MASTER IN GERONTOLOGIE - Hohe Qualifikation von Fachkräften im Bereich der Seniorenarbeit - Universität Luxemburg

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MASTER IN GERONTOLOGIE - Hohe Qualifikation von Fachkräften im Bereich der Seniorenarbeit - Universität Luxemburg
MASTER IN
GERONTOLOGIE
   Hohe Qualifikation von
   Fachkräften im Bereich
       der Seniorenarbeit
MASTER IN GERONTOLOGIE - Hohe Qualifikation von Fachkräften im Bereich der Seniorenarbeit - Universität Luxemburg
MASTER IN GERONTOLOGIE - Hohe Qualifikation von Fachkräften im Bereich der Seniorenarbeit - Universität Luxemburg
MASTER IN
GERONTOLOGIE
Der Master in Gerontologie ist ein anwendungsorientierter Studiengang, der eine
höhere akademische Qualifikation für Personen bietet, die bereits im Seniorenbereich
tätig sind oder dies anstreben. Er wird berufsbegleitend als Teilzeitprogramm
realisiert und erstreckt sich über acht Semester (120 ECTS).

       SEMESTERPLANUNG
       Es finden in der Regel 13-14 Termine pro Semester im 1. und 2. Studienjahr und circa 10
       Termine pro Semester im 3. und 4. Studienjahr jeweils mit einem Umfang von vier Stunden
       pro Termin, freitags von 13:15 – 16:30 Uhr statt. In wenigen Ausnahmefällen auch samstags
       von 9:00 – 12:00 Uhr.

       STUDIENBEGINN
       Der Studiengang nimmt alle zwei Jahre neue Studierende auf.
       (Nächster Start: September 2021).

                                                                              STUDIENDIREKTION
       EINSCHREIBEGEBÜHREN                                                    Prof. Dr. Anna Kornadt
       200 € pro Semester.
                                                                               anna.kornadt@uni.lu

                                                                             STELLVERTRETENDE
       UNTERRICHTSSPRACHEN                                                    STUDIENDIREKTION
       Deutsch und Französisch.
                                                                                   Dr. Isabelle Albert
                                                                               isabelle.albert@uni.lu

       VERANSTALTUNGSORT                                                STUDIENKOORDINATION
       Die Lehrveranstaltungen finden auf dem
       Campus Belval der Universität Luxemburg statt.                         Frau M.A. Ulrike Maser
                                                                                ulrike.maser@uni.lu

                                                                            www.uni.lu/studies/fhse/
                                                                            master_en_gerontologie
MASTER IN GERONTOLOGIE - Hohe Qualifikation von Fachkräften im Bereich der Seniorenarbeit - Universität Luxemburg
Herausforderung des A
Herausforderungen im
Das individuelle Altern und das           Um solchen Herausforderungen
der Bevölkerung bringt vielfältige        besser gewachsen zu sein, wurde
Herausforderungen für alte Menschen,      der Master in Gerontologie von
ihre Angehörigen und für die              Prof. Dr. Dieter Ferring begründet
Gesellschaft mit sich.                    und seither weiterentwickelt. Er
                                          vermittelt wichtige Kenntnisse und
Zu nennen sind beispielsweise die         Fähigkeiten für eine erfolgreiche
Erhöhung des Anteils alter Menschen an    Bewältigung anspruchsvoller Leitungs-
der Bevölkerung, negative Altersbilder,   und Fachaufgaben im Seniorbereich.
gesundheitliche Einbußen und
Funktionsverluste, Pflegebedürftigkeit,
Stress bei pflegenden Angehörigen
und professionellen Pflegekräften,
oder Schwierigkeiten, ausreichend
Pflegepersonal zu gewinnen und zu
halten.
Auf Beschäftigte im Seniorensektor
– so auch in Luxemburg – kommen
zudem und damit einhergehend
immer wieder Veränderungen zu, die
teils der Qualitätsverbesserung dienen
und teils Kosten im Seniorensektor
einsparen sollen. Aktuelle Beispiele
sind die Reform der Pflegeversicherung
oder das Gesetzesprojekt über die
Qualität von Dienstleistungen für
ältere Menschen.
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Alterns,
m Seniorensektor
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STUDIENPROGRAMM
Praxisorientiert
Schon die Grundlagen- und Methodenkurse          In den Masterabschlussarbeiten werden
berücksichtigen die praktische Anwendung         aktuelle Probleme und Fragestellungen aus
des Wissens in der Seniorenarbeit.               dem Berufsfeld der Studierenden aufgegriffen.
Ein Viertel aller Kurse ist sogar überwiegend
anwendungsorientiert. Mehr als ein Drittel der    In den letzten Jahren waren dies z.B.
Dozent*innen ist teilweise oder überwiegend      „Determinanten der Mitarbeiterbindung“,
praktisch tätig (z.B. als Geriater*in,           „Schmerzmanagement bei Dekubitus in
Alterspsychotherapeut*in, Psycholog*in beim       stationären Altenpflegeeinrichtungen“,
geriatrischen Assessment).                       „Förderung des psycho-physischen
                                                  Wohlergehens alter Menschen durch ein
                                                  biographiebezogenes Bewegungstraining
                                                  (Virtueller Reality Walk)“, oder „Die kulturelle
                                                  Kompetenz der Gesundheitsfachkräfte in
                                                 Tageszentren für ältere Menschen.

