Pfarrbrief Pfingsten 2006 - Katholische Pfarrgemeinde SANKT PETER - OFFENBACH / MAIN

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Pfarrbrief Pfingsten 2006 - Katholische Pfarrgemeinde SANKT PETER - OFFENBACH / MAIN
Katholische Pfarrgemeinde
SANKT PETER – OFFENBACH / MAIN

                 Pfarrbrief   Pfingsten 2006

 „Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen… Und es erschienen
                   ihnen Zungen wie von Feuer…“
Pfarrbrief Pfingsten 2006 - Katholische Pfarrgemeinde SANKT PETER - OFFENBACH / MAIN
Fürbitten (nicht nur für Pfingsten!)

Lasst uns beten um den Geist Gottes für alle Menschen:

Gieße deinen Geist aus
in das Herz der Menschen,
in den Mund der Menschen,
in die Augen der Menschen,
in die Hände der Menschen.

                                        Sende aus deinen Geist
                                        über alle, die glauben,
                                        über alle, die zweifeln,
                                        über alle, die lieben,
                                        über alle, die einsam sind.

Gieße deinen Geist aus
über die Worte der Menschen,
über das Schweigen der Menschen,
über die Sprachen der Menschen,
über die Lieder der Menschen.

                                        Sende aus deinen Geist
                                        über alle, die die Zukunft bauen,
                                        über die, die das Gute bewahren,
                                        über die, die das Leben beschützen,
                                        über alle, die Schönheit schaffen.

Sende aus deinen Geist
über die Häuser der Menschen,
über die Städte der Menschen,
über die Welt der Menschen,
über alle Menschen guten Willens.

                                        Sende aus deinen Geist
                                        hier und jetzt,
                                        über uns,
                                        über diese Gemeinde,
                                        über alle Gemeinden der Erde,
                                        gieße aus deinen Geist
                                        und lass ihn mit uns sein in
Ihr Pfarrer Janusz                      Ewigkeit.

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Pfarrbrief Pfingsten 2006 - Katholische Pfarrgemeinde SANKT PETER - OFFENBACH / MAIN
Liebe Leserinnen und Leser!

     Wir legen Ihnen hiermit eine Art „Geburtstagspfarrbrief“ vor,
denn an Pfingsten feiert die Kirche ihren Geburtstag: Die Apostel
werden erfüllt vom Heiligen Geist in die ganze Welt gesandt, um die
Botschaft Jesu Christi zu allen Menschen zu tragen.

      Vieles ist in St. Peter passiert seit Erscheinen des letzten
Pfarrbriefs: die Kar- und Ostertage, das deutsch-polnische
Gospelkonzert in unserer Kirche, der Erstkommunionkurs, der in
einem großartigen Erstkommuniongottesdienst seinen Höhepunkt
fand, wir haben gemeinsam im besten Sinn des Wortes „Leben
gefeiert!“, mit St. Paul Himmelfahrt verbracht und und und…
      Auf den folgenden Seiten wollen wir diese Ereignisse Revue
passieren lassen und natürlich ebenso auf das Bevorstehende
eingehen: schließlich steht unübersehbar die Fußball-WM vor der
Tür.
      Ursprünglich hatten wir ja unsererseits nur an zwei
umfangreichere Pfarrbriefausgaben pro Jahr gedacht. Da wir
allerdings auch dieses Mal wieder von vielen unterstützt wurden, ist
auch dieser Pfarrbrief wieder recht umfangreich geworden. Ein
großes Dankeschön an dieser Stelle allen „freien Mitarbeitern“!!! Ein
durchaus hoffnungsvolles Zeichen für das Leben in unserer
Gemeinde.

                                    Ein   gesegnetes    Pfingstfest
                                    wünschen Ihnen und Euch

                                       Andrea und Holger Meyering

                                    Abb. links: U.Woerner/pfarrbriefservice - Titelbild:
                                    Gotische Miniatur aus dem Ingeborg-Psalter:
                                    Christus sendet den Geist aus über Maria und die
                                    Apostel;     vor      1210;      Musée      Condé,
                                    Chantilly/www.heiligenlexikon.de

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Pfarrbrief Pfingsten 2006 - Katholische Pfarrgemeinde SANKT PETER - OFFENBACH / MAIN
Karwoche und Ostern 2006 in St. Peter
                            – Streiflichter –

                              Gründonnerstag:
gemeinsamer Abendmahlsgottesdienst mit der polnischen Gemeinde – Agape
im Gemeindezentrum, gerahmt von polnischen und deutschen Liedern; gute
Gespräche, zaghafte „Durchmischung“; „Wachet und betet“: Überleitung zur
Nachtwache in der Kirche: meditative Texte, Taizé-Gesänge; Kommentar des
Pfarrers angesichts friedlich in der Kirchenbank schlafender Kinder: „Sehen
Sie, d a s ist mal ein schönes Bild. Das sollte man fotografieren – und nicht
den Pfarrer beim Essen!“

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Pfarrbrief Pfingsten 2006 - Katholische Pfarrgemeinde SANKT PETER - OFFENBACH / MAIN
Karfreitag:
Stimmungsvolle Karfreitagsliturgie „Vom Leiden und Sterben unseres Herrn“

                               Karsamstag:
Grabesruhe; abendlicher Wortgottesdienst: die Lesungen des Alten
Testaments, Übergang von erster Schöpfung zu neuer Schöpfung, vom Alten
Bund zum Neuen Bund, von den Propheten zum Sohn, vom Dunkel des
Grabes zum Licht des Ostermorgens – Lumen Christi!

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Pfarrbrief Pfingsten 2006 - Katholische Pfarrgemeinde SANKT PETER - OFFENBACH / MAIN
Ostermorgen:
  Auferstehungsfeier und Osterfrühstück

              Ostermontag:
Familiengottesdienst und Ostereiersuchen!!!

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„Komm, wir finden einen Schatz!“
               – Erstkommunion 2006 in St. Peter

                                                     Abb.: Liedheft zur
                                                     Erstkommunion

      Nach gewissen Startschwierigkeiten bezüglich der Gruppenstärke hat
sich dann eine kleine Gruppe von einem Jungen und drei Mädchen
herauskristallisiert, die sich mit dem Pfarrer auf die Erstkommunion
vorbereitet hat. Die schönste und interessanteste Erfahrung dabei für
mich als betroffene Mutter war die sehr intensive Vorbereitung des
Gottesdienstes mit allen Müttern, Vätern und unserem Pfarrer. Jeder hat
sich nach seinem Vermögen mit eingebracht. So konnten wir dann am 30.
April mit unseren Kindern einen rundum gelungenen und wunderschönen
Erstkommuniongottesdienst feiern: schwungvolle Lieder, ansprechend
ausgestaltete Predigt zum Thema "Schatz", schön geschmückte Kirche uvm.
Etwas schade war, dass nicht mehr Gottesdienstbesucher dieses Fest mit
uns gefeiert haben.
      Meine/unsere Wünsche an St. Peter: – Ich bin zufrieden. Die
Gottesdienste gefallen mir. Ein paar schwungvollere Lieder, wie z.B. in
Erstkommuniongottesdiensten, wären natürlich eine tolle Sache. Die
Predigten sind für mich prima. Unsere Kinder hingegen verstehen leider kein
Wort (Ging mir früher auch so!).
      Mein größter Wunsch wäre an meine Gemeinde: einmal im Monat ein
Familiengottesdienst mit ansprechender Predigt, die eine kleine Aktion
beinhalten könnte, etwas peppigeren Liedern und nicht zu lang.
                                                    Michaela Hamich-Helbrecht

