Frieden stiften - Kinderwerk Lima
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Nr. 2 0 0 · Juni 2019 · 51. Jahrgang II/2019 - 13014 Frieden stiften
Liebe Freunde
des Kinderwerkes Lima!
„Suche Frieden und jage ihm nach!“
D ie Jahreslosung aus Psalm 34,15 hat
es in sich. Da ist von „suchen“ und
von „jagen“ die Rede. Wir alle sehnen uns
nach Frieden, aber wir leben in einer Welt
voll Unfrieden, Ungerechtigkeit und Hass.
Als David diesen Psalm schrieb, war
er auf der Flucht vor dem übermächtigen Schüler in Muramvya/Burundi.
König Saul. Sein Leben war in Gefahr. Aus
Neid und Missgunst wurde er gejagt. Und ausgerechnet der Vergebung von Gott, mit der Liebe Gottes, mit dem
in dieser Situation erlebter Ohnmacht lautet seine Frieden Gottes. Dieser Friede übersteigt alles menschliche
Antwort auf die Frage: „Wer möchte gern gut leben und Verstehen und Begreifen, weil er anders ist als vernunftge-
schöne Tage sehen?“ (V13) „Suche Frieden und jage ihm leitetes Machtkalkül.
nach!“ (V15) Der Friede in der Welt beginnt damit, dass ich Frieden
Dieser „Shalom“ (Friede) ist mehr als ein brüchiger schließe mit Gott und ich in meinem Herzen erfahre:
Waffenstillstand. Shalom ist dort, wo meine Beziehung zu Ich bin geliebt! Ich darf Kind Gottes sein! Er hat mir
Gott heil und unversehrt ist, und wo meine Beziehungen Versöhnung geschenkt!
zu mir selbst und zu meinen Mitmenschen heil und Zu solchen Menschen sagt Jesus: „Glücklich zu preisen
unversehrt sind. Wo der Shalom Gottes wohnt, da gibt sind die, die Frieden stiften.“ (Mt.5,9)
es keine Feindschaft, keine Angst, keine Gräben mehr Wir kennen Unruhestifter; wir wissen von Menschen,
zwischen Menschen. die Hass und Unfriede säen. Nachfolger von Jesus sollen
Aber wie können wir Menschen denn diesen „Shalom“ daran erkannt werden, dass sie Frieden stiften. Das
schaffen? Das ist doch reines Wunschdenken. „Schön geschieht aktiv. Da müssen friedenstiftende Lösungen
wär’s mit dem Frieden“ seufzen viele, die der tägliche gesucht werden. Es braucht Mut, sich für Menschen
Kleinkrieg in der Ehe mürbe gemacht hat; „schön wär’s…“ einzusetzen, die unter die Räder kommen, weil sie keine
aber leider ist die Welt nicht so. Lobby haben. Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn ich
Die gute Nachricht für alle, die an unserer Welt so wie als erster die Hand zum Frieden reiche – egal, ob ich an
sie ist und an den Menschen so wie sie sind verzweifeln, dem Konflikt schuldig war oder nicht.
lautet: Gott selber ist in diese unsere Welt gekommen und
hat Frieden geschaffen, durch seinen Sohn Jesus Christus.
Er hat alle Schuld, alles Versagen, alle Ungerechtigkeit
auf sich genommen. Durch seinen unschuldigen Tod
am Kreuz hat er uns Menschen mit Gott selbst versöhnt.
(2.Kor.5,19) Wir müssen den Frieden nicht erst „schaffen“.
Er ist da. Jesus Christus ist unser Friede. Er hat die kaputte
Ihr
Beziehung zu Gott wieder heil gemacht.
Imanuel Kögler,
All unser „Suchen“ und „Jagen“ nach dem Frieden setzt
Missionsleiter.
hier an. Zuerst gilt es, dass wir uns beschenken lassen — mit
I N H A L T
Geistliches Wort ��������������������������������������������������������������������������� 2 Meine Schule – Sandra Servin �������������������������������������������������������� 8
Leben nach dem Trauma ��������������������������������������������������������������� 3 Frieden stiften in Burundi ��������������������������������������������������������������� 9
Die Straße – Nachruf Alwin Rahmel ���������������������������������������������������������������� 10
eine unendliche Geschichte ���������������������������������������������������� 4 - 6 Nachrichten, Impressum �������������������������������������������������������������� 11
Eine gute Herausforderung! ��������������������������������������������������������� 7 Spendenprojekt Pastoren ������������������������������������������������������������ 12
Titelbild: Schüler der Gutenberg-Schule Huanta balgen sich in der Pause mit Praktikanten.
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Aus Lima
Leben nach
dem Trauma
Nur Gott kann Wunden heilen
Mutter Maximiliana ist 40 Jahre alt.
Ihr Mann Pablo ist 45. Ihre Hütte liegt
weit oben am Berg in einem der Slums
am Stadtrand Limas. Was hat die Familie
in dieses Elendsgebiet verschlagen?
