MEDOS MINI.SYSTEMSTM AKTUELLE KARDIOCHIRURGISCHE BEHANDLUNGSSTRATEGIEN: INNOVATIVE PERFUSIONSTECHNIKEN
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Aktuelle kardiochirurgische Behandlungsstrategien: INNOVATIVE PERFUSIONSTECHNIKEN medos mini.systems ® TM Miniaturisierte extrakorporale Kreislaufsysteme
2 Miniaturisierte extrakorporale Kreislaufsysteme 3 Perfusionssysteme für reduziertes Patiententrauma bei kardio- Verbesserte Organprotektion pulmonalen Bypässen und größerer Patientennutzen Die Entwicklung minimierter Perfusionskreisläufe hat zum Ziel, die un- • Reduktion postoperativer Drainageblutverluste [8, 12, 13] erwünschten Nebenwirkungen konventioneller extrakorporaler Zirkula- • Weniger Transfusion von Erythrozytenkonzentraten [3, 14, 15], tionssysteme zu verringern. Frischplasma- [16, 17, 18] und Thrombozyten-Präparaten [8, 11, 19] • Weniger postoperative Niereninsuffizienzen [4, 5, 20] Geringeres Primingvolumen, reduzierte Fremdoberfläche, Vermeidung • Verbesserte neurologische Ergebnisse [5, 11] von Blut-Luft-Kontakt und des Kardiotomie-Saugers: Miniaturisierte Sys- • Selteneres Auftreten schwerer postoperativer Delirien [4] teme bieten für Patienten und Anwender im Vergleich zu herkömmlichen • Weniger postoperatives Vorhofflimmern [18, 21, 22] Systemen zahlreiche klinisch belegte Vorteile. • Verbesserte Myokardprotektion [10, 17, 18] • Geringere operative Mortalität [12, 18, 21] Direkte Verbesserung und Positiver Optimiertes Outcome ermöglicht Medos mini.systemsTM: Einfluss auf Laborwerte Kosteneinsparung Sichere und zuverlässige Perfusion Indikationen: • Optimaler Perfusionsdruck trotz geringerer Dosis positiv inotroper Minimierte extrakorporale Kreislaufsysteme sind Minimierte Perfusionskreisläufe sind eine vielversprechende Technik Medos mini.systems™ sind innovative extrakorporale Kreislaufsys- Substanzen [1] zur Verwendung durch erfahrene Teams in der zur Reduzierung des Blutverlusts und der Transfusionsraten. Mini- teme, die eine unkomplizierte Implementierung aktueller, optimierter • Reduzierte Hämodilution [2, 3, 4] Koronarchirurgie sowie für Eingriffe an der Aorten- mierte Kreislaufsysteme können die kardiochirurgischen Behand- Perfusionsstrategien erlauben. Darauf spezialisierte OP-Teams, be- • Höhere Hämoglobin- und Hämatokritwerte [4, 5, 6] klappe geeignet. Damit bieten sie bei einer Vielzahl lungserfolge weiter optimieren, indem sie den Aufenthalt auf der stehend aus Chirurgen, Kardiotechnikern und Anästhesisten, können • Selteneres Auftreten von Koagulopathien nach dem Eingriff [7, 8, 9] kardiochirurgischer Eingriffe eine sichere Kreislauf- Intensivstation sowie den Gesamtaufenthalt in der Klinik verkürzen diese im Rahmen von Koronar-, Aortenklappen- oder bei Kombinati- • Reduktion der Inflammation [8, 10, 11] unterstützung. können. Angesichts vorliegender positiver klinischer Studien hat die onseingriffen routinemäßig einsetzen. • Verbesserte zerebrale Sauerstoffsättigung und Reduktion zereb- Verwendung minimierter Kreislaufsysteme erhebliches Potential, sich raler gasförmiger Mikroembolien [1] als eine beträchtlich kostensparende Maßnahme für Krankenhäuser Medos bietet verschiedene, individuelle mini.systeme™ an. Jedes zu erweisen. einzelne wird im klinischen Alltag erfolgreich eingesetzt.. Alle dienen einem Zweck: der schonenden Perfusion des Patienten. Kosteneffizienz bedingt durch: Diese wird durch ein minimiertes Primingvolumen und eine reduzierte n Geringeren postoperativen Transfusionsbedarf [2, 9, 13] Fremdoberfläche, basierend auf optimierten Schlauchlängen und aus- n Geringere Beatmungszeit [8, 16, 20] gewählten Komponenten erreicht. n Kürzere intensivmedizinische Betreuung [11, 15, 22] n Kürzeren Krankenhausaufenthalt [4, 9, 18] Für eine optimierte Bio- und Hämokompatibilität liefert Medos darüber hinaus alle Systeme auf Wunsch mit der rheoparin® Beschichtung.
