Betrüger ergaunern knapp 40.000 Euro mit Enkeltrick: Kripo sucht Zeugen der Bereich

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Betrüger ergaunern knapp 40.000 Euro mit Enkeltrick: Kripo sucht Zeugen der Bereich
Betrüger   ergaunern   knapp
40.000 Euro mit Enkeltrick:
Kripo   sucht   Zeugen   der
Geldübergabe    im   Bereich
Welleröder    Straße     und
Kasseler Straße

(ots)

                       ©Google Maps

Lohfelden (Landkreis Kassel): Betrüger haben am gestrigen
Donnerstag mit der miesen Enkeltrickmasche in Lohfelden knapp
40.000 Euro ergaunert. Da die Geldübergabe gestern, zwischen
15 Uhr und 16 Uhr, in der Welleröder Straße stattfand und die
Betrüger ergaunern knapp 40.000 Euro mit Enkeltrick: Kripo sucht Zeugen der Bereich
bislang unbekannte Geldabholerin sich von dort wieder zu Fuß
in Richtung Kasseler Straße entfernte, erhoffen sich die mit
dem Fall betrauten Ermittler der Ermittlungsgruppe für
Straftaten zum Nachteil älterer Menschen der Kasseler Kripo
nun weitere Hinweise auf die Frau zu bekommen. Möglicherweise
haben Zeugen die Täterin vor der Tat oder auf ihrer Flucht
beobachtet.

Geldabholerin war recht klein und hatte blonde Haare

Die Geldabholerin soll bekleidet gewesen sein mit einer hellen
Bluse und dunklen Jeans. Die Frau wird darüber hinaus als nur
etwa 150 – 155 cm groß, mit mitteleuropäischer Erscheinung,
dick, einem runden Gesicht und blonden Haaren beschrieben. Ihr
Alter wird auf 40 – 45 Jahre geschätzt.

Täterin gab sich am Telefon als Schwester aus

Wie   die   Beamten   des   Kriminaldauerdienstes      von   der
Anzeigenaufnahme berichten, hatte diese Betrugsmasche wie
üblich über das Telefon begonnen. In diesem Fall gelang es der
Täterin das Vertrauen des Opfers durch geschickte
Gesprächsführung und mit weinender Stimme, sie sei die
Schwester von ihm, zu gewinnen. Die angebliche Schwester
fordert einen höchstmöglichen Geldbetrag, um dringend ein Haus
kaufen zu können. Das Geld werde von einer Sekretärin eines
Notars abgeholt, da sie selbst nicht kommen könne. Die
Geldübergabe fand dann zwischen 15 Uhr und 16 Uhr statt. Als
das Opfer kurze Zeit später die „richtige Schwester“ anrief
und der Schwindel aufflog, wurde die Polizei verständigt.

Die Ermittler der EG SÄM des Kommissariats 24, bitten Zeugen,
die am gestrigen Donnerstag, zwischen 15 Uhr und 16 Uhr, im
Bereich Welleröder Straße und Kasseler Straße verdächtige
Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben und weitere Hinweise
auf die Täterin oder dazugehörige Mittäter geben können, sich
unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu
melden.
Betrüger ergaunern knapp 40.000 Euro mit Enkeltrick: Kripo sucht Zeugen der Bereich
Polizeipräsidium Nordhessen

Dosendieb                 mit   Messer   am
Gürtel

Kassel (ots)

Leergut
zurückgebracht    und
volle      Bierdosen
geklaut. So zeigte
sich          gestern
Nachmittag (25.07.)
ein 43-Jähriger aus
Liebenau (Landkreis
Kassel) in einem
Geschäft im Kasseler
Hauptbahnhof.
Betrüger ergaunern knapp 40.000 Euro mit Enkeltrick: Kripo sucht Zeugen der Bereich
Der Mann kam in das Geschäft, um sein Leergut abzugeben.
Anschließend griff er in das Regal, steckte sich zwei volle
Bierdosen ein und wollte den Laden verlassen, ohne zu
bezahlen.

Ein Hausdetektiv hatte den Diebstahl bemerkt und den Mann am
Ausgang    gestoppt.    Anschließend    verständigte     der
Sicherheitsmitarbeiter die Bundespolizei.

Messer am Gürtel und Haschisch in der Tasche

Bei der Durchsuchung des 43-Jährigen fanden die Beamten, neben
den Bierdosen, auch eine geringe Menge Haschisch. Am Gürtel
trug der Liebenauer ein griffbereites Fischereimesser (Klinge
9 cm). Dies hatte zur Folge, dass sich der Mann wegen
Diebstahls mit Waffen verantworten muss. (Vgl. § 244 StGB)

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat ein Strafverfahren
gegen den 43-Jährigen eingeleitet.

Bundespolizeiinspektion Kassel

Löchriges Rettungsnetz
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Die EU Kommission hat am 23.Juli ein sofortiges Fangverbot auf
Dorsch für weite Teile der Ostsee beschlossen. Der
Dorschbestand in der östlichen Ostsee schrumpft so dramatisch,
dass ein völliger Zusammenbruch des Bestandes befürchtet wird.
Das Fangverbot gilt theoretisch in den Fanggebieten, in denen
dieser Bestand hauptsächlich vorkommt, sieht jedoch
Ausnahmeregelungen vor.

Stella Nemecky, Fischereiexpertin des WWF Deutschland, sagt
dazu:

„Ein uneingeschränkter Fangstopp bis Dezember hätte dem
östlichen Dorschbestand die unentbehrliche Atempause
verschaffen können. Beschlossen wurde jedoch ein von Ausnahmen
zerlöchertes Fangverbot. Wie das kontrolliert werden soll, ist
völlig rätselhaft. Mit dem derzeitigen Kontrollaufkommen in
der Ostsee ist das faktisch nicht umsetzbar. Die
Sofortmaßnahme untersagt zwar direkte Dorschfischerei mit
Grundschleppnetzen sowie mit Stellnetzen in Wassertiefen ab 20
Meter. Alle Fischerei, die nicht gezielt auf Dorsch geht,
bleibt jedoch erlaubt. Der Haken ist: Man kann dort nicht
fischen ohne auch Dorsch mitzufangen. Die Fischereikontrolle
müsste jeden Tag, jedes Boot kontrollieren, damit diese
Beschränkungen eingehalten werden können. Das Verbot schützt
zwischen Rostock und Bornholm weder Jungfische noch Laicher.
Boote unter 12 Meter Bootslänge unterliegen keiner
Beschränkung. Ein so löchriges       Rettungsnetz   wird   den
Dorschbestand kaum retten.“
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Original Content von WWF Deutschland, übermittelt durch das
Nordhessen Journal

Versuchtes Tötungsdelikt zum
Nachteil eines Asylbewerbers
in   Lohfelden    (Verfahren
„Fieseler“)

Die
Staatsanwaltschaft
Kassel    führt   ein
Ermittlungsverfahren
wegen     versuchten
Totschlags, nachdem
ein       irakischer
Asylbewerber       am
06.01.2016 auf dem
Weg      von      der
Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung in Lohfelden zu der am Ende
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der Straße „Am Fieseler Werk“ gelegenen Tankstelle durch einen
Radfahrer mittels eines Messers angegriffen wurde.

Wenige Meter vom Einmündungsbereich „Am Fieseler Werk“ /
Crumbacher Straße entfernt erreichte der Radfahrer den
Geschädigten und stach diesen unvermittelt von hinten mit
einem Messer in den Bereich der linken Schulter. Dadurch wurde
dem Geschädigten eine nicht unerhebliche Schnittverletzung
zugefügt. Der Radfahrer setzte seine Fahrt fort.

Die daraufhin durchgeführten umfangreichen Ermittlungen haben
im Ergebnis nicht zur Identifizierung des Täters geführt.

