschutz und Schutz anderer: Bitte achten Sie vor dem
   Gottesdienstbesuch auf sich und ihre Gesundheit. Sollten Sie krank
   sein, bitten wir vom Besuch abzusehen.
• 3-G-Regel: Aufgrund der steigenden Inzidenzen gilt ab dem
   Gottesdienst vom 17. 11. die 3-G-Regel (genesen, geimpft oder
   getestet) bis auf Weiteres.

Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise in der Presse und auf unserer
Homepage
Machen wir das Beste draus und feiern auch unter diesen Gegebenheiten
verbunden in Glaube, Hoffnung und Liebe unseren Gott, der uns auch in
dieser Krise begleitet und da ist. ☺

                                  13
Auf Grund der Covid19-Pandemie entfallen die Gottesdienste
in der Kapelle des Kreiskrankenhauses und den Altenheimen
                    noch bis auf weiteres.
   Bedingt durch die Erkrankung von Frau Pfarrerin Scherer
 erfahren Sie die Namen der jeweiligen PredigerInnen in den
        Abkündigungen oder auf unserer homepage.

                            14
Gottesdienste vom Dezember bis Februar

 Datum          Kirche       Uhrzeit              Art            PredigerIn

                                                                  Lektor
    So          Martin-      10:00         Gottesdienst am 2.
                                                                 Maximilian
05.12.2021   Luther-Kirche    Uhr               Advent
                                                                  Raber

                                          Andacht Go(o)d Time
    Fr          Martin-      17:00
                                             „Tausendfach        Projektteam
10.12.2021   Luther-Kirche    Uhr
                                              besungen“

                                          Gottesdienst am         Pfarrerin
    So          Martin-      10:00
                                       3. Advent, Vorstellung       Suse
12.12.2021   Luther-Kirche    Uhr
                                         der Konfirmanden         Günther

    So          Martin-      10:00          Gottesdienst am      Pfarrer Axel
19.12.2021   Luther-Kirche    Uhr              4. Advent           Schmitt

                             15:00
                              Uhr         Familiengottesdienst       NN
    Fr          Martin-
24.12.2021   Luther-Kirche
                             17:00                               Pfarrer. i.R.
                              Uhr             Christvesper
                                                                 R. Wagner

    Sa          Martin-      10:00          Gottesdienst mit       Pfarrer
25.12.2021   Luther-Kirche    Uhr             Abendmahl          Horst Heller

    So                       10:00          Gottesdienst mit       Pfarrer
           Christuskirche
26.12.2021                    Uhr             Abendmahl           J. Rossell

                                                                  Pfarrerin
    Fr          Martin-      18:00         Gottesdienst zum
                                                                    Suse
31.12.2021   Luther-Kirche    Uhr           Jahresabschluss
                                                                  Günther

                                     15
Lektorin
    So          Martin-       10:00
                                              Gottesdienst        Angelika
02.01.2022   Luther-Kirche     Uhr
                                                                   Traub

   Sa                                    Gottesdienst und
                Martin-       17:00                              Pfarrer. i.R.
                                       Neujahrsempfang der
08.01.2022   Luther-Kirche     Uhr                               R. Wagner
                                        Kirchengemeinde

   So           Martin-       10:00
                                              Gottesdienst           NN
16.01.2022   Luther-Kirche     Uhr

    So          Martin-       10:00
                                              Gottesdienst           NN
23.01.2022   Luther-Kirche     Uhr

    So          Martin-       10:00
                                              Gottesdienst           NN
30.01.2022   Luther-Kirche     Uhr

    So          Martin-       10:00          Gottesdienst mit
                                                                     NN
06.02.2022   Luther-Kirche     Uhr             Abendmahl

    Fr          Martin-       17:00
                                           Andacht Go(o)d Time   Projektteam
11.02.2022   Luther-Kirche     Uhr

    So          Martin-       10:00
                                              Gottesdienst           NN
13.02.2022   Luther-Kirche     Uhr

   So                         10:00         Gottesdienst zum
             Christuskirche                                          NN
13.02.2022                     Uhr            Valentinstag

    So          Martin-       10:00
                                              Gottesdienst           NN
20.02.2022   Luther-Kirche     Uhr

    So          Martin-       10:00
                                              Gottesdienst           NN
27.02.2022   Luther-Kirche     Uhr

