BRIEF AN DIE GEMEINDE - EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BEDB UR G-NIEDERAUSSEM-GLESSEN - Evangelische Kirchengemeinde ...
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Nr. 64 Juni - August 2015 EVAN G EL I SC H E K I R C H EN G EM EI N D E BEDBUR G-NIEDERAUSSEM-GLESSEN BRIEF AN DIE GEMEINDE Freude www.kirche-bedburg.de www.kirche-niederaussemglessen.de
ANGEDACHT AUF EINEN BLICK lich beschreibt: „Macht euch keine Sorgen, SCHWERpUNKTTHEMA Schwerpunktthema „Freude”- diesen Titel denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.” „Freude...” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 hat das Redaktions- (Neh 8, 10) Der Hintergrund dieser Aussage dieser Ausgabe: LeserInnen zum Schwerpunktthema . . . . . . 6 team dieser Ausgabe ist kein einfacher. Es ist die Zeit der Rück- Freude VORGESTELLT des „Briefes an die Ge- kehr des Volkes Israel aus dem Exil, Mitte meinde” gegeben. des 5. Jhs v. Chr. Aus einer Situation großer Die neuen Konfirmandengruppen Impressum Schlägt man im Inter- Hoffnungslosigkeit wächst eine leise Ahnung stellen sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 net-Lexikon Wikipedia von neuer Zukunftsaussicht. Die konkreten Herausgeber: STANDpUNKT nach, liest man unter Umstände sind jedoch viel ernüchternder EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE dem Wort Freude: als die Erwartung von neuem Aufbruch. Mit BEDBURG-NIEDERAUSSEM|GLESSEN Zeit fürs Wesentliche. . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 St.-Rochus-Str. 36, 50181 Bedburg „Freude ist der Ge- Freude hat das wenig zu tun. Um aus tiefer AUS DER GEMEINDE mütszustand oder die Erniedrigung herauszukommen, braucht es Verantwortliche Redaktion dieser Ausgabe: Thorsten Schmitt, Ulrike Först, Leonora Ehrenamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 primäre Emotion, die als Reaktion auf eine ein neues Selbstbewusstsein und Vertrauen. Warzelhan Rat und Tat - in Bergheim-Ost . . . . . . . . . 16 angenehme Situation oder die Erinnerung Nehemia schenkt seinem Volk Sicherheit von an eine solche entsteht. Je nach Intensität innen wie von außen, er bewirkt Reformen Redaktionsteam dieser Ausgabe: Gedanken zum MusikMeilen-Gottesdienst 18 äußert sie sich als Lächeln, Lachen oder und später geht den Glaubenden eine Sicht Horst Baumann, Matthias Bertenrath, Till auf dem Graben, Ulrike Först, Frauke GOTTESDIENSTpLAN einem Freudenschrei.” Soweit Wikipedia. auf: Die entscheidende Sicherheit besteht in Leist, Gebhard Müller, Heido Nöcker, September - November 2015. . . . . . . . . . .21 Wir leben heute in einer Gesellschaft, die auf dem Gott, der für sie da ist. Und aus die- Thorsten Schmitt besondere Erlebnisse aus ist. Durch solch ser Überzeugung fällt der Satz: „Nicht wir KONTAKTE Satz und Layout: Ulrike Först, Leonora kitzelnde und prickelnde Unterhaltungsan- sichern uns selber, sondern die Freude am Warzelhan Namen und Adressen . . . . . . . . . . . . . . . .25 gebote wird „Spaß erzeugt”, der aufmöbeln Herrn ist unsere Stärke.” VisdP: Pfr. Thorsten Schmitt und leben helfen soll. Wir reden auch von Wir könnten die Situation von damals in Ver- NACHGEFRAGT einer Spaßgesellschaft mit „leichter Kost” gleich setzen mit unseren heutigen Verände- Auflage: 5.200 Exemplare Freude im Umgang mit den Menschen . . . 26 und geringer Anstrengung. rungen in Gesellschaft und Kirche. Denn die Druck: Idee Druckhaus GmbH Freude ist jedoch mehr als nur Spaß haben. Freude an Gott hat Konsequenzen. ÖKUMENE -Gedruckt auf FSC-Papier Was wir Menschen heute brauchen – so Freude entsteht, wenn wir für soziale Ge- Für eine Willkommenskultur auch bei uns 28 meine ich jedenfalls – ist eine tiefe Freude, rechtigkeit, im Ausgleich von Reich und Arm Der „Brief an die Gemeinde” wird kostenlos an alle Gemeindeglieder verteilt. KINDER UND JUGEND um den Anforderungen begegnen und das handeln. Freude entsteht, wenn wir auf Namentlich gekennzeichnete Beiträge Leben bewältigen zu können. Macht verzichten. Freude entsteht aber vor geben nicht in jedem Fall die Meinung der KITA Feldmäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 Was brauchen wir dazu? Sicher nicht eine allem, wenn wir in Kirche und Gesellschaft Herausgeberin oder der Redaktion wieder. Sardinien ist nur einmal im Jahr . . . . . . . .30 Freude, die sich in verschiedenen Events aus dieser Kraft Freiheit gewinnen und neue erschöpft und die einen am nächsten Tag Initiativen zünden. Schwerpunktthema Für nr. 65 GRUppEN UND KREISE 32 ernüchternd wach werden lässt. Es wird also davon abhängen ob wir unsere stand bei redaktionsschluss noch nicht fest AUS UNSEREM KIRCHBUCH 36 Welche Freude brauchen wir, um dem Leben Freude auf einer Spaßgesellschaft gründen Wir freuen uns über Beiträge und gewachsen zu sein? Oder noch einmal an- oder ob wir sie auf Gott gründen. Anregungen von unserer Leserschaft! GEBURTSTAGSGRÜSSE 37 ders gefragt: aus welchen Quellen beziehen Redaktionsschluss für die nächste wir die Kräfte, um eine lebensfreundliche Viel Freude bei der Lektüre unseres „Briefes Ausgabe: 1. Dezember 2015 KURZ NOTIERT 41 Grundstimmung zu finden? an die Gemeinde” wünscht Ihnen SOMMERFEST IN BEDBURG 43 In der Bibel habe ich ein Wort aus dem Buch Nehemia gefunden, dass diese Quelle treff- 2 3
SCHWERpUNKTTHEMA SCHWERpUNKTTHEMA Danken ist die am meisten vergessene Form des Betens. Beten hat sicher auch mit „Bitten“ zu tun – hin. Ich genieße das Gute als Normalität, aber „Bitten“ hat immer auch mit „Handeln“ ohne mir bewusst zu machen, wie wenig „Wer dankt gibt der Freude einen Ausdruck…” zu tun. Die schnell geäußerte Bitte, dass Gott selbstverständlich all das ist, was ich für doch den Hunger auf der Welt abschaffen mein Leben bekomme. Es gibt so vieles in soll – um ein Beispiel zu nennen – ist deshalb unserem Leben, das wir uns nicht erarbei- problematisch, weil sie leicht den Zusammen- ten, sondern das uns einfach als Geschenk hang zwischen unserem Wirtschaften und zuteil wird. Es bringt die Freude in unser dem Hunger auf der Welt ausblendet. Wenn Leben und macht es reich und schön. Das ich Gott um etwas bitte, geht es immer auch „Dankgebet“ ist eine Form, dieses Gute darum, zu überlegen, was ich selber dazu und Schöne nicht einfach hinzunehmen beitragen kann, dass das Erhoffte passiert. sondern ganz bewusst zu erleben. – An – Die Jugendlichen bekommen vorgegebene unserer Mauer im Konfirmandenunter- Situationen, in denen Menschen in Not sind richt wird dieser Aspekt des Betens durch oder in eine schwierige Lage geraten sind. die „Blumen“ symbolisiert, die aus den Und die Jugendlichen versuchen nun ein Mauerritzen herauswachsen. Die Jugend- Doppeltes: Sie formulieren Fürbitten für diese lichen schreiben auf diese Blumen, worü- Menschen und sie überlegen gleichzeitig, was ber sie sich in ihrem Leben im Moment sie selber tun