MASTER OF ARTS - Leadership in Digitaler Kommunikation

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MASTER OF ARTS - Leadership in Digitaler Kommunikation
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
    für den Masterstudiengang »Leadership in digitaler Innovation«

                         Studienbeginn:
                     Wintersemester 2019/ 2020

                     Inhalt und Redaktion:
          Jasmin Timm-Erber, Dana Neubert und Sami Skalli
                            Gestaltung:
                             Sami Skalli

                 Alle Angaben sind ohne Gewähr.
         Änderungen der Veranstaltungstermine vorbehalten.

                                                                     MASTER OF ARTS
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MASTER OF ARTS - Leadership in Digitaler Kommunikation
INHALT        INFOS UND KONTAKTE

    Inhalt
    Studiengangsteam..................................................................................................................... 7
    Immatrikulations- und Prüfungsamt an der UdK........................................................................................8
    Studiengangskonzept................................................................................................................. 9
    Kompetenzen für die Praxis.....................................................................................................................13
    Lernplattform..........................................................................................................................................14
    Stipendien................................................................................................................................ 15
    DKB-Stipendium......................................................................................................................................16
    Condat-AG-Stipendium...........................................................................................................................16
    Joseph-Weizenbaum-Stipendium.............................................................................................................17
    Modulbeschreibungen.............................................................................................................. 18
    Digitale Innovation..................................................................................................................................18
    Leadership und Organisation...................................................................................................................20
    Design und Kreativität.............................................................................................................................23
    Digitale Geschäftsmodelle.......................................................................................................................26
    Digitale Marktforschung..........................................................................................................................30
    Data Protection by Design.......................................................................................................................33
    Working and Organizing in a Digital Age.................................................................................................36
    Immersive Kommunikation......................................................................................................................38
    Media and Law.......................................................................................................................................40
    Digitale Öffentlichkeit..............................................................................................................................42
    Sustainable Innovation............................................................................................................................44
    Grundlagen der Gestaltung.....................................................................................................................47
    Masterkolloquium...................................................................................................................................50
    Personen................................................................................................................................... 53

                                                                                                                                                                »Kollaboration, Kreativität,
                                                                                                                                                                Kommunikation, kritisches Denken –
                                                                                                                                                                das sind die Schlüsselkompetenzen
                                                                                                                                                                in einer digitalen Welt.«
                                                                                                                                                                                           PROF. DR. SASCHA FRIESIKE

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INFOS UND KONTAKTE    INFOS UND KONTAKTE

                                                             Studiengangsteam
                                                             In allen Angelegenheiten rund um Ihr Studium steht Ihnen das Studiengangsteam mit Rat und Tat zur Seite.

                                                             Prof. Dr. Sascha Friesike (s.friesike@udk-berlin.de) ist Professor für Design digitaler Innovationen und
                                                             Studiengangsleiter des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Leadership in digitaler Innovation an
                                                             der Universität der Künste Berlin sowie Direktor des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft. Er
                                                             ist zudem assoziierter Forscher am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG).

                                                             Prof. Karin Bjerregaard Schlüter (k.schlueter@udk-berlin.de) entwickelte 2004 maßgeblich
                                                             das Studiengangskonzept von Leadership in Digitaler Kommunikation und reformierte es im Jahr
                                                             2019 zu Leadership in digitaler Innovation. Sie besitzt langjährige Erfahrung als Führungskraft
                                                             im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die sie als Dozentin einbringt. Zusätzlich unterstützt Prof.
                                                             Bjerregaard Schlüter den Studiengang in der strategischen Entwicklung sowie der digitalen Lehre.

                                                             Prof. Dr. Maximilian von Grafenstein LL.M. ist Professor im Rahmen des Einstein
                                                             Center Digital Future (ECDF) für »Digitale Selbstbestimmung« am Berlin Career College der
                                                             Universität der Künste (UdK). Er ist außerdem Ko-Leiter des Forschungsprogramms »Daten,
                                                             Akteure, Infrastrukturen: Governance datengetriebener Innovation und Cybersicherheit«
                                                             am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG).

                                                             Dana Neubert (neubert@udk-berlin.de) ist für die Gesamtkoordination, Planung und
                                                             Organisation des Masterstudiengangs verantwortlich. Sie ist Ihre Ansprechpartnerin für
                                                             administrative Studienangelegenheiten, für die Semester- und Studienplanung sowie alle
                                                             Prüfungsverfahren und berät Sie gerne, wenn Sie Fragen zum Studiengang haben.

                                                             Jasmin Timm-Erber (ja.timm@udk-berlin.de) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im
                                                             Masterstudiengang LDI und zusammen mit den modulverantwortlichen Dozentinnen
                                                             und Dozenten für die Weiterentwicklung und Digitalisierung des Studiengangs

    »Die Studierenden hier spüren,
                                                             verantwortlich.

    dass sie nicht allein sind.                              Zögern Sie nicht, sich mit Anregungen und Wünschen bei uns zu melden. Soweit es

    Das Studium ist eine Gemeinschaft
                                                             im Rahmen des Curriculums möglich ist, berücksichtigen wir gerne Ihre Interessen.
                                                             Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen

    aus digitalen Gefährten.«
                                                             einen erfolgreichen Start ins neue Studienjahr.

                                                             Masterstudiengang Leadership in digitaler Innovation
                          PROF. KARIN BJERREGAARD SCHLÜTER   Berlin Career College
                                                             Fasanenstraße 86
                                                             10623 Berlin
                                                             Tel.: (030) 3185-2950

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INFOS UND KONTAKTE   STUDIENGANGSKONZEPT

                                                                          Studiengangskonzept
                                                                          Die Module unterteilen sich in einen Pflicht- und einen Wahlbereich. Diese Kombination
                                                                          ermöglicht es Studierenden aus verschiedensten Fachrichtungen sich in ihrem Fachgebiet zu
                                                                          spezialisieren oder ihre Expertise in anderen Themenfeldern auszubauen.

                                                                          Der praxisorientierte Studiengang Leadership in digitaler Innovation vereint Forschung und Lehre
                                                                          aus dem Bereich der transformativen Wissenschaft und hat vorwiegend einen gestalterischen
                                                                          Ansatz, was sich in den Themenschwerpunkten der Module widerspiegelt.

                                                                          Um den Abschluss Master of Arts zu erlangen ist es erforderlich vier Pflichtmodule (à 10LP) und
                                                                          sechs Wahlfplichtmodul (à 5LP) sowie das Master-Thesis-Modul (20LP) zu absolvieren.

                                                                          GESAMTANZAHL DER ERFRODERLICHEN LEISTUNGSPUNKTE IM ÜBERBLICK
                                                                               Pflichtmodule           Wahlpflichtmodule         Master-Thesis-Modul            Master of Arts

                                                                                    40 LP                      30 LP                      20 LP                     = 90 LP

                                                                          PFLICHTMODULE

                                                                          Der Umfang der Pflichtmodule beträgt jeweils 300 Stunden und setzt sich wie folgt zusammen:

                                                                           Kontaktstudium: 120 Stunden
                                                                           Selbststudium: 180 Stunden

    Immatrikulations- und
                                                                          Der Modulzeitraum der Pflichtmodule umfasst jeweils 12  Wochen.
                                                                          Dieser Workload entspricht 10 Leistungspunkten pro Pflichtmodul.

    Prüfungsamt                                                           WAHLPFLICHTMODULE
    Anja Kellner
                                                                          Der Umfang der Wahlfplichtmodule beträgt insgesamt 150 Stunden und setzt sich wie folgt zusammen:
    stud26@intra.udk-berlin.de
    Immatrikulations- und Prüfungsamt (IPA/Stud26)
                                                                           Kontaktstudium: 50 Stunden
    Universität der Künste Berlin
                                                                           Selbststudium: 100 Stunden
    Einsteinufer 43 – 53
    Raum 403 D
                                                                          Der Modulzeitraum der Wahlpflichtmodule beträgt 6 Wochen.
    10587 Berlin
                                                                          Dieser Workload entspricht 5 Leistungspunkten pro Wahlpflichtmodul.