                                      16
Kasualien
 Ich aber, Herr, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht
                                                in deinen Händen. Ps 31,15-16a

Beerdigungen:
27.08.2021      Hoffmann Hans Heiner                           80 Jahre
31.08.2021      Thielen Else geb. Müller                       93 Jahre
01.09.2021      Fiack Oskar                                    85 Jahre
01.09.2021      Knittel Kurt                                   85 Jahre
03.09.2021      Harth Horst                                    82 Jahre
16.09.2021      Fiedel Margit                                  94 Jahre
15.09.2021      Simon Gerd                                     82 Jahre
08.10.2021      Kroll Karin                                    65 Jahre
02.11.2021      Barudio Adriana                                92 Jahre

                                      17
Go(o)d time-30 Minuten mit Gott

In regelmäßigen Abständen werden wir kurze Andachten oder
musikalische Atempausen jeweils freitagabends um 17 Uhr anbieten.
Am 10. Dezember, um 17.00 Uhr begrüßen wir den Jubilate Chor Obere

                      Fällt aus!
Saar unter der Leitung von Swantje Plath – Schroer. Er singt für und mit
uns moderne Lieder zu Advent und Weihnachten. Das Thema der
Andacht lautet „Tausendfach besungen“.

             .

Die nächste Andacht feiern wir voraussichtlich am 11. Februar. Ihre
Wünsche und Anregungen senden Sie uns bitte per Email
an gemeindebuero.stingbert.nord@evkirchepfalz.de . Die Projektgruppe
Gemeindearbeit des Presbyteriums freut sich über Euer/Ihr Kommen!

                                  18
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Auszüge aus der Freitagsandacht Go(o)d Time Wurzel, die uns tragen –
                  10 Minuten mit Gott am 12. 11. 21

2021 denken wir daran, dass vor 1700
Jahren im Jahr 321 jüdisches Leben in
Deutschland erstmals urkundlich erwähnt
wurde. Paulus schreibt im Römerbrief
Kapitel 11 Vers 16: Und da Abraham und
die anderen Stammväter heilig waren,
werden auch ihre Nachkommen heilig
sein. Denn wenn die Wurzel des Ölbaums
heilig ist, dann werden es auch die Zweige
sein. Paulus vergleicht das Volk Israel mit
einem Ölbaum und sagt: „Die Nichtjuden,
die zu Christus gefunden haben, sind
eingepfropfte Zweige. Sie kommen nicht
aus dem auserwählten Volk, leben aber jetzt von "der Wurzel und dem
Saft des Ölbaums".
Die zu Christus bekehrten Heiden sind als "eingepfropfte Zweige" jetzt
Teil des Baumes, also des Gottesvolkes. Sie leben aus der Geschichte
Gottes mit dem jüdischen Volk, sind hineingenommen in das Alte
Testament, in den Alten Bund, den Gott mit dem jüdischen Volk
geschlossen hat.
Man könnte denken: Das ist vorbei, jetzt gilt das Neue Testament, der
Neue Bund. So viel ist wahr: Wir Christen leben aus der Beziehung mit
Jesus Christus, und wir vertrauen nicht zuerst dem Gesetz, das Gott dem
Mose gab, sondern einer Person, dem auferstandenen Christus. Was
haben wir noch mit dem Volk der Juden zu tun, mit Juden damals und
heute? Warum sollen wir uns überhaupt mit ihnen befassen?
Die Antwort des Paulus ist klar: Wir nichtjüdischen Christen leben von der
Wurzel und dem Saft des Ölbaums, von der Geschichte Gottes mit seinem
Volk, auch von der Geschichte Gottes mit dem Juden Jesus.