könnten, um zu helfen, wenn sie freuen und wofür sie dankbar sind. etwas derartiges mitbekommen. Beten hat also ganz verschiedene Seiten – – An unserer Klagemauer werden diese Bitten Klagen – Bitten – Bekennen – Fragen – und Handlungsvorschläge so aufgenommen, Danken. Nicht immer ist alles dran – aber dass sie auf „Keile“ geschrieben werden, die es ist gut, ab und zu innezuhalten und wir in die Mauerritzen stecken und die also sich klar zu machen, wieviel Gutes es in symbolisch die Mauer aufsprengen und die meinem Leben gibt – was mich freut und Im Konfirmandenunterricht ist eine gut ist. Es geht einfach darum, das zu Situation verändern. wofür ich dankbar bin. Reihe zum Thema „Beten“ fester Bestand- benennen, was mich belastet und womit Eine weitere Form des Betens besteht pfarrer Thorsten Schmitt teil jedes Konfirmandenjahrgangs. Wir ich nicht fertig werde. So als würde darin, Fragen zu stellen. Es gibt so vieles, beginnen, indem wir einfach auf Plaka- ich Tagebuch schreiben und notieren, was uns innerlich beschäftigt und worauf ten sammeln, was den Jugendlichen zum was mir auf der Seele lastet - ohne schon wir gerne eine Antwort hätten Thema „Beten“ einfällt. Und es ist nicht eine Bitte zu formulieren, die daraus folgt. Die Jugendlichen beschriften große anders als bei den meisten Menschen, Ich fresse nicht weiter in mich hinein, „Fragezeichen“ mit den Fragen, die ihnen wenn sie sich dazu äußern: „Beten“ wird was mich belastet sondern spreche es vor kommen. Und auch diese „Fragezeichen“ weitgehend gleichgesetzt mit „Bitten“. Gott aus. – Die Jugendlichen probieren hängen wir an unsere Mauer. In einer Situation, in der ich selber nicht diese Form des Betens aus, die wir tradi- Damit komme ich zu der Form des Betens, weiter weiß, bitte ich Gott um Hilfe für tionell „Klagegebet“ nennen, indem sie in wegen der ich diesen Artikel schreibe. Es mich selber oder für jemand anderen. der ich-Form Klagetexte zu Photos von ist die Form des Betens, die am schnells- Aber „Beten“ ist viel mehr als „Bitten“. Menschen schreiben, denen es offensicht- ten und leichtesten in Vergessenheit Das versuche ich die Jugendlichen entde- lich schlecht geht. Diese Photos hängen gerät. Ich meine das „Beten“ in Form cken zu lassen. „Beten“ kann einfach wir zusammen mit den Klagegebeten an des „Dankens.“ Wenn es mir gut geht, darin bestehen, auszusprechen, was nicht eine „Klagemauer“ (siehe das Photo). nehme ich das leicht als selbstverständlich 4 5
LESERiNNEN ZUM SCHWERpUNKTTHEMA LESERiNNEN ZUM SCHWERpUNKTTHEMA Collage aus Freude-Zetteln im Gospelgottesdienst am 14. Juni d n u n nke a , nne a o Was mir Freude macht ... e d S r er G n Dinge ... wenn ... f de(Jugen ienien die schön Zukunft gutes E h ein ... Sar . . . d u d e a ic nd Wi Normalerweise ist die Rubrik „Leser und Lese- ren ’s dfreiz h auf ü n p uch i rden vorb ssen zu s rinnen zum Titelthema so aufgebaut, dass 3-5 m i c e it ) a t ue ie erei u d in we ... fre enende, a wo h Leute einen Beitrag schreiben. – Dieses Mal te s e machen wir es anders. h Woc ls Familie s wir a tagsstres Im Gospelgottesdienst in Glessen am 14.Juni ... wenn Mens habe ich die Gottesdienstbesucher gebeten, auf All ön- chen, Zetteln zu notieren, was Ihnen Freude macht ... ohne enießen k für die es auf - den Tod in Eich g Das Ergebnis ist die Collage auf den folgenden alles nen ic h e zugeht, sich fr seiten. ... Es waren so viele Zettel, dass wir leider ... wenn oder ein dass ich da b euen, gar nicht alles aufnehmen können. ... einfach m it anderen z h ö rnchen n sehe, ist in he otkehlc uter Tag sammen sein u- m Mann – ohne Druc R ... mit meine g leich ein ie und manchm k a hren Ehe d g pfarrer Thorsten Schmitt n a c h 3 0 J al auch ohn e u inigkeiten z miteinander gleichen Kle zu reden ... ein l en ... Geborgenheit in entdecken: ‚Schau ma diens Gottes- Licht in d n .. nicht alles so erns e t wie toll das Herz der das t der Gemeinde nehmen und Blöds ssieht!’ anrüh Bäumen au inn . schwimmen t es scho n rt ... manc end nicht un- .. machen l i s a am Morgen h m ... dass i Familie h e i n e ausreic ch zu sein einigen ja ch nach m n ... dass n zusamme glückli wieder ein hren ö Menschen g en so sch ... alle zuhause g e habe,dem i efunden - ohne Termine ich s i n früh m hält ch ver- m en n trauen kan a e ins it me ine ... w n g e m n c ken m d me ine , dass use st ü n ... alle zuha und Enkel ... dass n u s e h e der Ma n Söhnen ... meine Kin das Leb i c h u t ine wenn chen g ohne Term en e n s spannend M em es den d nach jed in ist obwohl n e geht u Sonnensch ... den Kölner D sam- ich nich t om z u Regen folgt and e m mehr 20 zu sehen, der mic ich mit jemei, bei dem sein der bin h me ine Kin ... die M immer wieder in se l iner men sch ich selbst itarbeit und Enke in der Größe und Sch önheit einfa kann enschen Kirche be ... was geschafft zu habe ei n d ru ck t den M , die n - mit men zu sein zusam man liebt 6 7
LESERiNNEN ZUM SCHWERpUNKTTHEMA LESERiNNEN ZUM SCHWERpUNKTTHEMA R uhe, ... ung, ... wei ... dass ich eine best Gott l mich mein ... im Garten gärtnern a n n sp ... Hau Ent heit , ... an die schönen Momente das L s entr Freundin habe e n achen s e ümpüe des Lebens zu denken, die las lehrt Ge ln den Frei man mit den Menschen erlebt hat, die schon .. ‚Mor .. das dm s Deu verstorben sind (TV-Sit Aussicht’ geste ts erie) rn ge chland ... gesund zu sein, leben hat (G wonnen D ibralt s aus- zu dürfen, Familie und .. dass ich Gotte lei- ... etwas mit m a Händen schaff einen eutschland r – Freunde zu haben können – z.B. en zu 0:7 g en zwinkende Beg er mit Freunden zu feiern ) n üb sowie einen liebevol- Tisch zu tischleeinen tung, sein Wache milie, mit meinem Fre Fa rn mich und meine len Partner, der mich Zeit verbr und g und ingen seine Erma hnun wertschätzt .. mit meiner Vergebung erlebe zu wis Schwester lange zu ... anderen Men- se Krank n, dass tro hr zu telephonieren he tz ... nicht mheen bergau it es wiede ... wen schen zu helfen n rauc Schön einer mir et f gehe r es sag t was und es n ka nn Hoffn i m m er ines ... ... das meine Fam ung g .. ein kle er ein ibt . Aus ili und meine Freun e ln bei ein Son ritt c h e bei ä nens meine Musik de L älligen chei gesund sind ganz zuf ge nacehn mein n mit mit einem em P n D i n u n g ... wen Vorstellung ferd Beg e g n ten meinenunktionieren unbekann f n ... Sonnt Mensche men ags mit . ... wenn die Blu el- ... der Gosp Familie der im Garten blühen zu esse n ... manchmal auch kleine chor Zufälligkeiten it ... Tanzen m n meinem Man 8 9