Nunmehr haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass der gegenwärtig
wegen des Verdachts des Mordes zum Nachteil des
Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke in Untersuchungshaft
befindliche Beschuldigte möglicherweise auch diese Tat vom
06.01.2016 begangen haben könnte.

Die Staatsanwaltschaft Kassel hat einen Anfangsverdacht wegen
des versuchten Totschlags gegen ihn bejaht. Zu den einzelnen
Umständen, die den Anfangsverdacht begründen, können aus
ermittlungstaktischen Gründen gegenwärtig keine weiteren
Angaben gemacht werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Kassel wurde die Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten
richterlich angeordnet. Der Durchsuchungsbeschluss wurde am
gestrigen Tag an der ehemaligen Wohnadresse des Beschuldigten
in Kassel durch Beamte des Polizeipräsidiums Nordhessen
vollstreckt und potentielle Beweismittel sichergestellt.

Ob sich der gegen den Beschuldigten gerichtete anfängliche
Tatverdacht bestätigen wird, bleibt dem Ausgang der weiteren
Ermittlungen vorbehalten.

Die Bundesanwaltschaft wird laufend unterrichtet, um eine
Entscheidung zur Übernahme des Verfahrens treffen zu können
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Staatsanwaltschaft Kassel

Elterliche Sorge 2018 öfter
entzogen

     Entzug der elterlichen Sorge in 1012 Fällen; 12 Prozent
     mehr Fälle als 2017
     Amtsvormundschaften: minus 17 Prozent
     Bestellte Amtspflegschaften: minus 7 Prozent
     Beistandschaften: minus 5 Prozent
Betrüger ergaunern knapp 40.000 Euro mit Enkeltrick: Kripo sucht Zeugen der Bereich
Im Jahr 2018 ordneten
hessische
Familiengerichte 1012
Maßnahmen         zum
vollständigen    oder
teilweisen Entzug der
elterlichen Sorge an.
Wie das Hessische
Statistische
Landesamt mitteilt,
waren           dies
109 Maßnahmen oder 12 Prozent mehr als im Jahr 2017. Erfasst
werden hier nur die Fälle, bei denen zuvor eine
Gefährdungseinschätzung vorgenommen wurde. Die Einschränkung
oder der Entzug des Sorgerechts erfolgt, wenn eine Gefahr für
das Wohl oder Vermögen des Minderjährigen auf andere Weise
nicht abgewendet werden kann. Dabei wird die elterliche Sorge
vollständig oder teilweise auf das Jugendamt oder eine dritte
Person als Vormund, Pflegerin oder Pfleger übertragen.

Amtsvormundschaft

Zum Jahresende 2018 lebten in Hessen insgesamt 3221 Kinder und
Jugendliche unter gesetzlicher oder gerichtlich bestellter
Vormundschaft der Jugendämter (2017: 3901). Das waren
17 Prozent weniger als 2017. Bei 278 dieser Kinder (2017:
305) lag eine gesetzliche Amtsvormundschaft vor, die „kraft
Gesetzes“ bei der Geburt von Kindern minderjähriger lediger
Mütter eintritt. Bei 2943 Kindern und Jugendlichen (2017:
3596) übertrug das Vormundschafts- oder Familiengericht das
Sorgerecht auf das Jugendamt und entzog den Eltern das
Sorgerecht (bestellte Amtsvormundschaft). 48 Prozent der Fälle
waren nicht deutsche Kinder und Jugendliche, ein Jahr
zuvor waren das 57 Prozent.

Amtspflegschaft

Am 31.12.2018 waren 2 130 Kinder und Jugendliche (2017:
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2290) in bestellter Amtspflegschaft, 7 Prozent weniger als im
Jahr 2017. Bei der Amtspflegschaft werden Teile des
Sorgerechts auf das Jugendamt oder andere Personen
übertragen. Die Pflegschaft unterscheidet sich von der
Vormundschaft im Wesentlichen dadurch, dass die Pflegerin oder
der Pfleger nur für einzelne, fest umgrenzte Aufgaben
zuständig ist. In der jugendamtlichen Praxis betreffen die
Aufgaben        relativ        häufig        die       Themen
„Aufenthaltsbestimmungsrecht“ (z. B. Anträge stellen,
Behördengänge) oder „Gesundheitsfürsorge“.

Beistandschaft

Für Sorgeberechtigte, z. B. Alleinerziehende, besteht die
Möglichkeit, beim Jugendamt Beistand (Unterstützung) für
bestimmte Angelegenheiten zu bestellen. Für rund 26 493 Kinder
und Jugendliche gab es im Jahr 2018 sogenannte
Beistandschaften, knapp 5 Prozent weniger als 2017 (27 947).
Die Beistandschaft hilft Personensorgeberechtigten in
bestimmten Bereichen, die Rechte ihrer Kinder zu wahren, z. B.
bei der Durchsetzung und Festlegung von Unterhaltszahlungen.
Den Berechtigten steht es frei, dieses Angebot der Jugendämter
zu nutzen.

STATISTIK HESSEN
Brandstiftung an zwei Schulen
– hoher Sachschaden: Kasseler
Polizei sucht Zeugen

(ots)Kaufungen-
Oberkaufungen
(Landkreis Kassel):
Am gestrigen späten
Donnerstagabend, kurz
vor    Mitternacht,
setzen   unbekannte
Täter Müllcontainer
vor zwei Schulen in
Kaufungen in Brand.
Von einem Container
greift das Feuer auf ein Schulgebäude über. Schnelles
Eingreifen der Rettungskräfte verhindert Schlimmeres. Nun
bitten die mit den Ermittlungen betrauten Beamten des für
Branddelikte zuständigen Kommissariats 11 um Zeugenhinweise.

Wie die Ermittler berichten, teilt ein aufmerksamer Zeuge
gegen Mitternacht der Feuerwehr mit, dass an der Schule in der
Friedrich-Ebert-Straße die Müllcontainer brennen und das Feuer
auch schon auf das Gebäude übergegriffen sei. Durch schnelles
Eingreifen der Feuerwehrkräfte konnte der Brand schon nach
kurzer Zeit wieder gelöscht werden. Weitere Ermittlungen der
Beamten ergeben, dass das Feuer vermutlich von einem der drei
vor der Schule stehenden Container ausging, anschließend auf
die anderen beiden Container übergriff und schließlich die
Fassade des Schulgebäudes in Brand setzte. Davon betroffen
waren drei Kunststofffenster und ein dahinterliegender
Lehrraum. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird hier auf
ca. 200.000 Euro geschätzt. Um 00:30 Uhr erreicht die
Feuerwehr eine neue Brandmeldung aus der Schulstraße. An der
dortigen Schule war ebenfalls ein Altpapiercontainer in Brand
geraten. Auch hier waren die Löschtrupps der Feuerwehr
schnell, sodass es bei einem geringen Sachschaden an dem
Container in Höhe von rund 500 Euro blieb. Die Brandermittler
gehen nach derzeitigem Ermittlungsstand in beiden Fällen von
Brandstiftung aus.

Bislang liegen den Ermittlern keine Hinweise auf den oder die
mutmaßlichen Brandstifter vor. Daher bitten die Beamten des
für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und
Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0561 –
9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Polizeipräsidium Nordhessen

Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Eine
Woche daheim bleiben

Baierbrunn (ots)

Bläschen im Mund und
Gesicht, später auch
an Händen und Füßen:
Stecken sich Kinder
mit der Hand-Fuß-
Mund-Krankheit    an,
sollten           sie
mindestens eine Woche
zu Hause bleiben.
Denn im Kindergarten
oder Krippe könnten
sich die hochansteckenden Viren im Nu ausbreiten. „Vor allem,
wenn die Bläschen aufplatzen, sind sie überall. Da kann schon
ein Niesen reichen, um das Gegenüber anzustecken“, erläutert
Prof. Dr. Michael Zemlin, Direktor der Klinik für Allgemeine
Pädiatrie und Neonatologie am Universitätsklinikum des
Saarlandes in Homburg an der Saar, im Apothekenmagazin „Baby
und Familie“.

