Aktionstag 5. Mai 2019 Dokumentation - Aktion Mensch

Die Seite wird erstellt Kerstin Steffens
 
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Aktionstag 5. Mai 2019 Dokumentation - Aktion Mensch
Aktionstag 5. Mai 2019
Dokumentation
Aktionstag 5. Mai 2019 Dokumentation - Aktion Mensch
#MissionInklusion
    Die Zukunft beginnt mit Dir

    Mitmachen! Mehr unter www.aktion-mensch.de/5mai
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Aktionstag 5. Mai 2019 Dokumentation - Aktion Mensch
Inhalt
Seite 4

Gleiche Rechte für Menschen mit Behinderung
Seite 6

Jeder kann tanzen!
Seite 8

Yes, we can!
Seite 10

Jeder hat seine Stärken
Seite 12

Mittendrin, statt nur dabei
Seite 13

Begegnung im Museum
Seite 14

Den neuen Kiez entdecken
Seite 15

Jede Hürde ist eine zu viel!
Seite 16

Jugendaktionscamp
Seite 18

Starke Jugend!
Seite 20

Das Spiel für Inklusion
Seite 21

Das Medienecho
Seite 22

Teilnehmende Verbände und Organisationen
Seite 35

10 Jahre UN-BRK

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Aktionstag 5. Mai 2019 Dokumentation - Aktion Mensch
Gleiche Rechte
    für Menschen
    mit Behinderung
    Der Protesttag 5. Mai war ein voller Erfolg. Hunderte Aktionen
    machten sich für die „Mission Inklusion“ stark.

    Unter dem Motto „#MissionInklusion – Die Zukunft    Im Internet und vor allem in den sozialen Medien
    beginnt mit Dir“ gingen in diesem Jahr wieder       wie Facebook und Instagram veröffentlichten die
    zahlreiche Menschen auf die Straße. Bei mehr als    Aktivisten Eindrücke von ihren 5. Mai-Aktionen.
    700 Aktionen drehte sich rund um den Protesttag     Unter dem Hashtag #MissionInklusion posteten
    5. Mai alles um die Gleichstellung von Menschen     sie Videos und Fotos.
    mit Behinderung. Aktivisten, Verbände und Vereine
    zeigten vom 27. April bis 12. Mai bundesweit,       Eine besondere Neuerung gab es 2019. Erst­
    wie sie sich für eine gleichberechtigte Teilhabe    mals veranstaltete die Aktion Mensch in Bonn ein
    aller Menschen einsetzen. Sie informierten über     Jugendaktionscamp: 100 Jugendliche waren dazu
    verschiedene Möglichkeiten, sich freiwillig zu      aus ganz Deutschland angereist. Gemeinsam
    engagieren. Außerdem zeigten sie mit zahlrei­       entwickelten sie drei Tage lang Ideen und Kon­
    chen Aktionen, welche Chancen eine inklusive        zepte zur Gestaltung der inklusiven Gesellschaft
    Gesellschaft für alle Menschen bietet.              von morgen.

                                                        Bei so viel unermüdlichem Einsatz lohnt sich ein
                                                        Rückblick auf den Aktionstag und einige konkrete
                                                        Veranstaltungen, Projekte und Aktionen. Mehr da­
                                                        rüber gibt es auf den folgenden Seiten zu lesen.

                                                        Viel Spaß!

                                                        Eure Aktion Mensch

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Aktionstag 5. Mai 2019 Dokumentation - Aktion Mensch
Organisationen
pro Stadt

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                                         Schleswig-Holstein

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                                           Hamburg

                              Bremen
                                          Niedersachsen       Sachsen-
                                                              Anhalt                Berlin

                                                                                      Brandenburg
                 Nordrhein-
                 Westfalen

                                                                                 Sachsen
                                                          Thüringen

                                       Hessen

      Rheinland-Pfalz

           Saar­
           land
                                                                        Bayern

                                   Baden-
                                   Württemberg

                    Bundesweit fanden mehr als 700 Aktionen statt.

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Aktionstag 5. Mai 2019 Dokumentation - Aktion Mensch
Jeder kann
tanzen!
Tanzen für die Mission: Eine inklusive
Flaschmob-Serie räumt in Düsseldorf mit
Vorurteilen auf.

Es ist viel los auf dem Düsseldorfer Burgplatz.            Die Anspannung ist längst von Markus Müllenmeister
Unzählige Menschen flanieren während eines Feuer­          abgefallen. Er selbst ist stellvertretender Vorsitzender
wehrfestes vorbei an rauchenden Containern. Kinder         des Vereins und Übungsleiter. Vor einigen Jahren hätte
und Erwachsene staunen angesichts von geplanten            er sich nie vorstellen können zu tanzen. „Aber meine
Explosionen und Rettungsaktionen der Feuerwehrleu­         Ehefrau hat einen Tanzkurs für Fußgänger gemacht
te. Genau die richtige Kulisse für den Flashmob des        und mir erzählt, dass es einen Kurs gäbe, bei dem ich
Vereins Tanzen Inklusiv. Denn genau darum geht es          als Rollstuhlfahrer mitmachen könnte“, berichtet er. Er
bei einem solchen Auftritt: Mitten in der Öffentlichkeit   probierte es aus und blieb dabei. Souverän manövriert
starten Menschen eine scheinbar spontane Aktion.           er nun den Rollstuhl im Takt. Er wirbelt die Arme in
Sie nutzen den Überraschungseffekt, um auf eine            der Luft, klatscht und absolviert mit den anderen die
wichtige Sache aufmerksam zu machen. Heute geht            Choreografie.
es einmal mehr darum, sich für die Gleichberechti­
gung von Menschen mit Behinderung stark zu machen.

„Äußerlich bin ich ganz ruhig – aber innerlich sieht
es ganz anders aus“, sagt Markus Müllenmeister gut
gelaunt. Verheißungsvoll blickt er sich um. Dann geht
es los: In Windeseile und von den Passanten quasi
unbeobachtet fahren Udo Dumbeck, der 1. Vereins­
vorsitzende, und ein Kollege einen Bollerwagen vor.
Schnell stellen sie drei Lautsprecherboxen auf den
Asphalt. Power-Knopf gedrückt, laute Beats ertönen.
Die ersten Menschen bleiben stehen, ihre fragenden
Gesichter sehen sich um. Was ist hier los? Aus allen
Richtungen kommen Rollstuhlfahrer zusammen, Fuß­
gänger nehmen Position ein. Einige rollen im Hinter­
grund ein großes Transparent aus. Und dann beginnen
fast 70 Frauen und Männer zu tanzen. Hinter ihnen
der Rhein, der Fernsehturm von Düsseldorf, die Rhein­
kniebrücke und die Promenade.

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Aktionstag 5. Mai 2019 Dokumentation - Aktion Mensch
„Mama, warum können die das so gut?“, fragt ein
kleines Mädchen unter den Zuschauern. „Ich glaube,
die haben richtig viel geübt. Toll, oder?“, antwortet die
Mutter und lächelt. Die spontane Tanzaktion kommt
an. Die Organisatoren des Vereins sind zufrieden.
„Besser kann ein Flashmob nicht laufen“, jubelt Udo
Dumbeck. „Die Leute sind stehen geblieben und
haben geklatscht.“

Gleich viermal tanzt die Truppe an diesem Tag an
verschiedenen Orten in der Düsseldorfer Altstadt und
am Rhein. „So einfach kann Inklusion sein“, sagt Udo
Dumbeck zum Abschied. Und der Applaus des Publi­
kums tut ihm und seinen Mitstreitern sichtlich gut.

     Inklusion – eine Passion
     Der Verein Tanzen Inklusiv in Nordrhein-Westfalen e. V. hat eine lange Geschichte. 1993 wur­
     de er unter dem Namen RollstuhlTanzZentrum Bonn im Gustav-Heinemann-Haus gegründet.
     Seitdem brachte der Verein mehrere Deutsche Meister, German-Open-Sieger, Worldcup-Sie ­
     ger und Europameister im Rollstuhltanzsport hervor. Neben dem Spitzensport widmet sich der
     Verein aber auch dem Breitensport. Seit mehreren Jahren hat er sich weiter geöffnet: In Bonn,
     Düsseldorf, Gelsenkirchen, Iserlohn, Remscheid und Volmarstein gibt es Gruppen für Rollstuhl ­
     tanz, Tanzen für Menschen mit geistiger Behinderung, Menschen mit Sehbehinderung, Tanzen
     für Menschen mit Demenz oder Sitztanz. Mehr Infos zu Kursen, Workshops und inklusiven
     Tanz-Festivals gibt es im Netz:

           www.tanzeninklusiv.de
Aktionstag 5. Mai 2019 Dokumentation - Aktion Mensch
Yes, we can!

