MEDIENINFORMATION Manon Lescaut Giacomo Puccini - Domstufen Festspiele

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MEDIENINFORMATION Manon Lescaut Giacomo Puccini - Domstufen Festspiele
M ED I EN I N F O R MAT I O N

                            Manon Lescaut ∙ Giacomo Puccini

                                Dramma lirico in vier Akten
              Text von Giuseppe Adami, Luigi Illica, Giuseppe Giacosa,
                Ruggero Leoncavallo, Giacomo Puccini, Giulio Ricordi,
nach dem Roman „Histoire du Chevalier Des Grieux et de Manon Lescaut” von Abbé Prévost
                                 Uraufführung Turin 1893
                    in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

                                            Premiere:
                               2. Oktober 2021, 19 Uhr, Großes Haus

          Probenfoto mit Jessica Rose Cambio (Manon Lescaut) und Ks Máté Sólyom Nagy (Geronte) © Lutz Edelhoff

                                                  Ihre Ansprechpartnerin:
                                   Kathrin Garthaus | Referentin des Generalintendanten
                         Theater Erfurt | Theaterplatz 1 | 99084 Erfurt | Tel.: +49 361 22 33 100
                              Postanschrift: Theater Erfurt | Postfach 80 05 54 | 99031 Erfurt
                                 www.theater-erfurt.de | E-Mail: garthaus@theater-erfurt.de
INHALT UND HINTERGRUND
Es ist nicht nur die erste Premiere der neuen Spielzeit: Mit der Oper Manon Lescaut von Giacomo Puccini nimmt das
Theater Erfurt nach langer Pandemiepause am Samstag, 2. Oktober um 19 Uhr den Spielbetrieb wieder auf.

Die Inszenierung von Guy Montavon entführt die Zuschauer:innen in eine schillernde Kunstwelt, in der die junge Manon
sich entscheiden muss zwischen einem fremdbestimmten Leben in Ansehen und Luxus und dem Mann, der ihr nichts bieten
kann außer seiner Liebe. Ihr Zögern im entscheidenden Moment beschert ihr ein tragisches Schicksal. Die aufwändigen
Kostüme von Kristopher Kempf ergänzen kongenial das in Gold erstrahlende Bühnenbild von Hank Irwin Kittel. Die musi-
kalische Leitung hat Chefdirigent Myron Michailidis. In der Hauptrolle ist die italo-amerikanische Sopranistin Jessica Rose
Cambio zu erleben, die ihr Hausdebut am Theater Erfurt gibt.

Der mittellose Des Grieux lernt Manon zufällig kennen und verliebt sich in sie. Weil ihre Familie für sie ein Leben im
Kloster vorgesehen hat, entscheidet sie sich mit Grieux zu fliehen. Die beiden leben eine Weile von Luft und Liebe. Doch
bald verlässt sie ihn für den älteren und reicheren Geronte. An dessen Seite fehlt ihr schnell die Zuneigung Des Grieux´.
Als dieser sie heimlich in der Villa Gerontes aufsucht, werden sie vom Hausherrn überrascht. Die Möglichkeit zur Flucht
verspielt Manon, weil sie sich nicht von ihrem Reichtum trennen kann. So ereilt sie das Schicksal der Frauen, die im Frank-
reich des frühen 18. Jahrhunderts der Kuppelei oder Prostitution überführt wurden: Die Verbannung nach Amerika. Des
Grieux entscheidet sich seine Geliebte zu begleiten. Eine Eifersuchtsaffäre später und sie müssen in die Wüste fliehen,
wo Manon an Entkräftung stirbt.

Die Romanvorlage von Antoine-François Prévost stellt eine junge Frau vor, die im Konflikt zwischen ihren Gefühlen, ihrer
Prunksucht und den Regeln einer repressiven Gesellschaft zugrunde geht. Die widersprüchliche Figur inspirierte Autoren
wie Alexandre Dumas und Komponisten wie Daniel-François-Esprit Auber und Jules Massenet. Für Puccini bedeutete Ma-
non Lescaut 1893 den großen Durchbruch und bis heute fasziniert die Oper mit ihrem Melodienreichtum und ihren
dramatischen Effekten. John Williams, der unter anderem die Filmmusik der Star-Wars-Reihe komponierte, ist nicht der
Einzige, der sich davon inspirieren ließ.