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Pfarrbrief Pfingsten 2006 - Katholische Pfarrgemeinde SANKT PETER - OFFENBACH / MAIN
Unser großer Dank geht zunächst an Pfarrer Janusz, welcher diese
wundervolle Idee hatte, das Buch von Janosch „Komm wir finden einen
Schatz“ für die Erstkommunionfeier in St. Peter zu verwenden. Diese
Geschichte bringt auf einfachem Weg den Kindern Werte und die
Freundschaft zu Jesus nahe. Auch unsere Freunde und Familie waren nach
der Kommunionfeier zum einen sehr gerührt, zum anderen auch erstaunt und
begeistert über die Art und Weise sich mit dem Thema auseinander zu
setzen. Dies hätten sie einem „katholischen“ Pfarrer bzw. der katholischen
Kirche nicht zugetraut.
      Sehr positiv fand ich die Regelung, den Kommunionunterricht sonntags
direkt nach der Kirche stattfinden zu lassen, für berufstätige Mütter ist dies
eine große Erleichterung.
      Da Philipp und ich Langschläfer sind, hätten wir uns manchmal
gewünscht, die Kirche würde sonntags erst gegen 11 Uhr beginnen, auch
sonntags nach dem Wecker aufzustehen ist uns manchmal schwergefallen.
Deshalb hat Philipp auch Pfarrer Janusz bei dem Nachtreffen nach der
Erstkommunion gesagt: „Wir kommen jeden zweiten Sonntag in die Kirche,
einen Sonntag schlafen und einen Sonntag Kirche.“

       Die Gemeindearbeit von St. Peter finde ich sehr gut, es gibt viele
Angebote für große und kleine Gemeindemitglieder, auch den Kirchenkaffee
nach der Messe finde ich eine sehr wichtige Einrichtung um
Gemeindemitglieder kennen zulernen und um in Verbindung zu bleiben.
Vielleicht sollte man für die Kinder und Jugendlichen noch etwas tun, um
ihnen die Messe attraktiver zu machen, d.h. öfters Kinder-Gottesdienst und
vielleicht kann man einmal im Monat zusätzlich einen Gottesdienst für

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Pfarrbrief Pfingsten 2006 - Katholische Pfarrgemeinde SANKT PETER - OFFENBACH / MAIN
Jugendliche und Junggebliebene anbieten, mit moderner Kirchenmusik oder
Gospel. Es wäre schön Kinder und Jugendliche so an die Kirche binden zu
können.
                                                                 Susanne Caponi

                  Die Erstkommunionkinder 2006:
Philipp Caponi:
- ist 9 Jahre alt und geht in die 3. Klasse. Seine Lieblingsfächer in der Schule
sind Mathe, Musik und Englisch. Weniger toll findet er Sport und Deutsch.
Philipp spielt gern Fußball und Tischtennis, er mag Freunde treffen und Yu-
Gi-Oh!-Karten und Musik von Helge Schneider.
Am Erstkommunionkurs haben ihm besonders die Gespräche mit Pfarrer
Janusz und das gemeinsame Kerzenbasteln und Singen gefallen.
An unserer Gemeinde gefällt ihm der Kirchenkaffee (wenn es denn Kuchen
gibt!) und das gemeinsame Essen bei „Leben feiern!“. Er wünscht sich aber
noch Kindergottesdienste für seine Altersstufe.

Hanne Helbrecht:
Hanne ist ebenfalls neun Jahre alt und geht in die dritte Klasse. Sie mag den
Kunst- und Musikunterricht, Sachkunde und Sport; Religion, Englisch und
Deutsch findet sie weniger klasse.
Das Tischfußballspiel in den Kinder- und Jugendräumen hat´s ihr angetan.

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Pfarrbrief Pfingsten 2006 - Katholische Pfarrgemeinde SANKT PETER - OFFENBACH / MAIN
Was Hanne sich in/von St. Peter wünscht, sind „Kindergottesdienste für mein
Alter, die aber nicht so lang sein sollen wie der Erstkommuniongottesdienst,
schöne Lieder im Gottesdienst und Predigten, die ich verstehe.“

- Die Interviews mit Alina Gropp und Nathalie Amberg werden nachgereicht! -

                  Gospelchorkonzert in St. Peter

      Ein Plakat an der Eingangstür zur Kirche und eine Einladung durch
unseren Pfarrer im Gottesdienst zu einem Konzert des deutsch-polnischen
Gospelchors am 1. Mai 2006 um 20:00 Uhr in unserer Kirche gefielen mir
sehr gut. Zusammen mit meiner Freundin machte ich mich rechtzeitig auf den
Weg, um noch einen guten Sitzplatz zu bekommen.
      Um 19:50 betraten wir die Kirche und guckten uns fragend an: „Sind
wir hier richtig, ist das Konzert etwa abgesagt?“ – Die Kirche war leer! Auf
dem Altar standen aber schon Mikrofone und Instrumente, also waren wir
wohl doch richtig hier. Nach uns füllte sich die Kirche etwas, ungefähr auf
den Stand eines Samstagsgottesdienstes.
      Um 20:00 Uhr betraten um die 20 bis 25 junge Menschen den
Altarraum. Sie wurden uns als ein gemischter Chor von Musikstudenten aus
Deutschland und Polen unter der Leitung eines aus Polen stammenden und in
der Nähe von Alsfeld arbeitenden Pfarrers vorgestellt.
      Dann ging es los, es war ziemlich laut, was bei einer etwas volleren
Kirche sicherlich nicht so gewesen wäre. Neben den vielen Sängerinnen und
Sängern, darunter einem Solosänger, spielte man Keyboard, Schlagzeug und
Saxophon. Sie sangen englische und polnische, für mich eher unbekannte,
Lieder. Ein Lied aber kannten wir von unseren Gründonnerstag-
Gottesdiensten „Przykazanie Boze daje wam“, nur in etwas veränderter Form.
Der Solosänger stellte die Lieder inhaltlich vor. Es gab auch ein richtiges
„Gänsehaut“-Lied, an dessen Titel ich mich aber nicht mehr erinnere.
      Die Zuhörer klatschten, bewegten sich im Rhythmus der Musik, eine
Frau tanzte sogar neben der Bank.
      Sehr schnell vergingen 1,5 Stunden. Es gab viel Applaus und natürlich
eine Zugabe.
      Ich fand es ganz toll, daß der Chor für uns wenige Menschen in der
Kirche das ganze Programm durchgezogen hat! Zum Schluß wurde um

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Spenden gebeten. Meine Freundin und ich haben das auch sehr gern getan.
– Wohlgemerkt: es wurde kein Eintritt verlangt.
      Es war ein schönes Konzert, und die jungen Menschen machten einen
sehr sympathischen Eindruck. Ich bin froh, daß ich dabei war und hoffe, daß
solche Konzerte öfters bei uns stattfinden!
                                                              Dorothea Smyk

                  „Leben feiern!“ am 7. Mai 2006

       Zu Beginn gab es für die Kinder einen Wortgottesdienst im
Gemeindezentrum. Beate Forst hatte das Thema „Der gute Hirte“ vorbereitet
und dazu mit den Kindern gearbeitet. Wie immer war es ein „Bild für die
Götter“, als die Kinder zum Vater Unser in die Kirche kamen und uns
„Großen“ wieder einmal etwas mitbrachten: kleine, mit den Namen der
Kinder versehene Schäfchen, die sie am Altar befestigten.

         Nach dem Gottesdienst gab es Kirchenkaffee zum Klönen, dann endlich mal
wieder ein (richtig gutes) Predigtgespräch. In der Zwischenzeit waren die Tische
gestellt, das Salatbüffet gedeckt, der Grill angeworfen und der Pfarrer mit einem

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energischen „Du sollst jetzt grillen kommen!“ aus Kindermund an seine Pflichten
erinnert worden.

   Alt und Jung bunt gemischt an den Tischen; traumhaft schönes Wetter;
gelöste Stimmung; richtig nette Unterhaltungen, lächelnde Gesichter rundum;
schade nur, daß wieder so wenig von der Generation „50plus“ dabei waren!

        Fazit: Seele baumeln lassen: „Leben feiern!“ im Wortsinn!!!