Mutter Maximiliana erzählt:
„Ich stamme aus einem Bergdorf acht
Autostunden von Lima entfernt. Wir
hatten ein einfaches Leben, aber wir litten
keinen Hunger und waren zufrieden.
1995, in der Zeit des Bürgerkrieges,
kam eine Gruppe Terroristen in unser Maximiliana und Pablo haben 2 Jungs und 2 Mädchen zwischen 6 und 14 Jahren.
Dorf. Sie drangen in unser Haus ein und Alle 4 erhalten morgens ein Frühstück in der Kinderspeisung.
raubten alle unsere Hühner und Ziegen.
Sie schossen wild um sich. Ich floh mit meiner Cousine nach Gelegenheitsarbeiter auf dem Bau. Mutter
Ich war gerade 16 und hatte ein kleines Lima. Wir kamen hier an, nur mit Maxi besucht eine kleine Kirche in der
Baby mit drei Monaten. Sie rissen mir unseren Kleidern auf dem Leib. In der Nähe. Eine Mitarbeiterin der Kinderspei-
mein Baby vom Arm und erschossen ersten Zeit heulte ich den ganzen Tag. sung hat sie eingeladen. Pablo will „von all
es vor meinen Augen. Uns haben sie Wir fragten uns, ob wir wohl überleben dem Christlichen“ nichts wissen. Rafael,
gefesselt. Und die Polizei? Uff! Die hatte würden. Keiner half uns. Ja, in einem Pastor der Kinderspeisung, besucht
Angst. Die kamen nicht, das war immer Dorf, da hast du was: Du hast Tiere, die Beiden regelmäßig: „Wir beten mit
so. 1995 war eine schlimme Zeit. Meerschweinchen, Hühner oder eine ihnen. Ihre Seelen sind tief verletzt. Nur
Ziege. Du kannst irgendwo deine Gott kann ihre Wunden heilen. Wir sind
Kartoffeln anbauen oder Mais. einfach da und bitten Gott um Weisheit,
wie wir helfen können.“
Das Kampf ums Überleben
Trotz all den schlimmen Erlebnissen
Aber hier in der Steinwüste von Lima und dem täglichen Kampf ums
geht das nicht. Keine Tiere, keine Überleben, stand da keine verbitterte,
Pflanzen. Zuerst lebte ich mit meiner resignierende Frau vor uns. Sondern eine
Cousine in einer zusammengenagelten Frau, die trotzdem Hoffnung ausstrahlte,
Hütte weiter unten am Berg. Seit zehn Hoffnung auf ein besseres Leben für sich
Jahren leben Pablo und ich hier in und ihre Kinder.
Ihre Behausung. Das Wasser für die 6-köpfige Familie dieser Hütte.“ Maximiliana verkauft
muss in Kanistern den Berg hochgetragen werden. Gemüse auf dem Markt, Pablo ist Jürgen Burst.
Die Kinderspeisung
Jeden morgen versorgt das Kinderwerk 2.500 Kinder in den
Armenvierteln Limas mit einem Becher warmer Milch und einem
Brötchen. Durch den täglichen Kontakt mit den Menschen erfah-
ren die Mitarbeiter von den vielfältigen Nöten in den Familien.
Es entstand eine große geistliche Arbeit mit mehreren Dutzend
Kinderstunden und eine Arbeit für Teenagermütter mit derzeit
stark 300 minderjährigen Müttern. Vor 10 Jahren bildete sich
eine Kirchengemeinde, die mittlerweile selbstständig ist.
3
Aus Huanta
Die Straße –
Eine unendliche
Geschichte
staatliche Sekundarschule
Auch wer mit allerbesten Absichten Stadt mit dem Bau einer staatlichen Eine sehr unbefriedigende
Sekundarschule direkt auf einem Situation ist entstanden
helfen will, muss mit Widerständen
Nachbargrundstück. Das große So ging das ein paarmal hin und her.
rechnen. Das erfuhr das Kinderwerk
Schultor errichteten sie einen Meter Zwischenzeitlich nahm die Staats-
beim Aufbau der Gutenberg-Schule vor unserem Grundstückszaun. Ende schule ihren Betrieb auf. Die Schüler
in Huanta. 2013 erreichte uns ein Schreiben der gelangten über einen Trampelpfad zum
Stadtverwaltung. Sie forderten uns in Schultor und mussten sich zwischen
S chon beim Kauf des Schulgeländes kurzen Sätzen auf, das Grundstück für
2008 war am Rande des Grundstücks die Avenida jetzt abzutreten. Die Schule
eine Avenida geplant: 22 Meter breit mit sollte 2014 eröffnet werden.
unserem Zaun und dem Haupttor
hindurchdrängeln. Das erzeugte natür-
lich Unmut bei Eltern und Lehrern.
