Mentale Fitness in Österreich: Tabuthema und Versorgungslücke - Pressegespräch 09.10.2018 - Anima Mentis

 
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Mentale Fitness in Österreich: Tabuthema und Versorgungslücke - Pressegespräch 09.10.2018 - Anima Mentis
Pressegespräch
Mentale Fitness in Österreich:
      Tabuthema und
     Versorgungslücke
            09.10.2018
Mentale Fitness in Österreich: Tabuthema und Versorgungslücke - Pressegespräch 09.10.2018 - Anima Mentis
Die Vision: Warum Fitness für Seele?

           Prof. Rudolf Öhlinger,
Gründer & Eigentümer Anima Mentis-Gruppe
Mentale Fitness in Österreich: Tabuthema und Versorgungslücke - Pressegespräch 09.10.2018 - Anima Mentis
Umfrage zum Stellenwert der körperlichen
   und mentalen Fitness in Österreich

             Christina Matzka,
Geschäftsführerin Triple M Matzka Markt- und
    Meinungsforschung & Studienleiterin
Mentale Fitness in Österreich: Tabuthema und Versorgungslücke - Pressegespräch 09.10.2018 - Anima Mentis
Befragungsdesign & Stichprobe

                                               SEITE 4
Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Mentale Fitness in Österreich: Tabuthema und Versorgungslücke - Pressegespräch 09.10.2018 - Anima Mentis
Befragungsdesign | Beschreibung der Untersuchung

     Auftraggeber                              Anima Mentis
     Zielgruppe                                Österreichische Bevölkerung zwischen 18 und 70
                                               Jahren
     Stichprobe                                n = 503 Interviews repräsentativ für die Zielgruppe
     Methodik                                  Online-Befragung anhand eines professionellen
                                               Online-Access-Panels, Quotenstichprobe mit
                                               Quoten auf Geschlecht, Alter, Bildung und
                                               Bundesland
     Auswertung                                Mittels SPSS bzw. manuell (offene Fragen), keine
                                               Datengewichtung*
     Sicherheit der                            Max. Schwankungsbreite +/- 4,4 %
     Ergebnisse
     Erhebungszeitraum                         9. August bis 15. August 2018
       *Nach Vergleich der demografisch gewichteten Daten zeigten sich nur marginale Unterschiede bei den Ergebnissen der gewichteten Stichprobe.
       Wir stellen daher die Ergebnisse mit den Original-(ungewichteten)-Daten dar.
                                                                                                                                     SEITE 5
Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Mentale Fitness in Österreich: Tabuthema und Versorgungslücke - Pressegespräch 09.10.2018 - Anima Mentis
Beschreibung der Stichprobe

                                                                                                            18%
                                                                                             17%                          21%

                     51%                             49%                                  6%               14%                       55% ohne Matura
                                                                                                                         4%
                                                                               9%                                                    44% mit Matura
                                                                 5%                                  7%

                          Alter der Befragten                                                     Jeweils rund die Hälfte lebt in
                                                                                                    der Stadt bzw. am Land
   18 bis 25                     9%
                                                                                                          50.000+ EW                                   36%
   26 bis 35                                   16%
                                                                                                  10.000 bis 50.000 EW              15%
   36 bis 45                                         20%               52% Vollzeit berufstätig    5.000 bis 10.000 EW              14%
   46 bis 55                                               26%
                                                                       17% Teilzeit berufstätig
                                                                                                    2.000 bis 5.000 EW                    21%
                                                                       31% nicht berufstätig
   56 bis 70                                                     29%                                     bis 2.000 EW               14%

                                                                                                                                            SEITE 6
Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
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Mentale Fitness in Österreich: Tabuthema und Versorgungslücke - Pressegespräch 09.10.2018 - Anima Mentis
Detailergebnisse:
      Der Stellenwert der körperlichen Fitness in
      Österreich

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Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Mentale Fitness in Österreich: Tabuthema und Versorgungslücke - Pressegespräch 09.10.2018 - Anima Mentis
7 von 10 fühlen sich körperlich gesund
n=503 Alle Befragten, Rest auf 100: keine Angabe

                                                                                                                 21%
                                                                                                                                               24%

                                                                                                        5%                                                         73%
                                                                                                   2%

                                                                                                                                                                         18-35 80%
                                                                                                                                                                         Mat+ 81%
                                                                                                                                    49%

                                                                                             Sehr gesund     Eher gesund    Gar nicht gesund   Eher nicht gesund   Weder noch

                                                   F4: Zu Ihrer körperlichen (also physischen) Gesundheit: Fühlen Sie sich alles in allem…

                                                                                                                                                                                     SEITE 8
                                         Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Mentale Fitness in Österreich: Tabuthema und Versorgungslücke - Pressegespräch 09.10.2018 - Anima Mentis
Gut die Hälfte der Österreicher meint,
                                                        (zumeist) auf gesunde Ernährung zu achten
n=503 Alle Befragten, Rest auf 100: keine Angabe

                                                                                                                     5%
                                                                                                                                             Personen mit….
                                                              Achte IMMER auf
                                                              gesunde Ernährung
                                                                                                          11%
                                                                                                                                             ▪ … sehr gutem Gesund-
                                                                                                                                                 heitszustand      69%
                                                                                                                                             ▪ … sehr gutem Seelen-
                                                              Achte ZUMEIST auf
                                                              gesunde Ernährung                                                                  zustand           62%
                                                                                                                                       55%   → Großer Zusammenhang
                                                                                                  34%
                                                                                                                                                zwischen Psyche und
                                                              Achte SCHON auf
                                                              gesunde Ernährung                                                  50%            Physis!
                                                                                                                                             ▪   Frauen             59%
                                                              Achte KAUM auf
                                                                                                                                             ▪   Westregion         69%
                                                              gesunde Ernährung                                                              ▪   Matura+            63%