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Erste-Hilfe-Lehrgang in St. Peter

Damit ein Erkrankter z.B. einen „Herz- Kreislaufstillstand“ ohne
Folgenschäden überleben kann, muß innerhalb von drei Minuten nach Eintritt
des Notfalles der Notruf abgesetzt sein, sichergestellt sein, daß der
Rettungsdienst beim Eintreffen ohne Umwege zu dem Erkrankten geleitet
wird und die Herz-Lungen-Wiederbelebung von einem Ersthelfer durchgeführt
werden.
Wie man sich im Notfall richtig verhält und Erste Hilfe leistet wird in einem
Erste-Hilfe-Lehrgang durch Vortrag, Übung und Diskussion gelernt. Ein
solcher Kurs findet unter Leitung eines erfahrenen Ausbilders am

                     Samstag, 24. Juni 2006 (Teil 1) und
                       Samstag, 01. Juli 2006 (Teil 2),

                 jeweils von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
              (incl. Mittagessen) im Gemeindesaal statt.

Der Lehrgang ist für Führerscheinbewerber aller Klassen und von den
Berufgenossenschaften nach BGV A1 für Betriebshelfer anerkannt sowie
Voraussetzung für den Erwerb von Trainerlizenzen bei Sportvereinen. Die
ilnahmegebühr beträgt für den Lehrgang 30,00 €. Für ehrenamtliche
Mitglieder ist die Teilnahme am Lehrgang kostenlos. Für Berufstätige, die
gegenüber ihrer Berufsgenossenschaft die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-
Lehrgang     nachweisen    müssen,  werden     die  Kosten    von    den
Berufsgenossenschaften übernommen.

                     Anmeldungen werden erbeten an:

              Malteser Hilfsdienst Stadt und Kreis OF e.V.
                          Bieberer Straße 131
                         63179 Obertshausen
                         Telefon: 06104-4600
                    Email: ausbildung@malteser-offenbach.de

 P.S. Wenn genügend Anmeldungen zusammenkommen, gibt es einen Extra-
Kurs für Kinder, bei dem es sicher auch einiges zu Gucken und Anfassen gibt!!!
Sicher eine sehr sinnvolle Sache für unsere mobilen, kletterfreudigen Kids und
           sicher eine gute Nervenstärkung für Mamas und Papas…
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Übrigens:

      Am Samstag, 10.06.2006, ist in Heusenstamm Frankfurter-Straßen-
Fest. Die Frankfurter Straße ist d i e Einkaufsstraße von Heusenstamm. Es
gibt offene Läden (toller Eissalon!), Grillereien satt, Gewinnspiele und
Aufführungen…
       Ausflugstipp: Man kann mit dem Fahrrad durch den Wald nach
Heusenstamm fahren und dabei noch einen Blick auf das Schloß und die
barocke (Balthasar Neumann) Schloßkirche werfen, die im Übrigen gerade
ihre 250-Jahr-Feier begehen konnte.
      In der Frankfurter Straße kann man dann einen leckeren Imbiss
nehmen (, die Darbietungen des Jugendblasorchesters Heusenstamm [Philipp
Türmer aus unserer Gemeinde spielt da übrigens mit, Anm. d. Verf.] - sehr
gekonnt! – anhören) und dann per Rad weiter bis nach Patershausen fahren.
Das ist ein altes Hofgut, das ursprünglich von Mönchen bewirtschaftet war,
dann zum Schloß gehörte und jetzt ein toller Ökö-Bauernhof ist. Von dort aus
geht es auf sehr guten Wegen zurück nach OF, in Heusenstamm noch ein
leckeres Eis genossen und heim.
      Ein kompletter - und sicherlich schöner - Ausflug am Samstag für die
ganze Familie.
                                                              Gabriele Türmer
P.S. Heute schon mal vormerken:
     Am 10.09.2006 ist - ebenfalls in Heusenstamm – „Musik am Turm". Es
     handelt sich um den ganz alten Renaissance-Bergfried im hinteren
     Schloßpark, den viele noch nie gesehen haben. Viel Musik, schöne
     Atmosphäre. Auch gut per Rad zu erreichen.

                                  Rätsel

                         Was ist größer als Gott?
                        Bösartiger als der Teufel?
                           Die Armen haben es,
                       den Glücklichen brauchen es,
                           und wenn Du es ißt,
                                stirbst Du!

P.S. Diese Frage wurde an Kindergärten und Universitäten gestellt. 85% der
     Kindergartenkinder wußten die Antwort sofort – aber nur 17% der
                               Studenten!

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Gottesdienstordnung
                              03.06. – 09.07.2006

  Samstag, 03.06.          10.30 Uhr          Gottesdienst im Altenpflegeheim
                                                        Andréstraße
                           17.00 Uhr           Vorabendgottesdienst zum
                                                   Hochfest Pfingsten
  Sonntag, 04.06.          10.00 Uhr                 Hochamt für die
 Hochfest Pfingsten                                   Pfarrgemeinde
                                             Wortgottesdienst der Kinder im
                                                             GZ
                                                Türkollekte für die Orgel
                                                anschließend: Kirchenkaffee
   Montag, 05.06.          11.00 Uhr        Ökumenischer Gottesdienst in der
   Pfingstmontag                                     Pfarrei St. Josef
  Donnerstag, 08.06.        19.00 Uhr                Eucharistiefeier
                         19.30-20.30 Uhr         Stille Anbetung/Gebet
   Freitag, 09.06.          10.00 Uhr                Eucharistiefeier
  Samstag, 10.06.           17.00 Uhr          Vorabendgottesdienst zum
                                                 Dreifaltigkeitssonntag

  Sonntag, 11.06.          10.00 Uhr         Hochamt für die Pfarrgemeinde
  Dreifaltigkeits-
     sonntag
 Donnerstag, 15.06.         9.30 Uhr         Gemeinsamer Gottesdienst der
                                             Offenbacher Katholiken / Beginn am
Hochfest des Leibes                                     Büsingpalais
und Blutes Christi –
  Fronleichnam                                 Familienfest der Caritas auf der
                                                         Rosenhöhe
    Freitag, 16.06.
                                                    Kein Gottesdienst

  Samstag, 17.06.          17.00 Uhr         Vorabendgottesdienst zum 11.
                                                Sonntag im Jahreskreis
  Sonntag, 18.06.          10.00 Uhr                     Hochamt
   11. Sonntag im                                  für die Pfarrgemeinde
    Jahreskreis                                 anschließend: Kirchenkaffee
  Donnerstag, 22.06.        19.00 Uhr                Eucharistiefeier
                         19.30-20.30 Uhr         Stille Anbetung/Gebet
    Freitag, 23.06.
        Hochfest           10.00 Uhr                 Eucharistiefeier
  Heiligstes Herz Jesu
  Samstag, 24.06.          17.00 Uhr             Hochamt zum Fest des
       Hochfest                                 Hl. Johannes des Täufers
   Geburt des Hl.
Johannes des Täufers

                                       15
Sonntag, 25.06.            10.00 Uhr        Hochamt für die Pfarrgemeinde
12.So. im Jahreskreis
 Donnerstag, 29.06.          19.00 Uhr                Eucharistiefeier
Hochfest der Apostel      19.30-20.30 Uhr         Stille Anbetung/Gebet
 Petrus und Paulus
    Patronatsfest
   Freitag, 30.06.           10.00 Uhr                Eucharistiefeier
  Samstag, 01.07.            10.30 Uhr         Gottesdienst im Altenpflegeheim,
                                                         Andréstraße
                             17.00 Uhr        Vorabendgottesdienst zum 13.
                                                  Sonntag im Jahreskreis
  Sonntag, 02.07.            10.00 Uhr        Hochamt für die Pfarrgemeinde
  13. Sonntag im                              Wortgottesdienst der Kinder im
    Jahreskreis                                               GZ
                                                 Türkollekte für die Orgel
                                                 anschließend: Kirchenkaffee
 Donnerstag, 06.07.          19.00 Uhr                Eucharistiefeier
                          19.30-20.30 Uhr         Stille Anbetung/Gebet
   Freitag, 07.07.           10.00 Uhr                Eucharistiefeier
 Herz-Jesu-Freitag
  Samstag, 08.07.            17.00 Uhr        Vorabendgottesdienst zum 14.
                                                 Sonntag im Jahreskreis
  Sonntag, 09.07.            10.00 Uhr              Hochamt für die
  14. Sonntag im                                     Pfarrgemeinde
    Jahreskreis

                 Sprechstunde von Pfarrer Piotrowski:
                        Donnerstag, von 17.00 – 18.45 Uhr

Sofern Sie für sich, für Angehörige oder Bekannte einen Krankenbesuch des
    Pfarrers wünschen, teilen Sie dies bitte im Pfarrbüro oder nach den
                      Gottesdiensten in der Sakristei mit.