begrüntem Mittelstreifen, genau unter Wir fragten dann zurück, wie das Dann war wieder Kommunalwahl
der Hochspannungsleitung. Feldleiter aussehen soll – wir hatten ja den und der dritte Bürgermeister war im
Martin Bareiß erinnert sich: Grund und Boden immerhin mit Amt. Mit ihm haben wir vereinbart,
„Der damalige Bürgermeister meinte, Spendengeldern aus Deutschland und dass ein unabhängiger Gutachter unser
es könne noch Jahrzehnte dauern bis der Schweiz erworben. Doch die Stadt Grundstück schätzen soll. Heraus
die Straße kommt. Der Besitzer wollte forderte das Gelände zum Nulltarif. Sie kam ein Preis von 314 US-Dollar pro
das Gelände nur komplett veräußern, so hätten kein Geld. Wir schlugen vor: Quadratmeter. Wir sollten etwa 2.850
kauften wir alles zusammen. „Gut, wenn ihr kein Geld bezahlen Quadratmeter abtreten. Das heißt die
Doch dann wurde ein neuer Bürger- könnt, dann gebt uns ein anderes Stadt hätte uns einen Gegenwert von
meister gewählt und 2012 begann die Grundstück zum Tausch.“ über 890.000 Dollar geschuldet.
4
Der Haupteingang der Gutenberg-Schule in Huanta.
Polizisten hier stammt ursprünglich aus
Lima und kennt unsere Gutenbergschule
dort. Er schickte von da an regelmäßig
Gutenberg-Schule mit Gelände Polizeistreifen. Immer mal wieder wurde
unser Zaun aufgeschnitten. Wir zeigten das
als Sachbeschädigung bei der Polizei an.
Nach langen Verhandlungen bot uns
die Stadt ein neues Grundstück zum
Tausch an. Bei einer Überprüfung stellte
sich heraus, dass im Grundbuch ein ganz
anderer Eigentümer stand. Die Stadtver-
waltung sagte, sie würden das Gelände in
Kürze kaufen. Aber würde die Stadt dieses
vage Versprechen einlösen? Wir lehnten
ab. Die Stadt ließ verbreiten, wir gingen
generell auf keines ihrer Angebote ein.
Die Situation eskaliert
Dann kündigte der Schulleiter an, dass
Da fiel der Bürgermeister aus allen drückten sie gleich mit ein. Die Bauar- die Eltern Schulmöbel in den Stadtpark
Wolken und ließ lange nichts von sich beiter riefen uns zu, wir sollten jetzt vor das Rathaus tragen und dort so lange
hören. Schließlich bedeuteten sie uns, den Zaun öffnen, sie wollten mit den campieren würden, bis die Gutenberg-
dass das völlig inakzeptabel sei. Sie Baumaschinen rein. Wir entgegneten schule das Gelände hergebe. Die Situation
bestellten einen zweiten Gutachter, der ihnen, wenn sie das wagten, würden wir wurde immer heißer. Unsere Mitarbeiter
einen sehr geringen Preis ansetzte. Wir sie bei der Staatsanwaltschaft anzeigen wurden öffentlich beleidigt. Einige
beauftragten unsererseits ebenfalls wegen Landbesetzung. Da zogen sie wurden persönlich bedroht.
einen weiteren Gutachter. Seine wieder ab.
Schätzung lag ziemlich nahe beim
Schwierige Verhandlungen Martin Bareiß.
ersten Gutachten. Zwischendurch bot
man uns ein Tausch-Grundstück an. Die Stadtverwaltung ließ über Zeitung
Wir stellten jedoch fest, dass es mit und Radio verbreiten, dass die
einer hohen Grundschuld belastet war. Gutenberg-Schule schuld sei, dass die
Darauf konnten wir nicht eingehen. Staatsschule keine Straße habe. Der
Eines Tages kamen plötzlich öffentliche Druck stieg. Uns erreichten
Planierraupen und begannen von der Gerüchte, nach denen eine Gruppe
oberen Straße her einen Abzweig für Eltern der Nachbarschule planen würde,
die Avenida anzulegen. Sie schoben nachts in unser Gelände einzudringen
die Erdhaufen bis direkt vor unser und es zu besetzen. Daraufhin baten wir
Grundstück. Einen Teil des Zaunes um Polizeischutz. Einer der leitenden
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war für die Presseleute dann doch ein darüber. Leider ist die Eintragung
Aha-Erlebnis. des geschenkten Grundstückes auf
Wir einigten uns an diesem Tag, unseren Namen immer noch nicht
dass wir zunächst 2.800 Quadratmeter erfolgt. Umgekehrt haben wir die
abtreten. Das reicht für eine „normale“ 2.800 Quadratmeter, über die nun die
Straße ohne Grünstreifen. Als Tausch Straße verläuft auch noch nicht der
würden wir das angebotene Land akzep- Stadtverwaltung überschrieben. Wenn
tieren, aber erst wenn die Grundbücher wir das täten, würden wir für das
in Ordnung wären. Die Stadt sagte zu, Tauschgrundstück wohlmöglich nie
unseren Grundstückszaun auf ihre eine Eintragung bekommen. Auf dem
Kosten zu versetzen. Es war klar, dass Papier gehört die Avenida also noch
Auch das gibt es: Vertreter des Oberschulamtes Huanta der Tausch einen großen Wertverlust der Gutenberg-Schule.