                                                          F5: Inwieweit achten Sie auf Ihre gesunde und ausgewogene Ernährung?
                                                          Welche der folgenden Aussagen trifft auf Sie am ehesten zu?                                         SEITE 9
                                                   Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Mentale Fitness in Österreich: Tabuthema und Versorgungslücke - Pressegespräch 09.10.2018 - Anima Mentis
Körperliche Fitness ist für 8 von 10                                           Eigen- versus Fremdbild: Fitness ist für
                                                                persönlich wichtig                                                     Menschen im Umfeld weniger wichtig
n=503 Alle Befragten, Rest auf 100: keine Angabe

                                                                               15%                                                                                           11%
                                                               2%
                                                                                                          32%
                                                                                                                                                     36%

                                                                                                                                                                                                       58%
                                                                                                                          83%

                                                                                                                                                                                       47%

                                                                              51%
                                                                                                                                                      4%

                                                           Sehr wichtig         Eher wichtig    Gar nicht wichtig      Weniger wichtig      Sehr wichtig      Eher wichtig   Gar nicht wichtig     Weniger wichtig

                                                   F2: Wie wichtig ist es für Sie persönlich, sich körperlich fit zu halten?
                                                   F3: Und wenn Sie die Menschen in Ihrem Umfeld betrachten? Wie wichtig ist es für diese, sich körperlich fit zu halten?                        SEITE 10
                                         Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
4 von 10: Der körperlichen Fitness wird (eher)
                                                   zu viel Bedeutung beigemessen
n=503 Alle Befragten, Rest auf 100: keine Angabe

                                                                                                                                   11%
                                                                                                                20%

                                                                                                                                                            42%
                                                                                                                                                31%

                                                                                                               37%

                                                                                                 Stimme voll und ganz zu               Stimme eher zu

                                                                                                 Stimme weniger zu                     Stimme überhaupt nicht zu
                                                   F1: Zuerst zum Thema körperliche Fitness. Manche Leute meinen, der körperlichen Fitness wird heute insgesamt zu viel Bedeutung beigemessen. Inwieweit
                                                   schließen Sie sich dieser Meinung an?                                                                                                       SEITE 11
                                         Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Kernergebnisse Körperliche Fitness
   ▪ Nur jeder vierte der befragten Österreicher fühlt sich sehr gesund (24%). Knapp die Hälfte (49%)
         fühlt sich eher gesund. Nur 7% fühlen sich definitiv nicht gesund (Rest: weder noch). Naturgemäß
         steigt das Gefühl, nicht gesund zu sein, mit zunehmendem Alter.

   ▪ Gut die Hälfte der Befragten gibt an, sich zumeist gesund zu ernähren, unter jenen, die sich
         gesund fühlen, sind es mit 69% signifikant mehr.

   ▪ Der Trend zu mehr körperlicher Fitness ist deutlich: Für über 80% ist körperliche Fitness sehr
         oder eher wichtig – allerdings sehen mit 58% deutlich weniger diese hohe Bedeutung von
         körperlicher Fitness auch im Freundeskreis, das eigene Verhalten wird auf das Umfeld projiziert.

   ▪ Und: 42% sind der Ansicht, dass der körperlichen Fitness zu viel Bedeutung beigemessen wird.

                                                                                               SEITE 12
Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Detailergebnisse:
      Der Stellenwert der mentalen Fitness in
      Österreich

                                                SEITE 13
Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Nur knapp 3 von 10 fühlen sich grundsätzlich wirklich gut,
  entspannt und nicht belastet

                                        28%                                                    49%                                                         18%                   4%

                                           31%                                                        49%                                                      15%               3%

                                     25%                                                 48%                                                          22%                        5%

                                                                                                                                                                                  2%
                                                                56%                                                                    38%                                  4%

                                  22%                                                     57%                                                                 18%                 2%

                           15%                                                     44%                                               31%                                   10%

                Meistens geht es mir wirklich gut, entspannt und nicht belastet.                     Manchmal geht es mir nicht so gut, zum Glück nicht sehr häufig.

                Ich fühle mich häufig nicht so gut, ausgelaugt und unentspannt.                      Ich fühle mich meistens nicht sehr gut, ausgelaugt und unter Druck.

      F13: Welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten auf Sie zu?                         n=503 Alle Befragten, Rest auf 100: Anderes, keine Angabe
                                                                                                                                                                 SEITE 14
Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Fast alle halten mentale Fitness                                                             … und ebenso für ein
                                                            wichtig für beruflichen Erfolg                                                             glückliches Privatleben
                                                                                                                                                                 1%
                                                                                                                                                                        3%
n=503 Alle Befragten, Rest auf 100: keine Angabe

                                                                           1%           6%

                                                                                                    61%                                                 26%                     75%

                                                                                                                           93%                                                                      95%
                                                                  37%
                                                                                                               55%

                                                                                                                                                                                      69%

                                                                      Sehr wichtig                    Eher wichtig                                       Sehr wichtig        Eher wichtig