Das Kind bleibt am besten so lange zu Hause, bis die Bläschen
langsam abzuheilen beginnen. Und das tun sie im Normalfall von
selbst. „Man braucht keine Medikamente einzunehmen, um die
Infektion zu heilen. Sie ist selbstlimitierend“, sagt Zemlin.

Aber die Beschwerden bis dahin können für die kleinen
Patienten sehr unangenehm sein. Deshalb essen viele Kinder mit
der Hand-Fuß-Mund-Krankheit ein, zwei Tage lang nichts. „Das
verkraftet der Körper in der Regel noch gut. Aber wenn die
Kinder auch aufhören zu trinken, kann es schnell Probleme
geben“, warnt der Mediziner. Das gelte vor allem für jüngere.
Dann sollten Eltern mit ihrem Kind dringend zum Arzt.

Woran sich die Hand-Fuß-Mund-Krankheit erkennen lässt und wie
Eltern ihren Kindern die unangenehme Zeit ein Stück weit
erleichtern können, erklärt das aktuelle „Baby und Familie“-
Heft.

Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 7/2019 liegt aktuell
in den meisten Apotheken aus.

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Landgericht Kaiserslautern:
Schadenersatz         gegen
Volkswagen besteht auch bei
Kauf nach Bekanntwerden des
Abgasskandals

Trier / Kaiserslautern (ots) Seit fast vier Jahren ist
bekannt, dass die Volkswagen AG in mehreren Millionen
Fahrzeugen verbotene Abschalteinrichtungen verbaut hat.
Zwischenzeitlich       haben     nahezu     alle    deutschen
Oberlandesgerichte entschieden, dass der Autokonzern viele
Millionen Käufer vorsätzlich sittenwidrig geschädigt hat und
den   betrogenen    Personen    hohe   Entschädigungssummen
zugesprochen. Noch ungeklärt sind drei Fragen, die für
Millionen betroffene Diesel-Fahrer von enormer Bedeutung sind:

1. Besteht auch dann ein Schadenersatzanspruch gegen den
Autohersteller, wenn das manipulierte Fahrzeug nach
Bekanntwerden des Abgasskandal im September 2015 gekauft
wurde?

2. Können bestehende Ansprüche auch dann noch geltend gemacht
werden, wenn das Software-Update zwischenzeitlich aufgespielt
wurde?

3. Können bestehende Ansprüche auch heute noch erfolgreich
geltend gemacht werden oder sind diese Ansprüche
zwischenzeitlich verjährt?

Alle diese Fragen hat das Landgericht Kaiserslautern mit
Urteil vom 24.05.2019 (Az. 3 O 569/18) jetzt zugunsten der
geschädigten Autokäufer entschieden und dem Kläger nach 30.000
gefahrenen Kilometer sogar mehr Geld zugesprochen, als er vor
Jahren für den Schummel-Diesel gezahlt hat:
Der Kläger erwarb im Jahr April 2016 von einem Volkswagen
Händler einen gebrauchten VW Tiguan mit einer Laufleistung von
10.000 km zu einem Kaufpreis von 36.300 EUR. Das Fahrzeug war,
wie mehrere Millionen Fahrzeuge der Volkswagen AG, mit einem
Dieselmotor des Typs EA189 ausgestattet. Im Dezember 2016
informierte die VW AG den Kläger darüber, dass sein Fahrzeug
von einem amtlichen Rückruf des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA)
betroffen sei und ein Software-Update erhalten müsse. Der
Kläger ließ das Software-Update daraufhin schon im Januar 2017
an seinem Fahrzeug durchführen.

Die VW-Anwälte machten im Prozess geltend, dass der
Abgasskandal bei Kauf des Fahrzeugs bereits über ein halbes
Jahr bekannt war und von den Medien bereits umfassend
aufgearbeitet worden sei. Der Kläger sei, so meinten die VW-
Anwälte sinngemäß, selbst schuld, wenn er sich zu diesem
Zeitpunkt noch einen Diesel aus dem VW-Konzern kaufe, ohne
sich vorher zu erkundigen, ob dort eine verbotene
Abschalteinrichtung verbaut sei.

Hierzu Rechtsanwalt Dr. Christof Lehnen, dessen Kanzlei das
Urteil aus Kaiserslautern erstritten hat: „Volkswagen hat jede
Scham verloren. Als wäre der Millionenfache Betrug nicht schon
schlimm genug, erdreistet sich VW doch tatsächlich, seinen
getäuschten und vorsätzlich geschädigten Kunden jetzt
vorzuwerfen, nicht schon ab September 2015 Kenntnis von allen
verbotenen Abschalteinrichtungen gehabt zu haben. Nur zu
Erinnerung: Zumindest AUDI hat nachweislich noch bis ins Jahr
2018 verbotene Abschalteinrichtungen verbaut, von denen im
ganzen Konzern angeblich keiner gewusst haben will. Da muss
sich schon fragen, mit welchem Maß hier gemessen wird?“

Kenntnis vom Abgasskandal schadet nicht bei der Durchsetzung
von Schadenersatzansprüchen

Das Landgericht Kaiserslautern ließ sich von den Ausführungen
der VW-Anwälte nicht beirren und entschied: Der Käufer eines
Fahrzeugs mit verbotener Abschalteinrichtung kann auch dann
Schadenersatz fordern, wenn er das manipulierte Fahrzeug erst
nach Bekanntwerden des Abgasskandals erworben hat. Weder die
börsenrechtliche ad-hoc-Mitteilung noch die umfassendste
mediale Berichterstattung ändern hieran etwas. Ferner stellt
das Urteil klar, dass es nicht darauf ankommt, ob der Käufer
sich vorher über eine mögliche Manipulation erkundigt hat oder
zumindest hätte erkundigen müssen. Allein entscheidend ist, ob
der konkrete Käufer bei Abschluss des konkreten Kaufvertrages
Kenntnis davon hatte, dass das konkrete Fahrzeug manipuliert
war. Diese Kenntnis erlangt der Käufer regelmäßig erst, wenn
er vom Hersteller oder vom Kraftfahr-Bundesamt darüber
informiert wird, dass sein Fahrzeug – und nicht etwa die
Fahrzeug Millionen anderer Geschädigter – mit einer verbotenen
Abschalteinrichtung ausgestattet ist.

Aufspielen des Updates schadet nicht bei der Durchsetzung von
Schadenersatzansprüchen

Zudem    stellt    das    Landgericht    klar,     dass    der
Schadenersatzanspruch auch dann noch geltend gemacht werden
kann, wenn der Käufer auf die Aufforderung des Herstellers
oder des Kraftfahr-Bundesamtes (KBA) das Update bereits hat
aufspielen lassen.

Verjährung beginnt regelmäßig        erst   mit   Zugang   der
Betroffenheitsmitteilung

Schließlich hatte sich das Gericht noch mit der Frage zu
beschäftigen, wann die Schadenersatzansprüche verjähren. Auch
in diesem letzten Punkt folgte das Gericht der Argumentation
der Kanzlei Dr. Lehnen & Sinnig aus Trier: Die Verjährung
beginnt erst dann zu laufen, wenn der Käufer Kenntnis von der
Manipulation seines eigenen Fahrzeugs hat, also regelmäßig
erst dann, wenn er vom Hersteller oder vom KBA entsprechend
über die Rückrufaktion informiert wird.