            Gelegenheit zur Beichte oder zu einem Gespräch:
    im Anschluss an den Samstagsgottesdienst und nach Vereinbarung.

    Öffnungszeiten des Pfarrbüros (Frau Kremer 069/ 88 72 85):
             Montag, Dienstag und Donnerstag von 10 – 12 Uhr
                        Mittwoch von 14 – 17 Uhr

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Sonstige Termine

Jeden Mittwoch           20.30h ökumenisches Taizé-Gebet in der altkath.
                                Christuskirche (Bismarckstraße 105, Ecke
                                Waldstraße):
                                kurze Bibeltexte, Vater Unser,
                                eingebettet in meditative Taizé-Gesänge
Sa., 10.06.2006          10.00h Dekanatsministrantentag in St. Paul,
                                Abschluß: Jugendgottesdienst um 17.00h
Di., 20.06.2006          20.00h Meditatives Tanzen, St. Paul, Krypta
Mi., 21.06.2006          15.00h Seniorennachmittag in St. Paul:
                                Gottesdienst, anschl. Seniorenkaffee mit
                                Vortrag von Herrn Huber, Polizei
                                Offenbach zum Thema:
                                „Verkehrssicherheit im Alter“
So., 25.06.2006          17.30h Orgelkonzert in St. Marien

                          In der Seminarkirche der Philosphisch-Theologischen
                          Hochschule Sankt Georgen, Offenbacher Landstr.
                          224, Frankfurt-Oberrad,
                          wird die „Göttliche Liturgie“ / Chrysothomos-
                          Liturgie gefeiert:
                                am Fr., 16.06.
                                    Sa., 01.07.
                                    Fr., 21.07. (mit Ikonenweihe)

                                 (Die Chrysosthomos-Liturgie ist die heute in den
                                 Kirchen des byzantinischen Ritus gebräuchlichste
                                 Form. Sie wird v.a. an Sonntagen und Festen
                                 gefeiert. Diese feierliche Form des Gottesdienstes im
                                 byzantinischen Ritus ist u.a. gekennzeichnet durch die
                                 Verehrung der Ikonen, die Verwendung von
Abb.:kath.de/zentrum//liturgie/feier_frankfurt.htm Weihrauch, die Verbindung des
Altarraums mit dem Kirchenschiff durch die Ikonostase (nicht in St. Georgen,
da geschmackvoll-moderner, „westlicher“ Kirchenbau) die festlichen
Gewänder der Zelebranten und Ministranten.)
Quasi „Byzantinistik für Einsteiger“, wunderschön zum Angucken und
natürlich Mitfeiern, großartige Gesänge, Liturgie für alle Sinne (und nicht so
lang wie normale orthodoxe Gottesdienste und noch dazu auf deutsch!

                                       17
Hits für Kids
Na, seid Ihr auch schon gespannt auf die Fußball-WM? Oder gehört
Ihr eher zu denjenigen, die finden, Fußball und alles, was damit
zusammenhängt, gehört auf ein sonniges Plätzchen am Südpol oder
dahin, wo der Pfeffer wächst, auf jeden Fall aber ganz weit weg von
hier???
Ganz egal, ob Ihr vor Aufregung schon nicht mehr schlafen könnt
oder Euch der ganze Fußballzirkus völlig kalt läßt:
Wir haben für alle was dabei! Viel Spaß!!!

                            Delph
                            Delphin
                               phine
                                 ine
      Delphine gehören zur Familie der Wale. 33 verschiedene Arten von
Delphinen gibt es, von denen die meisten im Meer leben. Sie sehen zwar den
Fischen ähnlich, sind aber Säugetiere, d.h. die „Babies“ („Kälber“) werden
von ihren Müttern mit Milch gesäugt. Danach fressen sie Fische. Sie atmen –
anders als die Fische – nicht mit Kiemen, sondern wie wir mit Lungen. Unter
Wasser können sie nicht atmen, sondern müssen jedes Mal, wenn sie
tauchen, die Luft anhalten. Manche Walarten können das 2 Stunden lang!!
Ihre Nasenlöcher an der Kopfoberseite bilden das Blasloch. Wenn sie
dadurch ausatmen, kann man eine große Wasserfontäne sehen.
      Wale haben zwei flossenähnliche vordere Gliedmaßen (bei
Landsäugetieren die Vorderbeine oder Arme), die „Flipper“ heißen. Durch
das Auf- und Abbewegen der Schwanzflosse oder Fluke bewegen sie sich
im Wasser fort. Beim Spielen können Delphine so über 10 Meter hoch
springen!

      Der bekannteste Fernseh-Delphin, Flipper, gehört zu der Art der
„Großen Tümmler“, die es in den drei Weltmeeren, dem Mittelmeer und
ganz selten sogar in der Nordsee gibt. Er ist grau und hat einen weißen
Bauch. Er kann fast drei Meter lang und 200 Kilogramm schwer werden. Das
Besondere an ihm ist die kurze Schnauze, die ihm dem englischen Namen
bottlenose-dolphin („Flaschenhals-Delphin“) eingebracht hat.
                                  18
Große Tümmler leben in engen Gruppen („Schulen“) von zwei bis 15
Tieren. Jeden Tag schwimmen sie 60 bis 100km weit und tauchen bis zu 500
Metern tief. Die Mitglieder einer solchen Schule verständigen sich
untereinander über ein System aus Pfeif-, Quietsch- und Knarzlauten,
d.h. Delphine „sprechen“ richtig miteinander! Allerdings verstehen die
Wissenschaftler diese Sprache leider noch nicht.

      Wußtet Ihr, daß Delphine sogar Namen haben??? Jungtiere suchen
sich ihren Namen einfach selber aus. Sie hören sich zuerst eine Zeitlang die
Lautäußerungen ihrer Artgenossen an und entwickeln dann ihren eigenen
„Namenspfiff“. Das hilft ihnen, den anderen Delphinen auch im trüben
Wasser oder über größere Entfernungen mitzuteilen, wo sie sind (so wie wir
uns im dichten Wald vielleicht im dichten Wald oder im Dunkeln einfach laut
rufen würden) – eine Delphinmutter kann so auch nach ihrem Kalb rufen.

Das ist schon etwas ganz besonderes, denn die allermeisten Tiere können
gehörte Laute nicht nachmachen. Deswegen können sie auch keine Wörter
oder Namen benutzen oder sich mit uns unterhalten.

Bislang wußte man nur, daß Menschen, Wale, Robben und Fledermäuse
Laute nachmachen können; jetzt hat man aber einen afrikanischen
Elefanten entdeckt, der das Geräusch vorbeifahrender Lastwagen
imitiert!

Unter http://deoxy.org./audio/peter.wav könnt Ihr Euch übrigens einen
Delphin anhören.

                                      Eisrezept:
Egal, ob Ihr beim Fußball ins Schwitzen kommt oder bei den Hausaufgaben (noch 42 Tage
bis zu den Sommerferien!!!), hier ein Rezept dagegen:

2-3 reife Bananen
250g Speisequark
2 EL Zucker oder Honig (flüssigen nehmen, sonst rührt Ihr ewig…)
1 EL Zitronensaft
vier Eisformen mit Stiel
Schokostreusel (oder Schokoflakes/Schokopops von Kellogg´s)
                               Und so geht´s:
Die Bananen matschen, Quark, Honig oder Zucker und den Zitronensaft
dazugeben, alles gut durchrühren! Den Bananenquark in die Eisförmchen
füllen (ist ein bißchen Schweinkram, lohnt sich aber), Stiele rein und
mindestens 2 Stunden in den Gefrierschrank. Dann der Clou: rausnehmen,
ca. 10min antauen lassen und dann in Schokostreusel oder Schokopops
dippen! Lecker!!!!! Wer´s ganz eilig hat: man kann den Quark natürlich auch gleich
essen, dann die Streusel einfach über den Quark schütten. Ist (fast) ebenso lecker!

