SUCHEN UND FINDEN - BEWAHREN UND ENTWICKELN - Felix Gmür - 10 Jahre Bischof von Basel - Kirchenblatt

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SUCHEN UND FINDEN - BEWAHREN UND ENTWICKELN - Felix Gmür - 10 Jahre Bischof von Basel - Kirchenblatt
für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn
52. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE

                                                                2021 | 3
                                                    31. JANUAR – 13. FEBRUAR

SUCHEN UND FINDEN – ­                     CHRISTENVERFOLGUNG
BEWAHREN UND ENTWICKELN                   NIMMT WELTWEIT ZU
Felix Gmür – 10 Jahre Bischof von Basel   Seite 3
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SUCHEN UND FINDEN - BEWAHREN UND ENTWICKELN - Felix Gmür - 10 Jahre Bischof von Basel - Kirchenblatt
focus                                             aus kirche und welt

WIR SAGEN, WARUM DIE

                                                                                                                 Copyright 2019, KNA GmbH, www.kna.de, All Rights Reserved
MENSCHEN ARM SIND
Die Abstimmung zur Konzernverant­
wortungsinitiative hat gezeigt, dass die
Meinungen, was eine Organisation wie
­Fastenopfer politisch «darf oder nicht
 darf», weit auseinandergehen. Gemäss
 ­Statut hat ­Fastenopfer den Auftrag, neben
  der Projekt­arbeit im Süden auch politische
  Rahmenbedingungen für die Armen zu
  ­verbessern. Politisches Engagement liegt
   also quasi in unserer DNA. Wir helfen,
   aber wir sagen auch, warum die Menschen
   arm sind. Denn Armut hat viele Ursachen
   und einige sind in der Schweiz zu finden.
   Wir tragen also eine Mitverantwortung,
   das Wirtschaften der multinationalen
   Konzerne so zu gestalten, dass dies nicht
   die Menschen im globalen Süden benach­
   teiligt. Deshalb hat Fastenopfer sich für
   die Konzernverantwortungsinitiative ein­
   gesetzt und sich mit zweckbestimmten
   ­Mitteln auch finanziell beteiligt.
                                                              Liturgische Ämter für Frauen
                                                              Dass Frauen in den Gottesdiensten Lesungen vortragen und
 Die zweckbestimmte Verwendung der                            die Kommunion austeilen, ist in den meisten Diözesen welt-
 ­G elder ist ein wichtiger Aspekt der ZEWO­-                 weit schon seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit. Auch
  Zertifizierung und der internen Abläufe,                    die Widerstände einzelner Pfarrer gegen Mädchen als Minis-
  die genau definiert sind und regelmässig                    trantinnen gehören fast überall der Vergangenheit an. Die
  überprüft werden. Dabei setzen wir auf                      liturgische Beteiligung von Frauen, Männern und Kindern
  grosse Transparenz. Wir informieren um­                     wurde mit ihrer Sendung als Getaufte und mit dem gemein-
  fassend über die unterstützten Projekte                     schaftlichen Gottesdienstverständnis des Konzils begründet
  und die Verwendung der Gelder sowohl in                     und durch die Diözesen eingeführt. Erst jetzt wurde jedoch in
  ­unserem Jahresbericht als auch auf unserer                 Rom das allgemeine Kirchenrecht entsprechend angepasst.
   Website. Seit vielen Jahren arbeitet Fasten­               Weil das Lektorat und das Akolythat (Dienst am Altar) früher zu
   opfer zudem hervorragend mit der Direk­                    den «niederen Weihen» gehörten und damit zu den Etappen
   tion für Entwicklung und Zusammenarbeit                    auf dem Weg zur Priesterweihe, waren sie den Männern vorbe-
   (DEZA) zusammen. In den nächsten vier                      halten. Papst Franziskus liess nun das Wort «männlich» strei-
   Jahren legen wir in unserem DEZA-finan­                    chen. Ein kleiner Schritt im Kirchenrecht, ein vielleicht bedeu-
zierten Programm einen Schwerpunkt auf                        tender Schritt für die Frauen. www.kath.ch (ksc)
Ernährungssicherung. Die dafür zur Verfü­
gung gestellten Gelder werden gemäss
­e inem umfangreichen Programmdokument
 mit angestrebten Zielen und Wirkungen
 eingesetzt und ausschliesslich für die Pro­
 jektarbeit im globalen Süden verwendet.
                                                  HENRI SCHWERY UND LEO KARRER GESTORBEN
                                                  Zwei prägende Persönlichkeiten der Schweizer Kirche sind zu Beginn des
                                                  Jahres 2021 verstorben. Henri Schwery war von 1977 bis 1995 Bischof von
                                                  Sitten. In seiner Amtszeit setzte er sich mit dem schismatischen Erzbischof
                                                  Marcel Lefebvre auseinander, der gegen seinen Willen in Ecône (VS) ein
                                                  Priesterseminar führte und eigene Bischöfe weihte. 1991 erhob ihn Papst
                                                  Johannes Paul II zum Kardinal.
                                                  Leo Karrer war einer der grossen Theologen der Schweiz und Europas. Der
                                                  Schüler von Karl Rahner wurde 1978 von Bischof Anton Hänggi ins Perso-
                                                  nalamt des Bistums Basel berufen. Er war der erste Laie, der eine Füh-
                                                  rungsposition im bischöflichen Ordinariat in Solothurn innehatte. Von
                                                  1982 bis 2008 war er Professor für Pastoraltheologie an der Universität Frei-
COLETTE KALT                                      burg. Die theologische Begründung des kirchlichen Dienstes durch Laien
VERANT WORTLICHE KOMMUNIK ATION                   und sein Engagement für eine synodale und offene Kirche waren Merk-
UND MEDIEN FASTENOPFER                            male seiner breiten, fundierten theologischen Tätigkeit in Forschung,
                                                  Lehre und seelsorglicher Praxis. www.kath.ch (ksc)

2                   3 | 2021
SUCHEN UND FINDEN - BEWAHREN UND ENTWICKELN - Felix Gmür - 10 Jahre Bischof von Basel - Kirchenblatt
editorial

           «Ich habe einen Traum – und an den glaube ich
           fest: Dass Menschsein in der Kirche etwas
           Wunderbares sein könnte. Sein kann. Und es
           oft jetzt schon ist.»                                                                                                    KUNO SCHMID | CHEFREDAK TOR
                                                                    Leo Karrer (1937–2021)

                                                                                                             LEBENSFREUDE
                                                                                                             Am vergangenen Hilari (13. Januar) eröffnete die
                                                                                                             Solothurner Narrenzunft Honolulu die Fasnacht 2021.

                                                                                             Kirche in Not
                                                                                                             Auch wenn die meisten Anlässe coronabedingt nicht
                                                                                                             stattfinden können, sollen sich die Solothurnerinnen
                                                                                                             und Solothurner die fasnächtliche Freude nicht neh-
                                                                                                             men lassen. Die Chesslete wird an den Fenstern und auf
                                                                                                             den Balkonen stattfinden, und ebenda werden auch die
                                                                                                             Fasnachtsfahnen mit der Aufschrift «Ja zur Lebensfreu-
                                                                                                             de» aufgehängt werden. Lebensfreude – dafür ist die
                                                                                                             Fasnacht ein Ausdruck, und Lebensfreude können wir
                                                                                                             auch in dieser Pandemiezeit gut gebrauchen. Der
                                                                                                             Grieche Epikur nannte drei Aspekte, die zur Lebens-
                                                                                                             freude beitragen. Die Abwehr von Schmerzen und
                                                                                                             Krankheiten, die Überwindung von Furcht und seeli-
                                                                                                             scher Belastung sowie der Verzicht auf materielle
                                                                                                             Bedürfnisse, die nicht nötig sind. Erst so könne sich die
                                                                                                             Freude einstellen an dem, was das Leben in seiner
                                                                                                             Einfachheit bietet. Die drei Aspekte tönen wie ein
Jesuitenkirche Luzern als rotes Mahnmal für die Opfer von Christenverfolgung.
                                                                                                             Rezept, mit dem die Coronazeit bewältigt und gestaltet
                                                                                                             werden könnte. Der Schutz des Körpers vor Ansteckung
              CHRISTENVERFOLGUNG                                                                             und der Seele vor Verzweiflung schafft und erhält
              NIMMT WELTWEIT ZU                                                                              Leben, lässt neue Lebensmöglichkeiten entdecken und
                                                                                                             ermutigt trotz Einschränkungen und Ängsten zu neuer
              Am 17. Januar 2021 wurde die Jesuitenkirche in Luzern
                                                                                                             Lebensfreude. So kann die spezielle Fasnacht helfen, die
              rot beleuchtet. Das rot leuchtende Gebäude stand als
                                                                                                             Krise mit Zuversicht zu bestehen.
              Mahnmal für die Menschen weltweit, die aufgrund ihrer
              religiösen Überzeugung verfolgt werden. In der Kirche                                          Der Jugendverband Jungwacht-Blauring vernetzt unter
              fand auf Einladung des Hilfswerks «Kirche in Not» der                                          dem Label «Lebensfreu(n)de» die Ehemaligen aus
              Gedenkgottesdienst für die verfolgten Christinnen und                                          verschiedenen Generationen. Mit der Ergänzung zu
              Christen statt. Keine andere Religionsgemeinschaft wird                                        Lebensfreunden betonen sie den sozialen Aspekt der
              so stark verfolgt wie das Christentum. Das berichten                                           Lebensfreude. Auch wenn physisches Abstandhalten
              übereinstimmend die Hilfswerke «Kirche in Not» und                                             notwendig ist, gehören Begegnungen und Beziehungen
              «Open Doors». Durch die Pandemie seien religiöse                                               unabdingbar zur Lebensfreude. Zusammen mit Freun-
              Minderheiten in vielen Ländern noch zusätzlich bedrängt                                        dinnen und Freunden lässt sich Lebensfreude teilen.
              und ausgegrenzt worden. Die grösste Bedrohung bilden                                           Diese Freude zu teilen ist auch ein wichtiger Aspekt des
              weiterhin die radikalen islamistischen Gruppen, die in                                         Glaubens. Dafür steht Bischof Felix ein. Es ist ihm
              Afrika, im Nahen Osten und selbst in Europa mit terroris-                                      gelungen, trotz vieler Schwierigkeiten und ungelöster
              tischen Aktionen Menschen töten und Kirchen zerstören.                                         Fragen, diese christliche Freude und Zuversicht in
              In China mussten in allen Kirchen Kameras mit Gesichts-                                        unserem Bistum immer wieder sichtbar zu machen
              erkennungssoftware eingerichtet und ein Bild von Par-                                          und eine Kultur des Dialogs zu fördern. Im Spannungs-
              teipräsident Xi Jinping aufgehängt werden, was die                                             feld von Bewahren und Erneuern wünsche ich der
              Gläubigen zusätzlich einschüchtert. Auch der wach-                                             Kirche unter seiner Führung und Ihnen allen viel
              sende Nationalismus richtet sich in vielen Staaten gegen                                       Raum für Lebensfreu(n)de.
              religiöse Minderheiten. www.kirche-in-not.ch / www.opendoors.ch (ksc)