    ÖFFNUNGSZEITEN:
                                                                          MASTER-THESIS-MODUL
    Montags und donnerstags von 9.30 bis 12.30 Uhr
                                                                          Das Master-Thesis-Modul umfasst 6 Monate. Dies entspricht einem Workload von 20 Leistungspunkten.
    Dienstags von 12.00 bis 15.00 Uhr
    Tel.: (030) 3185-2951
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STUDIENVERLAUFSPLANUNG                                                                                                                                             STUDIENVERLAUFSPLANUNG

     Studienverlaufsplanung
            2019           01.01. – 14.02.       15.02. – 31.03.   01.04. – 14.05.            15.05. – 30.06           01.07. – 14.08.          15.08 – 30.09.   01.10. – 14.11.        15.11. – 31.12.

        Pflichtmodule                                                                                                                                                    DIGITALE INNOVATION

                                                                                                                                                                    DIGITALE           DATA PROTECTION
      Wahlpflichtmodule                                                                                                                                          MARKFORSCHUNG            BY DESIGN

     Master-Thesis-Modul

            2020           01.01. – 14.02.       15.02. – 31.03.   01.04. – 14.05.            15.05. – 30.06           01.07. – 14.08.          15.08 – 30.09.   01.10. – 14.11.        15.11. – 31.12.

        Pflichtmodule           LEADERSHIP UND ORGANISATION                    DESIGN UND KREATIVITÄT                          DIGITALE GESCHÄFTSMODELLE                 DIGITALE INNOVATION

                           WORKING AND             IMMERSIVE                                      DIGITALE                 SUSTAINABLE         GRUNDLAGEN DER       DIGITALE           DATA PROTECTION
      Wahlpflichtmodule    ORGANIZING IN         KOMMUNIKATION     MEDIA AND LAW               ÖFFENTLICHKEIT              INNOVATION            GESTALTUNG      MARKTFORSCHUNG           BY DESIGN
                           A DIGITAL AGE

     Master-Thesis-Modul

            2021           01.01. – 14.02.       15.02. – 31.03.   01.04. – 14.05.            15.05. –3 0.06           01.07. – 14.08.          15.08 – 30.09.   01.10. – 14.11.        15.11. – 31.12.

        Pflichtmodule           LEADERSHIP UND ORGANISATION                    DESIGN UND KREATIVITÄT                          DIGITALE GESCHÄFTSMODELLE                 DIGITALE INNOVATION

      Wahlpflichtmodule         tba.                   tba.             tba.                        tba.                      tba.                   tba.             tba.                     tba.

                                                                                                                                                                             MASTER THESIS
     Master-Thesis-Modul

            2022           01.01. – 14.02.       15.02. – 31.03.   01.04. – 14.05.            15.05. – 30.06           01.07. – 14.08.          15.08 – 30.09.   01.10. – 14.11.        15.11. – 31.12.

        Pflichtmodule           LEADERSHIP UND ORGANISATION                    DESIGN UND KREATIVITÄT                          DIGITALE GESCHÄFTSMODELLE                 DIGITALE INNOVATION

      Wahlpflichtmodule         tba.                   tba.             tba.                        tba.                      tba.                   tba.             tba.                     tba.

     Master-Thesis-Modul                                                                                   MASTER THESIS

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KOMPETENZEN FÜR DIE PRAXIS                                                                                                                                         KOMPETENZEN FÜR DIE PRAXIS

     Kompetenzen für die Praxis
                                            Creativity                           Collaboration                                Communication                                 Critical Thinking

                             Ideen entwickeln, Prozesse             Projekte konzipieren, planen und           Teamkollegen fachlich überzeugen.             Konstruktiv vorangehen.
                             und Strukturen zu digitalisieren       umsetzen, Konflikte in Teams überwinden,   Informationen richtig und                     Quellen recherchieren.
                             und zu professionialisieren.           eigene Ideen in Teams durchsetzen.         überzeugend darstellen.                       Quellen kritisch hinterfragen.
                             Verständnis für die eigene kreative    Netzwerk aufbauen und stärken.             »Wie organisere ich meine                     Quellen einordnen.
      Individuum

                             Fähigkeit und Veranlagung erhalten.    Mit heterogenen Teams umgehen.             Kommunikation in der digitalen Zeit?«
                             Selbsteinschätzung über Inspiration    »Wie organisiere ich kollaborative
                             und Kreativtät und Unterbringung       Entwicklungsteams?«
                             in den eigenen Tagesablauf.
                             Selektivität von eigenen Ideen.
                             Instrumente zur Entscheidungsfindung
                             in Kreativprozessen verstehen.

                             Geschäftsideen entwickeln.             Geschäftsmodelle transformieren.           Nutzerorientiert kommunizieren.               Fachübergreifend in den Diskurs gehen.
                             Produkte neu denken.                   Produktneuschöpfungen                      Effekte und Trends digitaler Kanäle nutzen.   Erfolgsstrategien weiterdenken.
                             Wege finden, Unternehmenskulturen      weiterentwickeln.                          Mit Marken- und                               Haltung zu Führungs- und
      Organisation

                             zu verändern.                          Teamübergreifend planen.                   Imagekampagnen überzeugen.                    Managementthemen vertreten.
                             Nachhaltig planen.                                                                Kunden strategisch beraten.                   Mit Fahrtabhängigkeit umgehen
                                                                                                                                                             und analysieren.

                             Entwicklung und Konzeptionen           Fachliche Community außerhalb              Interessen vertreten und durchsetzen.         Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher
                             von Gesellschaftsmodellen für          der eigenen Organisation gründen.                                                        und ethischer Erkenntnisse
      Markt / Gesellschaft

                             ein digitales Zeitalter.               Gesellschaftliche Diskurse führen.                                                       Entscheidungen treffen können.
                                                                    Gesellschaftsentwicklungen
                                                                    und den Zusammenhang mit
                                                                    digitalen Tools kennen.

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LERNPLATTFORM                                                                                                                                                  STIPENDIEN

                                                                        Stipendien
                                                                        Um auch herausragenden Bewerberinnen und Bewerbern das Studium zu ermöglichen, die nicht
                                                                        über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, hat der Masterstudiengang »Leadership in digitaler
                                                                        Innovation« ein Stipendienmodell entwickelt: Unternehmen stiften einen Stipendiumsplatz.

                                                                        Zusätzlich zur Stipendiensumme bieten die Stipendienstifter den Studierenden daher die fachliche
                                                                        Unterstützung durch Mentoren aus dem Unternehmen, die Kooperation bei Abschlussarbeiten
                                                                        sowie umfangreiche Praxiserfahrung durch gezielten Einsatz in Unternehmensprojekten an.

                                                                        Im Gegenzug stehen die Stipendiaten dem Unternehmen für einen vorher vereinbarten Umfang für
                                                                        Projektleistungen zu Verfügung. Dies können Projekte zur Förderung der Unternehmenskommunikation
                                                                        sein oder Studien zu Trendthemen, die Unternehmen schon lange bearbeitet wissen wollten.

                                                                        Da das Studium berufsbegleitend absolviert wird, haben die Stipendiaten ausreichend
                                                                        Zeit, kontinuierlich in firmenspezifischen Projekten mitzuarbeiten. Neben einem
                                                                        vollen Stipendium kann auch ein Teilstipendium angeboten werden.

                                                                        Die Kosten für das Studium teilen sich dann zwischen dem Stipendiengeber und dem Studierenden,
                                                                        der sich mit einem Eigenbeitrag beteiligt. Teilstipendien können für die Hälfte der Kosten
                                                                        übernommen werden (Halbstipendium), aber auch für ein Viertel (Viertelstipendium).

                                                                        Mit dem Stipendienprogramm wollen wir jährlich bis zu sechs Studierende
                                                                        unterstützen. Dies soll akademische Nachwuchskräfte fördern und das
                                                                        Bildungspotenzial der Universität der Künste Berlin erweitern.

                                                                        MANGEL AN DIGITALEN FACHKRÄFTEN FRÜH BEGEGNEN

                                                                        Unternehmen können mit unserem Stipendienprogramm ihrem Nachwuchsmangel früh begegnen:
                                                                        Sie lernen den akademischen Nachwuchs schon während des Studiums kennen und können ihn früh
                                                                        fördern und an ihr Unternehmen binden. Zusätzlich kann sich das Unternehmen als Bildungsförderer und
                                                                        innovativer Arbeitgeber profilieren und von der Kooperation mit der Universität der Künste Berlin
                                                                        profitieren.

     Lernplattform                                                      Mehr Informationen finden Sie hier!

