MEINE SEELE DÜRSTET NACH DIR FÜR EINE BESSERE WELT: "FRATELLI TUTTI" - Kirchenblatt

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MEINE SEELE DÜRSTET NACH DIR FÜR EINE BESSERE WELT: "FRATELLI TUTTI" - Kirchenblatt
für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn
52. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE

                                                              2020 | 22
                                                   25. OKTOBER – 7. NOVEMBER

         MEINE SEELE DÜRSTET            FÜR EINE BESSERE WELT:
         NACH DIR                       «FRATELLI TUTTI»
         Seite 4                        Seite 3
MEINE SEELE DÜRSTET NACH DIR FÜR EINE BESSERE WELT: "FRATELLI TUTTI" - Kirchenblatt
focus                                                                      aus kirche und welt

HILFE FÜR LEIDENDE

                                                                                                             IRAS COTIS/HawasWorldwide
CHRISTEN

 Das Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)»
 wurde 1947 vom legendären «Speck­
 pater» Werenfried van Straaten als
 «­Ostpriesterhilfe» gegründet. Es unter­
 stützte damals die unterdrückten
                                                                                                                                         Woche der Religionen 2020
                                                                                                                                         Trotz Corona-Krise findet auch in diesem Jahr die
 ­Kirchen in den kommunistisch regierten
                                                                                                                                         Woche der Religionen statt. Die Religionsgemein-
Staaten Osteuropas. Heute steht das
                                                                                                                                         schaften setzen sich dabei auf unterschiedliche
Werk mit Hilfsaktionen, Informations­
                                                                                                                                         Weise mit der Krise auseinander: Man spaziert mit
tätigkeit und Gebet für bedrängte und
                                                                                                                                         Abstand durch Grenchen und fragt sich, wie man
notleidende Christen weltweit ein. Es
                                                                                                                                         eigentlich religiös wird. Oder wie und ob ein Gebet
gibt rund 200 Millionen Christen auf
                                                                                                                                         bei einer Pandemie helfen kann. Dass Grenzen auch
der Erde, die ihren Glauben nicht frei
                                                                                                                                         musikalisch und literarisch überquert werden kön-
ausüben können. Das Grundrecht der
                                                                                                                                         nen, erfährt man, wenn Bassem Hawar und Albrecht
Religionsfreiheit ist in mehr als 80 Län­
                                                                                                                                         Maurer auf ihren Saiten- und Streichinstrumenten in
dern der Welt nicht garantiert. In mehr
                                                                                                                                         der Solothurner Jesuitenkirche zeitgenössische
als 40 Ländern werden Christen be­
                                                                                                                                         Kompositionen und Improvisationen zum Besten
drängt, diskriminiert und unterdrückt.
                                                                                                                                         geben, oder wenn Gedichte aus dem europäischen
«Kirche in Not» engagiert sich für die
                                                                                                                                         und arabischen Raum in Niederbipp vorgetragen
Gewährung der Religionsfreiheit und die                           Programmflyer unter «Interreligiöser
                                                                  ­Dialog» bei www.so.ch/religion
                                                                                                                                         werden. Die Woche der Religionen ist eine Plattform
­sichere Glaubensausübung von Christen.
                                                                                                                                         für Begegnung und Dialog zwischen Menschen
Einen Schwerpunkt setzt das Hilfswerk                                                                                                    unterschiedlicher Religionszugehörigkeit. Sie findet
bei den christlichen Minderheiten im                                                                                                     schweizweit in den ersten Novemberwochen statt
Nahen Osten und in Nordafrika. Diese                                                                                                     und wird im Kanton Solothurn durch den «Runden
kirchlichen Gemeinschaften leben dort,                                                                                                   Tisch der Religionen» koordiniert. www.so.ch/religion
wo das Christentums seinen Anfang
nahm. Die Kriege, Konflikte und Kata-
strophen haben ihre Existenz in Syrien,
Irak, im Libanon und in weiteren Län­
dern gefährdet. Mit Spendengeldern                                                   BISCHÖFE TEILEN DIE SORGEN DER
werden hier Projekte in Pfarreien und
Bildungseinrichtungen finanziert. In
                                                                                    ­KONZERNVERANTWORTUNGSINITIATIVE
                                                                                    Gemeinsam mit der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz hat die
zahlreiche Länder weltweit vermittelt
                                                                                    Schweizer Bischofskonferenz eine Stellungnahme «Wirtschaft braucht
«Kirche in Not» Mess-Stipendien. Die Sti­
                                                                                    Menschenrechte» zur Konzernverantwortungsinitiative (KVI) publi-
pendien garantieren vielen Priestern
                                                                                    ziert. Darin bringen sie einige grundlegende theologisch-ethische
und ihren Gemeinden den Lebensunter­
                                                                                    Überlegungen zur Sprache. Die Stellungnahme soll als Orientierungs-
halt. In jeder Messfeier beten diese Pries­
                                                                                    hilfe für die bevorstehende Abstimmung vom 29. November 2020
ter für die Anliegen der Wohltäter.
                                                                                    dienen. Die Schweizer Bischöfe teilen die Sorgen der Initianten der
­Damit kann das internationale Werk
                                                                                    KVI. Diese fordern nämlich eine Selbstverständlichkeit: Konzerne mit
 über 40 000 Priester unterstützen – das
                                                                                    Sitz in der Schweiz sollen für verursachte Schäden an Mensch und
 heisst jeden zehnten Priester weltweit.
                                                                                    Natur geradestehen. Sie gründet auf zwei zentralen Anliegen der
www.kirche-in-not.ch                                                                biblischen Botschaft: Nächstenliebe und Bewahrung der Schöpfung.
                                                                                    Die Kirche hat eine Verantwortung, für diese Grundsätze einzustehen
                                                                                    – weltweit. Die KVI schlägt einen politischen Weg vor, um Menschen-
                                                                                    rechtsverletzungen besonders gegenüber den ärmsten und wehr-
                                                  Kirche in Not

                                                                                    losesten Menschen zu bekämpfen. Die Beurteilung der politischen
                                                                                    Abstimmungsfrage ist dem Sachverstand der Stimmbürgerinnen und
                                                                                    Stimmbürger anheimgestellt. Sie sind ihrem eigenen Gewissen
                                                                                    verpflichtet. www.bischoefe.ch

Kinder in Sierra Leone. Ihre Pfarrei wird durch
Mess-Stipendien unterstützt.
                                                                          TITELSEITE: Gäggersteg im Naturpark Gantrisch.

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MEINE SEELE DÜRSTET NACH DIR FÜR EINE BESSERE WELT: "FRATELLI TUTTI" - Kirchenblatt
editorial

         «Im bosnischen ‹Cul-de-sac› sind viele
         vergessene Migrantinnen und Migranten
         blockiert, die nur dank der bosnischen
                                                                                                                                                  KUNO SCHMID | CHEFREDAKTOR
         Caritas überleben.»
                                                                        Gabrielle Desarzens
                                                                                                                            75 JAHRE UNO
              Die Journalistin Gabrielle Desarzens gewinnt mit ihrem Radiobericht «Cul-de-sac
              bosnien» auf RTS den diesjährigen Medienpreis der Schweizer Bischofskonferenz.
                                                                                                                            Freiheit, Recht und Menschenwürde zu schützen,
                                                                                                                            seien Kernpunkte der christlichen Sozialethik, hat der
                                                                                                                            überraschend bei einem Unfall verstorbene Theologe
                                                                                                                            Markus Arnold vertreten. Diese Werte sind im christ-

                                                                             Katharina Wieland Müller / pixelio.de
                                                                                                                            lichen Menschenbild begründet und werden durch die
                                                                                                                            Menschenrechte geschützt. Es ist deshalb für die
                                                                                                                            Kirche geboten, sich für die Einhaltung der Menschen-
                                                                                                                            rechte in ethischen und politischen Diskussionen
                                                                                                                            vehement einzusetzen. Damit geht er einig mit Papst
                                                                                                                            und B­ ischöfen, die sich jüngst, wie auch in den
                                                                                                                            vergangenen Jahrzehnten, immer wieder für die
                                                                                                        Papst Franziskus    Menschenrechte stark gemacht haben. Die Menschen-
                                                                                                        hat die Enzyklika   rechte sind nicht nur ein Anliegen der Kirche. Sie
                                                                                                        «Fratelli tutti»
                                                                                                        symbolträchtig
                                                                                                                            werden als Minimalstandards des Menschseins univer-
                                                                                                        in Assisi unter-    sal anerkannt. Sie sind nicht verhandelbar und gelten
                                                                                                        zeichnet und am     für alle Menschen, unabhängig von Geschlecht,
                                                                                                        Gedenktag des       Zugehörigkeit oder ­Religion.
                                                                                                        Hl. Franz veröf-
                                                                                                        fentlicht.          Die Menschenrechte und das Völkerrecht weltweit
                                                                                                                            zu wahren, ist eine der Aufgaben der Vereinten
    FÜR EINE BESSERE WELT: «FRATELLI TUTTI»                                                                                 Nationen (UNO). Die UNO wurde vor 75 Jahren in San
                                                                                                                            Francisco gegründet. Sie löste den Völkerbund ab,
    Papst Franziskus formuliert in seiner neuen Enzyklika Leitlinien für
                                                                                                                            der vor 100 Jahren seine Tätigkeit in Genf aufnahm.
    eine Gesellschaft nach der Corona-Krise. Er zeichnet die Vision einer
                                                                                                                            Auf den Trümmern der Weltkriege war es das zentrale
    Welt, in der sich Menschen als Brüder und Schwestern anerkennen,
                                                                                                                            Anliegen der Staatengemeinschaft, in Zukunft
    Konflikte im Dialog lösen und auf dem Weg der Entwicklung
                                                                                                                            Konflikte ohne Waffen zu regeln und den Weltfrieden
    niemanden zurücklassen, sondern allen Raum zur Mitgestaltung
                                                                                                                            zu sichern. Internationale Zusammenarbeit solle
    geben. Zum diesem Lehrschreiben für «Geschwisterlichkeit und
                                                                                                                            anstelle von nationalen Eigeninteressen treten. Gerade
    soziale Freundschaft» liess sich Franziskus von Ahmad Al-Tayyeb
                                                                                                                            auf dem Gebiet der wirtschaftlichen Entwicklung,
    anregen, dem Grossimam der Al-Azhar-Universität in Kairo, mit
                                                                                                                            der Bekämpfung des Hungers, des Flüchtlingsschutzes
    dem er 2019 in Abu Dhabi ein «Dokument über die Brüderlichkeit
                                                                                                                            und der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen kann
    aller Menschen» unterzeichnete. Der Papst wirbt dafür, nach dem
                                                                                                                            die UNO grosse Erfolge aufweisen. Aber vieles bleibt
    Vorbild des heiligen Franz von Assisi andere Menschen unabhängig
                                                                                                                            Stückwerk, weil die UNO nur so viel ausrichten kann,
    von Herkunft oder sozialer Zugehörigkeit in freundschaftlicher
                                                                                                                            wie die einzelnen Staaten und Mächte mitzutragen
    Offenheit «anzuerkennen, wertzuschätzen und zu lieben». Zur
                                                                                                                            bereit sind. So sind manche Friedensbemühungen
    globalen Ungleichverteilung von Ressourcen und Chancen, zu
                                                                                                                            gescheitert, und der Schutz des Klimas und der
    Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörungen, Armut und
                                                                                                                            Menschenrechte bleibt brüchig. Die UNO ist auf die
    Migration dürfe die Kirche nicht schweigen, sondern müsse auch
                                                                                                                            Unterstützung von Hilfswerken und Unternehmen
    politisch für eine gerechtere Ordnung eintreten. www.kath.ch
                                                                                                                            sowie auf den Druck aus der Bevölkerung angewiesen,
                                                                                                                            um in ihrer Arbeit weitere Fortschritte erzielen zu
                                                                                                                            können. Es braucht immer wieder neue Projekte und
INHALT                                                                                                                      kritische Kontrollen, um Menschen, aber auch Tiere
                                              Medien7                                                                      und die gesamte Natur wirksam zu schützen.
Schwerpunkt4
                                                                                                                            Ich wünsche Ihnen farbenfrohe Herbsttage.
Meine Seele dürstet nach dir                  Aktuell8
                                              