                                                                                                         Fotos: Harald Keller
In einem spannenden Video-Projekt zeigen acht Menschen mit
Behinderung ihre besonderen Leidenschaften. Ihr Ziel: Anderen
Mut machen, am öffentlichen Leben teilzunehmen, sich zu zeigen
und Träume in die Tat umzusetzen.

„Als ich ein kleines Kind war, habe ich Arielle, die        die einer besonderen Leidenschaft nachgehen“, sagt
kleine Meerjungfrau geliebt“, erzählt Heidrun Barth. Ihr    er und ergänzt: „Die wesentliche Voraussetzung war,
rotes Haar fällt in langen Locken über die Schultern.       dass sie dies zusammen mit Menschen ohne Behin­
Nichts habe sie sich mehr gewünscht, als wirklich eine      derung tun.“ Ziel des Empowerment-Projektes war
echte Meerjungfrau zu sein. Während die sympathische        es, dass Menschen den Mut aufbringen, sich in der
Frau von ihren Kindheitsträumen berichtet, leuchten         Öffentlichkeit zu präsentieren und einer größeren
ihre Augen, die Perlen an ihren Armbändern klackern         Zielgruppe von sich zu erzählen.
leise. Heidrun Barth formt die Hände und Finger zu
schnellen Gebärden. Sie ist gehörlos und eine von           Heraus kamen Beiträge über ganz normale Helden des
insgesamt acht Menschen mit Behinderung, die vor            Alltags, ihre ungewöhnlichen Interessen und Fähig­
der Kamera Platz nehmen.                                    keiten. Die Männer und Frauen sind unterschiedlich
                                                            alt, sie tanzen Tango, singen, malen oder sind starke
Einen Tag lang drehte ein Filmteam für den Berliner         Vereinssportler.
Verein Lyra e. V. Videos. Der stellvertretende Vorsitzen­
de Philipp Kirchner erklärt das Projekt „Yes, we can!“,     Dabei war es zunächst gar nicht so einfach, Menschen
das der Verein zum 5. Mai auf die Beine gestellt hat.       für das Videoprojekt zu gewinnen, verrät Philipp
„Wir wollten Menschen mit Behinderung vorstellen,           Kirchner. „Wir haben einige Menschen mit Behinderung

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Aktionstag 5. Mai 2019 Dokumentation - Aktion Mensch
Lyra e. V. –
      Unterstützung durch Vielfalt
      Seit mehr als 20 Jahren begleitet der Verein die Integration im Berliner Bezirk
      Lichtenberg. Ursprünglich aus einer Künstlerinitiative entstanden, unterstützt
      Lyra e. V. die Eingliederung von Aussiedlern und Spätaussiedlern.

           www.lyra-ev.de

angesprochen. Doch sie hatten Hemmungen, schäm­
ten sich, öffentlich in einem Video aufzutreten und ihre
Behinderungen in den Fokus zu rücken“, erklärt er. „In
aller Öffentlichkeit darüber zu sprechen, fühlte sich für
manche wohl wie ein Outing an.“ Das zeige aber auch,
wie wichtig ein solches Projekt sei.

Am Ende entstanden acht absolut sehenswerte Videos.
Die Geschichten sind eine Inspiration. „Yes, we can!“,
das bedeutet, dass Menschen mit Behinderung Träu­
me haben und diese in die Realität umsetzen können.
Es heißt, dass sie Leidenschaften haben, die sie mit
Menschen ohne Behinderung teilen, dass sie am all­
täglichen Leben teilhaben wollen und können. Heidrun
Barth hat es geschafft. Aus dem Kind von einst ist eine
Frau geworden, die grazil in einem engen blau-grünen,
glänzenden Kleid über die Tanzfläche schwebt. Sie ist
begeisterte Tangotänzerin, spürt die Vibrationen der        Für das Projekt kooperierte der Verein Lyra e. V. mit
Musik und gibt sich dem Rhythmus hin. In ihren Haaren       der Tangoschule Nou und dem Pressebüro Martin.
stecken seesternförmige Spangen. Barth ist wirklich         Die Aktion Mensch hat es gefördert. „Wir haben die
eine Meerjungfrau geworden: Auf Veranstaltungen tritt       Videos erstmals auf einer Premierenfeier gezeigt und
sie als anmutiges Meereswesen auf.                          dann auf unserem Facebook-Kanal und auf Youtube
                                                            veröffentlicht“, erklärt Kirchner. „Die Abrufe in vierstelli­
                                                            ger Höhe zeigen, dass wir so einen guten Weg gefun­
                                                            den haben, möglichst viele Menschen zu erreichen.“

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Aktionstag 5. Mai 2019 Dokumentation - Aktion Mensch
Jeder hat
seine Stärken
Das CJD Nienburg setzt bei seinem Infotag auf viele Kooperations­
partner. Dabei bringt jeder seine Kompetenzen ein. Gemeinsam stehen
die Veranstalter für einen weiten Inklusionsbegriff.

Jeder Mensch gehört dazu. Das ist gewissermaßen         Kühtz organisierte zum 5. Mai mit verschiedenen Kol­
das Motto eines weitgefassten Inklusionsbegriffs.       legen einen Informationstag mit Bühnenprogramm und
Unabhängig von Behinderung, Migrationsgeschichte,       diversen Aktivitäten. In diesem Jahr hatte das CJD
sexueller Orientierung, Religion oder anderen Merk­     selbst ein großes Ereignis zu feiern: das 50-jährige
malen sieht Inklusion Chancengleichheit und Teilhabe­   Bestehen des Christlichen Jugenddorfwerks Deutsch­
möglichkeiten für alle Menschen vor. „Im Grunde sind    land (CJD). Grund genug, ein großes Open-Air-Fest zu
eben alle Menschen gleich – in ihrer Einzigartigkeit.   feiern. „Bei solchen Aktionen wollen wir alle Menschen
Und gerade diese Einzigartigkeit ist wunderbar“, sagt   erreichen und in unsere Gemeinschaft integrieren“,
Sven Kühtz, Leitung Jugendmigrationsdienst (JMD),       erklärt Kühtz. Die Nienburger Bands Milan und R.D.M
beim CJD Nienburg.                                      sowie Freaks Dynamite aus Bremen rockten die Büh­
                                                        ne. Etliche Besucher hatten Spaß am InkluMemo „Das
                                                        war echter Denksport“, sagt Kühtz und lacht.

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Das Fest war ideal, damit sich ganz unterschiedliche       Die Teilhalbe von allen Menschen sei ein wichtiges
Menschen auf Augenhöhe begegnen. In der Wahr­              Ziel. „Um es zu erreichen, müssen alle das Gespräch
nehmung von Menschen mit Behinderung und dem               suchen und gemeinsame Aktionen planen“, findet
Umgang mit ihnen müsse sich nämlich noch viel              Kühtz. Aus der Zusammenarbeit mit diversen Vereinen
tun, findet Kühtz. In der Arbeit des CJD spielen zum       und Trägern ergäben sich immer wieder spannen­
Beispiel auch insbesondere seelische Behinderungen         de Aspekte und neue Kooperationsmöglichkeiten.
eine große Rolle. „Das ist noch immer ein Tabu“, weiß      Dadurch fahre man sich als Organisation nicht fest
Kühtz. Wer eine psychische Erkrankung oder eine            in starren Strukturen. Das Wichtigste, so Kühtz, sei
seelische Behinderung habe, wage oft nicht, offensiv       es, immer offen für Neues und Unkonventionelles zu
damit umzugehen. Zu groß seien die Vorbehalte in           bleiben. „Bei aller Professionalität bewahren wir uns
der Gesellschaft. „Deshalb gehen diese Menschen            unsere Spontaneität.“
in unserem System oft einfach unter“, warnt Kühtz.