                                                                                                             Kuno Schmid

TITELSEITE: Der Bischofsstuhl (Cathedra) mit dem Wappen von Bischof Felix Gmür in
der St.-Ursen-Kathedrale Solothurn. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet «Intellegentes
quae sit voluntas Domini / Begreift, was der Wille des Herrn ist» (Eph 5,17). (ybh)

                                                                                                                                             3 | 2021              3
SUCHEN UND FINDEN - BEWAHREN UND ENTWICKELN - Felix Gmür - 10 Jahre Bischof von Basel - Kirchenblatt
schwerpunkt

Suchen und Finden – Bewahren und Entwickeln
      Felix Gmür – 10 Jahre Bischof von Basel
   Vor zehn Jahren, am 16. Januar 2011, wurde Felix Gmür zum Bischof geweiht und steht seither der
Diözese Basel vor. Weil damals die Kathedrale in Solothurn wegen eines Brandanschlags geschlossen
war, fand die Bischofsweihe in der St. Martinskirche in Olten statt. Zu diesem zehnjährigen Jubiläum
     hat der Bischof einen programmatischen Hirtenbrief verfasst, der sich auf das Evangelium des
­z weiten Sonntags im Jahreskreis bezieht. Aus dem Gespräch Jesu mit den ersten Jüngern lässt sich
                           einiges für das Christsein in der Gegenwart lernen.

                                                    FELIX GMÜR, BISCHOF VON BASEL

LIEBE SCHWESTERN UND BRÜDER                     nach. Jesus will es genauer wissen und           bleibt: Die Kirche bleibt im Dorf, die Kirche
Wer sucht, der findet. Viele von uns sind       fragt: «Was sucht ihr?» Es ist das erste Wort,   bleibt der ruhende Pol in der ständigen Ver-
richtige Such- und Findeprofis. Suchma-         das Jesus im Johannesevangelium spricht.         änderung, die Kirche bleibt, wie sie ver-
schinen gehören zu den meistbesuchten           Das erste Wort von Jesus an die Glaubenden       meintlich immer schon war. Was bleibt?
Seiten im Internet. Von einer einfachen In-     ist keine Unterweisung, keine Aufforde-          Was soll sich ändern? Jesus gibt den beiden
formation bis zu einer Partnerin oder ei-       rung, kein Gebet. Es ist eine Frage: «Was        Jüngern einen Tipp: «Kommt und seht!» Die
nem Partner: Wir suchen heute online. Ei-       sucht ihr?»                                      Kirche in unserem Bistum kann daraus für
niges lässt sich mit Geschick und ein biss-     Alles beginnt mit der Suche. Wer sucht, hat      die Seelsorge einiges lernen.
chen Glück finden. Und doch – wir bleiben       eine Sehnsucht. Die Jünger suchen Glück
Suchende. Wer findet, sucht weiter. Finden      und inneren Frieden. Sie sehnen sich nach        EINLADEN
wir denn keine Ruhe? Schon der Heilige Au-      einer Verbundenheit, die trägt, sie suchen       Jesus lädt ein. Seine Türen stehen offen. Er
gustinus war ein umtriebiger Suchender. Er      eine Bleibe. Können sie das von Jesus erwar-     ist zugänglich. Unsere Pfarreien und kirch-
schrieb: «Unruhig ist unser Herz, bis es ruht   ten? Wer ist er eigentlich? So antworten sie     lichen Dienste tun gut daran, die Menschen,
in dir, o Gott.» Die Unruhe entspringt der      dann auch nicht wirklich auf die Frage, son-     die uns suchen, einzuladen statt abzuwim-
Suche, ja der Sehnsucht nach Erfüllung, Zu-     dern stellen eine Gegenfrage: «Wo wohnst         meln, erreichbar zu sein, statt auf spätere
friedenheit, Glück, Lebenssinn. Wir Chris-      du?» – wörtlich übersetzt: «Wo bleibst du?»      Termine zu vertrösten, offene Pfarrhäuser
tinnen und Christen glauben, dass sich der                                                       und Kirchen zu haben, statt verschlossene
Sinn unseres Lebens letztlich nur in der        KOMMT UND SEHT                                   Türen anzubieten. Wir suchen nach dem
Begegnung mit Gott erfüllen kann.               Die Suche offenbart eine Spannung. Auf der       richtigen Mass, verfügbar und zugänglich
                                                einen Seite ist das Interesse, das Nachfol-      zu sein. Das ist in unserer durchgetakteten
WAS SUCHT IHR?                                  gen, die Bewegung und Dynamik, der Auf-          Welt und mit dem grossen Engagement des
Wir glauben. Aber was genau? Die beiden         bruch ins Neue. Auf der anderen Seite ha-        Personals mitunter schwierig. An manchen
Jünger im Evangelium horchen auf, als Jo-       ben die Jünger Sehnsucht nach Ruhe, Si-          Orten gibt es einen Accueil, einen Emp-
hannes der Täufer auf Jesus zeigt und in        cherheit, Sinn. Sie suchen das, was bleibt       fangsbereich, einen Ort und Zeiten, wo Kir-
ihm das Lamm Gottes sieht. Denn mit dem         und trägt. Diese Spannung ist typisch für        che für alle unkompliziert zugänglich ist.
kühnen Bild vom Lamm Gottes aus den Hei-        uns und unsere Kirche heute. Wir brauchen
ligen Schriften verbinden sie die Hoffnung,     Neues und spüren, dass die Welt sich ändert      ERLEBEN
dass alles Böse besiegt und das Leben gelin-    und wir uns ändern und sich die Lebensbe-        Wer Jesus nachfolgt, will Jesus erleben. An-
gen wird. Von ihm erwarten sie Erlösung         dingungen verändern und wir deshalb Auf-         ders als die Jünger können wir Jesus nicht
und Glück. Sie glauben daran. Deshalb inte-     brüche wagen müssen. Und doch wollen             unmittelbar Fragen stellen und ihm in sei-
ressieren sie sich für Jesus. Sie folgen ihm    wir auch, dass gleichzeitig alles gleich         ne irdische Bleibe folgen. Und dennoch gibt

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SUCHEN UND FINDEN - BEWAHREN UND ENTWICKELN - Felix Gmür - 10 Jahre Bischof von Basel - Kirchenblatt
schwerpunkt

                                                                                                                                                                          Hanspeter Baertschi / Bistum Basel
Bischof Felix Gmür (1966) stammt aus Luzern und versteht sich als Bischof unterwegs mit den Menschen. (Bild vom Patronatsfest St. Urs und Viktor 2017)

es Möglichkeiten, ihm wirklich zu begeg-                   haben. Manche leiden ein Leben lang dar-                   Einheimische wie alle anderen katholi-
nen. Die Sakramente sind wunderbare                        unter. Einladen, zuhören, Leid anerkennen,                 schen Gläubigen auch. Wie können wir uns
Schätze der Christusbegegnung. Im Sakra-                   um Entschuldigung bitten: Das sind wichti-                 gegenseitig einpassen, so dass wir spüren,
ment der Eucharistie nehmen wir ihn ganz                   ge Schritte auf dem Weg zu einer erhofften                 dass wir zusammengehören und denselben
in uns auf. Damit diese Erfahrung sich wei-                Versöhnung, unumgängliche Schritte in                      Glauben miteinander teilen? Es ist die stete
ter schenken kann, tun wir gut daran, kom-                 der Nachfolge Jesu – für die ersten Jünger,                Suche nach einer gelungenen Integration,
plementär zur Feier der Sakramente Begeg-                  die auf das Lamm Gottes schauen, und erst                  ohne dass jemand den eigenen kulturellen
nungen zu ermöglichen, bei denen Men-                      recht für uns. Im Umgang mit der eigenen                   Charakter aufgeben muss.
schen sich selber einbringen und von ihrem                 Schuld sucht die Kirche weiter. Eine griffige
persönlichen Zugang zu Jesus berichten                     Prävention ist zukunftsgerichtet und zielt                 PERSÖNLICH
können. Der Austausch wird zum gemein-                     darauf ab, jede Art von übergriffigem Ver-                 Echte Erfahrungen und Begegnungen kann
samen Erlebnis. In der Kinder- und Jugend-                 halten zu verhindern. Das Bewusstsein zu                   man nicht delegieren. Das geht nur persön-
arbeit oder auch im Bereich der Senioren                   schärfen, ohne selbst übergriffig zu werden                lich. Jesus lädt zum persönlichen Kennen-
werden wir vielerorts durch erstklassige                   oder vorzuverurteilen oder Überdruss zu                    lernen ein: «Kommt und seht!» Wir werden
Begegnungsmöglichkeiten         beschenkt.                 provozieren, ist eine Suche nach dem rich-
Denn schöne Erlebnisse und gute Erfahrun-                  tigen Mass.
gen in der Kirche stärken und vertiefen den                                                                            JOHANNESEVANGELIUM
Glauben. Und doch suchen wir nach stim-
migen Formen, über den Glauben auszutau-
                                                           INTEGRIEREN
                                                           Die beiden Jünger im Evangelium stammen
                                                                                                                       KAPITEL 1, VERSE 35–39
                                                                                                                       Am Tag darauf stand Johannes wieder
schen. Wir suchen nach Räumen, in denen                    aus demselben Kulturkreis wie Jesus. Die
                                                                                                                       dort und zwei seiner Jünger standen bei
junge Eltern, Singles, Menschen in unter-                  Kommunikation scheint einfach zu sein.
                                                                                                                       ihm. Als Jesus vorüberging, richtete
schiedlichen Beziehungsformen Gott er-                     Lebenswelt und Lebensstil decken sich weit-
                                                                                                                       Johannes seinen Blick auf ihn und sagte:
fahren und Erlebnisse damit verbinden                      gehend. In unserer Kirche heute sind wir
                                                                                                                       Seht, das Lamm Gottes! Die beiden
können. Hier ist die Kirche besonders her-                 am Suchen, weil mehr als ein Drittel der
                                                                                                                       Jünger hörten, was er sagte, und folgten
ausgefordert. Es öffnet sich Raum für Krea-                Gläubigen in unserem Bistum Migrantin-
                                                                                                                       Jesus. Jesus aber wandte sich um, und
tivität.                                                   nen und Migranten sind. Sie haben ver-
                                                                                                                       als er sah, dass sie ihm folgten, sagte er
                                                           schiedene kulturelle Hintergründe, unter-
                                                                                                                       zu ihnen: Was sucht ihr? Sie sagten zu
VERSÖHNEN                                                  schiedliche religiöse Bedürfnisse und Er-
                                                                                                                       ihm: Rabbi – das heisst übersetzt: Meis-
Leider gab und gibt es Einladungen und Er-                 wartungen, vielleicht andere Vorstellungen
                                                                                                                       ter –, wo wohnst du? Er sagte zu ihnen:
lebnisse, die bei Menschen tiefe Wunden                    vom geglückten Leben. Und doch sind sie in
                                                                                                                       Kommt und seht!
und einen grossen Schmerz hinterlassen                     der Kirche nicht Fremde, sondern ebenso