     Die cloudbasierte Lernplattform Canvas ist das zentrale Tool       Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!
     des Studiengangs. Dort können Studierende orts- und zeitflexibel   Wir beraten Sie gern und unterstützen Sie bei Ihrem Vorhaben:
     Präsenzphasen vor- und nachbereiten sowie Online-Kurse
     absolvieren. Darüber hinaus können Sie über Canvas kollaborativ    Dana Neubert
     an Projekten arbeiten und mit den Lehrenden in Kontakt treten.     Studiengangskoordinatorin
                                                                        Masterstudiengang Leadership in digitaler Innovation
                                                                        neubert@udk-berlin.de
     Login unter: https://udk.instructure.com/                          Tel.: (030) 3185 29 50

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STIPENDIEN                                                                                                                                                                                                STIPENDIEN

     DKB-Stipendium                                                                                                  Joseph-Weizenbaum-Stipendium
                                                                                                                     Die Universität der Künste Berlin vergibt das Joseph-Weizenbaum-Stipendium. Es richtet sich
     Seit Bestehen des Studiengangs Leadership in Digitaler Kommunikation und seit                                   an Berufstätige oder Selbstständige, die sich mit dem Masterstudiengang Leadership in digitaler
     2019 Leadership in digitaler Innovation unterstützt die Deutsche Kreditbank AG                                  Innovation beruflich höherqualifizieren wollen und das Studium nicht selbst finanzieren können.
     (DKB) ausgewählte Studierende des Masterprogramms durch die Vergabe von
     Stipendien.                                                                                                     Besonders wichtig für die Auswahl der Stipendiaten ist
     Unter dem Slogan »Für schlaue Köpfe von morgen« sucht die                                                       eine ausgezeichnete digitale Bewerbungsmappe. Des
     DKB aktiv mit unterschiedlichen Nachwuchskräfteprogrammen                                                       Weiteren müssen die finanziellen Verhältnisse bereits in
     (Stipendien, Trainee- oder Junior Expert-Programm) Young Talents                                                der Bewerbung offen gelegt werden, damit erkennbar ist,
     und Professionals mit Digital Mindset und Techbank-Leidenschaft.                                                dass der Studiengang nicht selbst finanziert werden kann.

     Dabei stehen in den Programmen nicht nur ein strukturiertes                                                     Fehlt der finanzielle Nachweis, wird eine
     Onboarding, programmübergreifende Netzwerkveranstaltungen sowie gemeinsame Trainings und                        Stipendienbewerbung nicht berücksichtigt.
     Projekte, sondern auch die innovationsgetriebene Weiterentwicklung des Einzelnen im Vordergrund.
                                                                                                                     Es ist möglich sich auf alle angegebenen Stipendien
     Das DKB Stipendium »Leadership in digitaler Innovation« fördert im Speziellen                                   zu bewerben. Die Stipendien umfassen die
     herausragende Bewerberinnen und Bewerber, die bereits über erste Berufserfahrungen                              Übernahme der Studiengebühren in Höhe von
     verfügen und jetzt ihr Innovationspotenzial in einer Techbank ausleben wollen. Im Rahmen                        21.000 Euro; Immatrikulationsgebühren, Reise- und
     der finanziellen Unterstützung werden die Kosten für das Studium getragen.                                      Lebenshaltungskosten sind nicht enthalten.

     Darüber hinaus können die Stipendiaten durch eine mit dem Stipendium verbundene 12-monatige                     Bewerberinnen und Bewerber müssen für ein
     Werkstudententätigkeit vielfältige Praxisluft schnuppern. Oftmals ergibt sich hieraus die Möglichkeit auch im   Stipendium für den Studiengang Leadership in digitaler Innovation zugelassen sein.
     Rahmen der Abschlussarbeit zusammenzuarbeiten. Bei der persönlichen Weiterentwicklung der Stipendiaten
     unterstützt die DKB MANAGEMENT SCHOOL mit ihrem Nachwuchskräfte-Weiterbildungsprogramm.                         Detaillierte Informationen zu den Auswahlkriterien und zur Stipendienvergabe erhalten Sie von:
                                                                                                                     Dana Neubert (neubert@udk-berlin.de).
     Wer sich also für die Zukunft einer Techbank interessiert, sich mit der DKB und ihrem
     Nachhaltigkeitsversprechen identifizieren kann, sollte sich für das Stipendium bewerben.

     Condat-AG-Stipendium
     Seit 2019 fördert das Beratungsunternehmen Condat AG Studierende des Studiengangs Leadership
     in digitaler Innovation. Das Stipendium wird in Zusammenhang mit einer Werkstudententätigkeit
     vergeben und eröffnet neue Karriereperspektiven in einem aufstrebenden Mittelstandsunternehmen.

                        Die Condat AG begleitet Kunden mit hoher Branchenkompetenz in den Bereichen
                        Medien und Healthcare bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle mit
                        innovativen Lösungen zum Management von Daten, Content und Prozessen.

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DIGITALE INNOVATION                                                                                                                            DIGITALE INNOVATION

                                                                     MODULBESCHREIBUNG
     Modulbeschreibungen                                             Das Modul gliedert sich inhaltlich in zwei Phasen. In der Präsenzphase wird über unterschiedliche

     Digitale Innovation                                             Wissens- und Designprozesse hinweg schrittweise ein Innovationsprojekt bis hin zu einem Prototypen
                                                                     entwickelt. Parallel zur ersten Phase gibt es einen Online-Kurs, in dem Fachwissen aus dem Themenfeld
                                                                     der digitalen Innovation vermittelt wird.
     THEMENGEBIETE
                                                                      Potenzial digitaler Innovation,
      Innovationsprojekt und -techniken                             Einführung Innovationsmanagement,
      Projektentstehung und priority setting der Arbeitsschritte    Vermittlung agiler Methodenansätze,
      Techniken des Designs im Innovationskontext                   Verarbeitung von Trendinformationen,
      Designing Innovation, Organizational Design und Strategie     Nutzerbeobachtungen und
      Enabling Spaces                                               Erarbeitung einer konkreten Workshop-Frage und Entwicklung von Lösungsideen in einem
      Product Services                                                begleitenden Workshop-Format, in dem Design Thinking und agile Methoden angewandt werden.
      Design Thinking als Innovationsmethode
      Agile Methoden (Lean Start-up, Google Sprints, Scrum)
      Innovationsmanagement                                        MODULZIELE

                                                                      Die Studierenden lernen zukunftsweisende Innovationsansätze und -technologien
     LEHRENDE                                                           anzuwenden, um innovative Produkte und Prozesse zu entwickeln.
                                                                      Sie erlangen Wissen über Methoden der Wissensgenerierung, Methoden der (ethnographischen)
      Prof. Dr. Sascha Friesike (modulverantwortlich)                 Beobachtung, Methoden und Ansätze der zukunftsorientierten Innovationsarbeit.
      Prof. Dr. Markus Peschl                                       Sie wissen, was unter radikaler bzw. game-changing Innovation verstanden wird,
      Thomas Fundneider                                               welche Formen von sozio-epistemologischen Prozessen in Innovationsprojekten
      Prof. Dr. Andreas Mack                                          involviert sind, wie design-basiertes Denken und Innovation zusammenspielen und
                                                                        welche Haltungen und Herangehensweisen für Innovationsarbeit geeignet sind.
                                                                      Sie können Innovationsprojekte von der Ideengenerierung bis zu den ersten
     ZEITRAUM                                                           Implementierungsschritten / Prototypen autonom entwickeln und managen (individuell und kollaborativ).
                                                                      Sie können Strategien für die Generierung von Innovationsprojekten entwickeln
     01.10.2019 – 31.12.2019                                            und durchführen, Methoden und Werkzeuge der cognitve ethnography einsetzen,
                                                                        digitale Wissens- und Designtools zielgerichtet und reflektiert einsetzen.
     Kontaktstudium (Änderungen vorbehalten)

      Präsenzphase 1: 04.10.2019 – 06.10.2019 (3 Tage)             GEWICHTUNG DER PRÜFUNGSLEISTUNG
      Präsenzphase 2: 14.11.2019 – 17.11.2019 (4 Tage)
      Präsenzphase 3: 04.12.2019 – 06.12.2019 (3 Tage)             Die Prüfungsleistung besteht in einer Portfolioprüfung, die sich aus drei Teilen zusammensetzt:

     E-Learning-Anteil: 50 Stunden                                    33% der Portfolioprüfung entspricht einer Projekt-/Prototypendokumentation,
                                                                      33% einer Projektarbeit, mit denen jeweils die ersten drei Präsenzphasen absolviert werden und
                                                                      33% besteht in der Erarbeitung wissenschaftlicher Texte.
     VERANSTALTUNGSORT

     Seminarraum
     Universität der Künste Berlin
     Masterstudiengang Leadership in digitaler Innovation
     Fasanenstraße 86
     10623 Berlin

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LEADERSHIP UND ORGANISATION                                                                                                                                       LEADERSHIP UND ORGANISATION

     BASISLITERATUR                                                                                     VERANSTALTUNGSORT

      Peschl, M.F. and T. Fundneider (2012). Spaces enabling game-changing and sustaining             Seminarraum
        innovations: Why space matters for knowledge creation and innovation. Journal                   Universität der Künste Berlin
        of Organisational Transformation and Social Change (OTSC) 9(1), 41–61.                          Masterstudiengang Leadership in digitaler Innovation
      Peschl, M.F. and T. Fundneider (2017). Uncertainty and opportunity as drivers for re-thinking   Fasanenstraße 86
        management: Future-oriented organizations by going beyond a mechanistic culture in              10623 Berlin
        organizations. In W. Küpers, S. Sonnenburg, and M. Zierold (Eds.), ReThinking Management:
        Perspectives and impacts of cultural turns and beyond, pp. 79–96. Wiesbaden: Springer.
      Scharmer, C.O. (2001). Self-transcending knowledge. Sensing and organizing around               MODULBESCHREIBUNG
        emerging opportunities. Journal of Knowledge Management 5(2), 137–150.
                                                                                                        Das Modul unterteilt sich inhaltlich in drei Phasen:
     Weitere Angaben folgen zum 1. Oktober 2019.
                                                                                                         Phase 1: Zuerst werden grundlegende Modelle und Schlüsselbegriffe des
                                                                                                           klassischen Managements in Abgrenzung zum agilen Leadership vermittelt. Ergänzt
                                                                                                           wird diese Grundierung durch organisationstheoretische Grundlagen.

     Leadership und Organisation
                                                                                                         Phase 2: In diesem Teil dreht sich der Diskurs um die Möglichkeiten einer strategischen
                                                                                                           Unternehmenssteuerung in agilen und komplexen Märkten und Produktzyklen.
                                                                                                         Phase 3: Nachdem die Studierenden einen Überblick über Methoden und Modelle erhalten
     THEMENGEBIETE                                                                                         haben, beschäftigen sie sich mit den Auswirkungen und Wirkungsgraden ihres Handelns. Zentral
                                                                                                           sind dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen und die soziale Verantwortung des Handelns.
      Organisationsentwicklung, Theorie, Kultur und Psychologie
      Agiler Kulturwandel, strategisches Führen, Führen und Verantwortung, CSR
      Selbstführung und Werte, Komplexitätsmanagement                                                 MODULZIELE
      Arbeits- und Vertragsrecht im Kontext des digitalen Wandels
                                                                                                         Die Studierenden können die zentralen Modelle von Führung und Organisationsentwicklung anwenden.
                                                                                                         Sie können ihre Organisationen zuordnen, analysieren und strategisch bewerten.
     LEHRENDE                                                                                            Sie können Management und Leadership unterscheiden und agile
                                                                                                           Methoden in dem eigenen Kontext anwenden.
      Prof. Karin Bjerregaard Schlüter (modulverantwortlich)                                           Sie können ihr eigenes Handeln und das Handeln im wirtschaftlichen
      Roger Kihn                                                                                         Umfeld analysieren und ethisch einordnen.
      Thomas Marschall                                                                                 Sie können sich selbst führen und Sicherheit über ihre Werte, Haltung und Verantwortung gewinnen.
      Rain Astrid Hohls                                                                                Sie kennen den rechtlichen Rahmen ihres Handelns und erkennen die
      Jérôme C. Niemeyer                                                                                 Grenzen ihrer Verantwortung im neuen digitalen Raum.
      Detlev Trapp                                                                                     Sie können komplexe Aufgaben analysieren und Lösungssysteme schaffen.

     ZEITRAUM                                                                                           GEWICHTUNG DER PRÜFUNGSLEISTUNGEN

     01.01.2020 – 31.03.2020                                                                            In jeder der drei Phasen gibt es eine Teilprüfung:

     Kontaktstudium (Änderungen vorbehalten)                                                             Phase 1: Peer to Peer Abgabe (20 %)
                                                                                                         Phase 2: Projektarbeit (20 %)
      Präsenzphase 1: 10.01.2020 – 12.01.2020 (3 Tage)                                                 Phase 3: Abschlusspräsentation (40 %), schriftliche Arbeit (20 %)
      Präsenzphase 2: 07.02.2019 – 09.02.2019 (3 Tage)
      Präsenzphase 3: 07.03.2020 – 08.03.2020 (2 Tage)
      Präsenzphase 4: 28.03.2020 – 29.03.2020 (2 Tage)

     E-Learning-Anteil: 57 Stunden
20                                                                                                                                                                                                             21
LEADERSHIP UND ORGANISATION                                                                                                                                                      DESIGN UND KREATIVITÄT

     BASISLITERATUR
                                                                                                               Design und Kreativität
      Abernathy, W. J., & Utterback, J. M. (1975): A Dynamic Model of Process and Product
        Innovation. The International Journal of Management Science, 3(6), 639-656.                            THEMENGEBIETE
      Drucker, P. F. (2002): The discipline of innovation. Harvard business review, 80, 95-104.
      Teece, D. J. (1986): Profiting from technological innovation: Implications for integration,             Kreativität und Unternehmenskultur
        collaboration, licensing and public policy. Research policy, 15(6), 285-305.                            Strategische Designentscheidungen: Wie arbeite ich mit Kreativen?
      Nambisan, S., Lyytinen, K., Majchrzak, A., & Song, M. (2017): Digital innovation management:            Innovation by Design
        Reinventing innovation management research in a digital world. Mis Quarterly, 41(1).                    Ästhetik als Modellbildung
      Yoo, Y., Boland Jr, R. J., Lyytinen, K., & Majchrzak, A. (2012): Organizing for                         Ästhetische Grundprinzipien zur Bildgestaltung
        innovation in the digitized world. Organization science, 23(5), 1398-1408.                              Moderne als Innovationsimperativ
      West, J., & Bogers, M. (2014): Leveraging external sources of innovation: a review of research          Romantik und Vorboten der Moderne
        on open innovation. Journal of Product Innovation Management, 31(4), 814-831.                           Semiotik und Informationsdesign
      Sawhney, M., Verona, G., & Prandelli, E. (2005): Collaborating to create: The Internet as a platform
        for customer engagement in product innovation. Journal of interactive marketing, 19(4), 4-17.
      Christensen, C. M., Raynor, M. E., & McDonald, R. (2015): What is                                      LEHRENDE
        disruptive innovation. Harvard Business Review, 93(12), 44-53.
      Christensen, C. M., & Bower, J. L. (1996): Customer power, strategic investment, and                      Prof. Dr. Sascha Friesike (modulverantwortlich)
        the failure of leading firms. Strategic management journal, 17(3), 197-218.                               Prof. Dr. Christof Breidenich
      Lepore, J. (2014): The disruption machine. The New Yorker, 23, 30-36.                                     Katharina Köth und Leonid Fishman
      Ansari, S., Garud, R., & Kumaraswamy, A. (2016): The disruptor‘s dilemma: TiVo and                        Miriam Horn-Klimmek und Lukas Kerecz
        the US television ecosystem. Strategic Management Journal, 37(9), 1829-1853.
      Tsoukas, H. (1997): The tyranny of light: The temptations and the
        paradoxes of the information society. Futures, 29(9), 827-843.                                         ZEITRAUM
      Gray, C. (2013): The fetish of change. Tamara: Journal for Critical Organization Inquiry, 2(2).
      Woolgar, S. (1990): Configuring the user: the case of usability trials.                                01.04.2020 – 30.06.2020
        The Sociological Review, 38(1_suppl), 58-99.
                                                                                                               Kontaktstudium (Änderungen vorbehalten)