                                                                                                                            Kuno Schmid
Liturgischer Kalender               6        Pfarreien9
Namenstage                                    Region   31

Innehalten6                                  Jugend32

                                                                                                                                                           22 | 20 20           3
MEINE SEELE DÜRSTET NACH DIR FÜR EINE BESSERE WELT: "FRATELLI TUTTI" - Kirchenblatt
schwerpunkt

          Meine Seele dürstet nach dir
        Der Mensch ist während seines gesamten Lebens auf der Suche. Eine Sehnsucht leitet ihn an,
      in der Gott die zentrale Rolle spielen kann. Eingebettet in die Gemeinschaft und in der Liebe zum
    ­Leben, unterstützen ein regelmässiger Rückzug und die Konzentration auf das Wesentliche, das auf
                          Staunen bauende zuversichtliche Wirken im Hier und Jetzt.

                                                             R E T O S TA M P F L I

DEMUT                                           schen in seiner Existenz zu definieren, nur     sucht ansatzweise aussprechen, jedoch sel-
Der Mensch ist etwas Unfertiges. Er sucht       ein einziges Wort heran: «Sehnsucht». Er        ten spontan darüber reden möchten. Viele
ein Leben lang nach dem Ergänzenden, dem        führt zu dieser erstaunlichen Definition        moderne Zeitgenossen sind auch nicht
Erfüllenden. Oder um es mit dem Kölner          aus, dass diese Sehnsucht masslos ist und       mehr gewillt oder nicht mehr in der Lage,
Schriftsteller Heinrich Böll auszudrücken:      nicht in Raum und Zeit passt. Sie ufert stän-   ihre masslose Sehnsucht an einem Gott
«Die Welt ist für den Menschen immer zu         dig aus, kennt keine Grenzen. Die Rechnun-      festzumachen. Doch die Sehnsucht stirbt
klein; alles, was wir erleben, ist zu klein.»   gen bleiben immer offen; wir sind als Men-      nicht dadurch, dass man sie nicht an Gott
Wer nicht von Selbstüberhöhung verblendet       schen ständig nach mehr aus, als wir            festmacht, sie bleibt im Herzen lebendig. So
ist, dem wird regelmässig, zum Teil auch auf    schlussendlich erhalten.                        suchen sie neue Ziele für die Sehnsucht,
schmerzliche Art und Weise bewusst, dass        Doch was für einen Sinn hat diese masslose      eine Erfüllung, wo es keine wahre Fülle ge-
er unvollkommen ist und sein Wirken bloss       Sehnsucht? Welche Antwort kennen wir            ben kann. «Wie geht ein Mensch mit einer
Stückwerk. All diese Einschränkungen            als Christinnen und Christen? Theologisch       masslosen Sehnsucht in einer mässigen
könnten ein Gefühl der Ohnmacht bewir-          kann das bedeuten, dass wir es offenbar         Welt um?», fragt der emeritierte Wiener
ken, eine Erniedrigung; doch es gibt auch       mit einem Gott zu tun haben, der genau die      Theologieprofessor Paul Zulehner in seiner
eine andere, eine reifere Sichtweise, in der    Widerspiegelung dieser masslosen Sehn-          2014 erschienenen Autobiografie. Diese Si-
sich Demut widerspiegelt.                       sucht des Herzens ist. «Gott ist grösser als    tuation kann schnell einmal zu einer Über-
Demut, ein Ausdruck, der in unserer mo-         unser Herz», so umschreibt der Dominika-        forderung führen oder zur ständigen
dernen Welt fremd und wie eine Beleidi-         ner Johannes B. Brantschen, langjähriger        Angst, zu kurz zu kommen und den ande-
gung klingt. Im christlichen Kontext be-        Dozent an der Universität Fribourg, diese       ren Menschen immer als Rivalen zu be-
zeichnet Demut jedoch die Haltung des           für uns Menschen nur schwer zu akzeptie-        trachten. Die Sehnsucht an sich kann uns
Geschöpfes zum Schöpfer analog dem bibli-       rende Grundvoraussetzung. In unserem            schon lebendig machen. Wer keine Sehn-
schen Verhältnis vom Knecht zum Herrn;          Erleben und Wirken dürfen wir zwar im-          sucht mehr hat, ist schlicht mit seinem Le-
es ist eine Tugend, die aus dem Bewusstsein     mer wieder Momente des Glücks erfahren,         ben fertig.
des andauernden Zurückbleibens hinter           aber es ist nie das ganze Glück. Die Sehn-
der erstrebten Vollkommenheit erwachsen         sucht des Menschen geht daher von jeman-        RÜCKZUG
kann. Eine bewusste Hingebung zu einer          dem aus, der nicht in Raum und Zeit passt.      In dieser fundamentalen Frage kann uns
höher stehenden Instanz.                        Als gläubige Christen vertrauen wir an die-     der deutsche Mystiker Meister Eckhart (um
                                                ser Stelle auf einen schöpferisch wirkenden     1260–1328) eine Hilfe sein: «Geh ganz in
SEHNSUCHT                                       Gott.                                           deine Tiefe hinein, und versuche dort in Be-
Der französische Psychotherapeut Jacques        Ich mache im Alltag immer wieder die Er-        rührung zu kommen mit dem, wonach sich
Lacan zieht bei seinem Versuch, den Men-        fahrung, dass Menschen zwar diese Sehn-         dein Herz sehnt.» Man muss Gott nicht nur

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MEINE SEELE DÜRSTET NACH DIR FÜR EINE BESSERE WELT: "FRATELLI TUTTI" - Kirchenblatt
schwerpunkt
                                                                                                lernen. Erst wenn der Mensch wieder stau-
                                                                                                nend an die Welt herantritt, vermag er die
                                                                                                Spuren des Schöpfers zu erkennen.
                                                                                                Zu diesem Staunen ist der zeitgenössische
                                                                                                Mensch durchaus noch fähig; aber dies
                                                                                                scheint ein überwiegend konsumorientier-
                                                                                                tes, ekstatisches Staunen zu sein, das den
                                                                                                Menschen nicht zur Seelenruhe kommen
                                                                                                lässt, sondern davon wegführt. Ich bin je-
                                                                                                doch überzeugt, dass trotz dieser Einwän-
                                                                                                de, der moderne Mensch weiterhin auch
                                                                                                zum «richtigen» Staunen fähig ist, bei-
                                                                                                spielsweise angesichts von Naturereignis-
                                                                                                sen, bei Geburt und Tod und im staunenden
                                                                                                Sich-Einlassen auf die grossen Schöpfungen
                                                                                                menschlicher Kultur. Keine spontane Reak-
                                                                                                tion auf ein überraschendes oder überwäl-
                                                                                                tigendes Ereignis, sondern eine aktive und
                                                                                                eingeübte Haltung: In nach aussen schein-
                                                                                                barer Passivität nimmt der Mensch sich
                                                                                                selbst, seine Gedanken und Gefühle be-
                                                                                                wusst zurück, öffnet sich mit allen Sinnen
                                                                                                und wird «leer», um ein Ereignis geschehen
                                                                                                zu lassen. Oder einfacher mit den Schluss-
                                                                                                worten des berühmten Bruder-Klaus-Ge-
                                                                                                bets ausgedrückt: «Mein Herr und mein
                                                                                                Gott – nimm mich mir und gib mich ganz
                                                                                                zu eigen dir.» Dieses «Nimm mich mir» ist
                                                                                                wie ein Weckruf. Das Flehen eines suchen-
                                                                                                den Menschen, aus der Selbstverkrampfung
Aussen suchen, wo man ihn auch in Spuren        Menschen Gott vermissten, dass manche           herausgerissen zu werden, um in der Nach-
in der Natur findet. Der eigentliche Wohn-      ihn zwar suchten, aber nicht fänden. Dabei      folge Christi, eingebettet in die Gemein-
ort Gottes und damit das eigentliche Ziel       könne ein solches Suchen nach Gott wie ei-      schaft und in der Liebe zum Leben, einen
meiner Sehnsucht finde ich, wenn ich diese      ne existenzielle Not sein. Hier eröffnet sich   heilenden Weg zu finden. Von mir selbst
Reise nach innen antrete. Meister Eckhart       für die Kirchen eine Chance, die jedoch         loslassen, von meiner Ichzentriertheit weg-
vertrat eine konsequent spirituelle Lebens­     auch als Herausforderung zu verstehen ist.      kommen, indem ich mich öfter zurückzie-
praxis im Alltag. Für ihn war der Seelen-       «In der heutigen Zeit rechtfertigt sich der     he und mich sammle, um frei und offen zu
grund, und somit auch die Heimat der            moderne und auf seine Leistungsfähigkeit        werden für andere.
Sehnsucht, nicht wie alles Geschöpfliche        pochende Mensch am liebsten selbst», sagt
von Gott erschaffen, sondern göttlich und       die 1962 geborene Theologin. Von einer
ungeschaffen. Nach seiner Überzeugung ist       Gnade, die sozusagen von oben herabkom-
die Gottheit im Seelengrund stets unmittel-     me, wolle er nichts wissen. «In unserer All-
bar anwesend. Der Christ der Zukunft wird       tagserfahrung hat eine metaphysische Tie-
ein Mystiker sein, also jemand, der etwas       fendimension einfach keinen Platz mehr»,
erfahren hat – in diesem Sinne innerhalb        bedauert Rahner.
der Sehnsuchtssuche. Andernfalls wird er
nicht mehr Christ sein können.                  STAUNEN
                                                Warum können denn so viele Zeitgenossen
GOTTESSUCHE                                     Gott nicht mehr erfahren? Weil sie nicht
Die Theologin Johanna Rahner sieht die Kri-     die richtigen Antennen ausgestreckt ha-
se des Glaubens vor allem als Kirchenkrise.     ben. Sie haben Antennen, mit denen sie aus-
Die Kirche werde nicht mehr als der Ort         gezeichnet technische und mathematische
empfunden, an dem die Gottessehnsucht           Informationen einfangen können. Sie kön-
der Menschen von heute ernst genommen           nen hervorragend messen, sehen, planen,
werde, sagt die Tübinger Dogmatik-Profes-       konstruieren; sie können die Welt verän-
sorin. Das liege nicht daran, dass die Kirche   dern und leider auch zerstören – aber sie
zu wenig glaube, betonte Rahner, «sie ist in    können nicht mehr staunen. Gott ist auch
vielem unglaubwürdig geworden». Mit ih-         mit dem grössten Teleskop und mit keinem        Der Philosoph und Theologe Dr. Reto Stampfli
rem «erschütterungsfreien und verblüf-          noch so ausgeklügelten Mikroskop zu er-         ist Lehrer und Konrektor an der Kantons-
fungsresistenten Katechismuswissen» er-         kennen. Um die Spuren Gottes in der Welt        schule Solothurn und Mitglied der «Kirchen-
kenne sie beispielsweise nicht mehr, dass       zu entdecken, müssen wir wieder staunen         blatt»-Redaktionskommission.