                                                                      Gar nicht wichtig               Weniger wichtig                                    Gar nicht wichtig   Weniger wichtig

                                                   F8: Wie wichtig ist mentale Fitness, «Seelenfitness», Ihrer Ansicht nach für beruflichen Erfolg?
                                                   F9: Und wie wichtig ist diese «Seelenfitness» Ihrer Ansicht nach für ein glückliches Privatleben?                                           SEITE 15
                                         Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
91% meinen aber, dass mentale „Fitness“ zu wenig
                                                       beachtet wird – vor allem im Vergleich zur körperlichen
                                                       Fitness
n=503 Alle Befragten, Rest auf 100: keine Angabe

                                                                          2%
                                                                                           7%
                                                                                                                                              „Stimme sehr zu“ über Ø
                                                                                                                                              ▪ 56 bis 70 Jährige                                  46%
                                                                                                             40%                              ▪ Westregion                                         45%
                                                                                                                                              ▪ Personen mit sehr gutem
                                                                                                                           91%                    Gesundheitszustand                               46%
                                                                                                                                              → Physisch gesunden Personen ist
                                                                              51%
                                                                                                                                                die Bedeutung der mentalen
                                                                                                                                                Gesundheit in höherem Ausmaß
                                                                                                                                                bewusst!
                                                                  Stimme voll und ganz zu           Stimme eher zu

                                                                 Stimme weniger zu                     Stimme gar nicht zu
                                                          F6: Genauso wie die körperliche Fitness ist ja auch die mentale oder psychische Fitness wichtig für das allgemeine Wohlbefinden eines Menschen.
                                                          Manche Leute meinen, dass dieser mentalen (psychischen/ geistigen) Fitness heute noch immer zu wenig Bedeutung beigemessen wird. Inwieweit
                                                          schließen Sie sich dieser Meinung an?                                                                                                       SEITE   16
                                                   Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Die meisten können im Normalfall entspannen - aber nur
                                                     knapp 30% „sehr gut“
n=503 Alle Befragten, Rest auf 100: keine Angabe

                                                                     4%                                                             71 % haben eine Tätigkeit/ein Hobby,
                                                                                                                                    um zu entspannen…
                                                                              15%
                                                                                                        29%

                                                                                                     34%

                                                                                      51%

                                                               Sehr gut entspannen                Eher gut entspannen

                                                               Weniger gut entspannen             Nicht gut entspannen
                                                        F10: Wenn es um Entspannung geht: Können Sie sich im Normalfall ….
                                                        F11: Haben Sie irgendwelche Hobbies oder Tätigkeiten, bei denen Sie besonders gut entspannen können?      SEITE 17
                                                        Welche? (Spontane Angaben, Mehrfachnennung)
                                                   Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
9 von 10 glauben (eher), dass jeder Mensch seine mentale
                                                                   Leistungsfähigkeit steigern kann – und das in allen
                                                                   demografischen Gruppen
n=503 Alle Befragten, Rest auf 100%: Anderes, keine Angabe

                                                                                               2%
                                                                                                      5%                                               „Sicher“ über Ø
                                                                                                                                                       ▪ Personen mit sehr gutem
                                                                                                                                                           Seelenzustand                                    50%
                                                                                                                          40%                          ▪ Personen mit sehr gutem
                                                                                                                                                           Gesundheitszustand                               51%

                                                                                                                                                       → Physisch und psychisch gesunde
                                                                                      52%                                                                Personen glauben noch stärker an
                                                                                                                                                         das mentale Potenzial – aus
                                                                                                                                                         eigener Erfahrung?

                                                                            Ja, sicher           Ja, wahrscheinlich   Nein, eher nicht    Nein, sicher nicht

                                                                    F16: Nun zur Seelen-Fitness und mentalen Leistungsfähigkeit jedes Menschen. Glauben Sie, dass jeder Mensch, unabhängig von der jeweiligen Situation,
                                                                    seine sogenannte Seelen-Fitness und mentale Leistungsfähigkeit verbessern kann?
                                                                                                                                                                                                               SEITE 18
                                                             Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Kernergebnisse Mentale Fitness
   ▪ Nur knapp 3 von 10 Österreichern fühlen sich wirklich gut, entspannt und nicht belastet.

   ▪ Etwa die Hälfte der Befragten gibt an, sich meist gut zu fühlen, aber doch manchmal unter Belastungen zu leiden.

   ▪ Ein knappes Viertel der Befragten fühlt sich „häufig“ (18%) oder sogar „meistens“ (4%) „ausgelaugt und unter
         Druck“, Frauen liegen hier etwas über dem Durchschnitt. Kaum jemand in dieser Gruppe gibt an, sich sehr gut
         entspannen zu können.

   ▪ Einig sind sich die Befragten, dass mentale Fitness sowohl für beruflichen Erfolg, als auch für ein glückliches
         Privatleben unumgänglich ist. Frauen ordnen der gesunden Psyche noch höhere Bedeutung zu als Männer.

   ▪ 92% glauben sicher (40%) oder wahrscheinlich (52%), dass jeder Mensch seine Seelen-Fitness bzw. mentale
         Leistungsfähigkeit steigern könnte.

   ▪ Über 90% der Befragten meinen, dass der „mentalen, psychischen Fitness“ zu wenig Bedeutung beigemessen
         wird.