VORGESTELLT VORGESTELLT Die neuen Konfirmandengruppen stellen sich vor Seit Anfang Juni treffen sich 17 neue Konfis in den Gemeinderäumen an der Friedens- kirche. Im August sind sie umgezogen nach Kaster, da das Bauvorhaben in Bedburg gestartet ist und die Räume bis zum April 2016 nicht genutzt werden können. In einer der ersten Stunden haben wir gefragt: Was erwarten wir für unsere gemeinsame Zeit? Hier ein Ausschnitt, was unseren Konfis wichtig ist: - Neue Freundschaften schließen - Erfahrungen mit Gott sammeln - Erfahrungen von Anderen kennenlernen - Miteinander lachen- Vertrauen entwickeln - Spaß haben- eine gute Gemeinschaft werden - alle sollen sich gut verstehen. Ich wünsche uns eine schöne gemeinsame Zeit Gebhard Müller Glessen Caroline Dierke, Lena Spillner, Luisa Holzapfel, Florian Oberländer, Lara Hauck, Jan Eberstein, Dylan Buchholz, Lea Wingefeld, Lisa Hallupp, Sebastian Link. – Leider fehlten bei dem Termin und sind also nicht auf dem photo: Sidney Mouratidis, Denise Schottke, Alexia Bigler, Michelle Bigler, und Celina Müller. Bedburg Niederaußem Nathalie, Leon, Justin, Luisa, Cedrik, Maximilian, Julia, Lisa, Lukas, Anna Andreas, Jan Awe, Isabel Bruns, Maren Göres, Carina Hübner, Alicia Hufermann, Lisa Kurz, Jonas, Marcia, Charlotte, Fiona, Ann Lena und Julia. Nils Kügeler, Darwin Mathee, Dominik Meyer, Anna-Maria Münz, Celina piel, Jodie Schwarz, Fabienne Spellmeyer, Maurice Spellmeyer, Marie Wockenfuß, Alina Woeschka und David Zengerling. 10 11
MEIN STANDpUNKT MEIN STANDpUNKT Gebhard Müller zum Gottesdienst am Sonntagmorgen schaft ist, desto mehr Alternativen gibt es zu Wer kein Interesse an religiösem Leben hat, dem, was Kirche tut. Es gibt einen statistisch kein Interesse an Gott mehr hat, wer An- Zeit fürs Wesentliche nachweisbaren negativen Zusammenhang deres zu seinen Göttern erhoben hat, der zwischen Modernisierungsindikatoren und wird sich weder am Morgen noch am Abend Zitate: oder ins benachbarte Ausland. Schafft da religiösen Indikatoren. Kurzum: In Gesell- ZEIT nehmen für den Gottesdienst. Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, son- eine veränderte GottesdienstZEIT Abhilfe? schaften mit steigender Bildung, wachsen- Das muss meines Erachtens Kirche akzep- dern es ist die viele, die wir nicht nützen. dem Wohlstand und zunehmender sozialer tieren lernen und sie sollte sich nicht mit Lucius Annaeus Seneca Abgesehen davon, dass es in unserer Kirche Gleichheit sinkt die religiöse Bindung.” wechselnden Eventangeboten und der Ori- und auch in unserer Gemeinde alternative Aus diesen Beobachtungen heraus komme entierung am Mainstream einer säkularen „Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er Angebote zum regulären Gottesdienst am ich zu meinem Standpunkt, dass die Men- Gesellschaft anbiedern. nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie Sonntagmorgen gibt, zeigt die Statistik, dass schen wohl ZEIT haben, ihre ZEIT aber so Wer Gott sucht, der nimmt sich ZEIT für beschäftigt er ist.“ am Sonntagmorgen immer noch die mei- nutzen, wie ihr Interesse gelagert ist. ihn und findet nicht ständig Ausreden, wa- Robert Lembke sten Besucher zum Gottesdienst kommen. Wer Interesse an religiösen Leben hat, wer rum er keine ZEIT hat. Es ist ein Trugschluss zu glauben, mit einer Gott noch in seinem persönlichen Leben Wer Gott sucht, der kann sich eine Aus- „Zeit ist das, was man an der Uhr abliest.“ anderen GottesdienstZEIT Ferngebliebene vorkommen lässt, der wird sich ZEIT für ZEIT nehmen, alle Dinge, die ihn tagtäg- Albert Einstein und neue Kreise hinzuzugewinnen. Gott nehmen, gerade auch am Sonntagvor- lich beschäftigen hinter sich lassen, in einer Interessant finde ich in diesem Zusammen- mittag. Schließlich feiern Christen an jedem knappen Stunde zur Ruhe kommen, bevor „Ein jegliches hat seine Zeit und alles Vorha- hang die Äußerungen des Religionssoziolo- Sonntag ein „kleines Osterfest“ als Fest der er dann zum Wochenanfang wieder keine ben unter dem Himmel hat seine Stunde.“ gen Detlef Pollack in einem Interview im Auferstehung Jesu. Und die fand nun mal ZEIT hat. Prediger 3,1 Kölner-Stadt-Anzeiger vom 23. Mai 2015, morgens statt, vor Tagesanbruch. Gebhard Müller denn er bringt es auf den Punkt, warum die Menschen sich keine ZEIT mehr nehmen In den letzten Monaten ist in unseren Kir- für den Gottesdienst. chen eine neue Diskussion entbrannt. Eine Zu der Frage ob die Kirchen das Schwinden meines Erachtens absolut überflüssige Dis- ihrer Mitglieder noch aufhalten können ant- kussion. Da prescht Annette Kurschus, Prä- wortet er: „Das fällt ihnen schwer, jedenfalls ses der Evangelischen Kirche von Westfalen in modernen Gesellschaften… obwohl die vor, und verkündet in den Medien, dass wir Kirchen bei uns ja nicht mehr die verstaub- neu über die GottesdienstZEIT am Sonntag ten, verkrusteten Institutionen sind, die sie nachdenken müssen. Sie führt an, dass sich noch in den 60er Jahren waren. die Lebenssituation der Menschen in un- Sie machen moderne, serviceorientierte, di- serer Gesellschaft so verändert hat, dass ein- alogische Angeboten, die in einer offenen, fach keine ZEIT mehr für den Gottesdienst liberalen Gesellschaft durchaus anschlussfä- am Sonntagmorgen ist. hig sind. Gleichwohl sinkt die Zahl derer, die das Angebot annehmen.“ Der Kirchenbesuch sinkt, die Zahl der Frei- Und weiter beschreibt er den Grund für die ZEITangebote am Sonntag wächst. Die Abkehr von den Kirchen: Menschen zieht es auf den Sportplatz, zum „Es gibt eine Verschiebung von sakralen Hundezüchterverein oder Ballett, oft genug zu säkularen Themen und Angeboten in auch zum Shoppen in die nächste Großstadt unserer Gesellschaft. Je pluraler die Gesell- 12 13
EHRENAMT IN UNSERER GEMEINDE EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE KATHOLISCHE BEDBURG-NIEDERAUSSEM-GLESSEN PFARREIENGEMEINSCHAFT presbyterium - Die Leitung unserer BERGHEIM-OST Gemeinde wird 2016 neu gewählt. 13. Ökumenische Nacht in Glessen alle vier Jahre wählen die kirchenge- „Seit 2001 gehöre ich für den Bezirk Bed- meinden der evangelischen kirche im burg unserem presbyterium an. Die monat- rheinland ihre Leitungsgremien - das liche presbyteriumssitzung ist für mich das presbyterium. Im Februar 2016 wird wichtigste Gremium, schließlich fallen hier es wieder neu gewählt. nach manchmal lebhaften Diskussionen die Entscheidungen für unsere Gemeinde. Das Wort „Presbyter“ bezeichnet im Grie- Die Begleitung unserer Sonntagsgottes- chischen die „Ältesten“. Die „Ältesten“ dienste mit Küsterdienst teilen sich die sind im Neuen Testament diejenigen, die presbyter, unser Küster kann zeitgleich ja die Gemeinde leiten. Doch „alt“ ist ein nur an einem Ort anwesend sein. Außer- Mitglied des Presbyteriums bei uns schon dem bin ich Mitglied im Kindergarten- und Freitag, den 25. September 2015 mit 18 Jahren - denn ab diesem Alter sind Finanzausschuss, kümmere mich um die Gemeindeglieder in die Leitung ihrer Ge- Organisation unseres Sonntagscafés und Achtung: früherer Beginn als in den Jahren zuvor meinde wählbar. Übrigens: Hier sind die besonders intensiv um unsere‚ Frauen on Beginn um 20.00 Uhr Nicht-Theologen – die