Interdisziplinär                                 Berufsbegleitend
Alterungsprozesse hängen von vielen              Erwerbstätigen bietet das Teilzeitstudium
medizinischen, psychologischen, ethischen,       den Vorteil, studieren und trotzdem weiter
rechtlichen, wirtschaftlichen und anderen        im Beruf arbeiten zu können. Dadurch lassen
sozialen Faktoren ab.                            sich die neu erworbenen Kenntnisse von
Dies erfordert es, den Master in Gerontologie    Anfang an im Beruf anwenden. Der Vorzug
interdisziplinär anzulegen. Dozent*innen aus     für den Arbeitgeber: Weiterqualifikation des
der Geriatrie, Psychologie und Soziologie        Personals ohne einen größeren Verlust von
des Alterns, der Pflegewissenschaft, der         dessen Arbeitskraft und Berufserfahrung.
Philosophie und der Rechtswissenschaft           Mehr noch: Der rasche Transfer von neu
vermitteln grundlegendes medizinisches,          erworbenem Wissen verbessert die Qualität
psychologisches, soziologisches, ethisches       der Arbeit bereits während des Studiums:
und juristisches Wissen über das Altern und      zum Nutzen der Organisation und zum
den Umgang damit.                                Wohl der älteren Menschen.
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Fortlaufend aktualisiert                          An den Bedürfnissen
Die Studienordnung erlaubt eine jährliche
                                                  der Studierenden
Weiterentwicklung des Masterprogramms.            Orientiert
Ein “Steuerungskomitee” bündelt neue
Impulse aus Wissenschaft und Praxis.
Universitäre Mitglieder aus den relevanten        Kleine Jahrgänge (ca. 15 Studierende)
Disziplinen fördern den Import aktueller          erlauben ein hohes Maß an Austausch
Forschungsresultate. Externe Mitglieder           in den Kursen und Flexibilität bei den
informieren über neue Anforderungen und           Lehrveranstaltungen, wie z.B. Ergänzung
Fortschritte der Praxis (z.B. Altenpflege,        spezifischer Themen je nach Interessenslage
gerontologische Ausbildung, Politik für ältere    der Studierenden. Im Steuerungskomitee
Menschen). Studentische Mitglieder, zugleich      können Studierende einen Einfluss
im Seniorensektor arbeitend, stärken die          nehmen auf die Lehrplangestaltung, die
praktische Perspektive noch weiter (z.B. ältere   Semesterorganisation und die erforderlichen
Menschen in Allgemeinkrankenhäusern,              Leistungsnachweise.
Palliativpflege).
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ZIELGRUPPE
  • Im Seniorensektor tätige Menschen,
   die eine höhere akademische
   Qualifikation anstreben
  • Leitungskräfte im Seniorenbereich,
   die ihr Wissen und ihre
   Kompetenzen erweitern möchten
  • Fachkräfte im Seniorensektor,
   um wichtige Qualifikationen für
   Leitungsfunktion zu erwerben
  • Ehrenamtliche in der Altenhilfe,
   die ihre Tätigkeit auf ein solideres
   Fundament stellen möchten
  • Menschen, die aus anderen
   Berufsfeldern (z.B. Jugend-, Drogen-,
   Sozialarbeit) in den Seniorensektor
   wechseln möchten
  • Menschen, die in ihrem Arbeitsfeld
   (z.B. Akutmedizin) neue
   Herausforderungen (z.B. durch die
   Alterung der Bevölkerung, durch
   Gesetzesänderungen) bewältigen
   müssen
  • Menschen, die innovative
   Konzepte und Praktiken im/ zum
   Seniorenbereich einführen möchten