                                                                                                               Präsenzphase 1: 02.04.2020 – 05.04.2020 (4 Tage)
                                                                                                               Präsenzphase 2: 08.05.2020 – 10.05.2020 (3 Tage)
                                                                                                               Präsenzphase 3: 22.05.2020 – 25.05.2020 (3,5 Tage)
                                                                                                               Präsenzphase 4: 20.06.2020 (0,5 Tag)

                                                                                                               E-Learning-Anteil: 36 Stunden

                                                                                                               VERANSTALTUNGSORT

                                                                                                               Seminarraum
                                                                                                               Universität der Künste Berlin
                                                                                                               Masterstudiengang Leadership in digitaler Innovation
                                                                                                               Fasanenstraße 86
                                                                                                               10623 Berlin

22                                                                                                                                                                                                             23
DESIGN UND KREATIVITÄT                                                                                                                                                           DESIGN UND KREATIVITÄT

     MODULBESCHREIBUNG                                                                                      BASISLITERATUR

     Das Modul unterteilt sich in vier Teile:                                                                Best, Kathryn (2010). Grundlagen des Designmanagements. München: Stiebner.
                                                                                                             Breidenich, Christof (2010): Design – Ästhetik, Kommunikation,
     Der erste Teil des Moduls, erstreckt sich über die erste und zweite Präsenzphase                          Interaktion. Verlag: Springer, X.media.press.
     und wird durch einen Online-Teil gestützt. Vermittelt wird breites Basiswissen                          Curedale, Robert (2012). Design Methods 1: 200 ways to apply
     hinsichtlich historischer, kognitiver und ästhetischer Grundlagen.                                        Design Thinking, Design Community College.
                                                                                                             Curedale, Robert (2013). Design Methods 2: 200 more ways to
     Visuelle, multimediale und serviceorientierte Gestaltung soll mit der Fähigkeit                           apply Design Thinking, Design Community College.
     technische und praktische Übungen anzuwenden eine Basis aus Wissen und                                  Erlhoff, Michael (Hrsg.) (2007). Wörterbuch Design: Begriffliche Perspektiven des Design. Birkhäuser.
     Können für heterogene Problemstellungen in der Kommunikation bilden.                                    Friedrich, Thomas & Schweppenhäuser, Gerhard (2010). Bildsemiotik – Grundlagen
                                                                                                               und exemplarische Analysen visueller Kommunikation. Birkhäuser.
     Die Studierenden sollen Design als multidimensionale Strategie und integriertes Arbeiten in allen       Jacobson, Robert (2000). Information Design. The Mit Press.
     Lebensbereichen verstehen lernen. Ästhetik und Modellbildung spielen eine ebenso wichtige Rolle, wie    Katz, Joel (2012). Designing Information: Human Factors and Common
     technische und mediale Formate, ethische Grundhaltung, Globalisierung und nutzerorientiertes              Sense in Information Design. John Wiley & Sons.
     Design.                                                                                                 Kelley, Tom & David (2013). Creative Confidence. Unleashing the
                                                                                                               Creative Potential Within Us All, Crown Business.
     Das Ziel mittels Design Innovation, Wirkung und Werte zu erzielen, beinhaltet                           Kelley, Tom & Littman, Jonathan (2002). Das IDEO Innovationsbuch. Wie
     die Integration von Design auf allen Managementebenen.                                                    Unternehmen auf neue Ideen kommen. München: Econ Verlag.
                                                                                                             Mareis, Claudia (2011). Design als Wissenskultur – Interferenzen zwischen
     Der zweite, kürzere Teil, bildet den Abschluss der zweiten Präsenzphase. Er                               Design- und Wissensdiskursen seit 1960, Bielefeld: transcript.
     beginnt mit der Frage, welche Herausforderungen es mit sich bringt, Kreative                            Mareis, Claudia (2014), Theorien des Designs zur Einführung, Junius Hamburg
     zu führen, bzw. Aufträge an Kreative (z. B. Agenturen) zu geben.                                        Rawsthorn, Alice (2013). Hello World: Where Design Meets Life, Hamish Hamilton.
                                                                                                             Stoklossa, U. & Rempen, T. (2005). Blicktricks – Anleitung zur
     Im dritten Teil des Moduls geht es um eine Iterative Annäherung mittels kreativer Methoden.               visuellen Verführung. Verlag: Hermann Schmidt.
     Hiermit soll das Bewusstsein für Prozesse, teambasiertes Entwerfen und strategisches Denken und
     Wissen geschaffen werden. Fallstudien und Forschungsansätze bilden dabei ein heterogenes
     Fundament für das Verständnis und die Arbeit an komplexen Problemstellungen.

     Der vierte Teil, der Online-Teil, handelt von der Auseinandersetzung mit dem Thema
     Kreativität und der Rolle in Organisationen. Es wird u.a. diskutiert, welche Aspekte einer
     Unternehmenskultur direkten Einfluss auf die Kreativität der Mitarbeiter haben.

     MODULZIELE
      Studierende können die Grundlagen der Kreativitätsforschung anwenden (individuell und kollektiv),
      sie können die strategischen Designentscheidungen auf neue Kontexte
        übertragen (worauf kommt es an, wenn ich mit Kreativen arbeite),
      sie besitzen die Fähigkeit eine Arbeitsumgebung und Kultur zu
        gestalten, die die Kreativität von Mitarbeitern fördert und
      sie können Konzepte zur Zusammenarbeit mit Kreativen erzeugen und diese kritisch diskutieren.

     GEWICHTUNG DER PRÜFUNGSLEISTUNG

     Die Prüfungsleistung besteht aus einer Projektarbeit, die sich aus mehreren Teilen zusammensetzt.

24                                                                                                                                                                                                                     25
DIGITALE GESCHÄFTSMODELLE                                                                                                                  DIGITALE GESCHÄFTSMODELLE

                                                                             MODULBESCHREIBUNG
     Digitale Geschäftsmodelle
                                                                             Das Modul gliedert sich inhaltlich in zwei Phasen:
     THEMENGEBIETE
                                                                             Im ersten Teil erhalten die Studierenden eine umfassende theoretische und
      Digitale Geschäftsmodelle- und Geschäftsmodellmuster                 praktische Einführung in digitale Geschäftsmodelle. Anhand der neun Elemente
      Geschäftsmodellinnovationen                                          des Business Modell Canvas werden folgende Punkte beleuchtet:
      Business Model Canvas
      Plattform-Ökonomie und Besonderheit digitaler Marktplätze               die verschiedenen betriebswirtschaftlichen Grundlagen des Marketings,
      Marketing-Mix und Konsumentenverhalten                                  die Investitions- und Finanzrechnung,
      Finanzierungs- und Investitionsgrundlagen                               das Supply-Chain-Management,
      Grundlagen Buchführung und KPIs                                         die Logistik,
      Strategisches Management                                                das Personalwesen und
      Ressource-Based View, Kernkompetenzen-Ansatz, Dynamic Capabilities      das Innovationsmanagement für digitale Geschäftsmodelle auf der strategischen und operativen Ebene.

                                                                             Dadurch erlangen die Studierenden ein grundlegendes Verständnis für betriebswirtschaftliche
     LEHRENDE                                                                Zusammenhänge und strategische Entscheidungen in digitalen Unternehmen.

      Dr. Romy Hilbig (modulverantwortlich)                                Im zweiten Teil des Moduls wenden die Studierenden die Methoden und
      Prof. Dr. Martin Grothe                                              Tools des strategisches Management, der Geschäftsmodellanalyse und der
                                                                             Geschäftsmodellinnovationen für ein digitales Unternehmen an.

     ZEITRAUM                                                                Ziel ist die Methodenkompetenz der betriebswirtschaftlichen Analysetools zu festigen,
                                                                             um ein Verständnis für die Markt- und Wettbewerbssituationen, die Herausforderungen
     01.07.2020 – 30.09.2020                                                 aber auch die einzelnen Geschäftsmodellelemente zu schaffen.

