Medjugorje - Medjugorje Schweiz, Maria Königin des Friedens - Medjugorje DE
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BE GRÜ SS U N G Liebe Leserin, lieber Leser Botschaft vom 25. Oktober 2021 Im Monat November denken wir eine grosse Chance, euch zu bekehren besonders an die Verstorbenen. Aber und in Frieden und Liebe zu leben. eigentlich wäre es ja schön – und viel- Ihr seid so blind und gebunden an «Liebe Kinder! leicht tun Sie das auch – wenn wir irdische Dinge und denkt an das ir- das ganze Jahr an die denken, die uns dische Leben. Gott hat mich gesandt, Kehrt zum Gebet zurück, denn, wer betet, bereits vorangegangen sind. Wir sind um euch zum ewigen Leben zu füh- fürchtet sich nicht vor der Zukunft. Wer betet, vielleicht auch eines Tages froh, wenn ren.» Vielleicht ein Impuls, unsere ei- es nach unserem Tod Personen gibt, gene Perspektive zu überdenken, uns ist offen für das Leben und achtet das Leben die uns in ihr Gebet ein- neu auszurichten? schliessen. anderer. Wer betet, meine lieben Kinder, Was ist denn wichtig in meinem Le- Was löst denn das in ben? Versuche ich mich selbst oder fühlt die Freiheit der Kinder Gottes und dient uns aus, wenn wir an eher die anderen zu bekehren? Versu- das Ende unseres Le- che ich in Frieden und Liebe mit den frohen Herzens zum Wohle des Bruders, des bens denken? Da gibt es anderen zu leben? Oder poche ich auf Menschen. Denn Gott ist Liebe und Freiheit. sicher eine ganze Palet- mein Recht? Vielleicht haben Sie das te von Emotionen – von Unbehagen schon mal erlebt, dass Sie, wenn Sie Deshalb, meine lieben Kinder, wenn sie euch über Verdrängen bis zu Vorfreude. Das Gott zuliebe den Frieden gewahrt ha- kommt wohl auch darauf an, was wir ben, der innere Friede noch mal viel in Ketten legen und sich eurer bedienen im Leben schon alles durchgemacht grösser wurde. Oder wenn Sie Gott haben, in wie weit wir im Glauben zuliebe auf etwas verzichtet haben, es wollen, ist dies nicht von Gott, denn Gott gefestigt sind und wie sehr wir uns auf andere Weise – viel besser noch mit dem Thema des ewigen Lebens – zu Ihnen zurückkam. Ich würde ist Liebe und gibt jedem Geschöpf Seinen auseinandergesetzt haben.Auch wenn sagen, dass es immer ein Gott-Schen- unsere heutige Welt den Tod immer ken, ein Sich-Gott-Überlassen ist, da- Frieden. Deshalb hat Er mich gesandt, um wieder versucht auszuklammern, mit wir neu von ihm beschenkt wer- euch zu helfen, auf dem Weg der Heiligkeit holt er uns doch immer wieder mal den können. Gott entscheidet dann, ein. ob und wie das zu uns zurückkommt. zu wachsen. Vergessen wir dabei nicht: Gott ist Die Muttergottes hat in der Botschaft ein liebender Vater. Es heisst im Lu- Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!» vom 25. Oktober 2006 unter ande- kas-Evangelium: «Wenn nun ihr, die rem Folgendes gesagt: «Gott gibt euch ihr böse seid, euren Kindern gute Ga- |3
B E GRÜSS UNG IMPULS ben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen in denen es uns vielleicht schwieriger erscheint, alles zu haben. Er ist Gott, Mitten durch die Flammen gehen Geist denen geben, die ihn bitten.» (Lk 11,13) er ist über alles erhaben. Und manche Dinge brauchen wir eben auch nicht, und ein Lied singen von denen wir gestern noch dach- Werden wir uns noch mal ganz neu ten, dass wir sie brauchen. Können Die Lehre der Kirche vom Reinigungsort, dem Fegefeuer, bewusst, wo wir uns von den irdi- wir dann immer noch in der Freude stösst bei vielen Menschen auf Unverständnis. Ulrich Filler, schen Dingen lösen können und bleiben oder macht es uns irgendwie Pfarrer und Autor des Buches «Himmel – Hölle – Fegefeuer», bitten wir den Heiligen Geist, dass hart oder verhärmt? Lassen wir uns erklärt im Interview mit PUR spezial sehr verständlich und er uns helfe, es zu erkennen, und bit- ganz neu beschenken von der Freude nachvollziehbar Sinn und Bedeutung des Fegefeuers. ten wir Gott auf die Fürsprache der Gottes und der Freude an Gott. Gott Muttergottes, uns dann auch lösen ist gross und wunderbar. Jesus hat am Ist die Rede vom Fegefeuer heute che übertriebenen, teilweise verzer- zu können. Denn alles, was wir auf Kreuz den Sieg bereits errungen. Sei- noch zeitgemäss? renden und abergläubischen Vorstel- dieser Welt nicht besitzen, kann uns en wir auf seiner Seite und seien wir Eine verständliche Frage, wirkt doch lungen versperren uns den Blick auf auch nicht genommen werden. Im Gebet für all jene, die nicht beten und der altertümlich anmutende Begriff den eigentlichen, bleibenden Gehalt Matthäus-Evangelium steht: «Sam- Freude für all jene, die keine Freude «Fegefeuer» oder «Fegfeuer» auf viele der Lehre vom Fegefeuer. melt euch nicht Schätze hier auf der haben. Christen bedrohlich oder abstossend Erde, wo Motte und Wurm sie zer- – sehen wir vor unserem geistigen Und was meint die Kirche, wenn stören und wo Diebe einbrechen und Gott, noch bevor wir dich suchen, bist Auge nicht sofort kleine Teufel mit sie heute vom Fegefeuer spricht? sie stehlen, sondern sammelt euch du bei uns. Bevor wir deinen Namen hässlichen Fratzen, die die Seelen in Die Kirche spricht vom «Purgato- Schätze im Himmel, wo weder Mot- kennen, bist du schon unser Gott. grosse Kessel voller siedenden Öles rium» – dem Ort und Zustand der te noch Wurm sie zerstören und kei- Öffne unser Herz für das Geheimnis, oder kochenden Wassers treiben? Sol- «Reinigung» oder «Läuterung». Das ne Diebe einbrechen und sie stehlen! in das wir aufgenommen sind: dass du Denn wo dein Schatz ist, da ist auch uns zuerst geliebt hast, und dass wir dein Herz» (Mt 6, 19-21) glücklich sein dürfen mit dir. Nicht Aber wir müssen keine Angst haben. weil wir gut sind, dürfen wir uns nä- Wenn wir uns Gott überlassen, wird hern, sondern weil du Gott bist. er für alles sorgen. «Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen oder In diesem Sinne bleiben wir in der trinken sollt, noch um euren Leib, Liebe Christi verbunden was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?» Gott sorgt immer für alles, auch in Zeiten, Iris Duvoisin 4| |5