4 Medos® mini.systemsTM Individuelle minimierte Perfusionskreisläufe 5 Das MEDOS MINI.SYSTEM TM KONZEPT Neue Komponente: s.pump® medos® mini.system™ MS 1 Mit dem mini.systems™ Konzept hat sich Medos bewusst für einen Mini.systems™ sind für die Verwendung mit dem deltastream® System Fluidbeutel neuen Ansatz entschieden, denn aus Erfahrung wissen wir: und der neuen s.pump ausgelegt. Die s.pump ist eine perfekt auf das ® ® System abgestimmte Diagonalpumpe, die eine Bluttraumatisierung, Füllvolumen 500 ml • Klinische Anwender stellen individuelle Anforderungen wie sie bei Rollerpumpen vorkommt, praktisch eliminiert. • OP-Teams haben unterschiedliche Voraussetzungen und Erwar- Einwegventil Oberfläche 2,4 m2 tungen Vent-Linie s.pump®: Tropfkammner Referenzen: MaSSgeschneidert und einsatzbereit Primingvolumen: 17 ml [4], [14], [23] Flussrate: 0-8 l/min Medos mini.systems™ lassen sich je nach spezifischen Bedürfnissen Einsatzdauer: bis zu 6 Stunden individuell zusammenstellen. Unsere einzigartige Kombination aus s.pump® Sicherheit, Flexibilität und Bedienfreundlichkeit ist der Schlüssel Ihres Erfolgs. Medos bietet verschiedene mini.systems™ an, die: Individuelle Schulung Entlüftungs- beutel • sich in jahrelangem klinischen Einsatz bewährt haben Die Verwendung miniaturisierter Kreislaufsysteme erfordert Erfah- Einwegventil • in der täglichen Praxis als zuverlässig und sicher bewertet werden rung und setzt die Flexibilität des OP-Teams voraus. Medos bietet hilite® • klare Vorteile im Hinblick auf den Patientennutzen, Behandlungs- individuell abgestimmte Schulungen und Hospitationen in Refe- Oxygenator erfolg und Kosten bieten renzzentren an. Kardioplegie Alle mini.systems™ sind vorkonnektierte Kreislaufsysteme, die für Anwendungsgebiete: • Koronarchirurgie Vorteile: • Kleinstmögliches mini.system™ eine einfache Handhabung und einen schnellen Einsatz konzipiert mit bewusstem Verzicht auf Merkmale: • Komplett geschlossenes System venöse Blasenfalle und arteriellen wurden. Sie können schnell und einfach gefüllt werden. MADE IN • »Low-volume« – Blutkardioplegie Filter GERMANY (z. B. nach Calafiore) • Keinerlei Blut-Luft-Kontakt • Standardmäßig mit Cellsaver • Strikte Saugerblut-Separation kombiniert durch Einsatz eines Cellsaver Air-Handling: Vermeidung von Lufteintritt: Anforderungen: • Ein mit miniaturisierten Systemen • Kontinuierlich positiver zentraler erfahrenes Team bestehend Venendruck aus Kardiotechniker, Chirurg und • Anpassung der OP-Technik Anästhesist; spezielle Schulung • Routinemäßige Verwendung einer in qualifizierter Einrichtung erfor- Rotationspumpe derlich Maßnahmen bei Lufteintritt: • Gegebenenfalls Luftelimination über Oxygenator »Ein konsequentes Set, um bestmögliche Resultate zu erreichen, das den ursprünglichen Zielen miniaturisierter Systeme entspricht«. Alois Philipp, Universitätsklinikum Regensburg
6 Individuelle minimierte Perfusionskreisläufe Individuelle minimierte Perfusionskreisläufe 7 medos® mini.system™ MS 10 medos® mini.system™ MS 100 Saugerblutseparation Flüssigkeits- beutel 680 ml Füllvolumen Füllvolumen 880 ml Flüssig- Kardiotomie- keits- reservoir Vakuumsauger Kardiotomie- reservoir beutel 2,5 m2 Oberfläche Oberfläche 2,6 m2 Venöses Referenzen: Reservoir Referenzen: [24], [25] [6], [8] Vakuum-assistierte venöse Drainage s.pump ® s.pump® hilite® hilite® Oxygenator Oxygenator Blasenfalle Anwendungsgebiete: • Koronarchirurgie Vorteile: • Übersichtlich angeordnetes und Anwendungsgebiet: • Für alle kardiochirurgischen Vorteile: • Miniaturisierter Kreislauf mit • Aortenklappeneingriffe bei