VATERUNSER SCHRITT FÜR SCHRITT - Kirchenblatt

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VATERUNSER SCHRITT FÜR SCHRITT - Kirchenblatt
für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn
51. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE

                                                                                2019 | 5
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         VATERUNSER                               SCHRITT FÜR SCHRITT
         Standardgebet oder Inspirationsquelle?   für Veränderungen in der Kirche
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VATERUNSER SCHRITT FÜR SCHRITT - Kirchenblatt
bistumskolumne                               aus kirche und welt

«BIN ICH TEIL EINER
PATCHWORKFAMILIE?»
Das fragte ich mich im Januar im Heili-
gen Land. Flickenteppich Christenheit?!
Jesus selber ist die Gründungsgestalt
dieser Familie, zu der ich gehöre. Durch
den Glauben an ihn sind Christinnen
und Christen weltweit als Geschwister
miteinander verbunden. Jesus geht
sogar so weit, dass er die Verbindung
im Glauben über jene der biologischen
Verwandtschaft stellt (vgl. Mk 3,35).

In der Mischfamilie Jesu Christi treffen
unterschiedliche Formen gelebten Glau-
bens aufeinander. Mancherorts wird die
Vielfalt als inspirierende Bereicherung
erfahren. In Israel und Palästina gestal-    SCHRITT FÜR SCHRITT
tet sich die Zusammenarbeit unter
den christlichen Konfessionen und das
                                             FÜR VERÄNDERUNGEN IN DER KIRCHE
                                             Die Priorin des Klosters Fahr, Irene Gassmann, und mit ihr weitere
gemeinsame Beten – wenn es denn über-
                                             Frauen, laden zu regelmässigen Donnerstagsgebeten ein, um damit
haupt stattfindet – angesichts der ver-
                                             die notwendigen Veränderungen in der Kirche zu begleiten. Die Miss-
schiedenen Traditionen und Gepflogen-
                                             brauchsskandale machen den Reformbedarf in der Kirche offensichtlich.
heiten als enorme Herausforderung.
                                             Gerade im Hinblick auf die Missbrauchskonferenz, zu der Papst
In unseren Breitengraden wiederum ist
                                             Franziskus Ende Februar eingeladen hat, haben engagierte Katholikin-
es vielerorts die Gleichgültigkeit gegen-
                                             nen und Katholiken sowie Bischöfe aus verschiedenen Ländern
über den anderen Konfessionen, die das
                                             Vorschläge gemacht, wie Reformen angegangen werden sollten, die seit
gemeinsame Bekenntnis zu Jesus Chris-
                                             Jahren auf dem Tisch liegen. Doch gleichzeitig gibt es immer noch
tus zum Stehen bringt.
                                             einzelne Bischöfe und Kardinäle, welche die Probleme bloss als Versagen
                                             Einzelner abtun. Sie behaupten, dass die Kirche gar nicht fehlen könne
Damit Unterschiede nicht trennen,
                                             und es deshalb keine Veränderung brauche. Der Leiter von Vaticannews,
sondern bereichern und einen, ist ent-
                                             P. Bernd Hagenkort, bezeichnet es deshalb schon als Erfolg, wenn es
scheidend, miteinander zu beten, auszu-
                                             der Konferenz gelingt, dass alle einander und den Opfern zuhören,
tauschen, sich für das Schicksal der an-
                                             und wenn Missstände der Kirche nicht mehr mit theologischen Formeln
deren zu interessieren – lokal wie global.
                                             überdeckt oder geleugnet werden. www.gebet-am-donnerstag.ch und www.vaticannews.va
Jesus lädt uns an den bunten Familien-
tisch ein. Folgen wir dieser Einladung
und stärken wir uns für den gemein-
samen Weg.
                                                              RELIGION IN DER
                                                              DEUTSCHEN LITERATUR
                                                              In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur werden in
                                                              den letzten Jahren religiös-spirituelle Themen vermehrt
                                                              bearbeitet. Es scheint, dass Ehrfurcht vor dem Heiligen
                                                              neu erwacht ist und die Leistungen der Kirchen und der
                                                              religiösen Menschen für die Gesellschaft wieder stärker
                                                              gewichtet werden. Darüber diskutierte Christoph Gellner
                                                              mit dem Schriftsteller Adolf Muschg im Forum für Offene
                                                              Katholizität am 11. Februar 2019, im RomeroHaus Luzern.
                                                              Im Gespräch wurde spürbar, wie Muschg sich in seinem
                                                              literarischen Schaffen mit religiösen Fragen auseinander-
                                                              gesetzt hat: «Das, was ohne unser Zutun immer schon
                                                              da ist, sozusagen die Gegenwartsform des Heiligen, hat
                                                              etwas mit Kunst zu tun.» Angesichts der Globalisierung
                                                              der Weltwirtschaft und der zunehmenden Ökonomisie-
+ FELIX GMÜR                                                  rung aller Lebensbereiche, die unsere Welt in den
BISCHOF VON BASEL                                             Abgrund reitet, empfindet Muschg, dass die Werte der
                                                              Religionen absolut existenziell nötig sind. www.fokdialoge.org

2                   5 | 2019
VATERUNSER SCHRITT FÜR SCHRITT - Kirchenblatt
editorial

                     «Allen Bischöfen ist bewusst, dass wir
                     als Kirche nicht so weitermachen können
                     wie bisher. Differenzen gibt es nur über
                     die Frage, wie das gehen soll.»                                                                    KUNO SCHMID | CHEFREDAKTOR

                                                           Peter Kohlgraf, Bischof von Mainz,
                                                        in Zeit-Christ&Welt, 6. Februar 2019.    LÄCHELN
                                                                                                 Grenchen lacht, Olten lacht, Solothurn lacht,
                                                                                                 alle lachen, denn es ist Fasnacht.
                                                                                                 Auch die Werbung macht sich das Lachen zu eigen.
                                                                                                 Egal ob von Plakatwänden, aus Flyern oder von den
                                                                                                 Bildschirmen, überall lächeln uns Gesichter entgegen.
                                                                                                 Lachen ist positiv, wirkt anziehend und einladend.
                                                                                                 Wir freuen wir uns über das erste Lächeln, das uns der
                                                                                                 kleine Säugling schenkt, oder über jenes, das uns die
                                                                                                 Verehrte zukommen lässt. Mit dem Lächeln nehmen
                                                                                                 wir Kontakt auf. Lachen ist ein Mittel der Kommunika­
                                                                                                 tion. Wir lachen zuerst nicht, weil es lustig ist, sondern
                                                                                                 um Beziehungen aufzubauen und zu gestalten. Wir
                                                                                                 drücken Freude aus – oder Schadenfreude, Verlegenheit
                                                                                                 oder Verachtung. Lachen geht schlecht allein, es braucht
Die diesjährige Synodalversammlung findet am 2. März 2019 statt und
beginnt um 8.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Jesuitenkirche Solothurn.                      die anderen, und in einer Gemeinschaft wird es dann
                                                                                                 erst so richtig lustig. Mit Humor lassen sich viele Dinge
                                                                                                 treffender und doch versöhnlich sagen.
Kantonale Synode:                                                                                All das macht die Fasnacht aus. Sie ist die inszenierte
Gefängnisseelsorge und                                                                           Zeit der Fröhlichkeit, des Zusammenseins, der humor­
Palliative Care                                                                                  vollen Kritik und des Lachens. Das Menschliche soll
                                                                                                 jenseits von Konventionen und Höflichkeit im Zentrum
Nebst den Kantonalen Fachstellen für Jugend, Religionspädagogik,
                                                                                                 stehen. Andere Seiten, die im Berufs- und Alltagsleben
Kirchenmusik und Diakonie etc. bildet die Spezialseelsorge einen
                                                                                                 zurückstehen müssen, können gelebt werden. Man darf
Schwerpunkt in der Arbeit der Römisch-Katholischen Synode des
                                                                                                 etwas aus der Rolle fallen, etwas ver-rückt sein, aus der
Kantons Solothurn. Diese überregionalen Leistungen sind möglich
                                                                                                 Reihe tanzen, sich zum Narren machen. Das sind
dank den Geldern aus der Finanzausgleichssteuer der juristischen
                                                                                                 typische christliche Merkmale einer Gemeinschaft,
Personen. In ihrem Jahresbericht 2018 dokumentiert die Synode
                                                                                                 die sich der Frohen Botschaft verpflichtet hat. Denn
diese ökumenisch getragenen Leistungen in Spitälern und kantona-
                                                                                                 zum Christsein gehört nicht nur der Ernst des Ascher­
len Einrichtungen. Hugo Albisser beispielsweise gibt einen Einblick
                                                                                                 mittwochs und die Besinnlichkeit der Fastenzeit,
in die Tätigkeit des Gefängnisseelsorgeteams im Straf- und Mass-
                                                                                                 sondern auch das Lachen und die Fröhlichkeit der
nahmenvollzug des Kantons Solothurn. Ebenfalls in ökumenischer
                                                                                                 Fasnacht, getreu der Balance von «Action und Kontem­
Zusammenarbeit wurde die Broschüre «Palliative Care und Kirchen
                                                                                                 plation». Caritas Solothurn führte vor einiger Zeit die
im Kanton Solothurn» erarbeitet. Diese Wegleitung zeigt, wie die
                                                                                                 Kampagne «Lara lacht wieder». Damit wollte sie darauf
kirchliche Arbeit im Dienste kranker und sterbender Menschen gestal-
                                                                                                 hinweisen, dass eine kleine Unterstützung durch
tet werden kann. Grundlage von Palliative Care ist die vernetzte
                                                                                                 Freiwillige Kinder wieder zum Lachen bringen kann.
Zusammenarbeit mit Fachleuten, Angehörigen und Einrichtungen
                                                                                                 Es braucht manchmal nur wenig, damit sich Menschen
des Gesundheitswesens. www.synode-so.ch
                                                                                                 aus sozial benachteiligten Verhältnissen wieder am
                                                                                                 Gemeinschaftsleben beteiligen, mitlachen und sich an
                                                                                                 der Fasnacht freuen können.
INHALT                                                                                           Ich wünsche Ihnen Momente herzlichen Lachens, eine
                                                Medien7                                         frohe Fasnachtszeit und einen guten Start in die
Schwerpunkt4                                                                                    Fastenzeit.
Vaterunser                                      Aktuell8
                                                
                                                                                                 Kuno Schmid
Liturgischer Kalender                  6       Pfarreien9
Namenstage                                      Region   31

Innehalten6                                    Jugend32

                                                                                                                                  5 | 2019              3
VATERUNSER SCHRITT FÜR SCHRITT - Kirchenblatt
schwerpunkt

                         Vaterunser
    Standardgebet oder Inspirationsquelle?
        Das Vaterunser ist zweifellos das bekannteste christliche Gebet. Für viele ist es eine Art
         Standardgebet, das man eben betet, wenn man betet, als Morgen- oder Abendgebet,
    in der Kirche oder am Grab. Es lohnt sich jedoch, diesem Herzstück der christlichen Spiritualität
                   historisch und theologisch vertiefte Aufmerksamkeit zu schenken.