                                                                                                                                                 3 | 2021             5
SUCHEN UND FINDEN - BEWAHREN UND ENTWICKELN - Felix Gmür - 10 Jahre Bischof von Basel - Kirchenblatt
schwerpunkt

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                                                                                                                                                        JOHANNESEVANGELIUM
                                                                                                                                                        KAPITEL 1, VERSE 40–42
                                                                                                                                                        Andreas, der Bruder des Simon Petrus,
                                                                                                                                                        war einer der beiden, die das Wort des
                                                                                                                                                        Johannes gehört hatten und Jesus
                                                                                                                                                        gefolgt waren. Dieser traf zuerst seinen
                                                                                                                                                        Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir
                                                                                                                                                        haben den Messias gefunden – das
                                                                                                                                                        heisst übersetzt: Christus. Er führte ihn
                                                                                                                                                        zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte:
                                                                                                                                                        Du bist Simon, der Sohn des Johannes,
                                                                                                                                                        du sollst Kephas heissen, das bedeutet:
                                                                                                                                                        Petrus, Fels.
Felix Gmür hat in Philosophie und Theologie promoviert. Er wurde 1999 zum Priester und 2011 zum Bischof geweiht.

uns einmal mehr bewusst, dass Glaube im                   nen, die sich nicht als exklusive Elite verste-                                               sche und kirchliche Tradition Arme nennt,
Kern nicht das richtige Aufsagen von dog-                 hen, sondern ihre Eigenart für alle einbrin-                                                  steht nicht zur Disposition. Es ist eine Grat-
matischen Sätzen oder das Vollbringen gu-                 gen, die sich nicht um sich selber drehen,                                                    wanderung, weil man sowohl klar sein
ter Werke ist. Glaube ist zunächst immer                  sondern Jesus im Blick haben, der alle ein-                                                   muss als auch niemanden mutwillig ver-
persönliche Begegnung mit der Person Je-                  lädt und sich für alle interessiert. Nachdem                                                  letzten will und darf. In jeder Zeit ist die
sus. Deshalb ist auch die Glaubensweiterga-               viele kirchliche Vereine nicht mehr wie                                                       Kirche auf der Suche nach der richtigen
be etwas ganz Persönliches. Petrus kommt                  früher existieren, ist diese Suche umso                                                       Balance, auch heute.
durch Andreas zu Jesus. Er erzählt ihm,                   drängender und spannender. Das betrifft
dass er gesucht und den Messias gefunden                  auch die einzelnen Menschen in der Ge-                                                        Seit zehn Jahren darf ich mit Ihnen Christ
habe. Heute sind wir auf der Suche, wie wir               meinschaft. Das heutige Evangelium spricht                                                    und für Sie Bischof von Basel sein. Gemein-
den Glauben unter neuen Lebensbedingun-                   nur von zwei Jüngern. Aber schon sehr früh                                                    sam suchen wir, wie die Begegnung mit Je-
gen weitertragen. Es lohnt sich, Neues aus-               gehörten Frauen dazu. Wir suchen nach ei-                                                     sus Christus, dem Messias, in unserem Bis-
zuprobieren und im Suchen nicht aufzuge-                  ner Kirche, in der Frauen und Männer glei-                                                    tum Formen annehmen kann, die dem
ben, gerade auch im Vertrauen, dass Gott                  chermassen ihren Platz haben.                                                                 Evangelium entsprechen und den Men-
den ersten Schritt macht und Jesus als Ers-                                                                                                             schen Kraft geben. Gemeinsam suchen wir
ter einlädt.                                              ÖFFENTLICH                                                                                    nach dem Willen Gottes für die Kirche in
                                                          Über das Treffen von Jesus mit den zwei                                                       unserer Zeit. Ein Mass, an dem wir messen
GEMEINSCHAFTLICH                                          Jüngern berichtet das Evangelium nichts.                                                      können, ob wir den Messias gefunden ha-
Wenn wir persönliche Erfahrungen mitei-                   Das ist gut so, denn der Glaube ist persön-                                                   ben, ist Andreas: Er kann nicht anders und
nander erleben, werden sie zu geteilten Er-               lich und hat etwas Intimes und braucht                                                        führt Petrus zu Jesus. Missionarische Kir-
fahrungen. Es entsteht Gemeinschaft. Kir-                 auch einen geschützten Rahmen. Es ist gut,                                                    che nennen wir das. Kirche, die einlädt. Su-
che ist immer Gemeinschaft, Christsein                    dass unsere Kirche diesen Schutz respek-                                                      chen wir sie, in der Nachfolge von Jesus, der
geht nicht allein. Es ist eine grosse Heraus-             tiert und anbietet. Gleichzeitig ist der Glau-                                                uns dazu einlädt.
forderung, das gemeinschaftliche kirchli-                 be aber auch öffentlich, und zwar gerade
che Leben zu fördern, weil die vielen indivi-             deswegen, weil er lebensrelevant ist. Das                                                     Ihr
duellen Lebensstile und Bedürfnisse und                   soll und darf die Öffentlichkeit wissen. Des-                                                 + Felix Gmür, Bischof von Basel
das Denken, alle seien ein Sonderfall, die-               wegen ist die Kirche immer öffentlich, bis
sem Ansinnen viele Steine in den Weg le-                  hin zu öffentlichen Meinungsäusserungen
gen. Wir suchen in den Pfarreien Formen                   zu gesellschaftlichen Fragen. Hier ist frei-
von Gemeinschaften, die sich nicht abkap-                 lich eine grosse Sensibilität gefordert, denn
seln, sondern sich für neue Menschen öff-                 das Engagement für alle, welche die bibli-

6                    3 | 2021
SUCHEN UND FINDEN - BEWAHREN UND ENTWICKELN - Felix Gmür - 10 Jahre Bischof von Basel - Kirchenblatt
medien

Regelmässige Sendungen                        FERNSEHEN                                                                                                   RADIO
                                              Sonntag, 31. Januar                                                                                         Sonntag, 31. Januar

                                                                                                                                           Alamode Film
FERNSEHEN
                                              ZDF, 09.03 Uhr                                                                                              BR2, 08.05 Uhr
SRF 1                                         Kunst und Religion                                                                                          Jugendarbeit in Coronazeiten
Samstag, 19.50 Uhr, Wort zum Sonntag          Künstler, Designer und Tattoo-Meister.                                                                      Absagen kann man immer.
Sonntag, 10.00 Uhr, Sternstunde Religion
Sonntag, 11.00 Uhr, Sternstunde Philosophie   ZDF, 09.30 Uhr                                                                                              SRF 2, 08.30 Uhr
Monatlich eine Gottesdienstübertragung        Katholischer Gottesdienst                                                                                   Perspektiven: Silja Walter
ZDF oder BR                                   Macht – Ohnmacht – Allmacht.                                                                                Der Tanz des Gehorsams.
                                                                                                     SRF 1, 20.10 Uhr
Sonntag, 9.30 Uhr, Gottesdienstübertragung
                                              SRF 1, 10.00 Uhr                                       Die göttliche Ordnung                                SRF 2, 10.00 Uhr
ARD
                                              Sternstunde: Das katholische Korsett                   Gegen das Frauenstimmrecht.                          Radiopredigten
Sonntag, 17.30 Uhr, Echtes Leben
                                              Mühe mit dem Frauenstimmrecht.                                                                              Urs Bisang, röm.-kath.
ORF 2                                                                                                SRF 1, 22.05 Uhr
                                                                                                                                                          Luzia Sutter-Rehmann, evang.-ref.
Sonntag, 12.30 Uhr, Orientierung                                                                     Die Verlegerin