geeig- kompaktes System Eingriffe und alle Patienten- Sicherheitsmerkmalen vergleich- neten Fällen (mit zusätzlichem • Reservoir erlaubt Separation des gruppen bar derer bei konventionellen Vent am Venenkatheter) Sauger-Blutes und bietet Abhilfe Standard-Sets beim Eindringen größerer Luft- Merkmale: • Offenes System • Strikte Saugerblut Separation, Merkmale: • Geschlossenes System mengen • Für alle Kardioplegie-Verfahren bedarfsweise mittels Cellsaver • »Low-volume«-Kardioplegie • Reservoir für die Thoraxdrainage • Modifizierte Saugerblut- • Multifunktionales Set für alle (manuelle Gabe direkt in die auf der Intensivstation nutzbar Separation chirurgischen Eingriffe Aortenwurzel) • Reduzierte Fremdoberfläche • Kombination mit Rollerpumpe • Standardmäßig kombiniert mit durch Verzicht auf venöse und Air-Handling: Vermeidung von Lufteintritt: anstelle einer Rotationspumpe Vakuum-assistiertem Sauger dynamische Blasenfalle sowie • Teamarbeit und Erfahrung möglich arteriellen Filter • Anpassung der OP-Technik • Reservoir auf der Intensivstation Air-Handling: Vermeidung von Lufteintritt: Maßnahmen bei Lufteintritt: für die Thoraxdrainage nutzbar • Kontinuierlich positiver zentraler Anforderungen: • Mit minimierten Systemen erfah- • Routinemäßige Verwendung einer Venendruck rene Kardiotechniker und Chi- arteriellen dynamischen Blasenfalle Anforderungen: • Geeignet für Einsteiger • Anpassung der OP-Technik rurgen; spezielle Schulung in • Eliminierung eingetretener Luft • Hospitation in einer erfahrenen • Routinemäßige Verwendung einer qualifizierter Einrichtung dringend über Reservoir und/oder Einrichtung empfohlen Rotationspumpe empfohlen Oxygenator Maßnahmen bei Lufteintritt: • Elimination mit Hilfe des Vakuum- Saugers • Eliminierung über Oxygenator oder mit Hilfe des integrierten Kardiotomiereservoirs »Für uns die überzeugendste Kombination eines minimierten Systems mit gleichzeitig hoher Flexibilität und Patientensicherheit – kurzum: "Reduced to »Eine vernünftige Minisystem-Lösung für alle Anwender und jede Art von Eingriffen«. the max!"« Frank Born, Klinikum der Universität München, Großhadern Dr. Erich Gygax, INSELSPITAL, Universitätsspital Bern/Schweiz
Bestellinformation Literatur mini.systemTM MS 1, rheoparin® beschichtet MEH2C3692 [1] Liebold A et al. Effect of closed minimized cardiopulmonary bypass on cerebral tissue oxygena- tion and microembolization. J Thorac Cardiovasc Surg 2006, 131:268-76 [2] Anastasiadis K et al. Haematological effects of minimized compared to conventional extracor- mini.systemTM MS 1 MEH23692 poreal circulation after coronary revascularization procedures. Perfusion 2011; 25(4): 197-203 [3] Harostock M et al. Comparison of transfusion requirements of conventional and miniaturized mini.system MS 10, rheoparin beschichtet TM ® MEH2C3693 extracorporeal circuits. Carden Jennings Publishing 2008; 11(3): E188-E192 [4] Diez C et al. Minimized extracorporeal circulation cannot prevent acute kidney injury but attenu- mini.systemTM MS 10 MEH23693 ates early renal dysfunction after coronary bypass grafting. ASAIO Journal 2009; 55(6): 602-7 [5] Remadi JP et al. Aortic valve replacement with the minimal extracorporeal circulation versus standard cardiopulmonary bypass: A randomized prospective trial. J Thorac Cardiovasc Surg mini.system MS 100, rheoparin beschichtet TM ® MEH2C3694 2004; 128(3): 436-441 [6] Born F et al. Modified adult perfusion system-MAPS. Kardiotechnik 2010; 2: 33-36 mini.systemTM MS 100 MEH23694 [7] Murphy GS et al. Optimal Perfusion during cardiopulmonary bypass: an evidence-based