sogenannten Laien KulTour’. Seit mehr als 10 Jahren begleite in der Evangelischen Kirche – stets in der Mehrheit. Freiheit der Mei- ich unsere Konfirmanden auf ihrer ein- (Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum) nungsäußerung ist mit einem hohen Maß wöchigen Segelfahrt. Dann gibt es noch an individueller Verantwortung verbun- besondere Veranstaltungen wie z.B. unser Weiter ab 21.00 Uhr den. Das Presbyterium berät in religiösen Kirchenjubiläum 2009, jährliche Gemeinde- in der Katholischen Kirche (St. Pankratius) Dingen, entscheidet über die Finanzen, feste, den Familiensonntag, Konfirmation stellt Personal ein, organisiert Veranstal- und Jubelkonfirmation und noch vieles tungen und vieles mehr. Im Grunde han- mehr. Es sind also vielfältige Aufgaben, die delt ein Presbyterium - einmal wirtschaft- das Amt des presbyters mit sich bringt.” Katholischer Kirchenchor St. Cäcilia lich betrachtet - wie der Vorstand eines unter Leitung von Stefan Staat Unternehmens. Jeder kann sich entsprechend seinen In unserer Gemeinde besteht das Presby- Fähigkeiten und seinem Zeitkontingent Evangelischer Kirchenchor an der Erlöserkirche terium aus 14 Presbytern - jeweils 7 Pres- in das Team einbringen. Wer also im „Rat und Cappella Viatora byter aus den beiden Gemeindebezirken der Ältesten” mitmachen möchte, kann unter Leitung von Margarete Wegener „Bedburg“ und „NiederaußemGlessen“ sich im Frühjahr 2016 zur Wahl stellen. - sowie den drei Pfarrern und zwei Mitar- Dazu möchten wir engagierte Gemeinde- Evangelischer Posaunenchor unter Leitung von Helmut Kopp beiterpresbytern. glieder herzlich ermuntern. Soweit die Theorie - wie sieht aber die Texte: Dorothe Polaczek (Gemeindereferentin) Praxis aus? Dazu gibt Bärbel Schröter ei- © 2015 Ulrike Först Bärbel Schröter; Hajo Imgrund und Thorsten Schmitt (Pfarrer) nen kurzen persönlichen Einblick in ihre Tätigkeit als Presbyterin: 14 15
AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE Neues ökumenisches Angebot sich vertrauensvoll an sie zu wenden, um gemeinsam zu gucken, was gerade dran ist „Rat und Tat - in Bergheim-Ost” und was machbar ist. Rat und Tat in Bergheim-Ost“ finanziert Manchmal braucht man ein offenes Ohr, - Ausloten, wer sonst Hilfe bieten könnte, Unterstützung im Einzelfall aus einem jemanden, der mit einem gemeinsam guckt, entsprechendes Vermitteln Fonds an Caritas- und Diakoniemitteln der was zu tun ist, oder auch Ideen hat, wo wei- - Klärung bei persönlichen Problemen und Gemeinden. Da diese Mittel begrenzt sind, tere Hilfe zu finden ist und wie weitere Hilfe Sorgen kann dieser Fonds herz-ich gerne gezielt auf- organisiert werden kann; manchmal braucht - Hilfe, wo jemand alleine nicht weiter gestockt werden durch eine Spende auf die man jemanden, der einem hilft mit Rat und kommt jeweiligen gemeindlichen Spendenkonten Tat. - Vermittlung von professioneller Beratung mit dem Vermerk „Rat und Tat - in Berg- und Hilfe heim-Ost“ (auf Wunsch selbstverständlich „Rat und Tat - in Bergheim-Ost”: Sprechstunde, Darum ist es gut, dass es jetzt ein neues mit Spendenquittung). jeden Dienstag 17.30-19.00 Uhr im pfarrbüro in Oberaußem, Vinzentiusstraße/Ecke Friedensstraße Angebot im Bereich des Katholischen „Rat und Tat in Bergheim-Ost“ ist für die Seelsorgebereiches Bergheim-Ost bzw. des Hilfesuchenden kostenlos. Die Mitarbei- Das Projekt, das viele Impulse und viel Hil- Evangelischen Gemeindebezirks Niederau- tenden bringen sich mit ihren Erfahrungen festellung einer ganz ähnlichen Initiative in Bei allen Rückfragen, insbesondere auch bei ßem-Glessen gibt: „Rat und Tat - in Berg- (u.a. im Versicherungs- und Bankwesen; Brauweiler-Geyen-Sinthern verdankt, steht Interesse an Mitwirkung im Projekt u.a. heim-Ost“! in der Schuldnerberatung, in Pädagogik jetzt noch am Anfang. Matthias Bertenrath: Tel. 02272-408420 und Pflege, und vor allem im Leben) und bzw. Bertenrath@kirche-koeln.de. Ab dem 29. September 2015 findet an je- Kompetenzen unentgeltlich ein. Zur Pro- Es bedarf sicher eines langen Atems, bis sich dem Dienstag (außer an Feiertagen) zwi- jektgruppe gehören z.Zt. zehn Engagierte das Angebot herumgesprochen hat und es pfr. Matthias Bertenrath schen 17.30 und 19.00 Uhr verlässlich in aus dem Umfeld der katholischen wie der alle Hilfesuchenden erreicht. Ebenso erfor- den Räumen des Pfarrbüros Oberaußem, evangelischen Gemeinde; die Mitwirkenden dert es eine ständige Weiterentwicklung, Vinzentiusstraße/Ecke Friedensstraße nun arbeiten vertraulich und unterliegen der begleitende Reflexion und Fortbildung der eine Sprechstunde statt. Dabei ist ein Team Schweigepflicht. Eine Rechtsberatung ist Mitarbeitenden. mit zwei Ansprechpartnern vor Ort. Jeder nicht möglich. Insbesondere bei finanziellen Hilfesuchende, unabhängig von seiner Reli- Notlagen ist das Mitbringen von Unterlagen gion, Weltanschauung und Nationalität, ist (Bescheide, Rechnungen, Perso-nalausweis Anzeige herzlich willkommen! usw.) erforderlich. „Rat und Tat in Bergheim-Ost“, das heißt in Die Mitarbeitenden von „Rat und Tat in jedem Fall: offene Ohren und ein ernsthaftes Bergheim-Ost“ möchten dem Einzelnen gemeinsames Bemühen um Wege und Lö- aus dem Geiste von Caritas und Diakonie sungen. Konkret kann das z.B. so aussehen: heraus helfen, sie orientieren sich dabei am - Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen Grundsatz der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Sie - Unterstützung im Umgang mit Behörden sind sich dessen bewusst, dass ausnahms- und Ämtern los jeder Mensch immer wieder, wie, wann - Hilfe in finanziellen Notlagen (Lebensun- und wo auch, „von Hilfe lebt“. Deshalb terhalt, Miete usw.) möchten die Mitarbeitenden Mut machen, 16 17
Sommerkonzert AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE Zum Anbau an der Friedenskirche geht in die heiße phase Sommerausklang: Gedanken zum MusikMeilen-Gottesdienst Es ist später Abend, 0:30 Uhr an einem der 3 Und jetzt kommt der Moment, an dem Samstag im September. Ich sitze auf der sich mein Gefühl schlagartig ändert. Chöre Treppe des alten Rathauses am Bedburger Dankbarkeit überkommt mich. Ja, ich bin Marktplatz. Ein Gefühl leichter Niederge- dankbar, dass auch im zehnten Jahr alles schlagenheit und Kraftlosigkeit überkommt geklappt hat. Alles verlief friedlich - bei mich. „Ich hätte vielleicht so vieles besser 20.000 Besuchern keine Selbstverständ- machen können, manches früher organi- lichkeit. Alle haben ihr Bestes gegeben sieren oder einfach noch mehr Zeit und und dazu beigetragen, dass unser Städt- Gedanken im Vorfeld investieren können“, schießt es mir durch dem Kopf. chen sich an diesem Septemberabend wieder von seiner besten Seite zeigen im Martin-Luther-Gemeindezentrum Es ist der Abend der 10. MusikMeile. Alle konnte. Auch das ist absolut nichts Selbst- verständliches. St.