Lernergebnisse
Nach dem Studium verfügen die               • Referent*innentätigkeiten in Dachver-
Absolvent*innen über relevante(s) Wissen      bänden und Berufsvereinigungen der
und Fähigkeiten zu / zur / zum                Seniorenhilfe
• Lösung neuer und schwieriger fachlicher   • Unterrichten über altersbezogene Themen
  Aufgaben in der Seniorenarbeit              im Rahmen von Aus- und Weiterbildung
• Durchführung innovativer Projekte im      • Mitwirkung an Altenberichten, Planung
  Seniorensektor                              und Umsetzung von Politikmaßnahmen
• Qualitätsmanagement in Einrichtungen        für Senioren
  für Senioren                              • Gerontologische(n) Beratung von älteren
• Leitung von Seniorendiensten und            Menschen und ihren Familien
 -einrichtungen
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Studienprogramm                                  Lerninhalte
In der ersten Studienhälfte finden               Das Programm umfasst acht Semester,
Veranstaltungen zum Beispiel zur Einführung      wobei drei Schwerpunkte des Lernens
in die Psychologie und Soziologie des Alterns,   abgedeckt werden:
zu epidemiologischen, rechtlichen und            • Die Grundlagen zu medizinischen,
ethischen Aspekten des Alterns, Wohnen             psychologischen, sowie sozialen, kulturellen
im Alter, kultursensibler Altenpflege,             und ökologischen Aspekten des Alterns;
Fragebogenentwicklung, Datenauswertung,
                                                 • Forschungs-, Diagnose- und Interven-
sowie praktische Kurse in Stressmanagement
                                                   tionsmethoden;
statt.
                                                 • Anwendungen im formellen und
In der zweiten Studienhälfte werden                informellen Sektor der Seniorenarbeit.
die theoretischen, praktischen und
Methodenkenntnisse vertieft, zum Beispiel
hinsichtlich der Diagnose demenzieller           Ein Praktikum von 14 Tagen im zweiten
Erkrankungen, Psychotherapie im                  Studienjahr, und eine Masterarbeit über
Alter, Angehörigenarbeit, oder Führung           eine Forschungsfrage aus einem der
und Projektmanagement. Zudem wird                verschiedenen Bereiche der Gerontologie
abschließend die Masterarbeit verfasst. Das      am Ende des Studiums komplettieren das
gesamte Programm ist einsehbar unter:            Masterprogramm.
www.uni.lu/studies/fhse/master_en_
gerontologie/programme
Zulassung zum
Studium
Bachelor-Abschluss in einem relevanten         akademische Qualifikation zu erwerben.
Fachgebiet (z.B. Gerontologie, Geriatrie,      Und für den Arbeitgeber erhöht sich durch
Psychologie, Pflegewissenschaften, Sozial-     diesen zweiten Zulassungsweg die Anzahl
arbeit).                                       der für eine Weiterqualifikation durch den
Interessenten ohne Bachelor-Abschluss          Master in Gerontologie infrage kommenden
können bei einer Berufserfahrung von           Personen.
mindestens 3 Jahren in anspruchsvollen         Unterrichtssprachen sind Deutsch und
Positionen und aufgrund weiterer Kriterien     Französisch, wobei Kenntnisse auf dem Niveau
(z.B. umfassende berufliche Weiterbildungen)   B2 des Europäischen Referenzrahmens
nach einer eingehenden Prüfung durch           erforderlich sind. Gute Englischkenntnisse
eine Kommission (validation des acquis de      werden ebenfalls empfohlen.
l’expérience) zugelassen werden.
Durch diesen Weg ergibt sich für manche
Bewerber eine neue Chance, eine höhere
LEHRKRÄFTE DER UNI
                                             LUXEMBURG
                                            Dr. Isabelle ALBERT
                                            Prof. Dr. Anna KORNADT
                                            Prof. Dr. Jean-Paul LEHNERS (Emeritus)
                                            Assoc. Prof. Dr. Anja LEIST
                                            Dr. Anette SCHUMACHER
                                            Prof. Dr. Helmut WILLEMS