Hierzu erläutert Rechtsanwalt Dr. Christof Lehnen: „Das Urteil
klärt nahezu alle noch offenen Rechtsfragen im Zusammenhang
mit den sogenannten Abgas-Prozessen. Insbesondere die
Verjährungsfrage ist für Millionen geschädigte Kunden der
Marken Volkswagen, Audi, Seat und Skoda entscheidend, die ihre
Ansprüche bis jetzt noch nicht durchgesetzt haben. Es kommt
darauf an, wann der Fahrzeughalter darüber informiert wurde,
dass sein konkretes Fahrzeug vom Abgasskandal betroffen ist.
Erhält er diese Betroffenheitsmitteilung im Jahr 2016,
verjähren seine Ansprüche regelmäßig zum 31.12.2019. Ist diese
Mitteilung erst im Jahr 2017 oder im Jahr 2018 erfolgt,
verjähren die Ansprüche regelmäßig erst zum 31.12.2020
beziehungsweise zum 31.12.2021.“

Bestehende Ansprüche und eine mögliche Abmeldung von der
Musterfeststellungklage prüfen lassen

Vom Abgasskandal betroffene Autofahrer sollten bestehende
Ansprüche gegen die Automobilhersteller und Autohändler
unbedingt kurzfristig prüfen lassen. Eine solche Prüfung ist
insbesondere denen anzuraten, die sich bei der
Musterfeststellungklage gegen die Volkswagen AG angemeldet
haben, obwohl sie zum Zeitpunkt des Kaufs eine bestehende
Verkehrsrechtschutzversicherung hatten. Denn eine Abmeldung
ist nur noch bis zum 29.09.2019 möglich.
Kassel zisselt vom 2. bis 5.
August 2019

Und die ganze Region
freut sich darauf.
Denn Zissel bedeutet
vier Tage Volksfest
rund um die Fulda, mit
einem bunten Programm
für die ganze Familie.
Über 100.000 Menschen
werden      zu     dem
nordhessischen
Volksfest erwartet und
Gäste aus nah und fern werden gemeinsam mit Kasselern,
Kasselanern und Kasselänern die Festumzüge feiern und sich vom
bunten Treiben am Fuldaufer mitreißen lassen.

Der Zissel mit seinen zahlreichen Ritualen und
Programmhöhepunkten gehört mit seiner liebenswerten
Beständigkeit zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben
unserer Stadt und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur
lokalen Identität und zur Brauchtumspflege. Beständig und
traditionsbewusst und doch auch immer wieder neu und zeitgemäß
– so kennen und lieben wir Nordhessen unseren Zissel.

Ein Fest mit langer Tradition
Boote, Papierlaternen und ein Fässchen Bier waren die
einfachen Zutaten einer sommerlichen Lustbarkeit auf der Fulda
– anno dazumal. Lieder wurden gesungen, die Menschen waren
fröhlich, und ob das bescheidene Vergnügen damals schon als
„zisseln“ (mundartlich für verstreuen, zerstreuen) bezeichnet
wurde, ist nicht gesichert. Mit den Jahren hat sich der
beschauliche Zeitvertreib zum weithin berühmten und
originellen Heimat- und Wasserfest Nordhessens gemausert.

So geht´s los
Der Zissel startet auch in diesem Jahr wieder einen Tag vor
der offiziellen Eröffnung – mit den beiden atemberaubenden
Wasserskishows am Donnerstagabend, die vom Pharao Showteam des
Wasserskiclubs Fuldabrück e. V. präsentiert werden. Am Freitag
um 17:45 Uhr folgt dann die offizielle Eröffnung des Zissels
mit der feierlichen Krönung der Zissel-Hoheiten, für die in
diesem Jahr wieder der Prinzessgarten den perfekten Rahmen
bietet.

Nachdem um kurz nach halb zehn dann der Zissel-Häring an der
Schlagd seinen Platz eingenommen hat, läutet die
stimmungsvolle Lichterfahrt auf der Fulda eine ausgelassene
Partynacht auf der Zisselmeile und in den Kasseler
Wassersportvereinen ein. Diese bieten auch an allen weiteren
Tagen ein vielfältiges Programm für alle Gäste an. Details
hierzu gibt’s im ausführlichen Programmhef auf www.zissel.de
Wasser    Marsch:    Volles
Programm auf der Fulda
Ein Tipp für den Samstagabend ist das „Nightdiving Zissel“ im
Auebad: Hier präsentiert das Team des Cologne Bombs e. V. um
18, 20 und 22 Uhr atemberaubende Turmspring-Shows am 10-Meter-
Turm. Etwas gemächlicher geht es ebenfalls am Samstagabend zu,
wenn um 22 Uhr das traditionelle Fackelschwimmen mit hunderten
Teilnehmern startet. Übrigens: Einen guten Blick auf das
feurige Spektakel genießt man bei den Wassersportvereinen am
Fulleufer gegenüber der Zisselmeile! Ein Highlight für die
ganze Familie am Sonntag sind dann die großen Festzüge zu
Wasser und zu Land, die wieder viele tausend Besucher
begeistern werden.

Neues Highlight: 1. Zissel-Gladiator-Run
Nachdem der Samstagnachmittag auf dem Zissel in den
vergangenen zehn Jahren vom Drachenbootrennen auf der Fulda
geprägt war, hat sich der Zissel-Verein jetzt neben dem
Flussschwimmen ein weiteres neues, actiongeladenes Highlight
einfallen lassen: den 1. Zissel-Gladiator-Run. Im Mittelpunkt
steht dabei eine der spektakulärsten Hindernisbahnen
Deutschlands mit 50 Metern Länge. Die Teilnehmer müssen eine
Reihe anspruchsvoller Barrieren bewältigen, darunter eine
Kletterwand, eine Hängebrücke, einen Reifenparcours und zum
krönenden Abschluss ein ‚Freefall‘ aus fast fünf Metern Höhe.
Das wir eine spannende Herausforderung für die Teams und eine
Riesengaudi für die Zuschauer. Ausgetragen wird der 1. Zissel-
Gladiator-Run von 11 bis ca. 16 Uhr auf dem Vereinsgelände des
KSV Auedamm.

Livemusik, Fahrgeschäfte und
Streetfood
Zum ausgelassenen Feiern lädt auch die Zisselmeile auf dem
Auedamm ein. Zwischen Drahtbrücke und Auebad laden zahlreiche
Fahrgeschäfte und Gastronomiestände sowie eine Streetfoodmeile
zum Feiern und Genießen ein. Süffige Weine und köstliche
Speisen gibt es wieder im beliebten Weindorf unter den Bäumen
nahe der Orangerie. Und auch in diesem Jahr gibt es natürlich
an allen Zissel-Tagen ordentlich etwas „auf die Ohren“: Auf
insgesamt fünf Bühnen entlang der Zisselmeile präsentieren
Bands und Künstler aus der Region mitreißende Livemusik für
jeden Geschmack.

Sommerfest für die ganze Familie
Ein weiteres Angebot wird dieses Jahr bereits eine Woche vor
Zisselbeginn gefeiert: Am Sonntag, 28. Juli findet auf dem
Fahrgastschiff „Hessen“ das 1. Zissel Sommerfest statt. Hier
können sich vor allem Familien mit Kindern zwischen 11 und 15
Uhr auf ein buntes Programm freuen – unter anderem mit einer
Hüpfburg, Kinderschminken und Spielen mit dem Show-, Tanz- und
Musikzug. Auch die Zissel-Hoheiten werden dabei sein und
freuen sich auf einen fröhlichen Tag mit vielen kleinen und
großen Besuchern. Der Eintritt zum 1. Zissel Sommerfest ist
frei!