                                                                                                                     22 | 20 20             5
MEINE SEELE DÜRSTET NACH DIR FÜR EINE BESSERE WELT: "FRATELLI TUTTI" - Kirchenblatt
innehalten                                                                                                liturgischer kalender und namenstage

                                                                                 Greg Rakozy / Unsplash
                                                                                                            WOCHE VOM
                                                                                                            25. BIS 31. OKTOBER 2020

                                                                                                            Sonntag, 25. Oktober

    An Gott                                                                                                 30. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                                                                                                            Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben –
                                                                                                            und deinen Nächsten wie dich selbst. Mt 22,37a.39b
                                                                                                            L1: Ex 22,20–26
                                                                                                            L2: 1 Thess 1,5c–10
    Du wehrst den guten und den bösen Sternen nicht;
                                                                                                            Ev: Mt 22,34–40
    All ihre Launen strömen.                                                                                N: Krispin, Chrysanth, Daria

    In meiner Stirne schmerzt die Furche,                                                                   Montag, 26. Oktober
                                                                                                            N: Amandus, Josephine Leroux
    Die tiefe Krone mit dem düsteren Licht.
                                                                                                            Dienstag, 27. Oktober
                                                                                                            N: Wolfhard
    Und meine Welt ist still –
                                                                                                            Mittwoch, 28. Oktober
    Du wehrtest meiner Laune nicht.                                                                         Simon und Judas, Apostel
                                                                                                            N: Simon, Judas Thaddäus, Alfred
    Gott, wo bist du?
                                                                                                            Donnerstag, 29. Oktober
                                                                                                            N: Narzissus, Ermelind, Berengar
    Ich möchte nah an deinem Herzen lauschen,
                                                                                                            Freitag, 30. Oktober
    Mit deiner fernsten Nähe mich vertauschen,                                                              N: Theodegar, Bernhard Schwendter
    Wenn goldverklärt in deinem Reich,                                                                      Samstag, 31. Oktober
                                                                                                            N: Wolfgang, Jutta
    Aus tausendseligem Licht,
    Alle die guten und die bösen Brunnen rauschen.

                                                                                                            WOCHE VOM
    Else Lasker-Schüler                                                                                     1. BIS 7. NOVEMBER 2020

                                                                                                            Sonntag, 1. November
                                                                                                            ALLERHEILIGEN
                                                                                                            Jetzt sind wir Kinder Gottes. Doch ist noch nicht
                                                                                                            offenbar geworden, was wir sein werden. 1 Joh 3,2a
                                                                                                            L1: Offb 7,2–4,9–14
                                                                                                            L2: 1 Joh 3,1–3
                                                                                                            Ev: Mt 5,1–12a
                                                                                                            N: Arthur, Rupert Mayer

                                                                                                            Montag, 2. November
                                                                                                            Allerseelen
                                                                                                            N: Willibold, Angela von Stolberg

                                                                                                            Dienstag, 3. November
                                                                                                            N: Hubert, Pirmin, Idda                              www.liturgie.ch/26-liturgiepraxis/direktorium

                                                                                                            Mittwoch, 4. November
                                                                                                            N: Karl Borromäus, Reinhard

                                                                                                            Donnerstag, 5. November
                                                                                                            N: Berthild, Emmerich

                                                                                                            Freitag, 6. November
                                                                                                            N: Protasius, Leonard
    Aus: Gesammelte Gedichte, Leipzig 1917, S. 14.
                                                                                                            Samstag, 7. November
    Die deutsch-jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler (1869 – 1945) flüchtete
                                                                                                            N: Willibrord, Ernst, Engelbert
    1933 nach Zürich, erhielt aber keine dauerhafte Aufenthaltsbewilligung.
    Sie starb vor Kriegsende in Jerusalem.

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MEINE SEELE DÜRSTET NACH DIR FÜR EINE BESSERE WELT: "FRATELLI TUTTI" - Kirchenblatt
medien

                                              FERNSEHEN                                                                                  RADIO
Regelmässige
                                              Sonntag, 25. Oktober                                                                       Sonntag, 25. Oktober
Sendungen
                                              ZDF, 09.03 Uhr                                                                             BR2, 08.05 Uhr
                                              Lügen haben kurze Beine                                                                    Charles de Foucauld wird heilig
FERNSEHEN                                     Doch gelogen wird ständig.                                                                 Mit den Ärmsten in der Wüste.
SRF 1
Samstag, 19.50 Uhr, Wort zum Sonntag          SRF 1, 10.00 Uhr                                                                           SRF 2, 08.30 Uhr
Sonntag, 10.00 Uhr, Sternstunde Religion      Erntedankgottesdienst                                                                      Perspektiven: Leutetheologie
Sonntag, 11.00 Uhr, Sternstunde Philosophie   Älplerchilbi in Buochs NW.                                                                 Theologie auf Augenhöhe.
Monatlich eine Gottesdienstübertragung
                                                                                                        Freitag, 30. Oktober
ZDF oder BR                                   SRF 1, 23.35 Uhr                                          3sat, 20.15 Uhr                  SRF 2, 10.00 Uhr
Sonntag, 9.30 Uhr, Gottesdienstübertragung    Weg vom Fenster                                           Luther                           Erntedankgottesdienst
ARD                                           Leben nach dem Burn-out.                                  Geschichte des Reformators.      Älplerchilbi in Buochs NW.
Sonntag, 17.30 Uhr, Echtes Leben
                                              Dienstag, 27. Oktober                                     Samstag, 31. Oktober             Samstag, 31. Oktober
ORF 2
Sonntag, 12.30 Uhr, Orientierung
                                              ORF2, 22.35 Uhr                                           SRF 1, 16.40 Uhr                 SWR2, 08.30 Uhr
Sonntag, 18.15 Uhr, Was ich glaube            Die Waffen des Lichts                                     Fenster zum Sonntag              Holocaust-Gedenken
Dienstag, 22.30 Uhr, Kreuz und quer           Für Waffen, gegen Abtreibung.                             Abenteuer Ruhestand.             Jugendliche lernen das Erinnern.

                                              Mittwoch, 28. Oktober                                     Sonntag, 1. November             Sonntag, 1. November
RADIO
                                              BR, 19.00 Uhr                                             ZDF, 09.03 Uhr                   BR2, 08.05 Uhr
Radio SRF1
Samstag, 18.30 Uhr, Zwischenhalt
                                              Bar statt Altar                                           Alltagshelden                    Trends um Tod und Trauer
Sonntag, 6.40/8.40 Uhr, Wort aus der Bibel    Die Umnutzung von Kirchen.                                Einsatz für andere Menschen.     Vielfalt der Friedhofskultur.
Sonntag, 9.30 Uhr, Text zum Sonntag
                                                                              ©ZDF/Daniela Incoronato   ZDF, 09.30 Uhr                   SRF 2, 08.30 Uhr
Radio SRF2 Kultur
                                                                                                        Katholischer Gottesdienst        Perspektiven: Für Mensch und Tal
Sonntag, 8.00 Uhr, Blickpunkt Religion
                                                                                                        Bürgen einer besseren Welt.      900 Jahre Kloster Engelberg.
Sonntag, 8.30 Uhr, Perspektiven
Sonntag, 9.00 Uhr, Sakral/Vokal                                                                         Mittwoch, 4. November            SRF 2, 10.00 Uhr
Sonntag, 10.00 Uhr, Radiopredigten oder                                                                 BR, 19.00 Uhr                    Radiopredigten
Radiogottesdienst
                                                                                                        Und plötzlich bist du weg        Urs Bisang, röm.-kath.
Radio 32
                                                                                                        Über Trauer und Abschied.        Alke de Groot, evang.-ref.
Mittwoch, 15.45 Uhr, Oekumera
Sonntag, 10.40 Uhr, Wiederholung              Donnerstag, 29. Oktober                                   3sat, 20.15 Uhr                  Mittwoch, 4. November
                                              ZDF, 20.15 Uhr                                            Liken, daten, löschen            SWR2, 22.03 Uhr
WEBSITES                                      Matze, Kebab und Sauerkraut                               Liebe in Zeiten des Internets.   Gesetz gegen Ausbeutung
www.medientipp.ch
                                              Noah, Akim und die Traumfrau.                                                              Verantwortung für die Lieferketten.
www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion                                                                 Freitag, 6. November
https://fernsehen.katholisch.de               SWR, 22.45 Uhr                                            3sat, 20.15 Uhr                  Samstag, 7. November
www.religion.orf.at/tv                        Gequält und erniedrigt                                    Akte Grüninger                   SWR2, 08.30 Uhr
www.vaticannews.va/de.html                    «Verschickungskinder».                                    Verurteilt wegen Judenrettung.   Moses Maimonides
                                                                                                                                         Jüdischer Philosoph des Mittelalters.

