Mitteilungen der Sektion Randen - Jahrgang Nr. 179
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30. Jahrgang Nr. 179 Dezember 2008 / Januar 2009 Mitteilungen der Sektion Randen Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer
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Mitteilungen der Sektion Randen erscheint 6-mal im Jahr 30. Jahrgang Nr. 179 Dezember 2008 / Januar 2009 Redaktion: Xaver Waldispühl, Chobewies 254, 8228 Beggingen 052 680 25 45 / aux.waldi@swissonline.ch Druck: Druckerei stamm+co. AG, Hofwiesen 6, 8226 Schleitheim Postadresse: SAC-Sektion Randen, Postfach 3139, 8201 Schaffhausen Bankverbindung: Raiffeisenbank Schaffhausen, 8226 Schleitheim Vereinskonto SAC-Sektion Randen, 82-220-7 Adressänderungen: Andreas Gallmann, Pestalozzistrasse 10, 3007 Bern mitglieder@sac-randen.ch Titelbild: Blick von der Lischana-Hütte 2500 m.ü.M nach Scuol hinunter mit dem ersten Schnee am Piz Tasna, Ende August 2007 Fotografiert von Thomas Hauert Homepage: www.sac-randen.ch Inhaltsverzeichnis Vorwort, Christof Mosler & Klemens Winzeler 3 Sektionsversammlung vom 16. Dezember 2008 4 Neues aus dem Vorstand 4 Das aktuelle Titelbild 7 JO-Seiten (Jugend) 8 Sektionstouren 10 Frauengruppe 16 Senioren 18 Gratulationen / Mutationen, Andreas Gallmann 18 Mitgliederbeiträge 2009 19 Wanderwoche der Frauengruppe in Zweisimmen 21 Bericht über die Sie und Er – Tourenwoche 2008 23 Hasenbuck Vorstellung unseres neuen Hasenbuck-Hüttenchefs 26 Nistkasten-Reinigung 28 Randen – Natur, Roland Stalder 29 «Randesaloot» 30 Wünsche der Redaktion 32 Redaktionsschluss für nächste Nummer 180 16. Dezember 2008 Erscheinungsdatum der nächsten Nummer 180 26. Januar 2009 1
Schöne und erlebnisreiche Touren in den Alpen wünschen Ihnen Walter Richli und sein Team. Vordergasse 60 Tel. und Fax 052 625 53 55 #;75E'094'AG@C=@,CHH@%*1'--1'DC/@.>@6B@?@#'F@H.C@>C.@8.@B> "2$'34@)+5G
Vorwort Liebe Sektionsmitglieder Wer einen Besuch unserer Martinsmadhütte in Angriff nimmt hat die Möglichkeit, die ers- ten 470 Höhenmeter des Weges mit einem originellen Seilbähnchen zu überwinden, wo- bei man in schwindelnder Höhe die Tschinglenschlucht überquert, um dann auf der Niderenalp wieder sicheren Boden zu betreten. An dieser Stelle ist im Heft Nr. 175 vom April / Mai 2008 über die Zukunft des Bähnchens berichtet worden. Im Jahre 1964 wur- de es im Zuge des Baues der Hochspannungsleitung über den Vorab durch die NOK er- stellt. Die Konzession läuft Ende 2009 aus. Eine initiative Projektgruppe aus Elm nahm die Planung der Erneuerung der «Tschinglenbahn» an die Hand. Ein realistisches, durchdach- tes Projekt steht: 4er-Kabinen, neue Berg- und Talstation mit den notwendigen techni- schen Einrichtungen; Trag- und Zugseil werden wieder verwendet – keine Kapazitätser- höhung. Vor allem wegen der kompletten Erneuerung der elektro-mechanischen Steuerung belaufen sich die Kosten auf 1,4 Mio Franken. Davon sind 1 Mio zugesicherte A-fonds-perdu-Beiträge. Offen sind rund 400 000 Franken, die in Form von A-fonds-per- du-Beiträgen oder durch Zeichnung von Anteilscheinen gesucht werden. Trägerschaft ist eine im Juni gegründete Genossenschaft. Im nächsten Sommer soll gebaut und die neue Bahn im August 2009 in Betrieb genommen werden. Soll sich die Sektion Randen an der Finanzierung beteiligen? Die Antwort ist gewissermas- sen mit dem Ja oder Nein zur Martinsmadhütte und zur Region Elm-Sernftal verbunden. Als SAC-Mitglieder wollen wir ja Alpinismus betreiben und nicht Seilbahn fahren. Trotzdem: Bei Abwägung aller Vor- und Nachteile führt die spezielle Situation der Martinsmadhütte einerseits und die Solidarität mit der Randregion Elm-Sernftal anderer- seits zum Schluss, dass die Sektion Randen das Projekt unterstützen sollte. Es gibt eine Reihe von Vorteilen: Förderung des Hüttenbesuches durch Familien, einfachere und kos- tengünstigere Bewartung, günstigerer Hüttenunterhalt, gute Kombinationsmöglichkeit mit dem Zustieg über den Nordgrat des Mittagshornes und einfacherer Zugang zum Kerngebiet der Tektonikarena Sardona (UNESCO-Weltnaturerbe Swiss Tectonic Arena Sardona), vormals «Glarner Hauptüberschiebung». Ohne den Bahnbetrieb müssten wir per saldo damit rechnen, dass die Gästezahl zurückgeht, vor allem was die Tagesbesucher betrifft. Und andererseits werden die Bewartungs- und Unterhaltskosten zunehmen, so- dass mit rund Fr. 2 000 schlechteren Jahresabschlüssen zu rechnen wäre. Erst vor 13 Jahren wurde der Um- und Ausbau unserer Martinsmadhütte abgeschlossen, als Fr. 412 000 Fr. investiert wurden, zuzüglich Fronarbeiten im Wert von Fr. 326 000. Diese Investition dür- fen wir nicht einfach verspielen. Neben der Sektion als Körperschaft dürfen auch unsere Sektionsmitglieder, die sich dem Slogan «Solidarität zeigen» anschliessen wollen, Genossenschaftsanteile zeichnen oder einen A-fonds-perdu-Beitrag leisten. Bitte guckt mal im Internet nach unter: www.tschinglenbahn.ch. Dort wird das Projekt gut präsen- tiert. Oder nehmt Kontakt auf mit info@tschinglenbahn.ch. Für telefonische Erkundigungen oder für die Bestellung einer Broschüre wendet man sich an: Walter Elmer, Gemeinde- und Genossenschaftspräsident (055 642 13 14) oder Heinz Brühwiler, Förster (079 634 37 30). Übers Internet kann man direkt Anteilscheine zeichnen – sind wir doch etwas grosszügig vor Weihnachten! 3
Anlässlich der Sektionsversammlung am Dienstag, 16. Dezember 2008 um 19.30 Uhr im «Altes Schützenhaus» auf der Breite will der Vorstand das Projekt näher vorstellen und ei- nen Antrag zur Mitfinanzierung des Projekts seitens der Sektion zur Diskussion stellen, der an der GV 2009 genehmigt werden soll. Der Vorstand freut sich auf rege Beteiligung und Diskussion. Wir wünschen allen Sektionsmitgliedern erholsame Festtage und alles Gute im Neuen Jahr! Eure Christof Mosler, Präsident, und Klemens Winzeler, Hüttenchef Martinsmadhütte Einladung zur Sektionsversammlung am Dienstag, 16. Dezember 2008 im Restaurant «Altes Schützenhaus» auf der Breite (Restaurant Schützenhaus, Rietstrasse 1, 8200 Schaffhausen) um 19.30 Uhr. Einziger Tagesordnungspunkt: Projekt Tschinglenbahn, Elm (siehe auch Vorwort). Neues aus dem Vorstand Hiermit wird eine alte Rubrik wieder neu eröffnet: Auszug aus dem Protokoll der Vorstandssitzung 4/2008 der Sektion Randen SAC vom 23.09.08: Massnahmenpaket Finanzplan: Untenstehende Massnahmen wurden auf Grund der zahlreichen Vorschläge der AG Finanzen verabschiedet. Weitere flankierende Massnahmen wurden eingeleitet. (Geldan- lage überprüfen, Budgets der einzelnen Ressorts verlangen, Revision aller «Einzelkassen») Die Details können dem ausführlichen Sitzungsprotokoll entnommen werden. • Geburtstagsgeschenke an verdiente Mitglieder erst ab dem 75. Altersjahr • Moderate Erhöhung der Inseratepreise im Randenheft • Reduktion der Spesen (Bank- und Postspesen) • Vorstandsentschädigung wird nur noch bei positivem Rechnungsabschluss ausbezahlt • Erhöhung der JO-Mitgliederbeiträge um Fr. 5.– auf Fr. 50.– per 1.1.2009 • Kostendach von Fr. 1000.– pro Anlass für Führerbeiträge. Dieses Kostendach wird jähr- lich überprüft und an die Finanzsituation angepasst. 4