-Rochus-Str. 36 /Bedbug-Kaster Künstler haben ihren letzten Ton gespie- lt, die Gitarren und Drumkits sind in den Ich freue mich auf den Sonntagmorgen. Ich Chor-Konzert in 4 Themen-Blöcken Bandbussen verstaut. Die Musiker neh- werde mich - sehr verschlafen und mit ein men höchst zufrieden einen Schlummer- bisschen Kopfweh zwar - zum alljährlichen - Sommer und Liebe trunk und das Publikum war mal wieder MusikMeilen-Gottesdienst aufmachen. - Menschen- und Vogelgezwitscher bei gutem „Meilenwetter“ bestens gelaunt. Dort werden wir (viele Musiker des Vora- Viele werfen mir auf dem Nachhauseweg bends) uns bedanken. Bedanken dafür, dass - Ernten und Feiern ein paar dankbare Worte zu. wir ein Geschenk weitergeben durften: die - Ruhe und Abschied Musik. Die auch diesmal wieder so viele Menschen glücklich gemacht hat und mit der wir bei guter Gesundheit und voller Mitwirkende: est: Special Gu Muße ein Stück unseres Innersten preisge- r u p p e Evangelischer Kirchenchor re-G geben haben. Danke dafür. Dieser Gottes- dienst ist für mich der perfekte Moment, h e F o l k l o Niederaußem und mit vielen Menschen noch einmal inne zu halten um zu verstehen, dass wir Alle wieder Russisc nstumente mit Ihren I n einen außergewöhnlichen Abend erleben Cappella Viatora durften. Leitung: Margarete Wegener Dieter Kirchenbauer, Musiker, Initiator und Organisator der MusikMeile Bedburg Koinonia Bedburg Nächster Gottesdienst zur Musikmeile Leitung: Doris im Schlaa am 6. September 2015 um 11.00 Uhr, 18 Friedenskirche Bedburg Samstag, 19. September 2015 19 Beginn 17.00 Uhr - Eintritt frei - In der Pause: Getränke und kleiner Snack gegen geringes Entgeld
NACHGEDACHT GOTTESDIENST-PLAN für die Zeit von September - november 2015 Konfirmationsjubiläum NiederaußemGlessen am 8. November 2015 in Glessen Für den Gemeindebezirk NiederaußemGlessen findet der diesjährige Gottesdienst Nach dem Sternenhimmel ist zum Konfirmationsjubiläum (mit Abendmahl) am Sonntag, den 8. November 2015 um 10.15 Uhr im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum in Glessen das Größte und Schönste statt. Festliches Gepräge wird diesem Gottesdienst auch durch die Mitwirkung des Kirchenchores verliehen. Als Jubilarinnen und Jubilare sind alle eingeladen, die was Gott geschaffen hat, das vor 50, 60 oder 65 Jahren konfirmiert worden sind, damals in unserem Gemein- debezirk oder an anderem Ort. Diejenigen, die über unser örtliches gemeindliches Meer. Konfirmationsregister ausfindig zu machen sind, wie überhaupt all diejenigen, die den (vermutlich am ehesten betroffenen) Geburtsjahrgängen 1935/36, 1940/41 und 1950/51 angehören, werden auch persönlich angeschrieben. Und auch sol- che, die vor 70 oder mehr Jahren konfirmiert worden sind, dürfen sich gerne zum Adalbert Stifter runden oder halbrunden Konfirmationsjubiläum anmelden. Kontakt: Pfr. Matthias Bertenrath, Tel. 02272-408420. Gedenkgottesdienste am Ewigkeitssonntag / Totensonntag Der November ist der Monat, in dem das kirchliche Gedenken an die Verstor- benen seinen Ort hat. Alle, die im vergangenen Kirchenjahr einen Menschen ver- loren haben, der in unserer Gemeinde bestattet worden ist, sind besonders zu den Gottesdiensten am Ewigkeitssonntag (22. November) eingeladen. Wir werden in den Gottesdiensten die Namen der in den Bezirken Verstorbenen nennen und dann in besonderer Weise an sie erinnern. Gospelgottesdienste und Freude In Glessen gibt es seit langem die Tradition des Gospelgottesdienstes mit dem Gospelchor „For heavens sake“. Gerade diese Gospelgottesdienste sind stark da- Foto: L.Warzelhan von geprägt, die „Freude“, die der Glaube an Gott schenkt, spürbar zu machen. Insofern passen gerade diese Gottesdienste zum Schwerpunktthema dieser Ausga- be des „Briefs an die Gemeinde“. In diesem Jahr gibt es in Glessen noch zweimal einen Gospelgottesdienst: am 18. Oktober und am 6. Dezember. 20 21
GOTTESDIENSTpLAN GOTTESDIENSTpLAN Gottesdienst am kaster Bedburg Niederaußem Glessen Gottesdienst am kaster Bedburg Niederaußem Glessen 10.15 wegen umbau 10.00 10.15 9.00 10.30 Th.Schmitt wegen geschlossenh Sonntag wegen umbau Sonntag Gottesdienst zum Gottesdienst zum Abendmahl Abendmahl 20.00 umbau Bus nach Glessen 30.8.15 geschlossen 1.11.15 Reformationsfest Reformationsfest G. Müller G. Müller Abendgottesdienst geschlossen steht um 9.55 Uhr G. Müller Th. Schmitt Th. Schmitt an der Erlöserkirche 11.00 10.15 Gottesdienst Bus nach Glessen Sonntag Konfirmationsjubiläum Sonntag 10.15 10.00 - - - zum Abschluss steht um 9.55 Uhr 8.11.15 Abendmahl 6.9.15 Th. Schmitt F. Leist der Musikmeile an der Erlöserkirche Kirchenchor G. Müller M. Bertenrath Bus nach Glessen 18.00 Sonntag 10.00 10.15 Samstag - - - - steht um 9.55 Uhr Abendgottesdienst 15.11.15 G. Müller Th. Schmitt 12.9.15 an der Erlöserkirche M. Bertenrath 19.00 Mittwoch 18.00 Ökumenischer Gottesdienst in der 10.30 18.11.15 - M. Bertenrath Friedenskirche Sonntag Familiengottesdienst zum 10.15-12.00 Buß- u. Bettag - G. Müller & Dr. J. Wolter 13.9.15 Gemeindefest in Kaster Kinderkirche G. Müller 10.15 Sonntag Abendmahl 9.00 10.30 Bus nach Glessen wegen 22.11.15 Th. Schmitt Sonntag 10.00 10.15 Abendmahl Abendmahl steht um 9.55 Uhr umbau - Totensonntag 20.00 20.9.15 G. Müller K. Becker G. Müller G. Müller an der Erlöserkirche geschlossen Abendgottesdienst Th. Schmitt 10.15 15.30 Samstag Bus nach Glessen Abendmahl - - - Minigottesdienst Sonntag 28.11.15 10.00 - steht um 9.55 Uhr Th. Schmitt Th. Schmitt & Team 27.9.15 N. Sinofzik 20.00 an der Erlöserkirche Abendgottesdienst 10.15 Th. Schmitt 10.30 Gottesdienst mit der Sonntag Familiensonntag in Kaster Frauenhilfe Sonntag 10.00 Bus nach Glessen 10.15 29.11.15 G. Müller - M. Bertenrath 4.10.15 Abendmahl - steht um 9.55 Uhr Abendmahl 1. Advent mit anschließender mit anschließender (Erntedankfest) G. Müller an der Erlöserkirche M. Bertenrath Gemeindeversammlung Gemeinde- versammlung 10.15 Sonntag 10.00 10.15 - - M. Bertenrath Sonntag 9.00 10.30 Bus nach Glessen 11.10.15 J. Wilhelm Gospelgottesdienst 6.12.15 Abendmahl Abendmahl steht um 9.55 Uhr „For heavens sake” 2. Advent G. Müller G. Müller an der Erlöserkirche 10.15 & Th. Schmitt Bus nach Glessen Sonntag 10.00 Gospelgottesdienst - steht um 9.55 Uhr 18.10.15 W. Krüger „For heavens sake” Legende zum Gottesdienstplan an der Erlöserkirche & Th. Schmitt Kindergottesdienst (E) Einzelkelch Musikalische Begleitung Sonntag 10.00 10.15 - - 25.10.15 G. Müller Dr. G. Sirker-Wicklaus Familiengottesdienst (G) Gemeinschaftskelch Stehcafé Sektempfang DANKESchöN! Wir freuen uns, dass Klaus Becker, Norbert Sinofzik, Jörg Herr Krüger sind Prädikanten. Frau Leist ist Diakonin und Herr Wilhelm ist Wilhelm, Walter Krüger, Dr. Gerline Sirker-Wicklaus und Frauke Leist bei uns Pfarrer im Ruhestand. Gottesdienste gestalten. Frau Sirker-Wicklaus, Herr Becker, Herr Sinofzik und hErzLIchEN DANK Für DIE MIThILFE! 22 23