                                         19
Veranstaltungstipps für Kinder

Di,                      Filzwerkstatt
06./13.06.06   15 h      Workshop für Mütter und Kinder ab 8
                         in der Kinder- und Jugendfarm,
                         Rheinstraße 5,
                         die Kleineren werden pädagogisch betreut,
                         Kostenbeitrag: € 1,00,
                         Anmeldung: auf der Farm oder unter
                         069/8065-3977 (15 bis 17.30 Uhr)

07.-11.06.06   16 h      „Das kleine Gespenst“
                         ab 3 Jahren
               So 15 h   vom THEATER FÜR KINDER Aichach
                         im Theaterzelt Parkplatz ‚Nasses Dreieck’
                         bei der Stadthalle, Offenbach am Main
                         Karten: € 9,00 / € 10,00
                         Freitag ist Familientag (ermäßigter Preis)

Sa, 24.06.06   14 h, 15 h Familienführungen, kostenlos
               16 h, 17 h spannende Geschichten
                         aus der Bibel
                         Bibelhaus am Museumsufer,
                         Metzlerstr. 19 in Frankfurt

So, 25.06.06   14 h      „… und dann was Süßes“
               16 h      Essen und Trinken in biblischer Zeit
                         Bibelhaus am Museumsufer,
                         Metzlerstr. 19 in Frankfurt

So, 01.07.06   17 h      „Die kleine Zauberflöte“
                         von der Kindergruppe
                         des Theaterclubs ELMAR
                         Deutsches Ledermuseum

                                20
Das kleine Gespenst
Seit Jahrhunderten wird das kleine Gespenst um Punkt Mitternacht von der
Rathausuhr geweckt, spukt durch die alten Gemäuer der Burg Eulenstein und
erzählt seinem Freund UhuSchuhu von seinen Erlebnissen. Durch einen
plötzlichen Defekt der Rathausuhr verwandelt es sich von einem weißen
Nachtgespenst in ein schwarzes Taggespenst und hat nun völlig neue
Möglichkeiten, Unfug zu treiben. Aber bald schon erkennt das kleine
Gespenst, dass das ungewohnte Leben bei Tag doch sehr beschwerlich ist
und wünscht sich sein altes Leben zurück.
Doch wie sich wieder verwandeln?
Seinen schlauen Freund UhuSchuhu kann er als Taggespenst nicht mehr
fragen. Hilfe soll er dann durch die Kinder aus dem Publikum bekommen, die
dem UhuSchuhu von der misslichen Lage des kleinen Gespenstes erzählen.
Außerdem gibt es da noch die Räuber Kalle und Keule … .

Geht ihr ihm helfen?

   BIBELHAUS AM MUSE
                MUSEUMSUFER
Öffnungszeiten: Di 10-17 h, Mi 10-20 h, Do-Sa 10-17 h, So 14-18 h
                Mo geschlossen, an Feiertagen 14-18 h
Eintritt:       € 5,00 (€ 4,00 ermäßigt)
                € 11,00 Familienkarte, Kinder bis 3 Jahre frei,
                freier Eintritt an jedem letzten Samstag im Monat

Das Bibelhaus ist ein Erlebnismuseum rund um das Buch der Bücher. Es
wurde im Januar 2003 in einer ehemaligen Kirche eröffnet.
Es ist informativ und erlebnisreich: Von den Anfängen im Nomadenzelt bis zur
Multimediawelt. Ein Nomadenzelt, ein Schiff aus der Zeit Jesu in
Originalgröße und biblische Instrumente laden zum Anfassen und Erleben ein.
Auch seinen Kindergeburtstag kann man dort feiern!

Sa, 24.06.06    Familienführungen
                14 und 16 Uhr Besuch bei Abraham und Sara
                15 und 17 Uhr Sturm auf dem See Gennesaret
Sonntags        Jede volle Stunde eine kostenlose Führung von 45 min.

                                  21
Veranstaltungstipps für „Große“

Mi, 07.06.06   18 h      Eßbares von Bäumen
                         Traditionelle Mittwochswanderung
                         Alte Fasanerie, Hanau Klein-Auheim
                         Eintritt: frei, Eingang - Alter Wildpark

Do, 08.06.06   20.30 h   6 – Zylinder
                         À capella – Sextet
                         Schloss Höchst, Frankfurt am Main
                         08.06.-10.07.06 Höchster Schloßfest

Sa, 10.06.06   15 h      Ketteler-Lauf
                         ‚Der Gesundheit Zuliebe’
                         für Jogger und Walker
                         Startgebühr: € 8,00, Strecke: 5 km,
                         zugunsten onkologischer Projekte

So, 11.06.06   13 h      Mozart-Tag
                         im Rumpenheimer Schloss
                         Flanierkonzerte an romantischen Orten

Sa, 17.06.06   15-24 h   Lichterfest
                         im Rahmen des Rosenfestes Palmengarten
                         vom 15.-18.06.06

Di, 20.06.06   19.30 h   Johannes Paul II - Der politische Papst
                         Vortrag über sein politisches Handeln,
                         VHS-Kurs, Berliner Str. 77, Raum E2-02,
                         Tel. 069 / 80 65 31 41, Gebühr: € 4,00

24./25.06.06             4. Offenbacher Dragon-Cup
                         Drachenbootrennen und mehr
                         für jedes Leistungsniveau
                         Ausrichter: SG Wiking 1903 e.V.
                         Meldeschluss: 09.06.06
                         IDEE:
                         Dieses Jahr mal anschauen und nächstes
                         Jahr ein Gemeindeboot melden?

                                22
So, 25.06.06   14 h      Fahrradtour
                         durch die Offenbacher Geschichte von der
                         Novemberrevolution 1918 bis zur Befreiung
                         1945,
                         Treffpunkt: Hof des Isenburger Schlosses,
                         Schlossstraße, 8 km (eben),
                         VHS-Kurs      in     Kooperation     mit  der
                         Geschichtswerkstatt Offenbach,
                         kostenlos, Spende für die Geschichtswerkstatt
                         erbeten, Anmeldung erforderlich

Mi, 28.06.06   18.30 h   Amors Pfeile
                         Abendführung mit Dr. Bodo Brinkmann,
                         Staedelmuseum,
                         Eintritt: € 8,00, € 6,00 ermäßigt

                         Seit dem 20.05.06 kann man Karten für die
                         Saison 06/07 für die Veranstaltungen der Capitol
                         Classic Lounge mit der Neuen Philharmonie
                         Frankfurt sowie Sitzplatzkarten für das Lichterfest
                         am 27.08.06 im Büsing Park erwerben. Für Abo-
                         Interessenten     steht    noch    ein    geringes
                         Platzkontingent zur Verfügung.
                         Erstmals seit Jahren veranstaltet die Stadt
                         Offenbach mit dem Capitol Theater wieder eine
                         Konzertreihe.        Besonders       für       das
                         Weihnachtskonzert         „Bethmännchen        und
                         Pfeffernüsse“ am 10.12.06 empfiehlt es sich,
                         rechtzeitig Karten zu sichern.