                                                                                       ASCOT ELITE
Sonntag, 18.15 Uhr, Was ich glaube                                                                   Wenn der Präsident das Volk belügt.                  SWR2, 12.05 Uhr
Dienstag, 22.30 Uhr, Kreuz und quer                                                                                                                       Die Seele der USA
                                                                                                     Sonntag, 7. Februar
                                                                                                                                                          Moral nach der Präsidentenwahl.
RADIO                                                                                                ZDF, 09.03 Uhr
Radio SRF1                                                                                           Kirche im Abseits                                    Sonntag, 7. Februar
Samstag, 18.30 Uhr, Zwischenhalt                                                                     Ökumenischer Kirchentag 2021.                        BR2, 08.05 Uhr
Sonntag, 6.40/8.40 Uhr, Wort aus der Bibel                                                                                                                Terror gegen Juden
Sonntag, 9.30 Uhr, Text zum Sonntag
                                                                                                     ORF III, 10.00 Uhr
                                              Dienstag, 2. Februar                                                                                        Wie gefährlich ist es, Jude zu sein?
                                                                                                     Katholischer Gottesdienst
Radio SRF2 Kultur                             SRF zwei, 20.10 Uhr
                                                                                                     Ein Angebot in der Coronakrise.                      BR2, 08.30 Uhr
Sonntag, 8.00 Uhr, Blickpunkt Religion        RBG – Ruth Bader Ginsburg
Sonntag, 8.30 Uhr, Perspektiven                                                                                                                           Mit Unsicherheiten leben lernen
                                              Ein Leben für die Gerechtigkeit.                       SRF 1, 11.55 Uhr
Sonntag, 9.00 Uhr, Sakral/Vokal                                                                                                                           Alles unter Kontrolle? Fehlanzeige!
                                                                                                     Sternstunde: Friedrich Glauser
Sonntag, 10.00 Uhr, Radiopredigten oder       ORF2, 22.35 Uhr
                                                                                                     Ein filmisches Porträt.                              SRF 2, 08.30 Uhr
Radiogottesdienst                             kreuz und quer
                                                                                                                                                          Perspektiven: Clara Ragaz-Nadig
Radio 32                                      Der Weg der Mystik.                                    Mittwoch, 10. Februar
                                                                                                                                                          Kampf für Frauenrechte und Frieden.
Mittwoch, 15.45 Uhr, Oekumera                                                                        BR, 19.00 Uhr
                                              Freitag, 5. Februar
Sonntag, 10.40 Uhr, Wiederholung                                                                     Auf der Spur der Ahnen                               SWR2, 08.30 Uhr
                                              SRF 1, 23.45 Uhr
                                                                                                     Ahnenkult auch hierzulande.                          Leitfaden für ein gutes Ende
WEBSITES
                                              Matto regiert
                                                                                                                                                          Fragen zu Sterben und Tod.
www.medientipp.ch                             Wachmeister Studer klärt auf.                          Samstag, 13. Februar
www.radiopredigt.ch                                                                                  SRF 1, 16.40 Uhr                                     SWR2, 12.05 Uhr
                                              Samstag, 6. Februar
www.kath.ch/category/wort-zum-sonntag                                                                Fenster zum Sonntag                                  Transit Lampedusa
                                              SRF 1, 16.40 Uhr
www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion                                                              Fremdgehen – wenn Liebe nicht                        Einheimische und Gef lüchtete.
https://fernsehen.katholisch.de               Fenster zum Sonntag
                                                                                                     reicht.
www.religion.orf.at/tv                        Bergfieber.
www.vaticannews.va/de.html

                                              Die Krise lehrt uns zu fragen:                                                                              Eine alevitische Familie ver-
                                                                                                                  www.cineman.ch
LITERATUR
            www.herder.de

                                                                                                     KINO | DVD

                                              Was brauche ich wirklich im                                                                                 sucht illegal in die Schweiz zu
                                              Leben und wonach soll ich su-                                                                               flüchten. Doch beim Überque-
                                              chen? Was ist meine Sehnsucht?                                                                              ren der Alpen entwickelt sich
                                              Wer bin ich – und wer ist Gott?                                                                             ihre «Reise der Hoffnung» zur
                                              Abt Johannes Eckert spürt diesen                                                                            Katastrophe. Vor dreissig Jah-
                                              Fragen nach und fördert überra-                                                                             ren kam dieser Filmklassiker in
                                              schende, provokative und                                                                                    die Kinos. Leider hat er nichts
                                              frag-würdige Einsichten zutage.                                                                             an Aktualität eingebüsst ange-
                                              Er zeigt, wie das Johannes­                                                                                 sichts der täglich neuen Schre-
                                              evangelium zur Folie für ein                                                                                ckensmeldungen aus Flücht-
                                              selbstbestimmtes und authenti-                                                                              lingslagern. Er wird deshalb
                                              sches Leben werden kann.                                                                                    von «Medientipp» zum Film des
                                                                                                                                                          Monats Januar 2021 auserko-
                                                                                                                                                          ren.
 Eckert, Johannes
 Was sucht ihr?                                                                                        Reise der Hoffnung
 Frag-würdige Einsichten ins Johannesevangelium                                                        Xavier Koller, Schweiz 1990
 Herder Verlag, Freiburg i.Br. 2020                                                                    Gratis auf der neuen Streaming-Plattform der SRG
 208 Seiten, CHF 28.90, ISBN 978-3-451-39161-3                                                         www.playsuisse.ch

                                                                                                                                                                     3 | 2021                    7
SUCHEN UND FINDEN - BEWAHREN UND ENTWICKELN - Felix Gmür - 10 Jahre Bischof von Basel - Kirchenblatt
innehalten

                                                                        Jon Tyson / Unsplash
                                                                                                 KIRCHENJAHR UND SCHRIFTLESUNG

    Wo wohnst du                                                                                 Sonntag, 31. Januar 2021
                                                                                                 4. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                                                                                                  «Einen Propheten wie dich
                                                                                                 will ich ihnen erwecken.» Dtn 18,18
    eingeboren in den
                                                                                                 Erste Lesung: Deuteronomium 18,15–20
    stallgeruch der wohnsitzlosen
                                                                                                 Zweite Lesung: Erster Korintherbrief 7,32–35
                                                                                                 Evangelium: Markus 1,21–28
    im zugigen verschlag
    hält sich keine nestwärme
                                                                                                 Dienstag, 2. Februar 2021
                                                                                                 Darstellung des Herrn
    kindvertraulich unter den schriftgelehrten
                                                                                                 Lichtmess – Tag des geweihten Lebens
    in gottes haus ganz wie daheim
                                                                                                 «Meine Augen haben das Heil gesehen, ein Licht,
                                                                                                 das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit
    von hilfesuchenden verfolgt
                                                                                                 für dein Volk Israel.» Lk 2,30.32
    bis auf den beteberg der nacht
                                                                                                 Sonntag, 7. Februar 2021
    unverstanden im elternhaus
                                                                                                 5. SONNTAG IM JAHRESKREIS
    und doch geschwisterlich unter dem väterlichen himmel
                                                                                                  «Jesus ging zu Simons kranker Schwiegermutter, fasste
                                                                                                 sie an der Hand und richtete sie auf.» Mk 1,31
    von haus zu haus
                                                                                                 Erste Lesung: Ijob 7,1–4.6–7
    als zechkumpane der geächteten
                                                                                                 Zweite Lesung: Erster Korintherbrief 9,16–19.22–23
                                                                                                 Evangelium: Markus 1,29–39
    endlich ein ort das haupt anzulehnen
    doch der balken ist blutig
                                                                                                 Namenstage: Ökumenisches Heiligenlexikon
                                                                                                 www.heiligenlexikon.de
    beigesetzt im grab eines andern
    und auch das nur vorübergehend                                                               Liturgischer Kalender: Direktorium www.liturgie.ch

    grenzgänger über alles hinaus
    wegbereiter ins unermessliche

    Andreas Knapp                                                                              DARSTELLUNG DES HERRN
                                                                                               Das Fest «Darstellung des Herrn» bezieht sich auf den
                                                                                               Abschnitt im Lukasevangelium (Lk 2,22–40), der er-
                                                                                               zählt, wie Maria und Josef mit dem neugeborenen
                                                                                               Jesus zum Tempel nach Jerusalem ziehen. Dort danken
                                                                                               sie für die glückliche Geburt und weihen den Erstgebo-
                                                                                               renen gemäss der Schrift an Gott. In der Begegnung
                                                                                               mit dem weisen Simeon und der Prophetin Hanna wird
                                                                                               die Bestimmung Jesu als Heil und Licht für Israel und
                                                                                               die Völker sichtbar. Die Ostkirche bezeichnet den Ge-
                                                                                               denktag deshalb als «Fest der Begegnung». Bei uns
                                                                                               wird stärker die Verheissung betont, dass Jesus das
                                                                                               Licht für die Völker sein wird. Volkstümlich wird von
                                                                                               «Lichtmesse» gesprochen. Um dieses Licht hinauszu-
                                                                                               tragen, werden an diesem Tag Kerzen gesegnet. Vierzig
                                                                                               Tage nach Weihnachten und zum traditionellen Ab-
                                                                                               schluss des Weihnachtsfestkreises stehen nochmals die
                                                                                               Kerzen im Zentrum. Sie sind Zeichen dafür, dass durch
                                                                                               Gottes Menschwerdung Licht in die Welt gekommen
                                                                                               ist. Dieses Licht soll selbst zum Segen werden, zum
    Der Priester und Dichter Andreas Knapp ist Mitglied                                        «gutem Zuspruch» für Gesundheit und gelingendes
    der «Kleinen ­B rüder vom Evangelium» und lebt als Fabrikarbeiter                          Leben, wie es durch den anschliessenden Blasiussegen
    in Leipzig. 2018 erhielt er den Herbert-Haag-Preis.                                        mit zwei gekreuzten Kerzen zum Ausdruck gebracht
                                                                                               wird. (ksc)
    Quelle: Andreas Knapp, Brennender als Feuer.
    Geistliche Gedichte, Echter Verlag Würzburg 2004, 9.