                                   19
Paulus sagt: Wenn du dich rühmst, dann denke daran: Nicht du trägst die
Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich.
Es gäbe ohne das Judentum als Wurzel weder das Christentum noch den
Islam.
Der Vorsitzende des Vereins „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland"
Andrej Kovacs sagt:
„Wir feiern 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, weil wir wieder
eine Chance haben, jüdisches Leben in einer pluralistischen Gesellschaft
zur Geltung kommen zu lassen. In Deutschland leben etwa 150.000
jüdische Menschen, von denen rund 100.000 in den Gemeinden
eingeschrieben sind. Das ist 76 Jahre nach der Shoah nicht
selbstverständlich. Wir können jüdisches Leben wieder zeigen und
erlebbar machen. Das ist ein Grund, dieses Festjahr zu feiern. Das
Festjahr ist für uns die Chance, uns im Gleichsein und im Anderssein zu
begegnen. Wir sind laut, wir sind bunt, wir sind auch manchmal
anstrengend, aber wir wollen ein normaler Teil dieser Gesellschaft
sein………“
Allerdings haben die Zweige ihre Wurzeln verleugnet und bekämpft. Die
Geschichte wurde geprägt von Pogromen, von Ghettoisierung und
Ausgrenzung und --- der Shoah.
„Die Shoah gehört zur deutschen DNA“, so hat der ehemalige
Bundespräsident Joachim Gauck das formuliert. Nie wieder soll Hass,
Ausgrenzung und Vernichtung von deutschem Boden ausgehen. Lasst
uns zu Friedensboten werden.
Quelle: Ökumenischer Gottesdienst in Christ König, Bonn-Holzlar

                                         20
Brot für die Welt
Eine Welt.
Ein Klima.
Eine Zukunft.
63. Aktion Brot für die Welt

Die Klimakrise ist eine Gerechtigkeitskrise. Der Klimawandel ist eine
existentielle Bedrohung für alles Leben auf unserer Erde. Er beschleunigt
das Artensterben, gefährdet die Ernährung und Wasserversorgung von
Milliarden Menschen und droht die Erreichung der globalen
Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsziele (SDGs) unmöglich zu machen.
Die zunehmenden Hitzewellen, Dürreschäden und brennende Wälder
haben uns auch in Deutschland gezeigt, wie verwundbar und
unvorbereitet wir gegenüber der eskalierenden Klimakrise sind. Sie
betrifft uns alle, aber ihre Folgen treffen uns unterschiedlich hart.
Die Länder des Globalen Südens, die am wenigsten zur Verursachung
beigetragen haben, sind am stärksten betroffen. Die Klimakrise ist somit
im Kern eine Gerechtigkeitskrise. Sie stellt uns und unserer Lebensweise
die unbequeme Frage nach der Beziehung zu unseren elementaren
Lebensgrundlagen und nach unserem Verständnis von einem erfüllten
Leben und zukunftsfähigen Wirtschaften in einem begrenzten planetaren
System.
Im Pariser Klimaabkommen von 2015 hat die Weltgemeinschaft ihre
gemeinsame Verantwortung dafür anerkannt, die Auswirkungen des
                                   21
Klimawandels zu vermindern und den ärmeren Staaten dabei finanziell
zu helfen. Dieses Versprechen wartet immer noch auf seine Umsetzung
– während der Klimawandel rasant voranschreitet.
Die Ärmsten trifft der Klimawandel am härtesten. Die Länder des
Globalen Südens sind vom Klimawandel besonders bedroht und leiden
bereits jetzt massiv unter seinen Folgen. Immer häufigere
Überschwemmungen, heftigere Unwetter und länger andauernde
Dürren zerstören die Ernten, entfachen erneut Hunger und Armut und
gefährden die Entwicklungserfolge der letzten Jahrzehnte. Zudem
verschärft die Klimakrise Konflikte um Land und Wasser und zwingt ganze
Gemeinschaften in die unfreiwillige Migration. Die ärmsten und
verletzlichsten Menschen haben oft keine Möglichkeit, den
verheerenden Auswirkungen des Klimawandels zu entkommen.
Gleichzeitig haben sie am wenigsten zur Verursachung der Klimakrise
beigetragen. Sie brauchen finanzielle Mittel und Unterstützung, um ihr
Recht auf ein Leben in Würde zu verwirklichen.
Brot für die Welt setzt sich mit seinen Partnern dafür ein, dass sie
gesehen und gehört werden. Damit Menschen überall auf der Erde in
Würde leben können, stehen die Verursacher der Klimakrise in der
Verantwortung, die zu unterstützen, die für die Klimaveränderungen den
höchsten Preis zahlen.
Wir dürfen niemanden zurücklassen.
Unsere Partner weltweit sind Vorbilder im Kampf gegen die Klimakrise
Hoffnung in der Klimakrise geben uns engagierte Menschen aus den
Ländern des Südens, zu denen auch unsere Partner gehören. Sie
entwickeln vor Ort innovative Ideen, Konzepte und Lösungen, wie die
Menschen sich an die Folgen des Klimawandels anpassen und
Widerstandskraft entwickeln können. Sie finden lokal umsetzbare Wege,
wie Menschen mit nachhaltigen Anbaumethoden, vielfältigem,
dürreresistentem Saatgut und Methoden zur Süßwassergewinnung
schonend und langfristig mit natürlichen Ressourcen umgehen können.
Dieses Engagement und diese Ideen unterstützen wir. In der
Zusammenarbeit und im intensiven Austausch mit unseren Partnern
lernen wir von ihnen, wie Widerstandskraft gegen die Auswirkungen der
Klimakrise aufgebaut werden kann. Wir sammeln und führen dieses