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Das aktuelle Titelbild Scuol mit Piz Tasna, 3179 m ü. M. Das Bild wurde frühmorgens neben der Lischanahütte SAC aufgenommen und zeigt die ganze Tasna-Gruppe im ersten Augustschnee, welche über Scuol thront. Als höchster Gipfel zeigt sich der Piz Tasna (3179 m.ü.M), flankiert vom Piz Minschun (3068 m.ü.M) und dem Hausberg des Dorfes Ftan, dem Piz Clünas. Der Piz Tasna ist ein schöner Aussichtsgipfel, welcher zwar im Sommer des langen Zugangs wegen konditionell nicht ganz zu verachten ist, hingegen alpinistisch nur im Bereich des Gipfelgrats bei Vereisung Schwierigkeiten stellt. Als Genusstour ist er besonders im Winter zu empfehlen, da dann mit dem Skilift der Anstieg wesentlich verkürzt wird und die Abfahrt hinunter ins Val Tasna bei guten Verhältnissen als äusserst rassig bezeichnet werden darf. Thomas Hauert 7
JO-Touren Dezember Freitag, 5. Dezember Chlaushock Der traditionelle JO-Chlaushock findet auch dieses Jahr statt. Die beste Gelegenheit, um von vergangenen Heldentaten zu berichten oder neue Tourenpläne zu schmieden. Weitere Auskünfte beim Organisator Robert Brenig, Tel. 052 625 23 78, Natel 079 242 58 94. Sonntag, 14. Dezember JO-Skitag Die beste Gelegenheit, um sich für die kommende Tourensaison warm zu fahren, bietet der JO-Skitag. Weitere Informationen im Rundschreiben oder beim Tourenleiter Kaj Späth, Tel. 052 625 90 46. Sonntag, 21. Dezember Ski- und Snowboardtour Sassauna Alle Schneehungrigen aufgepasst! Wir eröffnen die Saison mit einer wunderschönen Tour im Prättigau. Das schöne Wetter und viel Powder ist bestellt. Nun seid ihr an der Reihe. Das Rezept heisst: Anmelden, Skier/ Bretter abstauben, gute Laune einpacken und schon geht’s los! Die Tour für Anfänger und Fortgeschrittene führt von der Bergstation, in ca. 1½ h auf die Sassauna. Kosten: Fr. 45.–. Abfahrt: 7.07 Uhr ab Schaffhausen. Rückkehr: ca. 19.00 Uhr. Anmelden bei Martin Helbling, Tel. 079 385 04 49, E-Mail martin@eight.ch. Januar Sonntag, 11. Januar Pizolsafari Weitere Infos bei der Tourenleiterin Melanie Ulrich, Natel 078 732 47 88 oder im nächs- ten Rundschreiben. Samstag, 17. und Sonntag, 18. Januar Eisklettern Tösstal / Weisstannental Ein Klassiker unter den JO-Touren ist das Eisfallklettern. Je nach Temperatur werden wir die Eiszapfen im Tösstal oder im Weisstannental suchen. Genauere Auskünfte kann der Tourenleiter Peter Brunner erteilen. 8
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Vorschau 1. bis 7. Februar J+S-Ski- und Snowboardtourenlager Safiental Das diesjährige Winterlager findet zuhinterst im Safiental statt. Es locken bekannte und weniger bekannte Gipfel wie Bärenhorn und Piz Tomül. Das Leiterteam findet die schöns- ten Pulverhänge für die Abfahrt und die Lagerköchin sorgt anschliessend für kulinarische Höhenflüge. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Wer sich dies nicht entgehen lassen möch- te, meldet sich deshalb schnellstmöglich an. Für Nostalgiker: Kant. Sportamt SH, Herrenacker 3, 8200 Schaffhausen. Für Schreibfaule: Tel. 052 632 76 79. Für Internetjunkies: sportamt@ktsh.ch. Für Auskünfte stehen auch gerne die Lagerleiter Andreas Gallmann oder Peter Brunner zur Verfügung. Sektionstouren Dezember Samstag, 6. Dezember Skitour im Toggenburg Einfache Tour, auch für Einsteiger geeignet. Wenn es die Schneeverhältnisse in dieser Jahreszeit zulassen, machen wir unsere erste Tour ins Toggenburg, entweder Gulmen oder Stockberg. Anreise und Zeitpunkt wird mit den Angemeldeten vereinbart. Tourenleiter: Christof Mosler, Tel. Geschäft 052 631 32 31, E-Mail Geschäft christof.mosler@georgfi- scher.com. Sonntag, 14. Dezember Skitour im Toggenburg Einfache Tour, auch für Einsteiger geeignet. Wenn es die Schneeverhältnisse in dieser Jahreszeit zulassen, machen wir unsere hoffentlich zweite Tour ins Toggenburg, entwe- der Gulmen, Stockberg oder Selun. Anreise und Zeitpunkt wird mit den Angemeldeten vereinbart. Tourenleiter: Christoph Rohr, Tel. Privat 052 657 38 93, Tel. Geschäft 052 674 76 90, E-Mail Privat christoph.rohr@shinternet.ch. Samstag, 20. Dezember Skitour Gamidaurspitze 2309 m Unser Ziel ist der Gamidaurspitz 2309 m im Sarganserland. Im Kopf habe ich eine inte- ressante Rundreise mit einer Aufstiegsvariante, die mit einer Abfahrt bei der abgebrann- ten Pizolhütte beginnen würde. Dann geht es ca. 5 Mal hoch und runter, wobei während der Aufstiege zusammen ca. 700 bis 800 Höhenmeter zu bewältigen wären. Die gesam- ten in verschiedensten Steil- und Ausgesetztheiten etwas mehr, zusammen ca. 2400 Höhenmeter (falls es bis ins Tal bei Wangs Schnee haben sollte). Als Alternative wären die 10
Normalaufstiege ab Hienzi 838 m an der Weisstannentalstrasse. Von da geht es in ca. 4 ¼ Stunden hoch bis zum Gipfel. Interessant wäre wiederum die Abfahrt nach Wangs. Ideal wären bei guten Schneeverhältnissen bis Wangs zwei Fahrzeuge, damit eines in Wangs stationiert werden könnte. Anforderungen: Gemäss Skitourenführer SAC: WS+ (zwischen wenig schwierig und ziemlich schwierig); Kondition: 4 ¼ Stunden Aufstieg (1470 Höhen- meter), Querung Hang mit 35° Neigung. Skifahren: Gemäss Angaben Skitourenkarte: SGS (sehr guter Skifahrer). Tourenleiter: Ernst Herrmann, Tel. Privat 052 681 43 81, Tel. Geschäft 052 632 75 87, E-Mail Geschäft ernst.herrmann@ktsh.ch. Januar Samstag, 10. und Sonntag, 11. Januar Einführung Skitouren / Lawinenkunde im Prättigau Diese Tour ist ein Einführungskurs in Skitouren und Lawinenkunde. Sie richtet sich an Anfänger und alle anderen Skitourengänger, die ihr Wissen wieder auffrischen möchten. Wir werden unter Leitung eines Bergführers die grundlegenden Skitourentechniken ler- nen. Der Kurs beinhaltet Skitechnik, Aufstieg, Lawinenkunde, LVS-Training und mehr. Die Tour findet in den Fideriser Heubergen statt, der Bergführer ist Patrick Violetti. Am