besuchten im Mai die Gutenbergschule und sagten: für uns bedeuten würde. Wir treten Seit vergangenem November haben
„Im aktuellen PISA-Test haben Gutenberg-Schüler in
allen Fächern vordere Plätze belegt. Das ist Anlass bestes Bauland ab und bekommen dafür wir es jetzt mit dem vierten Bürger-
für uns, einmal hierherzukommen. Wir sind auf’s Ange- einen Acker weit draußen vor der Stadt. meister zu tun. Er hat einen Mann aus
nehmste überrascht über die Art, wie hier unterrichtet Aber wir wollten einfach alles tun, um Lima geholt, der das Katasteramt hier
wird. Die Gutenberg-Schule in Huanta kann als Beispiel
Frieden zu stiften. in Huanta auf Vordermann bringen
für die Schulen der ganzen Region dienen. Besonders
gefällt uns die technische Ausbildung.“ Später unterzeichneten wir den soll. Der bisherige Leiter wurde
Tauschvertrag und bekamen eine nämlich seines Amtes enthoben. Er
Schließlich lud die Stadt alle politi- vorläufige Besitzurkunde für das muss sich vor Gericht wegen Urkun-
schen und sozialen Gruppierungen neue Grundstück. Schon wenige Tage denfälschung in mehreren Fällen
des Ortes zu einem Gespräch danach rückten die Bulldozer vor und verantworten. Mit dem neuen Mann
ein. Dass dieser „runde Tisch“ in planierten eine Erdstraße über unser arbeiten wir bisher sehr sachorientiert
unserer Schulaula stattfinden sollte, Grundstück. zusammen.
erfuhren wir selbst auch erst aus dem Dann passierte lange nichts mehr. Bislang führt die Straße in einem
Einladeschreiben. Es kamen Vertreter Über mehrere hundert Meter war großen Bogen an unserer alten
der Lehrergewerkschaft, Umweltor- unser Schulgelände jetzt ohne Zaun. Grundstücksgrenze entlang und endet
ganisationen, Bürgervereinigungen Wir hatten plötzlich Tag und Nacht genau vor dem Schultor der staatlichen
und so weiter. Auch Medienvertreter fremde Leute auf dem Hof. Drei Schule. Die Stadt ist aber weiterhin
waren da. Monate reklamierten wir bei der Stadt. entschlossen, in naher oder ferner
Dann schickten sie zwei Arbeiter. Zukunft eine komplette Avenida mit
Eine Einigung wurde
Die hatten keine Ahnung um was es 22 Metern Breite zu bauen. Wenn es
endlich erreicht
ging und kamen ohne Werkzeug. Wir dazu kommt, müssten wir noch einmal
Wir legten bei diesem Treffen dar, stellten dann unsere Hausmeister mit 2.800 Quadratmeter abtreten. Darüber
dass wir von Anfang an bereit waren, samt unserem Werkzeug ab, um beim müssten wir wieder neu verhandeln…
das Grundstück abzugeben. Aber Zaunbau zu helfen. Wenigstens bezahlte Die unendliche Geschichte der
wir möchten eine angemessene die Stadt das Zaunmaterial.“ Straße fordert uns heraus. Wir mussten
Entschädigung dafür – so wie es das durchbuchstabieren, was uns die
Und nun ist alles gut?
peruanische Gesetz auch vorsieht. Jahreslosung 2019 sagt: „Suche Frieden
Wir erzählten von dem angebo- „Mit dem Bau der Straße ist der und jage ihm nach“ (Psalm 34,15).
tenen Grundstück und dass es der soziale Friede wiederhergestellt.
Stadt noch gar nicht gehörte. Das Radio und Zeitung berichteten positiv Martin Bareiß.
6
Aus Huanta
Eine gute Herausforderung!
„Die Kinder haben nur eine Woche Ferien und
ich vermisse sie schon so sehr!“ Das sagte
Nives Schwörer, als ich kürzlich mit ihr sprach.
Sie hat vergangenes Jahr Abitur gemacht
und wohnt seit Februar auf dem Schulgelände
der Gutenberg-Schule in Huanta. Sie ist die
allererste Praktikantin dort.