                                              RETO STAMPFLI

4             5 | 2019
VATERUNSER SCHRITT FÜR SCHRITT - Kirchenblatt
schwerpunkt

Jesus gibt im 6. Kapitel des Matthäusevan-      Krieg, Terror, Gewalt, Krankheit, Leid und       uns nicht in Versuchung» resultierte.
geliums klar zu verstehen, dass man beim        Tod. Als gläubige Christen befinden wir uns      Nach der päpstlichen Intervention wurden
Beten «nicht wie die Heiden plappern» soll.     mittendrin in einem existenziellen Wider-        Bedenken laut, dass man im Sinne eines
Somit darf auch das Vaterunser nicht zu         spruch. Wir spüren die Verbindung zu Gott,       modernen Mainstream-Christentums die
einem Automatismus verkommen. Von               erleben sein Wirken in und an uns. Ande-         dunklen und unverständlichen Seiten Gottes
Bruder Klaus wird erzählt, er habe sich,        rerseits fühlen wir uns nicht selten hilflos     ausblenden wolle. Es würde zu einem Gut-
während er zu Fuss nach Einsiedeln wall-        und ausgeliefert. So ist die Bitte «Dein Reich   Böse-Dualismus führen, wenn Gott in Ver-
fahrte, zu einem einzigen Vaterunser vier       komme» als Versprechen zu deuten, näm-           suchungssituationen nicht letztverantwort-
Tage Zeit genommen. So intensiv kann            lich das zu tun, was in unserer Macht steht,     lich sei. Adrian Schenker, emeritierter Pro-
diese Betrachtung nicht ausfallen, ein paar     die Welt positiver und menschlicher zu           fessor für Alttestamentliche Wissenschaft
Einblicke sollten jedoch möglich sein.          gestalten, ohne dabei zu resignieren.            an der Universität Fribourg, resümiert in
                                                                                                 dieser Frage: «So wird deutlich, dass man
  Vater unser im Himmel,                          Unser tägliches Brot gib uns heute.            die Versuchungs-Bitte im Vaterunser zwei-
  geheiligt werde dein Name.                                                                     fach verstehen kann: Erstens, wir sagen zu
                                                In der Urfassung des «Herrengebets» tritt
                                                                                                 Gott: «führe Du uns nicht in Versuchung»,
Wenn man nach dem Sitz im Leben des Vater-      hier erstmals das Pronomen «unser» auf. Bei
                                                                                                 denn wir sind schwache Menschen, und
unser sucht, dann besteht dieser – und das      der Bitte um das tägliche Brot richtet sich
                                                                                                 selbst wenn Du uns in guter Absicht auf die
belegen bereits die ältesten Kommentare –       der Blick des Beters sogleich auf alle, die
                                                                                                 Probe stellst, damit wir an Glauben und Lie-
in der Gotteskindschaft, mit der die Gläubi-    sich auch um ihren Lebensunterhalt bemü-
                                                                                                 be wachsen, so ist trotzdem die Gefahr gross,
gen in der Taufe beschenkt werden. Mit          hen müssen. Die Frage, ob es bei dieser Bitte
                                                                                                 dass wir in der Erprobung versagen könn-
diesem fundamentalen Angebot gibt Jesus         um das tägliche Brot im materiellen Sinne
                                                                                                 ten. [...] Zweitens, wir sagen zu Gott: «hinde-
sein Sohnesverhältnis zum Vater an die Sei-     oder vielmehr um die geistliche Speise, also
                                                                                                 re den Versucher daran, uns auf die Probe
nen weiter. Dadurch sind sie befähigt, ihren    etwa das Wort Gottes gehe, hat die Theolo-
                                                                                                 zu stellen», denn er will unser Unglück. Er
Schöpfer, so wie das auch Jesus selbst tut,     gie ausgiebig beschäftigt. Heute herrscht
                                                                                                 will uns durch schwere Schicksalsschläge
mit «Abba – Vater!» anzurufen. Dieses Va-       bei den Exegeten weitgehend Einigkeit,
                                                                                                 von Dir trennen. [...] Dieses zweite Verständ-
tersein Gottes umfasst väterliche und müt-      dass die Bitte direkt zu verstehen ist und
                                                                                                 nis passt gut zur letzten Vaterunser-Bitte:
terliche Seiten, denn durch die Taufe und       sich auf die bedrängten Verhältnisse der
                                                                                                 ‹erlöse uns von dem Bösen!›»
durch den Glauben an Jesus Christus sind        einfachen Menschen in Palästina zurück-
sie zu Kindern Gottes geworden.                 führen lässt. Luther hingegen hat das Brot         Denn dein ist das Reich und die Kraft
                                                in einem umfassenden Sinn interpretiert,           und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
  Dein Reich komme.                             womit er alles, was wir zum Leben brau-
  Dein Wille geschehe,                          chen, meint. Bedenkt man darüber hinaus,         Dieser Lobpreis am Ende des Vaterunser ist
  wie im Himmel so auf Erden.                   dass Jesus das Vaterunser mit seiner Jünger-     in den Evangelien nicht vorhanden. Er taucht
                                                schaft betete, mit denen er umherzog und         jedoch schon in einer frühen Schrift, der
Das Vaterunser ist uns in zwei verschiedenen
                                                dessen Auftrag, das Sprechen über Gott           sogenannten «Didache» auf, einer Kirchen-
Fassungen überliefert, in einer kürzeren bei
                                                und den Glauben, von vielen als «brotlose»       ordnung aus dem ersten Jahrhundert nach
Lukas und einer längeren bei Matthäus; es
                                                Kunst erachtet wurde, wird die Dringlich-        Christus. Zur damaligen Zeit war ein Lob-
gehört zum genuinen Wortgut des histori-
                                                keit dieses materiellen Anliegens noch           preis ein elementarer Bestandteil von Gebe-
schen Jesus. Der Text ist, mit kleinen Ände-
                                                deutlicher.                                      ten. In kurzen und oftmals hymnisch klin-
rungen, seit 2000 Jahren konstant geblie-
                                                                                                 genden Wendungen wurden zu Beginn und
ben. Ein altes jüdisches Gebet, das Qaddisch,     Und vergib uns unsere Schuld,                  zum Ende des Gebets die wichtigsten Aspek-
ist dem Vaterunser ähnlich. Dort lesen            wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.      te Gottes und seines Handelns genannt. Im
wir: «Verherrlicht und geheiligt werde sein       Und führe uns nicht in Versuchung,             Missale Romanum von 1570, der ersten ein-
grosser Name, in der Welt, die er nach            sondern erlöse uns von dem Bösen.              heitlichen und verbindlichen Messliturgie
seinem Willen schuf. Sein Reich erstehe in
                                                                                                 für die römische Kirche, fehlt der Zusatz
eurem Leben, in euren Tagen und im Leben        Diese Passage hat, ausgelöst durch eine neue
                                                                                                 und wird dann erst nach dem Zweiten
des ganzen Hauses Israel.» Dieses Gebet         Bibelübersetzung auf Französisch («Lass uns
                                                                                                 Vatikanischen Konzil im Messbuch von
reicht zwar nicht sicher in die Zeit Jesu       nicht in Versuchung geraten») und eine Be-
                                                                                                 1970 für die katholische Kirche wieder
hinein, doch haben Gebete eine lange            merkung von Papst Franziskus, eine Debatte
                                                                                                 eingeführt.
Lebenszeit, sodass man annehmen kann,           ausgelöst, die deutlich aufzeigt, warum es
dass Jesus dieses oder ein ähnliches Gebet      nötig ist, den Text des Vaterunser gut im          Amen.
kannte. Vermutlich hat also Jesus ein           Auge zu behalten. Dabei handelt es sich
bereits vorhandenes Gebet aus seinem            auch um die grundsätzliche Frage nach der        Mit dem hebräischen «Amen» endet jedes
direkten Umfeld und seiner Glaubens- und        authentischen Übersetzung. Der aramäische        Gebet. Es heisst so viel wie: «So sei es! So soll
Lebenswelt übernommen, es jedoch verän-         O-Ton ist leider nicht bekannt, Jesus hat je-    es geschehen!» Mit dem «Amen» drückt
dert und ihm eine neue Ausrichtung              doch, laut dem Matthäus- und Lukasevange-        man eine Haltung aus. Ein Gebet oder ein
gegeben.                                        lium, die auf Griechisch verfasst wurden,        Segen ist unvollständig, wenn das «Amen»
Aber was meinen wir eigentlich, wenn wir        den Ausdruck gebraucht: «bringe uns nicht        fehlt. Das bedeutet also, dass es einem im-
beten «Dein Reich komme»? Ein Blick in          in die Versuchung hinein.» Das haben die         mer klar sein sollte, wovon man spricht und
unsere Welt verheisst oft nichts Gutes; es      ersten Übersetzer auf Lateinisch ganz wört-      zu was genau die Zustimmung erfolgt –
fällt uns schwer, das Reich Gottes darin zu     lich übertragen: «ne nos inducas in tenta­       kein Geplapper sondern ein bewusstes
erkennen. Wir fühlen uns bedroht von            tionem», woraus im Deutschen ein: «führe         Kennen und Bekennen.