Sonntag ist dann eine Tour auf den Glattwang geplant mit anschliessender Abfahrt ins Tal, oder wenigstens so weit wie möglich. Anmeldung bis spätestens 31.12.2008. Die Anmeldung ist verbindlich, d.h. die angemel- deten Teilnehmer haben bei Nichterscheinen oder Absage der Tour ihren Anteil an den Führerkosten zu bezahlen. Tourenleiter: Jon Hostettler, Tel. Geschäft 079 471 00 85, E-Mail Geschäft hostettler@metallskulpturen.ch. Sonntag, 11. Januar GPS-Kurs (Satellitennavigation) Hasenbuckhütte Eine Einführung für alle Tourengänger, die sich einmal etwas gründlicher mit der GPS- Navigation und deren sinnvoller Anwendung auf Touren beschäftigen wollen. Folgende Themen stehen auf dem Programm: - Theoretische Grundlagen / Funktionsweise - Einfache Anwendung mit einzelnen Wegpunkten - Unterstützung der Routenplanung durch PC-Einsatz - Verwendung komplexer Routen Der Stoff wird natürlich durch praktische Übungen draussen und einen kleinen GPS-OL aufgelockert. Tourenleiter: Urs Waldispühl, Tel. Privat 052 624 78 55 E-Mail Geschäft urs_waldispuehl@garp.ch. 11
Donnerstag, 15. bis Sonntag, 18. Januar Ski-Plus Andermatt / Sedrun Wie schon in den letzten Wintern, wollen wir wieder ein «Ski-Plus» durchführen, geplant ist diesmal Andermatt / Sedrun. Dabei soll der Schwerpunkt mehr auf dem Skifahren als auf dem Tourengehen liegen. Als erfahrener Bergführer wird uns Urs Tinner (+ weitere Bergführer) wieder zur Verfügung stehen. Anmeldung bis spätestens 7.1.2009. Die Anmeldung ist verbindlich, d.h. die angemeldeten Teilnehmer haben bei Nichterscheinen oder Absage der Tour ihren Anteil an den Führerkosten zu bezahlen. Tourenleiter: Michael Weyer, Tel. Privat 052 643 56 65, Tel. Geschäft 052 631 32 76, E-Mail Geschäft michael.weyer@georgfischer.com Samstag, 17. Januar Eisklettern für alle Wir werden uns am Samstagmorgen in aller Frühe aufmachen und Eis suchen gehen. Spass beiseite und los geht’s. Wir werden voraussichtlich im Averstal an einem nicht all- zu bekannten Platz klettern gehen. Es hat von sehr einfach bis zu schwer und mixed al- les an diesem Platz, die Routen sind eingerichtet zum Umlenken und auch zum Topropen. Es ist für Anfänger geeignet aber auch für solche, die es bereits können. Alle, die mitkom- men, müssen sich das Steileismaterial selbst besorgen, ich kann nur ein paar Steileisgeräte zur Verfügung stellen. Material: Steileispickel, Steigeisen, Klettergurt, Helm, 3 Schraubkarabiner, 5 Express, 3 Eisschrauben, wenn vorhanden, Seile nach Absprache mit dem Tourenleiter. Abfahrt: 06.00 Uhr Busbahnhof Schaffhausen, mit Auto Rückkehr: ca. 18.30 Uhr Busbahnhof Schaffhausen Anmeldung: bis 14. Januar 2009 an Tourenleiter Jon Hostettler, Tel. Privat 043 433 50 36, Natel 079 471 00 85, E-Mail hostettler@metallskulpturen.ch Samstag, 17. Januar Schneeschuhtour Hinterfallkopf – Gössigenhöhe 1532 m Leichte Tour, ca. 4 Stunden Aufstieg, 700 Höhenmeter Verpflegung: Rucksack (kein Restaurant) Ausrüstung: LVS und Schaufel Fahrplan Hinweg: Schaffhausen ab 7.44 Uhr, Winterthur ab 8:37, Rietbad an 10.15 Uhr Rückweg: Ennetbühl ab 16.47 Uhr, Winterthur ab 18:42, Schaffhausen an 19.14 Uhr Billett: Ostwind D+E: 22 Fr. Anmeldung an Tourenleiterin: Erika Ernst, Tel. Privat 052 212 74 86, Fax 052 212 74 86, Auskunft: Freitagabend 18 bis 19 Uhr. 12
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Samstag, 24. Januar Skitour Chli Chärpf Mittelschwere Tour, 4 bis 5 Std. Aufstieg. Wir nehmen die 1450 Höhenmeter von Elm aus auf der Normalroute in Angriff. Wir hoffen auf gute Schneeverhältnisse, damit die lange Abfahrt umso mehr Spass macht. Zeitpunkt wird mit den Angemeldeten vereinbart. Tourenleiter: Christof Mosler, Tel. Geschäft 052 631 32 31, E-Mail Geschäft christof.mosler@ georgfischer.com. Samstag, 31. Januar Skitour Schiberg 2043 m Unser Ziel ist der Schiberg 2043 m. Wir starten vom Wäggitalersee vom Pkt. 932 oder von Ziggen aus und erreichen, wahrscheinlich den Aufstieg über die Schibergmulde nehmend, deren Abschluss die senkrechten Abstürze in die Bockmattlikehle bilden. Hier lassen wir die Skis zurück und erreichen über den Südgrat ohne grosse Schwierigkeiten ca. ¼ Stunde später den Gipfel. Anforderungen: Gemäss Skitourenführer SAC und Skitourenkarte: S (schwierig); Kondition: ca. 3 Stunden Aufstieg (1100 Höhenmeter), zu Beginn Hang bis ca. 35° Neigung. Je nach Verhältnissen etc. gibt es im Wäggital auch noch andere Skitouren. Tourenleiter: Ernst Herrmann, Tel. Privat 052 681 43 81, Tel. Geschäft 052 632 75 87, E-Mail Geschäft ernst.herrmann@ktsh.ch. Vorschau Samstag, 7. Februar Skitour Säntis Der Alpstein bietet Möglichkeiten für Skitouren mit wenigen Aufstiegsmetern und vielen Abfahrten. Wir fahren mit dem ÖV bis auf den Säntisgipfel. Dort beginnen wir die Skitour mit einer Abfahrt auf die Meglisalp, wo wir Felle montieren und auf den Rotsteinpass aufsteigen. Eine lange Abfahrt führt uns via Thurwis nach Unterwasser. Tourenleiter: Christoph Rohr, Tel. Privat 052 657 38 93, Tel. Geschäft 052 674 76 90, E-Mail Privat christoph.rohr@ shinternet.ch. Samstag, 7. und Sonntag 8. Februar Eisklettern Mehrseillängen Wir werden uns in aller Frühe aufmachen in Richtung Vals, wo wir wunderbare Mehrseillängeneisfälle vorfinden werden. Wir werden den ganzen Tag klettern und am Abend in eine Unterkunft gehen. Am nächsten Tag wird dann wieder bis am Nachmittag geklettert und anschliessend fahren wir zurück nach Schaffhausen. Voraussetzung für die- se Tour ist eine Teilnahme am Eisklettern für alle vom 17. Januar oder eine Qualifikation durch den Tourenleiter. Material: Steileispickel, Steigeisen, Klettergurt, Helm, 3 Schraubkarabiner, Abseilpuff, Repschnur 8 mm x 4 m, Bandschlingen 60 cm + 120 cm, 7 Express, 5 Eisschrauben, Seile nach Absprache mit dem Tourenleiter. Abfahrt: 06.00 Uhr Busbahn- hof Schaffhausen, mit Auto. Rückkehr: ca. 17.30 Uhr Busbahnhof Schaffhausen. Anmeldung: bis 31. Januar 2009 an Tourenleiter Jon Hostettler, Tel. Privat 043 433 50 36, Natel 079 471 00 85, E-Mail hostettler@metallskulpturen.ch. 14