                                  22
Wissen zusammen und entwickeln gemeinsam mit unseren Partnern
Zukunftsmodelle, damit alle Menschen in Würde leben können.

                         Foto: Emtiaz Ahmed Dulu
Genug zum Leben trotz Klimawandel
Brot für die Welt unterstützt Menschen weltweit
In der Küstenregion von Bangladesch, wo Aklima Begum (Foto) mit ihrer
Familie lebt, sind die Folgen des Klimawandels so heftig zu spüren wie in
kaum einer anderen Gegend der Welt. Jedes Jahr rasen mehrere
Wirbelstürme über das Land, gefolgt von Flutwellen, die Boden und
Grundwasser versalzen. Es mangelt an Wasser zum Trinken und zur
Bewässerung der Felder, die Frauen verbringen mehrere Stunden am Tag
damit, zu den wenigen nutzbaren Brunnen zu laufen. Seit der
Wirbelsturm Sidr im Herbst 2007 über ihr Leben gefegt war, kämpfte die
Familie Tag für Tag ums Überleben. Aklima Begum war froh, wenn ihre
Kinder abends nicht hungrig ins Bett gehen mussten. Das Meer hatte den
Trawler und die Netze ihres Mannes geschluckt, sie hatten deshalb
Kredite für ein neues Schiff und neue Fangleinen aufgenommen, bloß
damit im folgenden Jahr ein weiterer Sturm beides fortriss. Seitdem
arbeitete ihr Mann als Tagelöhner auf Baustellen in der nächstgelegenen
Stadt, doch was er abends nach Hause brachte, reichte kaum für drei
Mahlzeiten am Tag, und erst recht nicht, um die Schulden
zurückzuzahlen. Reis konnten sie auch nicht mehr anbauen, das
Salzwasser hatte ihr Ackerland unfruchtbar gemacht.Seit 2012 hilft die
Christian Commission for Development in Bangladesh (CCDB), eine
Partnerorganisation von Brot und die Welt, den Menschen in der
Küstenregion, ihre Lebensweise an die veränderten Klimabedingungen
anzupassen. Mitarbeiter von CCDB brachten Aklima und ihrer Familie
neues, salzresistentes Saatgut, vier Monate später ernteten sie den
                                   23
ersten Reis. Außerdem wurde die Familie mit einem Regenwassertank
unterstützt, der einen Filter aus Sand besitzt. Ein neuer Schutzraum
bietet Unterschlupf, wenn ein Sturm droht. Gemüse, das auch ohne den
versalzenen Boden in Gefäßen wächst, bereichert die Mahlzeiten der
Familie.

                        Foto: Emtiaz Ahmed Dulu
Stark werden im Wandel
„Ich habe mein Boot und meine Netze im Wirbelsturm Sidr verloren. Um
Ersatz zu kaufen, verschuldete ich mich. Aber immer häufiger musste ich
wegen schlechtem Wetter unverrichteter Dinge vom Meer
zurückkehren. Das geliehene Geld konnte ich nicht zurückzahlen. Also
versuchte ich mich in der Landwirtschaft. Doch aufgrund des hohen
Salzgehaltes in Boden und Wasser gedieh nichts richtig. Da ich nicht mehr
wusste, wie ich meine Familie versorgen sollte, ging ich nach Dhaka, dort
arbeitete ich als Tagelöhner auf Baustellen. Als die Mitarbeitenden von
CCDB im Jahr 2012 in unser Dorf kamen, kehrte ich zurück. Ich probierte
die verschiedensten Anbautechniken aus: die schwimmenden Gärten,
die hängenden Gärten, die Turmgärten… Jetzt betreibe ich erfolgreich
Landwirtschaft. Ich kann auch die Ausbildung meines Sohnes bezahlen.“
Abdul Rahim, 45, ehemaliger Fischer aus dem Dorf Padma
CCBD, Christian Comnission for Development in Bangladesh, ist ein
Partner von Brot für die Welt.
Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.
Helfen Sie helfen. Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie
IBAN : DE 10 1006 1006 0500 5005 00 BIC : GENODED1KDB
Sie können auch online spenden.

