MEDIENDOSSIER 17. MAI 2018 - OPER SCHLOSS HALLWYL

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MEDIENDOSSIER 17. MAI 2018 - OPER SCHLOSS HALLWYL
MEDIENDOSSIER

                                                           17. MAI 2018
                                                     OPER SCHLOSS HALLWYL
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MEDIENDOSSIER 17. MAI 2018 - OPER SCHLOSS HALLWYL
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                                                                 Oper Schloss Hallwyl
                                                                 Iris Karahusić
                                                                 Medienarbeit
                                                                 062 834 70 00 / 076 595 23 22
                                                                 medien@operschlosshallwyl.ch

Mediendossier: La Cenerentola
FR 27.07.2018, 20.00h; Premiere im Schlosshof des Schloss Hallwyl, Seengen
mit Douglas Bostock (musikalische Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie), Manuel Kolip (Inszenierung und Bühnen-
bild), Janina Ammon (Kostüme), David Hedinger (Licht), Markus Hein (Choreinstudierung/musikalische Assistenz),
Sängerinnen und Sänger des Ensembles Oper Schloss Hallwyl und dem argovia philharmonic als künstlerische Lei-
tung mit Christian Weidmann (Intendant)

Allgemein
Fortuna capricciosa – Glück reimt sich nicht auf Leben. Jedenfalls dann nicht, wenn sich das
schöne und liebenswürdige Aschenputtel namens Cenerentola in Lumpen gekleidet von ihren
Stiefschwestern Clorinda und Tisbe schikaniert sieht. Sie alle leben in Don Magnificos Märchen-
schloss, wo eines Tages ein Bettler vorbeikommt. Cenerentola bietet dem armen Mann Kaffee
und Brot an, obwohl sich Clorinda und Tisbe dagegen sträuben. Eines wissen die drei jungen
Frauen allerdings nicht: Es ist der als Bettler verkleidete Philosoph Alidoro, der eine geeignete
Frau für seinen Prinzen Don Ramiro sucht. In diesem Augenblick betreten Abgesandte des Prin-
zen den Raum und überbringen die Einladung zu einem Ball, auf welchem der Prinz seine künf-
tige Braut auswählen wird. Plötzlich wendet sich Cenerentolas Blatt und ihr Glück ist bald voll-
kommen.

Gioacchino Rossinis Meisterwerk erzählt die Geschichte des Aschenputtels in veränderter Ver-
sion: Der italienische Opernkomponist und sein Librettist Jacopo Ferretti verzichten auf die ma-
gischen Elemente der Geschichte und passen die Handlung einer zeitgenössischen Gesellschaft
an. Die in Rom 1816 uraufgeführte Oper Rossinis besticht mit der Musik des italienischen
Belcantos. Keine Koloraturpartie im Bühnenschaffen des Italieners ist anspruchsvoller und ge-
gensätzlicher als diejenige seines Aschenputtels. Die Besonderheit der Partitur liegt darin, dass
sie mühelos Witziges und Bewegendes, eine possenhafte Komödie mit einer gefühlvollen Lie-
besgeschichte vereint und deshalb vielen als reifste und menschlichste Komposition Rossinis
gilt.

«La Cenerentola» wird vom 27. Juli bis 25. August 2018 in über 20 Vorstellungen im Schloss
Hallwyl (AG) aufgeführt, einem der schönsten und romantischsten Wasserschlösser der
Schweiz. Dieses befindet sich auf zwei Inseln des Aabachs, nahe dem nördlichen Ende des Hall-
wilersees, und verleiht der unter freiem Himmel aufgeführten Oper eine märchenhafte Kulisse.
Regie führt Johannes Pölzgutter, Janina Ammon übernimmt die Kostümbildnerei. Die Freilicht-
bühne wird Szenograph Manuel Kolip ausstatten: Auf einem zum Publikum hin geöffneten Ku-
bus, der mitten vor dem Schloss im Innenhof steht und gleichzeitig als Orchestergraben fun-
giert, wird ein riesiges Glücksrad aufgestellt. Dieses ist Teil eines Schönheitswettbewerbs, an
welchem Hauptdarsteller teilnehmen werden. Damit nimmt Manuel Kolip den Aktualitätsge-
danken der Oper wieder auf, in dem er die Liebesgeschichte Aschenputtels in eine moderne
Casting-Show verwandelt.