8                   3 | 2021
SUCHEN UND FINDEN - BEWAHREN UND ENTWICKELN - Felix Gmür - 10 Jahre Bischof von Basel - Kirchenblatt
musik & kultur | diakonie & bildung | region & klöster
                                                                      Behörden & Fachstellen
                                                                                                                                             Einsendungen an: Pfarreisekretariat St. Ursen
                                                                                                                                         Propsteigasse 10 | 4500 Solothurn | 032 623 32 11
CORONAVIRUS UPDATE                                                    Bischofsvikariat St. Verena | www.bistum-basel.ch
                                                                      Römisch-Katholische Synode
                                                                                                                                     pfarramt@kath-solothurn.ch  | www.kath-solothurn.ch

                                                                      des Kantons Solothurn | www.synode-so.ch
                                                                      Katholische Seelsorge für Anderssprachige | www.migratio.ch
                                                                      Fachstelle Religionspädagogik | www.kath.sofareli.ch
                                                                      Fachstelle Diakonie und Soziale Arbeit | www.fadiso.ch
                                                                      Kirchliche Fachstelle Jugend | www.juse-so.ch
                                                                      Fachstelle Kirchenmusik | www.kirchenmusik-solothurn.ch
                                                                      Kantonale Arbeitsstelle Jungwacht Blauring | www.jubla-so.ch
                                                                                                                                     Antoniushaus Solothurn
                                                                      Caritas Solothurn | www.caritas-solothurn.ch                   Die Eucharistiefeier wie auch die Andachten
                                                                      Fachstelle Beziehungsfragen | www.fabeso.ch
                                                                                                                                     und das «Sunntigskafi» entfallen aufgrund
                                                                      Notfallseelsorge | www.notfallseelsorge.ch/so
                                                                      Dargebotene Hand – Telefon 143 | www.143.ch                    der aktuellen Covid-19-Krisensituation bis auf
                                                                                                                                     Weiteres.
                                                                      Solothurner Spitäler soH                                       www.gem-sls.ch
                                                                      GOTTESDIENSTE
                                                                      Im Kantonsspital Olten und im Bürgerspital So-                 Kapuzinerkloster Olten
                                                                      lothurn finden aufgrund der Covid-19-Schutz-
                                                                                                                                     GOTTESDIENSTE
                                                                      massnahmen zurzeit keine Gottesdienste statt.
                                                                                                                                     Sonntag, 31. Januar,
                                                                      Die Gottesdienste in der Psychiatrischen Klinik
                                                                                                                                     19.00 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche St. Martin
                                                                      Solothurn werden nur intern gefeiert.
Um Ansteckungen zu verhindern, gelten                                                                                                Sonntag, 7. Februar,
                                                                      www.solothurnerspitaeler.ch
weiterhin die Corona-Schutzmassnahmen.                                                                                               19.00 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche St. Martin
Dazu gehören unter anderem die Hygiene-
                                                                                                                                     Montag und Donnerstag jeweils 18.30 Uhr,
und Abstandsregeln, die allgemeine                                    Kloster Namen Jesu Solothurn
                                                                                                                                     Eucharistiefeier in der Klosterkirche
Maskenpflicht, das Gesangsverbot und die
                                                                      GOTTESDIENSTE
Begrenzung der Gruppengrösse an Veran-                                                                                               Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag jeweils
                                                                      Samstag, 30. Januar, 19.00 Uhr Vigil
staltungen und Gottesdiensten. Versuche,                                                                                             07.00 Uhr Eucharistiefeier in der Klosterkirche
                                                                      Sonntag, 31. Januar,
die Schutzmassnahmen zu umgehen oder
                                                                      10.45 Uhr Eucharistiefeier, 17.00 Uhr Vesper                   Donnerstag jeweils 10.00 Uhr, «20 Minuten
Schlupflöcher zu finden, werden von der
                                                                                                                                     für den Frieden» mit der offenen Kirche Region
Bistumsleitung ausdrücklich abgelehnt.                                Dienstag, 2. Februar, 19.00 Uhr Eucharistiefeier
                                                                                                                                     Olten, anschliessend stille Anbetung.
Halten Sie sich an die Schutzkonzepte der                             Freitag, 5. Februar, 19.00 Uhr Eucharistiefeier
Pfarreien und Kirchgemeinden und erkun-                                                                                              www.katholten.ch > Kapuzinerkloster
                                                                      Samstag, 6. Februar, 19.00 Uhr Vigil
digen Sie sich im Voraus, ob Gottes-
                                                                      Sonntag, 7. Februar,
dienste und Anlässe stattfinden werden.
                                                                      10.45 Uhr Eucharistiefeier, 17.00 Uhr Vesper                   Kloster Mariastein
Bis Ende Februar wird die ausserschuli-
sche Katechese ausgesetzt, und Mund-                                  Dienstag, 9. Februar, 19.00 Uhr Eucharistiefeier               GOTTESDIENSTE
kommunion bleibt verboten.                                            Freitag, 12. Februar, 19.00 Uhr Eucharistiefeier               Bis auf Weiteres finden nur ausgewählte
                                                                                                                                     Eucharistiefeiern öffentlich statt. Sie werden
Weiterführende Informationen zur Covid-­                              www.namenjesu.ch
                                                                                                                                     auf der Website angezeigt.
19-Prävention in Kirche und Pastoral unter:
www.bistum-basel.ch > Corona-Update                                                                                                  Die Basilika ist von 10.00 bis 20.15 Uhr geöff-
                                                                      Kloster Visitation Solothurn
                                                                                                                                     net. Es gelten Maskenpflicht und die Höchst-
Die im Kanton Solothurn geltenden
                                                                      GOTTESDIENSTE                                                  zahl von 30 Personen.
Massnahmen sind zu finden unter
                                                                      Sonntag, 31. Januar
https://corona.so.ch/                                                                                                                Die Gnadenkapelle ist täglich von 08.00 bis
                                                                      08.00 Uhr Eucharistiefeier
                                                                                                                                     19.15 Uhr geöffnet. Im Innern der Gnaden­
                                                                      Sonntag, 7. Februar                                            kapelle beträgt die Höchstzahl 10 Personen
                                                                      08.00 Uhr Eucharistiefeier                                     mit Maskenpflicht.
für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn
52. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage                                 www.klostervisitation.ch                                       www.kloster-mariastein.ch
ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130
www.kirchenblatt.ch | info@kirchenblatt.ch                                                                                           Taizé-Feiern
Adressänderungen
sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten.                                                                       TAIZÉ-ABENDGEBET SOLOTHURN
                                                                                                                                     Donnerstag, 28. Januar 2021, 19.00 Uhr
Produktion und Druck
Vogt-Schild Druck AG | Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen                                                                          Das Taizé-Abendgebet findet online statt.
Tel. 058 330 11 73 | Fax 058 330 11 78 | kirchenblatt@vsdruck.ch

Redaktionsteam (allgemeiner Teil)                                                                                                    TAIZÉ-FEIER OLTEN
Chefredaktor | Kuno Schmid | Grenchenstr. 43, 4500 Solothurn |                                                                       Donnerstag, 28. Januar 2021, 18.18 Uhr
Heinz Bader, Balsthal| Dr. Urban Fink-Wagner, Oberdorf |
Stephan Kaisser, Lommiswil| Monika Poltera-von Arb, Neuendorf |
                                                                                                                                     St. Martins-Kirche Olten ist abgesagt.
Reto Stampfli, Solothurn | Jugendseite | Daniele Supino, ­Solothurn
Layout | Yvonne Bieri-Häberling, Oekingen
                                                                      www.147.ch                                                     www.taize-solothurn.ch / www.katholten.ch

                                                                                                                                                              3 | 2021                  9
SUCHEN UND FINDEN - BEWAHREN UND ENTWICKELN - Felix Gmür - 10 Jahre Bischof von Basel - Kirchenblatt
Pastoralraum
 Region Buchsgau
              Dünnernthal | www.prduennernthal.ch
Kontakt für diese Seite: Pfarreisekretariat Balsthal | Monika Hafner | 062 391 91 91 | sekretariat@kath-pfarrei-balsthal.ch

                                                                                                   Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn
KONTAKTSTELLE SELBSTHILFE                                                                          Poststrasse 2, 4500 Solothurn
                                                                                                   062 296 93 91 / info@selbsthilfesolothurn.ch
KANTON SOLOTHURN                                                                                   www.selbsthilfesolothurn.ch
                                                                                                   Spendenkonto: 30-543082-9 / IBAN CH 92 0900 0000 3054 3082 9
                                                 Im Kanton Solothurn sind rund
                                                 80 Selbsthilfegruppen aktiv. Der                  Dieser Artikel ist für «KIRCHEheute – Römisch-Katholisches Pfarrblatt Region Olten»
                                                 Themenbereich ist breit: Es gibt                  Nr. 47/48 erstellt worden und darf vom «Kirchenblatt» übernommen werden.
                                                 Gruppen von A wie ADHS bis Z wie
                                                 Zöliakie. Die Gruppen sind offen für
                                                 Betroffene oder Angehörige.
                                                 Die Kontaktstelle Selbsthilfe berät
                                                                                                   100 Jahre Kapuzinermission
                                                 Interessierte, vermittelt den Zugang
                                                                                                   Die Schweizer Kapuziner und die Baldegger Schwestern haben 1921 die Missions­
                                                 zu passenden Gruppen und fördert
                                                                                                   arbeit in Tansania übernommen. Noch heute wirken dort einige Schweizer Brüder
                                                 die gemeinschaftliche Selbsthilfe.
                                                                                                   unter zahlreichen einheimischen Kapuzinern. Tansania bildet eine Kapuziner­
                                                                                                   provinz mit gegen 250 Ordensmitgliedern. Ebenfalls seit bald 100 Jahren gibt
Halt in unsicheren Zeiten
                                                                                                   es das franziskanische Magazin ite, das von den Schweizer Kapuzinern heraus­
Wir leben in einer Welt, die nicht mehr ist, wie sie mal war. Wir halten Abstand,
                                                                                                   gegeben wird. Ursprünglich war ite eine Missionszeitschrift, die von der Arbeit
umarmen uns kaum mehr. Vieles, was selbstverständlich war, ist nun eine Gefahr.
                                                                                                   in Tansania berichtet hat. Heute ist ite ein offenes, christliches Magazin, mit
Wir sind aufgefordert, in diesem Meer von Angst und Unsicherheit Orientierung
                                                                                                   verschiedensten Themen aus den Bereichen Glauben, Ethik, franziskanische
zu finden. Einen Halt, der unser Leben, trotz Einschränkungen und widrigen
                                                                                                   Spiritualität, Kirche, Entwicklungszusammenarbeit: die Eine-Welt-Zeitschrift.
Umständen, ein wenig leichter erscheinen lässt. Menschen, die schwere Schicksals­
                                                                                                   Die aktuelle Nummer von ite schaut auf die grosse Erfolgsgeschichte der Schweizer
schläge erleben mussten, haben vielleicht genau diese Erfahrungen schon erlebt.
                                                                                                   Kapuziner im letzten Jahrhundert zurück. Der Orden übernahm vielfältige
Sie wissen, dass es ein Vorher und Nachher gibt. Sie haben Erfahrungen mit
                                                                                                   Aufgaben: Bildung, Soziales, Missionen, Spezialseelsorge, Aushilfen, Medienarbeit
Unsicherheit und nicht wissen. Für diese Menschen – und auch in Zeiten von
                                                                                                   usw. ite erzählt aus diesen Zeiten mittels Biografien von heute noch lebenden
Corona – kann die Gemeinschaft in einer Selbsthilfegruppe einen Halt bieten,
                                                                                                   Brüdern. Immer ging es ihnen darum, die Not der Zeit wahrzunehmen und
der uns Zuversicht gibt und uns ermutigt.
                                                                                                   darauf Antworten zu finden.
Lenas Mutter, von der Sie im Folgenden lesen, war klar, dass der Austausch mit
                                                                                                   In der Schweiz verteilen sich rund hundert Kapuziner auf sechs Klöstern in der
anderen Eltern in ähnlichen Lebenssituationen für sie unterstützend sein wird.
                                                                                                   Deutschschweiz und vier Klöstern in der Westschweiz. Das Kapuzinerkloster Olten
Deshalb ist sie auf uns zu gekommen.
                                                                                                   ist Sitz der Missionsprokura. Die anderen Solothurner Klöster in Dornach und
                                                                                                   Solothurn mussten wegen Nachwuchsmangel aufgegeben werden.
Wie konnte ich es nicht merken?
Es gab keine Anzeichen, dass es Lena nicht gut ging. Lena besuchte die neunte
                                                                                                   Gratis-Probenummern bei: Missionsprokura Schweizer Kapuziner, Postfach 1017,
Klasse, schloss die obligatorische Schulzeit im Sommer ab und hatte bereits eine
                                                                                                   4601 Olten. Telefon: 062 212 77 70 / abo@kapuziner.org
Lehrstelle als KV-Angestellte. Damals im Frühling geschah aber, was niemand in
                                                                                                   www.ite-dasmagazin.ch
ihrem familiären Umfeld ahnte. Lena wandte sich an die Schulsozialarbeit und
teilte ihr Leiden erstmals mit einer erwachsenen Person. Lena ging es überhaupt
nicht gut. Sie fühlte sich isoliert von der Welt, hatte Panikattacken und begann
sich zu ritzen. Dies verschwieg sie zu Hause. Altersgemäss zog sie sich, vielleicht
etwas öfter als auch schon, in ihr Zimmer zurück. Ja, und dann war auch noch
der Lockdown. Die eher gedrückte Stimmung von Lena wurde mit diesen doch
sehr besonderen Umständen erklärt.
Für Lenas Mutter war es fast wie ein Schock, als sie und ihr Mann von der
Schulsozialarbeiterin zu einem Gespräch eingeladen wurden. Dann ging alles
schnell. Für ihre Tochter wurde professionelle Hilfe eingefädelt. Seither geht sie
regelmässig im Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst (KJPD) zur ambulanten
Therapie. Dies gab eine grosse Entlastung und fortan waren Gespräche über das
Wohlbefinden von Lena zunehmend auch mit der Mutter möglich.