                                   24
Wir suchen Sie
3G, 2G…..
Immer neue Vorgaben in dieser nicht enden wollenden Pandemie. Das ist
auch für unsere Kirchengemeinde eine große Herausforderung, denn
jeder Gottesdienst wird von mindestens 2 Kirchendienern begleitet.
Zusätzlich zu unseren bisherigen Aufgaben müssen wir darauf achten,
dass Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden, dass die
Kirchenbesucher registriert werden und jeder ein Liedblatt erhält.

Das vor Corona existierende, sehr engagierte Kirchendienerteam hat sich
inzwischen auf einige Mitglieder des Presbyteriums reduziert. Keine
Frage, wir machen diese „Arbeit“ gerne, stoßen aber doch immer öfter
an personelle Grenzen. Das heißt
                              WIR SUCHEN SIE
Sie sind unserer Kirchengemeinde verbunden und sind bereit, in
beliebigen Abständen (1 x pro Monat, 1 x pro ¼ Jahr, oder, oder….), ganz
wie es Ihre Zeit zulässt, den Kirchendienst an einem Sonntag
mitzugestalten.
Sie werden bei diesen „Diensten“ für die erste Zeit immer von einem
Presbyter begleitet und über die vielen Details dieser Tätigkeit informiert.
Und keine Angst – Sie müssen die Glocken nicht durch Ziehen an einem
Seil läuten, es reicht ein Knopfdruck!!!!
Kommen Sie in unser Team. Wir freuen uns auf Sie und wollen mit Ihnen
ins Gespräch kommen.
Ich freue mich über Ihren Anruf 01577 8320404 oder melden Sie sich im
Gemeindebüro unter 06894/34623
Angelika Hauptmann

                                    25
Friedenslichtaktion 2021

              Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet

    lautet das Motto der Friedenslichtaktion 2021 in Deutschland.

Durch das Coronavirus wird auch dieses Jahr nur eine geringe Zahl an
Pfadfindern in der Gedächtniskirche in Speyer bei der Aktion dabei sein
dürfen. Wir können das Licht in Homburg in Empfang nehmen. Da der
Weg von Homburg nicht so weit ist wie sonst von Speyer aus, verteilen
wir dieses Jahr das Friedenslicht aus Bethlehem schon am 3. Advent und
nicht wie gewohnt am 4. Advent.

Wir die Pfadfinder vom Stamm St. Ingbert Mitte laden Sie recht herzlich
ein an diesem 3. Adventssonntag das Friedenslicht aus Bethlehem zu
empfangen.

Kommen sie am 12.12.21 um 17:30 nach St. Franziskus, im Rahmen eines
Wortgottesdienstes begrüßen „WIR ALLE" dann das Licht von Bethlehem.
Alle Menschen der Stadt sind eingeladen die kleine Flamme am Ende
mitzunehmen und weiterzugeben. Damit das Licht an Weihnachten in
allen Häusern brennt.

Ihr Pfadfinderstamm St. Ingbert Mitte
                                  26
Kinderseiten

27
Der Duft-Tipp: Zitroniger
Weihnachtsigel
Du brauchst:
eine Zitrone, eine dickere Nadel, Gewürznelken,
Streichhölzer

So geht’s:
Pieke vorsichtig Löcher in die obere Hälfte (quer!) der Zitrone,
außerdem ein Loch in den Knubbel, den manche Zitronen an einem
Ende haben, für die Schnauze und zwei für die Augen. Dann stecke die
Gewürznelken in die Löcher. Mit den Streichhölzern stellst du den Igel
auf vier Beine (Löcher vorbereiten!). Der Weihnachtsigel verbreitet
einen guten Duft!