I M PULS IMPULS gleichsam eine Zwischenstation der Widerspricht das Fegefeuer nicht Läuterung und Reinigung durchlau- der Liebe Gottes? fen muss. Im Gegenteil: Das Fegefeuer ist die logische Folge davon, dass Gott – weil Wo liegt der Sinn einer solchen er uns liebt – uns auch ganz ernst Reinigung und Läuterung? nimmt. Gerade weil wir ihm nicht Wir können den Sinn des Fegefeu- gleichgültig sind, gibt es das Gericht. ers vom Wesen Gottes, von seiner Und weil wir ihm nicht gleichgültig Heiligkeit her beleuchten – in den sind, werden auch unser Leben und Himmel zu kommen bedeutet, in Ge- unsere eigene Geschichte im Augen- meinschaft mit dem heiligen Gott zu blick des Gerichts nicht gleichgültig. leben. Da hat nichts Unheiliges mehr Wenn ich im Augenblick meines To- Platz. Wenn wir nun versuchen, unser des in das Gericht trete, dann gehört eigenes Leben unter diesem Anspruch zu mir, zu meiner Person ja auch mei- der Heiligkeit zu sehen, werden wir ne Lebensgeschichte – mit allem Gu- in der Regel zugeben müssen, dass ten, aber auch mit aller Schuld, mit viele unserer Gedanken, Worte und allen «Leichen im Keller», mit der Taten unserer Berufung zur Heiligkeit Enttäuschung, Verbitterung, Lieb- noch nicht entsprechen. Wir machen losigkeit, mit all dem Scheitern und Bild des Feuers stammt aus der hei- wird gerettet werden, doch so wie die Erfahrung, dass Gut und Böse Zerbrechen – kurz: mit all den dunk- ligen Schrift: «Denn einen anderen durch Feuer hindurch» (1 Kor 3,11- in unserem Leben oft dicht neben- len Schatten, die wir oft ein Leben Grund kann niemand legen als den, 15). Wichtig ist aber: Das Fegefeuer einander liegen. Das Gute soll aber lang mit uns herumtragen. Und dazu der gelegt ist: Jesus Christus. Ob aber kann nur dem widerfahren, der zuvor unser Leben ganz erfassen, und das gehören auch die Verletzungen, die jemand auf dem Grund mit Gold, – im persönlichen Gericht – das ret- geschieht im Fegefeuer. Es ist nicht wir anderen zugefügt haben. Unsere Silber, kostbaren Steinen, mit Holz, tende und befreiende, ewiges Leben so etwas wie ein jenseitiges Konzen- Sünde ist ja nicht nur eine Beleidi- Heu oder Stroh weiterbaut: Das Werk bedeutende Urteil erfahren hat: Die trationslager, sondern bedeutet die gung Gottes und schadet uns selbst eines jeden wird offenbar werden; Seele des Menschen ist gerettet! Die Begegnung mit Jesus Christus, dem – sie schadet auch unserem Nächsten, jener Tag wird es sichtbar machen, grundsätzliche Lebensentscheidung richtenden Feuer, der die Menschen unserem Mitmenschen. Selbst wenn weil es im Feuer offenbart wird. Das des Menschen für Gott bedeutet die umwandelt, der unser verschlossenes, wir diese Schadensfolge nicht wahr- Feuer wird prüfen, was das Werk ei- ewige Seligkeit. Bevor aber dieses ret- mit dem Eis des Egoismus überzo- nehmen – durch jede Sünde wird die nes jeden taugt. Hält das stand, was tende Urteil umgesetzt werden kann, genes Herz umschmilzt, so dass wir ganze Gemeinschaft der Kirche mit- er aufgebaut hat, so empfängt er bevor der Mensch also der ewigen Se- christus-fähig, gott-fähig werden und betroffen, weil wir wie Glieder eines Lohn. Brennt es nieder, dann muss ligkeit und Herrlichkeit des Himmels in die Gemeinschaft der Heiligen Leibes zusammenhängen: «Wenn da- er den Verlust tragen. Er selbst aber teilhaftig wird, kann es sein, dass er hineinpassen. rum ein Glied leidet, leiden alle Glie- 6| |7
I M PULS IMPULS der mit; wenn ein Glied geehrt wird, ursachten Schadens zu helfen; wenn der Verstorbenen im Fegefeuer: «Einer weiter nachzugehen. Die heilige Kat- freuen sich alle anderen mit ihm» (1 ich überzeugt bin, Mist gebaut zu ha- trage des anderen Last, so werdet ihr harina von Genua (†1510) sagte: «Ich Kor 12,26). Wenn ich im Gericht vor ben, dann fühle ich mich besser und das Gesetz Christi erfüllen» (Gal 6,2). glaube nicht, dass es nach dem Glück meinen Schöpfer trete und solche bö- weniger beschämt, wenn ich die Ent- der Heiligen im Paradies eine Freude sen Folgen meines Handelns, meiner schuldigung auch aktiv zeigen kann Wie gross sind die Schmerzen des geben kann, die zu vergleichen wäre Schuld noch auf Erden weiterwirken, und sie mir nicht nur passiv schenken Fegefeuers? mit der Freude der Seelen im Fege- weiterglimmen, Schmerz verursachen, lasse. Das ist eine alte theologische Streitfra- feuer.» Und von der heiligen Theresia dann kann ich nicht mir nichts, dir ge. Manche Theologen vertraten die vom Kinde Jesu stammt der Satz: «Ich nichts sagen: Das ist doch egal. Dann Warum spricht man von den «Ar- Meinung, sie würden alle denkbaren werde es genauso machen wie die drei ist eine Aufarbeitung dieser Folgen men Seelen» im Fegefeuer? Schmerzen dieser Welt übertreffen, Jünglinge im Feuerofen: Ich gehe mit- notwendig – auch wenn sie schmerzt. Von Anfang an besass die Kirche zwei andere meinten, dass die Freude über ten in den Flammen umher und singe Überzeugungen: Einmal, dass die Ver- die Rettung der Seele und das ewige ein Lied der Liebe.» Warum macht Gott es uns so storbenen im Gericht und im Fegefeu- Heil grösser sei als der Schmerz. Wir schwer? Könnte diese Aufarbei- er nicht mehr aktiv werden können – brauchen dieser Spekulation nicht aus PUR spezial tung nicht einfacher sein? ihre Zeit des «Wollens und Handelns» Natürlich, für Gott wäre das mög- ist vorbei. Deshalb sprechen wir von lich. Aber wäre es auch für uns einfa- den «Armen Seelen». Sie sind deshalb cher? Nehmen wir an, ich habe einem arm, weil sie für sich selbst nichts Freund 5000 Euro gestohlen. Mein mehr tun können. Die zweite Über- Freund verzeiht mir. Jetzt hat er zwei zeugung der Kirche ist: Wir Lebenden Möglichkeiten, mir zu verzeihen. Er können den Verstorbenen im Fegefeu- kann sagen: Gut, ich verzeihe dir – er helfen, wenn wir für sie beten. Ich aber gib mir das Geld zurück. Oder habe die Möglichkeit, den Verstorbe- er könnte sagen: Ich verzeihe dir – du nen durch mein Gebet zu helfen, weil darfst das Geld behalten. Welche Lie- mein Leben immer auf andere Men- be wäre grösser? Wir sagen: natürlich schen bezogen ist – im Guten wie im diejenige, die mit der Verzeihung auch Bösen. Mein eigenes Sein ist in den noch das Geld verschenkt. Aber um- anderen als Schuld oder als Gnade gekehrt gefragt: Welche Liebe kann gegenwärtig. Ob mich andere segnen ich als ertappter und beschämter Dieb oder verfluchen, ob sie mir vergeben denn besser annehmen? Doch die Lie- und meine Schuld in Liebe umwan- be, die die Rückzahlung fordert und deln, ist Teil meines Lebens und Ge- mir so die Gelegenheit gibt, bei der schicks. So können wir zum Segen für Wiedergutmachung des von mir ver- andere werden – auch für die Seelen 8| |9