                                                                                                                         5 | 2019               5
VATERUNSER SCHRITT FÜR SCHRITT - Kirchenblatt
innehalten                                                         liturgischer kalender und namenstage

                                                                     WOCHE VOM 3. BIS 9. MÄRZ 2019

                                                                     Sonntag, 3. März
                                                                     8. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                                                                     «Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders,
                                                                     aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?»
                                                                     Lk 6,41

    SO ALSO BETET.                                                   L1: Sir 27,4 – 7
                                                                     L2: 1 Kor 15,54 – 58.
                                                                     Ev: Lk 6,39 – 45.
                                                                     N: Camilla, Friedrich, Kunigunde

    Du, Gott, bist uns Vater und Mutter im Himmel,                   Montag, 4. März
                                                                     N: Kasimir, Luzius I., Humbert
    dein Name werde geheiligt.
                                                                     Dienstag, 5. März
    Deine gerechte Welt komme.                                       N: Olivia, Dietmar
    Dein Wille geschehe,                                             Mittwoch, 6. März
    wie im Himmel, so auf der Erde.                                  ASCHERMITTWOCH
                                                                     Beginn der österlichen Fastenzeit
    Das Brot, das wir brauchen,                                      N: Fridolin, Colette
    gib uns heute.                                                   Donnerstag, 7. März
    Erlass uns unsere Schulden,                                      N: Perpetua, Felizitas, Reinhard

    wie auch wir denen vergeben,                                     Freitag, 8. März
                                                                     N: Johannes von Gott, Michael Wittmann
    die uns etwas schuldig sind.
                                                                     Samstag, 9. März
    Führe uns nicht zum Verrat an dir,                               N: Bruno, Franziska, Dominikus Savio SDB
    sondern löse uns aus dem Bösen.
                                                                     WOCHE VOM 10. BIS 16. MÄRZ 2019

                                                                     Sonntag, 10. März
                                                                     1. FASTENSONNTAG
                                                                     «Denn die Schrift sagt: Jeder, der an ihn glaubt,
                                                                     wird nicht zugrunde gehen.» Röm 10,11
                                                                     L1: Dtn 26,4 – 10
                                                                     L2: Röm 10,8 – 13.
                                                                     Ev: Lk 4,1 – 13.
                                                                     N: Attala, Ämilian, Gustav

                                                                     Montag, 11. März
                                                                     N: Rosina, Alram, Heinrich Hahn, Ulrich

                                                                     Dienstag, 12. März
                                                                     N: Almus, Beatrix

                                                                     Mittwoch, 13. März
                                                                     N: Leander, Judith, Paulina
                                                                                                                                  www.liturgie.ch/26-liturgiepraxis/direktorium

                                                                     Donnerstag, 14. März
                                                                     N: Mathilde, Konrad, Gottfried Könzgen

                                                                     Freitag, 15. März
                                                                     N: Klemens Maria Hofbauer, Zacharias

                                                                     Samstag, 16. März
                                                                     N: Gummar, Heribert

    Mt 6,9 – 13 aus der Übersetzung «Bibel in gerechter Sprache»

6                  5 | 2019
VATERUNSER SCHRITT FÜR SCHRITT - Kirchenblatt
medien

                                              FERNSEHEN                                                                  RADIO
Regelmässige
                                              Sonntag, 3. März                    Samstag, 9. März                       Sonntag, 3. März
Sendungen
                                              ZDF, 9.30 Uhr                       SRF 1, 16.40 Uhr                       SRF 2, 8.30 Uhr
                                              Katholischer Gottesdienst           Fenster zum Sonntag                    Perspektiven. Der wohltätige Islam
FERNSEHEN                                     Der Wahrheit ins Gesicht schauen.   Sehnsucht nach Heimat.                 Muslimische Sozialarbeit in der
SRF 1
                                                                                                                         Schweiz.
Samstag, 19.50 Uhr, Wort zum Sonntag          SRF 1, 10.00 Uhr
                                                                                  Sonntag, 10. März
Sonntag, 10.00 Uhr, Sternstunde Religion      Sternstunde Religion                                                       SRF 2, 10.00 Uhr
                                                                                  ZDF, 10.00 Uhr
Sonntag, 11.00 Uhr, Sternstunde Philosophie   Streitfrage «Ehe für alle».                                                Radiopredigten
Monatlich eine Gottesdienstübertragung
                                                                                  Evang. Gottesdienst: Mal ehrlich!
                                                                                                                         Susanne Cappus, christkath.
ZDF oder BR                                                                       Fastenaktion «7 Wochen Ohne».
                                                                                                                         Brigitte Becker, evang.-ref.
Sonntag, 9.30 Uhr, Gottesdienstübertragung
                                                                                  SRF 1, 10.00 Uhr
ARD                                                                                                                      SWR2, 12.05 Uhr
                                                                                  Sternstunde Religion
Sonntag, 17.30 Uhr, Echtes Leben                                                                                         Mit «ora et labora» ins Burn-out?
                                                                                  Neue Formen von Antisemitismus.
ORF 2                                                                                                                    Früh aufstehen und viel arbeiten.
Sonntag, 12.30 Uhr, Orientierung                                                  arte, 20.15 Uhr
Sonntag, 18.15 Uhr, Was ich glaube            arte, 20.15 Uhr                                                            SRF 2, 12.38 Uhr
                                                                                  Jenseits von Eden
Dienstag, 22.30 Uhr, Kreuz und quer           Coco avant Chanel                                                          Musik für einen Gast. Christiane Tietz
                                                                                  Zwillingsbrüder wie «Kain und Abel».
                                              Mode für die Freiheit der Frauen.                                          Theologin und Karl-Barth-Biografin.
RADIO
Radio SRF1                                    Dienstag, 5. März                                                          Sonntag, 10. März
Samstag, 18.30 Uhr, Zwischenhalt              arte, 20.15 Uhr                                                            SRF 2, 8.30 Uhr
Sonntag, 6.40/8.40 Uhr, Wort aus der Bibel    Gottes missbrauchte Dienerinnen                                            Perspektiven
Sonntag, 9.30 Uhr, Text zum Sonntag
                                              Versklavte Ordensschwestern.                                               Glauben Behinderte anders?
Radio SRF2 Kultur
Sonntag, 8.00 Uhr, Blickpunkt Religion                                            3sat, 21.55 Uhr                        SRF 2, 10.00 Uhr
                                              Mittwoch, 6. März
Sonntag, 8.30 Uhr, Perspektiven                                                   Sodom und Gomorrha                     Radiopredigten
Sonntag, 9.00 Uhr, Sakral/Vokal
                                              3sat, 20.15 Uhr
                                                                                  Drama nach biblischen Motiven.         Michael Pfiffner, röm.-kath.
Sonntag, 10.00 Uhr, Radiopredigten oder       Suffragette – Taten statt Worte
                                                                                                                         Christian Ringli, evang.-freikirchl.
Radiogottesdienst                             Die Frauenrechtsbewegung in GB.
                                                                                  Mittwoch, 13. März
Radio 32                                                                                                                 SWR2, 12.05 Uhr
                                              3sat, 21.55 Uhr                     arte, 23.50 Uhr
Mittwoch, 15.45 Uhr, Oekumera                                                                                            Gott nach Auschwitz und Fukushima
                                              Die Freiheitskämpfe der Frauen      Briefe aus dem Krieg
Sonntag, 10.40 Uhr, Wiederholung                                                                                         Guter Gott trotz Leid und Bösem?
                                              Erfolge und Herausforderungen.      Der junge Arzt im Angola-Krieg.
WEBSITES                                                                                                                 Freitag, 15. März
www.medientipp.ch                             Donnerstag, 7. März                 Samstag, 16. März
                                                                                                                         SWR2, 8.30 Uhr
www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion       3sat, 22.25 Uhr                     SRF 1, 16.40 Uhr
                                                                                                                         Reinheit und Religion
www.fernsehen.katholisch.de                   Die Entdeckung der Unendlichkeit    Fenster zum Sonntag: 5 vor Sex
                                                                                                                         Warum der religiöse Reinigungs-
www.religion.orf.at/tv                        Der Film über Stephen Hawkings.     Über Sex spricht man nicht?
www.vaticannews.va/de.html
                                                                                                                         drang?

                                              Die Lebensumstände zur Zeit                                                Jo ist unheilbar krank, hat nur
LITERATUR

                                                                                  KINO | DVD

                                              Jesu werden anhand einer                                                   noch wenige Wochen zu leben.
                                              spannenden Familienge-                                                     Doch in ihrer Fantasie ist sie
                                              schichte erläutert. In die Ge-                                             eine Superheldin, Supa Modo,
                                              schichte wird Sachwissen über                                              und diese sterben bekanntlich
                                              Jesus und über die einzelnen                                               nie. Ihre grosse Schwester
                                              Sequenzen des zentralen christ-                                            bringt das auf eine Idee: Sie
                                              lichen Gebets eingeflochten.                                               überzeugt das ganze Dorf, um
                                              Mithilfe der Erzählungen kön-                                              in inszenierten Szenen Jos
                                              nen Kinder das Vaterunser                                                  Traum wahr werden zu lassen
                                              eigenständig verstehen lernen.                                             und sie als Superheldin zu
                                                                                                                         feiern. Natalie Fritz, Redaktorin Medientipp

 Moni Egger / Netzwerk Katechese (Hrsg.)
 Dein Reich komme
 Das Gebet Jesu verstehen
 Rex Verlag, Luzern 2018                                                            Supa Modo
 140 Seiten, CHF 28.80                                                              Likarion Wainaina, Kenia 2018
 ISBN 978-3-7252-1024-4                                                             Kinostart 28. Februar 2019

                                                                                                                                       5 | 2019                     7
VATERUNSER SCHRITT FÜR SCHRITT - Kirchenblatt
aktuell