STADT KASSEL

programmheft2019

Elbvertiefung:
Wirtschaftsbehörde                                lehnt
Schutzauflagen für Elbfische
ab

Stellvertretend für das Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe wird
der BUND heute Widerspruch gegen die Entscheidung der
Hamburger Wirtschaftsbehörde einlegen, im Rahmen          der
Elbvertiefung keine temporären Schutzauflagen für         die
Elbfische zu erlassen.

Nach dem Startschuss zur Elbvertiefung Anfang dieser Woche
legte die Wirtschaftsbehörde nach und verweigerte sogar akute
Schutzmaßnahmen für die Elbfische. Das Aktionsbündnis
Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU und WWF hatte das Aussetzen
der Baggerarbeiten gefordert, wenn die Sauerstoffwerte unter 4
mg pro Liter Elbwasser fallen. Erst im Juni hatte sich über
mehr als 14 Tage eine extreme Sauerstoffmangelsituation, ein
sogenanntes Sauerstoffloch eingestellt. Die Werte lagen
teilweise unter 2 mg O2/l und Zigtausende Fische verendeten.

„Die aktuelle Ablehnung der Wirtschaftsbehörde zeigt einmal
mehr, dass den Verantwortlichen das Ökosystem Tideelbe völlig
egal ist. Sie akzeptiert nicht einmal eine zeitlich
beschränkte und vorsorgliche Auflage zum Schutz der
Elbfische“, so die Umweltverbände.

Die Umweltverbände sehen in den umfangreichen Baggerarbeiten,
die nun auf der Höhe Wedel begonnen haben, eine zusätzliche
Belastung. So wird sich eine verstärkte Trübung des Elbwassers
einstellen, die wiederum die Sauerstoffzehrung im Fluss
begünstigt. Dies ist gerade in diesem Flussabschnitt, in dem
sich das Laichgebiet der Finte befindet und derzeit auch die
Jungstadien des Stintes anzutreffen sind, äußerst
problematisch. Wenn die Sauerstoffwerte in den nächsten Tagen
aufgrund der Wetterlage wieder in den fischkritischen Bereich
rutschen sollten, müssten die Baggerarbeiten aus Sicht der
Umweltverbände sofort und bis zur Erholung der Werte
eingestellt werden.

Original Content von WWF Deutschland, übermittelt durch das
Nordhessen Journal

BPI-Themendienst: Sonnenbrand
– Die Haut vergisst nie
(ots) Sonne tut gut:
Sie     hebt     die
Stimmung, bringt uns
zusammen und kurbelt
nicht zuletzt die
Synthese         des
lebenswichtigen
Vitamin D im Körper
an.

Trotzdem müssen wir uns vor den Sonnenstrahlen schützen, denn
sie können bei regelmäßigem und exzessivem Sonnenbad
Hautschäden verursachen und sogar zu Hautkrebs führen.

Laut   Statistischem     Bundesamt   ist   die   Zahl   der
Krankenhausbehandlungen mit der Diagnose Hautkrebs zwischen
2010 und 2015 bundesweit um 17,1 Prozent gestiegen. Knapp ein
Viertel aller Behandlungsfälle entfiel demnach auf die
gefährlichste Form, den „schwarzen“ Hautkrebs. Experten der
Deutschen Krebshilfe rechnen damit, dass die Zahl der
Neuerkrankungen bis 2050 jährlich um sieben Prozent ansteigen
wird. Schon jetzt sei Hautkrebs mit 251.000 Neuerkrankungen
pro Jahr die häufigste Tumorart in Deutschland.

Dass immer mehr Hauttumore diagnostiziert werden, liegt nach
Ansicht von Experten aber auch daran, dass sich immer mehr
Menschen gezielt untersuchen lassen. Prävention ist hier aber
auch besonders wichtig, denn je früher ein heller oder
schwarzer Tumor entdeckt wird, desto besser ist die Prognose.

Mit unserem Themendienst wollen wir Ihnen mögliche Risiken
aufzeigen, denen unsere Haut in der Sonne ausgesetzt ist und
Ihnen gleichzeitig sagen, was man präventiv und therapeutisch
dagegen machen kann.
Wussten Sie eigentlich, dass…

   …die Haut nicht nur das größte sondern auch das
   schwerste Organ ist? Sie kann eine Fläche von bis zu
   drei Quadratmeter aufweisen und bis zu 14 Kilogramm
   wiegen.

   …man auch im Schatten einen Sonnenbrand bekommen kann?
   Nach   Angaben    des   Nationalen    Centrums    für
   Tumorerkrankungen (NCT) kann auch hier noch bis zu 90
   Prozent der Strahlung ankommen.

   …Arzneimittel die Lichtempfindlichkeit der Haut steigern
   können? Das trifft zum Beispiel für einige Antibiotika,
   Diuretika oder auch Antiepileptika zu.

   …der australische Schauspielstar Hugh Jackman
   sonnenbedingt an Hautkrebs leidet? Der 46-Jährige wurde
   schon zum dritten Mal wegen eines Basalzellkarzinoms
   operiert und mahnt seine Fans nun, unbedingt Sonnencreme
   zu benutzen.

   …auch Tiere einen Sonnenbrand bekommen können? Besonders
   gefährdet sind Hunde und Katzen mit kurzem oder weißem
   Fell.

   …es eine Pflanze gibt, deren Saft in Verbindung mit
   Sonnenlicht schwere Hautverbrennungen hervorrufen kann?
   Ohne Sonne ist der giftige Saft des sogenannten
   Bärenklaus jedoch ungefährlich und hinterlässt keine
   Spuren auf der Haut.

   …maßvolles Sonnenbaden nach ärztlicher Absprache
   Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte
   lindern kann? Der Grund: Die UV-Strahlen wirken
   antientzündlich, lindern Juckreiz und verlangsamen die
Bildung von Hautzellen.

     …Haare und Fingernägel sogenannte Hautanhangsgebilde
     sind? Es handelt sich um Gewebe, das sich aus Zellen der
     Dermis und Epidermis bildet.

BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

KSV Hessen Kassel: Niklas
Hartmann wieder zwischen den
Pfosten

Moin, moin meine Freunde des Rasensports. Der Fußball schreibt
immer seine Geschichten und so ist es auch beim KSV geschehen.
Maximilian Zunker, der Neuzugang aus Lohfelden, sollte
eigentlich die Nummer eins im Tor sein. Doch dann verletzte
sich Zunker im Training und nun steht die alte Nummer eins
Niklas Hartmann wieder zwischen den Pfosten. Er hat nun die
Chance seinen Platz im Tor wieder zurück zu erobern.

Trainer Hirsch setzt auf Leistung, was er jüngst schon
mitgeteilt hat und das scheint auch im Tor zu gelten.
Natürlich ist es nie gut sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen,
doch meiner Meinung braucht die Abwehr eine gute Abstimmung
mit Ihrem Torhüter und bei möglicherweise wechselnden
Torhütern kann das zu einem Problem werden, was man auch bei
den großen Vereinen wie Bayern München oder Borussia Dortmund
beobachten kann, wenn die Nummer eins ausfällt und der
Ersatztorhüter zum Einsatz kommt.

Erst in die Pedale treten,
dann genießen: NVV-Smoothie-
Bike bringt Spaß, Fitness und
Erfrischung an den Edersee
Wer unvergessliche Edersee-Momente erleben will, kommt auch in
diesem Jahr bequem und einfach mit dem Saisonverkehr des
Nordhessischen VerkehrsVerbundes (NVV) hin. Viele Attraktionen
sind dank des erweiterten Fahrtenangebots in der Sommersaison
gut zu erreichen. Vor Ort wirbt der NVV deshalb mit einer
besonderen Aktion: dem NVV-Smoothie-Bike für kleine und große
Feinschmecker. An zwei Wochenenden, 27. und 28. Juli 2019
sowie 3. und 4. August 2019, können sich Edersee-Besucher
einen leckeren Smoothie erstrampeln.