                                              Monika Renz, die St. Galler Pio-                                                           Stefan Haupts an Demenz
LITERATUR

                                                                                                        KINO | DVD

                                              nierin der Spiritual-Care-Bewe-                                                            erkrankte Grossmutter fragt:
                                              gung, stellt die Hoffnung ins                                                              «Was soll ich sagen? Wohin soll
                                              Zentrum ihrer Suche nach Gott                                                              ich gehen? Was soll ich tun?»
                                              und Glauben. Sie zeigt einen                                                               Die hochbetagte Frau stellt
                                              ungewohnt neuen Umgang mit                                                                 genau die Fragen, die ihren
                                              Krisen und Reformen. Die Autorin                                                           Enkel in diesem filmischen
                                              liest im Rahmen des Buchfestival                                                           Essay beschäftigen. Er be-
                                              Olten am 1. November 2020 um                                                               kommt keine abschliessenden
                                              10 Uhr im Kulturzentrum Schützi                                                            Antworten, findet sich aber in
                                              in Olten aus ihrem neuen Buch.                                                             Gesellschaft mit vielen Fragen-
                                              www.buchfestival.ch                                                                        den. Das hat etwas Tröstendes.
                                                                                                                                         Eva Meienberg, Redaktorin Medientipp

 Monika Renz
 Ich träume von einer Kirche der Hoffnung
                                                                                                          Zürcher Tagebuch
 Herder-Verlag, Freiburg i. Br. 2020
                                                                                                          Stefan Haupt, Schweiz 2020
 160 Seiten, CHF 22.90, ISBN: 978-3-451-39598-7
                                                                                                          Kinostart: 05. November 2020

                                                                                                                                                     22 | 20 20                  7
MEINE SEELE DÜRSTET NACH DIR FÜR EINE BESSERE WELT: "FRATELLI TUTTI" - Kirchenblatt
musik und kultur | diakonie und bildung

Orgelkonzerte in Solothurn                                Kolpingsfamilie Olten                                              Caritas Kanton Solothurn

KLEZMER MEETS CINEMA                                      BILDUNGSABEND                                                     PROJEKT CO-PILOT
Samstag, 31. Oktober 2020, 11.00 Uhr
Reformierte Stadtkirche Solothurn
                                                         ­SPITALSEELSORGE                                                   Caritas sucht Freiwillige
                                                                                                                            Donnerstag, 5. November 2020 (1. Teil) und
                                                         Dienstag, 27. Oktober 2020, 19.30 Uhr
Urs Aeberhard (Orgel) und Ruwen Kronenberg                                                                                  Donnerstag, 12. November 2020 (2. Teil),
                                                         Josefsaal bei der Kirche St. Martin Olten
(Violine).                                                                                                                  19.00 – 21.30 Uhr, Feuerwehrmagazin,
                                                         Die Theologin Tatjana Disteli gibt Einblick in
Klezmer, Yentl, Schindlers List, Fiddler on the                                                                             ­Mühlefeldstrasse 3, 4702 Oensingen
                                                         die Spitalseelsorge am Beispiel der Sterbe­
roof und Uraufführung der Klezmerfantasie                                                                                    Einführung für interessierte Freiwillige, die
                                                         begleitung.
von Urs Aeberhard.                                                                                                           während eines Jahres als «Co-Piloten» Migran-
                                                         www.kolpingsfamilieolten.ch                                         tinnen und Migranten helfen, sich in der
www.orgelkonzertesolothurn.com
                                                                                                                             Schweiz zurechtzufinden und zu integrieren.
                                                                                                                             Anmeldung und Information bei Annette Lüthi,
                                                          Kanton Solothurn Fachstelle Integration
Kantorei Solothurn                                                                                                           032 623 01 57, a.luethi@caritas-solothurn.ch

O TU MUZICA DIVINA                                        WOCHE DER                                                         www.caritas-solothurn.ch
Samstag, 31. Oktober 2020, 19.00 Uhr                     ­RELIGIONEN 2020
Reformierte Stadtkirche Solothurn                        Mittwoch, 4. November 2020, 19.30 Uhr,                              «living stones» – Kunst und Spiritualität
                                                         Flugschule Grenchen
Sonntag, 1. November 2020, 11.00 Uhr
Kinderheim Bachtelen Grenchen
                                                         Vorstellung des Himmels in diversen Religionen                     LIVING STONES – WEEKEND
Sonntag, 1. November 2020, 17.00 Uhr
                                                         (Teil 1: Christentum)
                                                                                                                            EINSIEDELN
                                                         Sonntag, 8. November 2020, 9.00 bis 12.30 Uhr,                     Freitag, 20. November 2020, 18.30 Uhr, bis
Jesuitenkirche Solothurn
                                                         Grenchen                                                           Sonntag 22. November 2020, 14.00 Uhr, Grup-
Ein Sonnengesang – Besinnung zu Allerheiligen
                                                         Interreligiöser Spaziergang durch Grenchen,                        penunterkunft Holzhof, Kloster Einsiedeln
mit Chor-Werken von Rolf Bischof.
                                                         Ein-/Ausstieg jederzeit möglich.                                   Welche Theologie steckt in einem Kirchenraum?
Maskenpflicht, begrenzte Platzzahl, kostenlose
                                                                                                                            Entdeckungen und Erfahrungen in der Kloster-
Platzreservation unter eventfrog.ch.                     Montag, 9. November bis 13. November 2020,
                                                                                                                            kirche Einsiedeln für junge Erwachsene von
                                                         jeweils von 10.00 bis 20.00 Uhr (ausser Di und
www.kantorei-solothurn.ch                                                                                                   18 bis 35 Jahren.
                                                         Mi bis 17.00 Uhr) Hintergasse 23, Niederbipp
                                                                                                                            Anmeldung bis 16. November 2020 bei
                                                         «... dass der Stein sich zu blühen bequemt ...»,
                                                                                                                            marco.schmid@kathluzern.ch
Kloster Namen Jesu Solothurn                             Wort- und Ton-Impulse aus dem europäischen
                                                         und arabischen Raum.                                               www.kathluzern.ch >
FERMATA MUSICA                                           Dienstag, 10. November 2020, 19.00 Uhr,
                                                                                                                            living-stones-kunst-und-spiritualitaet
Mittwoch, 4. November 2020, 17.30 Uhr
                                                         ­Josefsaal bei der Kirche St. Martin Olten
Klosterkirche
                                                          Gebet – Begleitung in schwierigen Zeiten!?                         Universität Luzern
Marlis Walter, Hammerflügel und Patrick ­Oetterli,
Bariton: Franz Schubert, Winterreise (2. Teil).           Mittwoch, 11. November 2020, 20.00 Uhr,
                                                         ­Jesuitenkirche Solothurn
                                                                                                                            THEOLOGIE STUDIEREN
www.arsmusica.ch/Fermata                                                                                                    Mittwoch 11. November 2020, 17.00 bis 18.30
                                                          «Crossover Bagdad – Köln», Konzert mit
                                                                                                                            Uhr, Universität Luzern (beim Bahnhof) und
                                                          ­zeit­genössischen Kompositionen und Impro­
                                                                                                                            über Zoom.
Gesellschaft der Einsiedelei St. Verena                    visationen.
                                                                                                                            Informationsanlass zum Theologiestudium in
 «IM TAL DES                                             Samstag, 14. November 2020, 14.00 – 17.00
                                                         Uhr, Alevitisches Kulturzentrum, Emmenhof-
                                                                                                                            Luzern: Studieninhalte, Zulassungsvorausset-
                                                                                                                            zungen, Veranstaltungsformen im Präsenz-
­MEMENTO MORI»                                           strasse 4b, Derendingen                                            oder Fernstudium, Berufsperspektiven, Aus-
Sonntag, 1. November 2020, 19.00 Uhr                     Pandemie & Religion, anschliessend interreligi-                    tausch mit Studierenden.
Besammlung Parkplatz Kirche St. Niklaus                  öser Spaziergang durch Derendingen                                 Anmeldung bis 9. November 2020.
Eine Führung durch die Verenaschlucht und die
                                                         www.so.ch/religion >Interreligiöser Dialog                         www.unilu.ch/tf
Einsiedelei Solothurn zum Thema Vergänglich-
keit des Lebens.
Die Führung findet bei jeder Witterung statt,
Anmeldung ist nicht erforderlich, Kollekte, Co-            KIRCHLICHE ERWACHSENENBILDUNG
ronaschutzkonzept wird eingehalten, da der                 Das gesamte Angebot an kirchlicher Erwachsenenbildung ist auf der Plattform «plusbil-
Anlass in der Natur stattfindet.                           dung» zugänglich. Dies erleichtert es den Interessierten, das richtige Angebot zu finden.
www.einsiedelei.ch                                                                                                                                      www.plusbildung.ch

                                                                                                                            Redaktionsteam (allgemeiner Teil)
                                                         Adressänderungen
                                                                                                                            Chefredaktor | Kuno Schmid | Grenchenstrasse 43, 4500 Solothurn |
                                                         sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten.
für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn                                                                      Heinz Bader, Balsthal| Dr. Urban Fink-Wagner, Oberdorf |
52. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage                    Produktion und Druck                                               Stephan Kaisser, Lommiswil| Monika Poltera-von Arb, Neuendorf |
ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130                          Vogt-Schild Druck AG | Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen        Reto Stampfli, Solothurn | Jugendseite | Daniele Supino, Solothurn
www.kirchenblatt.ch | info@kirchenblatt.ch               Tel. 058 330 11 73 | Fax 058 330 11 78 | kirchenblatt@vsdruck.ch   Layout | Yvonne Bieri-Häberling, Oekingen