KONTAKTE GOTTESDIENSTE IM ALTENhEIM Die Gottesdienste in den Altenheimen in unserer Gemeinde finden regelmäßig statt. pfarrbezirk II Auch Besucherinnen und Besucher, die nicht in den Heimen wohnen, sind herzlich Ev. Gemeindeamt KölnErft NiederaußemGlessen Lindenthalgürtel 30 • 50935 Köln eingeladen. Die Termine in der Zeit vom 1. September bis 30. November 2015 sind: Tel: 0221 47698-0 • Fax: 0221 47698-18 Erlöserkirche Kaster - Stiftung hambloch: Mittwochs, jeweils um 11.00 Uhr, am 9.09. und 7.10. email: info@ga-koelnerft.de Oberaußemer Str. 76 2015 mit Pfr. M. Bertenrath. Freitag, 13.11.2015 um 15.00 Uhr Ökumenischer Gottes- Gemeindebüro 50129 Bergheim (Niederaußem) St.-Rochus-Str. 36 • 50181 Bedburg dienst mit Gedenken an die Verstorbenen mit Subsidiar G. Tepe und Pfr. M. Bertenrath. Tel: 02272 409027 • Fax: 02272 408203 Tel.: 02271 556 92 bzw. 02272 824 85 Bedburg - Erftflora: Dienstag, 13.10.2014 um 15.30 Uhr mit Pfr. M. Bertenrath. email: GB-Bedburg@kirche-koeln.de Küsterin: Marita plath Frau Karin Hamacher Dienstag, 10.11.2015 um 15.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Gedenken an die öffnungszeiten: Friedrich-von-Bodelschwingh- Verstorbenen mit Gemeindereferentin A. Bornewasser und Pfr. M. Bertenrath. Dienstags und Mittwochs 9-12 Uhr Gemeindezentrum Bedburg – Pro 8 (Pflegeeinrichtung für Demenzkranke): Freitag, jeweils um 10.30 Donnerstags 14-17 Uhr Hohestr. 49 Uhr, am 25.09. und 27.11.2015 mit Pfr. M. Bertenrath.. Ev. K-Gem. Bedburg-Niederaußem-Glessen Rechnungskonto: 50129 Bergheim (Glessen) Oberaußem - haus Sandberg: Mittwochs, jeweils um 15.15 Uhr, am 16.9., 7.10. und Konto 190 919 3821 Tel.: 02238 435 62 bzw. 02272 824 85 25.11.2015 mit Prädikantin Dr. G. Sirker-Wicklaus oder Pfr. M. Bertenrath.. BLZ 370 501 98 Sparkasse KölnBonn Küsterin: Marita plath IBAN DE31 3705 0198 1909 1938 21 pfarrer thorsten Schmitt ABENDGOTTESDIENSTE BIC COLSDE33 Spendenkonto: Am Fuchsberg 2 in anderer Form in Glessen und Niederaußem Konto 203 354 010 50129 Bergheim (Glessen) BLZ 370 692 52 Volksbank Erft eG. Tel.: 02238 94 52 94, Fax: 02238 94 52 95 Einmal im Monat findet im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum in Glessen IBAN DE16 3706 9252 0203 3540 10 und in der Erlöserkirche in Niederaußem jeweils ein Abendgottesdienst statt. Diese Gottes- BIC GENODED1ERE eMail: Schmitt@kirche-koeln.de dienste unterscheiden sich in der Form deutlich von den Predigtgottesdiensten am Sonntag- pfarrer matthias Bertenrath morgen. Es geht darum, vor Gott zur Ruhe zu kommen und sinnlich zu erleben, dass der (25% Dienstumfang / Gemeindearbeit Glaube Kraft schenkt. pfarrbezirk I 25% Dienstumfang / Krankenhaus- In Glessen feiern wir den „Meditativen Abendgottesdienst” in der Regel sonntags um Bedburg/Kaster und Altenheimseelsorge) 20.00 Uhr – im einen Monat um das „Kreuz“ (27.9.) im anderen Monat um das „Oster- Friedenskirche Virchowstr. 7, 50181 Bedburg licht“ (30.8. / 22.11.) . Beim Abendgottesdienst um das Osterlicht gibt es die Einladung, Langemarckstr. 26 Tel.: 02272 40 84 20, Fax: 02272 40 84 21 sich segnen zu lassen, beim Abendgebet um das Kreuz die Einladung, zeichenhaft etwas 50181 Bedburg eMail: Bertenrath@kirche-koeln.de abzuladen, was mich belastet. Tel.: 02272 811 01 bzw. 02272 824 85 Weil die Erlöserkirche wegen des Um- und Anbaus für ein Jahr geschlossen ist, findet die Jugendmitarbeiter christopher Braun Küster: Dieter plath dort gefeierte besondere Form des Abendgottesdienstes nicht statt. – In Glessen gibt es Te.: 0221 27 74 733 oder 0178 20 77 857 Martin-Luther-Gemeindezentrum eMail: christopher-braun@gmx.de mehrmals in diesem Jahr an einem Samstag um 18.00 Uhr einen Abendgottesdienst, der St.-Rochus-Str. 36 aber - weil wegen der Kinderkirche an diesen Wochenenden kein normaler Sonntagsgot- Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel” 50181 Bedburg-Kaster tesdienst stattfindet - nicht die besondere Form des Abendgottesdienstes aus Niederaußem Tel.: 02272 818 91 bzw. 02272 824 85 Oberaußemerstr. 78 hat, sondern die normale Form des Predigtgottesdienstes: 12.9. und 19.12. 2015. 50129 Bergheim (Niederaußem) Küster: Dieter plath Tel.: 02271 565 20 Pfarrer Gebhard Müller eMail: frifroe@t-online.de MINIGOTTESDIENST & KINDErKIrchE Langemarckstr. 20 Leiterin: Diakonin Frauke Leist Wir feiern für Kinder von 1-5 Jahren mit ihren Müttern und Vätern, Großeltern und 50181 Bedburg Tel.: 02272 25 68 Vermietung Paten mehrfach im Jahr Samstags von 15.30 – 16.00 Uhr den „Minigottesdienst“ . Gemeinde-räume und -Bus Weil seit Mai der Standort „Erlöserkirche“ wegen des Umbaus für ein Jahr geschlossen Fax: 02272 93 88 11 eMail: g.mueller@kirche-koeln.de Doris Grewe, Tel. 02238 446 87 ist, findet der Minigottesdienst in Glessen statt: 22.8. und 28.11.2015. Im Anschluss laden wir immer zu Saft, Kaffee und Kuchen ein. Kindertagesstätte „Feldmäuse” Feldstr. 43 Daneben gibt es im Wechsel mit dem Minigottesdienst für Kinder von 5-10 Jahren 50181 Bedburg TELEFONSEELSOrGE: mehrfach im Jahr Sonntags von 10.15-12.00 Uhr die „Kinderkirche“. Weil seit Mai Tel.: 02272 93 88 04 www.ev-telefonseelsorge-koeln.de die Erlöserkirche für ein Jahr wegen des Umbaus geschlossen ist, findet die KiKi in Fax: 02272 40 15 11 0800 111 0 111 diesem Jahr dann nur im Friedrich-von-Bodelschwingh Gemeindezentrum in Glessen eMail: info@feldmaeuse-bedburg.de statt: 13.9. und 20.12.2015. Leiterin: Wibke Niemann gebührenfrei 24 25
NACHGEFRAGT NACHGEFRAGT Stefan Jacobs, Bestatter, im Gespräch mit Matthias Bertenrath hörige das Gefühl haben, die Wünsche zu erfül- vielleicht zu einem Lächeln zu bringen, das len, welche die oder Verstorbene vielleicht für wünschen wir uns. Freude im Umgang mit den Menschen die Gestaltung der Verabschiedung hatte. Zum Schluss noch die Frage nach dem, was Gerade auch eine persönliche Trauerrede kann Ihnen ganz persönlich Freude macht? Matthias Bertenrath: Lieber Herr Jacobs, rückgängig gemacht werden können. Manch- im Abschied noch einmal eine besondere Nähe Hin und wieder packen wir die Räder aufs Auto „Freude” und „Bestattung”; beides bekommt mal gehört zu meinen Aufgaben als Bestatter schaffen. Auch die Anlage und Pflege von und fahren z.B. an die Maas. Das macht meiner man erst einmal kaum zusammen, wirkt auch die Moderation zwischen verschiedenen Gedenkportalen auf unserer Website betreiben Frau und mir Freude, ganz persönlich. Auch gegensätzlich. Und doch ist zu vermuten, dass beteiligten Menschen und Interessen; selbst- wir sehr sorgsam: dort besteht die Möglichkeit wenn das Handy immer mit dabei ist, dort am es etwas gibt, was Ihnen an Ihrem Beruf als verständlich ist auch ein betont würde- und eines ganz persönlichen Teilens von Erinne- Fluss können wir wunderbar entspannen; auf Bestatter Freude macht!? respektvoller Umgang mit dem oder