                                             EXTERNE
                                             LEHRKRÄFTE
                                            Prof. Dr. Jean-Pierre BAEYENS, Geriater
                                            Algemeen Ziekenhuis Alma, Eeklo (B)
                                            Jörg    BIDINGER     –      Sozialpädagoge,
                                            Gerontloge, RBS Center fir Altersfroen (L)
                                            Jim CLEMENS – Architekt (L)
                                            Prof. Dr. Dieter CONEN, Arzt, Präsident der
                                            Swiss Patient Safety Foundation, Zürich (CH)
                                            Prof. Dr. Sabine ENGEL, Psychologin,
                                            Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen,
                                            Paderborn (D)
BERUFSPERSPEKTIVEN                          Dr. Carine FEDERSPIEL, Geriaterin, Leiterin
Absolvent* innen des Studiengangs           ZithaSenior (L)
arbeiten in einer Vielzahl von              Henri GRUEN, Psychotherapeut (L)
anspruchsvollen Positionen im
                                            Pascale KOLB, Psychologin, Ministère de la
Seniorensektor.                             Sécurité Sociale (L)
• Leitende Funktionen in mobilen            Prof. Dr. Reto W. KRESSIG, Geriater, Ärztlicher
  Pflegediensten und in Pflegeheimen,       Direktor Universitäre Altersmedizin, Felix-
• gehobene Funktionen in stationären        Platter-Spital, Basel (CH)
  Einrichtungen (z.B. Qualitätssicherung,   Prof. Dr. Sébastian LORD, Architekt, Städte-
  sozialer Dienst),                         und Regionalplanner, University of Montreal
• Lehr- und Organisationstätigkeit in       (CA)
  Bildungseinrichtungen (z.B. LTPS, RBS,    Dr. Christina LUKAS – Psychotherapeutin,
  Universität Luxemburg),                   Trier (D)
• Positionen in der Pflegeversicherung      Pierrot SCHILZ – Rechtsanwalt (L)
  und Leitung der Abteilung „Personnes      Dr. Jean-Paul STEINMETZ – Psychologe,
  âgées“ im Familienministerium.            ZithaSenior (L)
• Einige    der Absolvent* innen            Dr. M.-P. THEISEN – Gerontologin (L)
  fungieren inzwischen auch selbst als
  Dozent*innen im Master.                   Dr. Bernard THILL, Arzt, Centre Hospitalier
                                            Emile Mayrisch (L)
Universität Luxemburg

		       Fakultät für Geisteswissenschaften,
                  Erziehungswissenschaften
                   und Sozialwissenschaften

                        11 , porte des Sciences
      		              L-4366 Esch-sur.Alzette

          		                  www.uni.lu/fhse
          		                www.uni.lu/studies
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