Kloster Namen Jesu, Solothurn                             Solothurner Vokalisten                                             Internationales Bildungszentrum Scalabrini

FERMATA MUSICA                                           MESSE DE REQUIEM &                                                 MAL ANDERS
Mittwoch, 6. März 2019, 17.30 Uhr
Klosterkirche
                                                         DE PROFUNDIS                                                       Samstag, 9. März, 9.00 – 21.00 Uhr
                                                                                                                            IBZ Scalabrini, Baselstrasse 25, Solothurn
                                                         Samstag, 9. März 2019, 19.30 Uhr
Für die Freunde der Bläser-Kammermusik gibt              Stadtkirche Olten                                                  Zusammen mit jungen Menschen verschiedener
es Klassik bis Moderne in Quartettformation.             Sonntag, 10. März 2019, 17.00 Uhr                                  Sprachen und Kulturen, um gemeinsam zu
Ana Ioana Oltean, Flöte; Doris Mende, Oboe;              Franziskanerkirche Solothurn                                       entdecken, was Ostern damals und heute verän-
Séverine Payet, Klarinette; Norihito Nishino-                                                                               dert: in der Welt, in meinem Leben.
                                                         Werke aus der französischen Barockmusik von
mura, Fagott mit Werken von Wolfgang                                                                                        Austausch, Spiel, Begegnung mit Migranten
                                                         André Campra (1660 – 1744) mit Jan Börner,
Amadeus Mozart, Eugène Bozza, Leos Janácek                                                                                  und Flüchtlingen, Gebet, Auseinandersetzung
                                                         Haute-Contre, Christoph Metzger, Taille, Ismael
und Günter Raphael.                                                                                                         mit biblischen Texten, Musik. Das Treffen wird
                                                         Arroniz, Basse, den Solothurner Vokalisten und
                                                                                                                            getragen durch den freien Beitrag eines jeden.
www.arsmusica.ch                                         dem Barockorchester Grenzklang (Mojca Gal
                                                                                                                            Anmeldungen bis zum 4. März.
                                                         Konzertmeisterin) unter der Leitung von Patrick
                                                         Oetterli. Vorverkauf: vokalisten@arsmusica.ch                      ibz-solothurn@scala-mss.net, Tel. 032 623 54 72
Orgelkonzerte in Solothurn                               Telefon 079 935 01 40

MUSIK ZUR MARKTZEIT                                      www.arsmusica.ch/Vokalisten
                                                                                                                             Marriage-Encounter
Samstag, 9. März 2019 um 11.00 Uhr
Reformierte Kirche Solothurn
                                                                                  ZEIT FÜR DIE LIEBE –
                                                          Kloster Visitation, Solothurn

                                                         LOBPREIS FÜR JUGENDLICHE EIN    ERLEBNIS ZU ZWEIT
Die Organistin Jung-Min Lee spielt Werke von
Franz Liszt, Felix Mendelssohn Bartholdy und
                                                                                  Freitag, 3. Mai 2019, 18.00 Uhr
Louis Vierne.                                            Samstag, 16. März 2019, 15.30 Uhr
                                                                                                                            bis Sonntag 5. Mai 2019, 17.30 Uhr
                                                         Kloster Visitation
www.orgelkonzertesolothurn.com                                                                                              Freitag, 25. Oktober 2019, 18.00 Uhr
                                                         Lobpreis für Jugendliche mit der
                                                                                                                            bis Sonntag 27. Oktober 2019, 17.30 Uhr
                                                         Gruppe New Springs.
                                                                                                                            Begegnungs- und Bildungszentrum Eckstein,
Zürcher Bach Chor                                        sss.solothurn@epost.ch                                             Baar ZG
                                                         Telefon 032 623 38 12 und 076 480 14 74
JOSEPH HAYDN –                                                                                                              Mehr Freude in der Beziehung, mehr Gemein-
                                                                                                                            samkeit, Zärtlichkeit und Achtsamkeit;
DIE SCHÖPFUNG                                             Kapuzinerkloster Olten
                                                                                                                            die Kommunikation vertiefen und die Kraft des
Samstag, 9. März 2019, 19.30 Uhr                                                                                            Vertrauens erfahren. Ein erfahrenes Marriage-
Jesuitenkirche Solothurn
                                                         GOTT IST IMMER IN UNS –                                            Encounter-Team leitet dieses Wochenende.
                                                                                                                            Angesprochen sind Ehepaare jeden Alters und
Oratorium von Joseph Haydn (1732 – 1809) mit
Sarah Wegener, Sopran, Michael Feyfar, Tenor,
                                                         WIR SIND NUR SELTEN                                                Paare in fester Beziehung. Keine Gruppen-
Marc-Olivier Oetterli, Bass, dem Zürcher Bach            ZU HAUSE                                                           gespräche.
Chor und dem cantus firmus consort unter der             Donnerstag, 7. März 2019, 19.00 – 20.30 Uhr                        www.me-schweiz.ch
Leitung von Andreas Reize.                               und an jedem weiteren Donnerstag
                                                         in der Fastenzeit im Kapuzinerkloster Olten
www.zbc.ch
                                                         Die Anwesenheit Gottes in meinem Alltag                             Theologische Fakultät, Universität Luzern
                                                         entdecken, christliche Meditation in ignatiani-
Chorodeum-Ensemble Solothurn                             scher Tradition. Auskunft und Anmeldung:                           INFORMATIONSANLÄSSE
                                                         Ursula Ulrich-Vögtlin, Telefon 062 296 41 04,
MUSIK DER STILLE                                         ursula.ulrich@bluewin.ch
                                                                                                                            STUDIUM AM RELIGIONSPÄDAGOGISCHEN
                                                                                                                            INSTITUT
Sonntag, 10. März 2019, 11 Uhr und 17 Uhr
                                                         www.katholten.ch                                                   Samstag, 16. März 2019, 10.15 Uhr
Germannskapelle Lommiswil
                                                                                                                            Universität Luzern, Raum 3.B48
Gesänge und Texte des Tages, mit Werken von
                                                                                                                            PRÄSENZ- UND FERNSTUDIUM
Franz Schubert, Anton Bruckner, Wolfgang                  ANTONIUSHAUS, Gärtnerstrasse 5, Solothurn
                                                                                                                            IN THEOLOGIE
Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach,
Carl Löwe und Rolf Bischof.                              ANTONIUSANDACHT                                                    Mittwoch, 10. April 2019, 18.15 – 19.45 Uhr
                                                                                                                            Universität Luzern, Raum 3.B57
Chorodeus-Ensemble unter der Leitung von                 Dienstag, 5. März 2019, 14.30 Uhr
Rolf Bischof, Texte Gudula Kaisser.                      Antoniuskapelle                                                    www.unilu.ch/tf

                                                                                                                            Redaktionsteam (allgemeiner Teil)
                                                         Adressänderungen
                                                                                                                            Chefredaktor | Kuno Schmid | Grenchenstrasse 43, 4500 Solothurn |
                                                         sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten.
für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn                                                                      Heinz Bader, Balsthal| Dr. Urban Fink-Wagner, Oberdorf |
51. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage                    Produktion und Druck                                               Stephan Kaisser, Lommiswil| Monika Poltera-von Arb, Neuendorf |
ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130                          Vogt-Schild Druck AG | Gutenbergstrasse 1 | 4552 Derendingen       Reto Stampfli, Solothurn | Jugendseite | Daniele Supino, Solothurn
www.kirchenblatt.ch | info@kirchenblatt.ch               Tel. 058 330 11 73 | Fax 058 330 11 78 | kirchenblatt@vsdruck.ch   Layout | Monika Stampfli-Bucher, So­lo­thurn

8                     5 | 2019
VATERUNSER SCHRITT FÜR SCHRITT - Kirchenblatt
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch | Notfall-Tel. 062 394 20 16
Pastoralraumleitung | Andrea Allemann-von Arx | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | Tel. 062 394 15 40 | leitung@prduennernthal.ch
Pastoralraumpfarrer | Vakant
Sekretariat des Pastoralraumes | Marcel Meister | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | Tel. 062 394 15 40 | sekretariat@prduennernthal.ch
Bürozeit | Di 9 – 12 Uhr und 14 -16 Uhr | Do 9 -11 Uhr und 14 – 16 Uhr