Zahlreiche Kooperationspartner mit ins Boot zu holen –
für das CJD Nienburg ist das eine notwendige Selbst­
verständlichkeit. Es ist als christlicher Bildungsträger
eine Begegnungsstätte für ganz unterschiedliche
Menschen. Dabei liegen die Schwerpunkte in den Be­
reichen der Kinder- und Jugendhilfe, der Schule, der
beruflichen Bildung, der Ausbildung, der Rehabilitation
und der Integration. Tausende Bildungsmaßnahmen
werden so jedes Jahr umgesetzt. „Aber unseren wah­
ren pädagogischen Auftrag können wir nicht alleine
erfüllen“, sagt Kühtz. „Wir brauchen viele Partner, denn
die jungen Menschen, die wir betreuen, haben auch
zahlreiche Kontakte zu weiteren Organisatoren und
Einrichtungen.“ So könnten diverse andere wichtige
Themen abgedeckt werden: Umwelterziehung oder
politische Bildung, um nur einige zu nennen.

                                                               www.cjd-nienburg.de

                                                                                                           11
Mittendrin,
statt nur dabei

Viel los in Markdorf: Die Ambulanten Dienste der Zieglerschen
nutzen ein Straßenfest, um auf die Teilhabe-Barrieren für Menschen
mit Behinderung aufmerksam zu machen.

Dixiebands, verkaufsoffener Sonntag, eine Hand­            und laminiert. Das neue Spiel kam beim Publikum
werkermeile, Modenschauen, eine Auto- und Fahr­            sehr gut an. „Der Aufforderungscharakter ist enorm
radschau – das sind die Zutaten des Dixiefestes in         und das Spiel war eine tolle Gelegenheit, um mit den
Markdorf. „Das beliebte Straßenfest hat auch uns viele     Menschen über das Thema Inklusion spielerisch ins
Besucher an unserem Stand beschert“, erzählt Muriel        Gespräch zu kommen“, so Reiling.
Reiling, Mitarbeiterin des Ambulanten Dienstes bei
der Zieglerschen Behindertenhilfe, begeistert. Unter       Für eine Vorleseaktion war eigens eine Buchhändlerin
dem Motto „MissionInklusion – Die Zukunft beginnt          eingeladen worden. „Sie hat den Kindern aus dem
mit Dir“ präsentierten sich die Ambulanten Dienste für     Bunte Bande-Buch vorgelesen“, erklärt Reiling. Das
Menschen mit Behinderung dem Baden-Württember­             barrierefreie Buch war für die jungen Zuhörer natürlich
ger Publikum. Gemeinsam mit der Stiftung Liebenau          sehr spannend. „Neugierig haben sie die Brailleschrift
Teilhabe organisierten sie einen Infostand mit Glücks­     auf den Seiten untersucht – das kannten viele ja noch
rad und Gewinnaktionen.                                    gar nicht“, berichtet Reiling. So viel Interesse sei auch
                                                           für die Eltern regelrecht ansteckend gewesen. Den
Mit dabei hatten die Mitarbeiter der Zieglerschen außer­   Infostand betreuten übrigens Menschen mit und ohne
dem gleich mehrere Materialien der Aktion Mensch.          Behinderung. „Das war wirklich gelebte Inklusion“,
„Das InkluMemo war eigentlich bereits vergriffen, aber     sagt Reiling und hofft auf eine ebenso erfolgreiche
wir wollten es unbedingt ausprobieren“, berichtet          Aktion im nächsten Jahr.
Reiling. Kurzerhand wurden die Bilderpärchen im
Internet heruntergeladen, im Großformat ausgedruckt

     www.zieglersche.de

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Begegnung
im Museum

Die Lebenshilfe Aachen hat mit dem Centre Charlemagne,
dem Museum für Aachener Stadtgeschichte, einen inklusiven
Tag gestaltet.

„Wir wollten zeigen, dass das Museum ein inklusiver        Konzept. Indem Menschen mit geistiger Behinderung
Ort ist“, erklärt Lea Erkens von der Lebenshilfe Aachen.   anderen selbst zeigen, wie spannend Museen sind,
Der Verein kooperiert mit dem Centre Charlemagne,          bauen sie noch mehr Barrieren ab.
deshalb können neun Menschen mit geistiger Behin­
derung bei einem besonderen Projekt mitmachen. Ge­         Das war auch der Plan des inklusiven Museumstags.
meinsam mit dem museumspädagogischen Team und              Im Foyer war ein Infotisch aufgebaut, die Stadtbiblio­
einer Fachkraft der Lebenshilfe Aachen erforscht die       thek stellte Produkte vor, die Menschen den Zugang
„Karlsgruppe im Sonnenschein“ das Museum. „Diese           zu Literatur erleichtern: Bücher in Leichter Sprache,
Gruppe entwickelt zum Beispiel ein Mitmachbuch in          Brailleschrift oder auch Audiobooks. Für Kinder gab es
Einfacher Sprache, mit Lernspielen mit Metacom und         Lesungen, und bei einem Quiz zeigten die Besucher,
einer Vorlesehilfe durch den AnybookReader“, sagt          was sie über Karl den Großen wussten. Die Karlsgruppe
Erkens.                                                    bot Führungen durchs Museum an. „Jeder hat sein
                                                           Lieblingsexponat vorgestellt“, so Erkens. Verschiedene
Barrierefreiheit spielt im Centre Charlemagne eine         Workshops und das Unterhaltungsprogramm – unter
große Rolle. Menschen im Rollstuhl oder mit Gehbe­         anderem mit einer inklusiven Schwarzlicht-Theater­
hinderung können die Ausstellungen besichtigen. „Es        gruppe – richteten sich an alle Altersgruppen.
gab auch schon Führungen für Menschen mit Seh­
beeinträchtigungen oder in Leichter Sprache“, erklärt      Auch künftig kooperiert die Lebenshilfe mit dem
Lea Erkens. Die Projektarbeit mit der Karlsgruppe und      Museum. Die klare Botschaft: Kultur? Das kann jeder,
ihre „Peer“-Führungen sind allerdings ein völlig neues     denn hier kann man hinkommen und mitmachen!

    www.lebenshilfe-aachen.de, www.centre-charlemagne.eu

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Den neuen Kiez
entdecken
Bremen bekommt eine inklusive Wohngemeinschaft. Noch vor dem
Einzug erkundeten Interessierte ihre Nachbarschaft bei einem Instawalk.

Posieren im Rohbau, Selfies am             um die künftige Wohngemeinschaft        leider keine Selbstverständlichkeit.
Skatepark oder auf der Promena­            zu erkunden. Ihre Eindrücke und         Im Herbst macht die Bremerin nun
de – etwa drei Stunden war die             Selfies posteten die Teilnehmer auf     den nächsten Schritt in Richtung
Inklusive WG Bremen zwischen der           Instagram.                              Selbstständigkeit. „Neele träumt
Bremer Hafenkante, ihrer künfti­                                                   schon ewig davon auszuziehen“,
gen Bleibe, und der Hochschule             „Ein Filmteam hat uns begleitet         sagt Daniela Buchholz. Jahrelang
für Künste unterwegs. Wichtigstes          und für die ,Tagesthemen‘ berich­       arbeitete sie mit dem eigens dafür
Werkzeug bei der Aktion: Smart­            tet. Das war natürlich sehr aufre­      gegründeten Verein dafür, dass
phones zum Fotografieren, denn             gend“, erzählt Daniela Buchholz,        genau dies möglich ist.
darum geht es bei einem Insta­             Vorstandsmitglied des Vereins. Ihre
walk. Mit dabei waren Menschen             Tochter Neele ist eine der zukünf­      Die Wohngemeinschaft in dem
mit und ohne Behinderung, junge            tigen WG-Bewohner. Neele ist            modernen Bremer Hafenviertel ist
Leute, auf der Suche nach einer            27 Jahre alt und Tänzerin. „Sie ar­     keine Einrichtung – vielmehr soll
WG, Mitglieder des Vereins Inklu­          beitet im ersten Arbeitsmarkt. Dass     sie den Bewohnern das Flair einer
sive WG Bremen e. V., Studierende          sie beruflich Fuß fasst, hatte für      Studenten-WG bieten. Vier Men­
der Hochschule für Künste Bremen           uns Priorität“, berichtet ihre Mutter   schen mit Behinderung leben hier
und andere Interessierte. Alle ge­         Daniela Buchholz. Denn Neele hat        bald mit vier Menschen ohne Be­
meinsam machten sie sich auf               das Downsyndrom und dass sie            hinderung zusammen. Die Männer
den Weg, um die Gegend rund                einem Beruf nachgehen kann, ist         und Frauen wollen zusammen ko­
                                                                                   chen, feiern oder auch mal Urlaub
                                                                                   machen, eben ein ganz normales
                                                                                   WG-Leben. Für die Bewohner mit
                                                                                   Behinderung soll die WG ein Zu­
                                                                                   hause auf Lebenszeit sein können.
                                                                                   Weitere Pläne für die Zukunft gibt
                                                                                   es bei dem Bremer Verein auch: Bis
                                                                                   2024 sollen zwei weitere inklusive
                                                                                   Wohngemeinschaften in der Hanse­
                                                                                   stadt entstehen.