J O SEF SJA HR J O SE F SJ AH R Heiliger Josef Von April bis Oktober haben wir in unserem Monatsheft aus dem Buch «Er gab ihm den Namen Jesus» jeweils Ausschnitte veröf- fentlichen dürfen. Wer das ganze Buch lesen möchte, findet die Angaben am Schluss dieses Beitrages. Aus der Vita der heiligen Theresia von Avila veröffentlichen wir ein Zeugnis über den heiligen Josef. «Ich war in einem solchen Zustand flehen. Heilung war das, was ich mir der Schwäche, wie man ihn kaum wünschte. Die grosse Freude, mit der beschreiben kann: ich war nur noch ich mein Leid ertrug, verlor ich aber Haut und Knochen, und das mehr als nicht. Manchmal kam mir sogar der acht Monate lang. Die anschliessen- Gedanke, dass es unendlich viel bes- den drei Jahre war ich völlig gelähmt, ser wäre mein Leiden zu behalten, wenn auch der Zustand sich leicht als mich durch die Rückkehr mei- besserte. Und als ich schleppend be- ner Kräfte ins Verderben zu stürzen. gann mich wieder zu bewegen, dank- Der Gedanke, dass, falls sich meine Beschützer machte ich den glorrei- Ich kann mich nicht daran erinnern, te ich Gott dafür auf Knien. Wäh- Gesundheit wieder herstellen sollte, chen heiligen Josef und ich empfahl ihn bis zum heutigen Tag jemals um rend dieser schweren Erkrankung, ich dem Herrn mit einer noch viel mich ihm innigst. Seine Hilfe folgte etwas gebeten zu haben, was er mir war ich ständig darauf bedacht, von grösseren Ergebenheit würde dienen schnell und für alle sichtbar. Dieser nicht gewährt hätte. Wie überwälti- mir auch nur den geringsten Schat- können, liess mich dennoch nicht zärtliche Vater meiner Seele, dieser gend stünde sein Wirken da, wenn ich ten einer Todsünde fernzuhalten. Ich los. Leider gehört es zu unseren Irrtü- vielgeliebte Beschützer, holte mich in der Lage wäre, die unglaublichen Unglückliche wünschte mir aber die mern, dass wir uns nicht vollkommen unverzüglich aus dem Zustand, in Gnaden anzuführen, mit denen Gott Gesundheit, um Gott besser dienen auf die Führung durch Gott einlassen dem mein Körper litt, heraus und mich überhäuft hat und die Gefah- zu können. Tatsächlich war sie die Ur- können. Weiss er doch viel besser, was genauso entschlossen entriss er mich ren, sowohl die der Seele, wie die des sache des Schadens, den meine Seele für uns gut ist. noch viel grösseren Gefahren einer an- Körpers, von denen er mich durch die genommen hat. Ich war noch so jung deren Art, die meine Ehre und mein Vermittlung dieses glückseligen Heili- und von Lähmung betroffen. Als ich Um den Herrn meinen Wünschen ewiges Heil bedrohten. Zur Vollkom- gen befreit hat. Der liebe Gott stattet sah, in welch traurigen Zustand mich geneigt zu machen, bat ich, dass Mes- menheit meines Glücks erhörte er die andern Heiligen nur mit denjeni- die irdischen Ärzte versetzt hatten, sen für mich gelesen würden und ich mich weit über das hinaus, worum gen Gnaden aus, mit denen sie uns beschloss ich mich an den Himmel nahm Zuflucht zu bewährten Ge- ich ihn gebeten und was ich von ihm in besonderen Fällen helfen können. zu wenden, um meine Heilung zu er- beten. Zu meinem Fürsprecher und erhofft hatte. Aber der heilige Josef, das weiss ich 10 | | 11
J O SEF SJA HR J O SE F SJ AH R aus Erfahrung, hat die Macht in allen Vermittlungen bestätigen tagtäglich Seit Jahren schon bitte ich ihn an aber diejenigen, die mir vielleicht Fällen zu helfen. Auf diese Weise will die Wahrheit meiner Worte. jedem Namenstag um eine besonde- nicht glauben, aus Liebe zu Gott zu der Herr uns lehren: So wie Er ihm re Gunst; jedes Mal wurden meine beschwören, es auf einen Versuch mit auf dieser Erde untertan war, indem Aufgrund einer so langen Erfahrung, Wünsche erfüllt. Wenn, aufgrund ir- dem heiligen Josef ankommen zu las- Er ihn als seinen Nährvater und sein kenne ich den erstaunlichen Glauben gendeiner Unvollkommenheit, mein sen. Die Erfahrung wird ihnen zei- Vorbild anerkannte, so ist Er bereit, an die Macht des heiligen Josefs vor Wunsch von dem Ziel, den göttlichen gen, wie vorteilhaft es ist, sich diesem sich noch im Himmel nach seinem Gott und möchte deshalb alle davon Ruhm zu vermehren, auch noch so glorreichen Patriarchen anzuvertrauen Willen zu richten und alle seine Bit- überzeugen, ihn ganz besonders zu geringfügig abwich, rückte er ihn auf und ihn ganz besonders zu verehren. ten zu erhören. verehren. Bisher habe ich immer gese- wunderbare Weise so zurecht, dass ich Die Menschen, die das Gebet pfle- hen, wie die Menschen, die ihm ihre den grössten Nutzen davon hatte. gen, sollten ihn immer mit kindlicher Andere Personen, denen ich geraten wahre Verehrung und ein entspre- Zärtlichkeit lieben. hatte, sich an diesen unvergleichli- chendes Verhalten entgegengebracht Wenn ich das Vermögen hätte zu chen Beschützer zu wenden, sehen das haben, in der Tugend vorangeschrit- schreiben, wäre es für mich die rein- Ich kann nicht verstehen, wie man an auf Grund eigener Erfahrungen auch ten sind. Denn dieser himmlische Be- ste Freude die Gnaden im einzelnen die Königin der Engel denken kann so. Deshalb beginnt die Zahl derjeni- schützer fördert, in einer auffallenden zu schildern, die so vielen Menschen, und an all die Gefahren die sie durch- gen die ihn ehren, zu wachsen, und Weise, den geistigen Aufstieg der See- wie mir selber, durch diesen Heili- stehen musste, während Jesus noch die wunderbaren Wirkungen seiner len, die sich ihm anvertrauen. gen zuteilwurden. Ich begnüge mich ein göttliches Kind war, ohne auch den heiligen Josef für die vollkomme- ne Hingabe zu danken, mit welcher er Jesus und Maria zur Seite gestanden ist. Wenn derjenige, der niemanden findet, um ihm das Gebet beizubrin- gen, sich diesen wunderbaren Hei- ligen zum Herrn nimmt, braucht er keine Angst mehr zu haben, dass er sich unter seiner Führung verirren wird. Mir hat er seine Macht und seine Güte gezeigt. Ihm habe ich das Wie- dererstarken meiner Kräfte zu verdan- ken. Dank seiner erhob ich mich, ging umher und war von der Lähmung be- freit.» 12 | | 13
J O SEF SJA HR I N TE RV I E W Gebet zum heiligen Josef (altes Volksgebet) In Medjugorje empfing ich den Ruf Heiliger Josef, schütz unser Haus und giess des Himmels Segen aus, zum Priestertum hier über unsern kleinen Herd, Pater Jörg Müller ist Psychotherapeut und Pallottinerpriester. dass Lieb und Eintracht stets sich mehrt, Durch ein starkes Berufungserlebnis in Medjugorje entschied dass Fried und Freude uns begleit er sich für einen Weg als Ordensmann. In seinen vielen Se- und Gottesfurcht uns steh’ zur Seit’, minaren verbindet er die psychologischen Höhen und Tiefes des Menschen mit dem Glauben. Viele seiner Bücher sind dass unser Weg zum Himmel führ’ vielgelesene Ratgeber für das tägliche Leben. und unser Tun die Tugend zier. Das ist heut meines Herzens Bitt’: Bitte stellen Sie sich für unsere O sei und bleib in unsrer Mitt’! Leser kurz vor. Was hat Sie zum Dir gebe ich mit frohem Blick Priestertum gebracht und welche den Schlüssel zu des Hauses Glück. Rolle hat Medjugorje dabei ge- spielt? O schliesse Du doch alles aus, Ich sage gerne: Ich war früh berufen was schaden könnte unserm Haus! und habe spät gezündet. Denn mit Schliess all die Meinen und auch mich sieben Jahren wusste ich bereits, dass in Jesu Herz, das bitt’ ich Dich! ich einmal Priester werden würde, aber es hat noch 40 Jahre gedauert bis Dass hier uns jeder Tag vergeht wie Dir im Haus zu Nazareth. ich schliesslich geweiht wurde. Leider hat die Kirche mir Hindernisse in den Amen. Weg gelegt, weil sie gesagt hat: Wir brauchen Pfarrer und keine therapeu- tischen Priester. Buch: Er gab ihm den Namen Jesus erschienen im Verlag St. Josef, Kleinhain (A) Als ich gehört habe, dass in Medjugo- Author: Tarcisio Stramare rje Erscheinungen stattfinden, dach- 246 Seiten te ich mir: Wenn die Erscheinungen 20 x 13 cm echt sind, wirst du dort eine Antwort ISBN: 3-901853-11-1 auf die Frage bekommen, ob du be- Preis beim Verlag: Euro 13.50 rufen bist oder nicht. So bin ich zu Weihnachten nach Medjugorje ge- 14 | | 15
