MEDIENENTWICKLUNGSPLAN - Mittelschule Murnau

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MEDIENENTWICKLUNGSPLAN - Mittelschule Murnau
MEDIENENTWICKLUNGSPLAN

CHRISTOPH-PROBST-MITTELSCHULE Murnau a. Staffelsee
MEDIENENTWICKLUNGSPLAN - Mittelschule Murnau
Verfasser und Ansprechpartner:
RfM-Team: Herr Fehrer, Herr Hahn, Herr Wollsdorf

Kontakt:
Christoph-Probst-Mittelschule Murnau a. Staffelsee
Sollerstraße 1
82418 Murnau

Tel.: 08841 4882-72
Fax: 08841 4882-99

Internet: www.mittelschule-murnau.de
E-Mail: info@mittelschule-murnau.de
MEDIENENTWICKLUNGSPLAN - Mittelschule Murnau
Inhaltsverzeichnis

1         Beschreibung der schulischen Ausgangssituation – Wo stehen wir? ...................... 4
    1.1   Standort der Schule .................................................................................................. 4
    1.2   Schülerschaft und Personalstruktur.......................................................................... 5
    1.3   Besonderheiten der Schule ...................................................................................... 6
    1.4   Zusammenfassung der Bestandsaufnahme ............................................................. 6
2         Qualitätsziele – Wo wollen wir hin? .......................................................................... 9
    2.1   Die Lehrer setzen Medien im Unterricht pädagogisch sinnvoll ein und können mit
          den vorhandenen digitalen Medien umgehen. ......................................................... 9
    2.2   Die Kompetenz der Schüler im Umgang mit analogen und digitalen Medien wird
          gesteigert. ............................................................................................................... 10
    2.3   Die Schüler gehen verantwortungsvoll mit den neuen Medien (z.B. sozialen
          Netzwerken) um...................................................................................................... 11
3         Maßnahmen – Wie wollen wir unsere Ziele erreichen? ......................................... 12
    3.1   Sammlung digitaler Unterrichtsmaterialien ............................................................. 12
    3.2   Erstellung eines Medien- und Methodencurriculum ............................................... 13
    3.3   Erstellung eines Konzepts zur schulinternen Lehrerfortbildung ............................. 14
    3.4   Erstellung eines Konzepts zur Vermittlung eines verantwortungsbewussten
          Umgangs mit neuen Medien ................................................................................... 15
4         Resümee und Ausblick ........................................................................................... 16
          Anlagen ................................................................................................................... 17
          Medien- und Methodencurriculum .......................................................................... 18
          SchiLF-Konzept ...................................................................................................... 18
          Fragebogen zur Bestandsaufnahme ...................................................................... 20
          Multiplikatorenkonzept ............................................................................................ 26
MEDIENENTWICKLUNGSPLAN - Mittelschule Murnau
1 Beschreibung der schulischen Ausgangssitua-
  tion – Wo stehen wir?
1.1 Standort der Schule

Mitten in der Ferienregion Blaues Land liegt der Markt Murnau am Staffelsee.
Mit etwa 12.000 Einwohnern ist er ein wirtschaftliches Zentrum im Landkreis
Garmisch-Partenkirchen.
Die Christoph-Probst-Mittelschule Murnau a. Staffelsee befindet sich sehr
zentral im Markt Murnau und ist Teil eines „Schulzentrums“. In unmittelbarer
Nachbarschaft gibt es das Staffelsee-Gymnasium, sowie die kürzlich neu ge-
gründete Realschule im Blauen Land. Darüber hinaus existieren im Ort zwei
Grundschulen.

Zentral im Kultur- und Tagungszentrum gelegen ist die Gemeindebücherei. Mit
mehr als 30.000 Medien ist sie überaus attraktiv und bietet Anregung zur Wei-
terbildung, Recherche und Freizeitgestaltung. Zum Medienangebot gehört
auch die digitale Ausleihe von eBooks, eAudios und ePapers. Projekte zur Le-
seförderung sowie Lernhilfen im Schülercenter und ein öffentlicher Internet-
platz für Recherchezwecke runden das Angebot ab.