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MEDIENDOSSIER 17. MAI 2018 - OPER SCHLOSS HALLWYL
Künstlerische Leitung
Ausgangslage – zwei musikalische Institutionen des Kulturkantons
Sowohl die Oper Schloss Hallwyl wie auch das argovia philharmonic gehören unbestritten zu
den musikalischen Aushängeschildern des Kantons. Beide Institutionen werden substanziell
durch den Swisslos-Fonds unterstützt. Bei der inhaltlichen Nähe von Oper und Orchester sind
ein intensiver Austausch sowie das grundsätzliche gemeinsame Suchen nach Optimierungen
selbstverständlich. Bereits seit der ersten Produktion der Oper Schloss Hallwyl im Sommer 2003
ist das argovia philharmonic (damals noch als Aargauer Symphonie Orchester ASO agierend)
das Begleitorchester in dieser für den Kanton Aargau wichtigen Sommerveranstaltung. Die
Oper Schloss Hallwyl ist grundsätzlich gut aufgestellt, steht finanziell solide da und hat einen
überregional guten Ruf als kleine, intime Openair-Oper. Dennoch will und muss sich Verein
weiterentwickeln, um sich langfristig und erfolgreich am Markt behaupten zu können.

Vor allem seit der Neuausrichtung des Orchesters argovia philharmonic 2013 wuchs das gegen-
seitige Interesse, näherzusammen zu arbeiten. Zahlreiche inhaltliche wie auch organisatorische
Schnittstellen und die langjährige, konstruktive Zusammenarbeit der beiden Institutionen zei-
gen auf, wie sinnvoll eine intensivere Zusammenarbeit für beide Seiten ist.

argovia philharmonic übernimmt künstlerische Leitung der Oper
Gemeinsamkeiten im Bereich der Programmierung, aber vor allem auch im Marketing und der
Administration liegen auf der Hand. Neben der künstlerischen Nähe von Oper und Orchester
bestehen zahlreiche inhaltliche und administrative wie auch logistische Schnittstellen. Sowohl
Publikumszielgruppen wie auch das Einzugsgebiet sind zu einem grossen Teil identisch, ebenso
die gemeinsame Motivation bezüglich überregionaler Ausstrahlung. Beide Marken können von-
einander profitieren und gemeinsam stärker werden, ohne sich gegenseitig zu konkurrenzie-
ren. Als zentrale Massnahme hat sich deshalb der Verein Oper Schloss Hallwyl entschlossen,
die künstlerische Leitung der Oper dem argovia philharmonic und dessen Intendanten Christian
Weidmann anzuvertrauen. Von dieser Zusammenarbeit erwarten beide Seiten eine Erweite-
rung ihres künstlerischen Profils und eine Stärkung ihrer Marke. Um dies zu erreichen, sehen
die Verantwortlichen ab sofort verschiedene Aktivitäten und Massnahmen vor. Allen diesen
Massnahmen gemein ist die Intention, die Bevölkerung im Kanton Aargau und in der erweiter-
ten Region rund um den Hallwilsersee früh und regelmässig auf das Opernereignis 2018 auf-
merksam zu machen und die Lust auf Musik im Allgemeinen, auf Oper im Speziellen, zu schü-
ren.

Musikalische Leitung
Der Chefdirigent des argovia philharmonic, Douglas Bostock, übernimmt auch für dieses Jahr
die musikalische Leitung der Opernproduktion. CV und Foto finden Sie hier: https://www.ar-
goviaphil.ch/über-uns/medien/allgemein-texte-und-fotos/

Bühne & Inszenierung
Die Bühne wird der aus Regensburg stammende Szenograph Manuel Kolip ausstatten, deren
Gestaltung durch ein Orchesterpodest erweitert wird: Gebaut wird ein zum Publikum hin ge-
öffneter Kubus, der mitten vor dem Schloss im Innenhof stehen wird. Der zwölf Meter breite
und sechs Meter tiefe Bau wird innen in mattem Schwarz gestrichen, aussen wird der Szeno-
graphie künstlerische Freiheit gewährt. Die neu definierte Positionierung des Orchesters wird
das Ambiente des Schlosshofs grundlegend verändern und akustische Verbesserungen bringen.