I N T E RVIEW I N TE RV I E W fahren und habe dort tatsächlich die Was bedeutet Ihnen persönlich die werde ich bis heute immer wieder ein- Mutter katholisch. Ich wurde geför- Berufung bekommen – während des Muttergottes? geladen, in Marienwallfahrtsorten zu dert und von ihnen bei meinen Ent- Gottesdienstes nach der Wandlung. Ich war schon immer marianisch, predigen. Meine Primiz war in einer scheidungen während meiner Stu- Ich stand im Volk und Pater Slavko wusste aber nie den Weg zu gehen, Marienkirche. Immer wieder fiel mir dienzeit und meinem Berufswechsel Barbarić hat eine Pause eingelegt und hatte keine richtige Orientierung und auf, dass ich mit marianischen Verei- unterstützt. Mein Grossvater war in dieser Pause geschah etwas Seltsa- war allein. Bereits als Schüler habe nen zu tun hatte, die mich baten, eine ein humorvoller, anerkannter Mann. mes: Ich spürte eine innere Hitzewal- ich eine marianische Gebetsgruppe heilige Messe und Predigt zu halten. Meine Oma war vielleicht etwas zu lung, die hoch kam, eine Adrenali- mitgegründet, die «Blaue Armee Ma- fromm. Als Therapeut weiss ich: nausschüttung, was auch immer, es riens». Das war schon der erste Weg Wie ist die Beziehung zu Ihrem Wenn das Eltern-Kind-Verhältnis wurde mir ganz heiss und mein Herz und im Lauf der Zeit hat sich dieser Vater und Ihrer Mutter? Warum nicht stimmt, kann im Leben viel klopfte stark. Da habe ich innerlich verfestigt. Und jetzt bin ich ein ma- ist eine gute Elternbeziehung so falsch laufen, auch in Bezug auf das die Stimme gehört: «Ich wünsche, riologischer Theologe, der zugleich wichtig? eigene Selbstwertgefühl. Das Eltern- dass du als Therapeut in einen Orden Psychotherapeut ist. Seit der Weihe Meine Elternbeziehung war sehr gut. bild vermittelt in der Regel auch das gehst und Priester wirst.» Ich dachte: an Maria bei meiner Heimatprimiz Mein Vater war evangelisch, meine Gottesbild. Es fällt mir auf, dass heute «Was? Orden war nicht ausgemacht! Orden?» Ich bin sofort aus der Kirche hinausgegangen und noch in dersel- ben Nacht nach Trier zurückgefahren. Am nächsten Tag kam meine Putzfrau und fand unter dem Teppich einen Zettel mit einem Weihegebet an die Königin des Friedens von Medjugor- je. Da dachte ich, dass dies etwas zu bedeuten hat und dass ich mich der Muttergottes weihen soll, denn das ist ein Angebot. Das habe ich dann auch getan. Ich habe mich bei meiner Primiz öffentlich der Muttergottes ge- weiht, was mir sehr schwer fiel. Kar- dinal Wetter hat mich geweiht, weil die Pallottiner mich mit 47 Jahren noch angenommen haben. So bin ich in einen Orden eingetreten, aufgrund dieses Rufes in Medjugorje. 16 | | 17
I N T E RVIEW I N TE RV I E W viele keine richtige Beziehungs- und gen für echt und habe ganz zu Beginn Bindungsfähigkeit haben. Das hat schon ein Buch darüber geschrieben. natürlich Folgen. Auch für die reli- Während meiner Aufenthalte in Med- giöse Bindungsfähigkeit, die dann jugorje war ich auch bei den Erschei- fehlt. Das kann man nicht leugnen. nungen anwesend, habe aber selbst Ich denke, wenn man eine gesunde gar nichts gespürt oder gesehen. Der- und bodenständige Religiosität oder zeit fahre ich nicht nach Medjugorje, eine Beziehung zur Muttergottes hat, weil es für mich zu laut und zu um- so geht das nur, wenn auch die Bezie- triebig geworden ist. hung zur eigenen Mutter einigermas- sen intakt ist. Sie haben sich viel mit den Er- scheinungen von Marpingen in Vor 20 Jahren ist Pater Slavko Deutschland beschäftigt. Warum Barbarić in die Ewigkeit heim- tut sich die Kirche so schwer, Ma- gegangen. Wie haben Sie Pater rienerscheinungen anzuerkennen? Slavko erlebt? Ich sage oft etwas pointiert: Da Maria Pater Slavko war sehr bodenständig, nicht Theologie studiert hat, hat sie unkompliziert, natürlich und für mich bei uns in Deutschland Erscheinungs- ein Vorbild. Dass er auch Therapeut verbot. Wir Deutschen haben ein Pro- war, war für seine Seelsorge sehr gut. blem mit der Mystik. Wir halten uns Er war sehr aktiv und hat viel getan. für sehr aufgeklärt und besserwisse- Ich bedauere es, dass er nicht mehr da risch, aber wir haben keinen Zugang ist. Er hat damit gerechnet, dass ich zur Mystik, denn das ist nicht erlern- Franziskaner werden würde, was dann bar. Das ist ein Problem. Wir haben nicht der Fall war. Er hatte Humor mit einem Neurologen zusammen die und wir haben uns gut verstanden. Er Seher von Marpingen während der war ein Mann, der in Medjugorje die Erscheinungen geprüft. Wir haben Fäden in der Hand hatte und er war schriftlich und auf Video viel Material äusserst sprachbegabt. gesammelt, Test von Psychologen – al- les liegt vor und wurde für echt befun- Wie oft waren Sie in Medjugorje? den. Aber es wurde nicht anerkannt. Hatten Sie auch Gelegenheit die kenne die Seher und hatte die Mög- Ich war auch in der Kommission in In meinen Augen war das einfach Seher kennenzulernen? lichkeit, sie alle zu besuchen. Ich Deutschland mit Pater Laurentin. Ich schade. Denn das wäre der erste Ort Ich war neun Mal in Medjugorje. Ich war erstaunt über ihre Natürlichkeit. muss sagen, ich halte die Erscheinun- in Deutschland gewesen, wo man 18 | | 19