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Samstag, 14. und Sonntag 15. Februar Skitour Faltschonhorn 3022 m WS+ Nur 1 Gipfel und 2 Tage unterwegs? Kein Wunder, am Samstag geht’s erstmal in die Felsentherme von Vals (www.therme-vals.ch), danach gibt’s ein gemütliches Abendessen. Am Sonntag steigen wir dann auf das 3022 m hohe Faltschonhorn. Es handelt sich um ei- nen leicht erreichbaren Gipfel, der entweder eine prachtvolle Abfahrt nach Vals bietet, oder, wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, eine grossartige Abfahrt durch die wilde NW- Flanke zwischen Schwarzhorn und Piz Aul hinunter nach Vrin. Aufstieg: 1200 Hm, 4 Std. Mit der Bergbahn zur Mittelstation Gadastatt (1817 m), über einen Geländerücken südöst- lich des Bleschaturra. Weiter durch eine Steinmulde zum Fuorcla da Patnaul (2773 m). Nun über einen Rücken zum Gipfel. Abfahrt nach Vals: ca. 1600 Hm. Entlang der Aufstiegsroute, bis hinab nach Vals Valé. Abfahrt nach Vrin: 1650 Hm Abfahrt, kurzer Gegenanstieg 100 Hm. Grossartige Abfahrt durch die wilde NW-Flanke zwischen Schwarzhorn und Piz Aul hi- nunter nach Alp Patnaul, Pardatsch, Glogn-Brücke. Gegensteigung nach Vrin. Anmeldung: bis spätestens 5.2.2009. Tourenleiter: Michael Weyer, Tel. Privat 052 643 56 65, Tel. Geschäft 052 631 32 76, E-Mail Geschäft michael.weyer@georgfischer.com. Frauengruppe Dezember Sonntag, 7. Dezember Chlaushock auf dem Hasenbuck SH Bushof ab 9.00 Uhr. Wer die Wanderung von Merishausen oder Bargen machen möch- te, melde sich bitte bei mir. SH Bushof ab 10.00 Uhr nach Hemmental. Wanderung zum Hasenbuck. Leitung: Henriette Keller, Tel. 052 672 26 83. Monatsversammlung von Dezember fällt aus! Januar Samstag, 3. Januar Jahresschlussessen Rest. Freihof in Dörflingen um 12.30 Uhr. Treffpunkt: 10.30 Uhr Einkaufszentrum Herb- lingen. SH Bushof ab 10.20 Uhr, Bus Nr. 5. Wer nicht nach Dörflingen wandern will, be- nutze den Bus: 12.02/12.22 nach Dörflingen, bitte Fahrplanwechsel beachten. Anmeldeschluss: 27. Dezember. Leitung Margrith Schalch, Tel. 052 649 19 50. Monatsversammlung: Mittwoch, 28. Januar 2009 im Kronenhof um 19.45 Uhr. Zum Abschied Ende Oktober ist im hohen Alter im 102. Lebensjahr, Ida Hämmann verstorben. Ein langes, sehr aktives Leben hat sein Ende gefunden. Erinnerungen an eine schöne Zeit mit Idali, die bleiben uns. Die Frauengruppe 16
Wir renovieren und sanieren: «Wenn bei Ihnen SAC ‘Sehr Altes Clo’ bedeutet, können wir sofort helfen.» Hansjörg Müller Sanitär www.muellersanitaer.ch Neuhausen Telefon 052 672 35 56 Andres Gasser Eidg. Dipl. Gärtnermeister Emmersbergstrasse 69 8200 Schaffhausen Tel. 052/620 45 45 Fax 052/620 46 86 17
Senioren Dezember Im Dezember ist keine Senioren-Veranstaltung geplant. Januar Sonntag, 11. Januar Bachtel Réunion Traditionsgemäss treffen wir auch dieses Jahr mit den Kameraden der Réunionssektionen auf dem Bachtel zusammen. Die Zufahrt, ob per ÖV oder PW, wird bei der Anmeldung besprochen. Anmeldung bis zum 5. Januar 2009 an Paul Keller, Tel. 052 741 16 55. Montag 19. bis Freitag, 23. Januar Langlauf im Obergoms Besammlung: 19. Januar 07.45 Uhr Schalterhalle, SH ab 8.09 Uhr, Ulrichen an 12.19 Uhr Unterkunft im Hotel Astoria , Ulrichen, Halbpension, 2er-Zimmer mit Dusche/WC, Kosten pro Person Fr. 103.–. Rückfahrt: 23. Januar nach Absprache, Billett: Teilnehmer selbst lö- sen. Anmeldung bis 18. Dezember 2008 an Gertrud Michel, Tel. 052 681 37 52. Gratulationen und Mutationen Den unten aufgeführten Mitgliedern gratulieren wir recht herzlich zum bevorstehenden «runden» Geburtstag... 80 Jahre Bruno Brühwiler Seewadelstrasse 18 8203 Schaffhausen 08.12.1928 Alfred Maurer Rueti 4 8246 Langwiesen 26.01.1929 75 Jahre Rainer Ott Vordergasse 28 8200 Schaffhausen 15.12.1933 70 Jahre Hedy Bollinger Eggeweg 37 8222 Beringen 08.01.1938 Karl Spengler Alpenstrasse 82 8200 Schaffhausen 09.01.1938 Bruno Wolf Im Riet 4 8200 Schaffhausen 23.01.1938 18
...und das hat sich betreffend Mitglieder bewegt: Wir begrüssen folgende, neu eingetretenen Mitglieder in der Sektion Randen: Robin Aeschbacher, Lanzenneunforn 1992 André Bachmann, Gächlingen 1966 Armin Dechant, Villingen-Schwen. 1961 Reto Faulenbach, Beringen 1974 Solveig Faulenbach, Beringen 1974 Daniela Fritschi, Schaffhausen 1964 Daniel Kägi, Wilchingen 1963 Sandra Kägi, Wilchingen 1969 Alexander Lang, Villingen-Schwen. 1982 Hiltraud Rossi, Feuerthalen 1939 Jürg Sauter, Schaffhausen 1953 Wechsel von Sektion Piz Terri: Vroni Vetsch, Siblingen 1954 Zusatzmitglied in der Sektion Randen (Stammsektion Winterthur): Kathrin Binder, Winterthur 1990 Zusatzmitglied in der Sektion Randen (Stammsektion Yverdon): Annatina Müller, Yverdon 1989 Zusatzmitglied in der Sektion Randen (Stammsektion Niesen): Conny Brütsch-Pfister, Flurlingen 1965 Wiedereintritt: Heidi Friesacher, Zürich 1976 Austritte aus der Sektion Randen: Marlene Amend, Schaffhausen 1946 Kurt Fürer, Dachsen 1951 Andreas Thum, Schaffhausen 1969 Mitgliederbeiträge 2009 Mitte Dezember erfolgt der Versand der neuen Mitgliederausweise und der Einzahlungs- scheine für den Jahresbeitrag 2009. Bitte beachten Sie dabei folgende wichtigen Punkte: Ab 1. Januar ist nur noch die neue Mitgliederkarte gültig (Jahreszahl 2009 unten links). Vernichten Sie bitte den alten Ausweis. • Begleichen Sie bitte Ihre Rechnung bis spätestens Ende Januar. Helfen Sie uns Kosten sparen und benutzen Sie wenn möglich bargeldlose Formen der Überweisung (Zahlungsauftrag, e-Banking). 19
• Mitglieder, welche im Besitz einer SAC VISA Card sind, erhalten keine Rechnung. Der Betrag wird im Januar direkt auf ihre Kreditkarte belastet. • Innerhalb des SAC existieren folgende Mitgliederkategorien: Jugendmitglied, Einzelmitglied und Familienmitgliedschaft. In jeder Mitgliedschaft ist grundsätzlich das Abonnement für je ein Exemplar der Zeitschrift «Die Alpen» und des «Randenhefts» enthalten. Auf Wunsch können Familienmitglieder zusätzliche Exemplare des Randenhefts erhalten. Melden Sie sich bitte beim Mitgliederdienst Andreas Gallmann, Pestalozzistrasse 10, 3007 Bern (Tel. 031 372 33 14, E-Mail mitglieder@sac-randen.ch). • Beachten Sie bitte die vorteilhaften Preise der Familienmitgliedschaft. Die Familienmit- gliedschaft schliesst maximal zwei Erwachsene ab 22 Jahren und gegebenenfalls Kinder von sechs bis 17 Jahren ein, die alle im gleichen Haushalt wohnen. Bei Interesse kann ihre Einzelmitgliedschaft in eine Familienmitgliedschaft umgewandelt werden resp. ei- ne schon bestehende Familienmitgliedschaft um zusätzliche Mitglieder (Kinder) er- gänzt werden. Melden Sie sich bitte beim Mitgliederdienst (Adresse siehe oben). • Hier die aktuellen Jahresbeiträge der Sektion Randen: Kategorie Altersstufe Jahres- Eintritts- beitrag* gebühr ** Jugendmitglied 6 – 22 Jahre 50 CHF --- Einzelmitglied Ab 22 Jahren 98 CHF 20 CHF Einzelmitglied Ab 47 Mitgliedsjahren *** 60 CHF --- Einzelmitglied Ab 50 Mitgliedsjahren 30 CHF --- Einzelmitglied Ehrenmitglied Sektion 60 CHF --- Familienmitgliedschaft **** 155 CHF 30 CHF * Bei Wohnsitz im Ausland zuzüglich CHF 15 Portokosten ** Einmalige Gebühr bei der Aufnahme eines Neumitgliedes *** Gemäss Beschluss der GV vom 22.2.2002 sind Mitglieder neu erst ab 50 Mitgliedsjahren vom Sektionsbeitrag befreit. Für die Übergangszeit gilt aber folgen- de Besitzstandsregel: Einzelmitglieder, welche im Jahr 2002 keinen Sektionsbeitrag bezahlt haben, sind auch in Zukunft davon befreit. **** = Die Familienmitgliedschaft schliesst maximal zwei Erwachsene ab 22 Jahren und gegebenenfalls Kinder von 6 bis 17 Jahren ein, die alle im gleichen Haushalt woh- nen. Alle Familienmitglieder sind Mitglieder derselben SAC-Sektion. Bei Fragen zur Jahresrechnung oder bei Unstimmigkeiten stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Andreas Gallmann, Mitgliederdienst SAC Randen 20