Selbsthilfegruppe für betroffene Eltern
Lenas Mutter fühlte sich entlastet durch die professionelle Hilfe, die ihre Tochter
nun bekam. Doch was war mit ihr selbst? Mit dem Gefühl von Scham, als Mutter
versagt zu haben? Was denkt das Umfeld? Was ist mit dem Wunsch der Tochter,
im Freundeskreis nicht darüber zu sprechen? All diese Fragen waren nicht weg.
Sie spürte, dass auch sie sich helfen musste. Für sie war klar, diese Situation
erleben noch viele andere Eltern und mit diesen will sie sich nun austauschen. So
war ihr Erstaunen gross, als sie feststellen musste, dass es keine aktive Selbsthilfe­
gruppe zu diesem Thema gab. Sie liess sich nicht entmutigen und meldete sich auf
der Kontaktstelle Selbsthilfe. Hier erhielt sie Unterstützung und ist nun auf dem
Weg, eine Gruppe zu gründen, für Eltern, deren Kinder oder Jugendliche
psychische Probleme haben. Sie würde sich sehr freuen, wenn betroffene Eltern den
Mut aufbringen und sich anmelden. So können die Teilnehmenden ihre Erfahrun­
gen teilen, austauschen und sich so gegenseitig unterstützen und entlasten.

Diese Selbsthilfegruppe für Eltern von Kindern und Jugendlichen mit psychischen
Problemen ist eine von verschiedenen anderen, die im Moment in Gründung sind,
wie z. B. Menschen mit Depressionen, Angehörigen von Menschen mit Depressio­
nen, Hochsensible Menschen. Informationen zu den Selbsthilfegruppen im Kanton
Solothurn und den Gruppen im Aufbau erhalten Sie bei der Kontaktstelle
Selbsthilfe Kanton Solothurn.
Regina Schmid und Melanie Martin, Bereichsleiterinnen Fachaufgaben

10                      3 | 2021
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch | Notfall-Tel. 062 394 20 16
Pastoralraumleitung | Andrea Allemann-von Arx | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | leitung@prduennernthal.ch
Pastoralraumpfarrer | Vakant
Katechet (KIL) | Martin von Arx | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | katechet@prduennernthal.ch
Sekretariat des Pastoralraumes | Dania Niggli | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | sekretariat@prduennernthal.ch |
Bürozeit | DI 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16.00 Uhr | MI 8.30–11.30 Uhr | DO 8.30–11.30 Uhr oder nach tel. Vereinbarung

Gottesdienste                                    HERBETSWIL
                                                Sonntag, 31. Januar, 10.30 Uhr
                                                                                                Donnerstag, 11. Februar, 19.00 Uhr
                                                                                                Rosenkranzgebet
                                                                                                                                           Kollekten
 LAUPERSDORF                                    4. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                                                                           Samstag/Sonntag, 30./31. Januar
Sonntag, 31. Januar, 19.30 Uhr                  Eucharistiefeier                                Sonntag, 14. Februar, 10.30 Uhr
                                                                                                                                           Caritas Solothurn
4. Sonntag im Jahreskreis                       Livestream-Gottesdienst.                        6. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                                                                           Die Krise hinterlässt tiefe Spuren.
Rosenkranzgebet                                                                                 Eucharistiefeier
                                                                                                                                           Viele Menschen sind in grosser
in der St.-Jakobs-Kapelle Höngen                Donnerstag, 4. Februar, 19.30 Uhr               Dreissigster: Hugo Fink-Meister,
                                                                                                                                           Not. An diesem Wochenende ist
                                                Rosenkranzgebet                                 Lisette Strähl.
                                                                                                                                           Ihre Kollekte für die Arbeit der
Mittwoch, 3. Februar, 18.00 Uhr                                                                 Livestream-Gottesdienst.
                                                                                                                                           Caritas Solothurn bestimmt. Mit
Rosenkranzgebet                                 Sonntag, 7. Februar, 10.30 Uhr
                                                                                                                                           professioneller Beratung, Beglei-
                                                5. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                                                                           tung, Unterstützung und Bildung
Freitag, 5. Februar, 19.30 Uhr                  Eucharistiefeier
Hl. Agatha, Herz-Jesu-Freitag
Eucharistiefeier
                                                Kerzensegnung und Blasiussegen.
                                                                                                Mitteilungen                               hilft sie, die Lebenssituation
                                                                                                                                           armutsbetroffener Menschen zu
                                                                                                                                           verbessern. Dazu ist die Caritas
Brot-, Mehl- und Salzsegnung.                   Mittwoch, 10. Februar, 19.30 Uhr
                                                                                                                                           auf Ihre Solidarität angewiesen.
                                                Hl. Scholastika
                                                                                                                                           Ihre Spende kommt Armutsbetrof-
Sonntag, 7. Februar                             Eucharistiefeier                                Aus dem Pastoralleben                      fenen in unserer Region zugute.
5. Sonntag im Jahreskreis
                                                                                                                                           Ein ganz herzliches «Vergelt’s
09.00 Uhr, Eucharistiefeier                     Donnerstag, 11. Februar, 19.30 Uhr              Vom Berner Oberland ins Dünnernthal
                                                                                                                                           Gott» für Ihre Unterstützung.
Kerzensegnung und Blasiussegen.                 Rosenkranzgebet
19.30 Uhr, Rosenkranzgebet                                                                      Liebe Pastoralraum-Angehörige
                                                                                                                                           Samstag/Sonntag, 6./7. Februar
in der St.-Jakobs-Kapelle Höngen                Sonntag, 14. Februar, 09.00 Uhr
                                                                                                                                           Kollegium St-Charles in Pruntrut
                                                6. Sonntag im Jahreskreis                       Ab dem 1. Februar 2021 arbeite
                                                                                                                                           Eine zeitgemässe Bildung auf
Mittwoch, 10. Februar, 18.00 Uhr                Eucharistiefeier                                ich als leitender Priester und bin
                                                                                                                                           christlicher Grundlage bleibt eine
Hl. Scholastika                                                                                 in Ihrem Pastoralraum zu 60%
                                                                                                                                           Investition in Zukunft. Als einzige
Rosenkranzgebet                                                                                 angestellt.
                                                                                                                                           römisch-katholische Privatschule
                                                 MATZENDORF
                                                                                                                                           des französischsprachigen
Donnerstag, 11. Februar, 19.30 Uhr              Sonntag, 31. Januar, 09.00 Uhr                  Gerne stelle ich mich kurz vor:
                                                                                                                                           Bistumsgebiets wirkt das Kolle­
Eucharistiefeier                                4. Sonntag im Jahreskreis                       Ich heisse Pater Alummottil
                                                                                                                                           gium St-Charles über die Sprach-
                                                Eucharistiefeier                                Philipose Joseph und komme aus
                                                                                                                                           grenze hinaus. Eine grosszügige
Sonntag, 14. Februar, 19.30 Uhr                                                                 Kerala, Südindien. Nach meiner
                                                                                                                                           Gabe anerkennt und fördert die
6. Sonntag im Jahreskreis                       Mittwoch, 3. Februar, 19.30 Uhr                 Priesterweihe im Jahr 2005 wirkte
                                                                                                                                           Weitergabe von Glaube und
Rosenkranzgebet                                 Rosenkranzgebet in der Kapelle                  ich während zehn Jahren in
                                                                                                                                           kulturellen Werten an die
in der St.-Jakobs-Kapelle Höngen                                                                verschiedenen Pfarreien Indiens
                                                                                                                                           kommende Generation.
                                                Donnerstag, 4. Februar, 19.30 Uhr               und auch als Rektor von auszubil-
                                                                                                                                           Herzlichen Dank.
                                                Eucharistiefeier                                denden Priestern. Für mein
 AEDERMANNSDORF                                                                                 Doktorat-Studium kam ich 2014
                                                                                                                                           Samstag/Sonntag, 13./14. Februar
Samstag, 30. Januar                             Samstag, 6. Februar, 18.30 Uhr                  in die Schweiz. Dank der Unter-
                                                                                                                                           Diözesanes Kirchenopfer für die
08.00 Uhr, Versöhnungsweg                       Hl. Paul Miki und Gefährten                     stützung der Kirchgemeinde
                                                                                                                                           Unterstützung der Seelsorger durch
im Pfarreisaal für 4.-Klässler                  Vorabendgottesdienst                            Interlaken konnte ich mein
                                                                                                                                           die Diözesankurie in Solothurn
18.30 Uhr, Eucharistiefeier                     Kommunionfeier                                  Studium im Sommer 2020
                                                                                                                                           Bischof Felix Gmür leitet die
                                                Kerzensegnung und Blasiussegen.                 erfolgreich absol­vieren. Während
                                                                                                                                           Seelsorge im Bistum Basel. Er
Dienstag, 2. Februar, 19.30 Uhr                                                                 dieser Zeit als priesterlicher
                                                                                                                                           unterstützt und koordiniert sie
Darstellung des Herrn, Lichtmess                Mittwoch, 10. Februar, 19.30 Uhr                Mitarbeiter im Berner Oberland
                                                                                                                                           zusammen mit seinen Mitarbeite-
Rosenkranzgebet                                 Hl. Scholastika                                 lernte ich die Strukturen der
                                                                                                                                           rinnen und Mitarbeitern an der
                                                Rosenkranzgebet in der Kapelle                  Kirche Schweiz kennen und
                                                                                                                                           Diözesankurie in Solothurn. Zur
Mittwoch, 3. Februar, 19.30 Uhr                                                                 schätzen.
                                                                                                                                           Arbeit mit Menschen gehören
Hl. Blasius
                                                                                                                                           viele Gespräche vom Thurgau bis
Eucharistiefeier                                 WELSCHENROHR | GÄNSBRUNNEN                     Ich freue mich auf meine neue
                                                                                                                                           ins Berner Oberland, Korrespon-
Blasiussegen.                                   Dienstag, 2. Februar, 19.30 Uhr                 Herausforderung als leitender
                                                                                                                                           denz bis nach Schaffhausen und
                                                Darstellung des Herrn, Lichtmess                Priester im Dünnernthal.
                                                                                                                                           in den Jura pastoral. Das alles hat
Sonntag, 7. Februar, 09.00 Uhr                  Eucharistiefeier                                Inspiriert durch die Worte Jesu:
                                                                                                                                           auch eine materielle Seite. Die
5. Sonntag im Jahreskreis                       Lichtmess, Kerzensegnung.                       «Ich bin der gute Hirte.»
                                                                                                                                           entsprechenden Kosten werden
Kommunionfeier                                                                                  Ein guter Hirte setzt sein Leben
                                                                                                                                           über Kirchensteuergelder finan-
Kerzensegnung.                                  Donnerstag, 4. Februar, 19.00 Uhr               für die Schafe ein (Joh 10:11). Ich
                                                                                                                                           ziert. Für ausserordentliche
                                                Rosenkranzgebet                                 werde für Sie da sein und habe ein
                                                                                                                                           Aufwendungen wird ein Kirchen-
Dienstag, 9. Februar, 19.30 Uhr                                                                 offenes Ohr für Ihre Anliegen.
                                                                                                                                           opfer in den Pfarreien, Missionen
Rosenkranzgebet                                 Sonntag, 7. Februar, 10.30 Uhr
                                                                                                                                           und Gemeinschaften des Bistums
                                                5. Sonntag im Jahreskreis                       Ich vertraue darauf, dass Gottes
                                                                                                                                           aufgenommen.
Samstag, 13. Februar, 18.30 Uhr                 Kommunionfeier                                  Segen uns begleiten wird. So hoffe
                                                                                                                                           Im Namen von Bischof Felix Gmür
Vorabendgottesdienst                            Blasiussegen.                                   ich auf ein gutes Miteinander und
                                                                                                                                           danken wir für Ihre grosszügige
Eucharistiefeier                                Dreissigster: Maria Uebelhart-                  Unterwegssein im Pastoralraum
                                                                                                                                           Gabe.
                                                Puschnik.                                       Dünnernthal.
                                                Livestream-Gottesdienst.                        Pater Joseph