                                                                                   @inklusivewgbremen
                                                                                   #missioninklusion #hierbleibenwir
                                                                                   #instawalk #meinbremen
                                                                                   #miteinanderleben #inklusivewg
                                                                                   #hallonachbarn #allefarben

Foto: Daniela Buchholz / Ahoi Fotografie                                               www.inklusive-wg-bremen.de

14
Jede Hürde
ist eine zu viel!
Quartierspaziergang durch die Darmstädter Postsiedlung
deckt Alltagsbarrieren auf.

                                                                             Unzählige Stufen auf dem Weg zur
                                                                             S-Bahn, Autos, die auf Blinden­
                                                                             leitstreifen parken, hohe Bordsteine
                                                                             oder Arztpraxen ohne Hublift –
                                                                             die Liste der Barrieren ist lang.
                                                                             Das wurde beim Gang durch die
                                                                             Postsiedlung sichtbar. Mit dabei
                                                                             waren Experten in eigener Sache:
                                                                             Rollstuhlfahrer und Menschen mit
                                                                             Sehbeeinträchtigung. Sie zeigten
                                                                             eindrucksvoll, auf welche Schwie­
                                                                             rigkeiten und Gefahren sie im
                                                                             Viertel stoßen.

                                                                             Barrieren sind überall
                                                                             Tatsächlich gibt es Barrieren auch
                                                                             im Treffpunkt der Postsiedlung,
                                                                             dem Quartierladen. Auch hier be­
                                                                             reiten hohe Bordsteine Probleme.
                                                                             Insbesondere Senioren haben mit
Die Lebensbedingungen für Men­          barrierefreies Lernen, Arbeiten,     ihren Rollatoren häufig Schwierig­
schen mit Behinderung zu verbes­        Wohnen und Reisen, barrierefreie     keiten, den Quartierladen zu besu­
sern, ist das wesentliche Ziel des      Freizeitgestaltung und noch vieles   chen. Das solle sich künftig ändern,
5. Mai. Eine inklusive Gesellschaft     mehr.                                so der Verein.
funktioniert aber nicht ohne Bar­
rierefreiheit. Erst durch sie wird es   Für Missstände sensibilisieren       Das Fazit nach dem Quartierspa­
möglich, dass Menschen mit und          Doch um Barrieren abzubauen,         ziergang: Mit dem Thema Barriere­
ohne Behinderung gleicherma­            müssen sie erst einmal erkannt       freiheit muss man sich kontinuier­
ßen am gesellschaftlichen Leben         und für alle sichtbar gemacht        lich beschäftigen, damit sich etwas
teilnehmen können. Tatsache ist         werden. Der Darmstädter Verein       tut. Am Ende bleibt die Botschaft:
aber, dass Menschen mit Behinde­        „Zusammen in der Postsiedlung        Wir lassen uns in der Postsiedlung
rung tagtäglich auf diverse Hürden      e. V.“ startete deshalb zu einem     nicht behindern!
stoßen. Viele Aktivisten setzen sich    Quartierspaziergang und nahm
deshalb dafür ein, dass Barrieren       das eigene Wohnumfeld unter die          www.postsiedlung.de
abgebaut werden. Davon sind alle        Lupe. Das Ziel: Menschen für die
Lebensbereiche betroffen: Es geht       Missstände in Sachen Barrierefrei­
um barrierefreie Kommunikation,         heit sensibilisieren.

                                                                                                            15
Jugend­
aktionscamp
Querdenken, diskutieren, positionieren!

16
Wie kann eine gerechte und vielfältige Gesellschaft
aussehen? Eine Gesellschaft, in der alle gleichbe­
rechtigt leben und das Miteinander aktiv gestalten?
Welche Ideen haben junge Menschen zum Thema
Inklusion? Mit diesen Fragen beschäftigten sich etwa
100 Jugendliche und junge Erwachsene beim ersten
inklusiven Jugendaktionscamp der Aktion Mensch.
Das Ziel: Eigene Ideen und Konzepte für eine inklusive
Gesellschaft entwickeln und an den Start bringen.

Aus ganz Deutschland kamen die 15- bis 24-Jährigen       von anderen Organisationen geknüpft.“ Die Aktion
zusammen. In Bonn zeigten sie drei Tage lang: Mit        Mensch belohnte das Engagement auch mit einem
dieser Jugend muss man rechnen. Junge Leute wol­         Zertifikat für die Teilnahme am Jugendaktionscamp.
len mitmischen. Gemeinsam sprachen sie über ihre         Der Nachweis lässt sich gut für Bewerbungen nutzen.
Zukunftsideen. Sie dachten quer, diskutierten kontro­
vers und schmiedeten Pläne für künftige Aktionen         Ein Protestmarsch war der krönende Abschluss des
und Projekte.                                            Camps. Lautstark verkündeten die Jugendlichen
                                                         dabei ihre Wünsche und Forderungen für eine in­
                                                         klusive Gesellschaft. Und die Liste war lang. Es ging
                                                         beispielsweise um eine Arbeitswelt ohne Barrieren
                                                         und Vorurteile sowie um barrierefreie Wohnungen.
                                                         Außerdem machten sich die Camp-Aktivisten stark
                                                         für Schulen, deren Ausstattung gemeinsames Lernen
                                                         möglich macht.

                                                         Die verschiedenen Forderungen wurden schließlich
                                                         an Dr. Joachim Stamp, den stellvertretenden Minister­
                                                         präsidenten von NRW, übergeben. So viel Entschie­
                                                         denheit beeindruckte den Politiker und er versprach,
                                                         mit den Aktivisten weiterhin im Gespräch zu bleiben.
                                                         „Mir ist wichtig, dass das Engagement der Jugend­
Richtig gut kam das Konzept des Camps bei der            lichen auch ernst genommen wird“, erklärte Stamp.
Zielgruppe an. Die Jugendlichen besuchten spannen­       Bei einem späteren Treffen im Ministerium wolle er mit
de Workshops zu verschiedenen Inklusionsthemen.          den Camp-Teilnehmern deshalb tiefergehender über
Dabei ging es um Herausforderungen und Chancen           Verbesserungsmöglichkeiten sprechen.
von Inklusion in der Arbeits- und Bildungswelt, um
Trends und neue Strategien. Die Camp-Teilnehmer
beschäftigten sich aber auch mit Anfeindungen im
Internet und dem richtigen Umgang damit. In der
Szene bekannte Speaker gaben wichtige Impulse, und
das Rahmenprogramm sorgte für viel Abwechslung.
Wer wollte, konnte sich beim Rollstuhlbasketball aus-
powern oder einen Song komponieren.

Die Motivation war riesig. Bei dem Camp ging es
schließlich nicht nur um Theorie. Es gab auch die
große Chance, eigene Projekte direkt an den Start zu
bringen. Die Aktion Mensch unterstützte die Ideen mit
Geld und einem Coaching. „Eine super Gelegenheit,
um zu sehen, wie und wo man sich engagieren kann“,
sagte eine der Teilnehmerinnen. Und ein anderer:
„Ich habe echt tolle Kontakte zu jungen Leuten

                                                                                                          17
Starke Jugend!
Eine Umfrage zeigt: Junge Menschen engagieren sich
gerne und die große Mehrheit sagt „Ja“ zu Inklusion.