Auf dem Sperrmauer-Vorplatz in Edertal-Hemfurth wird dann bei
gutem Wetter jeweils zwischen 11 und 19 Uhr ordentlich in die
Pedale getreten. Aus reiner Muskelkraft entstehen dann leckere
Smoothies aus frischen Früchten und Säften – eine tolle und
gesunde Erfrischung gerade an hochsommerlichen Tagen. Wer nach
dieser kleinen Fitnesseinlage Entspannung sucht, kann sein
Getränk in den NVV-Strandstühlen auf dem Sperrmauer-Vorplatz
genießen. Reichlich Inspiration zu weiteren Aktivitäten in der
Region finden Besucher am NVV-Infostand. Hier können sich
Interessierte über den Edersee-Saisonverkehr und zahlreiche
mit Bus, Tram und Bahn erreichbare Freizeitziele in ganz
Nordhessen informieren.

Mit dem Bus ist die Anreise ganz einfach: Die Linie 510 fährt
ab Kassel (zunächst als Linie 500) ohne Umstieg über Bad
Wildungen oder von Korbach kommend die Haltestelle „Edertal-
Hemfurth, Sperrmauer Ostseite“ an. Vom Nationalparkbahnhof in
Herzhausen (wo die Bahnlinie RB42 hält) bietet die Buslinie
503 Direktfahrten zur Haltestelle „Edertal-Hemfurth,
Aquapark“. Auch die Linie 515 hält dort aus Bad Wildungen oder
Bringhausen kommend. Von beiden Haltestellen ist es nur ein
kurzer Spaziergang zum Sperrmauer-vorplatz. Noch bis zum 31.
Oktober sind mit den genannten Buslinien auch weitere
Freizeitziele wie das Schloss Waldeck, die Sommerrodelbahn,
die Eder-Draisine oder „Das Tolle Haus am Edersee“ erreichbar.

Diese und weitere interessante Freizeitziele und
Veranstaltungstipps rund um den See sowie alle Informationen
zum diesjährigen Edersee-Saisonverkehr werden im Faltblatt
„Mit Bus & Bahn zum Edersee“ präsentiert. Dieses enthält auch
alle relevanten Linienfahrpläne und liegt zur kostenlosen
Mitnahme in den NVV-Kundenzentren, NVV-InfoPoints sowie in
Rathäusern, Touristinfos, Gaststätten und Campingplätzen in
der Region aus.

Weitere Informationen

Fahrplanauskünfte und Antworten auf alle weiteren Fragen rund
um Bus & Bahn in Nord-hessen gibt es unter www.nvv.de oder
beim NVV-ServiceTelefon unter 0800-939-0800 (gebührenfrei).
Sicher durch die heißen Tage
– So schützen Tierhalter ihre
Vierbeiner vor der Hitze

Sulzbach/Ts.,     25.
Juli 2019 – Er kommt
früher, bleibt länger
und ist zumindest
gefühlt heißer als je
zuvor: Der Sommer hat
uns fest im Griff und
lässt uns zurzeit
ganz schön schwitzen.
Wie muss es da erst
unseren  Haustieren
gehen, die ihren Wärmehaushalt ganz anders regulieren und
nicht schwitzen? Die Antwort ist einfach: Sie leiden schneller
und stärker unter den heißen Temperaturen und müssen daher
nach Meinung der Tierschutzorganisation TASSO e.V., die
Europas größtes Haustierregister betreibt, besonders vor den
Folgen der Hitze beschützt werden.

Grundsätzlich ist es toll, den Sommer gemeinsam mit unseren
Haustieren zu genießen. Laue Abende im Garten, Ausflüge und
allerlei Unternehmungen sind bei Sonnenschein und warmen
Temperaturen einfach schön. Dabei sollten Tierhalter ihre
vierbeinigen Freunde aber keinesfalls überfordern. Leider wird
die Anstrengung für die Tiere häufig unterschätzt. Zum
Beispiel, wenn Hunde ihre Menschen in diesen Tagen am Fahrrad
begleiten sollen. Jeden Meter, den der Mensch entspannt
radelt, läuft das Tier aus eigener Kraft, in einem höheren
Tempo als üblich. Manchmal ist auch schon ein normaler
Spaziergang eine große Anstrengung. Ausgiebige Runden sollten
daher derzeit am besten in die kühleren Morgen- und
Abendstunden verlegt werden. Am besten wählen Hundehalter dann
auch Feld- oder Waldwege. Denn asphaltierter Boden heizt sich
in der Sonne auf sehr hohe Temperaturen auf. Das kann dazu
führen, dass Hunde sich die Pfotenballen verbrennen. Am besten
testen Hundehalter vorher selbst, wie heiß der Boden ist. Als
Faustregel gilt: Halten wir Menschen es nicht mehr als wenige
Sekunden aus, den Handrücken auf den Boden zu drücken, ist der
Untergrund definitiv auch für die Hundepfoten zu heiß!

Vorsicht ist auch beim Schwimmen geboten. Für viele Hunde ist
es das größte Vergnügen, sich in die kalten Fluten zu stürzen.
Sie denken dabei nicht darüber nach, ob alles sicher ist. Das
ist Aufgabe ihrer Menschen. Hundehalter sollten darauf achten,
dass sich ihr Tier am Ufer nicht verletzen kann und nicht zu
weit hinaus schwimmt. Zu bedenken sind auch Strömungen, die im
Meer, aber auch an Flüssen und sogar in manchen Seen
herrschen. Daher sollte ein Hund beim Baden nicht aus den
Augen gelassen werden.

Für Katzen ist die Gefahr der Überanstrengung bei Hitze nicht
ganz so groß. Da sie sehr selbstständig sind, entscheiden sie
oft einfach, sich nicht zu viel zu bewegen. Dadurch sind sie
nun tagsüber eher träge und dösen, statt durch den Garten zu
toben. Dennoch ist es auch für sie wichtig, dass sie
Schattenplätze nutzen können und ausreichend trinken. Eine
große Gefahr für sie sind allerdings auf Kipp stehende
Fenster. Immer wieder kommt es zu schweren oder
lebensbedrohlichen Verletzungen, weil die neugierigen Tiere
versuchen, durch ein gekipptes Fenster zu klettern. Dabei
können sie jedoch in dem Spalt steckenbleiben. Wenn sie
versuchen, sich zu befreien, rutschen sie durch die Bewegungen
immer tiefer in den enger werdenden Fensterspalt und werden
zunehmend mehr eingequetscht. Katzenhalter sollten daher
entweder dafür sorgen, dass der Fensterspalt für die Katzen
nicht erreichbar ist beziehungsweise mit speziellen
Schutzvorrichtungen gesichert wird oder darauf verzichten,
ihre Fenster auf Kipp zu stellen.

Ausreichend Schattenplätze und ständiger Zugang zu frischem
Trinkwasser sind in diesen Tagen für alle Tiere ein absolutes
Muss. Gezielte Tipps für den besten Schutz von Kleintieren an
heißen Tagen finden Sie hier.

Weitere Tipps für den Umgang mit der Hitze für Hunde finden
Sie auch im TASSO-Wissensportal. Dort finden Sie auch
Hitzetipps für Katzen.