                                         Murnau besitzt mit dem Schlossmu-
                                         seum und dem Münter-Haus zwei in-
                                         teressante Museen. Hier kann man
                                         sich auf die Spuren des Blauen Rei-
                                         ters begeben. Während das Münter-
                                         Haus als Sommersitz für Gabriele
                                         Münter und Wassily Kandinsky
                                         diente, können im Schlossmuseum
                                         ihre Werke und zahlreiche Gemälde
                                         des Blauen Reiters betrachtet wer-
den. Zudem werden regionale Handwerkskünste und Naturschutzreservate,
Weltliteratur und märkisches Treiben der Murnauer Ortsgeschichte beleuchtet.
Museumspädagogische Angebote speziell für Schulklassen werden angebo-
ten.

Die Christoph-Probst-Mittelschule Murnau a. Staffelsee ist Teil des Schulver-
bundes Nord im Schulamtsbezirk Garmisch-Partenkirchen. Schulaufwandsträ-
ger ist die Marktgemeinde Murnau.

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1.2 Schülerschaft und Personalstruktur

Im Schuljahr 2015/2016 besuchen 390 Schüler in 19 Klassen unsere Schule.
Es sind 43 Mittelschullehrkräfte und eine Förderlehrerin beschäftigt. Der Al-
tersdurchschnitt des Personals liegt bei 44 Jahren. Unterstützt wird die Arbeit
des Lehrerkollegiums durch zwei Sozialpädagoginnen. Im Schulhaus befindet
sich die schulpsychologische Beratungsstelle, die tageweise von der Schul-
psychologin besetzt ist. Im Hinblick auf die Berufsorientierung stehen den
Schülerinnen und Schülern ein Berufsberater der Agentur für Arbeit sowie
mehrere Berufseinstiegsbegleiterinnen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Die Schülerschaft kommt zu großen Teilen aus dem ländlich geprägten Um-
land von Murnau. Der Migrationshintergrund ist relativ gering. Die meisten
Schüler verfügen über ein Smartphone, einen eigenen Computer und einen
häuslichen Internetanschluss mit E-Mail-Adresse.

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1.3 Besonderheiten der Schule

An der Christoph-Probst-Mittelschule Murnau a. Staffelsee werden im aktuel-
len Schuljahr gebundene Ganztagsklassen in den Jahrgangsstufen 5,6,7 und
9 angeboten. Die Mittagsverpflegung wird in der schuleigenen Mensa durch-
geführt.
Ab der Jahrgangsstufe 7 können geeignete Schülerinnen und Schüler in den
Mittlere-Reife-Zug wechseln und am Ende der 10. Jahrgangsstufe ihren Mitt-
leren Schulabschluss erwerben.
Zum Bildungsangebot der Christoph-Probst-Mittelschule Murnau a. Staffelsee
gehören darüber hinaus seit dem Schuljahr 2014/15 sogenannte Vorberei-
tungsklassen. Diese führen im Anschluss an die Jahrgangstufe 9 innerhalb
von zwei weiteren Schuljahren ebenfalls zum Mittleren Schulabschluss. Im
Landkreis Garmisch-Partenkirchen gibt es die Vorbereitungsklassen derzeit
nur in Murnau.

1.4 Zusammenfassung der Bestandsaufnahme

Eine umfassende Bestandsaufnahme im Bereich
Medien (siehe Anhang!) bildete die Grundlage für
die Formulierung der weiter unten genannten
Qualitätsziele und der Planung der späteren
Maßnahmen zur Umsetzung. In einer Online-
Umfrage mittels Grafstat wurde das Kollegium
der Christoph-Probst-Mittelschule Murnau a.
Staffelsee (es beteiligten sich 38 Kolleginnen
und Kollegen) anonym zu den Bereichen Me-
dienausstattung und Organisation, Lernen
mit und über Medien im Unterricht sowie dem
eigenen Fortbildungsbedarf befragt. Im An-
schluss folgt eine kurze Zusammenfassung
der relevanten Ergebnisse.