Jugendliche wollen ihre Zukunft aktiv mitgestalten.    Junge Klimaaktivistin ist eine Inspiration für andere
Das belegen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage     Dabei macht eine prominente Jugendliche vor, wie es
der Aktion Mensch. Dabei findet eine deutliche Mehr­   geht: Greta Thunberg begeistert tausende Schüler für
heit der jungen Menschen in Deutschland (91 Prozent)   umweltpolitisches Engagement. „Fridays for Future“,
das Engagement für Inklusion wichtig. 84 Prozent der   die Klimaschutzinitiative der bekannten Schwedin,
15- bis 24-Jährigen wollen sich sogar künftig selbst   vereint unzählige junge Menschen in einer weltweiten
für die Belange anderer einsetzen. Mit ihrem persön­   Bewegung. Laut Umfrage haben 87 Prozent aller
lichen Einsatz wollen die Jugendlichen vor allem die   Jugendlichen schon mal von den Freitags-Demonstra­
Gesellschaft von morgen mitgestalten (64 Prozent)      tionen gehört. Da passt es ins Bild, dass Umwelt- (und
oder ganz einfach „anderen Menschen helfen und         Tierschutz) auf Platz 1 der Prioritätenliste der Jugend­
Gutes tun“ (44 Prozent).                               lichen stehen (60 Prozent). Auf Rang 2 und 3 die
                                                       Belange von Jugendlichen und jungen Leuten sowie
Mehr als 1.000 Jugendliche hatte iconkids & youth im   das Engagement für soziale und politische Verände­
Auftrag von Deutschlands größter Förderorganisation    rungen in Deutschland (50 Prozent). Aktuell setzen
befragt. In der Umfrage zeigten die jungen Menschen    sich bereits 39 Prozent der Jugendlichen für die Ver­
großes Interesse für bestimmte Themen. Soziales        besserung der Lebensbedingungen von Menschen
Engagement ist ihnen wichtig und das überrascht die    mit Behinderung ein.
ältere Generation womöglich.

                                                                           91 %
                                                                           aller Jugendlichen
                                                                           finden Engagement für
                                                                           Inklusion wichtig.

18
Jugendliche setzen sich für andere ein                     Die Umfrage
Inklusion bedeutet, dass jeder gleichberechtigt am         Für die Online-Umfrage zum Thema „Jugend
gesellschaftlichen Leben teilhaben kann. Niemand           und Engagement“ hat das Marktforschungsinstitut
soll ausgeschlossen werden, ganz unabhängig davon,         iconkids & youth deutschlandweit insgesamt
welche individuellen Fähigkeiten jemand mitbringt.         1.125 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter
Das scheint auch vielen Jugendlichen wichtig zu sein.      von 15 bis 24 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind
84 Prozent haben in der Umfrage angegeben, dass            repräsentativ für die 15- bis 24-jährige Bevölkerung
sie sich zukünftig für andere Menschen einsetzen           Deutschlands. Die Befragung erfolgte vom 15. bis
möchten: Die meisten davon für arme, sozial schwa­         23. April 2019.
che Menschen (60 Prozent), hilfsbedürftige ältere
Menschen (57 Prozent) und ein besseres Zusammen­
leben von Ausländern und Deutschen (56 Prozent).
Aber auch das Engagement für Menschen mit Behin­
derung (53 Prozent) sowie für die Interessen von
Jugendlichen (48 Prozent) spielen eine große Rolle.
„Es ist großartig, wie viele Jugendliche sich engagieren
und damit die Gesellschaft von morgen mitgestalten
wollen. Denn eine inklusive Zukunft beginnt mit dem
Engagement jedes Einzelnen“, sagt Christina Marx,
Leiterin Aufklärung bei der Aktion Mensch.

                                                                                                            19
Das Spiel
für Inklusion
Das InkluMemo ist ein innovatives Gedächtnisspiel
und ein echter Renner beim 5. Mai.

                                                          Egal, ob im Großformat und auf dem Bürgersteig
                                                          ausgebreitet oder in Klein auf Tischen – InkluMemo
                                                          ist ein spannender Denksport. Bei den Aktionen rund
                                                          um den Aktionstag 5. Mai spielten viele Menschen
                                                          begeistert mit. Spielerisch vermittelt das InkluMemo
                                                          Beispiele für Inklusion und Vielfalt im Alltag. Die un­
                                                          gewöhnlichen Motive geben Denkanstöße und zeigen
                                                          unterschiedliche Aspekte von Inklusion. So hatten
                                                          die vielen Aktivisten die Gelegenheit, sich mit den Mit­
                                                          spielern auch tiefergehender über das Thema Inklu­
                                                          sion zu unterhalten. Ein niederschwelliges Angebot
                                                          mit klarer Botschaft: Vielfalt, Gleichberechtigung und
                                                          Teilhabe sind Voraussetzung für Inklusion.

                                                          Von Anfang an war der Ansturm auf das ungewöhn­
                                                          liche Aktionsspiel riesig: Schnell waren die Spezial­
                                                          pakete vergriffen. Doch die Mini- und Maxi-Versionen
                                                          des Spiels gibt es auch im Internet zum Ausdrucken.
                                                          So können Menschen das Spiel auch privat oder bei
                                                          Veranstaltungen rund um das Thema Inklusion nutzen.
Anders, neu, überraschend: „InkluMemo“ heißt das          Lust bekommen? Prima, dann hol dir dein InkluMemo
ungewöhnliche Spiel, das die Aktion Mensch eigens         und druck die tollen Motive aus! Die PDF-Dateien und
für den 5. Mai entwickelt hat. Das Gedächtnisspiel        eine detaillierte Anleitung mit vielen Tipps findest du
schärft den Blick für Inklusion und Vielfalt. Es zeigt    im Internet unter:
vor allem Szenen aus der Lebenswelt von Jugendli­
chen, kann aber auch von Kindern und Erwachsenen               www.aktion-mensch.de/inklumemo
gespielt werden. Und so funktioniert es: Die Bildpaare,
die zusammengehören, sind nicht identisch. Statt­
dessen beinhalten sie Motive, die etwas anders sind.
Neue Bildausschnitte regen zum Nach- und Mitden­
ken an. Tatsächlich zeigen die Bilder viele Aspekte
eines weiten Inklusionsbegriffs. Es geht um Vorurteile,
Vielfalt, Teilhabe, Barrierefreiheit, Schule, Sport und
Kommunikation. Aber auch Schönheit, Geschlecht,
Freundschaft und Herkunft spielen eine Rolle.

20
Das Medienecho
Viel Aufmerksamkeit
für den 5. Mai
                                                                                        eite
                                                                           R e i c hw n e n c a .
                                                                                   i k at i o

                                                                            .
                                                                               b l

                                                                          o
                                                                             u

                                                                        i
                                                                   Pr in t p

                                                                    11 M en
Tue Gutes und rede darüber – diese alte Regel gilt
für professionelle Öffentlichkeitsarbeit ganz besonders.
Viele Vereine nutzten darum für ihre Kommunikation
mit den lokalen Medien eine Muster-Pressemitteilung,

                                                                                             h
                                                                           M ensc
die die Aktion Mensch zur Verfügung gestellt hatte.

Medienberichterstattung spielt eine große Rolle,
wenn es um das Thema Inklusion geht. Im Vorfeld
der 5. Mai-Aktionen rührten deshalb die beteiligten
Organisationen und Aktivisten die Werbetrommel für
ihre Veranstaltungen. Sie versorgten nicht nur Print­
medien, sondern auch Onlineportale mit Informatio­         Zahlreiche Medien informierten über den 5. Mai.
nen über ihre Aktionen. Immer wichtiger werden auch        Ein Überblick: Zeitungen und Zeitschriften berichte­
die Beiträge in sozialen Netzwerken. Für die Aktivis­      ten 203 Mal über den Protesttag und verschiedene
ten hat die Berichterstattung gleich mehrere positive      Aktionen. Printpublikationen erreichten 11 Millionen
Effekte: Sie steigern ihre Reichweite in der Region,       Menschen. 90 Online-Berichte kamen auf insgesamt
finden neue Unterstützer, tun etwas für ihr Image,         gut 188 Millionen Visits. 1,1 Millionen Menschen
verbessern ihre Zusammenarbeit mit Medienschaffen-         konnten über das Radio erreicht werden. Mehr als
den und erhöhen die Chancen, Kooperationspartner           500 Instagram-Posts wurden unter dem Hashtag
und Förderer für künftige Aktionen zu mobilisieren.        #Mission-Inklusion veröffentlicht.