8                     22 | 20 20
MEINE SEELE DÜRSTET NACH DIR FÜR EINE BESSERE WELT: "FRATELLI TUTTI" - Kirchenblatt
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch | Notfall-Tel. 062 394 20 16
Pastoralraumleitung | Andrea Allemann-von Arx | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | leitung@prduennernthal.ch
Pastoralraumpfarrer | Vakant
Katechet (KIL) | Martin von Arx | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | katechet@prduennernthal.ch
Sekretariat des Pastoralraumes | Dania Niggli | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | sekretariat@prduennernthal.ch |
Bürozeit | DI 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16.00 Uhr | MI 8.30–11.30 Uhr | DO 8.30–11.30 Uhr oder nach tel. Vereinbarung

Gottesdienste                                   Sonntag, 8. November, 09.00 Uhr
                                                32. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                                Mittwoch, 4. November, 19.30 Uhr
                                                                                                Hl. Karl Borromäus
                                                                                                                                           Kollekten
 LAUPERSDORF                                    Eucharistiefeier                                Rosenkranzgebet in der Kapelle
                                                                                                                                           Samstag/Sonntag, 24./25. Oktober
Sonntag, 25. Oktober                            Dreissigster: Lydia Vogt-Otter.
                                                                                                                                           Für das diözesane Priesterseminar
30. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                                                                           St. Beat, Luzern, und die geistliche
09.00 Uhr, Eucharistiefeier,                                                                     WELSCHENROHR | GÄNSBRUNNEN
                                                                                                                                           Begleitung der Theologiestudierenden
Schöpfungs-Gottesdienst                          HERBETSWIL                                     Sonntag, 25. Oktober
19.30 Uhr, Rosenkranzgebet                      Samstag, 24. Oktober, 18.30 Uhr                 30. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                                                                           Sonntag, 1. November
in der St.-Jakobs-Kapelle Höngen                Vorabendgottesdienst                            09.30 Uhr, Taufe Nick Bobst
                                                                                                                                           Tag der Migranten
                                                Eucharistiefeier,                               in Gänsbrunnen
Mittwoch, 28. Oktober, 18.00 Uhr                Schöpfungsgottesdienst                          11.00 Uhr, Taufe Jonah Choong
                                                                                                                                           Samstag/Sonntag, 7./8. November
Hl. Simon und hl. Judas                         Mitgestaltet vom Kirchenchor.                   in Welschenrohr
                                                                                                                                           Für die Kirchenbauhilfe des
Rosenkranzgebet
                                                                                                                                           Bistums Basel
                                                Donnerstag, 29. Oktober, 19.30 Uhr              Dienstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr
Sonntag, 1. November                            Rosenkranzgebet                                 Eucharistiefeier
Allerheiligen
09.00 Uhr, Eucharistiefeier mit                 Sonntag, 1. November                            Donnerstag, 29. Oktober, 19.00 Uhr
Gräberbesuch                                    Allerheiligen                                   Rosenkranzgebet
Mitgestaltet vom Kirchenchor                    10.45 Uhr, Eucharistiefeier
13.30 Uhr, Kommunionfeier,                      mit Gräberbesuch                                Sonntag, 1. November, 09.00 Uhr
Gedenkgottesdienst für die Verstorbe-           Mitgestaltet vom Kirchenchor.                   Allerheiligen
nen des vergangenen Jahres                      15.00 Uhr, Kommunionfeier,                      Eucharistiefeier mit Gräberbesuch
mit Gräberbesuch                                Gedenkgottesdienst für die Verstorbe-           Mitgestaltet vom Kirchenchor.
19.30 Uhr, Rosenkranzgebet                      nen des vergangenen Jahres mit
in der St.-Jakobs-Kapelle Höngen                Gräberbesuch                                    Donnerstag, 5. November, 19.00 Uhr
                                                                                                Rosenkranzgebet
Mittwoch, 4. November, 18.00 Uhr                Mittwoch, 4. November, 19.30 Uhr
Hl. Karl Borromäus                              Hl. Karl Borromäus                              Samstag, 7. November, 18.15 Uhr
Rosenkranzgebet                                 Eucharistiefeier                                Vorabendgottesdienst
                                                                                                Eucharistiefeier
Freitag, 6. November, 19.30 Uhr                 Donnerstag, 5. November, 19.30 Uhr
Herz-Jesu-Freitag                               Rosenkranzgebet
Eucharistiefeier

Sonntag, 8. November, 19.30 Uhr
                                                Sonntag, 8. November
                                                32. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                                Information
32. Sonntag im Jahreskreis
Rosenkranzgebet
                                                10.30 Uhr, Eucharistiefeier
                                                19.30 Uhr, Andacht
                                                                                                Gottesdienste Allerheiligen
in der St.-Jakobs-Kapelle Höngen                für die Verstorbenen
                                                                                                Mit dem Corona-Schutzkonzept bleiben die verfügbaren Plätze in den
                                                                                                Kirchen weiterhin eingeschränkt.
                                                                                                Damit für die Gläubigen die Möglichkeit besteht, an Allerheiligen einen
 AEDERMANNSDORF                                  MATZENDORF
                                                                                                Gottesdienst zu besuchen, werden zusätzliche Feiern angeboten.
Sonntag, 25. Oktober, 10.30 Uhr                 Sonntag, 25. Oktober, 10.30 Uhr
                                                                                                In den Pfarreien mit vielen verstorbenen Personen während des
30. Sonntag im Jahreskreis                      30. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                                vergangenen Jahres findet ein zusätzlicher Gottesdienst für die Betroffe-
Chinderfiir                                     Eucharistiefeier,
                                                                                                nen statt. Für diese Feiern sind die Familien, Angehörigen, Bekannten
                                                Schöpfungsgottesdienst
                                                                                                und Freunde eingeladen.
Dienstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr
Herbst-Andacht                                  Mittwoch, 28. Oktober, 19.30 Uhr
Das Rosenkranzgebet fällt aus.                  Hl. Simon und hl. Judas
                                                Rosenkranzgebet in der Kapelle
Mittwoch, 28. Oktober, 19.30 Uhr
Hl. Simon und hl. Judas                         Donnerstag, 29. Oktober, 19.30 Uhr
Eucharistiefeier                                Eucharistiefeier

Sonntag, 1. November, 10.45 Uhr                 Sonntag, 1. November
Allerheiligen                                   Allerheiligen
Eucharistiefeier mit Gräberbesuch,              09.00 Uhr, Kommunionfeier
Mitgestaltet von der Konkordia.                 mit Gräberbesuch
                                                10.45 Uhr, Kommunionfeier,
Dienstag, 3. November, 19.30 Uhr                Gedenkgottesdienst für die Verstorbe-
Rosenkranzgebet                                 nen des vergangenen Jahres mit
                                                Gräberbesuch

                                                                                                                                                    22 | 2020                9
MEINE SEELE DÜRSTET NACH DIR FÜR EINE BESSERE WELT: "FRATELLI TUTTI" - Kirchenblatt
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Allerheiligen                                                            WENDE-ZEITEN
Gottes Licht leuchte ihnen und uns
Wir gedenken im Gottesdienst an Allerheiligen besonders den Verstor-
benen aus unseren Familien und aus unserer Gemeinschaft, die uns im
vergangenen Jahr vorausgegangen sind. Menschen die unsere Gemein-
schaft bereichert und geprägt haben und uns nun schmerzlich fehlen.
Dankbar für ihr Leben, für alles, was sie uns bedeuten, zünden wir für
sie Kerzen an.

Das Licht leuchte
allen Verstorbenen aus unserer Gemeinde, aus unserem Verwandten-
und Bekanntenkreis und für ihre trauernden Angehörigen.
Das Licht tröste alle,
die sich in einem schmerzlichen Abschied befinden, die Liebgewordenes
aufgeben müssen.
Das Licht leuchte für alle,
die im November und in den dunklen Tagen besonders bedrückt sind.

                                                                         Allerheiligen wird im Jahreslauf als Übergang wahrgenommen. Die
                                                                         goldenen Spätsommermomente weichen nebelverhangenen Tagen. Mit
                                                                         der Dunkelheit beginnt der Rückzug ins Innere. Vielleicht mit einer
                                                                         bewussteren Wahrnehmung der eigenen Befindlichkeit.

                                                                         Wendezeiten und Lebenseinschnitte – mit dem Loslassen von Personen
                                                                         und Situationen – machen ZEIT-bewusst. Ich spüre, es gibt Zeiten, die
                                                                         vergangen sind, neue Zeiten, die auf mich zukommen, und ich spüre
                                                                         das Vergehen meiner Zeit.

                                                                         Gott der Zeiten und Ewigkeiten
                                                                         lass mich das Vergangene vergehen lassen
                                                                         dankbar für das Schöne
                                                                         versöhnlich mit dem Schwierigen
Gott,
                                                                         Hilf in den Wendezeiten mich der Zukunft zuzuwenden
wir wünschen unseren Toten das ewige Licht.
                                                                         achtsam auf das Erwartet-Bekannte
Doch wir selbst sind es, die das Licht brauchen.
                                                                         offen für Überraschendes
Wir wünschen ewige Ruhe, bleiben aber aufgewühlt zurück.
                                                                         und im Gang und Wechsel der Zeit und meiner Gesundheit begleite
Wir lassen los im Kopf und bleiben im Herzen gebunden.
                                                                         meinen nächsten Schritt. Lass mich immer klarer Sinn und Ziel meines
Darum wenden wir uns dir zu,
                                                                         Lebens erkennen.
um uns von dir
mit unseren verstorbenen Lieben,
mit allem, was wir loslassen müssen,
                                                                         Du
tröstend und heilend umfangen zu lassen.
                                                                         bist die Kraft meines Lebens
Wir haben die dunklen Seiten erfahren.
                                                                         vor wem sollte mir bangen
Nun suchen wir deine tröstende Nähe,
                                                                         wenn unerträgliche Tage
um uns darin fallen zu lassen,
                                                                         nicht enden wollen
damit wir uns wieder finden
                                                                         wenn der Atem der Hoffnung
und zu neuem Lebensmut aufblühen können.
                                                                         zu ersticken droht
                                                                         wenn alles sinnlos und leer erscheint
                                                                         suche ich umso mehr
                                                                         nach Berührungspunkten mit dir
                                                                         wenn auch hier sich im Moment
                                                                         keine Spur abzeichnet
                                                                         so bin ich einfach da
                                                                         um dich neu zu entdecken
                                                                         um dir neu begegnen zu können
                                                                         kommst du mir entgegen
                                                                         und ich werde offen
                                                                         für das Neue, das folgt.