I N T E RVIEW I N TE RV I E W eine Erscheinung anerkannt hät- Wenn es jedoch nur ein Misslingen eine. Das andere ist: Es braucht auch te. trotz guter Bemühungen ist, oder die eine Spiritualität, die einen ermutigt, Umgebung mich schlecht machen das zu tun. Ich denke, dass die Form Wie sehen Sie als Psychologe die will, dann ist das Schuldgefühl falsch. der Beichte bei uns auch geändert Prüfung der Pandemie und wie Das zu unterscheiden ist nicht ein- werden müsste. Wir Priester hören sind Ihrer Meinung nach Privatof- fach. Aber ich muss aufhören, mich uns die Sünden an, dann kommt ein fenbarungen einzuordnen? selbst zu bestrafen, in der Meinung frommer Spruch und das war es auch Diese Pandemie ist keine Strafe Got- Gott straft mich auch noch. Ich muss schon. Und die Menschen werden im- tes, wie manche meinen möchten. Es auch die Schuld erst einmal akzeptie- mer dasselbe beichten, jedes Mal, weil ist die Natur, die zurückschlägt, weil ren können, an Gott abgeben – und die Ursache nicht bekämpft wird. Es wir sie missbraucht und ausgebeutet fertig ist es. Dieses ewige Schuldklop- werden nur die Symptome bekämpft, haben. Das ist der Punkt. Es ist ein fen «mea culpa» ohne Pause kommt nicht die Ursache, die Wurzel. Nun pädagogisches Mittel Gottes: Lebt be- nicht von Gott. Gott hat uns die reicht die Beichtzeit nicht aus, um wusster, einfacher, bescheidener. Schuld vergeben und sagt uns: «Ich therapeutisch zu arbeiten und das Die vielen Privatbotschaften, die wir habe dir vergeben, jetzt Kopf hoch, müssen wir auch nicht. Aber manche weltweit zu hören bekommen, sind leb weiter! Ich habe dir Gaben gege- Gläubigen bräuchten auch eine The- nichts Neues, sondern Aktualisierun- ben, mach etwas daraus!» rapie und nicht nur Beichtgespräche. gen des bereits Bekannten. Das ist Wichtig ist auch zu wissen: Ich kann In der Ausbildung der Theologen fehlt auch das Gesetz der Kirche, dass mit es nicht allen Recht machen – das ein bisschen die Psychologie. Ich muss dem Tod des letzten Apostels die Of- schafft nicht einmal Gott. Der An- die Psyche des Menschen kennen, um fenbarung zu Ende ist. Aber was jetzt spruch es allen Recht machen zu wol- besser auf die Sünden der Menschen geschieht, ist nichts Neues, sondern len, ist gefährlich. Erstens geht das eingehen zu können. Denn diese ent- eine Aktivierung und Aktualisierung nicht und zweitens kostet es mir mei- stehen oft aus Schwäche und nicht aus dessen, was vergessen worden ist. ne ganze Energie. Wir kämpfen viel Boshaftigkeit. Die Psychologie holt Kehrt um, besinnt euch auf das We- zu sehr gegen etwas, als für etwas. die Theologie auf den Boden. Und die sentliche. Theologie macht aus der Psychologie In Medjugorje gehen sehr viele eine Höhenpsychologie, oder Tiefen- Was würden Sie Menschen sagen, Menschen zur Beichte. Wieso ist psychologie – wie wir wollen. die Schuldgefühle haben, wenn sie dies in Medjugorje leichter als es nicht schaffen, die Botschaften anderswo? Ich danke Ihnen für dieses Ge- von Medjugorje zu leben? Es kann sein, dass dort, wo die Beich- spräch! Wenn ich eine Botschaft nicht leben te von Massen besucht wird, ein An- kann oder leben will, weil ich zu faul steckungspotential ist. Also im Sinne: Das Interview für die Gebetsaktion bin, dann ist das Schuldgefühl echt. Dann mache ich auch mit. Das ist das Wien führte Dr. Maximilian Domej. 22 | | 23
4 0 JA HR E ERSCHEINU N GEN 40 J AH R E E RSC H E I N U N GE N Wir sind Zeugen und können nicht schweigen Pater Jozo Zovko OFM war zu Beginn der Erscheinungen Pfarrer in Medjugorje. Am 17. August 1981 wurde er wegen seines Glaubenszeugnisses von den kommunistischen Behör- den verhaftet und in einem Scheinprozess zu drei Jahren Ge- fängnis mit Zwangsarbeit verurteilt. In dieser Zeit wurde er auch gefoltert. Das Gefängnis durfte er nur zum Begräbnis seiner Mutter in Handschellen verlassen. Anlässlich des 40. Jahrestages der Erscheinungen führte Msgr. Josef Gratzer von KIT-TV mit Pater Jozo ein Interview, in dem er über die dramatischen ersten Tage der Erscheinungen und die Bedeu- tung von Medjugorje für unsere Zeit sprach. Pater Jozo, vor 40 Jahren haben nicht funktioniert, weil es davor gwit- die Erscheinungen in Medjugorje tert hatte und Medjugorje von der begonnen. Sie waren von Anfang Aussenwelt abgeschlossen war. (Pater an dabei. Wie haben Sie ganz Jozo schmunzelt.) Wir können nicht gesehen.» So dachte ich, dass sie diese Kinder zum Gespräch eingeladen. persönlich diese ersten Tage und mit der Technik verkündigen, son- Kinder manipuliert hätten. Der zweite Schritt war dann: «Wir Stunden erlebt? dern nur mit dem Leben und unserem müssen zusammen beten. Nicht nur Ich war damals nicht bereit, es war Zeugnis. Nachts hätten sie mit Taschenlam- sprechen, beten!» eine Überraschung. Gerade hatte ich pen Licht auf dem Berg gemacht und Exerzitien für ca. 30 bis 35 Ordens- Was habe ich erlebt? Das war eine gesagt: «Da, schau, da ist etwas. Das Auf dem Podbrdo, wo die Muttergot- frauen in Zagreb gehalten. Am 24. schwere Situation. Ich wurde damals ist vom Himmel!» Für die Leute war tes erscheint, haben die Leute oft ge- Juni in der Früh beendeten wir die von der Geheimpolizei verfolgt. Sie all das neu, einige haben es geglaubt. redet, sie waren neugierig und ohne Exerzitien, und am Nachmittag ha- hatten Spione. Ich habe gedacht, dass Und ich habe gedacht, das ist jetzt geistliche Begleitung. In den ersten ben die Erscheinungen begonnen, sie in der Woche, in der ich nicht in eine Manipulation. Eines der Mäd- Tagen wollten sie nur etwas erleben, da hat die Muttergottes begonnen meine Medjugorje war, die Kinder aktiv be- chen war aus Sarajevo, und ich habe sie hörten, dass verschiedene Wunder Pfarrgemeinde zu besuchen. Ich habe einflusst haben. Als ich nach Medju- vermutet, sie hat diese Manipulation und Zeichen geschehen, wie zum Bei- versucht, meinen Kaplan in Medjugo- gorje zurückgekommen bin, haben sie und Ideen mitgebracht. Darum habe spiel das Sonnenwunder und das Wun- rje zu erreichen, aber das Telefon hat gesagt: «Wir haben die Muttergottes ich sofort mit ihr gesprochen und die der auf dem Križevac mit dem Kreuz. 24 | | 25
4 0 JA HR E ERSCHEINU N GEN 40 J AH R E E RSC H E I N U N GE N Ich erinnere mich, wie mir jemand dass wir in Gefahr sind. «Bitte, kom- Tage waren so voll. Alles war eine fängnis. Er sagte: «Gut! Aber ich kann zurief, als ich am Sonntag um 8.30 men Sie zum Beten! Wir beten zusam- grosse Überraschung. Ständig kamen nicht schweigen!» Uhr zur Kirche ging, um die heilige men!», habe ich den Menschen gesagt. neue Informationen, dass das oder je- Messe zu feiern: «Schau auf den Križe- So haben wir am selben Tag um 15 nes geschehen sei. Die Kinder durften damals die eige- vac!» In diesem Moment habe ich das Uhr mit dem Rosenkranz begonnen. nen Häuser nicht verlassen und konn- Kreuz nicht gesehen. Aber auf einmal Am Ende des Gebetes spürte ich auf In der Nähe der Kirche lebte Jozo, ten nicht mit uns kommunizieren. So sah ich ein Licht und die Mutter- einmal Bewegung in der Kirche. Es ein alter Mann, der erblindet war. Er bin ich allein in der Kirche geblieben gottes. Ich bin auf die Knie gefallen. war kurz vor der Erscheinungszeit, glaubte sofort, dass die Muttergottes