                                                           Die Webseiten der Aktion Mensch zum 5. Mai wurden
                                                           übrigens fast 20.000 Mal aufgerufen. Die Aktivisten
                                                           haben sich knapp 1.500 InkluMemos für ihre Aktionen
                                                           heruntergeladen, um mit Menschen über das Thema
                                                           Inklusion ins Gespräch zu kommen.

                                                                                                            21
Teilnehmende Verbände
und Organisationen

A
Akademie Burg Fürsteneck • 36132 Eiterfeld
aktion weitblick-betreutes wohnen-gGmbH • 12163 Berlin
Alevitische Gemeinde Hochsauerlandkreis Kultur- und Cemhaus e.V. • 59846 Sundern
All inclusive Xanten • 46509 Xanten
Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland e.V. • 10117 Berlin
Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland Freistaat Sachsen e.V. • 09496 Marienberg
Allgemeiner Behindertenverband in Mecklenburg-Vorpommern e.V. • 17033 Neubrandenburg
Allgemeiner Behindertenverband Land Brandenburg e.V. • 14467 Potsdam
Alsbachtal gGmbH • 46149 Oberhausen
Alter hat Zukunft e.V. • 06333 Hettstedt
Ambulanter Fachdienst des HTZ (AFH) • 56564 Neuwied
AmPäL gGmbH • 32351 Stemwede-Haldem
Arbeiter-Samariter-Bund OV Chemnitz und Umgebung e.V. • 09120 Chemnitz
Arbeiterwohlfahrt Alten-, Jugend- und Sozialhilfe gGmbH • 99084 Erfurt
Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e.V. • 90459 Nürnberg
Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Potsdam e.V. • 14480 Potsdam
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Gotha e.V. • 99867 Gotha
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Nordsachsen e.V. • 04849 Bad Düben
Arbeiterwohlfahrt Landesverband Saarland e.V. • 66117 Saarbrücken
Arbeiterwohlfahrt Saalfeld gGmbH • 07318 Saalfeld (Saale)
Arbeits- und Lebensgemeinschaft Bad Boll e.V. • 73087 Bad Boll
Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus LV Brandenburg e.V. (AsbH) • 14482 Potsdam
Arbeitskreis Hilfe für Behinderte e.V. • 32107 Bad Salzuflen
Arbeitslosenverband Pasewalk • 17309 Pasewalk
art aspects kunstverein e.V. • 10961 Berlin
ASISTO-Verein zur Förderung der Integration behinderter und alter Menschen e.V. • 02977 Hoyerswerda
Autismus Regionalverband Weser-Ems e.V. • 49716 Meppen
Autismus Rosenheim e.V. • 83026 Rosenheim
Autismus-Therapie Weser-Ems gGmbH • 49716 Meppen
AWO Kreisverband Forchheim e.V. • 91301 Forchheim
AWO Kreisverband Saale-Orla e.V. • 07381 Pößneck
AWO OPR gemeinnützige Sozialgesellschaft mbH • 16816 Neuruppin
AWO OV Neuss e.V. • 41460 Neuss
AWO-Soziale Dienste gGmbH Gotha • 99867 Gotha

22
B
Bamberger Lebenshilfe-Werkstätten gGmbH • 96050 Bamberg
Barmherzige Brüder Straubing • 94315 Straubing
Basis e.V. – Mainspitze • 65462 Ginsheim-Gustavsburg
Bastille – Gemeinsam sind wir stark e.V. • 10247 Berlin
Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. • 80335 München
Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Starnberg • 82319 Starnberg
Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Starnberg Offene Behindertenarbeit • 82319 Starnberg
Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung des Enzkreises • 75177 Pforzheim
Behinderten Alternative Freizeit e.V. • 18055 Rostock
Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin e.V. (BSB) • 14053 Berlin
Behindertenbeirat Bad Liebenwerda • 04924 Bad Liebenwerda
Behindertenclub Odenwald e.V. (BCO) • 64720 Michelstadt
Behinderten-Förderung-Linsenhofen e.V. • 72644 Oberboihingen
Behinderten-Gemeinschaft Bonn e.V. • 53119 Bonn
Behindertenhilfe Bergstraße gGmbH • 64625 Bensheim
Behindertenrat der Stadt Fürth • 90765 Fürth
Behinderten-Sportverein Steglitz e.V. • 12207 Berlin
Behindertenverband e.V. Grevesmühlen • 23936 Grevesmühlen
Behindertenverband Leipzig e.V. • 04277 Leipzig
Behindertenverband Müritz e.V. • 17192 Waren (Müritz)
Behindertenverband Oberhavel / Nord e.V. KV für Integration und Würde • 16775 Gransee
Behindertenverband Stralsund e.V. • 18437 Stralsund
Beirat für behinderte Menschen • 16225 Eberswalde
Beirat für Menschen mit Beeinträchtigung in der Gemeinde Harsum • 31177 Harsum
Beirat für Menschen mit Behinderung • 24340 Eckernförde
Beirat für Menschen mit Behinderung • 58636 Iserlohn
Beirat für Menschen mit Behinderungen Stadt Northeim • 37154 Northeim
Bereich Behindertenbeauftragte Burgenlandkreis • 06618 Naumburg
Berliner Behindertenverband e.V. • 10117 Berlin
BIKU e.V. • 80637 München
bildung neu denken e.V. • 79115 Freiburg
Bildungspark Heilbronn-Franken gGmbH • 74076 Heilbronn
Bistum Limburg – Bischöfliches Ordinariat • 65549 Limburg
Blauschimmel Atelier – Projekt zur Förderung der Blauen Kunst, Kultur und Begegnung e.V. • 26122 Oldenburg
Blinden- und Sehbehindertenbund in Hessen e.V. • 60313 Frankfurt am Main
Blinden- und Sehbehindertenverband Thüringen e.V. • 99423 Weimar
Blinden- und Sehbehindertenverband Württemberg e.V. • 70173 Stuttgart
Bodelschwingh-Hof Mechterstädt e.V. • 99880 Hörsel OT Mechterstädt
BSC Comet • 10969 Berlin
BUBIS e.V. • 31655 Stadthagen
Bundesverband für die Rehabilitation der Aphasiker e.V. • 97084Würzburg
Bundesverband Herzkranke Kinder e.V. • 52074 Aachen
Bundesverband Impfschaden e.V. • 93309 Kelheim
Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. • 74238 Krautheim
Bürger für Bürger e.V. Markdorf / Oberteuringen • 88094 Oberteuringen
Bürgerstiftung Barnim Uckermark • 16225 Eberswalde

                                                                                                     23
C
Caritas Sozialstation Westallgäu e.V. • 88161 Lindenberg
Caritas-Behindertenwerk GmbH Burgenlandkreis • 06721 Osterfeld
Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Marl gGmbH • 45768 Marl
Caritas-Sozialstation Eichstätt e.V. • 85072 Eichstätt
Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V. • 70188 Stuttgart
Caritasverband Frankfurt e.V. • 60311 Frankfurt am Main
Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V. • 19063 Schwerin
Caritasverband für den Bezirk Limburg e.V. • 65549 Limburg
Caritasverband für den Landkreis Karlsruhe Bezirksverband Ettlingen e.V. • 76275 Ettlingen
Caritasverband für den Landkreis Rastatt e.V. • 76437 Rastatt
Caritasverband für den Landkreis Weilheim-Schongau e.V. • 82362 Weilheim
Caritasverband für die Diözese Eichstätt e.V. • 85072 Eichstätt
Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e.V. • 48231 • Warendorf
Caritasverband Kempten-Oberallgäu e.V. • 87527 Sonthofen
Caritasverband Kinzigtal e.V. • 77716 Haslach
Caritasverband Meschede e.V. • 59872 Meschede
Caritasverband Rheine e.V. • 48429 Rheine
Caritasverband Starnberg e.V. • 82319 Starnberg
Caritasverband Worms e.V. • 67547 Worms
Chemie Leuna e.V. • 06237 Leuna
Christlicher Körperbehinderten-Verein und seine Freunde Annaberg e.V. • 09456 Annaberg-Buchholz
Christlicher Körperbehindertenverband Sachsen e.V. • 09122 Chemnitz
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e.V. (EWDE BO) • 73061 Ebersbach
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e.V. (EWDE Niedersachsen) • 73061 Ebersbach
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e.V. (EWDE RWL) • 73061 Ebersbach
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e.V. (EWDE Sachsen) • 73061 Ebersbach
Club Aktiv – Selbsthilfe Behinderter und Nichtbehinderter • 54295 Trier
COCAS e.V. Berlin Club für Behinderte und Nichtbehinderte • 12209 Berlin
Commit Club Behinderter und ihrer Freunde in Mainz und Umgebung e.V. • 55118 Mainz
Cooperative Mensch eG • 10787 Berlin
CREW Erlebnis & Freizeit e.V. • 42799 Leichlingen
CVJM-Sozialwerk Wesermarsch e.V. • 26954 Nordenham
CWW Paderborn, Bereich Werkstätten • 33181 Bad Wünnenberg Haaren