ap- proach. Anesth Analg 2009; 108(5): 1395-1417 [8] Born F et al. Entwicklung eines minimierten EKZ-Systems nach klinikspezifischen Aspekten. Kardiotechnik 2008; 1: 3-7 [9] Harling L et al. Miniaturized extracorporeal circulation vs. off-pump coronary artery bypass Kontakt grafting: What the evidence shows? Perfusion 2011; 26: 40 [10] Alevizou A et al. Can a mini-bypass circuit improve perfusion in cardiac surgery compared to conventional cardiopulmonary bypass? Interact. Cardiovasc Thorac Surg 2009; 8(4): 457-466 [11] Remadi JP et al. Prospective randomized study comparing coronary artery bypass grafting with the new mini-extracorporeal circulation System or with a standard cardiopulmonary bypass. Für weitere Informationen und Fragen zu den medos® mini.systemsTM, American Heart Journal 2006; 151: 198 [12] Colli A et al. Aortic valve replacement with minimal extracorporeal circulation versus standard cardiopulmonary bypass. Interact Cardiovasc Thorac Surg. 2009; 9(4): 583-7 oder bei Interesse eine Referenzklinik der medos® mini.systemsTM zu [13] Svitek V et al. No clear clinical benefit of using mini-invasive extracorporeal circulation in coro- nary artery bypass grafting in low-risk patient. Perfusion 2009; 24(6): 389-395 besuchen, kontaktieren Sie uns gerne unter der folgenden E-Mail [14] Wiesenack C et al. Four years’ experience with a miniaturized extracorporeal circulation sys- tem its influence on clinical outcome. Artificial Organs 2004; 28(12):1082-1088 [15] Gunaydin S et al. Clinical evaluation of minimized extracorporeal circulation in high-risk co- Adresse: mini.systems@medos-ag.com ronary revascularization: impact on air handling, inflammation, hemodilution and myocardial function. Perfusion 2009; 24(3): 153-162 [16] Liu Y et al. Beneficial effects of using a minimal extracorporeal circulation system during coro- nary artery bypass grafting. Perfusion 2012; 27(1): 83-89 www.artistic.de [17] Kutschka I et al. Benefical effect of modern perfusion concepts in aortic valve and aortic root surgery. Perfusion 2009; 24: 37-44 [18] El-Essawi A et al. Are minimized perfusion circuits the better heart lung machines? Final results of a prospective randomized multicentre study. Perfusion. 2011; 26(6): 470-8 Medos Medizintechnik AG Obere Steinfurt 8-10 52222 Stolberg Germany Tel.: +49 2402 9664 – 0 Fax: +49 2402 9664 – 60 info@medos-ag.com www.medos-ag.com DE-001-2012-11 [19] Gerritsen WB et al. Significant reduction in blood loss in patients undergoing minimal extracor- poreal circulation. Transfus Med. 2006; 16(5): 329-334 [20] Puehler T et al. Minimized extracorporeal circulation in coronary artery bypass surgery is equi- valent to standard extracorporeal circulation in patients with reduced left ventricular function. Thorac Cardiovasc Surg 2010; 58(4): 204-9 [21] Puehler T et al. Minimal extracorporeal circulation: An alternative for On-Pump and off-Pump coronary revascularization. Ann Thorac Surg 2009; 87: 766-772 [22] El-Essawi A et al. European Journal of Cardio-Thoracic Surgery 2010; 38: 91-97 [23] Haneya A et al. Minimized versus conventional cardiopulmonary bypass: outcome of high-risk patients. European J Cardio- Surgery 2009; 36(5): 844-8 [24] Immer FF et al. Minimal extrakorporeal circulation is a promising technique for coronary artery bypass grafting. Ann Thorac Surg 2007; 84(5): 1515-20 [25] Stalder M et al. Minimised cardiopulmonary bypass combined with a smart suction device: the future of cardiopulmonary bybass. Heart Surg Forum 2007; 10(3): E235-8
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