Gottesdienste                                  Donnerstag, 7. März
                                               Hl. Perpetua und hl. Felizitas                  Mitteilungen                                     Tunnel der Dunkelheit
                                                                                                                                                ins Licht neuer Hoffnung.
 LAUPERSDORF                                   19.00 Uhr, Eucharistische Anbetung                                                               Das gewähre dir der Gott,
Sonntag, 3. März, 20.00 Uhr                    19.30 Uhr, Fastenandacht                                                                         der das Leben geschaffen
Rosenkranzgebet in der St.-Jakobs-                                                             Aus dem Pastoralleben                            und dessen Sohn die Kranken
Kapelle Höngen                                 Sonntag, 10. März, 09.00 Uhr                                                                     geheilt hat:
                                               1. Fastensonntag                                Gedanken zum Krankensonntag                      Er segne dich.
Mittwoch, 6. März, 18.00 Uhr                   Wortgottesdienst mit Kommunionfeier             Krankheit isoliert. Sei es, dass                 Amen.
Aschermittwoch                                                                                 man vergessen wird oder dass
Eucharistiefeier mit Segnung und               Mittwoch, 13. März, 19.30 Uhr                   unsere Mitmenschen Mühe haben,                   Angebot der Krankenkommunion
Austeilung der Asche                           Eucharistiefeier                                Kranken zu begegnen. Im Gegen-                   In Zeiten von Krankheit und in
                                                                                               satz zu den nachlassenden                        Situationen, in denen die Mobili-
Sonntag, 10. März                              Donnerstag, 14. März, 19.30 Uhr                 Kontakten in der Gesellschaft                    tät eingeschränkt ist, legen wir
1. Fastensonntag                               Fastenandacht                                   werden durch eine Krankheit die                  den Angehörigen unseres Pastoral-
10.30 Uhr, Wortgottesdienst mit                                                                Beziehungen in einer Familie oft                 raumes die Hauskommunion
Kommunionfeier                                 Samstag, 16. März, 18.30 Uhr                    intensiviert. Kinder und Eltern ste-             besonders ans Herz. Durch den
11.30 Uhr, Taufe von Levin Borer               Vorabendgottesdienst                            hen wieder mehr zusammen und                     Empfang der heiligen Kommunion
20.00 Uhr, Rosenkranzgebet in der              Eucharistiefeier                                unterstützen einander. Selbst die                wird uns eine ganz besondere
St.-Jakobs-Kapelle Höngen                                                                      Gespräche untereinander verän-                   Stärkung geschenkt. Menschen,
                                                MATZENDORF                                     dern sich. Banalitäten verblassen                die zur Gemeinschaft der Pfarrei
Mittwoch, 13. März, 18.00 Uhr                  Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr                    und wesentliche Fragen des                       gehören, lassen wir in Zeiten, die
Rosenkranzgebet                                Aschermittwoch                                  Lebens rücken in den Vorder-                     Kraft kosten, nicht einfach allein.
                                               Fastenandacht in der Kapelle                    grund. Krankheit isoliert also nur               Sie sind weiterhin mit der feiern-
Donnerstag, 14. März, 09.00 Uhr                                                                bedingt, vielmehr können sich                    den Gemeinde verbunden, im
Eucharistiefeier                               Donnerstag, 7. März, 19.30 Uhr                  die Beziehungen und Gespräche                    Gebet und in den Fürbitten. Das
                                               Hl. Perpetua und hl. Felizitas                  wandeln.                                         lebendige Brot, das uns Stärkung
Samstag, 16. März, 18.30 Uhr                   Eucharistiefeier in der Kapelle                 Krankheit schränkt ein. Egal                     ist, wird im Gottesdienst geteilt
Vorabendgottesdienst                                                                           welche Krankheit einen Menschen                  und soll auch die Mitglieder
Wortgottesdienst, Vorbereitungs­               Mittwoch, 13. März, 19.30 Uhr                   befällt – sei es in der Bewegung,                erreichen, die nicht an der Feier
gottesdienst Erstkommunion                     Fastenandacht in der Kapelle                    im Denken, beim Essen, beim                      teilnehmen können. Unsere
                                                                                               Schlafen, in der Mobilität, in der               kranken und gehbehinderten
Sonntag, 17. März                              Donnerstag, 14. März, 19.30 Uhr                 Arbeit oder auch im Bewältigen                   Personen sollen weiterhin die
2. Fastensonntag                               Eucharistiefeier in der Kapelle                 des Alltags. Bei aller Einschrän-                Möglichkeit haben, am liturgi-
09.30 Uhr, Fiire mit de Chliine                                                                kung fordert uns eine Krankheit                  schen Leben und an der Gemein-
20.00 Uhr, Rosenkranzgebet in der              Sonntag, 17. März, 09.00 Uhr                    auch heraus, die eigenen Wertvor-                schaft der Pfarrei teilzuhaben,
St.-Jakobs-Kapelle Höngen                      2. Fastensonntag                                stellungen zu überdenken und                     indem wir ihnen die Kommunion
                                               Eucharistiefeier                                sich zu fragen: Was ist mir wirk-                nach Hause bringen.
 AEDERMANNSDORF                                Dreissigster: Gertrud Meister-Bader.            lich wichtig? Worauf möchte ich
Sonntag, 3. März, 09.00 Uhr                                                                    mich künftig konzentrieren? Was                  Seelsorge und Begleitung in Zeiten,
8. Sonntag im Jahreskreis                       WELSCHENROHR | GÄNSBRUNNEN                     möchte oder muss ich loslassen?                  die Kraft kosten
Eucharistiefeier mit Krankensalbung            Samstag, 2. März, 18.15 Uhr                     Welche Werte erschliessen sich                   Wir stellen fest, dass sich die
                                               Vorabendgottesdienst                            mir durch mein Eingeschränkt-                    Pfarreiangehörigen oft nicht
Dienstag, 5. März, 19.30 Uhr                   Eucharistiefeier mit Krankensalbung             sein? Was «muss» ich nicht mehr?                 melden, weil sie niemandem zur
Rosenkranzgebet                                                                                Schöpfen wir in der Krankheit                    Last fallen wollen. In der Sorge
                                               Donnerstag, 7. März, 19.00 Uhr                  besonders Kraft aus dem Glauben?                 für die Menschen vor Ort sind wir
Samstag, 9. März, 18.30 Uhr                    Hl. Perpetua und hl. Felizitas                  Für uns Christen bietet sich der                 als Seelsorgende besonders mit
Vorabendgottesdienst                           Rosenkranzgebet                                 Glaube als Hoffnung an, dass uns                 den Menschen in belastenden Situ-
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier                                                            nichts zustösst, ohne dass Gott                  ationen verbunden. Ein feierlicher
                                               Dienstag, 12. März, 19.30 Uhr                   nicht mit uns ist. Das ist keine                 Moment der Begegnung mit
Dienstag, 12. März, 19.30 Uhr                  Eucharistiefeier am Marienaltar                 Garantie, dass sich ein Leiden bzw.              Christus im Brot des Lebens und
Rosenkranzgebet                                                                                eine Genesung so entwickelt, wie                 ein herzlicher Augenblick im
                                               Donnerstag, 14. März, 19.00 Uhr                 ich es mir wünsche. Aber wir                     Gespräch gibt Kraft und stärkt
Mittwoch, 13. März, 19.30 Uhr                  Rosenkranzgebet                                 dürfen gewiss sein, dass Gott mit                für die weiteren Schritte.
Fastenandacht, Hungertuchmeditation                                                            uns ist und uns jeden Tag neu die                Wir empfehlen Ihnen sehr, dieses
                                               Samstag, 16. März, 12.00 Uhr                    Kraft gibt, eine Krankheit zu                    Angebot zu nutzen und freuen
 HERBETSWIL                                    Suppentag                                       tragen.                                          uns auf ermutigende Begegnun-
Sonntag, 3. März, 10.30 Uhr                    Zugunsten Fastenopferprojekt                                                                     gen mit Ihnen! Melden Sie sich
8. Sonntag im Jahreskreis                      In der alten Turnhalle                          Segen.                                           direkt beim Pastoralraum oder
Eucharistiefeier mit Krankensalbung                                                            Der Herr segne dich                              bei Ihrem Pfarreisekretariat.
und Ministrantenaufnahme und                   Sonntag, 17. März, 10.30 Uhr                    und stehe dir bei in deiner Not.                 In herzlicher Verbundenheit,
verabschiedung                                 2. Fastensonntag                                Er überlasse dich nicht dem                      Andrea Allemann, Pastoralraumleiterin
                                               Eucharistiefeier                                Abgrund der Hoffnungslosigkeit
Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr                                                                   an dessen Rand deine Füsse stehen.               Fasten und beten
Aschermittwoch                                                                                 Er sei dein Schutz und dein Halt,                Jesus lädt einige Jünger ein –
Eucharistiefeier mit Segnung und                                                               wenn du die Enge der Verzweif-                   Nachfolger von ihm – auf einen
Austeilung der Asche                                                                           lung spürst.                                     hohen Berg, um zu beten.
                                                                                               Er halte seine sanften Hände über                Wie geht man auf einen Berg?
                                                                                               dir, er führe dich durch den                     Sehr langsam, springen kann

                                                                                                                                                             5 | 2019                   9
VATERUNSER SCHRITT FÜR SCHRITT - Kirchenblatt
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch

man nicht, sonst kann man leicht     Gedanken für die Fastenzeit
rutschen, besonders der, der keine   Während der Fastenzeit finden          Das Hungertuch 2019
Erfahrung hat. Nur Schritt für       Sie in allen Kirchen jede Woche
Schritt, Atemzug um Atemzug          einen spirituellen Gedanken zur
darf man gehen. Beim Fasten, sei     persönlichen Auseinandersetzung
es mit Essen oder mit einem          mit einem Lebensthema. Diese
Besuch unter behinderten Kindern     Impulse regen an, das eigene
oder in einem Altersheim, ist das    Verhalten zu reflektieren. Sie
genauso. Wir dürfen uns nicht        laden ein, möglichen Ballast, den
überfordern, Atemzug um              wir uns nach und nach aufgeladen
Atemzug dürfen wir uns einlas-       haben, loszulassen. Lassen Sie sich
sen. Eine richtige Annährung oder    inspirieren! Wir wünschen Ihnen
Gang auf einen Berg oder in ein      eine besinnliche und gesegnete
Zentrum für Behinderte oder Alte     Fastenzeit.
schenkt uns ein gutes Fundament
fürs Gebet. Wie die frische Luft
uns Atemzug um Atemzug erfüllt,
so erfüllt uns durch eine richtige
                                     Kollekten
Haltung des Gebetes das Göttliche,
                                     Samstag/Sonntag, 2./3. März
das richtige Gebet führt uns
                                     Spitex Thal
Schritt für Schritt in die Tiefe.                                           Mensch, wo bist du?
                                     Die Spitex Thal ist eine gemein-
Dieser Weg, ein guter Vorsatz                                               «Die Frage ist nicht, wo Gott ist, sondern wo der Mensch ist.»
                                     nützige Organisation. Im Auftrag
führt uns dann in die Tiefe.                                                Uwe Appold
                                     der neun Gemeinden im Thal
Das Gebet verwandelt, ändert und
                                     leisten wir professionelle und
formt uns. Wenn wir beten, dann                                             Zu den Gestaltungselementen des Bildes
                                     umfassende, bedarfsorientierte
können uns die verschiedenen                                                Dunkle Erde
                                     Hilfe und Pflege. Unser Ziel ist es,
Anschläge, die verschiedenen                                                Auf dem blauen Grund breitet sich dunkle Erde aus. Von oben nach unten
                                     dass alle im Thal lange ein selbst-
Kreuzwege keine Angst machen.                                               schmaler werdend, steht sie mit dem Ring und dem Haus in einer vertikalen
                                     bestimmtes Leben zu Hause füh-
Wir gehen dem Licht entgegen.                                               Achse. Das Erdfeld ist zerklüftet. Dunkle Gipfel ragen wie Inseln aus dem helleren
                                     ren können.
Dabei kann es ein Spaziergang in                                            Ozean. Der Künstler hat dafür Erde aus dem Garten Gethsemane verwendet. Mit
                                     Unser Gebiet umfasst alle Gemein-
den Bergen oder ein Besuch in                                               der so entstandenen Höhen und Tiefenstruktur erinnert uns das Erdreich an die
                                     den im Thal:
einem Zentrum für behinderte                                                Erde als Heimat für alle Geschöpfe und als Lebensraum, der uns anvertraut ist.
                                     Aedermannsdorf, Balsthal,
Kinder oder Alte sein. All unsere                                           Zwölf grössere, aus der Erde gesiebte Steine wurden eingearbeitet und in Rot und
                                     Gänsbrunnen, Herbetswil,
guten Vorsätze, all das, was wir                                            Gold gefasst. Sie stehen symbolisch für die zwölf Stämme Israels, die das von Gott
                                     Holderbank, Laupersdorf, Matzen-
auf diesem Weg erfahren, helfen                                             verheissene Land bebauten, und für die Männer und Frauen, die Jesu Botschaft
                                     dorf, Mümliswil-Ramiswil,
uns, formen unser Herz, unser                                               weitersagten.
                                     Welschenrohr.
Leben. In einem solchen Herzen                                              Der goldene Ring
wird Gottes Nähe spürbar, und                                               Er bildet die optische Mitte des Bildes. Der Ring ist ein Symbol für den Kern
                                     Samstag/Sonntag, 9./10. März
unser Dasein – überall wo wir                                               unseres Glaubens: die Zusage Gottes, dass seine Liebe allen gilt. Allen Menschen,
                                     Fidei Donum
gerade sind – wird das schönste                                             unabhängig von Geschlecht und Herkunft, ist die gleiche Würde eigen.
                                     FIDEI DONUM heisst «Geschenk
Gebet sein. Und es heiligt unser                                            Das Haus
                                     des Glaubens».
Leben und all unser Tun.                                                    Für das Haus-Symbol im Ring wurde Erde vom Garten Gethsemane getrocknet.
                                     Die Dienststelle Fidei-Donum
Das göttliche Leben fängt in uns,                                           Die ungeformte Erde umgibt das Haus. Das Haus selbst aber ist von Menschen-
                                     nimmt im Auftrag der Bischöfe
um uns, durch uns an!                                                       hand gemacht, begrenzt und gleichzeitig auch offen gehalten. In seiner Begren-
                                     die Anliegen der Weltpriester und
Ob wir richtig fasten oder nicht,                                           zung vermittelt das Haus Sicherheit und ist Heimat. In seiner Offenheit lädt es uns
                                     der Laientheologen/-innen wahr,
spielt schlussendlich keine Rolle,                                          ein, am unfertigen Haus unserer gemeinsamen Erde zu arbeiten.
                                     die in einem missionarischen
wichtig ist, dass man das Herz                                              Die Schriftzeichen
                                     Einsatz in Übersee arbeiten. Je
öffnet, dass man es richtig weit                                            Die abstrakten Schriftzeichen in der linken unteren Ecke wecken Neugier und
                                     nach Einsatzort und je nach
öffnet. So erleben wir eine                                                 wollen entziffert werden. Sie beziehen sich auf Christus, symbolisiert durch das
                                     Initiative und Begabung der
gnadenvolle Fastenzeit, damit wir                                           rote Kreuz links und das weisse Namenszeichen von Jesus Christus, IX, auf der
                                     einzelnen Missionare/-innen
Auferstehung haben, Auferste-                                               rechten Seite. In Christus sind Anfang und Ende, Himmel und Erde. Der Schrift-
                                     entstehen Entwicklungszusam-
hung in unserem Leben und Tun.                                              zug endet mit einer aufrecht gestellten liegenden Acht als Zeichen der Unendlich-
                                     menarbeitsprojekte, die der
Mit Christus feiern wir Auferste-                                           keit – Ausdruck dafür, dass Gott uns als aufrechte Menschen will.
                                     Option für und mit den Armen
hung. Er geht den Kreuzweg bis                                              Rot-blaue Gestalt
                                     verpflichtet sind. Die allermeisten
zum Tod und nimmt uns schon                                                 «Mensch, wo bist du?», war Gottes Frage. Das Bild zeigt uns den Menschen in der
                                     unserer Fidei-Donum-Leute ver-
jetzt in das göttliche Leben mit                                            Gestalt unten rechts. Sie ist rot-blau bekleidet. Der Mensch ist also nicht mehr
                                     stehen Missionsarbeit integral;
hinein. So feiern wir mitten im                                             nackt, wie im Paradies, aber damit auch nicht mehr unschuldig. In die geschwun-
                                     d. h. sie verbinden die Evangelisa-
Leben ein Fest der Auferstehung,                                            gene Linie aus Edelstahl ist der Name Jesu Christi eingekerbt. Im Kontakt mit
                                     tion mit sozialer und kultureller
Auferstehung im Leben und in all                                            dem Boden am Bildrand und mit zum Himmel hin geöffneten Armen scheint die
                                     Entwicklung. Viele Beispiele im
unserem Tun. Und das wünschen                                               Gestalt bereit zu sein, sich in den Dienst von Gott und Menschen zu stellen und
                                     Schul- und Krankenwesen, der
wir Ihnen.                                                                  Verantwortung zu übernehmen.
                                     Aufbau von Genossenschaften und
                                                                            Wo ist der Mensch – auf dem Hungertuch?
                                     Handwerkerschulen sowie von
                                                                            Dazu sagt der Künstler:
                                     Landwirtschaftsprojekten illus-
                                                                            Dieser Titel «Mensch, wo bist du?» passt ganz genau zu dem, was zu sehen ist.
                                     trieren eindrücklich den ganzheit-
                                                                            Wenn ich mir das Bild anschaue, muss ich meine Position dazu beziehen. Damit
                                     lichen Ansatz der Fidei-Donum-
                                                                            gebe ich dann schon die erste Antwort auf die Frage: «Mensch, wo bist du?» Und
                                     Personen. Derzeit sind 29 Fidei-
                                                                            diese Frage Gottes an die Menschen passt genau so zu der Erde von Gethsemane
                                     Donum-Missionarinnen und
                                                                            wie zu dem unfertigen gemeinsamen Haus, an dem wir arbeiten müssen. Es passt
                                     -Missionare in 16 verschiedenen
                                                                            aber auch zu dem Nimbus, zu diesem heiligen Ernst, den das Bild ausstrahlt. Auch
                                     Ländern aktiv. Sie leben und
                                                                            dazu muss man immer in Beziehung treten. Das kann ich viel besser, wenn ich
                                     arbeiten alle ohne Gehalt. Darum
                                                                            keinen konkreten Menschen sehe, sondern eine abstrahierte Gestalt und versuchen
                                     sind sie vollumfänglich auf die
                                                                            muss, aus meiner eigenen Geschichte heraus die Antwort zu geben.
                                     Unterstützung der Heimatkirche
                                     angewiesen.

10                5 | 2019
Laupersdorf                                                                                        Aedermannsdorf

Pfarreisekretariat | Annelies Walser-Imfeld | Höngerstrasse 555 | Laupersdorf | Tel. 076 392       Pfarreisekretariat | Andrea Eggenschwiler | sekretariat-ae@prduennernthal.ch
28 80 | sekretariat-la@prduennernthal.ch                                                           Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | Tel. 062 394 15 40 | Bürozeiten | MI 9.30 –10.30 Uhr
Bürozeit | Jeden ersten Donnerstag im Monat von 8.30 –10.30 Uhr im Pfarreisaal (Gemeindezentrum)   sonst privat | Sandackerstrasse 236 | 4714 Aedermannsdorf | Tel. 062 530 26 59
Sakristanin | Susanna Rudolf von Rohr | Gäustrasse 54 | 4703 Kestenholz | Tel. 079 256 78 69       Sakristane | Monika Wyden | Gässli 15 | 4714 Aedermannsdorf | Tel. 062 530 31 68
                                                                                                   Stipo Gelo | Leuenallee 2e | 4702 Oensingen