Z ur Vorbereitung besuchte sie
drei Wochen eine Sprachschule
in Cusco. Denn die Sprache sei der
Schlüssel zu den Menschen. „Dort
bekam ich einen ersten Einblick in die
Kultur und verlor die Angst vor dem
Spanisch Sprechen. Außerdem hatte Debora Schülein,
ich eine sehr nette Gastfamilie, die mir Nives Schwörer,
Gertraud und Martin
viel gezeigt hat und die ich alles fragen Bareiß (vlnr) in
konnte“, schwärmte sie. Huanta. Debora ist
Inzwischen ist Nives schon seit Öffentlichkeits-
referentin des
über vier Monaten in Huanta. Ob sie
Kinderwerkes. Im
sich noch einmal für ein Praktikum April besuchte sie die
in Huanta entscheiden würde? Die Schulen in Peru.
Antwort kommt wie aus der Pistole
geschossen: „Ja, auf jeden Fall! Die
Erfahrungen mit den Kindern sind unbezahlbar. Sie sind total offen und habe gelernt, mit sehr wenig auszu-
interessiert. Obwohl viele aus ziemlich kommen und trotzdem glücklich zu
Huanta schwierigen Familienverhältnissen sein. Außerdem erfahre ich hier in so
Huanta hat 35.000 Einwohner und kommen. Es ist einfach ein Geschenk, vielen Begebenheiten, wie Gott wirkt.
liegt im Hochland von Peru, zehn ihnen die Liebe geben zu dürfen, die Meine Beziehung zu Gott ist nochmal
Autostunden von der Hauptstadt Lima ihnen vielleicht Zuhause fehlt.“ ganz anders geworden. Ich durfte so
entfernt. Seit zehn Jahren unterstützt viele Menschen kennenlernen, die
das Kinderwerk dort eine Schule für Eine wichtige Erfahrung
mich in meinem Glauben weiterge-
mittlerweile rund 450 Kinder und
„Dieses Praktikum ist eine wichtige bracht haben.“
Jugendliche.
Erfahrung fürs ganze Leben! Ich Natürlich gebe es aber auch
Herausforderungen: „Ich musste zum
Beispiel von heute auf morgen den
Englischunterricht übernehmen, weil
die Lehrerin kurzfristig gekündigt
hatte. Weil es sehr schwierig ist, hier
in Huanta Englischlehrer aufzu-
treiben, war ich für ein paar Wochen
die „Profe“, die Lehrerin. Das war
echt sehr spannend. Inzwischen
haben wir Ersatz gefunden und im
Nachhinein muss ich ehrlich sagen,
dass ich den Englischunterricht ein
bisschen vermisse. Es war also eine
gute Herausforderung!“
Nives Schwörer stammt aus dem Kreis Reutlingen. Ihr Praktikum dauert noch bis Juli diesen Jahres. Debora Schülein.
7
Aus Asunción
Meine Schule
Ich bin die Älteste von vier Geschwistern.
Wir lebten in bescheidenen Verhältnis-
sen. Meine Eltern arbeiten als Verkäufer.
Eines Tages erzählten sie mir begeistert
von einer neuen Schule, die hier in Asun-
ción gebaut wurde.
I ch erinnere mich, dass wir durch den
Bauzaun spähten und beeindruckt die
hoch aufragenden Rohbauten bewun- Sandra mit ihren Kindern. Rechts ein Bild mit
derten. Von diesem Augenblick an ihren Geschwistern. Sandra ist das große
Mädchen in der Mitte.
nannte ich sie in meinem Herzen schon:
„Meine Schule“. 1989 wurde unser aller kaum erwarten. In einfachen Worten
Wunsch wahr: Dank eines Stipendiums sprach Pastor Jorge Bernardini über
konnte ich in der vierten Klasse auf die „den Wert wahrer Freundschaft“: "Gott
Gutenberg-Schule wechseln. bietet uns immer seine bedingungslose
Alles war neu für mich. Mit meinen Freundschaft an", sagte er. So traf ich
elf Jahren hatte ich noch nie eine Bibli- auf der Schülerfreizeit die wichtigste
othek mit dem Geruch neuer Bücher Entscheidung meines Lebens: Jesus als der Verantwortung. Man kann viel
betreten oder das laute Echo einer meinen besten Freund anzunehmen. erreichen, wenn man sich anstrengt
Sporthalle gehört. Ich war beeindruckt Und ich ließ die Hand Jesu nie mehr los. – auch unter widrigen Umständen.
von den vielen Instrumenten im Musik- Er ließ mich nie im Stich, trotz mancher Aber vor allem lernte ich, die Chancen
zimmer. Und die schönen Lieder, die wir Probleme und Schwierigkeiten, die noch zu nutzen, die mir Gott selbst gab.
lernten… Ich trat in den Schulchor ein kommen sollten. Heute bin ich Mutter von zwei
und sang auf verschiedenen Schulfesten. wunderschönen Mädchen. Ich habe
Teamarbeit ist sehr wichtig
Meine erste Schülerfreizeit konnte ich einen Abschluss in Journalismus und
Ich war eine durchschnittliche Schülerin. bin derzeit für den Bereich Marketing
Sandra Servin heute.