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Vor dem Kubus, der dank einer leichten Dachschräge den Schall besser nach Aussen reflektie-
ren kann, steht eine Spielfläche, die leicht zur Zuschauerseite hin abfällt. Nicht nur die Spielflä-
che aussen, sondern auch das Dach werden als Bühnenebene genutzt. Die Musiker spielen so-
mit unter der Bühne, als befänden sie sich im Orchestergraben. Der neue Orchesterkubus soll
in Zukunft ein fixer Bestandteil des Bühnenbildes werden.

Mit Johannes Pölzgutter konnte ein junger, aufstrebender Regisseur gewonnen werden, der
bereits viel Erfahrung mit spritzigen Inszenierungen mitbringt. Er stellt in seinem Konzept denn
auch nach eigenen Angaben «den Wunsch nach sozialem Aufstieg und die Irrtümer, die der
Mensch dabei begeht» ins Zentrum seiner Betrachtungen. Der zeitlose Stoff wird in die Gegen-
wart geholt: «Don Magnifico und seine beiden Töchter Clorinda und Tisbe sehnen sich nach
einem Leben in Luxus und erhoffen sich, den Aufstieg dank der Heirat mit dem Prinzen zu schaf-
fen. Es entsteht ein Wettbewerb, den man mit heutigen Casting Shows vergleichen könnte».

Damit ist schon vorprogrammiert, dass auch die Hallwyler Version der «Cenerentola» neben
den anrührenden dramatischen Szenen, wie dem traurigen Einstiegslied des Aschenputtels,
auch der slapstickhaften, urkomischen Verwechslungshandlung Rechnung trägt. Verkleidung
und Show werden in Hallwyl durch ein riesiges Glücksrad symbolisiert, bei dem vier Herzen
ausgespart sind und das sich drehen wird bis zum «Glücksgriff». Der «Glücksgriff» gelingt aber
nur, wenn eine der Schwestern die Prüfungen bestanden hat, die ihnen gestellt werden. Zum

Spielanfang befinden sich die Prüflinge auf Podesten, die vor dem Glücksrad in unmittelbarer
Nähe des Publikums aufgestellt sind. Ein raffiniertes Szenario, das der Bühnenbildner Manuel
Kolip entwickelt hat. Dabei wird Don Ramiro in diesem Spiel laut Pölzgutter wie folgt charaktie-
risiert: «Don Ramiro ist unheimlich gelangweilt von seinem höfischen Leben. Durch seinen Leh-
rer Alidoro ist er moralisch geschult und hat gelernt, hinter die Kulissen zu schauen und sich
nicht von Tand und Prunk einlullen zu lassen. Materielle Werte haben absolut keine Bedeutung
mehr für ihn.» Der Kostüme nimmt sich Janina Ammon an, deren farbenfrohe Outfits einen
Namen in der Kostümbildnerei gemacht haben. Ihre Figuren sind liebevoll überzeichnet und
beweisen, dass sie ein Händchen dafür hat, die perfekten Outfits für die jeweiligen Stücke zu
entwerfen. Für das Licht ist David Hedinger verantwortlich.