Wanderwoche der Frauengruppe in Zweisimmen vom 16. bis 23. August 2008 Am Samstag treten elf Frauen mit gemischten Gefühlen die Reise ins Simmental an, denn die Wettervorhersage ist nicht besonders gut. Wir fahren um 7.07 bei Nebel in Schaffhausen ab über Zürich, Bern, Spiez nach Zweisimmen, wo uns um 10.19 die Sonne empfängt. Nach dem Zimmerbezug essen wir erst eine Kleinigkeit. Um 12 Uhr wandern wir bei schönstem Sonnenschein der Simme entlang über Grubenwald hinaus, über die Brücke und auf der anderen Talseite zurück. (3 Frauen wandern weiter bis Weissenbach) Beim schönen Forellenseeli machen wir einen Trink- und Glacehalt und geniessen die war- me Sonne. Sonntag, 17. August Rellerli – Sparenmoos Heute Morgen ist der Himmel wolkenverhangen, aber kein Regen. Um 9.05 fahren wir mit dem Zug nach Schönried und mit der Gondelbahn aufs Rellerli auf 1831 m. Der Höhenweg führt uns im leichten Auf und Ab über den Hügeligrat, Planihubel, Vorderi Schneit, bis Bire, 1789 m. Mittagsrast halten wir bei einer Alphütte, es bläst ein kühler Wind. Beim Pkt. 1840 m trennen wir uns von Alice, Marianne und Mareli, sie gehen den unteren Weg nach Sparenmoos. Der steile Aufstieg zum Hunsrück, 2047 m, bringt uns zum Schwitzen und lässt die Gespräche langsam verstummen. Die herrliche Rundsicht und die schönen Blumenwiesen belohnen uns dafür. Von hier geht’s direkt 300 m bergab auf weichem Grasboden und auf Umwegen durch eine moorige, schöne Landschaft nach Sparenmoos. Eine abwechslungsreiche Postautofahrt bringt uns nach Zweisimmen zurück. Alle sind et- was geschafft, aber es war ein schöner Tag und auch das Wetter wurde immer besser. Montag, 18. August Col du Pillon – Arnensee – Feutersoey Ein wunderschöner Morgen begrüsst uns heute. Um 8.26 fahren wir mit dem Zug nach Gstaad und mit dem Postauto auf den Col du Pillon, 1546 m. Nachdem wir die Berge ringsum bewundert haben marschieren wir los. Zuerst einen ziemlich steilen und nassen Aufstieg im Walde bis zum Lac Rétaud,1690 m. Nun geht’s stetig bergan zum Col du Voré, 1918 m, dem höchsten Punkt der Wanderung. Trinkrast halten wir zwischen Heidelbeer - und Alpenrosenbüschen mit einer wunderba- ren Sicht auf Les Diablerets. Oberhalb des grünen Arnensee machen wir unsere wohlver- diente Mittagsrast. Weitermarsch hinab an den See und auf der linken Seite zur Staumauer. Von hier fahren einige Frauen mit dem Bus nach Feutersoey. Zu viert wollen wir noch wei- ter marschieren. Zuerst auf einem schönen Waldpfad, später auf einer Teerstrasse (etwas zermürbend), dann wieder auf einem schmalen, steilen Weg hinab bis Feutersoey, dabei sind wir nochmals recht ins Schwitzen gekommen. Das Postauto bringt uns nach Gstaad und die Bahn nach Zweisimmen zurück. Dienstag, 19. August Rinderberg Wetteraussichten: morgens noch gut, im Laufe des Nachmittags Gewitter. Nach zwei et- was strengen Wanderungen mal etwas Leichteres. Um 9.00 gondeln wir in ca. 20 Min. gemächlicher Fahrt auf den Rinderberg. Zuerst geniessen wir die einmalige Rundsicht: Gantrisch, Stockhorn, Eiger, Mönch, Jungfrau, Altels, Wildstrubel und Wildhorn. Schon werden die Stöcke gerichtet und los geht’s. Stetig ansteigend erreichen wir den höchs- 21
ten Punkt, 2078 m vom Grandlouenegrat, auch hier blühen noch verschiedene Alpenblumen. Bei der Alphütte Parwenge erfrischen sich einige mit kühler Mango-Molke. Auf breitem Weg marschieren wir weiter zum Bergrestaurant «uf de Chessle». Hier essen wir unsern Proviant und später geniessen wir auf der gemütlichen Restaurant-Terrasse fei- nen Kuchen mit Kaffee und den guten Ausblick auf die umliegenden Berge. Beim Weitermarsch rund um die Hornflue bedeckt sich der Himmel zusehends und dunkle Wolken ziehen auf. Der schöne Pfad ist mit Blumennamen beschildert. Beim Horneggli bringt uns die Gondelbahn nach Schönried hinunter und die Bahn nach Zweisimmen zu- rück. Erst beim Nachtessen gewittert und regnet es. Mittwoch, 20. August freier Tag – Turbachtal Morgens noch bedeckt, wir sind aber zuversichtlich. Wir fahren um 8.26 mit dem Zug nach Gstaad. Eine abwechslungsreiche Postautofahrt bringt uns ins Turbachtal. An einer Brücke lässt uns der Chauffeur aussteigen. Es ist noch recht kühl und mehr oder weniger zügig marschieren wir auf einem schönen Pfad dem rauschenden Turbach entlang bis zum Beizli Wintermatte. Hier kehren wir ein, essen ei- ne feine Gemüsesuppe und Aprikosenkuchen mit frischem «Nidlä». Ein sehr gemütliches Beizli mit netten Leuten. Im ganzen Raum, vor und im WC sind die Wände bespickt mit diversen lustigen und lehrreichen Sprüchen. Später gehen wir den gleichen Weg zurück und fahren mit dem Postauto nach Gstaad. Da sich nun endlich die Sonne zeigt, beschlies- sen einige Frauen nach Rougemont und mit der Gondel hinauf zum «Rübli» La Vidamanette zu fahren. Denn, jeden Tag haben wir das Rüblihorn von allen Seiten gesehen, jetzt wol- len wir es aus der Nähe betrachten. Eine grandiose Aussicht hat man von hier, aber lei- der sind die Bergspitzen noch etwas von Wolken umhangen. Am Rübli gibt es 3 Klettersteige und die Ausrüstung kann im Restaurant für 10 Franken gemietet werden. Donnerstag, 21. August Wispile – Lauenensee Morgens noch etwas bedeckt, dann viel Sonne. Wieder um 8.26 fahren wir mit dem Zug nach Gstaad, das Postauto bringt uns zur Talstation der Gondelbahn, dann schweben wir gemütlich hinauf auf Wispile 1911 m. Hier oben gibt es verschiedene Rundwege, Meteopfad, Käseweg, einen Kleintierzoo und einen Baumerlebnis Park. Von der Bergstation aus steigen wir auf zum Stand, 1939 m dem höchsten Punkt und erleben ei- nen überwältigenden Ausblick auf die Hochalpen. Der Weg über den Bergrücken ist sehr