Armutsgefährdung   2018                                 in
Bayern am geringsten,                                   in
Bremen am höchsten
Alleinerziehende und
ihre Kinder sind am
stärksten von Armut
bedroht

WIESBADEN – Die Armutsgefährdung in Deutschland – gemessen an
der Armutsgefährdungsquote – ist regional nach wie vor sehr
unterschiedlich ausgeprägt. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis des Mikrozensus mitteilt, waren im Jahr
2018 in Bayern 11,7 % und in Baden-Württemberg 11,9 % der
Bevölkerung von Armut bedroht. Damit war das Armutsrisiko in
diesen Bundesländern am geringsten. Das höchste Armutsrisiko
wies Bremen mit 22,7 % auf, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern
mit 20,9 %. Die Armutsgefährdungsquote ist ein Indikator zur
Messung relativer Einkommensarmut.
Armutsgefährdungsquoten in Ost und West nähern sich an

Die Armutsgefährdungsquoten für das Jahr 2018 liegen in den
neuen Ländern (einschließlich Berlin) mit durchschnittlich
17,5 % etwas höher als im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin)
mit 15,0 %. Gegenüber dem Jahr 2005 – seitdem werden in der
Sozialberichterstattung der amtlichen Statistik entsprechende
Daten berechnet – haben sich die Armutsgefährdungsquoten im
Osten und im Westen jedoch angenähert: Damals waren im
früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) 13,2 % der Bevölkerung
armutsgefährdet, in den neuen Ländern (einschließlich Berlin)
20,4 %.

Mehr als 40 % der Personen in Alleinerziehenden-Haushalten von
Armut bedroht

Von allen Haushaltstypen weisen Alleinerziehende und ihre
Kinder das höchste Armutsrisiko auf: 2018 waren 40,4 % der
Personen in Alleinerziehenden-Haushalten im früheren
Bundesgebiet und 44,5 % dieser Personen in den neuen Ländern
(einschließlich Berlin) armutsgefährdet. Auch hier gibt es
große regionale Unterschiede: Während in Berlin 34,1 % der
Personen in Alleinerziehenden-Haushalten von Armut bedroht
waren, traf dies in Mecklenburg-Vorpommern auf 56,9 % zu.

Diese und weitere Ergebnisse zur Armutsgefährdung seit 2005,
zum Teil in tiefer regionaler und fachlicher Gliederung, sowie
detaillierte Erläuterungen zu den Datenquellen und den
angewandten Berechnungsverfahren stehen im Internetangebot der
Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zur Verfügung.
Dort finden sich auch Armutsgefährdungsquoten, die auf Basis
regional    unterschiedlicher    Armutsgefährdungsschwellen
ermittelt wurden.
2
  Ab 2011 basiert die Hochrechnung auf den fortgeschriebenen
Ergebnissen des Zensus 2011. Durch Effekte der Umstellung auf
eine neue Stichprobe im Berichtsjahr 2016 sowie durch
Sondereffekte im Kontext der Bevölkerungsentwicklung ist die
Vergleichbarkeit der Mikrozensusergebnisse ab dem Berichtsjahr
2016 mit den Vorjahren eingeschränkt.

©Statistisches           Bundesamt              (Destatis),
2019Armutsgefährdungsquoten 2018
Vor dem Einzelticketstart
noch Dauerkarte sichern

Schon in den ersten vier
Heimspielen in der LIQUI
MOLY Handball-Bundesliga
hat die MT Melsungen die
ganz großen Namen zu
Gast: Flensburg, Lemgo,
Magdeburg und die Rhein-
Neckar Löwen. Welch ein
Auftaktprogramm      vor
eigener Kulisse! Wer für
die kommende Saison
seinen Platz sicher haben möchte, sollte sich eine Dauerkarte
zulegen. Das geht problemlos nur noch eine Woche lang. Denn am
1. August, Punkt 10:00 Uhr, wird der Einzelticketverkauf
gestartet.
Über die Hälfte der 4.300 Plätze in der Kasseler Rothenbach-
Halle ist schon jetzt, knapp fünf Wochen vor dem
Saisonauftakt, durch Dauerkarteninhaber belegt. Noch gibt es
also für Interessenten, die sich einen Stammplatz sichern
wollen, eine entsprechende Auswahl. Das ist aber nur bis zum
31. Juli der Fall. Denn am 1. August, um 10:00 Uhr, wird der
Verkauf von Tickets für die einzelnen Spiele gestartet. Jeder
so erworbene Platz steht dann natürlich nicht mehr für
Interessenten einer Dauerkarte zur Verfügung. Wer also den
Erwerb einer Dauerkarte in Erwägung zieht, sollte sich am
besten bis zum 31. Juli entscheiden.

„Angesichts der sehr attraktiven Gegner der ersten Spieltage,
wird mit dem Start des Einzelticketverkaufs erfahrungsgemäß
ein wahrer Run auf die Karten einsetzen“, weiß Nicole Fink von
der MT-Geschäftsstelle, „wir rechnen mit jeweils ausverkauften
Spielen. Das bedeutet, auch wenn der Dauerkartenerwerb dann
immer noch möglich ist, wird es faktisch keine mehr geben“.

Dass eine Dauerkarte – neben der Sicherheit des angestammten
Platzes über die ganze Saison und Einkaufsvorteilen bei
ausgewählten MT-Partner sowie der Übertragbarkeit z.B. an
Freunde – auch einen attraktiven Preisvorteil bietet, zeigt
der Vergleich mit dem Einzelticket, zum Beispiel Sitzplatz
Kategorie 1: Summe 17 Einzeltickets à 28 € = 476 €, Dauerkarte
im Abo: 350 €. Das heißt, selbst wer von den 17 Heimspielen
nur 13 besucht, steht sich mit einer Dauerkarte noch besser.
Gleiches gilt für Sitzplatz Kategorie 2: Summe 17
Einzeltickets à 21 € = 357 €, Dauerkarte im Abo: 265 €. In
dieser Saison kommt übrigens ein weiterer gewichtiger Vorteil
hinzu: Dauerkartenbesitzer genießen ein Vorkaufsrecht für die
Heimspiele der MT im Europapokal!
Die Aqua Challenge: Kühn und
Danner im Auebad

Das wird im wahrsten
Sinn eine feuchte
Angelegenheit:     Am
Samstag, 27. Juli,
stürzen sich zwei
Teams,    bestehend
jeweils aus einem MT-
Profi und einem via
Social         Media
ermittelten Auebad-
Fan, in die Fluten
des größten Kasseler Freibades und kämpfen gegeneinander.

Der Spannungsfaktor dieser Aqua Challenge, die die MT
gemeinsam mit ihrem Partner Städtische Werke AG Kassel
initiiert, ist hoch, der Spaßfaktor sehr hoch!

Zwei Teams, jeweils bestehend aus einem MT-Profi und einem
Auebad-Fan, stellen sich im Kasseler Auebad einer ganz
besonderen Herausforderung. Außer im nassen Element zu
bestehen, müssen sie auch noch Köpfchen beweisen. Im Kassel-
Quiz gilt es, mit Wissen rund um die nordhessische Metropole
zu glänzen. Der Auebad-Fan, der dem Gewinnerteam angehört,
darf sich am Ende über zwei Saisontickets in der „Stärksten
Liga der Welt“ freuen.

Und das sind die beiden Teams: Raphael hat Tormaschine und
Nationalspieler Julius Kühn an seiner Seite und Fabian
vertraut auf Nahwurfzonen-Spezialist Felix Danner, den
erfahrensten Spieler im MT-Dress.

Die Challenge besteht aus vier Disziplinen und ist natürlich
öffentlich. Schließlich sollen möglichst viele Fans die
Handballprofis und die Herausforderer anfeuern.

Raphael spielt übrigens als Handballtorwart beim SV Espenau
und ist von Beruf Erzieher. Er sagt: „Ich würde mich als
lebensfrohen Menschen beschreiben, der für jeden Spaß zu haben
ist. Wenn ich an sportlichen Wettbewerben teilnehmen
entwickele ich einen großen Ehrgeiz,
da ich nur sehr ungern verliere, aber der Spaß muss immer im
Vordergrund bleiben“.