Sie war Gutenberg- Aber vieles von dem Gelernten bewahre in einer Bank zuständig. Es ist viel Zeit
Schülerin von der ich bis heute in meinem Herzen. Ich vergangen, aber mein Herz schlägt
vierten bis zur begriff, wie wichtig es ist, als Team immer noch schneller, wenn ich an
zwölften Klasse.
zu arbeiten und die Meinungen und „meiner“ Schule vorbeifahre.
Fähigkeiten anderer zu schätzen. Die
Gutenbergschule lehrte mich den Wert Sandra Servin.
Pastor Bernardini (mit Mikrophon) ist inzwischen schon im Ruhestand. Er war über 20 Jahre lang Schulpastor der
Gutenberg-Schule in Asunción. Hier ein Bild aus seiner aktiven Zeit: Eine Andacht auf einer Schülerfreizeit.
8
Aus Burundi
Frieden stiften in Burundi
Von 1994 bis 2005 kamen in
Burundi etwa eine Million Menschen
ums Leben. Auslöser war der
Konflikt zwischen den Volksstäm-
men der Hutu und Tutsi.
A ls 2015 die Gewalt im Land
plötzlich wieder aufflammte,
befürchteten viele einen erneuten
Völkermord. Und tatsächlich wurden
in den vergangenen drei Jahren über
3.000 Menschen ermordet. Mehr als
400.000 flohen in die Nachbarländer.
Dennoch kam es nicht zu den befürch-
teten Massenmorden. Eine Vielzahl
gesellschaftlicher Gruppen, darunter „Friedensagenten“ von Harvest während einer Schulung im April 2019. In den kommenden Monaten werden
auch viele Kirchen, schlossen sich zu sie mehrere Workshops in Universitäten und Schulen durchführen unter dem Thema: „Der Friedensprozess
und was ich dazu beitragen kann“.
Friedensinitiativen zusammen.
Partnerorganisation
Die Batwa-Pygmäen gerieten
Harvest Initiatives
im Bürgerkrieg oft zwischen
Auch „Harvest Initiatives“, die Part- die Fronten. Ihre Volks-
nerorganisation des Kinderwerkes, ist gruppe wird in Burundi am
hier aktiv. Harvest fördert die Bildung geringsten geachtet. Eleane
von „Friedenskomitees“ an den Univer- ist Mutter von drei Kindern.
Sie lebt mit ihrem Mann
sitäten. Vertreter von studentischen
in der Batwa-Siedlung in
Gruppen und lokale Vertreter der
Busiga, in Nord-Burundi:
politischen Parteien treffen sich monat-
lich zum Gespräch. Kommt ein Konflikt „Durch die Mitarbeiter
auf, wird versucht eine friedliche Lösung von Harvest kamen wir in
zu finden. Kontakt mit Gott. Unser neu
gewonnener Glaube hilft
Die vier „peace-values“ (Friedenswerte) uns sehr. Wir haben jetzt
der Harvest-Arbeit: einen neuen Weg, Konflikte
untereinander zu lösen. Wenn
1. Wir wollen das Leben achten. ich zum Beispiel einen Streit
Niemand hat das Recht, einen mit dem Nachbarn habe, gehe
anderen Menschen zu töten, aus ich zuerst in mein Haus und
welchem Grund auch immer. bete dafür. Dann bitte ich den
Anderen um ein Gespräch.
2. Wenn es jemand anderem Oft lässt sich ein Konflikt so
schlecht geht, zeige ich ihm lösen. Nur noch selten müssen
meine Anteilnahme, egal zu wir zu den Ältesten gehen und
welchem Volksstamm er gehört. einen Rechtsspruch fordern.
Wir müssen an unsere Kinder
3. Wir schauen nicht weg, wenn denken und Frieden halten.
um uns herum etwas Schlimmes Ich wünsche mir, dass meine
passiert. Kinder einmal gute Bürger
werden und etwas für unsere
4. Was wir tun, tun wir ohne
Nation beitragen können.“
Gewalt.
9
Nachrichten
Nachruf –
Alwin Rahmel
Alwin Rahmel kam als Hamburger Kauf-
mann in den 1950er Jahren nach Peru. Er
leitete dort die Vertretung von Triumpf
Adler, einer Firma für Schreibmaschinen.
Schon früh kam er mit Dr. Moro, dem
Initiator des Kinderwerkes in Lima,
in Kontakt. Seit Ende der 1960er Jahre
begleitete er die Arbeit des Kinderwerkes
durch seine ehrenamtliche Tätigkeit im
peruanischen Vorstand.
Zusammen mit Karl Neef ebnete
er 1986 den Weg für den Start eines
Kindergartens im Stadtteil Comas.