     Kontaktstudium (Änderungen vorbehalten)                                 Gleichzeitig wird durch die Implementierung neuer Geschäftsmodellinnovations-
                                                                             Workshops die Kreativität der Studierenden für die Entwicklung inkrementeller und/
      Präsenzphase 1: Termin wird noch bekannt gegeben.                    oder radikaler digitaler Geschäftsmodelle gefördert, mit dem Ziel neue Geschäftsmodelle
      Präsenzphase 2: s. o.                                                zu entwickeln und entsprechende Maßnahmenpläne herauszuarbeiten.
      Präsenzphase 3: s. o.
                                                                             Demzufolge findet die Vermittlung der theoretischen Grundlagen (Fachkompetenz)
     E-Learning-Anteil: 50 Stunden                                           aus dem ersten Teil, im zweiten Teil die praktische Anwendung (Methodenkompetenz),
                                                                             um die Komplexität betriebswirtschaftlicher Handlungen und Entscheidungen für die
                                                                             Studierenden greifbar zu machen im Kontext digitaler Geschäftsmodelle statt.
     VERANSTALTUNGSORT
                                                                             Die Übungen erfolgen in Gruppen, sodass eine tägliche Unternehmenssituation
     Seminarraum                                                             geschaffen wird, welche die Sozial- und Teamkompetenzen des Studierenden fördern.
     Universität der Künste Berlin                                           Iteratives Annähern mittels kreativer Methoden sollen das Bewusstsein für Prozesse,
     Masterstudiengang Leadership in digitaler Innovation                    teambasiertes Entwerfen und strategisches Denken und Wissen schaffen.
     Fasanenstraße 86
     10623 Berlin                                                            Fallstudien und Forschungsansätze bilden dabei ein heterogenes Fundament für
                                                                             das Verständnis und die Arbeit an komplexen Problemstellungen.

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DIGITALE GESCHÄFTSMODELLE                                                                                                                                            DIGITALE GESCHÄFTSMODELLE

     MODULZIELE                                                                                          Porter & Brandt: Wettbewerbsstrategie: Methoden zur Analyse von Branchen und Konkurrenten.
                                                                                                         Wöhe / Döring / Brösel: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre.
      Die Studierenden können die Komplexität betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge                   Sigloch, Jochen/Schanz, Sebastian (2015): Unternehmensrechnung, Band II – Investition.
        im Allgemeinen und im Speziellen für digitale Geschäftsmodelle erfassen.                         Becker (2016): Investition und Finanzierung.Instrumente und Best
      Sie erlangen Wissen über die Methoden und Tools der strategischen Positionierung,                  Practices. Wiesbaden: Gabler Verlag, S. 179–211.
        Geschäftsmodellanalyse und Geschäftsmodellinnovation.                                            Porter, M. E. (1986): Changing Patterns of International Competition.
      Sie generieren ein Verständnis der veränderten Marktsituation vom Güter- zum                       In: California Management Review 28 (2), S. 9–40.
        Dienstleistungsmarkt und die damit verbundene Besonderheit der Plattform-Ökonomie.               Prahalad, C. K.; Hamel, G. (1990): The Core Competence of the
      Sie kennen zukunftsweisende, innovative digitale Geschäftsmodelle aus verschiedenen Branchen.      Corporation. In: Harvard Business Review 68 (3), S. 79–91.
      Die Studierenden können die betriebswirtschaftlichen Analysetools und Kennzahlen auf             Schallmo, D. (2013a): Geschäftsmodelle erfolgreich entwickeln und implementieren.
        strategischer und Geschäftsmodell-Ebene anwenden und reflektiert einsetzen.                        Mit Aufgaben und Kontrollfragen. Berlin Heidelberg: Springer Gabler.
      Die Studierenden entwickeln betriebswirtschaftliche Handlungs- und                               Schallmo, D. (2013b): Geschäftsmodell-Innovation. Grundlagen, bestehende Ansätze,
        Entscheidungskompetenzen für digitale Unternehmen.                                                 methodisches Vorgehen und B2B-Geschäftsmodelle. Wiesbaden: Springer Gabler.
                                                                                                         Schneider, S.; Spieth, P. (2013): Business Model Innovation. Towards an Integrated Future Research
                                                                                                           Agenda. In: International Journal of Innovation Management 17 (01), S. 1340001-1 – 1340001-34.
     GEWICHTUNG DER PRÜFUNGSLEISTUNGEN                                                                   Spieth, P.; Schneckenberg, D.; Ricart, J. E. (2014): Business model innovation – state of the
                                                                                                           art and future challenges for the field. In: R&D Management 44 (3), S. 237–247.
     Die Prüfungsleistung besteht in einer Portfolioprüfung:                                             Täuscher, K.; Hilbig, R.; Abdelkafi, N. (2017): Geschäftsmodellelement mehrseitiger
                                                                                                           Plattformen. In: D. Schallmo, A. Rusnjak, J. Anzengruber, T. Werani und M. Jünger
      30 % Projektarbeit                                                                                 (Hg.): Digitale Transformation von Geschäftsmodellen. Grundlagen,
      50 % Hausarbeit                                                                                  Teece, D. J. (2010): Business Models, Business Strategy and Innovation.
      20 % E-Learning                                                                                    In: Long Range Planning 43 (2-3), S. 172–194.
                                                                                                         Vargo, S. L.; Lusch, R. F. (2008): Service-dominant logic: continuing the evolution.
                                                                                                           In: Journal of the Academy of Marketing Science (36), S. 1–10.
     BASISLITERATUR

      Christian Hoffmeister (2017): Digital Business Modelling – Digitale Geschäftsmodelle
        entwickeln und strategisch verankern, München, Hanser Verlag.
      Peter Weill and Stefanie L. Woerner (2018): What´s your digital
        business model, Boston, Harvard Business Review Press.
      Osterwalder, A. and Pigneur, Y. (2010): Business Model Generation.
        Hoboken, New Jersey: John Wiley & Sons, lnc.
      Gronroos, C. (2011), Value co-creation in service logic: A critical
        analysis, Marketing Theory, 11(3), 279–301.
      Hilbig, R., Estiwah, B., Hecht, S., 2018. Berlin Start-ups – The Rise of Data-
        Driven Business Models, Paper Presented at ISPIM Connects Fukuoka – Building
        on Innovation Tradition, 2-5 December, Fukuoka, Japan, 1-19.
      Hilbig, R., 2019. Internationale Geschäftsmodelle von Berufsbildungsdienstleistern-
        Geschäftsmodellinnovationen unter Berücksichtigung der Dynamic
        Capabilities. Wiesbaden, Springer Gabler Verlag.
      Meffert, H.; Bruhn, M. (2009): Dienstleistungsmarketing. Grundlagen –
        Konzepte – Methoden. 6. Aufl. Wiesbaden: Gabler Verlag.
      Philip Kotler: Marketing 4.0 – Der Leitfaden für das Marketing der Zukunft

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DIGITALE MARKTFORSCHUNG                                                                                                                                                 DIGITALE MARKTFORSCHUNG

                                                                                                       MODULBESCHREIBUNG
     Digitale Marktforschung                                                                           Das Modul unterteilt sich wie folgt:
     THEMENGEBIETE
                                                                                                        Präsenzzeit: Die Präsenzphase setzt sich aus zwei Wochenenden
      Messtheorie                                                                                       mit seminaristischem Unterricht zusammen.
      Grundlegende Methoden der Primär- (Befragung, Beobachtung, Experiment) und Sekundärforschung    E-Learning: In der begleitenden E-Learning-Phase gibt es zwei Onlinetreffen mit den
      Digitale Methoden der empirischen Sozialforschung, z. B. Onlinebefragung,                         Gruppen. Die Onlinetreffen dienen dazu, über den aktuellen Stand der Projekte zu berichten
        Tracking und Webanalysen, Nethnographie etc.                                                      und Nachfragen zu stellen. Die Termine werden individuell im Modulzeitraum vereinbart.
      Trend- und Zukunftsforschung                                                                    Selbststudium: In der übrigen Zeit wird auf der Plattform zusätzliches Material zur Rezeption
                                                                                                          bereitgestellt. Hierzu gehören Artikel, interessante Erhebungen und Videos oder Podcast.

     LEHRENDE                                                                                          Führungspersönlichkeiten treffen täglich Entscheidungen für sich, ihr Team und das
                                                                                                       Unternehmen mit zum Teil weitreichenden Folgen. Damit diese Entscheidungen zielgerichtet
      Prof. Dr. Justin Becker (modulverantwortlich)                                                  sein können, ist eine solide und gesicherte Informationsbasis erforderlich. Ein wesentlicher
                                                                                                       Bestandteil dieser Informationsbasis besteht aus den Ergebnissen der Marktforschung.