Tipps rund um die Fußball - WM
03.-05.06.06   nach      „Sky-Arena“ Bild- und Ton-Show
               Sonnen-   Frankfurter Skyline wird zur Licht-Klang-
               unter-    Skulptur
               gang      30 min. Fußballshow
                         15 min. Kunstinstallation ‚I love the world’
                         Tipp: Radio mitnehmen, hr 2 überträgt die Musik

                                 23
08.06.-09.07.06              Seitenwahl
                             Ausstellung: Bücher zu Fußball-WMs
                             Klingspor-Museum, Herrnstraße 80

Sa, 10.06.06      20 h       Leben bis Männer
                             Bissige Gesellschaftssatire von Thomas Brussig,
                             Theater im t-raum, Wilhelmstraße 13,
                             2 x 45 min. furioses Theater,
                             Karten unter 069 / 80 10 89 83,
                             Eintritt: € 12,00 / € 9,00 (ermäßigt)
                             im Anschluss eine zünftige WM-Eröffnungsparty

                         Leben bis Männer
      Spaß ist bei diesem intelligenten Theatersolo vorprogrammiert, wenn
der Trainerfuchs aus dem Osten Deutschlands aus dem Nähkästchen
plaudert und dabei nichts und niemanden – auch nicht sich selbst –
verschont. So entwirft der schlichte und vielschichtige Stratege der Seitenlinie
ein ganzes fußballphilosophisches Weltgebilde und verknüpft das Thema
Fußball mit allerlei anderem wie Scheidung und Baseball.
Komödiantisch, witzig und tiefgehend: Ein Stück so rund wie die Welt, so
bissig wie ein guter Verteidiger und so spannend wie eben – Fußball.
Für Freunde und Lästerer des runden Leders.
Weitere Vorstellungen: 17.06., 24.06. und 01.07.06

Sa, 17.06.06      9-18 h     Int. Fußballsammlerbörse zur WM
                             2006
                             Zu bekommen: Alles, was man im Fußball-
                             und Sportbereich sammeln kann,
                             Stadion Bieberer Berg, Eintritt frei

                                    24
Mi, 14.06.06      ab 19 h    Die Fußball-WM rettet unsere Orgel!

Wie das? Was hat denn unsere Orgel mit der Fußball-WM zu tun?
Ganz einfach: Möglichst viele von uns und gern gesehene Gäste nutzen die
Chance, das Spiel zwischen Deutschland und Polen in einer einzigartigen
Atmosphäre zu erleben -
Ganz nach dem Motto:
    „Zu Gast bei Freunden in St. Peter“.

ab 19 h    Einstimmung auf das Spiel mit Würstchen und Getränken,
           die zugunsten der Orgel verkauft werden,
           (es besteht natürlich auch die Möglichkeit, in der Kirche für seine
           jeweilige Mannschaft zu beten und eine Kerze zu entzünden!)
           und wir fiebern gemeinsam dem Spiel entgegen:

21 h                         Deutschland : Polen
Lassen Sie sich vom Fußballfieber anstecken und wer weiß, vielleicht treffen
wir uns noch öfter...

                            Lieber kein Fußball?

Das geht auch: Bad Homburg bietet ein Alternativprogramm für Frauen

09.06.-09.07.06              Match 4 : 3

4 Ladies machen sich einen schönen Abend / Tag und nur drei bezahlen!

Teilnehmer der Aktion:
Taunus Therme, Restaurant des Casinos, Homburger Golfclub 1899 „Old
Course“ im Kurpark (z.B. Golf-Schnupperkurs 17.06. 13 h 2,5 Std. € 30,00),
Maritim Kurhaushotel, DB Trainingszentrum (z.B. Knigge am Abend 27.06. +
04.07. 18 h € 69,00), Landgrafenschloss, Kur-Royal Day-Spa, Museum im
Gotischen Haus, Römerkastell Saalburg, Steigenberger Hotel
                                                zusammengestellt von Anke Stüber

                                    25
Peteraner empfehlen ihr Lieblingsbuch

                                                    Daniel
                                                                 Kehlmann

Die Vermessung der Welt
Es ist jetzt schon gut ein dreiviertel Jahr her, da hörte ich im Radio von der
zweiten Verleihung des deutschen Buchpreises –
einer der Kandidaten hieß Daniel Kehlmann, der Titel des nominierten
Buches: „Die Vermessung der Welt“.

Glücklicherweise war die Sendung so angelegt, dass an jedem Tag der
Woche ein anderes nominiertes Buch für den Preis vorgestellt wurde - und an
jenem Tage war es eben „Die Vermessung der Welt“.

Was da berichtet wurde über ein fiktives Treffen des Mathematikers und
Astronoms Friedrich Gauß mit dem Naturforscher Alexander von Humboldt
fand ich – als geschichtsinteressierter Mensch – hoch spannend und
interessant.

Ich beschloss, dass Buch zu kaufen und irgendwann einmal auch zu lesen.
Gesagt – gekauft - aber es dauerte noch eine ganze Zeit es zu lesen, da ich
in der Regel zur Entspannung lieber Krimis lese – und das ist ein Roman von
rund 300 Seiten!

Als ich dann endlich anfing, habe ich das Buch verschlungen und in gut
einem Tag durchgelesen – so fasziniert war ich nach den ersten Seiten.

Es war höchst amüsant, über die beiden Genies nachzulesen, welche Mühen
sie in ihrer Kindheit mit ihrer Intelligenz hatten und welche Schrullen sich im
Laufe der Zeit bei Beiden entwickelten.

                                    26
Faszinierend ist immer wieder die Gaußsche Ratlosigkeit mit seinen
Mitmenschen, wenn sie wieder einmal etwas für ihn völlig
selbstverständliches (aber mathematisch höchst anspruchsvolles) einfach
nicht so wie er verstehen.
Wie Kehlmann die berühmte Reise von Humboldts in Südamerika beschreibt,
lässt einen richtig an seinen „Leiden“ real teilnehmen. Auch er steht dabei mit
seiner absoluten Priorität auf Wissensakkumulation in einem wunderbaren
Kontrast zu seinem Begleiter – dem offensichtlich hauptsächlich an Frauen
interessierten Franzosen Bonpland.

Das Buch lebt von diesen Kontrasten, welche sich bis in die Dialoge zwischen
von Humboldt und Gauß hineinziehen. Wie Personen so schön aneinander
vorbeireden können ist mit das Interessanteste, was ich bisher lesen durfte.

Letztendlich regen die Schicksale der handelnden Personen auch zum
Nachdanken an – insbesondere von Humboldts letzte Reise ist amüsant, aber
auch sehr traurig.

Für mich ist „Die Vermessung der Welt“ ein Buch, das man unbedingt gelesen
haben muss und das offensichtlich auch gelesen wird.
Seit Wochen Platz 1 in der Spiegelhitliste ist ein Beweis für die Qualität und
die Faszination dieses Buches.

                                                             Ulf Ruschmeier,
             40 Jahre alt, verheiratet, seit 2000 Gemeindemitglied, Controller

___________________________________________________________

Daniel Kehlmann (* 1975 in München, lebt in Wien, studierte Philosophie und
Literaturwissenschaften, schreibt z. Zt. an seiner Promotion),
Die Vermessung der Welt, Roman, 302 Seiten, Rowohlt Verlag GmbH,
Reinbek, ISBN 3 498 03528 2, € 19,90
___________________________________________________________

         „Ich empfehle Daniel Kehlmann unbedingt.
  Intelligenz, Beobachtungsgabe und fabelhafte Dialoge!“

                              Marcel Reich-Ranicki

                                    27
„Was ist ein Heiliger?“
                      Frag´ doch mal… die Maus!

„Wo sind die Menschen, wenn sie
tot sind?“ „ Glauben alle Menschen
an einen Gott?“ „Was hat der Hase
mit Ostern zu tun?“ Das sind drei
von vielen Fragen, die Kinder der
Maus gestellt haben. Manch ein
Erwachsener hat sicherlich auch
Probleme bei der Beantwortung.
Das Buch „Frag doch mal … Fragen
zu Gott, der Welt und den großen
Religionen“ gibt Antworten auf die
Fragen. Auf verständliche und
spannende         Weise hat der
Greifswalder Theologe Professor
Roland Rosenstock vierzig von über
700 Fragen beantwortet.

Aus Anlaß des 30-jährigen Bestehens der Sendung mit der Maus waren
Kinder aufgerufen, Fragen zu stellen. Weit mehr als 75 000 Fragen sind
insgesamt gestellt worden. Die große Anzahl an religiösen Fragen führte zur
Herausgabe des Buches.