Später wurde daraus eine zweite
Johannes-Gutenberg-Schule. Auf seine Stadtpark von Comas. Durch seine Kinderwerkes in Lima. Seine letzten
Initiative hin begann das Kinderwerk Kontakte zu den deutschstämmigen, Lebensjahre waren von zunehmender
1987 mit einer Kinderspeisung in Lima mennonitischen Gemeinden in körperlicher Schwäche geprägt. Am
für zunächst 3.000 Kinder. Im Jahr Paraguay kam es zu einer Ausweitung frühen Morgen des 22. April 2019 ist
2000 wurden durch die Kinderspeisung der Arbeit nach Asunción, wo 1989 eine er im Alter von 87 Jahren friedlich
täglich 11.500 Kinder mit einem Becher dritte Gutenberg-Schule eröffnet wurde. eingeschlafen.
warmer Milch und einem Brötchen Alwin Rahmel hat es klug Alwin Rahmel hat über mehrere
versorgt. verstanden, sein weit gespanntes Jahrzehnte die Arbeit des Kinderwerkes
Als 1990 die Lebensmittelpreise in Kontaktnetz für die Arbeit des in Lima geprägt. Wir verdanken ihm
Peru schlagartig um 300 Prozent stiegen, Kinderwerkes einzusetzen. Viele Jahre viel. Für unzählige Kinder und Eltern ist
rief das Kinderwerk zu einer großen war er Vorsitzender der Deutsch- „Don Alwin“ zu einem hochgeschätzten
Spendenaktion auf. Alwin Rahmel Peruanischen Industrie- und Handels- Helfer in der Not geworden.
organisierte in Peru die Verteilung von kammer. Für sein Engagement wurde Wir danken unserem Gott für sein
über 40.000 Lebensmittelpaketen an die er mit dem Bundesverdienstkreuz Leben.
notleidende Bevölkerung. Unvergessen ausgezeichnet.
ist auch die Zusammenkunft von 10.000 2011 beendete er altershalber seinen Imanuel Kögler,
Kindern der Kinderspeisung 1993 im aktiven Dienst in den Projekten des Missionsleiter.
Schüler legen Spiel-
platz für die Stadt an
SANTANÍ - Noch ist der öffentliche Platz
ziemlich kahl. Aber zusammen mit
dem Bürgermeister fiel Ende
Mai der Startschuss für eine
Benefiz-Aktion der Gutenberg-
Schule für die Stadt Santaní.
Gutenberg-Schüler und Lehrer „Die Gutenberg-Schule in Santaní wird dieses Jahr
pflanzten zusammen mit dem zehn Jahre alt. Wir möchten nicht nur uns selbst feiern,
Bürgermeister die ersten beiden sondern mit diesem "proyecto comunitario" auch etwas
Eukalyptusbäumchen. Positives für die Stadt tun“, sagt Direktor Gert Siemens.
Weitere Bäume, Spielgeräte und Sitzbänke Auf unserer Facebook-Seite „Kinderwerklima“ begleiten wir
sollen folgen. den Fortgang der Aktion.
10Ruhestand IMPRESSUM
Ihre Spende kommt an!
Erdmute Kögler war seit 1980 in der
Deutschland
Buchhaltung des Kinderwerkes in
Kinderwerk Lima e.V.
Heidenheim tätig. „Am Anfang haben Fasanenstraße 4,
wir alles ohne PC gemacht. Die gab es 89522 Heidenheim
Telefon 0 73 21 / 91 89 2-0,
damals nämlich noch gar nicht“ erzählt Telefax 0 73 21 / 91 89 2-20,
E-Mail: info@kinderwerk-lima.de
sie. „Wir hatten das sogenannte „Ameri- www.Kinderwerk-Lima.de
kanische Journal“. Alles von Hand. Das
Missionsleiter:
kann man sich heute gar nicht mehr Pfr. Imanuel Kögler
vorstellen.“ Konto:
Später gab es dann aber Computer. Heidenheimer Volksbank
149 457 014 (BLZ 632 901 10)
Bei einem der frühen Modelle musste
IBAN DE11 6329 0110 0149 4570 14
man über eine Art „Schallplatte“ die BIC GENODES1HDH
Programme eingeben. Auch außerhalb „Wir nähten auch fehlende Knöpfe an und
Redaktion:
der Buchhaltung packte sie kräftig flickten die Risse. Es hat Spaß gemacht, wir Sabine Till-Schrode,
Jürgen Burst (Verantwortlich i.S.d.P.)
mit an. Für die Jahresfeste musste hatten eine tolle Gemeinschaft“.
vom Wohnstift der Hansegisreute das Erdmute Kögler (die nicht mit Missi- Vorstand Deutschland:
Pfr. Albrecht Lächele (1.Vorsitz.), Heinz Hirsch
Geschirr hertransportiert werden. Beim onsleiter Imanuel Kögler verwandt ist) (2.Vorsitz.), Hans-Martin Wörner (Kassier),
Dr. Rüdiger Ohnesorge (Schriftführer),
Packen von Überseecontainern wurden arbeitete 25 Jahre beim Kinderwerk Lima. Gotthilf Körner, Pfr. Imanuel Kögler.