     ZEITRAUM                                                                                          Die grundlegenden Methoden der Marktforschung und die wichtigen Elemente
                                                                                                       der Messtheorie erarbeiten sich die Studierenden im Selbststudium. Sie lernen die
     01.10.2019 – 14.11.2019                                                                           konzeptionellen und methodischen Grundlagen der Informationsbeschaffung kennen.

     Kontaktstudium (Änderungen vorbehalten)                                                           In der ersten Präsenzzeit geht es insbesondere um Methoden der digitalen
                                                                                                       Marktforschung, wie automatische Datenerhebungen, Online- und mobile Befragungen,
      Präsenzphase 1: 11.10.2019 – 13.10.2019 (3 Tage)                                               Nethnografie sowie Marktforschung über Social Media. Die Aufgabe für das begleitende,
      Präsenzphase 2: 18.10.2019 – 20.10.2019 (3 Tage)                                               in Gruppen zu bearbeitende Projekt wird vorgestellt. Außerdem werden Grundlagen
                                                                                                       der uni- und bivariaten Datenauswertung (z. B. mit Excel und SPSS) vermittelt.
     E-Learning-Anteil: 8 Stunden
                                                                                                       Die zweite Präsenzzeit widmet sich der Trend- und Zukunftsforschung. Einige
                                                                                                       Methoden der Zukunftsforschung werden in praktischen Übungen angewendet.
     VERANSTALTUNGSORT                                                                                 Kritische Diskussionen zum wissenschaftlichen Erklärungsgehalt der Trendforschung
                                                                                                       und zur Ethik der Marktforschung insgesamt schließen die Präsenzzeit ab.
     Seminarraum
     Universität der Künste Berlin                                                                     In der E-Learning-Phase wird das Gelernte an einem praktischen Marktforschungsprojekt direkt
     Masterstudiengang Leadership in digitaler Innovation                                              angewendet. Das Projekt wird von den Studierenden eigenständig geplant und mit Unterstützung der
     Fasanenstraße 86                                                                                  Lehrenden durchgeführt. Zum Marktforschungsprojekt wird eine schriftliche Dokumentation angefertigt,
     10623 Berlin                                                                                      die die Bestandteile Planung, Durchführung, Auswertung und Interpretation enthält. Zusätzlich fertigen
                                                                                                       die Gruppen eine Präsentation als Video (Realfilm, Präsentation mit Tonspur, Illustration etc.) an.

                                                                                                       Zur Teilnahme an diesem Modul gibt es keine Voraussetzungen. Alle nötigen Grundlagen können
                                                                                                       im Rahmen des Selbststudiums erarbeitet werden. Jedoch sind einschlägige Erfahrungen in der
                                                                                                       Konzeption, Durchführung und Auswertung von empirischen Erhebungen empfehlenswert.

30                                                                                                                                                                                                              31
DIGITALE MARKTFORSCHUNG                                                                                                                                      DATA PROTECTION BY DESIGN

     MODULZIELE
                                                                                             Data Protection by Design
     Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden
                                                                                             THEMENGEBIETE
      die Methoden der Marktforschung benennen und erklären,
      Marktforschungsprojekte eigenständig planen und verwirklichen,                        Daten und Infrastrukturen (Internettechnologie)
      grundlegende Datenauswertungen durchführen,                                           Regulierung durch Technik (»Nudging«)
      komplexere Datenauswertungen verstehen und                                            Datenschutz und Datensicherheit
      passende digitale Methoden auswählen und anwenden.                                    Innovation, Wettbewerb und Regulierung

     GEWICHTUNG DER PRÜFUNGSLEISTUNG                                                         LEHRENDE
     Die Prüfungsleistung besteht aus drei Teilen:                                            Prof. Dr. Max von Grafenstein LL.M. (modulverantwortlich)

      Projektdokumentation: 60 %
      Präsentation: 40 %                                                                   ZEITRAUM
      E-Learning-Aufgaben: 0 % (unbenotet)
                                                                                             15.11.2019 – 31.12.2019

     BASISLITERATUR                                                                          Kontaktstudium (Änderungen vorbehalten)

     Jeweils in den neuesten Auflagen:                                                        Präsenzphase 1: 22.11.2019 – 24.11.2019 (2,5 Tage)
                                                                                              Präsenzphase 2: 13.12.2019 – 15.12.2019 (2,5 Tage)
      Backhaus, Klaus; Erichson, Bernd; Plinke, Wulff; Weiber, Rolf (2016): Multivariate
        Analysemethoden – Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin: Springer Gabler.    E-Learning-Anteil: 15 Stunden
      Berekoven, Ludwig; Eckert, Werner; Ellenrieder, Peter (2009): Marktforschung.
        Methodische Grundlagen und praktische Anwendung. Wiesbaden: Gabler.
      Diekmann, Andreas (2007): Empirische Sozialforschung: Grundlagen,                    VERANSTALTUNGSORT
        Methoden, Anwendungen. Reinbek: rororo.
      Herrmann, Andreas; Homburg, Christian; Klarmann, Martin (2008):                      Raum 336
        Handbuch Marktforschung. Wiesbaden: Gabler.                                          Universität der Künste Berlin
      Kuß, A.; Wildner, R.; Kreis, H. (2014): Marktforschung. Grundlagen der               Masterstudiengang Leadership in digitaler Innovation
        Datenerhebung und Datenanalyse (5. Aufl.). Wiesbaden: Springer.                      Bundesallee 1 – 12
      Moosbrugger, Helfried & Kelava, Augustin (2012): Testtheorie und                     10719 Berlin
        Fragebogenkonstruktion. Wiesbaden: Springer.
      Schnell, Rainer; Hill, Paul B.; Esser, Elke (2011): Methoden der
        empirischen Sozialforschung. München: Oldenbourg.                                    MODULBESCHREIBUNG

                                                                                             Digitalisierung und Internet-Technologien (IT) bringen nicht nur Innovationen von Produkten,
                                                                                             Dienstleistungen und Märkten mit sich, sondern auch eine starke Zunahme der Komplexität
                                                                                             der zugrundeliegenden bzw. sie umgebenden sozio-technischen Systeme.

                                                                                             Ursache und zugleich Folge davon ist ein starker Anstieg der Wissensunsicherheit, der alle gesellschaftlichen
                                                                                             Akteure gegenüberstehen: Unternehmen, Verbraucher bzw. Bürger sowie der Gesetzgeber.

                                                                                             Merkmal der Wissensunsicherheit ist, dass Risiken digitaler Technologien für den

32                                                                                                                                                                                                           33
DATA PROTECTION BY DESIGN                                                                                                                                                         DATA PROTECTION BY DESIGN