                                                       Ihre Ansprechpartnerin:
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BESETZUNG
Musikalische Leitung            Myron Miachilidis
Inszenierung                    Guy Montavon
Bühne                           Hank Irwin Kittel
Kostüme                         Kristopher Kempf
Licht                           Florian Hahn
Chor                            Andreas Ketelhut
Dramaturgie                     Stephan Drehmann

Manon Lescaut                   Jessica Rose Cambio
Lescaut, ihr Bruder             Siyabulela Ntlale
Chevalier Renato Des Grieux Mikhail Agafonov
Geronte de Ravoir               Ks. Maté Sólyom-Nagy
Edmondo                         Brett Sprague
Wirt                            Jury Batukov
Gerontes Vertrauter             Julian Freibott

Opernchor des Theaters Erfurt
Philharmonisches Orchester Erfurt

Premiere: Sa, 02.10.2021, 19 Uhr, Großes Haus

Weitere Vorstellungen: Fr, 08.10. | So, 17.10. | Mi, 20.10. | Fr., 29.10. | Sa,20.11. | So, 28.11. | So, 05.12.2021

Einführungsmatinee So, 12.09.2021, 11 Uhr, Großes Haus

Rang frei! – Der exklusive Probenbesuch Di, 28.09.2021, 18.30 Uhr

Informationen und Reservierungen unter Tel. + 49 361 22 33 155 und www.theater-erfurt.de

Bildmaterial der Premiere zum Download finden Sie unter www.theater-erfurt.de/foto

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BIOGRAFIEN – Die Künstlerische Leitung

Myron Michailidis – Musikalische Leitung geboren in Griechenland • Klavierstudium in Athen
sowie Dirigierstudium in Berlin • 1999 – 2004 Dirigent am Theater Görlitz • seit 2004 Künstle-
rischer Direktor und Chefdirigent des Thessaloniki Nationalorchesters • mit dem Orchester Teil-
nahme an verschiedenen Festivals in Griechenland und im Ausland sowie bei den Olympischen
Spielen 2008 in Peking • Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern wie dem Berliner
Symphonieorchester, dem Radio Symphonieorchester in Prag sowie dem Orchester der Natio-
naloper Bukarest • seit 2011 Künstlerischer Direktor der Griechischen Nationaloper • dirigierte
Einspielungen bei Labels wie EMI Classics, Naxos und griechischen Labels • Grammy-Nomi-
nierung für die CD-Aufnahme Greek Classics • 2015 Ernennung zum Chevalier de l’Ordre des
Arts et des Lettres • 2017 Debüt am Theater Erfurt mit Giulietta e Romeo von Riccardo Zandonai
• seit Beginn der Spielzeit 2018/19 Arbeit am Theater Erfurt

Guy Montavon – Inszenierung 1961 in Genf geboren • Fagottstudium am Konservatorium
seiner Heimatstadt • zugleich Regieassistent am „Grand Théâtre de Genève“ • anschließend
Studium der Musiktheaterregie bei Götz Friedrich in Hamburg • als Assistent des Regisseurs
Giancarlo del Monaco u. a. an den Opernhäusern in Hamburg, Berlin, Stuttgart, Bregenz, Bar-
celona und an der New Yorker Met • eigene Inszenierungen in Hamburg, Livorno, Pisa, Lyon,
St. Gallen, Montpellier, Saarbrücken, Bratislava, Turin, Riga • 1992 – 95 Oberspielleiter und
stellvertretender Operndirektor an der Oper Bonn • 1996 – 2002 Intendant und Geschäftsfüh-
rer der Stadttheater Gießen GmbH • seit 2002 Generalintendant des Theaters Erfurt • Jury-
Mitglied internationaler Gesangswettbewerbe und Vorstandsmitglied der Jeunesses Musicales
Deutschland • Seminare über Operninterpretation an den Universitäten von Montreal und Tokyo
• in Erfurt Inszenierungen u. a. von Waiting for the Barbarians (Glass), Parsifal und Tannhäuser,
Fedra (Pizzetti), Mefistofele (Boito), Le nozze di Figaro und L‘elisir d‘amore sowie bei den DomStufen-Festspielen
Friedenstag (Strauss), Cavalleria Rusticana, Die Zauberflöte, I Lombardi und Carmen • 2008 Ernennung zum „Chevalier
des Arts et Lettres“ der Republik Frankreich • seit 2012 Schweizer Honorarkonsul