Altkleider sortiert und gewaschen. Vielen Dank Erdmute!
Reisedienste:
Pfr. Imanuel Kögler
Jürgen Burst, Leiter Kommunikation
Alexander Winkler, Debora Schülein,
Öffentlichkeitsreferenten
Patenschaften, Briefmarken, Medien:
Sabine Jekel, Tel: 0 73 21 / 91 89 20
Buchhaltung:
Horst Banzhaf, Tel: 0 73 21 / 91 89 212
Schweiz
Kinderwerk Lima
Dr. Hanspeter Bürkler,
Neuhauser Str. 70,
8500 Frauenfeld,
Telefon 052 / 72 158 66
E-Mail: hanspeter.buerkler@kinderwerk-lima.ch
www.kinderwerk-lima.ch
Vorstand Schweiz:
Dr. Hanspeter Bürkler (Präsident),
Dorothe Mader (Vizepräsidentin),
Albert Baumann (Kassier).
Große Aula fast fertig
Postkonto Zürich 80-638 53-6
BURUNDI - Der große Versammlungsraum wurde schon vor über fünf Jahren
IBAN CH43 0900 0000 8006 3853 6
errichtet. Seitdem wurde er im Rohbauzustand belassen, weil man sich auf den Bau BIC POFICHBEXXX
der Sekundarschule konzentrierte. Doch die letzten Monate ging es voran: Wände Reisedienste, Briefmarken, Medien:
und Decke wurden verputzt und verkleidet, der Außenputz weitgehend aufgetragen. Carole Huber
Wiesenstrasse 15c, 9436 Balgach
Der Raum fasst alle derzeit 420 Schüler der Schule. Sonntags dient er als Kirche. Telefon 071 / 730 09 18
E-Mail: carole.huber@kinderwerk-lima.ch
Patenschaften und Spendenbuchhaltung:
Gute Ernte Petra Ledergerber,
Oberbüntelistrasse 23, 9443 Widnau,
BURUNDI - Nach der Missernte vergan- Telefon 071 / 260 15 06,
E-Mail: Petra.Ledergerber@kinderwerk-lima.ch
genes Jahr nun diese frohe Nachricht:
Peru
Es gab eine sehr gute Kartoffelernte.
Im Dorfentwicklungsprojekt in Busiga Asociación Cultural „Johannes Gutenberg“,
Apartado 1670, Lima 100, Peru
konnten stolze 7 Tonnen geerntet
Paraguay
werden. Auch Bohnen gab es viele. Nun
gibt es auch genügend Saatgut für die Colegio Politécnico „Johannes Gutenberg“,
Avda. Cacique Lambaré y Ecuador,
kommende Saison. Gott sei Dank! c.d.c. 166, Asunción - Paraguay
11Frieden stiften unter Familien in Comas TÄGLICH VERTEILT DAS KINDERWERK im Stadtteil Comas (Lima, Peru) Milch und Brötchen an rund 2.500 Kinder in den Armenvierteln. Durch den intensiven Kontakt mit den Menschen erfahren die Mitarbeiter von vielen seelischen Nöten in den Familien. „Ein Becher Milch alleine hilft nicht, wenn zum Beispiel ein Vater Frau und Kinder brutal behandelt“, sagt Pastor Antonio Rojas. ANTONIO und RAFAEL sind als Für Schüler und Eltern werden regel- Pastoren in der Kinderspeisung an- mäßig Freizeiten angeboten. Pastoren gestellt. Weitere Pastoren arbeiten in schulen die vielen ehrenamtlichen Vollzeit unter den Kindern und Eltern Mitarbeiter. Antonio weiß: „Wenn die der Schule in Comas. Sie besuchen Eltern ihre Herzen für Gott öffnen, die Menschen in ihren Behausungen, kehrt Frieden in die Familie ein, das beten mit ihnen, hören ihnen zu. haben wir schon so oft erfahren.“ Dieses Jahr wird das Kinderwerk für diese geistliche Arbeit in der Kinderspeisung und der Schule in Comas etwa 40.000 Euro (45‘000 CHF) aufwenden für Gehälter, Fahrtkosten und Verteilmaterial. Wäre Ihnen das eine Unterstützung wert? Wir sagen Danke! Projektnummer: L19003 Stichwort: Pastoren Comas Unsere Bankverbindung in Deutschland: Heidenheimer Volksbank, IBAN: DE11 6329 0110 0149 4570 14 Unsere Bankverbindung in der Schweiz: Postkonto Zürich, 80-638 53-6 IBAN: CH43 0900 0000 8006 3853 6 H I N W E I S : Bei Überzeichnung eines Projektes kann das Kinderwerk die Mittel anderen, ähnlichen Zwecken zuführen.
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