10                22 | 2020
Laupersdorf                                                                                        Aedermannsdorf

Pfarreisekretariat | Annelies Walser-Imfeld | Höngerstrasse 555 | Laupersdorf |                    Pfarreisekretariat | Andrea Eggenschwiler | sekretariat-ae@prduennernthal.ch |
076 392 28 80 | sekretariat-la@prduennernthal.ch                                                   Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | Bürozeiten | MI 9.30 –10.30 Uhr |
Bürozeit | Jeden ersten Donnerstag im Monat von 8.30 –10.30 Uhr im Pfarreisaal (Gemeindezentrum)   sonst privat | Sandackerstrasse 236 | 4714 Aedermannsdorf | 062 530 26 59
Sakristanin | Susanna Rudolf von Rohr | Gäustrasse 54 | 4703 Kestenholz | 079 256 78 69            Sakristane | Monika Wyden | Gässli 15 | 4714 Aedermannsdorf | 062 530 31 68 |
                                                                                                   Stipo Gelo | Leuenallee 16 | 4702 Oensingen

Mitteilungen                                                                                       Mitteilungen
Aus dem Pfarreileben                              Glauben und Leben
                                                                                                   Aus dem Pfarreileben                             Wir beten
Allerheiligen                                     Mögen die Regentropfen sanft auf
Sonntag, 1. November                              dein Haupt fallen.                               Chinderfiir
                                                                                                                                                    für unsere Verstorbenen
09.00 Uhr, Eucharistiefeier/                      Möge der weiche Wind deinen                      Sonntag, 25. Oktober, 10.30 Uhr
                                                                                                                                                    Mittwoch, 28. Oktober, 19.30 Uhr
Gedenkfeier mitgestaltet vom                      Geist beleben.                                   Alle Kinder vom kleinen Kindergar-
                                                                                                                                                    Jahrzeit: Hedwig und Arnold
Kirchenchor anschliessend                         Möge der sanfte Sonnenschein                     ten bis zur 3. Klasse sind herzlich
                                                                                                                                                    Eggenschwiler-Eggenschwiler und
Gräberbesuch.                                     dein Herz erleuchten.                            zum Begrüssungsfest eingeladen.
                                                                                                                                                    ihr Sohn Franz.
13.30 Uhr, Kommunionfeier                         Mögen die Lasten des Tages leicht
                                                                                                                                                    Gedächtnis: Peter Vogt; Hedy
Gedenkgottesdienst für die                        auf dir liegen.                                  Herbstandacht
                                                                                                                                                    Vogt-Huser; Theres Eggenschwiler;
Verstorbenen aus unserer Gemein-                  Und möge unser Gott dich hüllen                  Dienstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr
                                                                                                                                                    Anna und Eduard Eggenschwiler-
de des vergangenen Jahres.                        in den Mantel seiner Liebe.                      Bringen Scherben Glück – oder be-­
                                                                                                                                                    Meister; Therese Hügli-Müller.
                                                  Irischer Segenswunsch                            deuten sie Verlust und Zerstörung?
Wir gedenken besonders:                                                                            Wir möchten gemeinsam darüber
                                                                                                                                                    Sonntag, 8. November, 09.00 Uhr
• Bernadette Bläsi-Meier                                                                           nachdenken, welche Scherben in
                                                                                                                                                    Dreissigster: Lydia Vogt-Otter.
• Gerhard Uebelhart-Walser                                                                         unserem Leben von Bedeutung sind
• Pfarrer Marc Ntetem
                                                  Wir beten                                        und wie wir damit umgehen, wenn
                                                                                                                                                    Jahrzeit: Olga Hug-Vogt; Leonie
                                                                                                                                                    Vogt.
• Gertrud Lydia Brunner                           für unsere Verstorbenen                          etwas in die Brüche geht, welche
                                                                                                                                                    Gedächtnis: Silvan Allemann; Otto
• Theres Schaad                                                                                    Chancen sich daraus ergeben und
                                                                                                                                                    Bobst; Pia und Paul Bobst-Bieli;
• Benjamin Schaad-Schärmeli                                                                        wie wir durch unseren Glauben
                                                  Sonntag, 25. Oktober, 09.00 Uhr                                                                   Angela und Walter Hänggi-Bieli;
• Hanni Brunner-Gasser                                                                             immer wieder Kraft schöpfen, um
                                                  Jahrzeit: Alois und Hildegard                                                                     Margrit und Josef Schwegler-
• Lydia Koch-Schaad                                                                                neue Wege und Möglichkeiten zu
                                                  Probst-Truppe; Alfons und Frieda                                                                  Stöckli; Paul Eggenschwiler-Bieli;
• Georg Müller-Bader                                                                               finden. Im Anschluss beten wir
                                                  Schibler-Brunner; Lukas und                                                                       Delphine und Paul Bieli-
• Hans Barbui-Künzli                                                                               einen Rosenkranz.
                                                  Rosalia Walser-Saner; Monika und                                                                  Tramontin.
• Andrzej Topka                                                                                    Die Pfarreigruppe freut sich auf
                                                  Walter Schaad-Probst.
• Emma Bussmann-Christ                                                                             viele Teilnehmende.
                                                  Gedächtnis: Gustav Röthlin; Rosa
Für alle Verstorbenen wird eine
                                                  Büttler-Brunner; Georg Müller-
Kerze von den Ministranten
                                                  Bader.
angezündet. Nach dem Gottes-
dienst können die Angehörigen
                                                                                                   Glauben und Leben
die Kerze mit auf das Grab
                                                                                                   Zum Schöpfer heimgekehrt
nehmen.
                                                                                                   Am Donnerstag, 24. September
                                                                                                   2020 verstarb im Alter von
                                                                                                   88 Jahren Frau Lydia Vogt-Otter.
Firmlinge Laupersdorf 2020                                                                         Den Angehörigen sprechen wir
                                                                                                   unser herzliches Beileid aus.
                                                                                                   Lieber Gott, begleite sie in ihrem
                                                                                                   Schmerz, lass sie deine Nähe
                                                                                                   spüren und schenke ihnen Kraft.

                                                                                                   Und am Ende meiner Reise hält der
                                                                                                   Ewige die Hände, und er winkt und
                                                                                                   lächelt leise – und die Reise ist zu Ende.
                                                                                                   Matthias Claudius

                                                                                                   Allerheiligen
                                                                                                   Sie sind herzlich eingeladen, am Sonntag, 1. November 2020 um 10.45 Uhr die
                                                                                                   Gedenkfeier für die Verstorbenen zu besuchen.
                                                                                                   Besonders gedenken wir der seit letzten Allerheiligen Verstorbenen:
                                                                                                   • Paul Bobst-Bieli
                                                                                                   • Walter Hänggi-Bieli
                                                                                                   • Heinz Eggenschwiler-Eggenschwiler
                                                                                                   • Lydia Vogt-Otter
Zur Firmung die herzlichsten Glückwünsche. Gott, Jesus und der Heilige Geist
mögen euch begleiten – heute, morgen und zu allen Zeiten.                                          Für sie wird eine Kerze angezündet, welche die Angehörigen auf das Grab stellen
                                                                                                   können. Nach dem Gottesdienst besuchen wir die Gräber; die Konkordia Aeder-
                                                                                                   mannsdorf wird die Gedenkfeier auf dem Friedhof musikalisch umrahmen.
                                                                                                   Herzlichen Dank.

                                                                                                                                                                22 | 2020                       11
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch

 Herbetswil                                                                                           Matzendorf

Pfarreisekretariat | Sabine Müller-Altermatt | Kirchstrasse 71 | 4715 Herbetswil | 062 394 19 50 |   Pfarreisekretariat | Anita Meister | sekretariat-ma@prduennernthal.ch | 062 394 22 20
sekretariat-he@prduennernthal.ch | Bürozeit | DO 9.00 –11.00 Uhr |                                   Bürozeit | MO 9.00 –11.00 Uhr im Cheminéeraum des Pfarreiheims | Matzen­dorf |
sonst privat | Dorfstrasse 6 | 4715 Herbetswil | 062 394 20 26                                       sonst privat | Bodenacker 3 | 4713 Matzendorf | 062 394 30 50
Sakristaninnen | Sonja Meister | Fuchsackerweg 140 | 4715 Herbetswil | 062 394 18 52                 Sakristaninnen Kirche | Dorli Ackermann-Fluri | Dorfstrasse 56 | 4713 Matzendorf | 062 394 17 72 |
Stellvertretung | Caroline Barmettler | Maultrommenweg 156 | 4715 Herbetswil | 062 394 22 24         Marianne Schaller-Fluri | Breitrütti 1 | 4713 Matzendorf | 062 394 21 78
                                                                                                     Sakristanin Kapelle | Maria Schindelholz-Zemp | Neumatt 2 | 4713 Matzendorf | 062 394 13 16