angenehm und bespickt mit vielen Blumen. Bei Sattelegg führt ein schmaler, steiniger Weg steil hinab dann wieder hinauf zum Chrinepass, 1659 m und von hier auf steilem Treppenweg aufwärts. Mittagsrast halten wir auf einem langen Baumbänkli. Es ist recht warm und wir geniessen das Essen und die Aussicht. Nun geht ein breiter Weg hinab, ge- rade aus tost der Tungelschuss über die Felsen und weit unten glitzert der blaugrüne Lauenensee, unser Wanderziel. Auf der Terrasse des gut besetzten Restaurant geniessen wir das kühle Getränk und die feinen Kuchen. Eine sehr kurzweilige Postautofahrt bringt uns über Lauenen nach Gstaad und der Zug zurück nach Zweisimmen. Freitag, 22. August Seebergsee Morgens noch etwas bedeckt, aber kein Regen. Um 09.00 fährt uns das bestellte Taxi hi- nauf zum Meienberg. Es ist eine ca. halbstündige, abwechslungsreiche Fahrt auf sehr schmaler Strasse. Wir beschliessen, die kürzere Rundwanderung zu machen, da sich im- mer dichtere Wolken am Himmel bilden. Zügig geht’s hinauf und hinab, an prächtigen, grünen Alpweiden und am Bergbeizli Stiereberg vorbei und nach kurzer Zeit liegt der klei- ne, idyllische Bergsee vor uns. Fichten und alte, knorrige Arven säumen seine Ufer. Die 22
Landschaft ist ein unberührtes Natur- schutzgebiet der Spillgerten. Auf der ei- nen Seite ist das Niederhorn und gegen- über der Fromattgrat mit dem Seehorn zu sehen. Beim Alpbeizli Seeberg machen wir Rast und geniessen unsere feinen Käseschnitten und Kaffee mit «Güks». Hier erhalten wir eine unterhaltsame Vorführung: Rinder werden mit Hoch- strahlwasser abgeduscht, gestriegelt und die Schwänze noch schön rasiert. Morgen findet hier oben auf der Alp eine Viehauktion statt. Der Rückmarsch auf einem sehr schmalen und romantischen Weg durch Felsen, Gebüsche und Alpenrosenstauden bringt uns wieder auf die Höhe und von hier auf dem Fahrweg zum Meienberg, dem Treffpunkt mit dem Taxi. Es wird kühler und der Himmel immer dunkler, zum Glück kommt das Taxi bald. Kaum haben wir Platz genommen beginnt es zu regnen, als wir in Zweisimmen ankommen, scheint schon wieder die Sonne. Samstag, 23. August Nach dem Morgenessen und dem Koffer packen machen wir noch einen Rundgang durchs schmucke Dorf. Die Heimreise treten wir um 13.38 an und um 16.50 sind alle wohlbehalten in Schaffhausen eingetroffen. Eine schöne Woche liegt hinter uns. Wir konn- ten alle Wanderungen ohne Regen durchführen, haben viel gesehen, geschwatzt und auch viel geschwitzt. Ich danke allen Frauen für die tolle Kameradschaft. Henriette Tourenbericht über die SIE + ER Tourenwoche 6. bis 13. September 2008 in Kandersteg Leitung: Käthy Stalder für die leichteren, kürzeren Touren 3 bis 4 h Roland Stalder für die anspruchsvolleren, längeren Touren 4 bis 5 h Teilnehmende Personen: 20 Samstag, 6. September Besammlung: 9.00 Uhr SBB Schalterhalle. Der Himmel ist während der ganzen Reise ver- hangen. Um 12.42 Uhr kommen wir in Kandersteg an. SAC Kamerad Noldi Schmocker aus Aeschi empfängt uns mit einer kleinen Berner Fahne. Er wird uns auf einzelnen Touren begleiten. Der Hotelbus steht bereit für den Transport des Gepäcks. Nach einem zehnmi- nütigen Fussmarsch erreichen wir unsere gemütliche Unterkunft im 3-Stern Hotel Restaurant Blümlisalp. Ab jetzt werden wir jeden Tag mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und sehr guten 4-Gang-Nachtessen verwöhnt. Nach dem Zimmerbezug essen wir eine Kleinigkeit im Restaurant. Es beginnt zu regnen. Desto trotz starten wir ei- nen Bummel durch Kandersteg. Zwischendurch machen wir unsere Kaffeepause in einem 23
gediegen restaurierten Hotel aus dem 17. Jh. Gestärkt spazieren wir durch das grosse Internationale Pfadfinder-Camp und weiter der Kander entlang zurück zum Hotel. Sonntag, 7. September Der Himmel zeigt sich immer noch von der grauen Seite. Beide Gruppen wandern ge- mütlich zum Blausee. Der 22 ha grosse Park mit seinen romantischen Wegen ist wirklich ein Naturparadies. Tiefblau und glasklar liegt der See vor uns. Unzählige Regenbogenfo- rellen, 1 bis 1½ kg schwer, schiessen durchs Wasser. Es wimmelt aber auch von ganz klei- nen Fischen. Ein Museum berichtet über die Blauseegeschichte, die Bio-Forellenzucht ist interessant dokumentiert, die Glasbodenbootfahrt im Eintrittspreis inbegriffen. Der Abenteuerspielplatz begeistert Gross und Klein. Wir essen etwas Gutes im Restaurant. Zwei Wege führen uns zurück nach Kandersteg. Käthy’s Gruppe wählt die kürzere Variante, mit Roland geht’s nochmals steil aufwärts bis zum Moränen-Aussichtspunkt. Wir haben einen schönen Blick auf Kandersteg und überlegen, welchen Abstieg wir wählen sollen. Da er- scheint ein Biker. Er positioniert seine Kamera, fährt ganz langsam den steilen, schmalen, sandigen Weg hinunter, vorbei an der laufenden Kamera. Wenn ein Biker da hinunter kommt, können wir das zu Fuss natürlich auch. So wagen wir diesen spektakulären Abstieg! Montag, 8. September Der Himmel ist stahlblau, aber am Morgen ist es noch recht kühl. Nach ½ h Fussmarsch erreichen wir die Gondelbahn Sunnbüel. Diese bringt beide Gruppen auf 1936 m.ü.M. Das Schneefeld des 3629 m hohen Altels glitzert prächtig in der Morgensonne. Auf ei- nem schönen, breiten Weg wandern wir vorbei an der Spittelmatte, einem ausgedehn- ten Weideland mit Kühen, gepflegten Alphütten und kleinen Moorseen. Dann steigen wir neben breiten Geröllfeldern empor, überschreiten die Grenze der Kantone Bern und Wallis, gelangen durch lichte, knorrige Arvenwälder und staunen bald darauf über interessante Karrenfelder. Wir machen eine kurze Pause im Berghotel Schwarenbach, 2061 m.ü.M. Käthy wandert mit der Gruppe bis zum Daubensee. Von dort kehrt sie auf dem gleichen Weg zurück zur Bergstation Sunnbüel (total 4 h). Roland führt die Gruppe dem Daubensee entlang bis zum Gemmipass 2350 m.ü.M. Vor uns erhebt sich das Daubenhorn. Im Sonnenlicht glänzen die Fenster der Lämmerenhütte und in der Ferne die Schneefelder des Wildstrubelgebietes. Auf der Terrasse des modernen Hotels Wildstrubel ist das Panorama zum Dom, Weisshorn, Zinalrothorn, Matterhorn und Dt. Blanche grossartig. Tief unten liegt Leukerbad. Wir wandern auf demselben Weg zurück (total 6 h) und fah- ren mit der Gondelbahn Sunnbüel ins Tal. Dienstag, 9. September Ein wolkenloser Himmel erwartet uns. Heute findet die Alpabfahrt Üschinen statt. In Abständen von 15 Minuten führen die Sennen die mit prächtigen Blumensträussen ge- schmückten Kühe ins Tal. Auch Gruppen mit Ziegen sind unterwegs. Ein lautes Gebimmel kündet jeweils eine weitere Herde an. Roland wandert mit uns südwärts durch Kandersteg, dann steil aufwärts in einem Wald dem Alpbach entlang, weiter über Alpweiden zum Höhenweg Richtung Allmenalp. Käthy`s Gruppe fährt mit der Luftseilbahn hinauf zur Allmenalp. Beide Gruppen wollen sich an einem besonders schönen Aussichtspunkt tref- fen. Dann welche Überraschung! Noldi Schmocker erwartet uns dort mit einem Apéro. Auf Campingtisch und Klappbänken befinden sich verschiedene Brote, Berner Alp- und Hobelkäse, Hobelfleisch, Essiggurken, Cherrytomaten, Trauben, Birnen, Pflaumen, Schafiser Weisswein, alkoholfreie Getränke, Kaffee, Aprikosenkuchen, Läckerli und Biber. Es mundet vorzüglich. Vielen Dank, Noldi, für dieses leckere Alpenpicknick-Geschenk. 24