                                                                                                            SEITE 19
Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Detailergebnisse:
      Tabuthema mentale Fitness und Strategien zur
      Verbesserung

                                               SEITE 20
Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Kein offener Umgang mit seelischen                                          … ganz anders aber im Freundes-
                                                             Problemen in Österreich insgesamt                                                 und Bekanntenkreis
n=503 Alle Befragten, Rest auf 100: keine Angabe

                                                                                                  5%                                                                9%         12%

                                                                                      25%                  15%
                                                                                                                                                                                                             58%

                                                          78%                                                                                                                                           51%
                                                                                                                                                       37%
                                                                                                                                                                                        39%

                                                                                                  52%

                                                                   Sehr offener Umgang                 Eher offener Umgang                   Sehr offener Umgang                  Eher offener Umgang

                                                                   Wenig offener Umgang                Gar nicht offener Umgang              Wenig offener Umgang                 Gar nicht offener Umgang

                                                       F14: Was glauben Sie? Geht man in Österreich insgesamt gesehen eher offen damit um, wenn es jemandem seelisch nicht so gut geht oder wird damit
                                                       nicht so offen umgegangen?
                                                       F15: Und geht man in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis insgesamt gesehen eher offen damit um, wenn es jemandem seelisch nicht so gut geht oder
                                                       wird damit nicht so offen umgegangen?                                                                                                       SEITE   21
                                                   Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
„Strategien“ der Österreicher für                                            Erste Ansprechstelle bei Problemen:
                                              mehr Mental-Fitness                                                           Familie und Freunde
                                                                      Offene Frage                                      Antwortvorgaben, Mehrfachangaben möglich
n=503 Alle Befragten

                                                                                               18%

                                                                                              18%
                                                                                                                                                                    66%
                                                                                             17%
                                                                                                                                                           53%
                                                                                  13%

                                                                            10%                                                           28%
                                                                                        Hauptstrategie: Probleme
                                                                            10%          teilen, darüber reden.
                                                                                                                                          28%            Während junge
                                                                           9%           Profis sind dafür durchaus                                      Menschen eher im
                                                                                                im Mindset.                                               Familien- und
                                                                           9%                                                  9%
                                                                                                                                                      Freundeskreis bleiben,
                                                                      7%                                                                                wenden sich Ältere
                                                                                                                               8%                     häufiger an Ärzte und
                                                    2%                                                                                                    Psychologen.

                  F17:Was kann man Ihrer Ansicht nach tun, um seine mentale Leistungsfähigkeit, seine «Seelen-Fitness» zu verbessern oder auszubauen? (offene Frage)
                  F20: Angenommen, es ginge Ihnen seelisch einmal nicht so gut: An wen würden Sie sich wenden? (Spontane Angaben, Mehrfachnennung)                 SEITE   22
                       Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Aktivitäten der Österreicher für körperliche
      und mentale Fitness: „Klassiker“ ohne Kosten
      dominieren                                35% aller Befragten nutzen
                                                                                                                     ein oder mehrere entgeltliche
                                                                                                                     Angebote für das eigene
                  35%
                                                                                                                     Wohlbefinden!
                                     34%

                                                    30%

                  53%
                                     47%                            31%           18%

                                                                                                   17%
                                                    24%                                                             14%
                                                                                  14%                                              9%           6%
                                                                    9%                              6%                                                        5%
                                                                                                                    4%             3%           4%            1%
                Natur,         Gespräche mit      Ausdauer:       Wellness,   Krafttraining    Entspannung:      Meditation,   Energetische   Coaching      Klang-,
              spazieren,      Partner, Familie, Laufen, Rad, …     Sauna,                     Yoga, Pilates, …   autogenes      Angebote                 Farbtherapien,
             wandern, …          Freunden                        Massage, …                                       Training                                     …

     F7: Es gibt ja unterschiedliche Möglichkeiten, sich körperlich oder mental fit zu halten.             Regelmäßig                          n=503 Alle Befragten
     Was tun Sie persönlich für Ihre körperliche und mentale Fitness? (Antwortvorgabe)
                                                                                                                                                         SEITE 23
                                                                                                           Gelegentlich
Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Ein Drittel kennt professionelle Dienste für mentale
                             Unterstützung, die Hälfte hält das professionelle Angebot
                             aber für nicht ausreichend
n=503 Alle Befragten

                                                                      42%

                            Kennen professionelle Angebote             33%

                              Halten das Angebot für NICHT
                                                                               49%
                                       ausreichend

                                                                      56 bis 70 Jahre 55%

                           F18:Welche professionellen Angebote und Möglichkeiten gibt es Ihrer Ansicht nach in diesem Bereich, also wenn es um die mentale und seelische Fitness geht?
                           (Spontane Angaben, Mehrfachnennung)
                           F19: Gibt es Ihrer Ansicht nach ausreichend professionelle Angebote für die Verbesserung der Seelen-Fitness?                                   SEITE 24
                       Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Kernergebnisse Tabuisierung & Angebot
   ▪ Seelische Probleme sind (nach wie vor) in der Öffentlichkeit tabuisiert (78% bemerken keinen offenen Umgang),
         aber auch unter Freunden ist das Thema nicht einfach (46% kein offener Zugang).

   ▪ Die Hauptstrategie der ÖsterreicherInnen für mehr mentale Fitness ist es, über „Probleme nachzudenken und
         darüber zu reden“, aber auch „weniger zu arbeiten“ oder „zu meditieren“, „etwas für sich zu tun“.