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Lernen mit und über Medien im Unterricht
Die Erhebung im Kollegium hat gezeigt, dass die Mehrheit der Lehrer den di-
gitalen Medien eine wichtige Rolle zuweist, da diese das Lernen der Schüler
gewinnbringend unterstützen können. So kommt bereits heute eine große
Bandbreite von Medien im täglichen Unterricht zum Einsatz und wird in den
jeweiligen didaktischen Jahresplanungen fest berücksichtigt. In diversen Pro-
jekten wird mit Medien gearbeitet. Vom Schulradio bis hin zu Videobeiträgen
(auch in Zusammenarbeit mit dem BR) und Zeitungsprojekten ist man auch
medienproduktiv tätig.
Ferner werden Online-Angebote, wie beispielsweise Wikipedia, die FWU-Me-
diathek oder Lernplattformen wie Antolin und mebis in den Unterricht integriert.
Materialpools zum gegenseitigen Austausch werden von Kollegen bisher
selbstorganisiert verwendet. Dies soll systematisiert und ausgeweitet werden.
Dazu ist geplant, die auf dem Schulserver für alle Lehrer zugängliche Plattform
zu erweitern.
Auf der Lernplattform mebis soll das Angebot digitaler Materialien zum selbst-
gesteuerten Lernen und Arbeiten für die Schüler stetig ausgebaut werden.
Die Anknüpfungspunkte zu medienerzieherischen Themen in den einzelnen
Fachlehrplänen finden Beachtung und werden in Form von Projekten (z.B.
„Cybermobbing“) oder Unterrichtseinheiten (z.B. „Werbung“) aufgegriffen.

Fortbildungsbedarf der Lehrkräfte
Fortbildungsbedarf äußern die Kollegen vor allem im umfassenden Bereich
der rechtlichen Fragen und gesetzlichen Grundlagen wie z.B. dem Urheber-
recht, dem Datenschutz sowie dem Jugendmedienschutz.
Die Mehrheit der Lehrkräfte zeigt sich interessiert an neuen Präsentations-
möglichkeiten mit modernen Medien und möchte diese selbst technisch um-
setzen können.
Der Umgang mit dem Active-Whiteboard stellt einige Kollegen noch vor Prob-
leme. Viele wünschen sich daher eine intensivere Einführung.
Unterstützung erhoffen sich einige Kollegen auch in den folgenden Bereichen:
      Kommunikationsmöglichkeiten nutzen (z.B. Lernplattformen wie mebis)
      Informationsbeschaffung im Internet
      Möglichkeiten und Gefahren der Mediennutzung

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Medienausstattung und Organisation
Die Schule weist aktuell eine gute medientechnische Ausstattung auf. Alle
Klassenräume und teilweise auch die Fachräume unserer Schule sind bereits
mit je einem fest installierten Beamer, einer Dokumentenkamera, Lautspre-
chern sowie einem Lehrer-PC ausgestattet. Über das Netzwerk kann direkt
am Kopierer gedruckt bzw. auch gescannt werden. In fünf Klassenzimmern
wird mit Active-Whiteboards gearbeitet.
Darüber hinaus stehen drei Computerräume mit insgesamt 61 PCs zur Verfü-
gung. Die Belegung dieser Rechnerräume funktioniert laut Befragung der Kol-
legen meist ohne Probleme. Im Lehrerzimmer stehen zwei PC-Arbeitsplätze
mit Drucker bereit. Diese werden regelmäßig genutzt.
Es ist geplant den Schülern Computerarbeitsplätze für selbstständiges Arbei-
ten bereit zu stellen.

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2 Qualitätsziele – Wo wollen wir hin?
2.1 Die Lehrer setzen Medien im Unterricht pädagogisch sinn-
    voll ein und können mit den vorhandenen digitalen Medien
    umgehen.
Zielbeschreibung – Teilziele
      Die Lehrer wählen geeignete Medien aus, um Unterrichtsinhalte optisch
       ansprechend und anschaulich aufzubereiten.
      Die Lehrer benutzen das schulintern eingerichtete Netzwerk zum Aus-
       tausch von Materialien (Materialpool).
      Die Lehrer bedienen und nutzen die vorhandenen digitalen Medien op-
       timal.
      Die Lehrer verwenden moderne Präsentationstechniken (z.B. Power-
       Point, etc.).