und habe die Menschen zum Gebet Nachher sah ich die Muttergottes mit und alle verliessen die Kirche und erscheint. Er war ein guter Mann, eingeladen. Für mich war der Rosen- dem Jesuskind und dann das Kreuz, gingen in Richtung Podbrdo. Ich war der täglich betete. Er bat einen Nef- kranz so wichtig. Da ist die Mutter- und auf der linken Seite strahlte das sehr traurig, denn ich wollte noch fen: «Kannst du mir von dem Ort, an gottes während des Rosenkranzes in Wort «Mir» – «Friede». Diese Erfah- eine Katechese halten, aber alle sind dem die Muttergottes erscheint, etwas der Kirche erschienen und hat gesagt: rung war sehr stark. Daraufhin ging auf den Berg gegangen. mitbringen – was auch immer du fin- «Betet täglich zusammen den Rosen- ich in die Sakristei und bereitete mich dest – zum Beispiel einen Stein oder kranz!» Das war so eine wichtige Bot- auf die heilige Messe vor. Über meine Am nächsten Tag sind die Menschen ein bisschen Erde?» Das Kind brachte schaft für die Menschen. Erfahrung habe ich nicht gesprochen. dann wieder zum Gebet gekommen. ihm einen kleinen Stein und ein biss- Ich wollte noch keine Meinung dazu Und das machen sie bis heute. Am chen Erde. Jozo nahm die Erde in sei- Wenn die Kommunisten die Leute abgeben. Aber ich habe eingeladen, Freitag haben wir dann mit dem Ge- ne Hand und betete die ganze Nacht. mit dem Rosenkranz in der Hand sa- dass wir gemeinsam beten. Ich spürte, bet vor dem Kreuz begonnen. Diese Am Morgen gab er die Erde in Wasser, hen, nahmen sie ihn weg. das ihm seine Frau vorbereitet hatte, und wusch sich damit – auch das Ge- Viele Menschen gingen barfuss auf sicht – und er sagte zu seiner Frau: die Berge. Als Bischof Žanić das sah, «Ich sehe dich!» Er sah, dass seine sagte er: «Das ist Gnade!» Auch ein Frau schon alt und müde von der Ar- bekannter Theologe hat damals eine beit war. Es war nicht einfach für sie, Gnade empfangen und dem Bischof auf dem Feld zu arbeiten. Die Polizei geschrieben: «Ich habe die Erschei- verbot ihm, darüber zu sprechen, aber nungen untersucht und bin bekehrt!» er sagte: «Ich muss darüber sprechen! Ich muss dankbar sein.» Sie wollten, Was ist passiert, dass Bischof dass er schweigen und sagen solle, dass Žanić, der zu Beginn so von Med- seine Augen immer gesund gewesen jugorje überzeugt war, seine Mei- seien. Er aber erzählte allen Leuten, nung später ins Gegenteil änderte? die kamen, von diesem Wunder, und Er hat bei uns dreimal die heilige die Polizei drohte ihm mit dem Ge- Messe zelebriert. Nach der Firmung 26 | | 27
4 0 JA HR E ERSCHEINU N GEN 40 J AH R E E RSC H E I N U N GE N mir gesagt: ‹Wenn du für Medjugor- Dadurch, dass Sie zu den Erschei- je so offen bleibst, musst du ins Ge- nungen gestanden sind, mussten fängnis gehen.›» Dann sagte er zu mir: Sie auch einiges erleiden. Wie «Ich kann nicht für Medjugorje ins haben Sie das erlebt? Gefängnis gehen!» Ich habe nichts da- Das war wichtig für Medjugorje. Die rauf gesagt. persönliche Erfahrung. Darum sind die Kinder, deren Eltern und die Danach kam eine Gruppe von zwölf Pfarrgemeinde so stark. Wir haben Priestern zu einem Treffen mit ihm diese Erfahrung selbst erlebt. Andere aus dem Vatikan, und sie sagten: «Wir können kommen und dies und jenes müssen dem Bischof offen sagen, behaupten, aber das macht nichts. wenn er Medjugorje begleitet, muss So ein Erlebnis ist bis heute wichtig er weggehen.» Wieder rief er mich zu und immer präsent. Es macht einen sich, um mir zu sagen, dass nun Ratko grossen Unterschied, ob ein Priester Perić unser Bischof sein würde. Dieser ein spirituelles Erlebnis hat oder nicht war sehr negativ gegenüber Medjugo- – nicht nur, ob er die Muttergot- rje eingestellt. tes sieht. Man bekommt Gnade ge- schenkt. Die ist tiefer als eine äusser- Vielleicht war das für Medjugorje liche Begegnung. Man bekommt eine auch wichtig, da es keine äusseren innerliche Gnade und wird innerlich Einflüsse gab und Medjugorje «neu geboren». Das ist so wichtig. ganz katholisch blieb? Wenn ein Priester die Eucharistie Von Anfang an habe ich die Men- feiert, kannst Du das sofort sehen: schen in die Kirche eingeladen. Ich «Dieser Mann ist hier in Medjugorje wusste nicht, was sie auf dem Berg geboren. Die Muttergottes hat die- machen. Also haben wir in der Kir- sen Priester neu geboren!» Und in der che Anbetung gehalten, kniend vor Predigt kämpft er gegen niemanden. dem Allerheiligsten, uns auf die Er kämpft für die Muttergottes, die Beichte vorbereitet, gebetet, die hei- Botschaften, dass wir sie leben kön- lige Messe gefeiert. Das ist bis heu- nen und die Erde kultivieren – nicht wurde er von der Geheimpolizei nach und mich gebeten, dass ich schnell te so. In Medjugorje ist die Kirche verfolgen, nicht schreien gegen die Sarajevo eingeladen. Fünf Stunden nach Mostar zu ihm kommen solle. das Zentrum. Aber für den Bischof Erde. Wir bekommen das Brot von wurde er verhört. Daraufhin hat er Als wir allein waren, sagte er zu mir: war das, was wir gemacht haben, der Erde. Darum sollen wir darauf mich mitten in der Nacht angerufen «Ich war in Sarajevo, und sie haben Manipulation. achten und sie kultivieren und lieben 28 | | 29
4 0 JA HR E ERSCHEINU N GEN Z E U GN I S mit dem Herzen und Frucht bringen. Die Menschen, die eine Bekehrung der anderen.» An diesem Pfingstfest, sagen wir, wurde die Kirche geboren – Mein Weg nach Medjugorje erfahren haben, sind froh und geseg- 3000 wurden getauft. Was ist gesche- net, egal wo sie leben, in einer grossen hen? Nichts Besonderes, aber ein Auf- Sylvia Keller berichtet in zwei Teilen, wie sie nach Medjugorje Stadt oder in einem Dorf. Und dann bruch. Das ist eine Gnade, die wir nur gekommen ist und wie sie Medjugorje am Anfang persönlich ist es wichtig, dass sie den Glauben in betrachten, meditieren können. Ein erlebt hat. der Familie und in der Pfarrei leben. Mann, Petrus, der vorher gesagt hatte, dass er Jesus nicht folgen könne, sprach Sommer 1981 geblättert, die da herumlagen. Diese Haben Sie eine besondere Bot- nun über ihn und bekannte: «Wir sind Mit meinen Kindern Nadia Miriam, farbenfrohen Hefte waren oft be- schaft anlässlich des 40. Jahresta- die Zeugen!» Wenn er vorher gesagt 5 Jahre, und Damian, 3 Jahre, bin ich stückt mit Neuigkeiten von Filmstars, ges der Erscheinungen? hatte: «Ich habe ihn nicht gesehen!», so in den Ferien bei meinen Eltern in Sportlern und Royals. Da geschah es, Dieses Jubiläum ist wichtig für uns. sagt er jetzt: «Ich habe ihn gesehen, wir Kreuzlingen am Bodensee. Wir selbst dass ich plötzlich auf eine schwarz- Es ist eine Geschichte von unserer sind Zeugen!» Was für ein grosser Un- wohnen in der Nähe von