   ▪ Zur Erhaltung (oder Steigerung) der körperlichen und mentalen Fitness bevorzugen die Österreicher klassische
         Tätigkeiten wie „Natur genießen/spazieren gehen“ oder „Gespräche mit Freunden und Familie“. 35% nehmen
         (auch) entgeltliche Angebote in Anspruch.

   ▪ Nur ein Drittel der Österreichinnen und Österreicher kennt professionelle Angebote für mentale Unterstützung (in
         erster Linie Psychotherapeuten, aber auch Yoga-Anbieter, Coaching oder Psychologen), jede/r Zweite hält das
         Angebot für nicht ausreichend.

                                                                                                             SEITE 25
Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Fazit
   ▪ Der Großteil der Österreicher fühlt sich körperlich gesund – der Trend zu körperlicher Fitness ist angekommen,
         wird aber sehr oft als überbewertet gesehen.

   ▪ Die mentale Fitness in Österreich ist dagegen ausbaubar: Nur 28% fühlen sich seelisch wirklich gut, entspannt
         und unbelastet („mir geht es meistens wirklich gut“), und jede/r Fünfte hat Probleme, sich zu entspannen.

   ▪ Einigkeit herrscht darüber, dass mentale Fitness sowohl für beruflichen Erfolg als auch für ein glückliches
         Privatleben unumgänglich ist und dass jeder Mensch seine Seelen-Fitness bzw. mentale Leistungsfähigkeit
         steigern könnte.

   ▪ Die Hauptstrategie der Österreicher für mehr mentale Fitness ist es, „Probleme zu teilen und darüber zu reden“,
         aber auch „weniger zu arbeiten“ oder „zu meditieren“, „etwas für sich zu tun“.

   ▪ Kritisiert wird, dass der mentalen Stärke viel zu wenig Bedeutung beigemessen und seelische Probleme
         gesellschaftlich tabuisiert werden.

   ▪ Professionelle Angebote für mentale Unterstützung sind nicht breit bekannt, der Wunsch nach mehr Angeboten ist
         stark.
                                                                                                              SEITE 26
Triple M Matzka Markt- und Meinungsforschung
Primärpräventive Maßnahmen zur Förderung
            der mentalen Gesundheit

      Univ.-Prof. Dr. Dr. h .c. Jürgen Osterbrink
       Chief Scientific Advisor Anima Mentis

     Paracelsus Medizinische Privatuniversität |
Zentrum für Public Health und Versorgungsforschung
Inhalt
• Hintergrund

• Intervenieren bevor sich ein Problem manifestiert:
  Das Konzept der PRIMÄRPRÄVENTION

• Zukunftsschritte:
  Digitale Begleitung

                                                       SEITE 28
Hintergrund

              SEITE 29
Burnout und Depression
• Depressionen treten in den westlichen Zivilisationen immer häufiger auf.
• Depressive Störungen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am
  meisten unterschätzten Erkrankungen.
• Schätzungen zufolge leiden weltweit inzwischen circa 350 Millionen Menschen unter
  einer Depression.
• Bis zum Jahr 2020 werden Depressionen oder affektive Störungen laut
  Weltgesundheitsorganisation weltweit die zweithäufigste Volkskrankheit sein.

                                    (Deutsches Bundesministerium für Gesundheit, 2018)

                                                                                         SEITE 30
Burnout und Depression
• Bis zum Jahr 2020 werden Depressionen oder affektive Störungen laut
  Weltgesundheitsorganisation weltweit die zweithäufigste Volkskrankheit sein.

• Weltweit sind Depressionen verantwortlich für die größte Krankheitslast
  (WHO Factsheet, No 369, 04/2016)

• 37% der an Depression leidenden Menschen weltweit erhalten keine adäquate
  Behandlung oder nehmen keine in Anspruch
  (Thornicroft et al.; British Journal of Psychiatry, 2016)

                                                                              SEITE 31
Weite Verbreitung von Depression in Österreich

                                 8%

       Prävalenz von Depression: ~8% der Österreicher (714930 Personen) leiden an einer Depression
                                                                  (World Health Organization, 2017)

                                                                                                      SEITE 32
Mentale Erkrankungen und Kosten
Die direkten und indirekten Kosten durch mentale Erkrankungen stellen eine hohe
finanzielle Last für Arbeitgeber, Versicherungen und Regierung dar:
   • Jährliche Kosten durch affektive Erkrankungen in Europa ~ 100 Milliarden1

Nicht zu vergessen sind die zusätzlichen indirekten Kosten durch:
   •   Verminderung in der Produktivität
   •   Häufigere Krankenstände -> innerhalb von vier Jahren um 44,69% erhöht2
   •   längere Dauer des Krankenstandes -> Anzahl an Tagen von 37,2 zu dem Durchschnitt von 9,8 Tagen)3
   •   Längere Rehabilitationszeit (mind. 42 Tage)
   •   mehr als 1/3 der jährlichen Frühpensionierung wegen psychischen Erkrankungen4

                                                             1: Sobocki et al., 2006
                                                             2: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, 2016
                                                             3: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Fehlzeitenreport 2017
                                                             4: Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger, 2012

                                                                                                                                   SEITE 33
Gefährdete Berufe
•   Mitarbeiter im Nah- + Fernverkehr (16%)
•   Immobilienmakler (15%)
•   Beamte aus Umweltschutz (13,2%)
•   Broker (12,6 %),
•   Verlagsmitarbeiter (12,4%)