Bezug zu Kriterien der externen Evaluation
Offenheit für Veränderungen, Systematik der Qualitätsentwicklung, Struktu-
riertheit der Darstellung, Klarheit der Darstellung

Überprüfung der Zielerreichung
80 % der Lehrkräfte sind in der Lage, die vorhandenen Medien zu bedienen.
    Abfrage mit Fragebögen
    Erfahrungsaustausch mit den Kollegen
    Beteiligung an regelmäßige Schulungen und Arbeitsgruppen zum Ac-
      tive-Whiteboard / SchiLF
    Beteiligung an speziellen Schulungen und Arbeitsgruppen für den Um-
      gang mit PowerPoint
    Kollegiale Hospitation

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2.2 Die Kompetenz der Schüler im Umgang mit analogen und
    digitalen Medien wird gesteigert.
Zielbeschreibung – Teilziele
      Die Schüler vergleichen die Aufbereitung verschiedenster Themen in
       unterschiedlichen Medien und reflektieren diese kritisch (z.B. Buch,
       Film, Radio, Zeitung, TV, Computer)
      Die Schüler erkennen die vielfältigen Medieneinflüsse, denen sie täglich
       ausgesetzt sind und lernen damit bewusster umzugehen.
      Die Schüler wählen vorhandene Medienangebote selbstverantwortlich
       aus und können sie sachgerecht nutzen (z.B. Erwerb von Wissen)
      Die Schüler können mit geeigneten Medien (z.B. PowerPoint) Sachver-
       halte präsentieren.

Bezug zu Kriterien der externen Evaluation
Klarheit der Darstellung, Strukturiertheit der Darstellung, Förderung des
selbstgesteuerten Lernens, Förderung der Lernmotivation, Sicherung des
Lernerfolges, Förderung überfachlicher Kompetenzen

Überprüfung der Zielerreichung
80 % der Schülerpräsentationen werden bei der Projektprüfung im Bereich
Präsentationstechnik mit mindestens Note 3 bewertet.
    Einheitliche Bewertungsbögen zur Beurteilung von Schülerpräsentatio-
      nen.
    Verbindliche Teilnahme am Zeitungsprojekt für die 8.Jahrgangsstufe.
    Zertifizierungsurkunden des Medienführerscheins.

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2.3 Die Schüler gehen verantwortungsvoll mit den neuen Me-
    dien (z.B. sozialen Netzwerken) um.
Zielbeschreibung – Teilziele
    Die Schüler werden sensibel für einen verantwortungsbewussten Um-
     gang mit persönlichen Daten im Internet.
    Die Schüler erhalten Einblick in die Regelungen des Urheber- und Per-
     sönlichkeitsrechts.
    Die Schüler werden sich der medialen Gefahren bewusst und wissen
     sich entsprechend zu schützen.

Bezug zu Kriterien der externen Evaluation
Achtung der Beteiligten, Förderung überfachlicher Kompetenzen

Überprüfung der Zielerreichung
    Alle Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 nehmen verbindlich am Pro-
     jekttag „Surffair“ teil.
    Verbindlicher Vortrag für alle Jahrgangsstufen zum Thema Datenschutz
     für Schüler.
    Zertifizierungsurkunden des Medienführerscheins Bayern.
    Klicksafe-Module werden nach MMC verbindlich durchgeführt.

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3 Maßnahmen – Wie wollen wir unsere Ziele er-
  reichen?
3.1 Sammlung digitaler Unterrichtsmaterialien
angestrebte(s) Qualitätsziel(e)

Die Lehrer setzen Medien im Unterricht pädagogisch sinnvoll ein und können
mit den vorhandenen digitalen Medien umgehen. (vgl. 2.1)

Kurzbeschreibung
      Einrichtung eines gemeinsamen virtuellen Raumes zur Materialsamm-
       lung
      Einrichtung eines virtuellen Lehrerzimmers in mebis zum Informations-
       austausch
      Durch den Aufbau eines gemeinsamen Materialpools soll den Lehrkräf-
       ten die Möglichkeit gegeben werden, eigenes gutes und urheberrecht-
       lich unbedenkliches Material zur Verfügung stellen zu können. Kollegin-
       nen und Kollegen können auf dieses Material zurückgreifen.
      Der Arbeitsaufwand der Lehrkräfte in der Vorbereitung des Unterrichts
       soll dadurch geringer werden, sodass ein effizienteres Arbeiten möglich
       ist.

Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
      Der virtuelle Raum ist eingerichtet.
      Das virtuelle Lehrerzimmer in mebis wurde eingerichtet.
      Im nächsten Schuljahr ist geplant, das Angebot auszubauen und die
       Zugriffsmöglichkeiten zu verbessern.

Während der virtuelle Raum häufig von vielen
Lehrkräften genutzt wird und eine erhebliche
Erleichterung beim Datenaustausch darstellt,
wird das virtuelle Lehrerzimmer kaum ge-
nutzt. Daher sind für das kommende Schul-
jahr weiter Einführungskurse in mebis ge-
plant (siehe SchiLF 2016/17).

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3.2 Erstellung eines Medien- und Methodencurriculum
angestrebte(s) Qualitätsziel(e)
Die Lehrer setzen Medien im Unterricht pädagogisch sinnvoll ein und können
mit den vorhandenen digitalen Medien umgehen (vgl. 2.1).
Die Kompetenz der Schüler im Umgang mit analogen und digitalen Medien
soll gesteigert werden (vgl. 2.2).
Die Schüler gehen verantwortungsbewusst mit den neuen Medien (z.B. sozi-
alen Netzwerken) um (vgl. 2.3).

Kurzbeschreibung
      Sammlung und Erstellung von Unterrichtsmodulen zur Förderung der
       Medien- und Methodenkompetenz.
      Die Module orientieren sich inhaltlich stets am Lehrplan und werden
       verschiedenen Fächern zugeordnet.
      Es werden alle Kompetenzbereiche (vgl. Raster Medienkompetenz im
       RfM-Leitfaden) abgedeckt.
      Die Durchführung der Module ist für alle Lehrkräfte verbindlich und wird
       im Lehrnachweis dokumentiert.
      Die notwendigen Materialien befinden sich in einem Ordner im Lehrer-
       zimmer und im digitalen Austauschordner.
      Die Unterrichtsmodule können von Kollegen jederzeit ergänzt bzw. er-
       weitert werden.

Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
      Bereits vorhandene Unterrichtsmodule wurden zusammengetragen,
       systematisiert und im Medien- und Methodencurriculum (MMC) aufge-
       nommen.
      Module für die Jahrgangsstufen 5 und 6 liegen vor.
      Im nächsten Schuljahr werden die Module für die Klassen 7 bis 10 be-
       reitgestellt.

Das Sammeln und Erstellen geeigneter und hochwertiger Unterrichtsmodule
erfordert sehr viel Zeit und muss im kommenden Schuljahr noch vorangetrie-
ben werden. Bereits jetzt ist zu erkennen, dass die einzelnen fertig ausgear-
beiteten Module eine spürbare Entlastung im Unterrichtsalltag (kaum eigene
Vorbereitung notwendig, inhaltlich und didaktisch ansprechend) sein können.

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3.3 Erstellung eines Konzepts zur schulinternen Lehrerfortbil-
    dung
angestrebte(s) Qualitätsziel(e)
Die Lehrer setzen Medien im Unterricht pädagogisch sinnvoll ein und können
mit den vorhandenen digitalen Medien umgehen (vgl. 2.1).

Kurzbeschreibung
      Es werden verschiedene schulinterne Lehrerfortbildungen angeboten
       (siehe SchiLF-Konzept).
      Die Module basieren auf dem ermittelten Fortbildungsbedarf der Lehr-
       kräfte. Sie dauern höchstens 60 Minuten.
      Das Fortbildungsangebot wird mit externen Experten und Referenten
       erweitert (z.B. Medienpädagogisches Referentennetzwerk; Stiftung
       Medienpädagogik Bayern).
      In kleineren Arbeitsgruppen wird der Umgang mit den Active-White-
       boards trainiert.

Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
   Bereits in der Qualifikationsphase 1 (Schuljahr 2014/2015) konnten diverse
   Fortbildungsveranstaltungen angeboten werden. Die Nachfrage des Kolle-
   giums war groß.