Christian Badel, www.kikifax.com, In: Pfarrbriefservice.de

Fröhlichkeit ist gut für die Gesundheit (Sprüche 17, 22)

Der Herr Pfarrer predigt in der Schule gegen den Alkohol und erklärt
den Kindern, dass zum Beispiel Tiere Alkohol aus einem natürlichen
Instinkt heraus ablehnen.
„Wenn ich also einem Esel Wasser und Sekt anbieten würde, wofür
würde er sich entscheiden?“
„Für das Wasser!“, weiß einer der Jungen sofort.
„Richtig!“, lobt der Pfarrer, "Und aus welchem Grund?“
„Na – weil er halt ein Esel ist!“

                                                     28
Basteltipp: Geschenkpapiere und Weihnachtskarten
selber bedrucken                     Christian Badel,
                                                      www.kikifax.com,
                                                      In:
                                                      Pfarrbriefservice.de
Was du brauchst:

Dicke Pappe/Karton, Paketschnur in verschieden großen Stücken,
einfarbige Papiere oder Packpapier, alte Zeitungen als Unterlage,
Plakatfarbe oder Acrylfarbe, Farbwalze oder Pinsel, Pappteller, Kleber

So wird’s gemacht:

1. Schneide mehrere
gleichgroße Stücke aus dem Karton aus (ca. 10x10cm).
2. Dann werden je 4 Pappen mit Leim zu einem handlichen Stoß
zusammen geklebt. Trocknen lassen.
3. Schneide die Schnur in kurze Stücke und klebe auf eine der Seiten mit
der Schnur ein Muster.
4. In den Pappteller wird dann jeweils Farbe gegossen und mit einer
Farbwalze oder einem Pinsel auf das Schnurmotiv aufgebracht.
Acrylfarbe ist wasserfest, vergiss deshalb nicht, den Tisch mit alten
Zeitungen auszulegen!
5. Zügig wird nun das Motiv mit dem selbst gebauten Druckstempel auf
das Papier gedruckt.
6. Wenn du das Motiv auf zurechtgeschnittenen Zeichenkarton druckst,
kannst du damit auch wunderbar selbstgemachte Weihnachtskarten
gestalten.

                                   29
Rückblick Erntedank, Go(o)d-Time
                                         Kinderandacht Erntedank
                                          am 8. 10. 21
                                         Jörg Henschke, Veronika Gehring, Viola
                                         Knieper, Manuela Schmitt, Marlene
                                         Wieth, Dirk Weber, Elke Doepke,
                                         Christina Wieth, Viola Panter, J. Becher

Rund 40 Kleine und Große
feierten miteinander die
Apfelernte, im Spiel und dann
ganz konkret:
Danke, für jeden reifen Apfel,
danke, für jede braune Nuss,
danke, für all die guten Früchte,
sie sind ein Genuss!
Wir danken dem Projektteam
„Erntedank“ für die erfolgreiche
Gestaltung und kindgerechte
Durchführung der Andacht!