• Auffallend:
besonders Berufsfelder mit wenig körperlicher
Bewegung und viel Kontakt zu anderen
Menschen sind depressionsgefährdet.             (https://www.springerprofessional.de/medien/journalismus/
                                                welche-jobs-uns-krank-machen/6602716)

                                                                                                       SEITE 34
INTERVENIEREN BEVOR SICH EIN PROBLEM
            MANIFESTIERT

  Das Konzept der PRIMÄRPRÄVENTION

                                       SEITE 35
Die Zielgruppe
Das Angebot von Anima Mentis spricht Personen an, die

• sich mental ausgeglichen fühlen wollen
• widerstandsfähig gegenüber Belastungen agieren wollen
• sich den Herausforderungen des Alltags gestärkt und positiv stellen wollen
• Angebote suchen, um sich entspannen oder aktivieren zu können

                                                                               SEITE 36
Warum Anima Mentis?
Weil uns der einzelne Mensch wichtig ist und wir unterstützen wo es bedeutsam ist!

                       - Individualisierung statt One-fits-all
               - Anwendung nachweislich wirksamer Maßnahmen
                               - Keine Wartezeiten
                     - Ab 2019 – digitale Begleitung 365/24
               - Verknüpfung analoger und digitaler Maßnahmen
    - Risikofaktoren zurückdrängen, Schutzfaktoren unterstützen und stärken

                                                                                     SEITE 37
Lichttherapie in der Primärprävention
Stimmungsaufhellung und Stressreduktion mittels multimodaler
Stimulation von Licht (in Kombination mit Geruch und Sound):
• Kombinierte Anwendung von Licht und Gerüche verringert Blutdruck
  und Herzfrequenz sowie Stimmungsaufhellung bei nichtklinischen
  Proband/innen
• Positive Wirkung von best. Düften auf Stimmung, Stress, Depression
  und Angst
• Einsatz von Brightlight oder Colorlight (+/- Geruch)
• Luxzahlen :     Bürobeleuchtung                           500 lx
                  Flurbeleuchtung                           100 lx
                  Lichttherapie                          10,000 lx
                                                     (Dong & Jacob, 2016; Canbeyli, 2013; Canbeyli, 2010;
                                                     Brenes, Villagra & Trias, 2006; Cui et al., 2006)
                                                                                                      SEITE 38
Bewegung in der Primärprävention
Ziel ist die Aktivierung und Förderung der mentalen Gesundheit durch
Wiederherstellen des mentalen und körperlichen Gleichgewichts

Der heutige Stand der Wissenschaft bietet ausreichend Evidenz um zu
konkludieren, dass körperliche Aktivität zur Optimierung der mentalen Kraft
eingesetzt werden kann1

Yoga: effektive Intervention zur Verbesserung depressiver Verstimmungen und
der Entspannungsfähigkeit2

Spinning: aerobe Komponente sowie die Individualisierung der
Belastungsintensität je nach Bedürfnis wirkt stimmungsaufhellend und fördert
den Stressabbau3

→ Jegliche Art der körperlichen Aktivität wirkt antidepressiv und
                                 präventiv!            1: Stubbs et al. 2018, Meta-Review Mammen et al., 2013,
                                                         Systematic review; Eyre & Baune, 2012
                                                       2: Mooventhan et al., 2017; Cramer et al., 2017; Louie. L. 2014
                                                       3: Stubbs et al. 2018, Meta-Review; Wicker & Frick, 2015; Loprinzi, 2013
                                                                                                                                  SEITE 39
Virtual Reality in der Primärprävention
Konzeption einer virtuellen Welt zur Entspannung und
Regeneration
Voraussetzung: Natur als Content und das Gefühl der Präsenz1
Natur und mentale Gesundheit: Minderung von Depressionen, Reduktion von
Stress sowie Verbesserung der Stimmung, der Fähigkeit zur sozialen Interaktion
und Resilienz2

Virtuelle Natur erweckt vergleichbare physiologische Wirkungen wie reale
Natur3
Reduktion von physiologischem Stress (Herzfrequenz, Blutdruck, etc.)
Positive Beeinflussung von Selbstwirksamkeit und Stimmung

                        → somit wirksames Instrument zur
                         Stressbewältigung und Entspannung!
                                                           1: Hansen et al., 2017; Diemer, 2015; Serrano et al., 2015;
                                                              Berto , 2014; Annerstadt et al.,2013
                                                           2: Review von Summers & Vivian, 2018                      SEITE 40
                                                           3: Review von Hansen et al., 2017
Snoezelen in der Primärprävention
Ziel ist die Autonomie und Selektivität in der Wahrnehmung von multisensorischer Stimulierung
Erkenntnisse aus vulnerablen Personengruppe zeigen Konsens über:
•      Senkung des Stress-, Nervositäts- und Aggressionslevel
•      Erhöhung der Selbst- und Emotionsregulierung sowie Entspannungsfähigkeit
•      Kennen und Einschätzen lernen der eigene Bedürfnisse und Grenzen
(Dimitriou und Tsolaki, 2017; Wiglesworth & Farnworth, 2016; Scanlan & Novak, 2015; Chalmers et al., 2012; Sutton & Nicholson, 2011)

Gleiche Erkenntnisse aus Einzelfallstudien bei gesunden Personen bei Snoezelen als Präventionsmaßnahme gegen Depression und
Burnout
(Collier et al. 2018; Marais 2012; Van Weert et al. 2005)

Inklusion von Entspannungstechniken im Sensory Room
•      als Tool um die Gesundheitsressourcen des Kunden im Alltag zu stärken
•      Langjähriger Einsatz und Evidenz der positiven Wirkungen von Entspannungstechniken auf die mentale Gesundheit
(Norelli & Krepps, 2018)

                                                                                                                                       SEITE 41
Edukation in der Primärprävention
Edukation spielt v.a.in der Primärprävention eine wichtige Rolle!