     Einzelnen wie für die Gesellschaft nur bedingt vorhergesehen, geschweige einem
                                                                                                                  BASISLITERATUR
     Verantwortlichen zugeschrieben und so wirksam kontrolliert werden können.
                                                                                                                   Lessig, L. (2006): Code 2.0: And other Laws of Cyberspace (2. Aufl.). New York: Basic
     Mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat der EU-Gesetzgeber ein Gesetz geschaffen,                       Books. Online verfügbar unter: http://codev2.cc/download+remix/Lessig-Codev2.pdf
     das dieser Situation durch verschiedene Regulierungsinstrumente begegnen soll.                                Joler, V. «Invisible Infrastructures: The Exciting Life of Internet Packet”, SHARE LAB – Research
                                                                                                                     Data & Investigation Lab. Mehrere Beiträge online verfügbar unter: https://labs.rs/en/
     Das Modul führt in einem ersten E-Learning-Baustein (ca. 5 Stunden) sowohl in die                             O’Neil, C. (2016): Weapons of Math Destruction: How Big Data Increases
     technischen Gegebenheiten (i.e. IT-Infrastrukturen und Daten) als auch die normativen Erwartungen               Inequality and Threatens Democracy. London: Penguin Books.
     der Gesellschaft in Hinsicht auf mögliche Folgen der Verwendung von IT und Daten ein.                         v. Grafenstein, M.; Hölzel, J.; Irgmaier, F. & Pohle, J. (2018): Nudging: Regulierung
                                                                                                                     durch Big Data und Verhaltenswissenschaften. ABIDA Gutachten. Berlin: HIIG. Online
     Das erlernte Wissen wird dann in einer ersten Präsenzphase über praktische                                      verfügbar unter: http://www.abida.de/de/blog-item/gutachten-nudging
     Gruppenübungen vertieft und angewendet. Die erste Präsenzphase schließt mit einem                             v. Grafenstein, M. (2019): GDPR revisited. [podcast] Exploring digital spheres.
     Überblick auf den sich anschließenden theoretischen Schwerpunkt des Moduls ab.                                  Online verfügbar unter: https://www.hiig.de/maximilian-von-grafenstein
                                                                                                                   v. Grafenstein, M. & Schallaböck, J. (2019): Data Protection by Design in Smart Cities. Online
     Der Modulschwerpunkt liegt auf dem Regelungsansatz »Data Protection by Design«                                  verfügbar unter: https://www.hiig.de/paper-Data-Protection-by-Design-in-Smart-Cities
     der DSGVO, der nach dem Willen des Gesetzgebers die aktuelle Kluft zwischen                                   Mertz, M.; Jannes, M.; Schlomann, A.; Manderscheid, E.; Rietz, C.; Woopen,
     technischer Wirklichkeit und gesellschaftlicher Erwartung schließen soll.                                       C. (2016): Digitale Selbstbestimmung. Köln: Cologne Center for Ethics,
                                                                                                                     Rights, Economics, and Social Sciences of health (verse).
     Der zweite E-Learning-Baustein (ca. 10 Stunden) vermittelt hierfür die Konzepte, Methoden und                 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). (2019). Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO.
     Mechanismen, mit denen die DS-GVO IT- und Daten-basierte Risiken erfasst und kontrolliert. Das                  Als übersichtliche Website, online verfügbar unter: https://dsgvo-gesetz.de/
     Erlernte wird im Rahmen der zweiten Präsenzphase vertieft und diskutiert sowie in einem Theorietest           European Data Protection Board, GDPR: Guidelines, Recommendations, Best
     abgefragt. Die zweite Präsenzphase endet mit einer Anleitung für die sich anschließende Praxisprüfung.          Practices. Online verfügbar unter: https://edpb.europa.eu/our-work-tools/
                                                                                                                     general-guidance/gdpr-guidelines-recommendations-best-practices_en
     Das Modul schließt mit einer Praxisprüfung im Selbststudium ab. In dieser
     arbeiten die Lernenden die in den Gruppenübungen erarbeiteten Ergebnisse zu einem
     «Datenschutzkonzept” in Grundzügen aus. Das theoretische Wissen wird auf diese nicht nur
     angewendet und vertieft, sondern auch kritisch auf seine Praxistauglichkeit überprüft.

     MODULZIELE

      Die Studierenden verstehen die Ziele und Strukturen des Regelungsansatzes
        »Data Protection by Design« und können seine Elemente den unterschiedlichen
        Disziplinen zuordnen (z. B. technische, ökonomische, rechtliche Perspektive).
      Sie lernen, die Folgen digitaler Technologien sowohl für den Einzelnen als auch
        die Allgemeinheit unter Gesichtspunkten des Datenschutzes zu analysieren und
        Schutzmaßnahmen anhand von Use Cases konzeptionell zu entwickeln.

     GEWICHTUNG DER PRÜFUNGSLEISTUNG

     Die Prüfungsleistung besteht in einer Portfolioprüfung: Recherche, Präsentationen von Teilarbeitsschritten
     im Plenum und Ausarbeitung (Hausarbeit) von Ergebnissen der Projektarbeit aus der Präsenzphase.
     Zusätzlich ergibt sich 50 % der Modulabschlussnote aus der Bewertung des E-Learning-Anteils.

34                                                                                                                                                                                                                       35
WORKING AND ORGANIZING IN A DIGITAL AGE                                                                                                                 WORKING AND ORGANIZING IN A DIGITAL AGE

     Working and Organizing
                                                                                                             Dabei werden stets die drei Säulen der Selbstorganisation, der Teamorganisation und
                                                                                                             der Institutionsorganisation betrachtet. Der Kurs beschäftigt sich mit der Frage, wie

     in a Digital Age
                                                                                                             Arbeitsorganisation einen kultivierten Umgang mit digitalen Tools ermöglichen kann
                                                                                                             bzw. eine Unternehmenskultur entwickeln kann, die zur Digitalisierung passt.

     THEMENGEBIETE                                                                                           Der Kurs möchte einen kritischen Dialog über den Umgang mit digitalen Technologien
                                                                                                             eingehen, der in der Euphorie, Organisationen digital »zu transformieren«, oft untergeht.
      Welche Rolle spielen digitale Tools in der Organisation von Arbeit?
      Remote work / Open Office
      Was bedeutet die Digitalisierung von Wissensarbeit für die Aufgaben der Arbeit?                      MODULZIELE
      Was sind die Schattenseiten der Digitalisierung von Wissensarbeit?
      Wie kann der Umgang mit digitalen Tools in der Reorganisation                                        Studierende erlernen die kritische Selbstreflektion im Umgang mit digitalen Werkzeugen:
        von Arbeit am besten angegangen werden?
                                                                                                              Sie werden zur selbstständigen Entscheidungsfindung über die Wahl und
                                                                                                                den Einsatz von digitalen Tools und Prozessen befähigt,
     LEHRENDE                                                                                                 sie verstehen die Herausforderungen der Digitalisierung für die Arbeits- und Prozess-Organisation,
                                                                                                              sie können typische Musterlösungen wie »Agile«, »Vernetzte Offenheit«
      Prof. Dr. Sascha Friesike (modulverantwortlich)                                                         und »Technologiezentrizität« klar abgrenzen,
      Prof. Dr. Hendrik Send                                                                                sie sind in der Lage Führungsstrategien für die Ausgestaltung digitaler
                                                                                                                Arbeit auf dem Level des »Ich«, »Wir« und »Alle« zu entwickeln.

     ZEITRAUM
                                                                                                             GEWICHTUNG DER PRÜFUNGSLEISTUNG
     01.01.2020 – 14.02.2020
                                                                                                             Die Portfolioprüfung besteht aus:
     Kontaktstudium (Änderungen vorbehalten)
                                                                                                              33% Referat,
      Kick-Off: 10.01.2020 (9-10 Uhr)
                                                                                                              33% Erstellung eines Videos anhand einer Case Study
      Präsenzphase 1: 31.01.2020 – 02.02.2020 (3 Tage)
                                                                                                              sowie 33% einer Projektgruppenarbeit.
      Präsenzphase 2: 14.02.2020 (1 Tag)
     E-Learning-Anteil: 8 Stunden
                                                                                                             BASISLITERATUR

     VERANSTALTUNGSORT                                                                                        Mroz, J. E., Allen, J. A., Verhoeven, D. C., & Shuffler, M. L. (2018). Do We Really Need Another Meeting?
                                                                                                                The Science of Workplace Meetings. Current Directions in Psychological Science, 27(6), 484-491.
     Seminarraum                                                                                              Newport, C. (2019). Digital Minimalism: On Living Better with Less Technology. Portfolio.
     Universität der Künste Berlin                                                                            Newport, C. (2016). Deep work: Rules for focused success in a distracted world. Hachette UK.
     Masterstudiengang Leadership in digitaler Innovation                                                     Turkle, S. (2016). Reclaiming conversation: The power of talk in a digital age. Penguin.
     Fasanenstraße 86                                                                                         Hansen, M. (2018). Great at Work: How Top Performers Do Less,
     10623 Berlin                                                                                               Work Better, and Achieve More. Simon and Schuster.
                                                                                                              McCord, P. (2018). Powerful: Building a culture of freedom and responsibility. Tom Rath.
                                                                                                              Catmull, E., & Wallace, A. (2014). Creativity, Inc: overcoming the unseen
     MODULBESCHREIBUNG                                                                                          forces that stand in the way of true inspiration. Random House.
                                                                                                              Harford, T. (2016). Messy: How to be creative and resilient in a tidy-minded world. Hachette UK.
     Im Zuge der Digitalisierung findet eine Restrukturierung unserer Arbeitsorganisation statt.              Heimans, J., Timms, H. (2018). New Power: How Power Works in Our
     Kommunikationskosten sind erheblich gesunken, die Auswahl an Werkzeugen erheblich gestiegen.               Hyperconnected World--and How to Make It Work for You. Anchor.
     Beides führt zu einer Überforderung und der Frage, wie kreative Wissensarbeit sich organisieren kann.    Grant, A. (2017). Originals: How non-conformists move the world. Penguin.

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