                                                                                                                                                     3 | 2021               11
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch

Brot – gesegnet und wieder
bewusst(er) geschätzt
Zum Gedenktag der Hl. Agatha am 5. Februar wird in der Liturgie
das Agatha-Brot gesegnet. Brot – eine alltägliche Speise?

Unser tägliches Brot
«Wer nicht geniesst, wird ungeniessbar» lautet eine Redensart. Drehen
wir den Spiess einmal um: Wer geniessen kann, der ist gut gelaunt, der
hat Freude am Leben. Und zu geniessen gibt es viel. Essen und Trinken
stehen dabei ganz vorn, denn wen könnte ein gemütlicher Anlass mit
knurrendem Magen beglücken?
Essen und Trinken dient ja nicht nur der Sättigung des Leibes, sondern
hat zugleich mit Sinneslust und Lebensfreude zu tun. Das, was unserem
Geschmackssinn gut tut, was uns gleichsam auf der Zunge zergeht,
beschenkt uns mit einem tiefen Gefühl von Glück, von erfülltem Sein
und von Dankbarkeit – und lässt uns so das Herz aufgehen, um den
Glanz des Lebens auch in tieferen Dimensionen wahrzunehmen. Dass
so manches Lebensmittel im Laufe der Jahrhunderte symbolische
Bedeutung gewonnen oder zu umfangreicher Legendenbildung geführt
hat, macht die Sache noch spannender.

                                                                           Brot ist im Christentum mehr als nur ein Sättigungsmittel. Es symboli-
                                                                           siert den Leib Christi. Die Teilhabe am Sakrament des Brotes schafft
                                                                           eine tiefe Verbindung der Gläubigen untereinander. Sie werden mit der
                                                                           Hoffnung genährt, dass sie im Glauben an Gott zu sich selbst und den
                                                                           eigenen schöpferischen Kräften in eine neue Beziehung treten und
                                                                           dadurch auf tiefgreifende Weise gesättigt werden.

                                                                           Wir sind eingeladen, bewusst und dankbar das täglich auf unserem
                                                                           Tisch verfügbare Brot zu geniessen. Brot ist Leben.

                                                                           Live-Stream Gottesdienste
                                                                           Gottesdienste aus dem Pastoralraum
                                                                           Neu können Sie jeden Sonntag um 10.30 Uhr den Gottesdienst auch im Live-
                                                                           Stream von zu Hause aus verfolgen. Die Feiern bleiben ca. 1 Woche auf unserem
                                                                           Kanal ersichtlich.
                                                                           Den Link oder den QR-Code finden Sie auf unserer Homepage. Weiter liegen in
Brot ist ein Grundnahrungsmittel, das jeden Tag auf unserem Tisch
                                                                           den Kirchen Informations-Flyer zum Mitnehmen auf.
steht. Wir beginnen den Tag beim Frühstück mit frischem Brot und
decken abends den Tisch zum «Abendbrot». In vornehmen Restaurants
wird vor dem Servieren der bestellten Speisen ein Körbchen mit Brot
auf den Tisch gestellt, dazu etwas Butter oder eine appetitanregende
Kräutercrème. Brot ist nicht nur eine «Armeleute-Speise.»                   Kollekten Oktober bis Dezember 2020
Früher wurde das Brot in den bäuerlichen Familien im eigenen Holz-          04. Okt. 2020     Papstopfer/Peterspfennig                      Fr. 247.40
backofen gebacken. Dadurch, dass das Getreide mit viel Handarbeit           11. Okt. 2020     Kant. Jugendseelsorge                         Fr. 323.30
selbst geerntet, gedroschen und gemahlen wurde, hatten alle auf dem         18. Okt. 2020     Für den Ausgleichsfonds der Weltkirche –
Hof einen direkten Bezug zum Brot, der mit Achtung und Dankbarkeit                            MISSIO                                        Fr. 271.75
verbunden war. Nichts davon durfte verschwendet werden. Trocken             25. Okt. 2020     Für das diözesane Priesterseminar St. Beat,
gewordene Stücke wurden weiterverarbeitet.                                                    Luzern und die geistliche Begleitung der
                                                                                              Theologiestudierenden                         Fr. 188.30
Die meisten von uns kaufen Brot in der Bäckerei oder im Supermarkt.         29. Nov. 2020     Für die Universität Freiburg i. Ue.           Fr. 259.60
Wir machen uns selten Gedanken darüber, wer alles daran beteiligt war,      06. Dez. 2020     Kirchenbauhilfe des Bistums Basel             Fr. 327.70
bis es auf unserem Tisch landet: die Bauern, die LKW-Fahrer, die Bäcker,    13. Dez. 2020     Tag der Migranten                             Fr. 172.00
das Verkaufspersonal und viele mehr.                                        20. Dez. 2020     Pastorale Anliegen des Bischofs               Fr. 186.85
Der Erwerb von Brot ist selbstverständlich geworden, wir brauchen nur       25. Dez. 2020     Für das Kinderspital Bethlehem                Fr. 1051.15
unter den zahlreichen Sorten zu wählen. Damit geht für manch einen          27. Dez. 2020     Solothurnische Pastoralkonferenz              Fr. 183.85
zugleich die Ehrfurcht vor dem Brot verloren. Schnell wird ein trocken
gewordener Rest weggeworfen.                                                Leider fallen in der momentanen Situation die Spendengelder sehr spärlich
Heute liegt es im Trend, sein eigenes Brot zu backen. Die bewusste          aus, obwohl diese besonders jetzt dringend benötigt werden.
Arbeit steigert die Wertschätzung.                                          Möchten Sie gerne eine Spende von zu Hause aus tätigen? Nehmen Sie mit uns
                                                                            Kontakt auf.