Mitteilungen                                       unserer verstorbenen Verwandten,
                                                   Freunden und Pfarreiangehörigen.
                                                   Die Pfarreigruppe lädt Sie ganz                   Mitteilungen
                                                   herzlich dazu ein.
Aus dem Pfarreileben
                                                                                                     Aus dem Pfarreileben                               Wir beten
Allerheiligen, Eucharistiefeier mit
Gräberbesuch
                                                   Wir beten                                         Bibliothek im Pfarreiheim Matzendorf
                                                                                                                                                        für unsere Verstorbenen
Sonntag, 1. November, 10.45 Uhr                    für unsere Verstorbenen                           Die Bibliothek wird nach den
                                                                                                                                                        Sonntag, 25. Oktober, 10.30 Uhr, Kirche
Der Gottesdienst wird vom                                                                            Herbstferien am Samstag,
                                                                                                                                                        Jahrzeit: Seraphin und Anna
Kirchenchor und der Gräberbe-                      Samstag, 24. Oktober, 18.30 Uhr                   31. Oktober, von 12.15–13.15 Uhr,
                                                                                                                                                        Rütti-Meister.
such vom Musikverein musika-                       Jahrzeit: Anna Meister-Bur; Hilda                 das nächste Mal für Sie geöffnet
                                                                                                                                                        Jahresgedächtnis: Theophil
lisch umrahmt. Wir danken den                      Fluri; Lukas und Elisabeth                        sein. Nutzen Sie die Gelegenheit
                                                                                                                                                        Meister-Schindelholz.
beiden Vereinen ganz herzlich!                     Fluri-Meier; German und Bertha                    und decken sich mit neuem
                                                                                                                                                        Gedächtnis: Alois Meister-Holzer;
                                                   Meister-Altermatt und Kinder;                     Lesestoff ein.
                                                                                                                                                        Beda Kaufmann-Saner; Georg
Infos zum Gottesdienst                             Josef und Anna Maria Hug-Grütter
an Allerheiligen                                   und ihre Geschwister.
Da wir im Gottesdienst zu
Allerheiligen viele Besucher                       Mittwoch, 4. November, 19.30 Uhr
erwarten und deshalb die nötigen                   Jahrzeit: Erwin Allemann-Wirtz;                    Allerheiligen/Allerseelen
Abstände nicht eingehalten                         Liseli und Albert Altermatt-Alle-
werden können, werden wir                          mann; Oskar und Klara Meier-
folgende Massnahmen treffen:                       Brunner.
• Maskenpflicht in der Kirche                      Gedächtnis: Rudolf Fluri-Meier; Elsa
• Erheben der Kontaktdaten beim                   und Wigbert Roth-Meier; Hanni
   Eingang                                         Jäggi; Lea Kamber; Paul Schwaller;
Wir bitten Sie, rechtzeitig zu                     Hildegard und Oskar Hug-Kohler;
kommen.                                            Anna und Eduard Meister-Nuss­
Für Ihr Verständnis danken wir                     baumer; Christian Altermatt;
herzlich!                                          Albert und Frieda Meier-Masson;
                                                   alle Verstorbenen der Gemeinde.
Aus unserer Pfarrei sind im vergange-
nen Jahr folgende Personen verstorben:             Sonntag, 8. November, 10.30 Uhr
• Anny Meier                                       Jahrzeit: Erich Altermatt; Frieda
• Franz Huber                                      und Albin Huber-Aregger; Arthur
• Rudolf von Arb                                   Meier und Peter Huber.
                                                   Jahresgedächtnis: Klara und Josef
Allerseelen, Andacht für                           Allemann-Meier.                                    An diesem Tag gedenken wir aller Verstorbenen, welche uns im Tode voraus­
die Verstorbenen                                   Gedächtnis: Franz Huber; Rosa                      gegangen sind. Besonders schliessen wir alle Gemeindemitglieder in unser
Sonntag, 8. November, 19.30 Uhr                    Böni-Aregger; Cécile Huber; Anny                   Gebet ein, welche seit Allerheiligen 2019 verstorben sind. Für die Verstorbenen
Am Sonntag nach Allerheiligen                      Meier; Maria Meister; Ida Alter-                   werden wir im Gottesdienst eine Kerze anzünden, welche anschliessend von
feiern wir eine Andacht für die                    matt-Abächerli; Bertha Altermatt-                  den Angehörigen auf das Grab gestellt werden kann.
                 Firmung
                     einmal 12.             September 2020
Verstorbenen. In dieser Andacht                    Halter.
gedenken wir noch                                                                                     Aus unserer Pfarrei sind seit Allerheiligen 2019 verstorben:
                                                                                                      Hugo Grolimund-Strub
                                                                                                      Hans Meister-Rossé
Firmung 12. September 2020                                                                            Elisabeth Strähl
                                                                                                      Martha Meister-Meister
                                                                                                      Erhard Johann Keller-Ackermann
                                                                                                      Theres Hügli-Müller
                                                                                                      Alexander Schmidt
                                                                                                      Alois Eggenschwiler-Reck
                                                                                                      Margrith Meier-Bieli

                                                                                                      Um die nötigen Abstände in der Kirche einhalten zu können, finden in
                                                                                                      diesem Jahr, am 1. November zwei Gottesdienste in Matzendorf statt.
                                                                                                      Der erste Gottesdienst um 09.00 Uhr ist für alle, welche einer verstorbenen
                                                                                                      Person gedenken möchten. Um 10.45 Uhr findet ein zusätzlicher Gottes­-
                                                                                                      dienst speziell für die Angehörigen der im vergangenen Jahr Verstorbenen
                                                                                                      statt.

                                                                                                      Sollten in den Gottesdiensten die vorgegebenen Abstände nicht eingehalten
                                                                                                      werden können, bitten wir Sie, Masken zu tragen und Ihre Kontaktdaten
Von links nach rechts: Sarah Ackermann, Joel Auster, Martina Meister, Chloé Iseli,                    anzugeben.
Quirin Müller und Dominic Brunner.
Von links nach rechts: Sarah Ackermann, Joel Auster, Martina Meister, Chloé Iseli,
 Quirin Müller und Dominic
12                          Brunner.
                     22 | 2020
Eggenschwiler-Fluri, sein Sohn
                                       Welschenrohr | Gänsbrunnen
Mario, Rosmarie Bader-Kohler,
Gisela Nussbaumer-Meister und
                                      Pfarreisekretariat | Nicole Schneeberger | Mühlebachstr. 588 | 4716 Welschenrohr |
Ramon Bürgi; Lorenz Gerber-­
                                      032 639 15 23 | sekretariat-we@prduennernthal.ch
Eichenberger.
                                      Sakristan | Hubert Allemann | Röthlenweg 227 | 4716 Welschenrohr | 032 639 10 66 |
                                      Robert Vogt | Rötistrasse 570 | 4716 Welschenrohr | 032 639 16 26
Donnerstag, 29. Oktober, 19.30 Uhr
Kirche
Jahrzeit: Rosa Meister-Rütti; Lukas
und Emilie Bader-Meister; die
                                      Mitteilungen                                   Liebe Gottesdienstbesucher
                                                                                     Gemäss dem Schutzkonzept haben              Foto: Cornelia Schär, Balsthal
verstorbenen Mitglieder der           Allerheiligen                                  wir eine beschränkte Anzahl an
Bruderschaft vom guten Tod;           Sonntag, 1. November, 09.00 Uhr                Sitzplätzen. Wir behalten uns vor,
Werner und Rosa Meister-Eich-         An Allerheiligen, Sonntag,                     bei grossem Besucheraufkommen
holzer; Rosa Meister-Füeg; Marie      1. November um 09.00 Uhr, findet               eine Maskenpflicht auszuspre-
                                                                                                                                 Wir beten
und Urs Jakob Meister-Abt;            eine Eucharistiefeier mit                      chen. Sie werden vor Ort von den            für unsere Verstorbenen
Ursula Dietschi-Jäggi; Alfons und     anschlies­sendem Gräberbesuch                  einweisenden Personen infor-
Greti Bieli-Stampfli; Viktoria        statt. Der Cäcilienchor singt die              miert. Besten Dank für Ihr                  Samstag, 7. November, 18.15 Uhr
Meier-Fluri.                          Missa Brève in C von Charles                   Verständnis.                                Jahrzeitgedächtnis: Ernst Strähl-
Gedächtnis: Beatrice Meister-         Gounod. Ebenfalls ertönen die                                                              Derungs; Therese Fink-Gunzinger;
Weder, Arnold und Emilie Meister-     Lieder «Wirf dein Anliegen auf                                                             Hermine Fink-Hutter; Alois Roos-
Saner; Karl und Margrith Strähl-      den Herrn» von Felix Mendelssohn                                                           Seidl.
Vogt.                                 Bartholdy und «Bleib bei uns,
                                      Herr» von W.H. Monk. Die Leitung
                                      hat Alina Kohut, an der Orgel
                                      spielt Urban Fink.                             Rückblick Firmung
                                      Wie es bereits Tradition ist,
                                      werden wir in der Feier für jede
                                      Person, die uns im vergangenen
                                      Jahr verlassen hat, am Altar eine
                                      Kerze entzünden. Am Schluss des
                                      Gottesdienstes kann diese von den
                                      Angehörigen auf die Gräber ihrer
                                      Lieben getragen oder nach Hause
                                      genommen werden.
                                      Wir bedanken uns an dieser Stelle
                                      beim Cäcilienchor Welschenrohr
Was ich Dir noch sagen wollte         für ihr Engagement auch in der
Was ich Dir noch sagen wollte         heutigen, sehr speziellen Situati-
es bleibt ungesagt                    on. Sie finden mit ihrer würdevol-
was ich Dich noch fragen wollte       len und gesanglich einfühlsamen
es bleib ungefragt.                   Begleitung einen Weg in unsere
                                      Herzen. Für unsere Gemeinde sind
Was ich Dir noch zeigen wollte        ihre wunderschönen und klang-
                                                                                     Am Samstag, 12. September, durften fünf Jugendliche aus unserer Gemeinde das
es bleibt ungeseh’n                   voll sehr ergreifenden Mitgestal-
                                                                                     Sakrament der Firmung empfangen.
was wir uns noch erträumten           tungen durchs ganze Jahr eine
                                                                                     Die Sonne strahlte für (v.l.) Sara Diemand, Patrick Allemann, Ramona Marti,
es bleibt ungescheh’n.                grosse Bereicherung. Wir schätzen
                                                                                     Rushanth Ranasingam und Tobias Allemann.
                                      uns glücklich, den Gesang des
                                                                                     Wir wünschen euch Gottes Segen auf eurem weiteren Lebensweg.
Der Tod kam ohne Zagen                Chores immer wieder geniessen
riss unser Band entzwei               zu können. Danke an euch alle!
nie mehr ein Wort, ein Blick von
Dir, alles versäumt, vorbei?          Erinnerungen sind wie kleine Sterne,
                                      die tröstend in das Dunkel unserer             Lagergottesdienst
Doch werd’ ich Dich im Herzen         Trauer leuchten.
tragen, drin träume ich mit Dir
ich werde Dich im Herzen fragen       Gedenken wir all dener, die seit
drin bist Du stets mit mir.           dem letzten stillen Feiertag für
Josef Albert Stöckl                   uns unvergessen sind:
                                      07.10.2019 Fessler Otto
                                      04.12.2019 Allemann-Eggen-
                                                  schwiler Verena
                                      25.12.2019 Fluri Dorly
                                      31.01.2020 Allemann-Allemann
                                                  Vreni
                                      12.02.2020 Heierli Agnes
                                      21.02.2020 Allemann Silvan
                                      18.03.2020 Schmid Max
                                      27.05.2020 Bee Guerrino
                                      12.10.2020 Allemann-Reize
                                                  Therese
                                                                                     Am Samstag, 26. September um 18.15 Uhr konnten wir unseren bereits traditionellen
                                      Herr, gib ihnen die ewige Ruhe und             Lagergottesdienst mit den Jugendlichen von Jungwacht und Blauring feiern. Die Schar
                                      das ewige Licht leuchte ihnen.                 mit ihren Leiterinnen und Leitern wurde unter dem Schutz Gottes ins Herbstlager
                                      Herr, lass sie ruhen in Frieden.               entlassen. Vom 27. September bis 3. Oktober verbrachten alle eine tolle Lagerwoche in
                                                                                     Graubünden unter dem Motto «Götter». Wir sind gespannt auf den Lagerbericht!