D
Das Kunstbildungsprogramm Ubuntus e.V. • 10963 Berlin
Demenzhilfe Oldenburg e.V. • 26123 Oldenburg
Denkmalsozial gemeinnützige GmbH • 04277 Leipzig
Der Kreis Club Behinderter und ihre Freunde e.V. • 56068 Koblenz
Der Paritätische Baden-Württemberg e.V. • 70563 Stuttgart-Vaihingen
Der Paritätische Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. • 42283 Wuppertal
Der Paritätische Sachsen-Anhalt • 39112 Magdeburg
Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V. • 50969 Köln
Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Landesverband Brandenburg e.V. • 14467 Potsdam
Deutsche Narkolepsie Gesellschaft e.V. • 56357 Bogel
Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V. • 12107 Berlin
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. • 10179 Berlin
Deutscher Gehörlosen-Sportverband e.V. • 45141 Essen
Deutscher Schwerhörigenbund – Schwerhörigenverein Frankfurt (Oder) e.V. • 15234 Frankfurt (Oder)

24
Deutscher Schwerhörigenbund Landesverband Thüringen und Sachsen-Anhalt in Mitteldeutschland e.V. •
99427 Weimar
Deutscher Schwerhörigenbund Ortsverein Weimar e.V. • 99427 Weimar
DGB Arbeitskreis-Schwerbehindertenvertretungen-Wolfsburg • 38440 Wolfsburg
Diako DVE • 99947 Bad Langensalza
Diakonie Doppelpunkt e.V. • 99974 Mühlhausen
Diakonie Güstrow e.V. • 18273 Güstrow
Diakonie Himmelsthür e.V. • 31139 Hildesheim
Diakonie Kirchenbezirk Sulz • 72172 Sulz am Neckar
Diakonie Stetten e.V. • 71394 Kernen
Diakonie Stiftung Salem gGmbH • 32423 Minden
Diakonieverein e.V. Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen • 06766 Bitterfeld-Wolfen OT Wolfen
Diakonisches Werk der Ev.- Luth. Landeskirche Sachsens im Kirchenbezirk Freiberg e.V. • 09599 Freiberg
Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen • 57610 Altenkirchen
Diakonisches Werk Oldenburg Förderung und Therapie gGmbH • 26121 Oldenburg
Diakonisches Werk Schweinfurt e.V. • 97421 Schweinfurt
Die Diakonie – Diakonisches Werk im Kirchenkreis Lübbecke e.V. • 32312 Lübbecke
Die Taschengeldfirma e.V. • 12049 Berlin
Die Zieglerschen – Süd – gemeinnützige GmbH • 88271 Wilhelmsdorf
DMSG Brandenburg SHG Storkow • 15859 Storkow
DMSG Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft LV Mecklenburg-Vorpommern e.V. • 19057 Schwerin
DO Diakonie Ostthüringen gGmbH • 07747 Jena
Dominikus-Ringeisen-Werk • 86513 Ursberg
Dr. Maria-Probst-Schule • 97084 Würzburg
DRK Uckermark West / Oberbarnim WIR GmbH • 17291 Prenzlau
DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. • 14943 Luckenwalde
DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. • 39106 Magdeburg
Duha e.V. – Verein für soziale Dienste • 68219 Mannheim
Dunkelkaufhaus Wetzlar e.V. • 35576 Wetzlar

E
EIFER e.V. • 37079 Göttingen
Einzelfallhilfe-Manufaktur e.V. • 14469 Potsdam
Elbe-Weser Werkstätten gGmbH • 27578 Bremerhaven
Elterninitiative INKLUSION – HIER & JETZT! e.V. • 51375 Leverkusen
EMMA + WIR e.V. • 45144 Essen
Ergoaktiv e.V. • 21493 Schwarzenbek
Es geht los e.V. • 28359 Bremen
ESTAruppin e.V. • 16816 Neuruppin
EURATIBOR e.V. • 99099 Erfurt
Ev. Kita St. Christian Garding • 25836 Garding
Evangelisch-Lutherische Erlöserkirchgemeinde Leipzig-Thonberg • 04317 Leipzig
Evangelisch-Lutherisches Dekanatsbezirk München • 80336 München
Evangelisch-Lutherisches Diakoniewerk Neuendettelsau • 91564 Neuendettelsau
Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. • 59494 Soest
Evangelische Kirchengemeinde Monheim / Rhld. • 40789 Monheim am Rhein
Evangelische Stiftung Lichtenstern • 74245 Löwenstein
Evangelische Stiftung Neinstedt • 06502 Thale OT Neinstedt
Evangelisches Diakoniewerk Zoar • 67806 Rockenhausen
Evangelisches Johannesstift Behindertenhilfe gGmbH • 13587 Berlin
Evangelisches Johanneswerk gGmbH • 33611 Bielefeld

                                                                                                         25
F
Fanprojekt Plauen-Vogtland e.V. • 08523 Plauen
Fantasia AG • 18057 Rostock
farbwerk e.V. • 01127 Dresden
Förderkreis für künstlerische Jugendarbeit e.V. • 10179 Berlin
Förderverein der FF Quitzow e.V. • 19348 Quitzow
Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Perleberg e.V. • 19348 Perleberg
Förderverein der Initiative „Gib niemals auf“ e.V. • 36433 Bad Salzungen
Förderverein der Sonderschule G (Wendlandschule) im Landkreis Lüchow-Dannenberg e.V. • 29451 Dannenberg
Förderverein MENSCH-Mentoring für Schüler • 34260 Kaufungen
Förderverein Selbsthilfe Schwedt e.V. • 16303 Schwedt (Oder)
Forschungsstelle zur Rehabilitation von Menschen mit kommunikativer Behinderung e.V. • 06108 Halle (Saale)
FortSchritt Verein zur Verbreitung der Konduktiven Förderung e.V. • 82343 Niederpöcking
Forum und Projekt Lausitz e.V. • 02953 Bad Muskau
Frauenheim Wengern • 58300 Wetter
Frauennotruf Bielefeld e.V. • 33613 Bielefeld
Freie Alternativschule Dresden e.V. • 01099 Dresden
Freie Integrative Montessori-Schule Sternenwiese in Berlin-Pankow • 13187 Berlin
Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. • 38300 Wolfenbüttel
Freiwilligenagentur MiA • 31167 Bockenem
Freunde und Förderer der Albert-Schweitzer-Schule Herzberg e.V. • 04936 Lebusa OT Freileben
Freunde und Förderer der Kindertagesstätte Kinderland Karstädt e.V. • 19357 Karstädt

G
Gehörlosenverband München und Umland e.V. • 81925 München
Gehörlosenverein Erlangen und Umgebung 1962 e.V. • 91052 Erlangen
Gelebte Inklusion: Freies Projektzentrum für Klang & Musik – Freizeit & Wohnen e.V. • 36341 Lauterbach
Gemeinde Löffingen • 79843 Löffingen
Gemeinden im Freikirchlichen Bund der Gemeinde Gottes e.V. • 22525 Hamburg
Gemeindepsychiatrisches Zentrum Schwarzwald-Baar-Kreis gemeinnützige GmbH • 78050 Villingen-Schwenningen
Gemeinnützige Gesellschaft für Behindertenarbeit mit beschränkter Haftung • 30851 Langenhagen
Gemeinnützige PARITÄTISCHE INTEGRAL GmbH • 39326 Wolmirstedt
Gemeinnützige Paritätische Sozialwerke – PSW GmbH • 39112 Magdeburg
Gemeinsam Leben Göppingen e.V. • 73329 Kuchen
Gemeinsam leben Worms-Wonnegau e.V. • 67549 Worms
Generation iTrust: Wertvoll.Sein e.V. • 50737 Köln
Gesundheits-und Rehasportverein Weißwasser e.V. • 02943 Weißwasser
GHG Pfalzblick im Arbeiter-Samariter-Bund GmbH • 66953 Pirmasens
Gießener Arbeitskreis für Behinderte • 35418 Buseck
GKV Lotus Eppertshausen / Rödermark e.V. • 64859 Eppertshausen
Gut Gamig e.V. Rehabilitations- und Begegnungsstätten • 01809 Dohna