Basel, somit weiss Seite kam. Und da begann es. Schwäche, von der Liebe Gottes und terschied! Sie wurden wiedergeboren hatte ich keine Eltern, die regelmässig Auf dieser Seite war ein Franziska- der Liebe der Muttergottes. Wir se- im Heiligen Geist. auf meine Kinder aufpassten, dafür ner-Pater mit sechs Kindern abgebil- hen, wie Menschen in den Familien, die Möglichkeit bei ihnen in die Fe- det. Darunter stand in etwa Folgen- in der Kirche, in der Politik schwach Ich erwarte, dass dieses 40-jährige Ju- rien zu gehen. Es war jedes Mal eine des: «In einem kleinen Dorf im fernen sind. Darum müssen wir einen ande- biläum eine wirkliche Geburt Medju- erholsame Zeit für mich, da natürlich Jugoslawien erscheint anscheinend die ren Weg, ein anderes Programm wäh- gorjes in der ganzen Welt wird, eine die Mama gekocht hat und ich somit Muttergottes diesen sechs Kindern. len. Welches Programm? Wenn je- neue Bewegung, eine neue Befreiung, viel freie Zeit hatte. Meine Mutter Der Pater legt dafür Zeugnis ab und mand mehr als die Muttergottes will, dass alle Menschen nach Hause kom- war eine fleissige Kreuzworträtsellöse- riskiert dafür ins Gefängnis gehen zu ist das falsch. Wenn jemand etwas men und sagen: «Wir sind Zeugen!» rin. So habe ich auch in diesen Heften müssen.» Spektakuläres erwartet, ist das auch Das brauchen wir. Nicht ein neues falsch. Ein Spektakel kann uns nicht Buch, einen neuen Bischof, nur ei- verändern, nicht bekehren, nichts für nen neuen Geist. Den Heiligen Geist, uns machen. neue Gaben, dieses Licht, das uns er- leuchtet – unsere Worte, Gedanken Wir müssen schauen, wie Gott uns und Werke. Dass es Pfingsten wird in braucht, so wie es 50 Tage nach der Auf- unseren Herzen! Pfingsten im Herzen erstehung Jesu geschah, als der Heilige meines Bischofs, der mich verfolg- Geist in den Abendmahlsaal gesandt te und versuchte, dass ich schweige! wurde. Niemand weiss, was genau Aber ich kann nicht mehr schweigen, geschehen ist. Sie sagten: «Wir haben ich muss sprechen und es bezeugen! das Licht gesehen über den Häuptern aus Oase des Friedens 30 | | 31
ZE UG NIS Z E U GN I S Ich wusste sofort, dass das wahr ist, auch nach Kreuzlingen-Emmishofen denn ins Gefängnis will man ja wirk- in unsere Pfarrei. Mein Vater war da- lich nicht gerne und dazu noch in mals im Kirchenchor und so waren einem kommunistischen Land. Ob- abends jeweils Mai-Andachten. Es wohl ich sofort an die Echtheit glaub- gab dann auch einen kleinen Stand te, wäre es mir damals nicht in den mit Büchern und Rosenkränzen. Die- Sinn gekommen dorthin zu reisen. se «Ketteli» faszinierten mich und Erstens hätte ich nie gedacht, dass ich bettelte bei meiner Mama, da ich diese Erscheinungen andauern. Zwei- gerne so ein weisses «Ketteli» haben tens war weites Reisen für uns nicht wollte. Ich kannte den Rosenkranz interessant und dazu noch nach Jugo- noch nicht, und unsere Eltern beteten slawien. Wir kannten dieses Land nur ihn damals auch nicht. Das war ein vom Hörensagen, dass es dort an der wunderbares Geschenk für mich und Küste FKK-Badestrände gibt und dass ich liebte die Marienlieder, die gesun- auf der Küstenstrasse enorm viele Un- gen wurden. Ich bin ganz sicher, dass fälle passieren. die Muttergottes mich damals an die Hand nahm. Später, in der dritten Pri- Es kam das Jahr 1986 immer mehr nach vorne, um alles zu ich dorthin möchte, um ihr persön- marklasse kam ich dann in den Blau- Im Mai dieses Jahres war ich auf ei- erfahren und unser Pfarrer lehnte sich lich zu danken für alles, was sie mir in ring, die katholische Mädchenschar in nem Ausflug des katholischen Frauen- zurück. Er wollte nichts wissen. In der meinem Leben schon geschenkt hatte der Schweiz, die ganz besonders der vereins. Im Bus sass ich als Katechetin Kaffeepause löcherte ich meine Kol- und vor allem auch, vor was sie mich Muttergottes geweiht war. Wir trugen neben unserem Pfarrer. Vor mir sass legin mit tausend Fragen und es war beschützt hat. das «M» auch in unserem Gurt und eine andere Katechetin. Diese drehte klar, dass ich da hin wollte. auf unserem Abzeichen. Ich habe da sich nach einer Weile um und fragte, Maria hat mich als Kind an die intensiv mitgemacht, wurde Hilfslei- ob wir schon etwas von Medjugorje Am Abend zu Hause erklärte ich mei- Hand genommen terin, Leiterin und später Scharleite- gehört hätten. Wir hatten keine Ah- nem Mann, dass ich nach Jugoslawien Da möchte ich einfügen, dass die rin. Bin dann später, schon verheira- nung, was sie damit meinte. Sie er- in die Ferien wolle. Er war sehr er- Muttergottes mich schon als kleines tet, an unserem ersten gemeinsamen zählte uns dann, dass dort die Mutter- staunt, weil er ja wusste, wie ungern Mädchen an die Hand genommen Wohnort im Baselbiet auch nochmals gottes erscheint und dass sie dort war. ich Auto fahre und dann noch so weit. hatte. Leiterin und Scharleiterin geworden. Als ich erfuhr, dass dies im «fernen» Er war hocherfreut, denn er selbst Ich habe in meinem Welschland- und Jugoslawien ist, sah ich vor meinen fährt gerne. Endlich war seine Frau zu Es war im Mai 1953 oder 1954, da Englandjahr vieles erlebt, aber das Augen wieder dieses schwarz-weiss einer langen Reise bereit. Ich erklärte bin ich nicht mehr ganz sicher. Die Rosenkranzgebet hat mich immer be- Bild in jenem «Boulevard-Heft» und ihm, dass in Medjugorje die Mutter- Muttergottes-Statue von Fatima war gleitet. Einmal mehr und dann wieder wollte sofort alles wissen. Ich rückte gottes schon fünf Jahre erscheine und in der Schweiz unterwegs. So kam sie weniger, wie es so in den Jugendjah- 32 | | 33
ZE UG NIS Z E U GN I S ren ist. Ich weiss, dass mich die Mut- von Mostar an, in Buna. Dort fanden tergottes vor Vielem bewahrt hat. Ich wir ein Motel. Da wir zu müde waren habe auch schon mit zwölf Jahren an- das Zelt aufzustellen, haben wir uns gefangen für einen guten, gläubigen dort einquartiert. Es war ein Schock, Ehemann zu beten. denn noch niemals zuvor hatten wir in einer so schmutzigen Unterkunft Erste Fahrt nach Medjugorje geschlafen. Wir haben unsere Kleider So haben wir also beschlossen im anbehalten und haben in unseren ei- Sommer 1986 nach Medjugorje zu genen Schlafsäcken geschlafen. Die fahren. Wir haben uns bei sloweni- Kinder baten wir ja nichts zu berüh- schen Bekannten erkundigt, wie wir ren, denn alles war voller Ungeziefer. da am besten hinkommen. Es sei sehr Am Morgen haben wir diesen Schlag weit und wir sollten früh abfahren. Na fluchtartig verlassen. ja, wie es halt ist mit Kindern. Bis wir alles gepackt hatten, inklusive kleines Wir wussten nur, dass Medjugorje Zelt, ging es schon gegen Mittag und nahe