• Motivation sowie Begleitung bei der Verhaltensänderung
• Förderung des Empowerments und der Health literacy
• Start mit Stress Management Training (SMT) als Intervention für den besseren Umgang
  mit Stress in der Arbeitswelt sowie im Privatleben (Gaggioli 2014)
• Steigerung der Resilienz gegen
   psychische Folgen von
   Misserfolg & Enttäuschung
   (Johnson 2017)

                                                                                SEITE 42
Zukunftsschritte:
Digitale Begleitung

                      SEITE 43
Erhebung von Biomarkern
Biomarker begleiten                                                    Objektive Echtzeit-Beurteilung des
                                                                                         Körperzustandes

                                                             Individuelle Verbesserung der angebotenen
    Förderung der Selbsteinschätzung und Unterstützung der                               Behandlungen
    Selbstwirksamkeit

                                                                                                   SEITE 44
Verknüpfung von analogem und digitalem
               Angebot

                                         SEITE 45
Literatur I
•   Amerland A (2014), Welche Jobs uns krank machen, https://www.springerprofessional.de/medien/journalismus/welche-jobs-uns-krank-machen/6602716; Zugriff am
    30.08.2018
•   Bundesministerium für Gesundheit 2018; Statistik Austria: Arbeitsunfälle und Arbeitsbezogene Gesundheitsprobleme-Modul der Arbeitskräfteerhebung 2013, S.54
•   Deutsches Bundesministerium für Gesundheit (2017), Depression.
    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/depression.html#c12490; Zugriff am 20.05.2018
•   Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) (2015). S3-Leitlinie/Nationale Versorgungs-Leitlinie Unipolare
    Depression; AWMF-Register-Nr.: nvl-005
•   Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (2012) S3-leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen;
    AWMF-register-Nr.: 038 – 020
•   Disselhoff, Felix (2014). US-Studie: Journalismus in Top-Ten der depressiv-machenden Berufe. https://meedia.de/2014/06/25/us-studie-journalismus-in-top-ten-der-
    depressiv-machenden-berufe/; Zugriff am 30.08.2018
•   National Institute of mental health (2018), Major depressions. https://www.nimh.nih.gov/health/statistics/major-depression.shtml; Zugriff am 30.08.2018
•   Robert-Koch-Institut (2017), Robert Koch-Institut zum Weltgesundheitstag 2017: Daten und Fakten zu Depressionen.
    https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GesundAZ/Content/D/Depression/Daten_Fakten/daten_fakten_depressione
    n_inhalt.html; Zugriff am 30.08.2018
•   Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Leitfaden Psychische Gesundheit III, Ansatzpunkte und Gestaltungsmöglichkeiten für BGF-
    Projektverantwortliche, 2016
•   Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger, Strategie Psychische Gesundheit, 2012
•   Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Fehlzeitenreport 2017
•   WHO (2016), Depression. Factsheet, No 369, 04/2016
•   WHO (2017) Depression and Other Common Mental Disorders: Global Health Estimates. Geneva: World Health Organization; Licence: CC BY-NC-SA 3.0 IGO

                                                                                                                                                        SEITE 46
Literatur II
•   Annerstedt, M., Jönsson, P., Wallergard, M., Johansson, G., Karlson, B., Grahn, P., Hanseb, A., Währborg, P. (2013). Inducing physiological stress recovery with sounds
    of nature in a virtual reality forest. Physiological & Behavior 118, 240-250
•   Berto, R. (2014). The Role of Nature in Coping with Psycho-Physiological Stress: A Literature Review on Restorativeness Behav. Sci. 2014, 4(4), 394-409;
•   Biddle & Mutrie (2007). Psychology of physical activity- determinants, well-bein & interventions, 2nd edition
•   Brené S, Bjørnebekk A, Aberg E, Mathé AA, Olson L & Werme M. (2007). Running is rewarding and antidepressive. Physiol Behav. 2007 Sep 10;92(1-2):136-40
•   Brenes Saenz, J.C., Villagra, O. R. & Trias, J. M. (2006). Factor analysis of forced swimming test, sucrose preference test and open field test on enriched, social and
    isolated reared rats. Behav. Brain Res, 57-65.
•   Canbeyli, R. (2010). Sensomotor modulation of mood and depression: An integrative review. Behav Brain Res 207(2), 249-264.
•   Canbeyli, R. (2013). Sensorimotor modulation of mood and depression: In search of an optimal mode of stimulation. Front Hum Neurosci 7.

•   Chalmers, A., Harrison, S., Mollison, K., Molloy, N., Gray, K. (2012). Establishing sensory-based approaches in mental health inpatient care: a multidisciplinary
    approach. Australasian Psychiatry 20(1) 35–39
•   Collier,L., Staal, J., Homel, P. (2018). Multisensory Environmental Therapy (Snoezelen) for Job Stress Reduction in Mental Health Nurses: A Randomized Trial. Int J
    Complement Alt Med 2018, 11(1): 00346
•   Cramer H, Anheyer D, Lauche R, Dobos G. A systematic review of yoga for major depressive disorder. Journal of affective disorders. 2017;213:70-7.
•   Cui, M., Yang, Y., Yang, J., Zhang, J., Han, H., Ma, W., Li, H., Mao, R., Xu, L., Hao, W. & Cao, J. (2006). Enriched environment experience overcomes the memory deficits
    and depressive-like behavior induced by early life stress. Neurosci. Lett. 404, 208-212.