Mitteilungen                                      Wir beten
                                                                                                   Mitteilungen                                     Wir beten
                                                  für unsere Verstorbenen
Aus dem Pfarreileben                                                                                                                                für unsere Verstorbenen
                                                  Sonntag, 10. März, 10.30 Uhr                     Aus dem Pfarreileben                             Sonntag, 3. März, 09.00 Uhr
Fastenopferunterlagen                             Jahrzeit: Willibald Schaad-Meier;
                                                                                                                                                    Jahrzeit: Elise und Konstantin
Die Informationsbroschüren und                    Rosa und Gustav Gasser-Meister;                  Ankommen in der Stille
                                                                                                                                                    Kamber-Dobler; Helene und Franz
die Opfertäschlein zum Fasten­                    Susanne Fahrer-Brunner; Frieda                   Zwischen Arbeiten und Konsumie­
                                                                                                                                                    Dobler-Wyrsch; Marcel Bourgeois;
opfer liegen im Schriftenstand                    und Walter Brunner-Rossmann;                     ren soll Stille sein – und Freude.
                                                                                                                                                    Hermine und Josef Stampfli-­
auf.                                              Olga Bussmann, Genf; Arthur                      Dorothee Sölle
                                                                                                                                                    Allemann; Karl Bieli-Bläsi; Pauline
                                                  Kupper-Schäublin.
                                                                                                                                                    und Arnold Wyss-Eggenschwiler
Racletteabend                                                                                      Es ist die Einladung zur Unterbre­
                                                                                                                                                    und Familie Allemann-Eggen­
Freitag, 8. und Donnerstag, 9. März               Gedächtnis: Willy Brunner; Josef                 chung, zum Atemholen. Denn wo
                                                                                                                                                    schwiler; Lina und Josef Stampfli-­
Der Männerchor führt am Freitag,                  Fluri-Schaad; Josef Schmid-Kahr;                 sich eines ohne Pause ans andere
                                                                                                                                                    Bieli.
8. März ab 18.30 Uhr und am                       Othmar und Martha Schaad-                        reiht, hat sie keinen Platz, die
                                                                                                                                                    Gedächtnis: Margrit und Josef
Samstag, 9. März ab 18.00 Uhr im                  Brunner.                                         Stille. Sie bietet uns Momente
                                                                                                                                                    Schwegler-Stöckli; Armin Kamber;
Pfarreisaal seinen traditionellen                                                                  des zweckfreien Daseins und der
                                                                                                                                                    Paul Eggenschwiler-Bieli; Olga
Racletteabend durch. Wir freuen                   Samstag, 16. März, 18.30                         Freude. Momente, in denen ich
                                                                                                                                                    Hug-Vogt; Peter Vogt.
uns auf Ihren Besuch                              Jahrzeit: Fritz Ryf-Probst; Albin                mich orientieren und mich
Männerchor Laupersdorf                            und Agnes Probst-Marbet;                         meiner selbst vergewissern kann.
                                                                                                                                                    Samstag, 9. März, 18.30 Uhr
                                                  Elisabeth Rohn, Höngen; Josef                    Dorothee Sölle nennt sie die Zeit,
                                                                                                                                                    Jahrzeit: Angela Hänggi-Bieli;
Seniorennachmittag                                Schmid-Kahr.                                     die niemandem gehört ausser dem
                                                                                                                                                    Jean-Louis Ruch-Christ; Emilie
Donnerstag, 14. März, 14.00 Uhr                                                                    Ewigen.
                                                                                                                                                    und Max Christ-Studer.
Im Restaurant Sonne findet der                    Gedächtnis: Margrit und Walter                   Aus dem Fastenkalender 2019
                                                                                                                                                    Gedächtnis: Konrad Bobst-Hakl;
zweite Jassnachmittag statt.                      Eggenschwiler-Eggenschwiler;
                                                                                                                                                    Niklaus Eggenschwiler-Solèr;
                                                  Werner und Beatrice Jeger-Schaad;                Fastenopferunterlagen
                                                                                                                                                    Delphine und Paul Bieli-
Kinderfeier                                       Emilie, Xaver und Töchter Gertrud                Informationsbroschüren und die
                                                                                                                                                    Tramontin.
Sonntag, 17. März, 09.30 Uhr                      und Elisabeth Schaad; Ruth Schaad-               Opfertäschlein zum Fastenopfer
Die nächste Kinderfeier «Fiire                    Gasser; Theodor und Margrit                      liegen in der Kirche auf.
mit de Chliine» findet in der                     Walser.
Pfarrkirche statt. Das Vorberei­                                                                   Fastenandacht
tungsteam freut sich auf viele                                                                     Mittwoch, 13. März, 19.30 Uhr
kleine und grosse Besucher.                                                                        Herzliche Einladung zur Hunger­
                                                                                                   tuchmeditation.
                                                                                                   Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Glauben und Leben                                                                                  Die Pfarreigruppe

                                                                                                   Osterkerze
Sakrament der Taufe
                                                                                                   Die Heimosterkerze kann ab
Am 10. März 2019 wird in unserer
                                                                                                   9. März 2019 zum Preis von
Pfarrkirche St. Martin Laupersdorf
                                                                                                   Fr. 12.– entweder im Dorfladen
Levin Borer, Sohn von Jasmin
                                                                                                   oder jeweils nach den Wochenend­
Borer und Lotfollah Hosseini
                                                                                                   gottesdiensten im Fond der Kirche
durch die hl. Taufe in die Glau­
                                                                                                   bezogen werden.
benden aufgenommen. Wir
                                                                                                   Mittwochs kann die Osterkerze
wünschen Levin und seiner
                                                                                                   im Pfarreisekretariat zu den
Familie alles Gute und Gottes
                                                                                                   Büro­öffnungszeiten gekauft
Segen.
                                                                                                   werden.
Irischer Segensspruch
Nimm dir Zeit zum Denken –
Es ist die Quelle der Kraft.                                                                       Glauben und Leben
Nimm dir Zeit zum Lesen –
Es ist der Brunnen der Weisheit.                                                                   Zum Schöpfer heimgekehrt
Nimm dir Zeit zum Träumen –                                                                        Am Sonntag, 9. Februar 2019
Es bringt dich den Sternen näher.                                                                  verstarb Frau Marie Studer-Bürge
Nimm dir Zeit zum Lachen –                                                                         im Alter von 94 Jahren.
Es ist die Musik der Seele.
Nimm dir Zeit freundlich zu sein.                                                                  Herr, schenk der lieben Verstorbe­
Es ist der Weg zum Glück.                                                                          nen Geborgenheit, Frieden und
                                                                                                   ewige Freude in deiner unendli­
                                                                                                   chen Liebe. Stärke und begleite die
                                                                                                   Angehörigen in ihrer Trauer und
                                                                                                   lass sie deine Nähe spüren.

                                                                                                                                                                 5 | 2019                      11
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch

 Herbetswil                                                                                              Matzendorf

Pfarreisekretariat | Sabine Müller-Altermatt | Kirchstrasse 71 | 4715 Herbetswil | Tel. 062 394 19 50   Pfarreisekretariat | Anita Meister | sekretariat-ma@prduennernthal.ch | Tel. 062 394 22 20
sekretariat-he@prduennernthal.ch | Bürozeit | DO 09.00 –11.00 Uhr                                       Bürozeit | MO 9 –11 Uhr im Cheminéeraum des Pfarreiheims | Matzen­dorf
sonst privat | Dorfstrasse 6 | 4715 Herbetswil | Tel. 062 394 20 26                                     sonst privat | Bodenacker 3 | 4713 Matzendorf | Tel. 062 394 30 50
Sakristaninnen | Sonja Meister | Fuchsackerweg 140 | 4715 Herbetswil | Tel. 062 394 18 52               Sakristaninnen Kirche | Dorli Ackermann-Fluri
Stellvertretung | Caroline Barmettler | Maultrommenweg 156 | 4715 Herbetswil | Tel. 062 394 22 24       Dorfstrasse 56 | 4713 Matzendorf | Tel. 062 394 17 72
                                                                                                        Marianne Schaller-Fluri | Breitrütti 1 | 4713 Matzendorf | Tel. 062 394 21 78
                                                                                                        Sakristanin Kapelle | Maria Schindelholz-Zemp

Mitteilungen                                        Wir beten
                                                                                                        Neumatt 2 | 4713 Matzendorf | Tel. 062 394 13 16

                                                    für unsere Verstorbenen
Aus dem Pfarreileben                                Sonntag, 3. März, 10.30 Uhr
                                                                                                        Mitteilungen                                     Liturgische Dienste
                                                    Jahrzeit: Albert und Viktoria
Weltgebetstag                                                                                                                                            Sonntag, 17. März, 09.00 Uhr
                                                    Meier-Studer, Kinder und Ange­
Freitag, 1. März, 19.30 Uhr
                                                    hörige; German und Elise Meister-­
                                                                                                        Aus dem Pfarreileben                             Ruth Meister.
Kirche Herbetswil
                                                    Fluri, Kinder und Anverwandte,
                                                                                                        Bibliothek im Pfarreiheim Matzendorf
                                                    Albert und Rosalia Schindelholz
                                                                                                        Die Bibliothek wird für alle
                                                    Kammermann und Kinder.
                                                                                                        Interessierten am Mittwoch,
                                                                                                                                                         Ministranten
                                                    Gedächtnis: Anton Meier-Zeltner;
                                                                                                        13. März, von 18.45 bis 19.15 Uhr
                                                    Cécile Huber; Manfred Meier-­                                                                        Sonntag, 17. März, 09.00 Uhr
                                                                                                        geöffnet sein. Nutzen Sie die
                                                    Germann; Klara und Josef                                                                             Joel Willi, Michél Willi, Carmen
                                                                                                        Gelegenheit und leihen Sie sich
                                                    Allemann-Meier und Maria                                                                             Baschung, Sarah Lo Brutto.
                                                                                                        ein Buch aus.
                                                    Meister; Magdalena Meier, Hubert
                                                    Meier, Josef und Bertha Meier-­
                                                                                                        Fastenopfer
                                                    Aregger; Frieda und Albin Huber-
                                                                                                        Die Fastenopferunterlagen und
                                                    Aregger und Karl und Peter Huber.
                                                                                                        weitere Informationen liegen ab
                                                    .
                                                                                                        Aschermittwoch in der Kirche für
                                                    Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr
                                                                                                        Sie bereit.
                                                    Jahrzeit: Othmar Meister-Bur;
        „Kommt, alles ist bereit!“                  Albin und Anna Diemand-Hug;
    Unter diesem Motto laden uns                    Albin Meister und Geschwister.
Fastenopferunterlagen
    die Frauen                                      Gedächtnis: Mario Eggenschwiler;
In diesem  Jahraus Slowenien zum
                unterstützen  wir
                                                    Alois Meister-Holzer; Lilly und
im diesjährigen
   Pastoralraum Weltgebetstag
                  Dünnernthalein.
                                das
                                                    Adolf Eggenschwiler-Roth; Trudi
Fastenopferprojekt in Indien. Es
                                                    Meier; Paul und Verena Eggen­
steht unter dem Motto: «Indien –
                                                    schwiler-Bieli; Mathé und Margrit
Mit eigener Kraft aus Verschul­
                                                    Eggenschwiler und Margrit
dung und Abhängigkeit». Die
                                                    Perren; Arnold Altermatt.
Fastenopferunterlagen liegen in
der Kirche auf oder können im
                                                    Mittwoch, 13. März, 19.30 Uhr
Pfarreisekretariat bezogen
                                                    Jahrzeit: Werner Studer; Alfred
werden. Für Ihre Spende danken
                                                    und Julia Fluri-Bläsi.
wir Ihnen ganz herzlich.
                                                    Gedächtnis: Elsbeth Roth-Fluri;
                                                    Christian Altermatt; Werner und
                                                    Josef Fluri; Hugo Uebelhart-­
                                                    Allemann; Bertha Altermatt-­
                                                    Halter.