Und damit hat er eine Menge gemeinsam mit den beiden MT-Profis
Julius Kühn und Felix Danner. Beide haben mit dem Kader letzte
Woche ein schweißtreibendes Trainingslager hinter sich
gebracht und blicken bereits auf den Sparkassen-Cup am
nächsten Wochenende in Nordhessen. Angesichts der tropischen
Temperaturen kommt jetzt die Aqua Challenge gerade recht.
Termin / Ort:
Samstag, 27. Juli 2019, 14:00 bis 16:00 Uhr, Auebad Kassel,
Auedamm 2

Links:

www. www.facebook.com/auebad

www. kassel-auebad.de

Erlösung:                  Die              Abkühlung
kommt!

Heute müssen wir nochmal mega schwitzen,

aber ab dem Wochenende kommt der Temperatursturz.

Mehr dazu von Wetterexperte Dominik Jung.
Mit Bus und Bahn zum Kasseler
Zissel

Extra-Fahrten von KVG und NVV
Kassel, 24. Juli 2019. Wenn Kassel zisselt, werden rund um die
Fulda wieder tausende Menschen zum Wasserfest erwartet. Um
ihnen lange Parkplatzsuche zu ersparen und sie sicher zu dem
Fest und wieder nach Hause zu bringen, erweitern KVG und NVV
an diesen Tagen ihr Angebot.

Die meisten Tram- und Buslinien in Kassel sowie die Kasseler
Anrufsammeltaxen (AST) sind am Freitag, 2. August, und
Samstag, 3. August, eine Stunde länger als in den Fahrplänen
verzeichnet unterwegs. Somit sind die Bahnen und Busse bis
00.30 Uhr bzw. 00.45 Uhr ab der Kasseler Innenstadt im
Einsatz.

Anschließend fahren für alle, die Kassel bei Nacht länger
genießen möchten, die Nachtschwärmer. Die Tramlinien N1, N3,
N4 und N5 sowie die Busse N10, N37, N40 und N52 treffen sich
an der Haltestelle „Königsplatz/Mauerstraße“ und fahren um
1.00 Uhr und um 2.15 Uhr in die umliegenden Stadtteile sowie
die Umlandgemeinden. Im Anschluss an diese Linien fährt am
Bahnhof Wilhelmshöhe die Linie N53. Im weiteren Umland
verkehren die Buslinien N49 sowie die AST N42 und N200.

Die Nachtschwärmer N37, N40, N49 und N52 fahren zusätzlich um
3.30 Uhr und 4.45 Uhr von „Königsplatz/Mauerstraße“ ab, wobei
die Linie N53 ab Bahnhof Wilhelmshöhe Anschluss an den N52
bietet. In Kassel verkehren darüber hinaus die
Nachtsammeltaxilinien.

Die Linie 500 verkehrt zusätzlich um 1.16 Uhr ab Hauptbahnhof,
1.20 Uhr ab „Rathaus/Fünffensterstraße“ und 1.26 Uhr ab
„Auestadion“ nach Gudensberg, Fritzlar und Bad Wildungen.
Dieser Bus fährt in den Nächten von Freitag auf Samstag und
Samstag auf Sonntag. Auch bei den RegioTrams werden am
Freitag- und Samstagabend ergänzende Fahrten angeboten:
Baustellenbedingt vom Auestadion fährt um 00.44 Uhr die Linie
RT4 als Bus Richtung Wolfhagen.

Aufgrund der Sperrung des Auedammes für den Autoverkehr ab
Dienstag, 30. Juli, 20 Uhr, bis Dienstag, 6. August,
Betriebsschluss, pendelt der Bus der Linie 16        auf zwei
Routen: Vom Rothenberg bis „Königsplatz/Mauerstraße“ sowie vom
Auestadion über die Haltestellen der Fuldaaue bis zum Auebad.
Wie bei früheren Zisseln, ergänzt die KVG den Abschnitt
Auestadion bis Auebad mit zusätzlichen Fahrten der Buslinie
16.

Für die Aufstellung des Festzuges wird am Sonntag, 4. August,
die Kölnische Straße bereits ab etwa 10 Uhr für den Verkehr
gesperrt. Die Busse der Linie 100 fahren in beiden Richtungen
zwischen dem Kasseler Hauptbahnhof und der Achenbachstraße
über die Werner-Hilpert-, Erzberger-, Wolfhager- und
Philippistraße sowie die Straße Am Tannenwäldchen. Dort folgen
die Fahrzeuge wieder ihren regulären Linienweg. Die Linie 500
wird in beiden Richtungen zwischen „Rathaus/Fünffensterstraße“
und „Malsburgstraße“     über   die   Friedrich-Ebert-Straße
umgeleitet.

Den Fahrgästen wird für die Anreise zum Zissel das MultiTicket
empfohlen. Zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern oder fünf
Jugendliche unter 18 Jahren können damit 24 Stunden lang oder
das gesamte Wochenende Busse, Trams und RegioTrams zu beliebig
vielen Fahrten nutzen. Als MultiTicket Single gilt es für eine
Person.

KVG
Dreister Betrüger täuscht
beim      Umtausch   eine
Kassiererin: Polizei kann
Betrüger festnehmen.

(ots) Mittwochabend:
Gegen   18:00    Uhr
betritt   ein    36-
jähriger Mann aus
Tschechien    einen
Discounter in der
Hafenstraße.

Er geht gezielt zum Angebotsregal und nimmt sich daraus eine
Nähmaschine.

Er geht damit zur Kasse, holt einen Kassenzettel aus der
Hosentasche und gibt gegenüber der Kassiererin vor, die
Nähmaschine umtauschen zu wollen.

Im guten Glauben, dass es sich um den richtigen Kassenzettel
handelt, zahlt die Kassiererin dem Mann das Bargeld von fast
70 Euro aus.

Dann verlässt er die Filiale. Kurz darauf fliegt der Schwindel
auf, als der Filialleiter den Vorgang prüft.

Ein Kaufbeleg aus einem benachbarten Bundesland und ein
bereits intern dort bekannt gewordener Fall wird dem Betrüger
zum Verhängnis. Sofort verfolgen Mitarbeiter des Discounters
den   Betrüger    und    können   ihn   auch    im   Bereich
Wallstraße/Salztorstraße dingfest machen.

Die hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Mitte nehmen den
Wohnsitzlosen vorläufig fest.

Bei weiteren Ermittlungen stellen die Beamten fest, dass der
Betrüger bereits kurze Zeit vorher in einer anderen Filiale
auf die gleiche Weise Geld ergaunert hatte.

Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an. Nach Rücksprache
mit der Staatsanwaltschaft wurde der Mann gegen Auflagen
wieder entlassen.

Polizeipräsidium Nordhessen
Sprit wieder etwas günstiger

München (ots)

Nach einem kurzen
Preishoch     in   der
letzten Woche sind die
Benzin-            und
Dieselpreise    wieder
gefallen.      Dieser
Rückgang     an    den
Tankstellen ergab sich
vor dem Hintergrund
der auf rund 63 Dollar
je Barrel und damit
deutlich gesunkenen Rohölnotierungen. Laut aktueller
Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten
Durchschnitt 1,442 Euro, das sind 1,7 Cent weniger als in der
Vorwoche. Der Dieselpreis sank um 0,9 Cent auf 1,249 Euro je
Liter.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu
vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede
zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt,
spart bares Geld und stärkt den Wettbewerb zwischen den
Anbietern. So tankt man nach einer aktuellen Auswertung des
ADAC in der Regel am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr.
Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App
„ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum
Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter
www.adac.de/tanken.

ADAC
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