                                                                                                                                                                SEITE 47
Literatur III
•   Diemer, J., Alpers, G., Peperkorn, H., Shiban, Y., Mühlberger, A. (2015). The impact of perception and presence on emotional reactions: a review of research in virtual
    reality Front. Psychol., 30 January 2015
•   Dimitriou, T. & Tsolaki, M. (2017). Evaluation of the efficacy of randomized controlled trials of sensory stimulation interventions for sleeping disturbances in patients
    with dementia: a systematic review. Clinical Interventions in Aging 2017:12
•   Dong, S. & Jacob, T. J. C. (2016). Combined non-adaptive light and smell stimuli lowered blood pressure, reduced heart rate and reduced negative affect. Physiol
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•   Eyre H & Baune BT (2012). Neuroimmunological effects of physical exercise in depression. Brain Behav Immun. Feb;26(2):251-66. doi: 10.1016/j.bbi.2011.09.015.
•   Hansen, M., Jones, R., Tocchini, K. (2017). Shinrin-Yoku (Forest Bathing) and Nature Therapy: A State-of-the-Art Review. Int. J. Environ. Res. Public Health 2017, 14,
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•   Korczak D, Wastian M, Schneider M. (2012). Therapie des Burnout-Syndroms. HTA-bericht 120. Hrsg.: Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und
    Information (DIMDI), Köln
•   Loprinzi PD. Objectively measured light and moderate-to-vigorous physical activity is associated with lower depression levels among older US adults. Aging & mental
    health. 2013;17(7):801-5
•   Louie L. The effectiveness of yoga for depression: a critical literature review. Issues in mental health nursing. 2014;35(4):265-76.
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•   Marais, C. (2012). The effectiveness of sensory stimulation therapy to strengthen the well-being of operating room nurses. Potchefstroom Campus of the North-West
    University.
•   Mooventhan A, Nivethitha L. Evidence based effects of yoga practice on various health related problems of elderly people: A review. Journal of bodywork and
    movement therapies. 2017;21(4):1028-32.
•   Norelli, S., Krepps, J. (2018). Relaxation Techniques. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2018 Jan-.

                                                                                                                                                               SEITE 48
Literatur IV
•   Scanlan, J. & Novak, T. (2015). Sensory approaches in mental health: A scoping review. Australian Occupational Therapy Journal (2015) 62, 277–285
•   Serrano, B., Banos, R. M., Botella, C. (2015). Virtual reality and stimulation of touch and smell for inducing relaxation: a randomized controlled trial. Computers in
    Human Behavior, 55, 1-8
•   Sobocki P, Jönsson B, Angst J, Rehnberg C: Cost of depression in Europe. J Ment Health Policy Econ 2006, 9(2):87-98
•   Stubbs, B., Vancampfort, D., Rosenbaum, S., Firth, J., Cosco, T., Veronese, N., Salum, G., Schuch, F. (2017). An examination of the anxiolytic effects of exercise for
    people with anxiety and stress-related disorders: A meta-analysis. Psychiatry Research 249, 102-108.
•   Stubbs, B., Vancampfort, D., Hallgren, M., Firth, J., Veronese, N., Solmi, M., Brand, S., Cordes, J., Malchow, B., Gerber, M., Schmitt, A., Correll, C., De Hert, M.,
    Gaughran, F., Schneider, F., Kinnafick, F., Falkai, P., Moller, H., Kahl, K. (2018). EPA guidance on physical activity as a treatment for severe mental illness: a meta-review
    of the evidence and Position Statement from the European Psychiatric Association (EPA), supported by the International Organization of Physical Therapists in Mental
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•   Summers, J. & Vivian, D. (2018). Ecotherapy- A Forgotten Ecosystem Service: A Review. Front. Psychol. 9:1389.
•   Sutton, D., & Nicholson, E. (2011). Sensory modulation in acute mental health wards: A qualitative study of staff and service user perspectives. Auckland, New
    Zealand: Te Pou o Te Whakaaro Nui.
•   Thornicroft et al. (2017). Undertreatment of people with major depressive disorderin 21 countries. Br J Psychiatry. 2017 Feb;210(2):119-124. doi:
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•   Van Weert, J., Van Dulmen, A., Spreeuwenberg, P., Bensing, J., Ribbe, M. (2005). The effects of the implementation of snoezelen on the quality of working life in
    psychogeriatric care. International Psychogeriatrics (2005), 17:3, 407–427
•   Wicker, P. & Frick, B. (2015). The relationship between intensity and duration of physical activity and subjective well-being. European Journal of Public Health, 25,
    868-872.
•   Wiglesworth, S. & Farnworth, L. (2016). An Exploration of the Use of a Sensory Room in a Forensic Mental Health Setting: Staff and Patient Perspectives. Occup. Ther.
    Int. 23 (2016) 255–264.

                                                                                                                                                                  SEITE 49
Erfahrungsbericht:
         Gewinnen kann man nur im Kopf

                  Hubert Neuper
Vortragender, Sportmanager & ehem. Spitzensportler
Unsere Einladung an Sie
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