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BIOGRAFIEN – Die Künstlerische Leitung

Hank Irwin Kittel – Bühnenbild Studium der bildenden Kunst an der Kunstakademie Karlsruhe
• Laufbahn als Maler und Installationskünstler • 1989 in Berlin erstmals Bühnen- und Kostümbild-
ner • Ausstellungsgestaltungen und Dozentur für Kunstbetrachtung an der Werbeakademie in
Dortmund • 2001 Ausstattungsleiter am Stadttheater Gießen • seit 2002 in derselben Funktion
am Theater Erfurt • als Gast u. a. am Schauspielhaus Düsseldorf, Staatstheater Darmstadt, Max-
Reinhardt-Seminar Wien, Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon und an den Nationalthea-
tern in Riga und Bratislava, an der Vlaamse Opera Antwerpen-Gent, bei den Klosterfestspielen
St. Gallen und dem Savonlinna Opera Festival • Erfurter Debüt 2002 mit der Ausstattung zu
Cavalleria rusticana / La Lupa • seither hier zahlreiche Arbeiten, u. a. Faust, Così fan tutte,
Roméo et Juliette und Der fliegende Holländer • bei den DomStufen-Festspielen Bühnenbilder für
Friedenstag, Der Mond, Cavalleria rusticana, I Lombardi, Jedermann, Tosca, Der Troubadour,
Carmen und Die Jungfrau von Orleans

Kristopher Kempf – Kostüme Ausbildung in Frankfurt und München • Schneider im Atelier
„Das Gewand“ in Düsseldorf • Kostümassistent am Staatstheater Wiesbaden, Designassistent
bei Lea creative knit in Lima • 2010 bis 2013 Kostümassistent und Kostümbildner am Mainfran-
ken Theater Würzburg • 2013 bis 2015 Leitender Kostümbildner am Theater Münster, dort u. a.
Ausstattungen zu Die verkaufte Braut, Lulu, Der einsamste Ort und Oopicassoo • mit letzterem
Stück Einladung zum Westwind Festival und Gastspiele in Indien und Sri Lanka • seit 2015
freiberuflicher Kostüm- und Bühnenbildner • Arbeiten an den Staatstheatern Mainz und Nürn-
berg, an den Opern Bonn, Chemnitz, Magdeburg, Koblenz, Aachen, Krefeld, Hildesheim, Hof
und Coburg, an den Theatern Würzburg, Alten-burg / Gera, Ulm und Nordhausen sowie am
Landestheater Linz, am Theater St. Gallen und am Teatro Oviedo

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BIOGRAFIEN – Die Hauptdarsteller

Jessica Rose Cambio – Manon Lescaut Master of Music an der University of Southern Cali-
fornia und Master of Arts in italienischer Literatur am Hunter College in New York • Titelpartie
in Manon Lescaut an der Oper Frankfurt und „Liù“ (Turandot) an der Tulsa Opera (USA) • bereits
über 50 Mal „Mimì“ (La Bohème), u. a. an der Semperoper Dresden, in der Londoner Royal
Albert Hall, in den Opernhäusern von Como, Brescia, Pavia, Cremona, Knoxville, Sarasota
und auf Tournee durch Europa und Asien • „Nedda“ (Pagliacci), „Violetta“ (La traviata) an der
Opera På Skäret (Schweden) und an der West Green House Opera in London • Schöpferin
und Moderatorin von OPERINA, einem Opern-Podcast für Kinder • seit 2021 am Theater Erfurt,
hier bereits als „Agnès Sorel“ (Die Jungfrau von Orleans, DomStufen-Festspiele 2021)