der Verstor- rungen, ob in Worten oder mit Bildern. Auch dem Fahrrad oder wenn wir mit einer der vielen Stefan Jacobs: Menschen in einer schwierigen benen. Dann am Ende zu merken, der ganzen, ein von uns neuerdings individuell zusammen- Fähren dort übersetzen… Situation, im Abschiednehmen und in der immer besonderen Situation soweit als möglich gestelltes kleines Fotobuch mit Eindrücken von Wobei mir auffällt, dass das Bild vom Über- Trauer beizustehen, sie zu beraten, sie zu beglei- gerecht geworden zu sein – ja, das erfüllt einen der Trauerfeier ist für Viele etwas sehr Kost- setzen über den Fluss ja auch ein ganz tradi- ten auf ihrem Weg, und dann etwa aus Rückmel- schon mit Freude. bares, und wird immer wieder gerne zur Hand tionelles ist im Blick auf Sterben, Tod und dungen entnehmen zu dürfen, dass das eigene Und so freuen Sie sich gewiss auch bereits, genommen, angeschaut; schon beim Überrei- Abschied… Tun als hilfreich, als tröstlich empfunden wurde wenn Menschen sich an Sie wenden mit der chen desselben einige Zeit nach der Trauerfeier Stimmt. Vielleicht sieht man daran, wie hier – das macht schon Freude; natürlich keine Bitte um Unterstützung. spürt man sie häufig, Freude und Dankbarkeit ohnehin die Dinge zusammengehören: für laute, eher eine stille und tiefe Freude! Wobei Selbstverständlich freut es uns, wenn uns in für alle damit verbundene besondere Aufmerk- mich hat z.B. eine Trauerfeier immer auch das natürlich auch eher eine Begleiterscheinung diesem so sensiblen Bereich Vertrauen geschenkt samkeit. So, inmitten von allem Belastenden ein damit zu tun, dankbar das gelebte Leben zu ist; im Mittelpunkt steht die Trauer der Angehö- wird. Der Kontakt ist immer anders, und oft Stück weit zu entlasten, in aller Verunsicherung feiern. rigen, stehen deren Bedürfnisse, ebenso geht es gibt es ihn auch schon weit vor dem Eintritt ein verlässlicher Partner zu sein, in allem Verlust Lieber Herr Jacobs, herzlichen Dank für das darum, dem oder der Verstorbenen, überhaupt eines Sterbefalles (z.B. anlässlich des Abschlus- mit unseren Möglichkeiten ein Stück weit Nähe Gespräch! der ganzen Situation gerecht zu werden. Da sind ses eines Bestattungsvorsorgevertrages und zu schenken – und mit dem allen den anderen Beruf und Berufung, wie man so sagt, für mich der entsprechenden Beratung), da fahren wir Anzeige als Bestatter gar nicht zu trennen. gemeinsam auch schon einmal zum Friedhof, Wie bringen Sie diese verschiedenen Aspekte um noch nicht so bekannte Bestattungsformen zusammen? wie die Baumbestattung anschaulich werden zu Natürlich ist die Arbeit des Bestatters eine lassen. Die Begleitung der Angehörigen geht Dienstleistung, für die der Bestatter zu bezahlen immer auch ein kürzeres oder etwas längeres ist. Aber sie ist nicht einfach als „Business“ zu Stück des Weges über die Trauerfeier hinaus, begreifen. Es geht um Feingefühl und Empa- alles so, wie es angemessen erscheint. thie, es geht bei allem, was auch an Organisa- „Freude“ – würden Sie sagen, dass das etwas torischem darin steckt, um entscheidend mehr ist, was Sie den Angehörigen zu bereiten als um eine bloße „Trauerfallabwicklung“. Es versuchen? geht um ein genaues Erspüren dessen, was die Unter Berücksichtigung der immer ganz persön- Ange-hörigen brauchen, was stimmig ist. Dazu lichen und individuellen Situation, meine gehört eine große Verantwortung, denn in der Erfahrung ist, dass es oft die kleinen Dinge sind, Beratung etwa zu Bestattungsformen geht es um die den Unterschied machen können, und mit Entscheidungen (Erd- oder Feuerbestattung, denen wir vielleicht so etwas wie kleine Lichter Ort des Grabes usw.), die später nicht mehr anzünden können. Es ist so wichtig, dass Ange- Stefan Jacobs führt das seit 1891 bestehende Bestattungshaus Jacobs in Bedburg in vierter Generation. Bereits als 16jähriger unterstützte er seinen Vater zum ersten Mal bei einer Beisetzung. 26 27
ÖKUMENE AUS DEN KINDERGäRTEN Flüchtlinge in Bergheim-Ost Die Schukis freuen sich auf die Schule Für eine Willkommenskultur auch bei uns KITA Feldmäuse Über 40 Interessierte waren am 25. Juni Begleitung und Unterstützung von Flücht- wieder ist ein Jahr im kindergarten bei einer ökumenischen Informations- und lingen in Bergheim-Ost zu engagieren, vorbei, für einige kinder beginnt ein Auftaktveranstaltung unter der Überschrift: sei es als „Paten“ im kontinuierlichen neuer Lebensabschnitt. Doch was be- „Neue Nachbarn – mit offenen Armen persönlichen Kontakt oder mit einzel- deutet es eigentlich ein „Schuki” bei empfangen“ im katholischen Pfarrheim in nen Unterstützungsangeboten (praktische den Feldmäusen zu sein? Niederaußem mit dabei. Hilfe, Lotsendienste, Angebote für Kinder, Sprachkenntnis usw.). Schuki sein – dieser Zeit fiebern alle Kinder Nachdem weitere Ideen (z.B. ein Art „Café entgegen. Schuki wird man, wenn man im International“) der Anwesenden gerne kommenden Jahr eingeschult wird. Schuki aufgenommen worden waren, beschäf- sein – als Schuki ist man Vorbild für die Besuch der Anton-Heinen-Schule tigte u.a. auch die Frage, was über alle jüngeren Kindergartenkinder. Schuki sein mitgebrachten Kompetenzen hinaus evtl. – viele tolle Ausflüge wie zum Bauernhof, zu genießen. Schuki sein – endet mit dem noch weiter nötig sein könnte, um für ein zum Bäcker, zur Feuerwehr und zur Polizei traditionellen Rausschmiss. entsprechendes Engagement fit zu werden. stehen an. Schuki sein – regelmäßig findet Schuki sein – hieß in diesem Jahr aber auch, Dazu wurden nun bei einer Folgeveranstal- im Kindergarten die „Schuki-Zeit“ statt. eine Erinnerung in Form einer riesen Feldmaus tung am 20. August erprobte Informa- Die Kinder werden auf die Anforderungen an der Wand des Kindergartens zu hinterlas- Michael Kehren von der Katholischen tions- und Schulungsmodule vorgestellt; der Schule vorbereitet um die Grundlage sen. Schuki sein – bedeutet, dass alle Erzieher Gemeinde erläuterte: Zur Zeit gibt es im diese sollen bedarfsgerecht ab Herbst unter für einen sanften Übergang in einen neuen dir für die Zukunft von Herzen alles Gute Bereich Bergheim-Ost nur einige wenige Mitwirkung des katholischen Bildungs- Lebensabschnitt zu schaffen. Schuki sein – wünschen und dich mit einem lachenden und Flüchtlingsfamilien, die unterschiedlich werkes auch in Bergheim-Ost angeboten als Schuki gibt man exklusive Konzerte zu einem weinenden Auge gehen lassen. lange schon in unserer Nachbarschaft leben; werden (Aktuelles siehe z.B. unter www. St. Martin und zur Weihnachtszeit im Pro Wie man sieht, haben unsere Schukis in bald aber schon werden weitere erwar- kirche-niederaussemglessen. de). Zug um 8 Pflegeheim und im Seniorenheim Weber. ihrem letzten Kindergartenjahr sehr viel zu tet, u.a. aus Syrien. In enger Kooperation Zug gibt es jetzt auch bereits erste Besuche Außerdem erfreuen die Schukis