Das Buch ist nicht nur für Kinder geeignet, sondern auch für Erwachsene,
besonders in der Erstkommunion- und Firmvorbereitung.

Frag doch mal … Fragen zu Gott, der Welt und den großen Religionen. Cbj-
Verlag, ISBN 3-570-13132-7, Preis 14,90 €

                                  28
Fronleichnam – ein sperriges Fest
Die Entstehung
      Die Entstehungsgeschichte des Festes geht auf das 13. Jahrhundert
zurück: Im Jahr 1209 hatte Juliane von Lüttich mehrere Visionen, in denen
sie einen schwarzen Fleck auf der Vollmondscheibe sah. Ihrer Deutung nach
wollte der Herr damit zeigen, daß ein eigenes Fest zur Verehrung des
eucharistischen Leibes Christi fehle. Davon erzählte sie ihrem Beichtvater,
dem späteren Papst Urban IV. Dieser führte dann am 11. August 1264 das
Fest „Fronleichnam“ (mhd. „Leib des Herrn“) ein.

Die Entwicklung
      Bis zur allgemeinen Durchsetzung dieses Festes dauerte es allerdings
noch recht lang, denn Papst Urban starb noch im selben Jahr, also noch
bevor das Fest überhaupt gefeiert werden konnte. Es geriet daraufhin völlig
in Vergessenheit, außerhalb Lüttichs wurde es bis 1312 nirgendwo gefeiert.
Einen wirklichen Aufschwung erlebte das Fest erst, als es mit der – anfangs
gar nicht vorgesehenen – Prozession verbunden wurde. In der Mitte des 14.
Jahrhunderts begann man, vornehmlich in Süddeutschland, die bereits
bestehenden Flurprozessionen, bei denen die Gemeinden Reliquien
mitführten, als eucharistische Prozessionen zu gestalten. Für eine solche
Prozession bot sich das Fronleichnamsfest nun geradezu an.
      Im Zeitalter der Konfessionalisierung nach der Reformation entwickelten
sich die Prozessionen zu katholischen „Triumphzügen“: Fronleichnam war
(und ist) in seiner ganzen Erscheinungsform, mit seiner barocken Freude am
Zeigen und Schauen, ein Fest der Sinne und damit das katholische Fest
schlechthin.

Heutige Anforderungen
       Heute, wo (allzu?) oft der Glaubensschwund, die Sprachlosigkeit in
religiösen Dingen und der fortschreitende Verlust auch guter kirchlicher
Traditionen beklagt wird, wäre es an der Zeit für eine Neuentdeckung des
Festes Fronleichnam, mit dem sich mancher etwas schwertut – sicher nicht
zuletzt wegen der Öffentlichkeit dieser „Glaubensdemonstration“.
       Sicher muß das Fest heute neuen Anforderungen gerecht werden. Die
Ausgestaltung hier in Offenbach ist dabei in Teilen beispielhaft: es gibt eine
gemeinsame Prozession aller Gemeinden durch die Offenbacher Innenstadt,
so daß öffentlich sichtbar wird: hier ist das Gottesvolk „auf dem Weg“.
       Zu beachten wäre hier noch der Umgang mit der eigentlichen
Eucharistiefeier. Im Zuge der Liturgieerneuerung nach dem Zweiten
Vatikanischen Konzil wurde ja nicht nur der Name des kirchlichen Festes
erweitert zu „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, sondern auch die
vorrangige Bedeutung der Eucharistiefeier betont: ausführliches Brotbrechen,

                                   29
Kommunion unter beiderlei Gestalt, wie der Name des Festes nahe legt, keine
Hostien aus dem Tabernakel – sind solche Zeichen dieses eucharistischen
Festes.
      Nachdem das Konzil den Blick für die verschiedenen Weisen der
Gegenwart Christi neu geöffnet hat, verdeutlicht das Mittragen des
Evangeliars bei der Prozession die Gegenwart Christi im Wort.
      Das Fest Fronleichnam wird nur dann nicht „aufgesetzt“ wirken, wenn
es eingebettet ist in eine „natürliche“ individuelle und gemeindliche
eucharistische Frömmigkeit. Dabei kann es sicher nicht darum gehen, heute
als fremd empfundene alte Praktiken wiederaufleben zu lassen. Es fehlt
bislang an zeitgemäßen Liedern und Texten, die für uns heute verständlich
vermitteln, daß in der Kommunion Begegnung mit Christus geschieht. – Auf
eine Begegnung bereitet man sich normalerweise aber vor. Wie kann das im
Blick auf die Kommunion angemessen und die religiöse Wirklichkeit der
Menschen berücksichtigend geschehen? Die Kommunion sollte ein Geschehen
sein, das die Zuwendung Gottes sinnenfällig macht, wie es etwa beim
Kreuzzeichen, das kleinere Kinder auf die Stirn gezeichnet bekommen,
geschieht. Sie sollte stärker als zentrales Geschehen erlebbar sein. Wie für
alle Zeichen gilt auch für den Vorgang des Kommunizierens und seine
Bedeutung, daß er den Mitfeiernden, Kindern wie Erwachsenen, immer
wieder neu erschlossen werden muß.
                                                                         My

    „Vollendung von Ostern in die Zeit hinein“: Pfingsten
      …Der Blick auf die brennende Osterkerze deutet: noch einmal geht es
um die Vertiefung des einen großen Ereignisses: Ostern. Sieben mal sieben
Tage lang … oder den einen ‚großen Tag des Herrn’ lang, den längsten Tag
lang – zwischen Ostern und Pfingsten – lädt die Liturgie dazu ein, Ostern
feiernd zu begreifen. Die Wort-Gottes-Verkündigung ist ganz auf das Neue
                                  30
Testament ausgerichtet, vom Psalm abgesehen. Die biblischen Theologen
helfen uns, das Unerhörte begrifflich einzuholen.

      Und heute, am Pfingstfest, eignet dem Heute! eine besondere Qualität.
Der vom auferstandenen und heimgegangenen Sohn Gottes verheißene Geist
wird herabgerufen. „Heute hast du das österliche Heilswerk vollendet, heute
hast du den Heiligen Geist gesandt über alle, die du mit Christus auferweckt
und zu deinen Kindern berufen hast“ macht die Präfation deutlich. Pfingsten
ist also Vollendung des österlichen Heilswerkes und damit gleichzeitig der
Start der Geschichte der Kirche Jesu Christi, nunmehr in die assistierte
Selbständigkeit entlassen: „Am Pfingsttag erfüllst du deine Kirche mit Leben:
Dein Geist schenkt allen Völkern die Erkenntnis des lebendigen Gottes und
vereint die vielen Sprachen im Bekenntnis des einen Glaubens.“

Memoria

      Die beiden eng zusammenhängenden Feste Pfingsten und Ostern
erinnern uns an den jüdischen Festkalender, nach welchem Jesus und seine
Jünger selbstverständlich gelebt hatten. Wurde nun aber das Passahfest
durch das Osterereignis – das Letzte Abendmahl, das Leiden, das Sterben
und die Auferstehung Christi – zum Grund legenden Datum des Glaubens an
Jesus den Christus, so hat auch das Fest Pentekoste schon in biblischer Zeit
eine ganz neue Sinngebung erfahren:

Das jüdische Wochenfest Schawuot („Wochen“) wurde sieben Wochen nach
dem Pessachfest gefeiert und erhält in der Tradition der griechischen
Bibelüberlieferung nach dessen Datierung den Namen Pentekoste, (der)
„fünfzigste“ (Tag). Lev 23,15-22 weist die Israeliten an, fünfzig Tage zu
zählen und dann dem Herrn ein Speiseopfer darzubringen. Lange wurde es
als Erntedankfest und als Abschlußfest der Passahfestzeit gefeiert. In
späterer Zeit bringt man es mit dem Bundesschluß am Sinai und der
Verleihung der Tora in Verbindung.