Natürlich geniessen wir auch die herrliche Sicht auf Kandersteg, Oeschinensee, Blümlisalpgruppe, Balmhorn und Altels. Zuletzt haben wir die Wahl: entweder Wanderung auf dem Fahrweg zurück ins Tal und mit dem Taxi zum Hotel, oder Weiterwanderung zur Allmenalp, Einkehr im Bergrestaurant und Fahrt mit der Seilbahn hinunter nach Kandersteg. Fast alle entscheiden sich für letztere Variante. Auf einer neuen Strasse gelan- gen wir ins Allmenalpgebiet. Etwas weiter oben sind Startplätze für Gleitschirmflieger. Auf der Talfahrt entdecken wir zwei Sportler am Klettersteig. Mit einem Schwierigkeitsgrad von K4–5 zählt er zu den anspruchsvolleren Anlagen. Er führt über eine Drehleiter und Nepalstegen, vorbei an stiebenden Wasserfällen. Nun schweben wir über einen Felssturz- hang. Grosse Steinbrocken zertrümmerten vor wenigen Wochen die kürzlich renovierten Ställe und das Wohnhaus unten im Tal. Zum Glück sind keine Opfer zu beklagen. Mittwoch, 10. September In der Nacht regnet es. Am Morgen ist der Himmel bedeckt. Wir marschieren zur Talstation der Sesselbahn Oeschinensee. Die alten Sessel sind demontiert. Diesen Herbst wird eine neue Seilbahn gebaut. Ein Ersatzbusbetrieb befördert zwischenzeitlich die Wanderer zum Oeschinensee und zurück. Die Strasse ist sehr schmal. Es gibt nur eine Ausweichstelle für den Gegenbus. Käthy’s Tour führt vom Oeschinensee zum Unterbärgli und zurück zum See. Totale Wanderzeit 3 h. Roland wandert mit der Gruppe zum Heuberg und weiter auf einem etwas exponierten Höhenweg mit herrlicher Aussicht auf Oeschinensee, Blümlisalphorn, Oeschinenhorn, Fründenhorn, Doldenhorn. Zwischen Felsspalten wach- sen Studentenröschen (Faltenlilien). Schliesslich erreichen wir die Alp Oberbärgli mit zahl- reichen Alphütten. Kurz vor dem mit Stahlseilen gesicherten felsigen Abstieg erwischt uns eine Gewitterfront. Tropfnass kehren wir im Restaurant Unterbärgli ein. Im düsteren Essraum können wir zunächst kaum etwas erkennen. Wir denken schaudernd an unsere zweite Gruppe, die unseretwegen 10 Minuten zuvor die Alpwirtschaft verlassen hat und nun im Gewitterregen tapfer zurückwandert. Nach dem Mittagessen können wir unsere nassen Jacken und Schirme an der Sonne trocknen. Neugierige Ziegen schauen unserem Treiben zu. Frohgemut marschieren wir los, zunächst dem schäumenden Bergbach ent- lang. An einem Wiesenbord zeigt uns Roland das Fliegen fressende Alpenfettkraut. Vom Weg aus bestaunen wir die zahlreichen Wasserfälle, die hier in den Oeschinensee stürzen. Nach einer Wanderzeit von 5 h erreichen wir das Seeufer. Wir schmunzeln über einige Holzskulpturen am Wegrand. Bevor wir mit dem Bus zurückfahren, gibt es noch einen Zvierihalt. Donnerstag, 11. September Der Himmel ist leicht bewölkt. Beide Gruppen unternehmen einen Ausflug ins Gasterntal. Wild tost die Kander zunächst durch eine enge, steile Schlucht. Hernach weitet sich das Tal. Roland macht uns auf den Schwalbenwurz Enzian aufmerksam. Wir kehren ein im Restaurant Waldhaus und staunen über die Verfaltungen im nahen Gebirge. Nun geht es weiter durch ein Waldgebiet. Hier erkennt man deutlich die Kraft des Wassers bei Über- schwemmungen. Es gibt hier Wasserfälle auf der linken und rechten Talseite. An dieser Stelle fliesst die Kander ganz gemächlich und leise. Zahlreiche Sandbänke ragen aus dem Wasser heraus. Jetzt beginnt ein Aufstieg, das Flussbett wird wieder enger und das Rauschen des Wassers erklingt lauter. Die ersten Holzhäuser kommen in Sicht. Auf den Wiesen blühen Herbstzeitloseblumen. Nach 3 h erreichen wir das Restaurant Steinbock in Selden. Zunächst geniessen wir das Mittagessen im Freien. Doch dann setzt Regen ein und wir verziehen uns in die Gaststube. Rückfahrt mit Grosstaxi zum Hotel. 25
Freitag, 12. September Es ist neblig, Sichtweite 20 m. Beide Gruppen fahren durch den Lötschberg bis Goppenstein, mit Postauto weiter nach Blatten. Hier trennen sich die Gruppen. Wir ha- ben zuerst noch eine gute Sicht zum Langgletscher. Roland nimmt einen steilen Aufstieg in Angriff. Bald umhüllt uns dichter Nebel, es wird empfindlich kalt. Von Weissenried über Biel 2020 m.ü.M. gelangen wir zur Lauchernalp 1968 m.ü.M. Wanderzeit 3 h, 700 Höhen- meter. Wir nehmen einen Imbiss im grossen Panoramarestaurant. Leider ist die Sicht gleich null! Nachher bringt uns die Luftseilbahn hinunter nach Wiler. Hier geniessen wir die Kaffeepause bei Sonnenschein. Anschliessend machen wir einen Rundgang durch den malerischen Ort. Wir freuen uns über die mit leuchtenden Geranien geschmückten dun- kelbraunen Holzhäuser und die lustig geschnitzten Larven. Einige Stadel sind prallvoll Heu. Mit dem Postauto fahren wir zurück nach Goppenstein. Dort treffen wir die zweite Gruppe. Sie wanderte von Blatten nach Kippel zum Mittagessen und weiter bis Goppenstein, al- les unterhalb der Nebelgrenze! Total 4 h. Samstag, 13. September Es regnet in Strömen. Deshalb fällt das Abschiednehmen etwas leichter. Nach dem fei- nen Frühstück transportiert der Hotelbus unser Gepäck zum Bahnhof. Um 10.14 Uhr be- ginnt die Heimfahrt. Ohne Unterbruch giesst es während der ganzen Rückreise. Ankunft in Schaffhausen um 14.14 Uhr. Wir durften eine unfallfreie, abwechslungsreiche, kame- radschaftlich wunderschöne Wanderwoche geniessen. Ein herzlicher Dank geht an Käthy und Roland für die ausgezeichnete Organisation und Tourenführung. Susanne Bernath Hasenbuck Vorstellung unseres neuen Hasenbuck-Hüttenchefs Personalien Ruedi Flubacher geboren am 5.3.1951 Rietstrasse 80, 8200 Schaffhausen verheiratet mit Brigitte Hatt 5 (erwachsene) Kinder Sekundarlehrer im SAC als JO und später wieder ab 1992 Hüttenwart Hasenbuck Hüttenchef Hasenbuck im ersten Jahr Aufgewachsen bin ich in der Stadt Schaffhausen, dort verbrachte ich eine glückliche und unbeschwerte Kinder- und Jugendzeit mit meinen zwei Geschwistern in einer Familie, in der die Freizeitaktivitäten eine grosse Rolle spielten: Unzählige Wanderungen über den Randen, manchmal am Schluss gekrönt durch die Einkehr im «Rössli» in Merishausen, kleine Klettereien, Stacheln auf dem Rhein, Skifahren im Toggenburg. Unvergesslich auch die Familienferien auf dem Hasenbuck, damals noch mit den obligaten Einkaufsmärschen 26