12                  3 | 2021
Laupersdorf                                                                                        Aedermannsdorf

Pfarreisekretariat | Annelies Walser-Imfeld | Höngerstrasse 555 | Laupersdorf |                    Pfarreisekretariat | Andrea Eggenschwiler | sekretariat-ae@prduennernthal.ch |
076 392 28 80 | sekretariat-la@prduennernthal.ch                                                   Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | Bürozeiten | MI 9.30 –10.30 Uhr |
Bürozeit | Jeden ersten Donnerstag im Monat von 8.30 –10.30 Uhr im Pfarreisaal (Gemeindezentrum)   sonst privat | Sandackerstrasse 236 | 4714 Aedermannsdorf | 062 530 26 59
Sakristanin | Susanna Rudolf von Rohr | Gäustrasse 54 | 4703 Kestenholz | 079 256 78 69            Sakristane | Stipo Gelo | Leuenallee 16 | 4702 Oensingen | Telefon 078 703 52 48 | s.gelo@gmx.ch
                                                                                                   Lalaina von Arx | Hinterfeld 6 | 4713 Matzendorf

Mitteilungen                                      Ich lege meine Freuden und
                                                  Hoffnungen in Deine Hände,                       Mitteilungen                                      Dein grosser Einsatz für die
                                                                                                                                                     Pfarrei, die Kirchgemeinde und
                                                  meine Werke und Leiden, alles,
                                                                                                                                                     den Pastoralraum hat unser
                                                  was ich bin und habe, in Gemein-
                                                                                                                                                     Pfarreileben bereichert und
Aus dem Pfarreileben                              schaft mit meinen Brüdern und
                                                                                                   Aus dem Pfarreileben                              nachhaltig geprägt.
                                                  Schwestern dieses weltweiten
                                                                                                                                                     Du hast dich entschieden, das Amt
Anmeldung zum Gottesdienst                        Gebetsnetzes.
                                                                                                   Anmeldung zum Gottesdienst                        als Präsidentin per Ende Dezem-
Die maximale Besucherzahl für                     Mit Maria biete ich Dir meinen
                                                                                                   Die Zahl der Gottesdienstbesucher/                ber 2020 abzugeben. Ich schätze
Gottesdienste ist auf 30 Personen                 Tag für die Sendung der Kirche an
                                                                                                   -innen ist auf 30 Personen be-                    es sehr, dass du weiterhin in der
beschränkt. Wir bitten Sie, weiter-               und für die Gebetsintentionen des
                                                                                                   schränkt. Deshalb bitten wir Sie,                 Pfarreigruppe mitwirken wirst
hin für publizierte Gottesdienste                 Papstes und meines Bischofs für
                                                                                                   sich für die Wochenend-Gottes­                    und wir auf deine wertvolle
an Wochenenden sich über das                      diesen Monat.
                                                                                                   dienste beim Pfarreisekretariat                   Mitarbeit zählen dürfen. Es ist
Pfarreisekretariat Tel. 076 392 28                Amen.
                                                                                                   (Andrea Eggenschwiler) anzumel-                   eine Ehre für mich, das Amt von
80, jeweils am Freitag von 9.30 bis
                                                                                                   den, per E-Mail: sekretariat-ae@                  dir übernehmen zu dürfen und
11 Uhr oder von 18.30 bis 19.30                   Ruhe in Frieden
                                                                                                   prduennernthal.ch oder telefo-                    ich freue mich auf die neue
Uhr anzumelden. Die Anmeldung                     Zur letzten Ruhe begleitet
                                                                                                   nisch: 062 530 26 59. Danke!                      Herausforderung.
ist auch über SMS oder WhatsApp                   wurden:
                                                                                                                                                     Liebe Verena, ich möchte dir an
möglich. Bitte Name, Vorname,                     Am 8. Januar Achilles von Arx-
                                                                                                   Blasiussegen                                      dieser Stelle für dein grosses
Adresse, Geburtsdatum, Natel-Nr.                  Steiner und Wilhelm Brunner.
                                                                                                   Mittwoch, 3. Februar, 19.30 Uhr                   Engagement und für alles, was du
und E-Mail angeben.Vielen Dank                    Am 15. Januar Rudolf Flück-
                                                                                                                                                     für die Pfarreigruppe geleistet
für Ihre Mithilfe.                                Schibler.
                                                                                                   Kerzensegnung                                     hast, ganz herzlich danken.
                                                  Herr, schenk unseren lieben
                                                                                                   Sonntag, 7. Februar, 09.00 Uhr                    Gerne möchten wir dein Schaffen
Brot, Mehl und Salzsegnung                        Verstorbenen Geborgenheit,
                                                                                                   Gerne können Sie Ihre eigenen                     in einem feierlichen Rahmen
Donnerstag, 5. Februar, 18.30 Uhr                 Frieden und ewige Freude in
                                                                                                   Kerzen zur Segnung bereitstellen.                 würdigen und gebührend ehren.
In diesem Gottesdienst werden die                 deiner unendlichen Liebe.
                                                                                                                                                     Da dies zurzeit aufgrund der
Brote und Lebensmittel gesegnet.                  Stärke und begleite die Angehöri-
                                                                                                   Ferien Pfarreisekretariat                         aktuellen Lage nicht angemessen
Bitte zum rechten Seitenalter                     gen in ihrer Trauer und lass sie
                                                                                                   6. Februar bis 14. Februar                        möglich ist, werden wir dies zu
bringen.                                          deine Nähe spüren.
                                                                                                   Bitte wenden Sie sich in dringen-                 einem späteren Zeitpunkt
                                                                                                   den Fällen an das Notfalltelefon,                 nachholen. Im Moment bleibt mir
Blasius- und Kerzensegnung
                                                                                                   Tel. 062 394 20 16.                               nur zu sagen: Vielen DANK für
Sonntag, 7. Februar, 09.00 Uhr
In dieser Eucharistiefeier werden
                                                  Wir beten                                        Andrea Eggenschwiler                              alles.
die Kerzen gesegnet. Der Blasius­                 für unsere Verstorbenen                          Verabschiedungen der Pfarreigruppe
                                                                                                                                                     Für die Pfarreigruppe,
                                                                                                                                                     Mirjam Eggenschwiler
segen wird mit genügend Abstand
                                                                                                   Im Neujahrsgottesdienst durften
und mit Maske gespendet.                          Sonntag, 7. Februar, 09.00 Uhr
                                                                                                   wir folgende Ministranten verab-
                                                  Jahrzeit: Sophie Schaller-Brunner;
                                                                                                   schieden: Flavia Burch, Antonia
                                                  Werner und Rösi Gasser-Schaad;
                                                                                                   Eggenschwiler, Julia Eggenschwi-
                                                                                                                                                     Wir beten
                                                  Bernhard Schaad-Cartier; Alfred
Glauben und Leben                                 und Ida Brunner-Probst; Gottfried
                                                                                                   ler, Janika Partsch, Annika Rupp,                 für unsere Verstorbenen
                                                                                                   Marco und Sandro Vogt. Als
                                                  Eggenschwiler-Dietschi.
                                                                                                   Lektorinnen demissioniert haben                   Mittwoch, 3. Februar, 19.30 Uhr
                                                  Gedächtnis: Rudolf und Emma
                                                                                                   Sabrina Eggenschwiler und                         Jahrzeit: Lina und Albin Studer-
                                                  Bussmann-Christ und Sohn
                                                                                                   Monika Wyden. Sie haben beide                     Kamber und die verstorbenen
                                                  Rudolf; Georg Müller-Bader.
                                                                                                   während mehrerer Jahre unserem                    Kinder.
                                                                                                   Lektorenteam angehört und uns                     Gedächtnis: Theres Eggenschwiler;
                                                  Donnerstag, 11. Februar, 19.30 Uhr
                                                                                                   mit ihrer Arbeit bereichert. Wir                  Angela und Walter Hänggi-Bieli;
                                                  Jahrzeit: Theodor Walser-­Schwein-
                                                                                                   wünschen ihnen für die Zukunft                    Ella und Josef Bobst-Schaad; Peter
                                                  gruber; Robert B ­ runner-Fluri;
                                                                                                   Gottes Segen und sagen herzlich                   Vogt; Lina und Josef Stampfli-Bieli.
                                                  Eugen Brunner.
                                                                                                   Danke schön!
                                                  Gedächtnis: Beatrice und Werner
Mögen die Grenzen, an die Du                                                                       Verena Meister, Pfarreigruppe                     Sonntag, 7. Februar, 09.00 Uhr
                                                  Jeger-Schaad; Josef Schmid-Kahr;
stösst, einen Weg für Deine                                                                                                                          Jahrzeit: Niklaus Eggenschwiler-
                                                  Elisabeth und Gerold Schaad-
Träume offen lassen.                                                                               Danke Verena Meister                              Solèr.
                                                  Bobst; Gustav Röthlin; Max Porbst-
Irischer Segen                                                                                     Liebe Verena                                      Gedächtnis: Anna Allemann-All-
                                                  Fluri.
                                                                                                   1992 wurde in Aedermannsdorf                      mer; Margrit und Josef Schwegler-
Gebetsanliegen des Papstes                                                                         unter deiner Leitung die Pfarrei-                 Stöckli; Alma und Julian Eggen-
Guter Vater, ich weiß, dass Du bei                                                                 gruppe gegründet. Seither                         schwiler-Allemann; Delphine und
mir bist.                                                                                          standest du der Gruppe als                        Paul Bieli-Tramontin.
Hier bin ich an diesem neuen Tag.                                                                  Präsidentin vor und hast deren
Stelle mein Herz wieder neben das                                                                  Geschicke souverän und mit viel                   Samstag, 13. Februar, 18.30 Uhr
Herz Deines Sohnes Jesus, der sich                                                                 Herzblut geführt. In deiner                       Jahrzeit: Pia und Paul Bobst-Bieli.
für mich hingibt und der in der                                                                    Amtszeit haben sich die Pfarrei-                  Jahresgedächtnis: Otto Bobst.
Eucharistie zu mir kommt.                                                                          gruppen-Anlässe im Dorf etabliert                 Gedächtnis: Lydia Vogt-Otter; Heinz
Möge Dein Heiliger Geist mich zu                                                                   und auch neue Institutionen wie                   Eggenschwiler-Eggenschwiler; Olga
seinem Freund und Apostel                                                                          die Lektorengruppe, die «Chinder-                 Hug-Vogt; Paul Eggenschwiler-Bieli.
machen, bereit für seine Mission                                                                   fiir» und der Jugendclub wurden
des Mitgefühls.                                                                                    durch deine Impulse gegründet.

                                                                                                                                                                   3 | 2021                     13
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