Siyabulela Ntlale – Lescaut geboren in Port Elizabeth • musikalische Ausbildung an der
Cape Town Opera, Studium am South African College of Music an der Universität Cape Town
• Mitwirkung an Aufführungen der Cape Town Opera, u. a. als „Schaunard“ (La Bohème),
„Leporello“ (Don Giovanni), „Don Bartolo“ (Il barbiere di Siviglia) oder Titelpartie in Falstaff •
in einer Produktion der Richard Wagner Gesellschaft 2012 als „Mamma Agata“ in Viva la
mamma • 2015 Debüt als „Rigoletto“ am Theater Erfurt • seit 2015/16 im Erfurter Ensemble •
hier u. a. Titelpartien in Mozarts Don Giovanni, Volker David Kirchners Uraufführung Gutenberg
und Händels Hercules, „Angelotti“ in Tosca (DomStufen-Festspiele 2016) sowie „Don Alfonso“ in
Così fan tutte, „Mercutio“ (Roméo et Juliette), „Tebaldo“ (Giulietta e Romeo), „Priester / Sprecher“
(Zauberflöte), „Créon“ (Médée), „Peter“ (Hänsel und Gretel), „Escamillo“ (Carmen), „Blech-
mann“ (Der Zauberer von Oz), „Guard 1“ (Dead Man Walking) und „Lionel“ (Die Jungfrau von
Orleans, DomStufen-Festspiele 2021)

Mikhail Agafonov – Chevalier Renato Des Grieux geboren in Moskau • dort Studium und
ab 1993 Ensemblemitglied am Bolschoi Theater • 1996 in Tallin „Rodolfo“ (La Bohème) •
1997/ 98 in Stockholm, Berlin und Wien „Pollione“ (Norma) • 1999 bis 2001 Ensemble-
mitglied an der Wiener Volksoper • 2002 bis 2015 Festengagement am Nationaltheater
Mannheim, dort u. a. „Ismaele“ (Nabucco), „Radames“ (Aida), „Manrico“ (Il trovatore) und
„Cavaradossi“ (Tosca) • Gastengagements an den Opernhäusern in Dresden, Stockholm, Lon-
don, Tel Aviv, Toronto, Tokio, Peking, Buenos Aires, an der Deutschen Oper am Rhein, der
Bayerischen Staatsoper, der Berliner Staatsoper und beim Edinburgh Festival • in Erfurt bereits
als „Pollione“ (Norma), „Radames“ (Aida) und „Karl VII.“ (Die Jungfrau von Orleans, DomStufen-
Festspiele 2021)

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                                        Kathrin Garthaus | Referentin des Generalintendanten
                              Theater Erfurt | Theaterplatz 1 | 99084 Erfurt | Tel.: +49 361 22 33 100
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BIOGRAFIEN – Die Hauptdarsteller

Ks. Máté Sólyom Nagy – Geronte de Ravoir geboren in Budapest • dort Studium am
Konservatorium und der Musikhochschule • seit 2002 am Theater Erfurt • 2005 Titelpartie
von Mozarts Don Giovanni an der Komischen Oper Berlin • in Erfurt zahlreiche Partien, u. a.
„Figaro“ (Il barbiere di Siviglia und Le nozze di Figaro), „Marcello / Schaunard“ (La Bohème),
„Papageno“ (Zauberflöte), „Jupiter“ (Orpheus in der Unterwelt), „Sir George Fitztollemache“
(Lady Magnesia, UA), „Achillas“ (Julius Caesar), „Che“ (Evita), „Fred Graham“ (Kiss me, Kate),
„Cripure“ (Das schwarze Blut, UA), „Barde“ (Sigurd), „Mathieu“ (Andrea Chénier), „Riff“ (West
Side Story), „Guglielmo“ (Così fan tutte), „Kaiser Heinrich“ (Agnes von Hohenstaufen), „Telra-
mund“ (Lohengrin) und „Moralès / Dancairo“ in Carmen, „Adso von Melk“ (Der Name der
Rose, DomStufen-Festspiele 2018) und „Dunois“ (Die Jungfrau von Orleans, DomStufen-Festspiele
2021) sowie die Titelpartien in Eugen Onegin, Don Giovanni, Joseph Süß und Wozzeck •
2017 Ernennung zum Kammersänger

Informationen zu weiteren Mitwirkenden finden Sie unter www.theater-erfurt.de

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