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Künstlerensemble der Oper Schloss Hallwyl
Sängerinnen und Sänger
Josevane De Jesus Santos/Wioletta Hebrowska Angelina
John-Colyn Gyeantey/ Mark Serdjuk Don Ramiro
Alexandre Beuchat Dandini
Noé Colin Don Magnifico
Leonor Amaral/Soo Yeon Lim Clorinda
Anna Nero Tisbe
Yoshiaki Kimura/Michael Raschle Alidoroa

Vom Internationalen Gesangswettbewerb des Vereins Oper Schloss Hallwyl haben etliche Sän-
gerinnen und Sänger den Sprung ins Ensemble geschafft: die Brasilianerin Josevane de Jesus
Santos (Mezzosopran) singt die Hauptrolle der Angelina, der Ukrainer Mark Serdiuk (Tenor) den
Don Ramiro, der Japaner Yoshiaki Kimura (Bass) den Alidoro, die Schweizerin Anna Nero (Mez-
zosopran) die Thisbe und die Südkoreanerin Soo Yeon Lim (Sopran) dessen Schwester Clorinda.
Die Rollen werden bei über 21 Aufführungen doppelt besetzt, so wird auch Chefdirigent Doug-
las Bostock den Dirigierstab an Markus Hein zeitweise abgeben. Alle Informationen zum mit-
wirkenden Ensemble finden Sie auf: https://www.operschlosshallwyl.ch/medien.html

Chor
Eine Erneuerung, welche auch direkten künstlerischen Einfluss auf die Opernproduktion hat,
ist die Etablierung des Opernchors als Projektchor. Nachdem in den letzten Jahren jeweils die
Zürcher Sing-Akademie engagiert wurde, ist der neue Opernchor mit einem Mix aus professio-
nellen SängerInnen wie auch engagierten Amateur-Sängerinnen und Sängern besetzt. Dies er-
öffnet auch lokalen und regionalen Sängerinnen und Sänger die Möglichkeit, Teil der Opern-
produktion zu werden. Gleichzeitig ist dies ein weiterer Puzzlestein in den Anstrengungen der
Verantwortlichen, die Oper Schloss Hallwyl regional stärker zu verankern.

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Musik
Gioacchino Rossinis Meisterwerk erzählt die Geschichte des Aschenputtels in veränderter Ver-
sion: Der italienische Opernkomponist und sein Librettist Jacopo Ferretti verzichten auf die ma-
gischen Elemente der Geschichte und passen die Handlung einer zeitgenössischen Gesellschaft
an. Die in Rom 1816 uraufgeführte Oper Rossinis besticht mit der Musik des italienischen
Belcantos. Keine Koloraturpartie im Bühnenschaffen des Italieners ist anspruchsvoller und ge-
gensätzlicher als diejenige seines Aschenputtels. Die Besonderheit der Partitur liegt darin, dass
sie mühelos Witziges und Bewegendes, eine possenhafte Komödie mit einer gefühlvollen Lie-
besgeschichte vereint und deshalb vielen als reifste und menschlichste Komposition Rossinis
gilt.

Rund um die Oper
In den Wochen vor der Premiere werden als „Pop-up-Konzerte“ benannte musikalische Anlässe
vor allem die Region um den Hallwilersee bespielen. Die 2018 gespielte Oper wird so bereits
im Jahr vor der Premiere das Opernthema in der Region verankern. Dies soll der Identifikation
mit der Oper Schloss Hallwyl stärken, die nur alle drei Jahre stattfindet. Dieses Ziel wird auch
dadurch unterstützt, dass diese Konzerte Teil der regulären Konzertsaison des argovia philhar-
monic sind.

Die Geschichte
Rossinis Oper erzählt die märchenhafte Geschichte von Aschenputtel. Doch hat auch das Stück
seine Tücken, denn nicht von ungefähr heisst es «La Cenerentola ossia La bontà in trionfo» (dt.
«Aschenputtel oder Der Triumph des Guten»). So wird die berühmte Mär vom Aschenputtel
zwar mit spielerischer Leichtigkeit erzählt, doch blickt man zugleich tief in die Abgründe
menschlichen Handelns. In Rossinis Oper wimmelt es nicht von Hexen oder bösen Stiefmüttern.
Doch auch bei Rossini drangsalieren die Schwestern Clorinda und Tisbe zusammen mit ihrem
Vater Don Magnifico die Stiefschwester Angelina, das Aschenbrödel, bis aufs Blut.