                                                                                                                                            22 | 2020                   13
Pastoralraum St. Wolfgang im Thal

Pastoralraumpfarrer | Pfarrer Thomas Odalil | St. Annagasse 2 | 4710 Balsthal |               Pfarrei Balsthal
062 391 91 89 | thomas.odalil@st-wolfgang-im-thal.ch
Seelsorger | Heinz Bader (Katechet) | 062 391 58 57 (Privat) | 062 391 91 87 (Büro) |        Pfarramt | Pfarrer Thomas Odalil | St. Annagasse 2 | 4710 Balsthal |
heinz.bader@kath-pfarrei-balsthal.ch |                                                       062 391 91 89 | thomas.odalil@st-wolfgang-im-thal.ch
Daniel Poltera (Katechet) | 062 391 91 88 (Büro) | daniel.poltera@kath-pfarrei-balsthal.ch   Pfarreisekretariat | Nadine Bader und Monika Hafner | 062 391 91 91 | Fax 062 391 91 90 |
Pastoralraumsekretariat | Simon Haefely | 062 391 01 59 (Privat) | simon.haefely@ggs.ch |    sekretariat@kath-pfarrei-balsthal.ch | Homepage: www.st-wolfgang-im-thal.ch
www.st-wolfgang-im-thal.ch                                                                   Bürozeiten | Dienstag bis Freitag von 9.00 –11.00 Uhr | Montag und Donnerstag von 14.00 –16.00 Uhr
                                                                                             Sakristan | Georg Rütti | 062 391 91 86 (Büro) | 079 234 29 28 (Privat) |
                                                                                             Stellvertreter: Hans Meier | 062 391 50 14 | Pfarreiheimreservation | Pfarramt | 062 391 91 91

COVID-19-Pandemie                                                                            Altersheimseelsorge Inseli Balsthal | Heinz Bader | 062 391 58 57 (Privat) | 062 391 91 87 (Büro)

Anpassung der Schutzkonzepte in unseren Kirchen
Geschätzte Pfarreiangehörige
                                                                                             Gottesdienste                                     10.30 Uhr, Fiire mit de Chliine im Raum
                                                                                                                                               der Stille (siehe Mitteilungen)
                                                                                             Samstag, 24. Oktober, 17.30 Uhr
Wir danken Ihnen herzlich, dass Sie uns in den letzten Monaten
                                                                                             Versöhnungsfeier, Familiefiir,
tatkräftig dabei unterstützt haben, die Schutzmassnahmen des BAG
                                                                                             Eucharistiefeier (siehe Mitteilungen)
und des Bistums Basel zum Wohle von uns allen umzusetzen.
Es war nicht immer einfach abzuschätzen, wie viele Leute den Gottes-
dienst besuchen werden. So war es manchmal schwierig, die so wichti-
                                                                                             Der Gottesdienst wird von den
                                                                                             5.-Klässlern mitgestaltet.
                                                                                                                                               Mitteilungen
                                                                                             Dreissigster: Maria Meier-Lack;                   Neue Massnahmen zu COVID-19
gen Abstände einzuhalten. Darum haben wir uns entschieden, dass ab
                                                                                             Gottfried Merkle-Walde.                           Bitte lesen Sie dazu den Artikel
dem Wochenende vom 24. und 25. Oktober alle Plätze in unseren
                                                                                             Jahrzeit: Albert und Emilie                       auf der Pastoralraumseite 14.
Kirchen wieder frei zugänglich sind. Dies bedingt nun, dass gemäss dem
                                                                                             Heutschi-Reinhardt und Kinder
Schutzkonzept des Bistums Basel in allen unseren Kirchen die Masken-
                                                                                             Walter, Klara, Paula, Erhard, Max,                Versöhnungsfeier/Familiefiir
pflicht eingeführt werden muss. Bitte bringen Sie Ihre eigene Schutz-
                                                                                             Oskar, Anna, Emilie, Werner,                      Samstag, 24. Oktober, 17.30 Uhr
maske mit. Die Maskenpflicht gilt in allen Kirchen im Pastoralraum bei
                                                                                             Helene und Othmar; Gustav                         Pfarrkirche
Werktags-, Samstags- und Sonntagsgottesdiensten sowie bei Beerdigun-
                                                                                             Haefeli-Grolimund.
gen und Hochzeiten. Gleichzeitig werden wieder alle Kirchentüren
offen sein und die Eingangskontrolle entfällt.
                                                                                             Sonntag, 25. Oktober, 10.30 Uhr
                                                                                             30. Sonntag im Jahreskreis
Weiterhin gelten folgende Massnahmen:
                                                                                             Kommunionfeier
•	Wer krank ist und Covid-19-Symptome hat, bleibt zu Hause und sucht
                                                                                             Jahrzeit: Margrith Kohler-Thalmann.
   allenfalls den Arzt auf.
                                                                                             Kollekte: Geistliche Begleitung der
•	Beim Betreten der Kirche desinfizieren Sie sich die Hände.
                                                                                             zukünftigen Seelsorger/-innen des
•	Zum Kommunionempfang kommen Sie mit Maske nach vorne, heben
                                                                                             Bistums Basel.
   diese an und empfangen die Kommunion still.
•	Die Kollekte wird als Türkollekte aufgenommen.
                                                                                             Donnerstag, 29. Oktober, 09.00 Uhr                Ein zentrales Thema im Religions-
•	Ziehen Sie die Maske erst vor der Kirche aus. Und wenn Sie noch ein
                                                                                             Eucharistiefeier                                  unterricht der 4. Klassen ist die
   bisschen miteinander plaudern wollen, achten Sie auf genügend
                                                                                             Anschliessend Kaffee und Gipfeli                  Versöhnung. Wegen Corona
   Abstand.
                                                                                             im Pfarreiheim.                                   mussten der Versöhnungsweg und
Zudem gilt für Mümliswil und Ramiswil:
                                                                                                                                               die -feier vom Mai in den Herbst
•	Die Gottesdienste werden wieder in den Kapellen gefeiert. (Masken-
                                                                                             Samstag, 31. Oktober                              verschoben werden. Die Kinder
   pflicht)
                                                                                             Hl. Wolfgang                                      sind deshalb jetzt schon in der
Und für Balsthal:
                                                                                             17.30 Uhr, Santa Messa italiana/                  5. Klasse. Sie werden den Weg mit
•	Die Grotte ist neu wieder vor, während und nach den Gottesdiensten
                                                                                             Eucharistiefeier (Pfarrkirche)                    einer erwachsenen Begleitperson
   geöffnet. Auch hier gelten Maskenpflicht sowie Abstandhalten.
                                                                                             19.00 Uhr, Kommunionfeier (Kapelle                gehen. Meistens werden sie von
                                                                                             St. Wolfgang, siehe Mitteilungen)                 Vater oder Mutter, sicher aber von
Die neuen Massnahmen gelten bis auf Weiteres. Selbstverständlich
                                                                                                                                               einer dem Kinde vertrauten
werden wir diese nach einigen Wochen überprüfen und gegebenenfalls
                                                                                             Sonntag, 1. November                              Person begleitet.
anpassen. Wir danken Ihnen schon heute für Ihre Kooperation.
                                                                                             Allerheiligen
                                                                                             10.30 Uhr, Eucharistiefeier
Für das Seelsorgeteam,
                                                                                             Kollekte: Soziale Aufgaben unserer
Heinz Bader
                                                                                             Pfarrei.
                                                                                             14.00 Uhr, Totengedenkfeier (siehe
                                                                                             Mitteilungen)
                                                                                             17.00 Uhr, kroatische Messe

                                                                                             Donnerstag, 5. November, 09.00 Uhr
                                                                                             Eucharistiefeier
                                                                                                                                               Als Abschluss des Versöhnungs­
                                                                                             Samstag, 7. November, 17.30 Uhr                   weges feiern wir am Samstag,
                                                                                             Kommunionfeier                                    24. Oktober um 17.30 Uhr eine
                                                                                             Jahrzeit: Bruno und Helena Fluri-                 Versöhnungsfeier, zu der beson-
                                                                                             Baschung; Anita Zeller-Gehrig und                 ders die Schüler der jetzigen
                                                                                             Christine Gehrig; Oskar Brosi-                    5. Klassen mit ihren Familien
                                                                                             von Burg; Hans und Margrit                        eingeladen sind.
                                                                                             Eggenschwiler-von Burg; Leo und                   Isabel Berger und Pater Thomas
                                                                                             Sophie Gasser-Eggenschwiler.
                                                                                                                                               Gedenktag hl. Wolfgang
                                                                                             Sonntag, 8. November                              Samstag, 31. Oktober, 19.00 Uhr
                                                                                             10.30 Uhr, Kommunionfeier                         Kapelle St. Wolfgang
                                                                                             Jahrzeit: Julia Eschmann-Holdener.
                                                                                             Kollekte: Kirchenbauhilfe des
                                                                                             Bistums Basel.

14                      22 | 2020
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