                                                    Samstag, 16. März, 18.30 Uhr
                                                    Jahrzeit: Verena Juntunen-Meister;
                                                                                                                                        im Pfarreiheim
                                                    Erwin und Elise Meier-Fuchs;
                                                    Albin und Elisabeth Huber-Meier
                                                    und Kinder; Albert und Adolfine                                                          Mittwoch
                                                    Künzli-Wernig, Marie Künzli und
                                                    verstorbene Angehörige; Gustav
                                                    Grütter und die Gattinnen Anna
                                                                                                                                     13. März 2019
                                                    geb. Allemann und Anna geb.
                                                    Müller.                                                                          08:30 – 11:30 Uhr
                                                    Gedächtnis: Eduard Allemann-­
                                                    Eggenschwiler; Oskar und
                                                                                                                                     13:00 – 15:00 Uhr
                                                    Hildegard Hug-Kohler; Eduard
                                                    und Anna Meister-Nussbaumer;
                                                    Rudolf Fluri-Meier; Lena und
Heimosterkerzen
                                                    Ernst Meister-Altermatt; Erich
Ab sofort können wieder Heim­
osterkerzen zum Preis von
                                                    Altermatt.                                                                         Alle Infos unter:
Fr. 8.– bezogen werden. Die                                                                                          www.frauengemeinschaft-matzendorf.ch
Kerzen liegen beim Marienaltar
zur Selbstbedienung bereit, das
Geld können Sie im Kerzenkässeli
deponieren.

12                        5 | 2019
Voranzeige Familiengottesdienst
                                        Welschenrohr | Gänsbrunnen
Wir beten                                                                                                                      mit Brunch
                                                                                                                               Sonntag, 24. März, 10.30 Uhr
für unsere Verstorbenen                Pfarreisekretariat | Nicole Schneeberger | Mühlebachstr. 588 | 4716 Welschenrohr
                                                                                                                               Am Sonntag, 24. März, um
                                       Tel. 032 639 15 23 | sekretariat-we@prduennernthal.ch
                                                                                                                               10.30 Uhr findet ein Familien­
                                       Sakristan | Hubert Allemann | Röthlenweg 227 | 4716 Welschenrohr | Tel. 032 639 10 66
Donnerstag, 7. März, 19.30 Uhr                                                                                                 gottesdienst mit Jungwacht und
                                       Sakristan Gänsbrunnen | Robert Häfeli | Malsenbergstrasse 67 | 4716 Gänsbrunnen
Kapelle                                                                                                                        Blauring statt. Zum Thema «Hand
                                       Tel. 079 641 66 25
Jahrzeit: Oskar Wyss und seine                                                                                                 in Hand» singen die Jugendlichen
Eltern; Greti Enggist-Christ.                                                                                                  rhythmische Lieder und werden
Gedächtnis: Theophil Meister-
Schindelholz; Bruno Strähl-­
                                       Mitteilungen                                    soll die Salbung inneren Frieden
                                                                                       oder vielleicht Gesundheit, vor
                                                                                                                               musikalisch am E-Piano von
                                                                                                                               Thomas Bobst, am Schlagzeug von
Meister, Bertha und Richard                                                            allem aber Trost und Freude             Kurt Schwegler und den Gitarris-
Meister-Schmidlin; Georg Fluri-­       Weltgebetstag 2019                              bringen.                                tinnen begleitet. Anschliessend
Müller.                                Freitag, 1. März, 19.30 Uhr                                                             laden Jungwacht und Blauring zu
                                       In der Kirche in Herbetswil                     Suppentag im Schulhaus                  einem reichhaltigen Brunch im
Donnerstag, 14. März, 19.30 Uhr        Die Frauen aus Slowenien laden                  Samstag, 16. März, 12.00 Uhr            Pfarreiheimsaal ein. Die Jugendli-
Kapelle                                uns alle zum diesjährigen                       Am Samstag, 16. März 2019 findet        chen freuen sich über zahlreichen
Gedächtnis: Roland Schindelholz-­      Weltgebetstag ein. Land und Leute               in der alten Turnhalle im Schul-        Besuch. Notieren Sie sich doch
Volkova; die verstorbenen              von Slowenien sind vielen von                   haus der Suppentag der katholi-         dieses Datum in Ihrer Agenda.
Mitglieder des Jahrgangs 1944;         uns von Ferienreisen oder durch                 schen Frauengemeinschaft und
Karl und Margrith Strähl-Vogt;         Radio, Fernsehen und Presse                     des reformierten Frauenvereins
Trudy Batzig-Cartier, Willi und        bekannt. Das Land durchlebte                    Welschenrohr statt. Die traditio-
Therese Batzig-Bussmann; Lorenz        eine bewegte Geschichte, bis es                 nelle Erbsensuppe wird morgens
Gerber-Eichenberger.                   zur heutigen demokratischen                     mit viel Liebe und Leidenschaft
                                       Republik und zum Mitglied der                   für Sie vorbereitet. Ab 12.00 Uhr
Sonntag, 17. März, 09.00 Uhr           Europäischen Union wurde. Das                   ist dann die Schöpfmannschaft
Kirche                                 Thema der Liturgie steht in einem               bereit und Jung und Alt ist zum
Dreissigster: Gertrud Meister-Bader.   Gleichnis aus dem Lukasevangeli-                gemeinsamen Essen eingeladen.
Jahrzeit: Beatrice Probst-Hug; Josef   um 14, 15-24: Darin vergleicht                  Wir bitten Sie, nach Möglichkeit
und Anna Kissling-Rütti; Yvonne        Jesus das Reich Gottes mit einem                einen eigenen Suppenteller und
Kaufmann-Gogniat; Friedrich und        Gastmahl. Alle eingeladenen Gäste               Löffel mitzubringen. Ebenfalls
Emma Bader-Tellenbach; Cäsar           lassen sich entschuldigen; darauf               werden Getränke, Kaffee und
und Pauline Wyss-Respinger;            lädt der Gastgeber Menschen, die                Kuchen zum Kauf angeboten. Mit
Margartiha Wyss; Beatrice              am Rande der Gesellschaft leben,                Ihrer Spende helfen Sie armen,
Meister-Weder; Emilie und Arnold       ein. Was sagen uns die sloweni-                 benachteiligten Leuten in der
Meister-Saner.                         schen Verfasserinnen der Liturgie               ganzen Welt. Vollumfänglich geht
Gedächtnis: Theophil Meister-­         dazu? Welche Botschaft lesen wir                der Erlös in die Projekte «Brot für     Unsere Pfarrei 2019
Schindelholz; Alois Meister-­          aus dem Gleichnis? «Kommt, alles                alle» und «Fastenopfer» (Infos auf      Anfang Februar haben wir Sie über
Holzer; Leonhard Meister-Hänggi.       ist bereit!» Gerne erwarten uns die             der Homepage des Pastoralraumes         die Idee des Pfarreirates orientiert.
                                       Frauen aus Herbetswil um                        Dünnernthal). «En Guete» und            Die Idee wurde aufgegriffen, in der
                                       19.30 Uhr in der Kirche.                        ein paar gemütliche Stunden in          Kirche das Kirchenjahr der Pfarrei
                                       Interessierte treffen sich um 19.00 Uhr         froher Runde!                           mit seinen verschiedenen Ereignis-
                                       auf dem Hirschenplatz in Welschenrohr.                                                  sen darzustellen. An der hinteren
                                       Kommen Sie doch auch!                                                                   Säule beim Eingang wurde ein
                                                                                                                               Lebensband aufgehängt. Verschie-
                                                                                                                               dene Stationen im Jahr 2019 sind
                                                                                                                               bereits dort ersichtlich. Verweilen
                                                                                                                               Sie doch auch einmal und schauen
                                                                                                                               Sie sich dies genauer an. Für
                                                                                                                               Anregungen und konstruktive
                                                                                                                               Kritik sind wir immer zugänglich.
                                                                                                                               Der Pfarreirat

                                                                                       Voranzeige Gottesdienst
                                                                                       in Gänsbrunnen
                                                                                                                               Wir beten
                                                                                       Dienstag, 19. März, 19.30 Uhr           für unsere Verstorbenen
                                                                                       Der Josefstag (19. März) ist ein
                                                                                       Hochfest der röm.-kath. Kirche          Samstag, 2. März, 18.15 Uhr
                                       Krankensalbung                                  und wird zu Ehren des hl. Josefs,       Gedächtnis: Johann Arnet-Racine.
                                       Samstag, 2. März, 18.15 Uhr                     des Bräutigams der Gottesmutter
                                       In der Eucharistiefeier vom                     Maria, begangen. Am Josefi- oder
                                       Samstag, 2. März, um 18.15 Uhr                  Seppi-Tag feiert Gänsbrunnen
                                       wird Herr Imre Rencsik die                      auch seinen Kirchenpatron. Die
                                       Krankensalbung zelebrieren.                     Feier wird wie jedes Jahr von der
                                       Kommen Sie und öffnen Sie sich                  Josefs-Bruderschaft aus Solothurn
                                       vor der Gegenwart Gottes. Der                   organisiert und gestaltet. Alt-Dom-
                                       Priester legt denen, die das                    herr Paul Rutz wird den Gottes-
                                       wünschen, still die Hand auf den                dienst zelebrieren. Verschönert
                                       Kopf und salbt unter Gebet die                  wird die Feier vom Kirchenchor
                                       Stirn sowie beide Handflächen mit               Welschenrohr. Es sind alle
                                       geweihtem Olivenöl in Form eines                herzlich dazu eingeladen.
                                       Kreuzzeichens. Wir antworten
                                       darauf mit «Amen». Den Kranken

                                                                                                                                            5 | 2019              13
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