1. Akt
Die beiden Töchter des Barons Don Magnifico, Clorinda und Tisbe, bewundern sich vor dem
Spiegel („No, no, no, non v’é“). Ihre Stiefschwester Angelina, genannt La Cenerentola (Aschen-
puttel), muss als Dienstmagd arbeiten. Sie singt dabei das Lied vom König, der unter drei Frauen
nicht die Schönste, sondern die gütigste zur Frau nimmt („Una volta c’era un Re“). Unbemerkt
von den hartherzigen Schwestern steckt sie einem Bettler etwas Brot zu („Un tantin di carità“).
Derweil lädt Fürst Ramiro zu einem Ball ein, auf dem der er sich die schönste Frau als Gattin
erwählen will (Chor „O figlie amabili“). Aufgeregt lassen sich die beiden Schwestern von Ange-
lina für den Fürsten zurechtmachen („Cenerentola vien qua“). Der Bettler, in Wahrheit Ramiros
Mentor Alidoro, beobachtet das Aschenputtel. - Mit ihrem Lärmen haben die Schwestern Don
Magnifico geweckt, der gerade geträumt hatte, dass er Schwiegervater eines Herrschers wird
(Arie Miei rampolli fimminini“). Als er vom anstehenden Ball erfährt, sieht er seinen Traum in
greifbarer Nähe.
Ramiro hat sich als Kammerdiener Dandini verkleidet, weil Alidoro ihm geraten hat, seine künf-
tige Gattin inkognito im Haus Magnificos zu suchen. (Duett „Tutto è deserto“). Als er Angelina
begegnet, werden beide vom Blitz der Liebe getroffen („Un soave no so che“). Nun betritt
Dandini als Fürst verkleidet mit Gefolge das Haus („Scegli la sposa“) und klagt, wie schwer es

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ist, eine Frau zu finden („Come un ape“). Als die beiden Schwestern zum Ball fahren wollen,
bittet Angelina ihren Vater, mitfahren zu dürfen (Quintett „Signor, una parola“). Magnifico je-
doch bestreitet, dass diese Dienerin seine dritte Tochter sei. Ramiro und Dandini sind verwirrt.
Alidoro tröstet die zurückgelassene Angelina.
Clorinda und Tisbe umgarnen den falschen Fürsten, während Magnifico von den Höflingen iro-
nisch gefeiert wird (Finale „Consciosiacosacché“). Der echte Ramiro will keine der beiden eitlen
und dummen Schwestern heiraten („Zitto zitto“). Als Dandini denen mitteilt, dass eine von
ihnen mit dem Kammerdiener vorlieb nehmen muss, reagieren sie empört („Principino“). Da
erscheint eine verschleierte Frau als Gast, von der Ramiro sofort fasziniert ist („Sprezzo qiei
don“). Die Ähnlichkeit der Unbekannten mit Cenerentola ist verblüffend. Dann wird das Essen
aufgetragen.

2. Akt
Don Magnifico steht kurz vor dem Bankrott und hofft, sich durch die Heirat einer seiner Töchter
zu sanieren („Sia qualunque delle figlie“). Angelina gesteht dem vermeintlichen Fürsten
Dandini, dass sie dessen Kammerdiener Ramiro liebt. Doch als dieser auf sie zugeht, stellt sie
ihm eine Aufgabe: Er soll ihr Zuhause suchen, und wenn er sie auch dann noch liebt, wird sie
die seine. Ramiro gibt seine Verkleidung auf und beginn,t Angelina zu suchen („E alor … se non
ti spiace…“). Auch Dandini lüftet seine Verkleidung und wirft den entsetzten Magnificio aus
dem Haus („Un secreto d’importanza“). - Angelina sitzt wieder als Dienstmädchen zu Hause, als
plötzlich ein Gewitter Ramiro und Dandini im Haus Schutz suchen lässt. In der angeblichen Die-
nerin erkennt Ramiro die Geliebte und gibt sich zu erkennen. Die Schwestern schreien Zeter
und Mordio. (Sextett „Siete voi“). Angelinas Schicksal hat sich gewendet („Della Fortuna istab-
ile“). Sie heiratet den Fürsten Ramiro und verzeiht ihren beiden Stiefschwestern („Nacqui all’af-
fanno“).

Aufführungen und Vorverkauf

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