bei Mostar liegt. Wir haben viele so sind wir so gegen Mitternacht in Male angehalten und gefragt, wo die Slowenien angekommen. Dort ha- Strasse nach Medjugorje sei. Es war ben wir mitten in der Nacht unser komisch. Die Leute, es waren ja prak- Zelt aufgeschlagen und am anderen tisch immer Männer, die auf der Stra- Morgen wieder eingepackt. Jetzt ging sse waren, haben immer auf Deutsch die eigentliche, abenteuerliche Fahrt gesagt: «zwei Kilometer» und in eine los. Wir wollten nicht an der Küste Richtung gezeigt. Immer zwei Kilo- entlang fahren, sondern durch das meter und nochmals zwei Kilometer. Landesinnere. Es war eine spannende Ich weiss nicht wie lange wir im Kreis Fahrt, denn wir hatten keine Ahnung, herumgefahren sind. Schlussendlich ten ganz scheu, ob er Deutsch spre- ziskaner vorbei und fragte, ob wir gut dass das Land so bergig ist. Den Kin- kamen wir mitten am Nachmittag che, und siehe da, er konnte Deutsch. untergebracht seien. Da erfuhren wir, dern wurde es schlecht. Wir brauch- zur heissesten Zeit – im Juli! – vor der Wir baten ihn uns zu helfen eine Un- dass es Pater Petar Ljubičić war. ten Wasser, aber niemand verstand Kirche an. terkunft zu finden. Er zeigte über das unsere Sprache, und auch wir hatten Feld zum Haus von Familie Andrija Zwei Wochen waren wir dort unterge- keine Ahnung vom Kroatischen. Die In Medjugorje und Mica Vasilj. Diese Leute haben bracht. Eine unvergessliche Zeit. Die Reise hat uns trotzdem tief beein- Da waren wir. Und jetzt? Wo sollten uns sehr herzlich aufgenommen und Kinder der Familie haben uns auf die druckt. Wir kamen dann wiederum wir hin? Da kam wie aus dem Nichts wir waren froh, dass sie beide Deutsch Berge geführt. Die Geschwister von so gegen Mitternacht in der Nähe ein Franziskaner auf uns zu. Wir frag- konnten. Am Abend kam der Fran- Mica haben uns zu Erscheinungen auf 34 | | 35
ZE UG NIS W AL L F AH RTE N Vorschau 2022 So 03.04. – So 10.04.2022 8 Tage Sylvia Keller Sa 30.04. – Sa 07.05.2022 8 Tage Adelbert Imboden Mo 09.05. – Mo 16.05.2022 8 Tage Pauli Reisen Mi 18.05. – Mi 25.05.2022 8 Tage Adelbert Imboden So 22.05. – So 29.05.2022 8 Tage Sylvia Keller Mo 30.05. – Mo 06.06.2022 8 Tage Drusberg Reisen So 19.06. – So 26.06.2022 8 Tage Sylvia Keller Di 21.06. – Di 28.06.2022 8 Tage Drusberg Reisen Do 28.07. – So 07.08.2022 11 Tage Catholix Tours Sa 30.07. – So 07.08.2022 9 Tage Adelbert Imboden So 31.07. – Sa 06.08.2022 7 Tage Adelbert Imboden Di 30.08. – Do 07.09.2022 10 Tage Adelbert Imboden Di 30.08. – So 10.09.2022 13 Tage Adelbert Imboden So 11.09. – So 18.09.2022 8 Tage Sylvia Keller Fr 23.09. – Fr 30.09.2022 8 Tage Drusberg Reisen Sa 08.10. – Sa 15.10.2022 8 Tage Adelbert Imboden So 16.10. – So 23.10.2022 8 Tage Sylvia Keller So 23.10. – So 30.10.2022 8 Tage Eurobus den Bergen mitgenommen. Wir sind lange die Gospa noch erscheinen wür- = Jahrestag = Jugendfestival = Exerzitien mit ihnen in die Gebetsgruppe nach de, waren es doch bereits fünf Jahre. Änderungen vorbehalten. Vitina gefahren, wir konnten das Fest Die ganze Gebetsatmosphäre hat auch des heiligen Jakobus mitfeiern. Den dazu beigetragen, dass wir zu Hause Veranstalter Rosenkranz haben wir jeweils vor der mit unseren Kindern angefangen ha- Adelbert Imboden Catholix Tours Drusberg Reisen AG Kirche auf unseren Campingstühl- ben den Rosenkranz in der Familie zu Postfach 356 Mühlestrasse 1 Benzigerstrasse 7 chen auf Deutsch mitgebetet. Es gab beten. Wir waren so erfüllt, dass wir 3900 Brig 8840 Einsiedeln 8840 Einsiedeln ja noch keine Übersetzungen, noch in den Wintersportferien, im Februar 079 750 11 11 055 556 81 89 055 412 80 40 kein Informationsbüro usw., und 1987, schon wieder hinfuhren. Dieses adelbert@wallfahrten.ch festival@catholix.ch info@drusberg.ch www.wallfahrten.ch www.catholix.ch www.drusberg.ch doch haben wir alles gehabt. Vor al- Mal der Küste entlang, da in der Win- lem war uns ganz klar, dass wir bald- terzeit kein so grosser Verkehr war. Eurobus AG Pauli Reisen Sylvia Keller möglichst wieder dahinfahren müs- Schwimmbadstrasse 1 Saastalstrasse 306 Düchelweiher 16 sen, denn man wusste ja nicht, wie Fortsetzung folgt... 5210 Windisch 3908 Saas-Balen 4144 Arlesheim 056 461 61 61 027 957 17 57 061 701 81 41 b.gerber@eurobus.ch info@paulireisen.ch sylviakeller@mail.ch 36 | www.eurobus.ch www.paulireisen.ch
KA LENDER | BEST EL L FORM U L AR SP E N D E N | I M P RE SSU M Medjugorje Wandkalender 2022 Medjugorje Schweiz Von Anita und Rudolf Baier Maria Königin des Friedens CH-8840 Einsiedeln 29 x 29 cm CHF 13.00 zzgl. Versand- kosten. Postanschrift/Abos: Medjugorje Schweiz, CH-8840 Einsiedeln Telefon: 041 480 31 78 (Telefonbeantworter) Der Kalender kann über folgende Fax: 041 480 31 74 Kanäle bestellt werden: Botschaften-Telefon: 041 480 03 72 (24 Stunden) • www.medjugorje-schweiz.ch Konto: Postkonto: 85-340814-8 • sekretariat@medju.ch IBAN-Nr.: CH72 0900 0000 8534 0814 8 • Mit Bestelltalon (siehe unten) BIC: POFICHBEXXX (PostFinance AG, CH-3030 Bern) Online: www.medjugorje-schweiz.ch, sekretariat@medjugorje-schweiz.ch www.medjugorje.hr (offizielle Website von Medjugorje) Bestelltalon www.facebook.com/MedjugorjeSchweiz o G ratisabonnement: Monatsheft von Medjugorje Schweiz Das Monatsheft erscheint elf Mal jährlich und wird kostenlos verschickt. Das Abonnement verlängert sich automatisch und Impressum kann jederzeit abbestellt werden. Herausgeber: Medjugorje Schweiz, Maria Königin des Friedens (gegründet Ich möchte folgende Ausgaben bestellen: Oktober 1985) Anzahl Monatsheft(e) November 2021 Erklärung: In Übereinstimmung mit dem Dekret des Papstes Urban VIII. Anzahl Monatsheft(e) Oktober 2021 und der Bestimmung des II. Vatikanischen Konzils erklären wir Anzahl Monatsheft(e) September 2021 als Redaktionsteam, dass wir das Urteil der Kirche, dem wir uns völlig unterziehen, nicht vorwegnehmen wollen. Begriffe wie Anzahl Wandkalender 2022 à CHF 13.00 zzgl. Versandkosten «Erscheinungen, Botschaften» und Ähnliches haben hier den Name, Vorname: Wert des menschlichen Zeugnisses. Druck: Druckerei Franz Kälin AG, Einsiedeln Strasse: Auflage: 5800 Exemplare PLZ / Ort: Bildlegende: Gebetsaktion Wien S. 15; Medjugorje NOVEMBER 2021 Telefon: Peter Keller S. 31, 32, 35; E-Mail: Restliche Bilder Medjugorje Schweiz Heftnummer: November 2021, Nr. 399 Wenn Sie das Heft nicht für sich bestellen, teilen Sie uns bitte Ihren Medjugorje Schweiz, Maria Königin des Friedens Namen und Wohnort mit: Bitte schneiden Sie diesen Talon aus und schicken Sie ihn in einem Couvert an: 38 | Medjugorje Schweiz, CH-8840 Einsiedeln | 39
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