unsere erleben. Sie freuen sich auf die Schule, sind zwischen den Zuständigen bei der Stadt und Kontaktaufnahmen. älteren Gemeindemitglieder mit künstle- gespannt in welche Klasse sie kommen, Bergheim, den Ansprechpartnern vor Ort rischen Darbietungen im Advent. welche Freunde zusammen bleiben und von und professionellen Diensten (angesiedelt Ansprechpartner vor Ort; auch für eine Schuki sein – man darf sich von den ande- wem man auch Abschied nehmen muss. etwa beim Sozialdient Katholischer Frauen Aufnahme in den entsprechenden „Verteiler“: ren Kindern ins karnevalistische Dreige- Sie sind stolz und präsentieren ihren neuen und Männer) soll jetzt eine Struktur einer Michael Kehren, 01577 6656971 stirn wählen lassen, die Verkehrserziehung Ranzen. Doch zu all der Freude kommt ökumenisch getragenen Arbeit mit Flücht- michaelkehrenkurs2013@gmail.com; spielt eine große Rolle, damit die I-Dötz- auch ein wenig Traurigkeit. Zu jedem neuen lingen in Bergheim-Ost etabliert werden; Diakon Hrvoje Bušić, 02271 83 60 570 chen sich sicher im Straßenverkehr bewe- Lebensabschnitt gehört auch ein kleiner hrvoje.busic@gmail.com um zu helfen, dass die neuen Nachbarn in gen. Schuki sein – heißt auch, einen tollen Abschied. Sich freuen kann man manchmal Diakon Hermann Josef Schnitzler unserer Gesellschaft rasch und so weit als 02271 56 86 350 hj-schnitzler@web.de; Abschied mit allen Erziehern zu feiern. nur, wenn man auch ein wenig traurig ist. möglich heimisch werden, und Vertrauen Pfr. Matthias Bertenrath, 02272 408 420 In diesem Jahr waren wir im Wasserpark Wir sind traurig, dass unsere Großen jetzt in in die Zukunft entwickeln können. Bertenrath@kirche-koeln.de der Gymnicher Mühle. Es bedeutet am die Schule gehen, freuen uns aber sehr, dass Überwältigend viele der Anwesenden letzten offiziellen Kiga-Tag mit den Eltern wir sie bis hier begleiten durften. konnten sich vorstellen, sich in der pfr. Matthias Bertenrath ein letztes Mittagessen im Kindergarten Team Feldmäuse 28 29
JUGENDSEITE JUGENDSEITE Sardinien ist nur einmal im Jahr Dieses Jahr gab es einen philo-Club in – dieses Jahr zum 5. Mal! dem stundenlang Lebensthemen bespro- chen wurden. Es gab ein Krimi-Dinner, Voll inklusiv. Grill den Andy, Capture the Flag in den Dünen, und natürlich das altbewährte Unser Camp auf Sardinien ist mittlerweile programm mit Kajak-Fahren, Bogen- für viele die zweite Sommerheimat ge- schießen, Surfen…Loveday, poolparty, worden. Insgesamt waren in den Jah- Strandparty. Das Highlight der Ausflug ren über 1500 Jugendliche im Kölner nach Alghero bei dem wir einen Blind- Camp. 2016 werden wir zum 10. Mal Walk angeboten haben. Blind durch die auf Sommerfreizeit sein. Einige unter Stadt und seine Umgebung mal ganz an- den Betreuern sind seit Anbeginn dabei. ders wahrnehmen. Das ist spannend. Damals waren Sie 2007 in Korsika noch Teilnehmer. Das sind viele gemeinsame Aber auch Inklusion wurde in diesem Stunden, viel Freundschaft und jede Men- Jahr große geschrieben. So hat der ge intensive Gespräche. In diesem Jahr Campingplatz Behindertentoiletten im waren sehr viele Konfis und der kom- Waschhaus eingebaut und auch Wege plette Jugendtreff auf Sardinien. Das für Rollstuhlfahrer gepflastert. In diesem brachte eine geniale und eingeschwore- Jahr hat uns die Gehörlosengemeinde ne Zeit, die sowohl die Betreuer, als auch Köln ungemein bereichert. die Teilnehmer so schnell nicht verges- sen werden. In der Abschlussatempause sandten wir die Jugendlichen mit Gottes Segen zurück nach Deutschland und bedankten uns für die geniale Zeit. Termine 2016: auch die Freizeiten 2016 sind inklusive ausgeschrieben - egal welche einschränkung. Nur Mut! Infos und Kontakt: christopher Braun 0178-2077857 Sardinien Gruppe 1: 10.07.2016 – 26.07.2016 Sardinien Gruppe 2: 24.07.2016 – 09.08.201 30 31
GRUppEN UND KREISE GRUppEN UND KREISE TrEFFPuNKT BEDBurG treFFpunkt kaSter Friedenskirche Martin-Luther-Gemeindezentrum Für erwachSene „Frauen On KulTour” Für erwachSene K.: Bärbel Schröter 02272 810 30 oder Seniorenkreis Frauenhilfe Wegen Umbau findet die Frauenhilfe corina neu-posthaus 02272 90 40 66 Mittwochs 14tägig 15.00 - 17.00 Uhr Sonntags all im Martin-Luther-Gemeindezentrum 2.9./16.9./30.9./14.10./28.10./11.11./25.11. ein zu Hause statt Mittwochs 14tägig 15.00 Uhr Kontakt: marita plath 02272 8 18 91 ??? Für KINDEr & JuGENDLIchE Das muss nic denn wir lad ht sein, 9.9./23.9./7.10./21.10./4.11./18.11./2.12. bzw. 02272 8 24 85 margot christmann 02272 35 20 und Konfirmandenunterricht en ein zum ursel heinen 02272 28 20 Seniorenfrühstück Donnerstags 14tägig 9.00 -11.00 Uhr chor „Koinonia” Wegen Umbau findet der Konfirmanden- SONNTAGS Donnerstags 19.30 Uhr in der Friedens- unterricht im Martin-Luther-Gemeinde- 10.9./24.9./8.10./22.10./5.11./19.11./3.12. cAFé Kontakt: marita plath 02272 8 18 91 im Martin-Lut kirche zentrum statt he r-Gemeindez bzw. 02272 8 24 85 entrum in Leitung: Doris im Schlaa 02272 6 69 89 Dienstags 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Kaster. Frauen on kultour Wir bitten zu hauskreis Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68 Kaffee und K.: Bärbel Schröter 02272 810 30 oder selbstgeback Freitags, monatlich 20.00 Uhr enem Kuchen am hier werden Sie gelesen: corina neu-posthaus 02272 90 40 66 04.10. / 08 Kontakt: rosemarie Schmidt .11. / 13.1 Tel.: 02272 23 41 2 . 5.200 Exemplare! Für KINDEr & JuGENDLIchE jeweils 14.3 0 bis 16.30 Uhr Event-Orga-Kreis Die Einnahm Organisationskreis zur Durchführung Möchten auch Sie Ihre Anzeige in unserem Jugend-Treff christeen en au „Brief an die Gemeinde” platzieren? Baumaßnahm s dem Café sind für un en in Bedbur se der „Kulturkirche”-Veranstaltungen. 1x im Monat Freitags oder Samstags g vorgesehen re Treffen nach Absprache. Ansprechpartner Oliver und Sabine . Anzeigenbeauftragte: Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68 Karin Hamacher, Gemeindebüro (Bedburg) Jung 02238 96 93 90 mitarbeitendentreff gb-bedburg@kirche-koeln.de Tel: 0 22 72 - 40 90 27 krabbelgruppe Jeden 2. Monat, mittwochs. Termin auf Einladung durch INFO-pOST. Donnerstags von 9.30 - 11.00 Uhr im Klaudia Volmer (Niederaußem/Glessen) Interessierte Gemeindeglieder wen- gk.volmer@t-online.de • Tel.: 02271 - 5 64 77 Gemeindehaus Kaster den sich bitte an pfr. müller, zwecks Kontakt: Jessica naser 02272 999 01 20 Aufnahme in den Verteilerkreis. Tel.: 02272 25 68 Kinderkirche! Neu! Neu! Neu! Freitags 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr Termine: 23.10./13.11.18.12. Kontakt: Pfr. G. Müller 02272 25 68 Die Spezialisten für Homöopathie Schüßler Salze Grafik: Spannring Am Rathaus 30 / 50181 Kaster Naturheilmittel 02272 905105 / www.gruene-apotheke.com Anzeige Besuchen Sie uns auch auf Facebook: www.facebook.com/GruneApotheke 32 33
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