      Einführung in den neuen PC-Raum
      Umgang mit dem Active-Whiteboard
      Einführung in den Umgang mit der Dokumentenkamera
      Stiftung Medienpädagogik Bayern: Fachvortrag „Soziale Medien“

   In der Qualifikationsphase 2 (Schuljahr 2015/2016) wurde das Angebot an
   Fortbildungen erweitert (siehe SchiLF-Konzept im Anhang). Die Veranstal-
   tungen waren gut besucht und die Rückmeldungen sehr positiv.
      Mebis für Einsteiger
      Einführung in PowerPoint
      LearningApps
      Active-Whiteboard für Einsteiger
      Datenschutz für Lehrer/Schüler

                                  Christoph-Probst-Mittelschule Murnau a. Staffelsee | 14
3.4 Erstellung eines Konzepts zur Vermittlung eines verant-
    wortungsbewussten Umgangs mit neuen Medien
angestrebte(s) Qualitätsziel(e)

Die Kompetenz der Schüler im Umgang mit analogen und digitalen Medien
soll gesteigert werden (vgl. 2.2).

Die Schüler gehen verantwortungsvoll mit den neuen Medien (z.B. sozialen
Netzwerken) um (vgl. 2.3).

Kurzbeschreibung

Siehe MMC (Medienrecht / Sicherheit und Mediengesellschaft)
      In den einzelnen Jahrgangsstufen werden von den Schülerinnen und
       Schülern verschiedene, aufeinander aufbauende Module erarbeitet und
       durchgeführt (z.B. Medienführerschein, Klicksafe etc.).
      Es finden in den einzelnen Jahrgangsstufen verschiedene Projekt-
       workshops statt, z.B. „Cybermobbing“ in Jahrgangsstufe 7.

Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
      Der Projektworkshop „Cybermobbing“ fand bereits in den letzten Jahren
       statt und hat sich bewährt.
      Ein Modul aus dem Medienführerschein Bayern (googelnde Wikipedia-
       ner) wurde erfolgreich in der 6. Jahrgangsstufe durchgeführt.
      Ein Vortrag zum Thema Datenschutz für Schüler wurde gehalten (siehe
       SchiLF-Konzept im Anhang)

Ein verantwortungsvoller Umgang mit den neuen Medien, ihre Chancen, aber
auch Risiken, ist und wird auch zukünftig ein sehr wichtiges Thema sein. Die
Veranstaltungen zu diesem Thema kamen sehr gut an und sollen in Zukunft
durch weitere Module ergänzt werden.

                                  Christoph-Probst-Mittelschule Murnau a. Staffelsee | 15
4 Resümee und Ausblick

Qualifikationsphase 1. Schuljahr (2014/15)

Nach erfolgreicher RfM-Teambildung im September 2014 sowie geklärter Auf-
gabenverteilung wurde ein Gesamtprojektplan erstellt. In wöchentlich stattfin-
denden Teamsitzungen (Donnerstag, 5. Unterrichtsstunde) konnte ein Frage-
bogen erarbeitet werden, der Teil der Bestandsaufnahme war und sich auf die
Themen „Lernen mit und über Medien“, „Fortbildungsbedarf des Kollegiums“
und „Medienausstattung und Organisation“ bezog. Ausgehend vom Ergebnis
dieser Erhebung wurden Ziele gesammelt und formuliert. Im Medienentwick-
lungsplan wurden diese anschließend schriftlich festgehalten.
Zur Erreichung der gesteckten Ziele wurden Maßnahmen geplant, die eben-
falls im MEP dokumentiert wurden.

Qualifikationsphase 2. Schuljahr (2015/16)

Das weitere Vorgehen ergab sich aus den Vorschlägen des Leitfadens für das
2. Schuljahr. Die Durchführung der geplanten Maßnahmen, wie beispielsweise
die Einführung des Medien- und Methodencurriculums (5./6. Jahrgangsstufe)
oder die Umsetzung des SchiLF-Konzeptes, war die zentrale Aufgabe in die-
sem Schuljahr. Darüber hinaus wurden drei eigene Unterrichtsmodule des Me-
dien- und Methodencurriculums ausgearbeitet.

Ausblick

Im kommenden Schuljahr (2016/17) soll das Medien- und Methodencurricu-
lum für die 7.-10. Jahrgangsstufe verbindlich eingeführt werden. Das Ange-
bot für Schüler und Lehrkräfte (siehe SchiLF-Konzept) soll erweitert werden.
Auch die Eltern sollen zukünftig mehr mit einbezogen werden.