über den Zickzackweg ins Dostental und nach Merishausen. Das Erklettern möglichst al- ler Föhren in der Nähe der Hütte, Abseilen, Seilbahn- und Hüttenbau waren uns die liebs- ten Beschäftigungen. Diese Zeit wurde abgelöst von den Tätigkeiten im JO-Alter: Von den vielen Vorunterrichts-Sommergebirgskursen sind mir die Standorte und damit die schö- nen Hüttennamen heute noch präsent: Hundstein-, Cadlimo-, Medelser-, Puntegliashütte. Die Namen der damals erkletterten Berge sind mir kaum in Erinnerung geblieben. Ganz im Gegensatz zu jenen, die wir ab Hotel Schwarenbach mit den Fellen erstiegen: Daubenhorn, Balmhorn, Wildstrubel. Übernachtet haben wir damals natürlich nicht im Hotel, sondern in einem Anbau, in dem die Temperaturen nachts in die Nähe des Gefrierpunktes fielen… Mit dem Erreichen der Volljährigkeit endete die erste SAC-Phase ziemlich abrupt: Nach einer Saisonstelle als Skilehrer verschoben sich mit dem Studium, viel Militärdienst, Auslandaufenthalt, Gründung einer Familie, Erziehung von fünf Kindern, der nebenbe- ruflichen Arbeit als Kantonsrat die wichtigsten Tätigkeiten wieder weg von den Bergen. Die Liebe zu Hütten ist während dieser Zeit allerdings geblieben: Der Bau von Bretter- und Baumhütten zusammen mit den Kindern im Garten und in den Wäldern des Eschheimertals sowie die Familienferien in der Hasenbuckhütte waren auch für unsere Kinder Highlights. Besonders gefreut hat mich der Umstand, dass unser ältester Sohn diese Tradition offen- bar weiterführt: Er erbaute kürzlich (jetzt ohne meine Hilfe!) in der Wildnis Kanadas ein Blockhaus. Unter diesen Voraussetzungen war der Einstieg als Hüttenwart und dieses Jahr die Annahme des Amtes als Hüttenchef Hasenbuck eigentlich nur folgerichtig. Heute ge- niesse ich zusammen mit meiner Frau alle Arten von Wanderungen: kurze, mehrtägige, ebene, gebirgige, über Pässe, entlang von Flüssen, … und dies in allen Jahreszeiten. Ruedi und Peter mit Mutter Eva Flubacher auf dem Ruedi Flubacher mit Bruder Peter am Längenberg Weg zur Hasenbuckhütte (1954) (ca. 1958) 27
Familienferien auf dem Hasenbuck (1987) Nistkasten-Reinigung auf Hasenbuck Am Freitag, den 10. Oktober wurden die 23, im Raume der Hasenbuck-Hütte hängen- den Vogelnistkästen durch Marianne und Christian Birchmeier gereinigt und auf deren Benutzung 2008 hin untersucht. Aus der untenstehenden Tabelle sind die Veränderungen gegenüber 2007 ablesbar: Es hat sich gezeigt, dass die Fledermäuse, die eigens für ihre Bedürfnisse konstruierten Kästen kaum je benützen, obwohl solche Tiere während den lauen Sommerabenden häufig zu beobachten sind. Die zahlreichen Lochvergrösserungen an den Nistkästen (Nage- und Krallenspuren) deuten darauf hin, dass solche, eigentlich für die Vögel gedachten «Einfamilienhäuser» sich je länger je mehr auch bei anderen Tieren als beliebte Logiermöglichkeiten bekannt werden. Eine Reparatur solcher havarier- ter Eingänge und/oder das Auswechseln des einen oder anderen Nistkasten wird in Zukunft wohl kaum zu umgehen sein. Vögel oder andere Tiere 2007 2008 Kohlmeise 10 8 Trauerschnäpper 2 4 Kleiber 3 2 Fledermäuse 1 0 Mäuse 1 3 Siebenschläfer 1 2 Leer 5 4 Ebenfalls montiert wurde nördlich der Hütte das Vogelfutterhäuschen. Die Fütterung der Vögel in der Winterzeit erlaubt von der Hüttenküche aus eine einzigartige Beobachtungs- möglichkeit der gefiederten Waldbewohner. Christian Birchmeier 28
Randen Natur Rote Mauerbiene (Osmia bicornis) Letztes Jahr haben wir im Baumstrunk von der abgestorbenen Fichte beim Holzschopf ein Bienenhotel eingerichtet. In Hartholz und Kalksteine bohrten wir Löcher von 3 bis 10 mm mit einer Länge von zirka 50 mm. Wir waren überrascht, wie schnell die Nistmöglichkeit von den verschiedenen Wildbienen angenommen wurden. In der Schweiz kommen über 500 Arten von Wildbienen vor. Die meisten leben einzeln (solitär) und machen keine Brutpflege. Die Rote Mauerbiene ist die häufigste Art und stellt für den Standort ihrer Nistplätze keine besonderen Anforderungen. Er muss trocken und sonnig sein, in hohlen Pflanzenstengeln, Frassgängen von Insekten in Totholz, Hohlräumen mit Durchmesser von 5 bis 10 mm. Sie fliegen Ende März bis Juni und können gut beobachtet werden bei der Nahrungsaufnahme an den verschiedenen Blütenpflanzen oder am Nistplatz. Sie sieht ähnlich aus wie die Honigbiene, ist aber kleiner mit einer Körperlänge von 8 bis 13 mm, und ist stark behaart, besonders am Bauch. Mit dieser Haarbürste sammelt und transpor- tiert sie die Blütenpollen. In den rohrförmigen Hohlraum wird ein Gemisch von Nektar und Blütenpollen eingebracht. Nach etwa 10 bis 15 Sammelflügen ist genügend Nahrungsvorrat vorhanden, und sie legt ein Ei dazu. Die Zelle wird verschlossen mit ei- nem Gemisch von Lehm und Speichel. Anschliessend folgt die nächste Zelle. So entste- hen mehrere Zellen hintereinander bis zum Eingang. Nach etwa 10 Tagen von der Eiablage an schlüpft die Larve, die sich von dem Nahrungsvorrat ernährt. Im Laufe des Sommers ist der Vorrat aufgebraucht, die Larve verpuppt sich in einem dunkelbraunen Kokon. Gegen den Herbst schlüpft die erwachsene Biene, bleibt aber im Kokon bis zum Frühjahr. Zuerst nagen sich die Männchen aus den vordersten Zellen nach draussen. Nach 8 bis 14 Tagen kommen die Weibchen nach, die in den hinteren Zellen durch unbefruchtete Eier ent- standen sind. Die Männchen erwarten die Weibchen in der Umgebung vom Nistplatz. Nach der Paarung beginnt der Zyklus wieder von vorne. Für die Wildbienen ist das kur- ze Leben von 1 bis 2 Monaten nicht gefahrlos. Vögel, Insekten und Parasiten sind ihre Feinde. Für die Befruchtung von Blütenpflanzen sind die Wildbienen sehr wichtig. Sie flie- gen fast bei jedem Wetter, im Gegensatz zu den Honigbienen. Es werden auch Versuche unternommen mit Züchtungen von Wildbienen, als Ergänzung zu den Honigbienen, die in bestimmten Gegenden durch Krankheiten und Parasiten stark dezimiert wurden, be- sonders in Obstkulturen. Roland Stalder Rote Mauerbiene 29
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