H
Habila GmbH • 73479 Ellwangen
Hafenstraße e.V. soziokulturelles Zentrum Meißen • 01662 Meißen
Haupt- und Realschule Clausthal-Zellerfeld • 38678 Clausthal-Zellerfeld
Haus der Begegnung Schwerin e.V. • 19063 Schwerin
Haus Engels Heim für Behinderte gGmbH • 79415 Hertingen
Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück gGmbH • 49593 Bersenbrück

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Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbH • 49082 Osnabrück
Heinrich Kimmle Stiftung Pirmasens • 66953 Pirmasens
Hof Windheim gem. GmbH • 31655 Stadthagen
Hoffnungstaler Stiftung Lobetal • 16321 Bernau
Hohenhonnef GmbH Gemeinnützige Gesellschaft der Cornelius Helferich Stiftung für Menschen mit Behinderung •
34117 Kassel
Holger Dreher • 16515 Oranienburg
hospiz-initiative kiel e.V. • 24105 Kiel
House of Life e.V. • 10961 Berlin
HWW GmbH, Heidenheimer gemeinnützige Werkstätten und Wohnheime • 89522 Heidenheim

I
inclusio medien e.V. • 12163 Berlin
Initiative Autonom Leben Schleswig-Holstein • 24214 Revensdorf
Initiative gemeinsam leben & lernen, igll e.V. • 41460 Neuss
Initiative Schlüssel für Alle e.V. • 89522 Heidenheim
Inklusionsbotschafter für ISL Torsten Schumann • 18273 Güstrow
Inklusive WG Bremen e.V. • 28207 Bremen
Innosozial gGmbH • 59229 Ahlen
INSEL e.V. – Initiative selbständiges Leben Behinderter im Landkreis Ludwigsburg • 71638 Ludwigsburg
insel, Förderverein für psychisch kranke Menschen e.V. • 85049 Ingolstadt
INTEGRA gGmbH Berlin, zur Förderung von Menschen mit Behinderung in den Bereichen Arbeit – Freizeit – Erholung •
13407 Berlin
Integrationsmodell OV Essen e.V. • 45128 Essen
Integrativer Treff e.V. • 18057 Rostock
Interkultureller Verein Gera e.V. • 07549 Gera

J
Joersfelder Segel-Club e.V. • 13505 Berlin
Judoclub Vier Tore Neubrandenburg e.V. • 17033 Neubrandenburg
Jugendhilfe Cottbus e.V. • 03046 Cottbus
Jugendhof Godewin e.V. • 29456 Hitzacker (Elbe)
JugendSozialwerk Nordhausen e.V. • 99734 Nordhausen
Junge Arbeit Wetzlar e.V. • 35578 Wetzlar

K
Kath. Kirchengemeinde • 51709 Marienheide
Katholische Gehörlosengemeinde im Bistum Trier • 54290 Trier
Katholisches Kreisbildungswerk Mühldorf am Inn e.V. • 84453 Mühldorf
Kinder- und Jugendhilfe Lebenshilfe Uckermark gGmbH • 16303 Schwedt
KinderKulturZentrum KiKuZ e.V. • 35745 Herborn
Klippel-Feil-Syndrom – Inklusion von Menschen mit Behinderung und Benachteiligung e.V. • 06114 Halle (Saale)
Klub der Behinderten e.V. Mansfelder Land • 06333 Hettstedt
KoKoBe Düsseldorf • 40235 Düsseldorf
KoKoBe Oberhausen • 46145 Oberhausen
KoKoBe Rhein-Kreis Neuss • 41515 Grevenbroich
Kolping-Berufsbildungswerk Hettstedt gGmbH • 06333 Hettstedt OT Walbeck
Kontaktstelle Studium und Behinderung – Universität des Saarlandes • 66123 Saarbrücken
Koordinations-, Kontakt-, und Beratungsstelle Mülheim an der Ruhr • 45468 Mülheim an der Ruhr

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KOPF, HAND und FUSS gemeinnützige Gesellschaft für Bildung mbH • 13347 Berlin
Korczak-Haus Freiburg e.V. • 79100 Freiburg im Breisgau
Kreisgeschäftsstelle VdK Nordthüringen • 06556 Artern
Kreisjugendring Esslingen e.V. • 73240 Wendlingen
Kreisjugendring Prignitz e.V. • 19348 Perleberg
Kreisstadt Merzig • 66663 Merzig
kultur und art initiative e.V. • 32756 Detmold
Kunst und Begegnung in der Stadt Köln e.V. – Freundeskreis KUNSTHAUS KAT 18 • 50968 Köln
Kunstlandschaft – Förderverein für Kunst, Kultur und Gesellschaft e.V. • 13587 Berlin
Kunstplatte e.V. • 39576 Stendal

L
LAFIM – Landesausschuss für Innere Mission – Dienste für Menschen gemeinnützige AG • 14467 Potsdam
Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen e.V. • 28217 Bremen
Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihrer
Angehörigen in Bayern e.V. • 81667 München
Landesverband der Hörgeschädigten Thüringen e.V. Interessenverband der Schwerhörigen, Ertaubten,
CI Träger und Tinitus-Betroffener • 99425 Weimar
Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen Berlin Brandenburg e.V. • 14197 Berlin
Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Saarland e.V. • 66119 Saarbrücken
Landesvereinigung SELBSTHILFE e.V. Spitzenverband der chronisch kranken und behinderten Menschen im
Saarland • 66111 Saarbrücken
Landkreis Mansfeld-Südharz – Örtliches Teilhabemanagement • 06526 Sangerhausen
Landkreis Spree-Neiße • 03149 Forst (Lausitz)
Landratsamt Kelheim • 93309 Kelheim
Leben mit Behinderung Hamburg Sozialeinrichtungen gGmbH • 22303 Hamburg
Leben mit Behinderung Ortenau Verein für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung e.V. • 77652 Offenburg
Lebenshilfe Aachen e.V. • 52066 Aachen
Lebenshilfe Aalen e.V. • 73433 Aalen
Lebenshilfe Aschaffenburg e.V. • 63743 Aschaffenburg
Lebenshilfe Bad Bramstedt e.V. • 24576 Bad Bramstedt
Lebenshilfe Bad Segeberg und Umgebung gGmbH • 23795 Bad Segeberg
Lebenshilfe Berchtesgadener Land e.V. • 83317 Teisendorf
Lebenshilfe Betreuungsverein Worms-Alzey e.V. • 67547 Osthofen
Lebenshilfe Bocholt-Rhede-Isselburg e.V. • 46395 Bocholt
Lebenshilfe Bördeland gGmbH • 39435 Unseburg
Lebenshilfe Borna e.V. • 04552 Borna
Lebenshilfe Brakel Wohnen Bildung Freizeit gemeinnützige GmbH • 33034 Brakel
Lebenshilfe Brandenburg – Potsdam e.V. • 14776 Brandenburg an der Havel
Lebenshilfe Braunschweig e.V. • 38122 Braunschweig
Lebenshilfe Braunschweig gemeinnützige GmbH • 38122 Braunschweig
Lebenshilfe Breisgau gemeinnützige GmbH • 79115 Freiburg
Lebenshilfe Buxtehude e.V. • 21614 Buxtehude
Lebenshilfe Celle gGmbH • 29227 Celle
Lebenshilfe Chemnitz für Menschen mit Behinderung e.V. • 09111 Chemnitz
Lebenshilfe Coburg Stadt und Coburg Land e.V. • 96450 Coburg
Lebenshilfe Cuxhaven Assistenz gGmbH • 27472 Cuxhaven
Lebenshilfe Donau-Iller e.V. • 89075 Ulm
Lebenshilfe Einrichtungen gGmbH Worms • 67549 Worms
Lebenshilfe Ennepe-Ruhr / Hagen e.V. • 58332 Schwelm
Lebenshilfe für Behinderte KV Tirschenreuth e.V. • 95666 Mitterteich

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