                                    30
Bericht aus dem Presbyterium
Vor neuen Herausforderungen stehen die Mitgliederinnen und
Mitglieder des Presbyteriums durch die unbefristete Erkrankung von
Pfarrerin Michelle Scherer. Die Pfarramtsvertretung übernimmt Pfarrer
Johannes Rossell von der Christuskirche mit Unterstützung des Dekanats
Zweibrücken, dies betrifft insbesondere die Besetzung von
Gottesdiensten und Trauerfeiern, dabei wird auch unsere
Krankenhausseelsorgerin       Pfarrerin     Suse      Günther     sich
dankenswerterweise beteiligen. Das Pfarramt der Christuskirche
erreichen Sie unter folgender Nummer 06894 6368 und unter folgender
Mailadresse: Pfarramt.st.Ingbert.sued@evkirchepfalz.de Wir bedanken
uns bei Pfarrer Johannes Rossell und wünschen unserer Pfarrerin gute
Besserung.
Das Tagesgeschäft der Kirchengemeinde übernimmt das Presbyterium,
wir freuen uns dabei über die Unterstützung von Birgit Gress aus dem
Gemeindebüro. Die Planung und Vorbereitung der anstehenden
Kirchenrenovierung geht jedoch weit über den normalen
Tätigkeitsbereich hinaus, ist besonders arbeitsintensiv und erfordert viel
Einsatz von den ehrenamtlich Tätigen. Mittlerweile sind die Mittel für
den ersten Bauabschnitt von den Verwaltungsamt Zweibrücken
freigegeben. Dieser erste Bauabschnitt wird vor allem die grundlegende
Sanierung, wie die Trockenlegung des Mauerwerks, die Neugestaltung
des Fußbodens und den Abriss der Seitenempore umfassen. Im neuen
Jahr stellen wir Ihnen die Pläne vor.
Wenn Sie in der kommenden Zeit Anliegen haben, sind wir trotz
Abwesenheit der Pfarrerin für Sie weiterhin erreichbar. Sprechen sie uns
vor oder nach den Gottesdiensten an oder wenden Sie sich an das
Gemeindebüro. Wir helfen gerne weiter.
Zum Schluss noch ein Hinweis in eigener Sache: Das Projekteam Go(o)d-
time-dreißig Minuten mit Gott (Bierhals, Doepke, Henschke, Gehring,
Knieper, Schmitt, Weber, C. Wieth und M.Wieth) freut sich über den
erfolgreichen Start der Andachtsreihe und lädt ein zur nächsten Andacht,
                                   31
einer musikalischen Andacht mit dem Jubilate Chor Obere Saar, Freitag,
den 8. Dezember um 17 Uhr.
Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern und ihren Familien eine gute
Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Gehen Sie gesund und
behütet ins neue Jahr!
Elke Doepke

Spenden Treff em Gässje

Am Gemeindegottesdienst zum Erntedank kamen viele Spenden zusammen.
„Treff em Gässje“ freute sich darüber. Wir danken allen Spenderinnen und
Spendern ganz herzlich!

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Rückblick Reformationstag
Sehr gut besucht war der
Gottesdienst am Reformationstag.
Annemarie Pachel und Johannes
Rossell gestalteten gemeinsam die
Feier. Zentrales Thema der Predigt
war die Lutherrose (.s. Titelblatt
rechts oben ). Musikalisch
gestalteten die Kantorei mit Carina
Brunk und Christoph Jakobi an er
Orgel den feierlichen Gottesdienst.
Danke an alle Anwesenden.

Der Kurprinz Johann Friedrich
überreichte Martin Luther auf der
Veste Coburg 1530 einen Siegelring mit einem Wappen. Dieses Wappen – die
so genannte Lutherrose – versteht der Reformator selbst als:
„Ein Merkzeichen meiner Theologie. Das erste sollte ein Kreuz sein, schwarz
im Herzen, das seine natürliche Farbe hätte, damit ich mir selbst Erinnerung
gäbe, dass der Glaube an den Gekreuzigten mich selig macht. Denn so man
von Herzen glaubt, wird man gerecht. Solch Herz aber soll mitten in einer
weißen Rose stehen, anzeigen, dass der Glaube Freude, Trost und Friede gibt.
Darum soll die Rose weiß und nicht rot sein; denn weiße Farbe ist der Geister
und aller Engel Farbe. Solche Rose steht im himmelfarbenen Feld, dass solche
Freude im Geist und Glauben ein Anfang ist der himmlischen Freude
zukünftig. Und um solch Feld einen goldenen Ring, dass solche Seligkeit im
Himmel ewig währet und kein Ende hat und auch köstlich ist über alle Freude
und Güter, wie das Gold das edelste, köstlichste Erz ist.“
Quelle: WA, Luthers Briefwechsel, 5. Band, S. 444f (Nr. 1628)www.ekd.de
Luther nutzt dieses Wappen, um Schriften und Schreiben als von ihm
verfasst kenntlich zu machen. Später wird die ursprüngliche Lutherrose mit
dem Zusatz „VIVIT" versehen als Hinweis auf den auferstandenen Christus
(„er lebt“). Die Lutherrose wird heute als Symbol von lutherischen Kirchen
verwandt und findet sich auch in einem Glasfenster der Martin-Luther-Kirche
und auf dem Titelblatt unseres Gemeindebriefes. Nach der Coronazeit wird
man das Wappen sicher auch wieder auf den leckeren Stempelkeksen
entdecken……

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Bitte ersetzen!

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