      Lukas bettet nun seine Schilderung der Ausgießung des Heiligen Geistes
in diesen Kontext hinein. Diese Stelle (Apg 2,1-11) begründet denn auch die
Entwicklung des christlichen Pfingstfests. Im Laufe der Geschichte wurde
Pfingsten jedoch mehr und mehr isoliert als Fest der Gabe des Geistes
begangen. Ein Hinweis darauf ist die Pfingstoktav, von der heute da und dort
noch das Relikt des heftig verteidigten arbeitsfreien Pfingstmontags zeugt.
Mit der erneuerten Liturgie kommt der Zusammenhang mit dem
Paschamysterium wieder voll zum Tragen. So wird nun angeregt, die Tage
zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten in besonderer Weise als
Vorbereitung auf Pfingsten zu begehen („Pfingstnovene“). Zudem sind alle

                                   31
Texte des Pfingstformulars Neuschöpfungen. In ihnen wird – wie gezeigt –
der Zusammenhang mit Ostern explizit dargestellt.

Sequentia

      Alt und in die aktuelle Ordnung der Eucharistie am heutigen Fest
übernommen ist hingegen die Pfingstsequenz. Dieser Text aus dem 12.
Jahrhundert richtet sich direkt an den Heiligen Geist, der hier und jetzt
kommen möge. Über zehn knappe Strophen hinweg wird er mit immer
neuen, biblisch fundierten Bildern und Eigenschaften angeredet und zum
unmittelbaren heilenden Einwirken in unsere Realität aufgefordert. Der
nämlich zu biblischen Zeiten und in der Geschichte immer wieder als Heil
Wirkender erlebt wurde, den kann man auch hier und jetzt daran erinnern,
ihn quasi darauf behaften: Da er der Da-Seiende ist, wird er sich auch hier
und jetzt als der erweisen, der Licht in diese Welt strahlt wie einst und
immerfort, bis Er wiederkommt. So erweisen sich wahre Gebetstexte nie als
alt sondern als je aktuell.

Heute

      Der Abschluß der Osterzeit macht deutlich, daß die katalysatorische
Dynamik des Osterereignisses nachhaltig, andauernd in das je heutige Leben
hineinwirkt. Was am ‚großen Tag des Herrn’, der 50tägigen Osterzeit prägend
herausgestrichen ist, wirkt auch in der Zeit im Jahreskreis weiter in der Kirche
fort. Jedes Heute ist ein Heute Gottes, eine österliche Befreiung des
Menschen zu seiner wahren Berufung im Heiligen Geist.

     Zwar wird nach der 2. Vesper des Pfingstfestes die Osterkerze
weggestellt und nur noch punktuell zur Feier der Taufe und auch der
Bestattung in den Kirchenraum zurückgestellt. Der Geist aber wirkt in uns das
Ostergeschehen weiter. „Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende
der Welt“(Mt 28,20). So soll also, wer alles beim alten belassen will, besser
   nicht zum Heiligen Geist beten...             Peter Spichtig/www.liturgie.de

Abb.: Samuel Buri „Rot“ (1997), dritter Teil der Trilogie : „Violett – Weiß – Rot“, gemalt im
Auftrag des „Kirchenboten“.

                             Komm herab, o Heilger Geist,
                             der die finstre Nacht zerreißt,
                              strahle Licht in diese Welt.

                              Komm, der alle Armen liebt,
                              komm, der gute Gaben gibt,
                             komm, der jedes Herz erhellt.

                                          32
Höchster Tröster in der Zeit,
 Gast, der Herz und Sinn erfreut,
   köstlich Labsal in der Not,

 in der Unrast schenkst du Ruh,
  hauchst in Hitze Kühlung zu,
 spendest Trost in Leid und Tod.

  Komm, o du glückselig Licht,
    fülle Herz und Angesicht,
  dring bis auf der Seele Grund.

    Ohne dein lebendig Wehn
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.

  Was befleckt ist, wasche rein,
    Dürrem gieße Leben ein,
  heile du, wo Krankheit quält.

  Wärme du, was kalt und hart,
    löse, was in sich erstarrt,
  lenke, was den Weg verfehlt.

 Gib dem Volk, das dir vertraut,
    das auf deine Hilfe baut,
    deine Gaben zum Geleit.

   Laß es in der Zeit bestehn,
  deines Heils Vollendung sehn
   und der Freuden Ewigkeit.
        Amen. Halleluja.
                                         Text: Pfingstsequenz, GL;
                                    Abb. F. Simon/Pfarrbriefservice

             33
Kurz und knapp aus Kirche und Welt

- Wer sich noch einmal fundiert über das „Sakrileg“ von Dan Brown
  informieren will, dem sei das Buch von Alexander Schick, „Das wahre
  Sakrileg – Die verborgenen Hintergründe des Da-Vinci-Codes“
  empfohlen. Der Rheinische Merkur schreibt dazu: „Es ['Das wahre
  Sakrileg'] ist unter den vielen Veröffentlichungen zur Sache eins der
  fundiertesten."

- Eine konkrete Frucht des Weltjugendtags des vergangenen Jahres ist
  die diesjährige Domwallfahrt in Köln vom 27. September bis zum 01.
  Oktober 2006. „Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer
  Freude erfüllt“ ist das Leitwort aus dem Matthäus-Evangelium (Mt
  2,10). Neben Eröffnung durch Dompropst Norbert Feldhoff und
  Abschluß durch Erzbischof Joachim Kardinal Meisner ist ein weiteres
  Herzstück der Wallfahrt die "Vigil der Jugend" in der Nacht vom 30.
  September auf den 1. Oktober.

- Sie beten und sind steuerlich unbedenklich. – Der Uhrenkonzern
  Festina, Sponsor von 1860 München, lädt zum Eröffnungsspiel der
  Fußballweltmeisterschaft keine Geschäftspartner, sondern Ordens-
  schwestern in seine Loge ein. Man sähe sich sonst unter anderem mit
  dem Vorwurf der „unerlaubten Vorteilsnahme“ konfrontiert. Man wolle
  sich „den Spaß an der WM nicht durch miesepetrige juristische
  Eiertänze verderben lassen“. Und so kam das Management auf
  katholische Nonnen als WM-Logen-Gäste. „Sie sind nicht
  korrumpierbar, sie sind steuerlich unbedenklich und sie
  können beten - was die deutsche Mannschaft recht gut
  brauchen kann“, wird argumentiert. Sechs Ordensschwestern
  verschiedener Ordensgemeinschaften sind als VIPs zum Eröffnungsspiel
  der Fußball-WM eingeladen. Begleitet werden sie vom Regensburger
  Altbischof Manfred Müller, der für seine Fußballleidenschaft bekannt ist.

- Der aktuelle Stand unserer Orgelsammlung beträgt 4659 € !!!
  Damit sind fast 20% der für die Orgelrestaurierung benötigten Summe
  bereits zusammengekommen. Ein herzliches „Dankeschön!“ an alle, die
  dazu beigetragen haben, gleichzeitig aber auch die Bitte,
  „weiterzufüttern“, denn:

        unser „Orgel-                “ muß noch viel dicker werden!

                                34
Die „letzte Seite“:

                             Abb. W.Nett/Bistum Aachen/Pfarrbriefservice

                        Gell, da wollen Sie jetzt auch sein?!

Apropos: Der nächste Pfarrbrief erscheint am 08. Juli!

Haben Sie einen    Beitrag für den Pfarrbrief –
              Berichte, Geschichten, Gedanken, Termine,
                         Veranstaltungstipps…?

       Schicken Sie Ihren Beitrag bis Sonntag, den 02. Juli 2006 bitte an:

Pfarrei St. Peter                           oder                       A. & H. Meyering
Berliner Str. 274
63067 Offenbach

Tel.: 069 / 88 72 85                                               Tel.: 069 / 82 36 49 94
Fax:         88 68 53                                              Fax:          25 75 19 38
e-Mail: St.PeterOF@t-online.de                                     meyering@arcor.de
V.i.S.d.P.: Vorst. d. PGR; alle Abb., sofern nicht anders angegeben, privat.

                                              35
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