                               Christoph-Probst-Mittelschule Murnau a. Staffelsee | 16
Anlagen
    Medien- und Methodencurriculum (MMC)
    Schulinternes Fortbildungskonzept für den Bereich Medien
    Fragebogen zur Bestandsaufnahme
    Multiplikatorenkonzept

                            Christoph-Probst-Mittelschule Murnau a. Staffelsee | 17
Medien- und Methodencurriculum

                      Christoph-Probst-Mittelschule Murnau a. Staffelsee | 18
SchiLF-Konzept für das Schuljahr 2015/2016

Datum         Thema                                            Referent
  Montag
              Wöchentliche PC-Sprechstunde                     RfM-Team
 13-14 Uhr
              Treffen der Active-Whiteboard Benutzer
 regelmäßig                                                    RfM-Team
              (Active-Whiteboard für Fortgeschrittene)
                                                               Kaiser (Daten-
 18.11.2015   Datenschutz im Lehreralltag                      schutzbeauftrag-
                                                               ter)
              Nutzung der schulischen Medienausstat-
 08.12.2015                                                    Hahn
              tung (Dokumentenkamera, Beamer, etc.)
 08.12.2015   LearningApps (SchiLF)                            Wollsdorf
 15.12.2015   Präsentieren mit PowerPoint - Einsteiger         Hahn
              Mebis für Einsteiger (Überblick)  regio-
 22.02.2016                                                    Potterton (MIB)
              nale Fortbildung Schulamt GAP
              Lernplattform mebis für Anwender  regi-
 23.02.2016                                                    Potterton (MIB)
              onale Fortbildung Schulamt GAP
 07.03.2016   Einführung Active-Whiteboard - Einsteiger        Hahn/Wollsdorf
  April/Mai
              Cybermobbing (7.Jahrgangsstufe)                  Stöhrer
    2016
              Vorstellung der Unterrichtsmodule für die
 14.04.2016   5. Jahrgangsstufe (Zielgruppe: Lehrer der        Wollsdorf
              Jgst. 5)
              LearningApps und MybookMachine (E-
 21.04.2016   Book-Erstellung)  regionale Fortbildung         Fehrer
              Schulamt GAP
 03.06.2016
              Datenschutz für Schüler                          Kaiser
 10.06.2016

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SchiLF-Konzept für das Schuljahr 2016/2017

Datum      Thema                                             Referent
           Internet & Smartphone – Sicher in der digi-
                                                             Hahn
           talen Welt
           Rechtliche Bestimmungen bei der Nutzung
                                                             Wollsdorf
           von Internetangeboten im Schulalltag
           Vorstellung MMC – Module für die 7.bis
                                                             Fehrer
           10.Jahrgangsstufe

           Mebis für Einsteiger                              Fehrer

           Lernen von und mit neuen Medien – Vor-
                                                             Wollsdorf
           trag für Eltern

           Einführung in GeoGebra                            Hahn

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Fragebogen zur Bestandsaufnahme

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Multiplikatorenkonzept

Im kommenden Schuljahr 2016/17 soll der MEP einer breiteren Öffentlichkeit
zugänglich gemacht werden. Unsere Schule soll als Medienreferenzschule
Ansprechpartner für alle Mittelschulen im Landkreis sein. Dies soll durch fol-
gende Maßnahmen erreicht werden:

Einerseits soll der MEP auf Landkreisebene vorgestellt werden, indem er dem
Schulamt vorgelegt wird. Auf einer Dienstleiter-Besprechung wird er den
Schulleiterinnen und Schulleitern im Landkreis Garmisch-Partenkirchen vor-
gestellt. Andererseits wird der MEP auf der Schulhomepage veröffentlicht
(siehe www.mittelschule-murnau.de). Darüber hinaus sollen Fortbildungen auf
Landkreisebene angeboten werden.
Auch schulhausintern soll das Angebot an Lehrkräfte sowie Schüler und v.a.
Eltern erweitert werden, um eine Öffnung des MEP zu erreichen.
Des Weiteren sollen der Sachaufwandsträger und die Öffentlichkeit bei einem
Tag der offenen Tür über den Stand der Umsetzung und die Verwendung der
bereitgestellten Mittel informiert werden.

Ansprechpartner:
Georg Wollsdorf, L

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